1836 / 97 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

396 gehen auf die frühesten Sicueser, Pisauer und Florentincr übex } fahrung, niemals cine gehörige Wirkung dadurch erreicht worden Und sodann, in sircug chrono!ogischer Ordnung, ohne auf die cin- f isi. Entweder hat sich die Musik mit eigner Ueberladung und rei- Amsterdam, 31. März zelncn Schulen ais Unter-Abtbei!ungen weitere Rücksicht zu neh- | cher Mithlilfe des Decorateurs dermaßen des Stoffes bemächtigt, Nici. E Sa e 0 U V2 mcn/ bis zu Camuccini, Benvenuti und Sabatelli. Vei Künst- } daß das Gedicht gar nicht mchr beachtet wird, oder der Zuhörer, wenn f „15/7 0- 1A x318/ T A lern, von deuca schr vicle Werke gestochen worden siad, z. B. Ra- | ihm noch Zeit und Besinuuug gclasscn wordeu, nah dem Juhalt A E E A pha:zi, Fizian u. A., sind die einzelnen Blätter nach der Matur der ? zu fragen, erhält cine gauz ungenügende oder unverständliche Aut- 1/8 As S S 20 Mie (egenstände unter Rubriken gebracht; waren Maler auch zugleich | wort durch den Text. Die alten mytbologischen Fadelu sud dem S Zu wie Mantegna , die Carracci u. s. w., so stechen ihre ? gewöhnlichen und insbesoudere dem nur nach Ohrenschmans lüster- E M S April iten in leßteren Fache den übrigen voran. Seltenere Mono- f nen Publifum feinesweges so bekannt, als man gemeiniglich voraus- Deter 50) Mel (02 O O O o unme find beigefügt und drei Negister erhöhen die Brauchbarkeit f sezt. Entfkleidet mau sie aber oon der ursprünglichen Form und lo- f 0 ur. 1% 85%, G. Bahk-Actien 1635, 1688. “Partial S / U —_——— C } Nachschlagebuch, Einzelne Jrrthümer von geringer Bedeutung, f set den Juhalt in scine nackten Bestandtheile auf, so sagen sie mitunter | S Tooss zu 500 Fl. 144. Il4l/,, Loose zu 100 A E 5 E S E E E A : 5 T - in der Nechtschreibunz dêr Namen u, s. w., wird man in ciner | nichts mehr, als die gewöbulichen Alltagsgeschichten, und man thäte } p uss. Prüm.- Sch. 605/45r. do 497, Anl, 997/ G vou solchem Umfange gern überschen. daun besser, ihueu auch uur den Alltagbuamcecn zu geben und da- ee 065 B “50 Spau, n 428 L 3 S Die den vorliegenden starken Baud füllende erste Haupi-Abthei- |} durch wenigstens das JÄuteresse sür sie zu gewinnen, das man an den f O9 : S 2 | - ' 3 Angelegenheiten der Vettern und Gevatteri, kurz, deur beicblen 5a: | 100-167 E Sag R E R ; j L D E P S T E E R’ R N E O N 2E S” O f T ZS E E V EPEA C I R E E R S L R R R EE E

Auswärtige Börsen,

N11 ICMCitte

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Passìve 1454.

i E Neue Anl, 1M f

7 j woe . A UPPCritecmcr,

2/0

M ORLUAD E 1ST,

Paris, 30, März.

C R n Gai a a: Timer Ä ien I mai m erm

Pr Aa T ROIE S E R gi 2825 I R R M PIEE D B A E

«E eit Cp Mq: Ei M E E E j E

enthält die Architcftur und Skulptur des Aiterthums, des Mits-

‘s und der neuern Zeit in 1596 Nummern, und die Jtalisui- Malerci, üu 9 Kunst- Epochen cingetheilt, ti 5843 Nummern.

§3 giebt fait feinen namhaften Meister, von dem hier uicht eiwas vorfämec; die Blutter großer Sammlungen und Galleriewerke sind vereinzelt 1d bei jedem gehörigen Or1s eingefügt. Findet man nun die Acbeiten der berühmtesten alten Kupferstecher, so ift namentlich von deuen der mittleren Epoche Ftaliäner wic Oltramoutanc fo wie von den vorzüglichsten neuern ciu großer Vorrath da, Vet ickteren sind zum Theil die erlescnsten Abdrücke von solchen Platten anden, wovon selbst minder gute Exemplare dcinabe aus dem del verschwunden sind. Um einen Vegrif von dem Reich

1 der Sammlung zu geben, möge hier über den Artifel Raphael ciwas Mäheres stechen. Die ganze Reihe uwfaßt 6029 Nummern. an findet hier dice Stiche von Marc Auton, Marco da Ra- venna, Agoftino Veueziano, Hugo da Carpi, G, Ghist, 10n7 Meister mit dem Würfel; dann Edeltuck, Wenzel Hollar, terun, Boa, Se Del Moro, Laute ist

i Werkes), Sadecler, Gregory und fo

n. A. des CTrozatschen ) E DIS U Dot, S Bartol!, Baro, Stange, Bolþpato, Raph. Morghen, Friedr. Müller, Longh1, Bou- Ver: Dover, Petteliil Anderionn, Oa ialia, G. Folo, Fest, Lignou u: A. Unter den Ausgaben der sogenannten Bibel even die von Bergiauni in 52 Vlättern, die von Badalochio und i 57 Vigitert, die vou Villamena, Chaperon, Fautelli il on Mautegua find 17 Original-Biâtter vorhanden, von Lionardo da Vinci 30 Nummern, worunter die vielen Studien, das Neitergefecht, ein gauz vorzüglicher Druck des Cenacolo; von Michel Angelo Bueouaroti 105 Nummern, worunter das jüngste Bericht vou G. Ghifi, die 74 Blôtter der Propheten, Sibyllen und Übrigen Gruppen der Bogen-Genmälde der Sistina von A. Ghisiz vou D 199 Nummern, von Primaticcio 39, darunter die Thaten ffes vou Van Tulden radirt:; von Giulio Romano 1453, scitene Bläticr von Agosiino Venez., del Moro, A. und Diana , W. Hollar, Gg. Pencz, Bonasone u A. —- Neich sind überdies tifel Correduto, Vert del Vaga, Undrea del Sarto; lo Verouese, Parmegiano u. A, mcht zu gedenken der gro- e dexr Veneziauer, der späteren Floreutiner, so wie nament- ‘raccis und ibrer Schule, wo wix viele Viätter von Lo-

o Anbaie selbsi finden. Rt.

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N 4 i? 0, V

Die nene, von dem Köuigstädtischen Theater in Scene geseßzte Oper „Aurora“ von Fr. von Heollbein, mit Musif von Gläser, be- pandelt die alie schon von Ramler melodramatisch bearbeitete Fabel: „Scphalus und Procris“, aber nicht so vollständig, wic Ovid sie im S5tcn Buch sciner Metamorphosen erzähit, sondern uur zur Hälfte uud mit helicbigen Abänderungen. Wie vicl von diesen dem Herrn von Holl: ßcin oder dem Bearbeiter scines Produkts, Herrn Genée, zukommeu, fonnen wir, da uus das Sollbeinsche Original unbekanut ist, nicht heuriheilen. Es liegt aber auch daran sehr wenig, da unsers Erach- tens, so günstig auch beim eesten Anblick ein mythologischer Stef der musikalischen Behandiung scheint, nach vielfältig gemachter Er-

A tri “endi —_—

Allgemeiner Anzeiger fur die Preußischen Staaten. y

Bekanntmachungen.

35) 0 e O O C G thänigsieti

2)

vom Werke selost zu beziehen. Beclin , den 24. März 1836.

Antrag

miliengemálide, uimmt. Wie dem ader auch seyn nag, immer bleibt es U, ante 107 28 héchst befrcmdlich, daß cine Oper, wie . i S zeluen schonen poetischen Elementen und noch reicher an muisifali- \cheu, ja überhaupt mit einer dem Geist des Gedichts so gemäßen Musik, {con bei der ersten Wiederholung cia fast iceres Haus gefunden hat, cine Erscheinung oder viclmehr Michterschcinung, die volicnds uner- | wen man die sehr liobenswrrthe Ausführung durch diè

fläriich wird,

Sänger und Säugcrinneu i 11 Häncl, an Voil - und Wohllaut der Stimme, Kraft und Feuer eine Aurora“‘, wie man sie uur wünschen mag, und Dllc. Gérhard als durch den seelenvolen Ausdru der lci-

„Procris“ hiunreißend

den schaftlichen Gefühle, hätten zu einer anderen Zeit ohne alle weitere Ansprüche an den Werih des Sujets, das

dei, und das Publifum in Strömen herbeigezogen. die Decoratieneu, wie sie in dieser Oper zu schauen sind, nan:entitch die lebte mit dem s{chöneu Farbenliht, wären hiuccihend gewesen, cine Viasse ven Zuschauern anzulocken. folchem Wechsel und dieser Veränderlichkeit des Geschmacks, uguxentitch der so viel gerllhmten Musifliebhaberei, bauen?

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Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel. M Pr. Cour.

a| Brief.

Bt -Schuld-Seh. /4/ 1U2!/g

Pr. Kugl. Obl. 30/4] 10i9g j Prämßech.d.Sech— 6/2!

Kurm.Obl. m, LC,|

Nimm. Int.Sch. do.! 4;

Berl. Stadt-Obl. |4| 4 4

1 ———

Königsb. do. |

Elbinger do. | 99 Danz. do. iu Th.— / 4 Westpr Pfandbr 4 Grofssh, Pos. do | 4)

Den 5.

1091 î | 1021/4 |

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Geld. 100“ g |Þor 60‘ 12

1015/4 d

Schlesische do 102 Rückst. C. uud Z.| _— Sch. d. K. u. N.—|

_— {xol e Net 1 17 8 Fri _-e Dis

Wechsel - Cours.

AMSteraa co ee oa os

úo. Hamburg

da. Loudon

Wien in 20 Sr. Augsburg , « Breslau

Leipzig

Frauksurt a. M. WZ. Petersburg . «

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Betantntmahun a [

Des Königs Majestät haben auf unsern allerunter- | mittelt Allerhöchster Kabinets- Wir bringen hterdurch zue dfentlichen Kenntnif,|Ordre vom 17ten d. M. zu genehmigetc geruht, daß daß wir hinsichtlich des Verkaufs des Alauns vomsdec von uns nach §. 7. Kapit. T1. dexr Kriegsichul- Fretenwalder Alaunwerke mit dem Konsul und|den-Tilgungs-Ordnung vom i7. Dezember 1821 ver- Kanfmann C. K0ch junior in Stettin ein Uebec- |sprochene Zinsfuß von fünf auf vier vom Hundert |D cinfommen in der Art ges{lossen haben, daß derselbe] ermäßigt werden dürfe, und zwar dergestalt, daß dies den Alaun sowohl von dem Werfe, als von seiner ienigea Jerichowschen Kreisschuldscheine, in denen Ziedeclage in Stettin ab, zu den von uns besit:nm- fünf pro Cent Zinsen versprochen sind, wie hier- ten Preisen verêaufen wird. Es bleibt indessen e:nemsmnit geschieht, gekündigt, und die Valuta jeden Käufer überlassen, den Alaun auch unmittelbar|entweder baar zurücëgezahlt, oder aver das Do Un E C E C t C al Sein Vev pro Cent Zinsen tragendes Papier aner-

Kdnigl. Ober-Berg-Umt für die Branden- kannt und bezeichnet werden.

durg- Preußischen Provinzen.

Beta Ou: N Oen O e ean Stadtgericht zu Berlin, den 2. Dezember 1835.

20 (a1 9 ragte worden, U am 30 Augus| 1836, Vormittags 11 Uhr, an der Geeichtsstelle subhastirt werden.

Fn Ausfürhruüg dieser Maaßcegel, fordern wir alle Fnhader JFerichowscher Kreisschuld- Me t O i n o Cent Stnien D O U O2 O aden folgenden Tagen bei der Kriegs-Schulden-

Der dein Buwochbindermeister Carl Friedrih Wil-|DTilgungs- Kasse zu Burg geg-n Zurüc- helm Wander zur Hälfte gehdrende Antheil des insgabe der quittirten Kreisschuldscheine und der Heiligengeiit- Straße N°. 40 und Brauhausgassen-|der Coupons über die bis dahin noch nicht Ee belegenen Grundsiücts, welches auf 11,617 Thlr.'abgelaufenen ZinszTe?mine die Valuta in Empfang zu nehmen. Die alsdann und spätestens in der ersien Hälfte Taxe und |des Monats Juli d. F. nicht ehovenea Kapitalien Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. [werden auf Gefahr und Kosten der Fuhaber gericht-

Hie bem Aufenthalte nach unbekannte eingetragene |lih deponirt wérden.

Gläubigerin, Wittwe Colverg, Eva Elisabeth, gebor- nen Schmidt, wird Hierdurch öffentlich vorgeladen.

Edictal CECttati 0

an dei MNühlenneilter Christian Heinrich Weiße zu\so if die ecdfnet ist, haben wie einen Termin auf dent 7 ult c, Bormittags 10 Uhr, zu Garz angesezt. Wir laden dazu die Gläubiger, welche zu den Akten noch nicht bekannt sind, unter der Verwarnung vor, daß sie beim Ausbleiben mit ihren Forderungen ant die Masse ausgeschlossen und ihnen dsha!b gegen die Übrigen Gläubiger cin ewi- ges Stillschweigen auferlegt werden soll Denjenigen, welche persönlich zu erscheinen verhin- dert werden, schlagen wir die Fustiz- Kommissarien Bodfein zu Neu- Rupvin und Goldbeck zu Wuster- hausen a. d. D. zu Bevollmächtigten vor. Fehrbellin, den 22. März 1836. : Von Quaßisches Patrimonial-Gericht über

Garz. Klet \chke.

Berat mac una; den Leipziger Wollmarkt betreffend. Dec diesjährige Leipziger Wollmarkt beginnt den 13ten und endet mit dem 16. Funt. Letyzig , den 2 April 1836. Der Rath der Stadt Leipzig, Dre. Deutrich, Bürgermeister.

Sten Gebtete edo Doe C Kapitalien ferner zu vier pro Cent Zinsen Vom l ult o a Oi densS aver U Teu den bisherigen in den Obligatioien aus- Zur Anmeldung und Nachweisung der Ansprüche|gedrückten Bedingungen stehen zu lassen, Krieges- Schulden - Téiigungs- (Harz, über dessen Vermdgen von uns der Konkurs Kommission hierauf einzugehen unter fol- genden Bedingungen bereit: . 1) Die Fnhaver reichen der Krieges- Schulden-

Tilgungs - Kasse zu Burg vom 1 Mai bis syàâ-

testens den 1. Funi c. eine kurze schriftl.che Er-

flävung ein, die nah Liüt.,, No., Datum der’ sd

Verschreibung und Geld-Betrag genau zu be-

zeichnenden Kapitalien vom 1. Fuli d. F fer-

ner zu vier pro Cent stehen lassen zu wollen. 2) Bei Uebergabe dieser Erklärung werden die Original- Obligationen der Kasse vorgelegt, weläie| dieselben mittel eines aufzuderücenden Stem-| pels als vom 1. Fuli c. nur 4 pro Cent Zinsen tragend bezeihnet und dem fort zurüctgiebt. : 3) Gleichzeitig müssen der benannten Kasse dîe Coupons úber die vom 1. Fuli d. J. laufenden Zinsen aegen einen ebenfalls sofort zu behän- digenden gedruckten Empfangschein , der úber die zu jeder einzelnen Obligation gehörigen Cou- pons besonders ausgestellt wird, und mit dem|v Stempel der Schulden - Tilgungs - Kommission |n und der Unterschrift des Rendanten versehen ift, überliefert werden. Die neuen vierprocentigen Coupons werden dannt nach dem 1, Juli c. so bald als mdglich, [b

Präsentanten s0-)

. 260 Bl

250 Fl. 200 Mk. 300 Zik.

1 1St

300 Fr. 150 Fi. 4150 Fl.

100) Thl. 1400 Thl.

450 Fi.

100 Bl,

April 1836.

„fiur- u Neum. do

gungs-Kommission ver Kreise des Herzog-

3% do, 81. 30.

Zl E f Ausg, Schuld 15%

Span. Reute 445%. Passive 14! Sch. 20/4, 2), Portug, 49/7. On e Ga ee Mittwoch, 6. April. Im Schausptelzause: Die Läiduyy Schwank in 1 Att, von G. A. v. Maltiß, f Blatt hat sich gewendet, Original - Lustspiel in d Abth, Schröder. Donnerstag, 7. April. Jm Schauspielhause: Kaiser l drich 1, Vierter Theil, oder: Friedrich's Abschied, bisiortg j Schausviel in ò Abth., von E, Raupach. | SUCito, S L Su OvernbauRe Das Geheim Singspiel in 1 Akt. Musik von Solié. Hierauf: Dey V ruhr im Serail, Ballet in 3 Abth., von Py. Taglioni. (F, Vagon : Zulma.) i Im Schauspielhause: Pour Tallot dans Pemploi des amoureuses: : femme, vaudevi!le can 1 acte, par Scribe. 2) Le mari de) veuve, comédile eu 1 ucte, 3) La premiere représentüution y [La prima donna, vaudeville nouveau en 1 acte,. Dani première pièce Mad. "Tallot remplira le rôle de Juliette S E CAIT, dans Ia troisième, celut de la Signora Rosellini, [N Brief. | Geld. S 1021/8 Kong ot Mes Satte Meittwoch, 6. April. Zu ebener Erde und erster Sto, (y

diefe Aurora, so reich au cin-

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aters in Aunschiag bringt. Düe.

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lück dieser Oper ecnischie- Ja bloß allein

Worauf läßt sich nun bci

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Ur Pador 4 1025/5 | 1025/, | 1014 | 101

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S Mo Uen e Donnerstag den 7. April wird die obige Vorstellung wieder)

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(21814 1e Ducaten R 35/ 1314 Berlin, den 2, April 1836. couto |-- T \ A | Qu Laude: Q j 6 Pf: große Gerste 26 Sgr. 11 Pf; kletne Gerste 25 Sgr. j G S U S D 4 Wasser: 22 Sor. 6E uo T R 12 Sgr. 6 E Moagen TNI Sgr, auch 1 Nthlr, 3 Sgr. 9 Ps; Hafer 23 Sar. 9 P » Sgr. 6 Pf.; Erbsen, schlechte Sorte, 1 Nthlr. 10 Sgr, Rthir. 7 Sgr. 6 Vf. Sounabcnd, deu 2. April 1836.

Matt: Pretse vom Gerade

euriehs'dor

Kurz | 142’ 4 A Kurz | 152! 8! 2 Mt. | 151% | Mt. (6 202 8 | M M O M O E Mt. | 992 12! G

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ner Heu 1 Rthlx. 10 Sgr., auch 20 Sgr.

Redacteur Ld. Cottel.

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3 Woch. | 380/45! Gedrucit bci A. W. KVayu. R

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S1 Tage

O Mt.

h NNANHAHNARPS

auf jeden Fall geraume Zeit voë dem 1. Januar |plemente bereichert, welche hauptsächlich auf | 1837 dem Producenten der Oöligation gegen | Europäischen Kontinent und seine industriellen d Zurückgabe der Quittung über die fünfprocen- [hältnisse Bezug haden, hat überall den Beifal

tigen Coupons beyändigt, und wi d die nähere | die Anerkennung gefunden, welche sein reicher (1s [gener Fnhalt verdient. Der Umfang desselben (i

Befannimachung hierüber vorbehalten. ) | Burg, den 29. März 1836. [jedoch einen Prets vor, der, wenn schon an unf Veo U De Stege U - Til» [sich äußerst billig, das Werk doch Manchem u!

gänglich macht ) thums Magdeburg rechts der Elbe. ¡eine gedrängte Umardeitung zu veranstalten, n6 v. Múnchhausen. Bevrendes.

hp e

zôfische Straße Nr. 20a, ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haven:

lin bei E. S. Mittler, Stechbahn Nr. 3:

Literarische Anzeig on. wird in derselben nichts ausgelasjen, als A n ¿ed C auf Großbritannien Bezug haben, 1

Lm Verlage von Duncker u. Humblot, Fran- [nichts abgekürzt, als einige längere ih

retishe Avhandlungen. Ganz vollständi 1

__ laufgenommen:

Die Mevienalttgie Die rfra ge Un DIteVs Morgen 1836. Von "1. Karl Friedrich Göô- a O O 2G

Fm vorigen Fahre erschien :

Von den Beweisen fürdie Unserblichkeit der menschlichen Seele im Lichte d.r speku- lativen Philosophie Gßöschel. Gr. 8vo. Geh.

S M E EEB I R ewe

Für Lehr-Anñalten u. st. tw. ein große mat machen es möglich, d Wir erigubcn uns auf die in unserm Verlage ér-'hôchi reichhaltige Wert in 60 bis 70 Bogen zu}

Maaß- und Gewichts - Verhältnis Wechsel-Coarse, Staatspapiere, {ll sicherungen, Leibrenten, BanlW Ae 20

1 Do Oa männiichen Wissens werden durch Zusägeaus d!

schienenen forreften, auf schda dauerhafres Papiec menzudrängen, welche noch im Laufe des Jahres gedruckten, bereits cartonnicten und sehr billigen in sechs bis steben Lieferungen, à 10 Bogen id Ff Ausgaben aufmertsam zu machen ron:

scheinen werden. F. A. NMignet, histoire de la révolution frangaise| ellen w \ depuis 1789 jus aen 1814, Gvo. 1834, Preis für jede vteferung- zahlbar bei Empfang deres 1 File, TLE Sen : und lassen ihn vorläufig bis zur Ausgabe dei Comte de Ségur, histoîre de Napoléon et deten Heftes ofen. s Í la zrande armée pendant l'année 1812, Svo. 1834 auf zehn das eilfte Exemplar grat/ 1 Vily, 182 «21: se sich aur die ihnen zunächst gelegene Bud)

Es fînd diese al2 klassisch ancrkannten Werke inslung wenden. Wir haben iede solide H

mmtlichen Buchhandlungen stets vorräthig, in Ber: lung in den Stand geseht, diefe Vergl

igung cinzuräumen.

Dieter )lfeile i dem Unbemittelten gestatten, sich cin Werk ani fen, das bereits die Runde in Europa gen und übecoll a‘3 das vortreffitchste setner Lr N fannt worden ist Es is die voilständiaslt dels - Encyclopädie und wird das d l behrliche Handbuch auf jedem Com?

F Scheible’s Buchhandlung in Stuttgart. (

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ge P O)

Subscriptions-Auze Como Dan nach Mac Culloch

in Einem Bande.

Mit den Planen von Gibraltar, Helsingör, Konftan- werden. tinopel, Neu - York, Peteröburg und Rîo - Fanelro,

i Das Handbuch für Kaufleute wird i und einec Weltkarte nach Mercator's Projection. \dieser neuen Bearbeitung in seinen cigenthüm h Bis zur Oftermesse 1836 erscheint unter obigem Titel mehr auf das Theor: tische der Hand: lswisse Ers

die erste 10 Bogen starke Lieferung einer \chdnen]|gehenden Vorzügen fortbestehen und, duch S ) und Aude d eo nul (O wohlfeilen Ausgabe|nen des leßten Bandes der Supplemente/ (1 für des

on Mac Culloch's vortrefflichem Victionory of Vom-[Frist geschlossen werden.

terce and Commercial Navigation, auf die wir hier-| Stuttgart, im Máârz 1836.

Unser Handbuch für Kaufleute, nah demsel- in Berlin, empfiehlt sich zu geneigten en Englischen Originale bearbeitet und durch Sup- e

5% Neap. 101. 79 uf Neue âwl y

Hierauf: Du 4 V0 j

1) La haine (E

Launen des Glückes, Lokal-Posse mit Gesang in 3 Aften

S fast eine halbe Stunde lang suspendirt werden.

¿5 Jaubert die Debatte zusammenfaßte.

Wir haben uns deshalb enth ¡diejem Uebelstande begegn:t, und Überhaupt vou [4 \wcise auf die Bedúrfnisse des praftischen Kaufm i Fabrifanten und Gewerbsmannes berechnet isf.

nigen Partieen des Originals, welche rein

Alles, was auf Hatdels-Geogra i Waaren- und Gewerbskunde, Mh G E L / A eten cine gewisse Spannung in der Versammlung kund.

Eine Ostergabe von C. F. Bezug hat, ja alle diese wichtigen Zweige des ub 3 neuesten und besen Hülfsquellen bercits

Komvresser, aber dennoch sehr deutlicher But F Gab ein großes Format machen es möglich, das gat F

Dei Subscciptlons- Preis stellen wir auf P Suwvscribentensammler t! N gun anderen Verschwörung gehdre, an

außerordentlich wohlfeile Prets wid 1

, N lut mit das ganze gebildete Publikum, besonde:s aber F. G. Cotta sche Bu M B

den Handels- und Gewerbsstand aufmerksam machen. | Ferd. Dúmmsler's Buchhandlung, Fel

AmtlicGe N Arontt des T

Se, Majestät der Kdnig haben dem evangelischen Pfarrer E MWitfeld zu Meurs den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu | perleihen geruht. i i Se. Majestät der König haben dem Kämmerer Barrein h zu Grünberg das Allgemeine Threnzeichen zu verleihen geruht. IÍm Bezirke der Königl. Regierung | zu Koblenz is der bisherige Vikarius in Staale, Ferd. Î Hartmann, zum tatholishen Pfarrer in Friesenhagen, und der Predigtaints-Kandidat Eduard Wagner zum zweiten Pre- diger in Kastellaun ernannt worden.

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Abgereist: Se. Excellenz der General - Lieutenant Commandeur der Tten Division, von Thile U, und

Die General-Majors von Zgliniki, Commandeur der Zollicoffer, Commandeur der 7 Kavallerie -, und von Monsterbera, Commandeur Lndwehr - Brigade, nach Magdeburg.

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Zeitungs-Nachr O S V R P E O Paris, 31, März. Der Herzog von Broglie und der Braf

Roggen 1 Rthlr. 6 Sgr., auch 1 Riblr, (¿M Duchatel wurden vorgestern von dem Könige erapfangen.,

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j Der Prinz von Capua ist am 25sten mit Miß Penelope

B : M e : E Smith von Madrid in Bordeaux angekommen, und hat ain fol- N22 7 M) r c -— r} Y l 4 r- J 2 c C EE N » 2 i 4+ A z Weizen (weißer) 1 Nihlr. 25 Sgr., auch 1 (Wenden Tage Abends die Reise nach Paris fortgesest.

Bei Eroffnung der heutigen Sipung der Deputivten- Kammer waren höchstens cinige 30 Mitglieder zugegen, und N die öffentlichen Tribunen waren ganz leer. {

E Uf G s R R WEUCNOCH L. O D j

Yber y über einen zur Vollendung verschiedener Wasserbauten auf Das Schocé Stroh 5 Rthlr. 10 Sgr., auch 5 Rthlr.; der (F dem Rheine verlangten Kredit berichtet hatte, mußte die Sikuno

Auf der Tâges- ordnung skand die Debatte über einen Geseß-Entwurf, wodurch eine Summe von §8 Millionen Fr. pro 1836 und 1837 zur Ver: mehrung der großen Landstraßen verlangt wird. Nur 3 Redner ließen sich hierüber vernehmen, worauf der Berichterstatter Graf

Ein von der Kommission beantragter Zulaßz - Artikel besaat, daß hinführo alljährlich den Kammern ein Spezial-Bericht über die auf den Grund des ge-

F genwärtigen Gesebes unternommenen Chaussee-Bauten und die / dafür verausgabten Summen abgestattet werden solle. Mit die- j sem Zusaße ging der Geseß-Entwurf mit 252 gegen 9 Stimmen durch, Die Versammlung trennte sich bereits uin 3! Uhr. —-

I Morgeu als am Char-Freitage findet keine Sizung statt.

Die ersten Zeugen," die in der gestrigen Sikzung des Asst- M senhofes vernominen wurden, waren der Polizei: Kommissarius Mund die Agenten, die am 26. Juni die Nachsuchungen und Ver- : anen in der Wohnung der Wittwe Chagveau vorgenommen atten. Sie evrzählten genau dicselben Umstände, die schon in der Anklage-Akte verzeichnet worden sind. Der Präsident legte, was bei einein Prozeß von angeblich so hoher Wichtigkeit eini- erinaßen in Verwunderung seite, einen großen Werth auf die Schmähungen, die die Angeklagten im Augenblicke der Verhagf- tung gegen die Polizei- Beamten ausgestoßen hatten, und ging (über diesen Gegenstand so ins Detail, daß es fast den Anschein gewann, als ob dies der Hauptpunkt der Anklage werden solle. F Nach diesen ersten ganz uninteressanten Verhdren ward der Zeuge Bray aufgerufen. Da der ganze Prozeß auf den Aussagen Fund Angaben dieses Mannes beruht, fo gad sich bei seinem Ein- F Bray ist sehr groß, und hat ein ganz militairisches Ansehen. F Er kreuzt die Arme über einander, blickt ruhig und mit Zuver- F sicht umher, und erwiedert auf die ersten Fragen des Präsiden- : Pes er heiße Nicolas Charlemagne Bray, scy 48 Jahr alt und ‘rofessionist. 81. „Kennen Sie dle Angeklagten?“ Bray nähert sich der Bank der Angeklagten und sagt: „Ich kenne /0vriel und Karl Chaveau, Combes, Delont und Huilllery : diese Herren waren früher meine Freunde.“ (Beweguna.) Der Y»rälident: „Dem 363sten Artikel des Geseßbuches der Kri- |minal-Znstruction zufolge, benachrihtige ih die Herren Ge- M schworenen, daß der Zeuge Bray derjenige is, der der Austiz vot deim Kompslotte Kenntniß gegeben hat.“ “Bray M fun ausführlich die in der Anklage-Afte verzeich- Besi s A bemerkte noch, daß er, um in den L Q rewahnten Fasses zu gelangen, den Ver- zU verstehen gegeben habe, daß er noch zu einer

enry stehe, der aer L & „dexen Se i O N És sey ihm O N von dem dasse Gebrauch nachen würde. Ort, wohin dasselbe ) O das Faß zu erhalten, oder de1 jlusse seiner A Y worden, ausfindig zu machen. ¿sm en, die erx in den eg L e al A s SIma un: et: N N cen Dittern erdulden müsse." Der und ich e t gestern in Surer Abwesenheit gesagt, werth gewesen ist S S4 R PNTQÁUE o)ten- Y digtem Verbd, R ach jene Schmähungen! MNach been- u, ör estürmten nun die Vertheidiger der Angeklaaten wirklich “if mit einer Menge Fragen, und es gelang ihnen auch zu A in die alleraujfallend\îen Widersprüche mit sich selbst Mi schworenen. fo 205 DeL Prasident sich veranlaßt fand, die A Zeugen aufm u 4 E A V Îrung s A M i M und „feine Verwir- entschuldigen. ait Mie bsfentlicher Debatten zu ray's nicht U Veit 1 E ging_ aus den Antworten ahe den Pollzel7 S via, )ervor, daß er n dieser “ganzen zet-Spion abgegeben, um einen Posten im Jn-

validen-Hause zu erhalten, daß er nichts gethan, um die jungen

Chaveau's von ihren Gesinnungen abzubringen, sondern sie eher |

noch angercizt, und endlich, daß er der Polizei mehrere falsche Thatsachen mitgetheilt hatte. So gestand er z. B. ein, bci der Versammlung am 2», Juni in der Chaveauschen Wohß- nung gar nicht persönlich zugegen gewesen sey, Diese Aussage machte einen fo sie sich leise ihre Meinungen mittheilten, wodurch sie sich einen Berweis des Präsidenten zuzogen, der sie darauf aufmerksam machte, daß es der Jury nicht erlaubt sey, im Laufe der De- baîten mit cinander zu reden. Ueber anderthalb Stunden lang

drängten de Advokaten den Bray mit Fragen, und a!s der | | Krone nicht im entferntesten die Neigung vorwalte, die Sache

Präsident in Hierauf entlassen wollte, erhoben sich särnmtliche WBertheidiger und bemerkten, daß sie noch viele Fragen au ihn zu richten hätten und nicht in sein Abtreten willigen könnten. Mun crêélärte aber der Prâsident, er, für scine Person sey so er- müdet, daß er die Sißung und das weitere Verhdr des Bray auf den folgenden Tag verschieben müsse. Da die Aufhebung der Sizung imnirten eines begonnenen Verhöôrs etwas sehr Un- gewöhnliches i, so erregte dies Verfahren eine ungemeine Auf- regung in der Versammlung, und sogar in den Mienen der Ge- schworenen glaubte man eine Mißbilligung zu lesen, die das Re- sultat des Prozesses, falls nicht noch neue Umstände die Lage

der Angeklagten erschweren sollten, fast nicht mebr zweifelhaft |

erscheinen läßt.

Die ministeriellen Blätter erklären die Anzeige, daß das Museum in Versailles am 1, Mai dem Publikum geöffnet werden würde, für ungegründet, i

Der Messager erzählt von einem persdnlichen Str der sich zwischen dem Marschall Moncey, Gouverneur des Zu- validen - Hauses, und dem Kriegs-Minister, Marschall Maison,

erhoben habe. Die häufigen Verwendunaen des Marschall Moncey |

bei der Beseßung von Stellen sollen den Kriegs - Minister zu ciner so hefrigen Aeußerung veranlaßt haben, daß dieselbe eine Herausforderung zur Folge gehabt. Man sey indeß eifrig be- müht, die Sache beizulegen.

Von allen Seiten gehen Nachrichten über die Verwüfun- gen ein, die durch den am 27, 28 und 2Diten stattgehabten Or- kan angerichtet worden sind.

Das Linienschiff „„ Trocadero ‘“’, das kürzlich in Toulon in Flammen aufgegangen ist, soll durch ein anderes von gleicher Größe: „der Souverain““, erseßt werden. Es is bereits der Befehl zur Ausrüstung desselben ertheilt worden.

Im Jahre 1835 hat sch der Antheil der dramatischen Schriftsteller an den Einnahmen sämmtlicher Theater in Frank- reich auf 710,000 Fr. belaufen. Jm Jahre 1834 betrug dieser Antheil nur 600,000 Fr, wov-n Herr Scribe 190,000 Fr. erhielt. /

Der Moniteur kömmt heute noch einmal auf das Ge- fecht bei Orduña zurück: „Ein Bülletin des Generals Cordova““, sagt derselbe, „bestätigt alle in dem Berichte des Generals CsE- partero über die Assaire bei Orduña enthaltenen Details. ser neue und wichtige Vortheil wird vollends dazu beitragen, die Pläne der Karlisten an der Küste von Biscaya zu vereiteln; sie scheinen in der That schon auf ihre Unternehmungen gegen Vil- bao und Legueitio verzichtet zu haben, und beschränken sich nur noch darauf, idre Arbeiten în den verschanzten Lagern fortzu- sesen. Man glaub®, daß diese Lager bald dasselbe Loos haben werden, wie diejenigen bei Maturana, die Cordovaam 14. in2Stun- den vernichtet hat, ohne dabei einen einzigen Maun zu verlieren.“ Die Quotidienne giebt dagegen folgendes Schreiben von der Spanischen Gränze: „Am 19ten Abends uin 19 Uhr wurde in Vittoria mit allen Glocken geläutet zur Feier des Einzuges Espartero’s in Bilbao; dieses Gerucht war absichtlich verbreitet worden, um einen Vorwand zur Abfertigung cines Couriers nach Madrid zu haben, der noch vor der Erôffnung der Cortes dort einträfe. Wie groß war aber das Erstaunen, als man 2 Stun- den später dieselbe Diviston in der größten Unordnung zurückéommen sah. Die Soldaten waren großentheils ohne Waffen und Patronta- scheu, und schricen laut, man habe sie verrathen. Die Nieder- N ist vollständig gewesen.“ Jn einem anderen Schreiben )eiut es: (

Die-

e „Es leidet keinen Zweifel, daß Cordova’'s Plan, in Biscaya einzudringen, gescheitert l, Man is begierig, was die in Balmaseda einge\chlo}ene Division thun wird; es wäre möglich, daß Cordova irgend eine Bewegung ma2cdte, um ihr zu Hülfe zu fommen./ S

Oa Uno So

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus Siz- zung vom 29, März. Die Jrländische Munizipal -Béll er- hielt die erste Lesung, und Lord Melbourne bestimmte die ziveite auf den l8ten d. M. Die zur Verbesserung der Enali- [chen Munizipal - Akte eingebrachte Bill erhielt dann die zweite Lesung.

Öberhaus. Sibzung o O Ma Uf det 20065 trag des Herzogs von Leinster wurde ein Untersuchungs-Aus- {uß zur Erleichterung des Verkehrs mit dem Britischen Nord- äAmerifa vermittelst der Dampfschifffahrt ernannt. Das Haus vertagte sich sodann bis zum 12. April. :

Unterhaus. Situng vom 29, März. Diese Sikung wurde hauptsächlich mit einer Debatte über die von der Reagie- rung nach der neuen Englischen Munizipal-Akte in den Städten

ernannten richterlichen Beamten ausgefüllt, veranlaßt durch einen «lntrag Lord John Russell’s, daÿ dem Hause eine Abschrift des im verflossenen Oktober von dem Unter-Stgars-Secretair des Innern in Bezug auf die besagte Akte erlassenen Cirkulars vor- gelegt werden jollte, womit der Minister der neulich von Sir R. Peel gemachten Anzeige, daß er einige Fragen in Betreff je: ner Ernennungen an ihn richten werde, begegnen wollte, Sir R. Peel erhob sich daraufund warfdem Minisierium vor, daß es im All: gemeinen nur Männer von der liberalen Partei zu Friedensrichtern er- nannt habe, wobei er jedoch zugab, daß alle zu diesen Aemtern ernannte Jndividuen achtbare Männer seyen, und daß er keine persdnliche Einwendungen gegen dieselben machen wolle, Lord

Daß U |

lebhaften Eindruck auf die Geschworenen, daß |

| Ug : | würden, wie díe

O A R aitein uber ?

| Jodn Russell antwortete, daß, wenn auch die Mehrheit der

besagten Judividuen sich zu einer liberalen Politik bekennten, cr

doch meistentheils den Anempfeßlungen der Stadträthe gefolgt sey, wie er es bei den Debatten über die Englische Munizipal- Bill schon angekündigt habe, und daß, obgleich er kein Wort zur Verkleinerung der Grafschafts- Friedensrichter oder der Art und Weise, wie die Lord-Lieutenants der Grafschaften ihre Be- fugniß ausqcübt, sagen wolle, er doch glaube, daß sich die Friedensrichter der Städte als eben so einsichtsvoll und tüchtig, rechischafsfen und redlich in der Rechtspflege bewähre: Friedensrichter der Grafschaften. Schließ-

lich erklärte der Minister, daß auf Seiten der Rathgeber der

der Gerechtigkeit um parteisüchtiger Zroecke willen aufzuopfern.

| Herr Roebuck behauptete, Sir R. Peel sey nur deshalb über

jene Ernennungen ärgerlich, weil sie zum Besten des Volks ge- reichten, weil er die Macht, die er so lange besessen, in Stauß sinêen sehe, und weil er fühle, daß die Tage der Tory-Herrschaft sür immer vorüber seyen, seitdem das Volk die Macht besike, sich seine eigenen Magistrats - Beamten zu wählen. Die De- batte führte übrigens zu keinem weitern Resultat, als daß der Antrag Lord John Rufssell's angenommen wurde.

Unterhaus. Sibßung vom 30, März. esworth richtete, wie er es angekündigt hatte, eine Frage an i,

Sir W. M 97 f den Kriegs - Secretair in Bezug auf die angebliche Ernennung des Lord Brudenell zum Oöderst-Lieutenant des Ulten Dragoner- Regiments. Bekanntlich, sagte er, habe ein Kriegsgericht nach

reiflicher Untersuchung den Capitain Wathen von sechs {weren

| Anklagen, die Lord Brudenell gegen denselben erhoben, auf eite | ehrenvolle Weise freigesprochen und erklärt, daß es Lord Bru-

denell’s Beweggründe zu diesen Anklagen nicht bloß dem Wunsche, die Ehre und das Jnteresse der Armee aufrecht zu erhalten, zuschreis bos könne; der König habe dieses Urtheil bestätigt und au 1. Fe- bruar 1834 befohlen, daß der Lord vom Kommando des loten Husaren-Regiments entfernt werden solle; wie komme 6 n, Oß, ne Kassa jenes UUSIprLUWs, Und ohne daß derselbe feierlich vor der Armee als ungercht prokla- uitré worden sey, Lord Brudenell ein neues Kommando erhal- ten solle; wenn dies wahr sey, so wänsche er zu wissen, ob der Kriegs -Secretair diese Ernennung gebilligt und beitätigt habe (Hôrt, hört!) Lord Howick erwiederte, der besagte edle Lori sey allerdings durch einen früheren Befehl aus dem aktiven Dienst entlassen und auf Halbsold geseßt worden; aber wie er glaube, habe dies nur eine vorübergehende Strafe seyn und der edle Lord dadurch nicht der Aussicht beraubt werden follen, ein? wieder in den aktiven Dienst eintreten zu können; übrigens scheine der ehrenwerthe Baronet mit der Verwaltung der WVi- litair-Angelegenheiten richt genau bekannt zu seyn, wenn er glaube, daß der Kriegs - Secretair sich um die Beförderunagei und Ernennungen in der Armee zu kümmern habe, da ihn n die finanzielle Partie des Kriegs: Dèpartements anvertraut sey und olles Uebrige, was die Disziplin und die sonstigen Ange- legenheiten der Armee betreffe, ganz allein von dein Ober-Be- fehlshaber (Lord Hill) abhänge, der auch dafür verantwortlich sey. (Hört!) Allerdings habe er von der Absicht gehört, daß derm Lord Brudenell wieder ein Kommando, und zwar das des lÎten Dragoner-Regiments, übertragen werden solle, und er habe darauf dem Lord Hill nur gesagt, daß dieser die Ernennung auf seine Verantwortlichkeit vorzunehmen, und daß er (Lord Howick) keine Gründe hade, etwas dagegea einzuwenden; übrigens sey, wenn ein Offizier auf Halbsold geseßt werde, darunter immer schon verstanden, daß sein Charakter und Benehmen von der Art ge wesen, daß der Ovder-Befehlshaber ihn jederzeit wieder zum aëtivein Dienst berufen könne. (Hört!) Herr Hume fand es sehr unan- gemessen, daß kein im Unterhause sizender Minister für die Ernennungen in der Armee verantwortlich seyn sollte, da das Unterhaus doch die Mittel zur Erhaltung der Armee hergebe, und fragte den Minister des Junnern, ob denn auch er den Kricas Secretair für einen bloßen Schreiber des Oberbefehlshabers der Armee ansehe, Out, oute) Lovd Sohn Nuss! crflavte, der Oberbefehlshaber sey für die einzelnen Maßregeln, zu denen er rathe, verantivortlich, und die Minister seyen dann dafür ver- antwovrtlich, wenn sie der Krone riethen, Vertrauen auf Rath des Odberdbefehlshabers zu seken, indem sie, wenn fie

sen Handlungen und Rathschläge für unangemessen hielten, auf dessen Enclassung würden bestehen müssen. (Hört, hört!) N: sey aber Lord Hill, wie es der Oberbefehlshaber in der Arm stets seyn müsse, ein Mann, der vermdge seiner hohen Stellui in der Armee die Dienstleistungen und Vorzüge der einzelne Offiziere am besen kenne, wogegen Civil-Beamten der Krone i fompetente Richter über das seyen, was dem Militairdiefi Landes zum Vortheil gereichen kdnne, und in dem vorliegenden Fall habe auch er (Lord Russell) geglaubt, es ganz der D scvre- tion Lord Hill's überlassen zu müssen, ob er den Lord Brude::e für würdig balte, wieder în den aktiven Dien aufgezoinmen zu werden, zumal da der Oberbefehlshaber idm versichert, daß die militairischen Kenntuisse des Lords der Armce großen Nusen schaffen könaten. Sir H. Hardinge machte auch noch bemerk- lich, daß Lord Brudenell sich keinesweges bei jenem Ausspruch des Kriegsgerichts beruhigt, sondern daß derselbe Se. Majestät gebeten habe, die Sache von einem Ober-Kriegsgericht unter- suchen zu lassen; dies Gesuch habe zwar der Kdnig abgeschlg- gen, weil er es wahrscheinlich als nachtheilig für den Dienst bes- trachtet, ihm zu willfahren, doch scy dem Lord Brudenell ange- deutet worden, daß er, da seine Sache eine bloß disziplinarische sey, nach einiger Zeit seine Wiederctnsebung in seine frühere Stelli;ng erwarten fônne. Der Redner konnte nicht umhin, dabei \cine große Freude darú-er auszudrücken, daß Lord Brudenell wieder in Aktivität gesezi worden, da derselbe gewiß der Armee uur zur Ehre gereichen werde. Lord G. Lennox stimmte mit die- jer Aeußerung überein Und bezeichnete die Wiedereinsekzuna Lord Brudenell's als einen Akt der Gerechtigkeit. Mole s- worth sagte darauf, daß er für jezt nicht näßer auf die Cache cingeöen, nah Ostern aber eine Adresse an Se. Majestät £can-

Sir W.,