1836 / 1 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

j

E L S P Er E

um 9 Uhr cinen einstÜündigen Minister-Rath. ! waren die Minister 1%, Stunden in den Tuilerien versam- nelt. 1 rand eine Audienz beim Könige.

verloren. Mai langen Krankheit mit Tode abgegangen.

t 7 6 a E “(1 J Ad

4 A CZUN. / it A F Ä } A V go

/5® A 1.

——————

—=————— A E S p R

Aeirungso- NaGriGten. E Uu ela 0

Nu ans

Riga, 22. Dezember. Das zwischen hier und Lübe fah- rende Dampf\chif} „,„ Alexander‘ wurde bekanntlih im vorigen ahre von- einem Privatmann angekaust, der mit neuer Thätig- feit die so wichtige Communication zwischen hier und Deutsch- land zu befördern suchte. Sein Bevollmächtigter in Riga, Herr Kleberg,- hat jeßt hier eine Bekannimachung veröffentlicht, worin er darauf hinweist, wie der Verkehr mit den Deuischen Häfen in den lebten 4 Jahren seit Einrichtung der Dampfschifffahrt

außerordentlich gestiegen, und noch im Steigen sey, und wie auch die neue in Petersburg errichtete Compagnie zur Einführung einer Dampf\chisss- Communication zwi|chen den Russischen Oft see: Häfen nur giere von Riga

dazu dienen könne, die Zahl der Passa-

nach Läbeck und Swinemünde zu mehren; es sey daher zu erwarten; daß das einzige jeßt zwischen diesen Häfen fahrende Dampfschiff „Alexander“ nichr ausreichen

werde; um etwanigem Mangel abzuhelfen, beabsichtigt nun der Eigenthümer des „Alexanders'“ eine Actien-Compaguie zu bilden, und, mit dem so zusaiamenkommenden Gelde, ein neues Dampf- {i} es wird für dasselbe der Name „Livonia‘““ vorgesc;lagen «erbauen zu lassen oder anzufaufzn; der „Alexander“ und das Dampfschifffahrts: Privilegium für die fragliche Fohrt geht dann auf die neue Compagnie úber. 500,000 Rbl. angeje8t, und in 1009 Actien jede zu 500 Rbl. vertheilt werden, wovon bei Unterzeichnung ein Einschuß von 100 Rbl. zu leisten die Verwaltung so eingerichtet werden, wie bci der früheren Compagnie, und bis zur Regulirung der Sache das Dampfschiff „Alexander“/ seine Reisen wte bisher fortsetzen.

Der Kapital - Fonds soll auf

ist. Jm Uebrigen soll das Personal und

S Lckntretes: Paris, 25. Dez. Der König hielt noch vorgestern Abend Gestern Mittag Nach aufgehobener Konferenz hatte der Fürst v. Talley-

Die Pairs - Kaminer hat neuerdings eins ihrer Mitglieder Der Marquis von Angosse is vorgestern nah einer

Der Präsident der Pairs-Kammer, Baron Pasquier, sell

gefährlih krank danitederliegen.

Die gerichtlichen Werhandlungen in dem Prozesse der April-

Angeklagten von Saint - Etienne, Marseille, Arbois u. a, O. sind, wie man solches erwartete, noch in der gestrigen Audienz geshlossen worden. morgen in gehetmer S :=ung zusammentreten, um über das Ur- theil zu berathschlagen , das wahrscheinlih am nächsten Montag (28,) publizirc weiden wird.

Die Viitglieder des Pairehofes werden

Man sagt, der Marschall Clauzel werde zum Pair von

Frankreich, Und der General Oudinot zum General: Lieutenant erhoben werden.

Nachstehendes sind die Namen der Kandidaten, die s{ch um

den erledigten Siß des Hrn. Luné in der Franmösischen Akade- mie bewerben : Hugo, v. Kératry, Emanuel Dupaty, Firmin Didot und Casi- mir Bonjour. Herr

Die Herren Ballancáe, Graf Molé, Victor

Molé soll die meiste Aussicht haben,

gewählt zu werden.

Die Quotidienne zeigt mit folgenden Worten an, daß

© sie den offiziellen Bericht úber die Expedition nach Maécara © hit in ihr Blatt aufnehmen twerde: „Der Monitcur publizirte

gestern einen Bericht ber die Expedition nah Maccara, der nicht wetiger als sieben Spalten einnimmt, also zwei wehr als der des Marschalls Bourmont über die Einnahme von Alzier.

© láßt gewiß Niemand dem Benehmen unserer Truppen in diesem | turen Feldzuge mehr Gerechtigkeit widerfahren, als wir.

| Lodbspruchen, die man ihnen in jenem Berichte ertheilt, stim- Y men wir daher vollkommen bei; aber die S{chmieichelcien , die man in Bezug auf gew! se statten uns nicht,

Dey

Personen hat eir: fließen lassen, ge- denselben mitzutheilen.‘/

Der Temps sagt : „Man verspricht sich von der gänzlichen

Zerstdrung Mascara’s eine außerordentliche moralische Wirkung

auf den Geist der Stämme, die Abdel-Kader durch seinen unter-

j nehmenden Charakter um sich gesammelt hatte. nen Berichte bezeugen indeß übereinstimmend die klugen militai- Y rischen Dispositionen und die umsichtige Taktik des Emirs. Er j hat sich sichere Rückzugs- Mittel vorzubehalten gewußt; und wenn seine Talente wiëklicck der davon gemachten Schilderung gleichen, S sich annehmen, daß er sich nicht für vollständig geschlagen en, Stämme betrifft, so zwocifelu wir,

Die verschiede-

und das Feld nicht gänzlich räumen wird. Was die

daß die Verbrennung Mas-

z cara's ein richtiges und besonders ein moralisches Mittel vat, Um ihren Aóöfall von Abdel-Kader zu befördern. Diese, wie man

| den ließ, Man

' sagt nothwendige, MaßZßregel hat die in Rede stehenden Stämme | lebhaft besremden müssen,

5 der sh als | hat daher allen Grund,

) Arbeiten werde, seine

© den Feinde der

j déren Ländern

diejenigen entschädigen können, liegendes Nest in sih \ch{loß. Mit der Zeit und mit der Schlau- it, die man ihm einráumt, man jest zu uns übergegangen zu ziehen wissen ; nächsten Frühjahr

N sehte Ee an ¿Men die die jet beendigte Ex-

ner fleinen politische chrei

| Unl, 00 a, Þ schen Berechnung zuschreiben, der auf oder vielmehr: unter den

besonders von Seiten eines Siegers, in der Civilisation ankündigt. Man zu glauben, daß der Emir daran Verluste wieder zu ersjezen. Die zahlrei- Französt\chen Herrschaft in Afrika und in an- bieten ihm Hüifsmittel dar, die ihn leiht für welche sein jeßt in Trümmern

ihren Lehrer

wird er sogar die Stämme, die glaubt, wieder in sein Interesse und es könnte sich leiht ereignen, daß im ein neuer Feldzug unvermeidlich würde. Mitt-

Vorabend einer gewissen Session unsere Flagge

Mauern von Lissabon aufpflan-

ver:

Allgemeine

E H L D? ai P O A i is L B S O M E E Mr

Amt 2 A L A AME.

A

Berlin, Freitas Den 1 sn

7 - 21

Preußische Staats-Zeitung.

Ja nuar

f rir r E

18536.

Att ch uz E Aa S E M A L ader M ao R E L R E C A

r:

cara muß tros der Regenzeit genominen werden“, und die Armee, die nur ihre Pflicht kennt, hat sich derselben auf eine ausgezeichnete Weise entiedigt. Mascara liegt in Asche,

Kammer einziehen!‘

war, ist am 20sten nah manchen Gefahren auf der Rhede von Toulon angekommen. Die Briefe, die es mitgebracht hat, haben mittlerweile natürli alles Juteresse verloren,

DerC ourr ier frangais enthäiteinSchreibenaus Wafhin g- ton von 27. Nov., worin es unter Anderem heißt: „Was die Französischen Angelegenheiten betrifft, so weiß der Präsident Jack- son noch nicht recht, was er in seiner Botschaft an den Kongreß darüber sagen soll. Seine Ungetroißheit wird dadur erklärlich, daß er naturlich bis zum leßten Augenblick die Berichte aus Pa- ris abwarten und auch so viel als möglich der Repräsentanten-

Eine in der

nicht leßten die Haltung

mung dieser Versammlung anzupassen. deutende Anzahl von Wahlen , die schonungslos gegen ihn ausgefallen sind, der Majorität der südlihen Staaten und noch andere Sywptome zwingen den „General Jackson zu einer Be- hucsamfkeit, die sonst nicht in seinem Charakter liegt, und die sich dadurch bemertlich macht, daß an die Stelle seines früheren mi- litairishen Leichtsinns eine Art diplomatischen Stillschweigens getreten ist. Es ist niht zu verkennen, daß der alte General etwas schmiegsamer geworden is; seine besten Freunde räumen es ein. Ueberhaupt ist dieser Mann, der unstreitig mehr Macht besißt, als irgend einer seiner Vorgänger, durch die Popularität, die jeßt miteinem ungeheuren Gewichte aufihm lastet, sehr genirt. Erhat sich seines Einflusses bedient, um thdrichte Leidenschaften zu entfesseln, und diese schreiben ihm nun Gesetze vor. Wenn er sich dersel- ben bedient, um den Kongreß einzushüchtern, \o wirft er sich in einen unberechenbaren Abgrund von Gefahren; und wenn er andererseits rechtlichen und erfahrenen Männern die Sorge überläßt, die Angelegenheiten der Union zu leiten, so wird jene tumultuarische Masse, die die Banken verbrannt, ihre Zettel zer- rissen und die Wahlen mit Feuer und Schwerdt vorzunehmen versucht hat, ihn laut für einen Verräther erklären.“

Vom Kriegs: Schauplaße in Spanien befindet man sich fort- während ohne alle Nachrichten. Der Winter scheint vorläufig den Operationen der beiden Armeen ein Ende gemacht zu haben.

Großbritanien und Jrland.

London 2 D John Ruffell, Lord Palmerston, Lord Glenelg, Herr Spring Rice, Graf Minto, Lord Holland und Lord Howick, die vorge- stern Abend von Brighton zurückkehrten, hielien gestern Nach- mittag einen fask viertehaibstündigen Kabinets-Rath. Der Mar- quis von Lansdowne hat sich von Brighton aus wieder nach seinem Landsis Bowood begeben.

Der Prinz von Héessèn- Philipsthal kat seine Abreise nah dem Kontinent bis zum April oder Mai verschoben, indem ihm von dem Kaiser von Rußland, in dessen Armee er als General- Lieutenant dient, eine Verlängerung seines Urlaubs bewilligt worden ift.

Der Sun erklärt den (acstern mitgetheilten) Artikel der „Times“ in Bezug auf die angeblichen Gerüchte von der Be- mühung der jeßigen Minister, den Herzog von Richmond und Lord Stanley für ihre Verwaltung zu gewinnen, und von einem in diesem Fall unvermeidlichen Bruch derselben mit O’Connell, für bloßen Jesuitiómus. „Die Times,‘ sagt das genannte Blatt, „„ spricht ihre Wünsche aus, diese werden aber s{ckwer- lich auf das Benehmen der Minister einen Einfluß haben, eben so wenig wie auf das Benehmen derjenigen Partei, die jeßt in demselben Maße der Gegenstand ihrer Schmeichelei ist, wie sie einst mit wüthendern Haß von ihr verfolgt wurde. Wir sehen nichts Merkmwüärdiges darin, daß Lord Mel- bourne seinen Privatfreunden, ohne aile politische Zwecke, Be- uche der Höflichkeit abstattet denn der Herzog von Rich- mond ist ein Privatfreund Seiner Herrlichkeit und der Mi- nister kana nichts dafúr, wenn Zeitungsschreiber solche Besuche zum Gegenstande ihrer politishen Partcizwccke machen. Auf die Angaben des Hof - Cirkulars kann man sich überdies nicht immer verlassen, Eine Vereinizung zwischen den beiden Par- teien, ehe die Jrländische Aneignungs- Akte befriedigend abge- macht ist, würde von beiden Seiten einer Abtrünnigkeit gleich- kommen; und seibst die Times ist klug genug, dies einzusehen, sie set aber absichtlich ein solhes Gerücht in Umlauf indem sie cs zwar bezweifelt, aber dech den Wunsch verräth, daß dem- seiben geg!‘aubi werden möchte weil sie glaubt, daß es dazu geeignet scy1 könnte, den Ministern in der öffentlichen Meinung zu schaden.‘ Jn ähnlicher Weise äußert sich die Morning Chronicle úber den erwähnten Artikel der Times; es sep, meint dieses Blatt, sehr charakteristisch für die Tory- Partei, daß sie alle ihre Hoffnungen auf die Voraussezurg irgend einer Thorheit oder Schlechtigkeit von Seiten ißrer Gegner baue; \o habe Sir Robert Peel, als er Premier-Minister gewesen, er- ivartet, die Reformer würden sich unter einander úberwerfen und es idm durch ihren Zioiespalt möglich machen, das Land zu regieren; und so hosse jebt die Times, daß die Minister abtrún- nig werden wärden, in welchem Fall sie ihnen freundlichst die Hand biete.

Ein Morgenöblatt hatte darauf aufmerksam gemacht, daß Lord Denman neulich bei der weiteren Prorogirung des Parla- ments bloß gesagt habe, dasselbe werde auf den 4. Februar zu- sammenberufen, ohne daß er hinzugefügt: „um Geschäfte zu er- ledigen.“ Hirxrauf bemerkt die Times: „Wenn das Parla- ment bis zu einem gewissen Termin prorogirt wird, ohne daß dann die Geschäfte beginnen sollen, so heißt es in der Proroga- tions-Rede bloß: Das Parlament wird bis dahin vertagt. Soll aber angozgigt werden, daß das Parlament zu jener Zeit wirk-

hat zu der Afrikanischen Armee gesagt: „,Mags-

und das Ministerium wird auf einem Triumph -Wagen in die |

_ Das Dampfboot „der Sphynx‘’, um das man, da es be- | reits am 5. Dez. Oran verlassen hatte, cinigermaßen besorgt |

Kammer an den Puís fühlen muß, um seine Worte der Stim- | unbe- |

Zeit |

Die Minister Lord Melbourne , Lord

lich zusammenkommen werde, so heißt es: Das Parlament wird

| bis dahin vertagt, um dann gehalten zu werden. Die Worte: | „zur Erledigung der Geschäfte‘/, kommen nur in der Procla- mation, nicht aber in der Rede vor, welche der Königliche Kom- missarius im Oberhause verliest.“

Die Morning Post will wissen, daß die Regierung am vorigen Freitage eine Depesche mit der Anzeige crhalten, die Französische Regierung wolle die Vermittelung Englands in ih- rem Streite mit den Vereinigten Staaten arinehmen.

In Horsham kam es am vorigen Mittwoch zu zinigen | Unruhen in Folge von irrigen Meinüngen, die sich über das neue Armen -Geses unter den dortigen Arbeitern und Tagelöhe nern verbreitet hatten. Mehrere Armen-Versteher wurden von dem Pöbel durch die Straßen verfolgt und mit Steinen und Schmub beworfen. Es wurde daher am folgenden Tage eine Anzahl spezieller Konsiabler vereidigt, um die Ruhe aufrecht zu erhalten, bei welcher Vereidigung der Lord-Lieutenant der Graf- schaft, der Herzog von Richmond, den Vorsiß führte.

Der General - Lieutenant Sir Colquhoun Grant is am Sountage im 73sten Jahre seines Alters mit Tode abgegangen. Seite Tochter und sein Schwiegersohn, Herr Sheridan, der bekanntlich seine je6îge Gattin entführt, si aber mit seinem Schwiegervater versöhnt hatte, pflegtéèn ihn in seiner lebten Krankheit. Der Verstorbene war seit 1827 Oberst des löten Husaren-Regiments. Er begann seine militairische Laufahn im Jaßre 1793 in Ostindien, war bei der Einnahme von Serz1:19a- patam zugegen, kommandirte im Jahre 1813 in der Affaire ber Morales die Husaren-Brigade, wohnte der Schlacht bei Vitto- ria bei, wurde im Jahre 1814 zum General-Major ernannt, in welcher Eigenschaft er bei Waterloo eine Brigade kommandirte, wo ihm fünf Pferde unter dem Leibe erschossen wurden, und er- hielt im Jahre 1839 den General-Lieutenants-Rang; au war er Nitter des Bath-, des Guelphen- und des Russischen St. Wladimir-Ordens. | Das Ostkindische Haus hat die Bewilligung von 5000 Pfd., welcze die Direktoren der Ostindishen Compagnie dem Grafen von Clare für seine Dienstleistungen in Ostindien zugestehen wollten, gestern verworfen.

Der Herzog von Devonshire ist der größte Blumenfreund unter dem Englischen Adel, und seine Sammlung von Geskräu- chen und Blumen in seinem Gewächshause zu Chatsworth soll dic merkwürdigste und kostbarste im ganzen Königreiche seyn.

Lord Hatherton (der ehemalige Herr Littleton) wird mit sei N und Schwester -noch dis Mitte Januars in Paris

seiben.

Am 20sten d. feierte der bei der hiesigen Deutschen König- lich Hannoverschen Kanzlei angestellte Geheime Kanzlist Hein- rich Goltermann aus Hannover sein funfzigjähriges Dienst, Ju- biläum, bei welcher Gelegenheit derselbe von Sr. Majestät dem Könige mit einer geschmackvoll gearbeiteten silbernen Urne be- schenkt wurde.

Ein Geistlicher in Jrland, der ein jährlihes Einkommen von 290 Pfd. Sterl. hat, kam neulih in ein Geschäfts-Büreau zu Dublin, um sein Leben für seine Gattin und seine Kinder zu versichern, Es wurde ihm aber erwiedert: „Wir können es hier niht wagen, das Leben von Geistlichen zu versichern. Wir können Jhnen den Schein nicht anders ausfertigen, als wenn Sie die Bedingung eingehen, daß die Versicherung nicht gezahlt zu werden braucht, im Fall Sie ermordet werden.“

Jn Liverpool haben 59 Baumwollen - Mäkler eine Vorstel: lung an die Handels-Kammer der Vereinigren Staaten einge- sandt, in welcher sie auf den häufigen Betrug aufmerksam ma- chen, daß sich bei den aus Amerika kommenden Baumwollen- Ballen in der Mitte des Ballens schlechtere Waare, als nah außen hin, befindet.

Der Hull Observer meldet, daß das Sehiff „„Cove‘‘, welches der Capitain James Roß kommandiren wird, ara Mon- tage in Fracht genommen worden ist, um den in der Davis-

| dein Magistrat der Stadt Hull.

Straße eingefrornen Grönlandsfahrern zu Hülfe zu eilen. Der Capitain Scoffin, der mit dem „Duncomb“/ glücklich aus dem Eise entkommen und jeßt in Hull angelangt ist, hatte dort- eine Unterredung mit dem Capitain Roß und beschrieb ihm die Lage, in welcher sih die Schiffe im Eise befanden, als er sie verließ. Das Trinity House hat 1000 Pfd. St. zur Ausrüstung der Expedition subskribirt, und auch von anderen Seiten her sind reichliche Beiträge eingegangen, unter Anderem 109 Pfd. von Man veranschlagt die Kosten der Expedition, außer dem, was die Regierung dazu beitragen will, auf 4000 Pfd.

In dem Schottischen Meerbusen Lochfine hat sich in diesem Jahre eine ungewöhnlih große Menge von Häringen eingefun- den. Man hat die Buchten mit Neten abgesperrt, und bei eintretender Ebbe werden dann die Fische von dem trockenen Meeresgrunde aufgelesen.

Man hat berechnet, daß für gestempelte Vollmachten und Quittungen bei der Auszahlung der Entschädigungs: Gelder an die Sklaven-Eigenthümer in Westindien an 60,000 Pfund Sirl. in den Britischen Schaß fließen werden.

Der jcbige Portugiesische Finanz - Minister soll, als lebhaft in ihn gedrungen wurde, daß er dem Lord Beresford das rük- ständige Feldmarschalls - Gehalt auszahlen folle, sich dazu bereit erklärt haben, wenn dieser durch drei glaubhafte Zeugen bewei+ sen könne, daß er nie im Juteresse Don Miguels gehandelt habe. Da der Bevollmächtigte des Marschalls sich aber auf diesen Be- weis nicht einlassen wollte, so soll Herr Campos ih auf ein Ge- se berufen haben, welches ihin in diesem Fall die geforderte Zahlung zu leisten verbiete. ]

Das United Service Journal liefert eine Veran- shlagung von den Einnahmen und Ausgaben Portugals vom l. Juli 1835 bis Jum 30. Juni 1836. Danach würde sich nach Ablauf dieses Rehnungs-Jahres in dem Portugiesischen Schaß ein Defizit von 1,257,658 Pfd. Sterl. ergeben.

In der Portugiesischen Besisung Angola in Afrika lagen vor einiger Zeit nicht- weniger als 24 Schiffe vor- Anker, um Sklaven einzunehmen. Der Jamaika-Herald findet sich da-