1836 / 28 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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venn orm ree:

reten ati

ai a Dit

Campos is man eben so wenig im Klaven , wie über den seines Freundes Mendizabal : Viele meinen, es sey ihm überhaupt noch gar nichts eingefallen. Wie es scheint, gedenkt man sich durch Verkauf von Ländereien zu helfen, und es wird ein Geset-Ent- wurf vorgelegt werden, wonach selbige stets baar bezahlt werden müssen. Mittlerweile i| Geld ein sehr rarer Artikel, und Herr Campos soll 25,000 Pfd. zu 12 pCt. von einem Kapitalisten ge- vorgt haben, dem noch dazu ein Commandeur-Kreuz „versprochen worden seyn soll. Ein Wechsel von Rothschild aus London zum Belaufe von 29,000 Pfd. is denn auch glúcklich am Iten d. ho- norirt worde, und Herr Campos erklärt, er {ey auf einen andern am 3. Febr. fälligen Wechsel ebenfalls gefaßt. Die sogenannten Certififate, die an Zahlungsstatt beim Ankauf von National- Gütern genommen werden, sind von 63 auf 38 gefallen. I schreibt die finanzielle Verwickelung der Unfähigkeit des Herrn Campos zu, und es soll Hrn. Oliveira, Deputirten für Neadeira, sein Portefeuille angeboten worden seyn. gehen in Lissabon gut; so hat sich unter Verein zur Betreibung des Afrikanischen cinem Kapital von 2000 Contos gebildet.

Handels mit

1835 nicht weniger als 38,468 Pipen, nach Großbritanien, 2745 nah den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika und nur 720 nach Brasilien ausgeführt wurden. Die Successions-Frage wird viel besprochen; da die Brasiliani- sche Prinzefsin FJanuaria zur eventuellen Thronfolgerin jener Reiche berufen ist, so baben sich hier verschiedene Parteien ge- biídet, von denen einige die ‘Prinzessin Amalia (Herzogin von Min; dello und júngste Tochter Dom Pedros), Andere, an deren Spi6e Hr. Campos, die JInfar.tin Jsabella Maria und zunächst die Mar- quisin von Loulé, noch Andere die nämliche Infantin und zu- nách die Prinzessin Amalia bezeichnen. Die Königin hat mitt- serweile eine Fregatte ausrüsten lassen, um den Prinzen Ferdi- nand eiligst von Falmouth abzuholen. ‘“

Inland

Berlin, 27. Jan. Die im Jahre 1819 gestiftete Friedenét-Ge- sellschafc zu Potsdam, deren Zweck es 1st, unbemittelte junge Leute oon vorzüglichen Anlagen, die sih den Studien oder der Kunst wid- men woilen, zu unterstüßen, die aber ihre Wirksamkeit auf Ber- sin und den Potódamer Regierunas Bezirk beschränkt, hat œäh- rend ihres nurmehr 16jährigen Bestehens 91 junge Leute, unter diesen aber nur 2, die sh der Maierkunst widmeten, überhaupt init einer Summe von 5772 Rthlr. 22 Sgr. 3 Pf. unterstüst. Jhr Kapital- Vermögen betrug nah der in der lebten Haupt- Bersammlung vorgelegten Berechnung 2700 Rthlr. Die jähr- liche Einnokme nah dem Etats-Entwurf für das Jahr 1836 war l) an Zir:sen 132 Rthlr., 2) an jährlichen Beiträgen von 98 Mitgliedern 198 Rthlrn., überhaupt 330 Rthir. Viele Mitglie- der ves Vereins sind demselben durch den Tod entrissen wordet, andere sind ausgeschieden, so daß ihre Anzahl, die im Jahre 1825 159 betrug, auf 98, die Summe der jäyrlihen Beiträge, die damals 383 Rthir. 5 Sgr. betrug, aber auf 198 Rthir. her- abgesunken ist. Unter diesen Umständen drückt der Vorstand der Gesellschast in eiter desfallsigen Bekanntmachung den Wunsch 2226, daß wieder eine regere Theilnahme des Publikums für den Rezeln eintreten möchte, und bemerkt in dieser Beziehung, das pie sämmtlihen Herren Superintendenten und Gymna: Tal Direktoren des Regierungs-Bezirks Potsdam und der Stadt Berlin mit den Statuten und mit einer gedruckten Instruction für ihre Benesiziaten verschen worden sind, und sich bereit erklärt hab:n, die Meidung neuer Mitglieder des Vereins, so wie ihre Ge¡chenkz oder jährlichen Beiträge für die Gesellschaft anzuneh- men und dieser zukommen zu lassen. Uebrigens ist die in der Allerhöchlten Kabinets - Ordre vom i. Juli 1819 (wodur der Nerein bestätigt wurde) enthaltene Bestimmung, „bet der Aus- wahl der Stipendiaten nicht bloß auf Talente und. Kenntnisse, foadern bauptsählich auf Sittlichkeit und Sinn sür Ordnung und Gesezmößigkeit zu sehen“, stets gewissenhaft befolgt worden.

Dio Kölnijche Zeitung berichtet aus Bonn unterm 21 ten d. M:: „Gestern, ais am Festtage ihres Schußpatrons, des h. Sebastian's, beging die hiesige Schützen - Gesellschaft ihr dundertjähriges Stistungsfest dur cine engverbundene bürger- liche uno tirchliche Feter, welcie schon air Vorabend mit Abfeu- rung der Stadiböller und Giokengeläute begann. Gegen acht Ur Morgens zog die ganze Compagnie, mit fliegender Fahne und fl.ngendem Spiel, auf den Markiplas vor das mit den städ- tien Fahnen geschmückre Ratk haus und holte den ältesten Sczúßen und Jubilar der Gesellschast, einen S0 jährigen Giue!s, welcher {eit 52 Jahren Mitglied der Schútzen-Gesellschafe ist, zum Gottesoien]t m die festlich dekorirte Pfarrkirche, deren Haupt-

e annaathore mit Laubgewinden, Sinnbildern und der Jnschrift: | mi | Einganasthore mit Laubgewinden, S : | s | teres Lied, am Sabbath untersagt ift,

„Der Eintracht und Frömmigkeit Werk dauert Jahrhunderte“, passen) verziert waren. Der feierlichen musikalischen Messe ‘von Habn) und der gehaltvollen Fest-Predigt wohnten die er- {ten Militaër- und Ckoil-Behörden des Kreises und der Stadt, so wie eine zahllose Menge Vürger. aller Stände bei. Nach Heendigung 0es (Bottesdiensies verfügte sich das Corps dur die voltreicsten Straßen der Stadt vor die Wohnung des Land- raths, des Ober - Bürgermeisiers und des Regiments - Comman-

eiche es, so wie pater aud) das Stadthaus und jeinen Subilar, mit einer dreifachen Ehren: Salve begrüßte. Hierauf fand die übliche Buß - und Bitt- Fahrt nach dem nahen dreuz herge statt, zur Lösung cines frommen Gelübdes , welch?s der von Bonn „zur Zeit einer verheerenden Vamens der Bürgerschaft gethan, um

deurs, W

ohere Maaistrat F estseuche (1666) purch die Fürbitce d der gegenwärtigen Noth befreit ¡chont zu bleiben.“ Unter Abfeuern | | ags auf dem Rathhause General - Versammiung des Bi eing Und statutenmäßige Wahl der Deputirten fúr das fúr fige

und von

abr Eme Haupt - Feierlichkeit y das eigentliche Festschießen, ,

mde; der raußen Jahreszeit wegen, bis zu der im Laufe diejes

ckommers fiattfindenoen Vollendung und Einweihung des neuen | J etricbsan i S L | Bestellungen lastet auf der Kunst-Thäâttgkeit. Das Theater ist M aller |

Schüßenhauses verschoben werden, festlicher Gottesbien{t in Ler i Allumination des Kirchen-Portals und Vochoses. die Gesellschaft ein großes Festmahl angeordn:t, an welchem, außer den ersien Kre.s- und Stadt - Beamten, eine bedeutende Anzahl Honoratioren der Bürgerschaft Theil nahmen.“

Um 5 Uhr war wiederum

Nachrichten úber die Kommunal- Verwaltung Berlins, i /

Damit die Beroohner der Dorotheen- und Friedrich-Wilhelms- adt eine angemessene Schul -Anÿalt erhalten, und sle nicht ndth'g haben, den Unterricht für ihre Kinder in einem entfernteren Theile der Stadt zu suchen, hat sich die hiesige Stadtverordneten-Versamum- sung mit dem Magistrat einverstanden erklärt, die bisherige Kups\ch- {he Parochialschule in cine hôhere Stadtschule zu verwandeln, und

Man | | die cinz lnen Fndividuen zu zablenden UntersÜßungen von 25 Rthlrn. | | verwendet werden sollen. Die Privatgeschäfte | Andercm ein | l A i ( _| schlieflich des Vorstehers und Yrotokollführers, dem Rektor, dem E ZE2 e | Bichter der Universität und den Dekane 4 Fakultäten bestehen. Ein Haupt - Aus- | Richter der Universität und den Dekanen der 4 Fakultäten beslehen j , : E | fußr-Arcikel bleibt, nach wie vor, der Portwein, wovon im Jahre ; und zwar davon 32,235 |

de-s Schukpatrons der Brüderschaft von | künftiger ver- | der Böôller war Nach- | Ber- |

Pfarrkirche, nebst Fackelzug und | © Abends hate | Þ

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ár diese auf einem geeigneten Plaße ein angemessenes Gebäude itt im Theile der Stadt zu errichten. Diese neue Bewilligung der Kommune für Schulzwecke verdient um fo grdßere Anerkennung, als sie wiederum einen Kosten- Auswand von 15 his 20,000 Rthir. erfordern wird.

Um dem treuen Gesinde, wenn es im Dien alt und s{chwacch geworden, einen ruhigen Zufluchtsort zu verschaffen, hat der Ma- gistrat in Uebereinstimmung mit der Stadtverordneten-Versammlung beschlossen, vorläufig für mindestens 50 Personen dieser Klasse ein Hospital zu errihten, und werden nunmehr deshalb die weiteren Einleitungen getroffen. : ;

Zu den von der Kommission der hiesigen Universität an arme Studirende zu vertheilenden Unterstüßungen und z1 den von dieser Kommission zu gewährenden Freitischen isi aus städtischen Fonds, vom 1. Fanuar 1836 ab, vorläufig auf 5 Jahre, ein jährlicher Bel- trag von 600 Rthirn. bewilligt worden, welche in halbjährlich an

Die Vertheilung wird von einer beson- deren Kommission erfolgen, und diese aus dem Ober-Bürgermetsier- einem zweiten Mitgliede des Magistrats, À Stad1verordneten, ein-

Bei gleicher Würdigfkeit soll“ diese Untersiüßung vorzugsweise gebornen Berlinern zu Theil werden.

Am 1. Oktober 1835 betrug die Versicherungs- Summe sämmkts- | i ( / | Es übersteigt aber dea Glauben, wenn dargethan wird, daß ij | ¿er Stadt cin Tyeil der erolichen Magifirats: Familien al

licher bei der sdtischen Feuer-Societät versicherten (Gebäude §1,653,350 Rthlr.

Am 1. Oktober 1834 betrug solche . .. . - . 81,475,700 G C A

Dieselbe hat sich daher in dem verflossenen Societäts- Fahre 1824/4, nur um vermehrt. És sind aber während desselben alle Grundßücke, weiche bei der hiestgen Feuer Socie- tát versichert waren, ohne im Weichbilde der Stadt belegen zu seyn, geldscht worden, und heläust sich die Versicherungs - Summe dieser gelöschten Ge- bäude auf L welche unter der Hauyt - Versicherungs - Summe pro 1. Oktober 1834 noch enthalten waren.

Taf ani Es wúrde sich also, wenn die obengedachte Löschung nicht erfolgt wäre, die Versicherungs- Summe der bei der hiesigen Feuer - Societät ver- vlicbenen Grundsiücke in cinem Fahre un vermehrt habet. i : S Gebt man indessen in eine srühere Zeit zurück, und stellt cine

177,750 Rthlr.

1,036,350

i 215,100 Rihlr.

Vergicihung der am 1. Oktoder 1835 vorhandenen Versicherungs- |

81,653,450 Rthblr. 61,396,050 - L G L A Tini Cz. rio

Summe von | : mit der am 1. April 1825 an, die damals nur

betrug , so ergiebt sich in einem 10jährigen Zeit=- L raum elne Vermehrung von M L2O/2ITAOO Mr:

——

Literatur und Kunst,

Englisches Leben.

Die Raumersche Schrift über England enthält, abgesehen von dem raisor.n:.renden Thile, eine Menge materieller Mittheilungen, welche ‘unsere bisherige Kenntniß Englischen Lebens auffrisczen und ergänzen. Wir heben noch Einiges daraus hervor.

Es ift der Charafter der Solidität, der dem Verfaßer überall entgegeutrint, seivsi in den Erscheinungen, die zunächii nur auf Lusice Anspruch machen. Fn Paris erscheint Vieles glänzender , zterii- cher, geschickter, aber dei Lichte betrachtet, verhält sich manches nur wie das Surrogat zum Aechten, wie gerstreich Plaitirtes A im Bewußtseyn seines Werths nicht aufgepußten edlen Me- taue. Lebensaîter berechnet. ( Î gülttgkeit gegen die kleineren Hülfzmittel, wodurch der Gescymack anderwärts den Schein der Eleganz um sich verbreitet. Die Routs der Vornehmen sind eine Karrikatur der Geselligkeit, aber doch {hon ationair geworden. Die Mode tyrannisirt hier. Wer Einxcitt bei denen des Herzogs von Devonshire ertiangt hat, hat den Paß fúr alle hôhern geselligen Cirkel; die Einladungs- Karte des Herzogs gilt wie ein Ehrenzcichen, ein Befähigungs:- Diplom, und selv| die Jt-

| teliigenz beugt sch hierin gern vor der Macht des Angenvmmêée-

rei Das Erstgeburts- Recht, noch unangetastet, übt auch auf die gescllichaftlichen Verhältnisse einen nat unbemecfbaren Einfluf. Noch gilt durch ganz England im Privatrecht dieses R:cht der &rfi- geburt, wodurch jedec älteste Sohn ¿ec alleinige Erbe alies Geund- desiBes wird, wie dieser auch erworben wurde; ja der Vatec fatin durch Teñtament, mit schr geringen Beschränkungen, se:n ganzes Ver- mögen dem Erstgebornen zuwenden, während setne Übctgen Kl! der Mangel leiden. Außer den Zeerüttungen, welche dieser Grundsaß im Schoß der Familien häufig ycrvorbring!, fördert er auch den Wuchec und Spekulationen aller Art, z. B. umstchtiger Mütter, die alle Künste anwenden, nach Erstgebornen für 1hre Töchter zu angeln, er: was, was so zum Geschäft geworden, daß es {hon sitereotype Pagtina bet neuen Roman - und Lustspiel « Dichtern isf. Die paritani¡che Strenge der Sonntags-Feier is oft besprochen; dennoch , troß threr augenfälligen, sittlich schimmen Folgen wird sie sovald nicht gemil- dert werden fdnnen: fc ist zu fest cingepräat im religidsen Sinne der Nation. Eiferer möchten sle sogar noch versci/ärfcn Der Verf. will mit daher, weil jede musikalijche Exhivition, und schon ein heî- den geringen Vufitfinn der Statt: der harmlosen Lust tim Grünen, deren

Engländer herleiten. é t, de Tage des Herrn sich freuen , sicht man in Lon-

ärmere Vblfer am

dons herrlichen Yarës nur verdrossene Schläfer auf dem Rasen lke- | Skepttcismus und mystische Ueberspanntheit stezen {rof neven | Ein gelehrter Mann, historisch gebildet, erflärt dem Ver- |

gen. einander. / fasser bei einer Mittags - Tafci , wie er runa der Offenbarung Johannis drucken

eine neue Erklä»

tage 1848 in Ferusalem erscheinen werde.

age, er werde unerwartet wie ein Dieb in der Nacht kommen. England hat gewaltige Funfischäße aufgestapelt; aber der Kunlsinn

if vicht im Volke levendig. Seine dentlichen Monumente zeagen

in der Ne zel oon forcirter Anstrengung, auf den Sptpunêten fremder Kunsi etwas Eignes, was dies noch überdiete, aufzuführen. Unter Londons Vüen sind großartige, aber keine ästhetiscy {dne Dke

Paulskirche entspricht, nach des Werfassers Schilderuna, als architeê= |

Der neue Bucfingham-Pa- | | 1gsi erscheint ihm aber ais das seltsame Kompositum von übel ge- | Rur das bifiorische Windsor - Castle übertrifft in | seiner reichen, großartigen Mannigfaltigkeit, als lebenskräftiges Ab- |

tonisches Meisterwerk, nicht ihrem Rufe mischten Style.

vild der Kduiglichen Maieftät des Mittelalters, jede Erwartung. Auch mit der Skulptur uad Malcrei kann er si jo wentg befrcunden als mit der Englischen Mußk; die Betriebsamfecit, der Gedanke an die

aus gesunken, Fu diesem einen Puankie sind die Engländer

arteien einig. Das Parlament hat sogar diesen notorischen Verfall als Nationalsache in Erwägung zu nehmen für nôètbig erachtet ; in der ernannten &ommission sind die seltsamsien Gründe, weshalb es verfallen, auseinandergcscht, ohne daß man die Mi?tel, es wieder zu heben, für zureichend gefunden. Einer allgemeinen Annahme bct

uns zu Ungunsten der künsilertschen Qualität der Englischen Sprache |

wird dagegen widersprochen, Sie werde nicht von allen Eingebor-

nen so vershlucckt, gequetscht und zerbissen, als wir glauven, daß es |

\:yn muß, Der Verf. meint vielmehr, daß dies nur eine Verwirrung der Zeit und Mode sey, und meldet uns, es Redner gebe, wie der Phvsiker Faraday , die das Englische so klar und verständlich aus- sprächen, daß es zu einer wohltônenden Sprache werde.

Das Fmposante des Englischen Parlaments, zumal des Unter-

hauses, liegt nicht in seiner äußeren Erscheinung. An die vollsiân-

\ j

| ständen, an denen die Englischen Corporationen leiden, hat ny,

dige Geschichte der Reform desselben, die von Wili

zuerst angeregt wurde, knüpfen sich dokumentirte Darf gen der Reformkämpyfe über die Armengesete, die Sklaven Corporationen, die Universitäten, die Rechtspflege und die ß dels - Monopole; in allen diesen innern Angelegenheiten wird ; geführt , daß der Anfloß nicht, wie man gewöhnlich annimmt u außen ïam , sondera daß er aus dem Nationalwillen und der f Fahr zu Fahr mehr gezühlten Nothwendigkeit geboren ward, Gi dei wird unsere Furcht vor einer steigenden SchneUkraft der Be gung beschwichtigt, denn der praktische Engländer will nur dag, p! der Moment als nothwendig darthut. Für iede durchgeseßte M, regel erwächst mit dem Augenblicke, wo sie Früchte trägt, i konservative Partei. Dies konservative Element , im clo Siane, i durch alle Parteien Englands vorherrschend. - Durá neue Armenbill noch nicht dex Armuth gesteuer?, aver elner Unters zung der Armen, welche diesezur Faulheit aufmunterte und ie mindey d immer metr durch die Lat, die sle ihnen auterlezte, Armen machte. Das chcisiliche Prinzip, daß die begüterten y búrger súr ihre Armen sorgen müssen, ist staatsrechtlich anerkyy und nue dem Mißbrauch der Anwendung gesteuert. Selb 2 (y

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| Nell, der cs aus Achtung vor dem Privat- xigenthum befiritt, bat

gedrungen gefühlt, es anzuerkennen, und für Einzúhrung dez mengeseße in Jeland zuleßt stimmen niüss.n. Von den ld

unsere Stád1e-Verfassung eingefüh t is, kaum mehr einen by V

| cinge¡chrichen waren, während an den meiiten Orten dfe rij | und angeseycnsten Familien von der Kommunal - Ve. waltun

| immer aus8zeschlossen blieben.

| v l Prozesses aufbriagetr.

Anderseits gewährt ancrkmy

| maßen die Englische Civil- Rechtspflege bis heut nuc dem Rig

Scouß; denn nur dec Reiche tann die Kosten des elnfachsini

Die Centralisation der Rechtspflege 1 London (um eine Gans muß mon von den Ortney-Fnsel1 in don klagen) gl'icht in vielen Fällen einer Rechts - Verweigt Die Quari1al-Sibt ungen dex umherreisenden Michter reichen für] Bedürfniß nicht ou3; und der Weicläuftigkeit und Kostspieli

| wegen, die auch ein gewonnener Prozeß veruczaht, entsagen dieg | sen Berechtigten lieber ihres Rechtes, als daß sie klagen, | aber wird eten von den Vertheidigern dieses historischen Zusy | a!s ein sittlicher Vortheil herausgehoben, denn er hindert ditj | volen Prozesse, welche bei einer wohlfeilen Jusiiz unvermeidlig

|

| gecichten

|

l 1

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ren. Vergebens i| auf Einführung von Landes- und Ober:y gediungen. Es fstreitet gegen den Vortheil di London cingesessencn Juristen, namenilih der Advokaten, noch is jeder An!rag auf Verbesserung der Juslizpflege geschi Eve!t desgleichen der auf Einführung von Hypothekenoüchern | in Middlesex und Yorkshire exisitren derglcichen); in dem N sten Lande der gebvitdeten Weli if nichts so s{chwankend, als die

| rechtigung iedes Gutsbesizecs zu seinem Grundbesiß, der met

So die Pracht der Großen; die Einrichtungen sind für ein | Es offenbart sich im Reichthum etne (Gleich- |

en lasse und #0 gewiß, | wle er thm gegenübersitze, wisse, daß Christus am zweiten ODísterfeter- | j | Sehr Wenige würden tt s | glauben, das aber sey eben der Beweis der Richtigkeit, denn Chrisi.1s |

Treu und Glauben, als durch cinen bewetebaren Bejißtitel ges wird. Jmmer mehr sinfen in der allgemein:n Einskcht die Y urtheile fúc die Monopole im Handels Sysiem. Scbon sit m ein, daß man den Thee scit dem freien Handel mit China nihtali| wohlfe.ler, sondern auch besser erhdlt, und die Freigedung deu band els erschreckc nicht megr wie ein Tod drovendes Ge\pens Ackerbautreibenden. Bis zur Zeit der Königin Elisaderh war üb: die Einfubr vbllig frei, nur dle Ausfuhr nia:t vegünstigt. - mathematisch errotesen gilt {úr England der Sab, daß qeit Cs dung der Maschinen und durch den Gebrauch dersclben med Y chen beschäftigt werden fdänen und werden, als zuvor; daß auch die 1rúve Ahnung, wie durch fortshzreitende Kultuc der q schaftliche Zuitand verichlimmert werde , unbegründet is. Die ere Wohlreilheit, die allerdings ein Produkt der Verbesserung fommt auch den Produzirenden zu Gute, die ihre (m Preije gi fine Waare durch wohilseilere Mittel herstellen tdnnen. Au) Klagen der Schiffsrheder, die besonders Úber die Begünsiigun Preußischen Schie durch (Kleichstellung der Rechte, inden weniger Kosten l aben, sich bes heren, werden durch schlagende] fachen und Bere.nungen veseitigt. Alle auf gcsunde Funda! basicte Speculation n haven in England in lehter Zet rentirt nicht die Mill.oueu Schlitschuhe und Weinflajchen, die man Buenos Ayres sandte), und der Reichthum hat sich, sait siv zu dern, vermehrt; wenn er auch noch nicht mit der Schnelligkeit | das Land cirkulirt, wie man jeyt in 4'/4 Stunden von Edii nah Glasgow fährt, während man vor 1530 Fahren drei Tage brauchte. Untec den Projelten uud Hoffnuogin scheint nu Dampfschiffahrt nach Fndien unausführbar. Sonst giebt fene Kunsi, feine Wissenschait, feinen irgend anziehenden, gi núßzigen oder lehrreichen Zweck, wofür ntt besondere Ve'e.ne fen und dadurch die ungenügenden Kcäfte und Mittel des En nen vermehren und verstärken

Die Mch-zahl der Verbrechen in den Fahre? Listen recht« nicht ten Sa-luß auf einen sittlich verderbtecen Zustand, indea m: hr Verbrechen jeßt zur Kenntniß des Michters kommen, el vel es mehr Anfläuaer giebt, seit de Todessicafen auf viele hrechen abgeschaft sind (gewissenha¡te Leute ließen sich oft | die Härte der G'seze ab hcken, Diebe und dergl. anzug dann aher durch die erst scic einigen Fahren errichtere eigt Yolizei. Dics:, so viel Stimmen auch gegen sie erhoben 1 int cine ict anerfannie Woßlthat , weiche besonders Londa Sir Robert Peel nicht genug danken kann. „Wenn wir dit und die Würdigfeit alles Gesunden‘/, sagt der Verf. an eine „mit der Masse und Unwürdigkeit alles Ung: sunden in Ch vergleichen, so ift das Erste in siärkerem Zuneymen als das U

N.

Auswärtige Börseu, Amsterdam, 22 Januar. ; Niederl, wirkl. Schuld 55% 6. 5% do. 1033, Kw 24/4, 5/, Span. 5013/6, Pass1ve 16'/%,. Ausg, Schuld 25% Ui (92/2, Preuss. Präm. - Scheine 106, Poln. 1238. (e Met. 99% 6.

Antwerpen, 21. Januar,

Ausg. Schuld —, Zinsk.

Passìve 16%.

19/4. G Anl. 50/4, : Paris, 21. Januar. | 5% Rente pr. compt. 109 95. fin cour, 110 5 3h compt. 60 80. fin cour. 80. 80. 5% Neap. 98. 75. 5% Rente 49%. Passive 1614. Neue Ausg. Sch. —, Aus | 19, 3% Portug. 3%. __ Wien, 22. Januar, 59% Met. 162%. 1% A 19%, Bank-Actien 1364!/,. Neue Anl. 590%

--———— E

Konigiiye Schau)pieie. | Donnerstag, 28. Jan. Im Schauspielhause: Kerfet | Krone, Schauspiel in 5 Abth., vom Baron v. Zedliß. | Freitag, 29. Jan. Jm Opernhause: Fernand Cort) | in 3 Abth, mit Ballets. Musik von Spontini. : Im Schauspielhause: 1) Zoé, ou: L’amant prélé deville par Scribe. 2) La première représentalion de: Mari charmant, vaudeville nouveau en 1 acle. 3) La? pittoresque, vaudeville en 1 acte, par Mr, Théaulon.

Königstädtisches Theater. Donnerstag, 28. Jan. Die Erbin aus Brandenbur) ginal- Lustspiel in 3 Akten, von C. P. Berger. Vorhet: Journalist, Original: Lustspiel in 1 Aft, von E. ©N, Oettin

Redactcur Ed. Cottel. V y Gedruckt bei A. W. Ha

Bol

2 1/, V

115

eten

G GEREES A 0 §Z wg qus dem Berichte des Grafen Portalis, eines der mit z ( - 4 “a H A S ét f cen 4 00 x Jnslruction des Fieschischen Prozesses beauftragt gewesenen Commissaire. *)

6H. Als Gerichtshof fonfüituirt, erfüllten Sie eben beharrlich hrer peinlichen und zugletch wichtigen Pflichten, und bloß die ¿e der Fuli-Revolution hatte den Laux JFhrer Geschä¡te momen- unterbrochen, als ein Unerhdrtes Attentar cs nothwendig machte, emals Jhre hohe Gerichtzbarfeit in Anspruch zu nehmen. Das iste aller Verbrechen war zar nicht gelungen: der König und ine Sdhne waren verschont geblieben; ader zaglreiche Opjer waren fallen und unter thnen haben wtr etnen unjerer berühmtetlen Mlegen zu beklagen - einen tapssrn und ruhmbedeckten Marschall, M Plut/, in 10 vieten Schlachten verschont gebiüleden, auf eine heflagenswerthe Wetse im Schoße des Friedens dur) eineni feigen jrder ver go{sen worden is. Am 29. Fuli legte der GBroßtiegil- wahrer der Pairs-Kammer eine von dem Könige eriassene Berord- ing vor, des Inhalts, daß diese Kammer unverzüglich als Gerichts- j zusammentreten und den Prozeß gegen die Urheber des Tages yor auf thn und scine Sdhne gemachten Mordanschlags etniciten (e, Zugleich wurde der General-Profkucator am hiesigen Kdnigl. crichtshofe, Herr Martin, mit den Functionen d: s b} ntlichen Vi- ¿riums beauftragt. Die Kammer constituirte fich demnach noch derselben Sihung zum Gerichtshofe, und der General - Profura- Sherreihte ihr sein Requifitorium, dam k die Untersuchung ohne itverlust beginne. Zu diesem Behuf adiungirte sich dec Präsident Mitglieder des Pairshofes, {o wie verschiedene Fnusiructioazcichter g Yaris und den Departements. Alle diese Faslitzmänner haben em Vertrauen dur thren Eifer und ihre Geschicklichkeit ent- rohen. Aber besonders is der Präsident die Seele dieser aus- dehnten Vrozedur gewesen; er hat ste in allen ihren Theilen sfändig gemacht, und man kann sagen, daß ste sein Werk ist. het dieje Jnfiruction , m. H.- haben wir Fhnen jeßt Bericht zu ten, nachdem drei Monate dei nothwendigen Untersuchungen viîmet worden, um zur Erkenntnifi der Wahrheit zu gelangen. Der Berichterstatter erzählt nun die Vorfälle auf dem Boulevard Temple, und beschreibt das Junere des Fieschischen Zimmers nie die Hdllen - Maschine. Dies Alles kaun, da es aus rrüheren theilungen zur Genüge bekannt is, mit Stillschweigen Über- ugen werden ; - z S Das Hau® aus dem die Exvlosíon erfolgt war, wurde fogleich hi. Alle Personen, auf die man sies, wurden verhaftet, und | Polizei-Agenten, Friedendsgerichts-Beamkte, die threrseits die Ur- her des Verbrechens suchten, entgingen dem allgemeinen Schick- ¿ nicht. Dennocy verlor man die blutige Spur des Mörders ht, Während man die Keller und Henmächer durchsuchte, dran- n Muntzipal- und National - Gacdisten in den innera Hof, und ige Nachbarn , von dem Lärm an die auf diesen Hof hinausge- inden Fenster ihrer Wohnungen gelockt, beobachteten was vorging. dem Augenbli, wo jich der Knall hdren ließ, wurde ihre Auf-

rfsamkeit Turch den Ranch erregt, der pldlich aus dem Küchen- | ser im dritten Stoctwerk des Hauses Rr. 50 hervordrang. Fast |

dimselben Augenblicke erschien. cin im Gesicht verwundeter und it Blut bedeckter Mann an dicjem Fenner - ergriff das doppelte eil, welches dort aufgehängt war, und ließ sich an demselben bis r Hdhe cines kietnei Daches herab, welcves längs des zweiten ockwerts des Hauses Nr. d2. hinläuft. Dort gab er sich einen chwuna, um dieses Dach zu erreichen, und allem Anscheine nach

dos Seil durch diese heftige Bewegung; der Flüchtling stieß an en Blumentopf, der auf den Hof nt Auf dieses Gez isch blickte ein Yolizei- Agent, der im Hofe Schildwache hielt, in Höhe und rief: ¿Da if der Möbrder! er flicht Über das Dach.“ n herbeigeeilter National - Gardiïï forderte lczteren auf, sich zu geben, und drohte, im Weigerungsfall auf ihn zu schießen. Die- - obne sich dadur aus der Fassung bringen zu lassen, und mit k? rehten Hand denn die linke war verwundet das Blut zwishend, das ihm unaufhörlich über die Augen herabfloß, er-

uhhändlers Chimène zu dringen dessen Fensier ihm auf dem che das nâchite war, das Küchenfenster derseiben Wohnung, und

isters fiúßend, und sch umwendend, in die Küche. Madame mez, die Schwdgerin des Herrn Chimène, dessen Kinder sie in

hwesenheit der Mutter wartete, hatte, von der Explosion erschreckt, |

envlicklich das Fenster, von weichen aus sie der Revue zusah i ö j 7 /

eilte, bemerfte sie durch die Glasthüre, wie ein ganz mit Blut deckter Mann zum Fenster herein in die Küche sprang. VBe- rzt Úber diesen Anblick eilte sle nah der Eingangsthür der obhnung, und rief um Hülfe. Der Flüchtling beschleunigte seine (hritte, stieß Madame Gomez bet Scite, und sagte: ¿Lassen Sie ih vorbei‘, indem er sich das Blut abwischte, das im in die gen floß, und ihn am Sehen hinderte. hab, jeden Schritt mit seinem Blute bezeicunend, kam aber zu it in den Hof, als daß er noci hâtte entkommen fönnen. Mehrere ational - Gardisten bewachten den Eingang des Hauses, Polizei- henten kamen hinzu, der Flúchtlivg wurde ergriffen, und naci) dem dachtvosien des Chateau d’Eau gchracht. Aux seinem Wege dahin rde er von allen Seiten angefallen; das Entsezen Über das Ver- ehen, für dessen Urheber man ihn hielt, hatte alle Gemüther er- tert, und sein Leben mußte von den Kameraden derselben Natio- Vl:-Gardisien, deren Blut er eben auf eine so unmenschliche Weise tyossen hatte, mühsam vertheidigt werden. j Fn dem Zimmer, wo sich die Hôllen-Maschine befand, war ein [loven, und in diesein Alkoven eine zusammengelegte Matraße mit m Namen Girard. Dies war aljo der Name des Miethers je- (s Zimmers. Girard bewohnte das Haus seit einigen Monaten. l hatte seine Wohnung nicht mit Mdbeln versehen; der halbe leths- Betrag war von ihm voraus bezahlt; dieser belief sich auf b Fc. 50 C ; die andere Hälfte hatte er gezen Ende Funi oder An- gs Juli berichtigt. Seinen Wirthsleuten erzählte ev, cr komme s dem sÚdlichen Frankreich; scin Accent besiätigte es; er errar- le, Um sich zu mdbliren, die Anfunft seiner Frau und Kinder, die, h seiner Aussage, in dexr Normandie wohnten. Ev gah sich für (en Mechaniker aus. Jn der erien Zeit hatte er shwarze Hände, {ein Handwerker; er ging des Morgens früh aus, und kehrte erf t am Abend nach Hause zuräk. Syâter schien er nicht mehr arbeiten, und als man ihn nah dee Ursache fragte, erwiederte : (8 sey ießt zu heiß. Wenn ex ausging, nahm er immer den YIUsel seines Zimmers mit. Niemals hatte er den Portier oder ne Frau bei sich etngelassen;, nur ein einziger Mann, den er ir seinen Oheim ausgab, und drei Frauenzimmer, die er seine iten Freundinnen nannte, hatten ihn besucht. Girard erhielt emals Briefe aus den Provinzen; ex schien niht viel Geld zu be- ven, aher er hatte in der Regel genug, um seine Bedürfnisse zu ahlen. Er gah vor, von seiner Frau Geld-Sendungen zu erhal- i Am 28. Fuli Morgens hielt sh Girard auf dem Boulevard f; er ging auf und ab, trat in das anstoßende Kaffcehaus ein, und pu gegen seine Gewohnheit ein Glas Brantwein. Man schlug L Appell, als er noch auf der Straße war: erst ganz kurze Zeit der Ankunft des Königs ging er auf sein Zimmer. Er zÜndete

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‘) Diese Commissaire waren : der Pasqui i f h O, aren : der Baron Pasquier, Präsident des Pairshofes, raf Molita e ces der, Don M Dee Graf Portalis, der Marschall lie und Hérr Felix Souno. S0ntalivet Hevry Girod, der Varon von Fré-

Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staat

Er Kieg {nell die Treppe |

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sich bet einem seiner Nachbarn cin Licht an, um, wie er sagte, \t ch eine Suppe zu kochen. : Das Abfeuern der Maschine, ihre furchtbaren Wirkungen, die Flucht des Mörders und seine Verhaf- tung sind bekannte Thatsachen. Der schwer verwundete Verbrecher wurde nach dem zunächstgelegenen Wachthause gebracht. Ein Na= tional-Gardift fragte ihn: „Wer seyd Fhr?/ „Das geht Euch nichts an‘, antwortete er mit Festigkeit, „ich werde ant- worten, wenn man mich verhört. Seine Geistesgegenwart war noch so groß, daß er Mittel fand, allen Blicken einen Dolch zu entziehen, mit dem er bewaffnet war; er warf denselben unter ein Felddett, wo er ersi lange Zeit darauf gefunden wurde.

Eine Stunde war bereits verflossen- und troß der unglaublichen Schnelligkeit, mit der sich sonst unglückliche Ereignisse zu verbreiten pflegen, wußte noch ein großer Theil der Pariser Einwohnerschaft nichts von dem furchtbaren Attentat, 10elches die Straßen der Haupt- stadt mit Blut getränft hatte. Mittlerweile begann das' ersie Ver- hôr Girard’s. Es is nothwendig, Jhnen die Worte mitzutheilen, die er in diesem feierlichen Augenblicke sprach, denn mit ihnen begann jene Reihe unvollständiger Geständnisse, bei denen er lange Zeit hindurch mit so viel Lis und Verstellung steben blieb. Man hatte ihn in das Haus Ne. 50 des Boulevard du Temple in das erste Stockwert zu- rúcégebracht. Er konnte seinen Namen, seine Wohnung, feinen Stand deutlich angeben. Man fragt ihn: „Wie viel waret Fbr Eurer? Zu verschiedenenmalen zeigt er einen Finger. ¡Wann habt Jhr diese Maschine begonnen? Er hebt fünf Finger in die Hdhe. „Sind das Tage oder Wochen? Er antwortet: „Fünf Wochen. / „Wer hat Euch den Gedanken dazu eingegeben?“ „Fch selbsi.‘ „Wer hat Euch dieses Verbrechen befohlen?“ Er schlägt sich auf die Brust, und wiederholt: „Fch selbs.‘ /, Wolltet Fhr den Kbnig tôdten?// Er macht ein bejahendes Zeichen, und verfällt in einen Zustand der Schwäche, der thm nicht einmal erlaubt, auf die ihm vorgelegten Fragen durch bloße Zeichen zu antworten. :

Die Zeit war kostbar; von einem Kugenblick zum anderm konnte scin Zustand sich so verschlimmern, daß jedwede Einleitung des Pro- zesses unmöglich wurde. Gegen 6 Uhr Abends wurde Girard nach der Conciergerie gebracht und dort von Neuem verhdrt. Er gestand durch Zeichen, daß er eine Maschine aus mehreren Flintenläufen zu- sammengeseßt habe Er wiederholte auf dieselbe Weise, daß die Ma- schine auf die Person des B gerichtet gewesen sey. Zu verschie- denenmalen aufgefordert, die Anstifter des Verbrechens zu bezeich- nen, verweigerte er hartnäckig jede Aufflärung Über diesen Gegen- stand. Er räumte durch ein bejahendes Zeichen ein, daß er die Ma- schine angezündet habe; durch andere aab er zu erkennen, daß er allein in seinem Zimmer gewesen sey, daß er während des

Abfeuerns der Maschine die Jalousie gehalten habe, und endlich, ;

i da dec Erfinder und der einzige Verfertiger der Maschine gewe- en sey.

Da die Aerzte es fúr nothwendig hielten, ihm zur Ader zu lassen, so wurde das Verhôr drei Viertelstunden lang ausgeseßt; gegen 8 Uhr ward es wieder aufgenommen. Girard befand sft etwas besser; er konnte einige Worte sprechen. Als man ihn fragte, ob er Mitschuldige habe, glaubte man zu bemerken, daß er es durch Zeichen bejahe. Man fragte ihn von neuem, um zu wissen, oh er Fa gesagt habe; er antwortete ganz vernehmlich: „Ja‘/; indeß wollte er Niemanden nennen. Der Richter fragte ihn; vielleiht Republikaner das Komplott angezettelt?“/ Rach einigen durch Zeichen ausgedrückten Antworten, die nicht ganz

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eitun

¡Haben i

E O E R ETE T E 4 M I E E as

verständlich waren , antwortete er deutlich: „Fa.“ Da indeß die | Schmerzen, die den Verbrecher quälten, den Richter úber den wah- j

ren Sinn seiner Antworten zweifelhaft ließen, so fragte er ihn noch: „Haben vielleicht die Karlisten Euch zu dem Verbrechen angereizi?// er erhielt keine Antwort. „Hat man Euch Geld gegeben?// Ebenfalls keine Antwort.

Der Zustand Girard's machte eine neue Unterbrehung des Verhdrs nothwendig. Ein Arzt wurde gerufen; es war !4 auf 9 Uhr. Um halb 10 Ühr wurde das Verhör in Gegenwart des Arztes

| und theilweise sogar durch seine Vermittelung wicder aufgenommen. | Der Mörder erklärte, ( | | E N e wo leite Frau und sein Sohn sîch_ noch jebt de, nachdem er vergebens versucht hatte, in das Magazin des |! aushielten. Da die Aerzte der Meinung waren, daß die Fortseßung E Let, 4E erge sacht hatte, tn_ das Magazin des | des Verhdrs den Kranken zu sehr ermúden würde, und daß ohnehin | feine Gefahr mehr im Verzuge sey , so wurde das Protofoll einige

ung, beide Hände auf die steinerne Brüstung dieses eten ofenen | Minuten vor 10 Uhr geschlossen.

daß er sich Facques Girard nenne und aus

Am andern Morgen um §8 Uhr befand sh Girard schon be-

| deutend besser und konnte ungehindert sprehen. Er nannte sich nun

nicht mehr Jacques, sondern Joseph François Girard, und gab sein Alter auf 39 Fahre an. Als der Richter ihm das Ungeheure seines

4 ; de e P: . 7 j f ( s 1 é jof . e - T s F rlassen, um sich in die Küche zu flüchten. Jadem fie auf dieselbe | Verbrechens vorstellte, rief er aus: „Fch bin ein Unglück licher:

Fch bin ein Elender!.…. ih habe. nichts zu hoffen! îh fann aber noch núßlih werden... wir werden ja (eben... M Verewe meine That Der Großsiegelbewah- rer war zugegen und vereinigte seine Ermahnungen mit denen des Nichters, um Girard zu veranlassen, die ganze Wahrheit zu sagen.

| Dieser antwortete darauf nur durch folgende abgerissene Worte:

¡Fch werde vielleicht etwas verhüten... ih werde Nic- manden nennen... ih werde Niemanden verkaufen ... mein Verbrechen überwand meine Vernunft!‘/ Uls man ihn fragte, ob die politischen Broschüren, ob die Foucnale nicht dazu beigetragen hätten, seinen Geist zu verwirren, und ihn zum Verbrechen anzureizen, antwortete er zuerst: Rach einigem Nachdenken fügte er hinzu: „Ja!“/ i er, er sey fanatisirt worden. Er sprach von den Vorfällen in der Straße Transnonain und von denen in Lyon. Da mittlerweile der Prozeß dem Pairshofe zugewiesen worden war, so leitete von jezt an der Herr Präsident die Verhdre Girard's.

Der Berichterstatter prüft nun zunächst die Frage , allein in scinem Zimmer gewesen sey, als er die Hbllenmaschine an- gezündet habe. Troß der Aussage eines gewissen Martin, der ci nige Augenblicke vor der Explosion zufällig auf Fieschi's Fenster geblickt, und doct drei Personen bemerft haben will, ist doch der Berichterstatter im Laufe dex Fnstruction zu der Ueberzeugung ge- langt, daß Fieschi im Augenblicke der Explosion ganz allein im Zimmer war. Demnächst beschäftigt sich der Bericht mit dem fa- mdsen Koffer, dessen Auifindung so viel Mühe machte und den man zuleßt bei der Nina Lassave, einer der Geliebten Ficschi's, fand, wohin er durch vielerlei Umwege gelangt war. :

Rina Lassave, die, als die Polizei bei ihr eindrang, im Begriff war, sich das Leben zu nehmen, weigerte sich an den beiden ersten Tagen, irgend etwas zu entdecken. Am d. August legte ste das erste Genändniß ab. Es. ging daraus hervor, daß ste am Sonntag den 26 Juli um Mittag bet Fieschi gewesen war, und ihn allein gefun- den hatte. Sie bemerkte in dem Zimmer, welches nach dem Boule- vard hinausging / eine Maschine, die sie für einen Webeftuhl hielt. Es maren vier Stücke Holz, die in einem Viereck zusammcngefügt waren, und durh Querhdlzer zusammengehalten wurden. Auf die an Fieschi gerichtete Frage, was er damit machen wollte, hatte er geantwortet, es sey eine Maschine zur Verfertigung von Stricken. An demselben Tage emvfahl Fieschi der Ning Lassave, während der Festlichkeiten nicht in Paris zu bleiben, weil es Unruhen geben würde, und er niht wünsche, daß sie dabei zugegen sey. Als ste sehr darauf bestand, an jenen Tagen zu ihm zu kommen, er- flärte er ihr, daß sie seine Thür verschlossen finden würde. Seine Gesichtszüge waren verändert, seine Miene sorgenvoll und ängstlich. Als sie diese Bemerkung machte, sagte er ihr, daß er sich in einer Úblen Lage befinde, daß er aber keine Frage Über diesen Gegenstand bdren wolle. Die Lassave fragte thn, ob er etwa fürchte, verhaftet zu werden. „Das ift es niht, was mich besorgt macht /‘/, antwortete er; „Fch hahe andere Angelegenheiten, die Dich aber nichts angehen;

„Nicht sehr!“ | Endlich sagte j

ob Fieschi

|vard mit Fieschi.‘/ „Fa, das ist

„amte bezeichnete mehrere

E D E E" ———— me D E E r t R O O C R O R“ A E GGOGOTENGBOGT O A Tw G

S R A E P ASA U A SEM A L M B I E, B ALRE f

Uw 9.

also frage mich auc nicht weiter. Später shärfte er ihr von Neuem cin, ihn am andern Tage nicht zu besuchen, versprach aber, daß er gegen Mittag zu ¡(pr ommen xoolle, wenn seine Zeit es ihm erlaube. Da er aber am folgenden Tage nicht Wort gehalten hatte, fo tricb eine innere Unruhe Nina Lassave na seiner Wohnung. - Fn eitiger Entfernung von derselben sah sie Fieschi mit Morey unter einem Zelte an einem Tische sien und Bier trinken. Fieschi, der fie be- merkte, kam auf sie zu, und entschuldigte sein Aushletbett. Er wiederholte ihr, daß er ste niht in sein Zimmer lasen könne, und verabschiedete sie. Sein Geficht wa? noch finsieret als früher. Um 3 Uhr traf er mit Nina Lassave bet einer ihrer Freundinnen zusammen; aber ïaum angekommen, wollte er sich wieder entfernen. Sie bat thn, einen Augenblick zu warten, damit sie ihn begleiten tônne. Niemals hatte er so viel Ungeduld gezeigt; seine Gesichts- zÚge waren ganz entsielt. Kaum war er eintge Schritte mit den beiden Frauenzimmern gegangen, als er sich pldulic von ihnen trennte, nachdem er zu der Lassave gesagt hatte: „Fh werde Dich morgen von der Salpetrière abholen; erwarte mich um Mittag.‘ Als fie thm nachsah, vemerkte sie, daß er plôplich still stand, und ihr einen Blick zuwarf, den fe gleich für ein leßtes Lebewohl ge- halten haben roill. Fn der That sahen sie sich darauf nicht wieder. __ Am andern Tage, als fie erfuhr, daß man aus dem dritten Stockwerk cines Hauses auf dem Boulevard du Temple auf den König geschossen habe, bemächtigte sich ihrer eine furchtbare Ahn- dung. Die verwilderte Miene Fieschi's, die ängsiliche Sorgfalt, mit der er ibr seit zwei Tagen den Eintritt in sein Zimmer verwehrt hatte, ließen ibr fast keinen Zweifel, daß er der Urheber des Ver- brechens sey. An Ort und Stelle angelangt, zeigte man ihr das Fenster, von wo aus geschossen worden sey; sie sah, daß es Fieschi’s Zimmer war: der Verbrecher, sagte man, sey todt. Fhre Gedanke verwirrten si; scit langer Zeit von ihrer Mutter gänzlich vernach- lássigt, roar Fiescht ihre einzige Stüße. Das Ungeheure des begat- genen Verbrechens erfüllte f mit Schauder: die Furcht, als jeine Mitschuldige verfolgt zu werden, weil ste seine Maitresse gewesen, bemächtigte sih ihrer. Da sie sich an ihrem bisherigen Aufenthalt ?- orte nicht mehr in Sicherheit glaubte, so begab sie sih zu ciner ihrer Freundinnen, bei der sie die Nacht zubrachte. Da sie h ohne alle Subsisienz-Mittel befand, so erinnerte sie sich eines Rathes, decn ihr Fieschi im Monat April gegeben hatte. Zu jener Zeit, als exr sich wahrscheinlich von einer großen Gefahr bedroht glaubte, hatte er ihr gesagt, daß, wenn sie ihn verldre, se sich an seinen

. vertrauten Freund, den Herrn Pepvin, wenden kdnnte, dec Sorge

für sie tragen würde. Sie begab sich eiligst zu ihm. Er war ab- wesend; Madame Pepin, die den Fieschi ohne Zweifel bfter von der Nina Lassave hatte sprechen hbren, empfing sie sehr kalt und er« klärte ihr ganz trocken, daß sie weder etnen Girard noch einen Fieschi kenne. Nina entschloß sich nun, zu Morey ihre Zuflucht zu nehmen, den ste vor zwei Fahren öfter bet Fieschi gesehen hatte; er war, thres Wissens, der einzige Freund, den Fiescht außer Pevin besaß. Sie fand Morey zu Hause; weinend und shluchzend trat sie bei ihm ein. Es entspann sich zwischen ihnen folgendes Gespräch Er: „Run, was giebt es?// Sie: „Sie wissen es so gut, wie ich.‘ „Also Fieschi hat den Streich verübt? Ff er todt ?// „Man sagt, ia; waren Sie Montag bei ihm?“ „Nein; ich bin ausgegangen, aber ih war nicht bei ihm. „Warum wolien Sie es vor mir verheimlihen? Fh habe Sie mit meinen eigenen Augen gesehen; Sie saßen vor einem Kaffechause auf dém Boule- D E wahr.“ Sie seßte ihm dar= auf die ganze Größe ihres Unglücks auseinander; Thränen erstick- ten ihre Stimme. Nach einer Pause von mehreren Augenblicken saate ihr Morey, sie mdge nach der nahe gelegenen Barriere gehen und thn dort erwarten. Die Lassave begab sich fogleih nah dem bezeichneten Orte: Morey ließ nicht anf sich warten Er führte sie in ein Wirthshaus, seßte sich mit ibr an einen Tisch und begann also: „Sie wissen nichts?// „Jch weiß nichts Anderes‘, er wiederte ste, „als was Jedermann weiß. Was für Unglück is an- gerihtet. So viele Schlachtopfer sind gefallen. Der Marschall soll

so gut gewesen seyn.“ „„Er war ein Lumy, wie alle Andere.‘/

„Fch finde es abscheulih: um einen Menschen zu tddten, habt | Fhr funfzig ermordet.

Fch bin nur ein Frauenzimmer; aber wenn ich den König hätte umbringen wollen, so würde ich zwei Pistolen genommen, mit der einen ihn und mit der an- deren mich selbst erschossen haben.‘ „¡„Sey ganz ruhig; wenn es auch ießt fehlgeschlagen isi, er wird doch daran kommen. Ficscht ist ein Dummfopf: er hat drei Gewehre geladen, und gerade diese dret sind zersprungen; ih habe alle übrigen geladen. Fch hatte Fieëchk empfohlen, sein Pistol zu laden, um sich zu erschießen. Er war ein alberner Schwäter; er hat an gewissen Orten geäußert, daß es Lärm geben würde; er hat Unrecht gehabt... Jch habe Dir einen Kof- fer zuzustellen; er befindet | bei einem meiner Freunde, bei mir habe ich ihn nicht behalten mdgen. Fch werde thn Dir sogleich zu- senden lassen. Sich, was darin is; aber verïaufe nichts davon in Paris.// „Wie hat Fieschi, der doch kein Mechaniker war, eine solche Maschine zusammenseßen können?“ „Fch habe den Plan dazu entworfen; ers vor cinem Augenblick habe tcch denselben zer= rissen, so®| hâtte ih ihn Dir zetgen können.“ Morey fügte hinzu, es sey Alles dadarch vereitelt worden, daß Ficschi die Maschine zu spât abgefcuert have. Er gestand ein, daß cr einen Theil der Nacht vom 27íen zum 2B8sten bet Fieschi zugebracht habe: aber im entschei- denden Augenblick sey Fieschi allein gewesen, er habe allein seyn- wollen. Morey begleitete nun die Lassave, um thr ein Zimmer zu miethen; am andern Morgen brachte er den Koffer dorthin. Yina Kassave hatte Fieschi todt geglaubt; aus den Zeitungen ersubk sie, daß er noch lebe. Als sie mit Morey darüber sprach, erwiederte die- ser: „Leider is er nicht todt; aber seine Sachen wird er nie mehr brauchen; Du kann fe verkaufen , aber nur nicht in Paris. Ju einigen Tagen werde ich Dir 60 Fr. bringen, damit Du nach Lyon reisen kann.‘ i

Die beiden anderen Frauenzimmer, mit denen Fieschi in ver- trautem Verhältnisse stand, heißen Annette Bousquin und Marga rethe Daurat. Die Aussagen Beider sind unerheblich, da sie nichts von den: Komplott gewußt zu haben scheinen.

Am 39. Juli hatte Fieschi sein Vertheidigungs -Sy|em 0 nicht geändert: ex erklärte, daß seine That ihn reue, daß er sie nicht vollfülrt haben würde, wenn er nicht ein Glas Branntweii getrunken gehabt; er sey sehr froh, den König nicht getödtet zu ba- ben, und wenn er auf dem Schaffotte stehe, werde er ihm Dinge sagen, die kein anderer als er ihm mittheilen könne. Er fügte hinzu, dag der König ießt ruhig seyn könne, denn nicht leicht möchte man einen Zweiten finden, der das wage, was er gewagt habe. Er wri- gerte sich aber hartnäckig , seine Mitschuldigen zu bezeichnen. Die Hoffnung, sein Leben zu retten, könne ihn nicht dazu bringen, feine Freunde zu verrathen. Auch blieb er bei seiner Behauptung, daf er Girard heiße, aus Lodève gebürtig sey, und daß seine Frau 1nd Kinder daselbst wohnten. Er beklagte lehtere, daß fie einen Ver- hrecher, wie ihn, zum Vater hâtteit.

Welch? cin Schauspiel! Ein Mensch, auf einem Schmerzenslager an gräßlichen Schmerzen daniederliegend, das Schwert des Gesencs über seinem Haupte erblickend, heuchelt eine Betrübnif, die er nit emvfindet, bloß um das Mitleid setner Richter zu erregen, und sie auf eine falsche Spur zu leiten!

Als man dem mehrerwähnten Koffer nahspúrte, waren zwet Erklärungen abgegeben worden, aus denen hervorging, daß Girard in einer seiner früheren Wohnungen unter dem Namen Fieschi be- kannt gewesen war. Der General - Jnspektor der Gefängnisse, der zu ihm geführt wurde, erklärte den Richtern, daß er den angebli- chen Girard als einen gewissen Joseph Fieschi kenne. Dieser Be- Personen, die ihn ebenfalls rekognosziren könnten, und unter diesen Herrn Lavocat, Mitglied der Deputir= ten-Kammer, Obers - Lieutenant der Rational - Garde und Direftop