1876 / 183 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Aug 1876 18:00:01 GMT) scan diff

verschen portofrei an uns eingehenden Offerten auf Sonnabend, den 12. August cr., im Geschäftélofkfale der u Großenhainerstraße 5 hierselb]

in unserem Centralbureau zur Einficht aus, können au von dort ggen Einsendung von 6,0 f. Copialien bezogen werden.

[6444]

Allgemeiner Submissions-Anzeiger,

mit die Anzeige, daß wir nachstehend benannte | Beamte mit dem Rechte der Firmenzeichnung be- | traut haben: j

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

V

Die Lieferung von 19 Stück Drahtzugbarrieren ! von Wechse nebît den terun liedes Leitrollen für unsere Neubaus gehen von Wehs strecke Cottbus-Frankfurt a./O. soll im Wege der offentlichen Mi 1 vèrgeten werden, und steht zur Eróffnung der recht- | destens zwei derselben die zcitig und mit der Aufschrift :

Submission an den Mindestfordernden |

„Submission auf Lieferung von Drahtzug- barricren“

Mittags 12 Uhr, unterzeichneten Direktion,

T Smn l Submi/sionsbedingungen nebst Zeichnungen liegen

Cottbus, den 26. Juli 1876, Die Direktion

der Cottbus-Großenhainer Eiscnbahn- Gesellschaft.

Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbauken.

| | |

Lanégr. Eless. CONC. ¿in

[6626]

Landesbank

L | omburg v. d. Höhe. | Status am 31. Juli S876. |

Activa. (Fr. 41/VIIL) 1) Metallbestand E E, M. 18,404

2) Reichskafsenscheine 3) Noten anderer Banken .

o 4) Wechselbestand r 220/902 6 5) E L I ibétinitn s 147,022. 6) Effektenbestände A 863,608, —. | 7) Sonstige Activa 4 1,736,411. —. ; Passiíva. | 8) Grund-Kapital M 1,714,285, —. 9) Réservefonds . 85,714. —, 10) Betrag umlaufender Noten ,

11} Sonstige täglich fällige Ver- | But e —, —.

12) An Kündigungsfrift gebun- ! dene Verbindlichkeiten

13) Sonstige Passiva .

10'500, —. |

412,722. —. | 831,568. —« |

E ) L'ebersliciut j äer [

Sichesischen Bank

zu Dresden am 31. Juli 1876.

Activa. j Coursfähiges deutsches Geld... »& 30,128,461 Reichskassenscheine . ......- v 383,950 Noten anderer deutscher Banken « 11,049,200 Sonstige Kassenbestände . .... 2,714,127 U O C Dad /T4 L,ombard-Bestände .......« s 7,470,892 G O S ta o A 798,675 Debitoren und sonstige Activa . » 18,324,607 P assiva. Eingezahltes Aktienkapital, ,.. 30,000,000 O ea ia « 3,000,000 Banknoten im Umlauf ....., « DUCAVUO | Täglich fällige Verbindlichkeiten 4 GOCLOI An Kündigungsfrisb gebundene Verbindlichkeit: «s 27,475,656 Sonstigs Paasiva ¿o 6:0 « LOZOLZO

Von im Inlande zahlbaren, noch nicht fälligen Wechseln sind weiter begeben worden M. 2,926,665 80 „S. [6628]

Die Direction.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Do 9 . S . f Königliches Soolbad Elmen (Salze). (Eisenbahnstatiou Schönebeck bei Magdeburg.)

Die Saison des Königlichen Soolbades Elmen, weiches sich durch die günstigsien Heilresultate bei Haut- und Drüsenkrankheiten, Scropheln, Rheumatismus, Gicht, Nervenleiden 2c. 2c. auszeichnet, währt

vom 15. Mai bis 15. September.

Außer den aus der ftarken Soole und den Broms- reichen Mutterlaugen in wesentli vermehrten und mit allem Komfort auêgestatteten Cabinets Lereiteten Bädern werden Sooldunst, Russische, kalte Soolichwimmbäder, sowie alle Sorten künst- li bereiteter Bäder gegeben, auch alle gebräuch- lien natürlichen und künstlichen Mineralwässer, {0- wie Schw eizer Molken in einer Trinkhalle ver- abreicht. : .

Die Promenade an tem {4 Meile langen, mit Parkanlagen umgebenen, die gesundeste Luft aus3- itrömenden Gradirwerke ist von besonders günstigem Einflusse auf die Reconvalescenten.

Concerte, Réunions und Theater.

Die beiden neu und elegant eingerichteten Bade- hotels, eine neuangelegte Villen: Colonie, sowie zahl- reiche Privarbesizungen bieten die bequemste Unter- kunft. a

Kuskunft über Wohnungen, Taxen, Pensionen für

Kinder 2c. ertheilt die Königliche Vade-Inspektion zu Elmen.

Schöneveck, im März 1376.

Königliches Salzamt,

Bayerische Notenbauk.

Wir bringen zur Kenntniß, daß wir mit dem

bevollmächtigte im Sinne des E Dm E Deutschen Handelsgeseßbuches zu betraten, und er- ; ekanutmachung. , mächtigen wir dieselben noch ausdrüctlih zum Ein- | lyerbindlichkeiten und zur Aufnahme | eingeladen. von Darlehen. Notenbank aus der Firmenzeichnung der genannten j Filialbeamten tritt jedoch nur dann ein, wenn min- | wählbaren Herren Vanquier Steckner aus Halle, verpflichtende Urkunde * qus Erfurt.

oder Ausfertigung mit ihrer Doppelunterschrift ver- \ 2) Der Verwaltungsbericht für das Jahr 1875, welcher vom 16, August cr. ab bei allen Billet -

! expeditionen der Bahn zu haben ift.

Zeichuung betrante Personal unserer Filialen Kempten und Ludwigshafen nunmehr aus folgen- Cto. 241/7.) } den Beamten besteht: : _

| I. für Kempten : s, bere Heinrich Tröltsch,

unterschrift versehen haben.

7000. —. | [0629] a : Ritterschaftl. Privatbank in Pommern

; 3) Lombardbestände i

a, B Georg Manz, Oberbeamten, b. Herrn Ferdiuand c, Herrn Friedrich Lehuer, Stellvertreter.

Die genannten Beamten find als Handlungê-

Die Verpflichtung der Bayer. :

Wir geben bekannt, daß das mit der Firuten-

i | { i j i j î

err Friedrich Wagner,

c, Herr Iohauu Regele; h. Herr Gottfried Linde, | c, Herr Alois Zwa

Amtliches Publikationsorgan. [181]

| r : ! Bestimmungen in den 88. 23 ff. des i uße e | e am 20, Hkr cr. besclossenen und allseitig genehmigten, auch bereits in das Handelsregister

olzmaun, Bu@haller, j des Königlichen Kreisgerichts hierselbst eingetragenen Statuten-Nachtrages zu der am

Art. 47 des Allgem. * jy Saale der Erholungs-Gesellschaft

i bei Emission der VI, il è Eisenbahn Naumburg-Prittiß vorgesehen war.

Erscheint in Stuttgart, 3 mal wöchentlich. Derselbe enthält zuver- lässig alle Submissionsausschreiben jeglichen Gewerbes in äußerst be- quemer chronologisch und branchenweise geordneter Uebersicht. Abonnementspreis 45 M pro Quartal inkl. der Submissiousberichte, dur jede Postanstalt zu beziehen. Inserate 25 S pro Zeile.

ITT. Jahrgang.

Thüringische

Eisenbahn.

Die Herren Actionaire der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft werden unter Hinweis auf die

Donnerstag, den 31. August

ordentlichen Gene

Gesellschafts: Statuts,

resp. des in der außerordentlichen General:

Mittags 12 Uhr, ralverfammlung

D

zu Eisenach stattfindenden

Gegenstäude der Tagesordnung sind:

1) Wahl ven 3 Mitgliedern des Nerwoltungsratbes an Stelle der ausscheidenden jedo wieder

Justiz-Rath Sterzing aus Gotha, Justiz-Rath Panse

sehen haben. i : j i München, 1. August 1876. [6592] : 3) Antrao der Gesellshaftêvorstände: Die Generalversammlung wolle die Geselschaftsvorst ände Die Direktion | ermächtigen, über den Bau ciner Eiscnbahn von Arnstadt nach Ilmenau und die dazu von den betheiligten

: | Staaten zu gewährenden Subventionen mit den betreffenden Regierungen in Verhandlung treten, bei

L ! erzieltem Einverständnisse den Vertrag aen, den S S De E O

\ } sowie die von der Gesellschaft aufzubringevden Mittel aus derjenigen Sumwe von 1,909, Ir, =

Bayerisch C Notenbank. | 4,080,000 M cntnebmen zu dürfen, welcke nach dem Generalversammlungs-Beshluß vom 19. Juni 1873

Prioritäts-Anleihe für den tisher niht zur Ausführung gekommenen Bau einer

Feder Actionair, der an der Generalversammlung Theil nehmen will, hat sich nach Maßgabe

des 8. 27 des Statuts und resp. des §. 9 des Statuten-Nachtrags bezüglih der Gotha-Leinefelder Bahn 8 Tage vorher, also bis einschließlich den 23. August 9 bis 12 und L N N " ! mindestens 10 Stammaktien Lit, B. entweder dur de 11, für Ludwigshafen: a. Herr Sebastian Lederle, Vorzeigung bei urserer Hauptkasse hier gegen entspre

cr., während der Geschäftsstunden, Vormittags von

3 b:3 6 Uhr, als Besißer von mindestens 5 Stammaktien oder von

ren Hinterlegung oder dur deren Anmeldung und ende Bescheinigung zu legitimiren.

Gegen die Hinterlegungs- und Anmeldebescheinigungen (mit den Anmeldebescheinignngen find die

| angemeldetcn Actien selbst am Tage der Versammlung wieder vorzuzeigen) werden von dem Legitimations-

Die Verpflichtung der Bayerischen Noteubank aus | h. yregu die Karten zum Eintritt in das Versammlungslokal verabfolgt werden. / | Die hinterlegten Acti n sind alsbald nach der Generalversammlung gegen Rückgabe der Hinter-

| der Firmenzeichnung der Genannten tritt nur dann ; j wenn mindestens zwei derselben die verpflich- | 1 | tende Urkunde oder Ausfertigung mit ihrer Doppel-

Müuchen, August 1876. [6593] :

Die Direktion der Baycrischen Notenbank.

Cto. 35/8.)

Monuat3-Ueberfiht

gemäß §. 40 der Statuten vom 294. August 1849,

Activa.

M 1,163,415 s 16,808,887 e 1,149,209

1) Baarbestände 2) Wechselbestände .

4) Staatspapiere und andere Bôr-

Generalversammlung auf Grund \chzriftlich und fich als solche legitimiren.

egungs\cheine von der Hauptkasse abzuholen.

Zur Ausübung des Wahl- und Stimmrechts in der Generalversammlung sind uur die legith

mirten Besitzer der alten Stammaktien richt auch die der nur den Ersteren gegen Vorweis der Hinteriegupgs-

Bersamml ungsort und zurück am Tage der Versamml a ge werden dürfen, wird dur besondere Anschläge auf den Stationen bekannt gemacht werden.

Actien Lit, B. befugt, weshalb au oder Anmeldebescheinigung freie Fahrt rah dem una gewährt wird. Welche Züge hierzu benußt

Dritte Personen können nur dann die Legitimation für Actionaire und deren NBertretung in der

Schließlich machen

er Vollmacht übernehmen, wenn fie selbst Actionaire sind

wir noch darauf aufmeiksam , daß der §. 26 des Statuts durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 30. März cr. dahin abgeändert worden ift:

„An der Generalversammlung können nur solche Actionaire Theil nehmen, welche mindestens

fünf Actien besißen. Iede fünf Actie größere Anzahl als nehmen.“ L Erfurt, den 2. August 1876.

n gewähren ihrem Besißer eine Stimme; eine

fünfzig Stimmen kann jedoch kein Privat-Actionair für sich in Anspruch

[6596]

Die Direction.

sen-Effekten A a 404,002 2 E s Ñ s : 5) Verschiedene Forderungen und ie Aktiengesellschaft „Tubalkain“ für Bergbau- und Hüttenvetricb Aktiva A R T S O o (999, 2 0 6) Staatsschuldscheinebei der König- in Remagen. lichen General-Staatskafselaut : Activa. Vilanz pro 31. Dezember 1875. Pasaiva. 8. ® der Statuten .. «—* 793,000 S Passiva. | M A A6 | s Y in E E 103 815 General-Bergbau Conto Grukbenbesiß 599,307 13} Actien-Capital-Conto Go e 8) Verzinsliche Depositenkapitalien 8,528,125 Immobilien: B N S o 08 T | B, S At ; i is ; do. runDbesiß in Nemagen I | 1pIP d s Í 2 9) R E oie DAE , 5,162,235 do. Gebäude und Defen in | || Creditoren E E 10; Gegen die Staatsschuldscheine j Remagen 49,271 55 | Gewinn- und Verlust-Conto 3,8 ‘ad 6 vom Staat realisirte | Vorräthe: Erze, Halbprodukte und ¿rg oil | S Thlr. Banksheine . . .. x# 798/000" Kupfer . E A 2 Stettin, den 31. Jui 1876. E P 9'692 70 | Direktorium | Cen g Geräthe» Conto 2048 tt aftlichen Privatbank in Pommern. | Qa|a-Sonlo - S (Le | | i d R D it Pabat, | Wecsel-Conto i R S 766,316 51] 766,316 61

[6631] Monatsübersicht der Weimarischen Bauk am 31. Iuli 1876.

Li ALOE

Bestand an Gold- und Silber- |

i O E A 240 200 Bestand an Reichs- und Staats-

fassenscheinen und Noten anderer

Be o 547,930 —. Bestand an Wechseln . ¿ y 0020128 44 Bestand an Lombarz-Forderungen , 304,533 70, Bestand au Effekten . ¿„ 900487 99.

Zurüdckgelegte Weimarische Bank- aktien E Landrentenbank ; Consortialbetheiligungen Conto-Corrent-Debitoren

Sonstige Alla „. +ck. % nu. Passiva.

690,089 13. 10,054,650 —. 11,049,760 19. 1,486,081 16.

n l 0) M

Grundkapital . A 15,000,000 —. Reservefond . . J 4 1100/2800. Banknoten-Umlauf ; e 209,00 Conto-Corrent-Creditoren 6g D,OTO,UDD 20; Noch nicht fällige Einzahlungen :

auf Consortialbetheiligangen « 3,000,000 Depositen ohne Kündigungsfrist . 536,306 49. Depositen mit Kündigungsfrist 4,663,540 —. Spustige Passa . + .- ° » e 2,624,038 84.

Braunschweig-Hannoversche [6630] Typothekenbank.

Status per 30. Juni 1876, Activa. M. P)

1,529,135. 84, 767,833. 08, 1,233,701. 69. 1,120,912, 50.

. 37,009,675. 14. 601,488, 55. 3,647,891. 10. 45,910,637. 90.

Passiíva,.

Cassa- und Wechselbestände Effecten-Bestände Pfandbriet-Bestände . Es Anlage in Lombard-Dailehen . Anlage in Hypotheken-Darlehen Immobilien- und Mobilien-Conto Diverse Activa ¿

Actien-Capital Emittirte Pfandbriefe . Reservesonds-Conto . Nicht eingelöste Dividendenscheine, Pfandbrief-Coupons u, ausgelooste Pfandbriefe . ie Diverse Passiva .

* 33,076,200. —. 175,115, 65,

§29,820. 7%. 2,829,501. 50. 45,910,637. 90. Braunschweig, den 3. August 1876.

16. August l, I, in Würzburg eine Filiale

unscrer Bankanstalt eröffnen uud verbinden hier- ?

Die Direction;

E

S s

9,000 000. —.

In der heutigen Generalversammlung wurde die Dividende pro 1875 auf M. 6, pro Actie fest

eseßt, welche gegen Einlieferung des Dividenden-Coupons Nr. 5. vom 1, September d. J. an bei Herrn F

os. Ströver in Cöôla oder hier an unserer Kasse erh Remageu, den 29, Juli 1876.

oben werden kann. j [6591]

Der Verwaltungsrath.

[861]

Von Bremen nach New

Norddeutscher Lloyd.

-York und Baltimore.

D. Braansohweig 30. August nach Baltimor!

D. Main 12, August nach New-York | not D. Leipzig 16. August nah Baltimore | D. Donan 2. September na New-You! D. Noeokar 19. August nach New-York | D. Rhein 9. September nah New-Yo! D, Bosel 26, August nach New-York | D. Nürnberg 13 September nach Baltimort

Passage-Preise nach Baltimore: Cajüte

von Bremen nach

Vassage-Preile nach New-York: I. Cajüte 500 X, 11. Cajüte 300 Æ, Zwischendeck 120 #

400 M, Zwischendeck 120 M

New-Orleans

via Havre und Mavanna

D. Strassburg 30. August. Passage-Preise: Kajüte 6 Zur Ertheilung von Passagescheinen für ob

D. Havnover 27. September. 30 Æ, Zwischendeck 150 K E ige Dampfer, sowie für jede andere Linie sind bevoll

mächtigt Tohanning & Behmer, Berlin, Louisenplay 7.

von Bremen nach dem La Plata

* auf der Hin- und Rückreise Amtwerpen und Lissabonm anlaufend

nach Bahia, Rio, Montevideo ua Buenos Ayres

D. Habsburg 2%. August, D. Hohenzollern 25. September und ferner am 2. jedes Monats.

Mit den im Herbst abgehenden, sowie mit den Passagiere nah und vo

im Frühjahr zurückehrenden Dampfern finde! un Madeira Beförderung.

Die Direction des Norddeutschen Lloyd in Bremen.

Oberschlesische Eisenbahn.

Eine Anzahl Exemplare des Berichts über die Verwaltung der Oberschlesischen, Breslau Posen- Glogauer, Stargard-Posener, Posen-Thorz-Brom- berger, Breslau-Mittelwalder, Wilhelms- und Nie- derschlesishen Zweig-Eisenbahn für das Jahr 1875 ist für diejeuigen Herren Aktionäre, welche Kenntniß davon nehmen wollen, in unserem Generalbureau im Verwaltungsgebäude, Claafsenstraße Nr. 11, sowie in Berlin bei der Direktion der Discontogeselischaft, zur Verabfolgung niedergelegt. [6616]

Breslau, den 27; Juli 1876.

Königliche Direktion.

| Dem Sqmiedegesellen Friedrich Wilhel Alexander Werner, gttoren am 5. Mai 18°

zu Berlin, Sohn des am 1. De'ember 1852 storbenen Sergeanten bei der halbinvaliden Sccti® der Garde-Artillerie-Brigade Gustav Weruer, F von seinem am 8. Februar 1876 hier verftorëc Onkel, dem pens. Kaiserl. ruff. Hof-Schau]p! Iulius Orlowsky ein Legat von circa 6900 Ra avsgeseßzt und hat sich derselbe beim Testamt Vollstrecker, Rentièr W. T+ Stegemann in Cal Obere Karlsstraße Nr. 5 zu melden. [00

Zweite Beila!

2 A5,

G71 E: V S HLSEE A Mo AOZME FLRNA (RIZISAAR Q IN A U ALAACURF D M: E DUOSOS ZME D M S L ENMCA ¿7 CUOECURE I DNS S: G D Sa D R O N LINAS O D S2 O Q A C M R D VOLML D 4 c M: A (S M 7 M2 arf E A E INLES I A A Di’ OMPE A L TE 15 (A M I S G D ESOG R E E I ME L N C V O EZE C M C MACHE A: EUN T ILRA "A L LI e MCSUSE M E H'ESRELIBO 4 D M SOE E In dieser Beilage werdea bis auf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachungen über Eintragungen und Löschungea in den Handels-, Zeihen-u. Musterregisft ¿1% sowis Aber Ko kurse veröffentlicht :

1) Patente,

S Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Auzeiger und Königlich Preußischen Staals-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 5. August

2} die Uebersicht der anstehendea Konkurstermine,

3) die Vakanzen-Liste der dur Militäz-Unwärter bveseßendeun Stellez,

4) die Ueversiht vafanter Stellen für Nicht-Militàär-Uawärtex,

5) die Uebersicht der anftcheudea Subhaitations-Term?ae,

6) die Verpachtungstermine dex Königl. Hof-Güter und Staats-Domänen, sowie anderer Laudgüter,

Der Inhalt dieser "Beilage, in welcher auch die im §, 6 des Gesezes über den Markeuschunyz, vom 30, November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröfentliht werden, erscheint auc in

einem besonderen Blatt unter dem Titel

1876,

T

7) die von den Reich3-, Staats- und Kommunaldbehörde i i i b n ' / »vebôrden auszeschriebenen Submisfionstermine, 3) die Tarif- und Fahrplan- Veränderungen der deutschen e ns 8 die Nebecficht der Haupt-Eisenvabn-Verbindungen Berlins, ) die Uebersicht der bestehenden Postdampfschiff-Werbindungen mit transatlautisczen Ländern,

11) das Telegraphen-Verkehrsblatt.

Central-Handels-Register für das Deutsche Reich. a: 20,

Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reih kann durch alle Post-Anstalten de3 Jn- und Auslandes, sowie durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, 8W., Königgräßerstraße 109, und A Buchhandlungen, für Berlin auch durch die Expedition: 8W.,, Wilhelmftraße 32, bezogen werden.

Patente.

Prenßen. Königliches Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Dem Königlichen Fzbriken-Kommissarius a. D. . G. Hofmann zu Breslau ijt unter dem 2. August 1876 ein Patent auf eire Grie pußzmaschine in der durch Zeichnurg uad Beschreibung nachgewiesenen Zusammenseßung, ohne Jemanden in der Anwendung bekannter Theile zu beschränken, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für ags Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Dem Kön'glichen Fabriken - Kommissarius a. D. S. G. Hofmann zu Breslau ist unter dem 2. August 1876 ein Patent

auf eine Mehlsichtemajschine in der durch Zeich-

nung und Beschreibung nachgewiesenen Zusamuen-

setzung, ohne Jemanden in der Anwendung be- fannter Theile zu beschränken, auf drei Jahre, yon jenem Tage an gerechnet, und

für den Umfang des preußischen Staats ertheilt

worden.

Königreich Sachsen. Auf 5 Jahre. 17, Juni 1876: Anton Heinlein in Nürnberg, Stempelmascbine; 22. Juni: Sigismund Cronbach zu Berlin, Con- trolapparat; 28. Juni: Peter Bartbel zu Franfk- furt a. M., Verbesserungen an Wassergasm-ssern; 7 Juli: K. H. Kühne u. Co. zu Löbtau rei Dres- den, verbesserter Heizapparat; 10 Juli: Götjes u. Schulze in Baußen, Häckselm-schine mit verbesser- tem Apparat zur Regulirung der Schnittlänge ; 11. Juli: M. Steib zu Hamburg, Vorrichtung zum Spannen der Schienen; 11. Juli: Ingenieur Ber n- feld zu Senzig, Obereiskeller in Anwendung auf die Bierbrauerei ; 15. Juli: Florens Julius Schöne zu Großröhrsdorf, vecbesserte Jalcusiegurte.

Königreich Württemberg. Er findungs- Patente auf ein Jahr. 6. Juli 1876: Karl Ki in Stuttgart, Regulirvorzihtung an Gas- fraftmashinen; auf 2 Jahre: Elie Chamolte, Boulogne, bvdraulischer Krafterzeugec, dem Christian Winord, Wien, Gelenkdorn zum Dichten der Feuer- röhren eines Lokomotivkessels bei geheiztem Zustand ; auf 3 Jahre: dem C. Cario, Nienburg an der Saale, selbstthätige Regulirvorrihtung für Kraft-

maschinen; auf 5 Jahre: den Pianoforte- fabrikanten Schiedmayer und Söhne, Stuttgart, strahlenförmige Anordnung der

Saiten beim Piauino und Flügel, mit besonderer Kreu- zung der Diskantsaiten, dem U. Boßhard, Zürich, Regulator für Wassermotoren, der Frau Alwine Weyhe, Bremen, Kochtopf, dem Hermann Kil- liches, Lemberg, Anwendung des Morin-Clairschen Instruments zu lofkalisirendec Arbeitsmessung auf die von einer Lokomotioe vercichtete Arbeit; auf 10 Jahre: dem Fabrikanten Karl Hägele, Eß- lingen, Kohlensäure - Feuerlöshapparat; es wurden verlängert: 20. Juli 1876: Gottlieb Vincenz, Augsburg, Apparat zum Entkeimen des Malzes, b1s 13, Mai 1885; den 21. Juli 1876: Wilbelm h- ler, Stuttgart, Regula'oc für Dampfmaschinen, bis 2, Juni 1879 ; den 28, Juli 1876: George We- stinghouse, Pittsbucg, Apparate zum Bremfen von Eisenbahnwagen und Signalisiren in Eisenbahn- zügen mittelst komprimirter Luft, bis 1. August 1882, Uuf 5 Jahre: W. Stoz, Sluttgart, Bohrapparat.

(S. Anzeigen am Schluß.)

In Bezichung auf die Strafbarkeit einer Ueberversichernng eines Waarenlagers 2. oder anderen beweglichen Vermögens hat das Ober- Tribunal in einem Erkenntniß vom 18. Mai d. J. folgende Säße ausgesprochen: i) Die Ueberversiche- rung von Waare nlägern um 30% und von fonstigem beweglihen Vermögen um 50% ist rechtlich als eine wissentlihe und somit strafbare so lange zu er- achten, als der Versichherungsnehmer nicht das Gegen- theil beweist, 2) Der Prozentsaß der Ueberversiche- rung ist vom Strafrichter nah den einzelnen Ru- briken des versicherten Vermögens, wie fie in ihren Einzelwerthen im Versicherungsvertrage angegeben sind, und nit nach dem Gesammtbetrage der Ver- ficberungssumme festzustellen. „Dies folgt un- mittelbar aus den §8. 1, 5, 13 des Geseßes vom 8. Mai 1837, über das Mobiliar-Feuer versicherungs- wesen, insofern danah a, kein Gegenstand des Mo- bitiarvermögens gegen Feuergefahr Höher als nah dem gemeinen Werthe versichert werden darf, b bei der Versicherung von Mobiliar- gegenfiänden, deren Angabe nach einzelnen Stücken oder nah Gattungen erforderlich ift, endlich c. in den Büchern der Versicherungsagenten der Gegenstand oder die Gegenstände der Versiche- rung nah Gattungen aufgeführt werden müssen.“ 3) der Agent einer Verficherungsgesellschaft is zwar nicht verpflichtet, die Richtigkeit der ihm von dem Versicherungänehmer gemachten Werthsangaben einer Prüfung zu unterwerfen, und kann demna für etwaige UNeberversiherungen nit verantwortlich ge- macht werden ; dagegen ist er, wenn er von der Ab- ficht des Anmeldenden, einen Geger stand in straf-

{ barer Weise zu einem übermäßigen Werthe zu ver- ; sichern oder sonst dem Gejeße zuwiderzuhandeln, Kenntniß gehabt und dennoch den Versicherunes- antrag befördert hat, als Gehülfe des Thäters zu bestrafen. 4) Die Versicherung cines gar nit vor- handenen Gegenstandes ift im Sinue des Gesetzes | vom 8, Mai 1837 noch vielmehr als eine Ueber- versicherung anzusehen, als die Ueberversicherung eines vorhandenen Gegenstandes.

Die Entwickelung des Deutschen Central- Sandelsîsregisters im ersten S-mester 1876. Die Gesammtzahl \sämmtliher Gintragungen in die Handels-, Gesellsczafts- und Profkuren- regifier betrug in den ersten 6 Monaten des laufenden Jahres in Deutschland, soweit fie durch dies Central-Organ, das „Central: Handelsregis:er für das Deutsche Reich‘, zur Veröffentlihung gekommen : 15,504. Von dieser Zahl enkfielen auf den Monat Januar 3,191 Eintragungen,

Februar 2,582 März 2,248 M April 2,668 H Mai 2,596 f Iunt 22109 j

Summa 15,504 Eintragungen.

Schon in dem Iahresberiht des „„Central- Handelsregisters für das Deutsche Reich“ für das Jahr 1875 war (\. S. 6 u. 7 daselbft) darauf hingewiesen, wie nüglihh es sein würde, in den Be- kanntmachungen einer Eintragung neben den geseßz-

e] lich nothwendigen Daten auch die Geschäftsbranchen

und in größeren Städten die Lage des Ge- \chäftslokals anzugeben, wie das in den ent-

Gerihte die Regel bildet. Zuglei (ebenda Anlagen S. 24 und 25) ein Gutachten des Rechtsanwalts Makower über diesen Gegen- stand mitgetheilt. In Folge der diesseitig ge-

rihte während des ersten Semesters 1876 die Geschäftsbranche, resp. das Geschäftslokal den Bekanntmachungen hinzugefügt:

Gerichte zu Aachen, Aalen, Apolda, Berlin, Breslau, Braunschweig, Bielefeld, Brake, Bieberach, Bonblingen, Balingen, Brauns-

ren, Bleckede, Cleve, Coblenz, Cannstadt, Cre- feld, Cöln, Cosel, Cassel, Coburg, Calw, Cam- burg a./Saale, Chariottenburg, Cottbus, Coethen, Cüstrin, Calbe a./Saale, Celle, Colverg, Crailsch- kim, Dessau, Dillenburg, Darmstadt, Delißsch, Delmenhorst, Eßlingen,

mold, Dannenberg,

Efsen, Eilenburg, Elberfeld, Eutin, Elze, Fulda,

Greifswald, Gera, Guben, Grünberg i./Schl., Geestemünde, Grabow, Gleiwiß, Gmünd, Grei-

Groß Salze, Habelschwerdt ,

Geislingen, Goslar, Gsadbach,

Gradow i./Mekl., Herrenburg, Halberstadt, Hiidesheim, Hanau, Kiel, Königstein, Kosten, Kaltennordheim, Loben-

burg a./Lahn, Leipzig, Limbach a./Lahn, Löôwen- berg i./Schl,, Labes, Ludwigsburg, Laupheim, Langenburg, Leonberg, Lubliniz, Leutkirh, Mei- ningen, Maulbronn, Magdeburg, Met, Ma- rienwerder, Meißen, Mölln i./Lauf., Mühl- hausen i./Thür., Nordhausen, Nagold, Neresheim, Neurode, Nimpt\{ch, Neusalza, Neuwied, Neuen- burg, Neu - Ruppin, ODehringen, Quedlinburg, Riedlingen, Rawitsh, Rostock, Reichenbach, i /Schl., Rothenburg, Ralibor, Ra- wensburg, Reutlingen, Rudolstadt, Schwerin, Steinfurt, Sangerhausen, Schorndorf, Saulgau, Schmalkalden, Stettin, Steinah, Stralsund, | Striegau, ‘Saarbrücken, Stolp, Stuttgart, Sulz, Schlawe, Soest, Schmalkalden, Tübingen, Trier, ;

Tiegenhof, Ulm, Urah, Wiesbaden, Weimar, ! Wangen, Waiblingen, Weinsberg, Wangen, | Welzheim, Wriezen a./O., Wiesbaden, Wesel, ; Wernigerode, Walsrode, Walsee, Zeit, Züllichau, Zielenzig.

Das Geschäftslokal führen an die Gerichte |

zu Berlin, Braunschweig, Cöln, Cassel, Char- ; lottenburg, Darmstadt, Guben, Hattiuen, Han-

nover, Ilfeld, Limburg a./Lahn, Saarbrüden. | Daß so zahlreihe Gerihtsbehörden und darunter die fast aller größeren Städte der

\prehenden Veröffentlihungen der süddeutschen | wurde /

gebenen Anregung haben nunmehr folgende Ge- } Die Geschäftsbranche veröffentlihen die |

Bremen, i

berg, Backnang, Besingheim, Blumenthal, Bü- |

Dortmund, Dresden, Döhlen, Düsseldorf, Det- |

| Forst i./L., Frankfurt a./M., Friedland i./Meckl,, | | |

Hattingen, | Hannover, Heilbronn, Hall, Heidenheim, Horb, | mit großem Beifall begrüßt und einstimmig an-

Hirschberg, Horn, Isenhagen, Ilfeld, Kirchheim, | A1 l

| | | Osnabrück, | j j

| beträgt etwa 3 Mark für den Arbeiter.

} Handelsregister die Geschäftsbranche mit zu ver- öffentlihen, Folge gegeben haben, dürfte am beften die Nüglichkeit \solhen Vorgehens bestätigen. Wir \{öpfen daraus die Hoffnung, daß allmäh- [ih alle andern Gerichtsftätten den Anmeldern neuer Firmen die Bekanntgebung der Branche wenigstens vorshlagen werden.

Frankfurt, 31. Juli. Zuc bestimmten Stunde hat die Eröffnung des 3. deutscen Brauertages statt efunden. Der Vorsitzende des Centralcomités, Hr. F. Henrich von Frankfurt, begrüßte die Vers sammlung und kam daun auf das Brauereigewerbe zu sprechen, dessen jeßiger Höhestand inébescndere dem thätigen Interesse zu verdanken sei, welches die übrigen Industrien ihm entgegenbringen und deren Erfindungen die Fortschritte zu Wege gebracht hätten, welche das heutige Brauwesen in maschineller Hin- siht auszeihnen. Vor dreißig Jahren etwa sei die erste Dampfmaschine in Anwendung gekommen, heute gebietet fast j:de Brauerei über eine solche, oder doch über andere mechanische Einrichtungen, Jn der That beweist die Großartigkeit der Ausstellung ein gegenseitiges Zutrauen, welches nur aus dcr Ge- meinschaftlihkeit der Junteressen entspringen kann. Aus ganz Deutschland, Oesterreich - Ungarn, der Schweiz 2c. sind wohl aegen 300 Aussteller erschienen, wevon weitaus der g:ößte Theil auf die mannigfal- tigen Maschinen, Geräthschaften und Utensilien der Brauerei fallen, während die Materialien, als Malz, Hopfen 2c. geringer vertreten find, Von einer Aus- stellung an Bier hat man gänzlich Abstand genom- men. Hierdurh ift das Unternehmen zu einer teh- nischen Spezialausstellung allerersten Ranges gewor- den, die übrigens au für das allgemeine Publikum nicht ohne Interesse ist, weil viele Gewerbe, insbe- sondere auch die Landwirtbschaft, ja sogar die Haushaltuna, einer Reihe Gebrauchsgegenstände gerade so bedürfen, als die Brauerei selbst. | Or. F. Henrich sprach über die häufig schon durch die Presse verbreiteten Verdächtigungen gegen das Braüergewerbe. Unter dem Deckmantel der Anony- mität werfe man unredliche Fabrikation vor und be- \chuldige cin ganzes Gewerbe, daß es gesundheits- shädlihe Stoffe bei dez Bierbrauen verwende. i Die Versammlung nahm eine Resolution an, welche | in ihrem wesentlichsten Theile erklärt: „Die aus allen

Gauen Deutschlands, Vesterreih-Ungarns, der deut- | sen Schweiz, Holland am 31. Juli 1876 versammelten ¡ Mitglieder des deutschen Brauerbundes erklären gegen- | Über den unbegründeten und unbewiesenen Verdäch- tigungen, welce gegen den Brauereigewerbebetrieb in einzelnen Blättern der Tagesprcsse erhoben wur- den, daß ein gutes, kräftiges und gesundes Bier nur | aus malzhaltigen Köcpern, Hopfen, Hefe und Wasser herzustellen ift, und daß statt des Malzes nur stärke- mehlhaltige Körper verwendet wrden dürfen, daß sie aber alle sonstigen Zusäße für unstatthaft, un- geießlih und verwerflich erklären; sie er- kennen in der häufig vorkommenden Be \chuldigung, daß att des Hopfens Surrogate verwendet werden, um so mehr eine die Ehre des Brauercigewerbes verleßzende Verleumdune, a!s faft nur giftize oder doch der Gesundheit s{ädliche Stoffe als solhe angeblihe Surrogate bezeichnet zu werden vflegen, und mithin in der Behauptung die {were Anklage der Giftmischereien enthalten ift. Sie weisen

fenhagen, Göttingen, Göppingen, Görlig, Gnesen, | diese Verleumdung als unwahr und thatsächlich un-

begründet zurü, so lange niht Namen genannt und Berocife beigebracht werden. * Diese Resolution wurde

| genommen.

1. August. Jn erster Linie stand heute der itrag des ro1ddeutschcn Brauerbundes in Betreff | der Einführung von „Brauerbüchern“ auf der Ohne Debatte wurde nahezu mit Stimmeneinhelligkeit die Einführung von Braubücherz beschlosser, die näheren Bestimmungen über dieselben jedoch dem Centralcomité überlaffen. Ein weiterer Punkt der Tagesordnung war die Wahl des näch- sten Versammlungs-Ortes. Mürchen und Berlin war vorgeschlagen, gewählt wurde Mün- chen; ferner wurde der seitheride ständige Autsckchuß per Akklamation wiedergewählt.

Arbeite§tmarkt. Jm Regierungsbezirk Münster haben, während des 2. Quartals d. I. in den größeren industriellen Etablissements Arbeiter- entlassungen nur in geringer Zahl stattgefunden. Die

| mechanische Leinenweberei zu Gemen hat 18 Arbeiter

entlassen und ihre Filialweberei in Ramsdorf einst- weilen außer Betrieb gesezt, An Arbeit?gelegenheit

| fehlt es nirgends, der fleißige Arbeiter findet überall einen ausfömmlichen Verdienst, wenngleich die Lebens-

mittelpreise nicht gesunken find. Aus diesem Grunde sind auch bei dem Bergbau, obgleich die Erträge

der Gruben gegenwärtig in weiten Bezirken sehr ge- ; | ringe sind, ' herabgeseßt worden. Der jeßige Durchschnittslohn

die hne der Arbeiter nicht weiter

Es wird

: nun eiye möglichste Ermäßigung der Selbstkosten

durch Erspa: niß an Betriebsmitteln und durch cine

| fortgesette Steigerung der Arbeiterleistungen vielfach

| Das Central - Handels - Register für das Deutsche Reih erscheint in der Regel tägli Abonnement beträgt 1 (A 50 für das Viecteljahr. Ei S Insertionspreis für den Run einer Drudtzeile 20. m O O E a a0

Das

| etwa 120,000 M. Lohn durch denselben den Arbeitern entzogen worden; kurze Arbeitseinftellungen auf den Zechen Bruchstraße und Schamrock sind ebenfalls ohne Nutzen für die Arbeiter verlaufen.

Handels - Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich

Sachiéèn, dem Königreih Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik

Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt ver-

öffentlicht, die beiden ersteren wöchentlih, die leßz- teren monatli.

Ahlden. Befanntmachung. __In das hiesige Handelsregister ist auf Fol. 18 zur Firma W. F. Nebel in Gilten heute eingetragen:

Laufende Nr. 2;

Firmeninhaber: Jeßt des verstorbenen Wilhelm Friedrich Nebel in Gilten Wittwe, Louife Eleonore Marie Sophie Johanne Nebel, ge- borene Schünhoff in Gilten;

Prokurist: Gustav Heinrich August Friedrih Nebel in Gilten.

Ahlden, den 29. Juli 1876.

Königliches Amt8gericht. Roscher,

Altona. Befauntmaczuug.

In der Generalversammlurg des „Magaziu- Vereius in Altona, eingetragene Genofsen- schaft,“ vom 10. Juli 1876 ist der seitherige Di- rektor Joh. Behrmann als solcher entlassen und an seiner Stelle in der Generalversammlung vom 17. Juli 1876 der bisherige Schriftführer Friedrich Rudolph Herrmann Schulz hierselbst ¿um Direktor erwählt worden.

Solehes ist zufolge Verfügung vom 1. August 1876 am beutigen Tage bei Nc. 7 unseies Genofsen- \chaftsregisters eingeiragen worden.

Altona, den 2. August 1876.

Königliches Kreiégericht. Abtheilung I.

Arnmaewal;’e. Befanntmahung.

In unser Genossenschaftsregister is bei Nr. 2, wotelbst die Spar- und Borschußkasse zu Arns- walde, Kommandite d:s Landsberger Kredit- Bereins, eingetragene SBenossenschaft, vermerkt steht, zufolge Verfügung vom heutigen Tage einge- tragen :

Das Vorstandsmitgliez Hauptagent Louis Mirring zu Landsberg a. Warthe ift in Folge Ablebens aus dein Vorstande autgeshieden und der Kaufmann Carl Ferdinand Schiller zu Landsberg a. Warthe an seiner Statt als ftell- vertretender Rendant in den Vorstand eingetreten.

Arnswalde, den 3. August 1876.

Königliche Kreisgerichts-Deputation. Berit. Handelsregiïer

des Föniglihen Stadtgerichts zum Berit

Zufolge Verfügung vom 4. August 1876 sind am selbigen Tage folgende Eintraaungen erfolgt :

Die Gesellschafter der hierselb unter der Firma:

Ioft & Wolff am 1. April 1876 begründeten Handelsgesellschaft (jetziges Geschäftslokal: Oranienstr. 140) find die Kaufleute: 1) Moses Jost, 2) Lesser Wolff, Beide zu Berlin,

Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr.

5811. eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 9558 die hiesige Handlung in Firina: Carl Datwverdt vermerkt steht, ist eingetragen : Das Handeléêgeschäft ist durch Vertrag auf das Fräulein Agathe Catharina Badenhop zu Berlin übergegaygen, welche dasselbe unter unveränder- ier Firma fortseßt. Vergleihe Nr. 9561 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 9561 die Firma: Carl Dawerdt und als deren Inhaberin Fräulein Agathe Catha- rina Badenhop zu Berlin eingetragen worden.

Sn unser Firmenregifter sind: unter Nr. 9562 die Firma: Holländische Kaffe- Lagerei, Zuhaberx P. Opitz, und als deren Inhaber der Kaufmann Paul Otto Auzust Opitz hier (jeßiges Geschäftslokal : Krausen- straße 67 u. 683), unter Nr. 9563 die Firma: T. Rosenthal, und als deren Inhaberin die Kauffrau, Frau Rosenthal, Therese geb. Leysersohn, hier (jeßi- ; ges Geschäftslokal: Dreésdener straße 40), eingetragen worden, E Dem Kaufmann Moriß Rosenthal zu Berlin ift

j

für leßtgenannte Firma Prokura ertheilt und ift die- elbe in unser Prokurenregister unter Nr. 3266 eîin-

mittelst Einführung von Prämiengedingen anzgestrebt. | getragen worden.

Der St.?e auf Zeche Borussia hat nah fast |

Berlin, den 4, August 1876.

erwähnten Anregung, bei Eintragungen in das “25 monatlicher Dauer fein Ende gefunden und find " Königliches Stadtgericht, 1. Abtheilung für Civilsachen.