1876 / 124 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 May 1876 18:00:01 GMT) scan diff

einzuziehenden, in den Rechnungen über die Einnahmen des Staats nachzuweisenden Abgaben und der Aversiona:beiträge in den außerhalb der Reichszollgrenze beleaenen Gebietstheilen betreffen, werden dahin avgeändect, daß an die Stelle des Kalenderjahres das Etatsfahr tritt.

Die in diescn Gesetzen angeordneten Termine werden um je drei Monate hinausges{oben.

Die Berechruug der für die vorbezeichneten Steuern und Ab- gaben in dem Geseße vom 18. Juni 1840 vorgeschriebenen Verjäh- rungéfristen erfolgt nah dem Etatsjahre.

Nach §. 2 findet §. 1 keine Anwendung

2a, auf die Gewerbesteuer von dem Gewerbebetriebe im Umher- zichen, so lange die Auéfertigung der zur Ausübung des leßteren er- forderlichen Legitimationsscheine für das Kalenderjahr erfolgt,

b, auf die Eifenbahnabgabe, insoweit das Betriebéjahr für die abgabepflihtigen Eisenbahnen nicht mit dem Etatsjahre, fondern mit dem Kalenderjchre zusammenfällt.

Die Kommission des Abgeordnetenhauses zur Vorberathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Umwandlung des Zeughauses zu Berlin in eine Ruhmeshalle hat folgenden Antrag des Ab- geordneten Dr. Wehrenpfennig mit 11 gegen 5 Stimmen angenommen: Die Berathung zu vertagen, bis die Kommisfion durch eine offizielle Erklärung der Staatsreaierung darüber Gewißheit empfangen hat 1) daß das preußishe Staats-Minifterium auf der einen und die Reichéfaktoren auf der andern Seite übereinstimmend das Zeughaus a!s zur Zeit im Eigentbum des preußischen Staates befindlich be- trachten; 2) daß die Reicbsfaktoren ledigli ein Mitbenußungsreht an dem Zeugbause beanspruhen; 3) daß die in der Vorlage ange- nommene Summe von 402,000 Æ als Ablösungssumme für jene Mit- berußungsrechte als entsprechend erachtet werde.

Land: und Forstwirthschaft.

Ueber den Fro sticbaden in Ungarn theilt der „Pester Lloyd“ Folgendes mit: Uebereinstimmend wird gemeldet, daß die Weingärten in den Niederungen nahezu vollständig, in den Höhen nur theilweise vernichtet wurten. Dieser Schlag trifft inébesondere jene Gegenden hart, die auch im vergangenen Jahre keine ergiebige Wein- 12efe batten. Nächst dem Wein wurden Hackfrüchte und Korn am

ärgsten mitgenommen. Aus den Komitaten Zemplin, Szatmar, !

8D T M n SCT POME F Au L

5E

Iuferate für den Deutschea Reichs- u. Kgl. Gren.

Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregifter und das

Postblatt nimmt an! die Königliche Expedition des Dentschen Reihs-Anuzeigers vuù Sönig!ih

Bereg, Saros, Szabolcs, Preßburg, Weißenburg, Samogy und Zala lau:en die Mittheilungen vollständig übereinstimmend N Bobuen, Mais, Erdäpfel zum grcßen Theile zu Grunde gingen, dabei wollen wir hervorheben, daß die Komitate jenseits der Bouan noch am wenigsien heimgesucht wurden, Der Weizen is beinahe durchaus unbeshäzigt. Von Tabak behaupten erfahrene Oekonomen, daß derselbe mit Ausfidt auf Erfolg noch nachgeseyt werden kann, und daß somit nur der Saame und die Anbau-Arbeit verloren ist.

Gewerbe und Sandel.

In der Generalversammlung der Aktionäre der Ober- \{lesischen Bank für Handel und Jndustrie vom 17. d: M. ist die Vertheilung einer Dividende von 1 % bes§lossen und dem Vor- ftand und Auffichtsrath Decharge ertheilt worden.

S Aus dem Geschäftsberikt der Braunschweägiscen Eisenbahnen für das Jahr 1875 entnehmen wir folgende Mit- theilungen: Die innerhalb des Geschäftsgebietes belegenen Eisenwerke, die in den Vorjahren ihren Betrieb eingestellt hatten, haben denselben im vergangenen Jahre nicht wieder aufgenommen , ihre Zabl hat si vielmehr im leßteren um eins vermehrt. Hieraus erklärt es si, daß die Einnahme des Jahres 1875 von 10,460,448 4. gegen die des Jahres 1874 sich um 572,509 4. gemindert hat. Diese Mindereinnahme wird dadurch etwas weniger bedenklich erscbeinen, daß von dcren Betrage aur den Personenverkehr nur die Summe von 169,000 4 und auf den Güterverkehr nur die Summe von 98000 A fällt. Die reinen Betriebs8ausgaben betrugen 1875: 5,708,000 M, oder 1,426,090 Æ weniger als im Vorjahr. Die Minderauêëgabe, bei der selbfiverstöndlih die vollste Sicherheit des Betriebes gewahrt worden ist, ermöglicht es troß der um 50,000 M4 erhéhtea Dotirurg des Er- reuerungefonds, eincn Ueberschuß von 761,147 A in Rechnung zu ftellen, davon 720,000 # zur Vertheilung einer Dividende von 2% zu ve:wenden und den Betrag von 41,147 auf neue Rechnung zu übertragen. Der Erneuerungsfonds hat im Jahre 1875 verausgabt 652,665 t Seßt man davon av den Erlös aus alten Materia- lin zu 113,469 Æ, so ergiebt fich eine Baarausgabe von rund 999,000 H, mithin im Jahre 1875 winiger 424,000 4 Der Be- ftand diefes Fonds ift nach der diesjährigen Dotirung 2,129,566 Der Baufonds hatte nah vorsährigem Abschluß éin Kapital von 1,328,960 4, die von ihm im Laufe des vergangenen Jahres ge-

leisteten Au“gaben betragen 50,954 Æ, fernerweit sind ihm die für Erwerb des zweiten Gleises Jerxheim-Shöningen aeuieres

tersuchungs-Sachen,

tationen, Aufgebete, Vorladungen

| 9. Ind | @rasshandel,

E

Industriells Etablisseanzents, Fabriken und

776,420 M in Absaß zu bringen, so daß er mit einem Re ven 501 a S in E neue Tie übergeht. Ae Nach dem Rechnuncsabschlusse der Buschtiehrader Eisen- bahn pro 1875 stellt sid die Betriebêrechnung Cte: 1) für das Unteraehmen Litt. A. Betriebs-Einnahmen: 2,313,149 Sl, Betriebs - Ausgaben: 246,263 Fl, Steueru, Zinsen 2. 105,936 Fl., Prioritätszinsen und Amwortisation 940,789 Fl. zusammen 2,046,815 Fl, verbleibt Nettoübershuß 320,069 Fl. Aus diesem Ueberschuß foll eine Dividende von 34 °/ vertheilt werden. 2) Das Unternehmen Litt. B. Betricbéeinnahmen: 1,997,521 Fl Betriebsausgabe: 1,011,606 Fl., Steuern 15,173 Fl., Zinsen 38,718 Zl, Prioritätszinsen und Amortisation 983,629 Fl., verbleibt Rein- ertrag 29,977 Fl. Der im Jahre 1874 verrechnete Reinertrag be- trug nur ca. 6100 Sl. Der Ueberschuß wird zur Abzahlung auf den noch 139,000 Fl. betragenden Vorshuß des Unternehmens A. ver-

wendet. Verkehrs-Anstalten.

Die Direktion der Berlin- Hamburger Eisen tbeilt der „Ztg. des Ver. Deutscher Slsenb. „Verw. i Bib E von ihr ins Auge gefaßten Projekte, welche noch nit in das Sta- dium der Ausführung getreten sind, Folgendes mit: 1, Die Uusfüh- rung der proj-ktirten Fortseßung der Wittenberge-Buchholzer Zweigbahn bis Geestemünde ist vorläufig und bis auf Weiteres aufgegeben worden 2) Zum Ansthluß der Ber!in-Hamburger Bahn an die Berliner Stadtbahn wird beabsichtiszt, eine Babn von Spandau nach dem Bahnhofe Charlottenburg der Stadtbahn zu baucn und hiermit zu- gleih die Herstellung einer Zweiglinie für ten Gügrverfehr zum Anschluß an, den Bahnhof Grunewald der Ringbahn zu ver- binden. Die Konzession hierfür ist nech nicht nach- ge'ucht. 3) Endlich ist die Berlin - Hamburger Eisenbahry- Gesellschaft an der definitiv projektirten Herftellung einer Brüdcke über die Elbe zwishez Hohnstorf und Lauenburg an Stelle der dort bestehenden Trajeftanstalt und an der Herstellung des Anschlusses ihrer Büchen-Lauenburger Zweigbahn an diese Brütcke betheiligt Diese Brückz wird von der Hannoverschen Staatsbahn, der Lübeck- Büchener Eisenbahn-Gesellschaft und der Berlin-Hambarger Gesell- ¡aft auf gemeinschaftliche, nah einem näher vereinbarten Theilungs- modus zu repartirende Koiten erbaut werden. Die Ausführung wird Seitens der Königlichen Eisenbahndirektion zu Hannover erfolgen.

R ST E P ZI L i PRO Gi R C D PUX A P v5 C S i E 2% i A7 C E

Desfeutlicher Anzeiger. [zaun zan a va Cme nume]

L Steckbriefe und 2, Subhas u. dergl,

Bureau der deutschen Zeituagen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncex-Erxpeditionen des „Iuvalidendank“, Rudolf Mosse, Haaseusieiu

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, #. F, Wilhelm-Straße Nr. 32, 4, Verleosung, Amortisation , 2, 8, W. ver öffentlichen Papieren,

3, Verkäute, Verpachtungen, Submissionen ete, Zinszehlung

Stekbriefe und Untersuchungs-Sachen; ! herbeigeschafft werden Fönnen. Erscheint der Ange-

Steckbrief. Der unten näher bezeichnete Kauf- ! mann Max Otto Vlumenrecich !st in den Unter- | fuchungsaften wider Shmück und Genofsen8. 14/73 IL, | dar rehtefräftiges Exfenntiniß vom 4. Mai 1874, |

- 9. Oftober 1874 und 22. Januar 1875 wegen Be» | truges zu einer sechsmonatlichen Gefängnißstrafe ver- urtheilt worden. Seine Verhaftung hai nit aus- ! geführt werden können, weil er in seiner bisherigen ; Wohrung und auch sonst bier nicht betroffen worden |

1876. Königliches K-eiëgeriht. Abtheilung I.

[3620] Proclama.

ist, er latirt daher oder hat sich heimlich von hier } eaifernt. Es wird ersucht, auf den Blumeureich zu vigiliren, im Betretungsfalle festzunehmen und mit j : allen bei ibm ih vorfindenden Gegenständen , und | Unterhait a Geldern mittelst Tranéports an die nächste Gerichts- | PIRCNUe A GS I I tebörde abzuliefern, welche legtere Behörde urs un- | Biere ue gefäun.t Nachricht geben wolle. Berlia, den 12. Mai 1876. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuhungssaczen. Deputation Il. für Vergehen

Signatiement: Ver Kaufmann Mar Otto Blumen- | reiw ist 29 Jahre alt, am 10. Januar 1847 in Berlin geborcn, jüdischer Religion, 5 Fuß 2 Zoll groß, hat sckwarze Haare, braure Augen, {warze |

ugenbrauen, fleinen S@nurrbart, längli6e Nase gewöhn!ihen Mund, mage:e Gesichtsbiidung, blciche Grsichtéfarbe, ist klein und schlanker Gestalt, spricht die deutj&e Sprache und hat keine besonderen Kenn- zeichen,

Steckbrief, Gegen den Schiffer Carl Ero- | \chinsky oder Gurschinëky ift die gerichtliche Haft | wegen wiederholten Diebstahls aus §. 242 des Strafgeseßbuchs beschlossen worden. Seine Verhaf- | tung hat nicht ausgeführt werden köxncn, Es wird N Ne (0 Betretungéfalle festzunehmen |

id mit allen bei ihm si vorfiadenden Sa d : f T Geidern an unsre Defänenit Anspeien L ¡ 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle anberaumt Coepenick, dén 24, Mai 1876. Königliche Kreig- | gerihte-Kommission. Signalement: Der Schiff-r | 5 Ret : ck Carl Groscinsfy oder Gurshinsfy soll ch zul gt | Beweismittel mit zur Stelle bringen, oder solche in Rudow aufgehalten und von da nach Swine Richter so zeitig vor dem Termiue anzeigen, münde zum Gastwirth Fandt gegangen sein Etwas L Näheres ift vou deu:seiben nicht bekam. T

Beantwortung der Klage auf

wird. Hale a. S., den 8. April 1876. Königliches ¿ Kreisgeriht. I. Abtheilung.

[4535]

laubniß nach Amerika auegewanzert zu scin.

El a i | | können. Jum Fall des Ausbleibens des Angeklagten

J Z Der Tagçearbeiter Heiuric Hurtig ist am 24. März d. J. bier wegen Widerstantes gegen die | Staatsgewalt und wegen Beleidigung zu 3 Mona- j | |

Subhaftatiouen, Aufgebvte, Vor- ladungen n. dergl.

[4520] Oeffentliche Vorladung.

Der Buchdruckereibvesißzer H, S. Herrmaun

ten Gefängkiß verurtheilt worden. ©D i n Gefangxi zei l . Da er seinen biehezigen Wohnort Vöhmwiß heimlich O) at, ersuchen wir die zuständigen Behörden, ihn zu ermitteln, und zur Vollstreckung der Strafe an das | nachste Gericht abzuliefern. Er soll die Absit:t ge- 4 DEN, pas L Magen He di hader t ga gehen, | in Berlin, Beuthftr. 15, hat gegen o er fi früber a iten bat. Huttig ist ) vie F r Fro aus E Kreis Trebnitz, gebürtig, 37 Jahre = Grat E Anna Cohn, géb, N von zwei 9 und 6 Jahre | 2) ten Redakteur Sigismund Cohn 22 Mai I856 Könicliee Sreia La den | aus den von der Verklagten ad 1) mit Genehmi- Reid 1876, gihes Kretlêgericht. 1, Ab- | gung des Verkagten ad 2) ausgestelltc@ u i ia, i g PAETO l 1Sgestelltcy und von dem r A eTeneiren beiden Wechseln: vom 8. Januar E S E O (6 Uber; 1000 Reichs A 95 T q Edictal-Citation, Auf die Anklage des Staate- | d. J, und üker 1400 Reibtnent 2e E An waites vom 12. April 1876 ist gegen den Ange- L Bi E Vors S M N Per ers

flagten Militärpflihtigen N ceien u 1) Nu G D G obert : 1 J f 10 in M Konze, zu Liebenwerda am 3. April 1850 eLOO E ie dan co Mino des eriagies a5: 2)

Zta E e E von dem Kläger erworben sind, die K F Nonge, «zu Llebeuwerda a 1850 ger erworben sind, die Kla ö : a ï T O pen pf Potédam aufgehalten hat, | lung von 2469 f nebst 6 0/0 Zinsen ves 000 L derselbe in der Absicht, fich dem Eintritt ta der Dienst 25. Ma Es 4 in Di “ficht, sich : in den Dienst | 25. März d. J., sowie 15 toff I nenden Deexes oder der Flotte zu eatzichen, angestrengt. S T Rcsbars Méaleiin ves L T hat, die E Ee ist eingeleitet, und da der jeßige Auf- letersuchurg eingeleitet, und haben 1 zum münd- } enthalt der beiden Verkiagten unbekannt ift, f Vdée TIE, E qu! den 8. Sep- | werden diese hierdurh öffentlich anfgefordert lk bew Aut Q hr, in unserem | zur Klagebeantwortung und weitern mündliche Ve o an R wozu dexr dem jeßigen | handlung der Sache auf E E erun E e E: Angeklagte mit der | deu 18. September d. I., Bormittags 10 Uhr S On Dorgeladen m L Sintt Gattens vor der unterzeichneten Gerichts - Deputation im n S d Ka E M S 5 s ¡ SCrt0ei ls Stad ori 2 I1do Tito Hanna “rge e Frit ging diéxendin Beweiomititl Bij A E L Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer bringen, oder Joie unter genauer Angabe der da- dur zu erweilenden Thatsachen uns so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daf sie noch zu demielten

ya wo

die Klage zu beantworten, etwaige Z Stelle zu bringen und Urkunden einzureichen, indem. auf spätere Einreden, welche auf

ugen mit .zur

; Der Ersah-Reservist Karl Heiurich Eduard Memmler aus Kalbiß ift von der Polizei-Anwalt- { 1ast hierjelbft angeklagt, im Jahre 1873 ohne Er- j i ; t Dem- zufolge haben wir Termin zur mündlichen Haupt- Berbandlung auf deu 29. August c,, Mittags | é er Der | Anzeklagte muß zu diesem Termine pünktlich er- scheinen und die zu seiner Vertheidigung dieuenden

Nr. 67, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen,

im Original !

flagie oder dessen Bevollmächtigter nicht, so wird mit det Untersuchung und Entscheidung in contu- maciam verfahren werden. Potsdam, den 18. April

Dem Gärtner Christian Matthaei von hier, jeßt in unbekaonter Abwesenheit, wird hiermit be- kannt gemacht, daß seine geschiedene Ehefrau Hen- ! riette Wilhelmine, geborne Rüprich, hier, gegen ihn | eine Klage eingereiht hat, mit dem Antrage: ihn | Tostenpflichtig zu verurtbeilen, der Klägerin zu ihrem deren Lebenszeit wöchentlih 6 M Der 2c. Marithaei wird { biern in den | 2. Sepicmber 1876, Vormittags 11} Uhr, vor ; dem Herrn Kreisgerihtsrath Holße an hiesiger Ge- richtêéftelle, 1 Treppe ho, Zimmer Nr. 11, geladen, in diesem Termine perjönlich, oder durch einen ge- hörig legitimirten Vevollmächtigten zu erscheinen, widrigenfalis die in der Klage angeführten That- jachen und Urfunden, über welde feine Erklärung j ersolgt, auf Antrag der Klägerin für zugestanden und anerkannt eractet und was den Rechten nah : daraus erfolg, im Erkenntniß auëgesprochen werden

| daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden [4447]

wird mit der Untersuchung vnd Entscheidung in | contumaciam verfahren werden. Eckartsberga, den ! | 16. Mai 1576. Königliche Kreisgerihts-Kommission. !

Í

. Verschiedene Bekanntmachung,

. Literarische Avzeizeu.

Ï Theater-Anzeigen. { Iz úer Bèörsen-

, Paaiien-Nacbrichtan, { reilage. t

Î

& Vogler, G, L, Dauve & Co., E. S%hlott Vüttuer & Winter, sowie alle übrigen de bfiétex Aunoucen-Bureaus.

Thatsachen beruhen, keine Rücksiht genommen wer- î den kann.

_Erfcheint einer der Beklagten zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten That- sahen und Urkunden auf ten Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er- achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den ausbleibenden Be- flagten ausgesprochen werden.

Berlin, den 23. Mai 1876.

Königliches Stadtgericht. L. Abtheilung für Civilsachen.

Prozeß-Deputation IL.

Koftgelde

W. Augspurg.

geus 10 Uhr. Berden,

Swigliches Amtsgericht. MReinbold.

fiscbes Amtsgericht. Reinbold.

Berfáufe, Berpachtungen; Subwisfionen 2e.

Nachstehender Auszug aus dem mir am 16. Mai 1876 bebändigten Klagantrage von Seiten der Ehe- frau Marie Maaß, geb. Pabst, in Martfeld, Klägerin, wider Heinrich Wendte aus Stedebcrgen, Beklagten, wegen Deflorationsgebühr, Wechenbetts- und Beerdiguugskosten: Beklagter hat die Klägerin

[4554] 8 1 Wassers4 öpfen, behufs Trockenhaltung der Baugrube beim Umbau des Emswehrs zu Haneken-

im Sommer und Herbst 1866, während sie unver- ; heirathet war, wiederholt ¿zur Duldung des Bei- : \{lafs verleitet, in Folge dessen sie am 4. Mai ! 1867 ein Kind geboren hat, welches nah Verlauf | eines halben Jahres gestorben ist. Klägerin fordert |

für den Verlust ihrer jungfräulihen Ehre 309 D önigli E ungf n Chre 309 F," Der Königliche Bau-Iuspcktor. Meyer E R E T E E Z E T C sp D. Mey er.

E s E i R E E A Ff I e E 55 2 F 1748 Ss i Ia “Ora l : =_itter- und Landgüter. In allen Theilen des Deutscben Reiches habe ich eine Anzabl d Höônf: i L vei He A MELIB Os x erho (E E E e R lLterguter, y wobei bedeutende Waldungen, vorzügl. Wohngebäude (S&{loß), im Auftrag p “N i e Dresdener Zinshäuser uad gute Hypotheken werden thcilweis in Zahlung angezommen und empfehle ih besonders ein Gut in Shlefien von 250 Morgen, wel he nochweizlich über | - Sechs Prozeut Netto bringt, eine Herrschaft in Meckleuburg von 7800 Morgen weiche fich ¿2 über Sechs Prozent verzinit, ein Rittergut bei Eisleben für 110,003 Tblr zwei Ritt y güter und mehrere Laudgüter in reizender Lage, nahe bei Dresden. x E Näheres ertherlt tostenfrei Friedrich Riebe,

Bank- & Kommission3geschäf Dresden, Bietoria SLe Stift

V E S, rfe

Bekanutmachung!

Die Lieferung der Glecken für das Geläute des

S l. D 2 @ Psarrthurmes am Dome zu Frankfurt a. M. joll im Vau dex lhr feder Ten vergeben werden. as Geläute besteht aus 10 Glocken im Gesammtzewichte zu ca. 27,009 Kilog r N TUORUECAS, Verkragsbedingungen können gegen Erstattung L ns Lde Kor 4 R L 24 T, I erp - * 1 e i 3 f 3 E

S R E arkücherplaß Nr bezogen werden, wohin \sih auch wegen Auskunftserholung

Offerten sind bis

i Montag, den 12. Iani d. I., Vormittags 10 1

bei der Bau-Deputation, Pauléplaß 3, abzugeben. Der an dieiem Santine stattfindenden Erctffm der Offerten können die Submittenten oder Bevollmächtigte derselben beiwohnen M N

Frantfurt a. Yè., 8. Mai 1876. j

Bau-Deputation.

und eine Centrifugal-Pumpe von 10,600 Liter

ih bis zum 30. d, Mts. hier einzureichen. Lingen a. d. Ems, den 15. Mai 1876.

E E A

d Dit

A E E I L E O

Industrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel.

2C0CCC200C000000 D 17-IAIOUSICEH,

S Mein Fabrikat ist auf der Berliner Bau-A

d L t A D us- Pannng „durch langjährige Erfahrungen als das best- lg pégi lft utahtet und wird vorzugsweise von Behörden Q a en maßgebenden Persönlichkeiten im Baufach angewendet. Ne en größter Eleganz und Dauerhaftigkeit empfehle dasselbe zu billigsten Preisen. [4545]

Hugo Binder Berlin,

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an verg s arg Po ÁÁ und an verausgabtem sur das Kind und Beerdiaungskoste

60 M Klägerin biltet Termin zur Betbaubliag der Klage anzuseß?n, in welchem sie die Verurthei- lung des Beklagten in die bezeihneten Geldbeträge und in die ‘Koften des Verfahrens beantragen wird. : 1 Verhandlungêtermin wird ange- seßt auf Donuerstag, den 28. Dezember 1876, Mor- den 20. April 1876. lmt wird den Beklagten Heinrih Wendte aus Siovebernes. dessén zeitiger Aufenthaltsort unbekannt ift, hiemit zuge- L stellt. Verden, den 10. Mai 878. Köriglich Preu-

föhr, wird cine Lokomobile vou 10 Pferdekräften

Leistungsfähigkeit gesudbt. Licferungs-Offerten ersuche

zum Deutschen Reichs-Auzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Sonnabend, den 27. Mai

g

E Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kal. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelzregifter und das Postblatt nimmt an: die Köaigliche Éxpedtiion des Deutsczez Reits-Anzeigers uns Abnigli Preußischen Staats-Anzeigers: L Berlin, 3. %. Wilhelm-Straße Nr. 32,

Zweite Beilage

Slaats-Anzeiger. 1876.

8 M Oeffentlicher Anzeiger. [zun woran ges

i. Steckbriefe und Dntereuchzugs-Sachen.

2. Sukhastationen, Aufgebote, Teoriadungenr u. dergl

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissienen etc.

4. Verloosung, Amortizatien, Zinszahlung n, s. w. von öfentliehen Papieren,

| 5. Industrielle Etablissements, Fabriken zná

6. Verschiedene Bekanutmachungen, 7, Literarische Anzeigen. 8, Theater-Ánzeigen,

9, Familien-Nachriehten,

Mohren traße Nr. 45, dic Annoncen Exp ditionen des „Invalideadauf“, Radolf Vosie, Haoseustein & Bogler, G. L. Dauve & Co., E. Stlotte, Büttuer & Wiater, sowie alle übrigea größeren Annonceun-Bureaus,

Grosshandel,

| In der Börsen- beilage,

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E ———— E

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[362] Subhastations-Patent.

Das dem Holzhändler Johann Gottlieb Wiemann zu Berlin, König:n-Augustastraße Nr. 6 gehörige, in Stegliß an der Chaussee von Berlin nach Lichter- felde belegene, im Grundbuche von Stegliß Band IX. Nr. 305 verzeichnete Grundstü nebs Zubehör foll

den 21. Iuni 1876, Nitctags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zim- mer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und dem- Ma das Urtheil über die Ertheilung des Zu- schlags den 22. Iuni 1876, Nachmittags 1 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundftück is zur Grund- fteuer, bei cinem derselben unterliegenden Gesammt- Flächenmaß von 86 Ar, mit einem Reinertrag von 18 A6. 21 - veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere è2as Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingunzen find in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welhe Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht einge- tragene Realrehte geltend zu machen haben, werden aufgefordert , dieselben zur Vermeidung der Prä- klusion spätestens im Versteigernngëtermin anzu- melden.

Berlin, den 12. April 1876,

Königliches Kreiégericht. Der Suvbhastations-Richter.

(36941 Subhastations-Patent.

DE dem Schankwirth Wilhelm Spleeßer zu Tempelhof gehörige, in Tempelhof an der Ma- riendorf-Berliner Chaussee belegene, im Grundbuch von Tempelhof Band VII. Nr. 358 verzeichnete Grundstü@& neb Zubehör soll

deu 22. Inni 1876, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsjielle, Zimmerstraße Nr. 29, Zimmer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Sub- hastation ffentlih an den Meistbietenden versteigert und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 27. Inni 1876, Nachmittags Uhr, ebenda verkündet werden.

Das zu vecsteigernde Grundstück ift zur Grund- fteuer bei einem derselben unterliegenden Gesammt-

lächenmaß vcn 9 Ar. 61 Qu -Meter mit einem Reinertrag von 3 A4 6 S veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht einge» tragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklufion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden,

Berlin, den 12. April 1876.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

A x (36983) Subhastations-Patent.

Das dem Maurermeister Carl Adolf Haese zu Charlottenburg gehörige, in Teltow belegene, im Grundbuch von Teltow Band VII. Bl. Nr. 301 verzeichnete Gruudstück nebst Zubehör fol!

den 24, Iuni 1876, Mittags 12 Utzr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Ter- minêzimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Sub- hastation sffentlich an den Meistbietenden verfteigert und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 27. Inni 1876, Nachmittags 13 Uhr, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundftück if zur Grund- steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt- Flächenmaß von 12 Ar 64 Qu.-M. mit einem Rein- ertrag von 96 Pfennigen veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, in- gleihen etwaige Abshäßungen, andere das Grund- ftück betreffende Nchweisungen und besondere Kauf- bedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra-

gung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber niht

eingetragene

zumelden. Berlin, den 19. April 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

[8695] Subhastations-Patent. Das der verehel. Bauunternehmer Petit, Sophie

geb. Friedrich, gehörige, im Gemeindebezirk Lich-

ealrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, diejelben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an-

Das zu versteigernde Grundstück ift zur Grund- ; steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt- Slähenmaß von 4 Aren 56 Qu.-Meter mit einem Reinertrag von 3,31 & und für das Steuerjahr 1878 zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nußungs- werth von 4400 Æ veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Grundbuchsautzug find in Unserm Bureau V. einzusehen. : Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- j weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nit ein- | getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer- den aufgefordert, dieselben zuc Vermeidung der Prä- flusion spätestens im Versteigerungstermin anzu- melden. Berlin, den 22. April 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

Mr -, , (4134) Subhastations-Patent. Das dem Zimmerpolier Julius Albert Schulß ehôcige, in Friedrichsberg, Ruramelsburgerstr. 34, Plegene, im Grundbuch von Lichtenberg Band 9 Bl. Nr. 313 verzeihuete Srundstück nebst Zubehör soll den 30. Iuni 1876, Bormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmec Nr. 16, im Wege der nothwendigen Sub- hastation ôffentlih an dea Meiftbietenden versteigert und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags : den 1. Iuli 1876, Mittags 12 Uhr, ebendort verfündet werden. Das zu versteigernde Grundstück if zur Grund- steuer bei cinem derselben unterliegenden Gefammt- | Slächenmaß von 6 Ar 84 Qu.-M. mit einem Reinertrag von 4,83 # und zur Geväudesteuer mit | einem jährlichen Nußungswerth von 880 # ver- } anlagt. Auszug aus der Steuerrolle und dem Grund- | bucch sind ín unserm Bureau V. einzuseheK Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hyveothekenbuh bedürfende, aber nicht ein- getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer- den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prâ- flufion späteftens im Verfteigerungstermin anzu- } melden. Berlin, den 29. April 1876.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

(41331 Subhastations-Patent.

Das dem Stellmachermeister Johann Ernst Hein- |

ri Hauptmann gehörige, in Lichtenberg, Rummels- } burgerstraße Nr. 7, belegene, im Grundbu von : Lichtenberg Band 9 Bl. Nr. 328 verzeichnete Grund- ! stü nebst Zubehör soll j deu 4. Iuli 1876, Bormittags 11 Uhr, j an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerftr. Nr. 25, Zimmer Nr. 23, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlih an den Meistbietenden versteigert und dem- ee das Urtheil über die Erthcilung des Zu- lags den 5. Iuli 1876, Mittags 12 Uhr, ebendort verkündet werden. Das zu verfteigernde Grundftück ift zur Grund- steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt- Flähenmaß von 6 Ar 84 Qu.-Meter mit einem Reinertrag von. 2,19 4 und für das Steuerjahr 1878 zur Gebäudesteuer mit einem jährlihen Nußungs- werth von 4009 M veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und dem Grundbuche sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle DEBIN, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein- getragene Realrecte geltend zu machen haben, wer- den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä- flusion späteftens im Versteigerungs - Termine au- zumelden.

Berlin, den 6. Mai 1876.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

[4518] Bekanntmachung.

Bei dem Gcundstück Vol, V. Fol. 314 des Grund- bus von Regenwalde stehen in der III. Abthei- lung Nr. 2 für die verwittwete Frau Hartmann, Philippine, geb. Grewe, zu Osnabrück 1000 Thlr, Darlehu zu 59/9 verzinslich aus der Schuldverschrei- bung vom 27. September 1854 eingetragen.

Das über diese Post gebildete Hypothekendeku- ment ift verloren gegangen. Der Jnhaber desselben i oder dessen Rechtsnachfolger werdeu daher hierdurch aufgefordert, sih spätestens in dem auf den

7, September 1876, Bormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerictsftelle anberaumten Termine zu melden, indem alle unbekannten Jnteressenten mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und das Dokument En behufs Löschung der Poft amortifirt werden oll.

Regenwalde, den 19. Mai 1876.

r

tenberg

nebft Zubehör soll den 23. Juni 1876, Bormittags 11 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Subhastation y und dem- ! Kreis Neisse, belegenen Grundstücke:

ôffentlich an den Meistbietenden versteigert

nis tas Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags !

den 27. Iuni 1876, Mittags 12 Uhr, ebendort verkündet werden.

belegene, im Grundbuch von diesem Orte Band XX. Blatt Nr. 686 verzeichnete Gruudstück ;

Königliche Kreiëgerichtêé-Kommission.

[1860] Freiwillige Subhastation. Folgende den Erben des Rittergutsbefißer3 Carl von Rother gehörigen, in Arnoldsdorf,

1) das Nittergunt Arnoldsdorf,

sollen zum Zwecke der Erbesauseinanderseßung im Wege der freiwilligen Subhaftation verkauft werden.

im Terminszimmer I1, unseres Gerichtsgebäudes an

der Grundsteuer unterliegenden Ländereien.

bigten Abschriften der Grundbuchblätter, die befon- ders gestellten Kaufbedingungen, die Abschäßungen und anderen die Grundftücke betreffenden Nachwei- sungen fönnen in unserem Bureau während der Amtsfstunden eingeseben werden.

Station Ziegenhals der Landesgrenze } Meile, von der Station Hennersdorf | der Mährisch-Schlesishen Centralbahn 15 Meile ; entfernt ift, daß auf dem in s{öner Lage am Fuße ; der Bischofskoppz Mährischen Gesenkes be: | legenen Gute Arno!dêdorf ein \chöônes herrshaftlihes j Schloß nebst großem Park, Brau- und Brennereien, | sowie ergiebige Stein- und Schieferbrüche sich be- j finden.

[2616]

| streße Nr. 4, aus dem Wechsel vom 1. Dezember 1875 | über 1800 4, zahibar bei Herrn B. Spandau, 1800 A nebft Zinsen, und der Klage und weiteren mündlichen Verhandlung ein

Termin auf

Zimmer Nr. 13 des Königlichen beraumt worden. l unbekannte Verklagte wird aufgefordert, in diesem Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beant- worten und die weitere Verhandlung der Sache zu

tragenen Thatsachen für zugestanden und die beige- brachten Urkunden für anerkannt ecahtet, und was

Honeburg käuflich erworbenen, unter dem Namen

| 2) die Mühleubefißuug Nr. 1 Arnolds3- dorf,

meinen, aufgefordert, dies binnen vier Monaten dabier anzumelden, widrigenfalls die Urkunde für mortifizirt erkiärt wird. - Weitere Bekanntmachung erfolgt nur durch Anschlag am Gerichtsbrett. Caffel, am 20. Mai 1876. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. Oppermanp?p.

3) die Häuslerstelle Nr. 27 Aruoldsdorf, von denen die zu 2 und 3 genannten in landwirthscchaftliher Beziehung als Zu- behör des Gutes zu 1 betrahtet werden,

Hierzu wird ein Termin auf den 12. Iuni 1876, Vormittags 11 Uhr,

esett. 8 gehören: zu dem Gute zu 1 514 Hektar 25 Ar 99 Meter zu der Mühlenbe-

a M. 0 4. 80,10 Í zu -der Stelle zu 3 1 „y 4 30 ¿

Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c.

[4517] Vekaunturachung. Die Lieferung von circa 15 Kubikmeter Eichen Klobenbolz, 230 do. Kicfern Klobenbolz I. Klasse, 950 do. Torf I. Klasse, soll im Wege der Submisfion vergeben werden. Offerten mit der Aufschrift „Holz- resp. Torf- lieferung“ siad bis zum 1. Inuic r., Mittags 1 Uhr, im Amtslokal, Heiligegeistr. Nr. 5a., wo- selbst die Bedingungen während der Yormittags- stunden zur Einsicht auéliegen, abzugeben. Berlin, den 24. Mai 1876. Oekonomie-Berwaltung

des Königl, Ioachimsthalscheu Gymnafiums, Bekanntmachung.

[4560] Lieferung von Rohzinkf. i

Die Lieferung von 30,000 Kilogramm Rohzink soll im Ganzen oder getheilt vertragsmaßig Ver- geben werden. Dasselbe muß möglist metallis rein scin und darf hôhstens bis zu 2/0 fremde Bestandtheile enthalten, Das Zink ift innerhalb 4 Wochen nach Vertragsabshluß in Mengen von je | 5440 Kilogramm an die Haupt-Materialienmagazine | der Ka: serliden Ober - Postdirektionen in Berlin, Breélau, Halle a./S., Hannover, Frankfurt a./V, unck Königsberg i./Pr. franko zu lierern._

Die Angebote, welche sih entweder auf den ganzen Bedarf oder auf den Bedarf einzelner Magazine er- strecken fôönnen und für jedes Magazin den zu stellen- den Preis enthalten müssen, sind versiegelt und fran- kirt unter r Aufschrift „Augebot auf Lieferung von Rohzink“ bis zum 15. Inni d. I, Mittags 12 Uhr, an das General-Telegraphenamt einzu senden. : Die Eröffnung der eingegangenen Angebote joll zu der genannten Zeit im hiesigen Haupt-Telegrapben- gebäude, Französishestraße Nr. 33 c., in Gegenwart der etwa erschienenen Interessenten erfolgen.

Die Auswahl unter den Bietenden bleibt vor- behalten. p Berlin W., den 25. Mai 1876.

Kaiserliches General-Telegraphenanit.

Die gerichtlichen Taxen betragen : für das Gut zu 1, eins&ließlich der 356 Hektar 43 Ar 60 [JMeter umfassenden Forsten 372,770 4 83 für die Müblenbeßißzung zu 2 und zwar : L a. für die mit reiher Wafser- fraft versehene oberschlä- gige Mühle . 31,810 #4 b, für die übri- gen Realitäten 11,070 46_ j zusammen 42,880 , - und für die Stelle zu 3. 23606 . e Die Auszüge aus den Steuerrollen, die beglau-

Bemezkt wird \{ließlich, daß Arnoldsdorf von der Eisenbahn Brieg-Neisse-

Ziegenhals, den 22. April 1876. Königliche Kreitgerihts-Kommisfion. Dittrich.

Edictal-Citation. B. Scoda zu Spandau, Seegefelder Weg, hat : egen August Paunecke zu Berlin, Moabit, Werft- |

Scoda ¿zu auf Zahlung der Wechselssumme von 18 A 50 S Protestkosten rovision geklagt und ift zur Beantwortung [4373] Bekanutmachung. Im Laufe des Monats Juni cr. sell die lange Brücke über die Dahme zu Cöpenick einer Reparatur unterworfen und die deéfallsigen Ar- beiten 2c. im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. _ : Zu diesem Zwecke steht auf Sounabend, den 3. Iuni cr., Bormittags 10 Uhr, im Bürean des Unterzeichneten ein Termin an. Qualifizirte Unternehmer werden aufgefordert, ihre Offerten versiegelt und portofrei mit entsprechender Aufschrift versehen, an mi einzureichen mit dem Be- merken, daß der Koftenansclag und die Sub- missionsbedingungen während der Vormittagsstunden von 9—12 Uhr in meinem Bureau eingesehen werden

fönnen. Í Cto. 210/5)

Berlin. Der Wasserbaumeister. Stengel.

den 1. Inli 1876, Bormittags 11 Uhr, reisgerihts an-

Der jeßt dem Aufenthalt nach

gewärtigen, widrigenfalls die in der Klage vorge-

den Rechten nach daraus folgt, im Erkenntniß aus- gesprochen werden wird. _ Spandau, den 23. März 1876. Königliches Kreisgericht. Abtheilung T.

[4559]1 :

In Sachen, betreffend conxy. credit. real. des Sei- tens des Kaufmanns J. Ankersmit juur. zu Amsterdam von dem Gutsbesißer Oftmann von der Leye zu

Submissious-Anzeige.

[4401]

Die Lieferung von 4363 Hirshfä M. 71. foll im Wege der Submisfion werden.

Hierzu Termin am

Freitag, den 2. Iuni cr., Bormittags 11 Uhr, _ im Verwaltungs-Bureau des Kaiserlihen See-Ba- taillons, Zimmer Nr. 7, bis zu welchem Offerten mit der Aufschrift: „Submisfion auf Hirsch- fängertaschen“ daselbst einzureichen sind. E

Bedingungen und die von der Kaiserlichen Admi- ralität festgestellte Probe liegen im Bureau zur Kenntnißnahme aus. _

Kiel, den 19. Mai 1876.

Kommando des Kaiserl. See-Bataillous.

[4556] Bekanntmachung.

Die Lieferung von 15 Kalbfell-Torniftern ohne Riemen, 99 s{warzen Leibriemen ohne Schloß, 99 \{warzen Mantelriemen, 3 Paar Sporen mit ge- raden Hälsen, 5 Faustriemen, 20 Verbindezeuge excl, Oel- Leinwand, 20 Rekognitionsmarken alle Gegen- | tände den neuesten Proben entsprechend ift an den Mindestfordernden gegen ratirlihe Uebernahme der Insertionskosten zu vergeben.

„Poggzenburg“ dabier belegenen, zu 94,53 Ar ver- messenen Grundbesißzes, begrenzt Sstlic von der Hakenstraße, südlih von der Struckmann' schen Be- ißung, weftlich von dem früheren Martinianer-Walle und dur{\chnitten durch die Catharinenstraße, mit allen darauf befindlichen Baulichkeiten, namentli dem sub Nr. 9 an der Hakenstraße belegenen Haupt- gebäude und Zubehör, ist in der heutigen öffentlichen Gerichtssizung der folgende Ausschlußbescheid

erlassen und verkündet :

Alle Diejenigen, welche in Gemäßheit der Ediktal- ladung vom 10. April d. J. dingliche Ansprüche an der daselbst näher bezeichneten Besizung nicht ange- meldet haben, werden derselben, dem angedrohten Präjudize entsprehend, im Verhältnifse zu dem neuen Erwerber damit für verlustig erklärt.

Osnuabrück, den 22. Mai 1876. :

Königliches Amtsgericht, Stadtbezirk. Droop, Dr,

äaugertaschen vergeben

[4568] Die am 16. April 1839 von dem Shlofsermeifter Nicolaus Kochendörffer und dessen Ehefrau Marie, geb. Hellmuth dabier zu Gunsten des Banquiers Samson Ruben Goldschmidt dahier über ein Dar- sehn von 1000 Tblrn. unter Verpfändung von D. 182. 36/10 Rth. Wohnhaus Nr. 15 der Köllnischen | der i L Straße dahier errihtete Schuld- und Pfanud- | E Lieferungslustige werden ersucht, ihre Offerten ver- vershreibung in Folge Cession 2c. jeßt der Ebe, siegelt und mit der Bezeichnung „Lieferung vou frau des Musiklehrers Bernhard Weyßeftein, Elise, | Ausrüfiungs stücken“ versehen, bis zum 1. k, Mts3, geb. Kochendörffer dahier zuftehend, ift angeblich | an das unterzeihnete Regiment einzusenden. verloren gegangen und werden auf deéhalbigen Saarlsuis, den 23. Mai 1876. Antrag Diejenigen, welche diese Urkunde inne haben | Königl. 4, Rhein. Infanterie-Regt. Nr. 30,

oder an bezw. aus derselben ein Ret zu haben ver- '