1876 / 118 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 May 1876 18:00:01 GMT) scan diff

¿er ün Jahre 1872 die Ebene von Treia Artif-e] der „Deutschen Rundschau“ be- | verlässigke't der Schliemannschen üßt sich namentlich auf die Er- welche zur Zet, als Curtius und chliemauns Unternehmun „Nickt weniger für das Verständui historishen und der arhäologischeu chlusse des Aufsat23 „ist drin- sci2e Autzrabungen auf dem t, und es ift sehr zu beklagen, Landéleuten so wenig Auf- urter ihnen namentlich Glad- engekommcn.“

Billa von etwa

Hr. W Roßmanxz, d

achtenswerthe Gründe für die Zu Troja-Forschungen an. gebnisse weiterer Nachgrabunger, Berr. hard Stark ihre Bedenk äußerten, noch unbekannt waren. der Jliat, als im Interesse der Forschung“ fo heißt es am S gend zu wünscen, daß Schliemann Boden Neu Jlions wiedec aufnimm daß er zu seinem Unternehmen munterung fand. stone, sind ihm mit Recht freundlicher entge Vor einigen Jahren wurde eine rômische ven Ravensbeuren Wenn auch werthoolle Einzelfunde nicht e Thatsache, daß Thalsenkung des

enbeiten.

s Herrenhauses zur Be- fend die evangelische abt älteren Provinzen der Die ommission hat mehrfache Abän- nhause angenommenen Entwurfs be-

Landtags- Ungeleg Der Bericht der X. Korami ratbung des Geseßentwurfs, Kirchenverfassung iv Monarchie ist autgegében. ad derungen des vom Abgeordnete en gegen S cits erwähnte Kommissionberiht über das chränft ih auf die Mittheilung der grund- für die Beschlüsse maßgebend gewesen 1) die Anordnung des ssen der Kommission, 2) das Ver- ftigen Landgemeinteordnung und zur rwaltung, 3) Organisation polizeiliche

Der bere! j Kompetenzgeseß be! \äglichen Gesid find und uw} Geseßentwurfs hältniß de Reorganifa T Stadtausschu||-8,

chtépurkte, welde aßt folgende funf nah den Beschlù \{chlüfse zur fün tion der Allgemeinen Landes ve 4) Rechtsmittel Zwangêverfabren Vertheilung Verwaltungsgeri

f Abschnitte :

130 Fuß Gev'erte urweit Ausgrabung eben beendet ift. z1 Tage kamen, so führte dec di Wohngebäude in einer abgelegeneu zu der Beimutbung,

Zuständigkeit chtsvebörden, vorzugeweise in Abweichung der Beschlüsse der Kommission von dem Refcrirt haben über die ersten beiden Abschnitte über den dritten der Abs. zrhr. v. Heereman, fer und über den fünften der Abg. Absicht verfolgte, den chiteßenden und recht- betreffenden in denselben hervor- Rubriken der einzelnen Beschlußbebörden

polizeibehörden, Berwaltungs- Nücksicht auf die Regierungeentwurf.

der Abg. Dr. Häncl, über den vierten der

ein rohes Hunsrüdckens er- daß bier auch eine rômise welche Vermutbung sich durchaus be-

unter dessen Leitung die Aus- daß von der Römerftraße, diz auf um Ryeine läuft, zwei Quer- hren und überhaupt ischer Zeit weit

richtet worden, Straße vorbeiführen müsse, Professor aus’'m Weerth, grabungeu stattfanden, stellte fest,

der Höbe des Hunérüdcke ftraßz2n auf die rômif Nerfkfehr und Bevölkerung auf dem Hun bedeutender waren, a!s man rah den Gegend vermuthen fenute. Jahrbücher des Vereins vou

Laud- und Forstwirthscha Regierun i ge andauernden Frostes durch d beim Abgange des Schnees zeigten, sind leider na diefec Zeit altend regnerischezn Witterung, F üfsen den Uebershwemmungen ieler Winterfelder mit Sommers Datei ift zu beklagen, daß in Folge Verzögerungen erlitten hat.

Abg. Dr. Las Indem der Regierurgsentwurf die der Zuständigkeit jeder cinzeinen be] zu bezeinen, Stoff der

ns von Trier che Mos-lstraße hinabfü srüden in rôm dem späteren Zustande der be Das Nähere werden jedinfalls die Alterthumsfrceunden

sprechenden BVebörde Nerwalturgsgebiité Spezialgeseß? unter die der Stheidurg Die Kommisfion erachtete Sie faßte zunächst die unter versch briken verstreut aufgeführten Bestimmungen über K Verfahren vor denselben, über über die Rechtämittel gegen polizeiliche wangsverfahren zusammen und schied Für die Anordnung des Get!eges iten, speziellen Theile wurden als Eintbeilun der Verwaltung und bezw. die ein Ver- Der vierte

} snd Ver- dieses Schema nit iedenen Ru-

_

waltunségerichte. im Rheinlande für auszeichend.

aus\chüsse und das Beschwerde-In- stanzen und Verfazren und Verfügungen sowie über das Z besondere Titel aus.

Die Wintae:szaten gegen den Einfluß des ungewöhrlih lan cine starke Scbneedecke ges: cinen recht befriedigenden Stand vielíach den Einflüssen der anh Nachtfrôiten erlegen, \o daß die Neube frubt nothwendig geworden ift. der Nässe die Sommerbestellung große (Berneinden h xaimentiich an Saathafer, In den Sebirgékceisen der er Stand der Feldfrüchte als befriedigend bezzeiwnet werden fonnt? daselbsi auch mit der Sommerbeistellung zu gewöhnlicher Zeit Kleefelder und Wiesen stellen ganz allgemein Der Gesundheitszuftand der läßt Vieles zu wünschen üb:ig.

dieselben al ißt waren un iese a in seinem zwe einzelnen Zweige waltung8gebiet umfassenden {nitt wird Die Regelung lihen Inhalte nah und nur dadurch Stadtkreisen den kraft ausgestatieten Polizeibe: ist, bis zu dem gescglih beitix mögensfall Haft anzudroßen.

die Rechtsmittel einer

den größeren

Kommissionsbericht m ei i Ex-kutivbefugnisse ist dem wesent- rändert Übernommen

aus der Kreiéordnung unve mr auch die Ortspolizei in

erweitert worden, ) seiben Regeln" unterstellt und daß den mit amten die Befugniß beigelegt worden umten Höcstbetrag für den Unver- Dagegen sind Revision unterworfen und Polizciverfügungen, } Bestimmungen säßen geregelt worden. isen den Verwaltungs- und Verwal an, daß eine Sond-- und der Verwaltungsftreitsachen ch na der Beschaffenheit der Gegenstände vor- unter Festbaltung des wohl erfkenn- d unter gleichzeiticer Beachtung der- welche eine pruaftishe Durchführung der neuen Allgemeinen Dagegen hat si die Kommission veranlaßt gesehen, in erungen derjenigen Bestimmungen der Re- lche sich auf die Vertheilung der den en zwichen

empfindlicher Weise gel-

rechten Rheinscite jedech fkarn

vorgegangen werden. einen guten Futtererirag landwirthschaftlihe@ Hauëéthiere ist in allen Kreisen die Lungeuseuhe unter dem Rindvieh, meist jedo Nicht selten, jedoch übcrall nur sporadisch, Maul- und Klauen-

dur{greifenden in Aussicht. ausdrücklih

gleihmäßigen Grund grenzung der tungsgerihtsbehör den erkann rung der reinen fih uicht überall einf 1 nchmen lasse, daß diejelbe indeß baren idcellen Geï{tspunftes un jenigen Rücksicbts: Institution

1:

ivormisch, vorgekommen. au Erkranfungen von Rindv'eh

und von Schafeu on Kla ecn!feue und Pecken vorgekommen. neuerdings wieder Erkrankungen von Pferden am Reb stattgefunden; die erkrankten Thiere sind sofort gz-

Gewerbe und Sandel.

Der französis&e Code de Commerce, wie er bei den tür- kischen gemischten Handelsgerichten (Tidjarets) in Auwen- dung kommt, ist auch für die Gerichtshöfe der in der Türkei bestehen- er sischen Konsuln cingeführt worden.

Der Brennereibetrieb im N-gierungébezirk Potsdam hat nah wie vor mit Schwierigkeiten Z kalten fich anhaltend auf der Höhe von 44 bis 45 4 pro 1000 Liter Prozente, dem drittniedrigsten Saße se achtet ziemli allgemein rege Betrieb der Brennereien, die nach der Nerarbeitung des Kartofelmaterials wieder in größerem Umfange aus dem dur die vorjährige Ernte befriedigten

Zuständigkeit zwis: 1 te die Kommtion

ad

Ns t As a d 0 ib a Verwaltungssachen Im Kreise Wipperfürth haben

grêéßerem Umfange Abänd gierungévorlage vorzunehmen, we beshlußbehörden" überwiesenen Angelegenheit chüssen, den Bezirks- und Provinzialräthen, bezw. auf 3 Beschwerdezuges von der einen an die andere dieser Als Anlage i

„Verwaltungs den Kreisausf die Regelung de Bebörden oder an die Ministerien beziehen. merkt, dem Kommissionéberichte eine Tabelle über die Verth Kompetenzen an die verschiedenen VerwaltungébLehö:den und Berwal!- tung8gericht8behörden b:igegeben,

zu fampfer. Die Spüuituspreise

it 56 Jahren.

Mais verwenden, Futtergewächsen La- dwirth\c&aft.

fabrikanten über den mangelhaften ie Brauerei jo levhaft betrieben, Bierkonsums ih bemafbar gemackt hat. den Brauereien dur den ecleihtert-n Eisbezug sehr zu Statten gekommen. Troß der nicht hohen Gerstenpreise hat der Verkauf an und Traubenzudcker, Tabaksindustrie

SsHatistische Nachrichten.

tiftischen

Spirituterport Biere ift im verflossenen Quartal bwobl in einigen Gegenden eine Abnahme des Die Kälte des Januar ift

Mittheilung Bureaus uBterjöhrige Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in ? 13, Mai cer. 258 Eheschließunger, 810 Lebendgeborer Sterbefälle.

Kunst, Wissenschaft und Literatux-

Leipzig, 17. Mai. Heut ift die alljährlich mit dem Beginne der Buchbändiermesse eröffnete Ausftellung der neuesten Eczeug- e auf dem Gebiete des Buch- und Kunsthandeis und ver- nen Saole der Buchhändlerbörse au nacht worden.

Anmeldung gekommen:

Todtgebeorene, Malzfur1ogaten, namentlich Stärke abgenommen. insbesondere mangelhaften der vorjährigen Ernte und der immer mehr hervor- retenden Abnahme

geringen Produfktes im zurückgegangen.

ande wie nach deim Auslande bemerkbar der getceckneten Blätter sind gegen das

wandten Industriezweige im fle

dem größeren Publikum zugängig Die Preise

? j

en 22 bis 32 Æ vro Centner auf 124 bis 254 Æ d der oróß:e Theil der vorjährizen Ernte ist erft -rhalb ve:fauft

Früßtjabr 1875 v zurückgezangen un im Februar da die Tavaksin fanishen Tabaken zugewendet hat. D bat ihre Campagne Anfangs Februar d. J. gesclofsen.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

d. J. und zwar meist nach auß dustrie in Swedt fich fast auss{ließlich den ameri- ie Rübenzuckerfabrikation Im Bezirk

Erste Beilage

Derlin, g a Bo 87G,

des Haupt-Steueramtes Neu-Ruppin find Campagne 10,610 Gtr. Rüben mehr als in der vorjährigen, mit einem

ver von 8488 J. verarbeitet,

fein Hinderungsgrund vor, daß, wenn die Hauptlinien im Besiß des | hin dur di? Verhältnisse leiht ermögl:ht. Wenn, wie der Reichs- Reiches sind, die Uebernahme der Berwaliung solcher Lokalbahnen | tag verlangt, ein auszedehntes Aufsichtêreht Seitens des Reichs in Zukunft auf größere Schwierigkeiten stoßen sollte, als es gegen- | zur Ausübung gelaugt, so liegt es in der That auf der Hand, wärtig der Fall ist. Es ist also auch ein Einwand, der aus diesen | daß durch einen solchen Einfluß recht tief in die Rechte, in Gesichtspunkten hergeleitet werden könnte, nach meiner Ansicht unbe- | die finanziellen Verhäitnisse der einzelnen Staaten eingegriffen werden rechtigt und, wenn der Herr Vorredner glaubte, gewissermaßen ein | kann, daß Einwirkungen auf das Budget ausgeübt werden fönnen, Symptom der Verwirrung, die in Zukuuft herrschen würde, darin er- | die gegenüber den Beshlüfsen der Landtage, gegenüber den festgestellten kennen zu können, daß wir den Einzelstaaten das Recht vorbehalten | Etats vielleicht zu Abweichungen führen müssen. Es ift daher nicht wollen, auc) in Zukunft noch Eisenbahnen zu fkonzessioniren und selbst | ausgeschlofsen, daß die Vertreter des Einzelstaats bezügli dessen, zu bauen, so finde ih gerade in einer derartigen Bestim mung die vor- | was von Seiten der Reichsregierung in einzelnen Fällen von Aufsichts- herrschende Absicht, sich der Pflege der Lokalbahnen auch in Zukunft | wegen verlanzt werden möchte, sich mitunter abwehrend verhalten mit aller Kraft widmen zu können, Gerade diese Bedeutung wcllen | könnten.

Sie der hier vorliegenden Intention zuschreiben. Meine Herren! Durch die vorgeschlagene Maßregel wird

Dagegen haben die mtsbezirks Prenzlau in der lten Cam- 95,450 Ctr. Rüben weniger, als in der vorjährigen verarbeitet. Die Industrie leidet sehr uater den niedrigen Zuckerpreisern. Nach der Bilanz des Bauvereins Königsstadt

find dur Parzellenv-erkäufe im Laufe des vorigen Jahres hinreichende n zum Ausglieih der aus 1874 stammenden e von 600,000 A Arch die schwebenden Schul- den au3 der 1874ger Bilanz, die ca. 6 7,000 ist der Bauverein im Stande gewesen, abzuldien.

find ans den Resultaten des Vorjahres, im Bestande befindlichen Hypctheken, Restkaufgeidern, Baar- und Mechselbeständen ca. 1,100,008 #4 zur Verfügung geblieben, welche Beträge ca. 37 pCt. des Aktierkapitals repräsentiren. Afktivvesten in Grundwertben bildet das Terrain vor dem Schön- ca. 1,120,000 A Hierbei steht die Quadratruthe zu But mit 471,50 #, wogegen eine bypothéfkarische Belastung von ca. 140 M. pro Quadratruthe figurirt.

Verwaltungasorgane Fabrik berufen eine autzerordentlihe Generalveis1mmlung auf den cher Anträge über Liquidation d{s Gescllscaftsver- Berkauf vershiedener Werlholjekte zur Verhand-

betrage an Ste abriken des Haupt-Steuera

Nichtamtliches.

Die Rede, welche in der es der Handels-Minister g über den Geseß- und sonstigen das Deutsche hatte folgenden

Berlin, 19, Mai. gestrigen Sißung des Herrenhauf Dr. Achenbach in der ersten Berathun entwurf, betreffend die Eigenthums- Rechte des Staats an Eisenbahnen auf Reih, nah dem Grafen zur Lippe, hielt, Wortlaut:

Meine He:ren! Der Herr Vorredner hat mit den Wo \chlossen, daß er der Vorlage der König'ichen Staats cgiezu en föunte, wenn Ze.selben die Zustimmung dcr anderen Bundesstaaten der Eisenbahnen deiselben, die Ich will di:fen ¡igen der Königlichen Nur das çestaiten That nicht verstche, wie die verschie- ern Vorredner gegen die Vorlage nd, auf dasjenige am Scblusse seiner ie Vorlage der Kö-

Preußen.

Avarccen erzielt worde Uñtecbilarz im Betrag tetragen hatten, Der Gesellschaft wie die Bilanz ausw.ift, an

leiht in tem Falle zustim® beig:fügt wäre, deß uur mit und vnter eleichzeitiger Uebe:tragung vorgeschlagene Maßreg! zur Ausführung gelan Stazdvunkt, dec ein abweichender von demje Staatsregierung ist, hier nicht weit Sie mir hervorzuheben, da dener Einwendurg-n, welche von dem He der Königlichen Staatsregierung gemacht worden fi nicht ebenfalls zutreffen sollten, zu welchem er sich Er spricht 2. B. aus, d wie er sie auffafse, enthalte in ihrem at-Eisenbahnwesens. E

D - ; h L Es E D Do: aus theils stehe niht auf dem Boden, daß ih dem Lande dies ift auch | gebung im Reich erlassen werdea fann, welche den bere» von mir im Abgeordnetenhause erklärt worden ein Eldorado in | tigten Intentionen der Reichsvertretung entspciht. Meine Herren, Aussicht stelle, wenn wir mit den beabsichtigten Maßregeln vorgehen. | ih have bei der früßeren Verhanzlung im anderen Hause gesagt, es Ich sage nur: wean in den Händen des Reichs ein größerer Komplex | böte fich ein doppelter Weg für die Reichsgeseßzebung dar. Der eine von Bahnen vereinigt und dasselbe in den Besiy der dominizenden | Weg wäre der, daß man die Verhältnisse selbst hinter das Niveau Linien gelangt ift, so müßte es do ein Wander sein, falls dur einen | zurücksraube, welches wir gegenwärtig einnehmen, daß man das derartigen Vorgang nir wesentliche Verbefserungen eintreten könnten, | Reichseisenbahanmt beseitige und die ganze Aufficht dem Bunde®- und wenn es niht mögli sein jollte, selbst finanziell bessere | rathe übertrage, wie sie vor der Errichtung des Reichseisenbahn- Resultate zu erreichen als in dir Vergangenheit. Jh habe gewarnt | amtes demselben zugestanden hat. Ich ha'e dann meine Meinung vor JIllufion, denn wir werden selbstverständlich auch in Zukunft mit | dahin ausgesprochen, daß ich eine folhe Maßregel für absolut un-

bauser Thor mi

er bekämpfen,

Kövniter cbenischen

2. Juni, in wel mögens und über lung kommen werden.

Telegraphisch wird aus Wien berictet, Unionbank und der Handelsbank Fusionsverhand!ungen statt- finden, die einen baldigen Ab!{chluß in Ausfi meldet bierüber, die Unionbank habe 10,000 Aktien der Handelsbank ourie von 80 gegen Unionbankaftien zum garantirten Courfe Auf Grund dieser Traxsoktion

Rede bereit erklärt hat. nigliden Staatsregierung, innersten Kern eine Bekämpfung des Priv achtung, daß dies cine Schädigung des andes herbei-

daß zwischen der

den Mängeln, die an allen Dingen fleben, Zu kämpfen haben, und möglich hielte; denn jede Regierung, welche gegenüber dem niemals ist von der Staatsregierung ein anderer Standpunkt einge- | Reichstage einen solch¿n Plan verfolge, werde auf den heftigsten

cht iellen. Die „Presse“ / NEH ck S E nommen worden. Widerstand stoßen und fich dem Vorwurfe auêseßen, daß le

fnüpft daran die Betr woblstandes und damit eine Schädigung des ganze Ih frage aber billig, würde die Sachlage anders Staaten auch deren Borredner erwähnte zu welchen Uebelständen Elsaß - Lothringen nan voa S

führen werde. I 1g unseren besseren Traditionen. Jh habe nicht zurückzugreifen auf | jenes Wort verbunden, daß das deutsch2 Volk eine Regelung des wenn mit Zustimmung der auderen Eisenbahnen auf das Reich übergehen ? sodann der Tarife und wies da Raumlarif führt habe; er hebt warnend hervor, daß 1 vielleicht zu Maßregeln übergehen würde,

dessclken schädigen könnten. Staatsbah: en sich im Besiße des Reiches befinden, solche Tarifmaßregel ausaes&lossen, oder w einen weit s{hädliweren Erfolg, als derjenige ift, welcher ge und wenn der Herr Vorredner \{ließlich fog direkten Steuern in Folge ter gegenwärtigen dem R: iche erhoben werdea könnten, erhaupt möglich wäre, bei der einen abweichend sein. ertsam, daß die Staats- Seitens der hozen Häuser ihrer Anforderungen

vom Bankhause Reizes erworben. werde die Unionbank, die ihr: Aktien um 40 Fl. auf 100 Fl. ab- stempcle, im Wege der Fusion die Handelébank aufnehmen und jede Aktie der Handelsbank von 100 Fl. gegen eine Aktie der Unionbank umtausen.

Das „Journal officiel“ veröffentli&t folgende Daten über die außerordentlichen Fortschritte, welhe die von Arcachon,

ermüden; aber ich darf gerade so, wie es der Herr Vor- | unsere Einriztungen noch hiater das bisher Erreichte zurück-uführen. redner gethan bat, daran erinnern, day wir 1m Jakre | Es war das nicht eine Phrase, w-lche der Gasse entnommen ist und 1873 die Zustimmung der beiden Häuser des Landtages j dahin gefunden haben, daß große Eisenbahnlinien auf Staatskosten reu gebaut werden sollen, und zwar sind die Häuser des Landtages, wie sowobl die Regierungévorlage und mebr noch der Bericht der Kommission ergiebt, von der Auffaffung ausgegangen, daß es fi weniger darum handele, einen fiskalischen Besi zu erweitern, als | Regelung des gesammten Eisenbahnwesens verlangt, und daß der von dem preußishen Staate die verstärkte und erweiterte Möaglich- ; : N p í feit zu geben, durch sein-n eigenen Eisenbahnbesis vortheilhaft | zy führen,

sogenaunt? eiten des Reichs welche die finanzielle Kraft wenn sämmiliche ift dann eine enr: sie eintritt, hat sie genwärtig ein- ar die Per-

Austernkultur in dem das mit de: Se durch eiue cnge Mündung kommunizirt, 3weimal tägli di: Fluth aufnimmt und dabei in den lten Jahren gemacht hat. Die Außernzucht in dieser Gegend if {en alt, war aver unter dem Kaiserreich dur schle&te Methode beinahe gcknz zu Grunde ger:{chtet Im Jahr 1870/71 belief sich das Erträgriß nur acch auf ern, welwe 263,322 Fr. cinbrachten; seitdem ftieg es und betrug mit 2,817,630 Fr. bezahli wurden. In dem ollständig vo: liegen,

Nasfserbecken

gegen Stürme wobl geschüßt ist, tre‘en fônnte, spektiv? erêffnet, dai die Gesetzesvorlage in Zukunft von so wird dieser Fall, wenn er üb wie der anderen Eventualität in der That nicht Derselbe Herr Redner machte darauf aufm regierung ja eigentlich einer Autorisation des Landtages nicht bedürfe; der innere Kern des Landtages bestehe Zustimmung

den Eisenbahnbesiß R öffentlihen Interesse zu benugen und das bingew.esen, daß, wean eize größere Ausdehnung der Staatseisen- durch diejenigen Gesichtspunkte wahrzunehmen , die fonft in das Ge- C Loon, sei diefe Me heeael fd cite Unf in Dex Art biet der sogenanyten Hoheitsrete fallen Das war die Bedeutung, durchführen lasse, daß der Preußische Staat diejenigen Bahnen, die der Sli “der Dortage V8 Zes N h dex O an E i m erwünscht erscheinen, in seinen Besiß bringe und damit die Re- dann weiter anschließenden Geseße. Weun dem nun so ist, wenn wir | ¿erm absc{ließe S GiatEe ausaefübrt zu h ben, daß dieses Be- in der Auétführung von Maßregeln begriffen sind, welche wesentlich Weelei L A vie 20A Sr Dr üs B S aben mit dahin gerichtet find, die von dem vreußischen Staat geübte Auf- des Reiches Hei Bliat O vérfettt Vie Aileaaben wle id sicht, die von ihm waßrzunehmenden öffentlichen Zmerelen zu stürken das Reich geft-llt ha”, wes-utlich ‘eriwere wenn nicht gänzli vers- unnd mehr zu berüsichtigen, so mußte do vor Allem in ener Zeit, | finder. “Wenn von den Herren Vorcednern angeführt worden ist, fi? wo das Reich damit beschäftigt ist, seinerseits die Neichsaufficht Über A E ages At r b S rRAs ps T9 7 y E das Eisenbahnwesen neu zu gestalten, zu erweitern und zu kräftigen, für die preußische Staatéregierung die Frage nahe liegen, ob fie auf der Erlaß eines Reichseisenbahngeseß?8 überhaupt nicht mehr er-

4,897,500 Auft von Jahr zu Jahr 112,705,233 Austern, di lezten Jahrgang, d:\sen Resu tate noch nit v find aus den Parken von A-:cachon über 2C0 Millionen Austern hers

Ver“rehrs-Anftalten-

ai. Das Postdampfschiff des Nord- l“, welhes am 6. Mai von N-w-York blbebhaiten hier ang ; ck mvtex bestimmten Passagiere, Post und s die Reise nah Bremen fortgefeßzt. Mosel * überbringt 494 Passagiere und volle Ladung.

zu dem Prinzipe, hier fann die Frage elchen der Herr Borredner

Southampton, 17. N deutschen Lloyd „Moi abgegangen war, ist þÞ nach Landung der für Ladung 10 Ubr Abenè

das die Vorlage involvire, aufzeworfen werden, ob für den Fall, w in Ausficht nahm, dem er zuflimmen zu wollen das von ihm bfämpfte Pcinzip ganz eben sein würde, wie im gegenwärtigen Falle. daß gerade durch die Sch im Grunde genommen jeine ei hat, denn ia einem anderen Sinne bin ih Stande, diesen Abschluß der Rede zu verstehen. Fch kann nun im Ucb Vorredner ganz aus beurtheilt ,

S

nso in der Vorlage enthalten t Ich muß deshalb annehmen, lußausführungen des Herrn rrédners er genen Darlegungen sämmtlich bekämpft in der That nicht im

artisgen Maßregeln vorginge. in Bedenken ergab fi {chon : e : E L L er FP L s Dem „Grunde Veil 4 t i Staat A ; A | Art nicht der ihrigz2. Auch die Regierung geht von der Ansicht aus, daß seiner Gestaltung gar nicht in der Lage is, eine energische Ey C N ti R CEFS ter c E S, A seines Eisenbahaneßzes O zu lassen, ohne Ab id wußt, daß unter den gegenwärtigen Berhältnissen dieses Ziel [wer über seine Grenzen hinauszugreifen und auf die Schicksale und ntec- E E: Kt N Ea, ¿

essen seiner Nachbaren einzuwirken, Es war also die Frage: Ift es Aufgabe, dieses Gebict geseßlich zu reguliren, und wenn der Der richtig, wenn die Eisenbahnpolitik von einem Einzel staate cnergisch dieser Beziebung bemerkt, daß er nicht verstehe, wie die Auf- weiter betrietken wird, oder ist es richtiger, wenn diz? Regelung der icht ved Meike Cée Die preußischen Babnéên “unädbst ausacübt Sache sich in den Händen des Reiches befindet, wo allen ein- : E Ï B : h S zelnen Staaten eine Einwirkung auf die Geftaltung der Dinge ermögliht ift. Schon darin liegt eine wesentliche Berück- sichtigung der anderen Staaten Deutschlands. Es war also ein Ent- gegenkommen, welches in dieser Auffassung der preußischen Regierung liegt. Abgesehen aber biervon, einseitige, ja partikalaristishe Maßnahme, wenn die preußische Re- gierung, ohne daß Verhandlungen mit dem Reiche eingeleitet wurden, ihrerseits für alle Zeit mit ciner folossalen Erweiterung des Staat8- eisenbahnnetz-s behufs Erreichung der eben angedeuteten Zwecke vor- | mén

Aus dem Wolffschen Telegraphen-Burtau.

Magdeburg, Freitag, 19. Mai, Nahmittags. Appellationsgeriht hat in dem Sudenburger Gründerprozeß gegen “ulius und Simon Léöy, Meyer, Heniges, Sommerguth und Plauth wegen Betrugs auf je 6 Monate Gefängniß und je 3000 f Geldstrafe event. weitere 200 Tage Gefängniß, gegen Klusemann wegen Gefängniß und 1500 (4 Geldbuße, event. 100 Tage Gefängniß, gegen Julius Levy, Meyer, Heniges und -Klusemann wegen Aufftellung einer falshen Bilanz auf je 1500 4 Geldbuße event. 50 Tage Ge- fängniß erkannt.

Konstantinopel, Freitag, 19. Maîi, Mittags. Regierung geht von ihren außerordentlihen Kommissaren aus Salonichi die telegraphische Meldung zu, daß die Beerdigun x der beiden ermordeten Konsuln heute unter großen Feierlich- keiten und in der vollkommensten Ruhe und Ordnung fstatt- gefunden habe.

Das hiesige Meine Herren! rigen ja vollkommen

anerkennen , seinem Standpunkte gegenüber er diesen objektiven Standpunkt, wie ih zusäß- eingenommen hat, dem Demagogen der Vielleicht komme ib in den folgenden zurück. Ich erkenne also an, seinem Standpunkte aus alten, wenn er auch alle Staatsregierung

lich bemerken will, verglich mich Straße vom Jahre 1848. Morten auf diesen Punkt uoch einmal der Herr Vorredner hat sih bemüßt, von der Vorlage gegenüber, si objektiv zu verh denkbvaren Gründe, die gegen das Vorgehen der nach einander in Schlachtreihe vor arf dabei einen Rückblick auf

Theilnahme am Betruge auf 3 Monate

geltend zu machen sind, aufgeführt hat.

Der Herr Vorredner w die preußische Vergangenheit ; er schilderte, was wir waren u daran eine Darstellung über das, was wir geworden fi Fch kann durchaus mit ihm anerkennen, daß dem Verkehrêwesen konstatiren können, 0 Jahre zurückblicken.

inge. : Ér 1 : é l wir gewaltige E baben: denn unsere Motive sind bundesfreundliche, und als wenn wir auf zu n. Ich leugne kein Wort fennung dieser Entwickelung gesagt worden itît.

Zwedck in erster Linie verfolgt, in der That auch das Reich der be- Ziel

Fort!chritte in eTT - E E i x S E rufene Träger derj+nigea Maßregeln sein müsse, die wir zelnen Sitagaten

die leßten 40 oder 5 was in Auer

Während die erste Liebeëscene mit Sar- danapal die südliche Gluth fast ganz vermissen ließ, zeigte d im dritten Akt in cinem von Hrn. Guillemin trefflich sckundirten Pas de deux eine stauneuswerthe, fast bis zur Vollendung reichende Tech- daß das Talent des Gastes das Gebiet et, in diesen Grenzen indeß Damen David und

gleiher Höhe.

Berlin, den 19, Mai 1876. Weltausftellung Philadelphia 1876.

Die Reichskommission für die Weltausstellung in Philadelphia hat mittels Cirkulars vom die deutshen Aussteller einen Beantwortung der General-Direktor zur Information der Jury In dem Fragebogen werden folgende fünf Fragen zur Beantwortung gestellt: 1) Kurze Beschreibung der ausgeftellten 3) Stellt der Aussteller die von ihm ausgestellten Gegenstände zur Konkurrenz? 4) Ge- bäude, in welhem die Artikel aufgestellt sind, und ihr Plagz in 5) Besondere Vorzüge, wilche der Ausfteller für die von ihm ausgestellten Gegenstände in Anspru nimmt.

2: d. M. au Es scheint demaach, ußzrer Kunstfertigkeiten Zucchi's Name gaetrost neben dem de Dem bis auf deu leßten Play çedrängt

Fragebogen iht übersch Linda genannt vcllen Haufe Frl. Zucchi vcllen und für die Grazie getanzten schwierigen Pas auch gerecht:n Beifall. Die Pracht des Taglioni’ sen Werkes, die auch diesmal wieder meister- eführten E:semble-Tänze sind binreibend bekannt und ge- : es erübrigt rur noch zu konstatiren, daß die Hauptdarsteller wie das Gres der ausübenden Künstier die Sympathien rash und dauernd sih zu erwerben wußten.

Gegenstände. 2) Ort der Produktion.

demselben. r Zuschauer

_ Die Stadtverorduetenversammlung gestrigen Sißung den Antrag Die Gesellschaft des Herzogl. Sachsen-Meiningen- \chen Hoftheaters hat am Donnerstag zum ersten Male dea „Wil- belm Tell“ zur Aufführung gebraht und damit einen Erfolg er- zielt, der noch den im ersten Jahre ihres hiesigen Gast\piels mit dem „Julius Cäsar“ erzielten überttifft. trefflihen Ausftattung auch eine durchweg Was die erstere betrifft, so zeigten die Dekorati Naturwahrheit au vollendet {ône Effekte. Das Rütli mit dem nglühen, der Vierwaldstädter See, die des Zwing-Uri Volfksfcenen

ag Magistrats, zu den Kosten der NiederlegungderSchloßfreiheit einen Beitrag von einer Million Mark aus ftädtishen Mitteln zu bewilligen, mit shwacher Majorität dersclben Majorität (46 gegen 37 Stimmen)

ab und genehmigte mi „die Bereitwilligkeit

den Antrag Denn diéeémal kam zu ciner Darstellung.

onen neben der größten

s Stadtverordneten Langerhans : zur Gewährung eines solen Beitrags zu erklären, den Beschluß über die Höhe desselben aber so lange Umgestaltung vorliegt und feststeht, ob und in welchem Umfange die 3 als gesichert angesehen werden kann ;" ebenso erordneten Kaufmann, 1 über die zukünftige Gestaltung des Playes vorliegt“.

auszusezen, bis der Plan füc die

Mondregenbogen und dem Alp: nach Küßnaht , Arrangemeats ,

Mitwir ung des Staate ein Amendement des S \stimmter *

„bis auch ein be-

Lebendigkeit ,

vorzügliches den Regifseur Hrn. die Darstellung betrifft, in diejer Îiolle aufgetreten, i ' Er war nua jen, einfa und herzlich in der Sprache, ohne alle Vathos; nur so wird sein Benehmen dem Landvogt gegenüber begreiflih, nur so die Darum hbizit er den verühmten Monolog nicht gedanken- voll grübelnd denn dann erscheinen dessen innere Infkonsequenzen als Fehler sondern in unrubigster Hast; selbst auf der „Bank | von Stein* tuldete es ihn nit, er wurde, von feinen Gedauken auf- geregt, hin und ber getzieben. Mit einem Wort: zum ersten Male trat bier ein Tell in voller mershlicher Wahrheit vor das Auge des blif Alle Schönrednerei war ihm fern und doch wußte er \{chöôn, herzlich und menschlich zu reden. auch den Hilden s{hägen lernte, dasür hatte Stauffacher im A*.fange gesorgt, wo er das Mittage! die mehr andeutete,

j Es war eine Leistung, die vom Publifum mit Recht drrch stürmischen Beifall und unzählige H

Dr. Strousbergiche Bibliothek wird vom Montag, fentliher Versteigerung vexiauft werden. Der Katalog umfaßt 3395 Nummern mit ca. 20,000 Bänden; eine Durchsicht desselven ergiebt, daß es eine Der shöônsten und rei haltigsten mode: nen Bibliotheken ift, die unter den Hammer gelangt. Die meisten Fächer sind in seltener Vellständigkeit vertreten und ebenso glänzend als geschmadckvell ift die überwiegende Mehrzahl der Der Bibiiothek geht ian der Verkauf einiger Kunftwerke, bekannte Bild von Knaus: Marmorstatuen von R. Begas. händler Hrn. Leo Liepmannssobhn und Hrn. R. Lepke abgehalten.

Theater. ¿niglihen Opernhause trat i als Myrrha in Taglioni’'s Ballet „Sardanapal* guf; weite Gastrolle artie bewies, daß sie über eine sehr bedeutende Fertigkeit zu gebieten angt cben die Myrrba neben dem choreographijchen Theil auch die Darstcllung der Leidenschaft, und binsichtlih der un? der Wiedergabe seelisher Empfindungen fta: :

einstimmiger anhaltender

Cbronegk mehrfach zum BVortreten zwang. so wich Hr. Barney als Tell von Allen er gab Cigeues und, wie realiftisch in seinem Senutimentalität »ach dem Schuß

den 12. Juni d.

Versteigeräng voraus der

aus der Kunstauéstellung ie Strousbergsche Familie und mehrere ion wird durch den Buch-

onnersiag Abend

Und daß man in ihm er in seizxen Worten zu i auf dem Rütli at. Nur verlang als gewöhnlich é darin zu liegen sckcheirt. die Leistung nicht

wenn der Herr Vorredner daran die weitere Bemerkung an- knüpft, daß wir im Begriffe seien, einen kühnen oden, auf dem wir in der

das Reih seit mehreren Jahren mit Erlaß eines Reichs- | ta Orz1 E E Dl A eisenbahngeseßes befaßt ist. Der Herr Vorredner bat | fertigt, da wir ja gerade denjenigen Weg einzuschlagen gedenken, der / l am meisten geeignet ist, im Laufe der Zeit eine völlige Uebereinstim-

gelobnt wurde. Gleich vorzüglih war Hr. Teller (Geßler); er gab fondern des mit Lust grausame=1, volle Hohn Bewegung

Spinng zu thun, Vergangenheit ge- so ist das der irrige

die ironishe Bemerkung gemact, das Keichseisenbahnamt befinde fich in Liquidaticn, es habe die von ihm intendirten Maßregeln nicht zur

nicht nur das Bild eines ftrengen,

- i G g gewaltithätigen um gewissermaßen den B

standen baben, Standpuntkt,

nunmehr gänzlich zu verlassen, a Gegnern cer Vorlage überall eingenommen daß wir unter Berü&sichtigung der veränderten Reichs entstanden sind, im zur unseren besseren Traditionen folgen. elche Freunde der Vorlage sind, ei dieser Borlage st, sondern einfach daëjenige aatêregierung die Meinung der beiden

Erscheinung aleich vollcndet zum Auzdruck. Hr. Weilenbeck (der alte Frei- l a aber eber.falls einfach und innig z; Hr. Rinald, sein Neffe, friich und lebendig. Hr. Hellmuth- Bräm gab den würdigen Werner Stauffacher mit Kraft und edler beiden Erzäßblungen ,

der von de Ich behaupte, n die durch die Schaffung des

Ausführung bringen können ; es sähe sich das Wort felbst hat der Meine Herren! Von dem ersten Herrn Vorredner wurde, Herr Vorredner allerdings nicht auégesprohen halb und halb | als er ‘über das System der Staatsbahnen sprach, darauf

banferott, und da man mit Kleinem nicht habe wirthschaften können, | bingewiesen, daß, wenn wir vor etwa 20 bis 30 Jahren einen fo mache man einen Versu, ob nicht mit größeren Dingen ein Eisenbahn - Varnbüler in Preußen gehabt hätten, wir auch hier besseres Resultat erzielt werden könne. So liegt die Sache indeß | das Staatseisenbahnneß so abgerundet haben würden, wie in nicht. Das Reichseisenbahn-Amt hat allerdings zweimal den Versuch | Württemberg, und daß er sich alsdann auf den Standpunkt gemacht, ein Reichseisenbahn-Geseß herzustellen, es ist das zuerst im | stellen könnte, der gegenwärtigen Vorlage überhaupt nicht zu Jahre 1873 oder 1874 geschehen. Offenbar mußte sich die Reichs- | bedürfen, s vielmehr bei den beftehenden Zuständen zu belassen.

berr) war larmoyant,

Verhältnisse, Uebrigen in dst:r Vorlage Ich bitte dabei diejenigen Herren, w fih nit durch den Staub b nach rechts uxd links aufgewirbelt worden i

geschichtliche eirren zu lassen, der b

verzüglich vor

ins Auge zu fassen, worum die St Häuser des Landtages si erbeten hat. dächtigungen und Ausstreuungen über beab egen die einzelnen Bundesftaaten völlig unb ih werde nachzuweisen suchen, Tendenz hier vorwaltet, ferner, von Freunden, zum Theil und zw unserer Vorschläge geltenb gemacht wird, handle, die sämmtlichen Privatbahnen zu beseitigen, und an ( in Preußen maßgebenden Prinzipien ein System aufzu- lih der Staat die Eisenbahnen be- Staatéregierung und, was meine Ich theile di-sen beabsichtigt

rührend in seinem Schmerze, wie wacker in feiner energishen Thaten- Auch erschien es sehr richtig, daß tr die Rede voxa der edlen Himmelégabe der Augen nit, wie sonst, plözlich dozirend, sondern mitten aus dem Shluchzen heraus, den Kopf auf din in kurzen Säßen s{chmerzvoll bervorstoßend, vortrug. Von den mitwirkenden Damen gab Fr. Berg die verständige Frau des Frl. Habelmann

regierung ernstlich die Frage vorlegen: wenn ih mit Reformen des | Insoweit dieser Rückbl-ck die vergangene Eisenbahnpolitifk betrifst, Eisenbahnwesens vorgehe, welche Maßregeln sind zu ergreifen, um | will ich auf den Gegenstand nit weiter eingehen; das müssen wir einmal materiell die erforderlihen Aenderungen der bestehenden Ein- | aber doch anerkennen, um der Gerechtigkeit ihren Tribut zu zollen, richtungen und Geseße zu erreichen, und zweitens, um die Zustim- | daß cin Eisenbahn-Varnbüler s{hwerlich im Stande gewe!en ware, mung der Reichêvertretung zu sichern. Die Reichsvertretung bat | das erstrebte Ziel zu erreichen, weil in den Häusern des Landtages nun ihrerseits gar feinen Zweifel daran gelassen, daß sie eine über die einzuschlagende Eisenbahnpolitik bekanntlich oftmals ver- ganz energishe Ausübung der Aufficht Seitens des Reichs ver- | \hiedene Ansichten bestanden haben. Es ist noch nit sehr lange

Ich hbe hertor, daß alle Ver- fichtigte Gewaltthätigkeiten egründet und unberechtigt wie gerade die entgegengeseßte daß die Auffassung, die zum Theil ar noch mehr von Gegnern daß es sich nämlich darum

i gebeugt,

treffend wieder; n Mutters{merz, Stolz auf ihn;

Stauffacher langt, und daß sie das we/sentlichste Prinzip der zukünftigen Vorlage, | her, daß beispielsweise im Hause der Abgeordnetea ein Mitglied welche an den Reichstag gelangen möchte, sein müsse. Die Reichs- | bezüglih des Eisenbabngeseyes vom Jahre 18338, was be- regierung hätte daher nie eine Vorlage einbringen können, die etwa | kanntlich in einem erbeblidhen Umfange das öffentliche Interesse nur dabin lautete: es müssen gewisse gemeinsame Einrichtungen auf | bei den Eisenbahnen wahrzunehmen sucht, die Worte aussprach: „das den deutshen Eisenbahnen getroffen werden, diese und jene Normen Eisenbahngesez vom 3. November 1838 ist 1n meinen Augen ein haben gleihmäßig Anwendung zu finden, und die Aufsicht über das | wahres Wunderwerk einer büreaufratishen Gesezgebungsfkunst*" ; und Garze wird von den einzelnen Regierungen unter Kontrole des Bundes- | es ist das nicht etwa eine vereinzelte Aeußerung, sondern eine Bemer- r-ths ausgeübt. Eine folhe Lahmlegung des Deutschen Reichs | kung, die mehr oder weniger von Der damaligen Stimmung getragen würde die Zustimmung des Reichstages sicerlich nicht gefunden | wurde. Ih will auch daran erinnern, daß, als es sih darum han- haben, wie dies die wiederholten Beschlüsse desselben klar er- | delte, die Eisenbahnsteuer niht ferner zur Amortisation der geben. Wenn man aber andererseits fragt: welche Folgen | Eisenbahnaktien zu verwenden, 1n diesem Hause der Vorschlag werden denn recht ausgedehnte Aufsichtsre(te des Reich? auf die gemaht wurde, die betreffenden Bestimmungen des Gesetzes

Moser-Sperner der bisher

stellen, wona in Zukanft aus)\chckließ treibe, eine durchaus der Königlich Person anbetrifft, meiner Anschauung fremde ist. Standpunkt durch diese riren, wenn sie aub, wie ich an dem Standpun

Kindern vor Geßl-r Meiste:stück der Leidenschaftlihkeit; Frl. Dohm aber reichte mit ibren Mitteln und ihrer küasilerischen Ausbildurg nod nit ganz an die in der Bertha v. Brunneck gestellte Aufgabe heran. Reizend und viel versprehend war Kl. G odeck als Tells Knabe, und selbst die Söldner, wi? Frießhard und Leuthold, waren so gut, daß man Darstellung j musterhafte. MWilhelmsfstädtishe Tbeater bringt,

an seiner Lei Staatêregierung

_wie ich näher darlegen will, ganz entschieden t ft festhält, daß der Staat im Besiß dominirender Livien nah den verschiedenen Verkehr8gebieten hin sein müsse, und

11 Nieman C6 , Í s n U - daß dies eine Aufgabe sei, die sowohl der

Das Friedri ch- preußi che Staat, wie das

Reich mit aller Energie anzustreben habe. In Verbindung mit jener Behauptung wird dann von den Gegnern ausgeführt, daß die Pflege

der Lokalbahnen

Gestaltung der Eisenbahnen in den einzelnen Staaten haben, so läßt | vom Jahre 1838, welche eine allmälige Erwerbung der Pri- sich nicht verkennen, daß ein derart weit ausgedehntes Aufsichtsreht | vatbahnen durch den Staat sicherten, aufzugeben. Es heißt mit Notbwendigkeit zu Reibungen mit den Regierungen der einzelnen | in dem Kommissionsberihte: „Die Aufhebung des 8. 40 des Ge- Staaten führen muß. Es ist dies bei den Verhandlungen des ande- | setzes vom 3. November 1838 entfernt einen Grundsaß aus der Ge- ren Hauses {on bestimmt hervorgehoben, und Manche haben irr- | seßgebung, den man nur nach den mangelhaften Erfahrungen für thümlicherweise ang- nommen, daß, indem diese Thatsachen klar und | richtig halten konnte, die 1m Jahre_ 1838 über- die Erfolge der Eisen- entschieden auêgesprochen worden find, darin ein Vorwurf gegen die | bahnen erst vorlagen." Dies beweist, wenn man es sonst nicht wüßte, leitenden Persönlichkeiten gefunden werden könne. Es sind dies indeß | daß die Stimmungen der Menschen we{seln, und man nit sagen nicht Vorwürfe gegen Persönlichkeiten, sondern gegen Einrichtungen, | kann, daß die leitenden Persönlichkeiten, die in den fünfziger welche derart bestehen werden, daß Reibungen naturgemäß, | Jahren vorhanden waren, also vorzugsweise Herr Minifter von der selbst beim besten Willen der Persönlichkeiten, eintreten müssen. 7 Heydt, die Ursache gewesen seien, daß mcht ähnliche Zustände bei Wenn also gegenwärtig die preußische Regierung den Vorschlag macht, | uns, wie in Württemberg, entstanden find. Inzwischen haben ihr Eifenbahnneß auf das Deutsche Reich zu übertragen, so will fie | fich allerdings die Meinungen mehr und mehr geklärt; es ist dies

um den Wünschen vieler Theate:freunde Rechnung zu tragen, nächsten Sonrtag cine Reprise der j Aufführung dieser beliebten Operette. stellung, welches bekanntlich vnter persönliher Leitung des hier wei- lenden Kompouistea Johann Strauß stattfinden joll, gegen Ende dieses Monats in Auéficht stehen.

_— Die „Perle der Wäscherinnen* wird nah dem entsciedenen Erfolge, welchen Frl. Lori Stuvels erstes Auftreten in dieser Operette hatte, vorläufig das Revertoir des Woltersdorff-Theaters be- __ Die Gattin mußte nach verschiedenen Nummern den Dacapo-Rufen. des animirten Publikums Folge leisten und wurde nach jedem Aft mit den übcigen Vertretern und Haupipartien zweiinal hervorgerufen.

„Fledermaus* und zwar die 199.

Das Jubiläum der 200. Vor- mehr möglich

in Zukunft Buffassung Zunäc#st werden viele Lokalbahnen ganz

nit zu erkennen. felbst ins Leben ge-

zweifelhaft in Zukunft durch die Hauptbahnen rufen werden, denn diese werden, wenn sie au eine besondere bilität der Lokalbabnen sih nicht versprechen dürfen, doch ein Inter- si neue Zubringer zu verschaffen, sie werden daher welhe noch nicht aufgeschlossen find, Aber wir nähern uns auch wo mit Hülfe des Staates Die gegenwärt:ge Vor- dieses System abzushwächen, Hoffnung und den Wuns, daß in Z dies System mächtiger er- Es liegt auch durchaus

esse daran haben, dafür sorgen, daß Landestheile, in Zukunft aufgeschlossen werden. gegenwärtig interessenten Lokalbahuea ins Leben gerufen werden. nöthigt durhaus ni Gegentheil haben wir die kunft diese Richtung weiter erstarken, blühen möge als in der Vergangenheit.

ertreterinnen der

damit der wirksamen Ausbildung der Reichsaufsicht eine recht ge- Gebiet, wie kein anderes, sowohl in Streitschriften als auch in den sicherte Grundlage verscaffen, sie will zunächst jede Schwierigkeit be- Diskussionen der politischen Körperschaften, und zwar nicht blos in

seitigen, welche von der wichtigsten Macht, dem preußischen Staate, i 4 i _gar ] ausgehen könnte Diese Reibungen sind ja auch nah anderer Seite | fih die besten Kräfte dieses Gegenstandes bemächtigt, fo daß in der

Redacteur : F. Prehm. Verlag der Éxpedition (Kej el). Drei Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage)

Druck: W, Elsner.

Meine Herren! Ich darf auch dies noch hinusezen: ih meines- | dies gänzlich beseitigt, es is ermögliht, daß eine Geseßz-

Wir folgen, sagte ih, bei dieser Vorlage in der Hauptsache | die Jateressm des Reiches vernachlässige. Damit habe ih

längst vergangene Zeit, ih will die Herren nicht damit | deutshzn Eisezbahnwesens in einem azde-en Sinne verlange, als

an Zustände von 1848 erinnert, fondera ein Wort, welches mit den Beschlüssen im Zusammenhange ftebt, welche der deute Reichêtaæg gefaßt hat; und ih weiß mi auch beute darin mit den Gefühlen

des deutschen Volkes einê, und ih wage auch heute es noch einmal auszusp:chez, daß das deutsche Volk cine einheitliche und energische

| uns eingeschlagene Weg der sicherste fein dürfte, um zu diesem Ziele

die Gestaltung unseres Eisenbahnwesens zu wirken, mifpin Meine Herren! Es wird nun von verschiedenen Seiken darau

begriffen den Standpunkt der Regierung nicht, wenn sie behaupte, daß durch den Uebergang der pr-ußischen Bahnen auf das Reich

ihtigen Weg i ) ñ i teits e ; 2re- L Z e E, N : p richtigen Wege sei, wenn. sie ihrerjeits dauernd _ m Dee forderlich wäre, so ift dieser der Regierung zugemuthete Standpunft

ein allgemeines Eisenbahngescß zu erlassen sei, aber sie ist fih be- li erreiht werden fönne; auch sie betrachtet es als eine widtige

Abg. Beseler, welcher sich für die Vorlaze auêgesprochen hat, in

werden solle, so muß ich bemerken, daß, soweit ich die Sachen über- sehe, Nichts daran hindert, auf diese Bahnen das preußische Geseß

anzuwenden. Es besteht feine geseßliche Bestimmung, welche die preußische Ges wäre es doch in der That eine sehr seßgebung aufhebt; dieselbe gilt vorläufig fort, und Uebelstände können nah dieser Richtung hin daher nach meinem Dafürhalten nicht

entstehen.

Nach allen meinen Darlegungen trifft das also vollkom- u, was Herr Dr. Beseler so lebhaft wünschte, da wir eine Vorlage in bundeéfreundlihem Sinne Ihnen unterbreitet

Wir haben geglaubt, daß wenn jene Erweiterung den angegebenen E l : _nos Lc l erstreben wir, ein gutes Einvernehmen zwischen den ein-

fortdauernd zu erhalten, Befürchtungen, day der gegenwärtige Augenblick nicht geeignet sei, um mit den beabsichtigten

Auge gefaßt haben. Es fkommt aber noch dazu, daß ( 2 : L Ste E E SULD : e 7 | Maßregeln vorzugehen, finde ih aus diesen Gründen nicht für gerecht-

mang Aller herbeizuführen.

A

einem Staate ausführlich erörtert worden; im ganzen Lande haben