1876 / 144 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 21 Jun 1876 18:00:01 GMT) scan diff

m E : % JIusecate für den Deurcs@hen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Gentral-Handelsregister und das Veftblatt nimmt an! die Köuigliche Expedition

des Dentschen Reichz-Auzeigers vud Königlich

Preußischeu Staots-Anzeigers: Berlin, 3. &, Wilhelm-Straße Nr. 32.

Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c E S a E E E R S In Dresden's bester und s{hönster Ÿ Lage und dessen Umgegeud habe ih die f vorzügl. Zinshäuser, sowie herrschaftliche F Büillen mit alten \chattigen Gärten, mit K theilweis Stallung, emise 2c, von F 30,000 Æ bis 300,000 Æ unter den È gúnstigsten Bedingurg?n zu verkaufen. i [1747| Friedri Riebe, i Vaunk- und Kommissiousgeschäft f (D, 1277.) in Dresden, Victoriastr, 20, Beim Neubau der Reichsbank oll der Rest her verbundenen Rüstungen in der Front der Jäger- straße, bef!chend aus: ca. 1703 Kubik Fuß abzubrechenden Bauhölzern, ca. E E bereits abgebrochenen Bau- olzern, zur sofortigen Beseitigung meistbietend verkauft werden. Die Bedingungen sind in den Geschäfts- stunden im Baubureau, Kurstraße Nr. 6, einzuschen und ve1siegelte Offerten ebenda/elbst bis zum Frei- tag, den 23. Iuni cr., einzureichen. [5189] Die Bauverwaltung.

[5282] Für Bauhandwerker.

Die in den Gebäuden der Königlichen Kriegs- Akademie Burgstraße Nr. 19 und Heiligegeist- ftraße 10 vorkommenden Töpfer-, Tapezier-, Vialer-, Tischler- und Maurer- Arbeiten pro 1876 follen an den Mindestfordernden vergeben werden.

Die bezüglichen Offerten sind \{riftlich und ver- siegelt bis zum 30. Juni cc., Bormittags 11 Uhr, an die Direktion (Burgstraße 19) einzureichen, wo- selbsi auh die Bedingungen in den Vormittags- stunden von 9 bis 11 Uhr eingesehen werden können.

Berlin, den 19. Juni 1876.

Köuigliche Direttion der Kriegs-Akademie.

[5220]

A 4 U ‘dumm 1: 8 ___ Berliner Nordbahn.

Die N der Spriegelzäune auf den Bahn-

bôfen Hermsdorf, Oranienburg, Löwenberg und Gransee im Ganzen 4000 laufende Meter incl Lieferung der hierzu erforderlihen Materialien soi in 2 Loosen, sowie die Herstellung von circa 22,000 laufenden Metern Drahtzäune auf der diesseitigen Baustrecke incl. Material - Lieferung, ebenfalls in 2 Loosen, soll im Wege der öffentlichen Submission an qualifizirte Unternehmer vergeben werden.

Versiegelte Offerten mit der Aufschrift :

d ta ur Herstelluug der Spriegelzäune auf den burg (Loos T), Löwenberg und Grausee (Loos IL.), event. der Drahtzänne anf der Strecke der Bau-Abtheilung Orauien- burg (Loos L. resp. IT.)“

find bis spätestens zum Submissions-Termine

Donnerstag, den 29. Iunt cr., Vormittags 11 Uhr,

an das Abtheilungs: Bureau hier portofrei einzu-

senden, in welhem die Eröffnung der eingegangenen

Offerten in Gegenwart der erschienenen Submittenten

erfolgen wird.

De Bedingungen liegen im oben bezeichneten Bureau zur Einsicht aus und können gegen Erstat- tung der Kopialien bezogen werden.

Die Submittenten bleiben 4 Wochen an ihr ‘Ye- bot gebunden.

Oranienburg, den 15. Juni 1876.

Der Me N MAGMEE, rbhan.

[5148] Bekanntmachung.

Zufolge Anordnung der Königlichen Intendantur des III, Armee-Corps, soll zur Erweiterung des Garnifon-Lazareths hier cin Pavillon erbaut werden.

Die Erdarbeiten . sind auf 4,184 M 85 S

Mauerarbeitn . 23, 08;

Mauermaterxialien „, ,„„ 95,574 ,„ 20 ,„

Steinmetarbeiten. 435 „N ,„

Asphaltarbeiten . , 407 49 7,

Zimmer- und

Stakerarbeiten . 19,798 -,, 23

1 Dachdeckerarbeiten 2,783 40 ,„

__ Steinsezerarbeiten 1,281, 02 S Va u 73 ishlerarbe . / n 48

Guß- u. Schmiede- b S 3,792 80 ,„ 2323 ,

ar . . . Schlosserarbeiten . 10 Glaserarbeiten .… . 1 1 880 1; 24 "1 Malex- uud An-

streicherarbeitn , 4,469 75 ,„

verans{lagt worden ; diese Ärbeiten sollen im Sub- missionswege vergeben werden und ijt dazu ein Ter- min auf Souuabend, den 24, Iuni 1876, Bor- mittags um 10 Uhr, anberaumt worden. Die Moftenanslüge, ferner die speziellen und allgemeinen edingungen 2c. liegen im ne des Sar ou Lazareths, woselbst auch der Termin ab- géhaltên wird, täglih zur Einsicht aus, n ‘den Offerten find die Yreisforderungen nach Prozentsäßen unter oder über der Anschlagssumme in Zahlen und Worten auzugeben, Auswärtige Untex-

ahnhöfen Hermsdorf, Oranien- |

L, Steckbriefe uus Untersucheugs-Sachen,

2, Subhastationon, Anfgobate, Vorladungen u. dergl,

3, Verkäufe, Verpachtuugen, Submissionen ets,

4. Verleusung, Ámortisatien, Zinszahlung

5 v, 8. W, vous öffentlicher Fapieren,

Neubau der Kaserne in Bromberg.

Die Anlieferung und Aufstellung 2c. sämmtlicher Utensilien und zwar: A. s G von Holz, veranschlagt

a A6 B, Betitstellen von Eisen, desgl. . 12,201 , , . Kessel von gewalztem Eisenblech,

De E. A0 . Kessel von Kupfer, deëgl. . . 700 ,

Zeugrollen, englische Drehrollen, a

e . Utensilien von Eisen, Blech,

4,247 , 89 , 459 , 97,

Zinkblech, Zinn, L desgl. a Summa 50,269 (46

. Utcnusilien von Glas, Fayence, Steingut, desgl. . . Tie sollen im Wege öffentlicher Submission nach obiger Aufstellung getrenut vergeben werden. e Versiegelte und mit entsprechender Aufschrift ver- sehene Offerten sind bis späteftens zum 10. Iuli d. I., Vormittags 11 Uhr, im Kasernenbaubureau an der Karlstraße abzugeben, woselbst zur bezeichneten Stunde deren Eröffnung in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten statt- finden wird. : Die Auszüge aus dem Kostenanschlage, sowie die Bedingungen können im Bureau der unterzeichneten Verwaltung, Wilkelmstraße Nr. 73, in den Vor- mittogsstunden von 9 bis 12 Uhr, eingesehen oter gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden, Nachträgliche Offerten werden mcht berücksichtigt. Bromberg, den 19. Juni 1876. [5335] Königliche Garnisouverwaltung.

F ch1 i - . A [90111 Submission. Die Beschaffung von

2460 Paar Halbsohlen und des zugeschnittezen Materials zu 635 Paar Stiefein, 345 Pasor Halbsliefeln son im Wege des offentlichen Verdingsverfahreus ausgeführt werden. Versiegelte Offerten mit der Aufschrift: „Liefe- rung von Fußbctleiduug“ nimmt das Regiment bis zu dem am 28. Juni cr., Vormittags 11 Uhr, im Bureau, Jesuitenstraße Nr. 14, anberaumten Termin nebst Proben entgegen. Jeder Submittent bleibt 8 Tage nach abgehaltenem Termin an seine Offerte gebunden. Submissiouskosten trägt Uebernehmer. Glogau, den 19. Juni 1876. 4, Posenusches Infanterie - Regiment Nr. 59,

[Se] Submission.

Die Beschasfung von | 42 ledernen Müßenschirmen und Kinnriemen, 32 Tornister, 18 weiße Tornisterriemen, 14 s{chwarze do. 18 weiße Lcibriemen mit Schloß, 14 shwarze do. do. do. 18 iveiße Mantelriemen, 14 s{chwarze do.

7464 Paar Patronenbüchsen, 848 Kocbgeschirre, | 838 Kochgeschircriemen, | ein Quantum Gewehrriemen : i nach den neuesten Ministexialproben soll im Wege des öffentlichen Verdingsvcrfahrens ausgeführt werden. Versiegelte Offerten mit der Aufschrift: „Liefe- rung vou Ausrüstungsstücken“ nimmt das Regi- | ment bis zu dem am #28. Iuni cr., Bormittags | 10 Uhr, im Bureau, Jesuitenstraße Nr. 14, an- beraumten Termin nebst Proben entgegen. Jeder Submittent bleibt 8 Tage nach abgehaltenem Termin an seine Offerte gebunden. Submissionskosten trägt Uebernelhuer.

Glogau, den 19, Juni 1876. Ï 4. Posensches Infanterie - Regimeut Nr. 59.

[5289] Submission.

Zum Bau eines Geschäftshauses für ein Kollegial-

Gericht zu Münster sollen die auf rund:

5500 „E. veransi;lagten Dachdeckerarbeiten inkl.

Material, jedoch exkl. Dachschalung, sowie die

zu rund 5000 M. veranschlagten Klempner-

arbeiten infl. Material,

auf Submissionswegen vergeben werden.

Offerten sind mit entsprechender Aufschrift ver-

sehen bis zum 28. Juni ce., Mittags 12 Uhr,

im Baubureau am Heuplatze hierselbst versiegelt

einzureichen.

oftenanshläge, Bedingungen u. \. w. liegen da-

selbst zur Einsicht offen, und können event. gegen

Erstattung der Kopialiea durch den Baumeister Ed,

Kersten hier bezogen werden,

Münster, den 15. Juni 1876. Der Baurath.

Hauptner.

Cto. 172/6.)

Die Lieferung von 200 Toruistern von gelbem Kalbfel, 200 Tornistern von shwarzem Kalbfell, 58 weißen Leibriemen mit Schloß, 312 weißen und 296 \{chwarzen Mantelriemey, 279 Feldflaschen, 512 Gewehrriemen, 200 Reservetheilbüchsen, 100 Fett- büchsen, soll im Submissionswege vergeben werden. Hierauf Reflektirende wollen ihre Offerten mit der Aufschrift : „Offerte auf Lieferung von Aus- rüstungs-Stüeu“, welche die Angabe enthalten müssen, daß von den Bedingungen Kenntniß ge- nommen, rebst Proben, portofre!, bis

Dounerstag, den 6. Iuli d. Is,,

j _ Morgens 9 Uhr

an die unterzeihnete Kommission einsenden.

nehmer fönnen Abschriften der Kost einem oder dem andern dia m der Daten gen gegen Erftaitung der Kopialien er- alten.

.Fraukfurt a./O,, den 15, Juni 1876, : Königliches Garuisou-Lazarcth,

des Oldeunburgi anterie - Regi [0362] gischen auf rie - Regiments

Die Bedingungen können gegen 40 Pf. Kopialien abscyriftlich bezogen werden. P ey Oldenburg, den 18. Funi 1876,

Die Bekleidungs-Kommission

. 30,420 6.60 „S ;

824 Feldflaschen, j

mulare bei obigen Zah

T

Oeffentlicher Auzeiger.

5, Industriells Etablissements, Fabriken und Grosshandel,

6, Vorschiedene Bekanntmackungen,

7, Literarigche Anzeigen,

8. Theatezr-Anzeigen. In der Zörsen-

9, Familien-Nachrichten, beilag«,

[5332] Vekauntmachung. Die Lieferung von: 668 Pfund Roß- (Kroll-) Haare und 300 Meter grauer Matraßzen-Leinwand , für die unterzeichnete Verwaltung foll im Wege öffentliher Submission sicher gestellt werden. Reflektanten wollen ihre Offerten mit Proben verschlossen und portofrei mit der Aufschrift „Sub- mission auf Matratzen-Material“ bis zu dem am 7. Juli er., Bormittags 11 Uhr, im diesseitigen Ges äftszimmer anstehenden Termine hierher einreien, woselkst auch die Lieferungsbedin- gungen zur Einsicht ausliegen. eFriedrichSort, den 19, Juni 1876. Kaiserliche Yarine-Garnison-Berwaltung,.

[9813] Submission.

Die zur Erbauaug eines 11fklassigen Schul- gebäudes erforderlihen Arbeiten und Materialien, veranschlagt, und zwar:

Erdarbeiten . . zu M. 1,189. 86 Maurerarbeiten . « 9,862, 11 Maurermaterialien . e 12,693. 75 Steinhauerarbeiten . « 2,960. 10 Zimmerarbeiten . 1,466. 28 Zimmermaterialien . 8,806. 02 Dachdeckerarbeiten . 1,401. 24 Klempnerarbeiten 346. 02 Schreinerarbeiten . 3,154. 59 Schmiedearbeiten 298, 50 Shlosserarbeiten 949. 50 Glaserarbeiten . 029, Anstreicherarbeiten . , , 475. 86 sollen im Wege der öffentlihen Submission, im Einzeln oder im Ganzen verzeben werden. Pläne, Kostenanschlag und Verdingungsbedingungen liegen im Stadtbauamt, Breddestraße 5, Vormittags von 9—11 Uhr zur Einsicht aus.

Die versiegelten mit entsprehender Aufschrift ver- schenen Offerten sind bis zum 30 d. Mis. bei uns einzureichen, deren Eröffoaung am 1. Inuli cr., Bor- mittags 10 Uhr, auf dem Stadtbauamte in Gegenwart der etwa durch den Stadtbaumeister erfolgt.

Witten, den 17. Juni 1878s.

Der Magistrat.

Geiseuheimer.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. # w. vou öffentlichen Papieren.

[5355] : Vekauuntmachun .

Berlin-Görlitßer Eisenbahn. Die am 1. Juli c. fälligen Zinécoupons unserer

9’/tigen Prioritäts-Obligationen werden

vom genannten Tage ab:

E R D n E A e A

T

liber Bahuhof,

couto-Gesellschaft,

in Breslau: bei dem Schlesischen Bank-

: verein, j die an demselben Termin fälligen Zinscoupons un-

serer 4i%tigen Prioritäts-Obligationen Litt. B.

in Berlin: a. bei unserer Haupt-Casse Gör-

lißec Bahunhsf, Þ, bei der Direction dex Dis- conto-Gesellschaft,

in Frankfurt a.\M. : bei dew Banlhause

M. A. v. Rothsczild & Söhne, in den üblichen Geschäftsstunden bezahlt. h Verlin, im Juni 1876. Die Direktion. Cto. 268/6,)

[5137] ; Verliuer Stadt-Eisenbahn,

Die geehiten Äklilionäre der Berliner Stadt-Eisen- Me er) bahn - Gesell|chaft werden

m eia l ierDUrch gemäß S. 14 des

Statuts aufgefordert, am 21. Juli d. J. zehn Prozent des von ihnen gezeichneter. Aktienka itals bei unserer Hauptkafse, Lüßowstraße Nr. 69 hier- selbst, gegen eine von dieser auf den mii einzu- reihenden Quiitungébogen auszustellende Quittung einzuzahlen. Auf die zu leistende Zahlung werden die Zinsen zu 43 %, welche für die bereits einge- zahlten zwanzig Prozent von dem betreffenden Ein- zahlungstage ab zu vergüten sind, in Anrechnung gebracht. Cto, 120/6)

Berlin, den 12. Juni 1876.

,_ Königliche Direktion der Berliner Stadt-Eisenbahn-Gesellschaft.

erschienenen Submittenten, :

in Berlin: a. bei unserer Haupt. asse Gör- | b. bei der Direction der Dis-

Inserate nehmen an: das Central - Anuonucen- Bureau der deutschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-Expeditionen des „Iuvalidendant“, Rudolf Mosse, CUenten & Bogler, G. L, Daube & Co., Schlotte, Vüttuner & Winter, sowie alle übrigen größeren Aunuoucen-Bureaus.

[5328] Bekanntmachung.

__ Nachdem in Gemäßheit des Amortisations-Planes über die Anclamer Kreis-Chaussec-Obligatiouen am 1. Juni cr. 800 Thlr, Kreis-Chaussee-Obliga- tionen ausgelooft sind, werden die ausgeloosten Ob- ligationen: Littr. A, Nr. 67 über 500 Thlr. B. Nr. 66 über 100 Thlr. B. Nr. 88 über 1060 Thlr. «„ C. Nr. 32 über 50 Thlr. ; C. Nr. 69 über 50 Thlr. hiermit zum 1, Iaunar 1877 gekündigt.

Der Nominalbetrag dieser Obligationen i} mit den fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Obligationen und der nicht fälligen Zinscoupons von Weihnachten dieses Jahres ab auf der Kreis - Kommunalkasse hiersclbst in Empfang zu nehmen.

Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen hört mit dem Schluß dieses Jahres auf.

Anclam, den 20. Juni 1876.

Namens des Kreis-Ausshu}sses Auclamer

Kreises: v. Oertzen, Landrath.

Bea) Bekanntmachung.

In der in Gemäßheit der §8. 57 und 58 der Allerhöchsten Verordnung vom 8. Juni 1835 (Ges. Samml. Seite 101) stattgehabten 28. Berloosung von 3¿ proz. Schlesishen Pfandbriefe Ltt. B. sind folgende Apoints vorschriftsmäßig gezogen worden:

Nr. 24104 auf Zuzella über 3000 M

24105 ,„ 5 3000 25415 Wüsteröhrsdorf 1500 9700 Wilkau 4 800 9860 Krieblowiß 300 18517 Berndau -300 18521 7 . 300 11961 Wilkau 150 i 11968 150 ; y 12354 Berndau 150 ¿ y 12629 y Zuzclla e000 / Diese Pfandbriefe werden daher ihren Jnhabern ' mit dem Bemerken gekündigt, daß die Rückzahlung : des Nennwerthes derselben gegen Auslieferung der Pfandbriefe in courófreiem Zustande j vom S2. Ianuar 1877 ab bei der Königlichen Justituten-Kafse (Albrechtsstraße Nr. 32 im RegierungEtgebäude) hierselbst erfolgen wird und mit diesem Tage nah §. 59 der allegirten , Verordnung die weitere Verzinsung der gezogenen Pfandbriefe aufhört.

Sollte die Präsentation derselben niht spätestens den 15. Februar 1877 erfolgen, so A das im 8. 50 der erwähnten Verordnung vorgeschriebene Präklusionsverfahren veranlaßt werden.

Breslau, den 16. Juni 1876 s

Königliches Credit-Ipvstitut für Schlesien:

Oelrichs.

F 4‘

L400) Bekanntmachuug,

In Gemäßheit des §. 23 des Geseßes vom 2. April 1870, betr. Errichtung einer Ablösungs-Til- gungs-Kasse, wird hierdurch zur öffentlihen Kenntniß gebracht, daß bei der geseßlichen, am 24. v. M. stattgehabten Ausloosung von Schuldverschreis

í

. bungen der Ablösungs-Tilaungs- Kasse ausgeloost find :

Litt. B, Nr. 60 über 300 M

Litt. C, Nr. 117, 157, 386, 440 über je 75 M.

Litt, D. Nr. 91, 101, 107, 120, 150, 228, 236, 339 und 696 über fe 30 M

Die bezeichneten Obligationen werden vom 1. No- vember d. I. an gegen Rückgabe derselben nebft Talons und noch nit fälligen Coupons bei der Ab1sjungs-Tilgungs Kasse zu Bückeburg gegen Baars- zahlung zum Nominalwerthe eingelöst.

Von bereits früher ausgeloosten Schuldverschrei- bungen find noch nicht eingelöst :

Lit, B. Nr. 38 über 300

Litt, C. Nr. 43, 57 und 104 über je 75 M.

Litt. D, Nr. 157, 456, 462, 464 und 465 über je 30 M.

Bückeburg, dea 9. Juni 1876.

Direktion der Abiösungs-Tilgungs-Kasse.

Spring,

[5237]

Kündigung der Bremischen 5°, Courautauleihe.

Wir erinnern daran, daß die Bremische 5% Courantanleihe vom Jahre 1871 am 1. Iuli c. P tain und deren Zinsenlauf sistirt wird. Die

urückzahlung geschieht gegen Einlieferung der Schuldscheine und Couponbogen bei der Bremer Bank hier.

Bremen, den 15. Juni 1876.

Die Finanzdeputation.

Gotthardbahn-Gesellschaft.

Vom 30. Juvi 1876 ab werden die auf diesen Zeitpunkt fälligen Halbsahreszinsen :

a. der mit Fs. 300. einbezahlten Aktien der Gotthardbahn mit

land zum Kurse von Fs. 3. 75 mit

s, 9, (in Deutsch- Thlr. 2. 12. = Ron T, 20), ( 16

b, der Obligationen I. und II. Serie dec Gottha:dbaha, ab den Titeln von Fs. 1500, mit Fs. 37.50. (in Deutschland zum Kurse von Fs. 3. 75. mit Thlr. 10.

== Reichsmark 30. —), Fs. 1000, mit Fs. 25. (in 6, 20, = Reichsmark 20. —)

Deutschland zum Kurse von Fs. 3. 75, mit“ Thlr. [5357]

gegen Einlieferung der betreffenden Coupons an den nachbezeichneten Zahlstellen ausbezahlt :

In Deutschland: bei der Direction der Discoutogesellshaft in Berlin, bei

S. Oppenheim jun. & Co, und dem A, Schaaffhauseushen Baukverein iu Cölu, bei M, A. von Rothschild & Söhne und bei der Filiale der Bauk für Handel & Industrie in Fraukfurt a. M. i

Die Coupons müssen mit detaillirten Borderaux begleitet scin, zu welchen die Far.

Luzern, den 17, Zuni 1876.

lstellen bezogen werden können.

Die Direction der Gotthardbahn.

(Ct. 1933 Z.)

zum Deutschen Reichs-A

¿ 144.

Dritte Beilage

nzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 21. Juni

1876,

In dieser Beilage werden bis auf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachungen über Eintragungen und Löschungen in den Handels-, Zeichen-u. Must erregistern, sowie über Konkurse veröffentlicht : 7) die von den Reichs-, Staats- und Kommunalbehörden auszeshriebenen Submissionstermine,

Patente,

2) die Uebersicht der anstehenden Konkurstermine,

3) die Vakanzen-Liste der durch Militär-Anwärter zu beseßzenden Stellen,

4) die Uebersicht vakanter Stellen für Nicht-Militär-Anwärter,

5) die Uebersicht der anstehenden Subhastations-Termine,, s i L

6) die Verpachtungstermine der Königl. Hof-Güter und Staats-Domänen, sowie anderer Landgüter,

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesehes über den Markenshuß, vora 30, November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungea veröfentliht werden, erscheint auch in

einem besonderen Blatt unter dem Tite

8) die Tarif- und Fahrplan-Veränderungen der deutschen Eisenbahnen, 9) die Uebersicht der Haupt-Eisenbahn-Verbindungen Berlins, , : 10) die Uebersicht der bestehenden Postdampfschiff-Verbindungen mit transatlantischen Ländern,

11) das Telegraphen-Verkehrsblatt.

Central-Handels-Register für das Deutsche Reich. «: m;

Das Central - Handels - Register für das Deutsche Reich erscheint in dec Regel täglich. Das

Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post-A und Auslandes, sowie durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, SW., Königgräßerstraße 109, und a Berlin auch durch die Erpetitiont SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Buchhandlungen, für

Patente.

Preußen, Königliches Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Dem Civil-Ingenieur Dr. R. Proell zu Görliß ist unter dem 16. Juni 1876 cin Patent

auf einen durch Zeichnung und Beschreibung na ch-

gewiesenen indirekten Uebertrager an Regulirvor-

richtungen für Kraftmaschinen, ohne Jemand in

der Anwendung bekannter Theile zu behindern, auf drei Jahre von jenem Tage an gerechnet und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Dem Maschinenfabrikanteu Otto Türcke zu

Duesden is unter dem 16. Juni 1876 ein Patent auf einen durch Zeihnung und Beschreibung nachgewiesenen Sprengwagen, soweit er als neu und eigenthümlich anerkannt ist, ohne Jemanden in der Verwendung bekannter Theile zu be- hindern,

auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet und

für den Umfang des preußishen Staats ertheilt

worden.

Königreih Sachsen. Verlängert bis zum 3. Juli 1877 die Frist zur Ausführung des Herrn Victor Noback in Prag unterm s. Juli 1875 auf Ver- besserungen an Malzdarren ertheilten Patentes.

(S. Anzeige am Schluß.)

Die Zurdispositionstellung einer vom Verkäufer gelieferten vertretharen Waare wegen mangelnder fontraftliher oder geseßliher Qualität und die stillschweigende Zurüknahme der zur Dispo- sition gestellten Waare ist nah einem Erkenntniß des Reichs-Ober-Handelsgerichts, IL. Se- nats, vom 13, Mai d. J., als ein verfehlter, gleich- sam uicht geschehener Erfüllungsversuh zu betrach- ten, und der Verkäufer muy anderweitig erfüllen.

Die Eintragungen ín die Musterregister im Mai 1876.

Im Mai 1876 haben im Deutschen Reih 55 Urheber 1032 Muster bezw. Modelle, wovon 513 plastishe und 519 Flächenmuster, zu den Muster- registern angemeldet. Die 28 Gerichtsstellen, bei welchen die Anmeldungen erfolgten, find nah der Zahl der Urheber geordnet:

Ur- davon Fläs

r hebecr Muster plastische chenm. 1 64 49 15

141 141 TI TI - 144 50

32 32

27 S 96 96

3

1 133

Elberfeld

Iserlohn

Barmen

Bremen . Düsseldorf Frankenberg . . .. Nürnberg

Bauyzen Braunshweig . Chemnit

Côln

Falkenstein Flensburg Frankfurt a. M. Fürth

pi G bck C0

pi O

pi 00 dD C9 i C O H [e] S

Kaiserslautern . . Königsee

Laut

Leipzig

München

Neustadt in Baden

bi DD O pi

2 15 26

1

1 cis

Pforzheim 30 30 Zusammen 55 1032 56193 019

Im April 1876 waren nach der in Nr. 120 des Reihs-Anz. und Nr. 145 des Central-H.- Reg. veröffentlihten Uebersicht bei 28 Gerichten von 68 Urhebern 1094 Muster bezw. Modelle angemeldet worden, wovon 372 plastische und 722 Flächenmuster. Nachträglih is im Juni pro April noch aus Pforzheim die Anmeldung von 119 (plastischen) Mustern für 3 Urheber eingegangen. Die Zahlen pro April stellen \ih hierdurh auf 29 Gerichte, 71 Urheber, 1213 Muster (491 plaft., 722 Flähenm.) Im Ver- gleih zum April ist daher im Mai die Zahl der Gerichte um 1, der Urheber um 16, der de- ponirten Muster um 181 (und zwar der plastishen Muster + 22, dagegen der Flächen- muster 203) geringer gewesen. Im Ganzen find daher auch die Ergebnisse pro Mai ebenso- wenig den Erwartungen entsprehend, wie die- erge des vorhergehenden Monats. Auch im Mai sind in wichtigen Industriebezirken, wie im

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Reichsland, Elsaß-Lothringen gar keine Anmel- dungen erfolgt; auch das Ausland hat den Mustershuß noch nicht in Anspruch genommen.

Wir können dahxr nur die Bitte an die Handelskammern, die Gewerbevereine und die gesammte Press} e wiederholen, die In- dustriellen auf die Vortheile des Musterschußzes aufmerksam machen zu wollen.

In dem auszugsweise mitgetheilten Artikel des „Dresd. J.“ Anregungen im Gebiete der Gewerbeindustrie wird mehrfach darc.uf hinge- wiesen, daß unsere moderne Judustrie der Neigung zur Unsolidität, zur Sorrogatverwcndung, zur Waarenfäl\hung, zur Firmenfälschung 2c. verfallen ist. Gegen den allgemeinen Schaden, den diese Verirrungen auf dem Gebiete der Jn- dustrie und des Gewerbe- und Handelsverkehrs bereiten, \{lägt der V2rfasser als Mittel vor, man sollte seßt in Deutschland auch unfreiwillige Industrieausstellungnn veranstalten von kur- renten, nicht dazu vorbereiteten Waaren und Ge- werbe: Erzeugnissen, Ausstellungen, die alljährlich in den verschiedenen Haupt: und Handelsstädten wechseln. Industrielle uyd Kulturfreunde, denen es wahrhaft um die Reellität und Hebung der Sache zu thun ist, sollten sich verbinden zu einem großen „Verein zur moralischen Förderung der deutschen Industrie und des Handels- und Gewerbeyerkehrs.“ Dieser Berein sollte, unterstüßt von den Behörden und der Presse, durch eine vereidigte Kommission die Erzeugnisse bei großen und kleinen Produzen- ten einkaufen, mit Neunung der Firmen aus- stellen und nachher verloosen oder verauktioniren. Eine Jury von glaubhasten , unbetheiligten und meistens nicht einheimischen Sachkennern hätte die Produkte auf ihre Echtheit hin zu prüfen, ihren re- lativen Werth în Bezug auf Zw:ck und Preis, auf Vergleich mit ausländischen Produkten 2c. abzu- \häßen und Lob und Tadel, Ehre und Unehre w*e- der mit Angabe der Firmen und Namen in einen motivirten Gutachten öffentlih bekannt zu machen.

„Solche unfceiwillige Ausstellungen, mit einem rück- sichtelosen, von Wissenschaft und Autorität verbrieften Kriterium, würden, selbst wenn sie klein, verhältniß- mäßig ebenso viel Nugten stiften, als viele große, die den Städten und Staaten Millionen gekostet haben. Freilih wäre der Nußen ebenfalls ein ein- seitiger, aber er betrifft eben jene Seite, welche bisher noch nicht berücksichtigt ist, und vielleicht ge- \hont werden konnte, weil die Spekulatioa noch nicht zu so unsoliden Ausschreitungen gekommen war. Im Gebiete der geistigen Produktion würde eine Kritik, die nur das Gelungene beachtet und das Verderbliche nicht berührt, sih des Jndifferentismus \{huldig machen und zur sittlichen Löutecung nur sehr un- genügend beitragen. Wir verlangen von ihr neben dem positiven Lob auch die Negation der Polemik, die Aufdeckung der \{hädlichen Tendenz, die Warnung vor dem Uebel. Dieselben Ansprüche auf Anfeuerung des Tüchtigen, Guten, Zurechtweisung des Mangel- haften, Braudmarkung des Schlechten, Ehrlosen sind au auf dem Felde der materiellen Produktion noth- wendig, heute nothwendiger denn je. Man wird das Publikum avfkiären und die Reellität am besten fördern, wenn man ihrec täushenden Konkarrentin, der Unsolidität, der Schwindelarbeit, der Fälschung ein sittliches Veto offen entgegenstellt.

Düsseldorf. Am 25. Mai cr. fand hier- selbst eine Sißung des Ausschusses des Vereins der rheinish-westfälishen Wollindustrie statt. Die Hauptgegenstände der Tagesordnung bildeten die Beschlußfassung über die Grundzüge der an den Reichskanzler zu rihtenden Eingabe bezüglich der bei Erneuernzg der demnächst ablaufenden Handels- verträge im Interesse der deutschen Wollindustrie als maßgebend zu betrachtenden Gesichtspunkte und Vorschläge zur Bestimmung der Zoll\äßge. Auf Grundlage einer Seitens des Geschäftsführers aus- gearbeiteten Denkschrift über die gegenwärtige Lage der Wollindustrie entwickelte sih eine sehr eingehende Diskussion, und die Versammlung faßte schließlich ein- stimmig den Beschluß, den Vorstand zu ermächtigen, die Eingabe nah definitiver Redakiion des vor- gelegten Entwurfs dem Fürsten Reichskan ler zu unterbreiten. Bezüglich der für die nächste ukunft anzustrebenden Zollsäße einigte die Versammlung sih zu folgender Resolution: „Das System von Han- delsverträgen ist beizubehalten; bei Erneuerung der- selben exahtet der Verein mit Rücksicht auf diejeni- gen prafktishen Verhältnisse, von welchen die Pro- duktionskösten dem Auslande gegenüber bedingt werden, für die deutsche Streichgarn-, Kammgarn- und Tuch-Industrie als Grundlage des Schußes einen Minimalsaß von 6%/, ad yvalorem für unbedingt nothwendig, hält es dabei aber für selbstredend er- forderlich, daß höhere Zollsäße konkurrirender Länder au deutscherseits vorzüglich gegen Frankreich und Belgien, bezüglih der Tuche auch gegen Oester- rei, durch Anwendung des Grundsaßtzes der Rezi- prozität ausgeglichen werden müssen.“ Der Verein bemerkt hierbei, daß der Zoll praktisch nicht als Werthzoll, sondern als spezifizirter Gewichtszoll zur Anwendung gebracht werden muß, und beantragt, da sih kaum vorausseßen läßt, daß namentlich

Anstalten des Jn- | lle | Abonne i Insertionspreis für den Raum einer Druck

Frankreih auf die bisher in Deutschland geltenden Zollsäße eingehen wird, folgende spezifizirte Zölle: 1, Streichgarne. : /

a, Im Fett, einfah, ungefärbt oder gefärbt, in Einheit von: /

1006 10000 Met. per Kl. in minimo 4 10 per 50 Kl. 10,000—20,000 5 19 f 20,000 und mehr , H 20 p

þ. Entfettet, einfach, ungefärbt oder gefärbt; doublirt, drei- oder mehrfach gezwirnt, ungefärbt oder gefärbt, entfettet oder im Fett: i

Einen Zuschlag von 20/9 auf vorstehende Zollsäße.

2 Kammgarne.

a. Einfache Garne von Kammgarn, Alpacca, Mohair und vorbenannte Garne in Vermischung k O und Chiuagras, roh, gebleicht oder ge- ärbt:

Meter Nr. bis 30 in minimo A4 18 per 50 Kl.

y 31— 60 n u 21 É N ü 61—90 ¿ 24 O L über 90 z L 2T E

b. Zwei-, drei- und mehrfache Garne, roh, ge- bleibt oder gefärbt:

Einen Zuschlag von 30 pCt. auf vorstehende Zoll- sätze.

3. Tuche. Fm Gew. bis zu 400 Gr. per [] Met, M4 60 per 50 Kl. e Über400—%500 , Z 50 e. Über500 7 7 40 i

Auch die Zeitschrift „Kunst und Gewerbe“ (redigirt von Vr. Otto v. Schorn) konstatirt in Nr. 25 in einem aus Nürnberg datirten Artikel, daß die Erwartungen, welche man hinsichtlich der Ergebnisse des am 1, April d. J. in Kraft getrete- nen Musler- und Modellschußgeseßes hegte, bis jetzt nur in sehr bescheidenem Maße in Erfül- lung gegangen sind. „Am Schlusse des Monats April,” heißt es in diesem Artikel, „waren nur 28 Gerichte worunter 3 bayerishe in der Lage, über erfolgte Eintragungen Publikationen zu erlassen. Auch hier in Nürnberg, welches bezüglih des Mar- fenshutgeseßes eine so hervorragende Rolle spielte, haben im Monat April gar keine, und im Mai nur drei Mustereinträge stattgefunden, nämlich zwei Muster für Schreibutensilien und eines für Spiel- waaren. Der Grund für diese immerhin auffal- lende Erscheinung wird wohl darin zu suchen sein, daß die Bestimmungen des Mustershußgeseßes nicht

| genügend bekannt oder doch seine wohlthätigen Wir-

kungen nicht richtig gewürdigt werden. Und doch ift der Vortheil des Gesetzes ein sehr bedeutender, denn er {ütt den Urheber des Musters vor der Gefahr, daß er durch Unberechtigte um die Früchte seiner Geschidlichkeit und seines Fleißes gebracht wird. Mir erachten deshalb für nicht unangemessen, die Industriellen und Gewerbtreibenden immer wieder auf das Geseß und seine Wirkungen aufmerksam zu machen. Die Eintragung im Musterregister, welches in Bayern bei den Handelsgerichten geführt wird, verursaht wenig Umstände und Kosten. Schließlich sei noch zur Beantwortung einer mehr- fah gestellten Frage bemerkt, daß die Eintragung einer Firma des Urhebers im Handelsregister hier im Gegensaß zum Markeashuß nicht ge- boten ift.“

Handels-Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreih Würtiemberg und dem Großherzogthum Hessen wecden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt ver- ffeniliht, die beiden ersteren wöchentlih, die leßz- teren monatlich. Altoma. Bekauntmachunug. / Zufolge Verfügung vom 20. d. Mts. ist heute in unser Firmenregister unter Nr. 1304 eingetragen : der Kaufmann Hermann Schepp zu Altona. Sia der s La: Altona. irma: H. epp. Altona, den 20. Juni 1876. Königliches Kreisgericht.

Awurileh. Fol, 132.

I. Abtheilung. Eintragung in das Handelsregister.

Firma: B, I. Tammling.

Dct der Na Aurich. : s T Baje Jbelings Taumling in Aurich.

ol,

C! M. Goldschmidt, rt der Niederlassung: Aurich. i Inhaber: Marcus Goldschmidt in Aurich. Aurich, den 16 Junius 1876. Königliches Amtsgericht. Abtheilung TV. Colpye, Dr.

Rerlin. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu VBerlit, Zufolge Verfügung vom 20. Juni 1876 find am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 2440 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: O A Eisenbahn. Gesellschaft vermerkt steht, ist eingetragen:

ment beträgt 1 50 für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 § zeile 30 S :

Durch Beschluß der Generalversammlung vom 2. Juni 1876, deren Protokoll in beglaubigter Form sich Seite 227 bis 246 des Beilagebandes Nr. 112 zum Gesellschaftsregister befindet, sind die 88. 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 26, 28, 29, 32, 40, 45, 46, 45, 92, 59, 96, 99, 62 und 63 der Statuten theilweise geändert resp. er- gänzt worden.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter s 3941 die hiesige aufgelöste Aktiengesellschaft in Firma:

Berliner Union Actien-Gesellschaft für Eisen- gießerei und Maschinen-Fabrikation vermerkt jteht, ist eingetragen : i Dr. Hermann Grothe is als Liquidator der Gesellschaft ausgeschieden. Die Liquidation wird durch die verbliebenen beiden Liquidatoren fortgeführt.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 4516 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: H. Sonnenberg Nachf.

vermerkt steht, ist eingetragen : Das Handelsgeschäft ift durch Kauf auf den Kaufmann Alfred Zechlin und das Fräulein Bertha Zechlin, Beide zu Berlin, übergegangen, und führen dieselben dasselbe unter unveränder- ter Firma fort.

Jn unser Gesellshaftsregister, woselbft unter Nr. 5309 die Handelsgesellshaft in Firma:

Iacot Frères j mit ihrem Siße zu Locle (Schweiz) und einer Zweigniederlassung in Berlin vermerkt steht, ist ein- getragen : :

Die Zweigniederlassung zu Berlin is aufgelöst.

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Berliner Phototypisches Institut C, H. Jacobi. Robert Prager am 20. Mai 1876 begründeten Handelsgesellschaft Ceviges Geschäftêlokal: Seydelstraße 29, Hof IIT.) ind1 1) L DICloges und Lichldrucker Carl Heinrich acobi, 2) der Kaufmann Franz Robert Prager, Beide zu Berlin. Zur Vertretung sind bide Gesellschafter nur ge- meinsam befugt. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 5767 eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 7970 die hiesige Handlung in Firma : Herrmaun Abrahamsohn vermerkt steht, ist eingetragen : Der Kaufmann Alwin Abrahamsohn ist in das Handelsgeschäft des Kaufmanns Herrmann Abrahamsohn als Handelsgesellshafter einge- treten und die nunmehr unter der Ficma Herrmann Abrahamsohn bestehende Handels- gesellchaft unter Nr. 5768 des Gesellshafts- regisl.ers eingetragen. Die Gesellschafter der hierselb unter der Firma : Herrmaun Abrahamsohn am 1. Oktober 1875 begründeten Handelsgesellschaft sind die Kaufleute : 1) Herrmann Abrahamsohn, 2) Alwin Abraham}ohn, Beide zu Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 5768 eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 94415

die Firma: A. Kaiser und als deren Inhaber der Kaufmann Ado! ph Kaiser hier . ' i (jeßiges Geschäftslokal: Oranienstraße 130 a.) eingetragen worden,

Der Kaufmann Siegfried Cohn zu Berlin hat für sein hierselbst unter der Firma: Siegfried Cohn (Firmenregister Nr. 5821) bestehendes Handels- geschäft dem Hermann Arnholz zu Berlin Prokura ertheilt und ist dieselbe in unser Prokurenregister unter Nx. 3336 eingetragen worden.

Der Kaufmann Hugo Ernst Otto Johanu Reichel zu Berlin hat für sein hierselbst unter der Firma: : ugo Reichel (Firmenregister Nr. 874) bestehendes Handelsgeschäft dem Buchhalter Adolf Eckardt zu Berlin Prokura ertheilt und if} dieselbe in unser Prokurenregister untex Nr, 3337 eingetragen worden,

Gelöscht sind: Firmenregister Nr. 2938 die Firma: Gustav Bollmann, Prokurenregister Nr. 3113 R die Prokura des Louis Baender für die Firma : A, Fisher. Berlin, den 20. Juni 1876. Königliches Stadtgericht, I. Abtheilung für Civilsachen.

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