Frankreich.
Der Ministerpräsident Poinc aré hat gestern nachmitiag
seßte die ung der A wort
den deutschen Botschafter Dr. Mayer empfangen.
__—_— Jm Verlauf der beiden periaes Sißungen Reparationskommission die Prüf D des Reichskanzlers Wirth auf die leßte Note über die deutschen Zahlungen und Einrichtung einer Kontrolle fort. Laut Meldung der „Agence Havas“ einigte sih die Kom- mission grundsätlih über eine abermalige Note, die dem- nächst der Reichsregierung zugehen wird. Der Tert
dieser Note soll im Laufe des heutigen Tages endgültig fertiggestellt daß die Kommission ihrer. durch die fie Deutschland ein
werden. Es bestätigt fich, früheren Entscheidung bleibt, Moratorium bis zum 81. Mai gewährt hat, unker dem Vorbehalt der Feststellung zum genannten Zeitpunkt, ob der vorläufige Aufschub bestätigt wird oder nicht. Da die Re- parationskommission sich daher an ihre Note vom - 21. März für gebunden erachtet, werde fich Deutschland, so schließt die „Havas“-Meldung, verpflichtet sehen, zu den vorgeschriebenen Terminen, nämlih am 15. April und 15. Mai, die von ihm verlangten Zahlungen zu leisten, die sih bekannilih auf etwas über achtzehn Millionen Goldmark am 15. April und fünfzig Millionen Goldmark am 15. Mai belaufen.
amilichen Slatistik beirugen die Einnahmen aus den in- diretien Steuern und Staaismonopolen im März 1922 1154 334 000 - Franken. Das find 163352672
mehr als im März 1921 eingenommen wurden. Annähernd eine Million Franken mehr als im Budget vorgesehen Hat die Luxusabgabe erbracht, über Umsaßsteuer.
Jtalien.
Gestern vormittag fand die erste Sißung der Kommäifsion für Wirtschaftisfragen statt, für die als bevollmächtigte Delegierte der Reichsminister des Aeußern Dr. Rathenau und der Reichswirtschaftsminister Schmidt, als stellvertretende Delegierte die Staatssekreiäre von Simfon und Hirsch de: nannt find. Die Sißung wurde in Vertretung des italienische! Handelsmininisters von dem italienischen Delegierten Olivetti eröffnet, der auf die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aller Nationen, das freie Spiel der Kräfte und die beste Nus nußung der natürlihen Neihtümer hinwies. ÖOlivetti {lug als Vorsißenden den Franzosen C olvat und als dessen Ver treter Seydour vor. Die englishe und die belgische Delegation schlossen sich diesem Vorschlag an. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ berichtet, übernahm den Vorsiß und: {lug vor, in gleiher Weise wie für die erste und die zweite Kommission alsbald eine Unterkommission für Wirischafis- und Verkehrsfragen zu bestimmen. Der ungarische Delegierte beantragte eine Spezial- ommission für Wirischafts- und Verkehrsfragen der öfter: reichischen Nachfolgestaaten. Der {eco Tlowakishe Vertreter widersprah diesem Antrag, ebenso der polnische, - der Unter- tommissionen nah Materien vorshlug. Der Vorsißende legte Polen nahe, diesen Antrag zurückzuziehen.
Na der voù ‘der „Agence Háävas“ veröffentlichten |
: i‘ c 08 ! 26072 Franken weniger als im Budget veranschlagi, jedoch 181 927 000 Frauken
84 Millionen Franken weniger die
|
“nimmt in der Schweiz an Umfang zu.
C O A O O O O E T A C D Ä E T R E
D e E E Ee
| instrumente 40 vH, für optische Gläser 55 vH, | 29 bis 28 vH, für Porzellan 70- vH, j | 60 vH, und für Lafelmesser und andere Messer von 3 bis 20 Cents |
Die Ernennung !
von weiteren Unterkommissionen nach Materien könne vorbehalten |
bleiben, bis die jeßt zu errihtende Unterkommisj
ion die Tages- |
ordnung und dié Verhandlungsgegenstände festgestellt habe. |
Auf
eine von Holland eingebrahte und von Norwegen und !
s{ließlih auch von England unterstüßte Anrequng, den kleinen '
Staaten in dieser Kommission mehr als vier Vertreter zu |
| arbeitsminister8 in Essen und den Bergzarbetterogrganisationen get slogenen V ers- |
geben, wurde beschlossen, daß die kleinen Staaten fünf Ver
treter haben follen.
Nach einer Unterbrehuna der Sitzung |
wurden als Vertreter der kleinen Staaten fünf Angehörige der |!
Staaten Norwegen, Schweiz, Holland, land ernanni. Die Unterkommission wird am Sonnabend threr ersten Sißung zusammentreten.
— Die Kommission, die zur Erörkerung der Verkehr s- |
Südslawien und Lett- | gu j U) El, M | Bergarbeiterorganifationen de 1 L Schiedsgericht zur Entscheidung dieser Fragen einzufeben. g j aus Madrid erfährt, cin î
angelegenheiten gebildet worden war, trat gestern 10 Uhr |
zum erstenmal zusammen. Der belgische Minister Theunis wurde durch Zuruf zum Vorsizenden gewählt. Von deutscher Seite wurden als Delegierte die Neichsminisier Dr. Rathenau und Schmidt, als Stellvertreter die Staatssekretäre Dr. von Simson und Stieler benannt. an der der Stkaaktssekretär
ein Arbeitsausschuß eingeseßt, der den für die Kommission ausarbeiten joll. Diesem Ausschuß ge hören an je ein Vertreter der fünf einladenden Mächte, ferner je ein Vertreter
von Wahlen ein Vertreter Polens und der Schweiz. Ins Auge gefaßt mehrerer Unterausshüsse, insbesondere für und für Binnen- und Seeschiffahrt. Auch in werden die fünf cinladenden Länder, Nußland sowie fünf der übrigen Länder je einen Vertreter entsenden. Dér Arbeitsaus\huß wird am Freitag, dem 14. sammentreten.
—_— Die für die Behandlung der russischen Fragen ausgewählte
Sachverständigenkommission hielt eiRe Sißung ab, an der der Reichs
Stieler teilnahm,
C
ist die Bildung
diese Aus\hü}e
Es wurde den Sachverständigen die Denkschrift zur Kenntnis ebracht, die vorgestern in der Sizung der ersten allgemeinen Kommisfion verteilt worden war.
— Gestern vormittag haben der ungarishe Minister- präsident Graf Bethlen und der ungarishe Minister des Aeußern Banffy dem Reichskanzler Dr. Wirth einen Be- fu abgesiatiel. Dr. Rathenau wohnie der Unierredung bei.
Schweiz,
Die Liquidationsfrage, die im Verlaufe der deuts ch- polnishen Verhandlungen sich als die s{wierigste er- wies und schon wiederholt zu überrashenden Wendungen führte, steht vor dem unmittelbaren Abshluß. Die Be- sprehungen, die nah dem vorgestrigen Abbruch der Ver- handlungen geftern morgen auf Wunsch der zuständigen Mit-
iter vom Völkerbundssckretariat wiederaufgenommen worden waren, Haben, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mii- teilt, den ganzen Tag gedauert und nah mühsamen Be- ratungen dazu geführt, daß die Konferenzleitung noch einmal die Verkündigung des Schiedsspruchs, die auf gestern angeseßt war, auf heute nahmittag verschob. Dabei darf es nit mehr als ausgeschlossen gelten, daß der Schiedsspruch in legzter ird, falls die fortgeseßten Verhand- nehmen, der den deutschen Unter- zu einer gütlichen Einigung er-
noch zu vermeiden sein wird, lungen weiter einen Verlouf händlern die Zustimmung
möglicht. |
— Das Völkerbundssekretariat teilt Einzelheiten mit zu dem Protest des Deutschtumbuudes für den Schuß der
und Deutschland | 2 : / a T : ) j sinken ließ. Es folgte dann etwa 14 Zage lang wärmeres, jedoch
Im Verlauf der Sißung, j 1 wurde j (Geschäftsplan |
Oesterreichs, Estlands, VPoriugals, | : ¡ als selbst der strenge Kriegswinter 1916/17. Eisenbahnfragen |
April, zu- | | seßte, die fih allgemein bis
Yielt gestern | ( anzler Dr. Wirth und der | Reichsminister des. Auswärtigen Dr. Rathenau ieilnahmena. |
j IPerrc Colrat !
Minderheiten fn Polen gegen die Enkéignung deutscher Ansiedler sowie L polnischen Gegenertlärungen auf die Be- hl e des Völkerbundsrats in dieser Angelegenheit. Danach wurde den Polen zunächst eine Frist bis zum 1. Mai 1922 vor- gel ieben, vor deren lag eine Verireibung der deutschen nfiedlek in Polen niht geflattet sei. Eine ernente Prüfung der deutschen Béschwerden führte dazu, daß der Völkerbundsrat in seiner leßten Tagung den Polen nochmals eine Hinaus- schiebung der Frist bis 1. Oktober 1922 vorschlug. Der polnische «Vertreter auf dieser Tagung, Affkenasy, erklärte, ‘daß er diese Anregung seiner Regierung übermitteln werde, und daß diese wahrscheinlich im Rahmen des Möglichen versuchen würde, ihr Folge zu leisten. T
“_— ch wegung zugunsten des freien Rheins E Ses Lit Wie die „Schweize- rische Depeschenagentur“ meldet, sind in Zürich, Basel, St. Gallen,
chaffhausen und an anderen Orten Volksversammlungen ab- gehalien. worden, in denen vom Bundesrat nachdrücklich das Festhalten an der bisherigen Rheinpolitik verlangt und Na- tionalrat Gelpke als Vorkämpfer für den freien Rhein zur Zurücknahme seines Entlasstngsgesuhs als Mitglied der Inter- nationalen Rheinkommission aufgefordert wurde. Der Schweize- rishe Bundesrat wird fich în seiner Haltung auf eine einheit- iche Volksmeinung stüßèn können.
— Das Neferendum gegen die sogenannte lex Häberlin, die die Bestimmungen des Bundesstaatsrechts, be- ireffend rèvolutionäre Umzüge, elen verschärft, ist, dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge, mit über 100 000
fe . F A Unterschriften zustandegekommen.
Amerika.
Nach Schäßung der Sachverständigen des Finanzausschusses weist der dem Senat vorgestern zugegangene Zolltarifentwu E der im Ausschuß Aenderungen erfahren hat, durchschnittlich etwas höhere Säße auf, als_ er Payne-Aldrich-Tarif. Laut Meldung des „Wolffshen Tele- graphenbüros“ sind im Vergleih mit dem Tarifentwurf des Repräsentantenhauses die spezifizierten Zölle im allgemeinen höher, aber die Wertzölle im allgemeinen niedriger, da die Säße des Entwurfs des Nepräsentantenhauses nah dem amerika
nischen Geldwerte berechnet waren.
Nach der neuen Bestimmung über die Farbstoffe ] Präsident der Vereinigten Staaten die gegenwärtige mit einem Konzefsiontierungssystem verbundene Eiifubtsperë für Farbwaren über die ursprünglih vorgesehene Frist von einem Jahre von dem Tage der Unterzeichnung an noch ein weiteres Jahr in Kraft seßen. e Farbstoffinteressenten hatten eine fünfjährige Einfuhr- | zum Schuße gegen deutschen Wettbewerb verlangt. Die Senaisbill seßt den Zoll für halbfertige Farbstoffe auf 50 vH ad valorem fest und für die fertigen Farbstoffe im Werte von 7 Cents pro Pfund auf 60 vH. Für Puppen und Spielwaren
A
des ame aden Senats
em 4 4 0 eti
ju 7 Cents beträgt der Zoll 70 vH, für Bücher 2% vH, tür Musik, |
“ O, für Steingutgeschirr für Taschenmesser zu 2 Cents
Einige Zölle, wic die für Baumwoll- und Wollerzeugnisse Die Zölle für Seiden-
9 vH. sind Höber als die des Payne-Aldrih-Tarifs. waren find ungefähr die gkeichen.
Statistik uud Bolkswirtfschaft. Arbeitsfreitigkeiten. Die am 10, und 11. Aprik ‘unter dem Vorsiß des Reichs- ¿wischen dem Ze{henverband handlungen über einen Manteltarif wurden „W, L. B.“ zufolge am Dienstagabend abgebrochen. Verständiqung über cinige wesentlide Punkte nit zu erzielen und
2 5 U Li T L den Reichsarbeitsminister gebeten, cin
a
N es In Bilbao ist, Teraus
n R ausgebrochen.
Laud- und Forstwirtschaft. Der Saatenstand-in Preußen zu Anfangs APDLET 1OU2:
Das Statistische Latde8amt hat jeßt für das laufende Jahr die Veröffentlihung von Monatsberihten über den Saatenstand in Preußen nah den Angaben der landwirtschaftlichen Vertrauens- nauner in der „Stat. Korr.“ wieder aufgenommen. Der erste
Í wte
"crgarde! ntaud
E i D. a S | dieser Berichte behandelt den Stand der Saaten u Anfáng April Nußländs und Deutschlands sowie auf Grund | v O E
d. .; thm seien die folgenden Angaben entnommen:
Der ret frühzeitig begonnene Winter war noch länger und härter Schon Anfúüng No- vember trat nach mehrtägigen Regenfällen und schließlihem Schneetreiben Frostwetter ein, das mit kurzen Unterbrechungen bis Mitte Dezember dauertc und vielfach die Temperatur bis — 18° €
meist stürmishes und regnerishes Wetter, worauf eine zweite jech3- ivöchige 'Frostperiode mit ganz ungewöhnklih scharfer Kälte ein- j über 20° C, in den östlichen Provinzen jogar über 30° C steigerte. Während der kältesten Tage stieg das Thermometer auch in den Mittagsstunden meist nicht über — 12° C. Die Schneedecke war nur ‘in den östlichen Gegenden reihlih hoh, in den übrigen jedoch spärlicher: sie wurde vielfach, besonders in den wesilihen Gebieten, von der steigenden Sonne weggenommen, wodur die Saaten gegen die eisigen Nächte shut- los wurden. Von Mitte Februar ab bis in die lebten Maärzwochen blieb es mild, oftmals sogar sommerlich, fühlte dann aber wieder stark ab, und Froft mit starken Schncefällen hielt bis gum Monats\sch{luß und darüber hinaus an. Die Niedershlagsmenge des Winters ift zwar etwas reichlicher gewesen als im Vorjahre, immer- hin war fe in Anbetracht des voraufgegongenen sehr dürren Sommers noch zu gering; denn vielfa inm Lande, besonders in den mittleren und westlihen Provinzen, wird der Boden als 1 trockden für die Fahreszeit angesehen und der Grundwasserstand als zu niedri bezeichnet.
Sämtliche Feldfrüchte wurden durch den ernsten Winter hart mitgenommen: am meisten litt Raps, der in vielen Gegenden vollständig erfroren ist und umgeackert werden muß. Aber auch Weizen, Gerste und Klee find in den verschiedenen Landeësteilen mehr oder weniger stark ausgewinteri, während Ro mit Ausnahne des E fh besser gehalien hat. Zahlenmäßige Angaben über den Umfang des durch Auswinterung, Mäusefraß usw. entstandenen Schadens wird erst der Maibericht bringen, da die jeßigen Angaben hierüber noch zu lüdenhaft sind. Als eine“ wesentliche Ursache für die erheblichen Einbußen an Saaten kann deren geringere Entwicklung 1nd Bestockung infolge zu großer Trockenhett des Herbstes und zu frühen Winterbeginns angeseyen werden.
Aber nit nur dié Saaten und der Klee haben viel gelitten, au die Kartosfeln sind in den nit ausreichend gesicherten Mieten untd Kellern ziemlich erheblich vom Frost beschädigt worden. Vielfach sind sie troß guter Eindeckung in den Mieten zum Teil von unten herauf erfroren, weil der Boden bis zu 1/4 Meter tief Eis aufwies. Fast aus allen Gegendeu kommen Klagen über cFrost-
verlust an Kartoffeln, während si Fâulnis und sonstige Mängel jelien vo vielmehr das gute Verhalten der meist
vorfinden, da
und gésund geernteten Knollen fast allgentein hervorg | Da u Erntecrtrag bekanntlich nur mäßig ausfiel, is der Frost,
barer, besonders in den westlichen Provinzen. - und Wiesen zu Anfang ril d. F. ergeben si aus 3602 Berichten der landwirtshaftlihen Vertrauensmänner als Staatsdurg. [chnitt folgende Begutachtungszisfern, wenn 1 „sehr qut“ 2 „gut“, 3 „mittel (durchshnittli)", 4 _„gering”, 5 „sehr gering! bedeutct: Weizen 3,4 (gegen 2,9 zu Anfang Dezember und 27 zu Anfang U! 1921), S pel z (Diukel), auch mit Beimischung von Weizen oder Roggen, 2,9 (gegen ‘3,8 bzw. 2,7), Roggen 30 (gegen 2,7 sowohl zu Auto Dezember wie zu Anfang April 1921), Gerste 3,5 (gegen 2,7 bzw. 2,6), Gemenge aus diesen treidearten 3,2 (gegen 2,7 zu Anfang April des Vorjahres 1921) Raps und Rübsen 38 (gegen 2,9 zu Anfggzg Dezember wie zu Anfáng April 1921), Kle e, auch mit eimishung von Gräsery, 35 (gegen 3,5 bzw. 2,8), Luzerne 3,1 (gegen An zu Anfang April des Vorjahres), Rieselwiesen 3/2 (gegen 2,9), andere Wiesen 3,4 (gegen 3,0). Fm allgemeinen ist der Stand der Feld. früchte im wesentlichen erheblih ungünstiger als im Dezember vorigen Fahres. Verschlechtert hat sich Weizen um 0,5 (von 2 auf 3,4), Gerste um 0,8 (von 2,7 auf 3,5), Naps und Rübsen Un 0,9 (von 2,9 auf 3,8), Roggen um 0,3 (von 2,7 auf 2,0); der Kle hat jeinen von vornherein recht mäßigen Stand von 3,5 behalten, Spelz weist dagegen eine Besserung von 0,4 (von 9,9 auf 2,9) a, do ist hierbei in Betracht zu ziehen, daß diese Fruchtart mi 74,0 vH threr Gesamtflähe in dem vom Winter anscheinend weniger heimgesuhten Regierungsbezirk Sigmaringen angebaut ivird. Gegen die Begutachtungszisfern von Anfan April der diz Vorjahre, die allerdings sämtlich recht milde Winter im Vergleiz init dem diesjährigen aufwiesen, ergeben sich auch fast durchiveg geringere Bewertungen; nur Roggen ist gegen 1920 und Shpef; gegen 1919 etwas bejser. — Ueber die Beschafsenheit und das Aus. jehen der Saaten lauten die Angaben naturgemäß recht ungünstig, Futterpflanzen und Wiesen zeigen bisher noch wenig oder über: haupt kein Leben, so daß keine Aussicht vorhanden ist, die knappey Futtervorräte für das Vieh vurch Wetdegang oder Grünfütterung baldigst zu ergänzen.
Mit den Frühjahrsbestellungen wurde zwar in März überall begonnen, soweit der Boden dazu geeignet ivar, do mußten die Arbeiten infolge des Winterrüd schlags im leßten März drittel vielfach wieder eingestellt werdem; immerhin ist in viele
2,4
fann der |
Da eine |
weiteren Verhandlungen nit zu erwarten war, haben die | Berichte ; ¿NAL ZAN R j QUfsfkräfte wandern zahlreich zur stark beschäftigten Fnd
Gegenden die Einsaat der Sommeruug schon weit vorgeschritten, teiliveije sogar erledigt. Da der Boden durch den starken Frost qut loder und mürde gemacht wurde, gehep die Pflug- und et Bestellarbeiten ziemlih leiht vonstatten. Auf den f Aeckern machen ih, hauptksächlih in den mittleren und westlichen Provinzen, vielfah große Scharen von Krähen gierig zu schaffen, um das Saaîkorn abzusuchen; auch zeigen sih hier und dort Mäuk,, doch scheint diefe der harte Winter im allgemeinen stark verminde:! zu haben. | : E
Völlig unbefriedigend sind fast im ganzen Staatsgebiet dit Dungverhältnisse. Der Stalldung genügt bei dem jeßigen Wirtschaftsbetriebe bei weitem nicht, besouders nicht in diesen Fahre, da die Stroh- und Rauhfuttermengen gering waren, und auch mit Schlempe, Treber und Rübenshnißeln wegen Mangel Daran nux in geringem Umfange géfüttert werden Tonnte, Bur Erzielung eines möglichst reichlichen Ernteertrages ist die L wirtschaft daher auf künstlihe Dingèmittel angewiesen, die jebt i Gegensaß zu frühéten Fahren nicht allein von den Gütern, f auch von den bäuerlihen Betrieben in ständig steigendem verwendet werden. Von den in Betracht kommenden Düngettittely ist jedoh nur Kali genügend zu haben, während Phosphate und be fondo“sg Stickstoff überall sehr gesucht werden und vielfa über: haupt nicht zu erlangen find, obwoh! den Landwirten, wie all feitig mitgeteilt wird, die rechtzeitige Bereitstellung dieses Dui in genügerider Menge zur Frühjiahrsbestellung zugësichert So wird es zumeist nicht einmal möglich werden, der cniwidckelten Wintersaaten einer Träftigen Gabe aufzuhelfen. Jm ganzen sind hietrnach die Aussichten viel günstiger als im Vorjahre; sie sind jedenfalls für Preußen a schlechter, als dics der Mitte März erschienene Saatensta Des Deutschen Landwirtschaftsrats für das ganze R
annahm. Ueber die Landarbeiterverhältnisse
| Berichterstattern gleichfalls oft geklagt; die jüngeren
vern Maße
ti.
1144 T
ivird von
und die Mädchen finden leiht Unterkommen in dew Städten.
Verkehrstwvesen,.
: Die seit dem 1. April d. J. in Kraft befindlichen T der Neihsbahn waren nah den in der ersten Mä geltenden Materialpreisen und nah den mit den Organisati des Personals Anfang März vereinbarten Gehältern
| Löhnen bemessen. Seit dieser Zeit sind die Materialpreise l
angewachsen ; so ist beispielsweise die Tonne Stabeisen und dit
Tonne Schienen von 7500 .4 Anfang März auf rund 10 000 4,
d. h. um 33%/; vH, 1 ebm Kiefernholz von 2400 A mij
3400 M, d. h. um rund 42 vH, 1 kg Kupferblech von 100.4
auf 117 # gestiegen. Die vom Reichstag vor kurzem bs
schlossene Erhöhung der Bezüge der Beamten und dic et sprechende Aufbesserung der Löhne der Arbeiter und Av gestellten erfordert einen Mehraufwand von rund 4 Milliardet
Mark. Jnsgesamt belasten die sählihen und persönlichet
Mehrausgaben den Haushalt der Reihsbahn mit nni
15 Milliarden Mark. /
Zum Ausgleich ist, wie „W. T. B.“ meldet, die Reis bahn genötigt, erneut die Tarife zu erhöhen. Von eint
Steigerung der Personentarife wird abgesehen: dagegen verdel
die Güter-, Tier- und Expreßguttarife zum 1. Maid.
erneut um 20 vH der seit dem 1. Aprik d. J. geltenden Tari! erhöht. Die Ersparnismaßnahmen. der Reichsbahn (jon in den persönlichen wie in den sächlichen Kosten) werden unve? mindert fortgeführt. Sie sind bei der neuen Berechnung dt!
Mehrausgäben bereits berücksihtigt. Die organische Er
arbeitung der Tariferhöhungen in die Tarife erfolat zu
1. Juli d. J., und zwar nah Anhörung der Eisenbahnbeiril
E
Theater und Musik.
Im Opernhause wird mor en, Freitag, „Parsifal*, mit t Damen Wildbrunn, Mane, Escher T E, Dr a Bieber, von Catopol, Guszalewicz und den Herren Vogelstrom Gast, Armster, Helgers, Schütendorf, “ Braun, Philipp, Lüde 1° Krasa beseßt, wiederholt. Musikalischer Leiter ist der Generalmus* direktor Leo Ble. Anfang 5 Uhr. — In der am Sonnabend lut findenden Aufführung des „Parsifal" find die Damen Kurt, Ma ] Escher-Vespermaun, Marherr-Wagner, Bieber, Wurm - Meisenbth" Guszalewicz und dic Herren Hutt, Braun, Ziegler, Zador, gels Philipp, Lücke und Krasa beschäftigt. Musikalischer Leiter ift Dr. 1 Stiedry. Anfang 54 Uhr. ags
_em Schauspielhause wird morgen „Tarquato Zst nit den Damen Servaes und Schön und den Herren gut ger e e en einzelnen Rollen gegeben. k
. — Am Souna i Synt“, Anfang ‘ E T wird „Peer Gynt“, Anfang
Manuigfaltiges. Bundestag
bei V o tbun)
Der
diesjährige Deutséhe É
Kriegsgräberfürsorge E, V. ad, April
fin eW. L. B,“ mitteilt, am 29, und in Leitsis
ehoben wh verlust für den Bestand an Speise- und Saatkartoffeln um so füh: ]
Für den Stand der Wintersaaten, der Futtergewägj |
E Metallbestand *)
Noten and. Banken |
Tombardforderungen
Ca
F 1) Reichs- u. Staats-
| d) Privaiguthaben .
gestern.
„V. T. B“ aus Essén vom 12.
| erbebli,
21215 Wagen.
Tage wird m erer SWeben?kfetfcr im Saale 7s Gewan ? r «Der Oberbürgermeister DE Rothe hält die Ansprache, der ZThomanerhor wirkt mit, Neben anderen musikalischen Dârbietungen wird Professor êlengels Hymnus für 12 Violoncelli vorgetragen. Auf det Rertretertane hen die Fragen der Förderung der Kriegsgräher- jársorge und der inneren Organisation des Volksbundes im Vorder- „runde. Unter anderem wirb auch übér Vorbereitungen für den ersten ‘gemeinen VoltEroneutag. sowie über Sahrpreisermäßigung für An- ¿ehôrige von Gefallenen beim Besu von Kriegergräbern verbandelt. in den Verhandlungen „nehmen. Vertreter aus dem ganzen Reich bil: au Vertreter der entsprebenden Organisationen des Auslandes
wer
Am ¿zweiten Osterfeiertag, Nahmittags 3 Uhr, ¡elfen JIohannisftift bei Spandau eine Tagung evangelischer Arbeitnehmer Groß Berlins statt, in der drei Vorträge gehalten werden. Ueber „die evangelischen Arbeitnehmer und ihre Kirhe“ \priht der Direktor der théologischen Sthule Pastor D. Jäger, Bethel b. Bielefeld; über „die evan- gelischen Arbeitnehmer und ihr Vaterland“ der Gewerkschafts- vorsizende und -Vizepräsident der verfassunggebenden Kirchenversamm- lung Georg Streiter. Ueber „die evangelishen Arbeitnehmer mnd ihre Standesbewegung“ wird der Meichstag8abgeordnete Franz Behrens, der zweite Vorsißende des Gesfamtverbandes der christ: tih-nationalen Gewerkschaften reden. Außerdem werden Verireter der evangelisck;cn. Arbeiter-, Arbeiterinnen- und Volksvereine, der Zungmänner- und Jungfrauenvereine kurze Ansprachen balten.
Der Koßlecksche Bläserbund wird am Ostersonntag, Mittags 12 Uhr, vom Turm der Parochialkirche in ber Klosterstraße, unter Begleitung des berühmten Gloensviels, eine musikalische Fetierstunde abhalten. U. a. werden alte
144
Offerlieder sowie zwei Turmmusiken aus dem 18. Jahrhundert vor- getragen.
Koblenz, 12. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Am 12, April, Vormittags 4 Uhr 30 Minuten, fuhr ein aus Neuenahr fommendes P ersonenautom obil am Uebergang der Fürsten- berger Straße in Nema gen unmittelbar bei dem Wärterposten 36b der Strecke Köln—Koblenz in voller Fahrt dur die ge- {chlossene Bahnschranke und geriet unter eine dort rangierende Abteilung. Von den fechs Insassen wurde Herr Willy Becker aus Siegen in Westfalen sofort gez tôtet, eine Dame anscheinend leiht verlegt, Das Automobil fing fofort Feuer und wurde völlig zerstört.
findet im E van-
Paris, 12, Aprik. (W. T. B.) „Havas* teilt mit, daß die Unterfsuchung der Gleiwißer Erplosion mt mög lihster Beschleunigung fortgeseßt werde. Bei der großen Zahl der aotwendigaèn Zeugenvernehmungen und Erkundigungen werde jedo der Abschluß noch eine gewisse Zeit erfordern.
Madrid, 11. April. (W.‘'T. B.) Der Luftpyostdien s Barcelona—Balearen is infolge des {weren Unfalls cines Flugzeugs, bei dem der Führer den Tod gefunden hat, ein gestellt worden.
Handel und Gewerbe.
Nab der Wocbenübersiht der Neihsbank vom 7, a: E betrugen (in Klammern + und — im Verglei zur Vorwoche die Aktiva: 1922 1920 S #Æ É
1019017000 | 1 100 163000 | 1137125 000
(4+ 2854 000)|( 493 000) (4+ - 2 787 000)
999 876 000 | 1 091 602 000 | 1 091 458 000
(4+ 2 999 000)|(—- 2 000) |(+ 2 000)
Netchs- 1. Darlehns: |
tassensheine . .| 4979 747 000 192 941 114 000 | 14 302 571 000
( (1293016000) (—895 164 000)|(-1-331 005 000)
5 745 000 1 608 000 j
1921
————
darunter Gold)
9 146 000 (4 1192 000)(4- 201 000)((+ 264000) 2 110 190 000 h |
(— 41 487 000)
. [142 746 814 000 (- 3784433000)
42 102 000 (4- 21 414 000)
Wesel u. Scheck3
diéfontierte Reichs- ichaßzanweisungen
br 159 128 000 | 43 111 362 000 I(— 9643 511 000) |(— 1 464 402 000)
9 902 000 167 000)
17 084 000 (+4 14 279 000) (-+- 235 304 000 | 218 128 000 | 308 765 000 (+ 29 368 000)|(+- 1 084 000)(— 9 895 000) {11 332 448 000 | 9 332 512 000 | 7 529 708 000 (— 490 927 000)|(—262 901 000) (+801 095 000)
180 000 000 (unverändert) 121 413 000
sonstige Aktiven .
_ die Passiva: | Grundkapital . 180 000 000 | 180 000 000 (unverändert) | (unverändert) 104 258 000 | 104258 000 (1nverändert) | (unverändert) | (unverändert) 131 837 249 000| 69 235 201 000 | 45 617 003 000 | (+1165897000)|(—182 027 000)|(-4-447 283 000) sonstige tägl. fällige Verbindlichkeiten : |
Reservefonds . .
umlaufende Noten .
.. | 9 996 340 000
(—1747395000)| (17 449 975 000 | 17 117 796 000 19 846 365 000 ||(— 10 592 698 000) (1380633000)
i (—5768 232000) | sonstige Passiva . .] 4490 000 000 | 3 800 303 000 | 3 382 522 000 (4-794 695 000)|(— 11 740 000)|(+ 94 371 000) __") Bestand an kursfähigein deutshen Gelde und an Gold in Barren eder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 #4 berechnet. n) und zwar: Goldfassenbestand .# 964 481 000 (—- 16252000), Golddepot (unbelastet) bei der Bank von England 4 35 395 000
gutbaben . .
| (+ 19 951 000),
Fonds- und Aktiéenbörfse, Berlin, 13. April 1922.
Die Umsätze an der beutigen B ör se waren noch geringer als Die fulation {ritt zu Deckungen, was ein Anziehen der
Kurse auf fast allen Gebieten zur Folge hatte. Auch im weiteren
| Verlauf blieb die Haltung fest und das Geschäft still.
Ê———
Zur % Der Eifenbahnbetrich sih in der abgelaufenen Woche glatt. Zie angelieferten erheblichen Frahienmengen fonnten ohne Störung abgefahren werden. einere mmungen bestanden nur noch în der Nichtun Dn aber auch hier traten fühlbare Grleichterungen ein. Der Zulauf an le
Wagen zur Ruhr fteigerte si, nabdem die Folgen der am 1. April eingetretenen Lariferböhung überwunden waren, ganz Für Kohle, Koks und Briketts wurden in der Ce
Meriahrarage, im Ruhrgebiet meldet pril: Ruhrbezirfk vollzog
Woche im arbeitstäglichen Durchschnitt einschließli der na bestellten Wacer M E (gerehnet zu je 5 angefordert. Gestellt wurden arbeitstäglih durschnittlid 23 076 Wagen (Höchstgestellung am 7. April 24240). Im gleidhen Zeit- raum des Vorjahres beirug die Dur@sGnitisgeste ung
ie Anforderungen an bedeckten agen so hoh, daß Ausfälle - ni anz vermieden konnten, Die Brennstofflagerhestände auf den Zechen- be-
waren si am 8, d, M. auf 1 608 723 (1 530 671) t. Die Nieder-
werden _öfferten
24329 (23 599) t, der
im Vorjahre) vorzuschlagen.
. fpinnerei 1360,00,
leeren offenen.
träglich:
[{läge braten, zum Teil au für die Nebenflüsse des Rbekns, zkem- lich viel Wasser, das aber in den leßten Tagen wieder zurüdckgegangen ist. Der Cauber Pegel zeigte am s. d. M. einen Ständ“ von 4,00 ra. Die Kipperleistung in den Duisburg-Nuhrorter Häfen betrug L 979) t, der Brennstoffumfschlkag in den Zecen- hâfen der Kanäle 28 633 (38 520 -t) werktäglich.
N Dr gestrigen Sißzung des Änfsictsrats der LU dw. Loewe“ & Co. Actiengefell\chaft;— Berlin, wurde be- \chlossen, der am 6. Mai stattfindenden Generalversammlung der
ktionäre die Verteilung einer Dividénde von 36 6H (gegen 24 vH
_— Vie Vereinigun der Fabrikanten elet- trishér Detz- und Koch-Apparate E. V., Charlotten- birrg 2, Kne)ebeckitraße 93, hat si genötigt gesehen, ihre Preise um 90 vH zu erhöhen, und zwar mit Wirkung ab 12. Äpril d. &.
„,— Die Ostbank für Handel und Gewerbe in Fem grarg s{lägt die Verteilung einer Dividende von 10 vH auf 90 Millionen Aktienkapital gegen 8 vH auf 35 Millionen im Vor-
jahre vor.
Agram, 13. April. (W. T. B) Der Börsenrat hat be- loffen, die Kurse der Agramer Börse nur in Dinár zu notieren, wodurch die Notierung des südslawisGen Krone verschwindet.
__ Kopenhagen, 10. April (W. T. B), Wothenausweis de Nationalbank i der Stand vom 1. April) in Kronen: Goldbestand 228/324 262 (228 324 762), Silberbestand 4 134904 (4169 481), zusammen 232 459 166 (232 494 243), Notenumlauf 432 010 676 (452 850 051), Deckungsverhältnis in vH 53,8 (51,3).
_ Bern, 10. April. (W.T.B.) Wochenausweis derSchweizeri- schen. National bank vom 7. April (in Klammern Zunabme und Abnahme im Bergleih zu dem Stande vom 13. März) in Franken: Metallbestand 653 244 897 (Abn. 290 486 ), Darlehns. tassenscheine 17 670 625 (Abn. 123 450), Wechselbestand 298 991 911 (Abn. 5 141 482), Sichtguthaben im Ausland 5 427 000 (Zun. 67 800), Lombardvorshüsse 53 557 230 (Zun. 1509 925 ), Wert- schriften 8 673 241 (Abn. 2092), Korrespondenten 17 510 626 (Zun, 7213 031), fonstige Aktiva 16 759 869 (Abn. 190 764). Eigene Gelder 29 940858 (unverändert), Notenumlauf 804 294 485 (Abn. 26 562 765), Giro- und Depotrèhnungen 205 185 630 (Zun,
30 095 608), fonstige Passiva 32 412 377 (Abn. 490 362). j Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts am 11. April 1922:
i Ruhrrevier
Anza! der Wagen
10 083
93 621 |
Gestellt . 241 |
Nicht gestellt i Beladen zurück- GELIEIETT - 9 794
Wieir0eb M a N Pn
Die Elektrolytikupfernotierung der für deutsde Eleftrolytkuvfernotiz ftellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.* am 12, April auf 8582 # (am 11. April auf 8155 Æ) für 100 ks.
Speiséfette. Berit von Gebr. Gause. Berlin, den i2, April 1922. Butter. Der Markt verkehrie in wesentli ruhigeren Bahnen; die Ware wurde mit 3 4 billigeren Preisen angeboten, Da trobdem die Notierung niht ermäßigt wurde, brachten die Preise den Eignern Verlust. Die heutige amtliche Notierung ist: Einstandspreise per Pfund inkl. Faß frei Berlin: Ta Qualität 68 #4, Ila Qualität 59—62 4, abfallende —,—. — Margarine. Mäßige Nachfrage. Schmalz. Trotz - Festigkeit der amerikanischen Notierungen waren die hiesigen Preise infolge der s{wäheren De- visenkurse - rückaängig- Bei der unsi@eren Marktlage verhalten f die Käufer abwartend, und es fanden nur wenige Umsäte ftatt. Die heutigen Notietungen sind: Choice Western Steam 42, — X, Pure Lard in Tierces- 43, Purc Lard, kleinere Packungen 43,50 .Æ, Berliner Bratenschmalz 43,50 Æ. —.S þp e ck: amerikanischer gefalzener Nücken- speck 38—41 A je nach Stärke.
Laut Meldung des ,W. T. B. * gingen auf der gestrigen Bütter -
—
auktion in Hamburg die Preise. um 10 # pro Pfund gegen |
die leßte Auktion zurück.
Berichte bon auswärtigen Wertpapiermärkten.
__ Koln, 12. April. (W. T. B) (Amtliche Devisenkurse.) Holland 11 273,70 G., 11 296 30 B,, Frankrei 2747,25 G., 2752,75 B,, Belgien 2532,45 G,, 2537,55 B.,, Amerika 296,45 G., 297,05 B. England 1311,65 G., 131435 B. Schweiz 5789,20 G., 5800,80 B. Italien 1613,35 G., 1616,65 B,, Dänemark 6296,15 G,, 6308,85 B., Norwegen 550445 G, 51555 B, S#weden 7742,29 G, 7797,79 B.,, Spanien 4605,39 G., 4614,65 B., Prag. 589,40 G. 990,60 B.,, Budapest 36,96 G., 37,04 B.,, Wien 3,98 G., 4,02 B. Hamburg, 12. April. (W. T. B.) Deutsch - Australishe Dampfschiff - Gesellschaft burger Paketfahtt : 470,00 bis 475 00 bez., 760,50 bis 767,00 bez., Norddeutscher WUoyd 369,50 bez.,, Ver- einigte Elbeschiffahbrt 876,00 bis 894,50 bei. .Schantungbahn 480,00 bis 500,00 bez., Brasiliani\{e Bank 1358,00 bis 1362,00 bez, Commerz- und Privat - Bank 317,00 bis 321,00 bez., Vereinsbank 339,00 bis 341,00 bez, Alsen - Portland - Zement 2025,00 bis 2035,00 bez, Analo-Continental 1815,00 bis 1825,00 bez., Asbest Calmon 800,00 bis 812,00 bez, Dynamit Nobel 793,00 bis 806,00 bez, Gerbstoff Yenner 1185,00 bez., Norddeutsche Iute- spinnerei —— G, —— B. Merck Guano 1050,00 bez., Harbura-Wiener Gummi 1372,00 bis 1432,00 bez., Caoko 230,00 bez.; Sloman Salpêéter L G; —— B, Neuguinea —,— G,, —,— B. Lian S Att —— G., —,— B., do. do. Genußsch. E Be, I est. «_Lerpatd, 12 Aprit. (98. T. B.) Sächsische Rente 62,50, 9 9% Leipziger Stadtanleihe 101,50, Allgemeine Deutsche Credit- anstalt 280,00, - Bank für Grundbesitz 242,00, Chemniger Bank- verein 298,00, Ludwig Hupfeld 742,00, Piano Zimmermann 875,00, Leipziger Baumwollspinnerei 1155,00, Sächs. Etnaillier- u. Stanz- werke vorm. Gebr. Gnüchtel 800,00, Stöhr u. Co. 2150,00, Thür. Wollgarnjpinnerei 1450,00, Sähj. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger 1599,00, Tränkner u. Würker 920,00, Zimmermann-Werke 635,00, Peniger Maschinenfabrik 450,00, ce Werk- Kun
, I
590,00 bez,
r Ätonea
Germania 690,00, h zeug Pittler u. Co. 1050,00, Wotan-Werke 1240,00, Leipz, mitngarn- i Hugo Schneider 900,00, Wurzner \tmühl. vorm. Krietsch 631,00, Hall. Zuer-Fabrik 1012,00, Mittweidaer Krazen —,—, : Friy Schulz jun. - 1248,00, Riebeck u. Co. 700,00, Thüring. Gas 700,00, Hallesche Pfännerschaft 650,25. — Abwartend. Frankfurt a. M, 12: April. (W. T, B.) Desterr. Kredit 94,20, Badische Anilin 825,00, Chem. Griesheim 875,00, Höchster ME werke 760,00, Lahmeyer 500,00, Westeregeln Alkali —,-—, Adlerwerke Kleyer 549,00, Pokorny u. Wittekind 750,00, Daimler Motoren - 522,00, Maschinenfabrik Eßlingen 1020,00, Aschaffenburg Zellstoff 998,00, Phil. Holzmann 649,50, Boie tr. Freytag 715,00, - Vereinigte Deutsche -Oelfabriken 1070,00, Zell toff Waldhof 995,00, Fuchs Waggonfabrik 790,00, Heidelberg Zement 862,00, BuSeriabns aghäutel 842,00, Zuderfabrik Frankenthal 830,00, Zuderfa O stein 910,00, Zuerfabrik Stuttgart 830,00. Wien, 12, April. (W. T. B.) Die B ör se verkehrte heute in fester Gallung: Von valutarishen Papieren waren böhmisde Werte begehrt, In der Kulisse wurden zu steigenden Kursen Krupp-, Stauia A ann Hlbineattien guptgelebt und auch îm Schranken uokierten die Kur]e überwtegend böber. 2 Wien, 12, April. (W. &. B.)-- Türki Fole —,—, „Mai- —4 Februarrente O Tre E H |
inKopenhagen vom 8. April (in Klammern |
i F {39
| Obershlesishes Revier |
Bereinigung
(Bör)enschlußkurse.) YamM=- j Hamburg - Südamerika |
Desterreiis{e Gokdrente —,—, Ungarif@ße Gokdrente —,—, U Kronenrente —,—, Anglobank 17 300, Wiener Fvercin Oesterreihishe Kreditanstalt 6850, Ungarische Kreditanstal Länderbank ——, Oesterreichis - Ungarische Bank 13 800 Unionbank 5590, Lloyd Triestina —,—, Staatsbahn 69 000, bahn 18 800, Südbabnprioritäten 24200, Siemen®ê u. 8 Alpine Montan 69 700, Poldibütte 55 000, P Rima Murany 26 950, Sfoda-Werke 65 400, B G E A Ras, eler gcigren 4600, ——, affenfäabrik 5650 alizia - —,— Serdinand-Nordbabn 340 000. d dia : ten, 12. April. (W. T. B.) Notierun evisens zentrale : Amsterdam 291 750,00 G,, L 2595 00 G Ten hagen 164 325,00 G, London 3402500 G. Paris 7095000. @, ri 149 625,00 G, Marknoten 2820,00 G., Lirenoten 40 876,00 E Jugoslawische Noten 9718,00 G. Tschetho - Slowakishe Noten 15 855,00 G., Polnishe Noten 201,50 G, Dollar 7644,00 G Ungarische Noten 971,00 G. “O Prag, 12. April. (W. T. B) Notierun ) i zentrale (Mittelkurse): Amsterdam 1890,00, Berlin. 1690 D bolm 1317,50, Christiania 972,50, Kopenhagen 1075,00 üri 19,874, Wien 0,642, Mart
987,90, London 221,75, New York noten 16,90, Polnische Noten 1,33. f Léérile Rrican L n il. (W. T. B.) Pribafdiskont 2,75, 4 9% Undierie ArtegSanlethe 09,29, 9 0 Krtogsanleibe 100,25 40 Si f O E 5 BEBi j V“ 7 anleihe 90,00. 129, 4% Siegel Devisenkurse. Paris 47,801,
Lofidon, 12, April. (W.T. B 11,641 Jlew York 44111,
rit Bei
Belgien 51,742, Schweiz 22,70, Holland Spanien 28,461, Ztalien 82,90, Deutschland 1302,00. 3 c 5 ch7 #319 T e: aEE 99 A8 s tue n 12. April. (W. T. B.) Silber 33,25, Silber auf Pa tis, f priE See T. B.) merika 1085,00, Belgien 925/,, England 47,90 411,09, Stalien 58,25, Séhwelz 211,00, Spanten 168 25. E „Dürih, 12. Aptil. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin 1,794, Wien 0,062, Prag 10,35, Holland 195,15, New York 51475 London 22,70, Paris 47,40, Italien 27,70, Brüssel 4399 Koven- bagen 109,50, Stodholm 134,50, Christiania 95,50, Madrid 79,90 Buenos Aires 183,00, Budapest 0,64, Bukarest —,—, Agram 160 Amsterdam, 12. April. (W. T. B,) Devisenkurse. Lordon 11,637, Berlin 0,89, Paris 24,321 Shweiz 51,30, Wien 0,033 Kopenhagen 56,10, Stoholm 69,00, Christiania 48,824, New Yors 264,00, Brüssel 22,524, Madrid 40,974, Italien 14,95, Amsterdam, 12. April. (W. T. B) 9 % Nieverländis&he Staatsanleiße von 1915 8825 3 9% Niederländishe Staats» anleihe 615, 3 %% Deutsche Reichsanleibe Januar - Juli - Coupon ——, Königlich Niederländ. Petroleum 495,50, Holland - Amerikas Linie 151,50, Atchison, Topeka & Santa Fé —,—, Rock Ssland Southern Pacific —,—, Southern Railway 267/16, Union
ific 146,75, Anaconda 111/14, United States Steel Corp. 105,00, E escit.
Kopenhagen, 12. April, (W. T. B, Devisenkurse, London 20,75, Ner Vork 471 50, Hamburg 1,61, Paris 43,30 Antwerpen 40,25, Zürich 91,65, Amsterdam 178,50, Stoholm 122,89, Christiania 87,65, Helsingfors 8,85, Prag 9,65.
Stockholm, 12. April. (W. T. B, Vevitenkurse. Lonton 16,93, Berlin 1,34, Paris 35,45, Brüssel 33,00, \{chweiz. Pläte 74,65, Amsterdam 145,50, Kopenhagen 81,75, Christiania 71,75, Washington 384,00, Helsingfors 7,20, Prag 8,00.
Christiania 12. April. (W. T. B.) Devisenkurse, London 23,80, Hamburg 2,00, Paris 50,00, New York 540,00, Amsterdam 204,90, Zürich 105,00, Helsingfors 10,75, Antwerpen 46,00, Sto. holm 140,75, Kopenhagen 114,75, Prag 11,00.
Deéevisenkurte. Deufi{Gland
321 /
A Pacific
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
L1verposl, 11. April. (W.T. B.) Baumwolle. Urisaß 10 000 Ballen, Einfubr 17 700 Ballen. Aprillieferung 10,10, Mais lieferung 10,08, JZunilteferung 10,07. — Amerikaniihe und bres silianisde Baumwolle je 19 Punkte niedriger, äqyvtishe unverändert.
Manchester, 11. April. (W. L. B}: Das Geschäft am Garn- und Tuhmarkt war während des ganzen Verlaufs des heutigen Markts ruhig, die Preise konnten ihren Stand bebaupten.
Aeronautishes Observatorium, Lindenberg, Kr. Beeskow. 11. April 1922. — Drachenaufstieg. von 52 s bis Tk a,
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| I 0 | Nelatiye | — URKo Q | Temperatur @0° | Nelatiy Sceehökbe | Luftdruck| * / “ |Feutig-| j | keit | Riditung Î
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660 |— 5,6 654 |— £0 589 |— 8,7 | M 920 |—140 j 44 Bedeckt. — Sicht: 18 km,
m | 78 7d
D 50 | Ï :
2 4 OzN | OzN |
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12. April 1922, — Drachenaufstieg von b a bis 7 3. | Nelative | Wind | Feubtias-! s i Me Richtung| Sefünde oben | unten | o) | s] Meter z - fi 6 11
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Bewölkt. — Sicht: 10 kra,
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Theater.
haus. (Unter den - Linden.) bezugsvorstellung. Pazxsifal. Anfang 2 Ukr. E: 95. Dauerbezugsvorstellung. r.
Freitag: 94. Dauer Parfifal, Anfang
ielhaus. (Au Gendarmenmarkt.} Freitag: 95. Dauer»
bezugsvorstellung, Torquato Tasso. Anfang 75 Uhr. : 1 A eini 96. Dauerbezugsvorstellung, Veer Ghynt, Aufaug  :
Veranlwortlicher Sthriflleiter: Direktor Dt. Tyr 6; Cbarlötiénbuts
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher ter - Geschäftsstelle nungsrat Mengéring n*BVerln. Verlag der Geschäfisstele (Mengering) in Berlin.
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