1836 / 117 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Regierung ausgerüstet und nach Tawpico geführt hat. Mexia } oder,

ist unter der Bedingung, sich am dritten Montag im Monat Mai vor dem dortigen Distrikts-Gerichte zu stellen, gegen cine Cau- tion von 5000 Dollars für jeßt in Freiheit geseßt worden.

E R M t E H R H

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Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Ueber das Bendemannsche Bild.

Die gcstrige Entgegnung von so freundlicher Art und von so verchrlicher Srite verpslichtet mich zum aufrichtigsten Dank; zugicicz aber sche ic darin cine schr shäßbare Veranlassung, mich deutlicher auszusprechen, als es mir bei meinem Bericht über das Bendemanun- sche Bid vergönnt war. i

Jch habe uicht sagen wollen und glaube in der That auch nit gesagt zu haben, das treffliche Kunstwerk entbehre in jeder Rück- sicht der E1uhcitz ich sprach vielmehr nux ven der Einheit des Ein. drucks fúr die unmittelbare Empsmdung und die uumitielbare An- schung. Zu der leßteren rechue ich insbesondere auci) die configit- rattve Etuheit uud Zusamuleustimmung der Bewcguugen und Lini:n im Blide, Fc glaubte die Stärke uud Fülle der unmitteibar.u Wértung vou der successiven unterschciden zu müssen, uud nur ivil ich im vorliegenden Fall jene forderu zu dürfen glanbte, sprach ich von Cpisoden und ciacum Zerfalicu des Gemäldes in mchccre ichr wohlgetung.ne Einzeibiüder. Ju U. brigen gab ich von diesen Einzelbil- dern sclbji zu, daß sie au sich in der Sccue nicht ungehörig wäreu, und hätte noch hinzuscgen soUcn: an sh nicht uugehörcig im Ges danfeu, wenn ich nicht beforgt hätte, daß man den abstraf- ten Gedanken mit dem poetischen und malertisheu Gedanken v:rwcchsclu fbnue. Es fommt häufig ver, daß sich über die Einheit e ncs Kuustwerkes, sey cs in der bildenden oder redenden Kuust, ctue Differenz des U.rheils erhebt, über weiche die Verstäudigung shwer wird, mdem der cinc Theil auf die Einhcit abjtrafkter Gedauken ausgchi, dex andere aber die Einhcit der poctischen Wirkung im Auge hat. Der freundiich gesiunre Gegner, falls ih ihn recht verstehe, \ch.iut sich nun zux erst r.x Weise hinzunctgen, ih m:inerscits aber dekcune fei, daß ih mi immer auf d.x leßtern S.ite halten werde. ne abstraïten Zerg .iedeiungeu sind, meiner Ueberzeugunz uach, häufig ctwas Wiuïüriich.s, und scibst, wo sie richtig scyn soutcn, ftea sic do weder mitt der Jutention des Küvstlers, uo mit der Wir.uug auf das Gemüth dés Bischauers, worauf es in legter Juj.auz aus tommt, ctwas gemein haben. Es founte sich letchzc erciguen, daß ciu cdles Kuustwerï vor eiucr solchen logishen Prüfung nicht b.säude, während cin ungleich gertngeres derseiben geuügen michte- Und hUlrbei "is volelleiht nicht außer Acht zu lasseu, daß gerade einerseits in den Anfáugen und audcrerscits in dea V.rfall der Kunst soiche Erfindung nah Begriffen vorkoumt. Yan mait für deu Verstand, weni man nicht für das Auge und das Herz malen fann. Wo» manu uicht der Juienfität der Situation nach- zustrebeu verniag, sucht man scine Aufgabe ta der exteusioen Voll itandigfcit oder iu irgend eiaer absirakten B.deutsawmkait. Hierin segen die Anfäuge der Griechischen Kunst der Acgvptischen gleich; HBotlyguot und Giotto, die Vozantiner und dic äiteslen Deutschen Maler siellen nach solcher Begriifsvouständigfcit parallele und sucs c¿fsive Vorgänge neben ciuauder, die der B.schauüer uur cinzein und B2citens nur auf dcur Umwege der Betrachtang geuicßeu kann. Auf

den Glpfelpunfi der Kunst richtet sih dagegen alles Streben auf

die reichste, konzentrivteste Zusammenwirkung für Auschauung und Empfindung.

4. 2.

An unseren Künstler glaubte ih nun keinen geringern Maßstavd anlegen zu dürfen, und er selbst hat uns durch scin voriges Bd noch ganz besonders darauf hingewiesen. Endlich genügt dieser Forderung cin Theil scines gegeuwärtigen Gemäldes, namentlich die Seite zur Linken des Beschauers, wie ich dies auch andeutetc.

Was nun aber den Gegensaß des besouderéen und ailgenmei- nen Schmerzes betrifft, woorin der geehrte Einsender den ticfen Gehalt des Bildes findet, so criaube ich mir zu bezweifeln, ob gerade dieser dar - gestelit scv und sich überhaupt darstellen lasse; ex scheint vielmehr erst ia der Betrachtung hervorzutreten, Deun so weit reichen die Darsteluugsmittcel des Malcrs nicht, daß in dem geisügen Schmerz zugleich nöch der spezielle Gegenstaud dieses Schmerzes erkennbar wexrdcn follie, zumal bei jenen beiden schönsten Figuren unseres Bils des, deren Gesichter verdeckt sud. Vou den übrigen Figuren blicbe für den Ausdruck des besonderen Schmerzes zunächst der Kricgerz aber er ist oieimehr im Verscheiden; sodanu die Figur des getragenen Mannès: aber cr is bereits todt; in der Jungfcau, die ihn trägt, schcint der Schmerz auch nichi die vorwaltende Empfindung, c if vielmehr die zarte Sorgfait für die Leiche; endlich dic weibliche Figur auf der äußersten Linufeu: aber sie crscheiut mir im Gegentheil jtarr und ver stört. Moch wocniger möchte ih von jener Betrachtung den Werth des Vildes abhängig machen, oder in cinem solchen Gedanken das Verdiensi der Eifiudung schen, weil der Schmerz des Prophetcn vou felber wohl immer cin allg¿metner, dagegen der Schmerz der Weiber um ihre Kinder wobl von sctber mehr cin besonderer scyn würde, so daß unser Künstler dieses Lob mit jeder anch noch so shlechten Dar- stellung diescs Gegenstaudes würde zu theilen haben. Wenn ich mich dag-g:1 selbsi des Ausdrucks bediente: Jeremias zeige bier ciuen all- gemecineren Schmerz, so wird dem Aufmerksameu nicht entgehen, daß ich ihu in ganz auderem Sinne nahm und ihn nicht in dieser Art ausgelegt wissen wollte. O. F: Gruppe.

Der Brief von Sir John Herschel in Nr. 108 der St. Ztg. deutct auf die Thatsache, daß zur Sec, innerhalb der Wendekreisc,

s ——— t R t E E E E

‘diä: n Meridianen durchschucide. j Merioiaaecn beobachtete er aber ferncr: daß die Barometerh0ohe cou-

tinuirlich und regeimäßig abnähme von jener nördithen Gräuze des j Nord-Oft-Passates bis zu dessen südli cher oder Acquatoriai-Gränze. |

478

um genauer zu reden, innerhalb der Zone, ín welcher die Pas- satwinde wehen, ganz fonstante Unterschiede in dem mittlern Baro- meterstande stattfinden, und zwar so daß in jeder Halbkugel der Erde stets ein höherer Staud an der dem Pole zugekehrten (nördlichen odcr südlichen) Gränze dieser Zoue gefunden wird und von da au cin fontinuirliches und äußerst ne maNdes Fallen des Barometers bis zur Acquatorial-Gränze derselben Zone oder demjenigen Parallel- Kreise, auf welchem ein zum Acquator gehendes Schiff vom Passat- winde verlassen wird. Die Wichtigkcit diefcr Angelegenheit kann selb} dem Laien in der Physik leicht veranschaulicht werden. Aus der an einem Orte beobachteten mittleren Länge der Duecksiibersäule ím Barometer s{chloß man nämlich unmittelbar auf die größere oder geringere Erhebung dieses Ortes über dem Niveau des Meeres, welches man als eine überall unter gleichem Luftdrucke stehende Ober- fläche und zugl.ih auch, wegen sciner regelmäßigen Gestaltung, als passenden Anfangspunkt der Höhenmessungen betrachtete. Wèchrere anomale Resultate, welche sich aus dieser Art zu schließen ergaben, veranlaßten ¡hon früh die Frage: ob es nicht deunfbar sey, daß durch lofale Bedingungen au verschicdenen Punkten der Meeresfläche ciu fonstant verschiedener Druck der Atmosphäre 1.nd folgiich ein vers schiedener mittlerer Barometerstand stattfüude, troy dem daß das Meer überall in gleichem Miveau stehe. M.t andern Worten, ob nicht die Länge der auf dcm Barometer lastenden Lusftsäulen oder auch der Druck, welchen sie, bei gleicher Länge, ausübeu, an verschie- denen Orten fouastaut verschieden seyn kbune, je nach der Lage die- ser Orte in Bezichung auf Lotalverhältnisse, in der Veriheilung der Wüärme und des Dampfes, und namentlich guf die konstante Str0- mung der PYassatwinde, uit welcher auch.jene anderen BVerhüitnisse in direkter Bezichung stehen. Dies hat sich nun auf das Bestiunuteske

bestätigt und verspricht schr wichtige fernere Anwendungcu für die Metcorologie und die Höhenmcssuug{en nuiiitelst des Barometuis. Folgende genauere und gelegentliche U-bersicat der Literatur dieses Gegenstaudes kann daher nicht unerwünscht erscheinen. In dcn Fahren 1829 und 1830 bemerkte Herr A. Erman zuerst bet seiner Fahrt in der Südsee uud im Atlantiscyen Meere von 59% nords il , , . ETA

statifinde, da wo man, vou Norden fommend, die nördliche Gränze des Nord- Of - Passates erreicht. Dieses Maximum betrage vou 338,7 bis 341,1, je nachdem man die Passat - Zone auf deu Mes ridian von Käamtschatfa, auf dem der Azoren oder auf interme- Auf jedem- von vier verschicdencn

Das analoge Verhältniß ergab sich mit demselben hoven Grad: von Bestimmtheit bei Durchschisffung der Zone des Passates in der Süd- Ha!bkugcl. Bereits im Jahre 1831 gab er cine Anfändigung dieses unerwarteten Nesultates. (Poggeudorf Aun aleu Bd. 23. S. 1/42.) Di: Neuheit und Wichtigkeit der Süche führte bald wie billig this J ocifel und Opposition, theils nur bedingte Zustimmung her- del, Mamentlich abex erklä:t2 Herr Schouw (in ciner Ah- handlung, in dex er mchrere andere Punkte jener Erman'schen Ankündigung bezwecifelte, sie aber daun, nah Beobachtungen audercex Phvsikec, durch gleichlautende - Resuitate crsezic), daß ex durch das metcorologishe Tagebuch cines Dänischen

* Schiffsarztes Herrn Trentepol die angedeutcie Differenz der Barome-

ter- Stände an den beiden Gränzen der Paffat - Zonen vollkommen bestätigt habe (Poggendorf Aunalen. Bd. 26. S. 403), wo0s- durch denn vou da an die Angelegenheit ausschließlich unter der ge: wichtigen Autorität seines Namcus coursirte. Das Faktische dieser Befkräftigung mußte Herrn Erman unm so erfreulicher scyn, als er li Fahre 1533 die Gelegenheit der Mittheilung sciner Entdeckung an die Royal Society benußte, uni den Wünsch auszusprechen: daß den fünftigen Secfahrern cmpfohlen werde, die Barometer - Stände an den Gränzen der Passatwinde möglichst sorgfältig zu beobachien. Höchst wichtig für die Physik ist die ueuc Bestätigung, die wtr nun durch Herrn Hersche! erhalten. Die Resultate sciner Beob- achtungen im Atiantischen und Judischen Meere stimmen mit den frü- hern Erman schen im Atiantischen Meex und in der Südsee auf das enazueste. (Die Differenz des Luftdruccs an den Gränzen der Paf: fte beträgt nach beiden Beobachteru 2,6 bis 3‘,0 Par.) Da nun dei der dortigen Temperatur einem Unterschicde von 2‘“,8 im Baro- meterstande eine Texrain-Erhebung von 223 Partscr Fußeu entspricht, fo sicht ein Jeder ein, daf, wenu man fonstante Verschtedenheiten des Luftdructes bei gleicher Höhe nicht gelten lassca und sich ledig- lich an Höhen - Unterschieden dcr Standpunkte halten ivollte, man in den“ Fall käme, zu behaupten, cin Meer sche in 250° Breite um 223 Fuß höher, als dasselbe Mcer in 59 Breite!

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da L arden

Meteorologische Beobachtung.

Abends 10 Uhr. d tik

Nach einmaligor

WBeovachtung. 0 2E R

Nachmittags Ube

1836,

Morgens j 24 April. | R d

6 Uhr.

Luftdrut .….. 334 69‘ Par, 334.94“ Par. 334 36‘ Par. | Quellwärme 6,9" R. Luftwärme... |+- 9/20 R. [41549 R. 4-10.79 R. } Flußwärme 8,1 9 R. Thaupunkt, |4+- 9,09 R. |+ 040 N. + 7,19 R. f Bodexzwärme 7,6 9 R. Dunstsättizung | 71 pEt. : 49 pCi- 83 pCt. Ausdünftung 0,032“ Rh. Wetter «... «« trübe. haivheiter. Regen, ; Wi SW. N | NO! Niederschlag 0,216“ Rh. Wolkenzug. «« —— WNW. _ Nachtkälte 4+. 7,4 9 R. Tagesmittel: 334,99 Par... =4=-11,89 R... =ck-6/29 R... 68 pCt.

pr: E t Jy a

gr p P va I Ens 2 Mrs Mea aaten ga e eat Tad A

g L erle 6 n oa dite eaen S Po

Allgemeiner An

mäßigen werden, so wie, daß wic am 20. Juni d. X. eine zweite Kündigung, ebenfalls zur Einziehung dir Pfandbriefe am 2. Januar k F , erlassen, und die Prám e dann ñochmals um ein halbes Procent, alío auf respective 1 yco Cent und 15 pro Cent heradsczen

Bekanntmachungen.

Die unbekannten Gläubiger des am 11. Dezember 1843 verüorbenen Ritterauts- Besißers Fohann Gott- fried Herrfurth auf Tauschwiß schen wic unter Hin- wve.su"g auf Z 141 Th l. Tîêt 17. des Allgem. Land- re1 ts von der V.rtheilung des Nachlasses unter seine Ecben in Kenntniß.

Kaumburg, den! 5 Ayril 18356.

Kdnigl Pereuß. Pupillen-Kollegium.

werden.

Berlin, den 19. April 1836. : Kur- und Neumärksche Haupt-Ritter- schafts-Direction.

Graf von der Schulenburg. Schulenburg. C von Voß.

¿CTG C FUY

3)

Graf von der net lichen,

dationsfosten nicht zu gewärtigen.

Bekanntmachung. Da die zur Konve-tirung der bis jeßt noch nicht

Pra dortefe in 32 pro Cent Zins trogende, gegen rine Prämie ron 23 p-o Cert, den Pfanooriefs-Fnÿabecn

vom 23 Dezember v J. mit dein 15. M.è d. F

michen zu mússen.

von Ten noch zu fündigenden Pfandbriefen , deren |

am 15 Mid F

F Auf ehrerbietigst gechorsamsten Antrag des Kam- actündigtea 4p ocentigen Kur- und Neumärkschen |merherrn von Engel auf Brusen, als Vormundes ; der Geschwister voir Genhkowo auf Kraase, werden alle diejenigen, welche an cie Veriassens4 aft des am ge chte Fri, nach Fnuhalt unsecer Bekanntmachung! 13. Juli v. F vecftorvden n Karl Wilhelm von Genz- mit deir . zu kow auf Kraase, Amts Stavenhagen, in so weit solche Ende läuft, 10 glauben wir, die Pfandbriefs Fnhaver, in hiesigen Landen reiegen, insbesondece an das ges welche von dein »3nerbieten dieser Prämie Gebrauch dachte Gut Kcaase cum perlineniiis et inventario, mache4 wollen, hierdurch nochmals auf den Ablau und aus dec Wirthschafts{ührung des Jn pektors die‘ec Frist mit dem erwähnten Tage aufme.tsjam Rothe daselvst, aus irgend einem civilcecht ichen Grunde Ansprüche und Forderungen zu haben ver- Zugletch ma-ven wir hi-rdarch bekannt, daß wic meinen, peremtorie biermit gelader., am 13. Mat d J.- Morgens um 10 Uhr, Summe s. nach einer heute angelegten Becehnung auf hieïsgec Großheczogliwer Fuñiiz- Kanzlei zu er- auf 1,054,400 Tele. Gold und 6,050,850 Thle. Cou- scheinen, und solche ihre Ansprüche und Focderongen rant, im Ganzen also af 7,105,250 Thlr. beläuft,| beîñimmt anzumelden un) sofort rechtsgenúgend zu zur Einziehung am 2. Januar k. F. [bescheinigen , widrigenfalls arer zu gewärtigen, daß 2,000,096 Thl“. kündigen, und die Konvertirungs- [se damit, uniec Auferlegung eines ewigen Stil- Prämie füc die dadurch geklindigten Pfandbriefe von|schweigens, auf sets werden abgewiesen und präflu- diesem Tage ab, auf iz pco Cent, und fürdie danasdirt werden. Von dieser Anmeldungsvpflicht werden noch ungekündigt verbleibenden auf 2 pro Cent er- [jedoch ausdrüccklih hierdurh ausgenommen :

(D

her bis 599 südlicher Breite, daß cin Marimum des Luftdrucks |

Rérlliner Bors

Den 25. April 1836. | Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zer,) | B Á

Cour. !

Pr. S E Geld. [S 4 4

S! Brie St.-Schuld-Sch. |4| 10214 | 1019/4 Pr. Engl. Obl. 30./4| 101% | 1014 PrämSch.d.Seeh—} 61 A Kurm.Obl.m.1.C.| 4| 1024 | Nm. Int.Sch. do.| 4 O22 | Berl. Stadt -0b1.|4| 103 Köuigsb. do. |4| Elbinger âo. 4) 39 Danz. do. in Th.\—/ 4E i Westpr Pfandbr. | 4 102 | __ Grofsh. Pos. do |4| 103% | 1034

Ostpr, Pfandbr. | Pomm. do | Kur- u. Neum. do. 4 j

do. do. do 3H DTT Schlesische do./4} 10 2/5 Riickst. C. und z.| Sch. d. K. n. N.|_/| Gold al marco S Neue Ducäten |¡—} Priedrichs*dor j Disconto

|

602 101%

Auswärtige Börsen.

Frankfurt a. M., 22. April, Oesterr. 5%, Met. 10514. 101/46 4% 99% 595%. 1% 259/16. i Bank-Actien 164%. 1644, ir, Loose zu 500 Fil, 1145. 1144, Loose Preuss. Prüm.-Sch. 60%. 69-4.

Loose 66!4. Br. 5% Span. Anl. 47%. 47!'/g ck( G7 36% 6. 97/1

Paris, 19. April.

59, Rente pr. compt. 107. 85. tin cour. 108, —, jq 9% Neap, 10

3%, þr. comnt. 81. 85. tin cour. 82. —. 59, Span. Rente 46! . (Conp. dét) Passive 14%.

Sch. —. Ausg. Sch. 1624. 3% Portug. 54%%-

Königliche Schauspiele. Dienstag, 26. April. Jm Opernhause: Zum

Demetrius, Trauerspiel in d Abth. Nach Schiller's Entry fortgesekt und für die Bühne bearbeitet vom Freiherrn jg

l v. Malt z.

c O cte 2)

Ausnahme nicht gültig. | Preise der Pläse: Etn Plak in den Logen de ges 1 Rthlr. 2c.

Entwurf bearbeitet vom Freiherrn Fr. v. Maltib. Sm Schausptelhause :

t t L L P E L E K E D

Königstädtisches Theater. Dienstag, 26. April. von Rossini.

von Donizetti gen, | | Mittwoch, 27. April. Kein Schausptel.

in 2 Akten, von Schröder. (Neu einstudirt.) Dachdecker, komische Gemälde in 5 Rahmen, von

Redacteur Ed. Cottel.

. ÿ D 4 j 9 die Preußisch 1) der Engere Ausschuß der Ritter- und Landschaft zu Rostock hinsic;tlich allec und jeder Landes-

die Kiccve zu Kraase, so wie der Prediger und ter Küster zu Varchent n, hinst-htlich der den- selben zustehenden fixen Hebungen, und endlich alle diej:ntgen, deren Forderungen in dem über das Gut Kraase und der Pertinenz Kl. Kraase niedergelegten Hypothekenbuche richtig verzeichs

mindestens haben sebige eine Ecsiattung der Liquk-

| Gegeben Gúüfirow, den 13. Februar 1836.

Großherzoglih Mecklenburgiche, zur Ju- sltz » Kanzlei ailerhdchsst verordnete Oirek- tor, Vice- Direktor und Räthe.

E fg : gf in ei p E E E _ “roe” E A R 3 IN ek den L-L Sr EN A

en Staaten.

aller Länder:

a) für den besten Tuchwvll-Bok, b) rúr c) für à) für

den besten Kammwol-Bo

nen GKHrundsohzen. solche zur Konkurrenz gelassen,

Wolle der Kammwoll - Träger muß

Lamm gesdugt haben, wird 4 Pfund vo zuräct'gerechntiet.

Anmeldunzen zu allen Konkurrenzel

vor der Schau ofen.

G. Brandt. i Anclam, den 9. April 1836.

Y eis von 100 Thle. nige

Fn Verfolg unserer Bekanntmachung vom 12 Fe- bruar bringen wic hiermit zur dentlichen Kenntniß, daz die Tage des 2 und 3. Juni zur Abhaltunz dec diesjährigen Schaafschau hiecselbs angeseßt stnd : | Folgende Preise werden zur Konkucrenz geftellt: | 1) dec von Seiten des Königl. Piinisterii jür Ge- Z | wecbe und Handels: Angelegenheiten au3gesete) | Den Pceis erhält derje- : | einer Preußischen Schäferei angehbrige[nischen dprocentigen od, der auf 100 Pfund levend Gewicht den|Ardoin werden von heute hdchsten Quotienten bei einer Division des Darchichnuts-Feinheitsgrades nah dem Kbhler schen W-llmessec in das Vließgcwicht nach er- | folgter Fahritwäsche ergiebt ; |

Das Comité des landwirth\ Vereins.

Homeyer, Meyer, Graf von

99, / h! Partiäl.Qty ? / zu 100 E) du, 4 Y/, Anl, 1001,

51

Im Schauspielhause: 1) Ma place et ma feme, cu Zoé, vaudeville en 1 acte, par Scribe, Mittwoch, 27. April. Im Opernhause: Symphuj G moll, von Mozart. Hierauf: Die Schöpfung, Ort F von J. Haydn. Ausgeführt von der Sängerin des K. j Opern-Theaters zu Wien, Dlle. Sophie Löwe, den Könilh Sängerinnen, Dlles Grünbaum, Lens, Stephan 5 den hy Sängern Herren Bader, Eichberger , Mantius und Zti so wie von den übrigen Sängern und Sängerinnen, den (m lic)hen Mitgliedern der Königl. Kapelle, der Königl. Musi und dem gesammten Chor-Persogalec des Königl. Theateti, uy Direction des Königl. General-Musik-Direktdrs , Ritters hy Spontini, Die Einnahme {it zum Besten ciner U:tersis Kasse (Spontini- Fonds) für hülfsbedürftige Theater-Mits bestimmt. Die Abonnements und freien Entreen sin) (i

Donnerstag, 28. April. Jm Opernhause: Zum erin} wiederholt: Demetrius, Trauerspiel in 5 Abth., nach Sl

Französische Vorstellung.

g Der Barbier von Sevilla, fm} Oper in 2 (ften, aus dem Jtaliänischen, von Kollmann. E (Dlle. Hähnel: Rosine. Herr Holzmisler: (i Almaviva.) (Jm zweiten Akt wird Dlle. Hähnel ein

Donnerstag, 28. April. Auf Begehren: Minna vond helm, oder: Das Soldatenglück, Lustspiel in 5 Aften, von hold Ephraim Lessing. (Mad. Berger, vom e Theater zu Braunschweig: Minna, als leßte Gastrolle.) |ff

Freitag, 29. April. Der Diener zweier Herren, Us Hierauf: d

E E D A Er E L U Pu E

das beste Fu Mol Sa, E das beste Kammwoll- Schaf, | D e Entscheidung erfolgt nah den à Als Tuchwoll-Thiere wt deren Wolle

; } C at) ne Länge von 3 Zoll naci Ausdehnung b Gie Ld v / mindesiens/

Lánge von 3 Zoll nach Ausdehnung haben "r schaafen und Schaafen, welche seit enem Pet

Fährlinge sid von allen Konkurrenzel! H,

Schweriß N inden gemacht, um Wolfradt, von Corswand. |

Gelg

j its V h A : | | A f Y 8 | E F f 8 | i

————— D D

S Ie A IS: M: E I D P42 SAN O A O Auf Q” RO TN A ¿aaa 2.

Allgemeine

4.

Berlin, Dienstag den: 260. April Aben

e Slaats-Zeitung.

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AmtliMe NaMmr1GOl en. Nit Dao C098,

Majestät der König haben dem Premier - Lieutenant ugust von Holstein die Kammerderrn-Wäürde zu ver- eruht.

Majestät der König haben dem General-Lieutenant Y bon Rummel, Commandeur der 2ten Division , den Rothen * V(dler-Orden erster Klasse mit Eichenlaub zu verleihen geruht. Se. Majestät der Kdnig haben dein Weih-Bischof des Bis-

Mhums Ermland, Doftor der Theologie von Hatten, den Ro- n Adler-Orden zweiter Klasse zu verleihen geruht. _

E Se. Majestät der König haben dem Schullehrer Lawrenz u Luggewiese bei Lauenburg das Allgemeine Ehrenzeichen zu P herleihen geruht.

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Neue Aly,

R, en von Nord - Amerika bei Sr. Majestät dem Könige der Bel-

_… Wer, Legavré, von Brüssel. ersen S 0

Angekommen: Der Geschäftsträger der Vereinigten Staa- (Yy

Beta MaPrihl en Wol a D. ane

Paris, 20. April. Jn dev gestrtgen Sißbung der Pair s- ammer legte auch noch der Broßstegelbewahrer den von y Deputirten - Kammer bereits angenommenen Geses - Entwurf her das künftige Verfahren bei der geheimen Abstimmung der Mur) vor. Die Berathungen über den Geseßz-Entwurf wegen r: Verantwortlichkeit der Minister und namentlich über den 11. itel desselben, der von den übrigen höheren Staatsbeamten andelt, wurden ohne eine erhebliche Debatte bis zum 41. Ar- Fel fortgeseßt und in der heutigen Sikung beendigt. Die Moch ubrigen 9 Artikel gingen in dieser Sikung fast unverän- Mert durch, und der ganze Geseb-Entwurf, der jest noch einmal E: Deputirten - Kammer vorgelegt werden muß, wurde zuleßt

it 97 gegen 6 Stimmen genehmigt. An der Tagesordnung

r darauf die Discussion des Gese-Entwurfes über die den fremden

üchtlingen zu bewiiligenden Unterstüßungen. Nachdem nämlich Me pro 18360 bewilligten 21%, Millionen sich als unzulänglich Mwoiesen haben, wird jest noch ein Zuschuß vou 530,099 Fr. rlangt. Der Graf von Tascher, der einzige Redner, der Ms Worr verlangte, erklärte, daß cs seine Absicht gewesen sey, Ms Ministerium darauf aufmerksam zu machen, wie die Zahl

r politischen Flächtlinge h) it dem 1 Januar 1835 um

¡0 vermehrt habe, und wie der Bürgerkrieg in Spanien noch Een ferneren Zuwachs befürchten lasse; da indessen der Con- Mils: Präsident in der anderen Kammer den Wunsch zu erken- Men gegeben habe, daß dieser Gegenstand bis zu den Berathun- En Uber das Budget vertagt werde, so scy cr um so J hr “bereit, sich in jenen Wunsch zu fügen, als Herr iers gerade nicht zugegen sey. Der Geses - Entwurf Ing dar. uf mit 86 gegen 12 Stimmen, und ein zweiter Bezug auf die den Flüchtlingen anzuweisenden Wohnsiße Mit § gegen 7 Stimmen durch. Zu ciner dritcen Abstimmung b der Gese6-Eniwurf über den künftig von den Gendarmerie- Vffizieren, Unteroffizieren und Gemeinen zu leistenden Eid An- P; derselbe wurde ohne Weiteres mit 93 gegen 3 Stimmen

tehmigt. Schließlich drachte noch der Großsiegelbewah- er cinen neuen aus 5 Artifeln bestehenden Geset - Entwurf n, wodurch alle Privat-Lottericeen ohne Ausnahme verboten

s ersten

e.)

L, Angth

Gedruckt bei A. W. Hayd _ sollen, ein Antrag, der einige Sensation in der Versamm-

ang erregte. Die Sißgung wurde um 3!/4, Uhr aufgehoben. „Der vor dem hiesigen Assisenhofe schwebende Prozeß des Post-Beamten Verninhac-St. Maur ist endlich so weit vorgeschrit- mm, daß der Präsident heute die gerichtlichen Verhandlungen issen founte, worauf die Geschwornen sich sofort in 7 BDerathungs-Zimmer zurückzogen. Der Urtheilsspruch dürfte indessen vor 6 Uhr Abends nicht erfolgen. 1 der Deputirten-Kammer ließen sich gestern im

i

i

2) von Seiten des Vereins vier Ehrenprelt: E 4 se dev Berathungen über das Zoll-Geseß nach Herrn Hervé

E A Fau bert und der Graf von Harcourt ver isenb d er Cl|lere war deu Meinung, daß die Vester vo11 [61 ¡nten eine Herabseßung des Zolls vom fremden Eisen E ivie wodl allenfalls würden ertragen können, uicht aver um 4 5 A A solches in Antrag Hringe. Der Graf M 4 M t dagegen unterstüßte diesen Antrag. Der Baron ärtigen Bett, sogar auf cine Herabsezung um ?; des gegen- Bt lur Mee jedo nur bis zum 1, Juli 1841, an. Als egierun N timmung fam, wurde sowohl der Antrag der x von A @ der des Herrn Bignon verworfen und dagegen Mgung s S NON vorgeschlagene Mittelweg einer Ermä Nit angen J0 8 um 4 mit ziemlich \karker Stimmen - Mehr- (dl genommen. Jn der heutigen Sikzung, in welcher éneral-Prokurator in Algier, Herr Réalier-Dumas, zu N war und als wiedergewählter Deputirter den üblichen cistete, wurde die Debatte fortgesest.

aris b Herzog von Sutherland hat vor seiner Abreise aus edeutende Ankäufe a Bemälden und Luxus-Gegen-

i. Qt, jcin Schloß in Green-Park damit | e Er soll zu diesem Zwecke über 50,000 M Jegeden haben. Dem Marschall Soult hat er drei seiner

1 angt rden

h a fili

toir, unter den Linden No. 23, bezah

Beilin, den 20. April 1836.

ara Ri eli ri er rar 4

: 8 : ¡nezahlung der Spanischen dpro° A Obligationen bei Ardoin 8 Die zm 1. Mai s. c. fälligen Coupons A Obligation an in unsetren It.

A. H. tieymann

dnsten C í 2 î . S

Eo Spanischen Gemälde für 450,000 Fr. abgekausft.

a G0 Trauerspiel des Herrn Casimir Delavigne, f dem Se f u Luther's Zeiten“ betitelt, if gesern

)eater srançais zum Erstenmale mit großem Beif

Wgesührt worden. ô : ae ne großem Beifall Der Moniteur f Madrid, enhal & Cons

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l ir en Folgendes: „Man schreibt aus eibe e die Discussion über den Adreß-Entwurf am lUäten 34 worden sey. Der Artikel in Betreff des Ver

| trauens-Votums ist mit 97 gegen [7 Stimmen angenommen

worden. Eine Majorität von 107 gegen 10 Stimmen hat si zu Gunsten des Ministeriums für den leßten Paragraphen aus- gesprochen. Am i7ten sind 150 Engländer mit Zug: Pferden und den Geräthschaften zu einer Brücke in Santander gelan- det. Es scheint, daß man sich zu sehr beeilt hatte, die Ein: nahme von Lequeitio anzuzeigen; neuere Nachrichten melden, daz diese Siadt sich am läten d. noch hielt.// Das Jour- nal de D arts theilt ein Schreiben aus Bayonne vom 1öten d. «lbends mit, worin es heißt: „Die Nachricht von der Ein- nahm: von Lequeitio, die die Karlisten für ganz gewiß ausga- ben, hat sich nicht bestätige. Die Truppen der Königin verthei- digten sich noch am lten d., und die Festungswerke waren \o- gar noch unversehrt.“ Spôäteren Nachrichten aus Bayonne vom Iten d. zufolge, soll sich indeß die Nachricht von der Ein- nahme von Lequeitio durch die Karlisten vollkommen bestätigen, weshalb auch an der beutigen Börse die Spanischen Fonds um 3/, Prozent fielen. 7

: Die Gazette de France giebt das nachstehende an Don Jose Miguel Sagastibelza gerichtete Schreiben des Karlistischen Ober - Befehlshabers, wonach sih die Einnahme von Lequeitio faum noch bezweifeln läßt: „Lequeitio, 12, April. Mein lieber General, ich becile mich, Jhnen hiermit anzuzeigen, daß unsere Truppen sich heute Nachmittag um 4 Uhr des festen Schlosses und der Stadt Lequeitio bemächtigt haben. Bloß 49 Freiwillige liefen Sturm; diese Kühnheit aber imponirte dem Feinde so sehr, daß die 5090 Mann \tarke Besaßung sich kriegsgefangen er- gab, wodurch 20 Kanonen, mehrere Bekleidungs - Gegenstände und viel Munition in unsere Hände fielen. Gott behüte Sie, Uw. COe)) D Sra von Casa ¿Eguia/ Das Hauptquartier des Don Carlos war am lleen noch in Elorio. Der Karlisten - Chef Zorilla war am Lten mit 1500 Männ in Blones (ein Dorf von 3790 Einwohnern, 13 Lieues von Bar- celona) eingerückt, und hatte eine Contribution von 3900 Duros erhoben. Mina lag am Lten in Barcelona krank darnieder.

Der Messager giebt heute versprochenermaßen die De- tails Uber die Einnahme von Lequeitio in einem Schreiben aus Bayonne vom 15, d. (Wir A uns der Mittheilung die- ser Details, bis dieselben durch glaubwúürdigere Blätter bestätigt werden.) : s

Im Jmpartial liest man: „Unsere Regierung soll eine Rekrutirung von 6000 Mann für die Fremden - Legion beschlos sen haben. Diese Rekrutirung soll ausschließlich in Franzdsi- schen Regimentern vorgenommen werden. . Man würde, heißt es, mit besonderer Sorgfalt die Offiziere auswählen, die ihre Grade in Frankreich beibehalten sollen und denen auch die Zeit, die sie in Spanien dienen, angerechnet werden soll.‘

Es ist in Madrid eine Broschúre erschienen, die einiges Aufsehen macht. Der Verfasser derselben ist der General Evariste San Miguel, und ihr Zweck is, die besonderen Schwierigkeiten darzustellen, die der Krieg im nördlichen Spanien darbietet. Der General San Miguel ist, als Chef des Generalstabes der Armee der Königin, besser als irgend einer im Stande, die Grdße der Hindernisse zu kennen, die sich dem Oberbefehlshaber in den Weg stellen. Der Schluß der Broschüre lautet etwa folgender- maßen: „Es ist aus dem Obengesagten leiht abzunchmen, daß der Krieg in Navarra nicht durch Bewegungs-Systeme, d. h. durch Truppen - Bewegungen und Verfolgungen, wie thätig man dieselben auch betreiben mag, beendigt werden kann. Die Beschaffenheit des Landes, die Stimmung der Ein- wohner, werden solchen Versuchen immer ein unúbersteigli- ches Hinderniß in den Weg legen. Die gegenwärtige Lage erheischt gebieterisch eine militairishe Beseßung mit be- deutenden Streitkräften; man muß si in den fruchtbaren Gegen- den, von woher die Feinde ißre Hülfsmittel ziehen, festseßen, sich alle Verbindungen sichern, die Karlisten in die gebirgigen Ge- genden einschlicßen, sle abfondern und zur Unthätigkeit zwingen. Wenn sie keinen Beistand mehr vom Auslande echalten, wenn alle ihre Verbindungen mit der Küste abgeschnitten seyn werden, wenn ste an den nothwendig\ten Gegenständen Mangel leiden, dann wird sich, durch diesen unbehaglihen Zustand, Zwietracht in ihren Reihen erheben, worauf bald ein gänzlicher Mangel an Mannszucht folgen muß, Man begreift, daß alsdann der Sieg weit leichter werden wird. Die materielle Kraft kann dann von großem Nugen seyn; aber die Waffen, die cine gesunde Politik vorschreibt, würden noch weit wirksamer seyn. Vergessen wir nicht, daß dieser Krieg denselben Charakter, die: selbe Tendenz hat, wie. der von 1821 bis 1823, daß die selben Gefühle, dieselben Ursachen, die im Jahre 1814 den Fall der Constitution herveiführten, noch heute erxisiren. Es ist weder das Salische Gesck, noch die Furcht, gewisse Pri: vilegien zu verlieren, was den gegenwärtigen Krieg herbeige führt hat. Die Provinzen des ndrdlichen Spaniens sind nicht der einzige Schauplaß desselben. Von 1810 bis 1814, von 1820 bis 1823, und von 1833 bis jeßt, sind immer dieselben Waffen, dieselbe Taktik, dieselbe Logik von allen Denen angewandt wor- den, die durchaus wollen, das Spanien niemals die Klasse der halb-civilisirten Nationen verlasse, und immer in dem seltsamen Zustande verbleibe, wo man nicht unterscheiden kann, ob es dem modernen Curopa angehdrt, oder ob es in politischer Beziehung mit dem Innern von Afrika auf gleichen Fuß gestellt werden muß.®

Brotbritiien und Parlaments-Verhandli zung vom 19. April. von Lord Haddington verlangten Nachweise über die Jrländische Polizeimacht auf die Tafel des Hauses und erklärte bei dieser Gelegenheit, daß die Ausgaben, welche das beabsichtigte neue Polizei-System in Irland erfordern würde, keine8weges so de: deutend seyen, wie der Herzog von Wellington sie berechnet habe, Der Lord - Kanzler zeigte daß es, vieler dringen der Amtsgeschäfte wegen, nicht in seiner Macht stehen würde, am nächsten Donnerstage seine Bills în Bezug auf die Einrich:

FArland. Oberhaus. St1z incannon legte die kurz

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S 19 14d

C S E TE DA E O E R A E T T E N E R E R.

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¿ihr ausschließftihe Privilegien zu bewilligen.

tung des Kanzlethofes und die Appellations - Gerichtsbarkeit des Oberhauses einzubringen, und daf er die Vorlegung derselben daber noch acht Tage ausseßen müsse. Auf eine Frage desLord H ardw ickc, ob es die Absicht der Regierung sey, die Marine-Architekten-Schule in Portsmouth aufzuheben, erwiederte Lord Minto, daß diese An: stalt allerdings mit dem Schluß dieses Jahres aufhören solle, daß die Regierung aber auf andere Weise für die Ausbilduna der jungen Marine-Architekten sorgen werde, nur könne er jebt noch nicht sagen, was sie in dieser Beziehung zu thun gedenke. Auf den Antrag des Erzbischofs von Canterbury wurdeu dann die Bills gegen das Pluralitäten - System in der Kirche und gegen die Abwesenheit der Geistlichen von ihren Pfarren, von welchen Maßregeln dieser Prälat sich großen Erfolg für dic Beförderung einer reinen Religion und Moralität im ganzen Lande versprach, zum zweitenmal verlesen und der Ausschuß darúber auf Freitag úber vierzehn Tage festgeseßt. Auch die Meuterei - Bills erhielten die zweite Lesung, worauf das Haus sich vertagte.

_ Unterhaus. Sikung vom 19. April. Hr. Maurice O'Connell beantragte die dritte Lesung der Bill, wodurch der Dubliner Dampfpacketboot - Gesellschaft das ausschließliche Pri- vilegium der Beschiffung des Kanals zwischen Großbritanien und Jrland bewilligt werden sollte. Sir M. Stewart wider- seßte sih dieser Maßregel und trug auf Verwerfung derselben an. Zhn unterstükte Hr. Tennent, der das Verlangen eines solchen Monopols höchst unbillig fand, da es feinen Nuben für die Nation haben und die Privar- Spekulanten, die damit zu fonfurriren hätten, zu Grunde richten würde; wenn auch jene Gesellschaft für den Süden Jriands und für die Beschiffung des Shannon viel Gutes gethan, so sey dies do kein Grund, f Herr wart meinte ebenfalls, man fônne entweder gar feiner, oder man

| müsse allen ähnlichen Gesellschaften ein solches Privilegium er. ; theilen. Auch der General-Prokurator hielt es für seine

| Lord Clements spra

| aus konservative:

Pflicht, sich der Bill zu widerseßen. Hexr O'Connell und : Ll en dagegen zu Gunsten derselßen, roeil jene Gesellschaft für Jrland schon von so großem Nuten geider sen sey. Herr P. Thompson erklärte, daß er die Sache ganz der Entscheidung des Hauses anheimstelle,- da er es als Regie- rungs - Mitglied nicht für angemessen halte, sich in eine Säche einzumischen , wo verschiedene Privat - Interessen mit einander kämpften. Nachdem sich sodann noch der Vr. Bowring gegen und Lord Morpeth fúr die Bill ausgesprochen hatten, wurde dic Vill mit 174 gegen 120, also mit einer Majorität von 54 Stimmen verworfen. Es fand sodann eine furze Diskus sion zwischen Herrn Scarlett und Lord Palmerston statt, indem Ersterer darüber klagte, daß Englands Jn- teressen in Tripolis ganz vernachlässigt worden seven, und daß man diesc Regentschaft eine Beute der Unruhen habe wer- den lassen, weshalb er die Vorlegung von Korrespondenzen zi- schen der Regierung und dem dortigen Konsulat forderte, die in- deß von dem Minister verweigert wurde, unter dem Vorwandödc, daß man jebt eben erst damit beschäftigt sey, die Konsulat - Kor- respondenz mit den Barbaresken-Staaten, die früher an das Ko- lohtial-Amt eingesandt worden, auf das auswärtige Amt zu über: tragen, und daher die diesfälligen Papiere in diesem Augenbli noch nicht geordnet seyen. Hierauf fragte Herr Buckingham den Kanzler der Scha6-Kammer, 05 derselbe die Reduction des Zeitungs-Steinpels auf Bogen von einer bestimmten Größe be- schränken wolle. Herr Spring Rice erklärte, es seine Absicht, den Stempel von dem einzelnen Zeitunas-Boagen, so groß dieser auch seyn mdge, von 4 Pce. auf 1 Penny de- abzuseßen; sollte aver einer Zeitung noch ein Ext lat einem halben Bogen beigelegt werden, so würde dafür aud ein halber Penny und eben so, we L: noch ein Penny zu entrichten seyn. Sibung füllten die Debatten über den in jedem D. W.Harve p gestellten Antrag auf Untersuchun um zu ermitteln, ob die Forczahlung aller dar i sionen durch die Art und Weise ihrer ursprü: durch die Lage der Pensionairs gerechtfe Zweck, wie gewöhnlich, vorher wie Aufruf der anwesenden Mitglieder | wunderte sch sehr, daß sich z mehr Mitglieder (es waren 363 ten, Unterhaus Zweck Reform in allen Zweigen wie denn jest in der That alle Mitglieder teren oder engeren Sinne Reformer Reformern, ministerielle Radikal : Reformern bei

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