1836 / 48 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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198 möchten, zur Anineldung und Nachweisung derselben vel Strafe der Präflufion aufgefordert, und es sind |im Rathhause hieselb| ahberaumten Termine zu mel- die Liquidations-Termine auf : den, ihre Rechte in Bezug auf den Dienstreguli- Den 8. Marz, 5. April und 3. Maid. J-., \[rungs- und Adblôsungs-Rezeß vom 4. Márz 1828 . Morgens 10 0, wahrzunehmen, und anzuzeigen, ob sie von dem, ih- der Präflusiv-Termin aber auf „Den 31. Mai d. F., Morgens 10 Uhr, und thre Kapitalien dem Besißer von Gantickow bestimmt. Von der Liquidation stnd jedoch diejeni- | kündigen, oder der Ablösung der Dienste und der Ben ausgenommen, deren Forderungen auf den úber- | Zahlung der Ablôsungs- Gelder ungeachtet ihre Ka- Ms E A gebenen Postenzetteln rtchtîg bemerft sind, und úbri- |pitalien stehen lassen wollen. Fl'egoriani. Hermogeniani 111 gens haben Auswärtige ihce etwanigen Anträge durch| Die Nichterscheinenden verlieren ihr Hypotheken. UHaonelii. {f unter der Presse cten legitimirten Bevollmächtigten anzubringen. [ret an den Hef des Heise, müssen die Auseinan- Iabkes 1836 erscheinen. (egeben Greifäwald, am 8. Februar 1836. |derseßung und die Zahlung der Ablösungs - Gelder D e M ag iftr e ¡gegen sih gelten lassen, und können mit feinen : Dr: Billroth, [Einwendungen dagegen gehört werden. Bârgermeistee. |_ Neustadt a. d. Dosse, den 23. November 1833. E [Das v. Klibingsche Patrimonial-= Gericht | zu RNehfeld.

A. Bethmann - Hollweg

que, praefatus est E. Böc 4maj. 83

herausgegehet von

Vorlesungen Über die Besti

,

Or Ladung | Jn dem Deyositorio des unterzeichneten (Gerichts i 1 E befinden fich folgende Nachlaß-Massen , zu denen die] Auf ehrerbietigst gehorsamfien Antrag des Regie- Erben unbekannt sind: _ rungs- Raths von Lüßow hierselbst, als Erben des 1) Dfe Nachlaß-Masse des am 23. October 1803 weiland Oberhofmeisters von Lúßow und resp. als verstorbenen vpenstonirten Herzoglichen Stall: ¡Bevollmächtigten seiner Schwestern und Miterbin- knechts Furre (George), eines Unterthan des |nen, werden alle diejenigen, welche au den Nachlaß Gutes Wallhof in Curland, bestehend in einem | des am 18. Dezember v. J. zu Ludwigslust verstordbe- | . baaren Bestande Von r Sgr 15 pf; [nen Oberhofmeisters und außerordentlichen Gesand- | as B: 7 2) die Nachlaß - Masse der am _ 19. Juli 1815 zu|ten am Königlich Preußischen Hofe zu Berlin, Au-|Bulwer's Rienzi, 1 Thlr, Cromlau im Herzogthume Sagan verstorbenen [guf von Lüßow, aus irgend einem erdenflichen| verwittweten Frau Landeskommissair von Eicke, | Nechts- Grunde Ansprüche zu haben glauben, hier- gebornen von Kleist, deren Enkelkinder und durch perentorisch geladeu, | nächste Fntestat - Erben , die (Beschwifter von am 16. Mai d. F, Morgens 11 Uhr, j Jagemann der Erbschaft gerichtlich entsagt ha- [nach Abends vorher geschehener Meldung, persönlich ben, bestehend in einem baaren Bestande von oder durch gehdrig legitimirte Bevollmächtigte vor [©! U 105 Dhlr. 1 sgr. 6 pf , und einem jedoch fasi |dem Großherzoglichen Hofmarschall - Amte hierselb !!"8€n zu hahen: _ als inerxigibel zu betrachtenden Activum von zu erscheinen, ihre Ansprüche specificirt atzumelden 2000 Thlr. ncb| Zinsen davon seit Fohanni [und sofort zu bescheinigen, widrigenfalls aber zu ge» 1808, wobet aber zu bemerften i, daß nach dem wärtigen , daß sie mit denselben, unter Auferlegung Nachlaß - Juoentario 618 Thlr. 21 ggr. 6 pf. [eines immerivährendei1 Still schweigens, werden prâ- Schulden vorhanden sind, ohne daß jedoch bis fludirt und abgewiesen werden. | jeßt einer der Gläubiger sich gemeldet und Be- | Von dieser Meldungs=- Pflicht werden tiedoch alle W friedigung veriaugt hat. diejenigen ausdrüctlich ausgenommen, deren Forde- Y Es werden daher alle diejenigen, welche an vorge- [rungen von den Erben bereits anerfannt sind, wenig-| 27 dachte Nachlaß - Massen Erbanjprüche zu haben ver- stens haben se im Meldungsfalle einen Kosten-Ersaß) meinen, sowte deren ctwanige Erben, insbesondere [nicht zu gewärtigen. 1 die Bruders Tôchter des Vaiers der verwittweten v. Schwerin, den 4. Februar 1836. ¡Érzeugun 3 und 49 arstell Eicke, gebornen von Kleist, welche in Dänemark le- Zum Großherzoglichen Hofmarschall-Amte &r9/sen, ais vielmehr ihre ben sollen, son aber ihrem Namen und Aufenthalt Allerhöch| Verordnete. nâch unbetannt siad, soivie deren ectwanige Erben, ([, 8.) | E. v. Röder. hterdurch dffentlich vorgeladen, fich vor oder in dem. zu diesem Zweck vor dem Deputicten des Gerichts, | S Herrn Justizrath Wunsch, auf Die biesige Handel5- Akademie wird zu Ostern d F, 9atürlichen Muslern,

?hysiologie deli

Die Gebildeten ller Stn

hat. Der Vorfasser bestinunt

¡Verbältnisse eingreift

anveranmren Termin bei dem unterzeichneten Ge- und am 7. April den euen Kursus begin1en. 0n, vonn das Wort de

richte schrifrlich oder persönlich zu melden / und da-| Während einer nunmehr beinahe värjährtgen Wirk. Sch rift und das chemische selbi weitere Anweisung zu gewärtigen , unter der samkeit der Anfialt haben 72 junge Leute in decsel- Bi] d der Vergänglichkeit ent Verwarnung, daß derjenige, welcher sich bis zu die- ben die Vorbereitung für ihren Beruf erhalten. Die 2 fem Termine gemeldet und demnéchst als Erbe legi- Entlassenen haben fait ohne Ausnahme in geachte(en,

timirt haven wird, als der rechtmäßige Erbe ange- theils auswärtigen, theils hiesigen Handlungshäusern hene Buch wohl einen belehrenden Füh L

nommen und ipm- im Fall {ch aber gar Niemand ein Ünrertonimen géfunden und sich als túchtig hee N reichen Bildersaal der S R es chen und pharma-

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meldet, dem Fiscus der betreffende Nachlaß zur freien währt. nicht nur dem medicinis

‘Disposition „verabfolgt werden wird, dergestalt, daß| Der Unterricht und die Uebungen werden in der/é6utischen Publikum, sondern auch der nach erfolgter Prâclusion fêch meldende ndher: bisherigen, durch die Programme der Anstalt bekannt erbtreibe nden éinplehblen, denen es nicht ver-|

oder gleich nahe Erbe alle seine Handlungen und gemachten Weise fortgeseßt werden. : S Dispositionen arzuerkennen und zu übernehmen s{ul- der Aufnahme sind eine Vorbereitung, so weit die-| iche Wissenschaft zu besu

dern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von Der unterzeichnete Direktor der Anstalt erbittet {Un Sen von grolsemn Nutzen

der bétrefenden Erbschaft vo-handen, zu begnügen ch etwanige Meldungen zur Aufnahme möglichst Sandersche Buchhandlung in Berlin,

| Consilio Þrotessorum Bonnensium E. |verunt idem assumptis sociis L. Arndîsio. nen geseblich zuütehenden Rechte Gebrauch machen, Barkovio, F. Blamio, G. Bvenelio, fte

Inge. Tascicul T „Die Fortseßung dieses wichtigen Werkes:

1d Theodosiani ex edit. | ——— und wird im Laufe des |

[Dritter und leßter Band: System der

e, D Einleitung in die schen Verbindungen in naln q . . r G1. 8vo. Preis, carton E

erk aulmerksam, das secinesgle

und lehrt in cinem populaire

|genthun Aller werden soll. i . 7 . ¡[chemischen Verbindungen

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Thlr.

I. G. Fichte’'s nachgelassene Werke,

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* Gewächse

l von L. C. Treviranus. | Erster Band, mit 3 lithographirten Tateln, Gr. 3 Thlr

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poetical works. 1 Thlr. 20 Sgt, B. Beher’s Buchhandlung, Oberwallstrasse No, 12 & !3.

S E E R E R E RED

op S . 17 H 4. Si (ck Bei uns ist erschienen und in allen Bon 8 Brandeuburgisch- Preußischen Ott

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erhebt sein Buch

Bedingungen | 8önnt ist, Vorlesungen über diese unenthbehr- handlungen zu erhalten: | chen. Sie, ja selbst D dig, von ibm weder Nechiuungsiegung noch Ersaß \selve eine höhere Bürgerschule zu ertheilen verma „[unsre Hausfrauen, werden Vieles darin finden. | der gezogenen Rußzungen zu fordern berechtigt, son- und die Nachweisung eines sittlichen Verhaltens. [as ihnen in ihren Gewerbe

seyn kann.

verbunden scin \o1l zeitig, und i erbôtig, achtbare Familien S Krausenstrasse No, 62

Sagan, den &. September 1853 len, in welchen junge Leute für eine jährliche Pen- Das Herzogliche Gericht des Fürstenthums sïon von 120 bis 200 Thlr. Aufna me finden können.) G | y _=U f n können. Sagan. | Danzig, den 7. Februar 1836 |

__ Sltéedr. Höpfner, (in Berlin bei Duncker & F Königl Regierungs - Schulrath. ¡Straße Nr 29a) zu baren E

E L R L LIEO

Edéecetal- Citation | vor das Fretherrlih von Beustsche Patris! emeran M EDE R Lz M E M Ic ATck tee | monialgericht Nimriß, Königlich Preußi-| schen Antheils zu Ranis. |

Literarische Anzeigen.

Neueste und wolilleilste Nusikalien

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Der Taglöhuec Fohann Nichael Bauer vou Oepit, | nd den O E geboren den 7. Januar 1754, welcher vor länger als N V : s 20 Jahren seiner Wohnort Oepiß verlassen nnd seit- Operu-Biblioihek sür I ianotorlespieler, sicht der Kornpreise und Abg vem keine Nachricht von sch gegeben hat, so wie Volpourri’'s nach Favorit-Themen der neuesten Opern| beiden leßten Fahrhunderte die von ihm etwa nachgela}senen unbekannten Erben | für das Pianoforte allein. | N

den 19. October 1836, Vorm. 11 Uhr, i” an hiesiger Gerichtsstelle schriftlich oder persönlich zu| Pränun:erations- Preis 3 V Zube beim der Ercignisse aus dem siti melden und darauf weitere Anwrisung zu erwarten, Empfang der ersten Liefserunc. ] h it ivfdrigenfalls beim Ausbleiben oder Nichtmelden mit | Subseriplions-Preis A hle. Zablbar beim Em- wenig tefannten historischen der Dodeserklärung- des Johanit Michael Bauer ver-\plang jeder einzelnen Lielerung mit 10 ser. | or geh R N fahren und das Verimndaen dessclben , bestehend aus x h 77 Aßo. dent ch legitimirenden Erden atrëgeantwor- |121en Lielerung ein.

tet werden wird. y ——— | [Sammlung der neuesten und belicbtesteu

A. : Vuverturciz. s Bekann tmadau na Deitter Jahrgang in 12 Lieferungen (gr, Roy.-Form.). ‘Wahrend der Minderjährègkeit des Besibers des Po E S Ü d Lehurittergutes Gantickow, Carl vou Platen, hat dessen Da L'El u 2 C 1 Thl, Subseriptious-/ Bormund, untec vbervormundichaftlicher Genehmt- | “reis Va Pi; E R E N S E S D "Ur Fianosorle zu vier Händen: L K A Rh A Pränumeratlions- Preis 11 Thlr. Subscriptions-fnabme gefunden hat S G A L M O E Dis a T L Lidéppcta S T! Landwirthe, Juristen und Fre des Lehnrittergut Gautickow zu leistenden Dienfte reis 2 Thlr. P | i und Abgaben, unterm 4 März 1828 einen Détens- Put e Ep e regulirungs-Rezeß geschlossen. : L N Mezesses E N Ide 5 j Pianoftortespieler. können gen Entsagung dec, an das Rittergut Gantict‘'ow | Dritter abrgang in 12 Lieter. à 12 Sei L E / in Fa 33G g “an itter: i l g © LIeler. à 12 Seiten Royal- | Paderborn, f nuar 1834 früher von setnem Hofe zu leisienden Dienste die Noten-Format O a S Avblösungs-(Geider mit Dreihundert zehn Thaler Cou- Prännmerations - Preis 14 Thile. Subscriptions- | rant, nach dein Anerktenntnisse des Besißers von Gan=- Preis 2 Vlilr. Ladenpreis 3 Thlr. | ticéow, bereits gezahlt. : | P E | Dfese Regulirung und Abldfung der Dienste und | ird E T B 44 S t Leistungen des, zu Rehfeld belegenen Hofes des S: R A A l ¡ent Heise wird, mit Bezugnahme auf §. 12 des Ge- Def E e h E Pianoforte, 1s vom 7 Juné 1821 und §. 69 des Gescßes vom | e Sn N [2 a à 12 Seiten Royal- | eto Ole Sreundschaf 36 Junt 1834, folgenden, threm Aufenthalte nach, E E Þ Ae A : S | L L ins nicht befannten hypothefkarischen Gläubigern p, 2E, O Iz Thlr, -— Subseriptions- papier.) Geh. 2 Tblr. und resp deren, Cesslouarien oder sonstigen Nachfol-| Preis 2 Thlr. O Sis, Die nexnelte Arbeit dès, als gern inm ihren Rechten, L:

1) der verehelihten v. Platen, Dorothea Louise

¡zfelles, soudern auch zugleich [teresse von hoher Bedeutung.

' Fr Lese-Bibliotheke ans Muaile U Gn O8 Werte.

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nebst Angade der zur Abhülfe dienlichen wünschten Mittel. Mit einer authentiic

| Rüsichtlih der damit verbundene Für Pianoforte z0 zwei Häuden : “gur Wiedektauthüife Des Acker(kandes kon 2A selve Fúhn allen gefecbuten Pretsschriften dieer Act

P Jn unteizeichneter Buchhandlung ist so eben ev- ¡schienen und für 20 sgr. in allen Buchhandlu

Hiliorischer Bericht über die Quellen des bäuerlichen Schu!den-Zuftandes

Paderborn

belegt und verfaßt

j, »a 1g 1 nten _ / l von A Meyer aus Nèéch°einz iverden hierdurch eulictaliter geladen, sh spätestens) Zweiter e Praktischer Blick in die A

gur Seite segen, und es gereicht ihr zur bi:sonderen 'Empfeblung, daß fe bereits hohere und b

unde der Landes-Kul- tur und Geschichte werden rücklsichtlich ihres eigen- E e e __¡thumlichen Juhaltes ite nicht unbef tedigt aus det ¡Neues WMuscum von Original - Compositionen für Hânden legen und bleibenten Gebrauch davon machen

Crúwell & Rempel.

n und Zirkel

: Ueberscht und mit Aumerkun-| | gen begleitet von Foh, Minckwit Der Stan Oer O

t. Göttergesprd-

che. TDodtengespräche. Lr. (32, B. Velin-

Juliane gebornen von WirteL, wegen der, aus Drilter Jahrgang in 12 Liefer. à 12 Seiten Royal- Marbach, G O., úÚber moderne Literatur.

der Ehesiiftuna vom 9. September 1797 auf| Noten-Format.

(Zantfctow eingetragenen 220 Thlr. jähclichen | Pränomerations- Preis 1! Thle. Subseriplions- Alimentations- und Wohnungs- Gelder, und Preis 2 Thir. Ladenpreis 3 Thlr. E Geh. 2 sgr der ex oessinne vom 22. September 1798 cin-| Leipzig, im Januar 1836, N | otias getragenen 500 DOIL, 600 Thlr. | L G. Schubert

dem Lieutenant, August Wilhelm von Barkse-| Auf vorstehend angekündigte musikalische Werke risch, wegen der, ex cessione vom 2. Januar nimmt die Buchhand!unc von E. S. Mittler in Ber. 180A für thn eingetragenen 2229 Thlr. Z gr. lin (Stechbahn No. 3), Pestollnnéen an

ècr Frau Präsident von Werthner, Sophie Louise | S gebornen von Sobbe, wegen der, aus der Obli- gation vom 1. Fanuar 1800 sür sie A Jm Verlage von Adolph Marcus in Bonn sind

Jn Briefen an eine Dame.

schen, statistischen , admini merkantilen und úbrigen so Aus dem Engl. bearbeitet y

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| Velindruckp.) Geh 1 Thlr.

genen 1000 Thlr. befannt gemacht und es wird ihnen überlassen , sich binnen 6 Wochen und spätestens in dem,

im Laufe des Jahres 1835 folgende größere Werke if in Großbritannien mit dem (erschienen und bei Ludwig Dehmigke, Burg- fall aufgenommen worden, wie 4 straße Nr. 8, vorräthig: Engl. Zeitschriften beurkunden.

Zweite Lief.: Westindien. gr. 8vo. (12

; lsie Sendung. Ein-| leitung. Menzel. 8vo. (9 Bog. Velinpapier.)

R. Montgomery Martin, die' Britischen Kolonieen, nah ihren A, physi- r

ativen, finanziellen,

cialen Beziebungen.| |

on Ve. Y. Frisch

5 sgr.

Dieses, in seiner Art einzige, fast offizielle Werk

entschtedenften Bei- 4 Beurtheilungen in -— Die 1ste Liefrg :|

Böckingii rrae 20 VNl- ' 7

ggaei, és eine so gediegene Lektüre dargeboten G. Hesstero S Leipzig, E pour PE

Codices /Sâgerfstraße Nr. 37), bei Enslin, Mittler,

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Gesllinmnung des Gelehrten und vermischte Aufsäße.

Subscriptions- Preis 1 Thlr. 271 sgr.

_ Das jetzt vollständige Werk wird noch zum Sub-

scriptions - Preise von 6 Thlr. 20 sgr. erlassen.

8vo. melden, damit ihre Namen dem Kataloge yy,j

loch. bringen, daß die Buch = und Kun shandly, . Y 7 Vis S e S5 . (4 - es ( ¿ »L É 3 nische Chemie für Jedermann. Îlit 100 E, ge Or ours ven Debit des genannt im Text befindlichen Tafeln, worauf die CHGIE e gefälligst Übernommen hat. Demnach ersuß ra darceslellt eing, Me diejenigen, denen- das erste Het durch h

I szr, de machen wir auf ein ichen im Bereiche mineralischen Chemie nicht auszuweisen ees lür Jedermann n Tone weniger die ung der Produkte im| Anwendungzsweise|

[im Kleinen, weil letzleres in e L S S - L A d gleichisam ein Fj. 0h besonders zu empfehlen, da die Kritik dey Mlgste von

Cbens-| Die Beisügung der | . in mehr als 1530|

Stahlstich, und die Ausíattung des Werks if i

i - d C x » | . 0 . A . 14 S ine A i » v s "par A 1 E 4 den 27. A A, Borm Se N ÿ N die biéherigen Zöglinge threr ersten Klasse entlassen E E i 4 N E R E Sh “haupt von der Art, daß dasselbe dadurcch ill din ch 4Culers durch die E

Experiment. durch das rissen und für künttice «eiten zur Anschauung aufbewahrt ist. Vir dürfen [daher das mit einen voliständigen Regiseer ver-

n und Haushal-|

) ingen umblot, Französtsche

zen Ucber- gister. ; aben - Verhältnisse der fähr gleicher Bogenzahl, und die ganze tählide hi

i : Ae Verhältniße der | I Bal ent [jede 4 Bog. gr. Roya!-Format stark, mit Titelvignelie. Bergangenhcit und (Hegenwgrt: O H e a QUEAI ; ichen und politischen | Leben der Vèléer, begleitet mit vielfachen, zum Theil | Citaten und Belägen, Li, U 1 J (geben dieser gehaitreichen Schrift bct der ) Ladenpreis 6 Thle. ‘Tritt mit Erscheinen der Frage Úber dei Verfall der bäuerlichen, ss wie der ¡Landwirthschaft überhaupt, nicht allein ein provin- |No. 25, Ist neu erschienen, auch durch jede g cin allgemeineres Fu- Buchhandlung von dort zu beziehen:

großen |

Vorschläge nen wir die-

ezondere jz,

und enthält nicht nar alle über Destillirkunst stelende sogenannte Geheiunisse, sonderu ul die gründliche Anleilung zuw Destilliren überhayh deri praktische Erlernung oft theuer bezahlt wi

Ir eil:

L - ¡gung eines deu Amerikanischen an einem Der Men schen-)| Ö y A Mi nischen a

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schmack noch übertresk nden Rums, Cognacs of

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Nr. 37, if eben erschienen und durch alle Buchhand ¡lungen zu beztehen:

& Bogen;

am 17. März 1836, Vormittags 11 Uhr, | Corpus juris Romani Antejustiniani. [|Oftindien, koset au 12 Thle.

Nord-Amerika, is unter der Presse auf den Dank der gebildeten Lesewelt rxe

| J. C. Hinrichs sche Buch “Zu finden in der Plahn schen Buchh,

( C

| An das musifalische Publify, „Wir beabsic:tigen vom 1. Juni d. J, qy it n u

‘hiesigen Geschäfts - Lokale eine große

All emeine

e Staats-Zeitung.

Musi Fal i em» A fels zu veranstalten, in welcher geschriebene und

|Mustéalien allee Gattungen und aus allen F [zur Versteigerung kommen. Der Katalog di, [chen Sammlung (Über 20 Bogen stark, me [von 6 Groschen) wird Ende dieses Monats p [ven werden. Hiesige und auswärtige Gan [und Privaten, welche Konmission zu Übernege

[sonnen sind, ersuchen wir, sich desbalh big Amt ( j cch c N a d) r j d) ten. Mr on des Tages.

Des Königs Majeslät haben den Geheimen cxpedirenden peral- Post - Amts - Secretair Meßner zum Assessor beim neral- Post - Ame zu ernennen und die Bestallung Allerhôchs-

"Wie zu vollziehen geruht. : - Se. Majestät der König haben dem evangelischen Schulleh- Jänish zu Lampersdorf, im Kreise Steinau des Regie- Miigs- Bezirks Breslau, das lllgemeine Ehrenzeichen zu verlei-

i geruht,

(werden können Leipzig, am 1. Februar 1826. Breitkopf & Hy

| Em EeE R Pu T R R

| Bet dem Erscheinen des zweiten Hefte) [mir verfaßten | Oer t e

(erlaube ich mir hierdurcch zur öffentlichen

“zugeschit, und von welchen es noch nicht au beten worden ift, ganz ergebenst, entweder jy setvil, oder, im Fail sie zur Sukbscription | Wert L PnY die mit Ramen, Stand wnd C R ¡nung versehene Gubscriptions-Einladung in 1 a S tirten Briefen an die genannte Buchbandh Sa e ¡lteîgtesf zurúctzusehden. W, Fis Fieshi's Prozeß. Sthung vom 9. Februar. Unteë den JIudem i die obige Anzeige des Herrh Fi Ansuchen Pepin's vorgeladenen Zeugen befanden sich mehvere, hiecdurch bestätige, unterlasse ich es, das Vei Miche aussagten , dafi ste auf das Uneigennüyigste und GroßmÜ- Pepin unterstüßt worden wären. Meyrere Personen er- ten, daß er ihnen bis zu 2 oder 390 Fr. ohne Zinsen geliehen , wenn ste sich in Noth befunden hätten, und nie babe ec da- auf die politishe Gesinnung des Hülfesuchenden RüÉstcht ge- men. Ein in seiner Nähe wohnender Gewürzkrämer sagte aus: gleich ih in meinem Handel mit Herrn Pepin fonkurrirte, so e ih ihm doch meinen Wohl{and; denn er lieh mir, als ich in Verlegenheit befand, mehreremale bis zu 1000 Fr. Er is r Woblthätigkeit und seiner Uneigennüßigkeit halber in der gan- d ( Gegend bekannt.‘ Andere Zeugen berichteten , daß ste Pcpin besonders allen Preußen zugänglich zu mah, M28. Juli gesehen und gesprochen, und „durchaus nichts Unge- George GroyijMiliches an ihm bemerkt hätten. Ein geroisser Douagult Schloßplaß Nr. Me, daß, als er Pepin am 28. Jult gefragt have, ob wahr scy, daß man auf den König geschossen , dieser erwiedert habe: ¿Leider ist es nur zu wahr! / Als räsident ankündigte, daß man nun die Madame Petit (Mut- der Nina Lassave und Fieschi's frühere Maitresse) vernehmen de, erwachte die seit ciniger Zeit ermúdete Aufmerksamkeit der ammlung aufs neue. Laurence Petit gab ihr Alter auf 38 can; ste ist klein und mager; ihr Gesicht ist blei, aber an= hm und ausdrucksvoll; Haar und Augen sind dunkelshwarz. \\ anständig gekletdet, und drückt sich in ihren Antworten ge-= t und bestimmt aus. Als sie bei Fieschi vorüber geht, wendet as Gesicht ab, und vermetidet auch während des ganzen Ver- y thn anzusehen. Er seinerseits vermeidet es auch, ste zu fixiren. Präsident: „„Kennen Sie Pepin, auf dessen Ansuchen Sie jeladen worden sind ?// Antw. „Nein: aber ih kenne Fieschi. // jr. „Hat Fhnen Fieschi im Monat Mai v. J. 200 Fe. anbieten wenn Sie wieder zu ihm ziehen wollten?// Antw. „Das ist voll- dret Abtheilungen, wovon die erste die medicirnen richtig. Er sagte mir, daß er wohl wisse, wo er diese Summe die zweite die chirurgische Diagnostif, und die eiben werde. Fch {lug es aber aus, da ich auf keinen Fall gegen die Kritik der neuesten dtagnostischen Literatur en Menschen ncue Verbindlichkeiten eingehen wollte. Herr

Beitungs- Nachrichten.

bereits die gerechteste Anerkennung gezollt h

Jedes Heft in Lexikon- Format auf den (di milchweißen Papier gedruckt, enthält cinen sand

Prachtwerke erhoben wird, wie die jebin 0 y vorge¡chrittene Zeit es verlangt. Tros dm ij h Preis pro Heft nur 10 sgr., und dieser Umsu) yi dazu beitragen, ein so vaterländisches Untmy

Bei uns if so eben erschienen und durch alleY

Jie Fortschritie und Entdeckung Se Je Gee ta der medid schen und chirurgischen Diaend | wissenschaltlieh und praktisch geordnet V | K. Wenzel. Erster Theil. Gel. Ppeis f |/, Vei der Wichtigkeit der Diagnostik für alle lie und chirurgishe Handeln if ein Wett, ährlich eine wissenschaftlich und praktisch ged lihtvo!lle Darstellung alles dessen giebt, mw iungsie Literatur des In- und Auslandes úber | |gnoßtil Merkwürdiges darbietet , gewiß eine Y willfommene Erscheinung. Feder Theil zerfl

und er- [Gegenstande hat, und erbêlt ein vollständige pon t: „Und doch woaren Sie zu jener Zeit in großer Geld-

legenheit? Antw. „Fa, das war ich.” Herr Dupont: t Morey den Fieschi oft in der Croullebarbe’ schen Mühle be-= t?/ Antw. „Einige Male.// Herr Dupont: ¡Hat Fhnen chi jemals gesagt, daß Morey die Absicht habe, Herrn Lavocat ermorden ?// Antw. „Niemals ist davon die Rede geweseu.// E „Haben Sie dem Fieschi, als Sie fich von ihm trennten, Md- M uberlassen ?// Antw. „Er erhielt Alles, was ein Funggeselle in Jer Wirthschaft braucht. Nach wenigen Tagen hatteer aver hon Alles Für die Herren Liqueur -Fabrikantcueßt, Geld ging ihm über Alles. Jch will nicht alle Mittel Dea ie / deren er stch bediente, um sich Geld zu verschaffen.“ Herr Schultz in Berlin. Bicchokt pot: „Jl es Jhnen bekannt, daß Fie:chi im Laufe des April, und Juni 1835 eine Summe von nahe an 1109 Fr. erhalten Antw. ,„Fa. Der Beweis dafár liegt bei den Aïten.// (Allgemei- Uufsehen.) Herr Dupont: „Hat Fieschi nicht im Monat Mai 6s le E ieine O Wechsel von 150 Fr. bei verschiedenen Personen disfontirt?//A nt w. U A StandaIge Anw eisung zur Anfertigung M habe davon sprechen hdren ; aber ich weiß es nicht gewiß.// Fr. A E bia doppelten Brauntwveine und Liq RERRtte Fieschi im Monat August 1834 Gelder bei der Sparkasse M S V auf kaltem Wege M nit? // Antw. „Here Caunes besaß ein Sparkassen - Buch, N ist ü eriseher Oele, durch Extraction uud U 73 auf Fieschi's Namen lautete: und als diefer verhaftet a E 6) M der sichersten und be wälta Ve, hat ein Dritter mittelst Vollmacht die Gelder bet der Spar- Helhode, Îen O Branntwein zu enu gehoben. s Herr Dupont: ¡Hat nicht Fieschi im Fahre 20 eigen, von SCIUTE, Apotheker und M von einem Attentat gegen die Person des Kdnigs gesprochen, chein Mitgliede des Anotheker- Vereins in k es auf der Reise nach Met ausgeführt werden sollte? Antw. chen Deutschland. Fle vormehrte und verbadlt have wobl etwas der Art gehört, aber ich entsinne mi dessen s Auflage. Preis 2 Ihle. Courant, M chr genau. Ein anderer Umstand fällt mir jedoch ein. Wäh-

. Dies Werk ist in Folge eigner vieljähriger "M des Prozesses der Minister Karl's X. fam Abends ein Mann tischer Vrfahrunc unter völliger Garantie bearbalf Hs, und forderte Fieschi auf, ihn zu begleiten, weil ein Streich führen sey. Jy legte mich ins Mittel, und sagte, Fieschi

de nicht ausgehen. Nach einer Viertelstunde kam die-

Person wieder, und sagte: /1/7Fch hole Dich auf Befehl er Chefs; wenn Du nicht folgt, so wird man Dich tinen shlechten Bürger halten. Ich eriviederte ihm, daß i keinen andern Chef habe, als seine Frau. (Gelächter) Der ( l g ‘sandte entfernte sich and Fieschi gitig zu Bekte. Mein entschlos- Kranzbranntweins, und der jetzt leichteren u R Betragen rettete thn damals wadrscheinlich vor mancher Uy-

Jedes Jahr erscheint ein Theil von u

gade dücfte somit selten Einen Gulden Rhein. úbet 'fleig-n.

t? Erlangen.

Be A N

Die praklische Destillirkunst,

Bin Anhang liesert die Ánweisung zur Anse

| sicheren Anfertigung der Pressbele oder Pfun®t hmlichkeit. ‘/ Nach cinigen weniger erheblichen Aussagen x y Ei : E f dés, als Ueberseßer der Grie. #rme. Neues Museaum für Piänofor lespleler. [chischen Tragifer rühnlichst aufgetretenen Gelehrten, ¡darf in keiner guten Bibliothek fehlen.

Me die Laurence Petit entlassen, ohne daß Fieschi iv end eine Jedem Abnehmer wird übrigens die BedingUe an sie gerichtet bätte. Als der Pra Ne nt ceflärt batte, daß

|zemacht, die darin enthaltenen Vorschriften "iste der Zeugen erschöpft sey, und er die Sihung aufheben wollte, B sich allein zu benutzen und solche nieml 1 Herr Dupont noch das Wort und verlangte von Fieschi Anders wilzutheilen. j

Wtedene Aufflärungen übcr die in seiner Schreibtatel gefunde- „sotizen. Er sagte unter Anderem: „Man batte, der In- N : anca On dUfolge, auf einer Seite jener Schreibtafel folgeude Zaßlen Bei E H. Sch{roeder in] Berlin, Königsstr/Mnden : 40, 50, 20 Fr. Als man Fieschi ber die Verwendungder 20 Fr. f/ antwortete er mit seiner ewödhnlichen Zuversicht: „Zwanzig Fr.,

tezie 6 : # A ley gegeben hat, um den offer und das Aufgeld fút die Gewehre zu Dorn, F F., Königl. Preuß. Fabrifen-Koma o Bei einer sehr genauen und sorgfältigen Prüfung der slons-Rath. Praktische Anleitung zur Au ¡a0l- Notiz haben wir aber gefunden, daß jene Zahl, die sehr rung der neuen flachen Dachdeckung- a {t ivar, nicht 20, sondern 273 Gr. hieß. Wenn das Gericht legung künfiliher Fußwege u. #\. w. Nebst „M ¿Weifelt, so trage ich auf eine Expertise an. Man sicht dar- bildungen und Bemerkungen über die Confirt! welchen Glauben jene Schreibtafel verdient. Ich frage nun tion dieser Dächer von F. H. Richter, Rak en Angeklagten Sieschi noch, wie es zuging , daß er, der die Zimmermeißer. Gr. 80. Geh. à 15 sgr. [tenden Aufgelder notirte, niht all’ die Summen aufgeschrie-= j A i L er von Pepin und Morey erhalten haben will? Fieschi:

E L r Pepin und Morey für mich persdnlih gaben, schrieb ih

3 wohl aber notirte ih das, was die Gewehre u. s. w. ko-

g verr Dupont: /¿-Fhr habt erflärt, daß die Gewehre 187

Fi WE 41 R « f T R O E

rer Schreibtafel./ Fieschi: „Sie befinden sich in einer Total-Summe.‘/ Herr Dupont: „Fn welcher der Total - Summen soll jener Be- trag enthalten seyn?“ Antw. „Fiescht (sehr ärgerlich) „Wenn der Herr Präsident mich fragt, so werde ih antworten. Fch bin kein Advokat, und will mich mit Jhnen nicht in Erdrterungen ein- lassen. Wenn ein Advokat 1aich fragt, so werden meine Vertheidi- ger für mich antworten / Herr Dupont ersucht den Präsidenten, dem Angeklagtea die vorige Frage zu stellen. Herr Parquin (Ver- theidiger Ficschi's.): „Das Gericht wird bemerkt haben, daf die Vertheidiger Fieschi's Alles vermieden ‘haben, was ciner neuen An- Élage gegen seine Mitangeklagten ähnlich seben könnte. Der Advo- kat des Angeklagten Morey würde es vielleicht selbst unpassend fin- den, wenn wir uns bemühten, die Anklagen gegen seinen Klienten noch bestimmter hervorzuheben.“ Herr Dupont: ¡Fm Gegentheil: je bestimmter sie wären, je lieber würde es mir seyn, denn alsdarin ïönnte ih sie widerlegen. Wenn man aber meine Fragen unbeant- wortet läßt, so schadet man meinem Plaidoyer.// Herr Pa rquin: „Jch ersuche den Herrn Geneval - Prokurator, der alle Oetails der Fn- struction genau fennt, die verlangte Aufklärung zu geben. Der General-Prokurator: „Es scheint mir voreilig. Die Anklage wird morgen entwickelt werden; ich kann meine Beweisgründe nicht heute {hon auseinanderseßen.// Herr Dupont: ¡Diese Antwort hbe- zieht sich nicht auf mich, sondern auf meinen Kollegen Parquin, der sh an den Herrn General-Prokurator gewandt hat. Fch behaupte, daß die Punkte der Debatte vorher festgeseßt werden müssen , sonst weiß ih nicht, worüber ich plaidiren joll. Jch frage, in welcher Total. Summe sich die 187 Fr. 50 Cent. befinden. Der Angeklagte sagt: //,-Das mdgen meine Vertheidiger beantworten. Der Vertheidiger sagt: „Jch will Fhre Klienten nicht anklagen, wen- den Sie sich an den General-Prokurator. //‘/ Der Herr General- Prokurator will nichts vor der Zeit verrathen. Wenn die Plaidoyers beginnen, kann ich keine Frage mehr stellen ; ih werde mich also auf bloße Versicherungen :neinerseits beschränken müssen. Jene Schreth- tafel spielt, ich wiederhole es, in der ganzen Sache eine außerordentlich wichtige Rolle. Fch richte daher noch eine andere Frage an Fieschi: Welche Summe hat er zum Ankauf eines Mobiliars erhalten ? Welche von den Summen 118, 130 odcr 150 will er wählen ?-/ Steschi: ¡Fch werde darüber eine Berechnung geben.“ Herr Dupont: „Das ist keine Antwort. Der Schretbtafel zufolge, hat Fieschi nur 93 Fr. für sein Mobiltar ausgegeben; er würde daher Pepin betro- gen haben, wenn er eine größere Summe verlangt hätte.“ Fteschi: ¡3h habe aufgeschrieben, was mich die Möbeln wirklich fosteten. Jch wiederhole, daß ih eine genaue Berehnung darüber zu geben bercit bin. Jch verstehe die Sprache der Advokaten nicht; ich rede meine natürlihe Sprache: / Herr Dupont: „Die Sprache der Zahlen is dieselbe in Korsika wie in Frank- reich.“ Herr Parquin: „Die Sache liegt folgendermaßen : Der Vertheidiger Morey?s verlangt, die Verwendung ei- ner gewissen Summe zu wissen. Fiescht erbietet sich, eine enaue Berechnung darüber aufzuseßen. Vielleicht hätte mein Kol- lie nicht die leßten Augenblické zur Stellung einer solhen Frage abwarten sollen. Wenn er sih an uns gewandt hätte, wir hätten thm die gewünschte Aufklärung gewiß geben kföônnen.// Herr Du- pont: ¿Die Berechnung, die Fieschi geben will- kann doch immer nur beweisen, daß er, wie in seiner Schreibtafel steht, 93 Fr. für die Möbeln bezahlt hat. Fch will aber wissen, welche Summe er dem Pepin angerehnet hat?// Der General-Prokurator: „Warten Sic doch die Berechnung ab. / Herr Dupont: Die Berechnung brauche ih nicht; ih habe die Schreibtafel.-/ Der Präsident: „So benußen Sie dieselbe bei Jhrem Plaidoyer.// Herr Dupont: Aber, mein Gott! Mäßte ich denn alle diese Fragen stellen? Müßten sie niht eigentlich von dem dffentlichen Mini- sterium ausgehen? Sollte das Leben eines Menschen dem öffentlichen Ministerium nicht eben #0 heilig seyn, als dem Vertheidiger?// Der Präsident: „Herc Dupont, bedenken Sie, was Sie sagen. Das öffentliche Ministerium weiß eben so gut als Sie, was das Leben eines Menschen in der Wag- schaale der Gercchtigkeit wiegt. ‘“/ Der General-Prokurator: „Schon allzu oft hat sich Herr Dupont die Bemerkung erlaubt, daß das dffentliche Ministerium Dies oder Jenes hâtte thun sollen. Solche Aeußerungen können nicht länger geduldet werden. Das dfentliche Ministerium kann den Vertheidigern nicht das Recht ein- räumen, ihm Vorwürfe zu machen. Das dffentliche Ministerium kennt seine Pflichten, und weiß sie auszuüben. Herr Dupont braucht nicht daran zu erinnern. / Herr Dupont: „Cs kann seine Pflich- ten kennen, aber sich bei Ausübung derselben irren. Sollte dem dentlichen Ministerium nicht eben so viel als mir daran gelegen seyn, den genauen Betrag der Summen zu wissen, die Fieschi angeblich er- halten hat, um die Elemente seines Requisitoriums vorzubereiten ?/ Der General-Prokurator: „Jch brauche von Jhnen nicht dar- über belehrt zu werden, welcher Elemente ich zur Abfassung meines Requisitoriums bedarf. Fch weiß wahrscheinlich , was ich zu thun habe.“ Herr Dupont: „Es ift das Erstemal, daß ich mich in et- tier jolhen Lage befinde. Jedermann verweigert mir die Auskunft, die mir nothwendig is. Fch kann also nicht weiter darauf beste- hen. Die Sißung wird aufgehoben.

Paris, 10. Febr. Die Ministerial-Krise dauert auch heute noch fort. Gestern Mittag kamen die Herren Dupin, Sauzet und Passy zum Könige. Ob ihnen Anerbietungen gemacht und ob solche von ihnen angenommen worden, darüber verlautet noch nichts Bestimmtes. Um 2'/, Uhr arbeiteten Se. Majestät noch mit dem Grafen Duchâtel und dem Admiral Duperré, und um 3 Uhr hatten der Herzog von Broglie, Herr Thiers und gleich darauf auch Herr Persil und der Graf von Montalivet Bespre- chungen mit dem Könige. Um 4 Uhr empfingen Se. Majestät den Fürsten von Talleyrand. Mittlerweile giebt der Messager wieder zwei neue Minister-Listen: an der Spie der einen steht der Marschall Gérard, an der Spihe der andern Herr Dupin. Das Journal des Débats tneint, daß diese Listen nicht den mindesten Glauben verdienten ; will indessen wissen, daß die Her- ren Dupin, Passy und Sauzet si in der obigen Unterredung mit dem Könige bereit erklärt hätten, ein neues Kabinet zusam- menzuseben; bis gestern Abend sey indessen noch nichts beschlos sen gewesen.

Herr Fulchiron, Deputirter des Rhone - Departements und ein einflußreiher Anhänger der doctrinairen Partei, hat das nachstehende bemerkenswerthe Schreiben in die öffentlichen Blät- ter einrücken lassen: „M. H.! die Oppositions-Journale vom 9. legen mir Worte in den Mund, die ih im 3ten Bureau, wel- chem ich angehöre, nicht gesprochen habe ; sie behaupten, ih hätte unbedingt geäußert, daß einige „meiner Freunde und ich selbst uns von dem bisherigen Ministerium getrennt hätten, und daß

das seinige unterstüßen würden;

erli Mittwos den I7tin S ebruar

gesagt, daß wir uns von dem Ministerium wegen einer finan- ziellen Frage getrennt hätten, die unseres Erachtens niemals zu einer politischen hätte gemacht werden sollen; was indessen jene Zeitungen verschwiegen haben, ist die Folge meiner Rede: ich erklärte nämlich laut, daß wir hinsichtlich aller Fragen über Po- litik, Verwaltung und öffentliche Ordnung mit dem Ministerium stets vollkommen einverstanden gewesen seyen und es auch noch wären, und daß wir niemals ein anderes Regierungs-System als daß wir uns glücklich chäßten, mit dem Ministerium unter schwierigen und gefahrvol- len Umständen zur Wiederherstellung des Friedens und der Wohl- fahrt des Landes beigetragen zu haben, und daß unsere Achtung und unsere Zuneigung ihm für immer angehörten. Die Zeitungen haben vorzüglich nicht berichtet, daß diese aufrichtige Erklärung M in meinem Bureau des allgemeinsten Beifalls zu erfreuen atte. ‘““

Herr Monthierry (Sohn), dessen Wahl zum Mitgliede der Deputirten-Kammer wegen eines Mangels in der Form annul- lirt worden war, ist von dem Wahl - Kollegium von Fougères (Ille und Vilaine) mit 129 gegen 97 Stimmen wiedergewählt worden.

Es heißt, daß der König den beiden Literaten, Herren Lyonne und Bichat, den Rest ihrer Gefängnißstrafe gänzlich erlassen habe.

Die Nachricht von dem Tode der Königin Beider Sicilien ist gestern dur den Telegraphen hier eingegangen. :

Das gewöhnliche Paketboot aus New-York ist vorgestern in Havre angekommen ; als dasselbe am 19. Januar diese Stadt verließ, war die Botschaft des Präsidenten Jason in Bezug auf die Streitigkeiten mit Frankreih dort noch nicht bekannt. „Man hatte indessen alle Ursache zu glauben“, sagt das Jour- nal des Débats, „daß dieses Aktenstúck friedfertig lauten würde, ‘/ *)

Die neuesten Madrider Nachrichten sind vom 2. Febr. ; sie lauten dahin, daß Herr Mendizabal das Ministerium erst na der Eröffaung der Cortes ergänzen wolle.

An der heutigen Börse wollte man dem Eintritte des Hrn. Dupin in das Ministerium noch keinen Glauben schenken und man besorgte, daß das ministerielle Interregnum noch einige Tage dauern möchte. Dennoch hielten sh die Course.

Straßburg, 9. Febr. Heute wurde unser ehemaliger Maire, Fr. v. Türkheim , mit 167 Stimmen zum Deputirten erwählt. Der Kandidat der Opposition , Hr. Slvrrkiee hatte nur 74 Stimmen.

Großbritanien und Jrland,

London, 9. Febr. . Das Wichtigste, was die heu- tige Post Jhnen von hier bringt, ist unstreitig die kriegerische Botschaft des Präsidenten Jackson an den Kongreß. Die Mei- nung ist hier jedoch ziemlich allgemein, daß der Kongreß den An- trag des Präsidenten nicht gut heißen werde, besonders wenn man in Washington noch zeitig genug die Rede erhalten haben wird, mit der der König der Franzosen die Session der beiden Kammern eröffnete. Aber selbst| wenn der Kongreß den Antrag annehmen sollte, schmeichelt man sich immer noch, daß es der Vermittelung unserer Regierung gelingen werde, die beiden Na- tionen wieder mit einander zu versöhnen. Sie werden gleich- falls aus unseren Zeitungen ersehen, daß noch am Freitag Abend mehrere unserer Ultra - Tories bei Gelegenheit der Einbringung der Adresse ihrem Groll gegen das Ministerium Luft machten. Jhr Unwille war jedoch vorzüglich gegen dessen auswärtige Po- litik, die enge Verbindung mit Frankreich und die Hülfleistuna an die Regierung der Königin von Spanien gerichtet. Jene nennen sie unpolitish, wo nicht gar unnatürlich ; nach ihnen sind Engländer und Franzosen von Natur Feinde und wie Feuer und Wasser unvereinbar. Diese ist ihnen und zwar scheinen sie in dieser Beziehung mehr Anklang zu finden, als in je- ner eine große Ungerechtigkeit und eine Verlezung des von den Whigs so oft aufgestellten Prinzips der Nicht - Einmischung in fremde Angelegenheiten. Besonders ver- dammen sie die Hinsendung einer Britischen Legion, die sie nebst ihrem Anführer Evans mit den härtesten Namen brandmarken. Indessen werden Sie wohl bemerkt haben, wie ganz anders, als die eben erwähnten Ultra-Tories, über dieselben Gegenstände ein Peel, ein Egerton und alle andere gemäßigte Tories sprachen, welche jemals im Ministerium gewesen oder hoffen dürfen, wie- der einmal ein ministerielles Amt zu bekleiden. Wenn diese auc mit Recht die Sendung der Britischen Hülfs-Truppen nicht bil- ligen, wenn sie es au mit rihtigem Takte tadeln, daß in der Thron-Rede eine Regierung gelobt wurde, die weder die Weis- heit noch die Kraft besist, Auftritte wie die in Barcelona zu ver- hindern und zu bestrafen, so tadelten sie unser Ministerium doch nicht, in so weit es die eingegangenen Verträge überhaupt zu er- füllen suchte. Die enge Verbindung mit Frankrei nannten sie sogar cin Glúk, indem es das wirksamste Mittel sey, den Frie- den von Europa zu erhalten, und drückten ihre Hoffnung aus, daß der zunehmende Verkehr zwischen beiden Ländern auch die Natio. nen enger vereinen werde. Jch hebe dieses besonders darum hervor, weil es ein neuer Beleg zu der von mir so oft in Jhren Blättern auf- gestellten Behauptung is, daß, welche Partei auch ans Ruder komme, in Bezug auf unsere auswärtige Politik keine merkliche Veränderung eintreten werde, als höchstens eine solche, die aus der Persönlichkeit des Ministers der auswärtigén Angelegenhei- ten hervorgehen könnte. Die Adressen wurden am Sonnabend überreicht, und zwar vom Unterhause in zahlreiher Begleitung, worunter auch F'Connell, welcher vom Könige sehr freundlich aufgenommen worden seyn soll. Es is überhaupt merkwür- dig, wie dieser Mann, allen Schmähungen, ja selbs al- len seinen unbestreitbaren Fehlern zum Trote, theils durch die ihm inwohnende Tüchtigkeit, theils durch die Bedeu-

*) Aus dieser Aeußerung ergiebt sich, daß man am 10ten Mor- aens die gestern über London bier einaetrofffene Botschaft in Naria