1900 / 136 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Jun 1900 18:00:01 GMT) scan diff

[23110] K. Amtsgericht Biberach. Aufgebot.

Der am 24. Mai 1835 zu Ummendorf als un- eheliher Sohn der verstorbenen Maria Antonia Gâäng, von dort, geborene Anton Wieland, welcher seit dem Jahre 1855 verschollen ist, wird auf zu- elassenen Antrag der Buchhalterin Pauline Gäng in

ottlieben bei Konstanz, aufaefordert spätestens in dem auf Dienstag, den 21. Februar 1901, Nach- mitt. 35 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht an- eseßten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigen- alls seine Todeserklärung erfolgen wird. Es ergeht an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, \pätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Biberach, den 5. Juni 1900.

Häffner, Amtsrichter.

[23104] Aufgebot.

Der Käufmann Richard Rabel zu Blankenburg als Pfleger des abwesenden Weinhändlers Carl Hinze, vêrtreten dur Rechtsanwalt Wirstorf daselbst, hat das Aufgebot zum Zwelke der Todeserklärung des feit 1849, angeblich von Blankenburg nach Amerika ausgewanderten und seit 1851 verschollenen Wein- händlers Hermann Carl Bernhard Hinze, geboren am 20, März 1831 zu Blankenburg a. H., zuleßt wohnhaft gewesen daselbst, beantragt. Der Ver- \chollene wird aufgefordert, \sih spätestens im Auf- gebotstermin am 15. Februar 1901, Vor- mittags UL0 Uhr, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, wele Auetkanft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im obigen Aufge “angt dem unterzeihneten Geriht Anzeige zu machen.

Blankenburg, den 31. Mai 1900,

Herzogliches Amtsgericht. Steinmeier.

[23132] Aufgebot.

Der Ackermann Rudolf Volkwein in Breitenbach hat beantragt, den verschollenen Georg Friedrich Reuter, Sohn des Iohann Georg Reuter und

Anna Marie, geb. Bräutigam, geboren 15. Januar ¿-

1831 in Breitenbach, Kreis Cassel, welcher angeblich in 1849 nach Amerika ausgewandert und am 2. Tage nach seiner Ankunft in New York von einem Aus- gang nicht in sein Kosthaus zurückgekehrt und seit- dem verschollen ist, für todt zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 21, Dezember 1900, So 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Caffel, dén 2. Juni 1900. Königliches Amtsgeriht. Abth. 13.

[23131]

Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung. Auf Artrag des Privatfekretärs Friedri Walls wird der am 5, Mai 1822 in Cassel geborene Gärtner Johann Carl Gerhardt, Sohn des Gârtners Heinrich Gerhardt und der Dorothea Elisabeth, aeb. Huth, welcher, soweit bekannt, im Jahre 1842 nach Nord-Amerika ausgewandert ift und dort in Trenton Staat New Jersey gewohnt hat, seit dem Jahre 1881 aber verschollen ist, hier- mit aufgefordert, ih spätestens in dem am 15, De- ember 1900, Vormittags A1 Uhr, an- ehenden Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 24, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Zugleih werden alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Cassel, den 2, Juni 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 13,

[23135] Aufgebot.

Anna Maria Kienlén, Wittwe von Benedikt Kienlen, Ackersfrau in Hausen, vertreten durch die Geschäftsagenten Bauer und Meid in Colmar, hat beantragt, ihren verschollenen Bruder, den zu Hausen am 22. September 1844 geborenen Johann Baptist Kienlen, Sohn von Heinrich, früher lediger Ackerer in Hausen, sodann in Amerika ohne bekannten Auf- enthaltsort, im Wege des Aufgebotsverfahrens für todt zu erklären, nahdem von seinem Leben seit zehn Jahren keine Nachricht eingegangen is, Der ge- nannte Johann Baptist Kieulen wird demgemäß Wia erk, fi spätestens im Aufgebotstermin im Sißzungdfaal des unterzeichneten Gerichts zu welden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, ae im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin wird auf Freitag, den 4. Ja- nuar 1901, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Colmar, den 19. Mai 1900,

Kaiserliches Amtsgericht. gez. Eggers. eglaubigt : Der Gerichts\hreiber Kiehr, Amtsgerichts-Sekretär.

[23188] Aufgebot.

Anna Maria Heil, geb. Hammer, ohne Gewerbe, in Neustadt a. H. wohnhaft, Wittwe des in Lambrecht verlebten Wirths Jakob Heil, vertreten durch ihren Prozeßbevöllmähtigten Daniel Hoff- mann, Geschäftsagenten in Landau, Pfalz, hat beim Kal. Amtsgericht hier die Todeserklärung ihres Brudèrs Georg Anton Hammer, mit den Vor- namen auch Georg Andreas geheißen, geb. in Hain- feld am 21. Auguft 1829 und zuleßt in Edesheim wohnhaft gewesen, seit dem Jahre 1847 aber ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend und verschollen, beantragt. Als Aufgebotstermin is der 24. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, im Sihungésaale des K, B rnas hier bestimmt, und ergebt die Aufforderung 1) an den Verschollenen, fich \ a in diesem Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, wele Auskunft über Leben oder Tod des Ver- s{hollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Auf- gebotstermin dem Geriht Anzeige zu machen.

Edenkoben, den t uni 1900.

g .

[22877] Kgl. Württb. Amtsgericht Ellwangen. Aufgebot. Das Eren zum Zweck der Todes- erklärung ist eingeleitet gegen 1) Margarethe Forell, geb. am 14. Iuli 1841 in Forstweiler, Tochter des f Maurers Franz Josef Forell und der Therese, geb. Pfißer, zuleßt wohnhaft in Forstweiler. seit 1870 ver|chollen, 2) Franz Beúninger, geb. am 17. April 1840 in Thannhausen, Sohn des f Webers Johannes Benninger und der Franziska, geb. Herdeaa, zuleßt obubalt in Thannhausfen, seit mehr als 10 Jahren verschollen, ¿ 3) Creszenz Schellmann, geb. am 24. März 1856, Tochter des } Bauers Ignaz Schellmann in Forst- weiler, zuleßt wohnhaft daselbst, im Jahre 1876 nah Amerika abgereist und seither vershollen, 4) Iosef Felber, geb. am 30. März 1834 in Thannhausen, Sohn des f} Johannes Felber von dort, zuleßt wohnhaft in Thannhausen, seit 1853 nah Amerika ausgewandert und seither vershollen, 5) Creszenz Kurz, geb, am 24. April 1836 in Thannhausen, Tochter des f Söldners Josef Kurz und der verstorb. Marianne, geb. Benninger, zuleßt wohnhaft in Thannhausen, seit mehr als 35 Jahren verschollen. U Aufgebotstermin ist auf Samstag, den 2. März 1901, Vormittags AAl Uhr, bestimmt.

Es ergeht die Aufforderung: 1) an die Verschollenen, id spätestens im Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen würde; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Den 2. Juni 1900.

Amtsrichter Abel. Veröffentlicht durch Gerichts\{hreiber Karp f.

[23109] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot. Auf Antrag 1) der Ehefrau des versbollenen Eduard Müller, nämlich der Frau Ottilie Müller, geb. Dungelmann, in New York, und 2) der Tochter des genannten Verschollenen, nämlich der unverebelihten Johanna Ludowica Müller, in Nero York, vertreten durch den Präsidenten der Deutschen Ge- sellshaft der Stadt New York, Gustav H. Shwab, dieser vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres, jur. Kleinschmidt und Sthamer, wird ein Aufgebot dahin erlassen : I. Es wird der am 18, Oktober 1856 in Hamburg geborene Eduard Müller, welcher Brooklyn im Jahre 1882 verlassen hat, im Jahre 1888 in New York noch geschen worden und seitdem verschollen ift, hiermit aufgefordert, fih spätestens in dem auf Mittwoch, den 13. Februar 1901, Vor- mittags LL Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, hierselbst, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimnzer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung mit Wirkung für diejenigen Rehtsverhältnisse, welche sih nah deutshen Geseßen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindlihen Vermögen erfolgen wird. IT. Es werden alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver- mögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeihneten Gerichte spätestens in Aufgebotstermine Anzeige zu machen. Hamburg, den 30. Mai 1900, Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen, (gez.) V ölckers Dr. Veröffentlicht: U de, Gerichts\chreiber.

[23107] Amtsgericht Hamburg. NAusfgebot.

Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Schlosser-

gesellen Carl Hermann Zimmer, nämlich des In-

\strumentenmachers Johannes Christian Theodor Albert,

wohnhaft hierselbst, Herrengraben 5, 1V, wird ein

Aufgebot dahin erlassen :

1) Es wird der am 22. Oktober 1851 hterselbst als Sohn des Instrumentenmachers Georg Heinrich

immer und dessen Ehefrau Maria Christina

orothea, geb. Schwarß, geborene Schlofser- geselle Carl Hermann Zimmer, welcher im Jahre 1867 nach Pittsburg (Nordamerika) aus- gewandert und seitdem verschollen i}, hiermit aufgefordert, sih spätestens in dem auf Mitt- woch, den 20, Februar 1901, Vor- mittags LL Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, hierselbff#, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, zu- melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

2) Es werden alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver:uögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeihneten Gerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 1. Jani 1900. Das Aintsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[23102] Aufgebotsverfahren. Nr. 33 382. Der am 19. März 1849 geborene Hermann Ebuer, Schriftseßer von Heidelberg, ift im Frühjahr 1866 nach Amerika ausgewandert und [eten verschollen. Da die beiden Brüder des Ver- chollenen, Georg und Karl Ebner hier, dessen Todeserklärung beantragt haben, ergeht die Auf- forderung: a. an den Verschollenen, \sih späteftexs in dem auf Donnerstag, deu 20. Dezember d. Js., Vor- mittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin ¿u melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, b. an alle, wele Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Heidelberg, den 5. Juni 1900, Großh. Amtsgericht.

(gez) Schott. Dies veröffentlicht : Der Gerichtsschreiber: Fabtan.

[66619] Ediktalladung. Beim unterzeihneten Amtsgericht is Folgendes vorgestellt worden : Staniólaus Pomykalsky, verheirathet seit dem 13. Juli 1879 mit Antonia Skatorska zu Neuende

habe 1882 von Baltimore- aus geschrieben, seitdem aber kein Lebenszeihen wieder von

ohne Rücksiht auf die Gerichtsferien angeseßt auf Freitag, den 12. Oktober 1900, und der Ab- wesende aufgefordert, fich zu demselben zu melden, unter der Verwarnung, daß er für todt erklärt und daß seiner Ehefrau die Rechte und Sigen[Gasten einer Wiitwe beigelegt werden sollen. Zugle

den alle, welhe von dem Leben oder Tode des Ver- {ollenen Nachricht besigen, zur Mittheilung an das unterzeihnete Amtsgeriht aufgefordert. : meldung kann mündli zum P-otokoll des Gerichts- \hreibers oder shriftlich gemacht werden. kenntniß wegen der Todeserklärung wird am 15, Of- | i tober 1900 abgegeben und nur einmal in den Oldenburgischen Anzeigen bekannt gemacht werden.

[23128]

Bornemann zu Lippoldsberg, werden Wenzel, geb. am 7. März 1841, geb. am 17. Mai 1849,

nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen find, aufgefordert, si spätestens im Aufgebotstermin Mittwoch, den 9. Januar 1901, Vormittags 10 Uhr erklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zuu machen.

[22125]

aufgeführten Antragsteller is der zu Hamm im Jahre 1820 geborene Rudolf Knippenberger am 10. Mai 1840 nah Amerika ausgewandert, und fehlt seit diefer Zeit jede Nachricht über denselben.

Eich,

Lebea Ehefrau von Nudolf Laise in Hamm,

in Hamm,

Sohn von Elisabetha, geb. Knippenberger, Ehefrau von Martin Seibert in Hamm,

berger, im Leben Ehefrau des Lehrers Geil in Oppenheim:

alle übrigen turch Rechtsanwalt Fr. Görz in Mainz vertreten, ergeht nunmehr die Aufforderung :

19 a igs im Aufgebotstermin Mittwoch, den é är MODen; widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird,

des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Geriht An- zeige zu machen.

ch gegeben.

Auf desfallsigen Antraa wird hierdurch Termin

ch wer-

Die An- Das Er-

Jever, 1899, Dezember 14. Großherzoglich I RDIIRes Amtsgericht. TILT. eber.

Auf Antrag des Pflegers, Kaufmanns Gustav a. Ehefrau Johanne Caroline Brabe, geb. þ. Ehefrau Emilie Auguste Urbäu, geb. Kraft, welhe vor etwa 30 Jahren von Lippoldsberg

zu melden, widrigenfalls die Todes-

Karlshafen, den 31. Mat 1900. Königliches Amtsgericht,

Aufgebot. Nach den glaubhaft gemachten Angaben der unten

Auf Antrag: 1) des Valentin Knippenberger, Landwirth in

2) der Georg Knippenberger Erben, als: a. Heinrih Knippenberger, Landwirth in Hamm, þ. der Kinder von Maria Knippenberger, im

aa, Maria Laise, Ehefrau von Valentin Orth V1.

bb. Johann Laise, Landwirth in Hamm, c. Heinrich Seibert I1., Landwirth in Hamm,

d. der Kinder von Helene, geborene Knippen-

aa, Marta Geil, bb. Philipp Geil, dieser leßtere durch Rechtsanwalt Lucius in Mainz,

I. an den Verschollenen Rudolf Knippenberger,

190L, Vormittags 9 Uhr, zu

II. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod

Osthofen, den 1. Juni 1900. Großherzoglihes Amtsgericht.

[23106] Aufgebot.

Der am 23. Januar 1827 geborene Andreas Carl Friedrih Heinrich Ehrich und der am 27. Mai 1830 geborene Johann Friedrich Christoph Theodor Martin Ehrich, Söhne des weiland Arbeitsmanns Ghrih zu Plau, welche feit 1857 bezw. 1852 ver- {ollen find, werden auf Antrag ihres Abwesenheits- pflegers, des Kaufmanns Friedriß Stüdemann zu Plau, hierdurh aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Gleichzeitig werden alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollcnen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu mahen.

Plau, 2. Juni 1900,

Großherzoglihes Amtsgericht.

[23103] Aufgebot. Der am 2. Januar 1833 zu Bülow bei Rehna eborene Knecht Johann Heinrich Dit, Sohn des rbeitsmanns Diy zu Bülow und dessen erster Ghe- frau, Sophia Louise, geb. Lund, welcher feit dem Jahre 1870 verschollen if, wird auf Anras des Abwesenheitspflegers Tagelöhners Joachim Diy zu Goldensee, hiermit aufgefordet, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 20. Dezember 1900, Vormittags Ukl Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anftehenden Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Gleich- zeitig werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Iohann Heinrich Dit zu ertheilen ver- mögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeihneten Amtsgeriht Anzeige zu machen. Rehna, den 1. Juni 1900, Großherzoglihes Amtsgericht.

[23190] Aufgebot.

Der Bürgermeister Brand in Agzelrode hat beantragt, dem vershollenen Martin Jacch Holz- hauer, zuleßt wohnhaft in Atelrode, für todt zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, {ih spätestens in dem auf den 30. Ja- nuar 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten AufgebotFermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Aus- kunft über. Leben oder Tod des Verschollenen zu er- theilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

RNoteuburg a. F.- den 5. Juni 1900.

[23261]

[23262]

: Aufgebot. Auf Antrag des Aderers Johann Weyand ju

Urweiler soll ber früher zu Urweiler wohnhaft ge, wesene Ackerer Nicolaus Weyand, seit dem Jahre 1853 verschollen, für todt erklärt werden. wird Termin bestimmt auf Freitag, 1901, Gerichtsstelle.

Hierzu deu 15, März

Vormittags Al Uhr, an ordentlicher

Gs ergeht hierdurch Aufforderung 1) an den Verschollenea, sih \pätestens im Auf,

gebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod

des Verschollenen zu ertheilen vermögen, \pätesteng

m Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. St. Wendel, den 2. Juni 1900, Königliches Amtsgericht. Abth. 2.

Aufgebot. Der früher zu Alsweiler wohnhaft gewesene Aerer

Jacob Eckert, Sohn von Jacob, seit dem Jahre 1873 verschollen, foll auf Antrag der Wittroe Jacob Brill, Elisabeth, geb. Eckert, zu Alsweiler für todt erklärt werden. Hierzu wird Termin bestimmt guf Freitag, den 15. März 1901, Vormittags 11 Uhr, an ordentliher Gerichtsftelle. hierdurch Aufforderung:

Es ergeht 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf-

gebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welhe Autkunft über Leben oder Tod

des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen,

St. Wendel, den 2. Junt 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 2,

[21307] Kgl. Amtsgericht Spaichingen.

Aufgebot. Der am 7. Dezember 1839 in Nusylingen, O.-A,

Spaichingen, geb. Johannes Maurer, Nagelshmied, Sohn des Johannes Maurer, Webers, von Nusplingen, ist im Jahre 1865 nah Amerika gereist und seitdem verschollen. Jakob Veeser von Nusplingen forderung :

Auf Antrag des Abwesenheitsvertreters ergeht die Auf-

1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 19, Dezember 1900, Vorm,

9 Uhr, vor dem Amtsgericht hier bestimmten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen und dessen tnländishes Vermögen geseßliher Bestimmung gemäß vertheilt werden wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod

des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 29, Mai 1900, Oberamtsrichter Goll. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber : (L. 8.) Striebel.

[23113] K. W. Amtsgericht Waiblingen. Aufgebot.

In Sachen der Todeserklärung : 1) des am 19. November 1850 in Winnenden geborenen, seit 1876 verschollenen Robert Emil Zeller, 2) des am 25. Januar 1834 in Schwaikheim ge- borenen, im Jahre 1852 nah Amerika gereisten und seither vershollenen Karl Friedrih Lidle ergeht hiemit die Aufforderung: a. an die Verschollenen, \sich spätestens im Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird, b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Aufgebotstermin is bestimmt:

zu Ziff. 1 auf Freitag, den 11, Januar 1901, Vormittags 11? Uhr,

zu Ziff. 2 auf Freitag, den 28, Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr.

Den 1. Juni 1900

Amtsrihter Gerof.

[23108] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers des verstorbenen Agenten Heinrih Friedrih Wilhelm (Heinrih Wil- helm Friedrih) Leimers, nämlih des Barons A. von Tuhholka, vertreten durh die hiesigen Rechts- anwälte Dres. Goldfeld und Heilbut, werden alle Nawlaßgläubiger des am 27. Juni 1835 in Man- delsloh geborenen und am 15. März 1900 bierselbst verstorbenen Agenten Heinrich Friedri Wilhelm (Heinrih Wilhelm Friedrih) Leimers aufgefordert, ihre Forderungen spätestens in dem auf Mitt- woch, den 26. September 1900, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeihneten Gerichte, Poststraße 19, Erdgeshoß links, Zimmer r. 1, anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht- tbeilsrechten, Vermächtnifsen und Auflagen berüdck- Pvtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Be- gg, pa der niht ausgeshlossenen Gläubiger noŸ ein Üebers{huß ergiebt, und daß jeder Erbe nad der Theilung des Nachlasses nur für “den seinem “e entsprehenden Theil der Verbindlichkeit aftet.

Hamburg, den 30, Mai 1900.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfacen. (ge ) Böôldckers Dr. Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreiber. [23121]

Aufgebot. In Sachen, betreffend den Nachlaß des am

19, November 1899 verstorbenen Kaufmanns Juftus Weinberg in Hannover, werden auf Antrag feiner Erben, nämli: seiner Wittwe Rosa, geb. Büchler, in Buchholz i. S., als Inhaberin der elterlichen Gewalt ihrer Kinder :

a. Albert Weinberg,

b. Ida Weinberg, beide in Buchholz, alle Natläkgläubiger und Per- sonen, welde Rechte an den Nachlaß haben, auf efordert, ihre Ansprüche unter Angabe des Gegen“ ands und des Grundes und unter Beifügung Ul“ kundliher Beweisftücke in Urschrift oder Abschrift bei dem unterzeihneten Nachlaßgeriht spätesten® bis zu dem auf den 26, September 1900, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 87, anberaumte" Aufgebotstermin anzumelden. Diejenigen Nahlab/

mtsgericht.

jept in Hamburg, sei 1881 damals ctwa 35 bis 36 Jahre alt nach Amerika ausgewandert und

Königliches Amtsgericht. Abth. T1,

gläubiger, welche sich niht melden, können, unbes

vor den Verbindlichkeiten und Pflicht- theilôrehten, Vermächtnissen und Auflagen berück- chtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be- riedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nit ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Jeder Erbe haftet nah der Theilung des Nachlasses ibnen nur für ten seinem Erbtheil ent- sprechenden Theil der Berbindlichkeit. Hanuover, den 26, Mai 1900, : Königliches Amtsgericht. . Abth. 2 C.

des Rechts,

[23114] Aufgebot. / Auf Antrag des Rechtsanwalts Weiß zu Lauban, als Nachlaßpfleger, werden die Nablaßgläubiger des am 13, Oktober 1899 zu Kerzdorf, Kr. Lauban, verstorbenen räuleins Emma von Manstein aufgefordert, P eestens im Aufgebotstermin am 17, September d. J., Vorm. 95 Uhr, ihre Ansprüche und Nechte auf den Nachlaß anzumelden, widrigenfakls sie, un- beschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus P O Vermächtnissen und Auflagen erüdsichtigt zu wecden, von den Erben nur \oweit Befriedigung werden verlangen können, als sich nah Befriedigung der niht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergeben sollte.

Lauban, dea 24, Mai 1900.

Königliches Amtsgericht.

{23117] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßrflegers, des Landwirths Fciedrih Ihlenburg zu Dschersleben, werden die unbekannten Erben des am 5. Januar 1899 yer- storbenen Gärtners Jakob Heinrih Jhlenburg aus Oschersleben, der am 15. Februar 1899 bet Had- meróleben in der Bode todt i wurde, auf- gefordert, spätestens in dem auf den 28, März 1901, Vorm. 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebots- termine fi zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem Fiskus verabfolgt werden wird, und der ih später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb- \chaftsbesitzers wird anerkennen müssen und weder Rechnungslegung, noch Ersay der Nutzungen, sondern u Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern dürfen.

Oschersleben, den 31. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht.

{19900} Aufgebot.

Da die Besißer der unten aufgezählten Erb- begräbnisse auf den Kirhhöfen 1 und Il theils ver- storben, theils von hier verzogen sind, so werden die noch lebenden Besißer oder thre Erben aufgefordert, ihre Ansprüche auf die Stellen bis zum 15, August 1900 bei dem unterzeichneten Kirchenrath geltend zu mahen. Im anderen Falle wird die Kirhe nah dem thr zustehenden Rechte weiter darüber verfügen,

Auf Kirhhof T: 4 (Stenger), 6 (Winkler), 7 (Knoll), 8 (Lüer u. Pfahl), 9 (Höhne), 44 (Faland), 45 (Pflesser), 46 (Neumann), 47 (Krappe), 90 (Dintinger), 91 (Akel u. Collins), 104 (Lohde), 105 (Winter), 106 (Heene), 107 u. 108 (Tröfter), 121 (Krüger), 122 u. 123 (Friedrich), 125 (Fravy), 131 (Fri), 145 (Busch).

Auf Kirchhof 11: 7 (Schmidt), 8 (Jänicke), 9 (Schwedler), 20 (Hildebrand), 21 (Stumm), 30 (Braun), 34 (Reinke), 36 (Wieland), 42 (Küntoff), 63 (Kraft), 80 (Berner u. Töpperwein), 91 (Brix), 92 (Zimmermann).

Küstrin, den 29, Mat 1900.

Der Gemeinde-Kirchenrath.

[23098] Oeffentliche Bekauntmachung.

Die am 11. April 1900 hier verstorbene Pensio- närin Adelaide Claude hat in ihrem am 14. Mai 1900 eröffneten Testamente vom 8. April 1870 die Kinder ihres Bruders, des Silberarbeiters David Albert Claude, bedacht.

Verlin, den 31. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[23122] Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache, betreffend die Todeserklä- rung des früheren Besißers Alfred Krüger, hat das Königliche Amtsgericht in Rosenberg Wpr. durch den Amtsrichter von Woldeck für Recht erkannt :

_Der frübere Besißer Alfred Krüger, geboren am 17. Januar 1848 in Gr. Sanskau als Sohn der Hofbesißer Carl Eduard Krüger -und der Louise Pauline Krüger, geb. Lau, im Jahre 1876 in Guh- ringen wohnhaft gewesen und seitdem verschollen, wird für todt erklärt. Als P des Todes wird der 1. Januar 1887 festgestellt.

Rosenberg Wpr., den 31, Mai 1900.

Königliches Amtsgericht. [23123] Bekauntmachung.

Das Verfahren in der Edouard Wolki’shen Auf- gebots\sahe 5 F. 4/00 ift beendet,

Thorn, den 29, Mai 1900.

Königliches Amtsgericht.

[23126] Jm Namen des Königs!

In der Aufgebotssache der Wittwe Dietrih, Fo- hanne, geb. Hippe, zu Krossen a. O., vertreten dur ihren Pfleger, den Buchhändler Karl Schulz zu Krossen a. O., hat das Königliche Amtsgericht zu Krossen a. O. dur den Amtsrichter Ghrenberg für Recht erkannt;

Das Sparkassenquittungsbuch Nr. 1444 ein- tausendvierhundert vier und vierzig der Sparkasse der Stadt Krossen a. O. wird für kraftlos erklärt.

Krossen a. O,., den 1. Juni 1900,

[23118]

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 19, Mai 1900 f das Spar- kassenbuh der städtishen Sparkasse zu Lügen Nr. 26 681 über 1651,70 l, ausgestellt für den Schlachter

Otto Kieß in Großgörschen, für kraftlos erklärt worden,

Lützen, den 19, Mai 1900. Königliches Amtsgericht.

[23119]

Dur Auéshlußurtheil vom 31. Mai d. J. ist das S atfafscnbe l der ftädtishen Sparkasse zu Suhl Nr. 16 996 über 78,22 « für kraftlos erklärt.

Suhl, den 1. Junt 1900.

Königliches Amtsgericht.

Auf Antrag des Pferdehändlers Heinrich Kleiner in Kolin in öhmen, vertreten durch den Rechts-

[23101]

geriht zu Zittau durch Ausschlußurtheil vom 19. Mai 1900, da - der Antragsteller den Verlust der nach- stehend bezeihneten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht hat, für Recht erkannt:

Der Wechsel vom 20. April 1898 über 750 M, aufgestellt in Zittau von Friedrich Alwin Koch, ge- zogen auf und angenommen von Emma Auguste Koh, geb. Knobloch, in Zittau, Thon affe, mit Ge- nehmigung ihres Ehemanns Friedrih Alwin Koch, fällig am 1. August 1898, weiter begeben vom Aus- steller, von Johann Traugott Förster, Gustav Graf G. Herm. Rämis, Reinhold- Hirhe, Heinrich Kleiner, ferner von Gustav Weißberger an die Ordre der „UviFni Banka y. Kolin&*, von dieser an die Ordre der Filiale der Dresdner Bank in Patnvura und von leßterer an die Ordre der Filiale der

Sächsischen Bank zu Dresden in Zittau, wird für kcaftlos erklärt. Zittau, den 19. Mai 1900, Königliches Amtsgericht.

[23130] Bekanntmachung.

Dur Auss{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutizen Tage is der Hypothekenbrief über 100 Thaler, eingetragen in Abtheilung 111 Nr. 1 des dem Arbeiter Wilhelm Dobbert zu Hagen und dessen Chefrau, Bertha, geb. Kölpin, gehörigen Grundftücks Band 111 Blatt 449 des Grundbuchs von Hagen für kraftlos erflärt.

Pölitz, den 29, Mat 1900.

Königliches Amtsgericht,

[23120] mt Namen des Königs! erkündet am 30, Mai 1900. Dresler, als Gerichtsschreiber.

B en "iat Q

1) der vereheliten ehngutsbesißer “Richter, Marie, geb. Richter, zu ein, is Y

2) des Kossäthen Gustav Denkel zu Willmersdorf, früher in Stöbriß, und des Büdners August Regel zu on bei Lucktau,

3) 16

erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Lübbenau dur den Amtsgerihtsrath Dr. Bötel für Recht :

Folgende Urkunden:

1) der Grundschuldbrief über die im Grundbu von Stennewiß Bd. T Bl. 21 Abtheilung [11 Nr. 11 für die Frau Schankwirth Marie Richter, geb. Happay, in Stennewihz eingetragene, dur Ab- tretung auf die verchelihte Lehngutsbesißer Richter, Marie, geb. Richter, zu Stennewiß übergegangene, zu 9% verzinsliße Grundschuld von 37 Thalern,

2) das Hypothekendokument über die im Grund- buch von Stöbriß Bd. T Bl, 13 Abtheilung [T1 Nr. 1 und Bd. T Bl. 29 Abtheilung 111 Nr. 1 für „die minorennen Blattmacher Kuhle’shen Ge- \hwister zu Wilmersdorf“: Johanne Christiane, Johann Gottlob, Louise und Johann Gottfried Geschwister Kuhle haftende, unverzinslihe Post vcn 16 Thalern Großvatergut

werdé® für kraftlos erklärt.

Lübbenau, den 30. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 2.

[23129]

Durch Aus\{lußurtheil vom 10, April 1900 sind

I. die Hypothekenurkunden über die in den Grund- büchern von:

1) Städten, Häuser Bl. 5 für Ferdinand Will- weber eingetragenen 46 Thlr. 17 Sgr. 11 Pf. Dar- lehen aus der Urkunde vom 19. August 1829, sowie eine Nußkuh und ein vollständig eingerihtetes Bett auf Grund der Urkunde vom 17, November 1827,

2) Freyburg a. U., Art. 506 eingetragenen 100 Thlr. Darlehn laut Urkunde vom 22 Juni 1840 und 40 Thlr. Darlehn laut Urkunde vom 30. August 1841 für Therese, Louise Auguste Arnold in Frey- burg a. U., :

3) Freyburg a. U., Art. 633 eingetragene Darlehn von 100 Thalern für das Kirhenärarium zu Zschei- pliß laut Urkunde vom 12. Januar 1829,

4) Markröhliß, Art. 104 eingetragenen 325 Thlr. Darlehn aus der Urkunde vom 11, Januar 1865 für den Rentier Friedrih Reiffarth in Naumburg-S.,

9) Gröôst, Art. 160 für Frau Rosine Tettenborn, verw, gew. Lüßkendorf, in Möckerling eingetragene Judikatshypothek von 125 Thlr. 12 Sar. 2 Pf.,

6) Eulau, Art. 27, 45 und 46 eingetragenen 1900 G Darlehn laut Urkunde vom 22, Februar 1893 für den Kaufmann Eugen Melzer in Naum- burg a. S.,

7) Dornderf, Art. 47 laut Urkunde vom 6. Ja- nuar 1835 für den Lohgerbermeister Gottfried Guts- muths in Laucha eingetragene Darlehn von 200 Thalern,

8) Gröft, Art. 222 eingetragenen 100 Thaler mütterlihe Erbegelder auf Grund Testaments de publ, 3, September 1856 und der Hypotheken- bestellung vom 10. Oktober 1856 für die verehel. Wilhelmine Winter, geb. Berbig, in Gröft, für kraftlos erklärt.

ITL, Frau Marie Christiane Waltber, geb. Ebert, in Lunstädt und deren Rechtsnachfolger mit ihren Rechten auf die für die bezeihnete Frau Walther im Grundbuch von Roßbah Art. 113 eingetragenen 300 G Darlehn aus der Urkunde vom 11. April 1844 ausgeshlofsen worden. Freyburg (Unstrut), den 30. Mai 1900. Königliches Amtsgericht. [23191] Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 5.-Juni 1900 is die Hypothekenurkunde vom 11, Juni 1875 über die im Grundbuche von Bre- lingen Band 1 Blatt 16 in Abtbeilung 111 Nr. 1 auf den Namen der Sophie Marie Görries zu

Brelingen eingetragene Abfindungsforderung von 225 4 für kraftlos erklärt.

VBurgwedel, den 6. Juni 1900. Königliches Amtdgericht. [23115]

Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- erihts zu Delbrück vom 22. Mai 1900 is für Necht erkannt:

Pest die unbekannten Berechtigten der folgenden osten:

a. der im Grundbu für Ostenland Band 1

Blatt 34 Abth.- 111 ‘Nr. 1 CRCEURUE Post von

60 Thlr. Kurant nebst 5 9/9 Zinsen und 3 monat-

anwalt Kuhn in Görlitz, hat das Königliche Amts-

lihe Kündigung für den Kolon Josef Diekmann zu

Ostenland aus der Obligation vom 18. September 1835 und laut Schichtung vom 16. Juli 1846 e S Theresia und Anna Maria Diekmann zediert ;

b, der im Grundbuch für Delbrück Band 14 Blatt 40 Abth. 111 Nr. 3 für Heinrih und Anna Angela Maria Bax S Abfindung von je 200 Thlr. Kurant aus der Schichtungsurkunde vom 16. August 1833;

c. der im Grundbu für Westenholz Band“ 7 Blatt 46 Abth. IT Nr. 1 für Angela Maria Pick- meter eingetragenen freien Unterhalt, Wohnung, Kost, Medizin und Doktor, und bis zum 18, Jahre jährlih 1 Paar Schuhe, 1 Ztr. Hanf und bet der Zustandekunft als Abfindung 100 Thlr., 1 Bett, 1 Kuh, 1 Beschluß, 1 Ehrenkleid und 1 Betistelle, aus’ der Urkunde vom 29. April 1842;

d. der im Grundbuhe von Delbrück Band I Blatt 64 Abth. 111 Nr. 1 und 2 für die drei Kinder erster Ehe des Besißers ausgesetzten Abfindung von 900 Thlr, und außerdem einem jeden derselben als Pflichttheil einen Brautschaß zu 80 Thlr., einen Brautwagen oder 50 Thlr., ein Ehrenkleid oder 7 Thblr., aus den Urkunden vom 23. Oktober 1817 und Ea M!

0, der im Grundbu für Delbrück Band 4 Blatt 25 in Abth. 111 Nr. 3 für Anna Katharina und Anna Maria Elisabeth Holländer eingetragenen Brautschay von je 5 Thlr., Kuh und Ehrenkleid event. Weinkaufsgelder, aus der Urkunde vom 2. September 1828:

In E G J

der im Grunbuh für Delbrück Band 4 Blatt 25 in Abth. 111 Nr. 28 für Justizrath Barre eingetragenen Kostenshuld neb 50/9 Zinsen, sowie 1 Thlr. 15 Sgr. Kosten der Eintragung auf Grund der Requisition vom 12. Juni 1861,

werden mit ihren Ansprüchen an diese Posten ausges{lossen.

II. die nahbenannten S{huldurkunden :

a. über die im Grundbuch für Delbrück Band 14 Blatt 40 in Abth. 111 unter Nr. 1 für den Sekretär Meyer in Paderborn eingetragene Darlehnsforde- rung von 140 Thlr. aus der Obligation vom 24. September 1787 und unter Nr. 5 für die Todes- angstbrudershaft in Delbrück “eingetragene Kapital von 40 Thlr. Konv. - Münze nebst Zinsen und Kosten aus der Urkunde vom 3. Oktober 1837;

b. über die im Grundbu für Stukenbrock Band 149 Blatt 47 in Abth. 11 Nr. 12 für den Kaufmann M. Kulemeier zu Haustenbeck eingetragene Waaren-Darlehns- und Zinsenforderung von 467 M 13 Dt. nebst I E E aus dem Zahlungs-

), a befehle“ vom 70, ugut 1880

c, über die im Grundbuch für Delbrück Band 4 Blatt 25 Abth. II1 Nr. 6 für Kolon Nüscher in Sudhagen eingetraaenen Forderungen von 60 Tblr. 11 Sgr. 1 Dt., 200 Thlr. und 50 Thlr. 25 Sgr. Zinsen und an Zinsen eines von Wittwe Hermeling- meier geliehenen Kapitals 80 Thlr., und an Zinsen eines von Gerdesmeter geliechenen Kapitals 20 Thlr., wovon 320 Thlr. 7. Sgr. nebs Zinsen gelös{cht und nur 91 Thlr. 4 Sgr. 10 Pf. in Kraft bleiben, aus der Urkunde vom 5. April 1842;

d. über den daselbt eingetragenen Arrest wegen einer Forderung des Kolon Rüscher wegen 3 Kapi- talien bei Wessels, Hermelingmeier und Gerdes- meier auf Zahlung von 670 Thlr. 25 Sgr. nebst 99/0 Zinsen, eingetragen zufolge Verfügung vom 23. April 1842;

e. Über die daselbs für den Justizrath Wichmann

in Paderborn ingrossierte Gebühren- und Kosten- Forderung von 43 Thlr. 9 Sgr. und 1 Thlr.. 14 Sgr. x Pf, eingetragen zufolge Verfügung vom 14. August 342;

f. über die daselbst für Rechtsanwalt Krönig in Paderborn eingetragene Forderung vom 44 Thlr. 7 Sgr. aus dem Mandate vom 3. Mai 1859,

roerden für fraftlos erklärt.

Delbrück, 23. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht.

[23263] Bekauntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Mai 1900 sind die unbekannten Betheiligten der im Grundbuche des dem Wirth Friedri Krupka in Neu-Keykuth gehörigen Grundstücks Neu-Keykuth Nr. 43 ia Abtheilung IIl Nr. 1 eingetragenen Hypothekenpost von 79 4 25 4 zu 59/9 verzins- lies Vatererbtheil, eingetragen für die Caroline Lafer auf Grund des Erbrezesses vom 16. Dezember 1884 und der Auflafsung8verhandlung vom 20. Mai 1885, mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus- geshlofsen.

Ortelsburg, den 31. Mai 1900

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 8.

[23088] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Ambrosius Gallinsky in Kiel, Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bokelmann in Kiel, flagt gegen die Ehefrau Maria Gallinsky, geb. Heise, früher in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte ihn am 14. Januar 1896 böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, die häuslihe Gemeinschaft mit dem Kläger wieder herzustellen. Der Kläger ladet die Be- klagte zum Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des König- lichen Landgerihts “X Kiel auf Sonnabend, den 3. November 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 2. Juni 1900.

Hinge, Gerihts\schreiber des Königlichen Landgerichts.

[23085] Oeffeutliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Bertha Piske, geb. Dumke, zu Wusterbarth, Kreis Belgard, Sitte Rechtsanwalt Eggert zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Piske, früher zu Gr. Poplow, tet unbekannten Aufenthalts, œuf Grund des § 15672 B, G.-B. wegen bdslicher Ver- lassung mit dem Antrage, zu erkennen :

L 'Drinzipaliter: 1) Die Ghe der Parteien wird getrennt und der Beklagte kostenpflichtig für den allein \chuldigen Theil erklärt 2) Beklagter hat: der Klägerin standesgemäßen Unterhalt durh Ertheilung einer Geldrente von monatlich 25 & zu gewähren, welhe in viertel-

jährlichen Theilen im voraus zu bezahlen ift,

IT. Eventuell: 3) Bellagter wird verurtheilt, die häuslihe Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen, i: H Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu ragen. . /

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Dritte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 31. Oktober 1900, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem N Gerichte zugeläfsenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 30. Mai 1900,

; Wothe, Gerichtsschreiber des Königlichen Ländgerichts.

[23089] Oeffentliche Zustellung.

Die Handelsfrau Karoline Schmidt, geb. Müller, in Mockrehna, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Fode in Torgau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Wilhelm Schmidt, in unbekannter Abwesenheit, früher zu Mockrebna, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter sich seit dem Sommer 1887 gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslihen Gemeinschaft ferngehalten hat, mit dem Ses die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil ju erklären. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Bethandlung des Rechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf den 26, Oktober 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu beftellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zulelläng wird diefer Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Torgau, den 2. Juni 1900,

Hubert, als Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerichts,

[23093]

Emma Juffa, geb. Schneider, in Ilmenau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Louis Juffa, unbekannten Aufenthalts, auf Herstellung der häuelihen Gemeinschaft und auf Gewährung eines Unterhaltungsbeitrags; sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung auf Freitag, den 19, Ok- tober d. J.- Vormittags 9 Uhr, vor die IT. Zivilkammer des Großh. Landgerichts hier mit der Aufforderung, ih in diesem Termin durch einen beim hiefigen Landgericht zugelassenen Anwalt ver- treten zu lassen.

Eisenach, den 6. Juni 1900,

Der Gerichtsschreiber beim Großherzogl. Landgericht.

[23097] Oeffentliche Zustellung.

Der Hauteigenthümer Wilhelm Dinots zu Berlin, Grneisenaustr. 5, Kläger, vertreten dur den Nechts- anwalt Dr. Oscar Meyer hier, klagt gegen:

1) die Firma Nift& Co. in München,

2) die Firma Wilhelm Kulicke & Co. hier,

3) den Kaufmann Alexander Reschanski, zulegt zu Berlin, Gneisenaustr, 5, jegt unbekannten Auf- enthalts,

4) den Herrn Waldemar Samiewit hier,

Beklagte, unter der Behauptung, daß Beklagter zu 3 zur Einwilligung in Auszahlung des hinter- legten Auktionserlöses aus dem Verkauf von Pfand- stücken wegen der dem Kläger vorzugsweise zustehen- den Miethsansprüchbe aus dem Miethsvertrage, be- ginnend mit dem 1. Januar 1900, für einen Laden und Nebenräume im Hause Gneisenaustr. 5 für die Zeit vom 1. April 1900 bis dahin 1901 verpflichtet sei, mit dem Antrage:

L. zu verurtheilen :

1) die Beklagten zu 1 und 2, darin zu willigen, daß die am 20. April 1900 in Sachen Kulicke & Co. ‘/. Reschanski & Gen. bezw. Rist & Co. ‘/. Reschanski & Gen. bei der Königl. Vereinigten Caonfsistorial-, Militär- und Baukafse hier ‘unter dem Zeichen H. J . 804 IV R. 406. 1900 F. 230 binter- legten 88,65 46 nebst den aufgelaufenen Deposital- zinfen an den Kläger ausaezahlt werden;

2) die Beklagten zu 3 und 4, die vorstehend ad I1 verlangte Einwilligungserklärung zu ertheilen, und zwar auh für die Sache Hahn */. Reschanski, und ferner darin zu willigen, daß auch die am 23. April 1900 in Sachen“ Müller ‘/. Reschanski bei derselben Behörde unter dem Zeih:n 1V M. 414. 1900 hinterlegten 172,02 4 an den Kläger ausgezahlt werden;

3 die Beklagten solidarish die Koften. des Rechts- treits zu tragen.

E Das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- ären,

und ladet den Beklagten zu 3 zur mündlichen Ber- Ny des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht T zu Berlin, Abtheilung 55, auf den 20, Oktober 1900, Vormittags 11 Uhr, An der Stadtbahn 26/27, 1 Tr., Zimmer 2. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemackcht.

Berlin, den 1. Juni 1900.

(L. S) Hevdri, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts l. Abtheilung 55.

23094] Oeffentliche aan

Die ofene Handelsgesell}chaft A. Nagels: Großes Berliner Reitinstitut Keller & Co. in Liquidation zu Berlin, Luisenstraße 20, vertreten durch ‘ihre früheren Inhaber als geseglihe Liquidatoren, nämlich:

1) den Kaufmann Sally Keller,

2) die Frau Louife Mundt, Prozeßbevollmähtigter: Rechtsanwalt Hadra zu Berlin, as a 100, lagt gegen die: unber- ebelichte - Modistin Martha Daunehl, früher zu Charlottenburg, Meinekestraße 20, jezt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung des Fuhrlohns für einen im November 1899 zum Ausfahren R D N 100

tung der ur ung von 100 e nebft vier Prozent Zinsen seit dem Tage der Kla M und vorläufige Vollstreckbarkeit des Ur Die gerin ladet die Beklagte zur m Verhandlung des Rechtöstreits vor das Ks Amts, eriht zu Saa nabe dem Bahnhof Charlotten gebäude,

——

Zimmer

Charlottenburg, den ?. Juni 1900. Königliches Artägericht. Abtheilung 5.