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für Arbeitnehmer und die Versicherung géwerbliter Arbeitnehmer gegen Unfälle im preußischen Staat; bearbeitet im Auftrage des Ministers für Handel, Gewerbe und öffentlihe Arbeiten“, statts gefunden. Ende des Oahres 1874 gab es in Preußen im Ganzen In der veröffent- lihten Zusammenstellung der Zahl und Art der Kassen sind jedoh, weil ihr die Erhebungen nur bis zum Jahre 1872 zu
4877 Hülfskassen mit 785,278 Mitgliedern.
Grunde lagen, davon nur 4763 Kassen mit 776,563 Mitgliedern aufgezählt und unterschieden. Zu leßterer Zahl kommen: Kassen für Mitglieder von Innungen und Angehörige derselben Ende 1873: 856 mit 80,696 Mitgliedern; für selbständige Gewerb- treibende ohne Anschluß an Innungen: 1160 Kassen mit 264,394 Mitgliedern ; aus\chließlihe Invaliden-, Alterversorgungs- und Wittwenkassen für Fabrikarbeiter: 55 mit 53,5 1 Mit- gliedern, endlich noch die Kranken- und Begräbnißkafse des Verbandes der deutschen Gewer!vereine mit rund 20,000 Mit- gliedern und deren Invalidenkasse mit rund 12,000 Mitgliedern. An Knoppschastskassen auf den fiskalischzen Berg- und Hütten- werken und Salinen bestanden in Preußen Ende 1873: 88 mit 259,408 Mitgliedern. Sie umfaßten 2927 Bergwerke, 185 Hütten- werke und 17 Salinen. '
Von obigen 4763 Kassen gewähren nur Begräbnißgeld 70- Kassen mit 7586 Mitgliedern und zwar bestehen hiervon 64 Kassen mit 7035 Mitgliedern ohne Beiträge der Arbeitgeber; 699 Kassen mit 68,905 Mitgliedern gewähren nur Krankengeld, und unter diesen Kassen sind 505 mit 33,457 Mitgliedern solche ohne Beiträge von Arbeitgebern, 3714 Kassen mit 507,969 Mit- gliedern gewähren Kranken- und Begräbnißgeld, wovon 1823 mit 332,372 Mitgliedern mit Beiträgen von Arbeitgebern, 1891 Kassen mit 175,597 Mitgliedern ohne Beiträge der Ar- beitgeber unterhalten werden. Endlich sind noch 280 Kassen mit 192,103 Mitgliedern vorhanden, die neben dem Kranken- und Begräbnißgeld noch andere, theils einmalige, theils laufende Unterstüßungen gewähren; unter diesen bilden die gleichzeitig Beiträge von Arbeitgebern nehmenden 243 Kassen mit 110,967 Mitgliedern die Mehrheit.
In Summe bestehen also unter jenen 4736 Kassen 2266 Kassen mit 479,320 Mitgliedern mit Beiträgen von Arbeitgebern, 2497 Kassen mit 297,243 Mitgliedern ohne Beiträge der Arbeitgeber.
Von den Fabrikarbeiter-Hülfskafsen insbesondere empfangen 1614 mit 379,226 Mitgliedern auch Beiträge von Arbeitgebern, während 240 Kassen mit 90,342 Mitgliedern lediglich aus Mitteln der Arbeitnehmer bestehen.
Serbien und seine Grenzlande in militär-geographi- \her Hinsicht.
: Die folgenden, auf den Kriegs\chauplaß bezüglichen Daten find dem bekannten Reisewerke des Herrn F. N ia Ver- glei mit anderen Quellen, so z. B. Isambert, Boué und einem neuerdings erschienenen Resumé eines russishen Generalstabs- Offiziers entnommen.
Serbien liegt in seiner jeßigen Begrenzung zwischen dem 43. und 45. Grad Nordbreite und dem 37. bis 40. Grad Ostlänge. Seine Nordgrenze gegen Desterreih und Rumänien bildet in einer für die Defensive günstigen Weise mit meist über- höhenden Ufern und vielfah sumpfigem Flußthal Sau und Donau. Die Ofigrenze läuft im Norden längs des Rinnsals des Timok und dann längs des vom Chodzabalkan herabkon- menden, mit der Vrska Cuka endigenden Höhßenzugs. Seine Südgrenze bestimmt mit dem höchsten, der Vrsfg Cuka entgegengeseßten Punkte des erwähnten Höhen- zugs bei der 3500 Fuß hohen Iwanova Livada, um fich weiterhin mehr dur politisch-adminiftrative, als durch natürliche geographishe Momente bedingt, längs der Höhen zu erstreckeñ, welche die Wasserscheide zwishen den Bassins des Timok und der Nissawa bilden. Die weitere Trennung Serbiens von dem im Süden fih erstreckenden Nissawanjalet fällt auf dem linken Ufer der Norawa dem Jastrebac und Kapaonikgebirge zu, welch leßteres gewissermaßen als der südlihste Mark- stein Serbiens gegen die Türkei anzusehen ist. Im Nordwesten bildet die tief zwischen hohen Bergen ein-- gehbettete Drina die natürlihe ftarke Scheide Serbiens von Bosnien, wäßrend dessen die Südwestgrenze stellenweise noh willkürliher als seine Südostgrenze durch den Uvacarm des Lim und die Statiborhöhen markirt wird. Innerhalb dieser, mit Ausnahme des Nordens, rings von türkishen Provinzen einge- \{chlossenen Grenzen hat Serbien einen Flächenraum von 760 Qu.-Meilen (Jaksic), nah Engelhardt aber 998,9 Qu.-Meilen (?). Die Gestalt Serbiens entspriht einem in die türkishen Gebiete hineingeschobenen Dreieck, dessen Bafis die Sau-Donaulinie bildet und dessen nah Süden gerihtete Spiße durch den Kapaonik-
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Süden an den großen Balkanzug gelehntes Gebirgsland dar, das fih zur Donau enkt und in zwei Regionen, Ober- oder Hochserbien, bezeihnet durch die Flußgebiete der \serbishen und bulgarischen Morawa (vor ihrer Vereinigung) und Niederserbien, gebildet durch das Flußthal der eigentlihen oder grcßen Moramwa, zer- fällt. „Die erstere Region besteht aus mehreren Reihen von Bergzügen, die bald durch kleinere Plateaus gekrönt, bald dur tiefe Thäler durchseßt und durch Querriegel mit einander ver- bunden werden.
Dieses fast unzugänglihe Chaos wird dur die 2000 Meter hohe Masse des Kopaonik dominirt. In Niederserbien haben die bedeutendsten Erhebungen nur selten eine Höhe über 800 Meter.
sih eine fortlaufende Reihe von Plateaus, die in der Haupt- rihtung von Nord nah Süd streihend, mit dihten von Shweine- heerden bevölkerten Eihenwäldern bedeckt find und die unter dem Namen Shumadia (Waldland) bekannte Region bilden, welhe in dem Unabhängigkeitskciege von 1804—17 eine \o große Rolle gespielt hat. Dominirt wird die Shumadia dur die Rudnikkette, welhe als die höchste Erhebung des großen serbishen Centralgebirges zu bezeihnen ift und sich nah Norden unter verschiedenen Namen bis zur Donau fortsegt.
Das nordwestlihe Serbien kann seiner Bodengestal«- tung nah als eine sich ermäßigende Fortsczung des bergigen Bosniens angesezen werden. Der bedeutendfte Höhenzug it das von Notden nah Süden lau- fende Medvednikgebirge westlich der Kolubara. An der Drina gegenüber Zwornik erhebt \sich die niedrigere Iagoduja- gruppe und nördlih davon das Gucewogebirge, beide nur etwa 1000 Fuß hoh. Mit den nördlichen Ausläufern dieser Kette beginnt die sanftgewellte Loznicaer Hochebene, die vom JIadar durschnitten wird. Zwischen diesem Flusse und der Kolubara findet sih die legte bedeutende Erhebung des serbischen Nord- westens der Cr 1350 Fuß hoh. Am Fuße des Cr beginnt dann die gegen den Drina- und Savevereinigungspunkt abfallende große Macwaehbhene, einer der verwundbarsten Punfte der serbishen Grenze, wenn der Gegner über ausreichende Streit- kräfte verfügt.
Der Nordosten Serbiens am Deiß is von einem Berg- system erfüllt, dessen Hauptrihtung von Nordost nah Südwest ih erstreckt und das unzweifelhaft als eine Fortsezung des von e bei Orfowa durhbrohenen K.irpathenstocks anzu- ehen ist.
Serbien if außerordentlih rei bewässert. Die Haupt-
furhen in dem im Algemeinen sehr fruchtbaren Gebirgs- lande werden von Norden nah Süden durch den Lauf der großen Morawa, des Ibar und der Kolubara gebildet, während die im Allgemeinen von West nah Oft fließende fserbdishe Mo- rawa das Land westlih des Hauptstroms in eine kleinere \üd- westlihe und eine größere nordwestlihe Hälfte gliedert. Die Hauptvrerkehrs ader bildet die dem Morawalaufe fol= gende Doppelstraße von Belgrad und Semendria nah Alexinata, die nach Pozarewac und von dort zur Donau Seitenziveige entsendet. Außerdem durchzieht das Land ein meistens den Slußthälern folgendes Ney von Straßen, das jedo namentlich in dem \{hwer zugänglichen Südwesten und Südosten sehr der Vervollständigung bedarf. Werfen wir jet einen Blick auf die serbishen Grenzlande, im Hinblick auf ihre, einer serbishen Of- fensive mehr oder minder günstigen Verhältnisse.
__ Die natürlihen und faft einzigen Wege für eine \er- bische Offensive bilden die Thäler der bulgeGen N aank des Ibar. Das Morawathal gabelt fich bald nah dem Verlassen der serbishen Grenze in zwei Zweige, einen \üdöstlihea und einen südlichen, von denen der erstere durh die Nissawa gebildet wird. Ihn entlang läuft die Chaussee übec Nis und Pirot zur
Im Centrum, d. h. zwischen der Kolubara und Morawa, erstreckt-
Von anderen aus Serbien südwärts führenden Straßen fommen gegenwärtig die von Knjazewac nah Ak-Balanka mit Umgehung von Nish führende, und dann der Bergpfad von JIwanigza über Sieniza nach Montenegro in Betracht, dessen Grenze hier nur 4—5 Meilen von Serbien entfernt liegt.
Kula Aly nah Widdin (7 Meilen), dann eine f\üdlihere von Nowy-Chan nah Bazardschik und eine ndrtlideri E Negotin nah Widdin von Wichtigkeit. Der Timok ist als Barridre un= bedeutend, desto \{chwerer passirbar dagegen die ihn im Süden begleitenden kahlen weglosen Höhenzüge. Auf der fast ganz von der Drina gebildeten Westgrenze führen in das wilde bosnishe
Wrrain Wege von Leschniza nah Bjelina (Chaussee). Ferner von Zwornik (hier entfernt sih die serbische Grenze 1/, Meile von der Drina) nordwestlih nah der Stadt Doboi im Bosna- thal. Oberhalb Zwornik beginnt längs der Drina cin Saum-=- pfad über Neu-Kassaba in Serajewo, wohin man au auf einer Fahrstraße von Mokragova (östlih von Vischegrad) über Vische- grad gelangen kann. Die Drina ist breit, tief und weit hinauf \chiffbar (bis Ljubowja), mithin ein sehr bedeutender Grenzstrom. Von den längs der Grenze liegenden türkischen Festungen: Widdin, Belgradschik im Osten, Nisch, Novibazar, Sieniga im Süden, Vischegrad, Srbruiza, Zwornik und Bjelina im Westen sind Nis und Widdin die bedeutendsten und nähern \ich schon einigermaßen den europäischen Befestigungen. Nisch ist neuerdings mit bedeutenden passageren Werken verstärkt worden. Die anderen: sogenannten Festungen können höchstens Infanterie abhalten, aber einem Artilleriefeuer kaum widerstehen. Für offensive Bewegungen: von serbischer Seite bietet somit die Südfront und speziell das Nifsawathal die meisten Bequemlichkeiten und geeignetsten Objekte- dar. Die Straße nah Sophia führt den Angreifer den fruht= barften Provinzen. des Gegners näher und \hneidet dessen an der: Grenze aufgestellten Truppen die Verbindung mit ihrer Basis ab. Im Vergleih zu dieser Operationslinie treten sogar die Straßen längst der Morava und des Ibar nah Uskjub und Mitrowiga an Wichtigkeit zurück, obwohl auch die Beherrshung der dorthin von Süden aus führenden Eisenbahn für die Ser= ben cin nit gering zu veranshlagendes Objekt bildet.
__ Die Oft- und Westfront sind viel weniger zum Vorgehen. mit größeren, aus allen Waffengattungen zusammengesegzten: Streitkcäften geeignet, und bieten keine fo Angriffsobjekte dar. Wenn es dem Angreifer nit: auf Beherrshung der Donau ankommt, genügt es für ihn, die Festung Widdin zu cerniren, Belgrad\chik ift noch weniger ge- fähßrlih. Hier gilt es nur, den Kampf zu lokalisiren. Auf der Westfronut is das Hauptangriffsobjekt Serajewo in Bosnien, zu dessen Festhaltung jedo die vorherige Einnahme der auf den Verbindungsftraßen gelegenen kleinen Festungen Zrbrnißa oder: Srebreniga (südlih ron Zwornik an der Drina) und Vischegrad E is V R G e! große Straßen nord-
efilich na ravnit und Banjaluka, \üdlich na Hauptplagz der Herzegowina. | R E O
Bosnien und die Herzegowina erscheinen außerhalb dieser Straßen nur für den fleinen Krieg geeignet. Als Hauptopera=- tions ziel dafür bieten si die kleinen, die Pafsagen beherrschen= den, an und für sih aber unbedeutenden Festungen, welche die ein- gie Stüye des türkischen Elements bilden, dar. Hier ist das Dperationofeld für die Insurgenten und die ebenfalls nur für den Guerillakrieg verwendbaren Montenegriner. Auch hier können große Entscheidungsshläge somit nicht erfolgen.
Ebenso wie die serbishe Südfront die günstigste für eine: Dffeufive von serbischer Seite ist, so bietet fie indessen auch einer Offen- five der Türken die meisten Vortheile dar. Den Weg bezeihnet das rei bebauteund an blutigen Erinnerungen reiche Moravathal. Oft- wärts der Morava sind die Punkte Kejazewatsh und Saidschar der
Wasserscheide zwischen den oberen Läufen der Nissawa und der Isker und von dort nah Sophia Tatar Bazardschik u. \. w. Die Entfernung von der serbischen Grenze nah Nisch giebt die russische Generalstabsquelle auf 12 Werst (7 Werst eine Meile) an, nah Pirot drei Tagemärshe, nah Sophia 6, Philippopel 12 Tagemärsche. Von Tatar Bazardschik führt eine Eiseabahn nah Konstantinopel. Längs der Morawa führt südwärts eben- falls eine Chaussce nah Leskowaß, Wranja und von dort. nah Uskjub “ oder Skopia (8 Märshe von dec serbischen | Grenze). Von Uskjub führt der Weg im Vardarthale nach¡Salonichi. Eine Eisenbahn seßt, demselben Thale folgèut, Salonichi, also das Meer, über Usksub mit Mitrowiga in der Nähe des wichtigen strategishen Punkts Novibazar in Ver- bindung. In ähnlicher Weise, wie die Morava, gabelt fich, und öwar noh auf serbishem Boden, das tief und eng eingeshnitiene Bett des Jbar,- dem von Südwesten her ein kleiner Zufluß die Raschka zustrômt. Längs des Ibar führt südwärts die Straße nah Mitrowiß, längs der Rashka \üdwesilich der Weg nach
gebirgszug marfirt wird, Das Innere Serbiens stellt ein im
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Inserate für den Deut|hen Reichs- u. Kg). Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:
Berlin, 8. V. Wilhelm-Straße Nr. 32. Uu. 8,
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
Oeffentlicher
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen, 2. Aan, Aufgebote, Vorladungen u, derg], 3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. | 7. 4. Verloosang, Amortisation, Zinszahlong | 8. Theater-Anzeigen. 9.
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gung des Verkagten ad 2) ausg Leßteren acceptirten beiden Wechseln: vom 8. Januar sa
Novibazar und dann längs der Grenze bis türki Festung Sienita, 3 z zur türkischen
k C ETPEAD L . „Verechiedene Bekanntmachungen. Literarische Anzeigen.
w. von öffentlichen Papieren, Familien-Nachrichten,
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In der Börsen- boailage. du sv werden die in der Klage angeführten Thiat- De g en und Urkunden auf ten Antrag des Klägers
dur sie führenden Bergstraßen wegen in defenfiver Hinsicht be-- sonders wihtig. Das Bergland westlih d Morats fa dem Angreifer fat noch weniger Straßen und kann ein Vor- dringen in den sehr engen Flußthälern des Ibar und der ser= bishen Morava von geringen Streitkräften aufgehalten werden. Zelingt es aber dem Angreifer sih im Moravathale zwischen. Tschatshat und Kruzewac fesizuseyen, so steht ihm der ganze Nordwestèn Serbiens offen. Zum Schluß dieser Uebersicht sei noh darauf hingewiesen, daß, so sehr die Lage der serbischen Grenze eine Offeusive begünstigt, eine Ausficht auf deren Ge- lingen doch nur bei möglichst \{chneller und unerwar- teter Aufstelung und Vorschiebung der dazu be- stimmten Streitkräfte vorhanden ift, Gelingt es aber wie jeßt, dem Gegner, Zeit zu gewinnen und seine Truppen an die bedrohten Punkte zu ziehen, so is eine so kleine Armee, wie die serbishe, zur Zersplitterung ihrer Kräfte durhaus genöthigt und muß si anftatt offenfio, mehr oder weniger defensiv ver-. halten. Für Serbien is das einzige Mittel dazu der kleine Krieg. v. D,
F P T D S T R E I S I D Eo C1
Anzeiger. Ftltale nehmen an: das Central - Annoncen- |
9. Industrielle Etablizsements, Fabriken und
ureau der deutschen Zeitungen zu Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-Exped 2 des e¿JuUvalidendank“’, Rudolf Mosse, Haasenstcin Vogler, G. L. Daube & Co., E. fotte, Viüittner & Winter, sowie alle übrigen größeren Aunoncen-Vureaus.
Cröslin geboreù, später zur See gegangen, in Amerika von dem Schiffe Rica entlaufen und
Auf der Ostgrenze find die Straßen von Saitshar über
d. I., Vormittags 10 Uhr, im Wohnhause zu
wichtigen.
Verkäufe, Verpachtungen, | Submissionew 2E-
Pferde-Berkauf. Am Montag, deu 24, Juli cr., Bormittags 10 Uhr, soll auf dem Kasernenhofe des Garde-Train-Batailloas in Berlin, Waldemar- straße Nr. 65, ein ausrangirtes Dienstpferd an den Meistbietenden öffentlih verkauft werden.
Kommando des Garde-Train-Vataillous.
Guts-Verpachtung.
Das im Kreise Züllihau-Schwiebus belegene, 1 Meile von der Stadt Züllihau und Z Meilen von einer Station der Märkisch-Posener Eisenbahn entfernte, der hiesigen Stadtpfarrkirche gehörige
Rittergut Buckow, Autheil D. und „Ls
elches, einschließlich eines Vorwerks, an er Po aa Va Gärten und Wiesen 41,99 Mor- gen, an Weiden 88,76 Morgen, an Wegen und Hof“ raum 37,30 Morgen, zusammen 1510,24 Morgen enthält, soll auf 18 hinter einander folgende Jahre, und zwar vom 1. Juli 1877 bis 30, Juni 189%, im Wege des öffentlichen Meistgebots verpachtet werden. Hierzu ist ein Termin auf den 17. August
Buckow anberaumt. Das Minimum des jährlichen Pachtgeldes ist auf 8000 # festgeseßt und zur Uebernahme der Pacht ein disponibles Vermögen von 50,000 „ erforderlih und nachzuweisen, auch vor Abgabe der Gebote eine Kaution von 6030 zu deponiren. Die allgemeinen Bedingungen find im Wesentlichen dieselben, wie sie der Verpachtung der preußischen Domänen z!1m Grunde gelegt werden. Diese, sowie die besonderen Verpachtungsbedingungen nebst Karten können hierselbst bei der Guts-Ver- waltung vom 20. Juli ab täglih, mit Ausnahme der Sonntage, eingesehen werden, au ift die Be- sichtigung des Gutes gestattet. Auf Verlangen
werden Abschriften der besonderen Bedingungen bei Einsendung von 1 A ertheilt. i Züllichau, den 13. Juli 1876.5
Die Guts-Verwaltung.
Gindler, Prediger.
[6110]
Bekauntmachuug,. Die für den Bau der Central-Kadetten-Austalt zu Lichterfelde noh erforderlihen 5 a. Tôöpfer-Arbeiien, Anstreicher-Arbeiten, Glaser: Arbeite, f Eisêenguß- und Schmiede-Arbeiten, sowie die Lieferung des Kachelmaterials, : / des für die Oefen und Heerde erforderlichen Eisen- zeuges, f i A sollen im Wege des Submissionsverfahrens ver- dungen werden. Kofstenanschläge und Bedingungen sind in unserem Bureau, Michaelskirhplaß Nr. 17, einzusehen und die Offerten bis zum 27. d. M.,, Bormittags 11 Uhr, (à Cto, Téroa
abzugeben. [6124
erlin, den 15. Juli 1876. Köuigliche Garnison-Verwaltung.
Vekauntmachuug. 7
Die Gestellung des für dié diesjährigen Herbst- mansdvers des Garde-Corps erforderlichen Vorspanns ur Fortshaffung der Verpflegunas- und Bivaks- Bedürfnisse von den Magazinorten Berlin, Potsdam, Brandenburg, Spandau, Nauen, Wustermark, Trem- men, Beelitz, Teitow und Trebbin in die Kantonne» mentsquartiere resp. Bivaks soll im Wege des Ver- trages sicher gestellt weden. y
Hierzu wird ein Submissionstermin auf den 31, d. Mts, Bormittags 10 Uhr im Dienstlokale des hiesigen Proviantamtes Köpenickerstraße Nr. 16/17 anberaumt. 7
Die Submissionsbedingungen können bei den Pro- viantämtern Berlin, Potsdam, Brandenburg, Span- dau und Nauen eingesehen werden. E sind schriftli und versiegelt mit der Auf-
rift:
„Offerte auf Borspaungestellung für das
Garde-Corps“
versehen an das hiesige Proviantamt portofrei ein- zusenden. [6259]
Verlin, den 20. Juli 1876.
Königliche Jutendantur des Garde-Corps.
Bekanntmachung.
Die Lieferung des Bedarfs des Kammergerichts an Breunholz für das Jahr 1876/77, bestehend in ungefähr 24 Haufen Buchen- und 12 Haufen Kiefern- Klobenholz, den Haufen zu 13} Kubikmeter bereh- net, beides zweimal gespalten, soll dem Mindestfor- dernden überlassen werden. Die Lieferungsbedin- gungen sind bei dem Kastellan des Kamuergerichts einzusehen und sriftlihe Submissionen bis zum 5. August d. Is. versiegelt einzureichen.
Verlin, den 7. Juli 1876. [6060]
Königliches Kammergericht.
Bekanutmachung. In der Königlichen Geschüßgießerei zu Spandau
Steckbrief. Der seit dem 29. Inni 1876 flüch- tige Bäcker Christoph Linkmana aus Birke, Kreis Nidda im Großk erzogthum Hessen, wird hier wegen {weren Diebstahls vecfolgt, und is der Haftbefehl gegen ihn erlassen. Derselbe wird der Vigilanz der Behörden empfohlen und dieselben er- sucht, im Betretungsfalle ihn anzuhalten und mich zu benathrichtigen, Signalement, Alter: 18 Jahre, Statur: mittelgroß, Haarfarbe: blond, Gesicht : es Sr 1A Pu ran urt a. M.,
1 Uli : er Königliche Untersuchungs- Richter. J. V. v. Knyphausen. :
Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
[820 Oeffentliche Vorladung.
Der Buthdruckereibesißer H. S, in Dre t Zee L sibe uen RELTMAR ie Frau Nedakteur Gran, Frauziska Cohn, geb, 2) den Redakteur Sigismund Cohn, aus den von der Verklagten adl 1) mit Genehmi-
1876 über 1000 Reichsmark, zahlbar am 25. Februar d. I, und üker 1469 Reichsmark, zahlbar am 29. März d, JI., welche durch Blanco-Giro der Ver- flagten ad 1) mit Gerchmigung des Verklagten ad 2) von dem Kläger erworben sind, die Klage auf Zah- lung von 2469 M nebst 6 9% Zinsen von 1000 M4 seit 25. Februar d, J. und von 1469 & seit 25. März d. J., sowie 15 4 50 S Protestkosten Die Kla ist eingeleitet, und da d
le Klage ist eingeleitet, und da der jeßige Auf- enthalt der beiden Verklagten unbekanit i, f werden diese hierdurck öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weitern mündlichen Ver- handlung der Sache auf den 18. September d. I., Bormittags 10 Uhr, vor der unterzeihneten Gerichts - Deputation im Stadtgerichtégebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Uen beruhen, keine Rücksicht genommen wer-
ann.
Erscheint einer der Beklagten zur bestimmten Stunde
in contumatiam für zugestander: und anerkannt er-
achtet, und was den Rechten nah daraus folgt,
wird im Erkenntniß gegen den ausbleibenden Be-
flagten ausgesprochen werden.
ais Sing 21 tein
öniglihes Stadtgericht. I. eilung für Civilsachen. Prozeß-Deputation II e
[4408] Bekanntmachuug,
Es ist die Todeserklärung folgender versolle-
ner Personen bei uns beantragt:
a. des Schlossers Ehrich Alexander Christian Delin, welcher am 20, Angust 1828 hier ge- boren, vor circa 24 Jahren nah Amerika aus-
ewandert sein soll;
. des Seefahrers Iohann Conrad Thiese (auch Tiese und Tiegs genannt), welcher am 15. Juni 1832 zu Wolgast geboren, später zur See gegangen, und zuleßt im Jahre 1856 von Liverpool aus an seine Mutter geschrieben des Seefahrers I
« des Seefahrers Jacob Christian Fricd- rih Lüder, welcher am 31. August 1824 zu
seit dem Jahre 1865 versdollen sein soll;
d, des Seefahrers Iohann Carl Wilhelm: Hinrichs (auch Hindrichs genannt), welcher an 8, auge 1834 zu T ER ge oren,
er zur See gegangen, und seit dem Jahre 1854 verschollen sein foll. Y
Die vorgenannten Personen werden aufgefordert,
sih vor oder in dem auf
den 23. Iannar 1877, Mittags 12 Uhr,
än biefiger Gerichtsftelle vor dem Deputirten anbe- raumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte- oder in defsen Registratur zu melden , und daselbft weitere Kuwelluns zu erwarten, widrigenfalls sie für: todt werden erklärt werden, und ihr Vermögen als ihren: Erben angefallen erachtet werden wird,
Zugleich werden die unbekannten Erben und Erb- nehmer der vorgenannten Personen aufgefordert, fich in dem Termine oder bis zu demselben gleichfalls bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, und fi über ihr Erbrecht auszuweisen.
Greifswald, den 14, Mai 1876.
Bes Kreisgericht. “ I. Abtheilung.
| ATSS A AM Dab Ce T O-S A MEETN E a ere
findet am 25. Iuli cr., Bormiitags 10 Uhr, ein oôffentlicher Submissions-Termin auf die Liefe- ruyg von 4000 Stück weidenen Körben zum Ver- packen von Geschossen statt, Reflektanten wollen ihre Offerten postmäßig verschlossen mit einem das Lieferungsobjekt enthaltenden Rubrum zum Termin hiekder R i j ; le Lieferurigsbedingungen liegen bei uns zur Einsicht aus. 4 O 8 [6120] Spandau, den 14. Juli 1876. (Cpt, 130/7,)
Direktion der Geschübgießerei.
[5883 i ==a Vrennholzlieferung. li Die Lieferung des Brennholzbedarfs für den Köuig- On botanischen ‘Garten und das Königliche Her- E zu Berlin in der Zeit vom 1. Oktober 1876 is 1, Juli 1877 soll im Wege der Submission ver- geben werden. Die Bedingungen, aus welchen au die Mengen und die Gattungen des zu liefernden
Adresse dcs Direktors, Professors Dr. A. Braun, und e dem DON „Holzlicferung“ sind bis zum 5, August d, I. Neu-Schöneberg Nr. 1 ab- zugeben oder dorthin portofrei einzusenden. Neu-Schöneberg, den 3. Juli 1376.
Der Direktor des Königlichen botanischen Garteus und Derbvariums,
A. Braun.
[6272]
f Berli
Der Bau der Wärterhäuser und Wärterbuden
auf der Strecke der Berliner Nordbahn soll incl.
Lieferung sämmtlicher Materialien, jedoch excl. der
Mauersteine und des Cements, in zwei Loosen im
Wege der öffentlichen Submission aa qualifizirte
Unternehmer verdungen werden.
Loos I, verauswlagt mit rot. 24,500 4, um-
faßt die Bauten auf der Strecke von Pankow - bis
Löwenberg, : i
Loos IL, veranschlagt mit rot. 17,000 4, die auf
der Strecke von Löwenberg bis Dannenwalde.
Die versiegelten Offerten mit der Aufschrift: „Offerte zur Uebernahme des Vaues der Wüärterhäuser uud Wüärterbuden Loos L. pp.“
find spätestens zu dem am Donnerstag,
den 3. August 1876, Vormittags 12 Uhr,
in dem Abtheilungs-Bureau anberaumten Termine
portofrei einzureichen, in welchem die (Fröffnung der eingegangenen Offerten in Gegenwart der erschienenen
Submittenten stattfindet. : :
Zeichnungen, Anschläge und Submissionsbedin- ungen liegen im oben bezeichneten Bureau aus und ßnnen dieselben mit Ausnahme der Zeichnungen gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden.
Oranienburg, den 20. Juli 1876.
Der Ahtgeztungs Baumeister, rban.
Auktion. Am Montag, den 7, Augusi d. I., von Morgeus 10 Uhr ab, werden auf dem Arz tillerie-Werkstattshofe hier, Hühnergasse Nr. 6, nach- stehende noch brauhbare Maschinen und zwar: 1 Holzdrehbank, 1 Nabenbohrmaschine für Stell- mach'r, 1 große eiserne Drehbank, ohne Leitspindel, mit Zubehör, 2 Kreis\ägen, 1 Oelreinigungsmaschine, 1 Ventilator; ferner eine Anzahl alter Werkzeuge, Feilen 2c, ca. 10,000 Kilo Schrot- und altes Schmiedeeisen, ca. 1800 Kilo shmiedeeiserne Dreh und Bohrspäne, ca. 100 Kilo Stahlspäne, ca. 900 Kilo -diverse Blehabfälle und altes Eisenblech, ca. 4045 Kilo diverse Lederabfälle, ca. 50 Kilo Segel- tuch- resp. Leinenabfälle, 14 gußeiserne Ständer zur Windleitung, 16 Blasebälge, 8 gußeiserne Löschtröge, 1 Räderbeschlasscheibe, sowie verschiedene andere Gegenstände, öffentlich meiftbietend verkauft werden, wozu Kauflustige hiermit eingeladen werden. anzig, den 19. Juli 1876. Direktion der Artilleric-Werkst ati.
Atteste ihrer Ortsbehörde, bezügli ihrer Qualifikation in Gemäßheit ter Bestimmungen §8, 41 u. folg.
als Licferanten auszuweisen.
ist, sind vorber in unsexem Bureau, Kujavier Straße Nr. 2, einzusehen. i Die in dem Termine abzugebenden versiegelten ' Offerten müssen mit der Aufschrift : / „Submission auf Lieferung vou Manöver-
. bedürfnisseu“ versehen sein.
Der Submission wicd sich event, eine Licitation | ans{ließen. ;
Offerten, welche den Bedingungen nicht entsprechen, bleiben unberüdsichtigt. | Bromberg, den 20. Juli 1876. [6271] Königliche Intendantur 4. Division,
De Maurer- und Dachdecker-, Schmiede-, Klempuer-, Tischler- uud Glaserarbeiten zum Neubau eines Speisesaales für das Annaburger Militär-Knaben Erziehungs-Jrnstitut sollen auf Grund der im diesseitigen Geschäftslokal einzuschenden Be- dingungen und Z-ichnungen verdungen werden, und sind desfallsige Submissions-Offerten mit Unterschrift und Bezeichnung des Wohnorts, sowie mit äußerer entsyrechender Bezeichnung, versiegelt bis zu dem am 2. August c, Nachmittags 3 Uhr, anstehenden Termine an die hiefige Direktion einzureihen. Die Behingungen und Anschlags: Extrakte können auch gegen Kopialien mitgetheilt werden. [6280] Schloß Anuaburg, den 21. Juli 1876. Militär Knaben-Erziehungs-Institut. Die Arbeiten und Materialienlieferungen zur Er- bauung einer Eisengießerei auf der Kaiserlichen Werst zu Wilhelmshaven sollen im Ganzen oder in Gruppen im Wege dec öffentlichen Submission an Unternehmer vergeben werden und zwar: [6252] Eruppe A. Erdarbeiten, Maurerarbeiten, Maurermaterial, Asphaltarbeiten. Gruppe B. Zimmerarbeiten, Tischlerarbeiten. Gruppe C. Klempner- und Dachdeckerarbeiten. Gruppe D, Glaser- und : Anstreicherarbeiten. Es ift hierzu Termin auf Freitag, den 4. August cr,, Bormittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Kommission anberaumt, zu wel- chem Offerten mit der Aufschrift : „Submission auf Erbauung einer Eisen- und Metallgießerei' j i frankirt und versiegelt an uns einzureichen sind. Die Submissionsbedingungen, Zeichnung und Kostenanschlag liegen in unserer Registratur R Einsicht aus, auch können hierven Kopien gegen Er- stattung der Kosten in Empfang genommen werden. Wilhelmshaven, den 20. Juli 1876. Kaiserliche Marine-Hafenbau-Komniission,
Bekanntmachung. E Behufs Verdingung der während der diesjährigen Herbstübungen der 4. Division erfor derlihen Natu- ralien, Bivouakóbedürfnisse und der für die Märsche der Truppentheile, sowie zur Abholung der Natu- ralien und Bivouaksbedürfnisse für dieselben aus den Kantonnements-Magazinen nöthigen Vorspann- wagen steht am 1. August cr , Vormittags 9 Uhr, im Lokale der hiesigen Reserve-Magazin-Rendant‘ur, Wilhelmsstraße Nr. 73, ein Submissions-Termin an. Erforderlich sind ungefähr : i E in Dramburg in der Zeit vom 27. August bis incl. 7, Septembér 1876: 37 Ctr. Rindfleisch, 37 Ctr. Hammelfleisch, 30 Ctr. Speck, 6 Ctr. Reis, 73 Ctr. Erbsen, 7 Ctr. Bohnen, 600 Ctr. Kartoffeln, 19 Ctr. Sal 4 Ctr. Kaffee, i i 9100 StückX Roggenbrode à 3 Kilogramm, 600 Ctr As 185 Ctr. Heu, 216 Ctr. Strob, 410 Ctr. Lager-Stroh, 75 Raummeter fichtenes Klobenholz; in Dt. Crone in dec Zeit vom 27. August bis incl. 7, September cr.: 37 Ctr. Rindfleisch, 37 Ctr. Hammelfleisch, 30 Gtr. Sped, 6 Ctr. Reis, 73 Ctr. Erbsen, 7 Ctr. Bohnen, 6006 Ctr. Kartoffeln, 19 Ctr. Sa'z, 4 Ctr. Kaffee, i 9100 Stück Roggenbrode à 3 Kilogramm, 581 Ctr. Hafer, 180 Ctr. Heu, 210 Ctr. Sroh, 410 Ctr. Lager-Stroh, 75 Raummeter fichtenes Klobeuholz; in Tempelburg in der Zeit vom 8. bis incl, 17. September 1876 : 116 Ctr. Rindfleisch. 77 Ctr. Hammelfleisch, 43 Ctr. Speck, 28 Ctr. Reis 94 Ctr. Erbsen, 24 Ctr. Bohnen, 1700 Ctr. Kartoffeln, 39 Ctr. Sal 19 Ctr. Kaffee, 19,200 Stück Roggenbrode à 3 Kilogramm, 1857 Ctr, Pater 571 (tr. Heu, 666 Ctr. Stroh, _ 2400 Ctr. Lager-Stroh, 468 Raummeter fichtenes Klobenholz.
Unternehmer werden mit dem Bemerken eingelas-
[6269] Bekanutmachuug. Die Lieferung von 74 Kalbfellto: nistern, 3 Arznei- und Bandage-Taschen, 46 Kaffeemühlen, 832 Recognitionsmarken soll an den Mindestfordernden vergeben werden. Lieferungs-Unternehmer wollen daher ihre Offerten unter Angabe des Preises und der Zeit, in welcher die Lieferung ausgeführt sein kann, bis zum 1. August cr. dem Regiment einreichen. Die Einsendung von Yroben ift erwünscht. Rendsburg, den 20. Juli 1576. Holsteinsches Iufauterie Regiment Nr. 85,
Königliche Westfälische Eisenbahu. Die Lieferung von 127 Kubikmeter Sandstein- Quader, - Theillieferung für die Ausführung der Weser-Brücke in Stat. 79/83 der I. Bau-Abtheilung der Babnstrecke Ottbergen-Northeim, soll im Ganzen oder in zwei Loose getrennt, iu Wege der öffentlichen Submission verdungen werden und ist hierzu Termin auf deu 5. August d. I, Vormittags 11 Uhr, im Bureau des Unterzeichneten angeseßt. Die Bedingungen und Zeichnungen liegen im Ab- theilungsbureau zur Einsicht offen, erstere können auch gegen Exrstaitung der Druckosten al 50 -Z von dort bezogen werden. Beverungen, den 15. Jul: 1876. Der Abtheilungs-Banumeisier [6127] Wessel.
| (à Cto. 142/7.) Königliche Westfälische Eisenbahn.
Donnerstag, den 27. d. M. findet Submisstonstermin zur Verdingung folgender Lieferungen und Arbeiten zum Bau eines Bureau- gebäudes auf Bahnhof Paderborn
a. Morgeus 9 Uhr | für die Lieferu: g von 44 Mille Verblendziegeln (weiß oder roth) und 73 Mille Hintermauerungs-
ziegeln, L b. Morgens 10 Uhr für die Erd- und Maurerarbeiten,
‘ e. Morgens 1l Uhr für die Zimmerarbeiten inkl, Material, im Bureau des Unterzeid neten statt.
Zeichnungen, Kostenarschläge und Bedingungen können gegen Erstattung der. Kopialien auf fran- firte Anfrage von dort bezogen werden.
Offerten sind für jede Arbeit besonders, versiegelt und portofrei, bis zur oben genannten Zeit dem Unterzeichneten einzureichen.
Paderborn, 11. Juli 1576, - [6054]
i des Rentenbank-Geseßes vom 2. März 1850 im Die Lieferungs-Beoingungen der Naturalien 2c, Beisein der Abgeordneten der Provinzial-Vertretung fowie die näheren Bedingungen des Vorspanns, aus - und eines Notars stattgehabten Verloofung der nah welchen der Umfang der Vorspannleiîftung exsichtlih Maßgabe des Tilgunasplans zum 1. Oktober 1876
einzulösenden Rentenbriefe der Proviuz Schlesien sind nachstehende Nummern im Werthe von 591,529 M. gezogen worden und zwar: 161 Stück Lit. A. à 3000 M: Nr. 85 139 169 260 317 426 585 702 891 1116 1549 1574 1684 2322 2609 3222 3475 3480 3540 3893 4086 4181 4489 5221 5847 5861 5888 6049 6322 6398 6473 6813 68686995 7067 7216 7307 7323 7336 7424 7421 7535 T7772 T847 8026 8045 8372 8544 8618 8924 8939 9014 9457 9563 10108 10119 10292 10466 10868 10978 10999 11176 11314 11550 11582 11824 11858 11879 11921 11954 12703 12830 12955 13047 13096 13144 13263 13858 14019 14047 14514 14764 14769 14868 14958 15102 15348 15696 15731 15875 15881 15948 16611 16987 17029 17135 17193 17205 17211 17725 18108 18181 18446 18678 18845 18911 18986 19072 19237 19516 19589 19615 19909 20488 20850 20927 21134 21265 21339 21793 22153 22186 2220L 22248 22515 22564 22581 22638 22720 22913 22974 23051 23249 23266 23364 23548 23562 23766 23973 24060 24080 24376 24527 24741 24951 25349 25510 25583 25645 25703 25830 25905 26036 26115 26129 26338 26670 26801 26946 27018 27200. 839 Stüd Lit. B. à 1500 M. Nr. 165 312 391 483 761 881 1048 1199 1546 1842 1864 1893 1977 2043 2494 2504 2631 2707 2729 2741 3520 .3580 3621 3776 4155 4288 4393 5032 5194 5231 5432 5569 5591 . 5850 6023 6054 6252 6415 6576. 139 Etüdck Lit. C. à 300 M. Nr. 90 161 263 328 462 524 591 667 1019 1051 1265 1630 1697 1729 1884 1898 2185 2278 2704 2852 2919 3046 3126 3139 3180 3279 3725 3761 4014 4031 4086 4246 4590 4913 5122 5200 5221 5304 5443 5496 5645 5971 6131 6174 6746 6781 6811 6958 6979 7220 7408 7831 7964 8294 8323 8528 §757 9029 9112 9123-9308 9376 9548 9642 10173 10256 10265 10408 10953 11168 11258 11284 11774 11780 12484 12495 12999 13084 13193 13712 13767 13846 13858 13873 13901 14000 14009 14089 14093 14207 14559. 14624 14738 15201 15220 15477 15518 15740 15757 15935 15970 16249 16391 16404 16533 16772 16898 17146 17201 17759 17922 17959 18265 18359 18676 18748 19084 19140 19159 19223 19469 19481 19651 20132 20355 20895 20959 21187 21360 21549 21899 21925 22146 22282 22309 22764 22796 22941 23197. 111 Gtüdf Lit. D. à 75 Nr. 644 754 772 1363 1620 2('49 2057 2161 2472 2504 2707 2761 92807 2923 2937 3207 3490 4202 4323 4398 4411 4467 4579 4901 5056 5181 5304 5327 5609 5826 5853 5947 6442 6555 6968 7184 7314 7456 7522 7561 7676 T7879 8122 8130 8496 8538 8570 8691 8786 8923 9279 9445 10101 19210 10426 11035 11039 11277 11528 11568 11876 12016 12168 12217 12382 19528 12980 13109 13355 133588 13481 13629 13782 14032 14663 14067 14106 14206 14312 14350 14406 14653 14745 15307 15326 15736 15987 16092 16161 16537 16585 16620 16688 16882 17091 17204 17252 17335 17512 17516 17538 17841 18048 18084 18121 18150 18230. Snèem wir die vor- ftebend bezeichneten Rentenbriefe zum 1, Oktober 1876 hiermit kündigen, werden die Inhaber der- selben aufgefordert, den Nennwerth gegen Zurück- lieferung der Rentenbriefe nebst den dazu gehöriger O Serie LV. Nr. 5 bis 16 nebst alons, fowie gegen Quittung in terr. den 1. Ok- tober 1876 und die folgenden Tage, mit Auéschluß der Sonn- und Festtage bei unserer Kasse — Sand- straße Nr. 10 hierselbst -— in den Vormittags- stunden von 9 bis 1 Uhr baar in Empfang zu nehmen. Die Empfangnahme dex Valuta kann, nah Maßgabe der Bestände unserer Kasse, auch \{on früher, und zwar chon von jet ab, geschehen, in diesem Falle {edo nur mit Gewährung der Zinsen bis zum Zahlungstage der Valuta, worauf die Inh ber der verlooften Rentenbricfe hiermit be- sonders aufmerksam gemacht werten, Bei der Prä- sentation mehrerer Reùútenbriefe zuglei, sind solche nach den verschiedenen Apoints und nach der Nummer- folge georduet, mit einem besondern Verzeichriß vor- zulegen. Auch ist es bis guf Weiteres gestattet, die Rentenbriefe ur. serer Kasse mit der Post, jedoch frankirt und unter Beifügung einer gehörigen Quittung auf besonderem Blatte über den Empfang j der Valuta einzusenden und die Uchersendung der leßteren auf gleihem Wege, natürlich auf Gefahr und Kosten des Empfängers, zu beantragen. Vom 1. Oktober 1876 ah findet eine weitere Verzinsung der hiermit gekündigten Rentenbriefe nicht statt und der Werth der etwa nicht mit eingelieferten Coupons Serie IV. Nr. 5 bis 16 wird bei der Auszahlung vom Nennwerthe der Rentenbriefe in Abzug ge- bracht. Zugleich wird hiermit bekannt gemacht, daß von den früher verloosten Rentenbriefen der Provinz Schlesien, seit deren Fälligkeit bereits zwei Jahre und darüber verflossen, folgende zur Einlösung bei der Rentenbank-Kasse noch nicht präsentirt worden find, und zwar aus den Fälligkeits-Terminen: a. deut 1. April 1866: Lit. E. Nr. 15945 à 30 A, b. den 1. Oktober 1866: Lit. E. Nr. 9369 à 30 4, e. den 1. Oktober 1869: Lit. A. Nr. 23127 à 3000 4, d. decn 1, April 1870: Li*, D. Nr. 5861 à 75 #, e. den 1. Oktober 1870: Lit. D. Nr. 3832 à 75 M, f. den 1. April 1879: Lit, C, Nr. 8 à 3004, &. den 1. Oftober 1872: Lit, D. Nr. 9202 12822 15238 15641 à 75 M, H. den 1. April 1873: Lit. C. Nr. 9 14208 18264 à 300 M, 1. den 1. Oftober 1873: Lit. D. Nr. 3876 15642 à 75 A, K. den 1, Avril 1824: Lit. D, Nr. 301 638 5722 10443 à 75 M Die Schlesischen Rentenbriefe Lit. E. von Nr. 1 bis ein- \chließlid Nr. 21632 sind sämmtlich ausgeloost und, soweit dies noch nicht geschehen, zur nis zu präsentiren. Lie ausgeloosten Rentenbriefe ver- jähren nah §. 44 tes Rentenbank-Geseßes vom 2, März 1850 binnen zehn Jahren. Hierbei wird
14141 15166 16197
Der Baumeister.
Sarrazin.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen
(à Cto. 402/7.)
den, daß im Falle der Lieferung der Naturalien 2c.
Holzes ersichtlich sind, körnen beim Königlichen Gar- ten-Inspector Bouhé, Potsdame-\tr, 7, eingesehen werden, Schriftliche, versiegelte Angebote unter der
tel des Lieferungsn ertbes zu gestellen ist. Uns unbekannte Submittenten haben fich durch.
eine Kaution in Höhe von mindestens einem Zehn- !
Papieren.
Auflündigung von ausgeloosten Reuten- briefen der Provinz Schlesien, Bei der heute
ugleich darauf aufmerksam gemacht, daß die die liste aller gefündigten, resp. noech rückständigen | Rentenbriefe enthaltende Nummer der Allgemeinen | Verloosungs-Tabelle von der Redaktion des Deut- | hen Reichs- und Königlich Preußischen Stga18- \ Anzeigers für H „H (2k Sar.) jederzeit bezogen * | werden kann. Breslau, den 20. Mai 1876.
i Königliche Direktion
der Rentenbank für die Provinz Schlesicn,
1350 er