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die größten Kapitalisten und elnen großen Theil der reichen Kaufmannschaft des Landes begreift. Fh übertreibe nicht,
wenn ih behaupte, daß zum mindcsten die Hälfte aller Relch- thümer des Landes sich in den Händen der liberalen Partci besin- det. Die Konservativen nebmen freilih eine Superiorität in BVe- zug auf Neichthum über die liberale Partet in Anspruch; wenn man 6er alle liberale Mitglieder der Kircze von England, die Dissen- ters und Anderc, welche mit den Katholiken vereint handeln, zU- sammenfaßt, so tf es offenbar, daß wir ihnen in Bezug auf Wobl- Habenheit wenigstens gleichstehen. Wenn wir aber auch in dieser Hinsicht ste nicht überragen, wte sehr überlegen find wir ihnen nicht in Bezug auf die Anzabl. Die liberale Partei umsaßt wenigstens
7 Millionen, während dle @Foxnservativen böchsieus 1 Million itark |
sind. Sage ich ctwas Unzuerweisende3, wenn ih behaupte, daf we- nigfiens ein Drittheil der Episkopalen und dec Dissenters zu der l!- heralen Partei gehört? Da wir nun in Hinsicht des Vermögens det Konservativen gleich, und in Bezug auf die Anzahk ihnen wie 7 zu 1 gegenüberstehen, jo if das nothwendige Mesultat, wenn überhaupt dem Zahlen-Verhältniß Werth beigelegt werden darf, das die Re- präsentation des Landes die liberale Partei in ciner Mehrheit wie 7 zu 1, der konservativen gegenüber, repräsentircn muß. Ein- wohner-Zahl und Vermbgzen begründen die Repräsentation auf rie tiger Bafïs. nts gelte. Vermdgen ohne: Zahl ift gleich unergtebig. Die Ele- mente, welche den Anspruch auf einen Antheil an der Repräsenta- tion tes Landes ergeden, sind, wie gesagt, Vermögen und Zahl im Verein. Wenn man nun abex nach diesen beiden Elementen der Macht und Bedeutsamkeit eiu Urtheil fällt, so músen von den 105 Mitgliedern, welche Frland in das Retchs- Parlament ahordnet, 90 das literale und 15 das konservative Fnteresse repräsentiren. Wie aver if das Verhältniß in der That? Statt daß wir die ganze uns zukomende Maiorität besißen, haben sie halb so viele Mitglieder als wir. Dies ist ein Uebel, welches Frland sih selb aufgebür- det hat, und zugleich ein Uebel, welches es selb abstellen kann. Der Ursprung des Uebels aber liegt hauptsächlich in der Apathie, welche bis jeyt die liberale Partei durchdrun- gen hat. Ein Feder hat cs Anderen Überlassen, zu thun, was er felbst thun sollte. Es sollte aber ein Jeder so dandelni, als ob von seinen individuellen Anstrengungen Reiches abhinge. Weun die Reformer von Jrland sich so anges îrengt hätten, wie fie sollten, wenn, als das nothwendige Resultat diejer Anstrengungen, ste neunzig Parlaments-Mitgtieder zählten und die Konservativen nur sunfzetn, wie verschieden würde daun der Zufand der politischen Angeicgenheiten seyn. Das Oberhgus würde oann nicht die Masse vo7 Geseß-Entivürren verworfen haben, welche es während der leßten Sesfion verächtlih zurückgewiesen hat, das Miniñerium wvurde nicht, wie dies eitize Zett hindurch der Fall ge- wesen ist, am Rande dee Vernichtung hingeschwanft haven. Nein! Wenn Jrland sch in seiner Kraft gezeigi hâtte, würden das Mini- fcrium und die Partei, durch welche es unterstüßt worden ist, trium- phért haben, die Hoffnungen der Gegner würden auf ewig vernich- tet worden schn und Maßregeln, welche die politische Wohlfahrt dieses Landes dringend erheischt, würden nicht, wie jeßt, nur in ÿlus- e gestellt, sondern in der That schon definitiy errungen worden _ Aus Dublin wird gemeldet, daß der Jrländische Erzbischof Whateley gegenwärtig damit beschäftigt sey, eine Zehuten - Bill für Jrland zu entwerfen, aus welcher die Aneignungs - Klausel wegbleiben würde. Vie Times glaubt, die Minister würden eine solche Bill unterstüßkenz der Globe aber widerspricht dieser Vorausjesung auf das bestimnteste.
Jn der Grafschaft Limerick ist wieder ein Knabe, Namens Sweenep, bei einer Zehnten-Erhebung umgebracht worden. Bei der Untersuchung der Vorfälle zu Jnniscarra hat sich ergeben, daß in der Bemeinde Mathep, wo dieses Dorf belegen ist, nur 45 Protestanten und dagegen 2204 Katholiken leben.
Eine Schottische Gesellschaft hat in Limerick mehrere Ge: bäude angekauft, um daselbst eine Baumwollen- Spinnerci, die erste Fabrik dieser Art im süolihen Jrland, zu errichten.
Zu Manchester fan dieser Tage eine zahlreiche Versamm- lung statt, in wel&er die Art und Weise in Ecwoägung gezogen wurde, wie \ick das Andenken des Erfinders der Dampfinaschine, James Wt, verewigen lasse, dessen großartige Entdeckung für die civilisirte Welt überhaupt und die Britischen Fabrik-Distrikte insbesondere von so hoher Wichtigkeit gewesen. Es wurde ein- Lalithig beschlossen, sich an den berühmten Bildhauer Sir Fran- cis Chantrey deshalb zu wenden, Im Jahre 1821 war schon von einem ähnlichen Plane die Rede, der aber wegen Mangel
a Unterstüßung nicht zu Stande kam. Zu Manchester sollte auch auf Kosten dec als Dichter und Uebersezer von Göthe's „Faust“ bekannten Lord Francis Egerton dem Herzoge von Brid- gewater, dessen Güter jener ererbt, ein Denkmal errichtet werden,
Der Literary Gazette zufolge, hat Sir John Barrow neulich in der geographi|hen Gejellschaft nur angezetgr, daß die Retiung sämmtlicher in der Baffins- Bay eingefrorenen Grên- landsfahrer zu ‘Hoffen sey, nicht, daß sie wirklich schon aus dem Eise frei: wáren.
Der Mornina Herald meldet, von der Britischen Hülfs: Legion wären am 5. Jan. 11 Mann Jufanterie mit Waffen und Bagage zu dem General Eguia, und am 7. Jan. 17 Mann Kavallcrie mit Pferden, Wasen und Bagage zu dem General Vill-«Real übergegangen.
Man hat hier Singapore-Zeitungen bis zuin 29, Aug. erhalten. Es \ollte auf jener Kolonie eine Bank angelegt wer- den, und der Plan dazu war von der Mehrzahl der Einwohuer genehmigt worden, Laut den dort aus Batavia eingetro\senen Machrichten hatten sich die Holländischen Behörden einer großen Quantität Kupfermünzen, welche zur Ausfuhr nach Singapore bestimmt gewesen seyu sollte, bemächtigt und die Bücher und Papiere einiger Herren, die zum. Englischen Etabiissement gehd- ren, versiegeln und wegnehmen lassen. Man wußte nicht, wie diese Sache noch enden jote, da das Holländische Geseh die Einfuhr von Kupfermünzen in Batavia von anderem als Hol- lándishem Gepräge sogar bei Todesstrafe verbictet. Diese Ku- pfermúnzen waren von dem Schiffe „Hero“ überbracht und man glaubte nicht, daß, da das Finden der Münzen in ihrem Besiße far bewiesen, eine Milderung des Geseßes zu Gunjten eines Britischen Unterthans zu erwarten sey.
Zufolge eines Briefes von einem Offizier am Bord des Britischen, auf der Station von Sierra Leone sich befindenden Krieg]chisses „, Charybdis ‘/, hatte jenes Schif} eine Spanische Brigg nach dreitägiger Jagd mit 429 Sklaven aufgebrachr. Die Brigg bot alle Kräfte auf, um zu entkommen, und warf, um sch leichter zu machen, unter Anderem auh 59 Sklaven über Bord; sie entging aber dessenungeachtet nicht. Dies ist das dritte Schiff, das die „Charpyobdis‘/, seit sie auf jener Station ist, aufgebracht hat.
Aus _Demerara reihen die Berichte bis zum 4. Dezem- ber; es war dort Alles ruhig, doch liefen bei den eigens zu die; sem Behufe eingesezten Behörden häufige Klagen wegen Strei- tigkeiten zwischen Herren und Lehrlingen ein.
Den letzten Nachrichten aus Rio Janeiro zufolge, hatte die Königin Christine dem jungen Kaiser von Brasilien den OÖr- pen d:s goldenen Vließes übersandt, dessen Jnsignien ihm am b, Nop, überreicht wurden, Der Faris von Barbacena war zunb-außerordentlichen Gesandten Braßiliens in London ernannt.
Unsere Gegner bebaupyten, daß Zahl ohne Vermdgen j
das Schicksal dieses großen |
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Die Unruhen în Rio Grande do Sul scheinen beschwichtigt zu seyn. Nach Berichten aus Jlha Grande wurde der Sklaven- Handel ganz ungehindert betrieben, und der dortige Friedensrich- ter meldet die Ankunft eines Negerschisses mit dem Beisatze, er \-y durchaué nicht im Stande, diesem Handel Einhalt zu thun. Der Präsident der Provinz Pernambuco méildet, daß dort für den Augenbli zwar Ruhe herrschte, daß aber im Innern grau- same Mordthaten, Räubereien und Verbrechen aller Art tag- täglich ungestraft verübt wurden; die Richter selbst fühlten sich nicht sicher.
Von Montevideo sind zwei Dekrete des Präsidenten der Republik Uruguay, Oribe, hier eingegangen, an deren Echtheit die Times nicht ganz zu glauben schcint. Das erste derseiben, vom 13. Okt., sagt, die Regierung sey benacrichtigt worden, daß Schiffe unter der National-Flagge vermittelst falscher ‘Pa- piere Sklaven: Handel auf der Küste von Afrika, den Gesehen der Regierung zur Unterorückung dieses abscheulichen Handels zuwider, betrieben, und da kein Schiss dazu angewendet werden fonne und dürfe, seitdem die ersten und einzigen Kontrakte zur Einführung einer gewissen Anzahl Afrikaner annullirt oder zu- rúfgenommen worden, und die lelthin mit diesen Dokumenten vecúbten Mißbräuche der Würde und den Geseßen des Staates zu nahe trâten, so erkläre sie hiermit nachdrücklich, daß alle solchen Schissen der Republik oder des Auslandes ertheilte Erlaubniß null und nichtig sey. Jun dem zweiten, vom 14. Oktober, sagt sie, es sep der Regierung seit der Promulgation des Dekrets vom 13. Oktober (also seit dem vorigen Tage) zur Kunde gekom- men, daß nationale und fremde Schiffe für solchen Handel Spezial - Erlaubnißscheine vorzeigten, welche sie demnach ebenfalls fúr null und nichtig erklärt.
In dem Jahre vom 30, Sept. 1834 bis 30. Sept. 1835 beliefen ch di? Einfuhren in den Vereinizten Staaten von Nord: Amerika auf einen Werth von 151,000,960 Dollars, 24,000,000 Dollars mehr als im vergangenen Jahre. Die Aus- fußbren beliefen sich auf 119,000,000 Dollars, davon 99,000,000 Dollars in einßeimishen und 20,090,000 Dollars in auéláudi- hen Produkten, 15,000,699 Dollars mehr, als im Jahre zuvor.
Bea en
Se. Durchl. der Heros Ferdinand
Lüttich, 22. Jan. 3 »inan Reise von Brüssel
von Sachsen-Koburg passirte gestern auf seiner 2 nach Koburg hier durch.
Gestern Abend traf auch Se. Königl. Hoheit der Herzog von Cumberland, unter dem Namen eines Grafen von Diepholz, hier ein und seste, nachdem er hier úbernachtct, die Reise über Bräússel nah London fort.
Antwerpen, 20, Jan. Die Nachricht von dem Untcrgange des Postschiffes zwischen Rotterdam und dem Haag hat si glücklicher Weise nicht bestätigt.
Deut lan o
Dresden, 15. Jan, (Leipziger Zeitung.) Eine uns neuerdings aus Stuttgart zugegangene Mittheilung über die Resultate des dortigen Vereins für entlassene Sträflinge glauben wir um so mehr zur Bekanntmachung unserer Mitbürger brin- gen zu müssen, als damit einmal das Vorurtheil widerlegt wird, auf diesem Wege nichts Günstiges bezwecken zu können, und dann auch manche dort bereits gemachte Erfahrungen nicht nuß- los fúr einen Verein seyn dürften, der dem Vernehmen nach zu gleichem Zwecke des nächsten in unserm Vaterland ins Leben treten soll. Die erwähnte Mittheilung ist folgende: „Stuttgart. Nachdem der Verein zur Fürsorge für entiassene Strafgefangene im März 1834 seinen ersten ausführlichen Rechenschafis- Bericht erstattet und in den Druck gegeben hat, wird eé den Theilnehmern und Sönnern desselben erfreulich sepn, zu vecnehmen, daß seit jeaer Zeit seine Wirksamkteit von demjelben günstigen Erfolge, wie früher, beglei- tet war. Die bei Entstehung des Vereins im März 1831 von so mancher Seite gaeäußerte Besorgniß, daß Geld und Müße verloren seyn werden, um an das Laster gewdhnte und der bür: gerlichen Ehre beraubte Personen im Zustande wieder erlangter Freiheit bleibend für das Bessere zu gewinnen, hat sich keines- wegs befiätigt; und so wenig auch nah Versluß von 4 Jahren {hon ein völlig entschiedenes Urtheil ausgesprochen werden tann, so licgt doch in den bisherigen Resultaten die feé tigste Auffor- derung, das Unternehmen mit Eifer und Liebe fortzusegen. In Verbindung mit 55 Hülfs - Vereinen hat der Cen- tral - Ausschuß bis zum leßten Juni 1833 von 497 zur Für- sorge angemeldeten Personen die bedeutende Zahl von 298 mit anständiger Beschäftigung versorgt, und dabei insbesondere sich bemúht, Jünglinge, dic sich zu Erlernung eines Handwerks eigneten, seibst wenn sie schon das gewöhnliche Lehriingsalter óberschruten hatten, bei túchtigen Meistern in die Lehre zu brin- gen. Von jenen 208 waren am leßten Juni 1834 12 der Für- sorge des Veceins, deren sie sich wûrdig gezeigt hatten, nicht mehr bedürftig; 21 waren theils mit, theils ohne Unterstüßkung des Vereins ausgewandert; von den Übrigen 177 hatten 117 gute Zeugnisse threr Lehrherrn und Dienst -Hirrschaften aufzuweisen. Weitere 93 Îndividuen wucden in deia Zeitrauine vom 1. Juli {833 bis leßten Juni 1834 der Obhut des Vereins übergeben, und úber die Hâlste derselben auch wirklich untergebracht. Hier- bei bewährte si-y insbesondere die Zweckmäßigkeit des Grundsakes, der Regel nach die Bemühungen des Vereins bloß en!lassenen Strafgesangenen unter 25 Jahren zu widmen, ältere Bersouen aber nur ausnahmsweise zu unrerstüßen, was geicdhnlich dadurch ge- schieht, daß ihnen zum Wiederbeginn eines früher betriebene Gewerbes ein Geldvorshuÿ gemaczt wird, über dessen Verwen- dung zuverlässige Personen die Aufsicht führen. Von Beftäm- pfang der schädlihen Folgen, weiche die Communication der Sträflinge unter sich innerhalb der Straf- Anstalten selbst hat, ist der Verein nicht abgestanden. Ein solcher Verkehr ist gus leicht begreislichen Gründen durchaus richt ganz zu vermeiden, und die Erfahrung hat gelehrt, daß de: Einsluß desselben auf die Besseren unter den Strafgefangenen weit bedeutender und nachtheiliger ist, als man auf ben ersien Blick glauben möchte. Jasbesondere wird dadurch auch die Wirksamkeit des Vereins bei den entlassenen Strasgesangenen sehr erschwert, Es wurde des- halb in dem Arbeitshause zu Ludwigsburg, als der bedeutendsten Straf: Anstalt des Königreichs, mit Genehmigung der Verwal- tungsstell-, chon früher eine weibliche, und neuerlich auch, mit Zustimmung der allgemeinen Versammlung des Vereins, eine mänialicze Person auf Kosten des Vereirs zu dem Zwecke aufge- frellt, sich der Berathung der Strafgefangenen, wo solche nur immer Eingang findet, zu widmen, ihnen richtige Ansichten über ihre Lage und die Mittel zu dieser Verbesserung betzubringea, ins- befondere auch ihren LWiedereintritt in das bürgerliche Leben vor- zubereiten; und zu diesem Behuf auf den Grund der gemach- ten Erfahrungen dem Vereine zweckbmäßige Vorschläge zu ma- chen, Der Central - Auéschuß des Verems hat si Überzeugt, daß dieses mit Liebe, ohne Zudringlichkeit, und namentlich ohne alle Tendenz zur Verbreitung einseitiger , religiöser Meinungen
schieht. E (eser Einrichtung viel 6 - : E
V A S fe a n n E, Dr M N rbeit v E M ¿ioraer: 6, Weber étfabecit Bergleute, rung der seiner Fürsorge Empfohlenen betrachten zU vürfen. Vi h ¿Werke nicht E A I ina Wi W dr der Verein fortwährend die thätige und wohlwo!lende Unt he n Landleu N U : ci ein C MRALLANO Ne Meins Gen, Uveide ilm ber zu S Wi U “ hátigen leuten der ingegend geleistet werden mußte. Auch der menschenfreundliche Zweck gewiß vollkommen würdig i urs Je MRBTE, MANEEITUNgen geno en Um gute Wetter in Dort wie hier lehnte sch das Vorurtheil gegen den ae R e T danken einer Fürsorge für Sträflinge auf, in der N p U Ae ode 0 E, D ea
ge r : r Amit sich die Lu eibe er reinize. ie Arbeit ging nung, daß diesen dadurch eine Begünstigung zu Theil mw E auch langsamer von statten, als man gehofft hatte, und
' sich ande inbes e Arme nicht ah i L Dis O e Ansicht (M Wine Menge Leute aus den Nachbar-Kantonea, welche am 7. Jan.
l ; : E ad waren, dem Schauspiele beizuwohne Z ¿ die Augen, da ja der Zweck eines solchen Vereins keineóng E. Sache Rati Erst 0 E ae die Mitie in willfürlicher Ällinosen - Vertheilung, sondern vielmehr in y F :
Í - é ; f en. Unfangs giaubten die at er n Bestreben bestehen soil, den Züchtling vor der Rückkehr in y sprengen 1fangs giaubten die am Ufer stehenden Beobach-
j j A a hon, der Versuch sey mißrathen, denn allzu lange war der E Ddo chte, e fhon, der Versuch sey mißratheu, denn allzu san S E E Stern hann, welcher die Mine entzündete, schon aus dem Stollen zu-
irfniß, üt afi ; ; E A ct, bevor man von dem Losgehen der Mi dürfniß, ist unerläßlich, wenn nicht anders die traurize Ers 4 Ga nbi S nug ann, 1a s Straf: und Corrections - Ansuj b wach und so ganz ohne aile Wirkung auf den Wasserspiegel wit Hundert von Rückfälligen überfüllt zu sehen. Zebt, E S
der entlassene Züch ling wie ein Geächteter von der bürger
A, E E E N Eis, daß man beforgte, eselischaf toß | m | è möchte Alles mißrathen seyn. Ällein unmittelbar hernach ver- Gesellschaft ausgestoßen, nirgends aufgenommen, nirgen „M e d / hernach ve brauht, zur Rückfehr zum Verbrechen veranlaßt, ja yj
dudete der Jubel der am Ausgange des Stollens hingestellten \epbachter das Gelingen. Ein {chwarzer Schlammstrom spru-
thigt wird, kaun jene Erscheinung nicht verwundern ] 7 O O j / e Abhülfe A n “ nur 9 doppelt wünschen lte heraus, Und läuterte sich allmälich zu dem klarsten, rein- y A Wasser. Mit ungeheurer Gewalt entrang sich der Wasser-
machen, Gegen die Versuchung zu neuer Uebelthat jene h glucklihen und die bürgerliche Gesellschaft zu sichern, y soll das Stceeben sepn: er wird keineswegs dem Trägen eine n
lose Unterstükung, sondern nur die Mittel gewähren, durd i h D s E E & 0) ub ; E: E ir er Dauer seyn werden. Die Freude de of beit und Anstrengung redlichen Verdienst erwerben zu kö N R VERO E
N O E : | Par unbeschreiblich und wahrhaft rührend. Man konnte zwei- er wird den Zücht!ing moralisch beaufsichtizen und wo mij (n, ob die áußere Natur der Gegend mit ihrem Schmuke oder
die polizeilicve Aufmerksamkeit auf ihn richten, um den verst 6 S E U / ten Sd {nell dem sirafenden Arme der Gerechtigkeit {f Ee E E E den höchsten Reiz liefern zu können. Daß eine solche Obhut nicht bloße Say) den, Ber E E R L was mit Ans vor- Staaté, sondern nur die eines über das ganze Land si veth ) Fu S e Der ganze Sce soll tenden Vereins patriotischer Männer seyn kenn, damit R S ian Io Hon 5
e S G e und Je U U O e A Ne e e seyn, der nit alles dem Staate aufbúrden, sondern für V aud dû t ck Uth R b ) Z ) auge r gemeinnüsiges Wirken eigene Selbstständigkeit behalten y u I e, E, B arkeit, dur beträchil:ches Staats- Das Verbrechen zu bestrafen, Person und Eigent) O T A e e E M ! 2 R A B S nte ise es dennoch nicht. Was hilft der reichste Vorrath ‘20D f 4 P) % O) A 2 N 4 Z Z s i 2 A / D
gegen Verdrechen zu schüßen, das ilt eine Sache des GMS ierieller Hülfémittel, wo ein weise shafeuder Geist fehlt? —
ahl, der die 24 Quadratfuß haltende Veffaung ganz ausfällte, m Felsen und tos'te in den lustigsten Spcüngen herunter. Es sdeten sh sogleich die prähtigsten Wasserfälle, die leider nur
tes, allein Huüderte und Taujente dieser Unglücklichen und y d dieser fehle hi E S Ll l H CE U A / : t hier mehr, als ín irgend einem Kanton. Das irrten beaufichtigen, mit Arbeit und Verdienst versorgen, aber nit die Schuld dd jebt (beiden E
o au kein Vorwurf für uns. — Basel - Landschaft hat nen Mangel an guten Köpfen und verständigen Männern ihrem Haus und Gewerb; aber Mangel an Leuten, die Schulen gebildet sind, und Wissenschafe und Kenntniß nug besizen. Man hat durchaus keine Auswahl, um df: (liche Stellen gehörig zu besetzen. Besonders gilt dies in zug auf dea gesckqebenden Landrath, obgleich im Ailgemei- 1 sein redlicer Wille nicht zu verkennen ist, für das Wohl s Volkes zu arbeiten, und nicht seine Beharrlichkeit geleug- werden kann in dem, was er einmal als gerecht und gut cin- chen hat. — Beim Regierungs-Rath wird ein umsichtiges d dabei durhgreifendes Verfahren vermißt. Beim Over, Ge- ht klagt man Über langsamen Geschäftsgang. — Wenn uns pa nur eia halbes Dußend Männer fehlen sollten, welche aselland jeßt noch hat, um die obern Staats- Aemter zu bekleë: , \0 würde das Land verwaist und verwirrt dastehen! Das unsere traurige Aussicht. Wir haben nicht einmal tüchtige, andern Kantonen bei uns angesessene Bürger, die man in entlichen Aemtern gebrauchen könnte, wie Thurgau, St. Gal- , Aargau anfangs hatten, als sie iZren eigenen Haushalt ein- hten sollten. — Zum Uebermaß des Uebels kommt, daß die nigen fähigen Personen jet unter einaider zerfallen sind; daß zwischen ihnen ‘Darteien machen ; daß sich ore obern Behörden schädlichen Reibungen lähinen und entweihen, -— was haben wir tes zu erwarten? -— Wahrlich, es ist leichter, die Freiheit dur pferkeit zu erobern, als sie durch Weisheit zu bewahren! —— Jn
rechter Zeit verwarnen, mit Liebe und Ernst auf der Baÿn h Rechtes festhalten zu können, dazu reiht Regierungs- und Y amten-Wirkfamkeit allein bei weitem nicht hin, und der Gesan wille der bürgerlichen Gesellschast muß mitwirken, wenn an das Ziel erreicht werden soll. Für dieje in den innern Cu haushalt tief eingreisende Fraze dürste Manches von Anuili und England zu lernen seyn, wodurch ein kráfiég auégebil Gemeindeleben unzähliges Gute und Große ohne unmitteu Theilnahme des Staats geschieht; allerdings muß Alles dem gemeinen Staatêzwecke untergeordnet, Alles diesem pflichtig bl ben; allein bei den Mitteln zum Zwecé wird gewiß häufig, du freie Selbstständigkeit mehr, als durch gleichsörmige, deuguh keine Eigenthümlichkeit beachtende Vorschriften auszurichten [1
Otter e! s.
Wien, 21. Jan. Die Wiener Zeitung vom heut Tage bemerkt: „In N. § dieses Blattes vom 12 Januar d i unter der Auf\chrift „Deutschland“ ein Artikel aus der M ziger Zeitung vom 1. Januar aufgenommen, welcher die NE richt enthält, daß die neu errichteten großen Spinnerei - Gebäh der Herren Fiedler und Lechla zu Scharfeustein, oberhalb T pau im Köntgreiche Sachsen, binnen einem Jahre unter Y gekommen seyen. „„Es leidet feinen Zweifel‘ ‘/, sekt der V fasser dieses Berichts hinzu, „daß von allen Spinner Deutschlands und der Niederlande die Scharfecnjieiner die gr seyu wird, und daß solche selbst in England zu den Sell
S i 3 GÁ sf » 0 ia vi : A / / L heiten gehören dürfte, da sie wöchentlich 12,000, 14 "Wn lesten Wochen wurden die persönlichen Zwiste der Hrn. Ste- leiht 14,900 Pfd. Garn fertigen sell, wobei wahr{ Wn Gu6willer und Emil Frei u. \. w. sooac in C N lich 609 bis 700 Menschen unmittelbar Erwerb sWistliichen Blättern auf die \chonungsloseste Art verhandeit.
Diese Spinnerei wird hauptsächlich die mittelfeinen Su! Kettengarn (zum Durchschuß) erzeugen, wovon unjere (Sil schen) Kattuziwebereien noch immer so große Quantitäten 0 England bezichen müssen.“ — Junjsofern in diesem Artike v Deutschizid die Rede ist, wozu vocch sicher auch die im Ns hen Bunde begriffene: Provinzen der Oesterreichischen Mol chie gehdren, bedarf derselbe eiuiger Berichtigung. Ohne # Spinnereien größerer Art in Böhmen, in Borar!verz und J rien zu gedenken, soilen hier nur vier Nieder-Oeqjieiveichi| ät der Nähe von Wien gelegene Spinn-Fabriken angeführt wer námlich: die Pottendorfer, Theesdorfer, S chwadorfer und 24 nau Solenauer. Jede dieser Fabriken erzeuzt nach Verhäl ihrer verschiedenen Uusdehnung schon seit Jahren im Di schnitte wöchentiich mindestens 12,060 und höchstens 28,000 Ÿ Garn, Der größere Theil dieser Erzeugung beiteht aus Kill garn, welches wirklich zur Kette oder zum Aufzuge (nicht, "i in der Leipziger Zeitung, wahrscheinlich aus Jrrthum, von Garnsorte bemerkt worden is, zum Durchschusse) verwendet! Ueberdies werden in dea genannten Fabriken nicht allein N Nummern , fondern auch höhere in nicht unbedeut: nder Qu tát gesponnen. — Die Pottendorfer Spinnfabrik erzeugt wod «ih mindestens 26,000 Pfand Garn, und beschäftigt uztd 1400 bis 1500 Menschen. Es ergiebt sich demnach aus dit verbürgten Thatsachen, daß die Vejterreichische Monarchie beil seit längerer Zeir Spinnereien von ähnlicher, ja größerer * dehnung besitze, als die in der Errichtung begriffene Scharfe ner Spinnsfadbrik erreichen joll. Die Verdienstlihkeit der (cht nannten Unternehmung wird übrigens durch diese Bemerki nicht im mindesten geschmälert.“
Seis Zürich, 14. Jan. Die Tieferlegung des Lungert|ves
Kanton Unterwalden ijt endlich nach vieljährigen Bemuhun! glücklich gelungen. Schon vor fast 50 Jahreu wurde von Y dortigen Bewohnern der Beschluß gefaßt, den See tiefer n
gen und so dem Wasser fruchtdares Erdretch abzugewignen. _“Möreiben aus dem Karlistischen Hauptquartiere u Oñiat rechnete auf einen Zumachs von etwa 500 Jucharten Landes, Mar vom 10. Januar. Es lautet foläendè ian iale, uns im Kampfe rue den Elementen erobert werden kduntet. “Fm lezten Schreiben versprach ich Ahnen eini Y mil en Unternehmen gerieth naher ins Stocken, bis man ote Arbe! Fr die Entstehung, die Fortschritte und die Béstautg Es: Jahre 1831 mit erneuertem Muthe angriff. Ein schr la!Mutionairen Partei ia Spanien, und ¿ugleich P Ca r'e- Stollen wurde durch den harten Felsen gegraben bis A i, wie ih glaube, falschen Grundfahes vg On C Tiefe des Sees, dessen Grund man der Festigkeit des Ly anerkannt werden und auf feine Üntebiaun r A wegen bis auf 2!/, Fuß nahe fam. Jn der verflossenen E Ae, wein er nit die ndrdlichen Provinzen U, 8 Ag nun wurde die Mine gelegt, welche dem Wasser einen neuer M meinen legten Brief schrieb, glaubte ih wahrt nicht, d h: fluÿ nah dem Sarner- uñd Bierwaldstäiter-See verschaffen e “iberalen selbst mir waein Unternehmen erle lten e Die Arbeit wurde vou Hrn. Ingenieur Sulzberger geleiten, Fen le nir s mächtige Argumente irferten, Va S N n) großer Schwierigkeit brachie man ein wasserdiht ver Kräfte unterstüßen Und S eian i U Iw mit 914 Centner Pulver gesulltis Faß an d#s Ende des S0 M wohl nicht G zeugen werden. Es nd hob iß: hr in die Hôf p den Sechbgdett, dung der aof ig, zu sagen, daß ich die furchibare Er- und hob iha nunmehr in die Höhe, unter den S O nenn Kailisten ln Vavcelona meine. Dig
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amit ist nichts Gutes, aber viel Uebeis gestiftet. Es scheint st| wie darauf angelegt, unsere Zerrüttung und Entehrung zu größern. Während der verständigere Theil des Volkes mij- onùgt ist, und wohl mit Recht, lacht die Stadt Basel über s, Und wohi mit Recht, Die Herren in Bajel sagen: „Wir ten es euc vorausgesagt!‘’ — Daë neue Gescbz über Wirth- ften ijt jet in allen Gemeinden Gegenstand d:s Tagsge- áchs. Weil der Bezug des Ohmgeldes fas unmöglich gewor- , glaubte der Landrat, Paientirung der Wicthschaften cin- ren zu sollen. Er {lug die Patente hoh im Preis an ilé, um die Staatseinnahmen sicher zu stellen, theils um die derblice, Übermäßige Meuge von Tavernen und Pintenchenken D) tvas zu ver:nindern. Allein es ist fast nicht zu bezweifeln das Veto dagegen erschallen werde.“ : i
Spanien.
Madrid, 11. Jan. Das Eco del Comercio giebt heute zenden traurigen Bericht üöer den Zustand der Rekruten im ister San Francisco: „Sie haben keine Betten, ja nicht final Bretter, worauf sie \chlafen tdunten; ungeachtet der stren. _Zahreszeit fehlt es ihnen ganz an Feuer unò Licht: von eidungésiücken haben sie weiter nichts, ais was sie sc{bjt mit- ‘racht, und ihre einzige Kost sind drei crbärmfiche Handvoll bhnen auf den Tag.“ :
Barcelona, 12. Jan. Die Zeitung Guarda Nacio- i meldet heute den Abmarsch ciner Kolonne von 1600 Man E dem Kommando des Oberst Luna nebst einem Artillerie- in und Munition aus hiesiger Stadt. Dem verbreiteten Ge- Üt von einer bedeutcuden Niederlage, welche die Christinos Lei 4 O das Hort del Hort zu stúrmen, erlitten und wo- 4 Ul Mann „verloren haben soilten, widerspricht dieses i nd giebt den Veriust der Christinos bei dieser Gelegen- hur auf 3 Todte und 19 oder 12 Verwundete an. :
— Das Journal de la Haye enthâlt wiederum cin
li3
folgende Schreiben von einer glaubidürdigen Person wird Sie näßer mit den Schreckens- Scenen bekannt machen, welche die Straßen von Barceiona mit Blut gefärbt haben. Als dieser Brief geschrieben wurde, währte das Blutbad noch fort. : ; 17 ,,Barucelona, den 5. Januar 1836.
Seit drei Tagen cirkulirten Gerüchte von Ermordungen der gefangenen Karlisten, und gestern brach auf einmal das revolu- tionaire Ungewitter los. Eine bedeutende Volksmenge zeigte si auf dem Schloßplaße und verlangte mit großem Geschrei die Karlistischen Gefangenen. Der General Alvarez erschien auf dem Balkon und suchte die Empdrer zu besänftigen, indem er ihnen
versprach, daß er sogleih einen Courier an Mina senden wolle, |
damit derselbe die Verurtheilung beschleunige; zugleich gab er den Blutdúrstigen die Versicherung, daß die Schuldigen nach der Strenge der Geselze bestraft werden jollten, Der General konnte nicht anders handeln, da er Niemand hatte, um sich dem
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Tumulte ¿u widerseßen, denn man hérte die Befehlshaber der |
Bataillone zu ihren Soldaten sagen: „„Antwortet, daß Jhr die Gefangenen soglei haben wollt," Diese Elenden begaben sici) in der That nach der Citadelle, und obgleich die Brück:n aufgezogen waren, so ließen sie sich doch dadur nicht abschrecken, denn fie wußien, daß die Garnison auf ihrer Seite war. Sie erstiegen die Mauern mittelst Leitern, drangen in die Citadeüe und ermor- deten 390 Gefangene, und unter ihnen den unglücklichen D'Don- nell, dessen Körper ih zugleich mit dem cines andern Schlacht opfers durch die Straßen s{leppen sah. Von der Citadelle be- gaben sich die Mörder nach dem Militair-Hospital, wo sie sämint- liche Kranke ermordeten. Nachdem dies vollbracht war, eilten sie nach Atarazanas, und in diesem Augenbiick sind sie auf dem Wege nach Montjouy, um sich der Gefangenen dieses Schlosses zu bemächtigen und sie auf gleiche Weise, wie die übrigen, zu ermorden. Unser Schrecken wird dadurch noch vermehrt, daß man versichert, es seyen Verzeichnisse von Personen angefertigt worden, die, als des Karliómus verdächtig, ermordet werden sollten. Es befinden sich darunter, wie es heißt, Priester, Bürger und soger annte Pasteleros. Wir sind alle in Verzweiflung, denn Jeder fürch- tet, daß sein Name auch auf der Mordliste stehe. Jh hôre nichts als Mordgeschrei und den Nuf: „Es lebe die Freiheit!“ und dies Geschrei macot cinen furtdaren Eindruc® auf mich, n allen Theilen dev Stadt wird Generalmarsch geschlazen. Die Leichen liegen noch in den. Straßen. Die Citadelle bietet einen gräßlichen Anblic? dar, man sieht daselbst nicits als Blut und Leichen! Der verstümmnelte Körper O'Donneil's ist ver- brannt und seia Kopf vor dem Brunnen auf dem Platze des Theaters aufgestellt worden. ‘/‘‘ S
„Jst es nach dieser Darstellung noch notzwvendig, seine Zu- fludt zu langen Argumenten zu nehmen, um zu beweisen, daß es Zeit ist, wirksame Maßrezein zu ergreifen, um der Verbrei- tung solcher, ih wiil nit sagen revolutionairer, fondecn bilut- dürstiger Prinz'pien Einhalt zu thun? Jch denke niche. Doch glaube i denjenigen, welche bei Erhasiung der Ruße Euvopa's am meisten interessire sind, darthun zu müssen, daß es höchst nd- thig ist, zu handeln, und zu diesem Zwecke will i einige Be- merfungen darüber machen, „„warum Don Catlos nur dann anerkannt werden Und auf Unterstüßung rechnen könne, wenn er die nördlichen Provinzen verlasse.‘ ‘/ Es liegt nicht in mei- nem Plan, zu untersuchen, ob Spanien eine liberale Constitu-
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tion haden joll oder nicht; ih will mich in keine Erörterung |
Úber die Thronfolge cinlassen, foudery Jhnen nur auseinander- seßen, was, wie ich glaube, die Wäniche und Neigungen de Nation sind und was ih für das sicherste Mittel halte, um diesem unglülichen Lande die Ruße wiederzugeben und das übrige Europa vor der réevolutiotiairen Flamme zu s{üten, von der es bedroßt wird. Die Spanier sind Sklaven der Gewohn- heit und scheuen jede Neuerung. Die mittleren Klassen besigen inige Kenntnisse, die indeß nicht hiurcichead sind, um sle ver den Intriguen der Azitatoren zu schüßen. ‘Prüfen wir die ver: ¡chiedenen Uniwälzungen, welche dies unglücklice Reich zerrüttet haben, so finden wir, daß die unteren Kiassen stets ruhig Und ihrem legi- timen Fürsien ergeben sind, wäßrend die mittlere Klasse beständig unzufrieden it und sich in Jueriguen gegen die bestehende Re- gierung einläßt. Allein obgleich dirse Klasse leicht zu verführen ist, so bringt sie doch die Macht der Gewohnheit bald wieder 2u ihrer Liebe zu den aïten Geseßen und Gebräuchen zurück. Wer sind aber diejenigen, welche in diesim Uugenb!ick das Volk vtr- führen? Wer beshüßt diese Intriguen, die [Gon so viel Biut- vetgießen veranlaßt und noc größeres herbeiführen werden, weni diesen Unordnungen uicht ein Damm eatgegcngestellt wird. Ich ershrecke, indem ih sie nenne, aber meine Pflicht gebietet wur,
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| men Traktat mitzutheilen ,
es zu chun, und so sage ih es denn ohe Zögern: „Lord Pai: |
merston und jeine Agenten M
Nendizabdel und Villiers sind ailein |
für alle die Uebel verantwortiic, die Spanien betroffen haben.“ |
V q . e E 4 - A | — Jch behaupte, und ih fürchte net Lügen gestraft zu werden, | daß die Majorität der Spanisczen Nation zu Gunsten von Dona |
Carlos gestimmt is. dafür anführen: obglerch Christine sich im Besiß des größten Theils des Königreichs befindet, ist sie doch nicht im Stande, ih will nicht einmal sagen den Bürgerkrieg zu erstiéen, sondern nur die Fortschritte der Anhänger des Don Carlos in den at deren Provinzen, die er nicht beseßt hält, zu hemmaen. Kann jene Ueberzeugung nicht auch aus ver Nothwendigkeit gesct dvft werden, in welche die Königin: Regentin sich versetzt sah, Frank- reichs und Englands Beistand anzusfichen, damit ste ihr Waff.n, Munition, Maunsctaften und Ged gäben; aker nech mehre, ersieht man nicht aus dén Zusaß : Artikeln zu dem Trak- tat der Quadeupel - Allianz, daj Eugland und Frankreich die Absendung von Wassen für Don Carios nicht zulassen wo!- len? Bedarf es noch) eines anderen Beweises, um zu zeigen, daß die Mehrheit der Nation für ihn i? Wie! Ganz Spa- nien ist im BDesi6 Chrijtinens, und doch wazt sie es nicht, (thren eigenen Krästen zu vertrauen! Das spricht zo laut, daß ch nichts weiter hinzuzufüzen biauche. Die Mehrheit der Nation ist auf Seiten des Don Carlos, und wenu seine Anhänger bewafssnec wären, würde man bald öcn Beweis davon erhalcen, denn die Masse der Nation würde sich erh:ben und dem Bürgerkriege ein Ende machen. Jch sage noch mehr: man bewillige dem Don Carlos eine ftrenge Neutralität, und wenn dieser Fürst nicht nah drei Monaten in Madrid ist, st9 indge er das Königreich verlassen und eingestehen, daß das Spani-
sche Boll Eegen ihn (l. Wean hm aber: statt dessen die Quadrupel - Allianz unaufzörlih Hindernisse entgegen- Et, ver ann da sagell: „Dié Vegtion wil den Don
Carlos nicht 2‘ — . Man fragt, warum Don Carlos nicht vor- wärts gcht? Möchten doch alle die, welche diese Frage thun, einen Augenblic® die Lage dieses Fürsten, das, was er gethan, und die Schwierigkeiten prüfen, die er überwunden, und die doch unüberwindlich schienen. Im Anfang des Krieges waren die Royalisten ohne Wassen, da Zea vor Ferdinands Tode eine all: gemeine Entwassnung vorgenommen hatte; die ersten Flinten, die fie bekamen, wurden von Herrn Balasque, dem Maire von Ba-
Ich kann einen unwiderlegliczen Bewris |
yonne, dem Freunde und Finanz-Agenten Mina's, gekauft. Seit- dem, es sind nun fast zwei Jahre, wurden, mit Ausnahme von ungefähr 7000 Stück, welche sie clbst fabrizirten, alle übrige auf dem Schlachtfelde erobert. Folgendes Verzeichniß, für dessen Rich- tigkeit ih mich verbürge, wird gewiß nicht ohne Interesse gelesen werden :
Waffen, die den Christinos von den Karlisten abge:
nommen worden.
1834.
Am 22. April in der Schlacht bei Alhama .…....….- 340 » 11. Oktober in Lenicerro, von der Miliz gestreckt, . . 300 20. »* u Fuén Malor erbeutet... . .., L99D e » 1n einer Kirche bei Lenicerro erbeutet . . 400
Ura a2 500 27, und 2. 1in der Schlacht auf den Ebenen von Ale- aria E O » 29, Oktober nach dem Kampf gefunden ....+.+- -- 350 9 16, Dezelibet U A E 1509 1835.
Am 2. Januar in der Schlacht bei Ormaistegui . . . - - 300 » in dey Venta de la Nea 200 » 1D. im S M 150
12. Februar zu Arguijos E 700 24. U L 759 0 Män) in or Mile t Blo 100 L E S O C: 370 20 Und 30 Le Ga 350 2 in Den Me 3906 Moa 654 "O U Stevino S 500 l Sun Daa 2000 2» Q Deocarga A 1200 o Ua 400 0» Ba T IAO "O 2060 M Oa A9 » 1 Auge U Dane 229 E Seiner aaa 960 PRAS S T R I
Zusammen 22,524
Seit diescr Zeit ist kein offizieles Verzeichniß mehr über die er- beuteten Gewehre erschienen , und wie man sieht, sind dies hier nur die etwas beträchtliweren Quantitäten, denn von denen, die zu 20 oder 39 Stúck ede: überhaupt in ciner Anzah! unter pundert erbeutet wurden, kF gar kein Verzeichniß aufgenommen worden. Die Karlisten haben! also ihre Waffen im Kampfe er: rungen, so oft sie, tros der Quadrupel - älianz und troß dem Mangel an Freunden, cine Schlacht gewannen. Ich bin über- zeugt, daß Don Car'os, dem Allem zum Tro, doch zuleßt zum Besitz seincs Throncs gelangen wird, aber es (äßt äch nicht leug- nen, daß die Lage, in die er dur Frankreich und England ver- setzt ist, das Ende dieses Streit:s sehr verzögert, Wenn übri: gens Spaniens Zustand noch von der Art wäre, dab man die Beendigung dieses Krieges ohne Gefahr fdr bie Ruhe Europa's abwarten könnte, dann mêchte man im- merhin sagen: „Laßt uns warten und zusehen, was das Zesul- tat scyn wird, che wir uns súr cine Pariei erklâren;‘/ wénu man aber den blutigen Charakter betcachtet, den die Revolutisi? in diesem Könizrciche antimmt, und die Folgen bedenkt, die dar? aus hervorgehen und Europ3 an den Rand eines Abgrundes bringen fönnenr, dann sage ic, daß man die Sache nichr abwar- ten kann, und oaß es ein falsches Prinzip ist, worauf man fi stúbt, wenn man behauptet, Don Carlos könne nicht anerfazunc oder Unterstüßt werden, so lange cer die nördlichen Provinzen nicht verlassen habe; der Zustand Spaniens erdeischt schnelle unb entscheidende Maßreacln; Europa kann niht ohne Gefahr dié sen Kamyf ruhig mit anscauen! Möchte die Entschlossenheit derjenigen, die slch an der Spiße mächtiger Nationen befinden, der Welt cine Wiederöolung der Gräuel von 1793 ersparen; i wiederhole es noch einmal, isi die Flamme einmal entzúndet, ver wird sie löschen können! — Jch muß es mix sür mein näch: stes Schreiben aufsparen, Jhnen einen Abriß von dem gseheis
der zwischen Lord Paslmeräon utid Mendizabal abgeschlossen worden sen soll. — Es hat „ine Be- wegung zwischen den beiden Armeen stattgefunden, sie haben noch beiderseits ihre altcn Stellungen inne. — Heute frúh fandett fich 12 Engländer hier ein, die aus Vittoria tamen, wo sie auf tinctn Borpost:n die Wacht gehabt hatten; sie waren mit ihe- reu Waffen uud mit Munition versehen und erschienen vor dem Palast des Don Carlos mit dem Ruf: „Es lebe der König!“ Don Carlos zeigte sich in Begleitung des Jnfanten Don Sebastian auf dem Balton, und sie wiederhaleen ihren Vivatruf. Da ließ dieser Fürst etnem Jeden von ihnen 20 Franken, dem Sergean- ien und dein Korporal aber, die ch daruriter befanden, 30 Fran-
| ken verabreichen; außerdem wurden die beiden Lebteren, der Eine | e Î x :Vionto ck L T T 3 d 1 E | zum Unter -Lievtenant, der Andere zum Sergeanten, befördert.
| länder hier,
Um die Mittagézeit schicéte ihnen Don Carlos Wein von seiner Tasel, da der G:neral Urango ihm bemerklich machte, daß die Cagiänder geistige Getränke sehr liebten. Es sind je6t §4 Eng- ohne die zu renen, die sh dei den Alavesischen
| Vanaillounen befinden; Don Carlos hat befohlen, daß ein bejon-
| jorgt
deres Corys aus ihnen formirt und daß fle von einem Englischen
Offizier befehlige werden sollen, — Don Carlos und der Infant
Dou Sebastian erfreuen sich der vollkommensten Gesundheit. ““ P ortugal.
Die Times theilt ein Privat - Schreiben aus Lissabon vom 11. Januar mit, worin cs unter Anderem heißt: „Der Aoreß-Entwurf der Pairs-Kammer, ein Werk des Visconde do Banho, der auch a!s Schriftsteller bekannt ist, ist hier im Um- lauf, jedoch bloß ein nichrssazender Widerhall der nicht viel sa- genden Thron-Nede, mit der alleinigen Ausnahm*“, daß der Ksö- nigin anucmpfohlen wird, bei den bevorstehenden Reduccionen met allzu àngstuch zu Werke zu gehen. Funfzehn neue Pairs sind v:rerdigt worden. Wegen der schweren, obwohl nicht hoff-
! nungslosen Erkrankung des Herzogs von Palmella und des vor:
geruck.en Aiters des Staatsraths Trigoso muß füár die Präsidentschaft und Vice - Präsidentschaft dieser Kammer ge- werden; doch find die Ersabmänner noch nicht er- naunt. Jn der Deputirten - Kammer erlitten die Minister gleich anfangs eine Niederlage, indem die von ihnen be- strittene Leagalität der Wahlen für die Provinz Minÿßo (Silva Carralho, R. F. Magalhaes 2c.) von dem Ausschusse anerkannt wurde. Zu Secretairen wurden erklärte Oppositions-Mitalieder ernannt; zu Kandidaten für die Präsidentschaft die Herren M A. de Carvalho, Bento Pereira do Carmo, Anselmo José Braan- camp, José Liberato und Barreto Feio; die Königin erivählte den Ersteren, Die Diskussionen über die Adresse und das Bud: get werden schr heftig werden, Ueber den Finanzplan des Heren
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