1876 / 197 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 Aug 1876 18:00:01 GMT) scan diff

und in Konstantinopel in Umlauf geseßt werden ird der Finanz-Minister in jedes Vilayet für eine deren Deckung in Silber Dieses Baargeld und in Konstantinopel selbs nur in dem wenn s\ich die Knappheit des So hofft man fihch gegen eine Even- tualität zu \hüßen, welche die Entwerthung des Papiergeldes

das Schreiben, welches der ier durch Kadri-Bey am 31. Juli dem Gouver- Creta hat zustellen lassen. Dasselbe enthält nah langer Einleitung, welche darlegt, warum die Pforte die ein- seitigen Wünsche der chriftlihen Bevölkerung nicht habe anneh- men können, die von der Pforte genehmigten legalen Forderungen, die von den chrifilihen und tinkishen Depu- insam aufgeste!t worden ; nämli:

nk, die zu Fonds die Kapitalien der Kasse Man wird versuchen, diese

der Provinz wird, so w bestimmte Summe davon \{icken, nach Konstantinopel gesandt werden soll. wird in Depot gegeben Fall in Umlauf geseßt werden, Silbers fühlbar macht.

aus diesem Städthen gebürtig) ab, um dort landwirthshaftlihen Feste Theil

sowie alle Behörden der Stadt, waren fekt sowohl wie der Maire hielten An- Der Bauten-Minister Christophle, der Deputirter von front ist, erwiderte einige Worte und äußerte \{ließlich: er der Regierung sagen wir Ihnen: Sie können so lange wir uns auf dem Vertrauensposten f den wir gestellt find, die Fahne der Republik hoch aufrecht gehalten werden wird.“ n mit großem Jubel aufgenommen. Herr Marcère de aus, fich in seiner Geburtsftadt zu armen Empfang.

der Königlichen polytehnischen Schulen zu Hannover und Aachen vor dem 1. Oktober d. Is. bestandene Diplomptüfung der Maschinenbauführer-Prüfung nah den Vorschriften vom 27. Iuni d. Is. gleichgestellt worden ist, bestimme ih weiter, daß bei den- jenigen, welche die erstgedahte Prüfung abgelegt haben, von den im 8. 1 der obigen Vorschriften bezüglih der Vorbildung für das afkademishe Studium aufgestellten Anforderungen abgesehen werden soll. In den Gesuchen, in welhen die Ernennung zum Maschinenbauführer auf Grund des erlangten Diploms beantragt wird, ift jedoch bei Einreitung des leßteren eine der Bestimmung in §. 3 Nr. 4 der Vorschriften entsprehende Darstelung des Lebenslaufs zu geben. Das Vorstehende is den Betheiligten in geeigneter Weise bekannt zu machen. Berlin, den 18. August 1876. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentlihe Arbeiten. Dr. Ahenbachch.

An die Direktion der Königlihen Gewerbe-Akademie

Ministerial-Direktor von Obfifelder ebensowohl rückfihtlich der Erhaltung und Vermehrung des Königlichen Hausvermögens, als der Fortbildung der Hausverfassung der Königlichen Familie große, an Allerhöchster Stelle stets anerkannte Verdienste erworben. In diesen Beruf ging sein Leben ganz und ohne Reft auf; in Treue und raftloser Arbeit waren alle Kräfte seines Geistes aus- \{chließlich den Amtspflihten und den Interessen der Krone ge- Und \o kann es als eine besondere Gunst der Vor- schung für ihn angesehen werden , daß er seines Amts hat bis zum Tode walten können.

Der Kaiserliche Botschafter in Paris, Fürst von Hohenlohe, is| von seinem Urlaube dorthin zurückgekehrt und hat die Geschäfte wieder übernommen.

Der Kaiserlihe Botschafter in St. Petersburg, von Schweinißt, hat einen ihm bewilligten sehswöchentlichen Urlaub Während seiner Abwesenheit fungirt der erfte Bot- \chafts-Sekretär, Graf von Berchem, als interimistisher Ge- \chäftsträger.

S. M. S. „Freya“ ist behufs Abhaltung von Pro"e- fahrten und demnächstige Ueberführung nach Wilhelmshaven am 21. August cr. in Kiel in Dienst gestellt.

Briefsendungen 2c. für S. M. Schiffe „Kaiser“ und „Deutschland * sind bis auf Weiteres nah Plymouth zu dirigiren.

Auf der Tagesordnung der gestrigen leßten Sißung des

brandenburgishen Provinziallandtages ftand aus- Berathung der Frage

gedacht zu haben, der noh der leßten Versammlung beigewohnt hatte und seiner Wirksamkeit dur rissen ward. Die Vorschläge des Steuerdirektors über die Ver- theilung der Steuerkontingente, namentlih hinsihtlich der ge- \sunkenen Miethwerthe, gaben der Versammlung Anlaß zu einig Sehr eingehend und lebhaft waren die Debatt Sließlih kam noch die Ver-

einen unerwarteten Tod ent- t ber D Der räâfe er Vrne, F und der Prä

Bemerkungen. über den Unterhalt der Straßen. legung’ des Friedensgerihts von Gorze nah Ars aïs ein Wunsch des größten Theils der Gemeinden des Cantons zur Sprache. „Ueberhaupt“, bemerkt die „Ztg. f. L.“, „haben die Mitglieder des Kreistages durch ihre bündige und durchaus sachgemäße Ge- \häftsbehandlung wiederholt den Beweis geliefert, daß die zu nüßliher Betheiligung an den öffentlihen Geschäften geeigneten Männer troy Option und Abftention noch immer vorhanden find und daß man bereits gelernt hat, auch ohne die Unversöhn- lihen recht gut vorwärts zu kommen. den französischen Einflüssen am meisten ausgeseßten Landkreis Mey zur Thatsahe geworden ist, so kann man derselben Er- \heinung für das ganze Reichsland sicher sein.“

gls Mitglied

zur Folge haben könnte. Diese Worte des Mi- Ferner bringt die „Turquie“ Groß-Vez

nisters wurde neur von

orüdte hierauf seine Freu und dankte ihren Bewohnern für den w d war großer Ball; heute findet das Banket ftatt, o die Minister größere Reden halten werden.

Telegramm).

(Vergl. das

angetreten. Wenn dies {hon in dem

tirten geme

1) Errichtung einer Bo der allgemeinen Nüßtßlichkeit haben solle. Kapitalien, welche zur Regelung der Privat-Schuld-Frage dienen, zu vermehren. :

9) Die Zinsen der Waisen- Kassen sollen auf 9 0/9 reduzirt werden. Das Statut der Waisen-Kassen von Rethymo soll studirt, und wenn auf der ganzen Insel adoptirt werden. lfomm'ssion soll die Schulden der Pächter (Mul!- die aus den fiskalischen Registern gestrichen werden sollen, olvent anerkannten Schuldner. Die besser gestellten Multezims aber sollen gehalten sein zu bezahlen, uur oll ibnen der nöthige Aufs{chub bewilligt werden,

4) Die Zinsen des Viertels des Zehnten, der zur Kasse der all- , sollen an die Schulen nah Verhältniß welche den beiden Gemeinden gehört.

5) Nah der Herstellung der verfallenen Moscheen soll der Ueber- {uß aus den Einnahmen der Vakufs für den öffentlichen Unterricht verwendet werden, i

6) Da einmal der obligatorische Unterricht der Kinder vorge- so sollen die dazu nothwendigen Maßregeln ergriffen 8 im Lande für nüßlich häit.

7) Die Assemblée générale soll einen Entwurf gesetzes vorbereiten, um ihn der Lokalbehö

8) Den Gründern von Fabriken ode banken auf der Insel sollen die nothwendigen Privilegien ertheilt

9) Jedes Gesuch betreffs literarischen Cirkeln und der Her tracht gezogen werden.

10) Man wird die ns

hard Dutreil, Kabinetshef des Herzogs Decazes, gen, if, wie der „Köln. Ztg.“ telegra- lle seines verstorbenen Vaters mit 189 39 Stimmen, welch lehtere auf den republikanischen in Laval zum Senator gewählt worden. s Nancy i} der republikanishe Deputirte de von einem Blißschlage getödtet worden.

Der „Moniteur“ welche General B

Die Kar Regnier (Camb

Ministers des Auswärti wird, an Ste

Kandidaten fielen,

Vorstehender Hoher Erlaß wird unter Bezugnahme auf Bericht erichten au

unsere Bekanntmahung vom 2. d. Mts. hierdurch zur öffent- lihen Kenntniß gebracht. Berlin, den 21. August 1876. Direktion der Königlihen Gewerbe-Akademie. I. V.: R. Großmann.

Justiz-Minifierium.

Der Staatsanwalts-Gehülfe Kroeger in Marienburg ift zum Rechtsanwalt bei dem Kreisgericht in Flensburg und zu- gleih zum Notar im Departement des Appellationsgerichts zu Kiel, mit Anweisung seines Wohnsißes in Flensburg, ernannt

Oesterreich - Ungarn. Großfürst Michael Nikolajewit\ch, dessen Gemahlin Groß- fürstin Olga Feodorowna und die beiden Prinzen Nikolaus und Michael von Rußland sind heute Nachmittags hier ange-

21. August.

20. 4 G LLOES praktisch gefunden, vertheidigt heute die klerikale Rede, 3) Eine Spezia arry in Perpignan gehalten. dinal-Erzbishöfe Guibert (Paris) und rai) kommen in dieser Woche in Cambrai zu- ber die katholishen Universitäten zu be- Dem Vernehmen nah werden Geldsammlungen im veranstaltet werden.

ff der Spaltungen in der protestantischen Frankreichs, welhe längere Zeit zu ruhen schienen, daß das von der Majorität der Permanenz-Kom- und der \. g. Friedenstiftungs-Kommission cht angenommen worden ift. ch in Bezug auf

kontroliren; ebenso die der als inf

(W. T. B) Zur Begrüßung des Kaisers von Rußland in Warschau, dessen Eintreffen dort am 30. d. M. erwartet wird, wird der Kaiser Franz Josef den General der Kavallerie, Grafen Neipperg, dorthin entsenden.

Pest, 20. August. Das Amtsblatt publizirt die Enthebung des Sa(hsengrafen Moriz Corrad und die Ernennung des Abg. Friedrih Wächter zum Obergespan des Hermannstädter Komitats und zum Sachsengrafen. Das St. Stefansfest wurde heute unter außerordentliher Betheiligung der Bevölke- rung mit großer Feierlichkeit begangen. Der Minister-Präfi- dent Tisza reist heute nah Oftende ab und dürfte drei Wochen wegbleiben.

Szegedin, 20. August. Heute Vormittag fand unter großer Theilnahme des hiesigen und fremden Publikums die Eröffnung der Landesausstellung stait.

Haag, 21. August. die heutigen Abendblätter melden, hat Kappeyne den ihm behufs Bildung eines neuen Kabinets vom König ertheilten Auftrag nicht angenommen.

Brüssel, 21. August. (W. T. B.) Iournal „Le Nord“ knüpft an die Bemerkung, daß eine von Italien ausgehende Mediation im Orient nun doch \cheinlicher werde, die Mittheilung, der englische Botschafter, Clliot, habe im Sinne einer Wiederherstellung des*Frie- dens ernste Vorstellungen in Konstantinopel gemaht. Das Blatt meint, wenn dieses Vorgehen Englands wirksam sein solle, müsse dasselbe von der Zurückberufung der eng- lishen Flotte aus der Bssika-Bay begleitet sein, damit der Türkei über die Aenderung der englischen Politik kein Zweifel é Das Blatt fügt am Schlusse hinzu, mit Rück- siht auf die nationale Bewegung in Rußland sei. noth- wendig, daß eine Mediation recht bald eintrete.

: Frankreich. Paris, 20. August. Das „Journ. officiel“ veröffentlicht folgendes Circular des Ministers des In- nern an die Präfekten:

Herr Präfekt!

\{chließlich die

wegen Regelung des Landarmenwesens.

Zur Zeit bestehen in der Provinz Bran- denburg 6 Landarmenverbände und nah §. 128 der Provinzial- ordnung ist eine Regelung der Verhältnisse zwishen den kom- munalftändishen Verbänden der Kurmark, Neumark und Nieder- lausig einerseits und dem Provinzialverbande von Brandenburg andererseits geboten und für den Fall, daß zwischen beiden Parteien eine Regelung nit zu erzielen \êi, eine Königliche Ver- / Die zur Vorberathung dieser Frage niedergeseßte Landtagskommission hatte mehrere Anträge in der über vier Stunden dauern- den Diskussion noch verschiedene Unteranträge geftellt wurden. Der Beschluß des Landtages wurde \chließliÞh dahin formulirt: „L) die Landarmenverwaltung der kommunalftändishen Verbände der Kurmark, der Neumark und der Niederlausiß geht mit dem 1. Januar 1878 auf den Provinzialverband von Brandenburg über, für welchen der Landesdirektor dieselbe von den einzelnen Landarmen-Direktionen übernimmt; Landarmenwesens Seitens der Provinz erfolgt zunächst abge- sondert in den Bezirken der kommunalftändishen Landarmen- verbände, deren jeder die ihm erwachsenden Koften aufzu- bringen hat; 3) der Provinzialaus\{uß wird beauftragt, in den fkommunalständishen Verbänden deren Kommisfionen darüber einzutreten: den Zwecken der Landarmen- Vermögensobjekte mit den bezüglichen Verpflihtungen von den fommunalftändishen Verbänden auf die Provinz übergehen \ol- b) ob und in welcher Weise für den Fall der Verschmel- zung der bisherigen Landarmenbezirke ein Ausgleich herbeizu- führen unter den kommunalständishen Verbänden, beziehungs- weise den in denselben vereinigten Kreisen, mit Rücksicht auf die Verschiedenheit der von den einzelnen Verbänden auf die Pro- vinz zu übertragenden Vermögensobjekte, und mit Rüksicht auf die zu erwartenden Beschlüsse der Kommunallandtage dem Pro- vinziallandtage wegen weiterer Regelung der provinziellen Land- armenverwaltung Vorschläge zu machen; 4) der Provinzialaus- \{chuß wird ferner beauftragt: wegen Uebernahme der Landarmen- verwaltung im Kreise Cottbus und in den Städten Frankfurt a. O. und Potsdam dem Provinziallandtage machen“. Damit waren die Arbeiten des Landtages nah sechstägiger Sizung beendet. Der Königliche Saatskommissarius Wirkliche Geheimer Rath und Ober-Präsident v. Jagow ecklärte die Session für ges{chlossen und die Versammlung trennte sih mit einem dreifahen Hoh auf Se. Majestät den Kaiser und

gemeinen Nüßlichkeit kommt der Summe vertheilt werden,

ßen Masistabe In Betre

istt zu melden, der Synode llte Versöhnungsprojekt ni n beider, ihre Wünsche, namentli flärung* und deren Anwendung, sind jet dem [tus-Minister Dufaure vorgelegt worden; derselbe Journal des Debats“ meint, kaum eine Staatsrath über die Fragen, welche d liberalen Protestanten der Prüfung desselben entshieden haben wird.

d des Art. 27 des Gesehes vom 6. Novem- nd die Militärpfliht der in Algerien ranzosen, hat der General-Gouverneur ein wonach das Territorium von Algerien in drei se eingetheilt wird, wovon die die von Oran den zweiten und die von Kon-

\chrieben ist, werden, wenn man e

Abgereist: Se. Excellenz der Ober-Präsident, Wirkliche

| ordnung in Ausfiht gestellt. Geheime Rath von Jagow nah Dallmin in der Westpriegniß.

Die Auffassunge die „Glaubense Justiz- und Ku dürfte aber, wie das Entscheidung Ÿ die orthodoxen un unterbreitet haben, Auf Grun ber 1875, betreffe angesessenen F Dekret erlassen,

eines Kommunal- rde zu unterbreiten.

zu welchen r Ackerbau- oder Handels-

H Topographische Spezialkarte der Umgegend von Berlin und Potsdam; Maßstab 1:25,000 der natürlichen Länge.

Von dieser Karte sind soeben erschienen :

__ die Sektionen: Beeliß und Wildenbruch.

Dieselben sind in Lithographie und mit illüminirten Gewässern auêgeführt und könven nah vorgängiger Bestellung durch jede Buch- und Landkartenhandlung bezogen werden. Debit i} der Simon Schroppschen Hof-Landkartenhandlung in Berlin reis pro Blatt 1 4 50 s.

treffen, ehe d:r / : der Errichtung von Buchdruckereien, ausgabe ven Journalen foll in Be-

Niederlande. (W. T. B.) Vie

thigen Feldwächter ernennen, um die Ver- wüstungen der Felder zu verhindern, welche den Ackerbau \tôören und die L ndleute entmuthigen. A :

Findlinge, gleihviel welher Religion sie angehören, sollen, auf Kosten der Munizipalität erzogen werden. geben über das konfiszirte ch Griechenland ausgewanderten Kretenser, deren wandt werden sollen.

wie in den civilisirtez wo die Oeffentlichkeit

2) di t Der General-Kommissions- E R O

Division von | his sie entwöhnt werden, 12) Man wir Vermögen der “na n Einkünfte zur Bezahlung ihrer Schulden ver 13) Die Gerichtéverhandlungen sollen, Ländern, öffentlich sein, mit Auênahme derer, aus Gründen der Sitte ausgeshlofsen ift. : fiziere in der Gensd’armerie sollen Alle, welche die ßen ohne Urterschied zugelassen werden. l der Bewohner der Insel griehiscb spricht, und Gerichtshöfen chriftliche und angestellt werden. derungen, als: Verbesserung der Schulen, und Erleuchtang der Häfen, Errichtung von Ackerbau- Anftalten für Aus\äßige, Verhinderung der Vieh- erung der Straßen und Brüken, Einziehung der Kasse der allgemeinen Nügzlichkeit \huldig und ihre Darleihung an die Bauern, Ausgaben erriht nah Maßgabe der Angehörigen der beiden Religionen, einige Gesundheitsmaßregeln u. |. w.

hielt diese „so verschwenderish ertheilten neuen Gunstbezeugungen“ für ganz genügend, um die Bevölke- Letztere aber is anderer Meinung. Correspondance orientale“

übertragen worden. Berlin, den 18. Auguft 1876. Königliche Landes-Aufnahme. Kartographische Abtheilung.

eerz, Oberst und Abtheilungs - Chef.

Belgien. r | Algier den ersten, d die nöthige Auskunft stantine den dritten bildet.

In Algerien zur Ausführung lih bejchlos}sen, a Bürgermeister abzuseße damit sie na selbstt wählen.

= 21 MUguit, nern, Marcère, h eine Rede gehalten, Landes erörterte un die Ruhe, welche es ve publik bedr züglih der Lösung von der Redner

Verhandlungen ist das neue Gemeindegesey {on

Der General-Gouverneur hat näm- lle nicht aus den Gemeinderäthen genommenen n und die Gemeinderäthe zusammenzu- ch dem neuen Gesey die Bürgermeister

Verwaltung gewidmeten

14) Als O erforderlicbe Qualität besi 15) Da die Mehrzah sollen in den verschiedenen Bureaus muselmanishe Beamte Alle übrigen For

Die heutige Nummer des Deutschen Reihs- und Königlih Preußischen Staats-Anzeigers enthält in der Central-Handels-Register-Beilage:

1) Nr. 158 der Tarif- 2. Veränderungen der deut- \chen Eisenbahnen;

2) Uebersiht Nr. 34 der in der Zeit vom 14. bis inkl, 19. August im „Deutschen Reihs- und Kö- niglich Preußischen Staats-Anzeiger“ (Central-Han- dels egister) publizirten Konkursbekanntmachungen.

(W. T. B.) Der Minister des In- at gestern bei einem Banket in Domfront in welcher er die politishe Lage des d hervorhob, daß die Republik Frankreich rlange, wiedergegeben habe. das Eigenthum noch die Religion. Be- daß er ihre Am Schlusse betonte

gelassen werde.

Reinigung Räthen, von diebstähle; Bess Summen, geblieben sind für den öffentlihen Unt

ohe weder sozialen Frage bemerkte ‘der der Freiheit selbst erwarte. die Festigkeit der Republik und die Loyalität des Marschall-Präfidenten, welche ihre Sicherheit verbürge.

Rom, 18. August. (Ital. Nachr.) die Deputirtenkammer aufgelöst und Neu- sind die Blätter der ministe- Die Radikalen rufen \{on ch Verstärkung ihrer Partei rend die Gemäßiateren nihts davon wissen das Organ dem 18. März mit der [lôsung der Deputirten-

welche der

| __ Versailles, 18. Auguft 1876. Der Kriegs-Minister hat dem Artikel 43 des Geseßes vom 27, Juli 1872 gemäß die Reservisten der Klasse von 1868 und 1869 der aktiven Armee unter die Fahnen gerufen, damit sie für die Dauer von 28 Tagen an den jährlichen Manövern Theil neh- men. Wie einer meiner Vorgänger am 2. September 1875 bemerkte, ist die zeitweilige Einberufung der Reservisten, welche nur eine einfache Anwendung des Rekrutirungsgeseßes ist, eine normale Verbindlichkeit und giebt eben so wenig, wie die Verbindlichkeit des gewöhnlichen Dienstes, ein Recht auf Entschädigung. Die im le Erfahrung hat übrigens au bewiesen, daß, gewi men, die Ausführung des Artifels 43 den lien Nachtheil zufügt.

Vorschläge zu werden jet sorgsam g

Der Gouverneur

Nichtamtliches. Hinsichtlich

Deutsches Neich.

Berlin, 22. Auguft. Se. Majestät der Kaiser und König nahmen geftern die Meldung des kom- mandirenden Generals des Barnekow, und den Vortrag des Civilkabinets entgegen. Morgens wohnten Se. Majestät dem Exerziren der Potsdamer Kavallerie-Regimenter bei.

Nach amtlicher Anzeige aus Salonichi hat daselbft gestern, am 21. d. M., die feierlihe Publikation des Urtheils gegen die türkishen Offiziere und Beamten, welche wegen ihres Verhaltens bei der Ermordung der Konsuln zur Rechenschaft gezogen worden waren, sodann der öffentlihe Aft der Degra- dation der Offiziere und der Salut für die deutshe und fran- zösische Flagge ftattgefunden. Zugegen waren der deutsche und französische Konsul, Vertreter der in Salonichi anwesenden fremden Kriegsschiffe, der türkishe Gouverneur, mehrere fremde Konsuln und Abtheilungen der türkishen Truppen.

Nach einer Verfügung des General-Postmeisters vom 16. d. Mts. tritt mit dem 1. Oktober d. I. eine neue A n- weisung zur Prüfung der Postbeamten im Telegra- phendienste an Stelle der früheren Bestimmungen in Kraft. Die Anweisung verbreitet fh über die Ausbildung für den Apparatendienst, so wie über die vollständige Ausbildung für den Telegraphendienst bei einer vereinigten Verkehrsanftalt.

Auf dem Matthäikirhhofe hierselbs| hat heute die feier- Beerdigung des 19 0 L f verftorbenen

Ftalien. der Frage, ob wahlen ausgeschrieben werden f ollen, riellen Partei getheilter Meinung. lange nah Neuwahlen, davon versprehen, wäh wollen. So bringt heute die Florentiner ,Nazione der Toskanischen Deputirten, welche seit Linken stimmen, einen Artikel, der die Auf fammer und Veranstaltung von Neuwahlen ganz entschieden be- Die Krankheit des Ministers Mancini hat nah aus Quisisana, wo er den Sommer zu- n. Der Kom- x d'Oncieu, „Esercito“, kommandirt

rung zu beruhigen.

Der heut eingegangenen , vom 15. August entnehmen wir folgende Mittheilungen:

Ueber die Angelegenheiten von Creta reibt die rungen der Cretenser ertheilte Ant- die Pforte verwirft die Haupt- organischen Statuts, n der muselmanishen Bevölkerung beein- tet den Deputirten selbs das vom vorigen e und anerkannte Recht, diese Frage zu den die Kompetenz und die Rechte der nkt, daß fie sich künftig nur mit der chts, des Handels und der Industrie Der Ministerrath hat nur einge- von untergeordnetem Werth in deren Annahme noch von der Centralregierung Den Eindruck, den diese ganz verneinende Ant- gebracht, kann man sich leiht as und Kadri-Beys, um die ihre Entlassung genommen, zu be- haben kein Resultat gehabt, \o el kaum noch Gerichte giebt; die Stimmung sung verbittert und soll der Gouver- ftärkungen erbeten haben.“

h wird eben vollständig reorganisirt. bei die juridishe Abtheilung für die gegen Staats- ende Prozesse eingerihtet werden; dem chrifilihen m gegeben werden, so daß je im jede Gemeinde des Reichs dabei S - katholische

Preußen. weil fie fi ten Jahre gemachte se Fälle ausgenom- amilien keinen merk-

I, Armee-Corps, Generals von C D f die Ford ,Corr.“‘: „Die auf die Forde wort ift endlih eingetroffen;

der Chriften betreffs

__ Eachsen. Dresden, 21. August. Jhre Majestäten der König und die Königin haben sih gestern Vormittag von Pillniß (von Niedersedliß aus mittelst Extrazugs) über Chemniß in das Kantonnement bei Böhlen begeben, um einem von dem Offiziercorps daselbst veranstalteten Rennen beizuwohnen, und sind Abends von dort nach Pillniy zurückgekehrt. Von Dresden bis Chemniß befand fih auch der General-Feldmarschall Graf von Moltke in der Begleitung Ihrer Majestäten.

l Stultgart, 19. August. der Kapitulation von Sedan findet am Abend des 1. Septem- ber Glockengeläute, Todtenfeier bei dem Kriegerdenkmale auf dem Friedhofe und Anzünden von Freudenfeuern ftatt. tember ist Feftgottesdienst in allen Kirchen und Feier in den einzelnen Schulen.

Hessen. Mainz,

zt. Vor Allem liegt es auf der Hand, daß man sih mit den Unverheiratheten, welhe für keine Familie zu sorgen haben, und mit denen, die persönlihe Hülfsquellen besißen, nicht zu Das Nâämliche ift der Fall den Beamten der

vorschläge weil sie die Interesse trächtigten, und bestrei Ministerium eingeräumt diskutiren. Endlich wer Versamnilung \o beshrä Entwickelung des Unterri zu beschäftigen haben wird. Vorschläge

beschäftigen braucht. D ; Staatsverwaltung gegenüber, Berichten der „Liberta“ } bringt, einen b

mandant der

j ihr Gehalt unuverkürzt aus- bezahlt wird. Jm Jahre 1875 wurde auch das von Privatverwal- tung und der großen Industrie abhängige Perfonal in ähnlicher Weise fann annehmen, daß dasselbe auch in

Was die Arbeiter und Tagelöhner erste Anwendung

edenklihen Charakter angenomme 3. Infanterie-Brigade, General-Majo und der Generalstabs-Major Gola find, nah dem rreichischen Manövern

2, bis 9, September unter dem Kom- Albreht bei Rikolsburg stattfinden

\chadlos gehalten, und man diesem Jahre geschehen wird, die Famiiienväter sind, des Gesetzes dieselven vorsihtig gemacht, und sie müssen im All- die hinreiht, um wäh- Auskommen

zu den großen öôfte worden, welche vom mando des Erzherzogs

Württemberg. Zur Feier

so muß die Betracht zu ziehen, teren Prüfung abhängen soll.

wort auf die Cretenser hervor denken. Die Bemühungen Rebul Pasch die christlihen Richter, stimmen, weiter zu daß es auf der Inf ist durch jene Abwei neur {on Truppenver Staatsrat

erspart haben, Abwesenheit

des Kriegs-Ministers sich dieses Mal auf zwei Klassen erstreckt, i do zu hoffen, daß die wirklichen Bedürfnisse die nicht übersteigen, welche bei der ersten Anwendung des Geseßes festgestellt wurden. Der örtliche Beistand wird, wie ich menden Ausnahmen nit fehlen. Im vergangenen Jahre eröffneten in der That mehrere Departements besondere Kredite; andere verwandten einen Theil ihrer gewöhnlichen Unterstüßungsgelder auf diese Ausgaben. Auch in Privatkreisen ist man diesem f Industriellen haben fich zu Gunsten ihrer Arbeiter, wenn au nur zeitweilige, so doch große Opfer aufgelegt. Bei den Gemeinderäthen wirksamste Unter- zu diesem

Am 2. Sep- und der Sanktion

ch ganz entschieden tenkammer, zumal er ministeriellen weckmäßigkeit

19. August. Die „Opinione“ erklärt si gegen die Auflösung der Deputir weder im Schooße des Ministeriums noch in d Parthei und PresseUebereinstim dieser Maßregel herrsche. Na dagegen angeführt hat, beruft sie sich \{chlicß der „Nazione“ von Florenz, welcher die Meinun Deputirten ausspreche, welche seit dem 18. März mit

j 18, August. In ganz Rheinhessen wird der Sedantag als Shulfeier begangen werden. Auch die Idee einer planmäßigen Beleuchtung der Rheinhöhen wird wie voriges Iahr, so auch diesmal wieder zur Verwirklihung

mung hinsichtlich der Z chdem sie cine Reihe von Gründen lich auf den Artikel g der tosfanishen der Linken

nicht zweifle, bei den vorkom- funktioniren,

eispiele gefolgt; die großen : 18. August. Ihre Hoheiten der 4 dm Herzog und der Erbprinz sind soeben mit dem Vormittags- zuge von Bayreuth hier wieder eingetroffen. Jhre Hoheit die Prinzessin Hilda, kürzlih von ihrem Aufenthalt in Neu- streliß zurückgekehrt, begiebt fich zu ihrer Schwester, der Prin- zessin Wilhelm von Schaumburg, nach Ratiboricz in Böhmen.

Au Das Programm für die Feier des 2. September i jegt endgültig festgestellt und wird sih dem- jenigen des Jahres 1875 im Ganzen anschließen, so daß am Abende des 1. September ein Fackelzug stattfindet, am 2. Sep- tember Morgens 6+ Uhr Reveille, 9 Uhr kirchlihe Feier, 10 Uhr Zug nach den Gräbern der Gefallenen auf dem Kirchhofe, 114 Uhr Concert auf dem Markte, 125 Uhr Gesang und Rede daselbst und Abends Festlichkeiten in den vier Lokalen : Tivoli, Victoriatheater, Colofsseum und Schügenhof.

Elsaß-Lothringen. Ueber die Berathungen des Kreis - tages des Landkreises Met sagt die Oi Toi G Kreistag hat sich durch die Ersaÿwahlen, die dem Gesege gemäß alle drei Jahre geschehen und in diesem Sommer s\tattgefunden haben, größtentheils aus den alten Mitgliedern ergänzt. Ebenso hat sich das Bureau in der alten Weise rekonstituirt. ift Hr. Hennequin, Bürgermeister von Cheminot, wieder Präsi- dent, Hr. Inguel von Moulins Vize-Präfident, Hr. Regnier von Courcelles-Chaufsy Schriftführer. durhaus salihe Berathung der Vorlagen gegangen, jedoch niht ohne vorher des Kreisdirektors Schmidt in ehrender Weise

Behauptung der Regierung vielen Minifterium Zwangs- wiesen hätte, die Rückchr in olge davon der Zu- iherheit {limmer geworden sei.

sterium des Innern verò e Uebersiht von Verbrechen, welche in ftern der Iahre 1875 und 1876 verübt 1875 885, 1876 948 Ermordungen, I. Sem. 1875 Il. Sem. 1875 2707, 1876 1875 1098, 1876 982 Straßen- 1875 233, 1876 314 Erprefsungen, 1. Sem. ne Diebstähle, 1. Sem. 1875

Das „Diritto*® bestreitet die Oppofitionsprefsse , Camoristen, aufenthalt auf den Inseln ange ihre Heimath gestattet habe, stand der öffentli

Das Mini stehende vergleihend den ersten Seme worden sind: I. Sem. I. Sem. 1875 734, 1876 748 Mor 14,634, 1876 15,805 Verwun 2889 Percusfionen, râubereien, 1, Sem. 1875 25,799, 1876 25,613 gemei 3654, 1876 2849 Felddiebftähle,

Türkei. Die heut eingegangenen N vom 14. und 15, August enthalten u. über die Papiergeld-Emission. daß das Papiergeld in kürzester Frist, in Cirkulation geseht werden solle. damit anfangen, den Beamten vicr haltes auszuzahlen. Konstantinopel in Folge dieser Cirkulatio wie der „Ittihad“ versichert, Da nämlich d

Es soll da beamie anzustreng Element soll mehr Spielrau Verhältniß ihrer Wichti gleihmäßig vertreten Mitglieder Hasfsunisten, stil shweigen welche die Pforte bisher nur ge den unzähligen Sh tionalversammlung verschoben is die Regierung Mitglieder des Staatsrath dieser Einfluß und fogar legenheiten erhält, Jetzt sucht Viidhat Pascha, seinen Konstitutionsplänen nicht fre auf bessere Tage durch Reorganisation interessen zu nützen, denen bisher eine fie mit einer gewissen Unabhängigkeit v „Aus den Provinze Van in Armenien von Kurden unter den Armeniern. Aktebar im vorigen Monat v worden; zwei andere Geistliche

i / im 74. Lebens- Ea

Direktors im Ministerium des König- Wirkli*hen Geheimen von Obftfelder, i den Staat verdienter Beamter zu Grabe getragen worden. Von den An- fangs bekleideten rihterlihen Aemtern als Stadtrichter, Stadt- gerichts-Direktor und zuleßt Kammergerichts-Rath, l und. zunächst als vortragender Rath Finanz-Ministerium zu Anfang der vierziger Jahre berufen, fand der Verewigte bald den Uebergang zum Eintritt

dem Fürsten Wittgenstein stehende um demselben drei den verschiedensten Stellungen

hülfsbedürftigen 2000 Gemeinden Heinrich voraus Kredite, stattgefunden. und die

390,000 Fr. Fr. übrig sind. Die Gemeindeverwaltungen haben also ihre natür- liche Mission in vollem Maße erfüllt; sie begriffen, daß den Ge- meinden vorzugsweise die Pflicht obliegt, die Familien, welche zu- ihrer Ernährer beraubt find, r Zeit, daß, weil Niemand bessere Kenntniß von der Lage und den Bedürfnissen eines Jeden haben kann, fie am beften in der Lage waren, auf nüßliche und wirksame Weise in erforderlichen Fällen zu helfen. Jch habe die Uekerzeugung, Herr Präfekt, daß die Lokalver- sammlungen in diesem Jahre die nämlichen Gesinnungen kundgeben | Sie werden den Herren Bürgermeistern den Erlaß mit- theilen, durch welchen die Reservisten von 1868 und 1869 einberufen werden, und auf jede Weise das Zusammentreten der Gemeinderäthe T welche über die bei dieser Gelegenheit zu ergreifenden Unterstüßungsmaßregeln berathen wollen. Präfekt 2c.

Wilhelm Kaspar noch mehr und daß in F fein soll. Zwei

Lptebir if t ffentliht nah-- der andere von den Anti-Hassunisten; da de Anerkennung der offiziellen Existenz der ersteren, duldet hatte. Es scheint, daß bei welche die Einsezung einer Na- bietet die jezt auch ad calendas graecas die Attribute und die Zahl der zu vermehren beabsichtigt, daß das Uebergewicht in den Staatsange- Zweck seiner Einsezung gewesen ist. der Vorsizende des Staatsraths, weil er freien Lauf lassen konnte, bis dieses Rathes den Staats- Korporation fehlte, welhe ertheidigen konnte,“

eine Korrespondenz aus den Grausamkeiten und Exzessen der Der Erzpriester der Diözese von on einem Kurden-Bey getödtet derselben Diözese hatten das

is jegt find diese Verbrechen straflos geblieben

u unterstüßen. Sie bewiesen zu

zur Ver- wierigkeiten,

damals unter Ministerium, Decennien hindurch anzugehören,

i des Haus - Ministers ] i. In diese Zeit fiel der Uebergang des Staates zur repräsertativen Regierungsform und zuleßt die Neubildung des 2 : Die Wahrnehmung der von diesen Ver- änderungen mitberührten persönlihen und Vermögensinteressen des Königlichen Hauses ward die Lebensaufgabe des Verstorbenen, für welche er seine große Erfahrung und das ihn auszeihnende Wissen auf dem Gebiete des Staats-, besonders des Verwaltungs- und Privatfürstenrechts mit einem R Fleiße und in selbftloser l Zu [themzuge In dieser langjährigen unausgesetzten Thätigkeit hat fih der

L verlei selbständig 3 t eln Empfangen Sie, Herr Der Minifter des Jnnern: E. de Marcère.

Der Marschall-Präsident Mac Mahon begiebt fih mit dem neuen Kriegs-Minifter nach Chalons, um die Erfolge zu prüfen, welhe dur die neue Bewaffnung und Instruktion bei den Truppen erzielt find, und zu ermitteln, welche Verbesserungen etwa nothwendig find.

Der Minifter des Innern de Marcère und der Bauten-Minister Christophle reisten gestern nah ¿9 Ves Dey.

ummern der „Turquie“ A. auch einige Notizen Das Blatt will wissen, wohl noch in dieser Woche, Der Finanz-Minifter wird Monate rückftändigen Ge- m event. Silberabfluß aus n vorzubeugen, hat die eine gute Vorsichts- as Papiergeld gleichzeitig in

Deutschen Reichs.

Um aber de Es wurde sogleich an eine i

Domfront (beide find, maßregel ergriffen. gleihe Loos; b

und leider find überall die Behörden rechilos und können nicht wirksam gegen solche Verbrechen auftreten. Die armenishe Bevölkerung der Distrikte von Muh, von Bajasid und von Van hat daher auh merklichch abgenommen in Folge der Belästigungen und Räubereien der Kurden - Beys. Die Armenier, die dem ausgesetzt find, daß fie den geringen Er- trag ihrer Arbeit fich rauben, ihre Kinder von den Kurden als Pfand für das von ihnen auferlegte Lösegeld \ih entreißen sehen, wandern in großer Menge aus, nach Aegypten, Rußland, kurz, wo ihnen nur die Frucht ihrer Arbeit niht geraubt wer- den kann. So stand es auch in Erzerum vor der Ankunft Janih-Pashas. Diebstahl, Raub mit bewaffneter Hand, Mord waren an der Tagesordnung. Durch energishe Anstrengungen hat aber dieser Beamte der Stadt und der Provinz Erzerum den Frieden und die Sicherheit wiedergegeben.

Das in türkischer Sprache in Konstantinopel erscheinende offizióse Journal „Ittihad* veröffentliht unter dem Titel „Welche Haltung \oll der Gerechtigkeit und dem Rechte gemäß die Pforte bezüglih Serbiens beobahten?“ einen Artikel, von welhem es selbst sagt, daß es keine per- sónlihe Meinung, sondern diejenige aller intelligenten Klassen der türkishen Nation und daher auh der türkishen Regierung selbst ausdrücke. Auf die von mehreren englishen Blättern kundgegebene Anficht sih ftüßend, daß vom internationalen Gesihtspunkt aus Serbien als Vasallenftaat fich dur den unternommenen Krieg, welcher eine Rebellion sei, außerhalb des Gesezes gestellt habe, und somit Serbien, und insbesondere Fürst Milan, die Verantwortlichkeit tragen müssen, sagt „Ittihad“ Folgendes: „Die Hohe Pforte kann das Fürstenthum Serbien aufheben. Einige Distrikte dieser Provinz werden, je nach den Bedürfnissen der geographishen Lage, mit den Gouvernements von Nisch, Widdin und Yeni-Bazar vereinigt werden. Der Rest der Pro- vinz kann als besonderes Vilajet unter der Bezeihnung „Bel=- grader Vilajet“ errichtet werden. Diese Zerstückelung aber wird eine Intervention Eurapas hervorrufen. Das if mögli. Diese Intervention jedoh, wenn fie Recht und Gerechtigkeit zur Richtschnur hat, wird \sch der Aufhebung der Privilegien und der Autonomie Serbiens nit widersezen können. Niemand wird sagen können, daß Serbien dieser Privilegien, von welchen es gegenüber der Türkei und ganz Europa einen so chlechten Ge- brauch gemacht hat, würdig sei. Die Hohe Pforte kann garan=- tiren, daß Serbien beser regiert und die innere Ruhe dieser Provinz gesichert sein werde. Sie ist in der Lage ihr Versprechen zu halten.“ „Im Ganzen, ließt „Ittigad“, giebt es nur zwei Arten der Lösung für diese Frage: Umwandlung Serbiens in ein Vilajet oder, wenn die serbische Nation die Gnade des Siegers an- sucht, die Wiederherstellung des alten Systems der Wojswoden=- regierung. „Ittihad“ sagt, er fei überzeugt, daß Europa \ih demnächst den Anschauungen der Kaiserlichen Regierung an- schließen werde.“

Die „Daily News bringt wiederum Berichte aus Bulgarien, denen zufolge die Gewaltthätigkeiten daselbst ungestört ihren Fortgang nähmen. Das Land sei im vollen Zustande der Anarchie, da die türkishen Behörden nichts zur Herstellung der Ordnung unternähmen. Den Befehlen des Paschas von Philippopel werde nicht gehort. Vieh werde fortgetrieben, Weiber geshändet, Männer ermordet. Die Untersuhung unter Leitung Selim Effendi's sei nit ernst gemeint. Die christlihen Mit- glieder des Tribunals drohen ihr Amt niederzulegen, da der Porsigende mit allen Mitteln die cristlihen Notabeln der Schuld überführen wolle. Uber Vorgänge in Outlukköi und Basardjik berihtet der Korrespondent Unolaublihes. In ersterem Orte sollen 3000 Personen getödtet sein, Kinder auf Bajonnette ge=- \pießt, durh die Straßen getragen, Leute lebendig verbrannt worden sein. In Basardjik wären 1000 Leute widerstandslos getödtet. Ein Sack voll mens{chlicher Köpfe sei aus Basardjik in Jambuli vor iem Hause des italienishen Konsuls ausgeleert und von Hunden aufgefressen worden.

Vom Kriegsschauplaze liegen folgende Teles gramme vor:

Ni\ ch, 21. August. (H. T. B.) Das türfkisheCorps Achmed Ejub Paschas versuhte mit Umgehung der serbischen Stellungen bei Banja dur südlihe Eilmärsche nah Scravzt (Rsavci?) durhzubrechen, wo die Offensive wieder aufgenom=- men worden ist. Die Wachsamkeit T\chernajeffs vereitelte jedoch diese Operation und wurden die Türken durch Oberst Protic zurückgeschlagen:

London, 21. August. (W. T. B.) Dem „Reuterschen Bureau“ wird aus Belgrad vom heutigen Tage gemeldet, daß daselb Gerüchte über einen bevorstehenden Abschluß eines Waffen stillstandes umliefen. Wie dasselbe Büreau erfährt, \soll Alimpics den Fürsten Milan um die Ermächtigung er- sucht haben, wieder die Offensive zu ergreifen. Der Fürß foll ab\chlägig geantwortet haben. i i

Belgrad, 21. August. (W. T. B.) Nach hier einge- gangenen Nachrichten ist gestern während des ganzen Tages in der Gegend von Alexinagß gekämpft worden. Man glaubt, daß die Gefechte für die Serben ungünstig gewesen sind.

Semlin, 21. August. (W. T. B.) Gestern Morgen er- neuerten die Türken unter Abdul Kerim Pasha, in der Stäuke von etwa 40,000 Mann, ihre Angriffe auf die serbische Armee, die sich bei Teshniya zwischen Supovay und Alexinay konzentrirt hatte. Die wiederhclten Angriffe der Türken wurden jedoch abgeschlagen, ein Flügel der serbischen Armee hatte sogar einen partiellen Erfolg und ging zur Offen- ive über, ohne indeß die Verfolgung der Türken weit fortzu- seßen. Das Gefecht dauerte bis 6 Uhr Nachmittags. Heute früh begann der Kampf aufs Neue, die Serben haben sih bei Alexina§z, wo sih die Hauptstellung von Tschernaje}ss Armee befindet, zusammengezogen, man erwartet eine größere Schlacht. Auch an der Drina und am Ibar haben die Türken, bis3 jet aber ohne Erfolg, die Offensive ergriffen. / j

Konstantinopel, 21. August. (W. T. B.) Die Regie= rung meldet aus Nisch vom 20.: Die türkischen Truppen haben den in den Gebirgen bei Alexinaÿ konzentrirten ser- bishen Truppen eine vollständige Niederlage bereitet und die Stellungen und Befestigungen derselben genommen. Die Ver-= luste der Serben sind beträchtlich. i : |

“Der englishe Botschafts\ekretär Baring if von feiner Reise nah Bulgarien zur Untersuchung der dort von den Türken begangenen Grausamkeiten hierher zurückgekehrt. Der englische Militärbevollmächtigte, General Kembell, hat fich in das türkische Hauptquartier nah Ni#\ch be- geben, der englishe Admiral Drummond if an Bord seines Admiralschiffes in der Besikabay zurückgekehrt.

Die Offensive der türkishen Hauptarmee, die man \eit dem Falle von Knjazewaÿ Tag für Tag durch mehr L als zwei Wochen erwartete, hat am Sonnabend begonnen. Die

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