1922 / 86 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Apr 1922 18:00:01 GMT) scan diff

E E A S E T E 2

ugust La in Tensfeld in den

ahlt.

/ j 22. 1922. S E nale 5 bas GenossensGaftöregister (ft bo) der chafts-Geno afte. Gen. m. u. H. zu Gr Id eingetragen Für ‘den ausgeschiedenen ohann Looft ist der Landmann rockmann in Grönwohld in den Vorstand gewählt

28. März; 1922. Amtsgericht.

Stade, [2169]

In das hiesige Genossenshaftscegister ist heute zu der unter Nr. 36 ein- etragenen Genossenshaft „„landwirt- haftlihe Bezugs- und Absfatz- genossenschaft Himmelpforten und Umgegend, e. G. m. u. H. in Himmel: pforten eingetragen worden :

Der NRottenführer Claus Jarck in Quoten und der Landwirt Hinrich

hlcke in he sind aus dem Vorstande ausgeshieden und für fie der Drecbsler- meister Georg Borchers in Himmelpforten und der Anbauer Hinrißh Tomforde daselbst in den Vorstand gewählt. Amtsgerihßt Stade, den. 29. März 1922.

Stadtoldendors. [2170] In das Genossenschaftsregister wurde beute bei der Molkereigenofssenschaft Arholzen, e. G. m. b. H. zu Arholzen eingetragen, daß der Halbmeier Karl Kennecke in Arholzen an Stelle des aus- Pepe Großtöters Karl! Henze als orfitender in den Vorstand gewählt ist. Stadtoldendorf, den 29. März 1922. Das Amtsgericht.

Sulingen. (2171) In das hiesige Genossenschaftsregister it beute unter Nr. 19 zur Motorpflug- genossenschaft Sulingen, eingetra- ene Genossenschaft mit beschränkter aftpflicht in Sulingen, eingetragen : Nach Verteilung des Vermögens ist die Vollmacht der Liquidatoren beendet. Amt3geriht Sulingen, den 22. März 1922.

Tesaîn, Mecklb. [2172] Sn das hiesige Genossenschaftsregister is beute zur Elektrizitäts- und Ma- schinengenofsenschaft Sanitz einge- “tragene Genoffenschaft mit beschränk- ter Haftpflicht eingetragen worden : An Stelle des aus dem Vorstand. aus- geierenen Malermeisters Friedrih Lorenz t Tischlermeister Theodor Kruse in Saniß zum Vorstandsmitglied bestellt. Tesfin i. M., den 31. März 1922. Das Amtsgericht.

Trebnitz, Schles. [2173]

Sn unser Genossenschaftsregister ist heute

bei Nr. 14, Spar- u. Darlehnskafse,

e. O. m. u. H§., Maßl. Hammer, ein-

getragen : An Stelle des ausgefciedenen

ugust Sauer is Freigärtner Hermann Konschake in den Vorstand gewählt.

Amtsgeriht Trebnitz, 27. März 1922.

Yarel, Oldenb. [2174] In das Genossenschaftsregister hiesigen Amtsgerichts ist heute unter Nr. 9 zu der Firma Molkerei - Genossenschaft Zaderberg, e. G. m. u. H. in Jader- berg folgendes eingetragen worden : : Durch Beschluß der Generalverfamm- | ung vom 22. März 1922 ift der Land- | wirt Diedrich Oltmanns zu Beckhaufen j endgültig in den Vorstand gewählt. i Varel i. Oldbg, den 29. März 1922. | Das Amtsgericht. Abteilung k. j

Waldbröl. [2175] |

In das Genossenschaftsregister wurde | Heute unter Nr. 39 bei der Landwirt: |

fchaftlichen

und Eda

Bezugsgenossenschaft | i See aon dig Men m. beschr. | aftpflicht folgendes eingetragen : Die summe ist auf 1000 4 I Höht. ie 88 14 Abs. 8, 30 und 37 des | Statuts sind geändert. An Stelle des | Vorsitzenden Pfarrers Ragoczy ist Bürger: | meister Arni, Eckenhagen, gewählt. Be- {luß der Generalversammlung vom | 5. März 1922. i | Waldbröl, den 27. März 1922. Das Amtsgericht.

Wangen, Allgän. [ ] In das Genossenschaftsregister wurde heute bei der Sennereigenofsenschaft G@öttlishofen e. G. m. u. S. in Gött- lishofen eingetragen: Der Kassier An- dreas Boneberg, Landwirt in Göttlishofen, ist aus dem Vorstand ausgeschieden. An feine Stelle wurde Georg Weber, Land- wirt in Göôttlishofen, in den Vorstand gewählt. L Den 28. März 1922. Amtsgericht Wangen. Obersekretär V ischer.

wWattenscheid. : [2180] In unser Genossenscaftsregister ist Beute bei der unter Nr. 16 eingetragenen Bezugs- und Absatgenossenschaft der Milchhändler von Wattenscheid und Umgegend, eingetragene Genofsen- schaft mit beschränkter Haftpflicht, Waeattens eingetragen worden: Die summe ift auf 3000 4 erhöht dur Beschluß der Generalversammlung P aticceid, tex 2. Mey 1922 V L j Das Amisgeribt

Wattenacheid. ___ [2181]

Sn unser Genossenschaftsregister ist heute bei der unter Nr. 14 eingetragenen Ein- FXaufsgenosfsenschaft der Bergban-

E Su ats eingetragen worden :

| uny Jem VBorfkand}f

[2178] |

Bie GenofsensBaft f durY Befhku

der Generalversammlung vom Feet

1921 aufgelöst worden. Liquidatoren sind

die bisherigen Vorstandsmitglieder. Wattenscheid, den 29. März 1922.

Ï as Amtsgericht.

Werdau. [2187] Auf Blatt 9 des Genossenschaftsregisters, betr. den Spar-, Kredit- und Bezugs- Verein Königswalde mit art- mannsdorf, eingetragene Genossen- schaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Königswalde, ist heute eingetragen worden: Gutsbesißer Richard Dämmrich in Königswalde ist aus dem Vorstand ausgeschieden. Zum Mitglied des Vor- stands ist bestellt der Gutsbesißex Oskar Neumerkel in Hartmannsdorf. Amtsgericht Werdau, am 2 29, März 1922.

Wilhelmshaven. [2189] Sn das hiesige Genossenshaft3register ist am 24. März 1922 unter Nr. 18 bei der Wirtschaftsgenossenschaft che- maliger Marineangehöriger, cinge- tragene Genossenschaft mit beschränk- ter Haftpflicht Wilhelmshaven, fol- gendes eingetragen worden : Ï Die Geschäftsanteile und damit au die Pie sind erhöht auf 500 4 durch Beschluß der Generalversammkung vom 21. Dezember 1921. Amtsgeridt Wilhelmshaven.

Winzig. [2190] In unser Genossenschaftsregister ift bei der unter Nr. 7 eingetragenen Genossen- haft „Groß - Shmogran'er Spar- und Darlehnskassenverein, e. G. m. u. H.“ heute cingetragen : A Der Gutsbesitzer Paul Gans ift zum Vereinsvorsteher bestellt. Gutsbesitzer Oskar Walter sowie Frel- stellenbesißer Gustav Gaebel sind aus dem Vorstand ausgeschieden und an ihre Stelle Fosef Tilgner und Franz König gewählt worden. j ; : Amtsgeriht Winzig, den 29. März 1922. EWUB U U? C T E: E Zittam. [2196] In das hiesige Genossenschaftsregister ist heute auf Blatt 58, betr. die Seimstätten- genossenschaft Zittau e. G. m. b. H. in Zittau, eingetragen worden: Zufolge Beschlusses der Hauptversammlung vom 18. August 1921 sind die §8 10 und 17 der Satzung abgeändert worden. Der Rechtsanwalt Arthur Israel in Zittau ift als weiteres Vorstandsmitglied gewählt worden. 2 t Amtsgericht Zittan, den 31. März 1922. Zwieckan, Sachsen. [2197] Auf Blatt 12 des Genossenschafts- registers, den Gemeinnützigen Banu- verein Zwickan, eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Haft- pflicht in Zwickau, betr., ist heute ein- getragen worden: Die S ift durch Beschluß der Mitgaliederversammluung vom 10. März 1922 abgeändert und die höchste Zahl der Geschäftéanteile, auf die fich ein Genosse beteiligen kann, auf 16 berab- aeseßt worden. Die Bekanntmachungen der Genossenschaft werden im Bekannts macbungéblatte des Amtsgerichts Zwickau veröffentlidt. Louis Lorenz ift nit mebr Mitglied des Vorstands. Amtsgericht Zwickau, den 30. März 1922.

9) Musterregister.

Amberg. [4579] / Ins Musterregister wurde heute einge- ragen :

Hirschauner Steingutfabrik C. nun. E. Carstens in Hirschau, ein versiegeltes Paket mit drei Dekormustern je in drei- facher Ausfertigung, und zwar: Nr. 130, bunte Sternblumen (Astern) in verschiedenen Farben mit farbigem Trauben- gehänge; Dekor Nr. 131, bunte Stern- blumen (Astern) in verschiedenen Farben mit grünen Moosguirlanden; Dekor Nr. 133, bunte Sternblumen (Astern) in verschiedenen Farben mit \{chwarzer durh- laufender Punktenkette; Flächenerzeugnisse, Schusfrist drei Jahre, angemeldet am ), April 1922, Vormittags 11 Uhr 30 Min.

Amberg, den ò. April 1922,

Das Amtsgeriht Registergericht.

Dresden. [4580] In das Musterregister ifi eingetragen

Nr. 7891. Architekt Paul Erich Zschieshe in Dresden, cin Umschlag, ofen, enthaltend 18 Stück Abbildungen von 14 Modellen für Wohnungseinrich- ungégegenstände, Muster für plastische Srzeugnisse, Fabriknummern2—15, Schußz- frist drei Jahre, angemeldet am 1. März 1922, Vormittags 10 Uhr 30 Minuten. Nr. 7892, Direktor Erich Jähne in Dresden, eine Schachtel, offen, ent- haltend drei Muster für eine Reproduktion auf keramishen Erzeugnissen, insbesondere auf Porzellan, Muster für Flächenerzeug- nisse, Fabriknummern 241 purpur, 242 violett, 243 blau, Schußfrist drei Jahre, angemeldet am 6. März 1922, Vormittags 11 Uhr 30 Minuten.

Nr. 7893. Chemiker Carl Zimmer- hackel in Dresden, ein Ums{blag, offen, enthaltend a) ein Modell für Phönix- Tabakfüller und b) ein Muster für Ge- häftsumbüllung, zu & Muster für plasiishe Erzeugnisse, zu b Muster für Flächen- erzeugnisse, Geschäftsnummern 10850 und 10851, Schußfrist drei Jahre, angemeldet am 6. März 1922, Vormittags 109 Uhr 30 Minuten.

Nr. 7894. Fitya Florig « Otto, Fabrik für künstlerishe Spielwaren und Gebranchsgegenfstände in Dres- den, ein Paket, verfiegelt, angebli ent- haltend vier Modelle, und zwar zwei für bekleidete und zwei für unbekleitete Puppen,

Mufter für plaftis

i O

r. h a n geblih enthaltend vier Muster von Druck- fnopfkarten, Muster für Flächenerzeugnisse, Fabriknummern 1474, 1481, 1482, 1483, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 6. Mârt 1922, Vormittags 10 Uhr 30 Mi- nuten.

Nr. 786, Firma Dieselbe in Dresden, ein Umschlag, verfiegelt, an- geblich enthaltend zwei Muster von Druck- fnopfkarten, Muster für Flächhenerzeug- nisse, Fabriknummern 1484, 1495, uß- frist drei Jahre, angemeldet am 20. März 1922, Vormittags 8 Uhr 47 Minuten.

Nr. 7897. Kaufmann Halid Kemal- eddin- Bey in Dresden-Laubegast, ein Umschlag, versiegelt, angebli ent- haltend fünf Muster für Zigaretten- schachtelnausstattungen, Muster für Flächen- erzeugnifsse, Fabriknummern 12— 16, Schuß- frist drei Jahre, angemeldet am 23. März 1922, Vormittags 10 Uhr 40 Minuten.

Nr. 7898. Firma Martin Bäeer, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Dresden, ein Umschlag, versiegelt, angeblich enthaltend sechs8 Muster von O Ee Muster für Flächen- erzeugnisse, Fabriknummern 1828—1833, Schußfrist drei Jahre, angemeldet am 30, März 1922, Vormittags 10 Uhr 55 Minuten.

Amtsgeriht Dresden, Abteilung LIL, am 9. April 1922,

Mannheim. [3452] Zum Musterregister Band 11 wurde eingetragen : 1. Nr. 541. Firrna RheinischeGummi- und Celluloid-Fabrik in Mannheim- Neekaran, ein vershlossenes Paket, ent- haltend zwei Stück bemalte Puppen, Bubi Nr. 114 und Bubi 174, beides Muster für plastische Erzeugnisse, Schußz- frist drei Jahre, angemeldet am 6. März 1922, Vormittags 11 Uhr 45 Minuten. 2. Nr. 542, Firma Loesch & Breiden- bach, Kammfabrik in Mannheim, ein offener Briefumschlag, enthaltend 36 Ab- bildungen von Fabr.-Nr. Spange, durchbrochen, 1968 3 E 1969 8 1970 8 1977 1978 1979 1980 1981 198i K 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1993 K 1994 1995 1995 K

Natenkamm,

A L 50 90 I D LIT if C5 O tus

Spange, Nackenkamm, Spange,

. Nackenkamm, Spange,

15. 1 Nadenkamm, Spange,

. 1 Nackenkamern, 18. 1 Spange,

9. 1 NadLenkamm, 20, 1 Sypange, 21. 1 Natenkamtn, Doe L Ÿ

23. 1 Spange,

24. 1 Nackenkamm, D Spana

26, 1 Spange,

27. 1 Nacktenkamtn, 28. 1 Spange,

29. 1 Nadckenkammt, 30, 1 Spange,

31, 1 Nackenkamm, 32, 1 Spange,

33. 1 Nackenkamm, 34, 1 Spange,

3D. L L

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D A T LETAEAAEECLEAGEVEEEGECET G

Dekor | 36.

36. l s ° Muster für plastische Erzeugnisse, Schutz- frist drei Jahre, angemeldet am 20. ‘März 1922, Nachmittags 3 Uhr.

Mannheim, den 4. April 1922. Badisches Amtsgerißt. B.-G. 4.

Marienberg, Sachsen. [4581]

In das Musterregister ift eingetragen worden: /

Nr. 442. Firma Lanckner & Günther in Marienberg, ein ee Paket mit 21 Mustern von Zelluloid- und Metallknöpfen, Fabriknumern 03657 dis mit 03678, plastishes Erzeugnis, Schuÿ- frist drei Jahre, angemeldet am 8. Fe- bruar 1922, Vormittags 115 Uhr.

Nr. 443. Firma Gebrüder Baldauf in Marienberg, ein versiegeltes Paket A mit 50 Mustern von Metall- und Zellu- loidknöpfen, Fabriknummern 15561 bis mit 15610,

Nr. 444. Dieselbe Firma, ein ver-

siegeltes Paket B mit 50 Mustern von Metall- und Zelluloidknöpfen, Fabrik: nummern 15611 bis mit 15660, Nr. 445. Dieselbe Firma, ein ver- siegeltes Paket © mit 50 Mustern von Metall- und Zelluloidknöpfen, Fabrik- nummern 15661 bis mit 15710,

Nr. 446. Dieselbe Firma, ein ver- siegeltes Paket D mit b0 Mustern von Metall- und Zelluloidknöpfen. Fabrik- nummern 15711 bis mit 15758, 15760 bis mit 15763,

Nr. 447. Dieselbe Firma, ein ver- sicgeltes Paket E mit 30 Mustern von Metall- und BZelluloidknöpfen, Fabrik- nummern 15764 bis mit 15793.

gu Nr. 443 bis 447 plastishe Erzeug- nisse, Schußfrist drei Jahre, angemeties A L

mtsgeri axienber a. den 4. April 1922,

r ORE orr E E ER E I T A De E

Mülheim, Ruhr. [4582]

In das Musterschugregister ist heute Ca ev Kaufmann Carl Abel zu Mülheim-Ruhr, 63 Muster für Flächen-

erzeugnisse in Leder: und Lederwaren, die

nummern 1—4, Se abi det Bare a angenieldét am 6. März 1922, Nach-

SHuüfrift beträgt vrei Jaßre, angemeldet | 30. März 1922, E 6 Uhr. Amtsgericht Mülheim-Ruhr,

den 1. April 1922,

Nordhausen. [4583]

In das Musterregister is am 4. April 1922 unter Nr 118 eingetragen: Krause & Co., Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Nordhausen, eine Etikette türKaffeeerfsaßz, Flächenerzeugnis, Schußfrist drei Jahre, angemeldet am 30. März 1922, Mittags 12,15 Uhr.

Amtsgeriht Nordhausen.

Radolfzell. [4584] Zum Musterregister Band 11 O.-Z. 79 ist für die Firmá Maggi Ges. m. b. H. in Singen (Zweigniederlassung in Berlin) eingetragen : Ein versiegelter Umschlag mit einem Muster für ein Abzieh- plakat, Fabriknummer 1163, Muster für Flächenerzeugnisse, Schußfrist drei Jahre, angemeldet am 1. April 1922, Nachm. 2,395 Uhr. Radolfzell, den 4. April 1922. Badisches Amtsgericht: L

11) Konkurse.

Dresden. [4585] Ueber den Nachlaß des am 21. Ja- nuar 1922 verstorbenen, in Dresden, Neitbahnstraße 22, wohnhaft gewesenen Kaufmanns und Geschäftsführers Karl August Friedrich Ogge wird heute, am 6. April 1922, Nachmittags 14 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufmann Alfred Canzler in Dresden, Pirnaische Straße Nr. 33. Anmeldefrist bis zum 3. Mai 1922, Wabhltermin: 5. Mai 1922, Vormittags 9 Uhr. Prüfungstermin : 12. Mai 1922, Vormittags 9j Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 3. Mai 1922. : Amtsgericht Dresven. Abteilung [L

Walbau. [4586]

Ueber das Vermögen der Firma Schutt n. Reichel G. m. b. H. in Freiwaldau ist heute das Konkurs- verfahren eröffnet worden. Der Rechts- anwalt Hamann in Halbau is zum Kon- fursverroalter ernannt. Anmeldezrist: bis 15. Mai 1922. Erste Gläubigerverfamm- lung: 26.Aþpril 1922, Mittags 12 Uhr. Prüfungstermin S1. Mai 1922, Mit-

pflicht: bis 1. Mai 1922. Halban, den 5. April 1922. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Kalkberge, Mark. [4587]

Ueber das Vermögen des Schrift- stellers Franz Pautsch in Grünheide (Mar), ¿. Zt. im Unterfuhungsgefäng- nis Berlin-Moabit, ist am 5. April 1922, Nachmittags 4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter : Büro- vorsteher Arend in Kalkberge. Erste Gläubigerversammlung am 12. Mai 1922, Vormittags 10 Uhr. All- aemeiner Prüfungstermin am 16. Funi 1922, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 9. Offener Arrest mit Anzeigepflicht am 9. Juni 1922.

Kalkberge, den 5. April 1922.

Das Amtsgericht.

Kalkberge, Mark. [4588]

Neber das Vermögen ‘der Fraþpa-Ver- lags - Gesellshaft mit beschränkter Haftung in Grünheide (Mark), ver- treten durch ihren Ge|\chäftsfübrer Franz Paut\, ist am 5. April 1922, Nach- mittags 4 Uhr, das Konkursverfahren e1- öffnet worden. Konkursverwalter : Büro- vorsteher Arend in Kalkberge. Erste Gläubigerversammlung am 12. Mai 1922, Vorm. 10 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin am 16. Juni 1922, Vorm. 10 Uhr, Zimmer 9. Offener Axrest mit Anzeigepflicht bis 9. Juni 1922

Kalkberge, den 5. April 1922.

Das Amtsgericht.

Olbernhau. [4590]

NVeber das Vermögen des Schnitt- und Grünwarenhändlers Emil Nein- ard Bieber in Niederneuschönber Nr. 46B wird heute, am 5. April 1922, Vormittags 7} Uhr, das Konkurs- verfahren eröffnet. Konkursverwalter : Herr Rechtsanwalt Zachau hier. Anmeldefrist bis zum 2. April 1922. Wahl- und Prüfungstermin am 4. Mai 1922, Vormittags 105 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 20. Aprik 1922, Amtsgericht Olbernhau, den 5. April 1922.

Osnabrück. [4591] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Otto Neumann in Osnabrüeck, Koksche- straße 34, ift heute, am 4. April 1922, Nachmittags 4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Deppe in Osnabrück. Anmeldefrist für Konkursforderungen bis 7. Juni 1922. Erste Gläubigerversammlung: 27. April 1922, Vormittags 10 Uhr. All- gemeiner Prüfungstermin: 21. Juni 1922, Vorm. 10 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 7. Juni 1922. Amtsgericht Osnabrüek.

Weilheim, O. Bayern. [2186] Das Amtöógeriht Weilheim hat über das Vermögen des Gemischtwaren- pem eza ers Josef Kirchmayer n Weilheim am 31. März 1922, Nach- mittags §5 Uhr, den Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Max Stölzle in Weil- heim. Offener Arrest ist erlassen. Frist jur Anmeldung der Konkursforderungen 17. April 1922. Termin zur Wahl eines anderen Verwalters und Bestellung eines Gläubigeraus\{Gusses am 10. April 1922, Vormittags 10 Uhr. All-

gemeiner Prüfungstermin ist auf Montag,

tags 12 Uhr. Offener Arrest mit Anzeige- |

24. April 1922, Vormittags 16. J

je im Sigzungssaal Nr. 16, cor Tou Die Gerichtsschreiberei

des Amtsgerichts Weilheim,

tatut E O R G G E

Alverdissen. [

In dem Konkursverfahren über. d

rich Waltermann, früher in

jeßt in Kieslingswalde, Post H kfirh, Westpreußen, hat der Geme, s{uldner einen Antrag auf Ausbebiy des Konkursverfahrens gestellt. Dieke, Antrag und die zustimmenden Erkläry der Konkursgläubiger sind auf der Gei schreiberei ‘niedergelegt. ' Alverdissen, den 4. April 1929

Das Amtsgericht.

Glückstadt. ; (29 In dem Konkursverfahren über di Vermögen des ngenieurs Tiedemann in Glückstadt ist zur Ai, nahme der Schlußrechnung des Verwalten, zur Erhebung von Einwendungen das Schlußverzeichnis der bei der hi, teilung zu berüdcksichtigenden Forderun der Schlußtermin auf den Ul. Apri| 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dey Amtsgerichte hierselbst bestimmt. Glückstadt, den 24. März 1922, Das Amtsgericht.

Kyritz. [4589] In dem Konkursverfahren über das Yy, mögen der Firma Hans Zapf & Cz, in Kyritz ist infolge eines von den meins{chuldnern gemachten Vorschlags einem Zwangsvergleich Vergleichs! auf den 83, Mai d. J., Vormitt 10 Uhr, vor dem Amtsgericht in Zimmer Nr. 20, anberaumt. Der“

Gläubigerausschusses sind auf der Geri schreiberei des Konkursgerihts zur der Beteiligten niedergelegt. Kyris, den 3. April 1922.

Das Amtsgericht.

Malnz.- [69

Das Konkursverfahren über das Yy mögen der offenen Handelsgesellsche| in Liquid. in Firma Karl Heu «& Cie. in Mainz wird, nachdem der j dem Vergleichstermine vom 4. Märi 195 angenommene Zwangsvergleich durch reib

bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. Mainz, den 5. April 1922. Amtsgericht Mainz.

Prettin. [M

Jn dem Konkursverfahren über das Yy mögen des Handelomanns Karl H§aw landt in Aunaburg ist zur Abnahmeda Schlußrechnung des Verwalters, æ Grhebung von Einwendungen di Schlußverzeichnis der bei der Dérieilmy zu berüdcksihtigenden Forderungen .y Schlußtermin auf den L2. April 194 Mittags 12 Uhr, vor dem Amtôgerihh bierselbst bestimmt. i

Prettin, den 6. April 1922. j

Der Gerichte schreiber des. Arntsgerithit,

Stallupönen. [4M Sn dem Konkursverfahren über di Vermögen der Firma Joseph Viry bacher Nachf., Theodor Knie Eydtkuhnen, wird ein Termin zur hôrung der Gläubigerver)ammlung ült Einstellung des Konkursverfahrens wezù Mangel einer den Kosten des Verfahrei entiprehenden Masse auf den 31, 1922, Vormittags 10 Uhr, Zimmer! des Amtsgerichts anberaumt. Amtéógericht Stallupönen, 20. 3. 12

aer

12) Tarif- und

Fahrplanbekann! machungen der Eisenbahnen.

Ausnahmetarif Düngemittel, Tsv.b Mit Gültigkeit vom 1. April 192 die Niederlausizer Eisenbahn dem nahmetarif für Düngemittel ‘beigetreten. Auskunft geben die beteiligten Gül abfertigungen sowie das Auskunftsbitt hier, Bahnhof Alexanderplay. Berlin, den 3. April 1922 Eisenbahndirektion.

Wechselgüterverkehr Sachs Baden, Tarifheft 9 w. Mit sofort! Gültigkeit wird in der Entfernungstaftl die Entfernung Grödig b. Riesa;- l Bad. Bf., von 49 km in 796 km richtigt.

Dresden, am 1. April 1922. Eisenbahngeneral direktion.

[4599] Nordseebäderverkchr (ostfricfiht

Jn eln). : tot Zum 1. Mai 1922 wird ein neuer “i für den, Personen- und Gepädverkebr denNordseeinseln Borkum, Zuift, Langee Norderney, Spiekeroog und Wange ausgegeben. Dur ihn werden dit u stehenden durchgehenden Verdindungtk v! weitert und neue erhöhte Tarifsäße f geführt. ; Zuglei mit dem neuen Tarife Li a l Sre der des ergänzt und berichtigt. i ähere Auskunft erteilt auf Bess "Münster Westf,), den 30. Min 18 n er e “Fr L 1A Namens, der beteiligten Verwaltun?

[4598]

Éisenbahndirektion Münstet (Westf.)., J

Vermögen des ann e i Dia

gleihsvorshlag und die Erklärung w|

kräftigen Beschluß vom nämlichen Tap E

_Nutscher Reichsanzeiger

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Preußischer Staatsanzeiger.

ats Golten Bezugspreis beträgt niertelj

au die Geschäftsstelle SW., 48, Wilhelmstr

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Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einsendung des Betrages

JZuhalt des amtlichen Teiles:

Dentsches Reich.

Ernennungen 2c.

Bekanntmachung, Reichstag Petitionen.

Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 28 des Reichs-

geseßblaits.

betreffend beim eingegangene

Preußen. Ernennungen und sonstige Personalveränderungen. Urkunde über Verleihung des Enteignungsrechts.

P E R E) Amtliches.

Deutsches Reich.

Der Staatssekretär im Reichsministerium für Ernährung end Landwirtschaft Dr. Huber is auf seinen Antrag unter Gewährung des geseglihen Wartegeldes in ‘den - einstweiligen Ruhestand verseßt worden. An seiner Stelle ist der bisherige Ministerialdirektor Dr. Heinrici zum Staatssekretär im A R für Ernährung und Landwirischaft ernannt worden.

Bekanntmachung. Der Reichstag hat in seiner heutigen Plenarsitzung bes

{lossen , die zur Nachprüfung ' des - Orisfla\senverzeichnisses

eingegangenen Petitionen sowie die Petitionen, - betreffend Einspruch gegen die Zerstückelung: Oberschlesiens, für erledigt zu erklären. ; Eine weitere Benachrichtigung erfolgt nicht, Berlin, den 7. April 1922. , Jungheim, Direktor beim Reichstag.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 28 des bes: Gee R UDLIS es __ das Geseg, betreffend elsaß-lothcingishe Recht3angeleaen- heiten, vom 1. April 1922, O A dgniele , das Geseg, betreffend Aufhebung vorüberg ehender Zoll- E d e vom 5. April 1922, as Geseg zur Aenderung des Pensionsergä nzungsgeseßzes und des Wehrmachtversorgungsgesezes vom 7. April 1922, ' einen Erlaß über die Dienstsiegel vom 30. März 1922 und eine Verordnung über künstlihe Düngemittel vom 1. April

1922

Berlin W., den 10. April 1922. Postzeitungsamt. Krüer.

Preusten.

Minisierium für Handel und Gewerbe,

Bei der Geologischen Lande3anstalt in Berlin ist der Berg: rat Dr. Wiegers zum Landesgeologen und der außerplan- a Geologe Dr. Zimmermann zum Bergrat ernannt

orden,

Dem Preußischen Staat wird hierdurh auf Grund des Gesezes vom 11. Juni 1874 (Geseßsamml. S. 221) das Recht verliehen, das zum Bau eines Ausgleichsweihers bei der Diemeltalsperre in der Gemarkung Helminghausen erforder- liche Grundeigentum im Wege der Enteignung zu erwerben oder, soweit dies ausreicht, mit einer dauernden Beschränkung u belasten. Auf s\taatlihe Grundstücke und staatlihe Rechte an fremden Grundstücken findet dieses Recht keine Anwendung.

Gleichzeitig wird auf Grund des §8 1 der Verordnung, betreffend ein vereinfahtes Enteignungsverfahren, vom 11. September 1914 (Geseßsamml. S. 159) in der Fassung der Bekannimachung, betreffend Neuveröffentlihung der Ver- ordnung über ein vereinfahtes Enteignungsverfahren, vom öl August 1921 (Gesezsamml. S. 513) bestimmt, daß die Vorschrift dieser Verordnung bei der Ausübung des vorstehend verliehenen Enteignungsrechts Anwendung zu finden hat.

Berlin, den 831. März 1922.

Im Namen des Preußischen Staatsministeriums.

Dex Minister für Handel und Gewerhe, J. A.: Krohne.

D IABS A,

einschließlich des Portos abgegeben.

Ministerium des Innern.

Das Preußishe Staatsministerium hat auf Grund des S 28 des Landesverwaltungsgesezes vom 30. Juli 1883 (Geseßsamml. S. 195) den Regierungsrat Dr. Lougear in Allenstein zum Stellvertreter des zweiten Mitgliedes des Be- zirfsausschusses in Allenstein auf die Dauer seines Hauptamtes am Sige des Bezirksausshusses ernannt. :

Ministerium für Wissenschaft, Kunsi und Volk3bildunag.

Der Honorarprofessor in der philosophischen Fakultät der Universität in Königsberg Dr. Ziesemer is zum ordent- lichen Professor in derselben Fakultät,

der Professor Dr. Oertel in München zum ordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der Universität in Marburg und der Privatdozent, außerordentliche Professor Dr. Hartung in Halle zum ordentlihen Professor in der philosophischen Fakultät der Universität in Kiel ernannt worden.

Das Preußishe Staatsministerium hat den Studienrat am Staatlihen Gymnasium in Plön Dr. Moldenhauer zum Studiendirektor ernannt. Als solchem ist ihm die Leitung des Staatlichen Gymnasiums in Husum überiragen worden.

Die Wahl des Studiendirektors Schnêll an der Ober- realschule in. Berlin-Pankow zum Oberstudiendirektor derselben Anstalt ist bestätigt worden.

Die Wahlen der Studienräte Arnold -an der Oberrealschule in Berlin-:Pankow “und Dr.. Walter am Realgymnasium da- selbst zu Oberstudienräten àn. denselben Anstalten sind bestätigt |

worden.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

_ Der Reichsrat versammelte sich heute zu einer Voll- nung; vorher hielten die vereinigten Ausshüße für Volks- wirtschaft und für Haushalt und Rechnungswesen, der Ausschuß für Rechtspflege sowie die vereinigten Ausschüsse für Volks- wirischast und für Rechtspflege Sißungen.

Die am 7. April in Paris übergebene Anfkwort der deutichen Regierung an die Reparationskommission hat nah „Wolffs Telegraphenbüro“ folgenden Wortlaut:

Die eure Regierung beehrt sich den Empfang der Eni- {eidung der Reparationskommission vom 21. März d. J. und R an den Herrn Reichskanzler vom gleichen Tage zu estätigen.

Seit dem 14. Dezember 1921, als die devtsche Regierung ihr Stundungsgesuch an die Reparatiouskommission richtete, ist eine Uber alle Erwartungen hinausgehende Ver-

chärfung der finanziellen Schwierigkeiten Deutschlands eingetreten. Dex Dollarkurs an der Ber- liner Böxse, der sih durchshnittlih im zanuar um 180, im Februar um 200 bewegt hatte, ist infolge der Dekadenzahlungen im März zunächst allmählich weiter gestiegen und hat dann unter dem Ein- druck der Entscheidung der Reparationskommission den Stand von 300 dauernd überschritten. Gleichzeitig mit dieser Zerstörung der öußeren Kaufkraft der Mark ist auch ihre inuere Kaufkraft weiter gesunken. Dies hat zu großen wirtschaftlichen und sozialen Bedräng- nissen, geführt. Die Teuerung ist von Woche zu Woche fortge- ihritten und beträgt für viele unentbehrlihe Lebensbedürfnisse da3 60- oder 70fahe oder noch mehr. Selbst Brot, dessen Preis noch êute lünstlih niedrig gehalten wird, war Ende März für den Ver- rauer gegenüber der Zeit vor dem Kriege auf mehr als das 25fache gestiegen. Bei Kohle trat von Januar bis Ende März eine Steigerung einschließlich der Steuer vom 85fachen auf das 60fahe, bei Baumwolle eine solhe vom 65fahen auf das 95fahe ein. Auch die Haushaltungsgegenstände, Möbel, Wäsche ust. sind im März gegenüber dem Januar um weit über 100 Prozent ge- [egerr: Dieje Teuerung hat zu einex erschreckenden Notlage weiter eutscher Kreise geführt. Das wirkt um so shlimmex, als Deutsch- land troþ des seit 1913 eingetretenen Rückganges des Fleischver- brauchs um 55 bis 60 Prozent und des Brotverbrauchs un etwa 24 Prozent einen jährlichen Zushuß von Lebensmitteln aus dem Ausland im Werte von 254 Milliarden Goldmark benötigt. Die ir Aufrechterhaltung der Brotration evforderlihe Einfuhr : von Zetreide wird im Jahre 1922 allein noch rund 500 Millionen Goldmark kosten. Können die hierfür notwendigen Devisen nicht aufgebracht werden, fo sel eine Hungersnot boevur. - Die deutsche Remerung ela x Entwicklng im Sommer mit größter Besoranis entgegen. Gelingt: es. nicht, die weitere Geldentwertung aufzuhalten, so wird die Mark im Auslandé als Währung ba!d keine Geltung mehr Haben und damit die Lebens- und Leistungas- unfähigkeit Dêutschlands eintreten. Diesen Zu jammenbruch zu verhindern, liegt im gemeinschaftlichen

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An lar osse niht nur Mitteleuropas, sondern dex ganzen Welt, Die Gefahren beruhen vor allem in den Gold= zahlungen. : A „Die deutsche Regierung sieht sich daher genötigt, die ‘Repara- tionsfommission zu bitten, in eine Nahprüfun gde r Ent scheidun vom’ 21. März d. J. einzutreten. Sie ist übex- zeugt, daß die Reparationskommission piesen Antrag auf Grund einer eingehenden Prüfung der deutschen: Leistungsfähigkeit gemäß Artikel 234 des Vertrages von Versa illes als berechtigt aner- e wird. __ Die erbetene umfassende Nachprüfung der deutschen Let Îe fähigkeit auf Grund des Artikels 234 fe ytberaus Flag deutungsvoll. Dabei sind die zu prüfendu:n Fragen wissenschaftlich und prafktisch neu und unerforsht. Fnfolez:dessen \hlägt die deutsche Regierung vor, daß diese Prüfung unter Leitung der Reparations- lommission durch eine Anzahl von Sachkennern vorgenommen ivird, die niht lediglich den 2nmittelbar be- teiligten Staaten angehören. : Die Kommission würde ihre Prüfung in:Sbesondere au auf die im Vertrage von Versailles hervorgehobeme Frage der Ve r- gleihung des deutshen Steuerfystems3 mit der Systemen der in der Reparationskommission vertretenen Mächte zu erstreckden habn. Diese Frage muß in etner so überzeugenden Weise beantwortel: werden, wie das bet der gerade in leßter Zeit auch von alliierter, Seite wiederholt an- erkannten Schwierigkeit des Problems überhaupt möglich ist. Mit pern belegte Ausführungen sind in der Anlage T zur deutschen ote vom 28. Januar d. J. und den zngébörigen Ütitbterüanen ent- halten. Diese Ausführungen sind in den Mitteilungen der Repara- tionskommission vom 21. März niht erwühnt nund bisher nit widerlegt worden. i Bereits in der Note vom 28. Januar hat die deutshe Regie- rung ihre Ueberzeugung dahin zum AusdÞuck gebracht, daß nur

auf dem Wege einer äußeren Anlethe die erforder-

lichen Mittel ‘zur DeXung der Reparationslast beschafft werden konnen, und-:daß nur eine derartige Anleihe die Stabilisierung dex Wechselkurse herbeiführen kann. Die seither eingetretene Eniwick- lung hat die deutshe Regierung in ihrer Ausffassung bestärkt. Nur eine solche Anleihe würde es ermöglichen, daß die Barzahlungen für das Jahr 1922 bewirkt werden können. / Ein Teil der Anlethe könnte zur Regulierung der deutshen Valufa abgezweigt werden. Die Reparationskommission hat inzwishen die Berufung einer be- jonderen Sachverständigenkommission unter Zuziehung ‘eines neutralen und cines deutschen Vertreters zur Prüfung dieser Frage beshlossen. Die deutshe Regierung gibt dem Wunsche Ausdruck, daß die Arbeiten dieser Kommission sobald wie mögli zu praktischen Ergebnissen führen. __ Allerdings erscheint der deutshen Regierung das Gelingen jeder Reparationsanleihe nur möglih, wenn die Geldgeber damit rechnen fönnen, daß mit dem Ertrage der Anleihe nicht nur eine Reihe von Jahreszahlungen, sondern au die sonstigen nah dem Vertrage von Versailles neben den Reparationen bestehenden Te- visenverpflihtungen finanziert werden. JFnsbesondere wären dur die Anleihe ‘au. die Vervflihtunoen aus dem Aus- gleih8verfahren zu decken, und es müßten etwaige Ver- pflihtungen zu BVarzahlungen aus Artikel 297e des Vertrages von Versailles so lange gestundet werden, bis ihre Ausgleihung nah eingetretener Erhöhung der deutshen Leistungsfähigkeit möglich ist. Jm Zusammenhang mit der endgültigen Festseßung der deutshen Reparationsleistungen auf Grund der Nachprüfung der Leistungsfähigkeit Deutschlands wird zwecklmäßig die Frage dexr Garantien zu regeln sein. Die deutsche Regierung vermag den in den Mitteilungen der Reparä- tionskommission vom 21. März d. J. verlangten Garantien nicht zuzustimmen, soweit ste über das Angebot der deutschen Note vom 28. Fanuar hinausgehen. zu Sowohl die Forderung auf Schaffung von 60 Milliarden neuer Steuern wie die vorgeschla=- genen Kontrollmaßnahmen stehen im Widers [pru zu den unzweideutigen Zusagen der Alliierten in ihrer Note vom 16. Juni 1919. Die Mehrforderungen sind auch praktisch undurh= führbar. Das gilt insbesondere von den 60 Milliarden neuer Steuern fiber das Steuerkompromiß hinaus. Die steuerliche Belastung, wie sie das Steuerkompromiß vorsicht, ist nah Lage der gegenwärtigen Verhältnisse das Höchste, was dem deutschen Volke und der deutshen Wirtschaft an Steuerlasten_ zugemutet werden kann. Zufolge des Valutasturzes werden fi überdies die Ansätze des Haushalts bei Le Steuern und Abgaben erhöhen. Außerdem ist die Auferlegung der in der Note vom 28. Fanuar angekündigten Zwangsanleihe in den leßten Tagen seglih be- ihlossen worden. Zhr Ertrag dürfte der von der Reparations« kommission geforderten Erhöhung des Steuerertrags en 5 Ex soll zu einem großen" Teil bereits im Kalenderjahr 1922 ein» gehen. Die Zwang83anleihe soll drei Fahre lici be A Le wirkt deshalb wie eine Steuer, die auss{ließlich das ital belastet. ; : L Pas dis von der Reparationskommission in Aussicht nommene Kontrolle angeht, so würde ‘die deutsche egierung fi mit keiner Kontrolle einverstanden erklären können, welde mit der deutschen Finanzhoheit nicht vereinbar ift. Die deutsche gierung: ist bereit der Reparationskommission alle notwendigen ufklärungen über die Finanzlage D Ras und ihre fi Maßnahmen zu geben. Es wäre aber für keine Regierun tragbar, dem Ausland cinen maßgebenden Einfluß auf die Gez staltung und Anwendung der Gesehgebung îm einzelnen gestehen, * BO A 06 e