1836 / 105 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

I

G C R N T D D OD

ür die Errichtung einer Bank mit 10 Millionen Kapital in diesem Staate erklärt. Man glaubt überhaupt, daß die Bank der Vereinigten Staaten durch das Bestreben einzelner mächti- ger Staaten, ihrerseits eben so reichlich fundirte Banken zu stif- ten, sehr in ihrer Absicht, als Pennsylvanische Bank zugleich ihre volle bisherige Rolle für die ganze Union fortzuspielen, gehemmt werden möchte. Sie sucht sich mittlerweile bei dem Handels- stande und denen, welche bei dem Geld-Umsake besonders inter- essirt sind, durch Versprechungen und neue Maßregeln beliebt zu machen. Die Summe, welche sie für ihr Privilegium zu zahlen hat, beträgt zwei Millionen Dollars; die Hälfte ist schon bezahlt, und es heißt, daß mehreren bedeutenden Mitgliedern der gesezgebenden Versammlung von Pennsylvanien Äntheile von dieser Summe zugeflossen, oder daß sie auf andere Weise für ihre Vota zu Gunsten der Bank belohnt worden seyen. Hier in New-York gehen die Geschäfte jet gut; der Cours auf Lon- don ist ein wenig gefallen (er war zuleßt 108!/,), weil die Bank der Vereinigten Staaten eine ziemlich große Menge von Tratten an den Markt gebracht hatte und auch auf Baumwolle sehr viele angeboten waren.

Die Nachrichten aus St. Augustine über den Krieg mit |!

den Indianern in Florida reichen bis zum d. März. Denselben zufolge, war General Gaines mit seinem Truppen-Corps, welches nur auf aht Tage verproviantirt war, am Flusse Wislakuhtschi

angekommen und hatte dort einen Indianer - Haufen von 1509 |

Mann angetroffen. Nach zweitägigem erfolglosen ScharmÜßkel hatte der General sich am dritten Tage zurücgezogen und ver-

schanzt, in der Hoffnung, die Indianer durch seinen versktellten |

Rückzug in eine ungünstige Position zu verlocken. Sie hatten sich auch, nachdem sie durch andere Haufen verstärkt worden waren, zu einem Angriffe auf die Verschanzungen verleiten las- sen und dabei gegen 300 Mann an Todten eingebüßt. Auf Seiten der Amerikaner sind unter Anderen zwei Offiziere {wer verwundet worden. Nachdem der Angriff abgeschlagen worden war, schickte der General einen Boten an General Clinch ab, welcher Zufuhr von Lebensmitteln besorgen sollte; der Auftrag mußte aber zurückgenommen werden, da man besorgte, die Jn- dianer würden den Transport wegnehmen. Seitdem war der

General, von den Indianern umzingelt und sparsam mit Lebens- j

mitteln versehen, in der schwierigsten Lage, und man fürchtete den Untergang seines Truppen-Corps, wenn ihm nicht \hleuni- ger Ersaß zu Theil wurde. Die Truppen unter General Gaët- nes waren nur 1140 Mann stark.

Briefe aus New - Orleans vom 25. Februar enthalten die Nachricht, daß sih die Bewohner von Mexiko empdrt hätten, und daß General Bravo an ihrer Spike stehe, entschlossen, vas Centralisations-System von Santana zu bekämpfen. Jm Wi- derspruch mit dieser Nachricht findet man in der Mexikanischen Regierungs - Zeitung vom 8. Februar Depeschen aus Acapulco vom 30, Januar von den Generalen Bravo und Alvarez, worin sie ihre vôllige Unterwürfigkeit, und Alvarez insonderheit seine vôllige Zustimmung zu seiner Capitulation bezeugen. Der Lelz- tere verlangt nichts Anderes, als in ruhiger Zurückgezogenheit zu leben. Wenn einer Depesche Santana?'s an den Kriegs-Se- cretair vom 1. Februar zu glauben i|, so war er damals ín vollem Marsche nah Bexar. Auch sagt man, die Texianer hätten sich entzweit; Einige seyen für die Wiederherstellung der Föde- ration mit Mexiko, Andere fúr völlige Unabhängigkeit und fär

Eroberung mehrerer Mexikanischer Distrikte, den von Tampico |!

mit einbegriffen.

Der Mexikanische Konsul in New-York hat angezeigt, daß | die Häfen Galveston und Matagorda, im Mexikanischen MÉEL | | i | busen, während des Krieges in Texas fúr den auswärtigen Han- | Seribe. 3) Les vieux péchés, vaoudeville en 1 acte. par Mé- j ; lesville. /

del geschlossen sind.

A430

Flam d:

Berlin, 13. April. Man berichtet aus Düsseldorf unterm 9ten d. M.: „Nach einem gestern an des Prinzen Friedrich K. H. gelangten Allerhöchsten Kabinets-Schreiben vom 3ten d. M. ha- ben des Königs Maj. auf Verwendung des Prinzen die Feier des Niederrheinischen Musikfestes nicht nur für jest, sondern auch kunftig an den beiden Pfingsttag - Abenden in den Städten Köln, Achen und Düsseldorf zu gestatten geruht. Dem an den Kunst-Bestredungen in unseren Rheinlanden so warmen Antheil nehmenden Prinzen Friedr ih Königl, Hoheit haben wir diese günstige Entscheidung insbesondere zu danken, und mit dem frohen Bewußtseyn eines so erhabenen Schußes werden wir das Musik- fest jeßt dopvelt freudig und würdig begehen. Felix Mendelsfolzn- Bartholdy wird das Fest leiten und am ersten Tage sein neue\tes Werk, Paulus, Oratorium in 2 Abtheilungen, zur Aufführung

bestimmt: Psalm von G. F. Händel: O preist den Herrn mit

einem Mund. Aerndte-Kantate von C. M. v. Weber. Sinfo- |

nie Nv. 1X. mit Chören von L. v. Beethoven. Nahe und fern hat sich die lebendigste Theilnahme für das Musikfest bereics ausgesprochen. Unter den hiesigen Mitwirkenden is mit den Proben der benannten Tonwerke begonnen, und con find die Einladungen an die verbündeten Städte ergangen.“

IÎn der Nähe der Stadt Greifenberg in Pommern ist vor kurzem ein nicht unbeträchtliches Kalklager aufgefunden worden, dessen Steine nach einer vorläufigen Untersuchung der zweiten Sorte des Rüdersdorfer Kalksteins an Güte gleichkom- men sollen.

Laut Nachrichten aus dem Regierungs-Bezirk Stettin war die seit der zweiten Hälfte des verflossenen Monats einge- tretene warme Witterung für die ganze Vegetation hd ge- deihlich; der Üppige Stand der jungen Saaten berechtigt bis jest zu den besien Hoffnungen, auch steht eine gewinnreiche Heu-Aerndte zu erwarten, insofern die noch fortdauernden Ueber- shwemmungen der Oder-Wiesen zu rechter Zeit aufhören. Eine seltene Erscheinung war das am 22\en v. M. an mehvre- ren Orten wahrgenommene Gewitter, indem nach früheren Beob- achtungen in der langen Periode von 133 Jahren nur zwvölfinal im Monat März Gewitter beobachtet worden sind.

Im este Quavtale d. J. sind in den Hafen zu Swinemünde 20 Schiffe und a Ane 200er Norweger, 1 Hanoveraner, 1 Oldenburger, 6 Niederländer und 8 Preußen, zusammen 913 Lasten groß, eingelaufen , wovon 7 Schisse beladen, 12 geballastet waren und 1 ein Nothhafner war. Dagegen gingen 82 Schiffe von zusammen §8207 Lasten Größe in See, von denen 39 beladen, 38 geballastet und 5 Nothhafner waren. Der Nationalität nach bestanden die ausgelaufenen Schiffe in 1 Hanseaten, 2 Russen, 1 Norweger, 1 Hanovera- ner, 4 Niederländern und 73 Preußen.

Königlihe Schauspiele.

Donnerstag, 14. April. Jm Schauspielhause: Der gerade Weg is der beste, Lustspiel in 1 Aft, von Kogebue. Hierauf : Bürgerlich und romantisch, Lustspiel in 4 Abth., von Bauernfeld.

Freitag, 15. April. Jm Opernhause: Robert der Teufel, Oper in 5 Abth., mit Ballets. Musik von J. Meyerbeer.

(Dlle. S. Lôwe, erste Sängerin vom K. K. Hof-Dpern-Theater | zu Wien: Jsabelle, als erse Gastrolle.)

Im Schauspielhause: 1) Ua Mariage raisonnable, c@- médie nouvelle en 1 acte. 2) L’ambassadeur, vauderille par

j » 1 O O | trübe, j trübe. | s O SO. | SO. z Niederschlag (0, t t

L Fe

86/. Columb. 33

| —. Bank-Actien B Nee E:

Sonnabend, 16. April. Jm Schauspielhause: Sie f h

wahnsinnig, Drama in 2 Abth., nach Melesville: Elle est f

bearbeitet von L. Angely. Hierauf: Beschämte Eifersucht du : s | | 7 SURE

spiel in 2 Abth., von Frau v. Weißenthurn.

Sonntag, 17. April. Jm Opernhause: Das eherne Pfey

Zauber-Oper in 3 Abth., mit Tanz. Musik von Auber, (Al Vill

S. Lôwe: Stella, als Gastrolle.) Im Schauspielhause: Die Erholungs - Reise, Posse Akt, von L. Angely. Hierauf: Bürgerlich und roman:iscch du spiel in 4 Abth., von Bauernfeld. O

Königstädtisches Theater. Donnerstag, 14. April. Der schelmische Freier, Luß

h;

| Scribe, von Lebrün. (Mad. Berger, vom Herzoglichen g! ¡ Theater zu Braunschweig: Leonie, als erste Gastrolle. —_ Îl, | S

bringen. Für die Aufführung des zweiten Tages sind für jet | Hoffmann, neu engagirtes Mitglied dieser Bühne: Josephi,

als Antrittsrolle.) Zum Beschluß: Zum erstenmale. Her

Michel, ländliche Scene in 1 Akt. (Von Kindern dargestel L |

Freitag, 15. April. Lenore, Melodrama in 3 Akte, vor

.

j K. v. Holtei. (Mad. Berger: Lenore, als Gastrolle.)

Meteorologische Beobachtung. 1836. “Morgens | Nachmittags Abends Nach einmalig 12. April. 0 O G 10 Uhr. Beobachtung, B I F A R E A A I A R S ici V E E R A UAN Edi M L Mat O29 S A0 R RR M P N Vis V inz du 2e S

Cuftdrudck .……. 1333,89‘ Par. [335,18 Par. 336,11 Par. | Quellwärme 6,89 y

/ Quftivärme... L 7,39. [4 979 R L 7/59. | Fluswärme 650 y I C O é | L s j Ds ¡ 0 J ] L x U Thauounft.., | d M, j 2N. + 479R.} Bodenwärtne 399 y

Dunftsättigung | 92 pEt. G4 pCt. S1 pCt. e m 1 1E S a C y - TOS H zusdünsiung 0,018 9,

Wolkenzug. «+ | # Nachtkälte 4 go,

Dagesmittel: 32517 Pap.

Auswärtige Börs Amsterdäm, 8£. A pril, N S O 1031. Kanz-hy

i 2D, 5%, Span. 4626. Passîve 153/ 5. Ausg. Schuld —, Tin

()

167/, Preuss. Prim.-Scheine --. Poln. 116!/4,. Oesterr, Met, 100 F

Antwerpen, 7. A pril, Passive 15. Ausg. Schuld —, Zinsl. 163/,. Nene Anl. A6,

London, 8, April,

1 R S e

- ; D E C n , 4 + y

10A B Port e d O Ss, 109, Bras S O da P Ol

p

Co 3A 0 E | ]

Pas Pin n L E O E o u O 3% pt

.-

z } 5 C S Co So S Neap. 102 23. 507 Sat,

Rate 6 Pas Nele S Se A usg, S

35 L “Pp T 0 53! I Fo O. i Wien, 8. April.

E A O 2 6

Redacteur Ld. Cottel.

E T SPOE F P TE I Dtr n

Gedruckt bei A. W.

a an O

n Cd getragenen

A ; Fúr det im Jahre 1778 zu Swiente gebornen Fa-| 100 Thlr. nebst 5pCt. Zinsen als Rest einer For- kob von Szczutowski liegen 22 Thlr. 16 sgr. zur Aus-| derung von 500 Spec!es Dukaten

zahlung im hiesigen Pupillen-Depositorio bereit. Der-

T P i 5 7 E F Gi - at A E T1 E D C E U - R A SEE U T”

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen St

; Erbsaß, Johann Christoph Bloch, übergegangeneit Bekanntmachungen. E e

seinem Leben oder von seinem Aufe

ROEC3 An A T A O T T T E s Cn ZA

aat.

AiZy a Ü

ren in die Fremde gegangen is und seit der Zeit von 'von 12 Pfecden, ift hier in Mecklenburg angefettit nthaltsorte keine|und in vorzügiichem Gange. Sie treibt glet Nachricht gegeben hat, demgemäß auch das ihm von [zeitig 2 Holländer, eine Pumpe, einen Lumpenscht seinen Eltern angefallene Vecmögen bisher unter |der und eine eisectte Presse. Der schon henußte a Curate® gestanden hat: so wird nunmehr, auf Antrag |der Maschine kommende Dampf von 80 Grad Wârtt! bei dev auf demselben Grundstü sub Rubr. 11. [seines Curators, in Gemäßheit der landesherrlichen [wird in eine Danpffäche geleitet, wo er zum Kot!

selbe wird hiermit aufgefordert, sih zur Empfang-|No, 7. auf den Grund des von der Marie Elisabeth |Berordnung de 8 März 1774 der abwesende Franz von Leim, von Wasser zum Waschen, Brauen :. u

nahme dieser Summe bet uns binnen 4 Wochen zu| Bober, gebornen Faber, ausgestellten Fnstruments

melden, widrigenfalls dieselbe an die allgemeine Fustiz-

Offizianten - Wittwen - Kasse abgeliefert werden wird. |Erbsaß, Johann Christoph Bloch, eingetragenen längstens binnen 2 Fahren à dato beim unterzeich- den noch - : 2 L N Marienwerder, den 25. Máârz 1836. 400 Thlr. Schlesisch Courant oder 329 D Preu- t waejndicio pro ¡schneider durch Wasser getrieben «5m Uedrigen 108 Königliches Pupillen- C ßisch Courant nebst 5 pCt. Zinsen ; omni, daß sonst das bisher «ub cura gefiandene, über alle Anstalten , die zur guten Einrichtung An h) der auf demselben Grundstück sub Ruby. IUL.|100 Thlr. N *. betragende Vermögen, den sich legi-|piermühle gehören, als gehdrig eingerichtete Trott

No. 8. auf den G-und des von der Maria Elisabetÿ |timirenden nächsten Anverivandte1

Vick aus Eldena, oder evettualiter

neten Amtsgerichte zu melden, sub j

dessen eheleibliche zum Dämpfen vou Kartoffeln benußt wird. du vom 18. November 1795 an demselben Tage für den Nachkommenschaft hierdurch edictaliter geladen, sich [werden 3 Bötten dadurch erwärmt. Außerdem 1

2 Holländer mit Pumpen und ein Lumb

h

des Abwesenden | bôden, Zeugkasten, Papierlager, Lumpenboden t. \

A Bober, gebornen Faber, ausgestellten Instruments in Grundlage der Verordnung le 8. März 1774 wird | handen.

g. i : Alle diejenigen, ivelche an das von den Gebrüdern|vom 16. Februar 1796 ex decrecto vom 17. Februar [Überwiesen und uach den weitere:

geschlichen Be-| Auch eignet sich das Ganze, vermöge seiner unmittelbar an einem ziemlich großen See, der

Freiherren von Kirchbach an den von Buggenhagen|1796, für den Erbsa Johann Christoph Bloch, ecin-! stimmungen über dasselbe wird verfügt werden. ( nen See A SrOs ch A E M saß l derum mit dem \chiffbaren Warnow - Fluß in L

auf Buggenhagen verkaufte, Fenen aus ihrer väter-| getragenen

: Grabow, den 30, März 1836.

lichen Verlassenschaft zugefallene, im Greifswalder] 100 Thlr. Schlesish oder 80 Thlr. Preußisch Cou-] Großherzogl. Mecklenburg. Amtsgericht. |bindung seht, und seiner sonstigen Einrich Kreise und Gr. Bünsower Kirchspiele belegene Gut| rant nebst 5 pCt. Zinsen. a

Pamihß c. p. rehtsbegründete Ansprüche haben oder| Der angeblich 1 Jahre 1809 verstorbene Erbsaß, zu haben vermeinen, werden auf den Antrag des Leßte- Johann Christoph Bloch, und dessen Erbeu, Cessio- ven zu derett Anmeldung und Beglaubigung in lermino]narien oder sonst in scine Rechte getretenen Interes- den 21. März, den 11. und 30. April d. J., senten aufgefordert, in dem, zur Geltendmachung ih- Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht hier-|rer Rechte und Ansprüche auf mit geladen, bei Strafe der Präklusion, welche am D C B Ga S 20. Mat d. F. îm widrigen gegen sie erkannt werden |vor dem Heren Stadtgerichts- Assessor Rübe, im Par- wird. teien-Zimmer angeseßten Termine zu erscheinen , bet

Die vollständigen Ladungen sind den Stralsundi- [ihrem Ausbleiben aber zu gewärtigen , daß sie mit\gen verkauft werden soll. schen Zeitungen inserirt, worauf hier Bezug genom-\allen ihren Rechten und Ansprüchen an obengenann-| Rúühn, den 2. April 1836.

men wird. ten Hypotheken - Forderungen werden ausgeschlossen Hroßherzoglih Mecklenburg - Schwerin- Datum Greifswald, den 18. Februar 1836. und n cinem ewigen Stillschweigen verwiesen wer- N / s / Königlich Preuß. Hofgericht von Pommern den, wonach die Schuld- Fnstrumente über selbige und Rúg Min  für nichtig Q M O von t P Et RDEZ N M E E H TE A R Aa I r er/, Lraeses. [320 und 80 Thlr. welche nah der Behauptung des ; L 4 A 4 , A - Besißers {on längst bezahlt worden sein sollen, im der Papiermühle zu Büßhow. Literariswe Un De ena Oa: Hypothekenbuche werden gelöscht werden. Von dem unterzeichneten Königlichen Stadt-Ge-| Breslau, den 19. Februar 1836.

Es wird hierdurch weiter bekannt gemacht, daf

am 30. k. M. Mai, Morgens 11 thr, auf hiesigem

sches Amtsgericht. Bölck01y.

U O G

Die Papiermühle zu Büßow in Meelenburg if ; f Modes ein Erbpachtsiück und besteht aus dem Wohnhause Journal des Dames et des ÎModes,

wegen, zue Anlage jedes anderen bedeutenden j Geschäftes

- dd

den Verlaufs-Bedingungen inserict werden.

Fr x Me f reg is

eigen.

richt wird wegen folgender Hypotheken-Forderungen Königl. Stadtgericht hiesiger Residenz.|von 8 Fuß Länge und 44 Fuß Tiefe, dein Trocken sondé en 1797 par D. de la Mécangdère,

a) der auf dem Grundstück Klosterstraße Nr. 24. in der Ohlauer Vorstadt früher Nr. 11. ad 8t. Mau-

riz sub Rubr. T. No. 6. auf den Grund des von Be O: l L Welki1 ) A ul der Marie Elisabeth Bober, gebornen Faber, ausge- Denen, welche den auf den 6. und 7. Juni d. J- 154 Fuß Länge und 25 Fuß Tiese, der sogenannten 50 Centimes de plas par trimestre pot O D, de M

I. Abtheilung.

hause von 60 Fuß Länge und 32 Fuß Tiefe, dem

- 1, 2 U g 5 ct (0 Dampfmaschinen - Gebäude vont 60 Fuß Lange Oos E Eide l'abouncment & 30 Fuß Tiefe, dem neuen Weekfuben - Gebäude von 36 Fr. par an; 18 Fr. pour 6 mois; 9 Fr. pour 88

gels

stellten Fnstrunients vom 24. September 1774 an angeseßten hiestgen Wollmarkt zu Einfäufen benußen neuen Mühle von 60 Fuß Länge und 35 Fuß Tiefe les abonnemens partent du ler ou du 1

demselben Tage für den Erbsaß und Branntwein- wollen, wird hiermit zur Nachricht gestellt, daß auch

brenner, Fohann Auerhammer, eingetragenen, durch diesmal die von uns verordnete Direction des Markt-|28 Fuß Tiefe.

Cession vom 28. Juni 1783 von dessen Erben, Anna Geschäfts jedem Käufer, sowohl zu einstweiliger La- titche tem Stande - ja Rosina Auerhammer und deren Sohn, Fohann Gott- gerung der Wolle, als auch zu deren Transport, gern |selb| theilweise ganz neu und zu 17,800 Thlr. N. 2

: s L .ck í 2 Y ° » p und einem Stall - Gebäude von 93 Faß Länge und mois, On s’abonne à Paris. 2 rue du el [0s 8, us

eits E

Sämmtliche Gebdude find in gutem Stande, ja [ibialras et directeurs de poste et de messas

l’étranger el dans les déparlemens chez tf

lieb Auerhammer , an die blddsinnige Anna Floren- |beiräthig und behülflich seyn wird. in der Domanial-Brand-Kasse versichert. Außerdem -

tine verehelichte Biller, gebornen Becker, abgetretenen Stralsund, den 6. April 1836

gehören zu de: Mühle zwei Gärten von zusammen

und sub eodem dato eingetragenen , durch Cession Bürgermeister und Rath der Stadt 175 ARuthen , eine Wiese von 40 JIuthen, so wie! 7 in, ist so eben eùschienen : Stralsund. ein Hofplaß von 1i2 (JIRuthen. Die Mühle liegt mit Beilin, S e h et eu ch vor! es Ht

vom 5. November 1792 von dem Curator der blôd- sianigen Anna Florentine Biller gebornen Beer, Kaufmann Christian Gottfried Nitschke, an den Erb-

faß Georg Bober abgetretenen und an demselb-n| Nachdem de

Tage eingetragenen , endlich von dem Erbsaß Georg |Vick zu Elden

Namens Franz Vik, geboren den

allem Zubehôr ganz abgesondert vor dem Thore der! F n die Prediger - Bibel d L E [Stadt Búßow und is grdftenth-ils von Wasser ein-| Zwei Aufsäße gegen die Prediger - Bibel gsschtil

r Sohn des verstorbenen Hauswirths| geschlossen. i F ' s Die im Dampfmascl ênen-Gebäude ers seit einigen

Hülsmann und gegen dessen Vertheidigun G S0. G Sa

Bober mittelst Cession vom 31. Mäârz 1798 auf den|27, September 1782 zu Eldena, vor länger als 30 Jah-| Fahren eingerichtete Dampfmaschine hat eine Ka t ——

A1 Me ite

sche Staats-Zeitung.

5 , D s 0. j L | j E D » » N D ¿ » . p spiel (h F O C l l l n, F r l [ a g D c n 15 ten M P r l ( l Aft, von Koßebue. (Von Kindern dargestellt) 0

| auf: Zum erstenmale: Ein Fehltritt, Drama in 2 Akten, ;

fel

U 9

A LUSES s H AR O] 1 E A 7 E —— t“ wen Ce ———_———_—— -

l s 1 F unumschränkt beherrschen.

| seinem See - Absolutismus nicht sogar au tarine sinnt, die ihm ein ; vereint mit der unsrigen und der Nord- dereinst in einer wohlverstandenen Politik

bisher ents{lüpft sind, ob England in Vernichtung der im Auge ijt, die aber Amerikanischen , uns

mtiiOe NaGrLiOten. Mb des Tages

Des Königs Majestät haben den bisheri | Rath Rolshaußen zu Münster zum E ind Abtheilungs - Dirigenten bei der l nádigst zu ernennen geruht.

Russischen N

gen Regierungs- 1 Ober - Regierungs - Rath NMegierung zu Köln Aller-

Verbindungs - zu machen, die Natur Hoffentlich Konflikte kommen sollte , dachten, wie sie die Würde, eigenes Jnteresse verlang nt erwiederte dem Vicomte D es: „Der Minister der auswärti das Recht, das cer h immer zu antworten dem vorliegenden Falle billigen, we die gLoßen Fragen erkläre, die der vor Vortrage berührt hat. wort in Bezug auf die Der vorige Re

D ad I. ab tritt an die Stelle der Berlin- ost zwischen

bewaffnete die Gerechtigkeit und Der Con- ) ubouchage Folgen- gen Angelegenheiten # gerichteten Fragen nicht , nicht mißbrauchen; doch wird die Kammer nn ich mich nicht úber ige Redner in seinem r nur eine kurze Ant- sche Angelegenheit geben. tsächlich darauf, daß în der seitigung des Streites so Regierung, als sie Kennt- großer Vorsicht vckcr den is wahr; Hätte man, als die , mit Bestimmheit darguf rechnen ine ziveite erfolgen würde, die mit jener so glaube ich, daß die Französische Re- rn sich für völlig zusriedengestellt erklärt Was uns daran verhinderte, war, U r S und daß sonach ein neues 2 wir aber erfahren, da! falschen Auslegungen rigkeit erhoben und lands angenommen hatte, fonnte Fra zufriedengestellt erfláren. Einwendungen machen fa! glaube, alle gute Bürger w diese beklagenswerthe Angel funden hat.“ j Die Deputirten - Kamner besct «tigte Si6ung mit den außerordentlichen von 1835 und 1836. dern Interesse. eoniteur enthält heuie als Autwort auf heilte) Schreiben des D j a der Kriegs - Minister in König den Vorschlag, eine Kommission waltung des Jnvaliden-Hauses nicder gen des Marschalls Mo Marschall veranlaßt 7 1 DEL Hkr

Eo zlauer Schnellpost eine vierspännige Schnellp | Berlin und Stralsund mit Hauptwagen zu 9 Pe schließlich des dieselde begleitenden Conducteurs. L Diese Schnellpost wird aus Berlin abgefertigt d

Neutralität beo vorzüglich unse eil s-Präside

Mittw., Soñab. 12Uhr Mittags. af, auf die an ihn

Mittw., Soñab. Doñerst., Soût. 121/, Uhr früh. Doñerst., Soût. Doñerst., Soût.

9- 10Uhr Abends Pasewalk Greifsw«ld Stralsund an Auf dem Rüäckwege cht sie aus Stralsund ab sirt durch Greifswald Pasewalk

83/1 -101/, U.Morg.

X i: 4 1'/% Uhr Mittags. I werde dahe

Nord-Amerikani duer beruft sih haup stt vom 2, Dezember ein i utet gewesen sey, daß die nz davon erhalten, - sich nur mit | ausgelassen der Grund jener Behuts Botschaft hier bekannt wurde önnen, daß nicht noch e im Widerspruch stände, gierung und die Kamme haben würden. Barton noch

Dienst., Soñab. Dienst., Soñab. Mittw., Soût. Mittw., Soüt. Mittw., Soft.

2-4'/,U. Nachm. - 1 Uhr früh. 4-3/1 Uhr früh. Uhr Nachm. Schnellfahet nach und ampfschife nach und

wenig angede

Berlin an In Pasewalk steht dieselbe mit e Stettin und in Greifs Ystadt in genguer Verbindung. | Reisende, welche im Hauptwagen nicht Plak finden, w Iden in bequemen Beti-Chaisen befördert. j Das Personen-Geîd beträgt 9 wofür 30 Pfund an Reise - Effekten frei mitgenommen E Außerdem is jedem Reisenden die Pfund Effekten gegen Bezahlung des tari Die Effekten müssen in Felleisen od verpackt seyn. Von dem

wald mit dem D

daß Herr Vereinigten Staaten angekomuren ißverständniß möglich wa 3 die Ankunft des Herrn B n, daß fich keine neue Schwie- Vermittelung Eng- nkreich sich als vollkommen daß man uns einige aran gewöhnt; aber ich erden sich dazu Glück wünschen, daß egenheit endlich ihre Erledigung ge-

4 h Zolz. 103%. Neue Anl. 465%. Obl. v, 194 u S ,

pro Person und Meile,

(

Nitnahme von 2) O {mäßigen Porto ge- arton zu keinen

er in lederne Koffer

Anlaß gegebe daß man beiderseits die

L selben Termine ab erhält die Fahry

Verlin und Stralsund folgenden Gang:

N Abgang aus Berlin. | (Montag, Freitag 6 Uhr Abends.

F Abgang aus Stralsund.

Sonnt., Donnerst. 8% U. Abends. n Die mit derselben in Ve werden diesem Gange gemäß

} Berlin, den 11.

ost Zwischen Wohl weiß ich,

M es - : wir sind d Ankunft in Stralsund. in: wir sind d

Mittw., Sonnt. 8! Ankunft in Berlin. _Dienst.,Sonnab. 101, U. Vm. rbindung stehenden Seitenposten eingerichtet. April 1836. General-Post-Amt.

4 U. Morg.

sich in ihrer heutigen Zuschüssen zu den Budgets Debatten waren von keinem befon-

rschalls Moncey folgende einem Berichte an den zur Prüfung der Ver- zuseßen, durch neue Klag- atte, so hat sich dieser jenen Ausdruck zu rekla- S en Klagen die Rede ist.‘ dings alt, und der Minister hat {on er ausgesprochen; aber die an den Con- j zu der Bildung der 1 ß gegeben hat, it doch sicherlich r sehen übrigens nicht ein, welches Jn- n kann, einen solchen Streit um Worte d wir wollen nicht einmal das Unei gen, dessen sich der Herr Marschall Moncey be- teinungs-Verschiedenheit dem Gouverneur des Kommission, bestehend aus N

Der bisherige Ober - Land [rern mitget

[Michael Engelmann is z Land- und Stadtgerichte Wohnortes daselbst,

esgerichts - Referendarius Julius Uin Justiz - Kommissarius bei dem zu Schubin, mit Anweisung seines

bestellt worde L L concey motivirt h

gefunden, gegen Marschall Mar ¿weiß sehr wohl,-daß nicht von neu Die Thatsachen sind aller längst seine Ansicht daräb seils-Präsidentet Untersuchungs- eine neue Klage. teresse man dabei habe anzuregen, un Wortes Ko dient, um cine Y Minister und

der Königl. Regierung l lt die erledigte urch den Pfarrer Kop

Im Bezirke d zu Marienwerde-

katholische Pfarrstelle qu Schlochau d N

al wieder besekt worden.

Abgereist:

) Der General-Major uad Jlten Kavallerie

B Mo Commandeur der Brigade, von Grävenik

S gerichtete Denkschrift, die

Kommission Anla

P E E E E T E

, , E j gentliche des Zeitungs-Nachrichten. nflift Mon: wischen dem Kriegs- Hauses zu be- tännern, die das verdienen, wird das vergangene fahren der Administration des Der Kriegs-Minister v dem Könige die Er fürchtet nicht, sie sinnungen anzunehmen. und keine Stellung, die davon au Kommission ehrerdietig abwarten.“

ec6-Entwurf über die Besteuerung des inl stigt fortwährend die hiesige Presse, ¡Je ausmerksamer man das vor- esto mehr überzeugt man sich, daß die age fast gleich gefährlich für die 4 rúben-Bau und für den ö gebens bemüht man sich, aus dem L welches die Uebertreibung des teressen verwickelt har: vi

S A E LO, Der König begab sich gestern Mittag, en von Aumale und von Montpensier,

volle Vertr und gegenwärtige Ver Hauses untersuchen. füllt, indem er de

, ) r A U d Diss. Avpil, auen des Landes itet von den 2 “nach Versailles. | gische Gesandte gab vorgestern einen zôge von Orleans und von

Invaliden- hat eine Pflicht er- Bildung dieser Kommission vor- zur Richterin seiner eigenen Ge- fennen feinen Rang s\chlösse müssen die Erklàä-

: Ball, den au die Herx 3 Dall, d E, V Jeemours mit ihrer Ge- gettwart beeh emocurs mit ihrer Ge eber die De ogen wurden,

Die jährliche Grundsteuer besteht in 2 Ballen wh besten auf der Mühle gefertigt werdenden Sh Amtsgerichte die dem Papicr-Fabrikanten Herrn Kea-|pipiers, die 1ährlich an die Großherzogliche Ki i mer zu Büßow zugehörige Papi rmúhle, deren nä- here Beschreibung unten erfolgt, öffentlich meistdie-|3 Thlr. N 2. = : e bcl tend unter den grundleglich zu machenden, 14 Tage| Auch wird noch bemerft, daß fast sämmtliche

voc dem Termin hierselbst einzusehenden Bedingun-| und hohen Behörden des Landes thren Paple “nl darf aus der Mühle nehmen, so wie auch der A

Bedarf an Stempel-Papier daselbst gefertiget Wi Eine ausfährlichere Beschreibung der Mühle il Zubehör, deren Besichtigung jedem freisteht, !!

Alle und wir

batten, die gestern in der Pairs-Kammer it noch Einige dem die Antwort des von Tascher in eit nicht genügt blichen zufrie

mer - Registratur geliefert werden mússen und |! ner c rungen jener

S 1 Der Vicomte j Herrn Thiers auf die Bezug auf die Nord-Ameri- e, verlangte hauptsächlich zu denstellenden Erélärungen der gierung von dieser leßteren Englands ertheilt worden anderen Gegenstande. einigten Staaten ge- vorhanden, die Flotte r Voraussezung eines sion“, fuhr er sich andere Scemächte ückbleiben dürfe. Bündnisse schlie- zuwider sind. Frank- schon allzu oft die Waß- Last des Krie- nd aufgebürd mit den Au

s nachzuholen. Zuckers beschà rier frangais sagt heute: gelegte SBescl betrachtet, d gegenwärtig

olonieen, für den Runkel

fentlichen Schaß isk. Ver- abyrinthe zu gelangen, i Prohibitiv - Systems alle Ju- von allen, Seiten sdßt man auf Schwie- es bleibt der Regierung in der | Unglücklicherweise hat der Finanz ärgsten von allen entschieden, für eine hte des Eigenthums und die G »eaufsichtigung und esern in der Kürze

Word - Amer Mer erst in

d Vermittelung Er wandte ;

sich darauf zu - der Streit mit den Vei auch kein Grund mehr auf den sie in de „Unsere Kommis aß, sobald

sey, so sey zu lassen, ges gebracht word [f zwar der

That nur die Wahl zwisch j af, Minister sich Maßregel, die die Re ten des Bürzers bee Revision des Domizil diejenigen Thatsache lange bestritten h verbraucht gege Runktelrübe unversteuert 90 Fr. inländische Zucker im M überdies einer Steuer worfen, von welcher der ist und also einen Schus von

sich nun der Preis des inländische ganz nach dem des aus[ ben augenscheinlicl dessen sich die Ri

en den Fehlern.

Meinung, d lsten, Frankreich Ansicht, meine aber, , die unseren wahren l, wie uns die Ge le ergriffen, die ihm Nutken für hte scheinen sich je6t steht mit beiden in England,

paraissant lous les cing jours, avec huit gravb inträchtigt, für die V ir wollen unsern n ins Gedächtniß zurükrufen , die inräumen muß. Frankreich Mill. Kilogr. Zucker; die Der Ko'onial - Zucker kofet eben so viel fostet der in- Aber der Kolonial - Zucker ijt 50 C. pro 100 Kilogr. unter- Zucker bis jet befreit 50 Prozent genießt. n (unversteuerten )

ändischen (versteuerten ) richtèt, so ) die Konsumenten bis jeßt von den S freute, keinen Nugsen aben allein allen Vortheil unter 1 haben also von einer Besteue-

daß wir keine d ic » , . schichte lehrt, at und jeßt endlich e genwärtig ungefähr 109 liefert davon 40 Mill, für 100 Kilogr. ;

tleßt die d A zuleßt die ganze wei große Mäc Zrankreich möchte uns eve , als ob es nicht r von Rußland eti eiligt wären. zwei Gründen, d Urchtet es, daß nach Ostindie

ntuell gern noch andere va beabsichtigten Und weshalb ist denn ie Frankreich sehr we- Rußland sich eins durch dien bahnen möchte, und jo au noch dieje lossen werden und die

von 49 Fr.

ine Sache ver ¿ Runkelrüben -

I A ZA q (1 8 Bei Ludwig Oehmigke, Burgstraße Nt. ® Mächte

n Haudelswe es, wie alle ardanellen verscch

h unkelrübe er gehabt, son- uer - Fabrikanten

Die Konsumente!1

nigen , die

rh die D allein ihm

sich getheilt.

E ELIE E E

rung des inländischen Zuckers nicht allein nichts zu fürchten, sondern sie müssen, wenn die Steuer nicht aufgelegt wird, ge- faßt darauf seyn, ihren Antheil an den Auflagen zu tragen, dic man als Ersaß für den Ausfall in den Zöllen doch am Ende ausschreiben müßte. Dies ist die Ansicht des Finanz-Ministers. Wir gedenken aber zu beweisen, daß dem Uebel, selbst wenn man den vorgelegten Beseß-Entwurf seiner ganzen Strenge nach in Ausführung bringen könnte, nicht abgeholfen werden würde Eine Steuer von 16'/, Fr., die man mit Einschluß der Erhebunas- Kosten auf etwa 20 Fr. anschlagen kann, wird die inländische Fa brication nicht tôdten; anstatt bisher durch einen Zoll von 5 Fr. beschüßt zu seyn, würde sie in der Folge nur durch einen Zoll von 39 Fr. beshúßt werden. Der Vortheil ift immer noch groß genua, um die Fabrikanten zur Fortseßung ihres Betriebs zu ermuntern. Man kann sogar mit Gewißheit voraussezen, daß die Runkeirübe sich ausschließlich des Marktes bemächtigen wird und daß wir bald statt 40 Millionen 69 bis 8 Millionen inländischen Zuckers fabriziren werden. Jn diesem Falle wür- den die Consumtions - Preise zwar dieselben bleiben , aber der Schaß würde auf die ganze Quantität nicht mehr 16 Fr. 90 C, sondern 49 Fr. 50 C. einbüßen. Er würde statt der 59 Millionen Fr., die er erhalten hätte, wenn der Verbrauch vo! 100 Millionen Kilogr. aus den Ko!onieen eingeführt worden wáre, nur 16,500,000 Fr. erheben. Gedenkt Herr von Argoui auf diese Weise das Defizit zu decken? Und angenomnien, daß es sich nur um das Interesse der Kolonieen handelte, was wrdc in diesem äußersten Falle aus ihnen werden? Die beabsichtigte neue Steuer würde jedenfalls nur die kleinen Fabrikanten töd- ten, den größeren aber eben deshalb von doppelrem Vortheil seyn, deren Eigennuß sich jeßt schon dadurch kund giebt, das sie behutsamerweise in die allgemeine Mißbilligung nicht mit ein stimmen. Wozu nüken unter diesen Umständen die Klagen dei Regierung über den traurigen Zustand der Kolonieen? Wäre es nicht weit besser gewesen, den Zoll von 49 Fr. 50 C. herab- zuseßen, als den Runkelrüben-Zucker ohne Nuken zu besteuern ? In diesem Falle hätten doch wenigstens die Konsumenten etwas gewonnen. Die Consumtion würde sich vermehríü haben und mit ihr -die Einnahmen des Schazes, ohne daß man nôthig gehabt hätte, zu jeuer univúrdigen Fis- falität, die den Unwillen aller rechtlichen Leute erregt, seine Zuflucht zu nehmen. Leider gehdrt der Herr Finanz - Ménister nicht zu denen, die nicht an eine Vermehrung der Consumtion durch Verminderung der Auflagen glauben ; Herr von Argout gehört zur fiskalischen Schule, und er wird noch cine Menge von Erfahrungen machen müssen, um einzusehen, daß bei Zoll - An gelegenheiten zwei und zwei nicht immer vier machen. So zählt er z. B, ausführlich die Millionen auf, die mit den Kolonieen ausgetauscht werden, und berücksichtigt das Interesse der zu diesem Tauschhandel dienenden Schiffe; aber glaubt er denn, daß, wenn die 36 Departements des Nordens die súdlichen De- partements mit Zucker versorgen, diese ihnen nichts zum Aus- tausch anzubieten haben? J nicht der Binnenhandel von allei Verkehren der beste? Und if es nicht cinleuchtend, daß ein gutes Zoll -Geseß , welches alle Prohibitionen aufhôLe und alle Zèölle herabsekte, unserer Handels- Floëte von größerem Nußen seyn würde, als zwanzig Kolonieen, wie die unsrigen? Hatte Venedig Kolonicen? Haben die Vereinigten Staaten deren? Und war nicht sogar der Verlust der Vereinigten Staaten für England nüsßlicher, als der Besiß derselben? Wir stehen am Vorabend eine: vollständigen und unerbittlichen Handels-Revolution : die Kolonicen gehen unter. Das ift es, was kurzsichtige Leute nicht einse;en wollen, sondern sich einbilden, daß eine in 36 Französischen Departe- ments naturalisirte Kultur nicht so viel werth sey, als die dreic! Inseln im großen Weltmeere.“/

Im Journal de Paris liest man: („Es (E cil Ai thum, wenn eines der hiesigen Journale anzeigt, daß der Gescs Entwurf über den Runkelrüben-Zucker im Ministerium der gus wärtigen Angelegenheiten entworfen worden sey. Er i im Fi nanz-Ministerium ausgearbeitet worden, zu dessen Ressort diese Sache gehört.“ Der National beme kt dazu: „Niemand hat daran gezweifelt, daß der in Rede |tchende Gese - Entwurf im Finanz - Ministerium ausgearbeitet worden ist, da die Ele mente zu dieser Arbeit nur in den Büreaus jenes Departement- vorgesunden werden können. Aber man mußte glauben, daß ci Gesel von solcher Wichtigkeit im Minister-Conseil berathen wo: den sey und die besondere Zustimmung des Präsidenten erhalten habe. Man mußte dies um so eher glauben, als seine Vorgán ger fich in Folge eines finanziellen Zwistes mit der Major! tàt der Kammer zurückgezogen hatten. Die Note des ministerie! len Journals bedeutet entweder, daß Herr Thiers weniger wi i f- licher Conseils - Präsident ist, als es der Herzog von Broglie war, oder daß Herr Thiers schon die Nothwendigkeit cinsießt, den von Herrn von Argout vorgelegten Entwurf zu verleugnen, wenn er nicht mit dem Zucker - Geseß untergehen will, wie dei Herzog vo1 Broglie mit dem Systeme der Nicht-Konvertiruna der Rente. Wir fangen an, zu glauben, daß der mehrerwähnte Gieseß-Entwurf zurückgenommen werden wird.“

ZU Anfang der heutigen Sigung des hiesigen Assisenhofes faßte der Präsident die Debatten zusammen, und unmittelbar darauf, um halb 12 Uhr, zogen sich die Geschwornen in ih! Berathungs-Ziummer zurück. Folgende Fragen sind ihnen vorge legt worden: 1) Bestand im Jahre 1835 ein Komplott, das zum Zweck hatte, einen Mordanschlag auf die Person des Königs auszuführen , und sind Handlungen begangen oder verabredet worden, um die Ausführung dieses Komplotts vorzubereiten 2 2) Haben Gabriei und Chaveau u. \. w. an diesem Komplotic Theil genommen? 3) Hat Boireau im Jahre 1835 dem Fieschi den nicht angenommenen Vorschlag gemacht, in ein Kom- plott gegen das Leben des Königs einzutreten? 4) Haben Huil- iery, Husson, Hu‘ert und Leroy im Jahre 1835 a) einen Po- lizei- Kommissarius vei Ausübung \einer Amtspflichten durch ehrenrührige Worte, b) Polizei-Agenten ebenfalis bei Ausübung ihrer Amtspflichten durch Worte beleidigt? und haben sie c) öffentlich gusrährerisches Geschrei ertdnen lasen? Bej Abe