1836 / 101 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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\chichté des Deutschen Vaterlandes einén ihrer größten Fürften in jivei

Momcnten darstellt, die kaum in aller Geschichte ihres

crstens die Freude, cinen solchen nur durch seine eigene Kraft empor- gekommenen Maun als ihren Kaiser verehren zu fonuen in dem wahr-

haft einzigen Reichsfcst zu Mainz, zu welchem das

um den großen Maun in scinem Feierglanz zu schauen, in sol- cher Masse herbeiströmte, daß die Stadt und die Umgegend die

Menge faum aufnchmen founte: und zweitens deu Momeut der Trauer, als Friedrich im Greisenalter Betrübniß seinem Deutschen Volk Lebewohl sagte.

größere Tragödie, wenn man anders nicht mit Gei

| | 103 / | d L , # Berl. Stadt -0bI.|4| 1023 102!/, JRüekst. C. und Z. ; Z V 2 v ch G chen leiblichen Tod zu ihrem Element herbeizichen will. Uebrigens Königab E il E A E S | Sonntag, 10. April. Jm Opernhause: bescheiden Tir uns, daß das Ganze des Raupachschen Werkes nur |} pjiuger do, [3/99 = S Ftaauo De n 2 O init Dans. von E in jenem gemeinsamen Gehalt und Zusammenhang cine gründlich: Di E G I DuZZES E 18, E Stephan: die Gräfin.) “(0a ula L 25 , G 2 E Q 7 7 A L , s 1 oj ¿ j L C atc I L: N Y 2 \ Se Ne E A r L L a4 : 0 f Be Rie E E Ln E ete N Péaudbr. 4/ a D 6 | A Im Schauspielhause: Adele, Lustspiel in 1 Aft, frei nad TSE h ' t i : Grossh, Pos. do | 4| 1033 4| Disconto | 5 À dem Sranzösischen, von C varrys._ Hieraus: Zum erstenma,, | ti trttt Wechsel-Cours | B r eld Die Gunst des Augenblicks, Lustspiel in 3 Abth. von 6 t s A rief. x el H j | ° l J: j r ë D 10, 4 evttent. ; , F Aera A e a s 250 FI | Kurz l 2E | 142 C í Mai S Se io e Tis J / Meteotol ogische Beo bachtung A S 250 Fl 2M (413, | E L Montag, il, April, U Schauspielhause D Uhufrzu 836 Moraens A K ae t 4 5 E POLEE F Res e 300 Mk. | Kurz LD2 | Tl'auersptel in äaAbth., voin Ö- Grillparzer. R i E L S | Os | E | E h | as E 300 Mk 2M S L Did Potsdam: Die Beau, Schauspiel in 3 Wh | L I H R E: L M R ET T R A A I I s M C E ENE | Loudon L R E L | I O A vom Berfasser Me ¡Lüge „und Wahrheit. «Dterauf: F | L | s [7 e 0 I E 300 F | 2 Mt 2 Verrätherin, Lustspiel in 1 Akt, von F. v. Holbein f Luftdruck 332,83‘ Par, 332,34“ Par. 333,18‘ Par. U T R 150 Fl. | 2 Mt | 1027 ————— Luftwärme... N. [e 1020N. 5,89 N. # Flußwär 509 N. v8 : N N | é | @& ; ZENR F 20 R n 8 a L f N e N s fo varie 9/0 : j Augóburg O E e 8 | O G G O O S See O l S S, P Bode N O Bra, c e S 00 "TH] Q Nt 2 S! Ai N Ny G Gener Cre 1 Fer G z - ; ! Æodenivarime D, b 1 g Î 12} I Q 10 ly il 9 B t E d 1 d l L F V L x E - 6 Î E , Sonntag D U COCHEL vde Und erster Stock », Dunstsättigung 85 pCet. F _pEt. | 69 pCt. E | Deibaian s e E 100 Di | 8 Tas | | 102 S O Glückes p Lokal-Posse E Gesang 3 Akte i: chZBelter +24 | heiter. / heiter. j heiter, L z rankt a Wz 150 Fi | 2 Mt | 1023/4, | / SGUNCK ves S S e S © g t Utten, wn E O S&W. / SO j SW., Ï Niederschlag 0. f Pete E 100 RbI | 3 Woh 20 Co Moe Von Ql. Muller. | i Wolkénwg d «e l O O e Meontag den 11, und Dienstag den 12, April wi E j Tagesmittel: 332,23// Pav... 4-580 R... —049 R.., 64 pt. | Auswärti ge Börsen obige Vorstellung wiederholt. L

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gleichen haben :

Den 9. April 41836. Amtlicher Fonds- una

Ahtwerpeh, 3, April, A Tal e: Frankfurt a. M., 6, April,

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r Da Ausg. Schuld —.

Pagslve —.

Neue Aul, 46. i Geld-Cours-Zettel.

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Vesterr. 59, Met, 103154 5, 10312/ 6. 4%, 993 4: 995/, l E

Pr E Ie VM A E T MOEEE

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Preußische Staats-Zeitung.

Deutsche Volk, [S ae S a Bat b A 60,07, 1D G. Bank-Actien D I Partial-Obl, 14 D j E : P é 10086 ZU 5 ? M, D S6 7 d 0E

| St.-Schuld-Sch. |Á| 1E 74 | 101%, Jostpr. Pfaodbr. | 4 | 102° 4 | 1024 Pre Prie, i * N A s N O A N A 4 P

T P g /4/ 101/ 101 P ] 4| 102? S E E E E E R E v. p pyS. : nl Pr. Engl. ObI. 30. | 2 / omm. do. A: ; E Toofe G66, Br M0 Dl An 46/ A 1/4 1E A REUOS Den ¿ PrämSch d. Seeh— 61 I | 605% Kur- u.Neum. a Á | 1013 4 | 101 4 H O N l G l 7 : 0 i 48 8 S N Hoy 5 E A: ie | Kurm.0bl.m.1.C.|4| 1024 | 1018 n do do: do | 3 9 R a ad O

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/ Niederl, wirkl, Schuld 562 /,. i 29. Passive 15!/.

Bekanntmachungen.

Cen De Bea Köntgl, Kammergericht zu Berlin.

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Zinsl, —. Neue Anl, 46,

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Ailgemeiner Anzeiger

Bürgers und Kaufmanns hierselbsi, alle, welche an!|t

Redacteur Ld. Cottel. ta E E L S S S a E am erne

Gedruckt bei A. W Hawn

1, 4, April,

5% do. 1034. Kanz-Bill,

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SITAa Ten,

en zu lassen. Der Druk der 4 Bände if bis auf [dienten Behandlung der Pflanzen nach der S4.

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L A s Ee d f die Preußischen

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denselben oder sein Vermögen Forderungen haben wenige Bogen volletdet, und wir glaubten das Ganze | dic Ernte das Aufbewahren und Saamenzichq, F

möchten, zur Anmeldung und Nachweisung derselben i

1 der O.-M. ausgeben zu können. Da aber die er Früher ift daselbst erschienen :

bei Strafe der Präklusion aufgefordert, und es stnd wähnten -Blätter von Herrn Schroedie: ctwas spater! Die Guubber= oder Duaber - Kran

Das hierselbst zwischen der Spree und der vom|die Liquidations-Termine auf f

Exerzirplaße vor dem Brandenburger Thore nach der Unterbaumsbrücte führenden Straße, die Schiffer-

straße genamt, belegene Kaufmann Salasche Grund- |der Präklusiv-Termin aber auf

stück, abgeschäßt auf 32,756 Thlr. 13 sgr. 6 pf, zu- folge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzuschenden Taxe, soll

am 13. August 1836, Vorm. um 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Br E A I E E R TEE R E R T

Nothwendiger Verkauf. Von dem Ober-Landesgerichte zu Stettin soll das im Saaßiger Kreise Hinter-Pommerns belegene Rit- tergut Temnick entweder einschließlich der Ländereien

gen ausgenommen, deren Forderungen auf den Über- gebenen Postenzetteln richtig bemerkt sind, und Ubri-|Sch!oßplaß N". 2, nimmt Aufträge an; und wir be- gens haben Auswärtige ihre etwanîigen Anträge durch |merkea noch, daß die ersten Besteller den Vortheil

einen legitimirten Bevollmächtigten anzubringen. genießen, die eigener Radirungen des Herrn Schroed-

den 8. Mrz, 5. April und 3. Mat d. J. ersten Bände nach dem Wunsche d:5 Herrn Verfas Morgens 10 Uhr, sers zu Ostern auszugeben, mit dem Versprechen bal- |

¡diger Nachlieferung des 3ten und ten Bandes

¡Der Preis für das Ganze beträgt Vier uud

„den 31. Mai d. F./ Morgens 10 Uhr, bestimmt. Von der Liquidation find jedoch diejeni-

Gegeben Greiföwald, am 8. Februar 1836, De Maga e Dr Bo t O, Bürgermeister.

zweier Bauerhöfe und hiernach zu 7330 Thlr. 13 gr. 4 pf. oder, ohne jene Ländereten, hiernach zu 5297 Thlr. 2 gr. abgeschäßt, zufolge der nebs Hypotheken- schein und Bedingungen in der Registratur einzu- sehenden Taxre am ersten November 1836, Vorm. 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Alle unbekannten Real-Prätendenten werden auf- geboten, sih bei Vermeidung der Präklusion späte- stens in diesem Termine zu melden.

Nothwendiger Verkauf.

mer 375 und Nr. 63 des Hypothekenbuchs gelegene

Grundßüct, aögeschäßt auf 5174 Thlr. 6 sgr. 8 pf. zu-|von Wöhler. Krystallform desselben, von Rose.

folge der nebst Hypothekenscheine und Bedingungen in der Regifiratur einzusehenden Taxe, soll den 10 Aug u i 1836;

in oder vor dem Artushofe gegen baare Zahlung der| Aus einem Briete an Humbeoldti von Ru dberg. VI. Inclinations- und Declinations - Beobachtungen l

Köntgl. Land- und Stadtgericht ¿u Danzig.]7u Kasan. Aus einem Schreiben an Humboldi, von

Kaufgelder verkauft werden.

Nothwendiger Verkauf.

Das zur Konditor Kaspar Fohann Perlinschen erb- schaftlichen Liquidations-Masse gehdrige, in der Lang- gasse unter der Servis- Nummer 527 und Nr. 2 des Hypothekenbuchs gelegene Grundstück, abgeschäßt auf 5161 Thlr. 23 sgr. # pf. zufolge der nebst Hypotheken- scheine und Bedingungen in der Registratur einzu- sehenden Taxe, \oil

Den 16 Uuagut 1836, in oder vor dem Artushofe verkauft werden. Kdnigl. Land- und Stadtgericht zuDanzig.

eann maun Die im Graudenzer Landraths- Kreise belegenen, zusammen guf 156/917 Dhlr. 6 sgr. 8 pf. abgeschäßten, der Landschaft in nothwendiger Subhastation zuge- schlagenen Leistengu - Thymau und Gottschalkschen Güter sollen im Ganzen oder in 5 verschiedenen Parcelen dffentlich verkauft werden. Deninach is zum Verkaufe des ganzen Complexus oder, wenn dieser nicht zu Stande kommt, zum Verkaufe 1) von Thymau und Ossowken (Taxe 28,972 Thlr. 26 sgr. 8 pf.) auf den 31. Mai c. : 2) von Babken und Wurzelsdorf (Taxe 11,314 Thlr. 18 sgr. 4 pf) auf den 1. Juni c. ; 3) von Scharnhorst (Taxe 19,942 Thlr. 15 sgr.) auf den 2. Juni-c. ; 4) von Gottschalk und Dohnafiaedt (Taxe 31,907 Thlr. 11 sgr.) auf den 3. Funi c. ; 5) von Leißenau und Carlshofff Taue 51/442 Thlr. 1 sgr. Dpf.) und von Kowalleck (Taxe 13,337 Thlr. 24 sgr.) auf den 4. Juni c, Nachmittag um 4 Uhr, ein Termin auf dem hiesigen Landschaftshause angeseßt worden, zu welchem Kauf- lustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß nur derjenkge zum Gebote gelassen werden kann, der sofort einé annehmlihe Caution in baarem Gelde oder in Staatspapieren bestellt, und daß im Falle eines annehmlichen Gebots auf Nachgebote nicht Rücksicht genommen werden wird. Die Licitations- Bedingungen sind täglich in un- serer Regisiratur einzusehen. Marienwerder , den 7. März 1836. Kbnigl. Provinzial-Landschafts-Direction.

Oeffentliche Ladung. Durch ein von uns erlassenes und entlich an- geschlagenes Proklam sind auf Ansuchen des Herrn

i: her zerlegten Saubslanzen organischen Ursprungs,

Das dem Kaufmann Christian Wendt und dessen] nach den zuverlässigeren Angaben zusammengestellt Ehefrau Johanne Karoline, geb. Zimmermann, jU-|yom Herausgeber. II. Ueber das von Faraday gehörige, in der Langgasse unter der Servis- Num- angenommene Schwefel-Antimon und Antimon Od,

Aera O nen,

Erschienen und versandt ist:

Annalen der Plyeik and Chemie. Veraus: SOSCDEN Zu Berlin oon C. Poggendorff. 37r Band 1s - Stück (der Zten Reihe 7r Band ls Stück, der ganzen Folge 113r Band Is Stück), 1836. No. 1. Mit 1 Kupfertafel. gr, 8yo. geh. Preis des Jahrgangs von 8 Bänden oder 12 Stük- ken 9 Thlr. 10 sgr.

Inhalt: I. Elementar-Zusammensetzung der bis-

von Berzelius. II. Ueber cin neues Kupfersalz,

IV. Ueber Erhebungs- Cratere und Vulcanc, von

von Buch V. Bestimmung der magnelischen De-! Nebst geschichtlichen Nachrichten Über die Jubel- |\päter 11 Thlr. - O O clination und Inclination zn Stockholm und Upsala. feiern in den Fahren 1540, 164 utid i729, und An- unsere Kalender Exemplare auf ftarkes Velinylk L kündigung eines Lexifons sämmtlicher Buchhändler gewünscht werden, jo liefern wir diesen derglei F Theil bedeutende

Simonoff. VI[. Bemerkungen über die Gebläse mit heisser Luft, veranlasst durch den Aufsatz von Sobo!ewskoy, von Buff. VIII. Analyse des Bad- sinters von Ems, von Gmelin. LX. Bemerkungen über die Bildung einiger Eisenerze, von Kindler. X. Ueber einige Hauptpunkte in der Lehre von der strahlenden Wärme. Bin Sclirciben von Mel!loni an den Herausgeber. XI. Ueber die Reflexion der strahlenden Wärme; von Melloni. XII Polarisa- tion der Wärme darch Turmaline, von demselben. XIIT. Ucber die voltasche Elektricität, über die die chemischen Actionen begleitende Elektriciltit und über die Eigenschaften, durch welche sich die Elek- tricitäten verschiedenen Ureprungs von einander unterscheiden. Schreiben an Arago von dela Riye.! XIV. Vermischte Notizen. i: Leipzig, den 12. März 1836.

Joh. Ambr. Barth.

migke, Burgstrasse No. 8.

So eben is erschienen :

M q A im Fahre 1832 in Schottland. Eine dramatische Scene von Arthur Lußke. Anhang: Gedichte. Gr. 8o. Brosch. Pr. 10 sgr.

In Kommission bei E. S. Mittler in Berlin, Stechbahn Nr. 3)

In unserm Verlage erscheint :

Adelbert von Chamisso’s Werke. 4 Bände in gr. 12mo.

Velinp. Jn Umschlag 0 ¡ut Kpfrn. u. 1 Karte.

JFnhalt:

lr Band: Reise um die Welt. 1r Theil: Tagebuch. Mit einigen Nachrichten über des Ver- R ata und seinem Bildniß als Ti- elfupfer.

2 Band: Reise um die Welt. 2r Theil: Bemerkun- gen und Ansichten. Mit dem Bildniß eines dem Verfasser befreundeten Einge- bornen der Südsce-Fnseln und 1 Karte.

3r Band: Gedichte.

ár Band: Gedichte. Mährchen. Peter Schlemihl.

Der 3te und 4te Band werden. durch Radirungen Herrn Adolf Schroedters in Düsseldorf geziert wer-

Kommerzienraths und Ritters Gottfried von Vahl,

den liefern können.

Buchhandlungen zu haben: | OGLaete, Vor V A. neues praktisches LFormu- verwerfliches Zeugniß geben. Dasselbe ist 22 Zoll bi j are

1 Fo e V L o M 17 elf ‘1e g p V p : Wann ist das Jubiläum der Buchdrucker- tausend Exemplaren verbreitet werden und dur (l

schienen und in allen Buchhandlungen (in Berlin bet E. S. Mittler, Stehbahn Nr. 3) zu haben:

Quedlinburg, bei G. Basse. Gr. 8yo. Geheftet

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(Neustadt-Eberswalde, auf Kosten des Verfassers. |Alkoholometet, Chlorometer.

ertig werden möchten, so ziehen wi! vor, die beiden der Schaafe, für Medicinal- Beamte, Tj den Erfahrungen theoretisch u nd praktisch y|, dem 4teuesten &tandpunfte der Wissenschaft d F

E Da C ae Landwirthe. 1833, -Geh. 72 sgr. Jede Buchhandlung, zu Berlin die Stuh r sche, . E Stinwepung an Mals im Sevytember 1835 | Auf Kalisch waren im September v. F. die ug F

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ter zu erhalten, während wir später, da die P'atten Stv ichtet. Diese fe Uns Noi h j : A L von ganz Europa gertchtet. Diese für uns Pran s s g“ 6 { he N S E E : - S

nicht viel hergeben, nur sorgfältige Nachstiche wer 10 denkwürdige Zeit durch ein Blatt unsern N |

i R kommen zu versinnlichen, das die interessantesten (E

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Leipzig, April E id che Buchbandluna. [daselbs stattgehabten Festlichkeiten in einer, de "Ftdmannsche Buchhandlung. | a enstandes würdigen Ausführung darstellt, hat u

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In unserm Verlage is erschienen und in allen mit großer Kunstfertigkeit glücklich geld, d

wird das Blatt selbst dei seinem Erscheinen ein 1

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1A Penttaccheoer v Nach les Voi 4 A4 L T , K «(14 E a N ce DgS A h, D N en N uy. und 18 Zoll hoch, und wird von einem sehr gesdik ] E E E roi Ds E P L: ten Lithographen mit dem größten Fleiße ausz C, ayvas8sCcur s rel bearbeitet, mit uSÄZ- und auf ein gutes, schön weißes Papier gedtud p

1 Thle. 20 sgr.

Berlin, im März 1836.

Kalender für 1837 gtebt eine ausführlichere 6} schreibung dieses höchst interessanten Blattes, auf li E wkr zu verweisen uns erlauben, da selbige in vil

Veit & Comp.

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E S N Buchhandlungen und Subscribenten- Sammler (E Nachstehende interessante Schrift is \o eben er- M 9 |

unsere Kalender zu erhalten sind. N! Die Subscribenten auf unsern Nati e 7 E mal-Kalender erhalten dics Blatt (cin Das Jubiläum der Buchdruckerkunst |geltlih. Exe 5 papier im Jahre 1840! drucit kofien bis zum 15. September d. F. 1 Ah f

Sollten von den Subscribenten (t

ind Buchdrucker, von Erfindung der Buchdructer- gegen cine Vergütigung von nur 15 sgr. úbe (Fs funst an. Preis des Kalenders. L

Vott F. C. St. Schmal. Erfurt, deit 25. März 1836. j Müller sche Buchhandlun F

Bei Goedsche in Meißen iff erschienen und l Berlin bei L. Oehmigke, Burgstraße Nr. s, |

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2 Thl | 2 I i ne E R ; N, ¡der Bâsse nach Fischer, Hiller, Rink, Sdlsl Simon par Sand. e S Schneider u. And. bearbeitet, alphabetisch gute Noël EU ¡a Place (econs Françaises S Lilt¿ratlure net und mit gegen seltiger Hinweisung auf mne P

21lme edition. 1 Vol. 8vo. 2 Thlr. 10 sgr. gleiche Melodteen. Zum gottesdiensilichen Gebrault t

In unserm Verlag is im Februar 1836 erschienen

j Lx 2

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gel Componisten. 4ter Jahrgang 1836, t1 6 Him U Oa f

Das Laboratorium.

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at Ao 4 Tafel Abbildungen mit 25 Bogen reichern, sprechen genugsam für den Werth dess Erklärungen. ck Dhlr. j : D 6 v p i E

Inhalt: Alkalimeter, P RRR A BeO N D A bv N U d etdnit

- Pneumatische Destil-} L A E A

N B | [Eine musikalische Zeitschrift für mittlere Ptandos

Landes-Fndustrie-Comptoir zu Weimar. |etithaltend) zusammen nimmt, erhält diese für

E _ 4 Stuttgart, März 1836. Bei uns befinde! 4

Bei Ludwig Hold in Berlin, Köntgsstraße andi unter der Presse und werden nächsten Monat ver!

Nr. 62, neben der Post, is Ly Vera tg: : / Kurze Anleitun um Runkelrüäbenbau. s j L 4 Geh. 5 sgr. H Sn G M W 0 n Bei dem ungemeinen Aufschwung, den der Nun- E E E felrübenbau überall gewonnen, wird allen Landwir- 2er Jahrgang mit Mi H L l; then diese kleine Schrift höchst willêommen seyn. : schönster Au M t g. ; h, Sie enthält in gedrängter, doch faßlicher Kürze alles Die neue d c / dem praktischen Dekonomen Nothwendige über Aus-| ejn Roman vom Verfasser des Scipio L E ves A Krankheiten der Nunkelröben —| Kir erlauben uns auf diese éd e Fruchtfolge Düngung Ertrag Saatzeit |9gerke im Voraus aufmerksam zu machen. E die verschiedenen Säe-Methoden der Franzosen, uebsi »C S, Brod hag sche Buchhandluns /

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den, dessen Name hinreicht, um Vorzügliches erwar-

Abbildung des Saamenstechers, dessen fich diese he- r A

( 5 i /©® , Die Hochzeit „| A Musié E

vollziehen

ärzte und Schaafzüchter nah eigenen und q ertheilt worden.

Senn, giistoire des Français. 2 Vol. 8vo. [fgr Organifen und Kantoren, so wie zum Gu derungen 4 Ille, M0 av S E A für Musiflehcer und deren Schüler, für QONO s O Sn 00, uw Don E Su H Umschlag 1 Thie. 109%

i den wird. Die gediegenen Compositionen, womit die grö È

- a ant 213

AmtlilGe NaGriGten. Non des Tages,

Se. Majestät der König haben den General-Kommissarius

und Direktor der Königlichen General - Kommission für Schle- sien, Freiherrn von Rothkir ch, zum Präsidenten zu ernennen und die darüber ausgefertigte Bestallung Allerhöchstselbst zu

cruht. Des Königs Majestät haben dem Büreau - Direktor, Ge-

heimen expedirenden Secretair Kriese im Ministerium der

eistlichen, Unterrichts- und Medizinal - Angelegenheiten , das

Prádikat eines Hofraths, so wie dem Kalkulatur - Vorsteher, Geheimen expedirenden Secretair und Kalkulator Bando in T T demselben Ministerium, das Prädikat eines Rechnungs - Raths

| huldreichst zu ertheilen und die darüber sprechenden Patente zu ‘vollziehen geruht.

Dem Schlosser - Meister Matheus Franzisfkus Witt u Königsberg in Pr. ist unter dem 19. April d. J. ein auf cht hinter cinander folgende Jahre und für den ganzen Um-

fang des Preußischen Staats gültiges Patent

auf einen durch Modell und Zeichnung erläuterten, in seiner ganzen Zusammenseßung füt neu und eigenthúm- lich erachteten Wagentritt, der sih beim Oeffnen und Schließen der Wagenthür von selbst auslegt und wie- der zulegt,

Angekommen: Der General-Major und Commandeur

gestellt von einem praktischen Thierarzte j) der 1lten Kavallerie-Brigade, von Gräventis, von Breslau.

Zeitungs-Nachrichten. Ulan d

Ulan d Odessa, 25. März. Se. Excellenz der General - Gouver-

Künstler sich zur Aufgabe gemacht, und daß ti neur Graf von Woronzoff is heute aus Bessarabien hier an- I gekommen.

Herr Bologuwsfkoi, Vice-Director im Departement des aus- igen Handels, ist von St. Petersburg hier angekommen.

Aus Kertsch wird gemeldet, daß die diesjährige Schifffahrt

i Navas | E s N doselbst am 11. und 12. März dur die Ankunft der Oesterrei. zen, Brliulterungen und Anmerkungen. 8yo, Unsere Subscriptions-Anzeige von dem Nationl T chischen Polacre ¡¡¿Slora“‘’ und des Sardinischen Schiffes ,„¡¿Vol- Fcano“ eróffnet worden is. riupol, leßteres von Konstantinopel nach Taganrog.

Erstere ging von Livorno nach Ma-

Seit mehreren Tagen sind die Bucht und unsere beiden

Häfen von den Eisschollen befreit, die, ungeachtet der Wärme,

oh an beiden Ufern festsaßen. Das Wetter ist fortwährend

Men, und das Aequinoctium ist nur durch einen dreitägigen

ordwind bezeichnet worden, der dann wieder in Súdwind

Exemplare auf starkes Velinvpapier #| überging. Aus Konstantinopel kommen nur wenige Fahrzeuge an.

Ungeachtet der günstigen Winde sind die, mit Vein aus )alaß erwarteten Schiffe noch nicht hier. Nach der Aussage ines Schiffers liegen sie sämmtlich in Sulina und haben zum avarie erlitten.

Ane O. Paris, 4, April. Die Pairs-Kammer hielt heute eine

öffentliche Si6ung, in welcher zunächst die monatliche Erneue- lung der Büreaus erfolgte. E

Es wurden sodann 3 Kommissio-

E ven zur Prôfung der zuleßt von dem F ls - Kriegs- Godolphin ou le Serment par FAuteur de Tie-|wie in allen andern Buch - und Musifalienhub 7 und dem E vorgelegten Se E L | Nachdem darauf der Baron Mounier dem am 17. Dezem- MN ber v, J. verstorbenen Vicomte Lainé eine Gedächtniß-Rede ge- f elten hatte, berichtete der Graf von Chabrol über den nach- f cragli ) für das See -Ministerium verlangten Kredit von etwa S (/2 Mill. Fr. und trug auf die Annahme des desfallsigen Ge- F \eb-Entwurfs an. Der General, Baron Lalleman d, entwickelte

eine von ihm herrührende Proposition, worin er mehrere Aen- en in dem Verfahren vor den Kpiegsgerichten in Vor- ag bringt. Die Versammlung beschloß einstimmig, diesen An-

e ; Le : gl E (laq in Erm R 4 T I Ó “i Meues vollsiändiges Museum für die Orgth Bas Erwägung zu O und wurde derselbe sofort den

úreaus zur Prüfung überwiesen. Die Kammer vertagte sich

. ° . O AE Í S L x E 4 : : : ile iht i Berl u beziehe e E E. S. In Berlin (Stec Ne. 3), [zum Gebrauch für Organisten in allen Theilen de , L / : In Berlin zu beziehen durch Ludwig Och T Eo N es „(Zun i niet : e zum künftigen Donnerstag, wo der Bericht über / / Nejen, zu h Herausgegeben von cinem Vereine vorzügliche 2M Minister gen Geses-Entwurf wegen der Verantwortlichkeit der

und übrigen hdheren Staats-Beamten abgestattet wer-

@ dems ‘he Deputirten-Kam mer ging es heute ungemein ntwürfe N Nachdem nämlich einige Berichte über Geseß- ven F A l'lichem Interesse abgestattet und zwei andere ähn- Inhalts von den Ministern des Jnnern und des Han-

} dels eingebracht wor j ; N 20 } vorden, bestieg der Finanz-Minister ner j S j Ö z | zu eî- l amtlichen Mittheilung die Rednerbühne. „Wir fommen“‘,

liv-Apparate. Apparate zur Darstellung des Kaltiums | Ei elév. - Herausgegeben von J Héu ser M 06 ey G i

und Natriums. Apparate und Verfahren zur Fa L Herausgegeben A 4 F lr. Zuee er an, „um Jhnen eine Besteuerung des inländischen

R des blausauren Kali, des Berlinerblau, des A 4 2A indie a Tänze allet f i d Forslag zu bringen. Schon längst hatte die Re-

Pariserblau u. \. w. : FELE9 JIC g E i 6 Veothwendigkeit einer solchen Maßreael ev Vollsiändige Exemplare und einzelne Hefte dieses | ach O C 700! BE ollte sie daher noch länger mit del O L, Ee

Werks sind immer vorräthig. Wer den 1sien bis 7ten Jahrgang ( ir G R Wurfes über diesen Gegenstand zögern, so würde sie eine ih-

Ver heili S V ai veiligsten Pflichten verleben, denn der Staat steht im Be- 60 Mill Einnahme, die sich in frühern Zeiten auf nahe an

“Ul. belief, im vorigen Jahre aber nur noch 31 Mill. be-

tta i hat der ganz und gar einzubüßen.“/

_ga Nach diesem Eingange u er noch dar, daß der Seseh - Entwurf auch n ave, dem gänzlichen Verfall der Kolonicen vorzubeugen,

E F u Fellne! M verlas darauf den Entwurf selbst, der aus 14 Artikeln be-

2) und also lautet:

tien Se: L Vom 1. Aug. d. J. an wird durch die Regie der indi-

"1

( rn vom Zucker von Runkelrüben oder jeder andern Sub- 13 e Pinipal-Steuer erhodven, dieauf 15 Fr. von 100 Kilogr. (etwa ) ordinairen rohen Zuckers festgeseßt ist und außer-

BDerlit,

April

Montag den Uten

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dem noch diejenigen 10 pCt. beträgt, die mit allen anderen übrige indirekten Steuern erhoben werden. (Murren.) Art. 2, YJeder, der einheimischen Zucker fabriziren will, deflarirt solches in dem Bürcau der Regie und bezeichnet die Orte, wo seine Fabrik und seine Ma- gazine liegen. Diejenigen Fabriken, die {hon bestehen, müssen diese Declaration an 1. Juli machen; später muß dieselbe aber immer schon cinen Monat” früher stattfinden, als bie Fabrifen in Thd- tigfeit geseßt werden. (Lärm.) Art. 3. Die defklarirten Fabrifen und Magazíne dürfen nur Einen Eingang haben. Die Fabrikanten müssen alle übrige Zugänge, so wie alle Verbindungen mit benach- barten Gebäuden oder Grundstücken schließen öder vermauern lässen, (Lebhafte Unterbrechung.) Der Präsident: „M. H., ih ersuche Die, die Vorlesung des Gesez-Entwurfes in Ruhe anzuhören. Ver- sparen Sie Jhre Zeichen der Mißbilligung für die Ausgabe-Gesetze.““ Art. 4. Ste sind ferner verpflichtet, am Eingange ihrer Fabriken cin Büreau für die Beawtei zu errichten, deuen die Beaufsichtigung der- selben übertragen wird. Außerdem müsen sie der Regie die Kosten dieser Beaufsichtigung erstatten, die sich für Fabrifen, die jährlich unter 100,000 Kilogr. fabriziren, auf 2000 Fr., für die, die zwischen 100 und 300,000 Kilogr. fabriziren, auf 2500 Fr., und für die, die cin noch Óroßeres Quantum fabriziren, auf 3000 Fr. belaufen werden. Diesc Ent- schädigung wird in vierteljährli@en Raten pränumerando bezahlt, ohne daß durch etwanige Unterbrechung der Arbeiten auf cine Ver- minderung der Summen Anspruch gemacht werden kann. Wenn der Ertrag des Aghres die Fabrik ín eie höhere Kategorie stellt, so ist dieselbe verpflichtet, die Differen zu bezahlen. Art. 5. Die Fabri- fen dürfen die Runkelrüben nur daun erst in ihr Etablissement brinu- gen, wenn die Steuer-Beamten das Gewicht derselben aufgenommen haben. Die Fabrif-Besißer müssen zu dieser Verification die nöthigen Waagen, Gewichte und Arbeiter liefrti, Jede auf diese Weise ein- gebrachte JDuantität Runfelrüben wird ver eichnet, und man nimmt dabei im Allgemeinen an, daß aus 100 Kil. Runkelrüben 5 Kil. rohen Zuckers, ausgenommen weißeit, fabrizirt werden. Art. 6. Die Fabrikanten dürfen durchaus feinen Zucker aus ihren Etablisse- ments fortschaffcn, ohne denselben vorher in Gegenwart der Steuer- Beamten wiegen zu lassen und die Steuer dafür zu bezahlen. Wenn die fabrizirten Zucker zu den bessern Dualitäten gehören, fo wird außer der oben festgesezten Steuer uo zugezahlt : für rohe weiße Zucker 15 pCt. für Kassonade (sucre terré) in allen Nüancen 20 pCt.

: für raffinirten Zucker 25 pCt. Wenn die von dem Fabrikanten zu zahlende Steuer die Summe von 600 Fr. übersteigt, so fann er gegen gehörige Bürgschaft Wechsel auf 4 Monate an Zahlung geben. Ärt. 7. Es if den Fabrifanten un- tersagt, Saft oder Syrup aus ihren Etablissements zu nehmen, wenu sie uicht vorher die Erlaubniß der Regie dazit erhalten und sich mit dieser über die verhältnißmäßig dafür zu zahlende Steuer verständigt haben. Art. 8. Yu Fall sih über die Dualität der Zucker Streit erhebt, wird von den durch das Geseß vom 27. Juli 1822 ernannten Sachverständigen entschieden. Art. 9. Yedes Jahr vor Ein- bringung der Runkelrüben vou der neuen Aerndte uud fsp&{- testens am 1fien August revidiren die Steuer - Beamteu im Jnuern der Fabrik die Zucker, die ihnen der Fabrifaut als die einzigen im Magazin befindlichen Quantitäten angiebt, und machen einen Abschluß. Sie vergleichen zu dem Ende die als eingebracht notirten Zucfer, nah dem im Art. 5 fesigestellten Verhältniß, mit den ausgeführten und uoch vorräthigen Zuckern. Ergiebt sich ein Defizit, so bezahlt der Fabrikant augenblicklih die Steuer für diejenige Quantität , die ihm fehlt. Eben so bezahlt er die Steuer für die noch vorräthigen Zucker, wenn er sie nicht in cin besonderes Magazin transportiren und dessen Schlüssel der Regie übergeben will. Jun leßterem Fall wird die Erhebung der Steuer bis zum Verkauf der Waare suspendirt. Art. 10. Alle Quantit&- teu nicht deflarirten Zuckers, die man nah der in dem vorhergehenden Artikel vorgeschriebenen Revision bei den Fabrikanten vorfindet, wer- den von den Steucx- Beamten in Beschlag genommen , die zu dem Ende die nöthigen Nachforschungen und Durchsuchungen in allen Lheilen der Fabrif vornehmen dürfen. Art. 11. Alle ZJuantitäten Runkelrüben, die man ohne Declaration in eine Fabrik einführt, werden von den Steuer-Beamten in Beschlag genommen. Dasselbe ist der Fall mit allen Zuckern, die heimlich und ohne Entrichtung der Steuer aus den E entfernt werden. Art. 12, Die Regierung wird die ur Ausführung des gegenwärtigen Gesetz - Entwurfes nothwendigen

erorduungen erlassen. Art. 13. Wer fich mit der Zucker-Fabrica- tion beschäftigt, ohne es deflarirt zu haben, wird durch die Wegnahme aller in seinem Besitze befindlicher Runkelrüben, Syrupe, roher und raffinirter Zucker bestraft und muß außerdem eine Geldstrafe von 1000 bis 2000 Fr. zahlen. Jede andere Uebertretung der Bestimmun- gen des gegenwärtigen Geseßes zieht eine Strafe vou 500 bis 1000 Fr. und außerdem die Confiscation der in Beschlag genommenen Ge- genstände nach sih, Art. 14. Die Formen bei Erhebung der Steuer von inländischem Zucker und das Verfahren bei vorfallenden Defrau- dationen sind dieselben, wie bei alleu übrigen indirekten Steuern.“

Eine schwer zu beschreibende Aufregung gab sich in der Versammlung kund, als der Graf v. 2 rgout auf seinen Plaß zuräckkehrte. Mehrere Deputirte des Departements des Nor- den, unter Anderen die Herren Delespaul und Havin, näher- ten sich der Minister-Bank und gaben durch ihre heftigen Ge- berden zu erkennen, wie sehr der Antrag der Regierung sie er- bitterr habe. Andererseits konnten diejenigen Deputirten, die nicht Gutsbesißer sind, ihre Freude über den Zorn ihrer Kolle- gen kaum verbergen. Vergeblich ließ Herr Dupin seine Glocke ertónen: Niemand hôrte auf sie, Niemand wollte seinen Plaß wieder einnehmen, und der Tumult dauerte fort. Der Marquis v. Grammont, welcher ansehnliche Besizungen in einer Provinz hat, wo die Runkelvrúbe gebaut wird, faßte den Finanz- Minister beim Rockschoß; der Herzog von Fi6 - James warf sih als Vermittler zwischen beide, und dieser ganze Auftritt endigte zuleßt zur allgemeinen Belustigung. Moch ein- mal ersuchte der Präsident die Herren Deputirten, ihre Pläkbe e:nzunehmen, und drohte, die Sibung aufzuheben; jedoch um- sonst. Man kann sich kaum entsinnen, etwas Aehnliches in der Kammer erlebt zu haben; es war, als ob eine große politische Katastrophe dem Lande bevorstehe, und doch handelte es sich bloß um die Bedrohung einiger materieller Interessen, bloß um die Beeinträchtigung eines Gewerbzweiges, der einige Repräsentanten in der Kammer hat. Erst nach einer guten Viertelstunde war die Ruhe in so weit wiederhergestellt, daß die Sibung fortgeseßt werden fonnte. Herr Ducos stattete jeßt seinen Bericht úber das Zoll -Geseß ab. Nach einigen allge- meinen Betrachtungen ging er bis auf den Ursprung des Pro- hibitiv - Systems zurück, so daß sich hon einige Zeichen der Un- geduld in der Versammlung kund gaben. Diese nahmen bald

in solchem Maße überhand, daß man dem Berichterstatter rieth, die Vorlesung abzubrehen und den Bericht auf das Büreau des Präsidenten niederzulegen. Leßteres geschah; die Debatten über das Zoll: Geses wurden auf den 11. April angesebt.

Das Theater des Variétés soll meistbietend verkauft wer- den. Unter den Personen, die dasselbe zu erstehen beabsichtigen, nennt man auh Herrn Alex. Dumas, dessen neues Drama, Don Juan de Maranza, in der nächsten Woche auf dem Thea- ter am Thore St. Martin in Scene gehen wird.

Wegen des gestrigen Österfestes find heute bloß der „Na- tional‘“’ und der „Bon sens“/ erschienen.

Großbritanien und JFrland.

London, 5. April. Prinz Ferdinand, Gemahl der Kdni gin von Portugal, traf am 27. März zu Portsmouth ein und wollte schon am Tage darauf s(ch nah Lissabon einschifsen ; das sturmische Wetter veranlaßte jedoch einen Aufschub der Abreise und nöthigte das Dampfschiff „Manchester“/, auf welchem si der Prinz einschiffte, als das Wetter besser geworden zu seyn schién, in der Nacht vom 1sten d. nach aus estandenem furcht- baren Sturm in Plymouth anzulegen, wo Prinz Ferdinand im strengsten Jnkognito mit dem Grafen Lavradio, dem Baron v Dieskau und seinem übrigen Gefolge wohlbehalten landete; er ge den Muth gehabt, den ganzen Sturm hindurch auf dem

erdeck zu bleiben. Gestern befand sich der Prinz noch in Ply- mouth, man glaubte aber, daß er heute seine Fahrt würde fort- seßen können.

Graf Grey, der sehr lange nicht in Londou gewesen ist, wird nächsten Sonnabend hier erwartet.

Der zum Kaiserlich Russischen Gesandten in Brasilien er- nannte Herr Lomonossoff ist von Paris wieder hier eingetroffet.

In Ermangelung der Parlaments - Debatten sind die hiesi- gen Blätter jet mit Betrachtungen úber mannichfache Angele-

enheiten angefüllt, welche entweder während der leßten Zeit in; Me zur Sprache gebracht worden sind oder in den näch- sten Tagen nach den Oster - Ferien vorgenommen werden sollen. Vorzüglich beschäftigen sie sich mit dem Berichte der Kommis- sion wegen der Peitschenstrafe im Heere, welcher, einer Anzeige des Lord John Russell zufolge, am 13. d. M. im Unterhause ur Berathung kommen wird. Bei diesem Mangel an thatsäch- en Stoffen kam den Zeitungen ein großes Diner ganz be- sonders gelegen, welches Herrn O’Connell gestern in Nottingham gegeben worden ist und den Vorläufer zu drei andern Schmau- sereien bildet, denen derselbe während der Osterfeiertage zu Hull, Whitby und York beiwohnen wird. Der Courier zeigte schon gestern an, daß er Veranstaltungen getroffen habe, um dur außerordentliche A Bericht úber die zu erwartenden Reden O'’Connell’s zu erhalten , welche er dann schon heute sei- nen Lesern mitzutheilen im Stande seyn würde, und er genügt auch in seinem heutigen Blatte dem Versprechen. Schon früh Morgens füllten sh gestern die Straßen von Not- tingham mit zahlreichen Städtern und Bewohnern der umliegenden Ortschaften, welche Banner und Flaggen mit Em- ólemen und Motto's aller Art zum Ruhme der constitutionnellen Freiheit umhertrugen. Nicht weniger geschäftig hatte sich in- deß die Tory-Partei gezeigt, denn man fand an vielen Orten Mauer -- Anschläge mit Hervorhebung von Stellen aus früheren Reden O'’Connell’s und mit Vorwürfen gegen ihn und die Mi- nister. Eines dieser Plakate lautete also: „Frauen von Notting- auptet, daß E Aan ie aller Englischen Frauen lú- derliche Weibsbilder seyen. enn dies wahr ist, so geht ihm in Prozession entgegen, ruft ihm Beifall zu und geht auf die Gallerie, um seine Rede nah dem Essen zu hôren; wenn es aber niedrige Verleumdung is, wie es dies denn ist, so bewci- set ihm durch eure Abwesenheit, wie sehr ihr ihn verachtet ! Achtbare Bewohner von Nottingham! Gatten, Väter und Brü- der! Wie könnt ihr den Mann ehren, welcher gesagt hat, daß neunzehn Zwanzigstel Eurer Frauen und Mütter und Schwe- stern lüderlihe Weibsbilder seyen?“/ Dieses Plakat enthielt we- der das Datum, noch irgend eine Angabe der Umstände, unter denen O’Connell jene beschimpfenden Ausdrücke gebraucht haben sollte, es soll aber dabei, dem Courier zufolge, nur auf eine Verdrehung einer Aeußerung desselben abgesehen gewesen seyn, welche er vernehmen ließ, bevor die Armen-Gesebe amendirt waren, nämlich, daß diesel- ben dazu beitrúgen, die Jmmoralität unter dem weiblichen Ge- schlechte der Landbewohner zu befördern. Alle jene Versuche der Tories wurden indeß von Seiten des Volkes, welches sich bei einer von den Gewerken gebildeten Prozession in zahlreichen Massen einfand, nicht beahtet. Bald nah zehn Uhr begaben sich zwei neuerwählte Stadträthe , welche ausersehen waren, OD’Connell zu empfangen, in einem von vier Schimmeln gezo- genen Wagen auf die nah London führende Straße, wo die Prozession der Handwerker sih an dem bestimmten Versamm- lungsorte aufgestellt hatte. Gleich nach eilf Uhr erschien D’Con- nell, der in der zwdlf Meilen entfernten Stadt Loughborough, wo er mit Beifallsruf empfangen wurde, angehalten und das Volk haranguirt hatte. Als er bei» Nottingham angekommen war, stieg er, auf die Einladung der Deputirten des Stadt- rathes, in den für ihn bereit gehaltenen Wagen und fuhr in Prozession und im Wagen stehend durch die Haupt-Straßen der Stadt nach der Börse, wo er um 1 Uhr anlangte. ier waren nicht weniger als 40,000 Menschen versammelt, welche O'Con- nell mit lautem Beifallruf empfingen. achdem sich das Getöse etwas gelegt hatte, begann er seine Rede vom Balkon der Börse

herab mit folgenden Worten:

„Statt eine Rede zu halten, habe ich Jhnen cine Frage vorzu- legen; ih möchte wissen, ob ein Tory hier ist? (Nein, nein! Ge- lächter.) Es thut mir leid, daß keiner hier ist, denn ich habe etwas mit ihnen auszumachen. Nur eine der Verleumdungen, welche je- mals gegen mich AuELeNogen worden find, habe ich der Mühe werth gehalten, Lügen zu strafen. Es is cine so niedrige Verleumdung, daß ich cs faum für möglich halte, sie über meine Lippen fommen zu lassen. Sie haben die Frechheit, zu behaupten, daß ich nieder- trächtig genug gewesen sey, die Jungfrauen und Matronen vou Eng-

Ms In einer von O'’Counell’'s dffentlichen Reden hat er be-

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