1836 / 82 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

R a R B L a É A R A L Li I Mr S Pa E

Cie idi Nür Ö nici i R aa dier eni ie E E aid ie

m H t d v Caen. a U M t M L mai de: mD T Res U 2E, Ä emrr n —-

4%

i s

Î 4 j Q j

, ohne Schwierigkeit ale Hört, höôrt!)

: n , ganze Land, wenn sie das Zeugenverhör j endem 2A demselben Schluß geiangen werden. ierauf den Géeneral-Proêurator, Ÿ : c at o . » 25 es wahr sey, daß Herr Cleave, der wegen Verkaufs ungestempeiter

Gefühle betrachten, gewiß zu

E GSerr Watkle (Beifail.) Herr Waklep fragte

Zeitungen zu Gefängnißstrafe verurtßeilt word:n, mit sei S anttei TreUunden car nicht verkehren dürfte, wandten Und Freunden gar nie Leer N e N i 5; Srdnung cine solche Behandlung rechtiertige,

15e{angni

arie

Fcch kann nur sagen, daß das Haus und das

Sir John Campbell antwortete,

m b

D , Y 3

urtheilung stattgefunden U Su

neuern. Fa 44

Gelegenheit die

E

aber (wie gestern

schwerte sch ißer die Bevorzugung jenes Corps, allein | ha! adern avch mit allem beshwerlichen Dienste verschont bieide, beweisen, führte er an, da von 206 Garde - Offizieren in den Jahren 1828 tis 1835 nur 11, 5, dagegen von 3752 Linien - Offizieren 628, Ms torben wären. Mehrere Mitglieder theilten dieje #tn- a Garde weder in Jrland, noch in

aristofratischen, welches

(1 seine Behauptung zu

also nicht !

ca 1/7 aof

1 B

12249 G / R Tat und bea

Antragsteller na,

nand ein besseres Recht, si

da er zwar nicht der Autor desselben, aber der Eigenthümer der ) ï Lord Howick und Andere bewiesen erzählte Darstellung eine lächerliche

genannten Review sep.

ibi nun, daß seine ziveimal

UNedertreibung und ganz grundlos sey.

nicht

uptetecn, daß die N G @ m0 Cnt 4 E ces ) C Kolonteet Nie tue, T i: i daß seine Bemerkungen ganz aus Brocken und Feten cines in der leßten Nummer der „London Review onthaitenen Artikels úber die Garden heständen. e sworth lengnete dies nicht,

ca L E E Cas

nd daß eg ihm au unbekannt ep, i: A | i Co Le [T ETLTS ) (T2 ú R fo habe, so erklärte Herr Wakley, er

: * ¿G j Besuc of Forth erde sich die obrigfcitliche Erlaubniß zu einem Mesuch. bet Horrn ) zuwiren uen und an cinem der nächsten bende jene Sir Stratford zeig | Krakauer Verhäitnisse

i e. A op 6 4 e bringen werde. Str Wi l ckubsidien- Aus\chusse bei der Vorlegung der t amendementêwetje dt E ¿kj as , : », S M oimontory 40 iraate, î nfanterie: Regimenter mit den Linien- Regimentern eantragte,

acmeldet) mit seiner Motion durchfiel , d

Sir

dieses

combe sagte namentli: „J muß

jen, die

hen worden, als ob diejelben eine Schule zur Befdrderung der j Lristokratie wären, wenn diese auch kein Verdienst bátte. =3ghen sich in Amerika, in Aegypten

it ausgezeichnet, w90v01

ug einer solchen Gleichförmigkeit nöthig wäre, vielmehr die Er- Sobiina ber leteren auf gleichen Fuß mit der Garde anempfe)-

7 L

L av betrachtet zu werden scheint,

gehalten werden sollte.“

t la 4 , vond M sen nicht unterdrücken.

Bortugals Benehmen in dieser Hin

die dortige Regierung: keinen

die Britische Regierung augenblicklich die strengsten Befchie ge- acn die Portugiesische Flagge ertheilen möchte. : r j iederte schen ein Vertrag mit Portugal in ckjeser Hinsicht, der aber dadurch mangelhaft sep, La die Lân er ciplich vom Niger nicht mit in denselben eingeschlossen wären. f Hvigens unterhandíe man jet mit der PBortugiesischen Regie: j U i Erfolge entgegen.

Z L o T Fon erwiederte, es bestehe

LLCULT

cionen ty2gen eines neuen Han

eung und sehe einem günstigen _ Mit Hinsicht } e N A f die zwischen Eugland und Portugal obschwebdenden Negocia- i 10g so viel scheint gewiß,

l

ohne den mindesten Grund gegen die Garden ausgespro-

ich die Inschriften auf ihren Bannern Linlánaliches Zeugniß ablegen; und weit entfernt, sie auf gleicen 71:5 mit der Linie herabzusezen, w

« Der große Fehler unseres jeßigen Militair-Systems ist mei- r Ansicht nach, dag dexr Soldat zu oft als der Séflave des Staats

tatt ba

itnterhaus. Si6ung vom 14. März. U Ter a . B 9 t E s al et Gelegenheit der dritten Verlesung der Bill wegen Dollzie- hung des mit Spanien abgeschlessenen Traktats über den Skia- venhandel erklärte Herr Fot S A: . g e r E Sflavenhaudel nicht für Seergu è Insbesondere beschwerte er sich Uber sicht und verlangte, daß, falls

áhnlich

ckcoats:-Secretair, daß, wenn diese

ollten, bie Minister Anstalten treffen würden, de nent Mañregeliz anzuempfehlen, um zu verhindern, daß fremde Staa- A A ile in P iden, welche England ver- ¿enz Handels-Vortheile in Portugal gen sen, weiche Engian /

weigert würden.

London, 15. Mrz.

9, so fand sich doch Herr Antrag zuröckzunehmen,

¡ellen Mitglieder auf die Aufford ¿ammer im auswärtigen Amte.

Heute versammelten si bie ministe- z erung des Kanzlers der Schaß- Der Ministir erôtterte seinen Bilan wegen Konsolidirung der Stempel-Abgabe, und erklärte auf cine Anfrage 6 D Hume, daß der Zeitungs - Stempel von vier Pence auf einen Penny f U dag dieser Stempel nicht ganz aufaechoben

&akley

behauptete aber, es habe Nie-

eell Buxton, so lange man den herei erfläre, werde man densel

vels-Traktats erklärte der genannte } dem Unterhandlungen fehlsclagen } litik

herabgeseßt werden solle.

igefühle beiseilseßzen fônnen,

-

mit eben so geziemendem

cinen BVer- und 0% die

daß er davon réchts wisse,

na welchem Geselz die

Canning zeigte an, daß er wieder zur (iam Molesworth, der Marine - Ver-

e Gleichstellung der Garde-

als eines

hdheren Sold erhalte,

Sir W, No-

Artikels zu bedienen, als er,

Herr Thomas Dun- die Verleumdung zurÜEwet-

Sie und auf der Halbinsel rühm-

ârde ih, wenn die Einfüh:

ß er mit dem Bürger gleich

J Le \ (Nacñtrag.)

sich über en Vertrag absließen wollte,

Lord Palmer-

dein Varlamente

Obgleich

bewogen, seinen deéfalisizen

Graf Lavradio geht, nach nunmehr beendigter Sendung am ohurger Hofe, als Portug:esischer Gesandter nach Madrid ab. “—— ord Melbourne ist, dem Vernehmen nah, entschlossen, die

Sinkünsfte I

Fire zu übertragen, [C

einer durch den Tod von Dr, ; e! rinde in Westminster der armen und sehr zahlreichen Ge- de der St. Johannis - Kirche daselbsi zum Behuf dieser

Ger Generai - Lieutenant Sir

Holcomb erledigten

James Lyon schickt sich an,

zit seiner Familie im Fräßjahr nach Quebek abzugehen, da er 2110 Oberbefehlshaber der Truppen in Kanada statt des General: =Naijors Celborne ernannt worden ist, S

“m l2ten brach in dem Hause des Plat - Majors in der

Citadelle von Plymouth ein heftiges Au dat t der Major und zwei sciner Tôchter

anze Gebäude gerstdrte;

„Liverpool ““,

nien | e (2 r " Vie Pferde, Büsseikühe und Of

} j

sich frieren

{Son ans Land gebracht worden.

Feuer aus, welches das

: den Flammen umgetommen. S j Das prächtige Geschenk des mam von Madtkate , das Lis wird den Namen „„ZJZmaum ‘“ erhalten.

en, welche ce mnitgesandt, sind Die armen Laskars, welche cr

12 Bemannung mitgeschickt, und die, kümmerlich unterhalten, i auf den Straßen umhertreiben, sind unter die Ob-

gut der Regierung genommen worden.

Ein Schreiben aus Perpig ning Chronicle berichéet, Laß 9 Gl i ¿ Cerdaña cinaedrungen seyen und daselbst 590 Rekruten , jämmt- f lich aus Mallorca, überfallen, 200 derselben niedergemetzelt und

v I PLS - E "c, den Rest gefanzen genommen hätten. i ; Major Wheterell, hiesiger Agent der Britischen Hülfê-Legion,

{cchreibt Folgendes an den

coiŒc worden, b

i

oraubliche Reijegeid erhält bi fich, worin augefüßrt i

„Mor

R 2

steht, da

ignan vom 6. d. in der Mor-

5 bis 6900 Karlisten in die

ning Herald‘: „Damit das

ublikum nicht von Personen getäuscht werde, welche vorgeben, daß sle aus der Legion ohne Unterhaltsmittel nach Hause g2- alte ih es für Pflicht, anzuzeigen, daß jeder bis um Tage seinex Aukuyft in Englaud bezahit wird und das ge:

r hat einen gedruren Abschied ß ex nichts mehr an die Spa-

R S L I P P A E

R

Mit Hinsicht i

E RCRS E:

ab IRT T

u t502-

B

i nisterium bilden kann, sein Wunsch dahin gehen muß, alle Mits-

€ZD e 911)

4 L nf ¿ nische Regierung zu fordern Hat, und den der Soldat als rich- tig selbst uniterztichnet haben muß. ee E

/ Bor einiger Zeit hatte der Bruder des jest În Spanischen frúher in Portugiesischen Diensten besindlichen Obersten Shaw einen Briefwechscl zwischen seinem Bruder und dem Marscha Saldanha bekannt gemacht, in welchem dem Lekteren, in Bezug auf ein:n angeblich von demselden augßgegangencn Brief, Orb brüchigkeit Schuld gegeben wurde. Der Oberst Shaw Hatte

zugleich erflärt, nach Beendigung des Krieges in Spanten den

*

Marschall zur Verantwortlichkeit zichen zu wollen. Eine neue Korresvondenz, welche der Bruder des Obersten jest durch den

Courier publizirt, erledigt den Streit gänzlich. Der Mar sGas hat nâmlih durH cin Schreiben aus Lintra vom (Nu p, N : erélárt, daß er den oben erwähnten Brief niemals ge} A sich daher auch nicht des ihm vorgeworfenen Vergehens {u ig gemacht have. Herr Shaw verspricht se nerseits Alles zu thun, um dem Marschall für das ihm geschehene Unrecht Genugthuung zu verschaffen und den Verfasser des untergeschobenen Briefes zu entdecken.

S Berichte

bi

Die aus Quebek sind vom i2ten Und aus Montreal vom lten v. M. Am Sten fonnte man wegen des ungeheuren S@neefalls die Straßen von Quebek nicht durch- wandern. Am Iten stürzte eine ungeheure Schnee-Lawine von der Citadelle auf Can tres nieder, in Folge einer von

2 Kanonen derfelben gegebenen Waive.

M a and Enquirer vorm 20ften v. M. widerspriczt der (gestern mitgetheilten) _Nachricht des „Philadelphia Cominercial Herald’, wegen des Aufstandes M Neger: Sklaven in Tennessee. Die Nachricht {oil cinem Br efe mit der verfälschten Unterschrift eines respektabeln Hauses in Maysville entnommen seyn. :

A find M Bemühungen der zahlreichen Deut- schen Bevölkerung der Vereinigten Staaten, ihrer Muttersprache bei den dentlichen Verhandlungen Eingang zu verschaffen. In Pennsplvanien, wo nächstens cine Verfassungs - Revision vorge- nommen werden soil, wird diese wichtige Frage bei dieser Geie- genheit zur Sprache fommen, und ein Gleiches erwartet A in dem Staate Ohio, wo si über 100,090 Deutsche S haben, desgleichen in Michigan. Die Zahl der Deutschen Diat- x mehrte sich täglich. |

E "Die Aa riGtei aus Texas gehen bis zum 26. Dezember. Die dortigen Blätter ecuthalten ein Dekret der provisorischen Negierung, wodurch) eine Versammlung vog Deputirten jeder Gemeinde cinbecufen wird, um über die Annaÿme einer perma- nenten Regierungsform zu berathen. _ Die Deputirten werden vom Volke erwáßlt; alle freie weiße Männer und diejenigen Merikaner , die sich ciner Central: Regierung wider|eßfn, haben das Stimmrecit; wer bei der Armee als Freiwilliger dient, fann dur Vollmacht stimmen. Die Zahl der Depu irten wird A 56 festgesest, und die Zusammenlunst soll am 1, März stattfinden.

London, 15, A. e Begebenheiten zu Kra: au geben bir zu vielen Glossen Anlaß, indem en Thei E r Zeitungen darin eine Verichung des Wiener Traktats erken: nen will; doch glaube ih nicht, daß unjere A wenn die Sache heute Abend von Herrn Stratford Cauning e n terhaus gebracht wird, diese Ansicht theilen Werde, E : e sie mit richtigeren Ansichten in dem Unternehmen der N J n é eine unvermeidliche pelizeiliche Maßregel erkennen. rae E sie um so eher geneigt seyn, als die Theilnahme Oesterre! E Preußens an der Besezung bder freien Stadt den Hier e eingewurzelten Verdacht, daß es wieder von Seiten 2 auf eine Vergrößerung seines Gebietes abgeschen sep be s nit zuläße. Doch if man auf die Debatten E ges spannt, wril man aus den Bemerkungen der L Ruß- sehen hofft, ob seit ben lelzten Vedbatten über N h s (ands die Unterhandiungen mit diejer Bracht aur BoO é L Weise vorgerückt snd. Wie es aber auch damit beschaffen eyn

i daß die Parteien geneigt sind, Bezug auf seine auswärtige Yo- unbedingtes. Vertrauen zu senken, Und nur M e zug auf Spanien geen sich divergirende Ansichten, fund. Selbst hinsichtlich der innern Bolitik scheint die P im- mer gelinder werden zu wollen. Dev Herzog von We ington erscheint zwar wieder ziemlich regeimäßig an seiner A qu Oberhause, aber er verhôît ich daseibst ganz P e en ahe Lord Lyndhurst, der während der ganzen Session kaum E on hat fallen lossen und sogar eine vom Gros Kangler, vorgeis H Maßregel gelobt hat. Keine Klagen vernimmt man über das E cehen der Orangisten bei den dffentl'chen Ae A S nichts Ernstliches über die Ernennung der M ft Ben Englischen Städten; fein Wort gegen die O es n Hampden, worüber einige Ultrablätter #0 großen n A A Sm Unterhause hat ein halb aus Tories bestehen cs A Ö'Conneil einraüthig von aller Schuld N a y Bezug auf den Vorschlag der Tories wegen "Ls N Di : nichtung der Jrländischen Corporaltonen soll M O Den! E ae ict en A U La, S6 V dies Partei werde nit wenig 6! ragen. L ( Ae irflécs gesagt oder nit, bleibe dahingestellt A M E gewiß, daß, werin er eingesehen hat, daß seine Partei ke /

Ministerium in

eder derselben durch den klaren Augenschein davon zu über- D ders die id Oberhause, welche durch cine ese Behaurlichkeit auf ihren Meinungen sich selbst wie dem q) f \czaden könnten. Ändessen bleibt es immer noch sehr ¿weife haft, woie das Oberhaus mit der Corporationé-Reform-Bill verfahren wird, welche im Unterhause jet die schnellsten N E Aber, wie gesagt, das Resultat sey, welches es wolle, e N ster bleiben, wo sie sind. Die Festigkeit, mit der sie in Jr hs u Werke gehen, wird immer mehr und mehr anerkannt E mindert täglich die Anzahl ihrer Feinde. Ohne A os Geschrei einiger Exaltirten irre machen U lassen, R Le Regierung bei dern einmal beschlossenen P 1A e i L ay gisten, welche das Gese durch dffentliche Aufzüge Hetleyt L 9, \o lange sie sich dabei keiner Gewaltthätigkeit zu S ien Lm men lassen, mit einer bloßen Warnung von O de M ters in Freiheit seßen zu lasset. Während sie s er gegere Dee welche babei die öffentliche Ruße gestört, das Geselz Ml M8 ganzen Strenge walten läßt, {äßt sie, wo es immer angeht, Se gleicher Vergehungen schuldigen Katholiken von A N \chworenen verdammen und von denselben Richtern ein 8 Ne Maß von Strase erfahren. Dabei hat sie d) aud B Y sprüchen des Fiskal-Gerichtsöhofes auf eine Weise abzufinden g

t, welche dieselben besriedigt, ohne daß die öffentliche Ruhe M Sitte dabei zu Mea droht. Gelingt es in dieser Ses sion, die alons 7 Will und die Abschassung des a durchzusceben, und sügt man hierzu ein Gesel, das die un ed) si tigten Armen wenigstens vor dem Verhungern {chütt, so ist Jr-

wenn nächstes Jahr Peel - Stanleys{en M

Oel, die er in seinem ten Wellen zu beruhig

forschers {on durch Auszüge auf viele Ger

he für ungültig erklär

bevalen zu liefern.

Brüssel, heute die Summe vo Annern bewilligt. zug hade, dem Mini zweige schon umfasse. stüßung, doch versicher

Die Kammer ist dem Gemeinde:Gesete zu oft die Parteien ín {relit,

des Publikums dur dalisirt hatte. Schon Kommunai-Geseß war

die Beaufsichtigung d fum mit gespanntester Pflicht zustehe, zu wa ligen Stücke gegeben theilte diese Anficht, 1

Neuen hervorzurufen. Zulauf geschah, und

Theaters gestimmt ha

Parteien, und bringt

fonnte.

diese Einrichtungen, i deu ift.

eine Citation an Se. {assen worden, binnen

gewöhnlich von einer land habe, hinsichtlich der nômlichen Zeit

wohn gefaßt. Van de Weyer mag haltes mit den jeßt e

Dresden, 12.

ten Staats-Meiniste

Hof-Prediger Dr. F

lands Frieden gesichert; und 6s sollte mich gar nicht wundern,

| 40 Jahre hatte der

heiten vom Munde oder aus der Feder ihrer politischen Gegny bisher nicht anerkennen wollten. 1 Men : P O E Wahl für Dublin zu untersuchen hat f Dresden, 18. März. Ueber die Fortschritte der Jndustcie ist noch immer nicht zur

der erboten, ißre Sitze für ihn zu räumen; aber am ernstig, D n sten spricht man davon, daß der jeßt in Spanien beschäftigt | gzeherei dadurch bereits mit mehreren Artikeln bereichert wor- General Evans ijm in Westminster Ra L F

durch die liberale Partei eine Stimme im Unterhause gew, zugleich aber eine Gelegenheit gegeben würde, den Itlinderq einen s{chlagenden Beweis von der Sympathie der Engliscwg8,

15, Mârz.

Die Herren Jullien und Gendebien ty zen darauf an, daß Alles, was auf Handel und Jndusirie Y

übertragen werde, weil das des Jnnern nur allzuviele Beschl |

er ebenfalls diesen Gegenstand schon în mehreren Konferenzen n | seinem Kollegen Herrn de Theux in Ueberlegung gezogen hak,

Einer der interessantesten Jncidenzpunkie war die Fru ber die Beaufsichtigung des Theaters, ob und in wiefern tj selbe zu den Attributionen der Munizipal-Behdrden gehören sl

as Theater ist in neuere : i M aa geworden, weil es ohne einen Schatty von Selbstitändiakeit ganz der Französiichen Bühne folgend, i H auch in ihren Verirrungen nachgeahmt, und einen großen U

Eammer hatte einen Artikel votirt, der den städtischen Behöry

j iékussion des Gesebes wurde dies wieder inl Bet der neuen Diskussion des Geseßes wurde die | regtng gebracht, und na heftigen Debatten, denen das Publ 1 Theilnahme folgte, cntschied eine fehr h che Majorität, daß den Kommunal-DBehörden das Recht und}

mal eine Menge Mitglieder angeschlossen, die fonst mit dem Y nisterium stimmen, weil sie in jener Kontrolle eine Art von Q sur sahen, die auf immer und in jeder Form durch die Con tution abgeschasst sey.

" , . \ » c f rüber {on bei ähnlicher Gelegenheit angewandte Demonstra e Mentiicden Mißbilligung dieses Votums der Karger j

tionen auf, den Tartäfse zu geben, was denn auch unter groß für die Mitglieder der Kammer, die für die Beaussichtigung h

ten. Die Sache ist nicht so unbedeuténd, als man auf den F en Blick glauben möchte, denn sie vermehrt die Spannung

ger if, je weniger man die Maßregeln an si im nteresse | {ffentlichen Moral mißbilligen kann. : : über Kommunga! - Geses im Ganzen ijk jet geschlossen, der Vat derselben war ganz so, wie mau aus ihrem Anfange entnej Man hat den Gemeinden allerdings große Bott und Freiheiten in Bezug auf die Verwaltung der Lofkal- Fn

. 2. C, sen bewilligt, aber zugleich auch i en bede dez und unmittelbaren Einfluß auf die von ihr ausgehende) nennung des Bürgermeisters und der Schöffen gelassen. 1 darf aber dabei nicht verkennen, daß eiue (tarke Opposition Mi

Von dein hiestgen

[ { ir die National erscheinen, um der General-Verwaitung sür die ie die Summe von 18 Millionen Gulden zu bezahlen Se. Majestät im Jahre 1829 als Actionair der genannten ellschaft unterzeichnet haben, | ! N Belaische Gesandte in London, Herr Van de W ist bekanntlih vor cinigen

zu unternehmen pflegt, so hat seine Ankunft dennoch zu allt)! Deutungen Anlaß gegeben.

ächlichsten Französischen Ne Wie Belgische Regierung sich vornahm, der

¿¿Mini j / } die Handels-Minister das Verlangen aussprechen würde, j n auf E Artikel seines Landes herabzuselzei, Diese Vermuthungen sind jedo irrig;

S ldes beszäftigen. die Belgischen Sai denselben Abgaben unterworfen, wels von denen jener Nationen erhebt, mit denen sie keinen U Vertrag abgeschlossen hat; bisher wurde der alte Beri dem Königreich der Niederlande auf sie angewendet.

ohne deshalb übelwollende Gesinnungen zu hegen, fert seine Schiffe in unseren Häfen den Nachlaß der R F Abgaben gegen die Vortheile zu erlangen, welche es Le a0 zeugen in seinen Häfen bewilligt ; die Legislatur wil einem diesfallsigen Gesetz -Entwursf beschäftigt seyn.

úrdigen Mannes angemessen. rat Staats-Minijier von Lindenau, Vice-Präsident von Amme,

O'Connell aís Unterstäger eines Russ, inisteriums dastände. lh Deutscher, Herr Professor von Raumer, rühmen, daß die Tropfe s" Kor einigen Tagen fanden hier in einem Salon des Zwin-

2 (eine Kräâste geweiht, und sich vom Aceessisten bis zur eber- Auch darf ih ein id ‘Stufe a Staatsleben emporgeschwungen,

Buche über England auf das stürmisch, Konferenzen des Vereins siatt, welcher sich seit einiger

ta ewi i ie ] | Gewässer gegossen, kräftig mitgewirkt Zen mern, de erp i Ltr der besonderen Protection Sr. Königl. Hoheit des

en; es is wirklich zum Erstaunen, wh, prinzen Johann konstituirt hat, um für das Loos der aus un-

versdhnend das parteilose redliche Wort deL Deutschen Geschichte sern Zuchthäusern entlassenen Sträflinge möglichst Sorge zu tra-

bie MENDAN A Athenlum wies Aus mehreren Theilen des Königreichs waren Deputirte nüther gewirkt hat, welche dieselöen Wah, 9 rsciedener Gemeinden erschienen, um Theil an diesen Bera- (hungen zu nehmen, deren Resultate hoffentlich bald ins Leben

Das Comité, welches die 6, werden.

Entscheidung gekommen Im Fall (F.

u Noigtlande und Erzgebirge ist nur Erfreuliches zu hôren, und t werden sollte, haben sich steben Mitzs,, Wi Dot f z 4

) abei vorzüglich der Fertigung gemusterter Zeuge mit Anwen- ung der Jacquard stühle zu erwähnen; auc ist die dortige aum machen werde, j, F ven, die sich bisher im alleinigen Besiße des Auslandes, nament- | ¿4 Englands und der Schweiz, befanden. Nächst den gemu- | orten Vorhangszeugen und den baumwollenen Damasten ist hier | jisonders der gemusterten Jakenots zu gedenken, in denen | Falkenstein, Lengenfeld und Plauen bereits sehr ausgezeichnete Ar- V eiten geliefert werden. Es ist zu hoffen, daß dieser geschmack- lolle und rücksichtlich der Muster einer außerordentlihen Man- igfaltigkeit fähige Stoff sich von nun an als ein stehender Ar- ¡fel der Voigtländischen Fabrication behaupte und wenigstens um Theil das ausländische Erzeugniß auf den Deutschen Märk- n erse6en werde. : :

Unter dem Titel „Tepliß vor 300 Jahren“/ oder der Bdh- sche Dichter Thomas Mitis und seine Idylle über Teplit, (8 das álteste historische Dokument und erste Stück der Litera- ur úber diese Badestadt, ist so eben in Tepliß eine Broschüre on dem Kaiserl, Rath Eichler herausgegeben worden, welche egen der dabei befindlichen historishen und anderweitigen Be- erkangen bei allen, welche diese berühmte Kurstadt kennen, iner allgemeinen Theilnahme si erfreuen wird.

Hraunschweig, 5. März. Der Herzog hat dem Vice- Kdnig zu Hannover einen Besuch abgestattet, und der Vice-Kd- ig denselben hier erwiedert. Der Finanz-Direktor von Amsberg Mist wegen der obschwebenden Verhandlungen über die Eisenbahn And andere gemeinschaftlicze Juteressen nah Hannover gereist. im die hiesige Verbindung mit dem Harze, wo, beiläufig gesagt, ehr Schnee als seit Menschen-Gedenken gefallen ist, zu erleich- Fern, wird eine Eisenbahn nach Harzburg angelegt werden, und vei den eifcig betriebenen Vorkehrungen wird der Bau nicht auf ch warten lafsen. Der hiesige bekannte Wagen-Fabrikant Gille | mit dem Plane zur Verfertigung eines Dampfwagens für : l E hausseen beschästigt. er scenischen Repräsentationen zuerkan München, 15. März. Sicherm Vernehmen nach, wird Se. Majestät der König die Charwoche in Rom zubringen und r Ende April hier eintreffen.

Vor einigen Tagen wurden hier von Seiten der Staats- Schulden: Tilgungs-Kommission auf der Maffeischen Papier-Fa- jrif die zurück@gezaßlten Land - Anlehens Obligationen von 1809 nd 1810 im Betrag von 12,800,000 Gulden nebst den dazu jehôrigen Zins - Coupons in Gegenwart eines Commissairs von Dem obersten Rehnungshofe und der Mitglieder des permanen- ¿n ständischen Ausschusses dur die Stampfe vernichtet.

Nach amtlichen Berichten beträat der Werth aller Gebäude in Bayern etwas mehr als 1000 Millionen Gulden, während dieselben mit 467,746,095 Gulden der inländischen Brand - Ver- ierung einverleibt sind.

Stuttgart, 12, März. Uebex bas am sten d. zu Ehren des Geburtsfestes Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen auf der Reitbahn des Königl. Marstalls abgehaltene Karoussel erfährt

an folgende Einzeinheiten: Die Reitenden waren in zwei ‘Par- teien getheilt, die eine, Ritter in mittelalterlihem Kostâm, unter \nführung des Prinzen Friedrich, die andere, Araber, unter dem O Jerome von Montfort. Der Aufzug beider Parteien gewährte einen prächtigen Anblick. Das Motto des Prinzen von Monifort, welcher einen feurigen Perser tummelte, war aus Namartine genommen, und lautete: „Der Araber hat nichts, {s sein tapferes Schwert , seine Lanze und sein treues Roß, aber mit diesen erobert er die Welt.‘ Das Motto des An- ührers der Ritter enthielt eine zarte Huldigung für die hohe Mutter des Prinzen, dessen Geburtsfest gefeiert wurde. Nach-

dem die Leistungen beider Parteien (ein Stehen und eine glän- zende Quadrille) beendigt waren, sprengte ein Postillon herbei, und erhielt Erlaubniß zum Eintritte eines andern Aufzugs, Ein agerer Schulmeister (Graf Wilhelm von Wärttemberg) ritt herbei, und führte die Vertreter des Oberlandes, einen Förster, einen Händler mit Schwarzwalder Uhren (den Handelsstand re- präsentirend), einen von Weihrauch duftenden Dampswagen (für die Fabriken) und Anderes ein, Allem mit heiteren Worten und Mnittelversen begleitend. Das Fest endete mit einem Mahle im Stlosse, bei welchem alle Acteurs in ihrem Feft - Kostüme zu scheinen hatten. Se. Königl. Hoh. der Kronprinz war durch ine vorübergehende Unpäßlichkeit verhindert, dem Feste beizu- wohnen, wird aber bet einer demnächst stattfindenden Wiederho:-

8 deren Erlôs für die Armen bestimmt seyn soll, zugegen y 0

Die Repräsentanten - Rainer bit n 304,880 Fr. für das Ministerium dj

sterium der auswärtigen Angelegenßei

Dieser Vorschlag fand zwar keine Uy | te der Minister Herr v. Meulenaere, h

in der lebten Zeit auf das Sifrigste n bescäftigt gewesen, dessen Diskussion m

n

ihrer ganzen Schärfe einander gegenüly Zeit hier mannigfach Gegenstand [F

die Zügellosiakeit seiner Darstellungen stu| vei den früßeren Verhandlungen über W die Sache zur Sprache getommein, undi!

hen, daß fcine den guten Sitten nact würden. Der Opposition hatten sich di

Die große Majorität der Journ ind viele unter ihnen gingen so tveit, (

Sie forderten nämlich die Theater-D

wobei die Zuschaver das Stück, in eiy

tten, hôchst beleidigenden Weise applaut

eine Erbitterung hervor, die um so tral

Die Diskussion über |

der Regierung einen bede

n der Kammer wie im Publikum, vos

Tribunal erster Instanz ist am il. d, Majestät den König der Niederlankt zwei Monaten vor diesem Gerichtsho|

Tagen hier eingetroffen ; obsd0

Zeit zur andern eine Reise nah # Die Berathung über das Schul-Geset in der Abgeordneten-

Kammer schreitet sehr langsam vorwärts. Es ist oft kaum mög-

lich, den Faden für das uncndliche Gewirre von Amendements, die gestellt werden, zu finden,

Sei

Neuchatel, 12. März. Die Regierung des Fürstenthums hat nachstehendes Schreiben an den eidgenössischen Vorort erlassen : Neuchatel, den 11. Mârz 1836. 4 ¡Unter dem 16. November v. J. übersandten Sle uns den Be= hiuß der Tagsaßung vom 3. August, welcher den Vorort heaufs- tragte, der Regierung von Reuchatel den Jnhalt zweier Bittschrif= ten zu emyfehlen, von denen die cine von einem ewissen Humßdert- Dros/ und die andere von mehreren zu Genf anfäsigen Neuchatel= ern verfaßt war. Beide verlangten die Zurücknahme der Urtheile, welche gesen die Utheber und Theilnehmer des im Fahre 1831 ge= gen unser Land gerichteten Angriffe gefällt worden find. Wir hat- ten die Ehre, Jhnen am 28. Dezember vorläufig zu antworten, daß, Piolge der Verfassung unseres Staats, nur dem Souverain das Recht der acanndigung zustehe, daß wir daher die, auf unser Ersuchen uns sandten Kopieen jener Bittschriften Sr. Majestät übersandt hät: ad und daß wir, wenn Allerhöchstdieselben es für angemessen hal« x7, darauf zu antworten, uns beeilen würden, diese Entscheidung hnen mitzutheilen. Selbige ist erfolgt, und wir sind beauftragt Deutschland. das en, Sle davon in Kenntniß zu seten. Se. Maj. glauben nicht, O : Vitetbetapánli deé vet om eenenigen, die an einer Empdrung in diesem Lande Theil ge- Márz. Das eiche g P Serdicnsten Wuen aw eine allgemeine Amnestie zu bewilligen sey. Se. Mai. fü, rs Dr, Müller war den De (prache dûna R, daß Bi die weniger Schuldigen nur dann Begnadi- An seiner Gruft ip av hofen dürften, wenn ste einzeln, auf elne angemessene Weise Bürge nachsuchten und aufrichtige Reue bezeigten, die hinreichende g\chaft für ihre künftige Aufführung darbiete. Dies is die

So heißt es unter Anderm, der Aenderungen am Tarif, für dic Einfuhr - Artikel und einiger ant ; Legislatl!

Franz

vorzulegen, wo der damalige

« A T M

i wohl während seines hiesigen Ul N A Schwierigkeiten hinsichtlis en, Die Englische Regierung hat

ün dl

ranke die Worte der leßten

eihe, A | Verstorbene dem Vaterlande treu u Y ntwort, die wir Ihnen zu gehen beauftragt worden sind, und in-

337

dem wir uns dieses Auftrags entledigen, ergreifen wir die Gelegett- heit u. s. w./ e dio UtterschGüften) f 9

Vom Jura, 12. März. (Schwäb. Merk.) Mehrere Theile des Jura sind bereits von Berner Truppen beseßt, na- mentlih das Pruntrutische und Delspergische, und es läßt sich jet mit aller Bestimmtheit sagen, daß von einem Widerstande der Bevölkerung keine Rede mehr ist. Passiv sieht dieselbe überall dem Einmarsche der Bataillone zu, und ruhig läßt sie die vor wenigen Tagen von ihr unter so großem Geschrei errichteten Aufruhr-Bäume fällen. Die Haupt- Anstister der Bewegung, zwei Geistliche aus Pruntrut, haben \ch{ vor Ankunft der Trup- pen aus dem Kanton entfernt und erwarten auf der Französi- schen Gränze die weitere Entwickelung der Ereignisse, die aber in nihts Anderem bestehen werden, als in der Unterwerfung des Jura unter die Beschlüsse des großen Rathes.

Jali en

Rom, 6. März. Herr Blondel van Cuilebroeck, Secretair der Belgischen Legation beim heil. Stuhl, i| von seiner Regie- rung zum provisorishen Geschäftsträger hier ernannt, und hat bereits sein Kreditiv dem Kardinal - Staatssecretair Übergeben.

Die Fürstin Schwarzenberg, welche Deutshe Blätter in Neapel sterben ließen, ist wohlbehalten mit ihrem Gemahl und Familie in diesen Tagen erst von hier nach Neapel abgereist.

General Cubières, Befehlshaber der Französischen Truppen in Ancona, ist hier durch nach Paris gereist, wo er sih mehrere Monate aufhalten will.

_Sicherm Vernehmen nach will die Regierung die große Do- maine Mesola, am Ausflusse des Po, wozu sich bisher kein Käu- fer gefunden, dem reichen Hospital S. Spirito überlassen. Ob- gleich die Kaufsumme noch nicht bekannt ist, so kann man doc aunehmen, daß dieselbe jedensfalls weit über eine Million Scudi betragen wird, von welcher Summe die Regierung einen Theil in Staatspapieren annehmen will. Für den Stand der hiesigen Finanzen würde ein solcher Handel für das laufende Jahr eine gute Aussicht gewähren, besonders da außer dieser Kaufsumme noch der Verkauf von andern Staats - Gütern vielleicht eben so viel eintragen wird.

Gestern wurde hier der geshickte Bildhauer Kessels aus Mastricht beerdigt, Er war Mitglied mehrerer Akademieen, und ein Rômisches Blatt erêlárte bei seinem Tode, nicht Rom, son- n ganz Europa habe in ihm einen seiner größten Künstler verloren.

Der hiesige Bildhauer Laboureur hat so eben die Büste des verftorbenen Bellini vollendet, deren Vortrefflihkeit von dem Diario di Roma sehr angepriesen wird.

Hier is eine Dampfschifffahrts - Gesellschaft zusammengetre- ten, um Reisende nah Neapel und anderen Jtaliänischen Häfen zu befördern. Die Einschissung geschieht entweder in Fiumicino oder in Civitavecchia, bis wohin die Reisenden durch Fuhrwerke gebracht werden.

S panien.

Französische Blätter enthalten nachftehendes Schreiben aus Madrid vom 6. März: „Die Unterhandlungen in Betreff der Zusammensetzung des Kabinets dauern noch fort, allein die mit mehreren einflußreihen Männern, namentlich mit Jsturiz, eröffneten, haben zu keinem Resultat geführt. Dieser Staats- mann, dessen Einfluß der Conseils -Präsident gern so viel wie möglich benußen möchte, ist nit abgeneigt, ins Kabinet zu tre- ten, doch nur unter der Bedingung, daß ihm die Präsident- schaft des Conseils übertragen werde; da indeß Herr Mendiza- bal nicht gesonnen ist, sein Amt niederzulegen, so kann man die Unterhandlungen in dieser Beziehung als beendigt ansehen, Die Eröffnung der (Lortes naht jedoch heran, und es wird nothwendiger als jemals für das Ministerium, vollzählig vor der Kammer zu erscheinen, die, allem Anschein nach, mehr als eine Erklärung von ihm ver- langen wird. Es heißt, daß Mendizabal, den Unterhandlungen mit ehrgeizigen Nebenbuhlern überdrüssig, beschlossen habe, zwei Männer in das Kabinet zu berufen, die fähig seven, ihren Aem- tern vorzustehen und denen er die Portefeuilles der auswärtigen Angelegenheiten und der Marine übertragen wolle, um die auf ihm ruhende, wahrhaft erdrückende Last dex Geschäfte, so wie seine ungeheure persönlicze Verantwortlichkbeit zu verringern. Für das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten soll der frü- here Prokurador, Herr Ferrer, bestimmt seyn. Ueöder die zahl- reihen Kandidaten für die Marine wollen wir uns nicht in Muthmaßungen einlassen. Wer indeß auch die Männer seyn môdgen, die jene beiden Portefeuilles übernehmen, soviel läßt sih vorbersagen, daß ein \o zusammengeseßtes Ministerium sich nicht lange halten kann, und daß die Diskussion über die Adresse eine neue, entscheidende ministerielle Krisis herbeiführen wird. Die Wahlen in Malaga, wo die Unordnungen noch fortzudauern \chei- nen, und von der Regierung mit größerer Energie hätten unter- drückt werden sollen, haben jeden Wohlgesinnten mit Unwillen er- fülle. Die dffentlihe Meinung spricht slch durchaus gegen die Erwählung solcher Männer aus, wie Sancho und Cardero,derenWahl das Publikum gern annullirt schen würde. Man hat indeß al- len Grund zu glauben, daß die Minister nicht die Junitiative in dieser Beziehung ergreifen werden, weil dies Beispiel die An- nullirung mehrerer Wahlen herbeiführen würde. Mendizag- bal hat so eben einen Beweis von Festigkeit gegeben. Er hat nämlich den Jtaliäner Don Domingo Ronchi, der si it längerer Zeit durch die Lotterie bereicherte, pld6lih ent- lassen; die Ursache ist noch unbekannt. Die Artille- rie - Compagnie der National - Garde hat heute ihre Offi ziere erwähle. Der Graf de las Navas war von der Bewegungs-Partei für das Ober: Kommando vorgeschlagen, al- lein er fiel durch und nach sehr stürmischen Debatten wurde Manuel Lacerdo, Bureau - Chef im Finanz - Departement, zum Commandeur erwählt. Man spricht hier in allen politt- schen Zirkeln von dem Austritte des Generals Cordova; gewiß ist, daß er seine Entlassung schr dringend von den Ministern verlangt, die ihm jedoch nicht willfahren wollen. Mendizabal wird Alles thun, was er kann, um das Ausscheiden Cordova’s zu verhindern, denner hateinen großen Widerwillen gegen Mina, der von Einigen als Cordova’s Nachfolger genannt wird. Zwei hdhere Englische Offiziere, der Brigadier Maglow und der Oberst Wild, sind hier angekommen und sollen den Auftrag haben, mit dem Ministerium wegen der Besoldung der Britischen Legion zu un- terhandeln. Einem Gerüchte zufolge, soll zwischen der Britischen Legion und der von Algier eine bedauernswerthe Eifersucht herr- schen. Die Reise der genannten Offiziere steht vielleicht damit in Verbindung.““

In dem neuesten (gestern erwäßnten) Schreiben, wel- ches dem Courier von seinem Korrespondenten in Vittoria zugegangen, und das vom 1. März datirt ist, heißt es: „Als die Legion zu Anfang Dezembers hier eintraf, hatten wir eine Kranken - Liste von nicht mehr als 150 Mann. Seit der Zeit

haben wir 500 Mann und 36 Offiziere verloren; beinahe 1000

|

Mann liegen noch je6t im Hospital, und eben so viele sind dienst unfähig. Obgleich die Legion kaum aht Monate in Spanien ist, so ist doch der Sold der Gemeinen und Unteroffiziere um 2 Monate, der Sold der Regiments-Offiziere um 3 und derjenige des Stabes um 4 Monate im Rúekstande. Die Soldaten ha- ben sich, seitdem sie hier angekommen sind, den größten Entbeh- rungen unterziehen müssen, welche noch durch die Strenge der Kälte vermehrt wurden; sie wurden in große, düstere Klöster einquar- tirt, in denen sich niht einmal Stroh zum Lager befand; die Lebensmittel, welche von der \{hlechtesten Art waren, wurden auf eine ganz unregelmäßige Weise vertheilt, und unter allen diesen Umständen sind die Operationen mitten in einem sehr strengen Winter fortgesekt worden. Dies sind Ursachen, welche selbst die Reihen der abgehärtesten Veteranen lichten würden, um so mehr also ein Truppen-Corps, in welchem die Mängel einer übereilten und ganz kürzlich erst vollendeten Formation dem Fortschritte der Krankheit ein weites Feld geöffnet haben. Jn diesem Augenblicke fehlt es sogar noch in den Hospitälern an einer hinreichenden Anzahl von Betten und an Brenn - Material, Diese Schilderung der Lage der Dinge ist nicht übertrieben ; der Zustand der Legion läßt sich in wenigen Worten beschreiben; unsere Leute sind ohne Kleider und Schuhe, die Hospitäler sind vollgepfropft und die Kriegs - Kasse leer, und alles das ist nur verursacht durch das schlechte Wort- halten der Regierung zu Madrid und die offene Feindschaft des größten Theiles der Lokal - Behörden, deren politische Tendenz entschieden Karlistish ist. Ungeachtet dieser zusammenwirkender physischen und moralischen Ursachen, welche die bestorganisirten Truppen vernichtet und demoralisirt haben würden, haben die Soldaten der Legion die harten und unverdienten Entbehrungen mit berwoundernswerther Geduld und Beharrlichkeit ertragen. Disziplin und Subordination sind immer agufreht erhalten worden, selbst unter Umständen, welche die Vernachlässigung der- selben entschuldigt haben würden. Aber jedes Ding hat seine Gränze. Die Kraft geduldiger Ausdauer und der Sinn edler Hingebung können erschöpft werden, und ih bedaure, erzählen zu müssen, daß Mißvergnügen und Desertion, die unfehlbaren

egleiter Übergroßer Entbehrungen, sich jest fühlbar machen und ihre verderbliche Wirkung in dem am besten zusammengesebßten Theil der Legion, der Kavallerie, zeigen. Die Karlistischen Agen- ten, an denen es in dieser Stadt nicht mangelt, benußen das Uebel auf eine geschickte Weise zu ihrem Vortheil und haben je- dem Reiter, der mit seinem Pferde desertirt, 50 Pf. geboten. Fünf Mann von dem ersten Lancier- Regimente sind demzufolge während der lebten Tage zum Feinde übergegangen. Jn der That wird es bei so demoralisirenden Ursachen und aktiven Ope- rationen gänzlih unmöglich seyn, die Disziplin und Tauglichkeit der Legion aufrecht zu erhalten. Umsonst hat General - Lieute- nant Evans ein Mal um das andere die dringendsten Vorstellungen nach Madrid gesandt und die beforglichen Resultate dargelegt, welche eine Fortdauer der drücken- den Uebel, mit deneu die Legion jeßt behaftet ist, unvermeidlich folgen müssen. Alles war umsonst, und es beweist, daß die Re- gierung zu Madrid von einer Bethdrung befallen ist, welche an Tollheit gränzt; fast scheint es, als ob sie ein geheimes Vergnü- gen daran fände, die Geschiflichkeit und Klugheit des General Evans zu vereiteln, der in seinen Bemühungen, den Uebeln, die ihn umringen, abzuhelfen, unermüdlih gewesen ist und oft den Truppen aus seinen eignen Hülfsmitteln Unterstüßung geleistet hat. Als leßtes Hülfsmittel sind Oberst Wylde, der Britische Commissair bei der Spanischen Operations-Armee, und General M'’Dougall, der General: Q uartiermeister der Legion, heute früh nach Madrid abgegangen, um der Regierung Vorstelungen zu machen, um die gänzliche Unmöglichkeit, verderbliche Folgen zu verdúten und die Disziplin und Tauglichkeit der Legion zu er- halten, auseinanderzuseßen, wenn nicht Sold und Vorräthe re- gelmäßig geliefert würden; überdies werden sie auf die Un- möglichfeit fernerer aktiver Operationen hinweisen , falls nicht Magazine und Depots eingerichtet werden, von denen bis jeßt auch niht ein Schatten existirt. Obgleich die Eifersucht und die Jntriguen Cordova’'s und seiner Anhänger uns sehr thätig entgegengetreten sind, so kann ih do niht glaus ben, daß die Regierung so verblendet seyn wird, si{ch ihrer lebten Hülfsquelle, der Legion, zu berauben.‘ Ein Brief aus dem Englischen Haupt:Quartier vom 29. Februar bestätiget alle Angaben des vorstehenden vollkommen, spricht jedoch entschiede- ner die Hofsnung aus, daß Mendizabal den Vorstellungen der ihm zugeseadeten Britischen Offiziere Gehör geben werde. Von den Intriguen Cordova’'s und seinen Versuchen, die Engländer so viel wie möglich in ihrer hülflosen Lage verderben zu lassen, wird in diesem Briefe ein Beispiel erzähle. Es war von Ma- drid aus eine Geldsendung für die Legion unterweges und bis Briviesca gekommen. Man erwartete deren Ankunfc in Vitto- ria aim 30, Februar. Zwei Tage zuvor erfuhr man jedoch, daß die Sendung ihren Weg nah Logroño genommen hatte, das heißt, sie war in das Hauptquartier von Cordova gebracht wor: den, obgleih das Geld für die Legion bestimmt gewesen und über diese Bestimmung von Madrid gus Nachricht er- theilt worden war. Dieser neue Betveis von den Absichten Cor- dova's hatte denn auch die Sendung des General M’'Dougall beschleunigt. Ueber die neuesten Operationen des Armee - Corps unter dem Befehl des General Evans erfährt man aus den odbi- gen Briefen Nachfolgendes: Gegen das Ende des Februar hatte General Evans sein Hauptquartier nach Armenon verlegt, um Espartero zu unterstüßen, dem er in Folge eines Berichtes, daß Don Carlos an der Spiße von 12,000 Mann von Llodio auf Arciniega marschire, den Befehl ertheilt hatte, sh mit Espeleta zu vereinigen. Als General Espartero sich zu diesem Zwecke in Bewegung sekzte, waren die Straßen durch den Schnee fast un- wegsam gemacht, so daß er an manchen Stellen scine Kavallerie vorausschicken mußte, um der Junfanterie den Weg zu bahnen, und daß 700 Mann durch Krankheit dienstunfähig gemacht wur- den, Espartero vereinigte sch mit Espeleta bei Barberana und erfuhr dort, daß das Gerücht von dein Vorrücken des Don Carlos in jene Gegend unbegründet sey. Der Feind hatte sih vielmehr nah Plencia, das an der Seekúste liegt, gewendet. General Evans rief demgemäß den General Espartero zurü, und, ver- fiárft dur) eine Brigade gus der Ribeira, konzentrirte er schnell seine Streitkräfte in Vittoria, in der Absicht, zum Entsakbe je- nes Ortes vorzurucken; da aber der Schnee alle Pässe verschlos- sen hatte, war die Operation unausführbar. Jnzwischen fiel Plencia, und da man befürchtete, daß der Feind einen anderen Plaß an der Küste oder vielleicht selbst Bilbao angreifen werde, und da die Gebirgspässe noch immer verschneit waren, o zog Espartero mit sciner Division am 1. März über Puenta Larxra, um sich von neuem mit Espeleta zu vereinigen und. die Bewe- gungen des Feindes zu beobachten, während Evans mit der Le- gion Vittoria und Trevino beseßt hielt, um die Linie der Zadora v sichern und die Karlisten in der nächsten Umgebung von Vit- toria zu beobachten.’ (Bekanntlich ist Espartero am 3. März in Bilbao eingerückt.)

E R

H T 4 »& d,