Lari RiSiz A Bi E E e É,

e

D T Ui

Bis pt E P, nes ELLZA +27

L TE arp

E E

fn

=— In einem dem Oesterreichischen

kommenen Schreiben aus Madrid vom 7. Dezember heißt es: „Die Niederlage, welche General Cordova bei seinem Zuge nach

Estella am 16ten v. M. erlitten hat, bestätigt sich

war darüber so entrüstet, daß er Cordova vor ein Kriegsgericht stellen wollte ; eilf Tage später , am 27. November, ist Mendez- , am Ebro ge- schlagen, und in den Tagen des 2ästen, 2sten und Wten dessel-

Vigo, einer von Cordova’'s Unter - Kommandanten

ben Monats die Fremden: Legion, die bereits auf sammenges4,molzen is, in Aragonien von Guerg

richtet worden. Uebrigens macht der Aufstand in Mieder - Ara- gonien täglich neue Fortschritte, und in Catalonicn ift er derge-

16

Beobachter zuge- | welchem der Name Sultan Nisam-eddin (Regel des Glaubené) beigelegt wurde. Dieses erfreuliche Ercigniß wurde sogleich den Großen und Ministern des Reiches bekannt gemacht und beson-

z Mendizabal } dere Circular-Schreiben hierüber

die Hálfte zu- ué üvel zuge-

die in dieser Hauptstadt residirenden Botschafter und Gesandten der auswärtigen Mächte erlassen. — Am Tten Abends erhielten sämmtliche höhere Staats-:Beamte die Einladung, sich Tags dar- auf im Serail zu versammeln, um Sr. Hoheit bei diesem An- sasse ihre Glückwünsche darzubringen. Sten d. M. statt, und Abends wurden sie sämmtlich im Serail mit einem Gastmahl bewirthet, nach welchem ein glänzendes Feuerwerê auf dem vor dem Pallaste von Beschiktasch gelegenen

von Seitcn des Reis-Efendi an |

(x.

Gr

Dies fand wirklich am 3% Rente

Engl. Russ.

Span. Kente 497

Ántwerpen, 28. Dezember,

Passive 1534. G. Ausg, Schuld -—, Zinsl, 183%. Neue Anl, 31,

Frankfurt a. M., 31. Dezember. Oesterr. 59 1% 21. Br. Loose zu 599 FI. 1173/,. G. Preuss. Präm.-Sch. 5934, 59. Loose 70. 6934.

49/9 99/4. 99. 2149, : Bank-Actien 1655. 1653. Partial-Obl, 140 F 1174. Loose zu 100 Fl, 21g ». do. 4%, Anl. 985%. G. Pol 59% Span. Anl. 5054. 50%. j; Hamburg, 1, Januar. 1043/,. 59% Port. 82. do. 3% 24. Paris, B. Dezember. 108. 60. 3%) o. 80. 25. 5%, Neap. 97. ¿. Ausg. Sehuld 1874. 3%, Portug. —. Wien, 29. Dezember.

n Metall, 1017/4. 10124.

85. W e

stalt verbreitet, daß alle festen Pläße, selbst Barcelona, j großen Plake von Dolmnabagdsche abgebrannt wurde. Die Sal- S0, Met 1017. 404 9027, 2/07 05 1% E

von den Jusurgenten beinahe cernirt sind, und General | vea der Battericen dey Hauptsfadt und der im Dos Vor nte e N 5SoU 7

Mina, dessen disponible Streitmacht sich höchstens auf | liegenden Kriegsschisfe bauern nech immer fort und werden vier- U R

15 — 1800 Mann beläuft, nur zur See auf einem großen Um- | mal des Tages wiederholt. E : Meteorologische Beobachtung.

wege mit Madrid kozcrespondiren kann. Auf diesem Wege hat | Am Tten d. M. fanden sich auf Anlaß der Bekanntma- 1836. Morgens | Nacimittags | Abends Nach eininaliger

er jüngsthin, über Valencia, einen seiner Adjutanten hierher ge- | chung der Tewdschihar- Liste für die Civil - Aemter alle höheren 3 Januar. 6 Uhr. | 2 O e ! Beobachtung, C L 2a a D R L E E 23 a

har sich darauf beschränkt, ihn mit Versprehungen abzu. peisen, | und einstweilen die Conscription in Catalonien suspendirt, weil : sie das größte Mißvergnügen in dieser Provinz erregt und nur die Reihen der Karlisten vermehrt hatte ; allein auh in anderen Prov.nzen hat die Truppen-Aushebung den schlechtesten Fortgana,

namentih in Valencia und Aragonien; zu Valla

ausgehobenen jungen Leute aus dem Depot zu den Factiosen ; übergegangen. Der Zustand von Galizien flößt der Regierung nicht minder große Besorgnisse ein, denn nah dem eigenen Ge-

ständnisse des Eco del Comercio vom ten d. M. waren | dar (Finanz-Minister) der regulairen Truppen und Ali Riza die beiden Hauptstädte dieser Provinz, Santiago und Coruña, | Efendi als Desfterdar der Großherrlichen Münze bestätigt. -— in den lezten Tagen des Novembers von den JInsur- Fast alle übrigen Würdenträger der zweiten, dritten und vierten genten beinahe blokirt, die unlängst in die Vorstädte Klasse sind, mit sehr wenigen Ausnahmen, bestätigt worden. —

von Santiago eindrangen und die Rekruten aus den dortigen Depots weaführten ; di: Consejos von Navia, Tunca, Luarca und Fuensagra waren in vollem Aufstande. — Jnzwischen ijk die so- genannte Nord-Armee über den Ebro zurückgegangen und hat ¿hr Hauptquartier zu Briviecca aufge\chlagen, wo sich auch General Evans mit dem größren Theil der Engiischen Legton befindet, die set threr Ankünsc auf Spamschem Boden nicht das

Mindeste geleistet, wohl aber durch ihren gänzliche Discip in Grund zu den gerechtesten Klagen gegebe General Za: co del Valle ift in der Eigenschafe als sp ktor zur Armee abgezangen.

Genera! Alava werden ihm folgen. (S pätern N

Madrid vom DYten zufolge sind sie bereits abzer:i|.) General Alava

wird sih von Br: vieeca nach Santander begeben

Frankrei einsch fen, wo er, wie verlautei, provisortch den Her- zog von Frias erh: zen, später aber wieder auf seineiz Poiten nah . London abgehen soil. — Hier in der Hauptstadt sind wir tägl; Zeugen von Mordthaten, welche unge|trast verübt werden; so

u urde vorgestern in der Nähe meiner Wohnun

Mensch, der, weil er srüher einen untergeordneien Dienst 1m des Don Ca-;los bekleidet hatte, im Verdachte drs Kalte nus stand, m:t Dolchstichen ermordet, und ein anderer «2ítern Abends um 9 Uhr an der Puerta del Sol von drei Ker:en an:

Hause

gefallen und todt zur -Erde geste ck1 Ae

Konstantinopel, 9. Dez. (Oesterr. Beob.) Um ôten

Der Kriegs: Minister und der |

gaben fie si in den Palast des

dolid sind alle

| Mehmed Aakif

Beamte, welche in n Mangei an n hat. — Der Gencral- Jn- ; achrichten aus

vid dort na Professor Zuüumpt t:uz einzelne

einer Reüe dur Griechenland vor. — Herr Ingenieur - Geo: | Fpgller Vorher: avon M o l f ckiito of S afieristié der T ? : Bild ain | Sia f araph Wolf theilte eine Charakieristif der Terrain: Duldung in | Oettinger g ein junger PBommera m.t. — Herr Professor Ritter gab einige Bemer- | Dienstaa » Fan +6. 3% F Ld . ( c L C N C “t F. - * D fungen Úber den Adamspif auf Ceyion und dessen frühere Be: | ck ter L S | @ E T P ch! 5 ‘ » o Mitt L 2. 0Mter. Fei ungen, — Here Professor Zeune s{ch!oz mit der Mittzei- | Sceabe, von W. Achat.

das Emporsteigen von J" seln

Griechisen und Römischen Berichten.

men gemáß daselbst ihre Glückwünscze abzujtatten.

Dem obenerwähnten Tewdschthat zufolge, werden säramtliche PBforten- Minister erster Klasse, nämlich Seid Mehmed Said Pertew Efendi als Kiaja-Beg (Minister des Junern); Elhadsch Efendi als Reis-Efenvdi (Mintster der auswärti- gen Angelegenheiten); Abdurrahman Nazif Efendi als Desfter-

Am Schlusse des Tewèschihat ist ein Verzeichniß raehrerer ‘Pfor- ten: Beamten, Kapidsczibaschis, Chodschagiane und anderer Wür» denträger, welche von der Großmuth des Sultans einen jährli- chen Gnadengehait veziehen, mit der Bemerkung beigefügt, daß Se. Hoheit befohlen haben, daß außer diesen auch alle jene | veprésentation nouveau en § parlies, par Scribe. 2) médie par Mr. de Jolly. i

Sonntag, 10. Jan, Jm Opernhause: Die Vestalin, lyrisches Drama in 3 Abth. Stephan: Julia.

Der Billet-Verkauf zu dieser Vorstellung beginnt am Die stag den öten d. M. |

Köné Montaa, 4. Ja!

Posse mit Gesang in

Zukunft det in der Tewdschihat: Lite aufgeführt werden follen.

J Cn d.

Berlin, 3, Jan. Jn der gestrigen Siguüung der geagra- phischen Gesellschast gab Herr Dr. Mädler eine kurze Notiz úber die Vermessung der Russischen Ostsee: Provinzen nach ciner brieflichen Mitcheilung des Obersten von Wrangell. — Herr

lung eines Chin: sischen und Ostindischen Máährchens, die Grün- dung einer Jud jchen S adt betreffend: — Herr Pr. Retnga- num schenke zur Biblcoihek scine/gedru

schickc, um Beistand an Truppen und Geld zu verlangen. Man | Staats-Beamten, die in ihren Siellen bestätigt, oder denen neue : | verliehen wurden, bei der Pforte ein, wo sie mit dem gewöhn-

lichen Ehrenwantel ihres Nanges bekleidet wurden.

Luftdruckt,.... |342

t. j

69‘ Par. (343,57 Par. 342,82 Par. } Quellwärme 7,09 y,

Sodann be: | Luftwärme .…. E 6,59 N. |— 3,69 R. |— 6,50 R, } Flußwärme 0,0 9 8, Seriaskers, um dem Herkom- | Thaupunkt. |— 7,39 R. |— G Ot E R. f Bodenwärme 0,8% y f Dunstsättig 93 pCt. L 82 A Ss i: * E Weiter: f o. a A E | V Aude nung O0. Rh, Wid NO. NNO | ND. Niederschlag 0,243 R, Wolkenzug —_—_ O. —— Nactkälte — 7,29% R Tagesmittel: 343,03 Par... —Z559 R... =— 7,19 R,,. 87 pCt.

— e E ben

lei Pensionen erhalten werden,

Abscznitte seines Tagebuchs auf

L

te äbhandlung: Ueber

| i | stenmale wiede aw dei Meeresgrunde, nah h :

Börsen.

König! Montaa, 4. Jan. Jm Schauspielhause: Der Oheim, Lust spiel in 3 Abth. Hierauf: Die Schwäbin, Lustspiel in 1 At, Dienstag, 5. Jan. dent, musi!alishes Quodlibet in 2 Abth. Fischer, Divertissement in | Aufzug, von P. Taglioni. gelegten Tänzen des Divertissements: Pygmalion.) Im Schausvielhause: Spectacle demandé: 1) La second

Schauspiel in 1 Akt, nah dem Französischen des

Die Heirath durch das Vergißmernnicht, Lustspiel in 1 Aft, frei nach dem Französischen, von W. Achat. ‘hoit:

nah dem Französischen, von W. Achat. | Mittwoch, 6. Jan. Oper in 2 Akten, nach dem Jtaliänischen des F. Romani, von F F. L. Grünbaum. p

-— e

E e R ene _

ihe Schauspiele.

Der reisende Sty Hierauf: Der arm (Mit ein

Im Opernhause :

Une chaumière et, son coeur, vaudevillo 2) Monsieur Beaußils. co.

de:

Mit Tanz. Musik von Spontini. (Dlle,

Dlle, Hagedorn: Ober-:Vestalin.)

gstäádtisches Theater.

Julerl, die Pubmacherin , parodirent Musik voñ A.

2 Atten, von Meisl. / Der Journalist, Lustspiel in 1 Akt, vou

Zum erstenmale wiederholt : Vater und : Hierauf, zum erstenmale wiederßolt;:

Zum Beschluß, zum er Der Liedestrant Dose in L A fri Zum erstenmale: Olav, der Däne, f

Mußk von Mercadante.

d. M.*) verkündigten die Kancnen-: Salven \ämmiücher Batie- Auswärtige F rie: dir Hauptskade die Geburt cines G oßherrlichen Prinzen, O iber, : gi eder wiekl, Schuld 55 5%, do, 2/4. Kanz-Bill, 24% g. Redacteur X. Cattel. *) Nach der Tekwimi Wekaji, der wir bereits gestern diese S7) Span, 515/ 6. Passive 15'/%. Ausg. Schuld 25! Zinsl. 18% 6 i: E Gta : N ¿chric.t entieynten, wäre es der 7. D.z. genesen. l'reuss Präm, - Scheine 103! . Poln. —. UVesterr., Met. - Gedruckt bei A. W. Hayn. ram E S L A S D E DEN E A A Os G S Ao" L: r emar na C ove ¿pi ane arm cenS: s taa (U S O Ia Es V M RE T R: E G CMÉMZD "Ma DIRE D TEGTEDGEN T Ir

Bekanntmachungen.

Sd tat Lau O D'e beka ¡auten Gläubiger des vormaligen Zimmers m isters und Hgäsbesiyecs Johaun Christoph Hare ret zu Gohlis, wrichec stff.y am 8. Juii 1833 selbp entleibt, haoen untecm 9. Aug 1 1834 eine Ver- gleich geschlossen, und es it, zur Sicherheit des Judici fowodi als der Paciscenten, die Erdfnung des Edic: talversahrenz, in Gemäßgeit des Alleci.dchüen Man- dars vom 13. Novemoec 1779, beichlossen worden. Demgemäß wecden nun alle diejenigen befannten und unbeta. nt: (H äuoiger ecnannten Haberechts, welche an denselben Daclehns- oder son rechtsve- ründete Amprüche zu haben verm.inen , h ermit dfentlich und percmtocish unte: der Verwarnung daß fe außerdem der ih'en zustehenden Forderungen und Anspcüche, 10 wie dec ihnen etwa zukommenden Rechtswohlthar dec Wiederein'eßzung in den vorigen Stand mecden füc verlustig er«chret und von der Masse ausgeschlossen werden, geladen, den §6 Av cil 18356 als in dem festgeseßten Liquidations - Termine, vor dem unterzeichneten Fustizamte spätestens bis Nach- mintags um 5 Uhr, entwedec in Pecson oder durcy eine1i hinreichend legitimicten Bevollmächtigten zu erscheinen, skch sowohl für die Person als zur Sache zu re.vtje tigen, resv ihre Anforderungen und An- {pcuche, welcher Art sie auch seien, anzumeiden und zu v:1chei1'gen, mit dem bestellten Contrad ctor. ver die 1W hrheir und Richtigkeit ihrer Anfocdecungen úbecr decen Vorzugscechie aber, nah Befinden, unter sich zu verfahren, binnen sechs Wochen zu beschließen und s9dagnn ö dent 8& unz 1856 dec Verkündigung eines Ausschließungs - Bescheids, welcher rücksichtlich der nicht erschienenen Fnteressen- tei des Mittazs um 12 Uhr für bekannt gemacht zu den ä.ten genommen werden wicd und sodann

[tige Bevollmächtigte und, #0 viel es Ausländer be- tcifft, miitelst ge:ich-licher Vollmachten zu bestellen.

Mei: en, am 10. Novembe:c 1835.

Kdnigl. Sächs Vrofuratur- und Schul- Fufitzamt daselbst.

Heinrich Eduard Benisch.

Edictal- Citatton.

Rachdim der hiesige Bürger und Kramer, Herr Fohann Ferdinand Lehmann, unter der Firma: F Ferd. Lehmann, seine Fn1olvenz angezeigt hat und in dem zu dessen V:rmdgen entstaadenen Creditwesen

der 30. Mai 1836,

zum Liquidations- Termin anberaumt worden if, so wecden alle diejenigen, welche an den genannten (Vez meinschuloner Ansp.Úche zu haben vermeinen, andurch edictalier Und perem'orie, ntcht minder bei Verlust der Wiedereinscß1ng in den vorigen Staud, endiich un- ter dec Vecwarnung, daß diejenigen, welche îm odvi- gen Termine nicht erscheinen odec nich: gehörig li quidirei, pro praeclusis, 9 wie die, welche, ob se dem vorseienden Vergleiche beitreten wollen, nich! oder nicht deutlich sich er:1ären , pro consentlert:bus eachtet werden jollen, geladen, daß sie entweder in SION, oder durch hinlänglich und von Ausländern mititel| gerichtliwer Volimacht legitimirte sowohl zum Vergleiche instruirte Bevollmächtigte, dergleichen auswärtige Gläubger zur Annahme künfiiger Zu fertigungen unter der Gecichtsbacë.it der S1adt Leip zig unbedingt und bei 5 Thlr. Strafe zu bestellen ha- ben, gedachten Tages frúh um 11 Uhr auf hiesigem Rathhause in der Richterstube erscheinen, mit dem Gemeinschuldner, woclcher evenfalls zu erscheinen be- deutet worden, die Gâte vflegei und wo möglich einen Accord treffen , in dessen Entst-hung binnen 6 Tagen vom Termine an gerechnet, ihre Fordec ir s

: den 23 Juni 1836 , eines Verhbcs unter den Fntec.ssenten zur Realisi-

rang des verab“edeten Vergleichs, unter der Verwar- |

nung, daß hinsichtit) derjenigen Juteressenten und Gläuvig.r, weiche úber die Annahme dex geschehen- den Vecgieichsvocichläge sich nicht oder nir bestimmt ectlà en, dafür angenom uen werden wied, daß sie dem Beschlusse der Mehrzahi der Gläubiger beige- trete seien, dafecn aver cia Vergleich zu Stande fonmen (ollte, daß ohne nochymaiige Vorladung, nach Befnden, mit Verhandiang des Concucses fortge- fayd.a und den 25. Augufsi 1836

ein Lokationzs- Erkenntniß, weiches in Ansehung der Auße ‘ble bende: an diesem Tage des Mütags um 12 Por für bekannt gemacht, geachtet wecden wird, ge oártig zu seyn. i

llevciuens Haben aus§wärtiae Interessenten hieror-

en unter Beibringung des erforderlichen Beweises roduciion der darauf Bezing habenden Urkunden, auci) Deducirang der Priorität, gebührend liquidiren, der Gemeinschuldner durch seinen verpflichteten An wald b.nnen anderweiten 6 Tagen guf das Vor- bringen der Gläuviger sub porna confessì et convicli sich etnlassen und antworten , auch die producirten Ucfunden suh poena recogniti recognoicireti, die Gläubiger mit dem Anwalde des Gemeinschuldners, jo wie dec Priorität haloer utter sich, von € zu 6 Tagen bis zur Quadrupl!f rechtlich verfahren, sodann

beschließen und den 25, Juli 1826,

der Fnrotulation der Acten, nicht wen'ger den 8. August 1836,

C ¿ : ; a L ¿ e / D y ' s @ z 4 n f f R uw j ; S

Aligemeiner Anzeiger für die Preußischen Staate. tags 12 Uhr in contumaciam der Nichterscheinenden von N. K. G. Willkomm. verfahren werden wird, gewärtig sein sollen. i

Leipzig, den 15, Dezember 1835. Das Stadtgericht zu Leipzig. Winter, | Stadtrichter, R d. K. S C. V O.

An ‘ei 0 C

Auf einem Landgute in Liv!ano, 3 à 4 Meilen von Riga, an einem Fluße, der Communicat on mit be- sagrer Hafenstadt hat, wird eine vortheilhafte Stelle ur Errichtung einer Tuchfabrik oder anderer ausge- breiteten Manufaktur - Unlage, deren Ma:chinerteen durch Wasser getrieben werden können, tin Pacht ver: geben. Alle Hauptmaterialien zum Aufbau der An: alt sind am Orte selos befindlich und kdnnen vom Eigenthümer des Guts geliefert werden , so w e be- reits in dec Nähe desselben Papier-, Hlas , Potrasche-, Tôpfer- und Ziegel - Fab:ifen bestehen. Vorzüglich würde diese Gegend ch zu einer Tuchfabrik eignen, veil int Livland die Merinos-Schäfeceien bedeutende Fortschriite gemacht haben.

Nähere A"sfkunft liefern in Grodao der Kaufmann Nerge, in Wilna das Handlungshaus von Friedrich von Auer uno in Riga der Kaufmann F. A. Gaede,

Panoraima- Versteigerung zu Dresden. Diensiag , den 19 Januar 1836, Vormittags um 11 Uhr, soll zu Dresden durch Unterzeichneten, Erb: ausgleihung balbec, das im Jahre 1833 allhier mit vielen Beifall ausgestellt gewe ene Dao Ae im Umfänge 90 Dresdner Ellen enthaltend, welches vom Professor Siegert zu Breslau gemalt, außer der Ansicht des rauchenden Aetna's, dessen relt- zende Umgebungen von 1% bis 15 Jtal. Meilen im Umkreise darbtetet, : bestimmt den Meistbietenden auctiouis lege überlassen werden , Dresden , am 20. November 1835 ; Carl Erni Heinrich, verpflicht. Raths - Auctionator.

AAZIV E A T TES V P L I g R Hi U

Kinderreisen, i ‘die reifere Jugend reisend mit Aufmerksam kei! F zu sehn, zu hdren und zu forschen, in eina [Beispiele darz estellt von )1. C. A. Peschenk. Pr.

Käte.

Literarische Anzeigen.

Bei Birr & Nauwerck in Zittau sind erschienen und bei Th. Bade, Jägerstraße Nr 32, zu haben:

boten in der Stadt und auf dem Lande, zur Füh- rung eines crisilichen Wandels i ihrem Stande und Berufe, nebst einigen Gebeten am Morgen und Avend, am Beicht- und Communiontage und

der Erdfsnuna cines Prôclusivbesch-ids, womit Mite

Elieser Eine Weihnachtsgabe für Dienst- jg

Preis carton. 1712 sgr. oder praktische Anleitung für

cart. 171 sgr. Fnhalt, Zweck und Wirkung des Versdhnungstodes Jesu, da-gestelt von J. G. Pr. geh. 32 sgr. Blätter aus dem Ge: denkbuche eines alten Landpredigers, oder vf terliche Winke über Vorbereitung zum evange lischen Predigtamte und dessen gewissenhaften Ver waltung, von N. K. G. Willkomm. Pr. 15 Thl

So eben is in unserm Verlage erschienen und i" allen Buchhandlungen zu haben : Versuch einer Prüfung der Lehre vom Thatbestand u. der Thäterschaft, der Verbrechen im Allgemeinen und des Verbrechen(|" der Tôddtung insbesondere, nah dem Grundsaße des Preuß Rechts, L von C. G. L. Meyer, Ober - Appellationsgerichts - Rath. Gr. 8vo. Sauber broschirt. 15 sgr. Veit & Comp., Oberwallfir. Nr. 6.

A

A

E

Rousseau’s Leuchtthurm. M Fm Verlage des Unterzeichneten erscheint v! 1. Fazuar 1836 an ein politi;ch-literarisches Fournd unter dem Titel: Dev Leut uen, Zeitschrift für Politik, Literatur, Kunft und geben, F herausgegeben von Hofrath Vr. J. B. Rousseau Fn einem entschiedenen Geiste geschrieben , wird diesès Blatt alle Erscheinungen im Staatenleben wit |* in Kunst und Wis nschaft fruchtlos und frei bespre chen, vornämlich aber sich als ein selbstständiges Ml: f gazin von interessanten polittichen und literarische! | Privatberichten geltend zu machen suchen, wesha ih, wie alle Freunde der Wahrheit und des Recht f so insbesondere auch Zeitungs-Redaktionen und Lest f vereine auf dasselbe aufmerksam mache. Der Leucht thurm erscheint wöchentlich drei Mal, jede Num ff mer 8 enggedruckte Seiten siark, und kostet pr Jaht | gang 3 Thlr. 10 sgr.; an die Buchhandlnngen witd |

d E f

¡derselbe wdchentlich, dur die Post aber Sonntag f

Mittwochs und Freitags versandt. Alle Buchhänd- Þ ler (in Berlin namentlih E. S. Mittler, Sth F bahn Nr. 3) und dbl. Poñämter nehmen Bestellun} en an. Vrobeblätter nebst ausführlicher Anzei ind in einigeau Tagen durch sâmmiliche ldbl P f ämter und Buchhandlungen zu erhalten. Jns tionen werden bigligft berechnet. Franfifurt , den 20. Dezember 1835.

bei anderen wichtigen Veränderungen thres Lebens,

Franz Varrentrap?p-

¿i

" Gü wünschen kann.

p

Ulle MaGOr1MOten; Krontk- des Tages. Des Königs Majestät haben-den zum Direktor der Glogau- Saganschen Fürstenthums - Landschaft erwählten Oberst - Lieute-

nant a. Eigenschaft zu bestätigen geruhr.

Zeitungs-Nachrichten. S an 0

Frankrei.

Eröffnung der Kammern. Am 29, Dezember, als an dem zur Eröffnung der Sesston für 1836 bestimmten Tage, be- gab der König sich um 1 Uhr Mittags zu Wagen und in Be- gleitung des Herzogs von Nemours und des NYrinzen von Zoinville nach dem Palaste Bourbon. Eine Abtheilung der reitenden National-Garde begleitete den Wagen, dem sich einige andere mit den Adzjutant:.n Und Ordonnanz-Össizieren des Königs anschlossen. Eine Schwadron der Munizipal-Garde und mehrere Schwadronen der Pariser Garnison erdffneten den Zug. Die 10te Legion der National-Garde war in der Nähe des ‘Palastes Bourbon ausgestellt, wohin der Zug sich längs des Quais der

Tuilerieen über den Pont de la Cencorde und dur die Rue

Im FJanern des Saales waren Majestät dieselben Votktehrungen 1oie in den früheren Jahren getroffen. An der Stelle des Bureaus des Präsidenten erhob sich ein Thronhimmel von rothem Sam- met, mit goldenen Franzen, umgeben von dreifarbigen Fahnen.

de Bourgogne begab. zum Empfange Sr.

Unter demselben befand sich der Seel “für den König, und zur |

Rechten und Linken desselben 3 Stühle für den Herzog von Ör-

| [éans, den Herzog von Nemours und den Prinzen von Join- Der erstere blieb leer, da der Kronprinz noch nichk wieder | Mehr nah vorn zu standen | | wählen.

ville. in der Hauptstadt eingetroffen ist. zur Rechten und Linken Bänke für die Minister und Marschälle. Dem Throne gégenüber war eine Loge für die Königia und die Königliche Familie, und zur Seite cine zweite für das diploma: tische Corps eingerichtet. Um 12/4, Uhr: war die Versamm- lung \{chon äußerst zahireih, Die rechte Seite des Saales war für die Pairs bestimmt; zur Lizten befanden sth die. De- putirten, etwa 300 an der Zahl. Um 1 Uhr verkündigte eine

Artillerie - Salve die Abfahrt des Königs aus den Tuilerieen. |

Sofort verließen die großen Deputationen der Pairs - und der

Deputirten - Kammer *) den Saal, um Sr. Majestät entgegen |

zu gehen. Kurz vor der Ankunft des Monarchen erschien die Königin mit den Prinzessinnen und den beiden jüngsten Prénzen

| und nahm in der für sie eingerichteten Loge Plaß. Trommel- Gewirbel und der Ruf:

„Es lebe der König !‘/ verkündigten wenige Minuten später die Ankunft Sr. Majestät. in der General - Lieutenanis - Uniform, stellte sich zunächst vor den Thronsessel, ihm zur Rechten der Herzog von Nemours, zur Linken der Prinz von Joinville, und in der Näße des Thro- nes die Minister, Marschalle und eine Deputation des Staats- Raths. Bei dem Eintritte Sr. Majestät erhoben sich alle An- wesenden von ihren Sißen und empfingen Hôchsidieselben mit dem wiederholten Rufe: „Es lebe der König!“ Der Monarch

dankte der Versammlung, nahm seinen Plab ein, und nachdem

er den Pairs und Deputirten eriaubt, sich niederzulassen, hielr

er folgende Rede : „Meine

seine innere Ruhe scheint nunmehr vor jedem Angrisse bewahrt und sichert seine Macht nah außen hin. — Die in Jhrer le- ten Session von Jhnen angenommenen Maßregeln haben "das Ziel erreicht, das wir uns gemeinschaftlich vorgesteckt hatten ; sie haben die dfsentliche Ordnung und unsere Jrustitutionen befestigt. Jch bin innig gerührt gewesen von den Gesinnungen, die Frank- reich Meiner Familie und Mir bethätigt hat, als in einem Au- genblie schmerzliher Erinnerung die Vorsehung Mir gnädig- lih ein Leben erhielt, dns für immer dem Dienste Meines Va.

® - terlandes gewidmet ist. — Eine für die S:cherheir unserer Be-

sizungen in Afrika unternommene Expedition ist so geleitet und vollführt worden, wke es der Ehre Frankceichs ziemte. Nicht ohne eine innere Herzens - Regung have Jch den Aelcesten Mei- nes Geschlechts die Beschwerlichkeiten und Gefahren unserer tapfe- ren Soldaten theilen sehen. — Ich habe Ursache, Mir zu derx Lage un- serer Verhältnisse mit den Europäischen Mächten Glück zu wünsczen. Unser inniges Bündniß mit Großbritanien knüpfc sich noch täg- lich enger, und Alles gießt Mir das Vertrauen ein, daß der Friede, dessen wix genießen, nicht gestört werden wird. — Meine

Regierung hat unausgeseßt auf unserer Gränze mit Spanien die | eine | Schritt zur Erledigung dieser Sache gethan hate.

ecignetsten Maßregeln getroffen, um die Bestimmungen des raktates vom 28. April 1834 getreulich zu erfällen. J hege

se Wünsche für die innere Pac-fication der Halbinsel und |

v «die Befestigung des Thrones der Königin Jiabella 1, — Es shmerzt Mich, daß der Vertrag vom 4. Juli 1831 mit den

Nord - Amerikanischen Freistaaten noch nicht vollständig hat in

Ausführung kommen können. Der König von Großbritanien at Mir, wie den Vereinigten Staaten, seine freundschafiliche ermittelung angeboten. Jch habe sie angenommen ,

für zwei große Nationen gleich ehrenvolle Weise beseitigt werden mdôge. — Der Finanz- Zustand ist befriedigend. Die Staats- Einnahme mehrt sich durch die alleinige Rückwirkung dex allge-

*) Der Alters- Präsident und bekannte Legitimifi, Marquis von Gras - Préville, hatte sich der Deputation der Deputirten - Kammer nicht angeschlossen.

Preußis

Béêrlin,

D., Buragrafen zu Dohna auf Mallmitß, in jener |

j nußzen; lassen Sie uns darauf bedacht seyn, i !

| besánftigen, unsere Geseke zu vervollständigen, i c | ständige Maßregeln alle Jui | nad) so vielen Stürmen, üer

| Kammern, si am folgenden Tage zur Mittagszeit in ihren

| der Niederen Pyrenäen sind auf den 25.

Der König, |

Herren Pairs, meine Herren Deputirten; indem Jh Sie aufs Neue um Mich versammelt sehe, macht es Mir | reude, daß Jch Mir mit Zhnen zu der Lage unseres Landes | Der Wohlstand desselben wächst täglich; |

und | Sie werden Meinen Wunsch theilen, daß dieser Streit auf eine |

_Spôttereien gewisser Höfe,

4

Allgemeine

(c Skgaats-

den I!

f I C SEL A ahre A A E d S T R E T T c A R 15 P R A G Ra R 6: RAA Fa Lig Vi T E T M

S S

FXanuar

eitung.

- mTaR aRaTtn Some

die Vergangenheit belehrt, cine so thcu-r erf

4 2 .

Interessen eincr Nation b 2,

civilisixten Weit das (e spiel einer edlen Mäßigung, — das alleinige Pfand dauer Erfolge, giebr. Die Sorge für die Ruhe des Volkes, Freißeic und seine Größe, ist Meine erste Pilicht; jein Gl! vird mir der süßeste Lohn seyn.‘

Kaum hatte der König seine Rede beendigt, als Theilen des Saales der lebhafteste Beifall erscholl, N: derhergestellter Ruhe verlas der Minister des Jnnern die formel und ersuchte diejenigen Deputirten, die seit der vor Session gewählt worden, auf ihren Namensaufruf mit den V ten: „Jch schwöre es‘“/, zu antworten. Hiernächst erklärte Großsiegeldewaßhrer die Session für erössnee und ersuchte

2

E Der König erhob

wöhnlichen Sißungs-Lokalen zu versammeln.

sich von scinem Plaße , grúßte die Veisammlung und entfernte | sich. Der Zug kehrce in derseiben Ordnung, wte «r gekommen, |

|. nach den Tuilericen zurück, wo er um 2, Uhr wieder eintraf. | Ueberail auf dem Wege dorthin wurden Se. Majestät mit dem ! j Qo

| lautesten Jubel empfangen.

Parts, 22 D060 3 in PDaris erwartet; er chläst diese Nacht in Fontainebieau.

mLtvbs

Die Wähler des dritten Wahi-: Bezirks des Departements | Januar in Mauléon | erhobenen Ge- |

F

zusammenöerufen worden, um statt des zum Pair neral- Lieutenants Grafen Harisp2 einen andern Deputirten zu

In der gesirigen vorbereitènden Sipung der Deputirten Kammer hatte wieder Herr BDedoch, als âltestes Mitglied | Versammlung, den Präsidentenstuhl eingenommen, woraus ic ergiebt, daß der Marguis von ras: Préville, der fich bereits feit 4 oder 5 Tagen-wiedêr in Paris bcfinder, als wirklich âlte- ster Deputirter, der Sißung nicht beiwohnte. — Heute Abend werden sich alle Fractionen des Centrums bei dem General Jacqueminot

C ly

| versammeln, um zu einem vorbereitenden Skrutinium über die Wahl der Vice-Präsidenten und Secretaire zu schreiten. Man

weiß bereits, daß das Centrum si der Wah! des Herrn Dupin

zum Präsidenten nicht widerseßen, dagegen fa lauter neue Vicee- | f

nd) nun j

Präsidenten und Secretaire wählen will,

Die Quástoren der Deputirten - Kammer habe wirklich veranlaßt gefunden, den Redacteuren der Journale die ihnen früher angewiesenen Zuschauerpliäke in der Kammer zu entziehen. Die meisten der Oppositions: Journale ertlären, daß ihnen dieser Verlust bei dem jetzigen Zustande der Kammer sehr gleichgültig sey, betrachten aber dieses Verfahren als einen neuen Versuch, die Oeffentlichkeit so viel als möglich zu unterdrücken.

Der Pairshof hat nah 18 öffentlichen Audienzen und nach ziveitägiger geheimer Berathung gestern cin Urrheil über die 9 April-Angeklagten aus St. Etienne, Besançcon, Arbois, Mar- seille und die beiden Lyoner gesprochen. Um 4 Ußr wurde der Sißungs - Saal dem Publikum gedffnet. Um 5 Uhr erschienen die Pairs, und der Graf Portalis verkündigte das Urtheil, wo- nach 3 der Angeklagten, nämlich Pommier, Nicet und Maillefer, — da ihre Schuld oder Mitschuld an dem ihnen zur Last geleg- ten Attentate nicht hinlänglich erwiesen sey — freigesprochen, dagegen Caussidière zu 20jähriger, Reverchon zu 10jähriger, Gii- bert, genannt Miran, zu ösähriger und Riban ebenfalls zu Hiähriger Zuchthaussirafe, so wie demnächst zu lebenslänglicher Beaufsichtigung durch die Polizei; endlih Rossary und Offroy zu 3jähriger, Tiphaine und Froidevaux aber zu einjäßriger Ge- fängunißstrase, so wie demnächst zu jähriger Beaufsichtigung durch die Polizei kondemnirt werden. Sämmtliche Verurtheilte haben solidarisch die Kosten des Prozesses zu tragen. Die -An- geklagten waren bei der Verkündigung dieses Urtheils nicht zu- gegen; dasselbe wurde ihnen aber unverzüglich in ihrem Ge- fängnisse von dem Gerichtsschreiber vorgelesen. Pommier, Ni- cot und Maillefer erhielcen sofort ihre Freiheit.

Jn Bezug auf die Annahme der Vermittelung Englands in den Streitigkeiten mit den Vereinigten Staaten sagt der Cour- rier français: „Die zwei Tage vor der Eröffaung der Ses: son angenommene und im „Moniteur“ feierüih verkündigte Mediation Englands gleicht nicht übel cinem Theater - Coup. Augensgzeinlich will das Ministerium, genötdigt, den Kammern über die Amerikanische Angelegenheit Rechenschaft abzulegen, sich einen neuen Aufschub verschassen Und zeigen, daß es doch einen Wenn man fragen wird, ob wir Krieg oder Frieden haben werden, ob die Explicationen zugestanden oder verweigert worden sind, und auf welche Weise die Würde des Franzöfischen Namens gufrecht er: halten worden is, so wird das Ministerium dur die Vermitte lung Englands antworten. Wir hoffen, daß die Regieruna, be- vor sie diese Vermittelung angenommen hat, s versichert haben wird, daß die Nord - Amerikgnischen Freistaaten dieselbe Jnuter- vention anerkennen ; denn sonst würde man die Französische Ehre noch einmal bloßgestellt haben; man würde einem Geaner ent- gegengekommen seyn, der diesen Versöhnungs- Schritt als einen Akt der Furcht oder wenigstens des Schwankens auslegen könnte; man würde den Prahlereien des Generals Jackson und den bei denen unsere Diplomatie ohnehin nicht in dem Rufe großer Geschicklichkeit stcht, neuen Stoff gegeben Haben. Wir hoffen, daß die Kammer Aufschlüsse über die Bürgschaften verlangen wird, welche die Vermittelung

| wären, die

" _Zreeifel zu ziehen, und die Nente erholte si wieder.

No j DCL j

A R A Me

M C E E Ae E

| meinen Wohlfahrt. Die Finanz-Gesek2 sollen in enigen Tagen | giebt oder verspricht. Wenn das Ministerium, die | der Deputirten-Kammer vorgelegt werden. - 5 diejenigen | sen Frankreichs über seine persönlihe Rechtfertigung ver- | Geseke, die Jhnen schon früher mirgethriit « angetündtgt | « d, fich in dieser Beziehung nicht sicher gestellt hätte, so | worden, fo wte diejenigen, bie cine nes (2! ne dên Ves | fee es sich {wer vor dec allgemeinen Mißbilligung retten rathungen der gegenwärtigen Zeijion 2: at, werden | fônnen.“ Das Journal de Paris erwiedert hierauf, daß arer Prúfung unterworfen e Nen. : H., daß | das offizielle Anerbieten der Vermittelung erst vor zwei Tagen sür. ONOY A Augenbli Heroen 1, l * feiner | in Paris eingetrofsen, und daß zwischen der Ankunft ber Depe- RLUgheit Uno seines WcUthes zu arndtes, 2 Lych | sche und ihrer. Veröffentlihung nur geradé die zu den Bera-

thungen der Regierung nôthige Zeit verflo}sen sey. Das mini-

"_serielle Journal meldet zu gleicher Zeit, daß cin Kriegs\hi} mic

dea Anerbieten der Englischen Vermittelung nah Amerika ab-

aecangen fe.

Dasselbe Blatt enthält Folgendes: „Eintge Journale be- auten, daß die Regierung dem General Harispe nur deéhatb ¡e Pairs-Würde ertheilt habe, um nicht hinter der diesem Ge- ecal von Seiten der Spanischen Regierung zu Theil geworde- nen Auszeichnung zurückzubleiben, Die Pairs-Würde war aber

dem General Harisye ichon sange für seine langjährigen und

| glänzenden Dienite zugedacht; man hat zur Ertheilung derselben

ven Augenblick gewählt, wo seine Ernennung zum Ober: Kom- mando einer Milirair-Division seine Wiedererwählung zum De-

| putirten geseßlich vnmdalic mate.“

Das Journal des Débats giebt heute den (weiter un-

| ten unter der Rubrik Spanien enthaltenen) sogenannten Gesc6- | Entwurf des Vertrauens, den Herr Mendizabal am 21sten den

Tortes vorgelegt hat, und bezeichnet denselben ganz einfach als ein Geseß, woourch das Spanische Ministerium cine willkürliche und fast unbeschränkte Gewalt bis nah Beendigung des Krie- ges im nördlichen Spanien verlange.

Zu Anfang der heutigen Börse blieben diz Fonds - Course steigend; bald aber trat eine nicht unbedeutende Reaction eit,

| weil sich das Gerücht verbreitete, es sey ein neuer Angriff auf

Der Hêrzog von Orleans wird morgen | die Person des Königs versucht worden.

Es zirkulirten die ver- \chicdenartigsten Versionen Über diese abermals verunglückte Ver- swörung. Die Einen sagten, man habe in einem Hause am Quai, wo der König vorüber mußte, einen Haufen Waffen ent- deckt; Andere versicherten, daß 15 Personen verhaftet worden j unter thren Blousen geladene Pistolen getragen hät- ien, Gegen Ende der Börse schien man alle diese Gerüchte in ; Die Thron- Rede, die am Schlusse der Börse bekannt war, machte keinen Cindrucf. - Man erkannte ihr nur den einzigen Vorzug zu, daß sie die türzesie fe), die je gehalten worden. Uebrigens erblicfte man in derselben nichts, was in Bezug auf die wichtigen Fra- gen, dié gegenwärtig an der Tagesordnung find, zu Hoffnungen oder Besorgnissen Anlaß geben könnte.

Großbritanten und JFrland. London, 29, Dez. Lörd Melbourne und Lord John Rus-

sell befinden sih jebt auf dem Landsiß des Herzogs von Bed- fordshire, wo auch Lord Palmerston erwartet wird.

Die Morning Chronicle versichert nochmals, es sey kein Britischer Gesandter jemals von den Russischen Behörden ange- messener empfangen worden, als Lord Durham.

Die Zeitungen vom Ende der vorigen und vom Anfange dieser Woche beschäftigen sih größtentheils mit dem Resultate der Wahten der neuen Stadträthe, die am 26. Dezember in al- len Theilen des vereinigten Königreiches zugleich vorgenommen worden sind, und denen am 3lsten die Wahlen der Aldermen, welche durch die neuen Stadträthe selbst gewählt werden, folgen sollen. Die bis zum Abgang der Pos in London bekannt ge- wordenen Stadtraths - Wahlen sind durhgängig günstig für die ministeri lle Partci ausgefallen und geben den Blôttern dieser Partei Gelegenheit, das jet von der Regierung befolgte System als das allein dem Volke zusagende, die Aussichten der Tories dagegen als von jesr an durchaus hofsaungslos darzustellen. Die Tory - Blätter ihrerseits Überhäufen die jeßige Verwaltung mit den bittersten Vorwürfen ; ja, eines derselben geht so weit, die Drohung auszusprechen, daß in einer nicht mehr fernen Zu- funft alle Parlaments-Akten der lesten sechs Jahre würden auf: gehoben werden, da während dieser ganzen Zeit die Regierung un- gese6lich und daher alle von ihr ausgegangene Handlunçen null und nichtig gewesen seyen. Schon die ersten ge{kern in London ein- gelgufenen Berichte über die neuen Stadtraths - Wahlen in 25 zum Theil sehr bedeutenden Städten liefern das Resultat, daß die Tories nirgends die Majorität in den neuen Munizipalitä- ten, in den meisten Fällen kein Zehntheil und in § Munizipati- täten nur ein einziges Mitglied ihrer Partei zählen. Die tni- nijterieïlen Blätter meinen, daß von nahe an 200 Munizipalitä- ten die Tories wahrschetnlich kaum mehr als ein halbes Qukend der allerunbedeutendsten in ihrer Gewalt behalten würden, und daß also die Gemeinde-Wahlen in einem solchetckSKrade zur Zer- siórung der Macht dieser Partei wirkten, wie man um zu hoffen gewagt habe.

Der Lord - Lieutenant von Jrland hat in der Antwort auf eine ihm von der Grafschafc Wesimeath überreichte Giückwunsch- Adresse erklärt, daß Jríand sich fortwährend einer beispiellosen Rußÿe erfreue.

Unter den Kommissarien des Court of Requests (etnes Ge- richis in Schuldsachen, wo die Klagen ohne legalen Prozeß nach der Billigkeit und dem Gewissen der Richter abgethan werden) der Stadt Wejitminster, welche dieser Tage gewählt wurden, be- findet sich auch ein Bekenner des mosaischen Glaubens,

Zü Knaresborough lebt jt ein alter Pensionair, Namens Edward Day, der schon über 100 Jaßr zählt; er war es, der den Konstabler von Knaresborough, Herrn Francis Moore, im Jahre 1758 mit einem Verhafts - Befehl nah Lynn begleitete, um den Eugene Aram wegen der Ermordung Daniel Clarke's gefangen zu nehmen.

Fn Liverpool macht. man sich große Hoffaung, daß die Pe- (ition um Erlaubniß zur Vermahlung des hier unter Königs S Hloß liegenden Waizens zur Ausfuhr mit Erfolg gekrönt wer- den würde.

Die Maltag-Gazette vom Iten v. M. berichtet von einex