1836 / 107 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E E S E A E

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R E oa

durch landwirthschaftliche Beschäftigung, und für dieses DBedürf- aiß ist ihre Zahl zu groß; daher geringer Verdienst und weit verbreitete Noth. Jn Großbritanien machen die Familien, welche sich mit dem Ackerbau beschäftigen, wenig mehr als den vierten Theil, in Jrland aber ungefähr zwei Drittel der ganzen Bevölkerung aus, so daß es im Jahre 1831 in Großbritanien 1,055,982 Ackerbau-Arbeiter, in Jrland aber 1,131,715 gab, obgleich das bebaute Land in Großbritanien aus etwa 34,250,090 Acres, in Jrland aber nur aus etwa 14,600,000 Acres besteht. In Zr- land kommen also ungefähr 5 Arbeiter auf cin eben so großes Stúck Land, worauf in Großbritanien 2 kommen. Die Zahl der Arbeiter, die in Jrland 30 Wochen lang des Jahres unbe- schäftigt sind, beläuft sich auf 585,000, und da jeder derselben noch im Durchschnitt 3 bis 4 Menschen ernähren muß, so be- trägt die Gesammtzahl derer, die im größten Elend leben, nicht weniger als 2,385,000. Ein Uebel von solcher Größe erfordert eine ganz besondere Behandlung. Jn England ist das Arbeits- haus der Zufluchtsort der bejahrten und kraftlosen Armen; der arke und gesunde Arme findet dort nur einstweilen Beschäfti- gung und wird durch die mannigfahen Beschränkungen, denen er dort unterworfen is, veranlaßt, bald zu seinen cigenen Hülfsquellen zurüczufkchren und wiederum im gro- pen Publikum Beschäftigung zu suchen. Jn Jrland ist un aber solche Beschäftigung nicht zu finden, und wäre es auch möglich, Arbeitshäuser für alle Mittellose, mit Ein- sch{uß der Besunden, zu bauen , so würde es doch bei dem gegenwär- tigen Zustande Jrlands unmöglich seyn, eine so!che Menschen- masse zu erhalten.“ Der Bericht sagt nun, die Kosten des Baues und der Einrichtung der in einem solchen Falle noth- wendigen Arbeitshäuser würden sich auf ungefähr 4 Millionen Pfd. belaufen, und angenommen, daß jedes Individuum zu sei- ner Erhaltung täglich nur 2!-, Pee. erforderte, so würden fich die Kosten für die 2,385,000 Armen in den 39 Wochen im Jahr, wo keine andere Beschäftigung für sie zu finden is, auf mehr als 5 Millionen Pfd. belaufen, während die Brutto-Pacht- Einnahme Jrlands weniger als 10 Millionen, das Netto - Ein- kommen der Gutsbesißer weniger als 6 Millionen und die df- fentlicze Einnahme des Landes nur 4 Millionen Pfund beträgt. Unter solchen Umständen schlagen die Kommissarien vor, daß alle Personen, die an dauernden kdrperlichen oder geistigen Ge- brechen leiden, in dentlichen Anstalten Hülfe und UÜntersiü6ung, bedúrftige Kranke aber in Hospitälern Aufnahme finden, daß für Landstreicher und verlassene Kinder Anstalten gegründet, daß Wittwen, Waisen und bejahrten Armen Unterstüßungen ertheilt, daß die Auswanderungen begünstigt und daß die Kosten für «i- les dieses durch Auflegung einer National-Steuer auf ganz Jr- land bestritten werden sollten.

Von den Fortschritten des Ackerbaus in England könne: folgende Notizen einen Begriff geben: Die Bevölkerung Eng- lands hat sich von 1789 bis 1839 verdoppelt. Jm Jahre 1760 aßen von den 6 Millionen Einwohnern Englands 888,900 bloß Gerstenbrod; jeßt nähren sich nur noch 50,000 allein voi diesem Ar- tifel. Jm Jahre 1760 verzehrten die Pferde in England jähr- lich blo 2,400,000 Quarter Hafer, jeßt verzehren sie über 10 Millionen. Ím Jahre 1720 betrug das mittlere Gewicht der auf dem Viehmarkte von Smithfield verkauften Ochsen 370, das der Hammel 28 Pfund, jeßt beträgt das der Ochsen 890, das der Hammel 80 Pfund. Vor 50 Jahren war der Anbau der Erdbeeren beinahe unbekannt, jeßt sind in der Nähe von London 1990 Acre Land mir dieser Frucht bebaut.

Der Kommissions-Bericht über die Militairstrafen veranlaßt den Examiner zu folgenden Bemerkungen: „Dieser Bericht hat die Erwartungen des Publitkums schmerzlich getäuscht; wir bemerften selten ein allgemeineres Gefühl der Unzufriedenheit. In den Sch{uß-Anträgen des Ausschusses wird die Sache mit einer Miene der Sorglosigkeit, die fürwahr nicht dazu geeignet ist, die Autorität dieser Entscheidung zu verstärken, sehr cavu- lierement abgethan; ziemlich in derselben Weise, als wärcu sie vor einem Regiments - Kriegsgericht abgeurtheilt worden. Jn der That ist der Bericht ein bloßer Wiederhall der Tages-Be- fehle aus dem Hauptquartier des Ober - Befehlshabers der Ar- mee. Die Auss zen des Herzogs von Wellington vor dem Aus- schus}se sind sehr deutlich und- umfassend, voll interessanter That-

Si}

sachen und scharfsinniger Bemerkungen; allein sie bestärfen seine Ansicht von der Nothwendigkeit der Peitschenfirafe nicht. Sein angegebener Grund für die Beibehaltung kdr-

perlicher Züchtigungen läuft auf die üble Zusammenseßung unsers Heeres hinaus; wenn aber Se. Gnaden zugiebt, daß im Durch- \hnitt 86 von 100 Mann sich gut betragen und alle Regeln der Disziplin befolgen, so kann man wohl annehmen, daß, wenn in dem gegenwärtigen Zustande sich schon so viel gute Soldaten finden, diese Zahl sich dur ein verbessertes System , das cinen Schandfleck aufhdbe und der besseren Menschenklasse einen Reiz zuni Eintreten in den Dienst darbdte, leicht crhdhen ließe. Von Herzen stimmen wir einer Anempfehlung in dem Berichte bei: ¡„¡ck&h Ermunterung in der Form von Ehrenlohn und Auszeich-

nunz sowohl dem Tapferen als dem Soldaten von gu- tem Betragen ertheilt werden sollte, und daß innerhalb billiger Gränzen die Kosten niht in Betracht kommen sollten, wo es darauf ankommt, den Soldaten während

der Diensizeit wohl zu verpflegen und nach derselbea dem guten und verdienten Krieger cine hinlängliche Pension zu reichen.“ Die Frage über die Peitschenstrafe aber steht jeßt in genauer Parallele mit der über die Sklaverei vor fünf Jahren, wo wir auch hdôren mußten, daß nichts als die Peitsche den Schwarzen hei der Arbeit halten könnte, und daß Ruhestdrungen und Un- ordnung die uninittelbare und unabhelfliche Folge der Einfüh- rung einer freien Arbeitsweise seyn würden. Es wurde von dem Sklaven gesagt, wie es jet von dem Soldaten heißt, daß sein Charakter eine bessere Behandlung nicht zulassc, Uno daß ohne die Furcht vor der Geißel die von ihm verlangten Dienste nicht würden beschafft werden können. Die Neger haben gezeigt, daß sie für ein besseres Systein, als ihre Herren sich eingebildet hat- ten, empfänglich waren; wenn man aber des Pflanzers Aussa- gen ohne Weiteres hätte gelten lassen, so würde jene Entdeckung für- wahr nie gemacht worden seyn. Der Charakter unserer Soldateske mag niedriger stehen, als er es sollte, gewiß aber können wir seyn, daß er sich unter dem Büttel nicht erheben wird, und daß er um der Sicherheit willen nicht so bleiben darf, wie er ist. Zugegeben wird, daß die Subordination unserer Truppen in den lesteren Jahren shwankend geworden, und es fragt sich, ob die- ser Umstand sich nicht von dem Widerwillen des Putlikums ge- gen die Peitschenstrafe herleiten läßt. Der Soldar, welcher sich vergeht, weiß, daß das Mitgefühl des Publikums für ihn ist, und veräbt daher, was er nicht sollte, indem er auf die Abnei- gung seiner Offiziere zählt, ihn zu einer Strafe zu verurtheilen, die sle bei dem Volke verhaßt macht. Ob die in Frage stehende Strafweise ursprünglich gut oder übel zu nennen gewesen, wäre jeßt eine müßige Untersuchung; wäre sie auch anfänglich so gut gewesen, wie sie nach unserer Meinung jederzeit

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barbarisch war, so macht sie doch jest die dôffentliche Meinung zu einem Uebel, und es kann nichts als Unheil daraus entstehen, daß man daran fe\thált. Die Seapoys in Jndien sind schon von der Peitschenstrafe befreit worden; Lord W. Ben- tink hat es unter den aus Eingeborenen bestehenden Truppen abgeschafft, um bessere Rekruten zu erhalten, die ein Dienst, in welchem eine so rohe Strafweise voréäme, zurückschrecken würde. Js es denkbar, daß die Britische Mannjchaft in Ostindien den Unterschied zwischen ihnen und den Secapoys lange ertragen, daßsie den Schandfleck foriwährend an sich dulden werde, der bei den Eingeborenen getilgt worden? Von der Stunde an, wo körperliche Bestrafung in den Seapoy-Regimentern abgeschafft wurde, um den Charakter der Mannschaft zu heben, war die Beibehaltung derseiben im Britischen Heere ein Brandmal der Herabwürdigung für dasselbe; es scheint uns nach dieser Maßregel, und wenn auch gar kein anderer Grund für die Abschaffung vorhanden wäre, die Beibehaltung unmöglich, Des Herzogs von Wellington Antwort auf die Fragen über die wahrscheinliche Wirkung der Abschaffung der Beitschenstrafe unter den Indischen Truppen und der Beibehaltung derselben in den Britischen Regimentern ist ziemlich s{hwach. Seine Gnaden giebt sich mit dem Gedan- ken zufrieden, daß dic Englischen Truppen die Sache nicht son- derlich beachten würden, da sie niht viel Verkehr mit den Ein- gebornen hätten. Glaubt er wirklich, die Britischen Soldaten würden es nicht entdecken, daß die Seapoys nicht gepeit\cht werden, oder dieser Unterschied werde, weni sie die Entdeckung geinacht, keine üble Folgen haben? Ueverhaupt müssen wir des H rzogs Glauben an die hohe Nüslichkeit der Leibesstrafen ganz seiner Ueberzeugung von der Vollkommenheit des vervotteten Parlaments gleichseben, was sich in der That ebenfaus als eine Geißel ans:hen ließ, deun das ven Sr. Gnaden für umwoandel- bar trefflich erklärte Unterhaus war die neunschwänzige Kalze der Burgflecken-Händler, die das Land grausam zerfleischte, um das Geld aus den Taschen des Volkes herauszupeitschen.““

In Ostindien erscheinen je6t 27, in Westindien 20 und in Australien 17 Zeitungen. Die „„Jndia Gazette“/ hat 568 Abon- nenten, das Bengalische Blatt „Hurkaru/“ 954. China hat noch bloß sein „Canton Register“/. Fn Kanea auf Kandien erscheint seit kurzem, unter dem Titel „Kretische Blätter“, eine Zeitung in Túrkischer und Griechischer Sprache, Griechenland hat d Zeitungen.

Briefe aus Havana vom 2ten v. M. berichten dic Fort- schritte zur Anlegung einer 53 Meilen langen Eisenvahn von jener Stadt nach Guines, durch einen Landjtrich, der Havana mit Zucëer, Kaffee 2c. zur Ausfuhr versicht und dieser Stadt cinen großen Theil ihrer Jmportationen in Waaren und Ma- nufakturwaaren abnimmt. Diese Unternehmung ist die erste der Art in Cuba, und man vermuthet, daß die Bahn an Stärke und Dauerhaftigkeit viele Eisenbahnen in England und in den Vereinigten Staaten noch übertreffen werde. Alles Eisen und sonstige Material war dazu aus England bezogen und von der besten Art. Mehrere Meilen waren bereits fertig; in einigen Monaten gedachte man 15 Meilen fertig haben und dann mit dem Transport von Waaren und Reisenden den Anfang zu

machen. Mehr als 500 Mann Arbeiter aus den Vereinigten Staaten , größtentheils Jrländer, waren seit einiger Zeit mir Arbeiten an diesem Werke beschäftigt gewesen, und

900 tüchtige Arbeiter hatten zu gleichem Zwecke die Kanavischen Inseln verlassen. Die Stadt Havanna ist während der leßten zwei Jahre sehr verschdnert worden, drei große neue Märkte sind an- gelegt und die Straßen breiter gemacht und gepsiastert worden ; 1000 bis 1599 Sträflinge arbeiten täglich daran.

EinNew-Yorker Brief in MorningHerald sagt: „Un- ser Land war nie zuvor in größerem Wohlstand als in diesem Au- genblické. Geschäfte pr. Cassa sind diesen Winter zu einem größeren Belaufe gemacht worden, als je zuvor. Als ein BDe- weis dieses Gedeißens mag dienen, daß der bloße Dodengrund des abgebrannte.; Distrikts in diesem Augenblickx zu demjelben Preise verkauft werden kann, zu welchem er mit den Gebäuden darauf vor dem Feuer ist geschäßt worden. Der abgebrannte Grundöesiger ist also jeßt nicht ärmer als vor dem Brande, er kann tros desselben jeden Augenblick eben so viel Geld für sein Eigenthum realisiren wie zuvor. Der abgebrannte Distrikc wird mit großer Schnelligkeit aufgebaut; einige neue Häuser sind chon fertig. Die Subscription zur Erbauung einer neuen Dêrse ist bereits voll; das Gebäude soll viermal mehr Raum einnch- men als das alte.“

In New-York is der Direktor des Albany-Theaters, Herr Duffy, von einem Schauspieler ermordet worden.

Med erlande

Aus dem Haag, 12, April. Dem Vernehmen nach, hat sich die zweite Kammer der Generalstaaten in ihrer leßten bei verschlosenen Thüren gehaltenen Sißung mit dem Finanz -Mi- nister endlich úber die ihr vorliegenden Geses-Entwürfe geeinigt, Man if dahia übereingekommen, den Vorschlag in Bezug guf die Kolonial - Schuld în zwei verschiedene Geselz - Entwürfe zu theilen, von denen der eine die Schuld von 140 Millionen und der andere die Anleihe für das Amortisations-Syndikat, die von 55 auf ò1 Millionen reduzirt worden , betreffen soll. Es heißt serner, daß der Minister den Generalstaaten von Seiten der Regierung die bestimmte Versicherung ertheilt hat, daß dieselbe in den Gränzen der strengsten Geseßlichkeit bleiben werde und daß Maßregeln genommen werden sollen, um jeder finanziellen Verlegenheit, für dîe Zukunft vorzubeugen.

Der Niederländische Coinmandeur auf Curaçao, Herr Nam- melman-Elzevier, ist nach einem zwanzigjährigen Aufenthalte da- selbst mit dem Schiffe „Willem Frederik Heudrif““ in Helvoet- \luis angekommen.

C E

Brüssel, 10. April. Ein Schreiben aus London vom 6, April meldet, daß das Trinity-House seinen Besch!uß in Betreff der Erhdhung der Lootsen- und anderer Gebühren, womit seit kurzem die Belgischen Schiffe belege wurden, zurücknehmen werde.

D T I U by

Gotha, 13. April. Jn diesen Tagen haben unsers vegie- renden Herzogs Durchlaucht und Höchstdessen Frau Gemahlin nebst den Prinzen Ernst und Albrecht und einem Theile des Hof- staates die hiesige Residenz, in welcher Höchstdieselben seit deim Beginn des Jahres fast ununterbrochen verweilt hatten, wieder verlassen und sind nach Koburg E

München, 10. April. Ein am §. April von Ankona in München angelangter Kabinets-Courier hat die Nachricht über- bracht, daß Se. Majestät am 14. Nachmittags 2 Uhr hier ein- treffen werden. .

Nachdem der König alle kostbare Empfangs - Feierlichkeiten abgelehnt hat, wird er im eigentlichen Sinne nur von der

Freude seines Volks empfangen werden. auf der Tyroler Straße i h ‘feiner Hauptstadt darbringen, und eine große Anzah( bi, siger Bürger und Einwohner von allen Ständen sind Wis 4 ihr Freudenruf Und zahlreiche Mg!

S f

Magistrats wird Se. Maj.

wünsche

il 4 4 1 ihm entgegen zu gehen;

Corps werden ihn begrüßen. Auch denkt man schon in verschied

Vereinen auf feskli feiern.

so wie das seiner Umgebungen. Majestät zurückgekel

ebenfalls mir Sr.

v. Kobell, cinen Urlaub von einigen Monaten erhalten h Dagegen wird der zur Besorgung der Geschäfte in Athy

hier sèéine Familie zu besuchen. , Graf v. Armansperg »leiben.

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den lesten Nachrichten sehr gebessert.

Man schreibt aus Rhein

2 S D C: s

merkung gemacht, das sich die Zahl der Diedv

Df de E » N, 55 . 4401 44 Kretse jeit einige! zeit bedeutend vermCcZri.

ist wohl der, daß eine Anzahl

einen Erwerb zu verschgssen juchen.

mehr hoffen, da) diefes bei uns so ztenlich

Schmuggkler ,

Eine Dep

che Versammlungen, um seine Aukunf Uebrigens ist das Befinden des Wéonarchen ag Herr Staatsrath v. Mi )rt, wird jedoch noch \

Staatsf,

Die Gesundheit des Generals Schmalz hat fich nd

die durch die Vereinigung verdienstlos geworden, sich nun auf derartige V Indessen darf man w

kurze Zeit in- Italien reisen, ehe ev auf setnen Ges posten nach Frankfurt zurückedrt. Auch vernimmt man. der diesseitige Gesandte am Griechischen Hofe, Herr Stag,

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1 Ci G G2 ck » , IV Uebel nicht von Dauer seyn wi O E S A A I 4 O [0 Jedermann Gelegenheit zur Arbeit fw,

éann, darum nicht der Noth preisgegeben ist, die freilich f Strafgeses berüctichtigt. Obyzohl übrigens jener Umstand nur, | H Í 0h

untergeorduetem Linfusse aufdie Zahl der eigentlichen Kriminal),

flagen senn fann, fo haben fic)

vermehrt, und die Asüsen für das erste Trimester des lauf usig doppelt so großen Zeitraum, als sons y in Anspruch genominen, nämlich einen vollen My Xuyer «llenchalven und jederzeit vorkommenden Verbrechen 1 qualisizirten Diebstählen, Verwundungen ohne Vorbedacht y

Jahres einen beilà

wöhnlici

ivard auch ein Fall zur Verhandlung gebracht, der im Jn: ehrfach fo romanhaft erzählf ward, daß man u darin zu finden glaubte. Ein ug unbemitrelter, dermalen Töjä,riger Bürger von Hermetshy und desen ebenfalls sehr bejahrce Ehefrau waren beschulyz her einen Monat lang willkürlich iy

Ausiande n | Kaspar Hausersche Geschictce

° S A O U Ne Ot 0

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doch diese in auffallender Ny

gesebwidrig eingesperic zu haben einc Handlung, gegen weh

bei uns das Gef hangt Us den Tochter jener Shel

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es lebenslängliche Zwangsarbeits - Strafe y Zerandlungen ergab sich, daß die gena E eutc zwar allerdings oftmals von ihren F

tern, und zwar in einer höchst unreinen Kammer eingespent u halren worden way, daß die Aeîteri sie wohl auch außer 1

i R S2 O A2 Quas Naa Da behandelreu ; daß aber dieses nur als Folge des Mangels eig

/

ner Bildung und eigenen Gefühles betrachtet werden fa, ut jene Aeltern nur auf diese Yeise ihr wahnsinniges Mäd w|

\chädlich machen zu êdnnen meinten.

jedoch nur mit 7 gege 5 S

e) zur Last gelegten Verbrechens

habe, durch welche Beschränkung sich die Strafe auf 5 bis jäh Zwangsarbeit mindert. Das Richter - Perfonale, welches | ebenfalls über die Frage abzustimmen harte, da den Ange nur die einfache Majorität entgegen stand, votirte aber mit Minderzah!l der Geschwornen, demzufoige denn im Gay nur die Minorität die Schuldig-Erklärunz aussprach, undi ind auch sogleich in Fu sen sind sie nun noch correctionnell w

die beiden Aeltern freigesprochen ,

gesezt wurden. Jndej - í di

fdrperlicher Mißhandlung ihrer Tochcer angeëlagt. Unterit übrigen durch das Asjisengericht entschiedenen Fallen wa eine vorsäsliche Brandstistung, deren Urheber zum Lo

theilt ward.“

Unsere Nachrichten aus Griechenland (heißt es ia \chen Blättern) sind in jeder Beziehung beruhigend, À

———- 14 G E S derölichiten Cinslüsjen Vie LCBELeN Ae betrachtet, jo muy man

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ivar, fan

Wiedergeburt cines Volkcs, das Jahrhunderte zindurch den 1 | preisgegeben | lid weise nicht pldulich geschehen; wenn man aber die Creignise (s s in Griechen!and mit unbefangenem einräumen, daß die Regierung nir

begreiflidiW

Die Geschwornen etl Stiminen, die Angeklagten des iu s schuldig, mit der Beschränkung, césy nicht erwiesen, daß die Einsperrung über einen Monat ge

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P 4110 O0 A,

é : Fi G : F : 14 L O R auf Hindernisse gestoßen ilt, die nicht durch gegenjeitiges V

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tändniß und Entgegenkommen beschwichtigt und gehoben Nirgends bemerit man dort soiche versdhnli.h feindselige Sestnnungen , 10 Ote, Spanien

den.

sem Augenbirck in gungskrieg führen. S (t, Uns (n QBoeztehung auf einzuflößen, so ist

des Königs Otto von Griechenland auf die eventuelle F hronfolge erst erfolgt ist, mMWFWamation zu erlassen, und den Hong-Kaufleuten und Dolmet-

folge in Bayern. Da diese L

cinen

das criabene Haupt der erlauchten Wittelsbacher

Ort ünd Stelle die Verhältaisse selost untersucht b man annehmen, daß in Griechenland die SGrundveiten freulich sich entwickelnden Zukunft gelegt sind, und das ul O mälig die Früchte so edler F E C O S Maij. der

Absicht habe, in diesem Jahre machen ;

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Blatt enthält eine Verordnu' das Gesttitswesen betressend, aus Die Höchste Absicht bei Veredlung bßerzogthums geht dahin, u Jeden L wirthschaft nach der Verschiedenheit der Lage, der Kultur erforderlichen eigenthümlichen Pfe und zugleich durch den im Lande erzeugten, vercdeiten Dferden Quellen des des zu eröffnen, und die bere aber auch die zur Nachzucht nothwendigen Sf fortdauernd in Absicht au! ch Da nun dieser leßtere Zw erreichen (äßt, gleichwohl abel 0b ev an oer Gesktúts-Ansla nehmen will oder nicht, da ferner die daran T Beschränkungen als Bedingung ihrer Theiinahn der Gesammtheit um so mehr gefallen lassen können, Ly Staat für die Theisnzhme an der talt | nicht das mindeste Ge des Umstandes, die Haardt ümslichen t eignen /

selben selbst zu gewinnen,

+

Lande zu gewinnen, um nicht vom Auslande abhängig zu seyn einige Beschränkungeu sich nicht Pferdezüchter es frei stehen soll

springenden Vortheile endlich in Berücksichtigung nur eine kleine Landesstrecke ,

Gränzorte derselben vermöge ihrer cigenthumu Gewinnung einer nachhaltigen Stammzucht e

ur O für die Behandlung ordnet worden : |

Bezirke eingetheilt. Jeder, Pferdezüchter kann dem darin

doch wird die Zeit wohl crst später, ständen, bestimmt werden können.

Das Großherzogt

îrsorge heranreifen feheu f KFônig Vti0 Deutschland je nach den Wn

einen Besuch in

«e des

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its gegebenen noch zu (4 i Stammthiett *

nämlich

srôrrische und 1 welche il gegenseitigen Vi Wenn aber irgend cin Ereigniß ge Griechenlands Zukunft Verttal |

es die nunmehr erfolgte Entsagung Sr, Wachen Mißgeschick.

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Das heutige Regie! des Ministeriums des M r wie Folgendes au der Pferdezucht des Landestheil die de-Racen in d Handel l

heilnehmenden sid it eilnahine zum *

Anstalt und die ld Opfer v daß sich

des Gestütswesens F09

in einer dieser % bestehenden Geskuts-

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\Fnkern, gehen die Diener und Matrosen beständig guf Sanpans

Saelflinten abfeuernd

(gendes "ÆWrichtige Vere

den hiernach angezeigten Bedingungen beitreten oder nicht, el Bezirk umfaßt die Haardt (Rastatt, Karlsruhe, ‘Phi- w., mit einzelnen angvänzenden Orten der Aem- Ettlingen und Baden), der zweite die brigen Landestheile. (Folgen nunmehr M Bedingungeu.) Mager sich bei Aufnahme in den BDerband durch den_ diesfalls nôthigen Revers zu Einhaltung der vorgecriebenen Dedingut- | hen verbindlich gemacht hat, verfällt im Fall der Deichtöefolgung

in Conventional-Strafen, die je nah den Umständen

tfelden f S E FEES E [20 4 30 Kr. bis 35 Fl. betragen. Endlich werden jährlich zu

_—_ , Tippsburg u. |.

de

t: unterung der ‘Pserdezuchter in diejem Bezirke für die vier vorzüglich jen Uen E eICI I O {ur E besten jehs R Stuten- Fohlen von zwei Zahren je 22 Fl. ausgeseßt. Mm N weiten Bezirk unterliegz der freie Verkehr mit den Pferden Meiner! Beschränkung

D Od al S Die Veranschlagungen

uind 00-

vissabon, 27. Y imes)

fúr die Mavine sind in der N leich die Regierung 1062 Contos | so hat die Kommisston in ihrem

U Man Uy nun Warte, Vio

worden, A sf 44 1 » T) EA v4 e Moe I 0e

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auf 962 Contos reduzirt ,

A e E N A A das Geselz durch die Patrs - Kammel gegangen 1, WErn naln-

lich die Sibungen der Cortes nicht prorogirt werden, was sehr

u bezweifeln ij, da die Königin der Maßregel schr abgeneigt

i und die Deputirten-Kammer seit kurzem gegen die Pairs cine

eindselige Gesinnung gezeigt hat, die man mcht ohue Gesahr

Ln einen ojssenen Krieg ausbrechen lassen darf. Cut gestern

Syurde ein von den Pairs gemachtes Amendement verworfen, und na- X)

L C U Cann C a4) D avi (E mentlich bedienten ich die Herren J. B. da RNocha und Macarío di Cas j

P po einer so unziemlichen Sprache, daß das wieder volte Einschreiten

des Prásidenten notwendig war und sie. von mehreren Depu-

Nai G CIEUR A GN 5 Cn S t 7 birten zue Ordnung gerufen wurden. Da Herr Rodrigo da Fonseca Magelhaens erklärte, daß dies nicht der rechte LVeg sey,

un ein freundschaftliches Einverständniß zwischen beiden KFam-

nern zu unterhalten, und daß dadurch in der That der Consti- hution ein tôdtlicher Streich verjekt werde, jo beieidtgte dev

Deputirte Macario de Castro den würdigen Prôsfidenten auf

ine Weise, daß dieser seinen Siß verließ und den Vice -Prà-

«L

le’ einzunehmen, und doch stand icht ein einziges Mitglied ver ammer auf, um darauf anzu- agen, daß jener Deputirte jowohl dei Präsidenten, als der ammer Abbitte (hue. Es fehlt diesen Herren au „„esprit de Bors“, jeder hat nur sein Privat - Juteresse im Auge. Das Publikum ist sehr gespannt auf die Prorogirung der Cortes. N edermann ist überzeugt, daß noch vieies zu thun ütrig bleibt, And die Minister sind sehr betuümmerc vcshbalb, wollen gut unterrichtete ‘Personen wissen, daß in dem gestern gehalte- hen Staatsrathe die Majbt cat sich gegen die Prorogirung aus- gesprochen habe.

sidenten aussorderte , seine Ste

doci)

4 Fa L E , (D “t "e 104. 4 T * c D O den DUUEU E Do Q Dos et: 54. Cos c -€ D. - A, S Hervadbjeßung des chZlusfußhr - Zolls «auf

u Wortivein von 12,000 Neis auf 8000 für die Pipe ist mit d6 gegen 5 Stimmen angenommen worden. Jndessen dürfte die Maßregel in der Pairs-Kammer nicht augenommen werden, eil die Einnahme dadurch leidet, ohne daß dem Lande ein wah- i Nußen daraus erwächst, Bei dieser Gelegenheit kamen auch e großen Vortheile zur Sprache, welche die Auflösung der ouro-Wein-Compagnie den Weinbauern und Weinhändlern Perschasst hat.

y Der Bericht des Comité's der Sieben über den neuen Zoll- auf ur fremde Waaren ilt auf die Tafci der Kammer nieder- j elegt worden, und. er isf, wenn auch nicht weise und zweckmä- Big, \0 doch gewiß kurz. . Die Kommission billigt den ganzen Warif und schlägt vor, daß er drei Monate, nachdem er ange- B O - in Kraft treten, und daß dann alle_ frühere Karise Und Zoll-Destimmungen ungültig seyn sollen. Die Aus- Rahmen in Bezug auf Produkte aus Brasilien sollen nur bis zum Ablauf des Traftats mit jenem Lande bestehen.

Porrue Bittschrift um

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Eh Dg q 1 Fs For N f not F

F „Das Kanton R gister bringt mehrere (zum Theil be- Feits von uns erwähnte) Verordnungen der Chinesischen Behdr- L Die erste lautet: ¡Pang, durch Kaiserliche Ernennung oppo voi Canton c. , criäßt ein verständliches Dekret zu all- emeiner Kenntniß. Wenn die fremden Schiffe bei Whampoa Fus und machen Particen und wandern mit cinander umher Del eaebe t - No is 4 C j 041 4 ck05 ó N A sich an die KUste, um spazieren zu gehen oder Ge-

ge zu |chztepen, und beunruhigen die Einwohner und verur- N G Da nun um diese Zeit die fremden Schiffe Mac) einander in den Hafen einlaufen, ijt es geeignet, eine Pro-

hern zu befehlen, daß sie sich streng nach den Bestimmungen

erselben verhalten. Wenn die fremden Schiffe den ein- Pt mischen sich nähern, haben die Capitgine genannter R Cte tros N C. S 4 4 Ï 4 % 5

Doe ihre Mannschaften in strenger Ordnung zu halten und

Ähnen nicht zu erlauben, in Particen ans Land zu gehen, Vo- E erud und Geflügel tödiend. Genannte Hong- Bel und BVollmetscher sollen ihnen aufrichtig rathen und - +loclamation erkläven, und ihnen achtungsvoll befehlen, den en, Went On ata 7 c - . Ï N Z Und die Ano oran zu seyn wagt, herumschweist a icort, wird er unverzüglich verhört und gestraft, sorg fältia “e g-Kausleute und Dollmetscher haben diese Pilicht S ersütilen und jede Verwirrung zu verhindern, wi- le sollen e jur uldig erklärt und streng bestraft werden, Gai e Widerspruch, zitternd gehorchen! Tau-quangs ZHalsers) funszehntes Jahr, 9 Monat, 22 Tag.“ lus ciner! anderen O R M 1 2 Z N en und Go E L % Lociamatioi VOI Me, S c)ter des Für- om 28 Me neur, Und Fu-yuen von Quang-tong (Canton) «0 V, LABt fd ito) NAG Z F 7 r das Werk aßt nd) Jchließen, daß man die leßte Feuersbrunst / Ll VOR orbbrennern hâlt 0 L T O ole Souer verbuitrando Ss indem darin bejodlen appt, zu E Souve, wenn man fe e ( fôyg,, Arien, vor die Richter zu führen, abzuurtheilen und | (pfen V I B O 7. Tine dritte Proclamatio e Wle ärtiger E E wie folgt: ,¡Pwan, gegen- : 3 , erläßt eine Proclamation. Am löten

K (oh Y a A í Ei S as oen Und Verordnungen der dimmilischen Dynastie zU gehor-

A ( » L L t A n Monats des 1öten Jahres Tau-quangs i der Pe ende, und es fes Ler M rede sie ihr 60stes A 2 9 nd im ganzen Reiche gleichartige Bo- Gand Ungen zu veranstalten. ‘Alle Militais Q A Pñannten e S den Befehl, vom 9ten bis Ulten eug Ma “Nonats au ihren Thoren glänzendes Seiden- ußzustell2n gen und achtungsvoll Tafeln mit Wohlgerüchen / e O ngevoll um Segen zu bitten, um Eure

‘auf s A Bam-

ängen, indem dadurch Brand-Unalück C, O mdgen gcht ech Drand-Unglück entstehen könnte. y \ungsvoll ochorchen und sich nicht widerseben,

Usstangen lle zu h

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Spéezielle Proclamation. Tau-Quangs lötes Jahr, !vter Mo- nat, Stel Tag C2 N) Der Kalser hat ¿Uy Feter des Geburtsfestes seiner Mutter alle Steuer-Rückstände von frühcr, als 1839, ganz erlassen.

Be eate Stag en Von Mo O Mea.

New-York, 16. März. Der General-Major Macomb hat auf Verlangen des Senats demselben einen Plan zur Ver- mehrung der Armee bis auf 10,000 Mann überreicht. Er schlägt vor, acht Regimenter Artillerie, jedes zu fünf Compagnicen von 100 Mann, neun Regimenter Jufanterie, zu acht Compagnieen von 72 Mann, und ein Dragoner-Regiment von 715 Mann zu errichten.

Aus einem dem Kongresse vorgelegten Bericht gelt hervor, daß bis je6b 31,348 Indianer von der Ostseite des Mississippi auf die Westseite desselben verpflanzt worden sind, und daß die Zahl derjenigen, die noch Übergesiedelt werden folien, auf 72,000 Seelen geschäßt wird. Da die Indianer der einheimischen Stämnie zu 150,000 Seelen angenommen werden, so kann man

die Zahl sämmtüicher Indianer von den Miederlassungen y LBeißen an der Gränze bis zu den Roy Mountains guf 259,000 Seelen schäßen; in der That eine furchtbare Macht, wenn eins gemeinsame Sache sie jemals vereinigen sollte.

Durch den Bau des Jllinois- und Michigan - Kanals, det von Chicago am Michigan-See anfangen und in der Nahe der Mündung des kleinen Vermilion - Flusses in den Zllinois - Fluß sich mit lesterem vereinigen soll, wird eine ununterdrochene Wasser-Verbindung von New-York bis New-Orleans hergestellt. Die Schwierigkeiten des Terrains sind so unbedeutend, daß schon jet bei hohem Wasserstande die Quellen des La Plaine-Flusses, der in den Jllinois fällt, und des Chicago-Flusses , der in den Michigan-See fließt, sich fast berühren.

_ Nachrichten aus Tuscalosa im Staate Alabama vom 29. Febr. zufolge, bereiten sich die Krihk-Jndianer zu Feindseligkeiten vor, weshalb ein Corps von 1000 Mann Reiterei an verschiedene Orte vertheilt worden ist, um die in der Nähe der ÎIndianer wohnenden Weißen zu s{üben.

Me

In einer Depesche des Generals Santana an den Mexika- nischen Kriegs-Minister, datirt aus dem Hauptquartier Leone Vicadio vom 1. Februar, wird gemeldet, daß am s1. Januar die lekzte Kavallerie-Brigade diese Stadt verlassen habe und jeßt die ganze Armee auf dem Marsche nah San Antonio de Dejar sey, welche Stadt Santana Ende Februars einzunehmen gedenke. Die Schwierigkeiten, mit denen er zu kämpfen gehabt, um eine Macht von 7099 Mann zusammenzuziehen und zu equipiren, schildert der General als überaus groß. Mit unzulänglichen Fonds habe er große Quantitäten Lebensmittel zusammenzubrin- gen, die Mittel zum Transport der Bagage Uber wüste Ebenen anzuschaffen gehabt, und. selbst während einiger Tage habe das Wasser mit transportirt werden müssen. Jest aber könne er auch der Regierung versichern, daß die Republik seit vielen Jah- ren kein Heer gesehen habe, das sich so durch Kriegszucht, Muth und Ausrüstung ausgezeichnet habe,

No

Berlin, 16. April. Der General-Major und Comman- deur der neunten Division, Baron .von Lüßow, if zum intevi- mistischen ersten Kommandanten von Glogau ernaunt worden.

Am 3ten d. M., als am ersten Oster - Feiertage, beging in der Dom - Kirche zu Frauenburg der Bischof zu Diana, Be) - Bo Kantor und Don: Pralat von Sn? (and, Dr. Andreas Stanislaus von Hatten, durch Abhaltung eines Pontisikal - Hochamtes sein 50 jähriges Priester - Jubiläum mit allen bei dieser Feier herkömmlichen Gebräuchen. Der Ju- bilar hatte, in der Absicht, die Stunden vor dem heiligen Meß- opfer ganz der stillen Andacht ohne Stôrung zu widmen, an diesem Tage vor der Messe sich ausdrücklich alle weltlichen Eh- ren-Bezeugungen verbeten. Ers nach beendigtein vormittägli- chen Gottesdienste empfing derselbe die Glückwünsche des Dom- Kapitels und der übrigen Geistlichkeit, an welche sich auch welt- liche Beamte anschlossen. Der Glanz des Festes ward vorzüg- lich durch Verleihung des Rothen Adler-Ordens zweiter Klase mit dem Eichenlaube erhöht, womit des Königs Majestät in huldreicher Anerkennung der Verdienste des Jubilars denselben zu begnadigen geruht hatten, Sämmtliche Glückwünschende wurden von dem Jubilare mit einem Mittagsmahle bewirthet, wohei derselbe mit lebhafter Rührung den Toast auf das Wohl Seiner Majestät des Königs ausbrachte, in welchen die ganze Versammlung mit gleicher Begeisterung einstimnice. S

In Stettin sind im verslossenen Monat 30 beladene

und § geballastete See-Schifse angekommen und von da 52 be- ladene und 24 geballastete Schifse abgegangen. Die Haupt- Artikel, welche seewärts eingegangen sind, bestanden in: 526

Ctr. Farbehölzern, 815 Ctr. Südsrüchten, 246 Ctr. Hanf, 865 Tonnen Hâäringen, 12,652 Tonnen Leinsaamen , 298 Ctr. Pfef- fet, 218 Ctr, Neis, 1728 Cty, Rosinen, 324 Ctr. Shwefel/ 257 Ctr. Taback, 409 Ctr. Wein und 83 Ctr. roher und Lumpen- Zucker, Die secwärts ausgeführten Handels - Artikel bestanden hauptsächlich in: 7680 Ctr. Knochen, Abfällen von Glashütten und Glasscherben, 521 Ctr. Eisen und Stahl, #10 Wispeln Getraide und Hülsenfrüchte, 21,633 Ctr. Raps und Rübsaat, 142 Ctr. Glaswaaren, 2168 kiehnene Balfen, 23,871 Kubikfuß eichen Schiffsbauholz, 175 Ring Piepen -, Oxhoft- und Tonnenfstäbe, Oxhosftboden und Tonnenboden, 112 Ctr. Linnenwaaren, 12,590 Ctr, rohen und 105 .Ctr. Zink in Blechen und 8239 Crr. Rapp- und Leinkuchen. —— Zu Markt kamen im Monat März in Stet- tin 3484 Wispel, in Anklam 1257 Wispel und in Demmin 1229 Wispel Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Erbsen.

Nach der für das Jahr 1835 angelegten Repartition der Feuerschäden der Provinzial-Städte-Feuer-S ozietät Altpom- merns (excl. Stettin, welches einen eigenen Verband bildet) sind bei 17 Bränden 81 Grundbesißern überhaupt 61 Gebäude ganz abgebrannt und 45 beschädigt worden, Die Vergütigung dafür is úberhaupt auf 23,065 Rthlr. und der zu zahlende Bei- trag der Versicherten .auf 5 Sgr. 9 Pf. pro 100 Nthlr. -der Versicherungs -Summe festgeseßt worden. Weniger gÜnstig stellt sich das Resultat der Hinterpommerschen Land - Feuer - So- cietàt, indem nach der von der Direction - durch den Druck kannt gemachten Uebersicht in den Regierungs - Departements Stettin und Köslin, die Beschädigungen ungerechnet, 275 Ge- báude abbrannten, für welche die Vergütigungs-Summne 99,73 Rehlr. betrug. Zur Deckung dieser Schäden und zuv Bestrei- tung aller Nebenkosten (zusammen im Beitrage von 97,924Rehlr.) ist von der sich auf 19,584,845 Rthlr. belaufenden Verficherungs- Summe ein Beitrag von !/, pEt. ausgeschrieben worden. __— Im Jahre 1835 sind in der Provinz Sachsen 29,903 Knaben und 28,262 Mädchen, zusammen 58,165 Kinder gebo-

ren und 19,733 Personen männlichen und 18,878 weiblichen Ge schlechts, zusammen 38,611 Menschen, gestorben. Die Zahl der Gebornen übersteigt daher die der Gestorbenen um 19,554. Ges

traut wurden 13,658 Ehepaare.

__— Vom 28. Februar bis 27. März sind am Pakhofe zu Magdeburg 13 Schiffe angekommen, und

von da abgegangen.

Ly

17 Schiffe

sind

__— In den Tuch -Fabriken zu Burg sind im Laufe des Monats März 2299 Stúck Tuch angefertigt und 456 Ctr. rohe Wolle sind in die Stadt gebracht worden.

Jn der Navigations-Schule zu Y

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[l haben, seit ih-

rer Eröffnung im Jahre 1829, 201 Individuen den Unterricht

genossen, von denen auf das Jahr 1825/4

Von der Gesammtzahl haben 33 das Steuermanns- und 2:

Capitains-Examen abgelegt.

Der in Berlin verstorbene Banquier Marcus

schauer, Chef des

34 Schüler treffen.

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| Königsberger Banquierhauses Oppenheim un | Warschauer, hat in dem mit seiner Gattin gemeinschaftlich

errichteten Testamente der Universität zu Königsberg ein L

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von 2500 Rthlr. in Staats - Schuldscheinen ausgeseßt

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Den 16. April 1836. Amtlicher Fonds und Geld-Cours-ZLettel

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Sonntag, 17. April. Jm Opernhause: Johann von Pat

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S. Lôwe: die Prinzessin, als Gastrolle.) Hierauf: Zum ersten

male wiederholt : Taglioni. Im Schauspielhause: Md S L M S spiel in 4 Abth., von Bauernfeld. Montag, 18. April. cet in cececlesia. odev:

Komddie in 3 Abth., von E. Raupach. H Listen, Lustspiel in 2 Abth., von E. G. Klähr.

In Potsdam : zösischen, von G. Harrys. in L E, Divertissement von P. Taglioni.

Dienstag, 19. April.

: Hierauf: von Q. A von Maltil.

Das Rosenmädchen, Divertissement

us Die Erholungs - Reise, Posse Hierauf: Bürgerlich und romantisch

Im Schauspielhause : ¡Ci Die kluge Königin, historische Ti

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Sonntag, 17. April. tet, Von S V Dove beitet von Friedrich Genée. Glâfer.

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Soldatenglück, Lustspiel in 5 Akten,

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Wohlbrück: Riccaut de la Marlintére.)

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Redacteur L el. Cottel. ——— I R R T M FE I: mur maden

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