1818 zu Griedel, und der Peter Wilhelm Hafer, eboren am 25. November 1828 daselbst, Kinder des aspar Hafer, Leinwebers Hale Ost un dessen Che-
frau Anna Dorothea, geb. Zimmer, für todt erklärt
worden. Als Zeitpunkt des Todes der Anna
Dorothea Hafer wird der 27. Februar 1888 be-
trad)tet, während Peter Wilhelm Hafer mit Wirkung
vom 25. November 1898 für todt erklärt worden ift.
Jhr Nachlaß wird von dem unterzeichneten Gericht
verwaltet. Auf Antrag der Heinrich Nies Wittwe,
Katharina, geb. Hafer, zu Griedel wird die Christine
Wagner, uneheliche Tochter der für todt erklärten
Anna Dorothea Hafer und des Konrad Wagner, der die
Vaterschaft anerkannt hat, eine Nichte des für todt er-
klärten Peter Wilhelm Hafer, welche am 18. Juli 1843
geboren und zur Zeit unbekannt wo? abwesend ist,
aufgefordert, eine Erklärung über Antretung oder
Auss{lagung der Erbschaft ihrer Mutter bezw. ihres
Onkels abzugeben, und zwar bis spätestens Montag,
den 24. November 1902, Vormittags
10 Uhr, widrigenfalls angenommen wird, daß die
Erbschaft aan scsan und diese den sich bis zum
genannten Termine meldenden Erben überlassen wird. Butzbach, den 25. Juni 1902.
Großh. Hess. Amtsgericht.
[30019]
Diejenigen, welhe als Erben an den Nachlaß des bier am 2. Januar 1902 verstorbenen Fräuleins Friederike Zeug Ansprüche zu haben glauben, werden aufgefordert, diese bis zum 15, September 1902 bei dem unterzeihneten Nachlaßgerihte anzumelden. Fräulein Zeug. war in Hersord i. W. als Tochter des Artillerie-Unteroffiziers (später Kastellans hier) Johann Samuel Zeug und seiner Ehefrau Anna Katharine, geb. Ebber, geboren.
Erfurt, den 27. Juni 1902,
Königliches Ymtsgericht. Abth. 5.
Ak Bekanutmachung. i
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 12, Juni 1902 ist der am 12. März 1864 zu Magde- burg als Sohn der ledigen Henriette Dorothee Charlotte Pape geborene Matrose Carl BRRN Wilhelm Pahtzke für todt erklärt. Als
E des Todes ist der 1. Januar 1900 fest- gestellt.
MELI Eng, den 12. Juni 1902,
Herzogl. Anhalt, Amtsgericht. Abth. 4. irn Bekanntmachung.
Durch Aus\s{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 24. Juni 1902 ist der verschollene Oberlehrer Nudolf Pütter aus Bromberg für todt erklärt wörden. Als rei des Todes wird der L nue 1895 festgestellt.
romberg, den 24. Juni 1902. Königliches Amtsgericht. [29718] D A
Durch Aus\{lußurtheil vom 20. Juni 1902 ift der am 1. Juni 1855 geborene, Teit 1878 ver- \chollene Schlepper Franz Josefiok aus Nadoschau, unter Feststellung des Todestages auf den 31. De- zember 1888, für todt erklärt.
Kattowiß, Königliches Amtsgericht.
[297191 Bekanutmachung.
Durch Ausschlüßurtheil des Aen S E Gerichts vom 23. Juni 1902 i} der am 24. November 1845 in Kaukehmen geborene Herrmanw Bérnhard Hirsch- feld für todt erklärt. Als Todettag ist der 17. Juni 1901 festgestellt.
Kaukehmen, 23. Juni 1902.
Königliches Amtsgericht. Abth. 2. [29720] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 23. Juni 1902 ist die am 29, Oktober 1851 in Kaukehmen geborene Mathilde Hirschfeld für todt E Als Todestag ist der 17, Juni 1901 fest- gestellt.
Kaukehmen, den 23, Juni 1902.
Königliches Amtsgericht. Abth. 2.
3 ] _Bekanutmachuug.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom
28! September 1901 i der Rheinish-Westfälische
Nentenbrief Lätt, D. Nr. 7720 vom 1. Oktober 1856
über ‘25 Thaler für kraftlos erklärt. F. 22 — 00, Müinstex, dén 25. Juni 1902.
Königliches Amtsgericht. Abth. 6.
[29721] Ausfchlußurtheil, Verkündet am 27. Juni 1902, Nef. Hans Wunderlich, als Ger.-Schrbr, Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache der Aktienbierbrauerei Gohlis, Alktiengesellshaft in Leipzig-Gohlis, ver- treten durch ihre Direktoren Willih und Wiesen- bacher daselbst, A Fein, — Bevollmächtigte Nechtsanwälte Dr, Kretschmann und Kraner in eis — erkennt das Königl. Amtsgericht Leipzig, Abth, 11. A?, durch den Hilfs-Nichter ssessor Dr. Klemm für Recht :
Die auf den Inhaber lautenden Theilshuldver- schreibungen der Anleihe der Alktienbierbrauerei Pots, vormals Aktienbierbrauerei zu Gohlis bei Leipzig, vom 9. Februar 1877 ‘
Litt. A: Nr. 300, 330, 452, 455, 602, 607, 754, 835 und 852 über je 500 M,
Látt. B.: Nr. 43, 51, 147, 196, 204, 320 und 490 über je 100
werden für Ba erklärt. Die Kosten des Auf- gebotóverfahrens hat die Antragstellerin zu tragen.
P eh Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge- rihts vom 24. Juli 1902 ist der von dem Wirth Nikolaus Jazwiec zu Skalmierzyce am 18. Februar 18751 in Sfkfalmierzyce, ‘dem Kaufmann Mh Szybylski in Breslau ausgestellte eigene Wechsel, in dem sich Aussteller verpflichtet, am 18. Mai 1875 P n s an Velen ¿roi in u zahlen, für fra ärt. Ostrowo, den 24. i a0 10 O Königliches Amtsgericht. [29684]
Oeffentliche Zustellung. E Ehefrau des Feilenhauers Ernst Gustav dolf Veit, Jacobine Auguste, geb. Urpschat, in Bremen-Hastedt, vertreten durch ben Rechtsanwalt Dr. Hartlaub în Bremen, klagt egen ihren Ghe- mann, den Feilenhauer Ernst Gustav Adolf Veit je unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- aflunge mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande T zu {eiden und den etlagten {fr den allein Cudigen Theil zu erklären, und adet den Beklagten zur mündli 1
en V dés Reétesiteits vor das Sandgericht, ivil Mnering
zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Ober Mittwoch, den 8. Oktober 1903, gewo, auf
30024
94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt zu bestellen. Zum pre der zien lien Uen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. j Bretten, aus der Gerihts\{hreiberei des Land- gerichts, den 28. Juni 1902. Dr. Lampe.
29686] Oeffeutliche Zustellung. i Die ‘Chefrau- des Arbeters Christoph Poersh (Piersh), Falke Marie, geb. Berding, in Bremen, vertreten durh die Rechtsanwälte ros. Stachow, Bulling, Schulze-Smidt und Spitta in Bremen, lagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Christoph Poersch (Wiersch), früher in Bremen und Bremer- haven, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden; und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 11 zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeshoß, auf Freitag, den 3. Oktober 1902, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei diesem QeBT zugelassenen Nechts- anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Aue Eng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, aus der Gerichts\{reiberei des Land- gerichts, den 28. Juni 1902.
Dr. Lampe.
[29685] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des früheren Gemeinderendanten, [Pen Fischauktionators Bernhard Friedrich Hein- ri Thies, Frieda Margarethe Sophie, geb. Speck- mann, in Lehe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Stachow, Bulling, Schulze-Smidt und Spitta in Bremen, klagt gegen thren Ehemann, den früheren Gemeinderendanten, späteren Fischauktionator Bern- gar Friedrih Heinrih Thies, früher in Bremer- haven, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage : die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein \{chul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten ur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor as Landgericht, Zivilkammer 11, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, erstes Obergeshoß, auf Moutag, den 6. Oktober 1902, Vormittags ®9¿ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diejem Geri pte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.
Bremen, aus der Gerichtsshreiberei des Land- gerichts, den 28. Juni 1902.
Dr. Lampe. [30006] Oeffeutliche Zustellung. Die Ae Marie Schuster, geb. Stoye, zu Magde- burg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gutt-
mann in Magdeburg, klagt gegen thren Ehemann, den Gastwirth rnstt Schuster, unbekannten Aufenthalts, früher zu Magdeburg, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Magdeburg, Domplaß 6, Zimmer 29, auf den 29, Oftobèr 1902, VYLOUYags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der TEBENEE Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 27. Juni 1902.
Kleinau Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30003] Oeffentliche Zustellung.
Die Philomea Gundersen, geb. Zemp, zu Straß- burg-Neudorf, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Cuny, klagt gegen ihren Ghèmann Wilhelm Gun- dersen, Zirkuskünstler, früher hier, jeßt ohne be- fannten Wohnort, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che aus Verschulden des Beklagten zu heiden. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu D Q den 22. Oktober 1902, Vor- mittags 9 Uhx, mit der Aufforderung, einen bei dein gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Straßburg, den 27. Juni 1902.
Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Weber.
[30002] Oeffentliche Buse Die Sibylle Wagner, Ehefrau Wilhelm Bremer, in So N B Rechtsanwälte Ms und Burger, klagt gegen ihren Ehemann
ilhelm Bremer, früher bote, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem An- trage: die zwischen den Parteien am 15. Dezember 1894 zu Straßburg geschlossene Che wegen Ver- \chuldens des Beklagten zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur O Verhandlung des Rechtsstreits vorx die 11. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 2, Oktober 1902, Fa R 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Straftburg, den 26. Juni 1902,
Der Landgerichts-Sekretär : (L. 8.) Weber.
[29683] Landgericht Hamburg. / Oeffentliche Zustellung.
Die E Catharine Marie Margarethe Stead, geb. Matthies, zu Hamburg, vertreten durd) Rechtsanwalt Dr. Suse, welche gegen thren Ehe- mann, den Steward James Abraham “Stead, jeßt unbekannten Aufenthalts; auf Herstellung der hâus- lihen Gemeinschaft klagt, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VTI. Sivilkfammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes MNathhaus, - Admiralitätstraße 56) auf den 28, Oktober 1902, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung; einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der éffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung vom 23. Juni 1902 bekannt gemacht.
Samburg, den 26. Juni 1902.
Henze, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [29693] Oeffentliche Zuftellung. Die age Elise Böhnke und die minder- jährige Anna Böhnke, beide zu Heiligenbeil, vertreten
durch ihre Mutter und Vormünderin, die unverehe- lichte Minna Böhnke, ebenda, klagen gegen E
Sg{lofsergesellen Karl Aust, früher zu Heiligenbeil, jest ciciinten Aufenthalts, unter der Behauptung, aß sie von der unverehelihten Minna Böhnke am 6. März 1900 bezw. am. 18. Dezember 1901 außer der Ehe geboren und daß der Beklagte mit der Minna Böhnke in den geseßlihen Empfängnißzeiten den Beishlaf vollzogen habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen : s h ‘ 1) anzuerkennen, daß er der Vater der Kläger sei, 5) an die Kläger von threr Geburt an bis zur Vollendung ibres 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus fällige Geldrente von monatli je 6 M, zusammen 12 F, zu zablen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. L Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heiligenbeil auf den 3. Oktober 1902, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. y Heiligenbeil, den 24. Juni 1902. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[29695] Oeffentliche Zustellung. Die undegptige Elisabetha Schreck, außer- ebelihes Kind der minderjährigen Büglerin Johanna Babette Margaretha Schreck in Ludwigshafen am Rhein, und diese leßtere selbst, beide vertreten durch die Wittwe Katharina Schreck® in Ludwigshafen am Rhein als Vormünderin bezw. Mutter, erheben Klage zum Kal. Amtsgericht Nürnberg gegen den pensionierten Postadjunkten Max Andres, früher in Nürnberg, Paradiess\traße 1/11, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Anerkennung der Vatershaft und Unterhaltsgewährung, mit dem Antrage, zu erkennen:
1. Der verklagte Theil wird unter Vorbehalt aller weitergehenden Ansprüche der Kläger verurtheilt, an den Klagetheil : | i
1) anzuerkennen, daß er als Vater der unehelichen Elisab. Schreck zu gelten hat
9) als Vater der Elisabetha Schreck eine monat- liche, je für 3 Monate vorauszahlbare Geldrente von 20 4 mit Zinsen zu 49/9 seit dem jeweiligen Verfalltage als entsprehenden Unterhalt zu bezahlen;
3) der Kindsmutter J. B. Margaretha Schreck für Unterhalts- und Entbindungskosten 100 4 mit Zinsen zu 49/6 seit dem Klagetage zu vergüten. “ 11. Der verklagte Theil hat die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreits einschließli der des Mahn- verfahrens zu tragen, bezw. der Klagepartei zu er-
atten.
e Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits hat das K. Amtsgeriht Nürnberg Termin anberaumt auf Montag, den 20. Oktober 1902, Vor- mittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 13 des hiesigen Justizgebäudes, Augustinerstraße Nr. 2, wozu die Klagspartei den Beklagten hiermit ladet.
Nürnberg, den 27. Juni 1902.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts,
[29688] Oeffentliche Zustellung.
Der Deutsche Creditverein, eingetragene Genossen- haft mit beshränkter Haftpflicht zu Berlin W. 66, Mauerstraße 86/88, vertreten dur) den Vorstand
a. Direktor Ernst v. Scheve,
þ. Direktor Emil Steinike, Í im Prozeß vertreten durch den Justizrath Sprenk- mann zu Berlin W. 8, Französisestraße 49a., klagt gegen den Hauptmann a. D. Walter v. Ploehz, früher zu Wiesbaden, Kapellenstraße 69, jeßt un- bekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 9, September 1901 über 3000 M, zahlbar am 17. November 1901, mit dem Antrage auf Zahlung von 2000 M nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 91. November 1901 und 11,90 ( Wecbselunkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits yor die 8. Kammer für A elssahen des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, 11 Treppen, Zimmer 55, auf den 4. November 1902, Vorm. 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung, welche durch Gerichtsbes{luß vom 17. Juni 1902 bewilligt worden ist, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 25. Juni 1902.
(L. 8 iedler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. 8. Kammer für Handelssachen.
E Tei Zustellung. Großshlähter Johann Sulzberger zu Dreôden , rozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Bräuer und Schletter zu Dresden, klagt gegen den Fleischermeister Adolf it erun früher in Dresden, Pfotenhauerstr. 39, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß er dem Be- flagten auf seine vorherige Bestellung am 22. Mai 1902 230 Pfund Nindfleisch zu dem vereinbarten, übrigens auch angemessenen und kundenüblichen Prelte von 54 4 für das Pfund käuflih geliefert abe, mit dem Antrage, denselben kostenpflichtig zu verurtheilen, an ihn 124,20 ( nebst 59/6 Zinsen seit dem 22. Mai 1902 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur eld Verhandlung des Nechts\streits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden auf den 28. Oktober 1902, Vor- mittags {9 Uhr.
Dresden, am 28. Juni 1902.
Der Gerichtsschreiber des Könialihen Amtsgerichts.
[29682] Oeffentliche Zustellung.
Die Ostbank für Handel und Gewerbe, Aktien- gele aft in Posen, vertreten durh die Direktoren Michalówski und Hamburger, beide zu Posen, Pro- zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt “ Baerwald zu Bromberg, klagt gegen
Franz Otto Ludwig
30010 | t
1) den Kaufmann Oskar Bolluiaun, früher in Bromberg, jeßt unbekannten TOIE StucOaivhiion, M
ie Frau uptmann argarethe erese Auguste Josevhine v. Ra TG geb. Nele in Babenhausen,
3) deren Chemann Curt v. Oppermann daselbst
als Beistand, 4) den Kaufmann Ernt Paul Franz Marzell
Bollmann in Bromberg, Wilhelmstraße 5) die Frau Bertha A Flisabet geb. Bollmann, daselbst, na (Save E
6) deren Chemann, früheren Amtsrichter Richard
Gaebler in Berlin, Louisenstraße Nr. 15, als Bei- stand,
7 das Fräulein Gertrud Martha Elifabeth Bollmann in Bromberg, Wilhelmstraße, :
v den Kaufmann Hermann Otto Gottfried Bollmann daselbft :
9) die minderjährige ErnaAnna Marie Bollmann in Bromberg, vertreten durch ihre Mutter, Wittwe Josephine Bollmann daselbt, j
unter der Behauptung, daß die Beklagten zu 1, 2, 4, 5, 7, 8 und 9 Eigenthümer des Grundftücks Shröttersdorf Nr. 5 seien, auf welhem in der 111. Abtheilung unter Nr. 19 für die Klägerin eine zu 4#0/ verzinslihe ODarlehnsforderung von 30000 46 hafte. Die Zinsen seien - vierteljährlich an den Kalenderquartalsersten zu entrichten. Die Beklagten bätten die fälligen Zinsen für die Zeit vom 28, Dezember 1901 bis 30. Juni 1902 im E von 656 M 25 Z nit entrichtet, mit dem An ;
1) die Beklagten als Gesammischuldner kosten- pflichtig zu verurtheilen an die Klägerin und zwar Pran „und zur Vermeidung der Zwangsvoll- treckung in das Grundstück röôtterödorf Nr. 5 Band 1 Blatt Nr. 62 686 4 25 „Z zu zahlen,
2) das Urtheil gegen Leistung einer entspredhenden Sicherheit für vorläufig voUstreckbar zu erklären.
Die Klägerin ladet den Beklagten zu 1 zur münd- [ichen Verhandlung des tebtdstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den L. Oktober 1902, Vor- mittags 9 Uhr, mit der LUN etne, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bromberg, den 24. Juni 1902.
Ehrhardt, j Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[29697] Oeffentliche Zustellung. Der Agent Karl Bösener in Dessau, vertreten durch den Justizrath Dr. Döring daselbst, klagt gegen den Bäckerneister Paul Hanke, früher zu Dessau, jeßt unbekannt abwesend, unter der Be- hauptung, daß ihm Beklagter für die Vermittelung des mit dem Bäcker Gustav Wilke in Dessau abge- s{lossenen Kaufvertrags bezügli des Hausgrundstücks Blumenthalstraße Nr. 30 hierselbst noch eine Pro- vision von 200 & schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 200 M. nebst 49/6 Zinsen seit dem 5. Mai 1902 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Dessau i den 20. Oktober 1902, Vormittags 9& Uhr. A Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dessau, den 27. Juni 1902.
(L..S. Blo ck, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[29679] Oeffentliche Zustellung. j
Der Kaufmann Carl Gustav Wittig, alleiniger Inhaber der Firma C. G. Wittig, in Trachau, R R I Nechtsanwalt Schletter in reóden, klagt gegen den Fleischermeister Adolf Bleischwiß, früher in Dresden fotenhauer- straße 39 pt., jeßt unbekannten Aufent alts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten am 26. Mai 1902 einen Bullen zum Preise von 420 4 verkauft habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger 420 A nebst 59% pit en seit dem 26. Mai 1902 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den §8. November 1902, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung , einen bei diesem Gerichte zugelafsenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
Dresden, am 26. Juni 1902.
[29694] Oeffentliche Zustellung. h
Die Frau C. Schrader, geb. Niesel, in Eisenach, Prokesibevolmnägtige Rechtéanwalt Dr. Appelius, das, klagt gegen den Kaufmann Sr Niesel, früber in Leipzig, jeßt unbekannten S alts, wegen An- erkennung eines Rechtóverhältnisses, mit dem Antrage, den Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urtheil fostenpflichtig zu verurtheilen, anzuerkennen, daß er kein Recht A der Auszahlung der durch Police Nr. 14 995 R: der Wiener Lebens- & MRenten- versicherungéanstalt zu Wien versicherten, nah dem Ableben des Karl Ferdinand Eduard Heidler in Falkenstein zahlbaren Versicherungssumme von 510 4. an Frau Clara Schrader, geb. Niesel, in D naN zu widersprechen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächs. Amtsgericht Abth. 11T in Eisena in den auf den 29. Oktober 1902, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin. Zum Zwee dér öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Eisenach, den 27. Juni 1902.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächf. Amtsgerichts. Abth. T1.
29690] Oeffentliche Zustellung. : Die Chefrau Emilie Cuteneuer, Uleonore; geb. M er, zu Limburg, vertreten durch ihren General- evollmächtigten Carl Preußer zu Kirchen, im Proze vertreten durch Rechtsanwalt Heuser in Beßdors, flagt gegen den Schneidermeister Franz Strüder, iber zu Brachbach, jeyt in Amerika mit un-
fanntem Aufenthaltsort, wégen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten Cs zu verurtheilen, an die Klägerin 250 # nebst 59%/% Zinsen seit 8. März 1902 zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kirchen auf den 3, Oktober 1902, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “Kirchen, den 26. Juni 1902.
i (Unterschrift), : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. -
[29692] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 26 576 1. - Der Holzhändler Josef Brückmann
zu Viernheim — Prozeßbevollmächtigte: Rechts-
fonsulenten Bauder und Lipp hier — klagt gegen
den Schreiner Hermann Guädinger, dessen Aufent- halt unbekannt ist, früher zu annheim wohnhaft,
ici eini E