1836 / 2 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

wie behauptet wird, im

f angegriffen wird, was, i è Lord Brougham's Meinung gewesen

veiwvitrten, Sjaßhre 1830 guch selb} jeyn soll.

Der bekannte laments- Mitglied, is in Edinburg im 82sten L

der sich früher eben so wie den T allein das wahrhaft demokratische | ; nnell um die Ehre nmen zu werden, hat jet, 1 ist, eine Bro- |

Landwirth Sir John Sinclair, vormals Par- | ebensjahre ver- |

für einen Erz-Radikalen aus: |

Herr d'Jsraeli, ( l oryismus verab-

gab und, den Whiggismus im Radikaliêmus weshalb er auch Herrn O'Co nhang aufgeno g behandelt worder Lyndhurst gerichteten Schreibens | ar immer noch für einen Demo und nachzuweijen kratische Partei des | Whigs in allen ihren Maßregeln, und in der Munizipal: Reform, esinnt aezeiat hätten. : der Marguis von Camden wiederum den Sinekuren an den fonsolidirten Fonds 16 Sh., so daß das Ganze Sh. 11 P. ausmacht. e Stelle als Recorder der Stadt Fahren aus seiner Familie descut ; Mittwoch Abend um 6 Uhr fand sih in der Wohnstube des | Fabrikbesiters Christian Lessler zu Friedrichs-Anfang ein fremder Mensch ein, überreichte der Leffler schen Frau eín in Briefform |

\cheuend, Prinzip fand, ersuchte, in dessen A er von Lebterem mit Verachtun; chüûre in Form eines an Lord herauégegeben, wo fraten, aber zugieih für eine! sucht, daß die T Landes seyen, während sich die namentlich in der Parlaments - als ganz oligarchisch g

Am 23sien d. hat ¡&hrlichen Ertrag seiner diesmal mit 11,469 Pfd. 84 Pfd. li

rin er si zw 1 Tory erklärt ories die eigentlihe demo

nun schon 258,5 quis hat auch di aelegt, die seit länger als 70

Bath nieder: |

G. Thompson ijt den Verfolgungen in gen und am 12.

Der Mis\sionair Hr den Vereinigten Staaten entgan Neu-Braunschweig, nicht, wie es früher ackommen.

Das hiesige Post-Amt hat g sassen, wona Zeitungen von und nah frei mit dem nach dem V boote über Cadix befördert werden fönnen.

In Hull wurde bei der Zurü den Gewässern Grönlands mit allen Glock pitain Scoffia hat in einer dortigen Versammiung di ausgesprochen, daß auc die andern Schiffe gewiß vom Eise frei werden touûrden.

Kalkutta-Zeitungen vom 25, August wiederholen, 1 den Sikhs und den Afganen ; wiewohl an verschiedenen Orten einige der inländischen Dost Mahomet Chan be- sabad, wo er sich mit Plänen zu der ; kúnfte und zur Beshükung des | iner biéherigen vertrau- | lassen, wel sie in dem Verdacht standen, undschit - Singh zu unterhandeln. die beabsichtigten Anordnun: roffen und alle ihm abgeneiate fleine | orsam gebracht hätte, aufs neue mit einem Peschawer einfallen. Jn Bauleah war cs ! Arbeitern zu Ruhestörungen ge- Burhampore dorthin beordert | Bogwangolah marschirt war. beschäftigt, seine Trup- | t recht, zu |

November in : hieß, in Liverpool, an- |

estern cine Bekanntmachung er- Spanien fortan porto- | ittelländischen Meere segelnden Packet: fünft des „Duncombe“ aus en geläutet. Der Ca- | e Hoffnung

in den Feindseligkeiten zwischer ein Stillstand eingetreten sey, ÄIndiens Unruhen Huptlinge sich zum Krie fand sich noch in Dschalla %esseren Eintreibung seiner Ein Landes beschäftigte. cen Anhänger einsp

auégebroczen waren und ge rústeten.

Er hatte mehrere se

Häuptlinge zum Geh surhtbaren Heere in / unter den Fabrik: und Laud kommen, weshalb Militair von und eine Abtheilung desselben nach Der Radschah von Burtpore war eifrig zu organisiren, nan wußte nich Die Regierung zu Kalkutta drang nachdrúcklich | Mörder des Herrn Blake und derer, |

Als Mitschuldige waren {hon fünf | gerichtet worden, allein es war | rforshung des Haupt - Anstifters |

pen zu verstärken welchem Zweck.

auf die Bestrafung der die den Mord angestiftet. Eingeborne überwiesen und hin der Regierung besonders um E

die Botschaft des Prásiden- |

Gestern glaubte man hier, d ‘’ angekommen seyn |

n mit dem Schisse „, Josephine New-York nach Antwerpen bestimmt, Do- | daß dieses Schiff wohl

ten JZackso möchte, welches, von ver passirt war; \chon vor dem 7.

heute meint man aber, Dezember von Amerika abgesegelt wäre,

Niederlande: Aus dem Haag, 27 von Oranien ist aus dem

Der Korn - Geses- Entwurf is vorgelegt worden, die sich wahrscheinlich schäftigen wird.

Vom l19ten auf den Nard-Holland ein äußerst h d¿nen Punkten an den See An einer Steile wurde z. B. die Steinbekleidung in e von 1800 und einer Breite von 6 Ellen gänzli auseinanderge- Auch der große See: Damm litt sehr. Die Wuth des dieser Seite ist so groß gewesen, daß Niemand sich erinnert, etwas der Art {on gesehen zu haben, und daß nur die Sturmfluth von 1807 damit verglichen werden kann.

Deutschland.

Se. Majestät der König haben „Die vielfachen Beweise

Königl. Hoheit der auvytguartier hier eingetroffen. bereiis der ersten Kamnier übermorgen damit be-

sten d. wüthete an den Küsten von eftiger Sturm, welcher auf verschie- Wehren großen Schaden verursachte. iner Länge

Meeres an

Dresden, 30, Dezbr. nachstehende Kundmachung erlassen : inniger Liebe und Anhänglichkeit, welche Jch in diesen Tagen, auf Anlaß Meines durch die gôttlihe Gnade erlebten 80sten Geburtéfestes von Meinen Unterthanen aller Klassen und Stände und aller Theile des Landes, insonderheit aber auch von den Bewohnern Meiner Residenz und der Dresdner Amts-Land- schaft aufs Neue erhalten habe, sind Meinem Herzen überaus wohlthuend gewesen. Jch fühle Mich gedrungen, dies hierdurch dffentlich auszusprechen und Meinen herzlichen, väterlichen Dank | 0 sag Môge das \chdne Band wech\selseitiger Liebe | Sachsens Fürsten und Volk umschließen fort und fort! Dres- den, am 29. Dezember 1835

Leipzig, 30. Dez.

E N Ee

dafür zu sagen.

S A : i Hier wurde gestern Halevy's Opzer ¿die Jüdin‘ (zum erstenmale in Deutschland) ite VUtdentn BAIAR ae 6 Hr. Gusikow, der besonders durch seine Konzerte in Wi

bekannt gewordene Virtuos, gab hier am 28sten Á l AS Konzert auf seinem Jnskrument von Tannenstäben und Stroh

| Die Virtuosirát dieses Orientalen, der nach dem Gehör | spielt, ist außerordentlich, Die beiden kleinen Hämmer von Eben- holz scheinen sich in seinem Fingerspiele ins Unendliche zu ver-

._ So reich und leicht is der Tanz ihrer Wirbeltóne, so |

rhythmisch und so feurig, als ob Oberon's Horn die kleinen Wesen begeisterte. Wir freuen uns (sagt die hiesige Zeitung) auf das dritte Konzert, welches der in dieser Art einzige Künst- ler auf das Verlangen des Publikums den 2. Januar zu geben | Willens ist. Uebrigens möchte die höchst einfacye Bildung des von ihm ersundenen Instruments und die Stellung des Tisches unter dessen Füßen eine metallene Folie mitwirke, auch die Auf- merfsamkeit der Physiker verdienen, Í ___ Weimar, 20, Dez. herzog, welcher am 23sten 6, M,

Se, Königliche Hoheit, der Erbgroß-

ier angekommen is, wirb

6

sich sogleich nah den Weißnachts-Ferien wieder nah Leipzig be- eben.

5 Mit hôchster Genehmigung sind die Arbeiten beim Landtage bis zum 5. Januar unterbrochen worden.

Die hiesige Zeitung meldet: „In der Bâärekeschen Buch- | handlung zu Eisenach ist eine Schrift unter dem Titel: „, Wer: suche fúr praktische Heilkunde von Ferdinand Jahn erschienen, | welhe in Jena, nach den bisherigen Ergebnissen der Untersu- chung, ohne vorgängige ausdrückliche Genehmigung der Censur- | Behörde gedruckt worden ist, Diese Vernachlässigung eines Ge: seßes, das zum Schus der Einzelnen, wie des Ganzen gegeben ist, hat hier eben so großen Unwillen erregt, wie ihn De Ne: nem Buche enthaltenen, nah der Stellung des Verfassers kaum | glaußblichen Angriffe auf die dentlichen Zustände in einem an- dern Bundeéstaate, soweit sie bekanut geworden sind, ebenfalls erregt haben. Die Schrift ist polizeilich in Beschlag genommen worden und hat eine Untersuchung veranlaßt, welche noch fort- dauert. Der Censor if von seinem Censor-Anite suspendirt.“

Gotha, 29. Dez. - (Goth. Ztg.) Es ist eine traurige Pflicht, am Schlusse des Jahres noch eines beklagenswerthen Ereignisses erwähnen zu müssen, welches glücklicherweise in un- serm Lande zu den Seitenheiten geßört. Allgemeine Entrüstung herrsckt úber cinen zu Friedrichs-Anfang ohnweit Crawinkel am 23iten d. erfolgten gräßlichen Mord, worüber wir aus zuver- lássiger Quelle Folgendes mittheilen tônnen: Am vergangenen

zusammengelegteë, versiegeltes und an sie addressirtes Papier und | versebte ihr, während sie diescs Papier dfsuet?, mit einem Pistol | einen Schuß in den Leib und dann noch einen zweiten Pistolenshuß | in den Nacken. Dann entfloh er, und verfolgt von den Hausbewoh- | nern, tôdtete er sich selbs in der Nähe des Wirthöhauses durch einen " Stich ins Herz und einen Schnitt in den Hals mit einem langen |

Messer. Am Tage darauf starb auch die Lessler’sche Frau an ihren Wunden. Der Verbrecher heißt Karl Korff, ijt ein Goeld- arbeiter, 25 Jahre aït, aus Köin gebürtig und lebte zeither in Kirchen, unweit Altenkirchen in der Preußischen Rheinprovinz.

Nach den bei demselben gefundenen Schriften ist seine That auf | Tödtung der verehelichten Leffier und auf Selbstmord gerichtet |

und in aller Beziehung eine berechnete, vorbedachte, der Beweg- ! grund dazu aber Liebe gewesen, welche der Verbrecher im Som- mer 1833, ass er in Ecfurt bei dem Goldarbeiter Wunder in " Arbeit stand und damals bie noch unverheirathete Leffler bei der Wunder’ schen Familie zum Besuch war, zu dieser gefaßt, ohne der Ecmordeten diese Neigung je zu erkennen gegeben zu haben, wissend, daß sie mit Lessler verlobt war.

Rae, 28 D Unte Gese -Sammlung enthäít 1) das Ausschreiben des Finanz- Ministeriums vom 21íten d. M, die Zoll - und Handels - Verhältnisse mit Nassau betreffend; 2)

die Verkündigung des Vertrags mit Baden, vom 12. Nov. d. J., |

ber dessen Beitritt zum großen Deutschen Zoll- und Handels- Verein, und 3) cin ‘Ausschreiben des Finanz-Ministeriums vom 2sten d. M., die mit Baden vereinbarten gemeinschastlichen ‘Anmelde-Stellen und Uebergangs- Abgaben betreffend.

Hamburg, 29. Dez. Dem amtlichen allgemeinen Ver- ¿eichnisse zufolge, sind im Laufe dieses Jahres in hiestger Stadt und deren Umgegenden: kopulirt 1806 Paare, geboren 4774 Kinter (worunter 784 uneheliche), getauft 4552 Kinder, begra- ben 5101 Fndividuen.

München, 26. Dez. (Ailg. Ztg.) Seit der Abreise Sr. Maj. des Königs is hier eine qroße Stille eingetreten, die noch durch die Adventszeit, in welŸer dffentliche Vergnügungen nur | selten stattfinden, erhöht wurde. Die Geschäfte gehen ihren ge- wöhnl:-chen ruhigen Gang, und an erzählenöwerthen Vorfällen hat cs fast gänz'ich gesehit, ein Duell guégenommen, das wir

aber, obwohl es sich an einen bekannten Englishen Namen knüpft, |

hier nicht näher berühren wollen, da die Veranlassung nur dem Privatleben angehört. Das Theater bietet wenig neues Bemer: | fenswerthes dar. Der. Abgang unserer großen Schröder nach Wien ist gewiß, und Mad. Spi6eder hat für eine lange Zeit Urlaub erhalten. Herr Strauß, welcher noch einmal vor jei- ner Rückkehr nah Wien hierher kommen und einen großen Ball geben wollte, hat uns dieses Vergnügen durch seine Rückkehr nah Wien über Nürnbera, Regensburg und Passau eatzogen. Man hofft die Anzeige von der Ankunft Sr. Maj. des Königs in Griechenland noch vor Neujahr hier zu erhalten, und ij äu: ßerst gespanut auf Nachrichten aus jenem Lande. Augsburg, 25. Dez. Zufolge der neuesten Volkszählung deläust sich die Bevölkerung unscrer Stadt, einschließlich des

Militairs, auf 31,208, und ohne Militair auf 29,831 Ein- wohner, worunter 18,527 Katholiken, 11,212 Protestanten und |

92 Jsraeliten.

S tuttgart, 25, Dez. Herr Oberst-Lieutenant von Berger |

&

vom General:Quartiermeisterstabe ist von seiner Reise zur Besich- | st tigung mehrerer Eisenbahnen seit einigen Tagen aus Frankreich |

| zurüEgekehrt. Die Oberschwaben interessiren sich so sehr für die Eisenbahnsache, daß sie in Gedanken \{chon auf der Bahn sind. In Ulm ist die Theilnahme eben so lebhaft.

Der Deutsche Courier schreibt aus dem Badischen vom 24. Dez. : „Dem Studienwesen der katholischen Theologen steht eine, wesentliche Veränderung bevor. Auf den Antrag des erzbischöflichen Ordinariats foll nämlich für dieseiben ein Kon-

vikt crricbtet werden, in das sie nach Beendigung ihrer philoso- |

phischen Studien aufgenommen wúrden. Wie man aus sicherer Quelle vernimmt, so soll dieser Antrag bereits höchsten Orts ge- nehmigt seyn. -— Ein Mitglied des Dombkapitels in Freiburg hat zu dem Ende im Herbste eine Reise nach Tübingen unternommen, um die dortige Einrichtung, welche der unsrigen zum Muster dienen soll, | in allen ihren Theilen kennen zu lernen. Dem Antrage des Ordinariats zufolge, würde das Konvikt in das Seminariums-

Gebäude in Freiburg verlegt und lcltercs so erweitert werden, |

daß etwa 100 bis 150 Zöglinge darin aufgenommen werden éönnten. Diese würden, wie bisher, ihre Studien an der Uni- | versität machen und dort ihre gewöhnlichen Kollegien besuchen, aber gemeinschaftlich und Unter gehöriger Aussicht in einem Hause wohnen und speisen. Die Stipendien, welche biséher den Einzelnen aus den verschiedenen Fonds auébezahit wur- | den, sollen zusammengeworfen und nôthigenfalls dazu ein Staats:Beitrag geleistet werden, um die Studirenden der Theo- logie unentgeltlich in das Konvikt aufnehmen zu können. Wenn, wie zu erworten steht, das Ganze eine Staats : Anstalt, und nicht eine Klerikal - Einrichtung mit klôsterlicher Verfassung, wenn den Ansyrüchen der Zeit gehörig Rechnung getragen wird, so möchte das neue Justitut von ersprießlihem Nuten für die Bildung unserer jungen Theologen werden. Von einer Ver- legung des Seminariums nah Meersburg war wohl schon ernst- lich die Rède, doch scheint nachgerade die Idee nicht durchzu- gehen, obwohl sie im Ministerium einén kräftigen Vertheidiger haben soll, Die erzbischöfliche Kurie will die nstalt unter \spe-

iwas bei der Entferaung nicht mdgl'ch daß nun eine srüher be- einer áhnlicheni Anstalt en neuerdings , soll in ganz furzer und damit der gelehrten Schulen ten Schulmänner Mitglied dieser Kommission es soll dafür ein bekann- Mannheim bestimmt seyn. kurzem einige neue Lehrer er ist, als diese Anstalt in Für die ma;

anwesend wär, ist gestern aus der Nückreise nah Wiesbaden hier | angekommen.

zieller Aussicht ha Bemerkenöwerth ist übrigens, Idee von der Errichtu protestantische

Sprache kommt. Dem Vernehmen na Schul - Behdrde ern Organisation Einer der gelehr

Schweiz.

Der Schweizer Beobachter meldet Basel-Landschaft: „Die Festigkeit des Land-Rathes hat t; das Französische Ministerium hat nahgegeben und das ständniß gemacht, daß ein Versehen von seiner Seite aller- und daß der Vertrag, den es als Titel Juden zum Niederlassungs- respective | von Jinmobilien zuzulasscn , das angesprochene Recht keinesweges verleihe. durch die Französische Gesandischaft dieser veränderten Ansicht des zugleich aber auch von ter Ueberzeugung dessel- den obwaltenden Umsiänden die Jsraeli- Ansprüche machen dürften,

Basel, 26. Det Zeit die oberste n auch die ins Leben treten. ruhe, den das Gerücht früher als bezeichnete, dürfte wohl nicht eintr ter Schulmann vom Lyzeum in Die Universität Freiburg wird in was um so wünschenéwerther der jüngsten Zeit bedeutende thematischhe Stelle werden z aus Tübingen und einer aus An die Stelle des He kônig aus Gent beru dem Rufe folgen wird, Regierung mit den vor 3 vorden seyn soll. ierung die Lücken bald máglich Gelehrten ausfüllen möchte. Darmstadt, 28, Dez. Zeitung schreibt: „/: alten Liebe und Herzlic burtsfest unseres ßeren und kleineven g sich das Offizier - Corp Generalität, zu einem Festru des Darmstädter Hofes ten die heißen Wünsche: „,,,/ noch lange, Das heute er| Großherzoaliche schaften Steinbach und nun ebenfalls vollständig in den 11. Eine Bekanntmachu. Innern und der Justiz v er neuesten Zoll-Vereinigungs- erordneten ,

aus Karls- | dings vorgefallen sey, | der gestellten Forderung,

| Raufsrech israelitischen óssishe Commissair, ttelst des Vororts inisteriums, 7 eid, daß bei n Wahl auf eine Entschädigung daher der zur Behandlung dieses Geschäfts ernannten aftlichen Kommission mchrere Anträge, worunter fich der escitigung dieser nun noch obwalten- hädigungs-Frage zwischen dem fouverainen Stand Ba- haft und dem Juden oder dem den Leßteren vertreten- Ministerium ein Schiedégericht aus je zwei streitenden Partei bestehend, zu ernennen. Die sion wird mit Verwerfung dieses Antrages lediglich an die bestehenden

Verluste erlitten hat. wei tüchtige junge Männer , einex als Kandidaten genannt. frath Birnbaum ist Professor Warn fen; es ist Úbrigens noch ungew

da er neuerdings von der Delgischen theilhaftesten Bedingungen für Lüttich Aedenfalls wäre zu wünschen , daß \st und mit anerkannten

Heidelberg,

iß, 0b er

liche befindet: zur B gewonnen i unsere Reg | E den Französischen Mitgliedern jeder T ant áthliche Kommis | in ihrem Rapporte dahin schließen, hasellandschaftlichen Gerichte zu verweisen.“

Spanien.

Der Messager enthält wieder ein Schreiben seines anti- Korrespondenten in Madrid vom 14. Dezbr., „„Wir genießen hier einer Ruhe, die nicht mehr r Männer des Fortschritts geträbt wird. rzunehmen , daß die Cinigkeit unter ß der Sache der Königin der verschuldete Sche kann die In Andalusien und Estre- Geist, aber diese beiden ‘Pro- man mit Sicherheit rech-

Die Großherzogl. Hessische icht mit äuf hfeit ward auch vorgestern wieder das Durchlauchtigen Großherzogs in grö: Kreifen gefciert. Namentlich hatte Garnison, mit der gesammten |* edeéen im Saale | Hier wie überall erschall: n der Fürsten

zerem Glanze, aber mit der

s hiesiger ahle von 135 G versammelt. Gott erhalte den beste einen treuen Hesse chienene Regierungsbl 22sten d., iederursel vom 1.

ministeriellen worin es heißt : dur die Zwistigkeiten de Leider fängt man an, wah ihnen nicht hinreicht, Es fehlt an Geld ; edúrfaisse nicht mehr bestreiten. madura herrscht ein vortrefslicher auch die cinzigen, auf die Lopez hat in den Vorstädten von Santjago di Com- postella 800 Mann ausgehoben und se Guerillas damit verstärkt.

att enthäst: 1. Eine | wonach die Ort: F Januar 1836 an | Zoll - Verband aufgenommen | ¡g des Großherzoglichen Mini: F om 18ten d., wonach in Verträge Se. König: | daß vom 1. Januar | llten ausländischen (nit ver | er Einfuhr aus dem Aus | Freihäfen unmittel: F

Verordnung vom um den Triump'

steriums des vinzen sind Gemäßheit d liche Hoheit der Großherzog v 1836 an 1) die Einlagen oon verzo Getränken, welche d aus Lagerlzäusern, rund der Abferrigungen mitte uittungen, von Entrichtung des n solcher besteht, befreit seyn aaren und anderen notorisch auslän dem Falle, wenn sie in den F künftighin kein Kommunal: Þ 111, Eine Bekanntmachung F ums der Finanzen vom 23sten d., F es Vertrazs vom 12. Mai F oßherzogthums Baden zum Zoll: F Die Großherzoglich Badische | auf der Strecke zwischen der Großher F d mit zwei Drittheilen ihrer Neckar: F welche wegen gegenseitiger s freien Verkehrs von den hen dem Großherzogthum cn und Württem | ird in dieser Be: Verhät1tniß bestehen: * id alle Gegenstände des freien Königreiche herzogthums Baden mit Ausnahme de von dem Großherzogl. Anf Vorbehalt der Recogniss eht sich zugleich aud chen und Großherzogl ung der Station 1 der Rheinzoll wie die Antheil zu Caub, nas Bayern und Württem ser Länder, \| benfalls mi Waaren, bei der Circl und Durchfuhr aus cine en, von dil Nebenflüsst befreit. 3) P nstigung der Geg so wie des Großh! Preußen, Bayern u! {ch außerdel!

f ine schon zu zahlreichen Ec hat außerdem die wenigen Ort- en, die noch von den Truppen der Königin beseßt sind, in Blokadezustand erschießen, der Lebensmiitil oder will. Die Truppen sind daher in ihren Ga sen, und die Jusurgenten dur l Der Schrecken i| an der Tagesordnung. | Corps des Corulo bei

noch so viele! Perfecto, sische Anführer machen \haffen, als daß „Montes de Tole inder Mancha st 2 Escadronen bestehende Ga is vor einem Ueberfall nicht sicher. Einkünfte, nirgends Sicherheit, nirgen , aber er behált seine und s{hweigt über die Mittel Zweifel an der Erfüllung seiner Versprechungen bemächtigt g\ten. Alles läßt fürchten, daß Ent- nthusiasmus treten werde. Diese

Besorgnisse und Unruhe f Königin und der Freiheit

Unsere Reihen lichten sich, täglih bemerkt Es wäre ein Unglück für uns, wenn die in- surrectionelle Bewegung, die sich in den w sich A ausdehnen sollte! orizont sich morgen auf; heute ist er sehr finster und mit Wolken bedeckt.“ / ) e

_— In Privat- Briefen aus welhe die Times enthält, wird gemeldet, daß Herr Mendiza- bal noch im Laufe der Woche die förmliche und unbedingte An- erkennung der Unabhängigkeit der ehemaligen Spanischen Kolonieen Amerika’s durch cine gesezgebende Magregel bei den Ständen in Antrag bringen werde. Man sah dies als die Folge der seit eini: ger Zeit mit den Bevollmächtigten von ela, Herrn Santa Maria und General Soublette, gepflogenen nterhandlungen an.

Der Englische Courier theilt mehrere Briefe mit, wel- che ihm aus St. Sebastian von einem Offizier der Britischen Hülfs-Legion, dem Major Greville, von den Lanciers der Köni- gin, der jekt die in jener Festung stehenden Englischen Truppen kommandirt, zugesandt worden sind. Es bestätigt sich danach,

in Galicien läßt Jedermann Handels-Artikel dorthin bringen nisonen eingeschlof- chziehen ungestraft das ganze Land. Fsdro hat zwar das VYebenes vernichtet, allein es gicot deren Tercero und 10 bis 12 andere Karli- den Kolonnen der Christinos zu viel zu es unter dem Namen

einslándischen) lande oder dem Bezuge har folgen, port: Scheinen und Octrois in den Gemeinden _ und 2) von Kolonial: W dischen Erzeugnissen , früheren Tarifen eut Octroi mehr erhoben werden des Großherzoalichen Ministeri die Ausführung des 1835 über den Vereine betreffend. mit ihren Rhein - Zöllen zoagl. Hessishen Giänze un Zölle der Uebereinkunft beigetreten, Begünstigung der | Schifffahrts - Abgaben , | Hessen und den Königreiche berg getroffen worden ist. l an E herzogthum Hessen sit Landes und der Württemberg, so wie des Groß heinzollstelle zu Y erdeutschen Erzeuanisse, inzóllen zu Mainz mit Diese Befreiung bezi dnigl. Bayeris, er Rhgeinzoil Erheb g\. Hessischen Antheile ar n dagegen eben so, Rheinzoll- 23 In Preußen, e des freien Verkehrs die ogthúmer Hessen und ch außerdeutscheti bci der Cin- den andern dieser Staat óllen auf dem Rhein un ch der Rekognitions- den findet eine Begú kehrs diese der Königreiche usnahme der notori und Neckar-Zöllen, Art statt: a) daß auf ich Hessischen Rhein-Zoll, vor | wonach in VerbindWs 1 und 2 bemerkt der Großherzoglich H

bei der Thalfah

erklárt und

auf den G der Zoll: À

selbst auch in halten sind,

man auf die Ruhe d ‘1 hefannten Landstrichs renen könnte. Die Corps | reifen bis an die Thore von Ocaña, ohne daß die aus rnison sich darum bekümmert. Aranjuez Nirgends giebt es mehr ds eine Regierung. Men- Verbesserungs - ‘Pläne zur Ausführung derselben.

Artikels 15 d Beitritt des Gr s Regierung is |

dizabal arbeitet viel Gegenstände de früher zwi n Preußen, Baye In Folge des A. an nachstehendes

sich allmälig auch der Gläubi muthigung an die Stelle des E Lage ist ein Gegenstand fortwährender fúr u1s, die wir in kompromittirt sind. man Abtrünnige.

ziehung vo 1) Jm Groß Verkehr des Bayern und welche die N notorisch avß theil an den he üßr befreit, J èdnia!. Preußischen, K Badischen Antheile an d Die Großherzo Erhebung zu Mannheinr werde des Großherzogthums an wie vor forterhoben. berg sind die Geg wie der Großherz Ausnahme der noioriich sation im Ju...rn, jo wle in den andern, sämmtlichen Wasserz gleichfalls vorbehaltli Großherzogthum Ba ände des freien Ver zogthums Hessen Württemberg, eben n Waaren, bei den Rhein- Rekognitions-Geb dishen Rheinstre bis Neuburg der lih der Recognitions- mit demjenigen, auf der Station D sische Antheil an de ben wird, auf der S für die Geagensi den Rhein-Zölle Zoll-Stationen der haltlih der Recogni

Die auswärtigen Feuer Agenten sich, dem

der Sache der

esilichen Provinzen

¿a'nz passiren, Vielleicht kl telleicht rt

drid vom 14. Dezember,

Erhebung

cxifdo und von Vene- Baden, e

oder durch

Sie reichen bis zum 17. daß St. Sebastian, welches nah Beendigung des Bombardements in den ersten Tagen des Dezem- bersnoch immer von den Karlisten blokirt wurde, am l0ten Verstärkun- gen aus dem in Santander stehenden Depot der Englischen Hülfs- Es wurden nämlich unter dem Befehl des De- pct- Kommandanten, Obersten Arbuthnot, 150 Mann Junfanterie, 50 Mann Kavallerie und 110 Mann Artillerie, nebst vier Ge- {hüßen und einer bedeutenden Menge Munition, auf dem Spa- nischen Kriegs-Dampfschiffe „„Jsabella‘/ von Santander nach St. | Kaum waren diese Húlfs-Truppen zwei Tage in der Festung, als, nach Ablauf des von den Karltsten bewilligten Wasfens{tillstandes, jedoch von den Belagerten Anfang nahm. Bei Abgang des leßten Briefes soll der größte Theil des Karlistischen Geschützes bereits zum Schweigen gebracht gewesen seyn, so daß die Einwohner von St. Sebastian, welche ihr bewegliches Eigenthum und ihre Personen bisher in bom- benfesten Gebäuden geborgen hatten, größtentheils wieder in ihre Wohnungen zurückgekehrt waren. Nur eines der Außenwerke, ‘die Gueteria, wurde noch stark vom Feinde beschossen. Am lten hatte der zum provisorischen Kommandanten von St. Sebastian ernannte Oberst Arbuthnot mit dem Karlistischen General - Kom- „mandanten von Guipuzcoa, Sagastibelza, der sich bei dem Bela- gerungs-Corps befand, eine Konferenz, um zu erfahren, ob das Gerücht wahr sey, demzufolge Don Carlos das Dekret zurük- genommen haben sollte; welches die unverzügliche Niederschießung der Gefangenen von den fremden Hülfs -Corps verordnet, ins- sich auf Ansuchen der Munizi-

s Landes,

fails mit A

úhr, in der Legion - erhielt.

cke von der Großherzog Nachlaß in dem vollen Gebühr besteht ;

orstehend unte annheim nur noch n Rhcein-Zöllen in bisheri tation Neuburg aber, nten Art die volle Befrei sämmtlichen Ned! Neckar-Zölle,

Gesellschaften , dil ichen Verordnu er Zudringlichk des grôßten Leid ch diese Verordnl fen worden, deren Unterthanen traf, "Y fs äußerste dadur men abhängig gem

Sebastian übergeführt.

das Bombardement,

begonnen, von neuem seinen

ánde dexr genan n eintritt; b) daß auf den Nachlaß 2 Drittheile der tions-Gebühr, beträgt. - Versicherungs Eingange einer Großherzogl 3 zufolge, des Hausirens, d Geseke und zum mindest cht hatten, Strenge unterwor Großherzoglichen chkeit der Versicherung au erigen For nde ist nunme von Sr. Königlichen orden, wodurch, !"| Münchener Fe den gegen andere nicht unterliege, Gesellschaft erhält un ormen entbunden wird.

der Umgehung der sinns \{uldig gema Maßregeln von großer wicht aber zug dem die Mögli \hwert, minde

waren dur

stens von lekteren Uebelska den. Untèrm 22sten d. M. ist Großherzoge eine Vero der Erklärung, Versicherung ten ausgesproch Rechte einer meisten jener zeitrau

Frankfurt a. M., Regierungs - Direktor Magd | der Unterhandlungen des Zoll - An

besondere aber auch, . palsität von St. Sebastian zu erkundigen ,

lung die etwa gefangen genommenen Stadt - Milizen, aus de- erwarten haben K Das Benehmen des General Sagastibelza bei U onferenz wird als sehr zuvorkommend geschildert, indeß war seine Antwort auf die erste Frage des Englischen Obersten, wegen der präsumirten Aufhebung des Dekrets von Don Carlos, ohne Umschweise folgende: „Das Dekret beskeht noch in voller Kraft;

rdnung er e Achener und s¿Gesellschaft enen Anständen

welche Behand-

der Garnison inländischen

welcher längere Ze

schlusses Nassau's,

4

wir haben keine Befehle bekommen, welche uns verpslichten, VYar- don zu geben; wir betrachten die Britische Legion nicht als re- gulaires Militair, das gekommen is, um Spanien Hülfe zu lei- sten, sondern ass Truppen, die rekrutirt sind, um der Christina beizustehen.’ Der General betonte dabei die Worte „Spanien“ und „Christina“ ganz bejonders. Außerdem wurde noch auf die

. Frage wegen Behandlung der Stadt-Milizen erwiedert, daß diese

und die Chapelgorris ganz wie die Soldaten dec fremden Húülfs- Corps behandelt werden würden. S

Dex Globe enthält in einem Schreiben aus Vittoria vom 5. Dezember eine Schilderung des Marsches der Britischen Legion von Brivieéca nah Vittoria, der ohne Hinderniß von Statten gegangen ist. Am Schluß dieses Schreibens heißt es: „Unsere Aufnahme in Vittoria war wirklich enthusiastisch; die Häuser waren illuminirt, die Musik-Corps der National-Barde spielten National-Lieder, als wir in die Stadt cinzogen, und das | Volk begrüßte uns mit Freuden- Geschrei. Die Stadt soll sich seit der berúhmten Schlacht, welche der Herzog von |

| Wellington hier gewann, um das Dreifache vergrößert haben. | So shdne Häuser, wie hier, habe ih bis jeßt in Spanien

noh nicht gejchen; die Straßen sind reinlch und für eine Spa- | nische Stadt ungewöhnlich breit. Die Stadt hat zwei oder | drei hübsche Pläße, und der Kirchen und Klöster sind so viel, als ob Spaniens ganzes Leben in Andahtsübungen bestände. Die Zahl derselben Übersteigt die Bedürfnisse des Volks eben fo | sehr, wie die Zahl der protestantischen Kirchen in JFrland die der dortigen Bevölkerung. Die Spanischen Regimenter, welche bis

| jeßt hier standen, werden die Stadt in wenigen Tagen verlassen, | und die Britische Legiecn wird dann allein die Garnison bilden.

General Cordova is hier angekommen und wird morgen die Truppen mustern. Alles (äßt glauben, daß binnen kurzem ein | entscheidender Angriff auf die Haupt-Positionen der Karlisten ge- | macht weiden wird.“ N

Jn den Privat-Korrespondenzen, welche der Courier und | der Globe in ihren neuesten Blättern aus dem nördlichen | Spanien mittheilen, wird auch berichtet, daß der bisherige Be- | feh'shaber der Spanischen Kriegsschisse an der Nordküste, Herr Chacon, abberufen worden scy und, was sehr Noth thue, durch einen thätigeren und unternehmenderen Mann erseßt werden solle, so wie, daß die Karlisten die der Provinz Biscaya aufer- legte Contribution von 2 Milltonen Realen auf die Hälfte dieser Summe herabgescbt hätten. E

Griechenland.

Athen, 4. Nov. Der Sotir äußert sich über die Sy- node folgendermaßen: „Unsere Hossnunzen sind in Erfüllung gegangen. Das ‘Personal der Synode wurde unverändert und so bestätigt, wie es vom Minister des Kultus, Herrn Rizos, vot- geschlagen war. Männer, deren Würdigkeit alle wahren und un- parreirshen Freunde des Vaterlandes anerkennen, deren vieclfältige Erfahrung, deren Widmung für die Hellenische Kirche, das Va- terland und den Thron keinem Zweifel unterliegen, wurden von unse- rem gerechten und frommen Könige den kirchlichen Angelegenheiten vorgestellt, und so möge denn die ganze christliche Heerde unserem | Monarchen ihren Dark darbrir gen! So hdre denn von heute die Kirche auf, Leid zu" tragen, der Tag ihres Frohlockens ist gekommen. Die Zusammenseßung unserer Synode kann als eine

è der schönsten Maßregeln betrachtet werden, welche, während fe

die Zuneigung der Hellenen für unseren König vermehren, auch die zukünftige Treue des Vo'ks für den Thron gewährteisten, auf welche er alle seine Hoffnungen gerichtet hat. Die Glieder der heiligen Synode sind: der Bijchof von Kinauria ais Vor- sigender; die Bischöfe von Argolis, Attika, von den Cykladen, von Demala, und als Ergänzungs - Mitglied der Bischof von Phokis und Lokris.“/

Literatur und Kunst.

Schinkel’s (Kdnigl. Preußischen Geh. Raths und Ober- Bau- Direktors) Möbel-Entwürfe, welche bei Einrich- tung Prinzlichher Wohnungen in den lesten zehn Jahren ausgeführt wurden; herausgegeben von Ludwig Lohde, Arcßitekten in Berlin. Berlin 1835, bei Duncker und Humblot. Bis jeßt 2 Hefte.

Alle großen Künstler haben den ganzen Umfang ihrer Kun zu umfassen gestrebt, und wiederum kann kein wahrer und wohlthäti- ger Fortschritt gemacht werden, der sich nicht sehr bald ausdehnte auf alles Verwandte. So hat denn auch der Künstler, dem wir einen so wichtigen Schritt zur Regeneration der Architektur verdans ken, die Herrschaft seiner Kunst zugleich in viel grdßerer Allgemein- heit hingestellt. Das Werk des Architekten ist nicht abgethan, wenn das Gebäude auf dem Papier entworfen is, noch auch wenn es im solidesien -Stof, in prâciser, sauberer Aucführung- sich mit allen set- nen Zierrathen darstellt: gleiche Aufmerks.mkeit wird der Décora- tion der innern Rêume zugewendet, damit die finnige Uebercinstim- mung auch hier nicht aufhôre und vielmehr die heitern Farden-Er= sheinungen hinzukommen, um einen Relz Über das Leben dec Be- wohner zu verbreiten: Aber auch hier sieht seine Kunst nicht fill; sie Überliefert nicht bloß die leeren, wenn auch deforirten Wände, sondern sle verbreitet sich auch úber alle Geräthe des geselligen Le- bens, gießt Uber alles Nöthige den Zauber der Schönheit aus, utid macht das verschiedene Unentbehrliche zu Einent zusammenstimmen- | den Schmucke. Durch solchen edelsten Genuß des alltäglichen Le- | bens haben fich die Zeiten des flassischen Alterthums jenen unver- | gänglichen Ruhm gesichert: und diese Sinnesart schetnt auch bei | uns immer mehr Gewohnheit, Bedürfniß und Natur zu werden. | Von der fürstlichen Pracht und Herrlichkeit bis durch alle Kreise des búrgerlichen Lebens will sih mehr und mehr ein solcher Geist erfirecken; die Kunst macht den werthlosen Stoff bedeutsam und achtbar, und man darf wiederum sagen, daß sie auch dem ansprucs- vollen Prunk des fostbarsien Materials erst den Adel verleihe.

Es war längs bekannt, wie viel Schinkel durch seine Mdbel- | Zeichnungen geleistet, namentlich bei der Ausschmückung der Prinz- | lichen Paläste; allein nur Wenigen konnte ein näheres Anschauen vergdnnt seyn. Wie schr muß es darum erfreuen, sie in einem wür- dig auszestatteten Werke zum allgemeinen Studium dargeboten zu | sehen. Der Herausgeber, Herr Ludwig Lohde, hat durch eine | Darstellung, welche überall seine Liebe zur Sache bekundet, nicht wenig beigetragen , Alles noch ansprehender und augenfälliger | zu machen. Eine feste, gewandte und durchgebildere Zeichnung, | Geschmack in der Behandlung sowobl der für den Kupferstich als | auch der für den farbigen Steindruck bestimmten Blätter, und na- | mentlich die sinnreiche Benutzung der farbigen Platten und des ver- schiedenen Golddrucks, wird ihm den Beifall der Kenner sicherlich erwerben. Das Gold spielt bald mehr ins Gelbe, bald mehr ins Grüne, und abmt so, mit den entsprechenden Schatten und weißen ausgesparten Lichtern, die Bronce und Goldbronce vortrefflich nach. Mit grefßem Bewußtseyn sind überall die Gränzen, welche der far= bige Steindruk nicht überschreiten darf, beobachtet, die Eigenthümse lichen Vortheile genußt und mit den wenigsten Mitteln sehr viel ge- leistet. Auch die Ausführung von Seiten des Drucks verdient nocch besonders hervorgehoben zu werden; obgleich immer mehrere Plat- ten mitgewirkt haben, zeigt doch das Zusammenpassen keine Spur und yollends keine Verschiebung.

Wir können nicht umhin, hier zu bemerkett, daß dieser farbige SteindrucÉ bis jeßt fast noch au?schließliches Eigenthum der Deut-

—aze a

schen is, und geübt wird. Dit t wöhnliches Schicksal erfahren :

¿war, daß er am häufigsten und besien in Berlin Die Deutschen haben mit dem Stecindruck ihr ge- icksc von uns if die Erfindung au?s aber in ihrer Ausúbung haben unsere Nachvarn uns den nnuen: offenbar auch darum, weil sih bei ihnen die ngungen des praftishen Gedeihens besser vorfan- Steindruck hat das Ausland auch einen Versuch der Nachsolge gemacht, so schr mat un= ungen darin freimüthige Anerkennung zu Theil wér-

aegangen - Rang abvgeroo äußeren Bedi nur in diesem farbigen noch kaum fern Bestreb

Werk sind bereits zwei Hefte, jedes von 6 Blättern erschienen, und man darf sich schmeicheln, nders und der wachsenden Theil- efte wohl noch nicht #9 Wirkung hat man sih das Beste rden die verschiedenen Hand- idiverfer von diesem Geschmack beherrscht werden, genstände hoffentlich noch 1 wetl se Mode ist, auc en Veränderung wegen in den U Leider geht jetzt aber eine solche Wen- taucht in der Verzierung und Form der doch darf man E daß

Yon dem in groß Quer - Folio, Rüstigkeit tes Erfi nahme des Publikums, si die bald schließen werde. zu versprechen : arbeiter und Har so daß die Formen der umgebenden Ge | ven Launen der Mode entri} n werden, die, eben

von Zeit zu Zeit der bloß cheint verfallen zu müssen. dung an uns vorUder, es (Heräthe mancherie! es nicit Plaß greifen werde.

Reihe der H

denn mehr und mehr we

ngeschmadck

Barockes auf

Die Uebersicht der Verkandlungen der Stände der Mark | Brandenburg und des Markgrafthums Nieder : Lausi auf dem Jadre 1834 gehaltenen Provinzial: Landtage, von estät Allerhöchit

fünften, im 30, Márz 1834, nebst dem von Sr. Könic iede vom 26. Oktober 1835 if chhandlung, Hausvoigtei-Plas Nr. l, aile Buchhandlun-

vollzogenen Landtaas - Avsch | der hiesigen Nauckschen Bu: } : zu haben, auch von derselben, so wie dur

| gen für den Preis von 10 Sgr. zu beziehen.

Meteorologische Beobachtung. Nachmittags Nach einmaliger

Beotachtung.

| 31. Dezember

Quellwärme 6,99 R. Flußwärme 0,3 2 R. Bodenwärme 0,9 9 R. Ausdünsiung 0,937‘ Rh. Niederschlag 0,105‘ Nh» Nachtkälte 909 R. 6,30 R,., 88 pCt.

339,40‘‘’ Par. | 340,47‘ Par. 3,608. |— 7/79 R.

339,68‘ Par.

Dagesmittel:

Auswürtigé Bürs Cl Amsterdam, 26, Dezember.

Nieder?. wirkl, Schuld 341% 6.

Passive 15'/

Ausg. Schuld Neue Anl. 5054.

99, NHezember-.

4% 993 16. 99/6

Zinsl. 18/4.

Frankfurt a. M., ODestercr. 5%, Metall, 1017/4. 10124. 1 9/, 253/,. Br. Bank-Actien C56, 1654 Loose zun 5M El. 1175. 117% G. Freuss. Präiu.-Sech. 5974. Loose 70. 693-4.

l’ariiai-Öbi.

5957. do. 4%, Anl. 9824

j‘) Span. Anl. 504. 4974. “London, 24. Dezember.

Cous. 3% 91/5 Belg. 100/74 Comtes =—.

Ausg. SCh, 20. 2 M

do. 3% 5524.

Mex. 38/4 Paris, B. Dezember.

5 39/ do. 79,80. 0/0 Neap: V O 5%

Aug. Schulà 18!/s

5 101 /3.. Engi. Kuss. Columb. 322%, 95 Cl 40, 5%, Reute 108.

Span. ente 49! 5%. Portug. 34.

A L A R E R

Könialiche Sa

Sonnabend, 2. Jan. {chús, Oper in 3 Aôth. In Petsdam:

Im Schauspielhause : Musik von C. M. o Zwei Stunden, Lustsptel

Zum erstenmale : tdler’s, von L. Aagely.

Akten, nah einer Erzählung Spit Die Verrätherin, Lustspiel in l Akt, von F. Die jungen Pensionairinnen, komisches Baller in

use: Die Vestalin, lyrisches : Musik von Spontint. Dlle. Hagedorn: Over-Vestalin )

A : eri , a Themisto, Trauerspiel in 5

1 At von D Sallient.

Sonntag, 3. Jan. Jm Opernha Drama in 3 Abth. Stephan: Julia. : Schauspielhause: von E. Raupach.

Könftastädtishes Theater. Das goldene Kreuz.

Das Ehepaar aus der alren Zeit. Zum Beschluß:

Mit Tanz.

Sonnabend, 2. Jan. Lustspiel in Akten, von Harrys. Vaudeville in 1 Akt, von L. Angelh. Taverne ,

2) Das Portrait, nah einer Portrait, , gesungen vom Chor. 3) Hâäus- álde von Schrôter, dazu: „Mich fliehen alle Freuden.“ ch einem Gemälde von Piso- 5) Erinnerung vom Manôver, nah einem Lüßow's Jagd““, gesungen nach einem Gemäide

einer Franzdäscwen Zeich élied aus dem Freishüß. Zeichnung :

Französischen (t ihr wohl: 1c.“

Herr Maler wo lihe Scene, nah einem Gem mental-Musik nach der Melodie: 4) Der Sonntag I rius, dazu: Choral. | Gemälde von Rabe,

Zachmittag, na

dazu: Lied: „, Der Schweizer - Grenadier, „Ha! welche Lust Soldat zu feyn“’, gejungen

Schabernack über Posse mit Gesang in 4 Akten, von

| voin Chor. | von Kirner, dazu: | von Herrn Nicolini.

Sonntag, 3. Jan. Wiener Lokal- Musik von Adolph Müller.

Markt-Preise vom Getraide. Dezember 1835. Roggen 1 Rthlr. 5 Sgr. , auch 1 7 Sgr. 6 Pf., auch 25 Sgr; 3 Pf.; Erbsen 1 Kthlr. 6 Scheffel. Weizen (weißer) 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pê./ auch und 1 Rtblr. 15 Sgr.: Roggen 1 Rthlr. 8 auch 1 Rtblr. 6 Sgr. 11 Pr; Mittwoch , den 30. Dezembec 1835. Das Schock Stroh 5 Rthle. Centner Heu 1 Rthlr 10 Sgr., auch 2 Branntwein - vom 25 bis 31. Dez-mbver 1835. von 200 Quart nach Tralles 54 pCt. oder 40 vCt. lung und sorortige Ablieferuag: C Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf.; Kartoffel= auch 16 Rthic. Kartoffel: Preise voin 24. bis 30. Dezember 183% Der Scheffel 15 Sgr., auch 10 Sgr.

Eulenspiegel, oder : | Schabernack. J: Ueesrooy!

Berlin, den 31 Rthlr. 3 Sgr gr; Hafer 2 Sar, 7 Szr. 6 Pf. Eingegangen

Zu Lande: F : kleine Gerife 1h 21 Sgr. | find 153 Wispel 1 Zu Wasser:

| Sgr. 9 Pf-- Hater 25 Sar, 0 Pf

auch 5 Rthblr. ;

Das Faß Richter gegen baare Zah Branntwein 16 Rtblr - Branntwein 15 Rthir.

——————————————— E E E D

Redacteur Ee. Cattel Fed Ur dei

, W, Hail