1922 / 84 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Apr 1922 18:00:01 GMT) scan diff

¡ sind (hört! hôrt!), daß also für den Einsaþ der Technischen Nothilfe

Siherlih wird die Grenze zwishen dem, was Noistands- und Notversorgungsarbeit ist, nicht immer ganz klar zu ziehen sein vor allen Dingen aber deshalb nicht, weil meiner Meinung nah die Zu- sammenarbeit und das Einverständnis zwischen der Technischen Not- hilfe, der Regierung und den Gewerkschaften noch nicht in dem Maße erfolgt ist, wie es im Interesse der Gewerkschaften und im Interesse der Arbeiter schon längst hätte geschehen müssen. (Abg. Dißmann: Die Geister, die Sie rufen, werden Sie nicht wieder los, Die Streik- brechergarden bleiben!)

Meine Damen und Herren! FJch würde es eint Verdienst des Allgemeinen Deutschen A E anf wenn er der Arbeitershaft einmal die geseßlichen Grundlagen bekanntgeben würde, die wir doch nun einmal seit zwei Jahren haben, und die den Reich8minister des Innern, ob er nun ein Sozialdemokrat oder ein Volksparteiler oder ein Unabhängiger ist, zum Einsaß. der Technischen Nothilfe ermächtigen und ver- pslihten. Wenn Sie das den Arbeitern einmal far maden, würden sie nämlich hören, daß es sich gar nit nux darum handelt, Notstandsarbeiten zu verrichten in dem Sinne, daß die Betriebe aufre{terhalten werden, sondern daß nach der be- kannten Verordnung des Reichspräsidenten vom Dezember 1920 der Reichsminister des Jnnern das Ret und die Pfliht hat, selber einzugreifen, das heißt mit dex Technischen Nothilfe, wenn die Arbeiter sih weigern, in diesen lebenswihtigen Betrieben die Notversorgung zu übernehmen. Gerade bei dem Dettinger Fall habe ich gemerkt, daß darüber die Arbeiter zunächst gar nicht orientiert waren. Sie müssen die Aufklärung in dieser Richtung übernehmen und wir müssen dazu kommen und daz werden wir, und darüber sind wir ia mit den Gewerkschaften in Fühlung —, daß wir über das, was Notstandsarbeit und was Notversorgung ist, uns far werden. Und dann wird es die Aufgabe der Gewerk- schaften sein, in allen Verbänden dafür zu sorgen, daß dieses Maß von Notstandsarbeiten, über das wir uns dann einigen, auch wirklich verrichtet wird. (Abg. Dißmann: Was wir als Not- standsarbeit anerkennen, wird von uns ausgeführt! Zuruf rechts: Sie haben ja Jhre Leute niht in der Hand.) Herr Kollege Dißmann, ih meine, guch hier müssen wir die Sache so formulieren: was Notversorgung is. Was gearbeitet werden muß, damit die Technische Nothilfe nicht von uns eingeseßt zu werden braucht denn niemand von uns drängt sih dazu —, das werden nicht wir bestimmen und niht Sie, sondern das

werden wir beide gemeinsam bestimmen.

Meine Herren! Sie scheinen auch diejenigen Bestimmungen über den Einsaß der Technischen Nothilfe noch gar nicht zu kennen, die den Reichsminister des Jnnern ermächtigen, einzu- greisen in die Lohnverhandlungen und die Lohnkämpfe, um die es sih bei solchen Streiks handelt. Es steht in dieser Verordmuúng, wie ih Sie dringend bitte, Jhren Arbeitern klar zu machen, daß der Reichsminister des Fnnern, wenn ein solher Streik aus- gebrochen ist, das Recht hat, die Nothilfe einzuseyen, aber gleih- f zeitig au die Ermächtigung hat, die beiden Parteien zusammen- & zuführen und von sich aus einzugreifen und dafür zu sorgen, daß = berehtigte Ansprüche der Arbeiterschaft erfüllt werden und die daraus entstehenden Kosten auf den Arbeitgeber fallen.

Wir müssen uns also darüber einigen, daß die Nothilfe wur in Heiten der Not eingeseßt wird. Nothilfe wird nur al3 wirk- lie Hilfe eingeseßt, d. h. bis zu einem bestimmten Maße, das garantiert, daß die Bevölkerung niht Not leidet. Technische Not- Hilfe muß eine „technische“ Hilfe bleiben. Fh bedauere es gang außerordentlich, daß auch der Herr Kollege Aufhäuser, dessen ruhigen und vernünftigen Standpunkt diesen Dingen gegenüber ih do kenne, in den ersten seiner Säße Ausführungen gemacht hat, die so schienen, als ob er der Technischen Nothilfe irgendwie einen mikitärishen Charakter beilegen wollte. Das habe ih um so mehr bedauert, als er nahher Ausführungen dazu nicht qe- macht hat.

Meine Damen und Herren, ich stehe in bezug auf die Tech- nishe Nothilfe ganz auf dem Standpunkt, den der Wirtschafts- minister Fellisch in der „Glockte“ au3geführt hat. Jch will von seinen Säßen zwei vorlesen, die dem Herrn Kollegen Mareßky anscheinend nicht bekannt waren:

„Die Technische Nothilfe wird so lange cin notwendiges Uebel sein, als es der Erziehungs- und Aufklärungsarbeit der politishen und gewerkschaftlihen Arbeiterorganisationen noch nicht gelungen sein wird, der Masse der Arbeiter und An- gestellten die völlig veränderten Pflichtgebote, die der neue par- lamentarish-demokratishe Staat jedem einzelnen auferlegt, ver- ständlih zu machen.“

(Sehr richtig! bei den D. Dem.) Das is bie Auffassung der Technischen Nothilfe, wie ih sie auch habe, daß sie nämlih eine Hilfskonstruktion ist, die niht nur dadurch überflüssig wird, daß ipir in ruhigere und solidere Verhältnisse kommen, sondern die auch dadurch überflüssig gemaht werden kann, daß wir das Ver- antwortungsgefühl niht nur von der Regierung verlangen, sondern es auch in den Parteien und in den Gewerkschaften schärfer aus- bilden. Wir müssen versuchen, den Arbeitern dieses Verant» wortungsbewußtsein niht nur politish, sondern auch wirtschaftlih beizubringen. Jch weiß, daß das nit einfah ist, daß es wirt- schaftlich noch s{chwieriger ist als politisch. Aber wir müssen dieses Nisiko laufen. Wir müssen die Zügel fest in die Hand nehmen. Dann werden wir unsere wirtshaftlihe und soziale Konsolidierung schneller erreichen als sonst.

Wenn Herr Fellisch sagt:

„Dabei sollte die Technische Nothilfe selbst ihren Stolz daran seßen, nur deshalb da zu sein, um möglichst niht gebraucht zu werden. Niemals wird die Technishe Nothilfe zu Anerkennung und Ansehen gelangen, solange sie sich auch in einem einzelnen Falle erweihen läßt, Bütteldienste für das Unternehmertum zu leisten“,

so stehe ich und die Leitung der Technischen Nothilfe vollständig auf demselben Standpunkt, Jch gebe zu, daß unter den Nothelfern, die wir ‘in solhen Augenblickten der Not heranzichen müssen, manchmal Elemente sind, für die niemand, weder ich noch Sie, die Garantie übernehmen kann. Dos ift aber nicht nur bei der Nothilfe so. Das ist überall der Fall. Es kommt auf das Ganze an. Es kommt vor allem darauf an, die große Gefahr zu vermeiden und die werden wir nicht vermeiden, wenn die Stellung der Arbeiterschaft zur Not-

hilfe fo bleibt, wie sie jebt ist —, daß die Nothilfe ohne jede staatlicbe Einwirkung und ohne parlamentarishe Kontrolle ausgebaut und |o zu einer Streikbrecherorganisation des Privatkapitals wird. Daran hätten auch Sie, Herr Kollege Dißmann, kein Interesse,

Meine Damen und Herren! Jch will damit \{ließen. Jch wiederhole:

Es handelt \ich hier um ein Uebergangsstadium, um eine Hilfs- |

organisation, es handelt sich darum, daß diese Organisation nit nur ihr Ende finden wird, wenn wir in bessere Verhältnisse kommen, sondern daß sie vor allen Dingen vollständig überflüssig gemacht werden kann durch das Wachsen des Verantwortungsbewußtseins nicht nur bei den politishen und wirtshaftlihen Führern, sondern in jedem Mitglied der Gewerkschaften und der Parteien, die Sie hier vertreten. (Bravo! bei den Sozialdemokraten.)

Abg. Molkenbuhr (Soz.) gibt für seine Fraktion folgende Erklärung ab: Die sozialdemokratische Fraktion hat im vorigen Jahre gegen die für die Tehnishe Nothilfe angeforderten Mittel gestimmt, weil sie der Auffassung war, daß die Technische Not- e durch Maßnahmen überslüssig gemacht iverden muß, die die

ewerkshaften zur Verrichtung der Notstandsarbeiten in lebens- wichtigen Betrieben saßzungsgemäß zu treffen haben. Sie glaubte damals, erwarten zu dürfen, daß bis zur Vorlegung des neuen Etats ein Einverstävdnis zwischen den Gewerkschaften und der Reichsregierung darüber erzielt werden würde, wie in lebens- ivihtigen Betrieben bei Konflikten zwischen den Fnteressen der Allgemeinheit und den FJnteressen der ihr Streikrecht ge- brauchenden Arbeiter ein beiden Teilen gerecht werdender Aus- gleih zu finden ist, Vereinbarungen dieser Art sind [eider bis- her nit zustande gekommen. Das hatte zur Folge, daß die Re-

ierung auch im vergangenen Jahre den Einsaß der Technischen Nothilfe im Jnteresse der Allgemeinheit mehrfah für unerläßlih hielt, weil nach ihrer Auffassung nur so großer Schaden abge- wendet werden konnte. Die Fraktion verkennt nicht, daß si die Regierung gewissermaßen in einer Bwangslage befand, wenn sie so die Technische Nothilfe einseßen zu müssen glaubte. Sie hofft aber, daß die Verhandlungen, die zurzeit in den Gewerkschaften über die bei Arbeitsfonfliften in lebenswihtigen Betrieben zu treffenden Maßnahmen geführt werden, bald ein Ergebnis zeitigen, das auf der einen Seite die Jnteressen der Allgemeinheit wahrt, und auf der anderen Seite verhindert, daß unter dem Decknamen „Not- stand8arbeiten“ Anordnungen getroffen werden können, die die nteressen der Streikenden schädigen, ohne der Allgemeinheit zu nüßen. Die Fraktion ist dér Ueberzeugung, daß die Gewerkschaften ebensosehr den guten Willen haken, wirkliche Notstände zu be- heben, wie sie das Recht haben, sich gegen die Technische Nothilfe ¿u wehren, die ihrer ganzen Gestaltung nah in sihch die Tendenz trägt, den Streikbruch zu shüßen. Die Fraktion hält daran fest, daß die mit den Spitenorganisationen der Gewerkschaften ¿ut tresfenden Vereinbarungen über den Begriff der Nuvtstandsarbeiten in unzweifelhaft lebenswihtigen Betrieben und über die Leistung der Notstandsarbeiten in solhen Betrieben dic Technische Nothilfe überflüssig machen müssen, Sie stimmt für die in dem diesjährigen Etat in Kapitel 21 angeforderte Summe, leÿnt aber die unter „Einmalige Ausgaben“ angeforderten Mittel ab. Sie will mit dieser Ablehnung vor allem zum Ausdrudck bringen, daß sie gegen jede weitere Ausdehnung der Technischen Nothilfe ist, die ihrer Auffassung nah im Interesse der Arbeiter zu einer dauernden Einrichtung niemals werden darf.

L Thomas (Komm.): Das Verantwortung3bewußtsein in der Arbeiterschaft ist niht gering; sie greift zum Kampf nur in der äußersten Not, die Unternehmer tragen die Verantwortung dafür. Die Technische Nothilfe steht ganz unter deutschnationaler Leitung. Beim Eisenbahnerstreik hat die Tehnishe Nothilfe einen Schaden von 157 Millionen Mark verursacht, ganz abgesehen von dem Verlust von Menschenleben bei dem Unglück auf Bahnhof Beusselstraße.

Redner sucht in seinem Manuskript und matt eine Pause. __ Abg. Hölle in stellt sih an die Seite des Redners. (Nuf: Technishe Nothilfe! Heiterkeit.) Abg. Höllein: Wir trauchen keine! Auch weiterhin leistet A bg. Höllein tem Redner „Nothilfe“, indem er thm ganze Sätße souffliert, so daß \{chließlich Vizepräsident Dittmann den Abg. Höllein ersucht, den Redner allein sprehen zu lassen. Abg. Thomas weist dieses Eingreifen des Vizepräsidenten zurück, worauf Vizepräsident Vittmann den Redner scharf zurehtweist mit dem Bemerken, dieser habe sih nicht um das zu kümmern, was er im «nteresse der Ordnung des Hauses für nötig halte.

Nachdem Abg. Thomas 16 Stunden oesprochen hat, ersucht ihn Vizepräsident Dittmann, sein dem Prôsidenten Löbe gegebenes Versprechen zu behalten und nicht noch länger zu E. Diese Mahnung bewirkt, daß Abg. Thomas seine Rede eendet.

Abg. Streiter (D. Vp.) weist die Angriffe gegen die Technishe Nothilfe als völlig unberechhtigt zurück und fordert nit nur Erhaltung, sondern weitgehenden Ausbau der Nothilfe. Auch das „Korrespondenzblatt des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaft8- bunde8“ hat die Verdienste der Technischen Nothilfe anerkannt und es als verfehlt bezeihnet, die Nothilfe dadurch zu bekämpfen, daß man ihr immer wieder Gelegenheit gebe, ihre Existenzberechtigung zu erweisen. Sehr ausführlich geht der Redner dann auf den leßten Bèrliner Gemeindearbeiterstreik ein und schildert die utrtheil« vollen Folgen dieses Ausstandes für die Gesundheit der Berkiner Bevölkerung und besonders für die Patienten der Kranken- anstalten, wofür er zahlreihes Material an Berichten von Krankenhausverwaltungen und Privatärzten vorträgt.

Abg. Dr. Moses (U. Soz.) führt aus, daß noch nit ein einziger Todesfall infolge des Berliner Streiks vorgekommen sei. Alle Angaben in der Presse über die {weren Schädigungen in den Krankenhäusern seien kolossal übertrieben oder sogar erlogen. Vei den Behauptungen der Aerzte müsse man bedenken, daß der größte Teil der Aerzteschaft arbeiterfeindlih sei. Fn verschiedenen Städten seien Aerztestreiks vorgekommen, und es sei geradezu eine Roheit, wenn sogar Geburtshilfe versagt werde. Das sei Sabotage an L D TNE n. Eo) /

g. Dißmann (U. Soz.) erklärt es für tie bedauerlich, daß die Sozialdemokraten die Mittel für die Technische Meretd bewilligen, während sie sie noch im vorigen «Fahre abgelehnt haben. Die Gewerkschaften hätten es cinmütig abgelehnt, der Technischen Nothilfe zuzustimmen. Mißstände könne man nur im Ein- vernehmen mit den Gewerkschaften beseitigen, Der Eisenbahner- streik sei übrigens kein wilder Streik gewesen. Die Untérscheidung zwischen gemeinnötigen und anderen Betrieben sei verkehrt, im Grunde seien alle Betriebe Meta. Eine falshe Wirtschafts- politik zwinge die Arbeiter zum Streik. Die Lieferstreiks bei der Milch hätten keine Rücksicht auf die Gesundheit der Säuglinge

enommen, Die Arbeiterklasse müsse sich rüsten auf einen ent- eidenden Klassenkampf bei der Schlichtungsordnung, die die rbeiter strangulieren soll. (Beifall links, ironishes Hurra rechts8.)

Dn der Abstimmung werden die Ausgaben für polizeilihe Zwedcke und für die Unterhaltung der Technis en Nothilfe bewilligt, nachdem die Anträge der äu ersten Linken auf Streichung abgelehnt worden sind, Nur über einige strittige Etatstitel wivd die Abstimmung lat ausgeseßt, da das Haus a enscheinlich nicht mehr beshluß ibig ist. Die Abstimmung über die ein- maligen Ausgaben für die Technische Nothilfe bleibt zweifel- f „und tvird deshalb au vorläufig ausgeseßt, Dasselbe ge us bezüglich des Antrags des Hauptausschusses auf 2 rüfung der Notwendigkeit der Regierungskommissare bei der ubpolizei und bezüglih der Anträge aus dem Hau

e, die sich auf diese Kommissare beziehen. Die En chließun n des Ausschusses über eventuelle Uebernahme von E

| Wasserschubes auf die Shußpolizei sowie üher Erhaltung da Reichswassershußes werden angenommen. i

Die Ausgaben für Kriegergräberfürsorge und für das Zentralnachweiseamt nebst Zweigstellen für Fr; i verluste und Kriegergräber werden ohne Erörterung bewilligt

Zu den Ausgaben für das Reih3wanderungg, j 4 m L ; S pa Billet bia Bd y

Abg. D.Everlin . Vp.) bittet die Regierung, #i für die geistliche B ieaua der nah Deutschland gekom Flüchtlinge zu bemühen, und lenkt die Aufmerksamkeit dez Hauses auf die große Gefahr, die der deutshen Fugend dur die vom beseßten Gebiet aus mit den verwerflihsten Mitteln betriebens Werbung zum Eintritt in die französishe Fremdenlegion drohe, Die Regierung solle eindringlihste Warnungen erlassen.

Bei den einmaligen Ausgaben fordert

Abg. Be cke r (Soz.) wirksame Hentralisierun splitterten Flüchtlingsfürsorge für Oberschlesien. habe bisher versagt.

Reichsministèr des Innern Dr.-K ö st e r : Diese Fürsorge liegt dem Ministerium gewiß sehr am Herzen, aber das Reich ist daran durch keine seiner Organisationen beteiligt. Die Maßnahmen Preußens werden vom Reih nach Kräften unterstüßt, und das wird auch weiter geschehen.

Jn die einmaligen Ausgaben wird ein Betrag von 15 Millionen Mark zur Beseitigung wirts@ liher Schäden (als Kriegsfolge) in Oft, preußen eingestellt unter der Voraussetzung, daß Preußen den gleichen Betrag zur Verfügung stellt.

Die Abänderung des Geseßes über die Entschädigung der L LTILg Em itglieder wird in erster, zweiter und dritter Lesung ohne Erörterung angenommen.

Präsident Lôbe: In den nächsten Tagen wird die Kon ferenz von Genua stattfinden, die das große Problem des wirt- schaftlichen Wiederaufbaus der Welt behandeln soll und an der zum erstenmal Vertreter der deutschen Republik als gleichberechtigte Berater teilnehmen werden. Ohne übershwängliche Hoffnungen zu hegen, wünschen wir der Konferenz von Genua guten Erfolg, aber niemand unter uns wird sich verhehlen ih darf das hervorheben im Hinblick auf die Konferenz, die vor einigen Tagen in diesem Hause stattgefunden hat —, daß das Ziel der wirtschaft lichen Gesundung nicht erreiht werden fann, solange man um daz Zentralproblem herumgeht und nicht auch zur Erörterung stellt, die Erleichterung der ungeheuren Reparationslasten und die Revision des Versailler Frieden3vertrage“. Die Tage, die vor uns liegen, sollen den Gliedern unseres Volkes Gelegenheit zu ein paar Tagen der Erholung geben, aber diese Erholung wird be- einträhtigt durch die Sorge um die ständig wachsende Teuerung, Wir rufen den Staatsmännern zu, daß sie bei ihrer ernsthaften Arbeit sih beeilen mögen, damit die Verzweiflung der Völker uns nicht in neue Katastrophen fühct. (Beifall)

der völlig 8 Rote ren

Der Präsident wird ermächtigt, die nächste Sißung wach eigenem Ermessen, jedoch nicht nach dem 2. Mai fest: zuseßzen.

Schluß gegen 9 Uhr.

Mannigfaltiges.

Im WissensGaftlichen Theater der Urankta wird der Vortrag „Vom Gardasee nah Venedig“ morgen und am Sonne abend nächster Woche wiederholt. Am Sonnabend wird der Verfasser Professor Goerke seinen Vortrag persönlih halten. Am Montag wird der Kurdirektor Nudolf Gitschner aus Karlsbad einen Vortrag mit Lichtbildern über Karlsbad halten. Am Dienstag wird das Film- werk „Im Kampf mit dem Berge“ vorgeführt, am Mittwoch svridt Prof. Doegen über „Stimmen der Völker® (mit Laut- und Licht- bildern) und am Freitag Prof. Goerke über eJerusalem und seine heiligen Stätten“. Am Donnerstag findet eine musikalisch- rezitatorishe Osterfeier unter Mitwirkung von Hermann Schey und Dr. Oskar Groteck-Nößler statt. Außerdem wird am Montag und Mittwoh, Nachmittags 4# Uhr, das Filmwerk „Das Wunder des Schneeshubs“ und am QDienstag der Vortrag „Natur und Kultur der Mark Brandenburg“, Nachmittags 44 Uhr, wiederholt werden.

' Weißwasser, 7. April. (W. T. B.) Gestern nachmittag wurde auf dem Bahnhof Wolfshain der Kassenbote der Vereinigten Lausißer Glaswerke, Oesterreich, der in Begleitung eines Ingenieurs eben mit dem Zuge aus Weißwasser angetommen war und eine nur 500 m entfernt stehende Lokomotive besteigen wollte, um Lohngeider nach der Hütte in Tschernigz zu bringen, von vier Näubern überfallen. Die Verbrecher streckten den Kassenboten durch Revolverschüsse nieder, entrissen ihm die Geldtasche und flüchteten in eine Schonung. Wolfshain ist ein belebter Bahnhof und die Räuber wurden sofort energish verfolgt. Dabei wurde der Hilfsförster Moser, Vater von vier Kindern, von den Räubern erschossen. Der eine der Verbreer wurde angeshossen und mate sodann seinen Leben durch Kopfshuß selbst ein Ende; zwei weitere wurden gefangen, der vierte ist entfommen. Der Kassenbote Oesterreih ist noch am Donnerstagabend seinen {weren Verleßungen erlegen. Der Näuber, der sich in der Schonung bei Wolfshai erschossen hat, is der Straßenräuber Schulz aus Forst, auf dessen Ergreifung eine hohe Belohnung auégesezt war. Er war an dem Ueberfall auf einen Kassenboten in Forst vor einigen Monaten beteiligt, der ebenfalls am bellen Tage ausgeführt wurde.

München, 7. April. (W. T. B.) Das Staatsministerium des Innern fette eine Belohnung von 100000 4 auf die Er- gretfung oder Ermöglihung der Ergreifung der Täter cines fechsfachen in Wangen bei Schrobenhausen be gangenen Raubmords aus.

Beauvais, 7. April. (W. T. B.) Ueber der Ortschaft Thieuley (?)bei Grandvilliers stießen heute nad mittag zwei Flugzeuge der LuftlinieLondon— Paris im Nebel zusammen und stürzten brennend ab. Auf dem einen Flugzeug. das einer französischen Gesellschaft gehörte, be fanden fich außer dem Führer ein Mechaniker und vier Fahrgäste. Der Führer des zweiten Flugzeugs, ein Engländer, war mit Zeitungen und Post von London nah Paris unterwegs. Die beiden Flug- zeugführer und die Fahrgäste wurden getötet.

New York, 7. April. (W. T. B.) Laut Havasmeldung wurde gestern abend der KosakenführerGeneralSemenow bei seiner Ankunft in Washington verhaftet. Es soll wegen Unterschlagung von Pelzen und Wollwaren im Werte von 475 0/0 Dollar gegen ihn Sorgegangen werden. Die Waren seien Eigentum einer augenblicklich bankerotten Handelsgesellschait. An- fcheinend handelt es sich „bei den gegen ihn erhobenen Vorwürfen um Dinge, die sich 1919 in Tschita abgespielt haben. Semenow if jedo noch gesiern abend gegen eine Kaution von 2 Dollar freigelassen worden.

Statistik und Volkswirtschaft.

z Arbeits\treitigfkeiten.

Die große Ausfsperrung in Dänem k, bie vier Wochen gedauert hat, ist, wie ,W. T. B.“ aus Kopenha en erfährt, gestern beendet worden, nachdem die Versammlungen Per Arbeite gever und der Arbeitnehmer den orllag der staatlihen Schlichtungs-

b rbeit wird wieder

zôrde angenommen haben. Die A am Montag aufgenommea.

der in deu Sauptbergbaubezirken

Nacchweisung

L Durchschnittslöhne sämtliher Vollarbeiter.

Art und Bezirk des Bergbaus

im ganzen

Zahl der Vollarbeiter

| davon in | Neben- | betrieben

Verfahrene Arbeits\cichten

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(einschließli Versicherungsbeiträge der Arbeiter)

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| auf | 1 ver- | fabrene

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Preußens im Jahre 1921 verdienten Bergarbeiterlöhne.H

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16

a) Steinkohlenbergbau IV. Vierteljahr . | 175 477 e . | 160 123

37 023 483 143 | 14 568 | 17 857 |

| e |

in Oberschlesien (

in Niedershleslen

im Oberbergamtsbezirk Dortmund 4).

i A a S

am linfen Niederrhein . . ., b) Braunkohlenbergbau

im Oberberga ane Halle: rectéelbisMer . « « s linkselbisher . . , A

. - * * * .

c) Salzbergbau Oberbergamtsbezirk Halle . Oberbergamtsbezirk Clausthal

4) Erzbergbau Mansfeld (Kupferschiefer) . Dea A S Stegen s 6

Nassau und Weßlar .

—————_—

35 773 | 50 580 | 23 344 |

10 828 10 498

im

im

in im in

in

E So 14975 | 6 234 |

| .| 10436 |

e

1) Die vom 1. Januar 1921 ab in G für das Berg-, Hütten- u. Salinenwesen“

der normalen Schicht zur Auszahlung gelangen, abgezogen waren, kommen niht mehr in Betracht.

abgedrudckt ist.

?) d. h. Gedingelohn oder Schichtlohn aus\{lie schläge ¿. B. der Zulage für die Arbeiter unter Tage.

M4 1 ü .. L p sowie des Hausstands8geldes und Kindergeldes. Der Barverdienft

92 051

31

14 445 620 |

11 829 849 156 024 688 | 4 822 482 |

5 734 993

11 642 405 | 16 156 597 7 619 875

3 393 890 | 3 320 224 |

3234391 | 926 189 |

4 725 224

1 935 402 |

eltung stehende abgeänderte Lohnstatistik grü ßlih aller Zuschläge für Ueberarbeiten fowie des Hausstandsgeld

5 L 1

Arbeitsfkosten (Kosten fi

643

A; À D 5 32

31 31

31

3l

| | arbeiter j | |

82,3 328

9

319,5 323, 31,0

0

1,2

325,5

3,4 6,3

309,9

3,9 9,D

310,4

|

9) d. h. Leistungslohn eins{ließlich aller Zushläge für Ueberarbeiten

verdienten reinen Lohne, nur mit dem Unterschiede,

die Zahl der entgangenen Schichten: 91 251.

daß die Versicherungsbeiträge der

4) Im niedersächsishen Teilbezirk betrug die Zahl der Vollarbeiter :

Ï Ï

J 4

| | |

500 169 |

9 632 41 | 422783 | 270 774 |

695 610

4

| |

678 686 | 546 596 |

80 646 | 107 983 |

Ï

40 702 | 25 194 ! 157 866 | 33 903 |

_Arbeiter von diesem Lohn abgezogen wurden. 3429; die Zahl der verfahrenen Schichten: 1 077 568, davon die für Uek

M Ot Um Us

ndet sich

292 692 1 066 370} 640 678! 10 915 3041 453 590 50 883

| S

34 2:

231 213 090 166 107 265 596

29

9 898

auf den Erlaß vom 12.

42 687 156 135 64 907

‘971

971 202 796

2 587 941 141 | 628 916 071 !

9 552 748 306 245 608 814 358 449 912

67,23 49,72 93,16 61 23 50 93

° R l 2,090

49

963 141 642 } 48, 779 303 087 | 48,23 436 367 023

T

o

4 D, O 45,98

[54 344 640

19 152 656 424

146 397 509 39 324 256 230 985 604 | 85 947 564 |

45,26 42,46 48,88 44,20

und

s und Kindergeldes, r Gezäbe, Geleucht

I. Dur#Hschnittslöhne der einzelnen Grupyen der Vollarbeiter.

1110 007 738| 2917 342 444|

668 845 226

103 4!

10 770 161 392 286 9

85 493 55 772)

643 583 239 893 183 113 503 400 103

163 392 396! 44 737 278 250 459 578 99 163 087!

51,57 5245

aber eins{licßli® aller Aufl Sprengamaterialien),

di

90,52 48,30 53,00 46,59

326 18 219 18 066 22 292 19 700

22 594

6 K 8

17 991 17 659 21 564

16 165 16 587

15 657 15 145 | 16 725 | 14 463

,

640 924 560 591

491

Februar 1921, der auf S. A. 25 des laufenden Jahrgangs der „ZeitscHrift

âge, die auf Grund des Verfahrens

e früher vom nachgewiesenen Lohn

Art und Bezirk des Bergbaus

1

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b) Séhlepper

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4 1. Unter irdisch und in Tagebauen bei der Aufschließung und _ Gewi nnung beschäftigte Bergarbeiter im engeren Sinne

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lobr K verdienst je Schicht | er von der

a) Reparaturhauer

2. Sonstige unterirdisch und in Tagebauen beschäftigte Arbeiter

b) Sonstige Arbeiter

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itergruppe 2

entspricht somit dem in der bisherigen Statistik nahgewiesenen verarbeiten: 39 893 ; die Zahl der angelegten Arbeiter: 3726;

Summe und Durch- , shnitt der unter- irdish und in

bauen beschäftigten

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a) Steinkoblenbergbau V, Vierteljah in Oberschlesien § 1 *ierteljahr i Meder L im Vberbergamtsbezirk Dortmund . bei Aachen Es att immten Heber n b) Braunfkohlenbergbau im Vvoerbergamtsbezirk Halle: Lt unterirdi\ch{ rechtéelbisdche a Otfelbisher n Tagebauen . | unterirdisch | in Tagebauen . s unterirdis{ . |.in Tagebauen . i : c) Salzbergbau im Oberbergamtsbezirk Halle 2A im Bberbergamtsbezirk Clausthal . g) Erzbergbau in M (Kupferschiefer) . im Vberharz . ° 1 M) id! 4 A B S R . -

in Nassau und Wetzlar . ,

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linksrbeinischer

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O T S L E R R E pur) E T B

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| 9491 108,34 | 71,01 | 79,49

1,39 | 65 21 199| 8191

| 61/69 | 73.39 | 75,20 | 85,68

3/9 | 49/90 | 54

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53,84 | 53,91 | 64,12

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71,97 68,98 66 75 64,15 78,33 71,81

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28,6 |

1) Gesamtzahl der Arbeiter vergl. Spalte 2 von L. II. Durchschnittslöhne der einzelnen Gruppen der Volklarbeiter.

55 08

. } 45,4 | 5959 . | 62/6 | 48,09 |

374 | 52 69 | 60,17 54,65 | 62,89 | 64/89 50,57

| 63.33 57,38 | 65,96

D E R e R L "E

41,8

| 58,28

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3,84 | 59,95 |

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44,70 | 4 44,52 39,70 | 40,31

| 43,96 6,77 46,10

2] 60,44 3 | 63,21

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| 55,16 | 98,91 | 64,56

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8 | 50,07

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3| 69,11

| 48,85

47,39 |

47,60

3,9 | 49,13 | | 54,32 5,6 | 59 11

44 T5 49,96

44,63 | 44 67 |

9,8 | 4390 | 43,00 |

Fortsetzung.)

S

51,66 48,88 57,90 49 31 54 80

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-

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56,69

54 63 t 55,96 96,13 56,81 67,39

50,44 91,57

48,46 90,86 47,20 45,72

| 56.74 | | 46,98 | | 57,09

| 47,70 | 55,06 | 48,46 | 59,10

| 45,18 | 46,32 |

| 66,99 |

| 44, 49

| 46,87 43

50,16 | 52,47 |

|

f

62 ,66

8 ,43

76,58 56,65 55,87 63,31 55,69 62,87

55,88 67,37

91,14 92,64

49,00 92,04 91,27 46,13

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Art und Bezirk des Bergbaues

3. Ueber Tage beschäftigte Arbeiter aus\{l. der Arbeitergruppen 4 und 5

a) Facharbeiter

b) Sonstige Arbeiter

Summe und schnitt

Arbeitergrupye 3

schnitt der erwachse männlichen Bergarb

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4. Jugendliche männliche Arbeiter unter 16 Jahren

5. Weibliche Arbeiter

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a) Steinkoblenbergbau in Oberschlesien / 1V- Vierteljahr .

in Niederscblesien O im Vberbergamtsbezirk Dortmund

M s am linken Niederrhenm . .

j b) Braunkohblenberg im Oberbergamtsbezirk Halle:

rechtselbiscer . \ E en è linkselbiscer .

unterirdickch . linkörheinischer !

o L bau

a

in Tagebauen unterirdiicch . I in Tagetauen j c) Salzbergba im Oberbergamtébezirk Cane S im Oberbergamtébezirk Clausthal .

u

; d) Erzbergbau in Mansteld (Kupferschiefer)

R A a oa Ca R in Nassau und Weßlar . ,

1) Gesamtzahl dex Arbeiter vergl.

5,68 55,46 5,32 58,62 50,30 59,03

49,36 48,93 60,47 |

43,71 44,04

43,83 45,10 47,03 42,66

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