D N D Ew: A) mrn ui Le
gerin davongetragen hat.
gesagt. Das MusiksiÜck ist in dem Style
nicht Anspruche machen darf, so tritt es doch an
werth auf. Die für die jchige Theatermusik veralteten Triller, Paf-
sagen und Cadenzen führte die Sängerin auf eine bewies, daß sie auch der âlteren gediegenern M
Aufmerksamkeit zugewendet und ihr ein fleißiges und grüundliches
Studium gewidmet hat. Einen auffallenden Kont darauf folgende Romanze der Mad. Malitbran: leine Tambour.‘/
Am meisten hat uns der Vortrag ein Gold der Englischen Arie, wenn wir nicht irren von Bishop, zu- großgriechtschen
der Arten in den Händelschen Oratorien componirt, und obschon es auf Genialität
f
Wie dort den Ernst und die Gravität wußte die j junge Künsilerin hier die kecke Laune, den drolligett llebermuth, welche |
79
(Zrabe aufgefin
ihrem svißzen Fuß aufzustellen vern sich recht chren- und Comp. Ostern dieses ri cines ähnlichen Gefäßes, auf sei vtodene, lefern
Wetse aus, die ufitgattung ihre
raf machte die „Rataplan , der
virtein Golde, die den Dillen unserer Leuchter ähnelteit, int einém sicht es thm nun begreiflich ward, wie man dergleichen Gefäße mit antike farbige Gläser, welche voñ vier farblgen lithographirten Ta-
feln begleitet in der Kunsthandlung des Herrn Lithographen Steen Fahres erschetnt ,
I I On avi O S E E S E O A G N O L E R E RERM E -. 7 E S A R P E p I E E m _
Meteorologische Beobachtung.
nden worden, durch dcren An
d
10hte. Jn seiner Abhandlung über
1 504 Sonn 218 die Anstcht | 2/0 A
wird er L reuss
ner incitega, oder viclmehr seinem von Mtnutolt. Vesterr, 50 597%, 1% B {x TL.oose zu Br. Preuss. Fr
die Romanze erfordert, so trefflich witederzugebet/ daß ein allgemei- 1836, | Morgens Nachmitcags | Abends | Nach eininaliger 1 E N E
ner Applaus und da Capo-Ruf ihrer Leistung NOtge Den Beschluß 15, Santa | 6 Uv. U O E. Beobachtung, S L s 6
machte eine Deutsche Arie, wahrscheinli von der Composition des ! WEHA A S H RE A NIERS E I I E EZ E OORETCE: AMTGII I A MESA O I N E E E P E T L A N TOE T R H H C T Jd 16° 3) ; Quellwärme 7,0% R.
Herrn Pixis, welche wohl nur darum binzugefügt war, damit die | ouftdruck…… Sängerin auch noch in einer vlerten Sprache sh könne hören las- sen. — Die Gastsptelerin wurde vont dem Personale unserer Oper sehr gut unterstüßt. Die Herren Schneider, Blume und Rüth- ling gaben ihre komischen Rollen mit vieler Laune, und die Her- ren Zschiesche und Mantius machten ihr {chönes Gesang - Ta- — Die Operette gefiel außer- ordentlich, und wir dürfen derselben dreist mehrere Wiederholungen
lent mit dem besten Erfolge g“ltend.
prophezeten.
Oa o Log Ee
Kursus der archäologischen Vorlesungen des Herrn Pro- N Pr. Coar. N Pr. Cour. S. is Ia dn E S
N A gab derselbe eine E A A Sl Brief. | Geld. | _8! Brief, G Afañd, Potódam : a Aussteuer, Schauspiel in Akten, Vi
Uebersicht der verschiedenen Arten von Vasen, welche an mehreren S S I O Ed A S L A :
Orten Ätaliens und Siciliens, vorzüglih in Gräbern, gefunden O, O 6 1) 105'/, | 10434 i Montag, 18. an, Jm Schauspielhause: Zum erstenmal
find und sämmtlich der Griechischen Kunst angehdren. Der De S S C C E Nan doe 1011, | 191 wiederholt: Kerker und Krone, Schauspiel in d A Vvoh
Vorleser zeigte der Versammlung eine erst im vergangenen Fahre | urm.001.m.1.0./4| 1017, | 101, [Sehlesisehe do. f) 107, | — Baron v. Zedliß.
in den Gräbern der alten Stadt Volci, zwishen Rom und der | m. lut. Seh. do. 4) — | 101 Ae C uud Zl | —
Tosfanischen Gränze, aufgefundene Vase, die ihrer Gestalt nach, 0b- | ner|. 8Stadt-Ob1.| 4 102“, | 102 d 89
gleich der Durchmesser etwas von der gewöhnlichen, s{hlanker zuge- | Köuigsh. do. 4 — | — E N : | : Königstädtisches Theater.
spiten Form _ abweicht, zu der Klasse der Amphoren gezählt wer- |"Ewinger do. — | — |6old al marco |—| 216//2 | 218/29 Sonntag, 17. Jan. Eulenspiegel, oder: Schabernack üb;
den muß. Die darauf angebrachten merkwürdigen Bilder flellen, | HDauz. do. in Tb. — 4! B Ne Due R E S chabernack, Wiener Lokal-Vosse ‘mit Gesana in # Aft
nach der scarfsinnigen Deutung des Heren Gerhard, die Entfüh- | wWestpr. Pfandbr. 4| 1024 | — fFriedricehsWor B O Le Sl E Bn a s c N N
rung der Orithyia, Tochter des Erechtheus, durch den B0- | Grossh. Pos. do.|4| — | 103!/, [Disconto A : Montag, 18. ÍaN. _Zum E e: Bie Erbin aus Brat
reas, nebst noch zwet Liebespaaren vor. 2 T | C denburg,“ Original - Lustipiel in 3 Akten, von C. P. Bergei Die gewöhnlichen Amphoren, in welchen man gemeiniglich Wectisel-Cours — | Brie Geld (Verfasser des Lustspiels: „Die Bastille. ‘’) Vorher, zum et
E b U O G, d O, De S S stenmale: Albrecht Dürer in Venedig, Lustspiel in 1 Akt, vo
man dies noch in den Kellern von Pompeii gewahrt, mit dem S E. voa Schenk.
A Fuß N S R Déenstag, 19. Jan. Auf Begehren: Norma, Oper in? fte Wand gelehnk. E O o Ae Muff von Bellini (Dlle. Ger N E Run fragt es sich aber, durch welche Vorkehrung man kleinere E, S S Aften. Musik von Bellini. (Dlle. Gerhardt : Adalgisa.)
Sia dfe ote T Die man n Graben autet Va E. V, itellte? und auch hierúber gab uns der gelehrte Vorleser einige Auf- | wien u 20 Kr. O Me 108% | — S E D \chlús}se, indem er beibrachte, daß sich eine ähnliche amphoraartige Vase Abs S 150 F. | Ne 103%, | 103834 Ma Co Lte d. in der Sammlung des Fürsten von Canino auf einem unförmlichen | pu, A M E irdeten Untersaß eingelassen vorfinde, Eine Borkehrung derselben Att | pa eee 100 Thl. | 8 Tage | 103 | — Gedruckt bei A. W. Havn hatte nun auch Referent Gelegenheit im Fahre 1834 in Neapel zu beob- | prankfurt a. M. WZ. . Om, | 2M 10% | — E O O D O C N N U Cen orgen quer n O E O. — |
¿wei ftleine zierlihe Gefäße von mehrfarbigem Glase, aus der Klasse der Lagynos, die sammt ihren hohlen Fußgestellen von feinem gra-
Befanntmachungen.
Nothwendiger Verkauf. Obev=- Landesgericht zu Marienwerder. Das zur Joseph von Tucholkaschen erbschaftli- chen Liguidationsmasse gehdrige, im Schweßer Land- raths - Kreise gelegene Rittergut Sutter or Nr 72/ abgeschäßt auf 8705 Thlr. 21 sgr. 7 pf , zufolge der neb| Hypotheken - Schein und Bedingungen în der Registratur einzusehenden Taxe soll i Den a S O) n 10 Uhr Vormittags, an ordentlicher Gerichts- stelle subhastirt werden.
Mit Beziehung auf die den Stralsundischen Zei- tung-n ausführlich inscrirten Proclamata, werden alle diejenigen, welche an das, dem Búchsenmacher Georg Friedrich Giese in Stralsund bisher zuständig gewesene, gegenwärtig an den Pächter Doehn zu Gar- bodenhagen cedirte, bis den 1. April 1889 annoch laufende Pachtreht der im Franzberger Kreise und Pütter Kirchspiele belegenen Grünbufer Domattal- Parzelen Garbodenhagen und halbe hohe Brücke, an die dortigen eigenthümlichen Gebäude und Be- friedigungen und an den bei der Königl. Hochlöbl. Regierung zu Stralsund cinstehenden Pachtvorschuß,- aus irgend einem Grunde Rechtens Ansprüche und; Forderungen haben, zu deren Anmeldung und Be- | glaubigung in terminis den 25. Januar, det 15. oder 29. Februar k. F., Morgens 10 Uhr, vor dem Kdntgl. Hofgericht hiermit aufgefordert, bei Strafe der Präclusion, welche durch den am 18. März k F. zu publicirenden Präclustv- Abschied au®gesprochen werden wird.
Datum Greifswald, den 24. Dezember 1835. Königlich Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen.
S)
v. Möller, Praeses, Notbwendiger Beau
Das dem verstorbenen Senator Got lieb Lesse zu- gehörige, in der Langgasse unter der Servis - Num- mer 404 und Nr. 64 des Hypothekenbuchs gelegene Grundstü, abgeschäßt auf 5469 Thle. 13 sgr. 4 pf. zufolge der nebst Hypotheken-Schein und Bedingun- gen in der Registratur cinzusehenden Taxe soll
Me Mea 18060
vor dem Artushofe verkauft werden. Königl. Land- und Stadtgericht zuDanzig
Subhastations-Patent.
Wolle una. Bei der am 13ten d. M. stattgefundenen Eröffnung des zweiten
A E D E P A
- Allgemeine
Das in der Richtstraße Nr. 77 hieselbst belegene, Vol. I. No. 328. tol. 341 des Hypothetenbuches ver- zeichnete, dem Kaufmann Ernst Eusebius Gebhardt gehörige Haus nebst neun Ruthen Wiesewachs, wel- ches auf Funfzehn Tausend Drei Hundert und Eilf Thaler 15 sgr. 7 vf. gerichtlich gewürdigt worden ist, soll Schuldenhalber an den Meistbietenden verkauft werden, und es ist der Btetungs-Termin auf
den 28, Juni 1836, Vormittags 11 Uhr, vor dem ernannten Deputirten , Land= und Stadt- gerichisrath Zasirow, in dem Partheienzimmer des unterzeichneten Gerichts, in dessen Registratur die Taxe und der neueste Hypothekenschein des Grund- stúds eingesehen werden können, angescßt worden, welches den Fnteressenten und Kauflusiigen hierdurch
bekannt gemacht wird. Frankfurt a. O.,. den 1. September 1835.
ckhaupunkt .….
Dunstsättig
83 pCt,
Amtlicher
334 521 Par. | 332,19‘ Par. 330,16’ Par.
| 7
f
& « pI 9 5 p ! o) S
Gute. 4 S0O N le B89N, 4 2299.
[4 1,39% R. |+ 1,19 N. 4+ 1,29 R. |
20ON P
Berlin e De. Fonds- und Geld-Cours-Zettel.
4 Flußwärme 0,5 9 R. Tord Joi e t 0 54060, 0 Bodenwärme 0,8% R. 88 pCt, A La ; lusdünstung 0,036‘ Rh,
F
/ C | | | E :
Mette | ‘Übe, trübe. | regn!dge 2Bettker Cs . | e i bt D | s Niederschlag 0,051'/ Rb, — Sd l LUSLB, SW. | 5W., L /IO A
s A T4 | Dito 590? Wolkenzug .…. | — l ZW. i —— f Nachtkälte 4+— 029 N.
6 , ( D Ih e N 2 50 72 R R Tagesmittel: 342,29 / Par. 2 N S0 E
= Sonutag, 2 Abth. Musik
r Bors e Januar 1836.
——
vaudeville not
jaunes, Ppièce
aeem-enterd ern
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9 7 ÿ*
r Anzeiger für S N FN N K CN O S C S C S
Landgericht Torgau. ;
Das dem Amtinann Carl Eduard Meyer zugehd-
rige Freigut Blankenau, im Torgauer Polizeikreise nebs folgenden walzenden Grundstücken :
a) 2% Hufe Feld und Wiese am Klißschter Wege,
b) ¿wei Stücken sogenanntem Köppenfeld daselbst,
c) 1 Hufe Feld in der Mark Nieder- Naundorf, abgeschäßt auf 12,720 Thlr. 11 sgr. 8 pf. zufolge der neb| Hypothekenscheinen und Bedingungen in der Negiikratur einzuschenden Tate, soll
am 1. Juli 1836, Vormittags 11 Uhr,
an ordentlicher Herichts\telle subhasirt werden.
Alle unbekannte Real-Prätendenten werden aufge- boten, sich bei Vermcidung der Präcluston spätestens in diesem Termine zu melden.
A n ¿(id Q — in Betreff des von dev Oesterreichischen Regierung im Fahre 1834 mit A. M. RNoth- schild und Söhne negocirten Anlehns von 25 Millionen Gulden Conv.-Münze. Mit Hinweisung auf den bei mir zur nähern Cin-
‘sicht vorliegenden Verloosunas-Plan, des obgedachten
Oesterr. - Rothschildschen Anlehns, zeige ich hierdurch dem geschäftstreibenden Publikum an, daß am 1. Fe- bruar d. F. in Wien die erste Verloosung der 65 Se- rien von 1300 Stúck Obligationen à 500 Guiden statt finden wird. — Von diesem Anlehn veräußere ich zum möglich billigiten Tages-Course nicht allein ganze Partial - Obligationen à 500 Gulden, sondern auch citizelne Abtheilungen derselben à 109 Gulden, deren 5 eine Obligation ausmachen.
Berlin, den 14. Fanugar 1836.
Non O Linden Nr. 14.
e}. DIARAT
Literarishe Anzeigen.
Bei August Rúcker in Berlin ist erschienen, uind
durch alle Buchhandlungen zu erhalten :
Dr. G. Valentin, Handbuch der Entwicke- lunzs- Geschichte des Menschen, mil vergleichender Berücksichtigung der Enlwiecke- lung der Säugethiere und Vögel. Gr. 8vo. 13 Bogen. Preie 3 Thlr. 10 sgr.
Diescs Werk enthält den wesentlichen Fnhalt (be-
sonders des zweiten zootomischen Theils) der auf die
von der Akademie der Wissenschaften zu Paris aguf- gestellten Preisfrage : „aus der Untersuchung der organischen Gewebe der Thiere zu bestimmen, ob dieselbe der Art, wte fich die Pslanzen-Gewebe bilden, verglichen wer- den könne ‘/ : i
von dem Verfasser gelieferten Abhandlung, die unterm
21sten v. M. mit dem großen Preis gekrönt worden
ist, worauf der Verleger die Herren Naturforscher aufmerfsam zu machen sich veranlaßt fiadet.
Für Militair- und Geschichts-Licbhaber So eben ist bei uns erschienen : Idcale der Kriegführung, in einer Analyse der Thaten der grössten Feldherren, von dem General-Lieutenant von Lossau. I. Bd. 1—2 Abth, enth. Alexander, Hannibal, Caesar. 51 Bo- gen. Subscr.-Preis à Bog. 2 sgr. und 4 Karten gratis
Kbnigl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
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die Preußischen
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cipien eines Alexander. Hanoibal, Caesar, Gustav Adolph, Turenne. Eugen und Friedrich H. andeln. hre 8 Feldzüge lesen und wieder lesen, uin §0 iu das Innere der Kriecskunst einzudringen. Diese Worte lassle der Here Verfasser lebhaft aut, er ging
die Kulege Jener grosscn Feldherrn durch, um den Weg, sich ihnen zu nühern, auszuspüren, und über- vicbl in vorerwähnten Werke, das sowolhl für Ni- j
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litair als auch Geschiehlsforsecher von grölstem In- teresse Ist, seine Jahrelangen Forsehungen dem Pu- blikum. Es wird aus 3 Bünden in 8 Abtheilungen bestehen. Da sich die Gröfse eincs jeden Bandes nich! im Voraus bestimmen liels. so haben wir für die Subzeribenlen den böüöchst billigen Preis von
2 ser. [ür den Bogen lestgeselzt. wobei die Karten und Placne noch gratis beigegeben werden. De!
der nach Erscheinen des 2ten Bandes
Ladenpreis. / und wird aulser-
cintrilt. wird um dem roch cine jede Kale mit 5 sge. wercen. Die Ausgabe auf lein Velin-Papier kosltet das Doppelte: Schlesingcersche Buch- und Musikhiandl, in Berlin, unter den Linden No. 34.
erhoht sein. j angelecchnci
Qo
Fn der Buchhandlung J. A. Lisi in Berlin, Burg- firaße Nu. 9, ist so eden erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beztehen :
Bibliothe? des Vreußischen Nechts, Ein vollständiges Verzeichniß aller über das Preußische Recht von den ältesten Zei- ten att his Ende Ult 183) cten enen
Werke und Abhandlungen. Herausgegeben von S S Nase mann, Königl. Preuß. Jusitz- Commissarius. Reb Fnhaltsverzeichuiß und doppeltem Register.
Miederl, v.irkl, Schuld 56/6.
Präm,-Seheine 1053.
5%. G. Bank-Actien 1668, 1666
Im Schauspielhause :
Äb aaten Ld At C L.
13 Boge gr. §vo. sauber geheftet, 25 sgr. Daß die Kenniniß der Literatur des Preuß. Rechts) für den praëtischen wie sür den theoretischen Ju-| risten ein unabwetsliches Bedürfniß i, und daß eiZ genügende Zusammenstellung der Werke and Abhand- lungen Über das Preuß. Allgemeine und Provinzial-| recht bisher nicht existirt hat, dürfte wohl nicht in Abrede za stellen sein. — Das angezeigte Werk ent- hält Úber 3000 Artikel (darunter vielleicht 1500 bis 2000 Abhandlungen) von mehr als 850 Verfasser Für die Gediegenheit der Bearbeitung bürgt der Name des Herausgebers,
Fut unserm Verlage is erschienen und in allen Buch- handlungen, in Beclin bei Aug. Hirschwald, zu aben : | \ Tscharner, Dr. B. von,“ Handbuch dev Er oeri-
mental - Physik, zur Selbstbelehrung und zum, Gebrauche bei Vorlesungen. 8a. 2 Theile mit 6 Figurentafeln Dritte seyr vermehrte und ver- verbesserte Auflage. Preis 3 Thlr. Sächf.
Durch den Beifall, mit dem die früheren Aufla aen dieses Werkes, das durch seine Vorlesungen Über Erperimental-Phystk in verschiedenen größeren Städ- ten Deutschlands und der Schweiz rühmlichit be- | fannten Herrn Verfassers — aufgenommen wurde, ist wohl ein sicheres Urtheil über den Werth seiner Arbeit ausgesprochen. Mit besotiderem Fleiße ift diese
neue Ausgabe von ihm ausgearbettet worden, und)
Auswärtige Börsen,
Amsterdam, 11. Januar, 59, do. 103% 6 Kanz-Bill, Y 1 Passive 17. Ausg. Schuld —. Zingl. 195/ Polin. 126. Oesterr. Met. 99/4, * Januar. / c T 4% 99» 8°. 99 “/9. 21/0 h Partial-Obl, L14g1/ L/00se: Zu 100 El, 29 do. 49 Aul. 99 G. P ck E ROT QL/:0 | 51 I g° DV g. - /9 /9 Holl
Frankfurt a, M... 18. Y Metall, 102° 16° 102° E?
500 Fl 1187. [18° G äm,-Sch. 00 */g- 97/2. 0 T San Anl
S1. Petersburg, 8. Januar.
„. -Amsterdam. 52. Hamburg 94. Paris 11
Silber-Rub. 358. 6% in B. À. —.
Königliche Schausvyitele.
(7. Jan. Jm Opernhause: Fidelio, Operj von L. van Beethoven. (Dlle. Stephan : Fideli [) Une chaumière et, s0n coeyu 1veau en 83 parties, par Scribe, 2) Les gan comigue cen l acte, par Mr. Bayard.
§
leon hat in seincn Memoiren gesagt: um groc- "vird seit unverfentibares Bestreben, dem Buche die ser Feldherr zu werden. müsse man nach den Prin-[größtinoglichste Vollständigkeit zu geben, und dasselbe} für die Freunde der Naturlehre so faßlich und be-FF lehrend wie möglich zu machen, sicher die gerechte F
Anerkennung finden.
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Allgemeine
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taats: Zeitun
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1836.
E” N 1%. Berlin, Montas v a Fg uar
E Amtlihe NaGrrGten. E Kronif des Tages:
Se. Majestät der König haben den General - Postmeister Non Nagler, unter Beibehaltung seiner bisherigen Verwaltung, um Staats-Minister zu ernennen gerußt.
Des Königs Majestät haben den bisherigen außerordentlichen rofessor in der philosophischen Fakultät der Universität zu reslau, Dr. H. Hossmann, zum ordentlichen Professor in Mer gedachten Fakultät zu ernennen und die für ihn ausgefertigte Bestallung Allerhöchstselbst zu voilziehen geruht.
Des Königs Majestät haben die Beförderung des Profes-
s hei dem geistlichen Seminar zu Trier, Doktors der Theo- ije Georg Múller, zum Dom- Kapitular bei der Kathedral- irche daselbst Allerhöchst zu genehmigen geruht. I Des Königs Majestät haben dem Ober -Lehrer Burchard Am Gymnasium zu Minden das ‘Prädikat Professor Allergnädigst heizulegen Und das dieéfalls ausgefertigte ‘Patent Allerhôchstse{bst vollziehen geruht.
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BDefannemachmun a: Se. Majestät der König haben zu befchlen geruht, daß das Mrónungs- und Ordens -Fest in diejem Jahre am 2ästen d. M. efeiert werden soll. Der beschränkte Raum gestattet nur die M snwesenheit der Herren Ritter und Jnhaber Königlicher Orden und Ehrenzeichen, welche ausdrücklich zu diesem Feste und zur Königlichen Tafel Einladungen erhalten werden. Berlin, den 18. Januar 1836.
Königliche General-Ordens-Kommisfion.
Denn Ca Un o:
Auf Befehl Sr. Majestät des Königs wird die Feier des Keónungs- und Ordens - Festes am 24sten d. M. stattfinden. Jn olge dieser Allerhöchsten Bestimmung werden die in Berlin nvesenden Besißer Königlicher Ehrenzeichen, welche nicht im ftiven Militairdienst stehen, so wie die, welche nicht im Staats- Dienst angestellt sind, hierdurch aufgefordert, am 20sten d. M., n den Stunden von 9 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, m Büreau der General - Ordens - Kommission, Friedrichs: Straße Nr. 139, ihren Namen, Charakter, die Ehrenzeichen, welche ihnen Merliehen sind, und ihre Wohnung persönlich oder schriftlich an- Zuzeigen. :
Berlin, den 18. Januar 1836.
M Königliche General-Ordens-Kommission.
Der bisherige Ober - Lehrer am Gymnasium zu Düsseldorf,
Hinsichtlich der äußeren Ausstattung dieses Werkes [i )y, J. G. Fichte, is zum außerordentlihen Professor in der
haben wir es unsererseits an Nichts fehlen lassen. Joh. Chrif. Hermann sche Buchhandlung,
E E E A m LRL
Reue shongetitige Schriften. A, Broniéowskt, die Frauen Kontecpols- fie Av (lebte Band L Ohr 15 gr, undalle I Bande C 75 oe.
Die sämmtlichen Schriften von dem verstorhbenet N. Bronikowski in 21 Bänden zu 30 Tblr. 273 sgr. sind nun vollständig bis Ende d. F. für 20 Thlr. 29 sgr. durch alle namhafte Buchhaadlungen zu be- fomimen. Einzelne Theile bleiben im Ladenpreis
Es if darin enthalten: 1) Hippolyt Boratynsklt. 1 Gle G O D U 2) Dw aguiebe Reid 2 Ohle 2 hlr 20g 3) Das S an E fiuß. 1 Thlr. 7! sgr. 4) Der Mäusethurm am Gop- Ie L Ob. 40») Mona C0 Ao Olgierd und Olga oder Polen îm eilften Jahrhun- dert. ck Thle. 7 Thlu. 15 sgr. 7) Die Frauen Koniec- polekie. 4 Thle. 6 Thlr. 72 sgr. 8) Eugenia. 3 Thle
4 Thl. 15 (gr. — . — F. Mikisch, Lustspiele. 1) Der Ehestifter. 2) 1 Thlr.
Die Mitgift. 3) Die Nebenbuhler.
10) sgr. j F. Kothz sch, Saitenklänge oder Dichtungen m
ner Muscstunden. Commission. 1 Thlr. 5 sq
- Arnoldische Buchhandlung. Zu heziehen stnd Obige durch die Nicolaische Buchhandlung in Berlin
(Brüderstr. Ne. 13), Stettin, Elving und Thott.
Jn dem Verlage des Unterzeichneten is erschiettel uad in ailen Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei Ferdinand Oümmler, Linden Nr. 19, und
bet E. S. Mittler, Stechbahn Nr. 3:
Maren Luther s Leben i Bot QuUitav Pftzev. Mit vier Stahlstichen von dauecndem Kunslwerth. Erste Abtheilung. Ungefähr 20 Bogen gr. Oktav in 4 Abtheilungell jede mit einem Stahlstich. — Preis einer Ab- theilung 15'sgr., und jomit, für den Zweck del ail! gemeinsien Verbreitung, Das gal e Wer n 2 O0
Man hat in Deutschland schon oft den Wunsch vernommen, es möchte einmal ein flares, möglich gé“ drängtes Werk erscheinen, das durch Unabhängigkeit Geist und strenge, lautere Wahrheit Feden zu bt? fciedigen vermöge, dem es in der jeßigen Zeit, 0 Luther und die durch ihn geschaffene Reformation eine immer steigende Wichtigkeit gewinnen, um Be levrung und einen richtigen Blick in seinen Charaktet/ seine Entwickelung und seinen tiefgreifenden Eil- fluß zu thun sey. Wie sehr das treffliche Buch sein \cchdne Aufgabe erfülle, wird der Leser am besten selbl beurtheilen, und die Verlagshandlung bittet statt aller weiteren Worte nur, sich dasselbe zur näheren Ein- sicht vorlegen zu lassen, und sich namentlich noch vol! dem seltenen Gehalt und der künstlerischen Vollen- dung der Stahlstiche zu Überzeugeti.
Stuttgart, Januar 1836. i S. G, Liesching.
e R. M wES AIS R T
philosophischen Fakultät der Universität zu Bonu ernannt worden. ( - |
L Im Bezirke der Königl. Regierung
zu Breslau ist der Pfarr-Administrator T\chôtschel zum Pfarrer in Langewiese ernannt worden.
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Nina Narren. A8 lan di
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Matis l San Ii deu Deputitten- Kammer be: gannen heute die Berathungen úber den Adreß -Entwurf. Die Versammlung war eben nit zahlreih. Auch die öffentlichen ribunen waren nur schwach besezt. Auf der Minister - Bank befanden sich die Herren von Broglie, Thiers, Guizot und Du- perré,. Herr Chapuys-Montlaville eröffnete die Debatte mit einem Vortrage wider den Entwurf. Er tadelte es na- mentlich, daß man es mit so großer Vorsicht vermieden habe, die Angelegenheiten Polens in der Adresse zur Sprache zu brin- gen, und war der Meinung, daß man sich durch diese Schonung dennoch nicht das Wohlwollen der nordischen Mächte erwerben würde. Herr Muret de Bort sprach sich im entgegengesekß- ten Sinne aus; er lobte sowohl die innere als die äußere Politik der Regierung und stimmte fúr die unveränderte Annahme des Adreß-Entwurfs. Der Graf von Sade berührte in seinem Vortrage zunächst die Expedition nach Mascara; er lobte den bei dieser Gelegenheit von den Truppen bewiesenen Muth, tadelte jedoch die Eináscherung jener Stadt, die er einen Flecken der Expedition nannte. Nachdem er der Regierung zu der en- gen Allianz mit England Glück gewünscht, kam auch er auf die tage Polens zu sprechen , wobei er ertlärte, daß er jedes Amen- dement zu Gunsten der Polnischen Nationalität unterstüßen vürde, Ein großes Volk, wie das Französische, meinte t, müsse aber seine Theilnahme für ein anderes nicht durh bloße Worte zu erfennen geben; es müsse viel- mehr handeln, und hierzu sey, nah der Rede, die der FKaiser Nikolaus in Warschau gehalten habe, mehr Grund als PIe vorhanden. Der Redner rúgte es hierauf, daß man in der
hron: Rede dem Könige ein Lob auf das leßte Preß- Gese in den Mund gelegt habe, und behauptete, daß dies von einem großen Mangel an Takt Seitens der Minister zeuge. Herr
Uvergier-de-Hauranne bemühte sich, zunächst die Regie- ung gegen den ihr gemachten Vorwurf zu vertheidigen, daß le sich je mehr und mehr den Grundsäsen der Restauration zu nähern suche. Er lobte sodann die Behutsamkeit, mit seher, in dem Adreß - Entwurfe die auswärtigen Ange- genheiten berührt würden; eine Herausforderung ohne “i oth, meinte er, würde er eben so wenig billigen, als B Drohung ohne Erfolg. „Man behauptet‘, so {loß der I 06 „daß wir unter uns uneinig wären. Diese Behauptung ee völlig grundlos; wir sind noch heute, was wir vor 5 Mo- O was wir vor 2 Jahren waren, als wir im Angesichte "er Anarchie das Associations-Gese6 votirten; wir sind noch heute,
was wir zu der Zeit waren, wo ein berühmter Minister sich da- hin äußerte, daß wir die Ruhe und Ordnung zu behaupten wüßten, ohne der Freiheit zu nahe zu treten.‘ Nach Herrn Duvergier - de - Hauranne hatte Herr Auguis das Wort; derselbe trat es jedoch an den Baron Bignon ab. Dieser bemerkte, daß, wenn das Ministerium sich in der Thron - Rede mit der innern und äußern Lage des Landes zufcieden erklärt have, dies ein Beweggrund für die Kammer seyn müsse, um jo sorgfältiger zu untersuchen, ob jene Lage denn wirklich von der Art sey, wie man es ihr einreden wolle. Es sey eine Thatsache, daß die Minister unablässig bemüht wären, den Geist der Juli-Revolution zu ersticken, und er wolle nunmehr untersu- zen, ob es etwa die Furcht vor dem Auslande sey, die das Mi- nisterium in diese Bahn gestoßen habe. Jm weiteren Verlaufe seines Vortrages verlangte der Redner eine allgemeine Amnestie. Er wandte sich sodann zu den auswärtigen Angelegenheiten und namentlich zu der Nord - Amerikanischen Streitfrage und zu der Frage über die Polnische Nationalität. Was die erstere betrifft, so nannte er die neueste Botschaft des Prásidenten Jackson eine derbe Lehre, die ein freies Volk einem andern gebe, das nicht frei zu seyn verstehe. Diese Aeußerung erregte großen Un- willen in der Versammlung, und man verlangte von mehreren Seiten, daß der Redner zur Ordnung verwiesen werde. Dieser änderte darauf seine Meinung daßin, daß er sagte, jene Bot- schaft sey eine derbe Lehre, die ein freies Volk ciner Regierung gebe, welche die Volks - Freiheiten nicht zu achten wisse. Der Präsident bemerkte, daß nach diesem Widerrufe kein Grund mehr vorhanden sey, Herrn Bignon zur Ordnung zu ermahnen. Leb- terer seßte darauf seinen Vortrag unter einer großen Aufregung der Versammlung fort. Bei dem Abgange der Post befand er sich noch auf der Rednerbühne.
Im Courrier français liest man: „Auf der Liste der Redner, die sich für den Adreß-Entwurf haben einschreiben lassen, bemerkt man den Namen des Herrn Saint -Marc-Girardin, dessen erstes Erscheinen auf der Rednerbühne nichts weniger als glänzend ausgefallen war, und der seitdem klüglich ein tiefes Stillschweigen beobachtet hatte. Seine Freunde schrieben damals den geringen Erfolg seiner oratorischen Bestrebungen der Natur der Sache zu, die er vertheidigte. Wird er diesesmal besser in- spirirt seyn? Man behauptet, daß Herr Saint-Marc-Girardin úber die Stelle in Bezug auf den Vorbehalt und die Auf- rechthastung der Traktaten reden und die Polnische Frage auf’s Tapet bringen wolle. Wenn man nach den Artikeln urtheilen wollte, die im „Journal des Débats‘/ über die Rede des Kaisers von Rußland an die Warschauer Municipalität gestanden haben, und die aus seiner Feder geflossen seyn ellen, so wäre ihm der ein- zuschlagende Weg deutlich genug vorgezeichnet; denn es käme nur darauf an, die Argumente zu Gunsten der Polen, die er schriftlich aufgestellt hat, nun auch mündlich als Deputirter und im Angesichte der Kammern zu entwickeln. Aber leider befinden wir uns nicht mehr in den Zeiten, wo man das Recht hatte, von gewissen politischen Schriftstellern, welche Deputirte gewor- den, zu verlangen, daß ihre Worte nicht mit ihren Schriften im Widerspruch stehen. Das Publikum wird sich bald zu über- zeugen Gelegenheit haben, ob Herr Saint-Marc- Girardin von der auf den Bänken, wo er zu sißen pflegt, fast allgemein gülti- gen Regel eine Ausnahme macht.“‘
In der heutigen Audienz des Pairshofes bestritt der Angeklagte Beaumont in einer sehr lebhaften improvisirten Rede die Kompetenz des Gerichtshofes, indem er sich darauf berief, daß er ein Ausländer (Engländer) sey. Vergebens ersuchte ihn der Präsident, sih in seinem eigenen Jnteresse mit mehr Mäßi- gung auszudrücken. Herr Beaumont verschmähte diesen Wink und weigerte sich nach Beendigung seines Vortrags ganz entschie- den, auf irgend eine der an ihn gerichteten Fragen zu antworten. Der Angeklagte Kersausie folgte diesem Beispiele und s{wieg. Es begann darauf das Verhôr der übrigen Angeklagten.
Es scheint, daß Herr Lainé in der Französischen Afademie durch Herrn Molé erse6kt werden wird. - Das Ministerium be- müht sich angelegentlich, ihm den Weg dazu zu bahnen. Alle doctrinairen und ministeriellen Stimmen und sogar die der Her- ren Royer- Collard und Chateaubriand sind dem obengenannten Kandidaten zugesagt. Die Haupt-Konkurrenten des Herrn Molé sind die Herren Ballanche und Victor H1go. Letzterer will sich, wie es heißt, niht zurückziehen, um die Zahl der unabhängigen Stimmen in der Akademie zu ermitteln.
Dem Vernehmen nach, wird Herr Bois-le-Comte in diesen Tagen als bevollmächtigter Minister in außerordentlicher Mission nach Washington abgehen, um die Differenzen, die noch zwischen Frankreich und den Nord-Amerikanischen Freistaaten bestehen, de- finitiv zu beseitigen.
Die Nachricht von dem Brande in New-York hat unter dem hiesigen Handelsstande große Bestürzung verbreitet, da, ei- nigen Englischen Blättern zufolge, größtentheils Pariser und Lyoner Fabriken dabei interessirt seyn sollen. Es läßt sich natúr- lich im ersten Augenblick nicht ermitteln, ob diese traurige Ver- muthung sich bestätigt. — Gleichzeitig ist hier auch die Nach- richt von einem in Bordeaux statt gehabten Brande eingetroffen, der, obgleich ungleich unbedeutender wie jener, doch auch 3000 Fässer vorzüglichen Bordeaux- Weins verzehrt hat; man {äßt den Verlust auf nahe an eine Mill. Fr. Es war dies in Bor- deaux seit 5 Tagen die fünfte Feuersbrunst.
Der Constitutionnel enthält Folgendes: „Ein ministe- rielles Journal meldete gestern, daß der Streit mit Basel-Land- schaft seinem Ende nahe sey , daß man aber die Bedingungen des getroffenen Arrangements noch nicht kenne. Wenn das in Rede stehende Journal hätte wahr seyn wollen, so hätte es sa- gen müssen, daß der Minister der auswärtigen Angelegenheiten die Bedingungen, die allerdings bekannt sind, nicht einzugestehen wagt. Herr von Broglie hat in allen Punkten nachgegeben und eingeräumt, daß seine Büreaus einen Jrrthum in Betreff einer Frage begangen hätten , die durch eine besondere, während der Gesandtschaft des Herrn von Rayneval abgeschlossene Conven- tion festgestellt worden sey, ““
Die Memoiren und Gedichte Lacenaire's sind in zwei Bän- den , denen das Portrait und ein Fac - Simile des Verbrechers hinzugefügt ist, bei dem Buchhändler Olivier erschienen __ Der Indicateur bordelais vom Lten d. meldet: „Der General Alava, den man in Bayonne erwartete, war zur See nach Bordeaux abgegangen. Da aber das Eis dem Dampfschiff nichr erlaubte, den Fluß hinaufzufahren, so ließ sich der General in Royan ans Land seben, und es heißt, er sey unpäßlich in Saintes liegen geblieben.“
In einem Schreiben aus Bayonne vom 7ten d. M. heißt es: „Eine 3000 Mann starke Kolonne Christinos hat einen Ausfall aus Vittoria versucht, ist aber durch eine überlegene Kar- listische Truppenmacht zur Rückkehr gezwungen worden. — Die neuen Batterieen zur Beschießung des Forts von Guetaria sind nunmehr beendigt, und man erwartet stündtih die Nachricht von der Capitulation der Garnison. Wenn man Reisenden trauen dars, die von den Ufern der Bidassoa kommen, so hätten die Karlisten auch das Feuer vor St. Sebastian wieder begonnen. Briesen aus Saragossa zufolge, hätte ein mörderisches Gefecht bei Molina stattgefunden, welches zum Nachtheil der Christinos ausgefallen wäre.“‘
__ Die Sentinelle meldet, daß die Karlisten in Guetaria eine Batterie errichtet hätten, die es den Barken shwer mache, der Garnison des Forts Lebensmittel oder Munition zuzuführen. Der Jnfant Don Sebastian hat der Belagerung von Guetaria beigewohnt. ]
Der Messager enthält folgendes Schreiben aus Bordeaux vom Tten d.: „Alles, was man hier sieht, deutet darauf hin, daß man die Französische Regierung durch allerlei falsche Berichte zu ei- ner Intervention in die Spanischen Angelegenheiten bewegen will. Seitdem die Karlisten St. Sebastian belagern und da- selbst Batterieen errichtet haben, die den Hafen beherrschen. ver-
geht kein Tag, wo man nicht das Gerücht verbreitet, daß sie auf
ein oder das andere Franzdsishe Schiff geschossen hätten. Ver- gebens versichern die Capitaine des „Meteore‘/ und des „Phare““, daß keiner der Schüsse auf ihre Fahrzeuge gerichtet worden sc), sondern auf die Batterieen der Christinos: vergebens sieht man sie vor den Karlistischen Kanonen hin und herfahren, ohne im Geringsten beschädigt zu werden; doch giebt es Leute, die be- haupten, daß kein Schuß abgefeuert werde, der nicht gegen ein Französisches Schiff gerichtet sey!‘
Niederlande
Aus dem Haag, 12. Jan. Das Kriegs-Departement set seine Einschränkungen täglih fort und hat mit dem neuen Jahre auch einen Theil der bei der Feldpost, bei den Proviant-Aemtern und bei den Feld-Lazarethen angestellten Beamten entlassen.
Man schreibt aus Batavia vom 28. August v. J.: „Eine Expedition wider die Seeräuber in Laut Pú(ú auf der Süd-Ost Küste von Borneo, befehligt vom Schiffs-Lieutenant Schüler und bestehend aus der Königl. Colonial-Brigg „Durga‘/, zwei Civil- Schonern und vier Kreuzbôten, ging am 3. März von Súra baya unter Segel, und am 13. April von Bangermassing ab, wo sie sich dur die dort skationirten Kanonier- und Kreuzböte verstärkte, Lootsen und vertraute, mit den Schlupfwinkeln der Seeräuber und dem Fahrwasser bekannte Jnläánder an Bord nahm.
“Sie erreichte am 22. April die Súd-West-Küste von Laut-Púlú
und steuerte dann längs der Küste von Borneo zwischen Púlú Swangie und Batú Litein hin, um den Aufenthalt des Adji Java auszuspüren, der sih, wie man erfuhr, in Batilan oder Tjantoon auf der festen Küste befinden und sich dort mit einer Menge Seeräuber eingenistelt haben sollte, während sich dort auch viele Javanesen in der Sklaverei befinden sollten. Die „„Durga‘’ ging jedoch unglücklicherweise auf diesem Zuge verloren, indem sie auf einer Klippe festgerieth und bald darauf so viel Wasser im Raum hatte, daß sie, nach allen vergeblich zu ihrer Er- haltung angewendeten Bemühungen, am 5. Mai von der Mannschaft verlassen werden mußte. Dieser Unfall, der große Zögerung ver- ursachte, und die Expedition merklich s{wächte, hinderte jedo die Ausführung ihres Unternehmens niht. Sie: erreichte am 18. Mai die Bucht von Laut-Púlú , wohin verschiedene See- ráuber von Singjakat sogleich kamen, um sih zu unterwerfen. Dann ging es weiter nah dem Súngi Monomong, von wo aus die Schiffs-Lieutenants van der Deusen und de Rovy, der Jn- fanterie-Lieutenant Maurits und der See-Kadet (seitdem Lieute- nant) Kieffer einen Zug nach der kleinen Insel Kapak machten. Hier ergriffen, nah kurzem Widerstande, die dort befindlichen See- ráuber die Flucht in die Wälder mit Zurücklassung von zehn ihs rer Fahrzeuge. — Da die Seeräubereien, welche in den beiden leßten Jahren auf der Nordküste von Java verübt worden, die besondere Aufmerksamkeit der Regierung erregt hatten und aus den Erklärungen einiger, den Räubern entkommenen Javanesen hervorgegangen war, daß dabei größtentheils Unterthanen des Sultans von Linga, sowohl von dieser als den davon ab- hängigen Inseln, als von der Ost-Küste Sumatra's, im Spiele gewesen, so ist unlängst an jenen Fürsten von dem Residen- ten in Riouw und dem befehlhabenden Offizier der Königl. Fre- gatte „Diana‘/ eine ernstliche Aufforderung ergangen, dem ein Ziel zu seßen und damit auch die Traktate in dieser Hinsicht ge- búhrend zu erfüllen, mit der Drohung, daß, wenn auch diese Bestrebungen ohne Erfolg blieben, dafür gehalten werden solle, daß der Sultan nicht die Macht besibe, seine Unterthanen in Zwang zu halten, und die Regierung alsdann auf nähere Maß- regeln bedacht seyn werde, um den friedlichen Handelsmann und Küstenbewohner Java's vor weiteren Angriffen zu hüben.
Aus Padang (Sumatra) wird gemeldet, daß am 26. Aug. nach einer sehr drückenden Hiße ein Erdbeben stattgefunden, das über drei Minuten anhielt. Es ging von Norden nah Süden, und war fast so heftig wie das vom 24. Nov. 1833, doch fanden, außer einigem geringen Schaden an Gebäuden, weiter keine Un-
lúcksfälle statt. : D Clem
Brüssel, 11. Jan. Der hier anwesende Herzog Ferdi- nand von Sachsen-Koburg machte gestern in einem besondern
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