Laufende Nr.
Steuersaß
Gegenstand vom
der Besteuerung.
Berechnung der
Stempelabgabe.
Laufende Nr.
Gegenstand
der Besteuerung.
Steuersaß bom
Berechnung der Stempelahbgabe.
Laufende Nr.
m rent Aa M MaC R
Steuersaß vom
— _
Berechnung der Stempelab gabe.
Gegenstand
der Besteuerung.
‘au für die minder be-
eine höchstens vierprezen- tige Tung der Ka- pitaleinlagen beshränken, au bei Ausloosungen oder für den Fall der Auf- lösung viht mehr als den Nennwerth ihrer Antheile zusichern und bei der Auf- [ôfung den etwaigen Rest des Gesellshaftsvermögens ür gemeinnüßige Zwedcke estimmen.
Die von solhen Aktien- aesellshaften beabsihtiaten Veranstaltungen müssen
üterten Volksklassen be-
Rimini sein.
a Inländische, für den
andelsverkehr bestimmte
enten- und Schuldyer- schreibungen (auch Partial- obligationen), sofern sie
nicht unter Nummer 3
fallen, sowie Interims-
scheine über Einzahlungen auf diese Werthpapiere
b, Renten- und Schuld-
verschreibungen auslän-
disher Staaten und Eisen- bahngesellihaften, wenn sie
im Inland ausgehändigt,
veräußert, verpfändet oder
wenn daselbst andere Ge-
\chäâfte unter Lebenden da-
mit gemacht oder Zahlun-
gen darauf geleistet wer- den, unter der gleichen
Vorausseßung auch In-
terimssheine über Eitn-
zahlungen auf diese Werth-
L O R
Die Abgabe is von
jedem Stücke nur einmal
zu entrichten.
c. Renten- und Shuld-
verschreibungen auslän-
discher orporationen,
Aktiengesellshaften oder
industrieller Unternehmun-
en und fonstige für den andelsverkehr bestimmte ausländishe Renten- und
Schuldverschreibungen, \o-
fern sie nicht unter
2b fallen, wenn sie
im Inland ausgehändigt,
veräußert, verpfändet oder
wenn daselbst andere Ge-
\chäfte unter Lebenden da-
mit gemacht oderZahlungen
darauf geleiftet werden, unter der gleihen Voraußs- seßung auch Interims- cheine über Einzahlungen auf diese Werthpapiere Die Abgabe ist von jedem Stücke nur einmal zu entrihten. Besfreit sind:
1) Renten- und Schuld- verschreibungen des Neichs und der Bundes- staaten sowie Jnterims- scheine über Ein- zahlungen auf diese Werthpapiere;
2) die auf Grund des Reich3gesetze3 vom 8. Juni 1871 abge- stempelten ausländi- hen Inhaberpapiere mit Pcämien.
Anmerkung
zu Tarifnummer 1 und 2. Der Aushändigung aus-
ländisher Werthpapiere im
Inlande wird es gleich-
geahtet, wenn solche
Werthpapiere, welhe durch
ein im Ausland abge-
{lossenes Geschäft von
einem zur Zeit des Ge-
[chäftsabschlusses im În-
lande wohnhaften Kon-
trahenten angeschafft sind, diefem aus dem Ausland übersandt oder von ihm oder einemBertreteraus dem
Ausland abgeholt werden. Genußscheine und ähn-
lige zum Bezug eines
Antheils an dem Gewinn
einer Aktienunternehmung
berehtigendeWerthpapiere, sofern sie sich niht als
Aktien oder Alktien-
Antheils\s{heine (Tarif-
nummer 1) oder als
Renten- oder Shuld-
verschreibungen (Tarif-
nummer 2) darstellen, unterliegen einer festen
Abgabe, die für a. folhe, welche als Er-
bg an Stelle erloshener tien ausgegeben werden
b. alle übrigen, und zwar 1) inländis ea N 2) ausländische . . beträgt.
Vor dem 1. Juli 1900 1 ausgegebene Genußscheine werden nach den bisherigen
Bestimmungen besteuert.
0
m
vom Nennwerthe, bei
Interims|\cheinen
vom Betrage der
besheinigten Ein“
zahlungen , und
zwar:
zu 2a und b în Abstufungen von 60 S,
zu 2e in Ab- ab adt yon
M.
für je 100 4 oder einen Bru(htheil dieses Betrags. Der nachweislich versteuerte Betrag der Interimsscheine wird auf den Be- trag der demnäßst etwa zu versteuern- denRentenverschrei- bungen u. \. w. an- gerechnet. Ist der Kapital- werth von Renten- verschreibungen aus diefen selbs nicht ersihtlih, fo gilt als sfolher der 25 fache Betrag der einjährigen Rente. Ausländische Werthe werden nah den Borschriften wegen Erhebung des Wechselstempels umgerechnet.
von jeder einzelnen Urkunde.
von jeder einzelnen Urkunde.
Grund
nehmigung au®g
s{chreibungen der K nalverbände und munen, der Korpor
banken oder der bahngefellschaften
papiere
a, Kauf- und Anschaffungsgeshäf 1) ausländische noten, Papiergeld, Geldsorten
unter Nr. 2a, 2b des Tarifs Art
oder die darüber ftellten Urkunden scheine, Bezugsschei tretungsscetne)
der unter 1 bis Tarifs bezeichnete
scheine
einer Aktiengefell\{ch Aktten erfolgendeZu
bei gesellschaft Uebernahme der dur die Gründer Ausreichung von papieren Erwerber.
Hat ein nahweislich im Ar verkehr unter die nummer 4a 1, fallende Gegenftän felben Gaitung lande gekauft Auslande verkauf
einen Auslandes gekauft
Geschäfte, Werthbeträge ch
gegenüberstebenden schäfte zu festen an demfelben oder
keinen Unterschied,
Auslande selbst od eine Metaverbindu schlossen hat.
aussezungen tri
ein, wenn An- u Banknoten oder
äfte über Kontar halbmonatlihe P Art bleibt steuerf
Die Geschäfte
Betrage zu versteu Bundesrath
des zuviel Stemvels erfolgt b. Kauf- und
welhe unter Loko-, Zeit-,Fix-, rämien- u. f
Waaren, die kör gehandelt werden
Inländische, auf den Jn- haber lautende und auf staatlicher
Nenten- und Schuldver-
ländlicher oder städtischer Grundbesitzer, der Grund- kredits und Hypotheken-
Interimsscheine über Ein- zahlungen auf diese Werth-
Kauf- und sonstig Anschaffungsgeschäfte. sonstige
ausländtfches ausländische
2) Werthpapiere bezeichneten
r 3) Antheile von berg- rechtlihen Gewerkschaften
4) fonstige Werthpapiere
einschlicßlich der Genuß- Kauf- und sonstigen Anschaffungsgeschäften steht glei die bei Errichtung
Kommanditgesellschaft auf
der Aktien auf Grund vor- hergehender Zeichnung, dîe Errichtung einer Aktien- stattfindende
an den ersten
Ermäßigung. Kontrahent
2 unv 4
im In- und
umgekehrt, oder an dem Börsenplatze
dem anderen verkauft, so ermäßigt sich die Stempel- abgabe von jedem dieser soweit deren
zu Gunsten dieses Kon- trahenten für die unter Tarifnummer 4a 1 und 2 follenden Gegenstände um ein Zwanzigstel und für die unter Tarifnummer 4 a 4 fallenden Gegenstände um ein Zehntel vom Tausend, wenn die beiden einander
unmittelbar auf einander folgenden Börsentagen ab- ges{lossen sind. Es macht
Kontrahent die Gef
Unter den gleichen Vor-
Steuerermäßiguna (um ein Zwanzigstel vom Tausend)
fäufen von ausländischen dishem Paptergelde Ge-
Wechsel gegenüberstehen. Eine einmalige, längstens
tion im Ausland abge- \{hlofsener Geschäfte dieser
nädbst nach dem vollen
erläßt näheren Vorschriften dar- über, auf Grund welcher Nachweise die Erstattung verwendeten
Anschaffungsgeschäfte, Zugrunde- legung von Usancen einer Börse geschlossen werden
\chäfte), über Mengen von
Ge- egebene
ommus-
Kom'- ationen
Eisen- sowie
te über: Bank-
der und 3
auéges- (Kurx- ne, Ahs
3 des n Art
aft oder
theilung
Aktien und die Wert h-
bitrage- Tarif-
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decken,
Ge- Kursen an zwei
ob der châfte im er durch ng abges
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iten oder rolonga-
rei. find: zu-
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\onstige
Termin-, w. G
fenmäßtg
vom Nennwerthe | bezw. vom Betrage der . bescheinigten Etnzahlungen nah Maßgabe der Vor- christen für die Abgabenberehnung bei inländischen Werthpapieren der unter Nummer 2 bezeihneten Art, und zwar in Ab- \tufungen von 20 S für je 100 M oder einen Bruchtheil dieses Betrags.
vom Wetithe des Gegenstandes des Geschäfts und zwar in Abstufungen von zu 4a 1 und 2: 020 M, zu4a 3: 1,00 A, zu4a 4: 0,30 4, ¡u4b: 040M, für j: 1000 Æ oder einen Bruchtheil diefes Betrags. Der Werth des Gegenstandes wird nah dem verein- barten Kauf- oder Lieferungspreise, sonst durch den mittleren Börfen- ‘oder Marktpreis am Tage des Ab- \{lusses bestimmt. Die zu den Werth- papteren gehörigen Zins- und Gewinn- antheilsscheine blei- ben bei Berechnung der Abgabe außer Betracht. Ausländische Werthe find nah den Vorschriften wegen Erhebung des Wechselstempels umzurehnen.
Als börfenmäßig gehan- delt - gelten diejenigen Waaren, für welche an der Börse, deren Usancen für das Geschäft maßgebend sind, Terminpreise notiert werden, und bei Waaren, in denen der Börsen- terminhandel untersagt ift (§ 50 1 und: 3 des Börsevgeseyes vom 22. Juni 1896), diejenigen, für welche an der in Be- trat kommenden Börse Preise für Zeitgeschäfte notiert werden. Befreiungen. Die vorbestimmte Ab- gabe roird nicht erhoben : 1) falls die Waaren, welche Gegenstand eines nah Nummer 4b stempel- pflichtigen Geschäfts sind, voa einem der Vertragschließenden im Inland erzeugt oder hergestellt find; für die Ausreichung der von den Pfandbrief- instituten und Hypo- thefenbanken außsge- gebenen, auf den ÎIn- haberlautendenSchuld- verschreibungen als Darlehnsvaluta an den kreditnehmenden Grund- besitzer; für )ogenannte Kontant- geshäfte über die unter Nummer 4a 1 be- zeihneten Gegenstände fowie über ungemünztes Gold oder Silber. Als Kontantgeschäfte gelten folhe Geschäfte, welhe vertragömäßig durch Lieferung des Gegenstandes seitens des Verpflichteten an dem Tage des Geschäfts- abschlusses zu erfüllen siand; von den zur Versiche- rung von Werthpapieren gegen Verloosung ge- \{chlossenen Geschäften, unbeschadet der Stempel, pflicht der nach erfolgter Berloosung stattfinden- den Kauf- oder sonstigen Anschaffung2geschäfte. Lotterieloose. Loose öffentlicher Lotte- rien sowie Ausweise über Spieleinlagen bei öôffent- li veranstalteten Aus- sptelungen von Geld oder anderen Gewinnen a. inländische b, ausländis®e . Befreit sind: Loose der von den zu- ständigen Behörden ge- nehmigten Ausspielungen und Lotterien, fofern der Gesammtpreis der Loose einer Aussptelung die Summe von einhundert Mark und beiAusspielungen zu ausschließlich mild- thätigen Zwecken die Summe von fünfund- zwanzigtausend Mark nicht übersteigt. Schiffsfracht- urkunden. Konnofssemente und Frachtbriefe im Schiffs- verkehre zwischen inländi- hen und ausländische1 Scehäfen oder zwischen in- ländishen Flvßhäfen und ausländischen Seehäfen, fo- fern fie im Inland aus- gestellt oder behufs Em- pfangnahme oder Ab- lieferung der darin be- zeihneten Sendung im In- lande vorgelegt oder aus- gehändigt werden . . . Im Verkehre zwischen inländishen Hafenpläßzen und ausländischen Hajfen- fte der Nord- und Ostsee, des Kanals oder der norwegishen Küste aus- gestellte, vorgelegte oder ausgehändigte Konnofse-
bei inländischen Loosen vom planmäßigen Preise (Nenn- werthe) sämmtlicher Loose oder weise mit Au#- {luß des auf die Reichs-Stempel- abgabe entfallenden Betrags ; bei aus- ländifhen Loosen von dem Preise der einzelnen Loose in E m 1 M für je oder einen Brud- theil des Betrags.
von der einzelnen Ur
unde. o
Die Abgabe ist für jede Sendung nl einmal zu rihten.
mente und Frachtbriefe 10}
Literatur.
F.7. RKaiser- und Kanzler-Briefe. Kaiser Wilhelm L, und Fürst Bismark. Gefammelt und sbichtliGun Erläuterungen vèrsehen ron Johs. Penzler. 1900. Verlag von Walther Fiedler. 301 S. P 650, R De naa von FBaWer Fi
ismardliteratur bereits um zwei größere Werke bereichert : das um- Sigreide siebenbändige Werk „Fürst Bismarck nah cine Entlassung, Leben und Politik des Fürsten nah seinem Scheiden aus auf Grund aller authentishen Kundgebungen“ und „Die politischen Reden des Grafen Herbert von Bismark iu den Fahren 1878—1898"*. Zu der hier vorliegenden dritten Veröffent- lihung bemerkt der Herausgeber im Vorwort: „Wir haben iín dem vorliegenden Bande zum ersten Mal sammelt, was von dem schriftlißen Verkehr zwischen und seinem Kanzler bisher bekannt geworden ist, noch ia E A R E Theil. Es myt adbzuiezen. wann die Zeit kommen wird, in de alles der Oeffentlichkeit überlassen werden ul Von dem jedo, was.
Briefwechsel zwischen mit ge-
Leipzig r. elegant gebunden
Fiedler in Leipzig hat die
hereits bekannt wurde, hoffen wir nit eben viel übersehen zu haben,. ‘
wir werden aber jede Grgänzung mit besonderem Dank entgegennehmen... Vieles von dem, was hier geboten wird, war ganz verstreut.“ Dem Text P E folgt h: L äußer azu fotgendermaßen: „Unerläßlih waren die geschichtlichen Erläuterungen. Jm Ganzen bieten sie die erforderlichen M einzelne Punkte find uns aber troy geblieben.“ Das Vorwort \{licßt mit folgendem Wunsche: mag denn das Buch hinausgehen in die Welt und hinein in die deutshen Häuser und darin zeugen von dem Fleiß und der Treue, mit der Deutschlands erster Kaiser und erster Kanzler sür das Vaterlanv gearbeitet haben, und von dem zarten, s{chönen und innigen Verhältniß, das sih bei dieser Arbeit allmählich zwischen Kaiser und Kanzler herausgebildet hat. Möge das Buch aber auch den Mittelpunkt bilden, um den sich weitere Briefe der beiden Nationalhelden des deutschen Volks sammeln, folhe, die {on bekannt wurden, und andere, die noch im Verborgenen ruhen.“ Ein Buch von so be- deutendem Inhalt, wie das vorliegende, empfiehlt si dur sich selbst ; jeder ernste Leser wird es gern in bie Hand nehmen und ih von der Größe des Katsers und seines Kanzlers ergriffen fühlen.
— Novellen-Bibliothek tver „Flluftrierten Zeitung “. 2%. Band, Verlag von J. J. Weber in Leipzig. Preis 2 4, in Originalleinenband ‘3 #4 — Auch dieser neueste Band der beliebten Novellensammlung kommt mit seinem Jnhalt den verschiedensten Wünschen und Stimmungen der Leser entgegen. K. Herold schildert in der Eczählunng „Die Nachtmahr“ die erschreckenden Wirkungen blinden Aberglaubens. Hopoetish if H. von Bequignolles? „Ortler- märhen“". A. Achleitner bietet in dex Erzählung „Zwei Tage Berg- praxis* ergêglihe Bilder aus dem Leben der Aelpler. Der Welt- ¡reisende von Hefse-Wartegg berichtet von romantishem Liebesleben in dem einsamen Leuhtthurm des Michigansees. Großstadt und Fischer- dorf, die Alte und die Neu? Welt endlich sind in den anderen No- vellen zu Schaupläÿen spannend erzählter Lebensshicksale von An- gehörigea der verschiedensten Gesellschaftökreise gewählt. Auf der Reise und in der Sommeecfrishe wird der gefällig ausgestattete Band sich als unterbaltender Gesellschafter erweifen.
_— „Der Zoologishe Garten“ (Zoologiser Beobachter), Zeitschrift füc Beobachtung, Pflege und Zucht der Thiere. Organ der Zoologischen Gärten Deutihlands, herausgegebea von der „Neuen Zoologischen Gesellschaft“ in Frankfurt a. M. unter Mitwirkung von Fachgenossen; redigiert von Professor Dr. O. Boettger. Frankfurt a, M., Verlag von Mahlau u. Waldshmidt. — Diese Zeitschrift ist mit dem Jahre 1909 in ibren 41. Jahrgang eingetreten. Als einziges Organ der ¿oologishen Gärten bringt fie zunächst Original- berihte aus [eßteren über die Beobahtungen und Erfahcungen an den daselbst gehaltenen Thieren, über deren Haltung und Vermehrung, ihre Gewohnheiten, Fähigkeiten und Eckrankungen. Sie beschreibt die Einrichtungen und Verbesserungen, die in den zoologischen Gärten und au in den Aquarien sich bewährt haben, liefert Zeihnungen und Pläne Dazu und berichtet über den Stand und die Gejammithätigkeit diejer Jnstitute Etenso werden aber auch die freilebenden Thiere der verschiedenen Zonen und Länder in ihrem Leben und ihren Beziehungen zur übrigen Thierwelt und zu dem Menschen geschildert. Die Zeitschrift stellt alfo das Thier in allen seinen Lebensverhältnissen dar und ergänzt so die der Anatomie und Histologie gewidmeten Blätter, Von besonderem Juteresse sind die Korrespondenzen und kleineren Mittheilungen. Durch ihre gemeinverständlihe Darstellung, welwe gleihwohl den wissenschaftlichen Werth der Auffäße in keiner Wiise beeinträchtigt, hat die Zeitschrift sich bereits einen großen Leserkreis ershlossen. „Der Zoologische Garten“ ersheint in mcnatlihen Nummern von mindestens ¡wei Bogen, mit Illustrationen, und kostet jäbrlih 8.16 Probe-
ummern find von jeder Buchhandlung, sowie von der Verlagsbuchhand- lung kostenfrei zu beziehen. — Die neueste Nummer 6 (sür Juni 1900) hat folgenden Inhalt: Ein Gang dur den Zoologishen Garten zu Berlin, von Theodor Knottneru2-Meyer iu Gerbstädt (Mansfelder Seefkreis). — Moterne Thierdressur, von Josef von Pleyel in Wien. E Einiges über den Stor, von Dr. Victor Hornung in Münster , W Das Leben der Fröshe untcr dem Wasser, voa Oberlehrer Dr, M. Levy in Frankfurt a. M. — Der neue Zoologishe Garten 4 Nerwo York, von Dr. Hanns M. von Kadich in New York,
taspeth, U. S. (mit einer nah der Natur von Conraztne von Kadi aufgenommenen Planskizze). — Kleinere Mittheilungen. — Literatur. = Nekrolog. — Eingegangene Beiträze. — Bücher und Zeitschriften. gi D Für unsere Kleinen. IJllustrierte Monatsschrift für P er von 4 bis 10 Jahren. Herausgegeben von G. Chr. Dieffens- (129 Goiha, Friedri Andreas Perthezs. Preis des Jahrgangs L: Nummern) in elegantem Einband 3 4, vierteljährlich 60 „. — ay die beiden neuesten Nummern dieser Monatsschrift sind ihrem Pei nah dazu angethan, die früheren Urtheile über diese vor- Pa ih redigierte Kinderzeitschrist zu bestätigen. Ste enthalten Lieder E, Gedichte aus dem Leben der Natur und der Kinderwelt in ina ere das findlize Gemüth ansprecender Form, dazu
E indlichen Anschauungskreise angepaßte Fabeln und Erzählungen. Ul fti Beiträge sind durch sorgfältig ausgewählten Bildershmuck Ale, Die den Schluß jeder Nummer bildende „Musik für e Cine bietet gute Volks- und Kinderlieder mit Notenfaß und Na ervegleitung, fo daß auch der am tiefsten auf das Gemüth De Zeitschrift fe nfluß u Ab in Mus i arent wird.
eili namentlih auch in Nü auf den en Preis ltern und Erztehern warm empfohlen. E
Handel und Gewerbe.
Rr Jn Großbritannien ist dur eine am 1. d. M. in
alt getretene Verordnung vom 28. v. M. die Zollfreiheit,
in Seer für Sendungen von Weinmustern beim Eingan gland bestand, aufgehoben und ihre Verzollung na
war entsprechenden Sägen für Wein in Flaschen vorgeschrieben
(Aus den im NRetichéamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie®.)
ae des Einfuhrhaudels Chiles im Jahre 1900. L Zollämter des Freistaats Chile haben in den Monaten (l Pesc und Februar 1900 an Einfuhrzöllen 3 887 718 Pesos des Vorj 8 d.) gegen 2823 403 Pesos in dem gleichen Zeitraume 7 632 847 ahres und an Ausfuhrzöllen 8 033 218 esos gegen des Einfubreets If Me, E D w Gle is eits
r das Jahr zu eßen scin dürfte. (Nath einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Valparaiso.)
dem Amt |
dasjenige ge-
Das Meiste liect a eiste lie
auch im Privatbesiß befindet si noch ein Guts j
ein ausführliher Kommentar : Ö M4 mmentar; der Verfasser I Refinvet
forgfältigen Nachforschens E | v S0
bis 164 Abnahme im Oktober mit 2 4 Mehr-
im Juli, do. 145 75—146,50 146,25 Abnahme im Oktober mit Steigend.
‘Goldproduktion des Yukon« Distrikt es.
Die Ergebnisse dex Goldproduktion im Yukon-Distrikt könaen
E scchäßungsweise gegeben werden; die nabfolgenden Zahlen werden avi x wohl annähernd rihtig sein. Für 1897 {äßt man den Werth de': Goldproduktion auf 2500 000 Doll., für 1898 auf 10000 000 Doll. s, B S A A Dei war in der leßten Saison Hs , r wen ' federn in Klondyke. (ahe Bond of Tele T
‘Gef{Wäftsergebnisse der Hamburger Schiffahrts- Sl Gia Qa Gesellschaften. 4UI us Den Gescbäftsberihten der großen Hamburger Schiffahrts- gesellschaften für 1899, soweit diese ihrer Staat E überhaupt «Zffentlih Rechnun legen, geben die „Hamburger Beiträge“ eine zusammenfassende Uebersicht über die Leistungen und Erfolge der Hamburger Rhederei im Teßten Jahre. Danach steht nah Alter, Kapital und Bedeutung an der Spiye ber Hawburger Nhederet- geselischaften die Hamburg-Amerika-Linie, dieshon 1847 gegründet wurde. Ihr Aktienkapital betrug ‘Ende 1899 65 Mill. Mark und wurde im laufenden Zahr auf 80 Mill. erbsht. Ihre Betriebsmittel waren roeiter verstärkt durch 124 Mäéll. Mark Anlethen und 15} Mill. Mark Versicherungs- und Erneuerungsfonds. An zweiter Stelle folgt : mit 11} Mill, Mark Aktienkapital, 3,4 Mill. Anleihe, circa A Mill. Reserven 2c. die Hamburg-Südamerikanishe Dampfschiffahrts- Gesellschaft. Die Dampfschiffahxts-Gesell haft Kosmos hatte 11 Mill, Mark Aktienkapital 3,1 Mill. Reserven. Die Deutsch- Australish? Dampfschiffahrts-Gesell schaft arbeitet mit 6} Mill. Mark Aktienkapital, 1,7 Mill. Mark Anleihen, 1,4 Mill. Mark Reserven. Die Deutsche Ost- Afrika-Linie hat ihr Aktienkapital erst dieser T1ge von 5 auf 10 Mill. Mark erhöht und hat außerdem 1 Mill. Reserven. Die Deutsche Levante - Linie hat 4 Mill. Mark Kktienkapîtal, über &¿ Mill. Mark Reserven und 400 000 % Anleihen. -Die Chinesische Küsten- fahrt-Gesellschaft arbeitet mit 2,4, die Asiatishe Küstenfahrt- Gesell- schaft mit 1 Mill. Aktienkapital (Reserven 139 000 bezw. 19900 M4). 1 Mill. Aktienkapital verzeichnet bei! ihrem Abschluß 1889 (1 F 0 R e E Apt Rhederei von erven), deren i S
verdoppelt wurd tenkapital indeß im Jahre 1900 nier den Aktivpoften interessiert natürlich in erster Linie der Werth der Schiffe. Die Hamburg-Amerika-Linie hatte Ende 1899: 69 E Ozeandampfer im Betrieb, die mit 73,7 Méll. Mark zu Buch standen. Die Südamerika-Linie folgt mit 29 Schiffen zu 18 2 Mill. Mark, Kosmos hatte 25 Schiffe zu 11,8 Mill,, die Deutsh-Australische Gesellshaft 14 Schiffe zu 107 Mill., Oft- Afrika Linie 13 Schiffe zu 5,9 Mill. Mark, Levante-Linie 20 Schiffe ju 9,0 Mill, Chinesishe Küstenfahrt 9 Schiffe zu 2,66 Mill, Asiatishe Küstenfahrt 3 Schiffe zu 900 000 Mark, Dampschiffs-
Rhederei von 1889: 6 Schiffe zu 1,5 Mill. Mark.
Der ge\häftlihe Erfolg des leßten Jahres war durhweg ein zu- friedenfstellender und entsprach den aufgew2ndten Bemübungen und Kapitalien, JInsgesammt vertheilten die genannten 9 Gesellschaften 8 980 000 # Dividende, von denen allein auf die Hamburg-Amerika- Linte 52 Mill. entfallen. Deren Dividende kommt in ihrem Prozent- saß (8) dem Durchschnitt am nächsten, während die Ge}ellschaft Kosmos mit 11 0/6 (1 210 000 4) den höchsten, die Chinesische Küsten- fahrt mit 49/0 (96 000 M4) den niedrigsten Satz erreichte.
Diesen Zahlen entsprehend errcihen auth die Abschreibungen eine anfehnliche Höhe. Die Hamburg-Amerika- Linie {rieb mit 12,4 Mill. Mark auf einmal mehr ab, als das gesammte Aktienkapital der nächstgrößten Gesfellshaft betrug. Sehr beträhtlich sind auch die übrigen Abschreibungen: 2,4 Mill, Mark bei der Südamerikanischen Gesellschaft, 1,7 Mill. bei der Gesellshaft Kosmos, 1,5 Mill. bei der Australishen, 979 000 „G bri der Ost-Afrika-, 316 000 M bei der Levante-Linie, 243 000 4 bei der Chinesishen, 38 000 46 bei der Asiatischen Küstenfahrt und 120000 4 bei der Rhederei von 1889.
Durch starke Abschreibungen und schnelle Erneuerung der Flotte wahren und erhöhen die großen Hamburger Rhedereien dem Ausland gegenüber den Nuhm und die Leistungéfäbigkeit der deutshen Schiff- fahrt. Das Durdschnittsalter der Schiffe der Hamburg- Amerika- Linte, unter Berücksichtigung der Tonnenzahl berehnet, betrug nur 9/10 Jahre. Aehnliche Zahlen (4,84, 6,27, 4,50) ergeben fih für die diee G CisG n Ae der großen ausländishen Dampf-
ahriS-Gelel]daîten, von denen analoge Angaben zu ha erreiht oder übertrifft diese günstigen Alien, s E Ban
Konkurse im Auslande. Rumänien.
— m ae — i der
Fordernngen | Verifizierung
ßanbelsgerti{t. Fallit,
Bukareft Eufrosina Jo- nescu Pitestx Nita Marinescu in Cocu-Popesgtï . Juli Z Dimitrie Stefa- | 8./21. Juni | 21, Funi/ net, N. G. 4. Juli Argegenescu u. N. Paul Petre Dragomir
28. Juni/ |12./25, Fuli 11. Juli S
8./21. Juni | 21. Juni/
Ploescï 22. Suni/
9, Juli
| 3,/16. Juli
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Nuhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 20. d, M. geftellt 16 347, nit s E lein h s I n er elten find am 20. d. M. gestellt 5445, nit recht- zeitig gestellt keine Wagen. 0ef L N i
Produktenbörse. Berlin, den 21. Juni,
Die amtlich ermittelten Preise waren (p. 1000 kg) in Mark: Wetzen, märkischer 780 g 159 frei Mühle, bavelltaber 777 g 156 50 frei Müble, Normalgewicht 755 g 158 —159 Abnahme im Juli, do, 162,90-——163,75 — 163,50 Abnahme im September, do. 163
oder Minderwerth. Steigend.
F oggen, Warthe- {chwimmend 153 eine Ladung, Neße chwimmend frei 154 eine Ladung, Normalgewicht 712 g 148 2-1 S 7e Rbnabete bnahme im September, do, 145,75 bis 1,50 A Mehr- oder Minderwerth.
Hafer, pommerscher, märkisher, mecklenburgisher feiner 149 bis
156, pommerscher, märkischer, mecklenburgischer, we ischer, min T a Dab, ruffisher 1341 o, preuß scher, posener
3—132,75 Abnahme im Juli, do. 128,75—128 50 Ab j September mit 2 4 Mehr- oder Minderwerth. nahme im
ormalgewicht 450 g
efter. Mais, Amerik. Mixed 116—117 frei Wagen 113—113,25 Ab- &
nahme im Juli. Fest
Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 19,40—21,90. Höher. Roggenmehl (p. 100 kg) Nr. 0 u. 1 19 80—19 90. Fest. Nübôl (p. 100 kg) mit Faß 58,70 Abnahme im Oktober. Fest. Spiritus mit 70 4 Verbrauhsabgabe ohne Faß 50 fre: Haus.
20.
Berlin, 20. Jurï. Marktpretse nah Ermittelungen des | Körécglichen Polhzei-Drütiinms. ô : | Doppel-Zte. für : zen, gute (Ohle und nitbrignte Per
Sorte —,— #46; —,—
Mittel-Sorte —,— 4; —— 4 — Weizen geringe Sorte —,— M: —,— (& — Roggen, gute Sorte —,— * —,— M — \ Mittel - Sorte —,— M; —,— M’ 25 oggen, Â Ñog N — “Futtergerfte, gute Sorte 14,70 A:
13,60 A — Gerste
Sorte 13/50 4 13.10% ape
orte 13; 18, — “Hafer, gute Sorte 15,70 4; ‘15;
— Hafer, Mittel - Sorte 14,90 4; 1420 M Hafer, e
Sorte 14,70 4; 13,50 «4 — Nictstroh 7,32 6; 6,82 «G —
Heu :9,80 4; 6,20 «G — Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 „4%:
29,00 „v —- Sveisebohnen, weiße, 45,00 46; 20,00 4 — ‘ Linsen
70,00 A; 30,00 M Kartoffeln 8,00 46; 600. K
Kindfleish von der Keule kg 1,60 M; 1,20 A — dito Bauchfleis
1 kg 1,20 6; 1,00 M — hweineflelsch 1 kg 1,60 A; 100 8 albfleisd d ke 1,60 t, 1,00 Á — Hammelfleish 1 kg 1,60 ; ' T B A j 1 eb
3,60 M; 2,20 M — Karpfen 1 kg —, Gier 60 Stü
d Zander 1 kg 2,6 20 M — Barsche 1 kg 1 ; 1,29 A — Bleie 1 15,00 M; 3,00 A ei Wagen und ab Bahn.
14,20 M geringe
8 kg 1,40
Ausweis über den Verkehr agu s | SÿŸlachtviehmarkt vom 20. Juni 1900. un Gar Aliare 311 Rinder, 3147 Kälber, 1834 Schafe, 9932" Schweine, Markt. preise un n Ermittelungen der Preisfe tseßungs-Kommi ; Bezahlt wu für 100 Pfund oder 50 kg S lahtgewiht in Deni (bezw. für 1 nd Sd : Für Rinder: Ochsen: 1) vollfleishig _auSgemästet, höchsten Schla erths, hödstens 7 Jahre alt, — bis —; 2) jun H E, nit ausgemästete und ältere ausgemästete — bis —; 3) mî f genährte junge und gut genährte ältere — bis —- 4) gering genährte jedes Alters — bis —. Bullen: 1) volì- fel ige, hochsten hlahtwerths — bis —; 2) mäßig genährte SIoeee und P OenE ad Rübe — bis —; 3) gering genährte 46 bis 50. — Färsen un ühe: 1) a. vollfleiscige, ä Färsen hs sten Schlahtwerths — bis —: b, vellfelaß E gemäftete Kühe höchsten Schlachtwerths, böhftens 7 Sahre alt — bis —; 2ltere ausgemästete Kühe und weniger gut ent- widelte jüngere — bis —; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe 46 bis 48; 4) gering uhrte ärsen und Kühe 42 bis 44. — Kälber:
astlälber (Vollmilhmast) und beste Saugkälber 68 bis 72;
2) mitllere iee 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 60 bis 65: : Saugkälber 50 bis 55; 4) ältere gering E Kälber l eringe 39 bi8 40, — Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 62 bis 65; 2) ältere E 96 bis 60; 3) mäßig genährte mmel und Schafe (Merz chafe) 51 bis 55; 4) Holsteiner Nieveruaan chafe — his —, au pro 100 Pfund Lebendgewiht — bis — E 8 Ÿweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 9/9 Tara-Abzug: 1) vollfleishige, kernige Schweine feinerer Rafsen und deren Kreuzungen, höchstens 1} Jahr alt: a. im Gewichte von 220 e 300 D fei een A gp Pfund lebend (Käser) _—— —; eishige weine 42 bis 44; gerin bis 41; ferner Sauen und Eber 37 bis 39 „4 e E
Berliner Wollmarkt. 20. Juni, Der offene Wollmarkt ist beendet und durhweg matt und der
Bericht VII. (Schluß.) 1 war die Stimmung faft Geschäftsgang \chleppend, die Einlagerungen wurden jedoch zu gedrückten Preisen geräumt, nur etwa 100 Ztr. blieben vnve! kauft, Hochfeine Dominialwollen brahten 170—185 M, feine 138—163 #, vereinzelt 2—4 #4 pro Zentner mehr. Mittelfeine Wollen 120—138 , einzelne Stämme 2—6 4 darüber, Mittel- wollen 105—120 M, ausnahmsweise au 125 4 pro Zentner, ordinäre Wollen 80—105 M, „Ungewaschene Wollen 43—60 , in etnzelnen Fällen 2-6 A darüber, ungewaschene Lammwollen wurden mit 90—93 M pro Zentner bezahlt, Die Preisaufshläge schwankten zwischen 6 bis 26 M pr. Ztr., und wurden die feinen und bohfeinen Wollen am s{chwersten davon betroffen. Der Abschlag der Wollen auf den stattgehabten deutshen Märkten findet seine Erklärung dur den Preisrückzang auf der vor Beginn derselben abgehaltenen Londoner Wollauktion. — Die Aufnahme der Lagerbestände an den Stadt- lägern betrug bis zum 15. d, M. Abends 30240 Ztr., wozu vom 17. bis 19. Morgens noch 7406 Ztr. kamen und befanden sich am Beginn des hiesigen Wollmarktes 37 646 Ztr. Wollen auf S/'adtläger, hinzu kommen sodann die 4500 Ztr. Wollen am ofener Markte, die zur Auktion gestellten 26 475 Ztr. ungewaschener Wollen, mithin also 68621 Ztr., die in Berlin während der dietjährigen Campagne zum Verkauf standen. Während der leßten zehn Jahre wurden an dem B-rliner Wollmarkt folgende Quanten zum Verkauf gestellt: 1890 12 676 Ztr., 1891 10 121 Ztr., 1892 18 170 Ztr., 1893 11 200 Ztr., 1894 7422 Ztr., 1895 7000 Ztr. , 1896 7900 Ztr., 1897 8000 Ztr, 1898 5314 Ztr., 1899 4025 Ztr.
— Vom oberschlesischen Steinkohlen- und Koks- markt berichtet die „Schles. Ztg.“ : Die Marktlage in Kohlen, die zu einer recht berukigten seit dem Winter überhaupt noch nit geworden war, hat mit Beginn des laufenden Monats wieder eine weitere Verschärfung erfahren, indem, Gu dem starken Wagens mangel an dea beiden ersten Tagen des 2 onats, die Feiertage mit ihren Nachwirkungen andauernd dic Förderung beeinträchtigten, fodaß die Verladungen im Tagesdurhschnitt nur um ein Geringes den Versand im gleihen Zeitraum des Vorjahres überragen. Die demgegenüber noch immer wahsende Nach- frage und tas Bestreben, sch nach Möglithkeit noch im Sommer Vorräthe anzuschaffen, erhöhen die Schwierigkeit der vollen Versorgung des Kohlenbedarfs noch mehr. Besonders ftarken Bedarf zeigen av die Staatsbahnen, sodaß Stückkohlen jeßt fast noŸ knapper als die kleinen Sorten siad. Die Verschiffungen, die bisher schon immer tur die Materialknappheit beetinträhtigt waren, haben nunmehr oauch noch unter dem stark abfallenden Wasser zu leiden, fodaß alle auf den Wasserbezug angewiesenen Verbraucher über Rückstände zu klagen haben und neue Verpflichtungen meist zurück- gewiesen werden müssen. — Auf dem Kok smarkt bält der Bedarf in unvermindertem Umfange an und kann ¿um großen Theil gleich- falls nicht befriedigt werden. Hierzu kommt no, daß infolge des bekannten Grubenbrandes auf dem Westfelde der Königin Luifegrube die Kokskoblenlieferungen eingeschränkt werden mußten. Auf dem Ammoniakmarkt is es entsprechend der Jahreszeit ftiller geworden, jedo sind die Preise nur ganz unbedeutend abgebrödckelt. — Von dem Markte in Benzol, Theer und Theerprodukten sind Preis- veränderurgen oder Transaktionen von Belang nicht zu berichten.
— Dem Jahresberiht der Handels- und Gewerbe- kammer für Mittelfranken in Nürnberg entnehmen wir bezüg- lih des Hopfenhandels im Jahre 1899/1900, daß sih der Einkauf ziemli schnell und ohne allzu heftige Preis chwankungen vollzogen hat. Nur im Spalter Lande kam es, wie im Vorjahre, infolge über- i is Einkäufe zu einer unverhältnißmäßigen Preissteigerung, sodaß elbst für mangelhaft getrocknete Waare in mittleren Lagen bis zu 130 M gezahlt wurden. Die Ausfuhr war am stärksten nach England, und au der Absap nach den außereuropäishes Ländern is in fortwährendem unehmen begriffen. Was die Einfuhr betrifft, so wurden in den Monaten September bis März aus Rußland 1770 Ztr. und aus Oeste 61 410 Ztr. eingeführt, wogegen dorthin 3080 bezw. 6744 Ausfuhr gelangten. Auf dem Nürnberger Markt war der r [lebhafter als im Vorjahre; Kommissions- und Verpackungs-Geschä wiesen a der stärkeren Ernte günstigere Erfolge auf. und der Plazhandel hat bessere Ergebnisse erzielt, ohne jedo aifon ganz einholen zu
Verluste der leßten k ú allgemeinen la aber n im s Gei achtrecknen ächtlihen
wieder der Handel durch betr