1876 / 124 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 May 1876 18:00:01 GMT) scan diff

[3602]

rand Mole

1 Locarno

2 Locarno, Lage Maggiere, Schweiz.

Deutsches Motel,

1826. Eröffnung 1. Wai 1876.

enzeit ausgestattete Etablissement enthält Bäder und Douchen in jeder Etage.

Deses mit allem E E Caimtars a S i & X Privat-Salons und 1 immer mit 25 eiten, D L L As fai and Verzascia mit ihren prachtvollen Gletschern und Wasserfällen, 80416 nach

sicht auf die Alpen und den See. A iee D Saint milden Klimas wegen (schweizerisches

den

Nizza) deutscher /1rzt im Hause,

Pensionspreise das ganze Jahr.

w. Wagner, Direktor.

NE. für Alterthumsfreunde. Ein reichhaltiges Kabinet römischer Antiquitäten, wurden, befindet sich im Hotel.

KGL, BAD OEYNIAUSEN

Eisenbahn (Rehme) In Westfalen. 3 Koblensaure Thermal-, Sool-, Dun, Gas- u. Wellenbäder. Gradirluft.

Bäder werden vom 1, Mai bis Ende October verabreicht. I Der glückliche Erfolg der nun beendeten Aufräumungsarbeiten hat dem D . i . . S Bade die alte Thermalquelle in früherer Ergiebigkeit und Temperatur wiedergegeben.

Sanaison vom 15. Mai bis 15. Septhr.

Stati on d, Cöln- M indener-, Ha nnoverschen 14nd Löhne-

Auskunft jeder Art eriheilt die ónigliche Bade-Verwaltung.

I S

ded L

= Wiesbaden.

Die Sommersaison is eröffnet. Im Herbst: Traubencur.

e Le SVET o

S 7 jährlichen ordentlichen

General-Versammlung am Montag, den 2G. Juni d. J.- Vormittags 19 Uhr,

in deu Garteu-Saal des Gasthofes „zum goldenen Adier“ dahier ergebenst einzuladen.

Die Gegenstände der bis jeßt aufgestcllten Tages-Ordnung sind: E :

1) der statutenmäßige Bericht (§. 20) über die à esultate der Rechnungs-Ablage und über die Geschäfte der Gesellschaft; O

2) Antrag der Königlichen Eisenbahn-Direction:

für den Fall, E der Beginn des Etat: jahrs für den Staatshaushalt des preußischen

Staates vom 1. April 1877 ab auf den 1. April jedes Jahres geseßlich festgeftellt wird,

wolle die General: Versammlung unter Abänderung der FF. 14, 27 und 37 der Statuten

eignet sich Locarno namentlich für cinen Winteraufenthalt. Vis-à-vis dem St, Gotthardt-Bahnhbof und dem Landungsplatz der Dampfschife.

Damen-, Mausik-, Conyversation-, Lese- und Herrliche Aasflüge nach den reizenden Thälern weltberübhmten Borromeo'schen Inseln. Hübsche

Deutecher Gottesdienst und

welche auf Grund und Boden des Etablissements gefanden

[4146]

VakanteBürgermeisterstelle.

Die Bürgermeisterftelle hiesiger Stadt wird mit 1. Zuli cr. vakant. Das penfionsfähige Gehalt ift auf jährlih 4500 M festgeseßt worden. +4 Qualifizirte Bewerber , welchen die durch Abs legung des Staatsexainen erlangte Befähigung zum höheren Justiz- oder Verwaltungsdienste_ nicht zur Bedingung gemacht, aber do als wünschenswerth hingestellt wird, werden ersucht, ihre Meldungen unter Beifügung eines kurzgefaßten Lebenslaufs bis zum 15. Juni cer. dem Unterzeichneten einzureichen. Merseburg, den 11. Mai 1376.

Der Borstcher

der Stadtverorduetea-Bersammlunug, Dr. Krieg

Die Stelle des Inspektors bei der evangelischen Erziehungs- und Besserungs-Anstalt zu St. Martin bei Beppard im Kreise St. Goar is zu besetzen. Das vorläufig zu beziehende Minimal-Einkommen derselben beträgt 2100 #4 neben freier Wohnung unck Garten. Dasselbe if steigerung*fähig bis zu 3300 A Bewerbungen um die Stelle sind unter Beifügung der Zeugnisse, welhe sich auch auf die Befähigung zum Unterrichten in den Lehrgegen- ständen einer gehobenen Elementar'{chule zu erstrecken haben, biunen 4 Wothen an uns einzureichen. Coblenz, den 20. Mai 1876. Königliche Regie- rung, Abtheilung des Innern, v. Jaski.

Im diesseitigen Kommissionsbezirk finden mehrere Personen, die Bauhandwerker sind oder eine Ge- werbeshule besuht haben, Beschäftigung als Bahn- neister-Aspiranten. Qualifizirte Bewerber, welche das dreißigste Lebensjahr noch nicht überschritten haben, wollen ihre Melduvgen an uns richten. An täglichen Viäten werden, je nah dem Ausbildungs- grade, 2—3 H bewilligt. Bromberg, den 24. Mai 1876. Königliche Eisenbahn-Kommissionu.

Die Kreisthierarztstele des Kreises Stolp, mit welcher ein Gehalt von 600 4 und ein Zuschuß von gleicher Höhe aus Kreismitteln verbunden, ift

als Nachtrag beschließen :

1) das Etatsjahr für die Rhein - Nahebabn beginnt vom 1. April 1877 ab mit dem

1. April und {ließt mit dem 31. Viärz jedes Jahres; 2) für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1877 wird besondere Rechnung gelegt und dem Verwaltungs-Aus\husse mitgetveilt; fU Z

- des bestehenden Verwaltungs-Aussu]ses weiter in Function; 3) der Verwaltungs - Auss{huß wird ermächtigt, mit der preußischen

Vertrages vom 18. Juni 1856 zu vereinbaren; 5 3) die Wahl zur ftatutenmäßigen Erneuerung des Verwaltungs-Aus\{usses (§. 37).

Diejenigen Herren Aktionäre, welche an dieser General-Versamnmlung Theil zu nehmen wünschen, Die Kreisstände haben beschlossen,

für diese Zeit bleiben die Mitglieder

Staats - Regierung eine dem Vorstehenden entsprechende Modification des 8.3 des Betriebs-Ueberlassungs-

noch nicht wieder beseßt. Qualifizirte Thierärzte,

welche sich um diese Stelle bewerben wollen, fordern

wir hierdurch auf, sich unter Einreichung ihrer Zeug-

nisse bei uns binnen 6 Wochen zu melden. Coeslin, den 22. Mai 1876.

Königliche Regierung, Abtheilung des Iunern.

Die Kreisthierarztftelle des Kreises Sild- berg mit dem Wohnsiß zu Stadt Kempen und einem jährlihen Gehalt von 909 A ift erledigt. dem Junhaber der-

werden unter Hinweisung auf die Bestimmungen der §8. 25, 26, 30, 31 des Statuts nohch darauf besonders selben unter Auferlegung der Verpflichtung zur un- gufmerksam S URE daß nur solche Besißer von Aktien zur Theilnahme berechtigt sind, welche ihren Besiß entgeltlihen Beaufsichtigung der im Kreise abgehal-

in die Bücher der Gesellschaft bis spätesteus 8 Tage vor

dem Tage der General - Versammlung tenen Vieb- und Pferdemärkte eine Remuneration

baben eintragen lassen, und welche sich über das Fortbestehen des Besißes bis spätestens einen Tag vor von 450 4 {ährlih, zunächst für die Dauer der

der General - Versammlung entweder selbst oder dur ihre legitimirten Bevollmächtigten ausgewiesen nächsten drei Jahre zu bewilligen. i resp. zur Entgegennahme der hiermit qualifizirte Bewerber auf, fih unter Eins

haben. Zur Ertheilung einer Bescheinigung über den Besiß der Aktien,

Wir fordern

Anmeldungen für die Einschreibung in die Gesellshaftsbücher find zur Erleichterung für die auswärtigen rein ihrer Zeugnisse und ihres Lebenslaufs binnen j o

Herren Aktionäre

die Bank für Handel und Judustrie iu Berlin, die Deutsche Bauk in Berlin,

die Filiale der Bauk für Handel und Industrie in

Frankfurt a. M. und die Deutsche Vereins:Bank in Fraukfurt a, M.

und zwar bis 17. Juni d. J. incl. zur Entgegennahme der Anmeldungen für die Einschreibung in di Gesellshaftêbücher und bis zum 22, Juni d. J. incl. nur noch für dengggiweis über den Fortbesiß er mächtigt worden. / E

Die für die Theilnahme an der General-Versammlung auszugebenden Eintritts-Karten, welch orer für die nah 8. 30 und 31 Stimmberechtigten als Freivillets für die Her- und Rückfahrt auf de

ahn gelten, können an den vorbezeihneten Stellen vom 18, incl. bis 22. Juni c. einschließlich, im Bureau ;

des Verwaltungs - Ausschusses, jedoch vom 18, bis 25. Juni incl. gegen Einlieferung des Ausweises übe den Fortbesfiß der Aktien in Empfang genommen werden.

Anstatt der Präsentation und der Deponirung: der Aktien genügen die Depositenscheine der König-

lihen Hauptbank in Berlin. Kreuznach, den 18. Mai 1876. e Der Borsißende des Berwaltungs-Ansshufses der Nhein-Nahe-Eisenbahn- Gesellschaft, erger

[4358]

Wir laden hiermit die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft ¿u der im Courszimmer des hiesigen Börseugebäudes (Eingang: Neue Friedrihsstraße) abzuhaltenden ordentlichen

General-Versammlung auf Dienstag, den 20. Juni 1876, Nachmittags 5 Uhr,

ergebenst ein.

eau C ; i Die erforderlichen Stimmzettel erhalten die Herren Aktionäre beim Eingange in das Lokal na geführter Legitimation. erliu, den 19, Mai 1876.

Fortuna, Allgemeine Versicherungs-Aktien-Gesell schaf} Der Vorstand,

Der Direktor :

ür den Verwaltungsrath : F g h Fr. Busechius.

Gi, Dietrieh.

: en bei uns zu melden. Posen, den 20, Mai : 1876. Königliche Regierung. Abtheilung des | Innern. Gaede.

1

! [4543]

4 t

C? oi

(Kohlfurt-Falkenberg.)

e Die Herren Actionaire der Oberlausißer Eisen-

r { bahngesellshaft werden hierdurch zu der

i DORREIRaR, den 29. Iuni 1876, r: ° ittags 1 Uhr, } in Cottbus in unserem

! Geueral-Bersammlung eingeladen.

_ Tagesordnung. j 1) Bericht über Jahresrechnungen und Bilanzen. 2) Ertheilung der Decharge. 3) Wahl eines Mitgliedes des Aufsichtsraths. 4) Abtretung der Zweigbahn nach Lauchhammer. 5) Abänderung §. 46 des Statuts.

auf §. 31 unseres Statuts verwiesen. Cottbus, den 24, Mai 1876.

Der Borsißende des Aufsichtsraths,

Otto Freiherr von Welck.

2 u Die Kohlenpreise auf der fiskalischen Königs-

Es werden darin die im §. 32 des Statuts bezeihneten Gegenstände zur Verhandlung | grube Tes pre f fi [G g i cer. ab bis auf Weiteres beim Detailverkauf be-

Ÿ j tragen: für 50 Kilogramm oder 1 Centner loco

+ .

Königshütte O,/S, werden vom 1.

Ksnigsgrube franco Waggon resp. Verladeplaß

| Fettkohlen: Stückkohlen 50 4, Förderkohlen 38 S, Flammkohlen: Stückohlen 43,5 «4, Würfelkohlen 43,5 &, Nußtohlen (doppelt gefiebte) 35 5, Förderkoblen 35 S, Kleinkohlen 22 9, Griesfohlen (ungesiebte Staubkohlen) 15 s,

| Kleinkohlen 24 S.

.

( | Staubkoblen 7 -4. Königshütte, den 23. Mai 1876. Königliche Bergiuspektion, e

esellschafislokale, Großen- | hainer Straße Nr. 5, abzuhaltenden ordentlichen

Wegen Legitimation der Stimmberechtigten wird Cto. 262/5.)

Juni

MONOSTauIÉ

in ganz Neuen DesSÌnNS, sind in den verschiedensten Papiersorten in sonst nirgends vorhandener Auswahl mit

jedem beliebigen Buchstaben

zu aussergewöhulich billigen Preisen stets vorräthig bei y

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Hoflieferant, e : : 17.118. Mohrenstrasse 17.18. B Eoke der Grossen Friedriohstrasse. S

gr E E T T4 F M A P Ly S

E) Bekanntmachung.

Behufs Beseitigung der vielfachen Unzuträglich- keiten, welche bisher in Folge des Mangels aus- reichexder Bestimmungen über das L Betreff der Frankirung der portopflichtigen Poitsen- dundungen, besonders bei der Korrespondenz zwischen Kommunalbehörden fih fühlbar machten, haben fich in Folge eines diesseitigen Cirkularshreibens vom 7, April d. J. fast alle größeren Städte der preußischen Mouarchie damit einverstanden er- flärt, daz in Zukunft die Korrespondenz zwichen den Magiftraten dieser Städte und dem der Stadt Berlin, resp. zwischen den diesen untergebenen Ver- waltungs- Deputationen 2c. in allen Fülleu bei der Abseudung und zwar unter gegenseitiger Berzichtleistuug auf die Porto - Erstattung, franfirt werde, und glauben wir daher annehmen zu dürfen, daß auch alle übrigen Städte Vem- nächst fi dicsem Gruudsaße anschließen

werden. 2 i;

Mit Rücksicht hierauf aan wir beschlossen, fer- nerhin den Magistra#Æn ‘und Bürgermeistereien der Städte des preußischen Staates resp. deren BVerwaltungs-Deputationen alle Sirei- bei und Postseudungen ausnahmelos, sowohl in Dienst-Engelegenheiten als in Parteisachen, ohne Nücksicht darauf, wer das Porto zu tragen hat, frankirt zugehen zu lassen, ersuben indeß sämmiliche preußische Städte - Vorstände (Magistrate und Bür- germeistereien), fortan auch ihrerseits alle hierher- gerichteten Postsendungen bei der Absendung fran- firen uud von der etwa zulässigen Wiedereinziehung der erwachsenen Portokosten von uns Abstand neh- men zu wollen, Hat eine Partei im Gebiete der empfangenden - oder absendeaden Behörde die Ber- bindlichfeit zur Erstattung des Portos, so ist die Einziehung des leßteren von der Partei der betref- fenden Behörde überlassen; eine Ueberweisung oder Erstattung des eingezogenen Betrages an die ab]jen- dende Behörde wird nur in den Fällen eintreten, in denen eine Geldübersendung an die eben bezeichnete Behörde überhaupt stattzufinden hat. e

Bir behalten uns übrigens vor, denjenigen Städte- Vorständen, welche uns auf das diefseitige Schrei- ten vom 7. v. Mts. geantwortet haben, noch nähere Mittheilung zu machen.

Berlin, den 19. Mai 1876.

Magistrat

hiesiger Köuiglicheu Haupt- und Residenzstadt. Bobreeht.

[1750] Dampserverbindungen zwüischen Stettim und Stolpmünde, Danzig, Elbing, Königsberg i /Pr., Tilsit, Riga, Reval, St. Petersburg (Stadt), Copenhagen, Gothenkturg, Flens- burg, Kiel, Hamburg, Bremen, Antwerpen, Midlales- brough 0 /Tees unterhält reg-Imässig (No, 373/2.) Rud. Christ, Gribel in Stettin.

E S E T IANE P T E [181] Allgemeiner

SubmisSIOnNSanzeIlger

I. Jahrgang. Amtliches Publikations-Organ.

Derselbe erscheint in Stuttgart, als alleiniges 3mal wöcdhentlich:s Fab- blatt Süd-, Mitteldeutshlands und enthält zuverlüssig alle Submissionéau?shreiben jeglihen Gewerbes in äußerst bequemer eluro=- nologisech & bhranehenweise geord- neter Uebersicht. Abonnementspreis A pro Quartal incl. der Submisstonsherichte durch jede Postanstalt zu beziehen. Jnserate 2 S pr. Zeile.

Die

] a. Strafgeseß-Novelle vom 2G. Februar 87G,

eingeleitet und kommentirt von O. Meves, K. AGRath, erscheint als Bestandtheil der in Verbin- dung mit Proff. DD. Endemann und v, Holgen- dorf, Reichs-OHGRath D. Puchelt und Gen.- StAnwalt D. v. Schwarze und A. von D. Bezold bei Palm & Enke in Erlangen herausgegebenen „Geseßgebung des Deutschen Reiches mit Erläuterungen * und als besonderes Werk, Heft 1 (Preis 2 #4 60 5), enthaltend Einleitung, rektifi-

[4528

Deutsche Reith iu seiner jeßigen Fassung“ au

graphen des Reichsftrafgescßbuchs enthaitenden Hefte erscheinen demnächst in raschester Reihenfolge.

zirtes Reichsftrafgeschbuch nebst vollständigem alpha- bet. Sachregister dazu, wurde soeben auêgegeben und ist unter d. Titel „Strafpgescybuch für das

besonders in jeder Buchhandlung zu erhalten. Die folgenden, einen vollständigen Kommentar zu den neuen sowohl als zu den blos modifizirten Para-

Dritte

Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnaben® den 27, Mai

A: 124.

In dieser Beilage werden bis auf Weiteres außer den gerihtlichen Bekanntmachungen über Eintragungen und Löschungen in den Handels-, Zeichen-u. Musterregistern, sowie über Konkurse veröffentlicht :

1) Patente,

2) die Uebersicht der anstehenden Konkurstermine,

3) die Vakanzen-Liste der durch Militär-Anwärter zu beseßenden Stellen,

4) die Uebersicht vafanter Stellen für Nicht-Militär-Anwärter,

5) die Uebersicht der anstehenden Subhaftations-Termine,

6) die Verpachtungstermine der Königl. Hof-Güter und Staats-Domänen, sowie anderer Landgüter,

1876.

e T) die von den Reichs-, Staats- und Kommunalbehörden auszeschriebenen Submissionstermine, 8) die Tarif- und Fahrplan-Veränderungen der deutshen Eisenbahnen, 9) die Uebersicht der Haupt-Eisenbahn-Verbindungen Berlins, 10) die Uebersicht der bestehenden Postdampfschif-Verbindungen mit transatlantishen Ländern,

11) das Telegraphen-Verkehrsblatt.

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Geseßes über den Markenshuß, vom 30. November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentliht werden, erscheint au in

einem besonderen Blatt unter dem Tite

Eentral-

Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reih kann dur alle Post-Anstalten des In- |

und Auslandes, sowie durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, SW., Ae t eahe 109, und alle

Buchhandlungen, für Berlin auch durch die Erpetition: SW., Wilhelmstraße 32,

Pateute.

Prenßea. Königliches Ministerium fúr Handel, Gewerbe und öffeutliche Arbeiten.

Den Herrea A. A. Zeidler und J. Brandt &S W. v. Nawrocki zu Berlin ist unter dem 23. Mai d. I. ein Patent

auf eine durch Zeichnung und Beschreibung er-

läuterte Kehlhobelmaschine, soweit dieselbe für

neu und eigenthümlich erachtet worden ift, auf drei Jahre, yon jenem Tage an gerechnet, und für ¿oan Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Dem Ingenieur Peter Barthel zun Frank- furt a. M. is unter dem 23. Mai 1876 ein Patent auf einen Kolbenwassermesser in der durch Zeich- nung und Beschreibung nachgewiesenen Zusammen- seßung, ohne Jemand in der Benußung bekannter Theile zu beschränken, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und e Es Umfang des preußishen Staats ertheilt worden.

Dem Civil-Ingenieur Heinrich Ehrhardt in Düsseldorf is unter dem 23, Mai 1876 ein Patent

auf einen durch Zeichnung, Modell und Beschrei-

bung nachgewiesenen Flanschenvershluß auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für is Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Dem Tecniker Steph. Quast in Aachen ist unter dem 20. Mai 1876 ein Patent auf einen durch Zeichnung und Beschreibung nach- gewiesenen indirekten Uebertrager an Regulatoren, soweit derselbe als neu und eigenthümlich erkannt ist, ohne Jemanden in der Anwendung bekannter Theile zu beschränken, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und [E DeE Umfang des preußishen Staats ertheilt worden.

Dem Herrn Claudius Clerc zu Paris ift unter dem 23. Mai 1876 ein Patent auf eine durch Zeichnung und Besckreibung erläu- terte Fadenführung an Zwirnmaschinen, soweit dieselbe für neu und eigenthümlih erachtet wor- den ist, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden. Sachsen-Meiningen, 13. Mai, Reuß j}. L., 15. Mai, Redacteur Aron Bernstein in Berlin,

Apparat zur Ausfonderung falscher und markirter Goldmünzen, bis Ende 1880, bezw. 5 Jahre.

(S. Anzeige am S{luß.)

Bei der durch einen Bevollmächtigten geschehenen Wechselausstellung gehört die individuelle Be- nennung des Machtgebers mit Namen zur formellen Gültigkeit des Wechsels; es genügt jedoh nicht eine sonstige Bezeihnung des zu Verpflihtenden, mag auch thatsählich dadur die Person des Auëéstellers festgestellt werden. „Der Wechsel bedarf, um gültig zu sein, der Nennung der Trassanten mit ihrem Namen oder ihrer Firma. Art. 4 Nr. 5 der Allge- meinen Wechsel-Ordnung. Ohne diese Angabe würde ihm zwar eine „Unterschrift“ nit fehlen wohl aber eine Unterschrift, die den Trassanten vorschrifts- mäßig erkennbar maht. Es mag richtig sein, daß die Benennung des Trafsanten nicht“ nothwendig gerade in den Vollzugsvermerk, also zu der vom zeichnenden Mandatar gegebenen Unterschrift geseßt zu werden braucht; fie mag auch gültig in den Wehseltert geseßt werden dürfen, z. B. „Jm Namen meines Machtgebers, des Herrn N. N., fordere ih Sie auf, am... gegen diesen Wechsel an die Ordre des 2c. die Summe von .…. zu zahlen.“ Allein ein Wechsel mit der bloßen Unterschrift des Mandatars, der als solcher zeihnet, ohne den Man- danten gehörig zu nennen, enthält nur die Angabe des Wechselshreibers, nicht die des Trassanten.“ Erkenntniß des Reichs-Ober-Handeléëgerihts, T. Se- nats, vom 12. Mai d. J. Das Erkenntniß be- ieht auf einen auch vom Appellationsgericht zu Sue a. O. für ungültig erflärten Wechsel, der folgendermaßen vollzogen war : Die S... schen Erben. Sn Vollmacht F. S. A. S.

„Engineering-Revue Polytechnique,D. Allgem. Polyt. Zeitung“, veröffentlicht die Beschlüsse desCentralverbandes deutscher Industrieller zu Leipzig am ®, und 6. Mai 1876. Dieselben lauten:

Zu Punkt 1 der Tagesordnung vom 5. Mai, be- treffend die Gestaltung und das Wirken des Centralverbandes: :

Der Centralverband deutscher Judustrieller be- {ließt einstimmig nachfolgendes Schreiben an die Reichsregierung zu entsenden: :

_ „Die großen Nothstände der deutschen Industrie, E Zurückbleiben hinter den Jnduftrien anderer

ulturländer, der jährlich in steigender Progression zunehmende Import fremder Fabrikate in das Deutsche Reich und die in gleichem Verhältnisse fal-

ezogen werden.

lende Exportfähigkeit des Vaterlandes haben im vorigen Jahre die Bildung eines Centralverbandes der deutschen Jndustriellen veranlaßzt.

Der Zweck dieses Verbandes, dessen Statuten wir beifolgend gehorsamst überreichen, ist die Wahrung der wirthschaftlichen Interesseu des deutschen Vater- landes und digFörderung der nationalen Arbeit (§. 1 des Statuts).

Die Bildung des Centralverbandes, der zuglei ftatutenmäßig den Mittelpunkt für die vereinzelt be- stehenden industriellen Vereinigungen ausmachen foll, ist in allen industriellen Kreisen aufs Freudigste be- grüßt worden; und troß der Kürze seines Bestehens haben sich ihm bereits nastehende Vereine mit einer nach Tausenden zählenden Mitgliederzahl an- geschlossen :

1) Der Verein süddeutscher Baumwoll - Jndu- strieller,

2) Verein der rheinisch - westfälishen Baumwoll- Industriellen,

3) Verband der Müller und Mühlen-Interessenten,

4) Verein für Mineralö!-Industrie,

5) Verein deutscher Eisengießereien,

6) Verein der Ultramarin-Fabrikanten,

7) Industrieverein in Wecdau (Sachsen),

8) Berliner Weber-Jnnung,

9) Verein deutscher Soda-Interessenten,

10) Verein für deutsche Volkswirthschaft,

11) Centralverein deutscher Wollwaaren - F8bri-

kanten,

12) Verein deutsher Papier-Fabrikanten,

13) Oberlausitzer Jnduftrievercin,

14) Verein der rheinisch - westfälischen Woll -Jn-

dustrie,

15) Ne Gruvpe der Stahl-Eisen-JIndu-

rie,

16) Vereinigung sächsischer Baumwoll-Spinnereien,

17) der Verein selbftändiger Handwerker,

(korrespondirendes Mitglied)

wäßrend eine noch größere Anzahl von Vereinen ihren Anschluß in Aussicht gestellt hat, aber ihrem Statut nach veranlaßt ist, die Generalversamm- lungen abzuwarten; endlih aber haben si lofere Vereinigungen und eine Reihe Einzelner und Firmen an den Centralverband angeschlossen. Der Central- verband betrachtet es als scine Aufgabe, die Uebel- stände zu ergründen, an denen die Entwickelung des industriellen Lebens in Deutschland kcankt, und nah Kräften zu deren Beseitigung mitzuwirken. In Erfüllung dieser Aufgabe hat sih der Verband der Ueberzeugung nicht verscließen können, daß die gegenwärtig herrschenden trüben und gedrüdckten wirthschaftlichen Zustände durch unsere Zoll- unnd Handelspolitik wenigstens theilweise mitvershuldet find und daß die Ermittelungen über Export und Import, über Arbeitslohn und Preisverhältnisse und dergl. in den meiften Industriezweigen durch Gut- achten von Experten bewirkt worden sind, welche mit der thatsächlichen Lage der Verhältnisse nicht hin- länglich vertraut waren. Der Central - Ver- band, aus eigener freier JZnitiative hervorge- gangen, ist voa dem Bewußtsein durchdrungen, daß das Wohl der vaterländishen Gewerbsamfkeit der Reichsregierung am Herzen liegt, und daß dieselbe sicherlich bestrebt sein wird, klar nachgewiesene Miß- ftände in unseren industriellen Verhältnissen zu be- beben und zu beseitigen. Weit entfernt, die zu Recht bestehenden Handelskammern, in denen freilih über- wiegend der Großhandel und die Börse ihre Ver- tretung haben, und deren Zusammenseßung in den vershiedenen Gebieten Deutschlands eine wenig kon- forme ift, verdrängen zu wollen, glaubt der Centralverband doch den Anspruch erheben zu fönnen, daß neben denselben auch er über alle industriellen und kommerziellen Fragen gutachtlih ge- hört werde, weil die Reichsregierung dadurch in den Stand geseßt werden dürfte, ein ershöpfendes, un- befangenes und objektives Urtheil über die Ver- hältnisse und Bedürfnisse des gewerblichen Lebens zu gewinnen. Die Kaiserliche Reichsregierung ersuchen wir daher ganz gehorsamst, bei allen that- sächlihen Ermittelungen über die Lage unserer Judustrie, zunächst auch bei der voraussichtlichen Enquête über die Handelsverträge, den Central- verband der deutshen Industriellen gutachtlih U - - VOrEN, -_LEIV, ch von demselben die- jenigen Personen bezeihuen zu lassen, welche dieser für besonders befähigt hält, über einzelne Fragen eine fompetente Auskunft zu geben. Da auch auf dem Gebiete der Landwirthschaft folhen Vereinen, welche aus freier Initiative sich gebildet, von der Königlich preußishen Staatsregierung eine gleiche Anerkennung nicht versagt wird, und da der Central- verband deutsher Industrieller bemüht sein wird, das ihm von der Reichêregierung ageschenkte Vertrauen in der gewissenhaftesten Weise zum Wohle desGesammt- Vaterlandes zu rechtfertigen, so geben wir uns der Hoffnung hin, daß wir keine Fehltritte gethan haben, und daß unserem ehrerbietigen Antrage stattgegeben werden wird. Statuten und Mitgliederverzeichnisse 2c. der dem Centralverbande angehörigen Vereine, aus denen ein Rückschluß auf die Bedeutung dessel- ben gezogen werden kann, gestatten wir beifolgend geborsamst zu überreichen.

Zu Punkt 2 der Tagesordnung vom 5, Mai, be-

treffend die Eisenbahufrage:

| Abonnement beträgt 1 4 50

Der Centralverband deuts{cher Industrieller spricht die Erwartung aus, daß die auf dem Gebiete des Eisenbahnwejens inaugurirte nene Politik, gleich- viel in welcher Richtung dieselbe fortgeführt wird oder ob der zunächst eingeschlagene Weg als der geeignetfte bn werden fann, um die auf dem Gebiete des Tarif- und des Verwaltungs8we]ens der Eisenbahnen hervorgetretLnen Uebelftände zu be- seitigen, dennoch unter allen Umständen dahin führen möge:

1) dem Deutschen Reiche ein übersichtlihes, auf vereinfahten Grundsäßen beruhendes Tarifsystem zu verschaffen,

2) die mißbränchliche, übermäßige Anwendung von Differentialtarifen abzustelken,

3) die Begünstigungen des Jmports von auslän- dischen Fabritaten und Waaren, ebenso wie die Er- \{werungen des Exports deutscher Fabrikate auszu- schließen.

Zu Punkt 3 der Tagesordnung vom 5. Mai, be- E den Erlaß eines neuen Patent- geleßes:

Der Centralverband beschließt in Anerkennung dessen, daß ein deutsches Patentgeseß nothwendig und als eine Forderung der Billigkeit und des Rechtes für die Industrie zu bezeichnen ist, eine weitere Be- rathung der Auvs\hußmitglieder zur Prüfung des vorliegenden Patentgeseßentwurfes des Patentshuß- vereins und zur event. Beschlußfassung über die Be- fürwortung desselben eintreten zu lassen, ferner zur Berathung über die Stellung der Jugenieure und Ingenieurvereine im Centralverband, fowie zur weiteren Ausarbeitung des Planes, Versuchsstatio- nen, Auskunftsstellen u. |. w. zu Nußen der ganzen deutschen Industrie unter der Leitung des Central- verbandes zu begründen, eine Kommission ein- zusetzen.

Zu Punkt 2 der Tagesordnung vom 6. Mai, be- treffend die Handelsvecträge:

1) Dèr Centralverband deutsher JIndustriellec \pricht die zuversihtliche Erwartung aus, daß die bestehenden Handelsverträge rechtzeitig gekündigt werden, und daß die Reichéregierung darauf Bedacht nehmen wird, die Interessen des vaterländischen Gewerbfleißes bei den neu abzuschließenden Ver- trägen in rationellerer Weise zu wahren, als dies bei den früheren, unter ungünstigen politischen Verhält- nissen abgeschlossenen Verträgen erreiht worden ist.

2) Der Centralverband verlangt im Allgemeinen für die deutshe Industrie keine Begünstigung den fontinentalen Industriestaaten gegenüber, verlangt aber andererseits eine mehr auf dem Grundsaße der Gegenseitigkeit beruhende Normirung der Zoll\äße zwischen den vertragschließenden kontinentalen Staaten unter unbedingter Ausschließung der Klausel „der meistbegünstigten Nationen.“ Diese Gegenseitigkeit muß fi vorzüglih darauf erstrecken, daÿ auc in dem deutschen Zolltarife eine rationelle Klassfifizirung der Industrie-Erzeugnisse in der Richtung herbeige- führt werde, daß die Tarifsäße mehr als bisher dem Werthe der auf die Waaren verwendeten Arbeit (den Produktionitkosten) entsprechen.

3) Der Centralverband erahtet mit Rücksicht auf das aus der alten Entwickelung, der großen Kapital- fraft und den vielseitigen natürlichen Vortheilen hervorgehende Uebergewicht der englishen Jndustrie fowohl, wie mit Rücksicht auf die in bedenklicher Weise wachsende Ueberproduktion derselben seit Ein- führung des Schußtzollsystems in fast allen Kultur- ländern des Erdballs, die Durchführung der Ge- genseitigkeit England gegenüber für unmöglich; der Centralverband verlangt, daß die deutsche JIn- dustrie der englischen Industrie gegenüber in aus- reichender Weise ges{üßt werde.

4) Der Centralverband beschließt gleichzeitig die Einseßung einer Kommission mit dem Auftrage, eine Denkschrift zur Erläuterung des Antrages ad 1 auszuarbeiten und den Entwurf eines auf rationel- len Grundlagen beruhenden Zolltarifes der Reichs- regierung zu übergeben, und ersucht die Reichsregie- rung hierzu eine allgemeine, offizielle Enquête unter direkter Befragung hervorragender Industrieller jedes JIndustriezweiges und Bezirkes zu veranstalten.

5) Der Centralverband beschließt den Reiehskanzler- ürsten zu ersuchen, die Ausnahmestellung, welche

amburg und Bremen durch ihre Freihafenrechte zum Nachtheile der deutschen Jndustrie einnehmen, durch Ausdehnung des Zollvereins auf das Gebiet der genannten Städte zu beseitigen.

6) Der Centralverband beschließt, sich an den Herrn Reichgkanzler-Fürften zu wenden mit der Bitte, bei der in einigen Tagen bevorstehenden Zusammen- kunft der Kanzler der befreundeten Kaiserreiche auf die möglichste Erleichterung der wechselseitigen wirth- \chaftlihen Beziehungen zwischen Rußland und dem Deutschen Reiche hinzuwirken.

7) Der Centralverband beschließt, die dringende Bitte an die deutshe Reichèregierung zu richten, die Erleichterung des Binnenverkehrs auf Eisenbahnen und durch Kanäle in Deutschland zu erstreben, sowie möglihste Beseitigung der Differentialtarife der Eisenbahnen, soweit dieselben zur Zeit den Verkehr ausländischer Pläße mit dem Înlande und transfito mit anderen ausländishen Pläßen auf Koften des

Binnenverkehrs begünstigen. | 8) Der Centralverband sieht die Interessen der

Handels-Register für das Deutsche Reith. x: 19,

Das Central - Handels - Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das i eträg für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 § | Insertionspreis für den Raum einer Dru&zeile 30 S.

einzelnen JIndustrie-Branchen für durchaus solida- risch an und hält, um einem gänzlichen Ruin der überaus wihtigen Eisenindustrie vorzubeugen, vor Allem dafür, daß das Geseß von 1873 über die Eisenzölle zurückgenommen und ein mäßiger Zoll auf Roheisen wieder eingeführt werde.

Zu Punkt 4 der Tagesordnung vom 6. Mai, be- treffend die Zeitungsfrage:

Der Centralverband beschließt, von dec Begrün- dung oder Erhaltung eines eigenen Organs abzu- sehen, nachdem viele bestehende Zeitungen, Jour- nale 2c. freiwillig die Îdeen und Prinzipien des Verbandes hinreichend in die Oeffentlichkeit bringen und vertreten.

Die Eigenthümer der deutschen Presse ollen für die Verluste, welcbe aus dem Betriebe ihrer Zeitung seit dem 15. Februar des Jahres bis heute entstan- den find und soweit dieselben nicht {on aus Mit- teln des Centralverbandes gedeckt sind, thun!ichst ents schädigt werden. Die Ordnung dieser Angelegenheit ore dem besten Ecmessen des Direktoriums über- assen.

(Mitth. des Bay. Gew. M.) Im Anschluß an die am 18. Juni d. I. in Nürnberg stattfindende Generaiverjammlung des Bayerischen Gewerbe-Mu- seums findet der I. Verbandstag bayerischer Gewerbevereine am 18. und event. 19. Juni in Nürnberg statt.

Handels-Regifter.

Die Handelsregistereinträge aus deme Königreich

Sachsen, dem Königreich Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik

Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt ver-

öffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die leßz- teren monatlich.

Altona. Bekauntmachung.

Die Kaufleute 1) Johann Hüllmann zu Altona, 2) Conrad Martin Pagels dajelbst, haben ihr hier- selbst unter der Firma G, Gosling & Walter bestehendes und unter Nr. 24 des Firmenregisters eingetragenes Geschäft den Kaufmann Carl Hüll- mann zu Altona zum Prokuristen bestellt. Dies ift zufolge Verfügung vom 24. d. Mts. in unser Prokurenregister unter Nr. 224 eingetragen.

Altona, den 24. Mai 1876.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Altona. Bekanntmachung.

Der Kaufmann Johann Hüllmann zu Altona hat für !sein daselbst unter der Firma Ioh. Hüll- mann bestebendes und unter Nr. 99 des Firmen- registers eingetcagenes Geschäft

deu Kaufmann Carl Hüllmann zu Altona zum Prokuristen bestellt. Dies ift heute zufolge Verfügung vom 24. d. Mts. in unser Prokuren- register unter Nr. 225 eingetragen.

Altona, den 24. Mai 1876,

Königliches Kreiëgericht. L. Abtheilung.

Berlin. Handelsregister

des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin,

Zufolge Verfügung vom 26. Mai 1876 find am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt:

In unser Gesellschaftsregister, woselbft unter Nr. 3906 die biesige Aktiengesellschaft in Firma: Berein für Faßfabrikation (soust E. Wunderlich) vermerkt steht, ift eingetragen: /

In der Generalversammlung vom 1. Mai 1876 ist die Liquidation der Gesellschaft beschlossen und der Kaufmann Johannes Fraisfinet zu Westend zum alleinigen Liquidator erwählt worden mit der Maßgabe, daß ein Verkauf des Geschäftes im Ganzen der Zustimmung des Aufsichtsrathes bedarf, und daß diese Zustim- mung auch erforderli ist bei einem Verkaufe des Geschäftes im Einzelnen, wenn die Kauf- summe den Betrag von fünftausend Mark Übersteigt.

Fn unser Gesellschaftsregister, . woselbst unter Nr. 5468 die biesige Haudelsgejellschaft in Firma: H, L. Borthardt Nachflgr. vermerkt fteht, ist eingetragen: A ; Der Kaufmann Johann Friedrich Wilhelm Züge ist aus der Handelsgesellschaft ausgeschie- den. Der Kaufmann Carl Schuster zu Berlin ist am 26. Mai 1876 als Handelsgesellschafter eingetreten.

In unser Firmenregister sind :

unter Nr. 9388 die Firma: Selmar Hahne und als deren Jnhaber der Buchhändler Selmar Hahne hier (jeßiges Geschäftslokal : Prinzenstraße 45c.),

unter Nr. 9389 die Firma: Georg Behrens und als deren Inhaber der Kaufmann Georg Behrens hier (jeßiges Geschäftslokal: Bischof- straße 21),

unter Nr. 9390 die Firma: Ernst Meyner (Dampfmühle für gequetshtes Pferdefutter

und Mais)

und als deren Inhaber Kaufmann Ernst Meyner hier