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Ea R E Hi Le e Q M r R R O E O E E R E E E O R I S A A R] eei A iri
199 Menschen theils ihren Tod gefunden haben, theils auf eine füurdvdare Weise verstümmelt worden sein. Außerdem wurden
noc mehrere Häuser in Asche verwandelt, bis es den Ansren-
guygen der zu Hülfe geeilten Civil- und Militairperfonen end- lich geíang, des Feuers Meister zu werden. Ganz Konjfkanti- nozel scowebte jorigens während dieses Vorganges in großer Angst, da man besorate, daß das Feuer das Arsenal erreichen
ie unter Kaiserlich Oesterreichischem Schuße stehende Kirche zur heiligen Dreifaltigkeit in Pera, welche bei der Feuersbrunst
im Jaßre 1851 abgebrannt war, und deren Herstellung Ege
gen Ende des vorigen Jahres begonnen werden konnte, it vor kurzem wieder gebffnet und durch den hiesigen katholischen Erz-
bischof Msgr. Hillereau feierlich eingeweiht worden.
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tebrte c Na, der Kontga Lon Daher vou setter Mete ULUck, G í { Qa op i Tati Cs s über welche man nah und nah allerlei Interessantes erfährt. Bährend unser König nur auf Milos und Syra war, hat K
zig Ludwig auf dem unocrgleichlichen Dampfschiffe, ungeachtet mentlich Melos, Thera, Naxos, Paros, Tenos und j Bon den Cykladen is derselbe nach „ ijt dann in Nauplia gelandet und haî
en Weg über Araos8, Mytenà, Îtemea Maj. is auf den Jnseln wie auf berall guf das Ausgezeichnetste und Freudigs de, Und soll mit seiner Reise sehr zufrieden seyn. F ihmos erwartete das Damvsschiff den König wieder, und rate ihn über Eleusis nah dem Piräus zurück, wo derselbe,
Tica, noch das Grab seines alten Freun-
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N Zz D T 24 ck Dai N Gin Kilo A102 Kontoltaples für die Finanzen, Herrn Kriezis fr die Marine, L» 5 » A N D 7 = 23.. dis 7 “4 ‘“. C444 4 General Gordon für den Krieg, Herrn Rhizos: (neben seinem
, 2 « zu , 4 € Ï En D - Portefeuille fr die auswärtigen Angelegenheiten) sür die Justiz
R Id. o [2% S , @ ) À top A A x A L S rlifenden | i i S Pl O ( | und den Redacteur des Sotir für den Kultus. un Unterricht. Zustand n Diese Zeichen gergten uo L C A | Schwa! Aft, von G. A. v. Maltis, Hierauf: (i Xndessen is, Dan? unferm gelieóten Könige, diese Combination | (männichen) Personen fonstaut, uud keine befam wirkliches Kopf- | h atvandet, Oa Qi i E j ir E 2 Me L « s C , io Wo tov0o8 doy ASphaprte dtr cls Kehienduni p orhergiuge j *Olatt Rat itc) gcWenDbet , L EOTINal - Luc ic it. 0 At, N nicht in allen ihren Thetlen Ut Stande atkommen. Dex hcutige e O LOBICIeS Der USPIorIe Pitrc) MCHIENPUNI N POTe O S :
11 L I GUGLIE Lv =-ULHCI 3 a b O R R ss / D G S E S OG At ! U G1 h S O Zl i o z G! teá B ch “No F D MNinisteri zirt: Stgatsrath M ses (ein Ehreninani fo würden wahrscheinlich Biele den todilthen Folgen jenes Gi} i Scdrddei Stand des Petnisteriuins ijt: Staatsrat!) As in Chrenimani, A S E M Se dir Audüieal | S A f C 412 S “Sto 7 Veiniter deg U Ui, L Uls Id erT v . E O S Ra s j O wenn auch noch nicht lange u a Le Minister n P ‘tion durch jenes Kohlenduusigift am besten und schnellsteu“ das Înf- | Königstädtisches Theater. Rer; Li tei d S a i i : Kre is (i ZOTEe i ( \ 0D JOU Ï ; : x ; L T 4 , » S 12 B 111227; 1 e 167 F R ern! - E “e N f 4 G h 4 4. 4 (22. L 1CUIES Untensc)tsss-Capitatn «l. S C S e rieen ven dem Dunsie cines Gemenges aus } 3 Ammonialgeisk und | Dienstag, U Zu ebener Crde Und erster Sto, od orbenen Miaulis vertrautester Fre IETAPTEHITEN Dane S S R O Ga O Se O Gei gig erdem das î G Q N 9 Ss io 3 ctautse E n A MA R U 3 AUTIOEN „Bei Retttingsöverfuchen diefer Art E Mitte] i Launen des Glückes. Lokal- Posse mit Gesang in 3 ¿lften, k E De E E I T voisnige QUblalen. v0) Sauersiofsgas et [r itiges Allttel, | & Nestroy. Musik von A. Müller. teauftragt mit der Signacur im Ministerium der Finanzen; end- | — Dem Vernehmen uach, wird Hr. Prof. Hüncfeld uächsieus, im Zu- | Mitrwoch den 6. und Donnerstag den 7. April wird lic) hat Herr. Rhizos neben seinen beiden audern Ministerien | fammenhange mit den chemischen Ergebnifsen sclüer Untersuchung, E E L i provisorisch das der Justiz übe Glücklicherweise ( ci izcilich - medizinische Abhandluug über diesen so wenig bear- | obige Vorstellung wiederholt. pi'ovisorisch das der Justiz übernommen. Glücklicherweise lauten | cine polizeilich - medizinische Abhandlung Ub iesen so weni | / ‘ Î A E ; A G NGA veiteten Gegenstand dem Drucke übergebce11. S — die leßten Berichte aus UAkagrnanien viel günstiger, Die groß: beiteten Vegenstand dem Drucke E O E | e Mehrheit der Bevölkerung hat die Sache der Regierung evgrif- l i : — Î Redacteur Ed. Cottel fen: die BDiiLaœ von MissolUtgh/ die Bauern vieler Dörfer, S O O Se | e E S ZA e L x A V . Cola lt { » (X nh 5 i C die namhaftesten Capitani’s haven sich für die gejeßliche Sache Amen o Me, / ; VeWajsnet, Und dre Iebeilen nid [in der Auflösung bdegrisfei. B Nieder. Wiral. Sohuld Xa 16° 3% úo. 102/95, Kanz-Bul. ; (R odrucft bei A, I &aypn . , ny G A ¿ C ' » d. s E 4 29229 L S c L 3 ai Z E G E f einigen Tagen werden auch zahlreiche Truppen in Akfarnanien | 2514, 5% Span, Hl g. Passive 1415/4 g. Ausg, Schuld —, Zinsl. | eintreffen, und in erlichen Wochen darf man hoffen, Alles beige- 163. Preuss. Prüm.-Scheine 106! Poln. —. OVesterr. Met. 100!/,. R C E Ee S G A D E o C E E T A ama A E BT O m I Ee nta 2. 4 O E A V Z S. N O O O D C I2AEE S A Ca Pa s M A A K E T 7 A M MER Ä R Li 7) SCO P I L C T I I PEAZET de S Uh G S E i A L T L EUELI D FIRC E”: M0. (8 T C E A4 Au E A T A ‘M: } 49 E EST O DiRIEè Ms T A Tini A aNAICCS “M: 7% E C Aa P M Mi I A M I C 90 E
tentheils üunfreundlichen Witterung, fast alle wichtigeren |
an M Ta E Srpe 2+ E Er
I legt zu schen. — Vor dem Schlusse der Post erfährt man noch, daß im Pyräus der Französische Gesandte eingetroffen is, von
+ A , - P 4 » 45. tei (ck sp dem man eine günstige Entscheidung wegen der dritten Serie Cane 10 h N e L )
der Anleihe erwartet. N E —, Passive 14! An der Spise der Unruhen in Nord- und WLesk-Griechen- } 6 Part, 80. d lâlid sieht der Capitain Dimos Zeltos .., Indessen ist cu A Mex. 35! _
b f griff der Empörer auf das ohne Garnison gelassene Missolunghi
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Antwerpen», 29, Mürz, Ausg. Seliuld —, Zins], 1614. London, 29, März 917, Neue Aul 45/4. Belg. —. Obl. y 16 T AUSE Sl E S 56 S0 », 3%), 90/4. Fer 28% Paris,
Engl, Russ. 109. Bras. 89, (C
Chili 47. 29, März.
Nens Anl, ut
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Preußische Staats-Zeitung.
S ; findli- 0: Be 70 S7 | Va Neap. 101, gy durch den Muth der Bürger und einer handvoll dort befindli- §9, Rente E ) 3 i 00: 8L. 15. E q E 101, 85, R S ) (8 Gs S Ene RINa Si ente 443 assIve I « AUSS, SCHUIO 1D. Nen cer Offiziere und Soldaten glücklich zurückgeschlagen worden. E O O L S O o O E
D De E D A G E R R E E M R N E E a
-
Wissenschaftliche Deachrichtei.
Die Schädlichfkeit und Tödtlichkeit des Kohtlendunsles hat mau j : ien 30 März. E 4 bald im fobleusauren, baid iur Kohlenoxyd -, bald im Kohlenwasser- j E E S 0735/4 2 sioffgas, bald in cinen cigenthümlichen flüchtigen brenzlicheu Stoff e Bank-Actien 1364|, Neue Anl. 571245. gesucht. Berzelius sagt in seiner Chemie: „Dieser schädliche gasfürnige —————— ; Ÿ Körper ifi ‘weder rohlensaures Gas, noch Koblenorpd - Gas, soudern j Meteorologische Beobachtung. Amtli ch f Va ch V h L € N. iu brenzlicher Stoff von eigeuthümlicher Zusammeuscüung.“ Durci) E S S nao E / i / das ebe Vi ize Jutcresse die;es Segensflandes angeregt, un- j N E | A | i a U | 19 Uhr j Bebel K LOOUE Dos T age 8. Scidel's chemischem Fourual ausführlich witgetheiit worden ist. Dic- j Lustèra S2 E E C N a, D. August Friedrich Wilhelm Schorlemmer zu Er- \cibe hai daß eine flüchtige Brenz -€ De e R E E a O L furt in den Adelstand zu erheben gerußt. dust: S die Ursache der giftigen Wirkung des Kohlen- | E O E —— Dun y ift ein Produ der Meiler-Berfoytung, uud wird L L Alle diejenigen, welche sich, ohne nah den bestehenden Ge- ans angeglühten Kohle 00 E E Q e S E j A VNUW, b Niederschlag 0.1234, F sekzen immatriculationsfähig zu seyn, dein chirurgischen oder phar- O ra E è Nachtfälte 4130, mazeutischen Studium bei der hiesigen Königlichen Friedrich- mittelst Destillation übertrcibt, enthält dieselbe flüchtige giftig! P Saa rtnititt Ck dde an O S 7, Wilhelms -Universität widmen oder das schon degonnene fortsez- Sáure, wie der Koblenduns, Es is das Kohlendunst - Gift cine | Bien 334,00 «4-349 « 4-039. en wollen, werden hierdurch veranlaßt, sich noch vor Anfang wasserhelle, sehr leicht verdunsiende, im Ganzen uur {wach j ———————————— des bevorstehenden neuen Studien-Semesters bei dem Unterzeich- E Id S G a eee Roten gt C eee neten, Französische Straße Nr. 42, in den Morgenstunden von zun Theil brenzlih, zum Theil nach vertheilter fa!petriger j E N m Schauspielhause Das Kütit, f 8— 10 Uhr, mit Beibringung der über ihre Schulkenntnisse oder E E C r E C e l ' dder bereits gehörte Vorlesungen sprehenden Zeugnisse, zu mel: N i aat e de lem Dorspiese in 1 Aufus, genannt: Dae P C O O R V 2 N S r BaO E n L E Pres fia uuf | N E un lassung und nähere Anleitung zum betreffenden Studium zu ge- cent Tr Dai 2 LCTICNTET Cine, bas Wel) Lo Presulig au Son O C 5 i 1 den Kopf, Crone A G Fontanelle, und dar- | n Potsdam: Zum ersfeamale: Die Bunst des Aut Î wärtigen haben. : iy N auf das Gefühl etnes Zusammeugepreßtwerdens der Stiru, des in- | (L Lustspiel in 3 Abth., von E. Devrient Hierauf: Y s erlin, deit 29, März E S : nern Ohrs und der Theile des innern Augeuwinkfels; die Augen | Rosenmädchen, komisches Divertissement von P. Taglioni, Der Direktor des chirurgisch - pharmazeutischen Studiums bei
werden siarr und wild und es tritt cia dem Berauschisevn @hulicher
H f, 4 5j es 2 G4 , i N Nf L Allgemeiner Anzeiger für die | voin 2. Februar 1795 au die hiesige katholische] den 4. Mai 1836, Vormittags um 10Uh
Deputirs ole, sr den Heren Assessor Lachmund, anveraumten Termine, (i
n Fe
D Cn E Ot A L E E
N 381
Das in Hiuter-Pommert im Schlaroeschen Kreise belegene Alüodial - Bittergut Carwthß, abgeschäßt auf| 36,412 Thlr. 8 sgr. 3 pf., wovon der ticueste Hypo-|
thefenschein nebt Taxe uind Kauf - Bedingungen in:
Q crmtit î
den 7. Mai 1836, Vormittags 10 Uhr,
an ordentlicher Gerichtsstelle subbastirt werden, wozu.
Kaufliebhaber hierdurch eingeladen werden. | Cêôslin , den 7. Septemdeë 1855.
Königl Over-Laudesgericht von Pommern. Civil-Senat.
Ug eb o ean Vom utiterzeichneten Gericht werden ; 4. nachgenannte verloren gegangene Hypotheïetn-
zahlt und gerichtlich quittirt worden ift, als:
1) vom 18 December 1797 bex 650 Thly./ füx N. 87:
das jnugfräuliche Klosterstift zu Naumburg a. Q -| 15) vom 17. Juli 1817 úber 190 Thlr. des Tisch- x ler Glafenhein zu Rückenvaldau, auf der Häus- lerstelle Ne. 43 daselb|, dem Gottlieb Reich!
auf das Grôbel-Vorwerk Nr. 397, dem Bürger (Kottlieb HPollsiein gebbrig, eingetragen, wovou,/
laut Cession vom v. Novembêèr 1820, 400 Thlr. gehörig ;
an die 6 Geschwister Holstein cedirt worden: | 16) vom 31. Juli 1811 über 181 Thlr. 20 sgr , der|nicht quitticte Fnsirumente, als : f Gebrüder Friedrich Wilhelm und Ernst Sa-| 1) mel Zahn, auf dem hiesigen Gottfried David Sauerschen Ackergut Ne. 302: vom 15. März 1797 über 100 Thlr., der Anna Rosina, verehel gewesenen Foppe, nachher ver- chel. gestorbenen Töpfer Eichert, geb. Hübel, auf dem hiestzen Hause Nr. 329, der Schnei- der - Wittwe Gerlach gehörig ; E _unbe 1 S A E dessen Erven gehörig, intahulirt; 18) vom 2. Oktober 1821 Úber 560 Thlr , ursprung-| 2) das Jnstrument vom 10. Jult 1797 Über 400 1 Ÿ lih für dez hiesigen Kaufmann Bayer, auf das vormals dem Foseph Tilgner, iezt dem Gotthardt Rothe gehörige kalte Vorwerk Ne. 399, eingetragen und durch Cession auf den Schnet- der Petri ju Haynau gelangt: 5 19) vom 31. Mai 1825 úbex 100 Thle , des hi-sigen Getraidehändler Flader, auf vorgenanntem Vor- werk Nr. 390 B. Folgende ebenfalls verloren gegangene, von den 6) vom 9. Juli 1793 Úbec 89 Thie. , für die ver-|Besigern der verpfändeten Grundstücke aver noch als) und chei. Stadt- Direftor Liebner, auf das Haus unbezahlt anerkannte Fnstrumente, als: H 3) das 1) vom 22. Oktober 1723 úber 40 Thle , früher, für den Apotheker Queißen , auf das sonst der Wittwe Vorbach, jeßt dem Röhrmeister Wein- hold gehdrige Haus Nr. 28 hierselb ecingetra- gen und durch Cession vom 28. Juli 1775 auf die htesige katholische Kirchen- Kasse gelangt; dorf, auf das Bauergut Nr. 125 daselbst, dem} 25 vom 2 Dezember 1793 úber 72 Thlr, der hie- siaen katholischen Kirchen- Kasse auf dem Hause |" Nr. 186 hierselbst, der verwittweten Stadt-=Se- cretair Wagner gehörig: i tatholische Stadt-Pfarrkirche hiersclbst, auf das| 3) vom 2. Mai 1791, gerichtlich recognoëcirt den 10. Juni ej. a. über 50 Thlr., der genaunten A MN ae M A Weißgerber Scholzschen ause Nr. 54 hierselbst ; h gt ( A e 9) vom 18. Janugc 1799 über 50 Thlr. , vormals| x) N 14 Jult 1773 úber 100 Thlr., fúr die Witt-|hterdurch öffentlich vorgeladen, und die Alber die frau Anna Eleonora Rothe, auf die Bäcker|ser Fusicumente so wie die Eigenthümer der einge- Löfflersche Brodbank Nr. 5 eingetragen, durch tragenen Forderungen, deren Erben : Cession vom 21. November 1781 auf den Salz-|oder diejenigen, welche sont in thre Rechte geteetes Factox Killmann und von diesem laut Cession| sind, aufgefordert; bis zu oder spätesiens in dem guf!
2) vom 12. September 1777 über 100 Thlr., für die katholische Kirchen - Kasse zu Bunzlau, auf dem E Hollsieinschen Bauergute Nr. 32 zu Neu- JFäschwih: 5 177 ) vom 24. Saal 1801 úber 200 Thlr., für die Maria Magdalena Wolterödorf, auf dem Hause Rr. 347 hierselöst, vormals dem Schönfärdber Seimert, jeßt dem Particulter Glageser modo
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4) vom 31. August 1795 úber 309 Thlr , der Schul: haus - Baufasse hiersclbst, auf dex Gâärtner- Nahrung Nr. 16 zu Aschißau, vormals dem Gottlob Seidel, jezt dem Hanke gehdrig;
5) vom 10. September 1811 über 100 Thlr., der Stellmacher-Wittwe Heidrich zu Ober-Thon1as- waldait, guf der Hâuéler- Nahrung Nr. 17 zu (Seeulich, vornials dem Samuel Friedrich, jeßt dem Hammerpächter Müller gehdrig :
Zir. 81 hierselbsi intabulirt, durch Cesston auf das hiesige Hosvital ald 8, Quiriuum Über- gegangen : e
vom 17. Mat 1815 ursprünglich Über 300 Thlr, und jeßt nue noch auf 200 Thlr. gültig, für dent Bauerssohn Nicolaus Hentschel zu Tillen-
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Gottfried Schneider gehörig, intabulirt ; 8) vom 13. März 1765, ursprünglich Úber 420 Thlr., ießt nur noch auf 395 Thlr. gültig, sür die
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Haus Nr. 20 hterselbst, vormals dem Schnei der Clemens Greulich, jeßt dem Schleifer Krause gehdrig, intabulict;
dec Schulhaus - Baukasse, jeßt der Rutterschen Fundattions- Kasse auf dem Hause Nr. 381 hier- selbst, vormals dem Schneider Schwengler, jetzt dem Bäcker Rbhricht gehörig ;
10) vom 1. September 1800 über 59 Thlr., der fa-| tholischen Kirchen Kasse auf voreenanutem Hause
11) vom 25 Qanuar 1779 über 0 D ven S. "tr ) )/, auf nit Bälle Annen-Kirchen-Aerario zu Tillendorf, auf dein Thiemannsche, jeßt Bä@&te Haetlersche Brod-! sons NRavarraschen, jeßt Zuckerbäcker Talkeschen| Haufe Nr. 223 hier: t
der Registratur eingesehen werden können, soll im: 12) vom W. Juli 1799 über 200 Thle , urspcÚng-
: j i | lich für den Strickermeistee Karl Neclich, spä-
| ter in Folge gerichtlicher Cesiton für den hic} G) figen Kaufmann Jenke auf das Haus Nr. 23 hterselbft, vormals dem Schornsteinfeger Neord- manni, jeßt dem Rdhcmeister Weinhoid gehörig, intabulirt : A
13) vom 31. März 1818 üßer 50 Thlr. rücständige Kaufgelder der George Schubertschen Eheleute} zu Greulich, auf der Hâäusle: stell: Nr. 87 daselb, | 8) vormals dem Christoph Schubert, jeßt dem Gottfried Franke gehdrig : -
Fnstrumente, deren Betrag schon (längst zurückge-| 14) vom 10. Funt 1323 über 59 Thlr, der evattge:
za lischen Kirche zu Aslau auf vorgenanntex Stelle
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Kirchen - Kasse gelangt; / D S E O 20058 Strickermeister Nerlich ,
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kommei: i S ö vom 27. Februay 1786 über 20 Thlr., der hte gen katholischen Pfarräirche, guf dem hiestgen Hause Ry. 212, dem Tischler Leitner gehdrigz | 7) vom 31. August 1733 Úber 100 Thle., dev ka-! tholischen Pfarrkirche hierselbst, auf dez hiest-| aen Hause N... 158, der Tuchmacher- Wifktwe Alde gehörig ; E 0 E vom 30. Junt 1810 Uber 200 Thir , der hlest_ gen katholischen Kirchen- Fundations- Kasse, atif dem hicsizen Hause Nr 76, vormals dem Tuch macher Waschnorosky, jeßt dem Tuchscheerer (Haertner gehörig ; 9) Vi l. Mat 1251 Uber 20 Thlr, der fatholi- schen Kirchen-Fundations- Kaße auf dem Hause Nr. 50, dem Gürtler Scholz hierselbst gehörig Hiernächst : . : Folgeude ve:lorne, zwar adgrzahlte, aber noch
C:
das Fnsirument voin 21. März 1795 Úber 100 Thle., für die verwiitwete Bürgermeister Jos-| hanne Sabine Verjagt, gev. Zillelmani1, auf das Seilermeisier Schubertsche Haus Nu. 2583 hierselb eingetragen, angeblich dorch Zahlung au die späterhin getiorbene Fithaberin getilgt, und im Jahr 1815 verloren gegangen, #0 wie die unbekannten Erben der Wittwe Beriagt:; |
Thlr. , ursprünglich für den Frelherrn von Beaun auf das hiesige, vormals der Wittfan Bittee , geb. Kriebel, jest dem Fleischermeilsteë| (Gottwald zugehörige Haus Nr. 69 etngetragen, wovon späterhin 300 Thir. anx die hiestge Ar- men - Fundation cedirt und zaurácgezahlt find, 100 Thle aver schon längst au den von Braun, ober dessen Ecben abgeführt seyn sollen, inglei-) chen die unbekannten vor Braunschen Ecben,/ und d. N N) e 6 Fnsirument vom 12 Februar 1800 Öber| 4090 Thlr., für den vormaligen General - Cht-| rurgus Schmidt zu Potsdam, auf das vorge- nannte Haus Nr. 69 intabulirt, welches der vormalige Bestßer, Rathmann Wollmann, ge- liehen dat und ebenfalis fängst zurückgezahlt worden seyn soll, so wiedie unbekannten Schmidt- schen Erben; und endlich: : S D, Die unbekannten Erben des vott hier nah Hirsch- berg gezogenen und dort vor circa 30 Fahren gestorbenen Bäckermeister Benjamin Jaekel, welcher, in Gemeinschaft mit seinen Geschwi- stern aus dem väterlichen Gotthardt Jaekelschen Hause Ne. 241 hierselb, 200 Thlr. cücksiändige Kaufgelder zu fordern gehabt :
rig:
Cessionarien
DreußtschwWen Sltadren.
E x 3 e À L N E St. Fetetsbure, 20, März:
B)
im hiesigen Geschä1s- Lokal vor dem
auf vîe sonit Bäkevp- |weder selbt oder durch cinen mit Vollmacht ves
Cv
venen Naindatacius , wozu der hiesige Justiz - Kn banë Nr 13, dev andere Winë. l genau, ei-|missarius Kimmer in Vorschlag gebracht wird, H getragen untd durch Cessïion vem 21. Mai 1800 [erlangten Real - Ansprüche anzumelden und nad „auf die tatholische Kirchen - Kisse hierselbii ge- weisen, widrigenfalls ste damit gegen die verpfäth
ten Grundsiücke unter Auferlegung eines ewi
Stillschwcigens prätludirt und mit der Mortisictl der Fusirumeute and Löschung sämmtlicher t
durch Zahlung berichtigter Forderuntgen in den} vothctenbüchern verfahren werden wird. Bunzlau, den 5. Fanuar 1836.
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«B C rben Bed E R E L LES, Ia O S h T E A N Ep AE. 24
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. i E (i Bs ist dies das lüngst erwartete Werk des
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rühinten Heren V erlass0rs, Welches die 2e ï I
theilnnez zu dessen Handbuch der Geburtshüile
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Ne 8, if o even erschienen: S Grand-Pierre*s Predigten Nr. §: ria des Gern 27 gui
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erfte Probeyeft erschienen, der jeonilus illustrata auctore Joseplio Principt Saim- Reisterscheid- Dyck.
Dee Subscriptions- Preis is in schwarzem für cine Lieferung von 24 Tafeln Algën 2 29 sgr , und für eine von 36 Tafeln M ; themen 4 Thlr.; in illum. Abdruck erstere
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Zin Bezirke der Kdnigl. Regierung
zu Breslau ist der bisherige Prediger in Simmenau, Bauch, als Pastor in Hdönigern angestellt worden; zu Stettin ist der Predigtamts - Kandidat Bogislaw Teschendor} zum Diafonus an der St. Marien - Kirche in Anklara ernannt worden.
Angekommen: Die General-Majors von Kurfssel, Commandeur der ten Kavallerie, und von Branden et, | Commandeur der öten Landwehr -Brigade, von Frankfurt a. d. Q.
Zetitungs-NaGrichten. Aan D
| eon «4 Paris, 30. März. Der König arbeitete gestern mit den ¡[Ministern der Marine, des Jnnern, der Finanzen und der aus- wärtigen Angelegenheiten. q Der 219, Artikel des Forst-Geseßbuches (vom 21. Mai 1827) F bestimmt, daß in den nächsten 29 Jahren von der Promulgirung
F dieses Gesetzes an, kein Privatmann seine Forsten folle urbar Amachen dürfen, wenn er nicht mindestens 6 Monate zuvor dem F Unter-Präfekten Anzeige davon gemacht habe. Da in neuerer Zeit zahlreiche Beschwerden gegen diese Bestimmung eingegan- en sind, so ist jeßt eine Kommission niedergeseßt worden , die ih) mit der Frage beschäftigen soll, ob es angemessen sey, den F219. Artikel des Forst-Geseßbuches zu modificivren oder gänzlich Fzurückzunehmen. Diese Kommission besteht aus 5 Pairs, 8 De- | putirten, 3 Forstbeamten und 1 Secretair. Präsident der Kom- 7mission is der Graf Roy. Die gestrige Sizung des Assisenhofes begann mit dem Ver- Thôre der Wittwe Chaveau, aus dem Nachstehendes das We- Asentliche ist: Fr. „Die Anklage-Akte wirft Euch vor, Eure "FSdhne auf scchlechte Wege geführt zu haben; denn es ist ein Mhlehter Weg, auf welchem man immer bereit ist, sich gegen Fdie Regierung zu empôdren. Habt Jhr nicht Briefe an Eure Söhne geschrieben, in denen sich Auszúge aus den Journalen Wefanden ?‘/ Antw. „Wenn diese Auszüge verwerfliche Dinge enthielten, so muß man deshalb die Journale in Anspruch neh- ên, und nicht mich. — Fr. „Aus der in Eurer Wohnung ésundenen Korrespondenz geht hervor, daß Ihr in Unfrieden it Eurer übrigen Familie lebet, Is nicht Eure Hartnäckig-
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2M und Euer Betragen gegen Euren Bruder daran schuld ?/ Li u ,, Mein Bruder hat sich nicht immer so gegen u) betragen. Jet, da er 20,000 Francs Reute besikt,
stößt er mich zurü; früher nannte er mi seine liebe U RS -, Warum habt Ihr Euch geweigert, e Thüre zu öffnen, als sie Eintritt verlangte ?“
“tw. „„Anfänglich glaubte i, es sey der Portier, der sich it seiner Frau zanke; als ich aber saß, daß es die Polizei H 4 gene e V öffnen.“ 0, cUO man nicht vermu- î M N vie zehn Minuten, die bis zum Oeffnen der Thúr ersirichen, benuktet, um die Wassen zu verbergen?“ Antw. ed wußte nicht, daß Waffen in meiner Wohnung waren.“ — Ad Ne Jhr nicht den Polizei-Kommissarius beleidigt? Habt ate Di A U ivenn er den Kopf unter die Guillotinc det? A B C das Beil selbst herunterlassen wür- M iche 4 n Cine |hwache grau, wie ich, führt nicht eine T N Ne yae Hege auch gar nicht in meiner Denkungs- I Sa 0 Erkennt Jhr dieses Bandelier?/ Antw. Es ite meinem Arbeitsforb ; ich habe es für meinen Sohn ge- i — Jr. „¡Srêennet Jhr diesen eisernen Löffel, der zum gelgießen diente?“ Antw. „Nein, ich habe ihn nie geschen.“/
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(4 t: „Jst Bray nicht zu Euch gekommen, und hat man dort einen Plan anvertraut, wie man den König!
mbringen wolle? Antw. ¡Bray is ein Lügner; er múßte
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Zleich es feine Strafe mehr für das Verschwei i L | schweigen gi rhre tsdestoweniger die Pflicht jedes guten idgeus at Wob, anzuzeigen, vor. denen er Kenntniß erhält. In Eu- 4 URS hat Bray erfahren, daß man den Pferden des mit Pur, Oel fallea, die Postillone niederschießen , und “ver und Kuceln gefülltes Faß in den Wagen werfen
Derlin Mit s6 den Co Aptil
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1836.
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wollte.“ (Allgemeines Gelächter unter den Angeklagten.) Der General-Prokurator: „Wo es sich um so ernste und wich- [e Dinge handelt, ist das Lachen der Angeklagten höchst un- \chicklich.// Der Präsident: „Wir ermahnen die Angeklagten in ihrem eigenen Interesse, das Lachen zu unterlassen, und sich anständig zu betragen.“ — Fr. „Am 10, Juli hat ein Polizei- Komn.missarius bei Euch eine Hauësuchung angestellt. Fn einer DBodenstube, die von Eurem Fenster nur acht Fuß entfernt ist, hat man Waffen und Munitionen gefunden. Die Stube war von einem gewissen Radermaker bewohnt.“ Antw.: „Ih weiß nichi, was man in der Stube des Herrn Robert Macaire gefunden haben mag.“ — Präsident: „Erspart Euch die schlechten Späße. Dieser Radermaker is Euer Portier ; Jhr wißt scinen Namen sehr gut. Waret Jhr nicht Mitglied der Gesellschaft der Menschentechte 2“ Antw.: ¡Jaz aber wenn man daselbst von Mord gesprochen hätte, so würde ich sogleich ausgeschieden seyn.“ — Den Angeklagten Delont fragte der Präsident, ob er Fieschi gekannt habe, was derselbe verneinte. Fr.: „Wisset Ihr, daß Boireau über Euch mit Fieschi gespro- chen hat?“ Boireau: „Das ist eine Lüge. Der Präsi: dent: „Boireau, wir wiederholen, was wir Euch gestern gesagt haben. Wenn Jhr Euer Betragen nicht ändert, so werden wir nach der Strenge der Geseße gegen Euch verfahren.“ Boi- reau: „Jch kann bei allen diesen Lügen nicht ruhig bleiben. Fieschi hat vielleicht zehnmal gesagt, was der Jnstructions-Richter ihm in den Mund gelegt hatte. — Der General-Proku- rator: „Wir dürfen dergleichen Aeußerungen nicht durchgehen lassen. Wenn Boireau si nicht geziemend betragen will, so werden wir unsererseits der Justiz Achtung zu verschaffen wis- sen.“ — Der Präsident: „Boireau, Eure Unverschämtheit seßt mich in Erstaunen. Ihr waret gestern bei der Wahl der Geschwornen zugegen; Jhr habt unter den Geschwornen den Sohn eines der Schlachtopfer des Attentats vom 28, Juli be- merten können.“ Boireau: „Was geht das mich an.“ (All- gemeines Murren. Mehrere der Angeklagten erheben sich und gebieten Boireau Stillschweigen.) Herr Se einer der Ver- theidiger: „Jhr schadet Euren Mitangeklagten.“/ Alle Ange- klagten: „Ja, ja, Boireau schadet uns !?“ De Pfr dent erklärte dem Boireau, daß, wenn er noch ein einzigesmal die Debatten unterbräche, er ins Gefängniß zurückgeführt, und seine Sache von der seiner Mitangeklagten getrennt werden würde. Nach einigen unbedeutenden Bea, in denen sich das
Leugnen sämmtlicher Angeklagten wiederholte, ging der Präsident zu dem Verhdre Boireau's über, auf welches dic Versammlung am gespanntesten war. Fr. „Jch habe Euch Eure Aussagen vor dem Pairshofe und die spätere Zurücknahme derselben vor- gelesen. Erklävret jeßt den Herren Geschworenen, wie es zugeht, daß Jhr vor dem Justructions - Richter dasjenige wiederholtet, was Ihr vor dem Pairshofe in Bezug auf Delont, Husson und Dulac ausgesagt hattet, und wie Jhr jet behaupten wol- let, daß Alles nicht wahr gewesen sey.“ Boireau: „Meine Herren Geschworenen, ich habe hier eine sehr wichtige Rolle zu spielen; und da ih der Justiz Aufklärung zu geben habe, so würde ich sehr strafbar seyn, wenn ich nicht die reine Wahrheit sagte, Wenn ich mit Fieschi úber das Komplott von Neuilly gesprochen habe, so erzählte ih nur eben das, was ich in mehreren dssentlichen Blättern gelesen hatte. Jch habe nicht gesagt, daß die Verschworenen ein Komplott gebildet hätten, um den König zu ermorden, ih habe dem Fieschi nicht gesagt, daß Husson, Dulac u. A. in das Komplott ver- wickelt wären. Jch ersuche den Herrn Präsidenten, Fragen an mich zu richten. Vor allen Diugen aber muß ich den Herren Geschwornen über meinen Charakter Licht geben; ih bin Re- publikaner . …. Der Präsident: „Wir brauchen Euren Cha- rakter oder Eure Meinungen nicht zu kennen. Wir haben Euch aufgefordert, Aufschlüsse üder die Thatsachen des Prozesses zu geben. Ihr verlangt, daß ih Fragen an Euch richte; ich werde es thun. Fieschi hat in seinen Verhdren ausgesagt, daß Jhr ihm jene ®Nittheilungen am 26. Juni gemacht hättet; Jhr fonntet also die Namen der verhafteten Personen noch nicht aus den dentlichen Blättern wissen.“ Boireau: „Jch bin, wie alle Politiker, sehr eitel; ih wollte mir mehr Wichtigkeit beilegen, als ih besaß. Jch hatte allerdings in den Zeitun- gen gelesen, daß einige Personen verhaftet worden waren, und man sprach schon lange davon, daß auf dem Wege nach Neuilly ein Attentat gegen die Person des Königs
ausgeführt werden solle, / — Fr. „Habt Ihr dem Fieschi nicht einen Tröôdler Sn e dOS
Komplott verwickelt wäre? Antw.: „Fieschi war, wie Sie wissen, ein elender, feiger Mörder. (Bewegung.) Er hat das Alles gesagt, in der Hoffnung, scinen Kopf zu retten. Jch sage nicht, daß der Jnstructions- Richter ihm seine Aussagen in den Mund gelegt hat; aber ais er erfuhr, daß diese oder jene Per- sonen verhaftet worden wären, hat er leicht sagen können : I ICOS habe ih von Boireau gehdrt.//‘/ Auf diese Weise hat er auch von dem Trôödler gesprochen, dessen Namen er nic angeben konnte, obgleich er sich sonst doch. rühmte, die allerunbedeutendsten Dinge behalten zu haben. Jch \chwdre vor Gott, bei dem Haupte mei- nes Vaters, daß ich zu Fieschi niemals von dem Trôdler ge sprochen habe.’ Tros aller Ermahnungen des Präsidenten blieb Boireau bei der Behauptung, daß er nichts von dem Komplotte wisse oder gewußt habe, und daß er Fieschi nichts anderes ge: sagt, als was er aus den dffeutlichen Blättern entnommen. — In der heutigen Sizung wird das Zeugen-Verhör beginnen. Gestern Nachmittag fand hieselbst vor dem Maire des 2 Stadtbezirks die Trauung der Madame Malibran mit dem be- kannten Violinspieler, Herrn Bériot, statt. Nach der Vollzie- hung derselben stellten die Neuvermählten dem Maire eine Summe von 1000 Fr. für die Armen des Bezirks zu. Ma- dame Bériot reist morgen von hier nach London ab, um daselbst auf dem Drury - Lane - Theater zu gastiren.
Gestern is hier der Text der von der verwittweten Königin von Spanien bei Erdffnung der Cortes gehaltenen Rede einge-
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bats äußert sich über dieses Aktenstück folgendermaßen: ¿„Ver- geblich würde (109 N bemühen, in der Thron-Rede der Köni- gin auch nur eine Spur der politischen Hindernisse, der Finanz- noth, und der allgemeinen Entmuthigung zu entdecken, welche die Freunde der ‘gegenwärtigen Spanischen Regierung in Eng- land und Frankreich so lebhaft beschäftigen. Herr Mendizabal, getreu seinem Systeme des Optimismus, will von den Fortschritten der Insurrection, von der Vermehrung der Karlisten - Haufen, von der Verheerung die Provinzen, von den Gräueln, die den Abscheu von ganz Europa auf sich ziehen, nichts wissen. Ihm genügt, wie es scheint, daß Don Carlos noch nicht in Madrid ist; er hält es für rühmlich genug, daß er in der Haupt- stadt noch die Cortes versammeln fann, um über ein neues Wahl - Gesek und über die mit den Süd-Amerikanischen Frei- staaten angeknüpften Unterhandlungen berathschlagen zu lassen. Sollten die Cortes sich bloß mit diesen in der Thron - Rede a11- gedeuteten Gegenständen beschäftigen, so wtrd die Session nicht lang seyn; ein Wahl-Geseb und einige Verwaltungs - Regle- ments, — dies wäre dann etwa der Kreis, in welchem sich die Berathungen der Versammlung bewegen würden. Die Spani- sche Regierung ertheilt dem as 9 und der Treue der Chri- tinos, der Algierischen und der Britischen Legion, so wie den E Truppen großes Lob. Wir unterschreiben das- selbe von ganzem Herzen, bedauern aber nur, daß jener Muth bisher nicht glücklicher gewesen ist, und daß \o große Anstren- gungen keine entscheidendere Resultate herbeigeführt haben. Die Debatten über die Adresse werden uns bald lehren, ob die neu gewählten Deputirten nicht etwas s{hwerer als Herr Mendiza- bal über die Bedingungen zur Wohlfahrt des Landes zu befrie- digen sind,“
Der Telegraph bleibt dabei, daß die Affaire am 19ten bei Orduña Gitita für die Christinos ausgefallen sey. Der Moniteur enthält heute folgende Mittheilungen: „Ein Bericht Esparteros (an Cordova, aus Unza vom 19. Mârz) bestätigt unsere gestrige Nachricht von der am 19. von den Karlisten er: littenen Niederlage. Die Affaire hat die besten Resultate gehabt ; von den Landleuten sind viele Flüchtlinge eingebracht worden. Espeleta ist durch 6 Bataillone verstärkt worden und fürchtet nichts mehr für seine Position. Der General Bernelle berich- tet, daß er mit einem Bataillone zwei Karlisten - Bataillone in die Flucht geschlagen, ihnen 130 Mann mit 10 Offizieren ge- tödtet oder verwundet, und 30 Gefangene gemacht habe. Einem Schreiben aus Madrid zufolge, beabsichtigt die Königin, sich zur Armee zu begeben.‘‘— Die Gazette de France sagt statt dessen: „Gegen die Autorität des Moniteur und des Te- legraphen spricht das Zeugniß aller Zeitungen von der Gränze, so wie aller brieflichen Mittheilungen von dort. Auch das Mé- morial Bordelais berichtet, daß Espartero mit §00 Mann auf Bilbao habe marschiren wollen, daß jedoch die Division Villa- real unter dem Ober-Befehl des Generals Eguia si dieser Be- wegung widersebt und die Christinos zurückgeworfen habe. Man ersieht hieraus, welche Verwirrung entsteht, sobald man die aimt- lichen Bülletins und die Korrespondenzen den telegraphischen Nachrichten gegenüberstellt. Bei einer Vergleichung der Daten fann über die Resultate des Gefechtes gar kein Zweifel obwal- ten. Der Moniteur hat vorgestern selbst gemeldet , daß Espar- tero am 21sten in Vittoria seine Vereinigung mit Cordova be- wirkt habe. Orduña liegt bekanntlich zwischen Vittoria und Bilbao. Hätte Espartero nun wirklich am 19ten auf dem Marsche nach Bilbao die Karlisten bei Orduña auf das Haupt geschlagen, so wáre es wenigstens ganz unbegreiflich, wie er 2 Tage später wieder mehrere Meilen rückwärts, nämlich in Vittoria, seine Vereini- gung mit Cordova hätte bewirken können: er würde alsdann ohne allen Zweifel seinen Sieg benußt und den Marsh auf Bilbao fortgese6t, mindestens aber würde er bei Orduña Posto gefaßt haben. Wir haben aber auch noch ein Privat-Schreiben aus dem Hauptquartier des Don Carlos vom 21. März vor uns liegen, worin es nach einem Berichte über die Affaire selb heißt: „„„Sie ersehen hieraus, daß es für diesmal den Christi- nos nicht gelungen ist, in Bilbao einzurúücken.‘/// Dem sey in- dessen wie ihm wolle, so ist Espartero jeßt mit Cordova ver- einigt, und es wird nun hoffentlich endlich einmal zu einem Hauptschlage kommen.“
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— — London, 29. März. Die Opposition hat gestern Abend versprochenermaßen den Versuch erneuert, die ministe- rielle Maßregel in Bezug auf die Jrländischen Corporationen im Unterhause scheitern zu machen, doch is sie abermals in einer Minorität von 61 Stimmen verblieben. Diese ist zwar der Zahl nach nicht ganz so bedeutend als die leßte, welche aus 64 bestand, aber im Verhältniß der Anzahl der Stimmenden über- haupt ist ste größer. Wäre dieses aber auch nicht, so würde die Bill doch auf jeden Fall vor’s Oberhaus gebracht worden seyn. Daß dieses dieselbe nah dem Peelschen Plane umändern, d. h. für die Me Abschaffung der Corporationen stimmen werde, wird von allen Seiten erwartet; und die Tories versichern, dies sey im Herzen der Wunsch der Minister selbst, die bloß unter O'Connell's Diktatur sich gendthigt gesehen, eine Maßregel vor- zuschlagen, welche unter dem Vorwande, die Jrländischen Jnsti- tutionen den Englischen gleich zu machen, den Feinden des Pro- testantismus und der Union mit England eine unwiderstehßliche Uebermacht in die Hände spielen würde. Ja, noch mehr, sie versichern, die wahre Ursache, weshalb die Lords Palmerston und Glenelg das Ministerium zu verlassen wünschten (denn es heißt noch immer, daß dies der Fall sey), sey kleine andere, als daß diese Edelleute ein so freches Spiel mißbilligten, durch wel- ches man die A des katholischen Jrlands und der großen Massen in England und Schottland auf das Oberhaus lenke. Es is dieser Umstand jedo {on darum zu bezweifeln, weil, wenn solchergestalt die Gesinnung der genannten Herren .wäre, diese nicht bis jeßt im Kabinette geblieben wären , da sie, sie wn nun austreten oder nicht,
gangen. (S. den Art. Spanien.) Das Journal des Dé-
der Ehre oder Schmach dieses Verfahrens theilhaftig seyn und