1876 / 168 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Jul 1876 18:00:01 GMT) scan diff

des Staatsshaßes zu erleichtern. Ein Re gierungs- dekret ist erlassen worden, welches den Gold- und Silhber- münzen einen neuen Werth beilegt. Der Sovereign wird von vier, 90 auf vier, 88 Cents reduzict; die Goldmünze von 16 Doll. auf 15 Doll. 75 Cents und andere in gleicher Weife, mit Ausnahme des Vereinigten Staaten-Adlers, dessen Werth .von 10 Doll. auf 10 Doll. 3 Cents erhöht worden ist. Die .Azal-Eisenbahn soll in der ersten Woche des Juli dem öffentlichen Verkehr übergeben werden.

(A. A. C.) Nathhrihten aus Lima vom 13. Juni: Die Zeitungen melden, daß Dr. Elmore, Chargé d'Affaires Perus in China und Japan, seiner Regierung an- zeigte, er sei im Begriff, nah der Heimath zurückzukehren, um die. Vorkehrungen für die Einführung freier chinesischer Ars beiter in die Republik in Gemäßheit des Vertrages von 1874 zu vervollständigen. Die peruanishe Regierung ift bereit, jede mögliche Garantie und Ermunterung zur Förderung eines mit der landwirthschaftlichen Zukunft des Landes innig verknüpften Projekts zu gewähren.

Nr. 14 des „Central-Blatt der Abgaben-, Gewerbe- und Handelsgeseßgebung und Verwaltung in den Königlih Preußischen Staaten“ hat folgenden Inhalt: I, Allgemeine Berwaltung®gegeustände: Publikationen des Cenutral- blatts für das Deutshe Reich. Veränderungen in dein Stande und in den Befugnissen der Zell- und Steuerftellen. III, Indirekte Steuern: Verzollung von Kautsck-uckplatten, welche durch eingewalztes Gewebe von Stahldiaht verstärkt worden. Y. Statistik, Verzeichniß der den Direktivbehörden und Hauptämtern zur Kontrole der Zölle und Verlrauchssteuern beigeordneten Beamten. Personal- nachrichten.

__— Die Nr. 13 des „Marine-Verordnungs-Blatte“ hat folgenden Inhalt: Anspruch der niht invaliden Zeugfeldwebel und Zeugsergeanten (resp. Depot-Vize-Feldwebel) auf den Civilve: sorgungs- Schein. Berechtigung zur Ausstellung von Zenguissen für den eirjährig-freiwilligen Militärdienst. Behandlung der Jäzer- büchse M /71. Behandlung der Indicator-Diagramme, welche wähs- rend der Dampfwachen auf S. M. Schiffen zu nehmen sind. -— Stempelung der Mündungsdeckel und Vergütigung dafür. Be- nußung ven Kaferuenquartieren dur hierzu nicht verpflichtete Offi- ziere. Kompetenzen der Mariae-Unterärzte. Personalverände- rungen. —- Benachrichtigungen.

Statistische Nachrichten.

Das Kaiserliche ftatistishe Amt veröffentlicht in- “dem jeßt herausgegebenen Heft II. Abth. 2 der Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs für 1876 u. a. Ueb ersihten über Pro- duktion, Konsumtion x. von Salz im deutschen Zoll- gebiete für das Jahr 1875. Dana sind kosfalzhaltige Pro- dufte in 80 Etablissements dargestellt worden. Unter diesen waren 8 Salzwerke mit berzmänuischer Förderung; in 63 Salinen wurde Salz aus wässeziger Lösung dargestellt, und in 9 Fabriken Kochsalz auf chemischem Wege als Nebenprodukt gewonnen. Die Gesammt- produktion dieser Werke betrug im Jahre 1875: Steinsalz 3,065,875 Ctr. (1874: 2,848,342 Ctr., 1873: 2,902,098 Ctr, 1872:

--2,796,418- Ctr.), Siedesalz 8,222,698 Ctr. (1874: 8,211,808 Ctr.,

Va,

1873: 7,569,091 Gtr., 1872: 7,639,900 Ctr.). Der Absatz der Sa- linen und Salzwerke beziffeit ih für 1875 auf 12,791,720 Ctr., darunter 3,053,936 Ctr, Steinsalz und 8,141,726 Ctr. Sicdesalz, während der Rest in Soole, Mutterlauge, Viebsalz und Salz-

Abfällen bestand. Von diesen Mengen gingen 1,555,519 Cir. in das Au2!land, 5,626,405 Ctr. wurden zu Speisezwecken verwendet und der Rest zu anderen Zwecken steuerfrei abgelassen. Von besonderer Be-

deutung ist die Zunahme des Salz5bsaßes nah dem Auslande ; ias-

besondere ist die Ausfuhr nah Rußland (1875 : 529,849 Citr., 1874: 401,393 Ctr., 1873: 338,655 Ctr., 1872; 23,019 Gtr.) und uach Schweden (1875: 109,101 Ctr, 1874: 105,686 Ctr., 1873: 72,622 Gtr., 1872: 35,399 Ctr.) in ras{em Wachsthum begriffer, während dieselbe in westliher Richtung in Folge der Konkurrenz des franzés fischen Salzes eine theilweise Einbuße erlitten hat. Von ausländishem Salz find in das dentsche Zollgebiet im Jahre 1875 : 1,088,938 Ctr, (darunser 532,020 Ctr. aus England und 464,461 Œtr. aus Frank- rei) eingeführt worden. Der gesammte Sal överbrau ch des deutschen Zollgebiets ohne Zurechnung der Badesoole und Mutterlauge betrug 1875: 11,029,394 Ctr. (1874: 10,580,138 Ctr.,, 1873: 10,267,823 Ctr., 1872 : 9,934,729 Ctr.) ; ders.lbe hat sonach um ca. 11 9% zugenommen und ist nah 4jährigem “Durchschnitt mit 90 % O die inländische Produktion und - mit 10% dur Bezüge vom Auslande gedeckt worden. Der Salzverbrauch zu Speisezwecken wird für 1875 auf 6,583,205 Ctr. oder ca. 151 Pfd. pro Kopf der Bevölkerung (nach der Zählung von 1875) berehnet ; er hat gegen 1874 (6,611,347 Ctr.) um 78,142 Ctr. oder um 1,1% abgenommen. Von dem angegebenen Speisefalzverbrauh find 6,518,232 Ctr. verzollt oder versteuert und der Rest abgabenfrei abgelassen worden. Das Gesammtsteuer- aufkommen hiervon berechnet sich auf 39,109,270 4 (pro Kopf der Bevölkerung des Zollgebiets auf92Pf.) während dasselbe im Vorjahre1874 39,606,492 M betragen hatte. Der Verbrauch von Salzprodukten (auss{l. der wässerigen Lösungen zu Bädern für Heilzwecke) zu steuer- freien Zweckten bétrug 4,099,133 Ctr. gegen 3,991,390 Ctr. in 1874. Unter den verschiedenea Verwendungszwecken des -unbesteuerten Salzes steht sein Gebrauch zur Fütteruug des Viehes obenan. Dieser hatte 1875: 1,895,704 Ctr, (1874: 1,900,106 Ctr., 1873: 1,725,7?4 Ctr., 1872: 1,602,241 Ctr.) erfordert. Zum Düngen sind im Jahre 1875 im Ganzen 78,134 Ctr. Salz und Sa!zabfällegegen 55,700Ctr. im Vorjahre verwendet worden, während die Verwendung von Salz zu gewerblichen Zwecken aller Art 2,114,988 Ctr. gegen 1,985 582 Ctr. in 1874 betragen hat. In letzterer Beziehung findet der umfassendste Salzverbrauch bei der Fabrikation von Soda und Glaubersalz statt. Jn Fabriken dieser Art sind 1875: 1,536,190 Ctx., 1874: 1,637,212 Ctr. fteuerfreies Salz verbräucht worden und seinen diese Zahlen darauf hinzuweisen, daß das Geschäft in dieser Branche während des Jahres 1875 etwas gedrückt gewesen ist. Dagegen hat si der Salzverbrauch in anderen chcmishen Fabriken, welcher 1874 92,300 Ctr. umfaßt hatte, im Jahre 1875 auf 290,950 Ctr. gehoben. Auch in der Färberei und Seifensiederei hat fih dieser Verbrauch von resp. 20 380 Ctr. und 78,377 Ctr. in 1874 auf 31,080 Ctr. und 92068 Ctr. in 1875 ges steigert; dagegen hat die Verwendung beim Gloshüttenbetrich (1875: 49,870 Ctr.) uud in der Gerberei (1875: 23,627 Ctr) wiederum etwas nachgelassen, Die sonstig-n Salzverwendungen zu technischen Zwecken waren von untergeordneter Bedeutung.

Die neun preußischen Landesguniversitäten, die Akademie zu Münster und das Lyceum in Bra"nsberg zählten wäh- rend des vorigen Winterhalbjahres 872 Dozenten, wovon 80 in den evangelisck,-theologisch-n, 26 in den fathelis-theologiscen, 86 in den juristischen, 240 in den medizinischen, 440 in den philosophischen Fa- kultäten, Die Zabl der ordentlichen Professocn betrug 204, der Honorar-Professoren 6, der außerordentlichen Professoren 204, der Privatdozenten 208, Die meisten Dozenten, 191, hat Berlin, es folgen: Göttingen mit 103, Bonn mit 100, Breslau mit 99, Halle mit 92, Königsberg -mit 75, Marburg mit 62, Kiel mit 59, Greifswald mit 55, Münster mit 26, Braunsberg mit 10. Die Gesammtzabl der immatr kulirten Studirenden betrug in dersel- ben Zeit 7923, und Jae nah den vorbezeihneten Fakultäten 690, 369, 2248, 1333, 3287, davon 6771 Preußen und 1152 Nichtpreußen. Davon hatte Berlin 2143, Breslau 1116, Göttingen 985, Halle 870, Bonn 7C7, Königsberg 611, Greifswald 444, Marburg 401, Kiel 202, Münster 431, Braunsberg 13. Die beiden leßteren haben nur fkatho- lish-theologishe und philosophische: Fakultäten,

München, 14. Juli. Die mit den Wehrpfichtigen des Jahrganges 1875 vorgenommene Prüfung hat ergeben, daß es in dieser Beziehung wieder in Niederbayern am s{lechtesten steht. Von 2351 Wehrpflichtigen hatten 79, d. i. 3,3%, eine mangelhafte Schulbildung. Dann kommt die Oberpfalz, welhe bei 1996 Pflich - tigen 61, d. i. 3%, mit mangelhafter Schulbildung haite ; ferner die Pfalz mit 2161 Pflichtigen 58, d, i. 2,69/0; Oberbayern mit 2625 Pflihtigen 69, d. i. 1,59%; Oberfranken mit 1795 Pflichtigen 27, d. i. 1,5%; Unterfranken mit 2195 Pflichtigen 29, d. i. 1,3%; Schwaben mit 2092 flichtigen 16, d. i. 0,7%, und Mittelfranken, in welchem. von 1951 Wehrpflichtigen nur 2, d. i. 0,1%, eine mangelhafte Schul- bildung hatten,

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Der dänishe Gelehrte, Konferenz-Rath J, N Madvig, feierte am Sonnabend sein 90jähriges Schrift - steller-Jubiläum., Am 15, Juli 1826, kaum 22 Jahre alt, yer- theidigte er seine für den Magistergrad geschriebene Abhandlung: »Emendationes in Ciceronis libros de legibus et Academica“. Als offizielle Anerkennung der Thätigkeit des Jubilars im Dienste der Wissenschaft wurde ihm von dem Dekan der philosophischen Fakultät eine fkalligraphisch aaszeführte prachtvoll eingebundene Adresse der Universität Kopenhagen, unterschrieben von sämmtlichen Dekanen, überreiht. Von früheren Schülern des Jubilars wurde ein in Ver- anlaf}ung des Tages herausgegebenes Werk : „Opueccula philologica ad Joannem Nicolaum Madvigium“, welches eine große Anzahl ge- lehrter Abhandlungen enthält, überreiht, und von fern und nah liefen abeLo des Tages Glüdckwunschtelegramme von Gelehrten und Freuns

en ein.

Laud- und Forstwirth\aft.

Nach dem Bericht des flandwirthschaftlihen Departements der Vereinigten Staaten von Nordamerika über den Stand der Baum wollsaaten in der ersten Woche dieses Monats befand si die Pflanze zur Zeit in gesunder Beschaffenheit, aber im Wachsthum weniger weit vorgeschritten als im Juli v. J. Die Ziffern, welche den Stand im Vergleih mit Juni zeigen, sind folgende: Nord- Carolina 104, Süd-Carolina 90, Georgia 103, Florida 98, Alabama 100, Mississippi 94, Louisiana 92, Texas 99, Arkansas 97 und Tenessce 103.

Getverbe und Handel.

Aus der Betriebsrechnung der Greiz - Brunner Eisen- bahn-Gesellschaft geben wir folgende Daten wieder: Einnahme 169,904 M, Ausgabe 126,206 M, Ueberschuß sonach 43,697 M Hiex- von find statutengemäß dem Erneuerungsfonds zu überweisen :-von den Unsch{affangskosten der Betriebsmittel, 44,721 Thlr. à 5%, 6708 M von den Anlagekosten des hölzernen und eisernen Oberbaues, 79,385 Thlr. à 3%, 11422 M zusammen 13,856 K, so daß sich ein Nettoübershuß von 29 847 4 herausstellt, welcher auf 2800 Aktien à 10 M 70 S vertheilt werden soll. Der Gesammtaufwand für die Greiz-Brunner Eisenbehnanlage beträgt bis Ende 1875: 1,143,942 M Ant 1. Juli des verwichenen Betriebsfahres ist die Zahlung von 44,250 für das durch früheren Vertrag in den Besiß des Staates übergegangene, bekanntliß gus den Mitteln der Ge- fellschaft erbaute Steueramtsgebäude eingegangen, zur Rück- zahlung von Handdaclehnen aber bis jeßt nicht verwendet worden. Die Handdarlehenssculd beträgt unverändert 66,300 4 Der Stand des Reservefonds ist wie Ende des vorigen Betriebsjahres 18,000 /. und zuzüglih Gourêgewinn an Effekten pro rata 1372 M. anzunehmen mit 19,372 A Da aus diesem Fonds auch im Jahre 1875 Ausgaben gar nicht zu bestreiten gewesen find, so waren desfen Zinsen, 675 M. von 1500 M à 4F 9%, wiederum dem Erneuerungs- fonds ganz zuzuschreiben. Der Erneuerungsfonds beläuft sch auf 47,615 M und ist ein\{ließlich des Coursgewinnes pro rata 4778 M e.nzunehmen mit 52,393 M

Berlín, den 19, Juli 1876.

, Ueber das Erdbeben in Oesterreich entnehmen wix der «Wien. Ztg.“ Folgendes: i Wien, 17. Juli. Heute Mittags um 1 Ußr 20 Min. wurde hier in Wien eine zienlih heftige Erderschütterung verspürt. Man zählte zwei kräftige Stöße, denen dann ein \chwächerer - folgte; dabei war der Himmel leiht b¿wölfkt, die Luft ruhig und warm. In den Zimmern geriethen Tische und Stütle ins Schwanken, Gläscr klirrten, Glocken läuteten, die Bilder an den Wänten bewegien fich hin und her, Kalkanwurf fiel von den Mauern, Ziegelstücke fielen von den Dächern und die Bewohner eilten beunruhigt auf die Straße und bespracen da das merkwürdige Ereigniß. In der Buchhaltung des Magistratsgektäudes bekam der Plafond Risse; dasselbe geschah auch in vielen anderen Gebäuden, Auf der Börse erregte die Erschütterung eine Panique ; die leichten Riegelwände diescs Nothbaues begannen zu krachen und zu bersten, so daß der Staub aus allen Fugen wirbelte. Jm ersten Mo- mente glaubte man, daß etwa einer der im Erdgeschosse befir lichen Dampfapparate gespruugen sei; Alles stürzte aus dem Saale heraus, die Thüren und. Fenster wurden aufgerissen und Hunderte von Be- suchern sprangen ins Freie oder drückten sih zum Hauptausgange hinaus. Die Glocken der Dominikanerkirche wurden in Scchwingunug verseßt. lef as Erdbeben war über einen großen Theil der westlichen Reichs- hâlfte verbreitet. L : : An die K. K. Certralanstalt für Meteorologie und (Frdmagne- tiemus langten telegraphische Meldungen über Erderschütterungen ein aus Türkenshanze, Südbahn, Leopoldstadt, Hernals, Mödling, Kindberg (ODber-Steier), Linz und Krems, Auspiß (Mähren), Brünn, Budweis, Iglau, Tischnecwiß, Mielit, Lundenburg, Trebitsch, Prerau und Wittivgau, ê , Nach den an der Centralanstalt selbst gemachten Beobachtungen wär die Richtung des Erdbebens von West gegen Ost, die Dauer desselben zwischen 4 bis 5 Sekunden. Es wurden deutli zwei stär- kere Stöße, welche durch eine wellenförmige Bew gung verbunden wären, wahrgenommen, “Der Luftdruck zur Zeit des Phänomens be- trug zu Wien 763,5 Mm., die Temperatur 25,7 Gr. Celsius. Der Wind shwach aus Nordwest, der Himmel heiter. ¿ ne Meldung derselben K. K. Cntralanstalt von 7x Uhr Abends ügt bei: : De In Ergänzung der bereits e:statteten Berichte über das statt- ehabte Erdbeben läßt fich nun mit zicnlicher Geuauigkeit das von dieser Naturerscheinung heimgesuhte Territorium bestimmen. Vor- züglich ist es das Becken der Donavy von Passau bis étwas über Preßburg; im Norden sind als äußerste Grenze Wit- tingau, Sc{elletau, Budweis, Trebitsh, Tischnowiß und rerau, im Süden Ocdenburg, Kindberg und die norisch?:n [pen als die Grenze anzusehen. Das Centrum der Naturerscheinung, wo dieselbe auh mit der größten Intensität auftrat, ist wahrschein- lih im Westen Nieder-Öesterréichs bei Scheibbs. “Von dort wicd der Centralanstalt gemeldei:: Eben fanden drei heftige Erdftöße zu zehn Sekundcn statt; die meisten Gebäude find beschädigt. Z Auf dem Wiener Westbahnhofe wurden die wellenförmigen Stöße um 1 Uhr 20 Min. Naquittags durch einen Zeitraum von circa 22 Sekunden wahrgenommen. Die Pendel und Gewichte der an den Verglei hängenden Pendeluhren \{lugen an einauder oder an die erglasung._ : \ j Die bei der biesigen Polizcidirektion bis 9 Uhr Ybends einge- troffenen Berichte dcr einzelnen Kommissariate melden übereinstimmend das Verspüren der ¿wi Erdstöße und dadurch eingetretene Beschädi- gungen au Gebäuden i Sehr lebhaft ging es im Laufe des Nachmittags im Stadibau- amte zu. Fast aus! all:n Bezirken kamen Leute, die den Bauzuftand

von Häusern untersuchen lassen wollten. Der Stadtbauamts-Direktor Niernsee hat angeordnét, daß außer dem journalisirenden Ingenieur noch zwei andere bis auf Weiter-:s Permanenzdienst halten müssen.

Von den Westbahnstrecken liefen ferner folgende telegravhishe Mittheilungen ein: Am Bahnhofe Salzburg wurde keine Wahr- nehmung gemacht. Dagegen waren am Bahuhofe Linz die Stöße sehr heftig, so daß Gläser vom Tische fielen. Desgleichen in der Stadt Linz. Am Bahnhofe Budweis, sowie auch in der Stadt waren die Stöße ebenfalls sehr heftig. Jn der Statton Zarilesdorf (an der +öhmisch-niederöêsterreichisGen Grenze) und dem zunächst liegenden Orte Untezbeid waren die Erdstöße \o stark, daß Ziegel von den Dächern fielen, Ju St. Pölten wurden ebenfalls starke Erd- öhe wahrgenommen. Aus Schönbichl bei Melk wird Uns telegra- phirt: „Heute, 17. Juli 1 Uhr 21 Min. Mittags, hat hier’ ein unter beängstigendem Grollen 12 Sekunden andauerndes Erdbeben stattae- l u ; Aus den auf Felsen stehenden Häusern flüchteten die Be- wohner. t

Die „Engl. Corr.* vom 17, Juli melder: Troß der sorgfältig- sten Pflege, welche den bei der Explosion auf dem „Thunderer“ Verwundeten zu Theil wird, sind gestern noch fünf von ihnen ihren Leiden erlegen. Die Geszmmtzahl Fr Todten beläuft sich somit auf 34, Die feierlihe Beftattung derselben wird morgen erfolgen,

Paris, 13. Juli. (W T. B.) Das Urtheil des obersten Gerichtshofes in dem bekannten Ehescheidun sprozesse zwischen dem Prinzen und der rinzesin Bauffremont festätiae, wie bereits gemeldet, das Urtheil der ersten Instanz, wodur die Ehe der Prín- zeisin mit dem Fürsten Bibesco für nichtig erklärt wurde. Das Urtheil erkennt zwar, im Gegensaß zu dem erstinstanzlichen Urtheil, die Naturalisationu der Prinzessin in Altenburg als rechtsheständig an, führt aber aus, daß die Naturalisation dem ersten Ehemann gegen- über nicht geltend gemachßt werden könne,

Der Limfsord in Jütland bietet in diesem Jahre in zoolo- gischer Hinsicht eine fehr intcressante Erscheinung dar, indem im west- lichen Theil desselben, Nissum Bredning, eine fehr bedeutende Anzahl von Hoifischen sih eingefunden hat. Die Thiere, welche häufig die Nete der Fischer zerreißen und sich der darin befindlichen Flundern bemädtigeny, haben eine Lärge von 4 bis 6 Fuß. Vermuthlich ift ihre Anwesenheit im Fjord der jeßigen größeren Tiefe im Thybors- fanal zu verdanken.

Theater.

Die wiederholt in_ mehrere Zeitungen gelangte Notiz, die Operctiensängerin Frl. Sophie Könîg habe mit der Direktion des Sriedrich Wilhelmsstädtishen Theaters einen Engagements- ver‘rag abgeschlossen, i bis jeßt von maßgebender Seite noch nit bestätigt worden. Ju der neu einftudirten Opereite „Cagliostro“ werden die Herren Brandt und Schenk in der Titelrolle alterniren.

Das Ensemblè-Gaftspiel im Thalia-Theater erfreut sich reger Theilnahme Seitens des Publikuns und mit Recht. Aut Dienstag kamen drei cinaktige Kleinigkeiten zur Aufführung ; zuerft

»c8 Singspiel: „Künstlerleben®, von Findeisen, Musik von Müller, in welchem sih die Damen Frls. Preuß und Böhm und die HH. Adol fi und Nicolini wohlverdienten Beifall erwarben; dann brachten Frl. Meyer und Hr. Kadelburg durch feines Spiel all die kleinen Pointen des lustigen Scherzes: „Jm Wattesalon I. Kiasse“, vou Hugo Müller, zur besten Geltung und erregten allgemeine Heie tereit. Den Schluß bildete die kleine Operette: „Dorothea“, vo1- Offenbach, in welcher die Kräfte, welhe „Künstlerleben“ dar- gestellt hatten, wieder mit Erfolg mitwirkten,

————_—

Eingegangene literarische Neuigkeiten.

Grossers Geseßsammlung Nr. 43, Das evangelische Kirchen-Gemeinde- und Synodalwesen in den acht älteren Provinzen Preußens. Berlin 1375, Eugen Grosser.

Entwurf eines Wasserrechtsgeseßes mit kulturteh- nischen und volkswirths{aftlicen Motiven für Landwirth\s{aft, Jn-

| dustrie und Handel von Frd. Wilh. Toussaint. Berlin, Wiegandt,

Hempel und Parey. 1876. Friedrich der Große in seiner Thätigkeit für den Landbau Brel es. Von Rudelph Stadelmann, Dr. phil, Königlicher efonomie-Rath. Berlin, Wiegandt, Hempel & Parey. 1876.

Randbemerküngen zu den von der Berliner Konferenz auf- estellten Regeln für die deutsche Orthographie von H. E. ezzenberger. Halle, Buchhandlung des Waisenhauses. Preis

60 „S.

Gesprächlein über die Beschlüsse der Berliner orthographb ischen Konferenz, Man&en zur Belehrung, Andern zum Trost. Halle, Buchhantlung des Waisenhauses. 1876. Preis 90 s.

Die Raiffeisenshen Daärlehnskassenvereine in der Rheinprovinz von Theodor Kraus. Mit einem Vorwort von Mot: Dr. A. Held. 1. Heft, Statistik und Beschreibung. Bonu 876, Emil Strauß.

Bilder aus Elsaß-Lothringen, Origínal-Zeihnungen von Robert Assmus, Schilderungen von Karl Stieler, Holzschnitte aus den Ateliers von A. Cloß, Brend’amour u. A,, Jnitialen von Julius Schnorr. Vollständig in 15 Lieferungen. 1. Lieferung Preis 125 A Stuttgart, Paul Neff. :

Sammelblatt des historishen Vereins in und für Ingolstadt. 1. Heft, Ingolstadt 1876. G. Hensoltsche Buch- druterei (G. Schröder).

Ueber die sogenannten Leporiden. Von Hermann von Nathusius (Hundisbuxg). Mit 4 lithographischen Tafeln und 7 Holzschnitten. Berlin, Wiegandt, Hempel u. Parey. 1876.

Redacteur ! X. Prebm. Verlag der Cxpedirion (3x e1jel). Lrut: W, Elsner.

Drei Beilagen (einsi liezich Börsen-Beilage).

Berlin:

“ftand

D [6015] [6185]

Geraer Bank, | Em) idi wo

Zu der in unserer Bekauntmahung vom 24. De- ; : i H Universitäts-Ferien! am 15. Juli 1876

Activa.

der Badischen Bank

zember vor. Js. bestimmten, mit dem 30. Juni a. c. A E u vie Ao S A s S wird hierdurch noch eine Na ist bi j J, 2 . Preise: na resden tember 1876 in der Weise bewilligt, daß r et G L Lind, Megise2 nad Dres rt | Metallbestand. . .. gen Noten, welhe bis dahin niht bei unserer a. M. (6 Wochen), Schweiz u. Riesengebirge | Reichskassenscheine , Hauptkasse kier oder bei unserer Agentur in (4 Wochen) am 29, Juli c, Nürnberg u. München | Noten anderer Banken. , . Leipzig zur Einlösung präsentirt Je sollten, mit dem 1. Oftober 1876, nah Vorschrift des §. 34 der ZU Jeder Zeit vorräthig: 6 wöhentl. Billets | Lombard-Fordernngen . Statuten, ohne Weiteres werthlos werden, und daß nah Dresden (Tepliß, Carlsbad, Prag, Wien, | Effecten. von diesem Zeitpunkte ab Seiten der Bank keinerlei Potsdam 2c.), Reise Coursbücher, Reisetaschen, Koffer Sonstige Activa Ersaß weiter geleistet wird. 2c. in Riesel’s Reise-Comptoir, Serusa- :

Gera, den 19. Juni 1876. lemerftr. 42 Cto. 589/7.)

Der Verwaltungsrath und die Direction Annoncen

[5342] der Geraer Bauk. an sämmtliche hiesige und auswärtige Zeitungen,

Zeitschriften, Journale 2c. 2c. befördert unter Garantie der gewissenhastesten Age unug und strengsten Unparteilichkeit bei Auswah der Zeitungen

das Central - Aunoncen -Büreau der Deutschen Zeitungen,

Pasalva.

Reservefonds ., , ¿Ee Umlaufende Noten Täglich fällige Verbindlichkeiten®) ,„ An Ktindigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten... , Sonstige Passiva.

Grundeapital M ; »

Verschiedene Bekanntmachungen.

Preussische Central- Bodenkredit - Aktiengesellschaft,

Status am 30. Juni 1876. Activa: Cassa-Bestand (incl, Giro-Gut- [§1953] haben bei der Reichs-Haupt-

Ban), E 1400.169984 Wechsel-Bestand. » 93,667,485. 05. Anlage in Werthpapieren, ge-

9,118,500, 59,

Actien-Gesellschaft, mäss Art, 2 sub 8 des Statuts ,„ Anlage in Hypotheken - Dar-

Berlin, 45. Mohrenstraße 45. lehns-Geschäften . . » 136,662,918, 98, RSOE E! F R RARENDE L

1875 eingerufenen Gulden-Noten.

(6165]

10,940,079/45

74,915|—

Bank für Süddeutschland.

Stand am 15. Juli 1876.

998,800|—

M (6 Wochen, Courierzug hin u, rückwärts) Abf. 12. Aug. | Wechsel-Besand. ....., E T x | ‘306,027|13 6

3,212,988/11 36,903,179 51

9,000,000 /— 1,349,022/87 16,989,400) 394,113

9 000,000 E 974,642/95

A 136,903,179/51

Die zum Incass0 gegebenen noch vicht fälligen deutschen Wechsel betragen A 766,661. 71 d.

*) Wovon Æ 81,137. 17 S in per 1, Oktober

69

G s B i N T ADESM rh A A t n O N N T Anlage in Komnunal- Dar- S SWweise der deutschen lehns-Geschäften. ., . 92,968,323. 97. f V S ettelbürfen 1E Anlage in Lombard-Darlehns- Wothen-Uebersicht Geschäften , R S A U ES 2 E , 1 0 ) « 6 Bayerischen Notenbauk

Grundstücks-Conto . E Es Verschiedene Activa . ., » 8,601,701.

vom 15. Iuli 1876. Activa. D

A etiva: Lt Casse:

2) Reichskassenscheine ..,, 3) Noten anderer deutscher

M 156,431,048. 17. Banken

Passivar: Eingezahltes Aktien - Kapital A 14,400,000. —. Emittirte 44 prozent. kündb. Central-Pfandbriefe 9,390,100. —. Emittirte 5proz. kündbare Cen- y tral-Pfandbriefe (zur Rück- zahlang am 1, Oktober 1873 Seitens der Gesellschaft ge- KÜNdIgO) A 9 3 Emittirte 5 prozent. unkündb. Central-Pfandbriefe . Emittirte 44 proz. unkündb. - Central-Pfandbriefe . , , Depots gemäss Art. 2 sub 7 des Statuts (mit Einschluss des Checkverkebrs) 3,064,858. Reserveconto ; 410,877, Verschiedene Passina . , 7,692,961, M. 156,431,048, Berlin, den 30. Juni 1876. Die Direction. v. Philipsborn. Boasart. Herrmann.

I. Bestand an Wechseln ITL.} Lombardforderungen j Eigene Effekten

.| Immobilien

M 34,081,000 75,000 2,675,000 34/595,000 1,891,000 244,000 1,904,000

Metallbestand . . e Bestand an Reichskassenscheinen . an Noten anderer Banken . an Wechselln. an Lombard - Forderungen . an Effekten... , 9,900, —., an sonstigen Aktiven .

Passîiva,. 68,308,500, Das Grundkapital. 971,153,850,

Der Reservefon8. Der Beirag der umlaufenden Noten . Die sonstigen, täglich fälligen Ver- Dinbliditeiten L Die an eine Kündigungöfrift gebun- denen Verbindlichkeiten S 139,000 Die sonstigen Passiva. . 1,736,000 Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln: M 1,293,672, 3, München, den 18. Juli 1876. [6187] Bayerische Nateubauk. Die Direktion.

Passeîvar

} Actioncapital

.| Reservefonds

} Unkostenfonds

4 Mark-Notenr in Umlauf ,... } Nicht präsentirte Noten in alter Währung

4 Täglich fällige Gntbaben .. .| An Kündigungsfrist gebundene Guthaben

7,500,000 64,740,000 1,280,000

gegebenen, im Inland zahlbaren

& 1,168,037, 55,

o

1) Coursfähiges deutsches Geld [10,105,703 21,255

575,200

Gesammter Kassenbestand 10,702,158/17 21,206,216/37 2,432,91C ) 7,997,371/09

389, 157/47

2,508,663 06 L5,232,476/T6

22,389,000 = 1,406,845/20

73,801 90

24,69

20,380,900|— 156,976/43

7/19

800,655 /44 45,232,476|16 Eventuelle Verbindlichkeiten aus zum Incass0o

Wechseln

Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn-Gesellschaft,

Bilanz vom 31. Dezember 1875,

ALtiva. M H M. 5 | | FPassiva,

Eiseabahnanlage von Halberstadt n«ch Blauken- f! 1/Stammaktien-Kapital 501 burg, einschließlih Betriebêmittel . . 2,329,746 34 2|Stamm-Prioritäts-Aktienkapital Dazu im Jahre 1875 gemachte Auslagen: 3 Prioritäts-Obligationen a. für die Goldbahbrüe 14,951/28 4 Reservefonds laut Staiuts b, Diverse 2% : 2,886| 2 5 Reinertrag vom Jahre 1873, dem Reservefonds 2,343,583 64 [l RVERWLIOR (nbi p E ou ate «p Ab: Erlös für im Jahre 1875 verkaufte Trenn- 6 Reservebaufonds . ide e ia Ns 19,900 { Diverse Kreditoren . Dezbr. 1874 | 1,010

a Besbanti Auel 8 Betriebs-Uebershuß pro 1875 . Reserve: Baufonds : Bestand am 31. ( Arte fyr im Jahre 1875 verkaufte Trenn- Ab: Verluft des ZUG 1874 e O E d O G C C R C Ps

2,323,683

(Der Uebershußrest von 470 M 51 H E B auf das Rechnungsjahr 1876 Ab hiervon: Zur Vervollständigung der Bahn i VeTgenO und der Reservetheile. Reservefonds: Laut Status. l Magazinbeftand : Reservestüke am 31. Dezem- Ver 1870 p E, E B S, Bea an-Bau- Sonto C Prioritäts-Anleihe . Ä g C, Hiervon sind verwandt: a. zum Ankauf von 3 Personenwagen

18,027 Æ 30 S

b, zin Bau der Gold- ahbrüde .,, , 14951 , 28 s c, zum Bau der Hoch- ofenbahn . . 175,933 , 82 ,

Effekten-Conto

2,786 17,124 Ce 60,0C0

82,170 75,933

91,087/60 63,091143

9,109|78 10,968/75

2,779,769[97

Abrechnung der Einnahmen und Ausgaben vom Jahre 1875,

208,912 40)

Na Is Lk tel RUEL C: C L E N Debitoren . Se D A E S U B, D

i 2,779,769 '97

j An eine Kündigungsfrist gebun-

[6176] Wohenübersiht Württembergischen Notenbauk

vom 15. Iuli 1876.

Activa.

Metallbestand . Bestand an Reichs-Kassenscheinen « an Noten anderer Banken an Wechseln. . an Lombard-Forderungen an Effekten, , an sonstigen Aktiven .

Passtva,.

Das Grundkapital A Der Reservefond o E A Der Betrag der umlaufenden FORR E Die sonstigen tägli fälligen Ver- bindlichkeiten. S Die an eine Kündigungsfrist ge- bundenen Verbindlichkeiten Z D tis Die sonstigen Passiven e 1 517,13795 Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begeb im Inland zahlbaren Wechseln: 536,699 L

Landgr. Hes. conc. (0 Landesbank Homburg v. d. Wöhe.

Status am 15. Juli 18726. 4 Activa. (Fr. 189/VvII) M Metallbestand . . 22,434. Reichskassenscheine Noten anderer Banken Wechselbestand Lombard-Forderungen Effektenbestände Sonstige Activa baun, FPassiva. Grund-Kapital M 1,714,285.

11,370,441 97,140 152,700 17,018/120 480,100 89/535 483/565

9,000,000

317,345 19,328,800 478,318

i 4

) Reservefonds C 85,714. —- Betrag umlaufender Noten 11,400, Sonstige täglich fällige Ver- bindlihkeitn An Kündigungsfrist gebun- dene Verbindlichkeiten ¿

13) Sonstige Passiva. . ó

Braunschweigische Bank, [6186] Stand vem 15. Juli 1826. Aetiva. Metall-Bestand M 1,470,000. —. Reichskassenscheine è : 8,900. —, Noten anderer Banken , « 243,000, —. Wechsel-Bestand. « 11,968,937, Lombard-Forderungen , , ,, « 2,034,614.

Mi Ss S eN A

s

419,333. 802,068,

Effekten-Bestand. , Sonstige Aktiva , L Passiva. Grundkapital . ., - . e 10,500,000, Reservefonds « 450,518. 95, Umlaufende Noten. . e 4,305,000. Sonstige täglich fällige Verbind-

lichkeiten , , : y 3,192,442,

4,283,150. —. 237,473. 75.

Eventuelle Verbindlichkeiten aus S weiter begebenen, im Inlande E zahlbaren Wechseln. ., M 808,779, —, Braunschweig, 15. Jali 1876.

Die Directien. Bewig. Stübel,

Commerz-Bank in Lübeck. [6169] Status am 15. Juli 1876.

Activa. Metallbeand K 1,124,327. Reichs-Kassenecheino , , ,, » 5,760. Noten anderer Banken, , i 174,900. Wechselbestand . 3,788,601. Lombardforderungen. , , 1,412,822, Effekten, tat ¿ne 403,663, Täglich fällige Guthaben 587,190. Sonstigo Activa 1,535,167,

dene Verbindlichkeiten Sonstige Passiva

Einnahmen. M S} A. Hauptbahn.

Aus dem Personenverkehree . . «

Aus dem Güterverkehre . ,

An3gaben.

GigalA T E “Sai fábi i Sen Pl An j act an die -Aagdeburg-Halberstädter Eisenbahngesellscha : o C E G T 97,859 /26 für Benußung des Bahnhofes in Galberstaggo enschaft 3/Aus dem Privat-Depeschenvevkehre , R R Nt du B 571 Streckenbeaufsihiaug . E 28 Ó Einnahmen von der Post, Pachtgeld, Zinsen von belegten Unterhaltung der Bahn... E | Kapitalien, Wagenmiethen, Verkauf von alten unbrauc(hs- 9 Unterhaltung der Wärter- und Telegraphenstationen . baren Schienen 2c. . T T «A N 14,804 6/Bahnhofsverwalug . S I Wle B. SHütteubahn. Unterhaltung der Bahnhofs- und Nebenanlagen . Aus dem erlonenuerkehré U E I C N 88 Maschinenwesen. Us Aus dem Güterverkehre Guthaben 10,968 Fahrdienst U 2 2 Dur j 19 Unkferhaltun der Transportmittel i 11/Personen-, Gepäd- und Gütertransport 12 Verzinsung der Prioritäts-Anleihe . 13/Sonstige Ausgaben

137,781| 4 T} Einnahmen M. 137,781, 4, | Ausgaben . . , 128/953. 79.

Also Betriebs-Uebershuß 6,827, 25.

Braunschweig, din 23. Juni 1876. Der Verwaltungsrath.

Gravenhorft,

M,

d

15,285/25

21,965/36 16,551| 9 6,289 /54

8

9/67

11,268/92

1,41

7,184/90

4/46

10,801/88 9,141/58 3,351/13 a 1

128,953|/79

i Passaliva. Grundkapital , } 2,400,000. Reservefonds . .,.,.° « . 240,000 Banknoten im Umlauf L S Ci Lo L L U

onstige ich fällige Verbind-

lichkeit NE E S An eine Kündigungsfrist gebun-

dene Verbindlickkeiten, E Bonstige Passiva , ú

Eyvent, - Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen im Inlande zahlbaren Wechseln , U L

Soeben ift erschienen : Nr. 17 der Geseves-Beilagen des Dentschen Reichs-Anzeigers.

Geset, 4 betreffend die H Besteuerung des Gewerbebetriebes im Umherziehen und einige Abänderungen é des Gesehes wegen Entrichtung der

Gewerbesteuer vom 30. Mai 1820

Vom 3. Iuli 1876, Berliu, Expediti5 bes D erliu , Erpedition de eut]shen RNeichs- und Königlich A ea Staats-Anzeiger, E “l elmstr. 32. : : In Kommisfion bei Carl eymann's Verlag, W., Königgräßer Gee 109: s

» 1,914,800. D! 11,400.

» 1,309,810.

2,729,680, 06 274,245, 38

k. 94,043, 04

Auswärtigen werden die Ge ev-Beilagen (bei Bestéllung von 25 und mehr remplaren eint Nummer mit Eo Rabatt) Seitens der Exrpe- dition franco zugesandt, wenn fie der Bestellung den Betrag in Rcis-Briefmarken beifügen. 2

7,339,624. 25, M