1902 / 246 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Oct 1902 18:00:01 GMT) scan diff

K ge Eaeint daß Eee s Ergebniß wird a S Ne e scheint vos ¡ ibt der Grtrag 1m allgemeinen besser sein wird, als man erwarte neu ershlenener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt hat. Namentli diiditgen Ländleute, welche mit dem Einbringen

Behauptungs- und Beweislast bei der Ne ative und | deg Korns gewartet haben, {einen bessere Erfolge erzielt dem bedingten Vertrage. Von Dr. Emil Martinius. zu haben als diejenigen, - die s{ch mehr beeilten und das 1,20 A Berlin, Carl Heymann's Verlag. : + | Xorn bei ungünstigem Wetter mähen und einfahren ließen.

Kunstformen ‘der Natur. Hundert Jllustrationstafeln mit Im allgemeinen glaubt man, daß die Ernte des Landes als eine beshreibendem Text von Professor Dr. Ernst Haeckel. 7. Heft. „Mittel-Ernte“ oder „beinabe Mittel-Ernte“ bezeihnet werden fann, 3 Leipzig, Bibliographishes Institut. / troßdem dieser Durchschnitt an“ vielen Stellen nit erreicht

Die Kunst unserer Zeit. Cine Chronik des modernen | werden wird.

Kunstlebens. 13. Jahrg. 11. Liefg. Subskriptionspreis pro Lieferung Das Wintergetreide dürfte noch am besten lohnen, wenn 3 M Preis der einzelnen Lieferung 4 & München, Franz Hanfstaengl. | quch der Roggen vielfah dunkle Farbe zeigt und leiht von Ge-

Berliner Architekturwelt. Zeitschrift _für Baukunst, wicht ist.

Malerei, Plaftik und Kunstgewerbe der Gegenwart. Y. Jahrg. 7. Hest. Das Sommergetreide hat anscheinend mehr gelitten. Nament- Ea des Jahrgangs von 12 Heften für Deutschland 20 6 Berlin, li die Haferer nte war sehr verspätet, und auf einzelnen öfen ist rnst Wasmuth. der Hafer nicht einmal vollständig reif geworden. Ger ste scheint im

Opfer der Narrheit. Roman aus der ero gee Gesell- | allgemeinen besser u [ohnen als Hafer, jedo soll die Malzgerste in

saft. Von F. Klinck-Lütetsburg. 3 4 Berlin, A. Schall. Sai Jahre nur von geringer Güte fein.

23 Jahre Sturm und Sonnenschein in Süd-Afrika. Von Adolf Shiel. Jn 18 Lieferungen zu 0,50 Lfg. 1. Auch in 1 e R Se E dern, s Harlée e einem Handel und Gewerbe.

an. Eleg. gebdn. eipzig, F. A. Brockhaus. A / i

R Dandbrtbli oth ek Ne 0/16/91 2800011680) Nach der ao Berit der Reichsbank vom 15. Ok- König Ottokar's Glück und Ende. Trauerspiel von Franz | tober (+ und im Verglei zur Vorwoche) betrugen: Grillparzer. 030 # Franz Grillparzer's Selbst- Aktiva: 1902 1901 1900 biographie. 0,40 A Nikolaus Lenau. Lebensgeschichtliche | Metallbestand (der M v M

Umrisse von Anastasius Grün. 0,50 4 Egmont. Ein Bestand an kurs- Trauerspiel von J. W. von Goethe. 0,20 (A Gedichte von fähigem deutschen Ludwig Uhland. 0,70 M Strophen des Omar Chijam. Gelde und an Gold Deutsch von Adolf Friedrich Grafen von Schack. 9,40 in Barren od. aus-

Stuttgart, I. G. Cotta'she Buchhandlung Nachfolger. ländischen Münzen, Ebinerungen aus meinem Leben. Von Otto Wed- das kg fein zu digen. 2 4 Gotha, Richard Schmidt's Verlag. 2784 M berehnct)| 870 702 000 | 860 680 000 | 754 332 000 Unter der Lago per Hamburg-Amerika-Linie. Von (+ 33 868 000)|(+ 29 403 000) (+- 36 557 000) Gustav Adolf Erdmann. raunschweig, George Westermann. Bestand an Reichs- : Goethe’s Faust als einheitlihe Dichtung erläutert von Dr. fassensheinen . . 25 319 000 23 538 000 21 328 000 D Baumgart. 11. Bd. Die S des zweiten (-+ 1753 000)| (+ 1 244 000)| (+ 1 308 000) heiles des Faust. 9 M Königsberg i. Pr., Wilh. Koch. Bestand an Noten Se Mes er S E SGauIPeL von Lu Volbehr. Leipzig, anderer Banken . 9 242 000 12 494 000 S 477 O rmann eemann Yachsolger. 83 000 84 000 Ein Knabenleben vor sechzig Jahren von Dr. Franz | Bestand an Wechseln 845 580 009° 097 483 000° 853 249 000 Pfalz. 11. Bd. 1,50 4 Leipzig, Nichard Wöyke. (—108 518 000)|(— 63 317 000)|(— 59 441 000) Lombardforderungen 74 467 000 76 824 000 78 233 000 Land- und Forstwirthschaft. (— 832 332 000)|(— 24 784 000)| (— 10 743 000) Ernteergebnisse Frankreichs. Bestand an Effekten ( 272918 000) +2 108 009) ( 9 978 000) Nah der im „Journal Officiel“ vom 4. d. M. veröffentlichten Sonstige Aktiva . . 92 901 000 | 116 306 000 136 701 000 Schäßung des landwirthschaftlichen Ministeriums stellt das Er- (+ 2 920 000)} (+4 3 212 000)| (-+ 5 460 000) chn der O O E an Franc R Weizen und Passiva: | oggen gem und Roggen in Frankreich wie folgt: G j rundkapital... | 150000000 | 150000000 | 120 000000 eve mon oon | mamnone | GNEDT | R R «6814986 124 296 601 95 822 968 ejervefonds . . 36 ) Denetoca / i 189 472 3 227 561 2 376 264 (Uerd) (fnverändert) (unverändert) Roggen . . 1403449 18882093 13585693 Notenumlauf . . .| 1320 S02 C00 1288 R 273 20e j O N Uee R Es E erlu gnlegm Sonstige tägl. fällige (— 95 257 000)|(— 81 530 000)|(— 73 932 000) 9. d. M.: Das angegebene Gewicht de cizens ist nah dem S ; 4 99 : 599 45 : Durchschnitt des lebten Jahrzents berechnet und dürfte bei der viel- Verbindlichkeiten A e 099) (+ a See 000) ( V tas 000)

fach in feuchtem Zustande eingebrachten und leihtwiegenden Frucht c F E C der diesjährigen Ernte reihlich hoh gehäht el Der Ertrag des | Sonstige Passiva A 000) 2 789, 009) Mrt 009) a

Weizens würde nah obiger Annahme dem resbedarf des Landes j L genügen; a ist aber M Ae daß ein Theil des Korns zu Nach der vorstehenden Tabelle war die Erleichterung des- Status M

H dbar ist, Es wird also, wohl mit infolge | größer als im Vorjahr, Der Metallrückfluß war um 4,4 Mill. Mark der gert A für die Mlle ein, eta E idt Ledeutenboe det als im Vorjahr. Der Nückgang der Anlagen war bedeutender Zuschuß remden Weizens erforderlih sein. Es beid daß Algier und | als im Vorjahr. Die Metalldeckung des Notenumlaufs beträgt wieder Tunis in diesem Zahr mehr Weizen wie bisher lie ern würden. Die | etwa 66 0%.

E e sind in den leßten Wochen nah Pariser Notierungen von T I E E E

0,

00 Franken für 100 kg auf 21,20 Franken bei fester Haltung ge- B fe 99 6 iert. us den im Neichsamt des Jnnern usammengestellten stiegen. Weizenmehl ist mit 29,60 Franken notiert. (A ¿Nathridten für ander unh dustrie)

Ernteergebnisse und Getreidehandel in Bulgarien. Absatz vonMaschinen und landwirthschaftlihen Geräthen

j h Bulgarién. Der Kaiserliche Konsul in Varna berichtet unterm 8. d. M.: s h n B / 18 Die R enu hindur anhaltende Dürre hat die Herbst- Etwa ein Drittel der Bodenfläche Bulgariens is Bergland oder

bestellung der Felder überall, namentli aber in der Dobrudscha stark | do so uneben, daß die landwirthschaftlichen Arbeiten nur schwer mit Ecbindert, Die Maisernte wurde bei günstigem Wetter zu Ende Se ausgeführt werden können; hinzu kommt noch, daß die geführt; das Ergebniß ist schr {chwach. Arbeiter mit der Handhabun der Maschinen nicht vertraut sind und Infolge der den Balediarteo zuströmimenden Getreidezufuhren | daher ihre Vortheile nicht a äen wissen. Daraus ist es zu erklären, belebte sih die Ausfuhr sihtlih. Es wurden tägli etwa 1000 t | daß große Gebiete innerhalb des gebirgigen Theils unbebaut bleiben zugeführt, die größtentheils Exrporthäuser Le Interesse für | obwohl sie sih zur Nußbarmachung durch die Landwirthschaft no hiesige Cerealien zeigte vornehmlich Antwerpen, während für Deutsch- genügend eignen, und daß Bulgarien, das zu den Aerbau treibenden Taub und die übrigen Länder nur geringe Geschäfte erzielt wurden, | Ländern ¿ühlt, nit soviel Zerealien erzeugt, als man von ihm er- was hau I der minderwerthigen Beschaffenheit des Getreides | warten müßte. i; j zuzuschreiben ift. Es hat deshalb eine Versammlung der hiesigen Der bulgarische Bauer verdient Fed, giebt aber noch weniger Getreidehändler beshlossen, die Verkäufer zu zwingen, in Zukunft das | aus, sodaß er sich im Vergleich zu seinen Nachbarn immer noch eines Korn fo rein wie mögli von anderen Beimischungen zu halten und verhältnißmäßigen Wohlstandes erfreut. A O darauf zu achten, daß der Zusatz in Ausnahmefällen 10—15 9% nit Die in der Ebene liegenden Gebiete werden S eemähia übersteigt. Sollten die Verkäufer diese Maßnahmen nit einhalten, | bebaut, do finden landwirthschaftliche Maschinen und Geräthe dabei fo wollen die Getreidchändler die Waare, welhe mehr Zusaß als | wenig Verwendung. Der Gefammtbestand des Landes an solchen 10—15 9/6 aufweist, unter den a auffaufen, um so nur | dürfte etwa 2000 Pflúge, 200 leichte Eggen, 10 vollständige Säße

verhältnißmäßig reines Getreide auf dem Markt zu erhalten. von Dreschmaschinen und einige Hundert Maschinen zum Entkörnen Ausgeführt wurden im Monat September: umfassen. N h i Weizen nah Antwerpen . . , 1505 & ._ Unter der türkischen E waren die Maschinen dort voll- v CGRARND I L N 2489) Éa unbekannt, und erst seit dem Jahre 1882 gelang ihre Ein- & SOOANBUEI O S0 ührung, allerdings niht ohne Schwierigkeit. Ni tsdestoweniger hat « ASDGNTe E Bo ih die Produktion des Landes nicht gesteigert. Einige gute Ernte- « Griechenland, 86; jahre hintereinander würden wahrscheinli eine Zunahme in der Gerste «O 2097 E B, der landwirthshaftlihen Maschinen herbeiführen, zumal für v Le DEH S C C836 sie Zollerleihterungen bestehen und nur ein ganz geringer Quaizoll zu „“GriéWhenland 43; ahlen ist. _ ; N: h Hafer T QUI A A R e Aus Frankrei werden gegenwärtig Bewässerungs8apparate zur Nee 0 N ULo0O 3 Bekämpfung des Kartoffelkrankheitspilzes (péronospore) und Mühl- Griechenland . 15 steine für Mehlmühlen eingeführt. Was die deutschen Handels- Rübsamen Antwerpen . . . 1109 L beziehungen mit Bulgarien betrifft, so haben deutsche Fabrikanten in De L T8003 ._| Bulgarien mehrfach tiederlagen eingerid)tet, deren Leiter si mit den Kleie v RDICE E S L 2208 Bedürfnissen und der im Lande herrschenden Nachfrage bekannt E Bohnen » Griehenland 66, Auch dürste die Schaffung eines Industrie-Museums in niht unerheb- P NDED Urt d L MOBIS lier Weise zur Entwickelun „der Dandelebeteüngen mit Bulgarien Mehl »„ Griehenland. 36, beitragen. Insbesondere E Hierfür auf die Städte Nustschuk, Varna ANTDEE T S und leber Vie F R lodgeii Wide aues N i: j L X p j nf ever die Form der in Bulgarien üblichen Werkzeuge und Ge- Winter C E A R Jagenee 2 räthe dürften noch folgende Mittheilungen interessieren : ö 90 0/0 S 6 des 13/007 foft Dis A Und Be wiegen è bis 2 kg und x U S I S 4 f osten i Fr. pro C E s t Suite A E Ke e Vie A T8 A h R werden in „verschiedenen Formen benußt und wiegen I g as 14:00 750 f is 3,9 kg; der Preis stellt sich auf 60 bis 75 Fr. pro 100 kg Roggen L 10,80 , F Saitfeln in verschiedenen Ausfül : j ] L i j s 9 rungen wiegen 900 bis Se 96 A if Barna beziffern si zur Zeit 50 000 t 1500 g und kosten 35 bis 45 Fr. pro 100 kg. Polaschaufeln werden G Lee 2 A IEE A S 10 000 nit eingeführt, sondern im Lande selbst hergestellt. S afer R I L 3000 „L Sensen aus Stahl in verschiedener Größe stellen sih auf 55 bis Die Weinlese hat H a Um ee E bereits begonnen: L 100 kg e. i. f. und werden in Kisten zu 100 Stück Der Zudckergehalt des Mostes stellt sich aüf 15 bis 0/0. as Er- IEA 4 ; é j f ebn, der bn Weinernte darf der Menge nah als „unter Duis P h O, ridtet ‘fi Ga E E bee Minde mittel“, der Beschaffenheit nah als „sehr gut" bezeichnet werden. und nah dem Gewicht. j : Sägen kosten 1,50 bis 6 Fr. das Dutzend, doch steigt der Preis Ernteergebnisse in Dänemark. auch, je nah Oualität und Breite, auf 12 bis 15 Fr.

Der Kaiserliche General - Konsul in Kopenhagen berichtet Na E mzangen und -\cheren besteht nur eine geringe E Unteflbea Wittecungdverbältnlse" babes die Ernte i: A ressen E keinen Absaß, da die Trauben nur in arbeiten in Dänemark S EULY verabgerl, O A v0: ie Näcfrags va6 Mb on ist gering. (Nach einem Bericht l O G nas boh die Ernte nunmehr als | des französischen Handelssachverständigen T: Kst Let

beendigt angesehen werden. De Erm

Die Einfuhr von Drogen, Arzneien, Chemikalien und Farben nah Japan im Jahre 1901. Antheil Deutschlands.

Die Einführ und der Umsaß von Drogen, Arzneien und Chemikalien verlief in Japan im Jahre 1901 vollkommen ruhig. Der Gesammtwerth dieser Einfuhr betrug 5 528 409 Yen (1 Yen = 2,10 M), wovon 3 021 390 Yen auf Kobe fielen. Diese Einfuhr steht hinter der vorjährigen, welche sich auf 6 974 336 Yen bezifferte, zwar wesentlich zurück, doch ist dies aus der Vebereinfuhr zu erklären, die am Schluß des Vorjahres stattgefunden hatte. Deutschland hat nah wie vor in diesem Geschäftszweig die Leitung. l;

Von den unter die Kategorie der Drogen, Arzneien und Chemi- kalien fallenden Einfuhrartikeln seien die folgenden für Japan ‘be- sonders wichtigen erwähnt:

Glycerin. Der Werth der Einfuhr, die im Jahre 1900 nur 89 293 Yen betragen hatte, stieg wieder auf die Höhe des Jahres 1899, nämli auf 275 204 Yen. Für 194 171 Yen famen davon aus Deutschland. De

Der oten für Salpeter war, wie in früheren Jahren, Ostindien. Die dgutshe Einfuhr stieg jedo von 6145 Yen auf 41 389 Yen.

Alkohol. Hatte man früher befürchtet, daß infolge des hohen Zollsaßes des neuen Tarifes die Einfuhr von Alkohol völlig \tocken werde, so erwies s diese O als niht ganz zutreffend. Japan is bezügli dieses Artikels { echterdings auf den Import angewiesen. Die Einfuhr reinen Alkohols, die von Amerika aus in Fässern, von Europa aus in Zinnkannen erfolgt, hatte im Jahre 1901 einen Werth von 169 886 Yen gegen 132 051 Yen im Vorjahre. Die deutsche Einfuhr ging agegen von 67 234 Yen auf 38 074 Yen zurück. Der Ausfall kam der bequemer transportabeln amerikanischen Einfuhr zu gute, die von 35 426 Yen auf 104063 Yen stieg.

Die Cinfuhr von Salicylsäure belief sich auf 140 799 Yen und kam nach wie vor aus\{ließlich aus Deuts land. j

Neben den Drogen, Arzneien und Chemikalien bildet die Einfuhr von Farbstoffen einen eshäftszweig, der in Japan A eine

roße Zukunft haben dürfte. Die beständig wachsende Textilindustrie hat naturgemäß eine stetige Zunahme der Verwendung von Farbstoffen zur Folge, unter denen namentli Indigo, Anilin- und Alizarin- Farben, Blauholz und Ultramarin in Betracht kommen. Ferner pieen die sogenannten Erdfarben eine Se Verwendung. uch an Druckershwärze und verschiedenen Farben für den Papier- Buntdruck it ein regelmäßiger Bedarf. i

Den Werth der gesammten Farbencinfuhr während der leßten drei Jahre ergiebt folgende Uebersicht :

1899 1900 1901

Yen Ven Yen Ganz: aba 21 09221969. 7 321756 5 358 605 Kob 1947103 2920815 2182086.

C A L dic Der Ausfall im Jahre 1901 gegenüber dem Vorjahre ist aus der allgemeinen Depression zu erklären und dürfte keinen dauernden Einfluß auf den Farbenimport ausüben. y Ueber die einzelnen Arten von Farben sei das Folgende erwähnt: Der jährliche Verbrau Japans an Indigo beläuft sich auf etwa 10 Millionen Yen, woyon l das im Inlande gewonnene, höchstens 5 % Farbwerth enthaltende Produkt etwa 64 Millionen entfallen. Den Rest stellen die verschiedenen ausländischen Sorten dar, die ungefähr seit fünfzehn Jahren regelmäßig eingeführt werden

und sich wegen ihres guten Farbgehaltes einer immer wachsenden Aa oone erfreuen, obwohl diese Vitins der Japaner, die an dem alten, heimischen Produkt zähe festhalten, anfangs starkem Widerstand begegneten. Die Betheiligung der Hauptzufuhrländer und der Werth der gesammten Jndigo-Einfuhr Rd folgende: Ï

1900 1901

Yen Pen Yen D Sia 9107/0067 2 379 534 1 432 829 Deut land 51/892 111 390 246 579 Niederländish-Jndien. . 639 752 1231 957 847 037 Großbritannien. . 9 477 34 797 88 948

1 Gefammteinfuhr . . 2903 829 3 902 558 2 665 403. Der erhebliche Aufschwung, den die Indigo-Einfuhr von Deutsch-

land aufzuweisen hat, ist insbesondere auf die Einfuhr künstlichen Indigos zurückzuführen.

m übrigen Ie Einfuhr von Anilin- und Alizarin- Ae im Jahre 1901 884 884 und 136 680 Yen. Sie hat si ür beide Gruppen gegen das Jahr 1900 verringert; der Ausfall Ao woher im Jahre 1901 für 112 835 en Alizarinfarben eingeführt wurden, beträgt für e Gruppe jedo nur 18 000 Yen. Die Betheiligung der hauptsählidsten Zufuhrländer an der Einfuhr von Anilinfarben gestaltete sich, wie folgt:

1899 1900 1901

Ven Yen Yen Deutschland . . 783 411 1 029 498 733 145 SMWe S V O 80 784 229 141 112226 STANTTCI E N A Le N 26 027 39 473 10 139 Gesammtimport . . 904012 1 328 750 884 884.

Der Konsum im Jahre 1901 soll etwa 1 400 000 Yen betragen haben. Der Verbrauch ist noch dauernd im Steigen begriffen. Außer in der Textilbranche finden Anilinfarben eine immer steigende Ver- wendung in der im Emporblühen begriffenen Fabrikation farbiger

apiere, ferner für Strohgeflechte, Zündhölzer, Süßigkeiten 2c. Bemerkenswerth ist die Wiederaus uhr von Anilinfarben von Osaka ae im e 1901 86 820 Yen erreichte und fast aus\{ließlich na

orea ging.

Drucker f dwärze wird namentliß von Amerika importiert. Eine billige Qualität wird in Japan selbst hergestellt und dürfte die im Druck am meisten verwendete sein. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Hiogo und Ofala.)

I M Zwangsversteigerungen.

_ Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand das Grund- süd Königgräßerstraße 70 und Hallesches Ufer 1/2, der Lebens-, Inbvaliditäts- und Unfall-Vers.-Ge\. Prom etheus hier, gehörig, zur Versteigerung. 17,41 a. 32210 A Nu ungswerth. Mit dem Gebot von 191000 Æ baar und 243 200 6 Hypotheken s G Carl Fomm zu Charlottenburg, Kantstraße 78, Meist-

ietender.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 17. d. M. gestellt 18 029, nit redt-

zeitig gestellt keine Wagen. (Höchste Gestellung seit 15. Dezember 1900.

n O TE C sind am 16. d. M. gestellt 5939, nit 2E ¿eitig gestellt 223 Wagen, und am 17. d. M. gestellt 5818 bezw. 393 Wagen.

Vom oóoberschlesischen Eisenmarkt berichtet die „S@hlef. Ztg." u. a.: Die Feineisen- und Feenbeisenwalzwerke sind mit B ste gen gut versorgt, besonders vom Auslande. Die Abrufungen von titteleisensorten seitens der Kleineisenzeugfabriken sind befrie- digend, sodaß mit Einschluß der Händlerordres die Beseßung auf 2 bis 3 Wochen vorliegt. uf Grobeisen “gehen die Spezifikationen spärlicher ein, namentli verminderten fih die Ordres auf Baueisensorten und Wellen. Konstruktionseisen und Schiffs- profile e relativ gut. Die zurückgehende Bauthätigkeit macht sich au auf dem inländishen Trägermarkt sehr bemerkbar, da man mit Neukäu en zögernd vorgeht, die vorliegenden Spezifikationen sind indessen noch ziemlich belangreih. Der Export absorbiert einen relativ guten Theil der Produktion, doch zu unlohnenden Preisen. Der Synditats-

grundpreis besteht auf 105 M P. t Fractbasis Burbach, für den Er- port 89 bis 93 t. je nah Nelation p. t ab Werk. Bet V Universal: walzwerken arbeitet man mit eingeshränktem Betriebe. Die Schienen- walzwerke haben noch eine befricdigende Beschäftigung, und die in Aussicht stehenden neuen U bon der Staatsbahn werden den Schienen- spezialwerken über die stille Geschäftözeit sehr gut hinwe, helfen. Das Feldbahnschienengeschäft geht im Verhältniß zu der ahreszeit be-