1836 / 148 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

L Á ibt

deteorologische Beobachtung.

1836, Morgens Nachmittags Abends Nach cinmialiger E 26 Mai, 6 Uhr, 2 Uhr. 10 Ußr. Beobachtung. Ge feft ad 4 2 4 iten R Di 2 N SEEFUCR T. C IMILAD R, 060 ta ABER E R 56 “16: f 338 ; 1338 7/128) g“ Quellwärme 6,5% R Lustdruckt „... 338.54‘ Par. 338,87‘ Par. 350,06“ Par. ÿ ä / R. 50 Luftwärme... |4- 48° R. [+ 9,2 V R. 5,0 9 R. k Flußwärme 11,89 R. combt: Thaupunkt... |+ 1,69 R. 4 B M N V N. f Bodenwärme 10,0 ® R. | Rente Dunstsätti 78 pCt. 3 pCt. 75 pCt. L ia / unjstjättigung 78 pECt 03 pC | - d pt Ausdünstung 0.107“ Rh. } 15/4. Wetter ....,+ | halbheiter. regnig, | heiter. j E ara A Ainb cis NO. NO. | NO. Niederschlag 0,086 Rh. A8olfenzug, _— NNO. i Nachtkälte +4=2,2 ® R,

Tagesmittel: 339,49‘ Par... +6309 N... +2,29 R... 72 pCt.

Tr 2 E A E E E A RE H R O

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Den Mai 1836.

Rer D Ot Do r. S E.

Br.

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Lôwe:

E E E S L E a)

S E une ec Cas C ARLES Im Schauspielhause: 1) La Revanche, comédie en 3 j 2 Sgr. 6 Pf., au 1 Rthir. 1 Sgr. 3 Pf. : große Gerste Sl R | Geld. 8 Brlef, 1 Geld, actes et en prose. 2) Zudith et Holopherne, vaudeville en | 9 Pf; Hafer 23 Sgr. 9 Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf.; Erbsen 1 y Bt -Schuld-Sch. |4| 1011/2 | 101 Ostpr. Ptandbr. [4 | 12/4 | j 2 actes. i : : E 10 Sgr. SMgcga ges U 4 E Ne Pr. Engl. Obl. 30.|4| 10/5 I on. do [4 A | In Potsdam: Lüge und Wahrheit, Lustspiel in 4 Abth. : „Mitt voc) , Vell, 0, Sni 836. 7 Bog A R L C L Gi Nit ablt Das Schock Stroh 5 Rthlr. 15 Sgr., auch 5 Rthlx.; d PrämSch.d.Seeh—| OU/g ! 602 s IKur- u.Neur. do. 4 100% \ Hierauf: Ein Divertissement. Geu 1 Riblr. 10 S qu 20 Sar s Ver (i Kkarm.Obl,m C. 4 101! /, | 101 do. do. do | 3k) 98! S Montag, 30. Mai. Jm Opernhause: Die Familien Ca: ner Heu 1 MKthir. S n ; D vere N O ddn) Mart | "E f 109 puletti und Montecchi, Oper in 4 Abth. Musik von Bellini. oÁi 900 bie 28: N, Wi A 02/2 E e h 861, | E CDlle, Qn O ed K. K. Hof -Opern- Theater zu y Das Faß von 200 Duart nach Trallcs zA pCt. oder y Elbioger do. [44| 99014 | Gold al marco |-| 216% | 219% Wien: Romeo, ais Saskrolle./ L Richter gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung: Dans, do. in Thi M4 | Neue Ducaten |—| 18/4 | 2 j S Bränutwein 16 Rthir., auch 17 Rthlr. 15 Sgr.; ga Westpr Pfaudbr.| 4| W214 | Frieârichs'dor |—| 132-4 | 134 L Kön tg | à d ti \ch es Theater. H Branntwein 15 Rthir. 7 Sgr. 6 Vf., auch 16 Rthlrx. 15 Sqr, Grosah. Pos. do. 4| [108 Mivpopta A O Sonnabend, 28. Mai. Des Adlers Horst, romantisch -ko- Kartoffel - Preise S | mische Oper in 3 Akten, von Karl v. Holtei. Musik vom Ka- _ vom 19. bis 25. Mai 1836. Auswärtige BÖrsSseu pellmeister Franz Gläser. (Herr Forner, vom Theater zu Augs- Der Scheffel 20 Sgr., auch 15 Sgr. Frankfurt a. M., 24. Mai, burg: Cassian, als Gastrolle.) ; | cir 2A eto Oesterr. 59, Met. 1040/4. 1044. 4% 9959. 991A. 2/0 /o Sonntag, 29. Mai. Zum erstenmale wiederholt : Vier a erinn ain Gedruckt bei A. W. Hay.

xGS / 392 ‘g.

U E G E—— u F

1%, 7/6 Br. Bauk-Actieu 1648. 1646. Partial-Obl, 14

E S E E TED E E Lr P E E I T E E

D D D R O

Befanntmachungen.

Bekanntmachung.

Die der Landschaft adiudicirten, im Landräthlich Pr. Hollandschen Kreise, 3 Meilen von Elbing belegenen odlichen Güter Porutiden und Neu-Dollstädt sollen

am 25. Funt c., Vormittag um 10 Uhr, in unserm Geschäfts-Lotale aus freier Hand wieder verkauft werden.

Die Güter bestchen aus den Vorwerken: Powutt- den, Budwegshof, Bülow, Sorge und Damenhoff- und enthalten : an Hdhen-Acker 502 M. 24 (IR. Pr., an Viederungs-Acker 216 -= 176 = -

Dm T 0000

a A e p e L D N Acker 719 M. 2 (CAM. Pr, an jährlichen Wiesen in der Niederung: - „« ++ « « ., 719M. 167(]R. Pr.,- an bracwhaltenden Wiesen .. 17 -= 159 = - I f T E ae 9 - an Hof und Bausiellen, Gra- M Us 170 38 = -

SDCHLATRICT A HADRIE "2/ZORZI S T R R O zusammen 1685 M. 119 C1R. Pr., an Vorwerksland; dann... 936 M. 134 IR. Yr.,j

an Kampen und Außenteiche. 16 = 188 = ck+ dazu géhbren ......- L O e an Wald und an Teichen,

G únden 2c. . Bs O0

auch sind außerdem in Powun- dei und in Neu-Dollstädt 3631 - #8 « - an hâguerliche Besißer, gegen eiflen Kanon und Contribu- tions-Beitrag von 1504 Thlr. 13 sgr. 6 pf., in Erbpacht aus= gethan, so daß das Areal der ganzen Güter beträgt. : : Diese Güter sollen im Ganzen, auch getheilt, verTufert werden, je nachdem sch mehr Kauflust für die ganzen Gütec odec die einzelnen Theile dersel den zeigt. j i U :

Bet der Licitation muß ein Zwölftheil des Gebo- tes in Oftpreuß. Pfandbriefen als Avschlägs-Zahlung auf das Kaufgeld devonirt werden, und es werden alle, mit dex Sicherheit der Landschaft vereinbare, deu Ankauf erleichternde Bedingungen zugestanden werden.

Die im Jahre 1833 aufgenommene, auf 99,243 Thle. 6 sgr 10 pf. abschließende landschaftliche Taxe der GÜ- ter fann täglih in unserer Registratur eingesehen werden. Auch sind wir bereit, Kauflustigen einen Extrakt dieser Taxe uud andere etwa gewünschte Mit- theilungen zufominen zu lassen. )

Mohrungen , den 30. März 1836.

Kdnigl. Oftpreusß. Landsthafts- Direction. von Schau.

70d8 M. 116 3K. Pr.

D S L E E E E E aao.

Edictal-Ladung.

Das Obergericht der freien Hansestadt Bremen macht hierdurch befannt: E Daß die hiesigen Kaufleute Peter Heinrich Koepke und Fciedrich Christian Claußen s«upplicando an- gezeigt: Sie hätten unter der Firma C. H. Koepke à: Comp. gemeinschaftlih bis zum 1. Mat 1835 Handlungsgeschäfte betrieben, jedo sey der erstere Assecie Perer Heinrich Koepke am leßtern Tage aus denzelben herausgetreten, und habe der andere Associé Friedrich Christian Claußfen scitdem die Geschäfte unter der nämlichen Firma für seine) alleinige Rechnung fortgeseßt und zur Auseinan decsegung mit seinem früheren Assocté die älteren Recynungsverhältnisse dieser früheren gemetnschaft- ¡ichen Handlung -/ so viel hm befannt, vbllig ge- ordnet, daher fetne Melditig unbekannter Gläubi- ger der Haadlung C- H. Koeptfe & Comp. mehr ¿u erwarten sey, ste dennoch zur völligen Becuhi- gung und gegenseitigen Sicherstellung um Erlas- qung einer (Edictal - Ladung der etwaigen Gläubi- er jener Firma zur Angabe ihrer Ansprüche nach- esucht haben. 7 Dr n diesem Gesuche durch das Erkenntniß vom 30. April 1836 stattgegebén ist , so werden alle unbekannten Gläubiger der mit dein 30. Avril 1835 eingegangenen älteren Firma (5. H. Koevte & Comp. bei Strafe des Ausschlus- scs und ewigen Stillschweigens hierdurch geladen, am Donner\ítag den 7. Juli d. F - Mittags 12 Uhr, auf dem Rathhause vor der Kommission entweder

Sieghurg soll am 1.

dung, 6 t 2 Morgen Garten und Gebäulichkeiten, aus 205 Morgen.

wohnung,

Abhang geseßten wie das Wohnhaus und schönsten Ausstcht

rungen gehörig anzugeben Bremen , den 10. Mai

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606

Präüm.-Sch. 6077/4. 6054.

6574. Br. 567/) 6:

Paris, Rente pr. compt. 107. 81. 90. tin cour. 82. —., 445/, Passive 134. 39/, Portug. 54.

onntag, 29. Mai.

Amine, als Gastrolle. )'

115. 11434. 59%, Span. Anl. 4/45 /.

Neue Ausg. Sch. —.

Königliche Schauspiele. Sonnabend , 28. Mai. Jm Schauspielhause: Feuer, Schauspiel in 5 Abth., von A. Im Opernhause: Oper in 3 Abth., mit Tanz. Musik von Bellini,

25/,. | und zwanzig Stunden Bedenkzeit, Lustspiel in 1 Akt, nach dem

R

Loose zu 109 Fl. 218/21, Br. do. 4%, Anl, 10074. G. Polin. } derholt: / 21/4, 9/7, Holl. holt : 21. Mai.

90. fin cour. 108. —. 59/, Neap. 102. 70,

0/

3% Pr. 59%) Span, Ausg, Sch.

Französischen, von A. Cosmar. Die Tochter Cromwell's, Rougemont, von A. Cosmar. Zum Besch

Französischen des Das Schreckens - Gewebe,

Zum erstenmale wiederholt: in 1 Akt, frei nah dem Französischen, von B. A. Montag, 30. Mai. Musik von Bellini. (Herr Höfer, vom ständischen Theate| Pesth: Baron von Waldeburg, als erste Gastrolle.)

Drama in 1!

Die Unbekannte, Oper

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1 Rihlr. 20 Sax. und 1 Rthlr.

Markt-Preise vom Getraide.

Berlin, den 26. Mai 1836.

: Roggeu 1 Rthlr. 1 Sgr. 8 Pf.;

auch 24 Sgr. 5 Pf. ; Hafer 26 Sgr. Eingegangen sind 64 Wispel

r: Weizen (weißer) 1 Rthlr.

scheinen, um ihre vermeinten Ansprüche und Forde-

und zu rechtfertigen. 1836.

G. Meier, Oberger. - Secretair.

Oeffentlich des Guts St. A

ev Berau ppollinarisberg

bet Remagen, Kreis Ahrweiler, Regierungs-Bezirk Koblenz. i: Dieses wegen seiner Überaus schönen Lage berühmte

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verhängnißvollen Zeit gehalten, bieten

chen wie dem Erbauung suchenden Laten du sten Schaß vraktisch- christlicher Weisheit, und it man darüber einig, daß sie stets einen de

Plätze behaupten werden. Möge auch

ckhomiletischen Geschmack ändern, das Gediegel Die so cinsihtsvoll gewählten 1 kunt reich aus dem Texte abgeleiteten Hauptsi gedankenreiche , chrisilich : biblische, durc eigt fahrung erwärmte Durchführung derselben, i psychologische Blick, die lebensvolle, aber von Wortgeklingel und modischer Schönrednerei Diction, sind Vorzüge, welche sich, so vereini

altet nie!

in wenig Predigt-Sammlunaen finden

welchen Vorträgen könnte sch also wohl de liche Prediger besser bilden, wo würde er es 1 seiner eigenen Erhebung und zum Segen sei Nicht minder i aber auch jedem Erbauung suchenden Leser bier eine reine | aÿ Zuvar , wen religits timentalität oder frômmelndes Helldunkel wird in Reinhard's Predigten feine Befti finden, uoch aber giebt es zum Glü viele yi tische Christen, denen eine echt biblische, das Nachdenken würdig beschäftigende, Gefühl u len innerlich bildende und iärfende Lectürt

meinde?

sunde Naÿrung bereitet.

ist, und solche werden nicht umsonst hard’s Predigten langen

Den seither erschienenen, nun verarisfen W [ben mangelt die wünschenswerthe Glei gleichwie die von mehreren einzelnen Jh

erschienenen, compresser gedruckten Zwischel ( gen das Repertorium hier und da unbrauchbak Gaus, S. P., Entwurf einer Kriminal - Prozeß: Wir halten uns deshalb Überzeugt, es sey f Publikums eine erfreulih(| wir uns scit mehreren Fahren di!

großen Theil des richt, daf h ' schäftigt haben, diese Predigten in einer

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lung, Linden Nr 19.

s Bul

Allgemeine

Preußische Staats

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben geruht, den bisherigen Regie- (s: Assessor Solger zu Düsseldorf zum Regierungs - Rath dem Regierungs- Kollegium zu Arnsberg Allergnädigst zu

nnen.

Angekommen: Se. Excellenz der Kaiserl, Russische Ge- (l der Kavallerie und Kriegs-Minister, Graf von T\cher-

und 4 Kaiserl. Russische Ceremonienmeister, Graf von W o- zoffD aschkoff, von St. Petersburg. Abgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats- Kriegs - Minister , General - Lieutenant und General - Adju- , von Wißleben, nach Marienbad.

Zeitungs-Nachrichten. A u sland.

Rußland.

St. Petersburg, 21. Mai. Se. Majestät der Kaiser n nachstehendes NReféript an den Ober-Inspektor des Medi- [wesens der Armee, e Rath Baronet Wylie, erlas- „Herr Geheime Rath Baronet Wylie: Bei der neuen anisation des Kriegs-Ministeriums erachteten Wir für nüß- den Ober - Inspektor des Medizinalwesens der Armee von

Verwaltung des Medizinal - Departements des genannten

isteriums zu befreien, und bestimmten die Verpflichtungen

Ober - Inspektors durch ein besonderes von Uns am März d. J. bestätigtes Reglement. Nachdem Wir Jhnen ch diese Maßregel die Erfüllung Ihrer Pflichten erleichtert,

Ihrer Thätigkeit durch das höchste Amt bei der Mislitair- dizinal-Verwaltung ein neues Feld erôfnet haben, sind Wir zeugt, daß Sie dieses als ein Zeiwen Unseres besonderen hlwollens für Jhren vieljährigen, ausgezeichneten Dienst hen, und sich stets bemühen werden, das Militair - Medizi-

esen in Uebereinstimmung mit den bei der Organisation

Kriegs-Ministeriums, so wie auch durch das besondere Re- nent sür das Amt des Ober-Jnspektors.- des Medizinalwesens

Armee näher bezeichneten Grundsäßen zu vervollkommnen.

* versichern sie nochmals Unseres besonderen Woh lwollens

den bei Jhrer vieljährigen Verwaltung des Medizinal-De- tements bewiesenen Diensteifer, und verbleiben Jhnen für

er wohlgewogen. St. Petersburg, 1, (13.) Mai 1836.

(gez.) Nikolaus.“ |

Der Erzbischof von Astrachan, Vitalius, und der Bischof

Kursk und Belgrad, Heliodor, haben den Annen-Orden er Klasse erhalten. i

Der General der Artillerie, Fürst Jaschwil, und der Ge- al vom Genie-Corps, Direktor der Schisff-Bauten, Carbon- , sind mit Tode abgegangen.

Der vor zwei Jahren zur Erinnerung an die Volljährtg- ¿-Erklärung Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfürsten - Thronfol- s gestiftete Verein zur Unterstüßung verarmter Kaufleute hat

dur das Bdrsen-Comité den ersten Bericht abgestattet, aus hem hervorgeht, daß das zu diesem Zwecke begründete Ka-

(l sich auf 246,100 Rubel beläuft, deren ungefähr 8000 Ru-

betragende Zinsen im vorigen Jahre, der Stiftung gemäß,

heilt worden sind. Außerdem wurden zum Andenken an je-

Ereigniß von der hiesigen Börse sehs Sdhne Petersburgi-

x Kaufleute als Pensionaire verschiedener Schulen und JFn-

t aintergebracht.

Frankreid.

Paris, 22, Mai. Der Spanische Botschafter hatte vor- ern Abend eine Audienz beim Könige. Gestern arbeiteten , Májestät mit mehreren Ministern.

Jn der gestrigen Sißung der Deputirten-Kammer, ‘namentlich den Bittschriften gewidmet war, sollte Herr iele auch Úber zehn Petitionen in Bezug auf die Haitische iltihe berichten. Er erklärte inzwischen, daß er, da der Mi: it der auswärtigen Angelegenheiten nicht zugegen sey, es ziehe, seinen Bericht zu vertagen. Ueber den Geseß-Entwurf gei des Baues eines neuen Sißungs-Saales für die Pairs- iter ergriff zunächst Herr von Laboulie das Wort, Der- be fand es unveraniwortlich, daß die Minister, bei der gegen- attigen finanziellen Lage des Landes, von der Kammer drei ilionen verlangten, bloß um sich den Pairs gefällig zu zei- n, Ev ‘behauptete, daß der gegenwärtige Saal der Paíirs- Unier noch viele Jahre dienen könnte, und daß es eine reine thwendung sey, ihn durch einen neuenzu erseßen. Als der Redner terhott erflárte, daß die Finanzen Frankreichs sich in dem be- j gawerthesten Zustand befänden, und diese Begauptung eini-

Urren in der Versammlung erregte, berief er sich auf den and, daß’ die Regierung sich gendthigt sche, eine erst im tehen begriffene Industrie (die Runkelrüben-Zucker-Fabrica- U wit einer lästigen Steuer zu belegen, um dem Staats- G zu Hülfe zu kommen, und daß, als erst kürzlich die Ab- I a der Spielhäuser verlangt worden , der Conseils-Präsi- R lärt habe, der Zustand der Finanzen gestatte nicht, daß

k auf ein Einkommen von fünf Millionen verzichte. Was Beise also einerseits auf cine verderbliche und unmoralische len einnehme, das wolle man _ andererseits wieder mit Rüithe Händen fortwerfên. Herr Fulch iron rügte die Be- ans des vorigen Redners, daß die Minister den Gesehz- bte rf bloß aus Artigkeit {ür die as vorgelegt hätten. Er (hend u beweisen, daß die Finanzen sich in einem sehr dag en Zustande befänten, „Sie wissen auch“, sagte er,

wir für unseren Sikungssgal 9 bis 10 Millionen ausge-

Berlin, Sonntag den 29ftn

rere

geben haben. Es will mir hiernach scheinen, daß es eben nicht schicklich wäre, wenn wir der Pairie den vierten Theil dieser Summe vorenthalten wollten. Meines Erachtens giebt es aber auch noch einen zweitez Grund, der die ganze Frage beherrscht: ih meine die Achtung, die wir dem ersten deliberirenden Staatskdrper in Frankreih {uldig sind.‘ Bei diesen Worten unterbrah der Präsident den Redner mit folgender Bemerkung: „Was Sie hier eben sagen, mag Jhre persönliche Meinung seyn; ich kann dieselve jedoch nicht ungerügt hingehen lassen, wenn Sie, wie dies der Fall zu seyn scheint, eine Hierarchie feststellen und die eine Kammer gewissermaßen unter die andere stellen wollen. Beide Kammern stehen verfassungsmäßig auf einer Höhe.‘ Herr Fulchiron erwiederte hierauf, es sey ihm volllommen bewußt, daß beide gesezgebende Gewalten, dem Rechte nah, gleich wä- renz; indessen wisse er eben so gut, daß man die Pairie immer zuerst nenne. Herr Salverte trat wider und der Graf Delaborde für den Gesez-Entwurf auf. Hexr Auguis be- stritt nicht sowohl den Nu6en, als die Ie tgemen der beab- sichtigten Ausgabe. „Sollten dessenungeachtet““, fügte er hinzu, „die verlangten Fonds bewilligt werden, so würde ih meiner- seits. darauf antragen, daß wir auch noch einen anderen, zwar einfachen aber viele Tausend Schritte langen Saal bauen lie- ßen, um alle zu Grunde gerichtete Steuerpflichtige in densel- ben aufzunehmen. Einen dritten Palast endlich könnte man für jene Unheilbaren unter uns erbauen , die Q bereit sind, das Geld mit vollen Händen fortzuwerfen.““ er Geseb - Ent- wurf wurde hierauf mit einer Majorität von 34 Stimmen an: genommen. Gegen den Geseß-Entwurf, wonach die Gendar- merie in acht westlichen Departements noch bis zur nächsten Session die Ausúbung gerichtspolizeiliher Befugnisse behalten soll, erhob sich vorzüglich Herr Hennequin, der diese Ver- fügung für unvereinbar mit dem Interesse der eigenen Regie- rung hielt. Der Berichterstatter, Herr Jollivet, fand es dagegen unumgänglich ndthig, der Gendarmerie jene Befugnisse noch ferner zu belassen, wenn gleih er einräumte, daß die Ruhe in den westlichen Provinzen sich a mehr befestige, und daß der Bürgerkrieg nicht mehr zu sürchten sey. „„Die dortigen Parteien”, sagte er, „erkennen ihre Ohnmacht, und ein neueres Ereigniß, die Reise unserer jungen Prinzen und die wohlver- diente Aufnahme, die sie in Deutschland finden, wird jene Parteien für immer entmuthigen und entwaffnen, Hierzu kommt nun noch, daß seit den zwei Jahren, daß der Gendarmerie in den west- lichen Provinzen gerichtspolizeilih€ Befugnisse Übertragen wor- den, noch keine einzige gegründete Klage über sie hat vorgebracht werden können.“ Nach einigen Bemerkungen des Ministers des Jnnern in demselben Sinne ging der betreffende Geseb- Entwurf mit 206 gegen 30 Stimmen durch. Noch wollte die Versammlung mehrere andere Geseß - Entwürfe von örtlichem Interesse annehmen ; es waren jedoch nur noch 221 Mitglieder zugegen, so daß die Abstimmung für null und nichtig erklärt werden mußte.

Der Marschall Clauzel hat gestern Depeschen aus Oran er- halten. Jn einer derselben befand sih auch ein Brief eines Offiziers, datirt vom 4. Mai von den Ufern der Tafna. Die- ser Brief soll die vorgestern in der Deputirten-Kammer von dem Marschall geäußerten Ansichten über die Lage des Generals von Arkanges in Oran vollkommen bestätigen. Es is darin zugleich von zwei Gefechten die Rede, die auf dem linken Ufer der Tafna stattgefunden haben und in denen die Araber viele Leute verloren haben sollen. Der Verlust der Franzosen an Todten und Verwundeten wird auf 70, worunter 3 Offiziere, angege- ben. „Im Uebrigen“/, fügt der Schreiber hinzu, „„stehen un- sere Truppen sehr ruhig und unbesorgt in einem wohlverschanz- ten Lager.“ Bei dem Abgange des Briefes verspürte man einigen Mangel an Lebensmitteln, indem die See seit mehreren Tagen sehr hoh ging und mithin M nicht stattfinden konnten. Das Dampfboot, das den Dienst zwischen Oran und dem verschanzten Lager versieht, überbrachte nit tes gelmäßig alle aht Tage Lebensmittel. Indessen hatte man in Oran bereits die erforderlichen Vorkehrungen getroffen, um je- dem Mangel abzuhelfen, Die Forderung des Generals von Arlanges, daß man ihm Succurs schicke, soll, nah dem mehr- erwähnten Schreiben, bloß in der Absicht geschehen seyn, damit es ihm um so leichter werde, das Lager zu verlassen, um den Feind mit Erfolg anzugreifen. Der See-Minister erklärte gestern in der Kammer, daß die Eingangs erwähnten Depeschen zufrie- denstellend- wären; im Uebrigen habe man dem General von Ar- langes eine Verstärkung von 500 Mann geschickt; die anderen noch anbefohlenen Einschifungen wären aber als überflüssig wie- der abbestellt worden. Das Dampfboot „Styx“/ ist am 18ten von Toulon nach Oran abgegangen.

Der General Harispe hatte kürzlich der Regierung ange- zeigt, daß der Spanische Oberbefehlshaber ihn ersucht habe, zu gestatten, daß eine Kolonne von etwa 1000 Mann, welche be- stimmt sey, mit den Engländern gemeinschaftlich zu operiren, einen kleinen Theil des Französischen Gebiets berühre, um nach San Sebastian zu gelangen. Nachdem die Erlaubniß dazu am l6ten in Bayonne eingetroffen, sollte am folgenden Tage jener Marsch stattfinden. Die einzige Bedingung, welche die Regie- rung sih gemacht hat, ist, daß die betressende Kolonne ohne Waffen die drei Tagesmärsche, die sie bis Socoa zu machen hat, urücklege. Die Gewehre sollen in Wagen T Bb und der

dannschaft zurückgestellt werden, sobald sie sich wieder auf Spani- chem Gebiete befindet. Eben so muß sie die Lebensmittel bezah- len, die ihr auf diesem Marsche von den Französischen Bebdr- den geliefert werden. Es ist das zweite Spanische leichte Re- giment, das auf diese Weise nach San Sebastian geschafft wer- den soll. Der Gazette de France zufolge, besteht das Corps aus 1200 Mann, unter den Befehlen des Generals Jaureguy. Die Soldaten werden auf ihrem Marsche bei den Einwohnern einquartiert. Nach Briefen aus San Sebaskian war dort aus England mehreres Geschüß und Kriegs-Munition angekom- men; auch erivartete man §0 See-Soldaten.,

_ Das Journal des Débats Außerte ín seinem gestrigen Artikel über Herrn Mendizabal unter Anderem auch, Spanien bedürfe zu seiner Rettung einer Intervention und einer An- leihe. Hierauf erwiedert heute die Gazette: „Um alss die Revolution in Spanien zu retten , soll dieses Reich die beiden größten Trübsale, die nur immer eine Nation treffen können, die Erniedrigung und den Staatsbankerott, über sich ergehen las- sen. Wir wissen unsererseits auch ein Heilmittel, und es ist milder: Spanien bedarf zu seiner Rettung eines Prinzips, und der Repräsentant dieses Prinzips ist Karl V.“

Wegen des heutigen Pfingstfestes werden die meisten hiesi- gen Zeitungen morgen nicht erscheinen.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz- zung vom 20, Mai. (Nachtrag.) Herr Robinson war es, der den Staats -Secretair fur die auswärtigen Angelegenheiten fragte, wie es mit den Handels-Verhältnissen s zen Großbri- tanien und L S stehe. „Der alte Handels-Trafktat“‘/, sagte er, „is! am 30, April abgelaufen, und unser Handel mit jenem Lande wird jeßt mit großem Nachtheil geführt, da keine feste Bdlle auégemacht sind, auf deren Dauer unsere Kaufleute sich verlassen könnten.“ (Hört, hört!) Lord Palmerston antwor- tete: „Jch kann dem ehrenwerthen Mitgliede den Stand der Unterhandlungen nicht genau angeben, sie sind aber jeßt im Gange, und ich hofse, bald im Stande zu seyn, eine befriedigendere Antwort zu ertheilen. Das ehrenwerthe Mitglied wird wissen, daß kürzlich eine Ministerial - Veränderung in Portugal Aattgefunden hat, Und dies is der Grund, weshalb sich die Unterhandlungen so (n die Länge gezogen haben. Zu meinem Vergnügen aber kann ich sen; daß das neue Mi- nisterium sogleih mit mir über die Sache in Communication getreten ist, und ich denke, daß ich dem Hause bald hefriedigen- dere Mittheilungen werde machen kdnnen.“ Herr Robinson erklärte darauf, daß er die Sache am 9. Juni wieder zur Sprache bringen werde. Herr Hawes ersuchte nun den Prä- denten der Handels - Kammer um einige Aufschlüsse über die

bsicht der Regierung in Betreff der Bauholzzölle. „Nach ei- ner mir zugegangenen Nachricht“, sagte er, „die ih wohl als offiziell betrachten darf, muß ich glauben, daß zwar derselbe Zoll- tarif beibehalten, aber die Axt der Erhebung des Zolls verän- dert werden soll. Meine Konstituenten (Herr Hawes ist Mit- glied für Lambeth) sind bei der. Erledigung dieser Angelegenheit fehr wesentlich betheiligt, und es würde ihnen höchst ungelegen und nachtheilig seyn, wenn man - sie, nachdem man in diesem Jahre irgend eine Veränderung in der Erße- bungsweise vorgenommen hätte, über den Zolltarif noch in ÜUrigewißheit ließe.“ Herr P. Thomson erwiederte: „Die Regierung beabsichtigt, in dieser Session keine Maßregel zur Veränderung des Zoll-Tarifs einzubringen. Was den anderen von dem ehrenwerthen a berührten Punkt betrifft, nämlich die Aenderung in der Crhebungsweise durch Einführung eines Maß-Systems, so ist dieser Gegenstand in der Berathung, aber es steht nicht in meiner Macht, eine definitive Antwort in Be- zug darauf zu ertheilen. Bei den ‘etwa zu treffenden Anord- nungen wird übrigens auf die Vermeidung der Nothwendigkeit, die Dielen zweimal zu messen, was mit wesentlichen Ungele- genheiten und Nachtheilen verknüpft seyn würde alle Auf- merksamkeit verwandt werden.“ Herr G. F. Young behaup- tete, eine Veränderung in der Art und Weise der Fest- sezung des Zolls von Dielen könnte leiht eine Wir- fung haben, die ihrem Charakter nah ganz einer Aenderung der Zölle selbst gleichkäme; er wurde aber zur Ordnung gerufen, weil eine nähere Erörterung dieser Angelegenhtit heute Abend niht an der Zeit sey und nur Fragen an die Minister, aber keine Bemerkungen über ihre Antworten gestattet wären. Der Präsident der Handels-Kammer erklärte dann noch auf

- eine an thn gerichtete Frage, ob er mit seiner Bill úber die Ar-

beiten der Kinder in den Fabriken, die bekanntlich bei der zwei: ten Lesung nur eine Majorität von 2 Stimmen für sich hatte, weiter fortzuschreiten gedenke, daß er erst nah den Ferien ‘hier auf a antworten im Stande seyn werde. Als sodann Lorò J. Russell die Vertagung des Hauses von heute bis zu Mon- tag den 30. Mai beantragt hatte, äußerte dieser Minister sich folgendermaßen:

„Jch will dem Hause zunächst darthun, daß die Vertagung, anf die ich jezt antrage, nicht von so langer Dauer seyn wird, wie die des Jahres 1834, Mit dem vorigen Jahre läßt fich kein Verglei anstellen, weil da die Reh iu Folge des Ministerwechscis schr lange dauerten. m Jahre 1834 währten die Oster-Ferien 19, dic Pfiugst-Ferien 6 Tage: in diesem Jahre dauerten die ersteren 11 Tage. und die lezteren werden 9 Tage dauern, was zusammeu 20 Tagz, folglich 5 weniger als 1834 ausmacht. Es wurde diesmal zu Pfiug- sten cine etwas läugere Vertagung für nötbig befunden. Ehemals dauerten die Oster - Ferien länger, denu in jenen glücklichen Tagei (Gelächter) wurde das Haus furz uach Pfingsten prorogirt. Ei lange Vertagung zu Dftern, weun die Geschäfte des Parlaments ver hältnißmäßig nicht gar zu groß find, hat aber dic Folge, daß das Haus in den heißen Monaten, wo die Arbeit sehr ermüdend und erschöpfend ist, Sigungen balten muß. Fn diesem Jabre ist nui vollends die Masse der Geschäfte größer als je, besonders wegen der vielen dem Hause vorliegenden Eisenbahn - Bills und wegen der Menge vou Kommissionen, durch welchs die Zeit der ehreuwertheu Mit. glieder so anhaltend und strapazirend in Anspruch genommen zoird, daß die Debatten im Hause felbi, ausgenommen bei Gegenstände vou vorzüglichem Interesse, nur dürftig und oft unzureichend besuch werden, was bei Angelegenheiten der Gesetzgebung nicht stattfinden sollte. Wenn Sie nun diesmal zu Pfingfien drei Tage länger feiern so wird das Saus viel besser im Stande seyn, seine Arbeiten wieder aufzunehmen, als wenn zu Ostern längeke Fericu gewesen wären. Die kürzere Vertagung zu Ostern in dieser Session hat die gur Wirknng gebabt, daß in der Woche, wo das Haus sich wieder ver sammelte, mehr Geschäfte abgemacht wurden, als in gleicher Zeit naci der Wiecderversammlung ín früberen Jabreu. Bei dieser Gelegenheit will ih noch ein paar Worte über einen Gebrauch sagen, der früz her befolgt wurde, Jch glaube nämlich, daß jeut eine Zeit lang an allen Tagen der Woche die an der Tagesordnung fiebeuden

Angelegenheiten den Vorgang habeu sollten. Wenn das Haus nuc