1836 / 67 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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ih habe nur gesagt, daß, wenn die Maßregel in der lesten Zeit der Session eingebracht wird, viele ehrenwerthe Mitglieder {hon die Hauptstadt verlassen haben werden und demnach nicht die Aufklärung erlangen können, welche der Gegenstand fordert. Ich wünsche nicht mißverstanden zu werden, ih habe nichts ge- sagt, was meinen sehr ehrenwerthen Freund kränken sollte, für den ich die größte Freundschaft hegte, als er noch keine so glän- zende Stellung hatte, und die ch zu erhalten wünsche, obgleich manche Verschiedenheit der politishen Ansichten zwischen uns herrscht. Fch wünsche zu erfahren, wie lange Zeit bewilligt werden soll zwischem dem Drucke der M Antráge und der Bera- thungen darüber im Hause. Der Präsident der Handelskam- mer, Hr. P. Thompson, sagte hierauf: „Jch bin erfreut, daß sich der schr ehrenwerthe He:r keiner Woite bedient hat, die unsre Freundschaft, auf die i stolz bin, verleßen könnten. Zwischen dem, was der edle Lord im Oberhause, und dem, was ich hier in Betreff des Zolles auf das Bauholz gesagt habe, nämlich, daß es uicht die Absicht der Regierung ey, in so früher Zeit der Session eine Maßregel über diesen Gegenstand einzu- bringen, herrscht keine Verschiedenheit. (Hört, hört!) Es könn- ten doch ers im Jahre 1837 Maßregeln nach den Anem- pfehlungen des Aussczuß - Berichts in Kraft geselzt wer- den, und ih versichre, daß Zeit genug zwischen dem Drucke der Voischläge und der Berathung scyn wird.“ Herr Maclean lenkce nun angeküändigtermaßen die Auf- merksamkeit des Hauses auf die Einmischung Englands in die Spanischen Angelegenheiten. Er sagte, bei der ersten Anwer- bung Englischer Unterthanen für den Spanischen , Dienst habe es geheißen, es sey bloß eine Jnsurrection in einer obikuren Spanischen Provinz zu unterdrücken. Er frage nun die Regie- rung, wie cs zugehe, daß jene Insurrection einen solchen Um- fang gewonnen habe, daß sic alle Anstrengungen der Spanischen Regierung, sie zu unterdrücken, vereitle. Der edle Lord (‘Pal- merston) habe behauptet, die Sache der Königin sey im Wesentlichen die Sache Englands, und die Fortdauer ves guten Vernehmens zwischen dem constitutionnellen Spanien, dem constitutionnellen Portugal, Frank-cih und Enzland hänge von dem Auszange dieses Kampfcs ab. Er (der Redner) frage nun aber, wer, im Falle Don Carlos auf den Ttron gelange, die großen Summen für die der Armce der Königin gelieferten Kriegs-Bedúürfnisse bezahlen werde. Don Carlos tvrerte es doch wahrlich nicht thun. Auch sey dies nicht der einzige Nachtheil, der für Enzland aus dcm Eintreten jenes Ereignisses entstchen werde, denn Don Carlos werde doch wahr- lich nicht besonders günstig gegen ein Land gesinnt seyn, das auf solche Weise gegen ihn aufgetreten sey. Auch werde England nur allein dabei verlieren, indem Frankräch ficht an der Jutervention Theil genommen habe. Er fra e den edlen Lord, was er in dem Falle thun wücde, wenn Rußland, Oester- reich oder Neapel dern Don Carlos offenen Beistand leisteien. Er könne nicht begreifen, wie Don Carlos, wenn er, nach der Ançabe des edlen Lords, in stiller Zurüzezogenheit zu Oüate lebe, eine Armee von 50,000 Mann habe aufbringen knnen. Wenn der edle Lord ihm erlauden wolle, einêèn Dath zu erthei- len, so würde “er sagen, man solle die Englischea -Trup- pen aus eizem Kampfe zurückziehen, in welchem sür sie keine Ehre zu erwerben näre. Herr O'Conktnell bemerkte, es scy allerdings auffallend, daß Don Carlos, als ‘Papist, von den Tories und den- Nicht-Papisten beroundert werde, allein der Grund davon wäre, daß Don Carlos der Repräsentant des Ab- tolutéismus c). Er (O’Connell) sey der Erste gewesen, der den General Mina cin Ungeheuer genannt hade, aber er habe cben so sehr die Grausamkeiten Zumalacarreguy's verabscheue. Er gab dann eine U-bersicht von den Spanischen Gesetzen und sprach cine Ver vunderung darüber aus, daß Don Carlos von geschlz- lichen Rechten spreche. Wenn die Armee des Don Carlos so [kark scy, wie man angegeben habe, so würde er direkt nach Madrid marschiren. Briese aus Vittoria meldeten, ungeachtet aller Versicherungen vom Gegent(heil, die gute Aufnahme der Britischen Truppen da- selbs, Er sey überzeugt, daß Don Carlos nit siegen könne, oenn sich nicht Verräther in dem Lzger der Christinos fänden, (hôrt!) und wenn er an dem Quadrupel- Traktat ctwas zu ta- deln fände, so scy es der Mangel einer St'pulation, welche eine \chnellere Beendigung des Kampfes festseze. (Beifall) Lord Maßon fragte, ob der Capitain Parker bi dea Vorfällen ia

Barcelona aus eigenem Antriebe oder den von der Re- gierung erhaltenen Jnsiructionen aemäß gehandelt habe.

Er sy Üßrigens überzeugt, daß durch Einmischung der Englischen Regierung die Schwicrigkeiten immer größer würden, und er rathe der Regierung, die Britischen Truppen aus Spauien zu- rúckzuzieheu, weil die Flamme des Bürgerkrieges dadurch nur vergrdyert worden sey. Lord Palmerston, weicher hierguf das Wort ergrif, sagte :

¡Jh bin überzeugt, daß, je mehr dieser Gegensiand diskutirt wird, auch um so mehr die von der Regierung bexolgte richtige Po- litif und dic Gerechtigkeit der Sache der Königin anerkannt werden wtrd, Man hat gesagt, das, im Falle Desterreich und Rußland den Don Carlos untecstúhen sollten, wie mit diesen beiden Mächten in einen Kriez verwikelt werden würden. Fch sehe dies nicht ein. Hâtten wir unz durch einen Vertrag veceflichtet, die Königin von Spanien zu unterstüßen, so könnte dieser Fail wohl eintreten ; allein so hat die Regierung nichts gethan, was als Grund zu einem Kriege betrachtet werden könnte. Man hat es getad-lt, daß die Britische Legion sich, im Angesicht des Feindes, unter dem Schuße cines Ne- bels hat zurückzlehen müssen. Fch glauve, daß die Nebel unpar- teiisch stnd und weder für die eine noch fúr die andere Seite Fäinpfen, aber t fraze die anwesende tapseren Offizie:e, ob sie jemals einen Feldzug mitgemacht haben, in welchem die Armeen siets so ztüctlich waren, daß. selbst ihre kleinsten Detasche- ments niemals genöthigt gewesen wären, sich zurückzuziehen. Was die Zahlung der Summen für gelieferte Kriegs-Artikcl betrifft, so if es allerdings möglich, daß Don Cartios, im Fall er auf den Thron gelangte, nicht schr treu in der Abtragung derselben seyn würde (Gelächter), allein da dieser Fall, wi: ih hofe, nicht schr wahrscheinlih ift, so fühle ih auch nit den geringsten Zweifel úber die Púnftlichkeit, womit Spanien scinen Verpflichtungen nach- kommen wird. An das Gelingen des Unternehmens von Don Car- los kann ih übrigens nicht eher glauben, als bis ih ibn von den Bergen und Schluchten Biscaya's herabsieigen und seinen Einzug in das Esfurial halten sehe.“ Jn Bezug auf das Benehmen des Capitain Parker in Barcelona bemerkte der Minister, daß derselbe seinen Fusiructionen gemäß gehandelt habe, daß es aber nicht ge- bräuchlich sey, dergleichen Fnftructionen auf die Tafel des Hauses zu legen. „Man beschuldigt die Minister‘, fuhr er fort, „daß sie, un- ter dem Scheine der Richt-Jatervention, interveni-:ten; allein nach- dem der Traktat und der Geheime-Ra3ths-Befehl auf die Tafel des Hauses niedergelegt worden sind, kann man nicht mit MNecht behaguy- Win 6 S der Zweck nicht sey, zu interveniren. (Hört, hört!) La in Bi a Ministern ferner vorgeworfen, daß sie sich zu aat Brs ua ngelegenheiten anderer Länder mischten, allein so Le eidt L E einen Handel zu beshüßen und Küsten zu solle sid d! d ware es der größte Wahnsinn, zu verlangen, es

Nes ri u e die Angelegenheiten Europa's beklmmeru. Wir Vetue e As ets zu unserem eigenen Vortheil und zum Besten der helreFenden Länder, Dies war der Fal mit unseren Futerventig-

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20 inen in Griechenland, Belgier und Portugal (Beifall), und bei allen diesen Gelegenheiten wurden dieselben Prophezeiunge? aus- gesprochen, die man jeßt in Rücksicht auf Spanten wleder- holt. Die Angelegenheiten Spaniens haben offenbar ein weit größeres YJatercsse für uns, als die der erwähnten Länder. Fch habe mich über diese Angelegenheit ausgesprochen und din niht Willens, das Geringste von meinen Erwartungen in Rück- sicht auf den endlichen Ausgang dieses Karipfes auszugeben.“/

Hierauf erhob sich Sir Robert Peel und sagte:

„Das Papier, welches ich hier in der Hand habe die Veratt- shlagungea fúr das Feldzeug-Amt), cnthält die genaue Y achwcisung derjenigen- Kriegödedürsnisse, die der Arn ée der Königin geliefert worden sind, so wie die dafür gezahlten Summen und die Garan- ticen, welche die Königin für die noch unbezahlten Summen gestellt hat. Fch bedaure, das das ehrenwerthe Mitglied für Middlesex (Hum?) schläft./ (Beifall und Gelächter.) Herr Hume, welcher erwachte, sagte, er sey eingeschlafen, weil Sir Robert Peel eine halbe Stunde lang unnúßes Zeug gesprochen habe. (Beifall und Geläch- ter.) Sir R. Peel fuhr fort: „Wenn das ehrenwerthe Mitglied glaubt, daß ich eine halbe Stunde lang über nichts und wieder nichts gesprochen habe, so ist es klar, daß er die Rede des edlen Lords (Palmerston) für die meinige genommen hat. (Lauter Beifall und Gelächter.) Aus den Veranschlagungen des Feldzeugamts er- giebt sich, daß England 20,000 Gewehre, 10,000 Karabiner - 10 000 Bajonnette, 900,000 Pfund Pulver und elne Menge anderer Ge- genstände der Königin von Spanien übersandt hat. Der Werth dieser Artifel beläuft sich auf 386,000 Pfd.„ wovon das Feldzeugamt bis ißt nicht cinen Pfennig erhalten hat. Jch muß ofen bekennen, das es mie scheint, als ob der edle Lord nicht die Haupt- punkte der Frage berührt hat. Er spricht von der Unparteilichkeit. der Nebel, denen die Regierung in diesem Punkte freilich nicht gleicht. Fch muß indeß gestehen, daß ih noch nie eine Rede gehört habe, die mehr Nebelartiges gehabt hätte, als die so eben von dem edlen Lord gehaltene, und vermöge der es ihm gelungen ift, die

Hauptpunkte, welche ihn in der Diskussion belästigt ha- ben würden, zu umgehen. Es handelt sich nämlich darum, ob eine Einmischung in den gegenwärtigen Kampf in Spa- nien, der cin bestrittenes Erdfolge - Recht entscheiden soll,

fich Überhaupt rechtfertigen läßt. Der Quadrupel - Traktat ls von der Krone ratifizirt worden und muß daher nah dem Buchstaben vollzogen werden. Jedes Ministerium if ehen so verpflichtet, diesen Traktat zu erfüllen, wi2 das gegenwärtige. (Lauter Beifall von bei- den Seiten des Hauses.) Nach diesem Grundsaß verfuhr das Mils nisterium, an dessen Spiße ich siand. Es übecsandte einen Theil der iz den Veranshlagutgen verzeichneten Waffen u. st. w. an die Spanische Armee, und es befreite die Spanische Regierung von der Verpflichtung, den Werth jener Gegenstände sogleich zu hezahlen. (Beifall von den Minisier-Bänken.) Die von dem edlen Lord auf- gestellten Grundsäße in Betreff der Fntervention sind von der Art, wie ih sle noch nie in dem Britischen Unterhause gehört hobe, denn wenn man sie annehmen wolite, so würde es keine Regie- rang geben, die nicht ein Recht hätte, sich in die Angele- genheiten i5res Rachbars zu mischen. Der edle Lord sagt: , „Wenn Fhr an unserer Politik zweifelt, #0 bezünstigt Jhr die des Don Carlos,//‘/ Dles ift nicht vere Fall, denn ich verabscheue von gan- zer Seele die Grausamfkettèn, weiche von beiden kriegführenden Par= teien in diesem blutigen Kampfe verübt worden sind. (Ungeheurer Beifall.) Fch wae niemals ein Anhänger des Don Carlos. (Unge- henrer Beifall von beiden Seiten des Hauses.) Alles, was ich wün- che, isi, daß wr nicht in diesem Kampie betheiligt und nit in un- seker gegenwärtigen peinl'chen Lage wären. (Anhaltender Beifall.) Dex edle Lord sagt, wir hätten in Griechenland, Belgien und Portugal intervenirt und Gutes dadurch bezweckt. Hier- auf. erwiedere ih, daß unsere Stellung zu Portugal eine ganz andere war, als zu irgend einem anderen Lande. Allein bei Spanien flagt man uns an, daß wir, um dem Lande eine freie Verfassung zu geben, uns in die inneren Streitigkeiten desselben mi- schen -und unseren Zweck auf eine Weise zu erreichen suchen, die nict.t dur den Quadrupel-Traktat gerechifertigt wird. (Hört! hört ) Was3- mich betrisst, so zweifle ih an dem glücklichen Ausgange des Kcieges, den wir jegt unterstüßen. (Beifall von den Oppositions- Bänken) Wein die Negterung der Königin cine Gebirgs- Fnsurrection nicht ohe fremde Hülfe uuterdrücken kann, \o kaun ih auch nicht glauben, daß cine solhe Regterung von langer Dauer seyn nird. Was die Politik betrifft, welche eine bedeutende Menge Britischer Soldaten auf die Weise in feemde Dienste treten läßt, wie es mit der Britischen Legion der Fall gewesen , so zweifle ih, ob sie zu billigett ist. Werden sie ge- schlagen, so beleidigt dies den National - Charakter und erstickt den National - Geist. Wird {hre Zahl in Folge der Niederlagen auf

20,900 Maun vermehrt, und kehren sle siegreich zurück, so will ich

hnen nicht die Gefahren verhehlen, die aus der Anwesenheit vou wei Armeen entsichen, die beide demselben Lande angehdven, aber durch verschicdene Bande an ihre Offizicre geknüpft stnd ‘/

Der Redner erklärte schließlich, daß er das von Lord Palmer- ston befolgte Verfahren nicht billigen kdônne, doc) wolle er fcinswegcs eine Anklage gegen das Ministerium unterstüßen. Sir J. C. Hobhouse sagte: „Der schr ehrenwerthe Ba- ronet beguúgt slch nicht, bie auswärtige Politik der Minister an- zugreifin, erx sagt noch, es wáre gefährlicher für England, wenn General Evans an der Spike einer flegestrunkencn Armee, als mit einer durch Niederlaoen gebeugten, nah Hause käme. (Lau-

ter Ruf: Nein! in welchen Sir Robert Peel mit ein- stimmt.) Jch habe mich nicht] geirrt Und bitte den sehr chrenwerthen Baronet und seine lauten Freunde

um Verzeihung; der Baronet sagte, nachdem er von dem Stande der Niederlagen i: diesem Kampfe gesprochen hat, es wäre noch aefáßrlicher, wenn General Evans gefegzt hätte. (Hört, hört!) Ueber die Scherze des sehr ehrenwerthen Baronets sage ich nur, daß scin Genie zu gewichtig für Scherze ist. (Lautes Ge- lächter.) Der sehr ehrenwerthe Baronet hat das Haus nicht red- lich behandelt, er sprach nicht des Gegenstandes und nicht seiner selóst würdig (o, o!); die Regierung hôtte vermöge ihres Ver- trages noch weiter gehen sollen, da er die Verpslichtung enthält, die legitime Regierung in Spanien zu unterstüßen.“ (Großer Beifail von den ministeriellen Bänken.) Die Debatte wurde erst spät in der Nacht geschlossen, ohne zu irgend cinem Resul- tat geführt zu haben, j

Unterhaus. Sigzung vom 29. Februar. Herr Pou- lett Thomfon legte den ersten Bericht des ernannten allgemei: nen Untersuchungs-Ausschusses úber die Eisenbahnen vor. Der Kanzler der Shaßz-Kammer versprach die baldige Vorle- gung einer Bill in Beziehung auf den erledigten Bischofssilz von Durham und die künftige Trennung der damit bither verbunde- nen Civil - Functionen von deinselben. Die Jrländische Munizi- pal- Reform-Bill erhielt nach ciner langen Diskussion ohne Ab- stimmung die zweite Lesung und soll am Montag im Ausschusse erwogen werden, wo Sir R. Peel mit einem Antrage auf cine dem Ausschusse zu ertheilende besondere Jnstruction hervortreten

will. Herr O'Loghlien, der General - Prokurator für Jrland, sezte dem Hause den Plan der Maßregel aus-

cinander, die den Zweck hat, die geschlossenen Jrländischen Mu- nizipal - Corporationen allen zur Verwaltung dec städtischen An- gelegenheiten durch gewisse Qualificationen geeigneten Bürgern zu dffnen und die Orts - Verwaltungen, so wie in England und Schottland, nur unter gewissen von den Umständen und von den Verhältnissen gewisser Jrländischer Städte erheishten Mo- dificationen, der Kontrolle des Volks zu unterwerfen, Sic R. Peel spra sich in einer langen Rede gegen die beabsichtigte

er er eine gänzliche Zerstörung der alten Jrland begründeten Corporati Bill im Jrl slagenen Veränderungen“ zwischey Corporationen feine größere Ach neuen Departement daß der Lord- Lieu,

das Krakauer Gebiet mit Erfolg bewerkstelligt; bis zum 22sten Februar Abends belief sich die Gesammtzahl der zu Podgorze Die vollkommenste Ruhe herrscht in Alle Wohlgesinnten erkennen mit Dank die Wohl- that der Rückkehr eines geregelten Zustandes. Die Bürgerschast von Krakau hat beschlossen, dieses Gefühl durch Anordnung ei- nes glänzenden Festmahles an den Taz zu legen, welches am 25. Februar zu Ehren des Offizier-Corps der zur Wiederherstellung der geseblichen Ordnung in Krakau dermalen daselbst befindlichen Truppen der Schußmächte stattfinden sollte.“ (Vergl. Nr. 64 der Staats-Ztg.)

Maßregel aus, in welcher ev zu protestantischen Zwecken in ( erblicte; er meinte, es würde nah den in der hen Munizipalwesen vorges den bisherigen und den neuen lichkeit seyn, als zwischen den alten und Verwaltungen Frankreichs; die Bill erkläre, rländischen Stadt Corporations- Rechte bewilligen| fônne, wenn nur cin in derselben ansässiger Hausbesitzer ihn darun ersuche, so daß also die Jnteressen der Majorität denen der Minoriti( Es würde besser seyn, sagte Sj R. Peel, die Corporationen in Jrland ganz abzuschaffen , g durch die vorliegende Maßregel die Rechtspflege und die theuerst, Interessen der Einwohner zu gefährden; lieber solle mq, meinte er, eine Königliche Kommission ernennen und die Corp, rations- Fonds von derselben verwalten lassen, als daß man d} Eigenthum der bestehenden Corporationen einer anderen Part} Er beshwor das Haus, nicht durch ewigen Aust |

zu machen, damit das Parlament die nöthigen Versü- Was die Intentionen der Regierung be- tref: , so kônne man nicht erwarten, daß er sie kundgeben solle; seine Ansicht aber sey, daß das ausschliezlihe Privilegium der Bank nicht beizubehalten #cy.

Der Courier bestätigt die Angabe des „Courrier français“', taß unsere Regierung, ‘und in ihrem Namen der Nr. Bowiing, niemals differentielle Vortheile in Zöllen zu Gunsten Englands irgendwo nachgesud,t habe; für dergleichen Ansprüche scheine die Zeit, mindestens in Europa, vorüber zu seyn.

Heute bezann hier der Verkauf von 4 Millionen Pfo. Thee der Ostindischen Compagnie.

Jn den Klubs des West- Endes heißt es, die Flotte, die in diesem Augenblick® ausgerüstet wird, sey zur Verstärkung des 'Be- chwaders im Mittelländischen Meere bestimmt und werde unter Befehle des Admirals Sir R. Stopford gestellt werden, u- ter dem als Contre-Admiral Sir P. Malcolm befehligen würde.

Dem Obersten Chesney ist es endlich gelungen, seine beiden I Dampfschiffe auf dem Euvhrat flott zu machen, und sie waren D am 39, Dezembir im Be,risf, ihre Fahrt den Fluß hinad anzu-

Aus Lissabon sind Nachrichten vom l4ten v. M. einge- In der Sibung vom 9ten hatte die Deputirten - Kam-

mer das Ministerium zur Avsgabe von Staatsschuldscheinen um Belaufe von 12,000 Contos befugt, welche täglich von 00,000 Reis 10 Reis Zinsen tragen, bei allen dffentlichen Kas- jen angenommen und durch den Ertrag der Lizeiras getilgt wer- Die Dcputirten - Kammer heime Sibung geha'tin, in welcher beschlossen worden seyn soll, die Regierung um Aufhebung dis Postens eincs Generalissimus u ersuchen, w-lchen das Gerächt allgemein dem l der Königin be{timmte.

Der Senat der VereinigtenStaaten hat nah mehrtägigen Debatten den bekannten Antrag des Herrn Benton, so viel, als zur National Vertheidigung. fúr erforderlich erachtet würde, von dem U: berschuß - Einkommen beiseit zu legen, bloß auf die Tafel Eine Bill, wodurch cine halbe Million Dol- lars zur Verfügung des Kriegs-Sccretairs zur Unterdrückung der Ancriffe der Judianer in Florida gestelle wird, is im Kongreß Man hatte in New-York aus Key:West vom 14. Jan. die Nachricht, daß das in Havana liegende Geschwader der Ver- einigten Staaten eiligst nach ersterem Plaße zurückbeordert wor- | den sey. Die Jadianer mordecten die Einwohner auf der Küste von Florida uno hatten eines der L.uchtfeuer zer stört.

Das in Vera-Cruz erscheinende Blatt El Censor zeigt on, daß General Cos, der Vertheidiger von San Antonio de Bejar, der seinen Tod bei der Erstürmung des Forts gefunden haben follte, noch am Leben is. sonders den Mangel an Leber; smittein sey er gezwungen tworden, zu kopituliren, und habe die Stodt mit 560 Mann verlassen, nahdem cr eine Belagerung von 56 Tagen avsgehalten habe und wáhrend der lien 6 Taze fortwährend im Gefechte ge- wesen sey.

Prag, 3, März. Dienstag am 1. März um 4 Uhr Nach- mittags wurden für den verewigten Kaiser Franz 1. die Vi- gilien und heute die Exequien in der Metropolitan - Kirche bet St. Veit von dem Dom-Probst Medlin in Vertretung des Fürsts Erzbischofs, der von einer Unpäßlichkeit befallen ist, in GBegen- wart des gesammten Dom-Kapitels abgehalten. Andacht wohnten das Landes: Gubernium in Corpore mit dem Oberst-Burggrafen, das Appellationsgericht mit dem Oberskt-Land- hofmeister und Appellations:Präsidenten Freiherrn von Heß, die obersten Landes-Offiziere, der kommandirende General Graf von Menéêdorf Pouilly an der Spise der Generalität und eines sehr zahlreichen Offizier. Corps, der Adel, die übrigen Landes-Behör- den, die Universität und der Prager Magistrat bei.

Aalen,

__ Florenz, 22. Febr. Am löten d. ist eine Convention zwi- hen den Höfen von Toskana und Sardinien wegen gegenfseiti- ger Auslieferung von Verbrechern abgeschlofsen worden.

treffen könne.

Angekonimenen auf 392. der Stadk.

Dieser Trauer- tenant jeder J

aufgeopfert werden würden.

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Hamburg, 4. März. Jn einem hier eingegangenen Schrei- ben aus Sta. Cruz auf Tenerifa vom 15. Jan. heißt es: ¿Wir haden ein neues Ausfuhr-Produkt an der Cochenille er- halten, die hier jezt in dem Grade erzielt wird, daß voriges Jahr 10,000 Pfd. ausgeführt worden. lars das Pfd,

in die Hände spicie. | j nahme der vorgelegten Bill den Anlaß zu einer 2 eben, die bei jährlih wiederkehrenden Ny

furchtbar werden und die Sicherheit y Dex Kanzler d, ministerielle

er Preis ist 1!/, Dol- Wir glauben, daß sie mit der Zeit der wichtiaste Ausfuhrartikel von diejen Jnseln werden wird, da sie besonders gut fortkommt. Bei dec Spanischen Regierung ist auf Nieder- lagefreiheit für diesen Hafcn angehalten worden; der Erfolg ist noch unbekannt.‘ Dresden, 29, Febr.

S anen

Französische Blätter melden Nachstehendes aus Ma- drid vom 22. Februar: „Die Regierung hat heute das De- kret in Betreff der National-Schuld bekannt gemacht. Es b sich auf den Verkauf der. National-Güter und verspricht den fern derselben die größten Vortheile. zweierlei Weise ihre Zahlungen zu leisten, nämlich in Forderun- gen an den Staat, nach deren Nominalwerth, oder in baarem Im ersteren Falle wird ihnen eine Frist von 8 Jahren gegeben, in dem ersten Termin wird in öprocentigen, im zweiten in 4proc., und im dritten mit der unverzinslichen Schuld be- zahle. Jm le6teren Falle beträgt der Termin 16 Jahre, und es wird jährlich !/, ; abgezahlt. Die eine Hälfte des reinen Ertrags von einem Viertel dec verkauften Güter wird zur Tilgung der konsolidir- ten 4 und döprocentigen Schuld und die andere Hälfte zur Til- gung der unverzinsten Schuld verwendet. Das Dekret ist sehr ausführlih und mit einem langen an die Königin gerichteten Vor- worte von Mendizabal versehen. Die übrigen Dekrete sind roeniger wichtig. Man hofft, daß viele Fremde von den Vortheilen Ge- brauch machen werden, die dur das obige Dekret den Kapitalisten geboten sind, welche National-Güter kaufen. ben schon vor einiger Zeit mehrere Engländer Herrn Mendiza- bal Anerbietungen hinsichtlich des Verkaufs der National-Güter gemacht.‘

gung in Jrland zu g nizipal- Wahlen dort ganzen Staats in Gefahr bringen würde. Schaßkammer Stanley unterstüßte die Änsicht Sir R. Peel's, und dies erklärte schließlih, daß er der zweiten Lesung der Bill keine position entgegenschen, sondern seine Vorschläge sih für dn Aus\{uß vorbehalten wolle; würde aber die Instruction, di er für diesen zu beantragen gedenke, nicht genehmigt, so könne y dem edlen Lord (Russell) versichern, daß er sich dann um hj Details der Maßregel im Ausschusse nicht mehr viel kümmt

vertheidigte

Am 2östen d. verstarb auf seinem Garten: Grundstücke unwcit Dresden, Elisensruhe genannt, der vormalige Königl. Preußische Premier-Lieutenant Friedrih Wä- ber, Ritter des eisernen Kreuzes. Seit länger als 14 Jahren, wo er jene s{ône Besizung erworben, nachdem er sich von seinem Geburtóorte Schmiodeberg in Schlesien ganz nah Dresden ge- wendet, hatte er die ohnedies schon reizende Anlage vollends zu cinem der geschmackvollsten Gärten umgeschaffeu und namentlich darin die Grwächshäuser erweitert und bereichert. Jahren aber war durch den Ankauf beträchtlichen Raumes zu dem Garten, so wie durch den Aufbau ganz neuer, umfangrei- hr und nah den neuesten Entdeckungen und Ecfahrungen in diesem Fache aufgesührter kalter und warmer Gewächshäuser eines der großartigsten und ausgezeichnetsten Jnstitute in botani- scher Hinsicht entstanden, das keinen Nebenbuhler in Deutschland Ausführliche Verzeichnisse der seltensten und kostbarsten Pflanzen in der reic;sten Anzahl, welche dort zu fin- den waren, sind aus diesem Wäberschen Garten in die ganze Welt verbreitet worden, und der Besiger scheute keine Kosten noch Müde, durch Hülfsinittel aller Art diese botanische Samm- lung lebender Gewächse noch zu vermehren und zu vervollkom- n. Dabei war aber auch der feinste Geschmack und die aus- gesuhteste Sorzfalt in Aufstellung und Anordnung sichtbar. Stuttgart, 28. Febr.

Es gestattet ihnen, auf

din sollen. haite am 10ten eine ge-

der Armce

Die diplomatischen Verbindung neuen Gema

aager Kabinette sind jest gay Akkreditirung des Sir Cromt Ankunft des Herrn Dedel in Londy gefolat is. Derselbe wird als außerordentlicher Gesandter uy bevollmächtigter Minister des Königs der Niederlande am Hs von St. James fungiren. : :

Im Palast zu Kensington bei der Herzogin von Kent u der Prinzessin Victoria werden Einrichtungen zur Aufnahme de Prinzen Ferdinand von Porto und seines Bruders, die my zum löten aus Brüssel erwartet, getrosse.

Lord Melbourne hat im Oberhause angezeigt, daß man s im Kabinet mit Berathung über beträchtliche Aenderungen (1 dem neuen Armen-Geseß beschäftige.

Der C ourier weiß, mit Hinsicht auf das Verfahren di Ministeriums in der Orangisten - Sache nicht Worte genug zun Lobe des Lords John Russell zu finden, der „wie ein verm telnder hdherer Engel“/ zwischen den streitenden Factionen aufg treten scy und so einen in der Geschichte politischer Kämpfe vit leicht nie érhôrten Sieg über einen Verein davongetragen hab, „dessen Anschläge und Umtriebe, wären sie je gelungen, til gefährlicher als Fieschi's gewesen seyn und das Königreich mi Blut úüberstrômt haben würden. ‘' | wir uns pflichtgemäß úber den Gegenstand der Orangisten-Gesel haften aussprechen, müssen wir bemerken, daß der Briefwech\( welcher Dienstag Abend ans Licht gezogen wurde (nämlich dur worin eine Person, Namens Fairman, dann Lot Lord Wynford figu

London, Vor einigen

zwischen unserem und dem H wieder hergestellt , Disbrowe im Haag die

nachdem der

des Hauses gelegt.

zu \scheuen brauchte. Wie es heißt, ha-

Moa Cd Waa ei

Die Schlesische Zeitung enthält folgende Privatmitthei- lung von der Oesterreichischen Gränze vom 20. Februar : „Wir haben Jhnen neulich einen aus augenscheinlich Uunparteii- scher Quelle gekommenen Artikel über die Verhältnisse in der Moldau mitgetheilt, und früher schon haben fremde Blätter und auch Jhre Zeitung jene Verhältnisse in verschiedenem Sinne Wenn wir nun bisher, theils aus der einem regie- renden Fürsten schuldigen Rücksicht, theils aus Mißtrauen und Zweifel an- der Wahrhaftigkeit, die uns von Zeit zu Zeit zuge- kommenen offenbar in einem dem dortigen Gouvernement feind- lichen Sinne verfaßten Berichte, welhe die ärgsten Verunglim- pfungen gegen den Fürsten Stourdza aussprechen, zurückhielter, so glauben wir jest, nachdem andere Blätter ähnliche Berichte be- reits mitgetheilt haben und wir durch unsere Berichte in unpar- teiishem, so wie Sie durch jene im Sinne der Regierung auf den Grad der Glaubwürdigkeit der folgenden aufmerksam ge- macht haben, gemäß des Grundsates: ..Audialur et altera pars“*, dieselben ohne weiteren Anstand mittheilen zu müssen. Sie stam- men aus verschiedener Quelle, aus Jassy und Botoschan in der Moldau und lauten wie folgt :

„„Fassy/, 7. Dez. 1835. Mein Stillschweigen is den hiesigen politischen Gährungen zuzuschreiben, die in der Verbannung der Herren Alexander Stourdza, Groß-Wisternik, Konstantin Stourdza,- Groß- Logothet, und Georg Ghika, Groß - Postelnik, thren Grund

,Botoschan, 23. Dez.

i r 1 Ztg.) Die neueste Er- k'ärung der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft läßt den nahen Schluß der Unterzeichnungs- Listen voraussehen. und heute siad, wie man hört, die bedeutendsten Unterzeichnun- gen vom Jun- und Ausland eingelaufen. Unter den ersteren nennt man die der hiesigen Banquiers, dann des Fürsten von Taxis, unter den leßteren mehrere hohe Fürstliche Personen und eine große Zahl der ersten Wechselhäuser aus Nord- und Süd- Ohne Zweifel wird die Feststellung der benüthig- ten Summe und in Verbindung mit derselben der Schluß der Haupt - Subscription noch eine größere Zahl Anmeldungen zur Denn wie viele Eisenbahn-Projekte auch bis jet bekannt geworden sind, so ist und bleibt doeh eine der für den gan- zen Kontinent hochwichtigsten Verbindungen die der Donau mit dem Rhein (in kürzester Linie) eine Verbindung, deren Her- stellung dur Eisenbahnen durch die nachgewiesene Unausführ- barkeit des Kinzig- Kanals von dem Rhein über den Schwarz- wald nach der Donau eine wo möglih noch erhdhte Bedeutung | Außerdem haben wenige Regierungen sich für Eisenbahn - Unternehmungen so reell thätig und fördernd gezeigt, als die Württembergische, indem dieselbe die ersten Ausgaben durch cin unverzinslihes Darlehen gedeckt und hunderttausend Gulden fär die auf Kosten der Regierung vorzunehmenden tech- nischen Vorarbeiten bei den Ständen in Exigenz gestellt hat. Die Vereinigung der früher isolirt zu Ulm bestandenen Eisen- bahn-Gesellschaft- mit der hiesigen in Eine, die Württembergische Eisenbahn - Gesellschast, ist nunmehr im Wege des Vertrags er-

Durch die Umstände und be-

besprochen.

Die Times sagt: „Juden Dänemark.

Jn der 38iten Sizung der Stände- Versammlung vom 26. Januar brachte der Graf von Rantau zuvörderst cin von ißm verfaßtes Minxritäts-Bedenken, in Betreff der ven der Versammlung gefaßten Beschlußnahme über die Oef- fentlichkeit der ständischen Verhandlungen, ein, zu welchem sich je- doch nicht die volle Zahl von 18 Mitgliedern der Minorität be- Nach einer über die Zulässigkeit eines solhen Be- denkens erhobenen Diskussion vereinigten sich die meisten Ansich- ten dahin, daß die Aufnahme des fraglichen Minoritäts-Votums i Hiernächst zeigte das Präsidium den Eingang mehrerer Petitionen aw, unter denen eine von der Geselischaft der Hankeitreibenden in Altona, die Aufrechthaltung der Berechtigungen dieser Stadt, so wie ihres bisherigen Ver- háltnisses zum Jalande betreffend, welche der Abgeordnete Roscher zur Berücksichtigung der Versammlung empfahl. Der Vice. Prä- sident brachte am Schlusse der Sißung zur Anzeige, daß der Abgeerdnete von Halm eine Proposition wegen Verminderung der Kriegs-Flotte eingebracht habe. 1, Februar wurde eine Petition der Zünfte in Altona und Ueter- sen, wegen Beeinträchtigung ihrer Gewerbe durch die Landhand- werker, eingereicht.

Se Stade Kau

Die hiesige Zeitung meldet: „Um 26sten d. hat die Konferenz der Herren Residenten dem regierenden Senat angezeigt, daß die drei Durchlauchtigsten Scqub- Hôdfe der Vorstellung des bisherigen Senats: Präsidenten, Herrn Kaspar Wieloglowski, der, seine Kräfte durch langjährige Dienste und durch das Alter geschwächt fühlend, gebeten hat, ihn von der ferneren Bekleidunz seiner Würde zu entbinden, gerwilifahrt, seine Resignation anzunehmen und den bicherigen Senator, Herrn Joscph Haller, so lange zur Würde des Senats- Präsi denten vnd zur Leitung der Regierungs- Angelegenheiten des Lan- des zu berufen gerußt haben, bis auf dem durch die Verfassung bezeichneten Wege eine neue Präsidenten: Wahl erfolgt seyn wird.“ -- Der Oesterreichische Beobachter enthäit in seinem Blatte vom 28. Febr. wieder folgenden Bericht über die Ver- hältnisse in Krakau: „Nach den lebten aus Krakau bis d, M. eingelaufenen Nachrich

: : Deutschland. Ibehoe, 1. März.

rn. Hume), Folge haben. enyon und, zwar in etwas geringerem Grade, ) riren , beweist, wie leiht es Leuten ohne Besonnenheit, gesund} Vernunft und Mäßigung wird, sch wie Mühlsteine der hei 1 den Hals zu hängen und ihr durch die ihne meinschaft mit derselben zu schaden. Fürwah England nicht sehr zusy t viel Erfolg versprechen, di Faktotum präsentirte oder si willkürliche Gewalt“ übn Engländern in Ander Der Minister (Lot Wir betrachten den Beschluß wozu dem ganzen Lari

ligsièn Sache at kannt hatte.

beigemessene Ge es konnte cine Anstalt dem Volke von gen und ihren Fürsprechern nich einen Odersten Fairman als ihr dadurch empfahl, daß sie eine „höchste, das freie Handeln von mehr als 100,000 Hände als die des Königs leg J. Rüsseli) benahm sich klug. t Unterhauses in diesem Stücke als einen, Glück zu wünschen i

Die hiesigen B ländischen Orangisten-Logen mit, vo vorigen Monats datirt, mehreren der einflußreichsten d , und in welchem auf die r : A lität der Rath und die Ermahnung basirt wird, t Durch mehrere andere Schreiben thi des Ordens den Entschluß mit, ih Ob jedoch diese Schritte und Erm Häupter des Jnstituts zu dem von ihn! n werden, wird von den Zeitung sten Berichten aus Dublin zufol Nachricht aus London in Betreff d der Antwort

nit zweifelhaft seyn könne. erhalten hat.

en wollte.

Aus Jassy haben wir traurige Nach= richten, fast alle Frauen haben wegen der drei Verhannten Trauer __ Heute erfahren wir aus sicherer Quelle, daß auch der Groß-Wisternik, Nikolaus Rosnowan, in ein Kloster verbannt, sein Vater aber zum Groß-Logothet (Minister des Fnnern) ernannt worden sey, an die Stelle des sehr geschäßten Alexander Ghika, der seine Entlassung genommen , weil er in die ihm vom Fürsien ange= sonnene Z30proc. constitutionswidrige Steuer- Erhöhung nicht einge- Unter welchen Bedingungen der gleichfalls geshäßte Ros- nowan ins Ministerium getreten, verlautet noch nicht. ist habs&chtig, ungerecht und in hohem Grade bestechlich. wahrscheinlich das nahe Ende sciner Negierung und trachtet darum, sich auf iede Weise zu beretchern. dignation, Niedergeschlagenheit und Trauer aller Gutdenkenden, denn nicht genug zu beklagen is das Mißgeschik des Landes. drückungen sind endlos. Armes Laud !/

R 25 D

lätter theilen mehrere Schreiben an die J Jn der 42sten Si6ung vom

n denen eines, vom 26 erzog von Cumberland ut Würdenträger des Jnstituts unt Besorgniß vor dem Scheit

Die Verharüdlungen unserer ersien Kammer werden ziemlih wenig im Publikum bekannt, weil, ohne Zweifel dem Willen der hohen Kammer gemäß un- sere Landeszeitung nichts darüber mittheilt und die Sigungen So flattert denn nur von Zeit zu Zeit cin Bogen gedruckter Verhandlung oder Beilage an die wenigen Subskribenten hinaus. Kammer, ihrer Majorität nav, von extremen Ansprüchen auf’s Aeußerste zurückgekommen ist, so ist es doch bisweilen der Fall, daß die erste Kammer den Beschlüssen derselben nicht beistimmt.

__ Zweibrücken, 1. März. Am 29. Februar wurden die As- sisen des Rhein - Kreises für das erste Quartal 1836 in hiestger Stadt eröffnet. Waren die lezten Assisen schon merkwürdig we- gen ihrer langen Dauer, der Unzahl der Angeklagten und der so zeichnen sich in dieser Hin- sicht die jeßigen noch mehr aus; denn das Assisen-Gericht hat in 29 Si6ungen über 22 Verbrechen, deren 24 Personen angeklagt sind, zu erkennen, und das Spezia‘-Gericht in 3 Sibungen über eben so viel Perfonen, denen 3 verschiedene Verbrechen zur Last Die Verhandlungen nehmen also eine Dauer von 32 Tagen cin, ein Zeitraum, wie seit Jahren keine Assisen-Siz- zung erfordert hat. Eben so zeichnet sich diese Session, der Schwere einiger Anklagen woegen, vor manchen der vorhergehen- den aus; es kommen unter anderen 1 Meuchelmord, 1 Tödtung, l Kindeómord und 1 Brandstiftung zur Verhandlung; auch ein Verbrechen, das in den Annalen der Rhein -Bayerschen Rehts- pflege noch niht vorgekommen, nämlich : jahrelange, gese6wid: ige Einsperrung eines Mädchens durch ihre Acltern, Peter Adam Kettenring und dessen Ehtfrau von Hermersberg.

Oeser e O.

(Schles. Ztg.) Se. Hoheit der Her- zog Ferdinand von Sachjen- Koburg trifst Anstalten zur Reise nach Brüssel, welche er den 29sen d. antreten wird. Brüssel aus wird" der Herzog seinen Sohn, Don Ferdinand, Junfanten von Portugal, nach London begleiten, zu welchem Ende die hohen Reisenden Brüssel den 12, März verlassen werden. Von London aus toird der erlauchte Gemahl der Königin Donna María in alleiniger Begleitung seines jüngeren Bruders und eines Adjutanten des Vaters sein? Reise na welche Lebtere jedoch bald wieder nah Deutschland zurückkehren sollen, um den Durchlauchtigen Aeltern mündliche Nachricht über den Empfang ihres Sohnes ‘urückzubringen, jungen Regenten wird von London aus wieder hierher zurü- haben, im künftigen Jahre einen

Darmstadt, 27. Februar.

zeichnet ist der Illoya Gesellschaft aufzulösen.

len einige der Beamten Würden niederzulegen. nungen der vornehmsten H gewünschten Resultate führe noch bezweifelt, da, den n gleich nah Eingang der Unterhauses Versammlung Comités gehalten worden ist, in welcher man fam, daß die Brüder sich nicht zu der neuen L ¿n dúrften, als ob der bloße dinister ausgesprochen werde,

i; i : Der Fürst Krakau, 29, Februar. selbst geheim gehalten werden. DAE Our)

Obgleich unsere jetzige zweite Unbeschreiblich ist daher die Fn-

Der Groß - Wisternif, Nikolaus Roëno- wan, ift in das „-Sekul// genannte Kloster exilirt woorden, um da- selt| zum Fasten und zum Gebete angehalten zu werden. ist einer der Patrioten, die wegen Verleßung der Consiitutlon Kiage Da ihm der Färst auf keine Art beikomment konnte, aus Furcht vor dem großen Einflusse und dem hohen Ansehen, in welchem der Vater desselben steht, so intriguirte er so lange, bis er Vater und Sohn entzweit und den Ersteren durch seine unwürdige Umgebung dahin bearbeitet hatte, daß er selbst vom Fürsten die obige Corrections-Maßregel gegen scinen Sohn erbat. die Falle.//

(Aus anderer Quelle.)

des Köni großen Orangisit zu dem Beschluss Lehre verleiten l Wunsch des Souverains, wenn als Antwort auf tit Gesebesfkraft haben oder die Unterthi fassungêmäßigen Rechte hinde n, heißt es ferner in die} chtung gegen den Willen df die Freiheit der Unterthanen h! ssen; so lange die Britis! könnten sie dieser Red enn durch gemeinschaftli} ge der geschgebenden Gewalt.

Monate dem Par Antrag zu einer gänzli mit Ersezung dl

auf dieselbe, erhobett haben.

Schwere einiger Verbrechen,

durch die Y Adresse dcs Unterhauses, nen in der Ausübung ihrer ver Die Jrländiichen Orangiste Beschlusse, hegten die aufrichtig Souverains, aber sie achteten : her und würden sie zu behaupten wi Verfassung nicht umgestoßen sey, nicht beraubt j Einwirkung aller drei Zwei ]

Wan will wissen, daß noch in diesem mente von Seiten der Regierung der veränderten Verwaltung der Grafschaften , Lord Lieutenants durch Grafschafts-Kollegien (boards), gema werden würde.

Die Rede des

Der Alte ging dit

ten ist ein Kaiserl. Russisches Jn- fanterie:Bataillon, nebst einer Abtheilung Kosaken, in die Stadt cingerükt und sofort zur Beiwirkung der Epurationémaßregel in die Umgegend abzegangen, was auch theilweise mit den einge- rècften Kaiserl. Oesterreichischen Truppen der Fall is; zu Ende sind auch von Seiten Preußens Kavallerie A

über die Gränze des Freistaates vorgerückt. Sénats i

gelegt werden. /¿Fassy, 28. Dezember. Am St. Ni= folaus - Tage 6. (18.) Dezember verfügte sih der Erzbischof von Fassy in Begleitung mehrerer Bojaren zum Fürsten und baten um Zurücknahme des gegen die drei Bojaren erlassenen Verbatinungs= Defïrets. Der Fürst ergriff diese Gelegenheit mit Vergnügen, um eine Maßregel zurückzunehmen, dle eine so große Entrüstung im Die Exilirten: aber wiesen die Begnadigung ; daß sie getrof die Entscheidung der Pforte auf ihre an dieselbe gerichtete Beschwerdeschrift abwarten wollen. Welchen Ausgang die Sache nehmen wird, ist um so mehr ungewiß, als es der mit Recht Unzufriedenen sehr viele giebt.// -- (Die Ver- bannung der drei Boiaren erfolgte in Gemäßheit eines Großherrli= chen Fermatis.) °

„Hotoschan, 17. Fan. 1836. Fn Jassy gcht es sehr traurig Die Bojaren, 150 an der Zahl, haben bet der Pförte gegen den Fúrsten Beschwerde gesührt und dringe#, gestüßt auf die Constitu- tion, auf seine Abseßung, indem sie rechtögenügend nachweisen, daß er über 146 000 Dukaten in Gold, theils erpreßt, theils auf Schleich- wegen (durch Aemter und Fustizhandel), an sich gebracht, Überhaupt fich vieler geseßwidrigen, in der Constitution vorgesehenen Handlun- gen schuldig gemacht hat, worauf die Abseßung als Strafe geseht Eine ähnliche Beschwerdeschrift ist auch dem Russischen Kabi- nette zugesendet worden, und man sieht der Ankunft einer Untersu- chungs-Kommission mit gespannter Sehnsucht entgegen.//

(Aus einer anderen Quelle.) „Jassy, 21. Fan, Hier herrscht cine große Unordnung, der Fürst hat mehrere Bojaren (Alex. Skourdza, Konst. Stourdza, Georg Ghika und Nifkol. Rosnowan) verbannt, weil sie den Fürsten flurzen wollen, was auch schr wahra scheiniih geschehen wird, weil ev viel hlechter ist, als man glaubt Seine Vegierung ist gräuelhaft, iede seiner Hondlungen verräth ti:

theilungen Von Seiten des st nach dem erfolgten Einmarsch der Truppen der be- en Mächte eine Kundmachung erschienen, woría alle Ortsobrigfeiten aufgefordert werden, gemeinschaftlich mit den da- Abtheilungen zur “Auffindung der revo- z nah Podgorze mitzu- sman aus Anlaß eines Mannschast veretitelten Ver- erreichische Gränze gewalisain nzeigevon vorkommenden Urkun- rpulsion geeigreten Individuen aaßregel zu entzie- ung diescs Unfugs fkauer Stadt- Miliz

S Lande verursacht hat.

zurück, mit der Erflärun

mit beauftragten Truppen- lutionairen Flüchtl.nge und deren Stellun Seinerseits hat General Kau dur h die Wachsamkcit der Kordons. suches einer Anzahl Flüchtiinge, zuüberschreiten, und auferzaltene A denverfälshungen, um die zur E dur derlei ungerechte Dokument hen, die geeigneten Anordnungen zu Verhüt Da erkannt wurde, day die Kra großentheils aus Jndividuen, welche der Expulsion, als nicht dem Freistaat angehörige Theilnehmer an der Polnischen Revo- lution, unterliegen, zusammengeseßt war, so fand fich der Gene- fman in dem Falle, zur Auflösung derselben zu schrei- ten, welche in größter Ruhe und ohne A Nächstens wird die Reor

Expuisiousgeschäft wird

Lords Dudley Stuart wider die Russis} Wien, 25. Febr.

Politik wird in einem besonderen Abdruck zu einem äußerst 9

Ausschuß über die Carlowsche Wahlsa) halten und unter einigen E Zeugen abgehört. Deputation von Direktort d‘, Dani

ringen Preis verkauft. dée Oesterrei

Der Untersuchungs- hat bereits mehrere Sißungen ge wendungen von Seiten O’Connell's

Vor einigen Tagen hatte eine der (OD’Connellschen) O'’Connell an der Spike, Schaßkammer über verschiedene Punkte, zu erfahren, ob es beabsichtigt wor von Jrland‘“/ in Dublin ihren am Freibrief alsdann zu verlängern, len. Herr Spring Rice sagte, er sey über die Sache in Communiçation un

e dieser M

National - Bank von Jrlan eine Unterredung mit dem Kanzler M vornehmlich aber, den, der privilegirten „Dan 1, April 1837 ablaufendd! oder ihr einen neue mit derx Bank d gedenke die erforder

Lissabon fortseßen,

Der Vater des nd vollzogen wurde,

iliz stattfinden, Das ruppen guf

anisation dieser

kehren, soll jedoch die Absicht eit dem Einmarsche der h soll jedo die Absich

Besuch in Lissabon abzustatten,