1836 / 148 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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uf vierzehn Lage hieretn willigen! wollte, fo würden wir in den dfs qul ia An A so schnell vorschreiten daß die Buen fich beträchtlich verfkürzen würde. Ju diesem Fall wäre. einige h Le siczt vorhanden, daß das Parlament mit Ende Juli?s ges of 4! werden könnte. Bedarf es noch cines Grundes zur. Unterstü bung der von mir vorgeschlagenen Vertagung bis zum 30sten d, so Mas ich sagen zu fönnen, daß das Haus sich diese längeren Ferien ur

sein vieles angestrengtes Arbeiten nah Osteru vollfommen vér- dient hat.“

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wenn künftig zu 3 Mitglieder nach dem Schluß derselben sien zurück seyn könnten, und Herr C. uy Ms eher nachtheilig als nüßlich seyn würde, den an der ages: rd- nung stehenden Angelegenheiten die ganze Woche hindurch den Vorzug vor anderen einzuräumen, weil in der leßten Zeit der Gebrauch eingerissen sey, mit Motionen ‘als Amendements zur Tagesordnung hervorzutreten, indeß der Antrag Lord I. Russell's wurde ohne Abstimmung genehmigt. Lekbterer überreichte dann den dritten Bericht der Kirchen -Kommission und brachte eine

Oberst Perceval wollte es zwar fúr besser halten, Ostern längere Ferien skatefänden, damit alle wieder von ihren Laad- Wynn glaubte, daß es

Bill ein, wodurch die auf die Territorial - Eintheilung der Didzesen , ihre Einkünfte und das mit den Bisthü- mern veritiüpfts Patronat bezüglichen EmpfehlunFen dieser Kom-

mission ausgeführt werden sollen. Eine andere von demselben Lord \ ita Bill hat die Regulirung der weltlichen Gerichts- barkeit des Erzbischofs von York zum Zweck. . Beide Bills wur- den zum erstenmal verlesen. und die zweite ee derselben auf den 13. Juni anberaumt. Auf eine Frage des Herrn Pot- ter erflärte der Minister, daß er am 6. Juni mit der Trauungs- und mit der Registrirungs-Bill weiter vorschreiten zu können hoffe. Die Bill über die Stempel-Gebühren, die Bill über die Regisirirung der Wähler und die über die Englischen Zehnten wurden dann im Ausschusse berathen und die weiteren Verhand- lungen darüber bis nach den Pfingst-Ferien vertagt.

London, 21. Mai. Jhre Durchlauchten der regierende Herzog von Sachsen-Koburg-Gotha, der Erbprinz und Prinz Á!lbert, die am Mittwoch / zum Besuch bei der Ao von Kent hier eintrafen, werden von hier aus nach Paris und Brüssel reisen, um den König der Franzosen und den König der Belgier zu besuchen. i j

Das Haus Nr. 104 in: Pall-Mall soil am 2á4sten d., dem Geburtstage der Prinzessin Victoria, als Reform-Klub eröffnet werden. Der Klub zählt bereits mehr als 1009 Mitglieder, und sobald er erdffnet seyn wird, soll noch über 400 Kandida- ten ballotirt werden. : è

Gold fángt hier an sehr gesucht zu tverden, da man große Ausfuhren davon nach den Vereinigten Staaten erwartet.

Die immer noch sehr unbeständige Witterung erhält fort- während Besörgnisse für die Getraide-Aerndte; doch haben sich die Preise bis jeßt noch nicht merklich“ gehoben. Von Gerste ist es ber beinahe gewiß, daß wir fremder Zufuhren bedúrfen werden ; von Hafer weniger gewiß, und von Weizen hängt es ganz davon ab, welche Wendung die Witterung nimmt, die von nun an ziemlich beständig seyn müßte, wenn nicht wenigstens das, was in schwererem Boden steht, beeinträchtigt werden sollte. —- Für beiten Rostocker und Hamburger Weizen unter Schloß bezahlt man 30 Sh. und für besten Danziger 35 Sh. Durch ziemlich häufige Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten und dem \südli- chen Frankreich sind die Vorräthe sehr vermindert worden.

Eine Lissaboner Zeitung, deren Redacteur sih großer Güte von Seiten der Portugiesischen Königs - Familie, namentlich von Johann V1, und von Dom Pedro, zu erfreuen gehabt, hat sich Unterstanden, in einem ihrer Blätter die Königin eine Kreolin zu nennen. / : 1 1713

In Folge des Gerüchts, daß Dom Miguel sich in Genua eingeschit habe, um in Algarbien zu landen, sind von Lissa» bon cin Portugiesisches, ein Britisches und ein Französisches Kriegsschisf} nah jener Provinz abgegangen. Man glaubte je- doch- nicht an- die Wahrheit des Gerüchts. :

Nach dem auf Befehi des Senats der Me renten Staa- ten abgestatteten Bericht des Schaß-Secretairs zu Washing- ron haben sich die Einnahmen des Quartals vom 1. Januar bis 31. März 1836 10,725,700: Dollars belaufen , nämlich 5,006,050 Dollars für Zölle, 5,439,650 Doll. für E t df- fentliche Ländereien und 280,000 Doll. für verschiedenes 2 ndere, und es befand sich am 31. März die Summe von 31,895,155 Dollars im Schabe. f 42 09 y

Nachrichten aus Mexiko ufge, war Señor Jose Juste Corro, Minister der Justiz, als Vice-Präsident an die Stelle des verstorbenen Generals Barragan sowohl im Senat als im Repräsentanten-Hause vereidigt worden. Man hatte Depeschen an Santana abgesandt und ihn durch die Versicherung, daß die Ruhe der Republik während seiner Abwesenheit keine Störung erleiden würde, zu neuen Anstrengungen gegen die Texianer er-

tert.

P Laut Montreal-Zeitungen vom 13ten v. M. gedachten sich Abgeordnete aller constitutionnellen Vereine von Nieder-Ka- nada zu versammeln, um über den Zustand der Provinz zu be- rathsch{ch{agen.

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Niederlande.

Aus dem Haag, 22. Mai. Ihre Königl. Hoheiten die rinzen Friedrich und Wilhelm Friedrich Heinrich sind, nach- dem fie dem Aussegeln des Uebungs - Ge\chwaders unter dem Befehle des Vice-Admiral Ziervogel beigewohnt, in die hiesige Residenz zurückgekehrt. 20 ;

Sc. Hoheit der Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar Lesuchte vorgestern das reichhaltige Museum naturgeschichklicher und Japanischer Seitenheiten des Dr. von Sicebold in Leyden.

Man geht damit um, dem berühmten Admiral de Ruiter in seiner Vaterstadt Vließingen ein Denkmal zu errichten, zu dem bereits der Plan entworsen is, der sich der Unterstüßung Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Friedrich zu erfreuen hat.

; “Amsterdam, 2. Mai, Jm Staatspapier- Handel war cs im Laufe dieser Woche im Allgemeinen wieder ziemlich still, und wichtige Preis-Veränderunugen haben uicht stattgefunden. Zu Anfang derselben ließ ih feine Neigung zum SLinkaufen von Holläudifchen Fouds verspüren, weshalb schon einige wenige Ausbietungen bie Dreise zum Weichen brachten; Jutegrale giugen auf diese Urt all- máälig zurück auf 5024 pt. Sproc. wirkliche Schuid auf 102%/, 6 pCt. nd Kanz-Villets auf 2113/6 sl, Borgestern und gestern mel- deten sich jedoch wieder mehrere Käufer für inläudische Rechnung, ve'ce besondezs auf §danz- Billets nd Proc, wirkliche Schuld ihr Augenmerk richteten und den Preis bex, ersteren auf 25'/2 Fl. und ber l vern auf 108 pCt. brachten ; auch Fntegrale zogen dabei etwas 21 und wurden wicder mit 57 pLt. bezaditz es 1jt fehr wahrscheinli, das ber Bericht fiber die erfolgte voUstándige Abuahme der 6proc. Si zzelbe von 14 Millionen Ostindischer Schuld diese günstige Wen- ping vecursacht hat. Die Actien der Handels-Geselischaft verfo!gen

out raschen Schritten ihre steigende Michtung, da, ohne daß eb: be-

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lasse, da si weder Llebhäber noch Verkäufer meldeten; die Preise n Ardoin-Öbiigationen sind deshalb auch nicht schwankend ewesen und sichen nur um '/4 pCt. niedriger als vor acht Tagen, nämlich auf 46% 6 à 47 pCt. Gesiern gingen zwar von London und l werpen zugleich niedrigere Notirungen ein, doch haiten selbige ci- uen merklichen Einfluß auf den hiesigen Marft. Ju Oesterreichischen und Russischen Effeften ist bei stillem Handel feine benerkenswerthe Veränderung vorgefallen. Die Geld-Course sind neuerdings etwas fester geworden ; ciuc ctwas eifrigere Frage hat deu Ziusfuß für Leidun- enu auf 3'/4 pCt. und für Prolongationen auf 3% ù 4 pCt. ge- racht. Am gestrigen Getraidemarkt erhielt Polnischer Weizen sich bei fleinem Handel gut im Preise; von alteui rothen Weizen ging cine Partie in andere Hände. Nach Roggen war Frage und wurden einige unter Schloß liegeude Particen deshalb zu besseren Coursen abgenommen; von ueuem inländischen war wenig angekou- men, weshalb die Konsumenten gern die leuten Preise bewilligten ;

auch Gerste und Hafer waren begehrt und angenehmer. Die ange- tin Preise sind: für 122 pfünd. bunten Polnischen Weizen 195 Fl.; 128 pfünd. alten rothen Schlesischen 200 Fl; 130 pfünd.

neuen Oberländischen 182 Fl.; 127. 132 pfünd. neuen inländischen 166 180 F!., nah A Für 117. 120 pfünd. Preuß. Pommer- schen Roggen 140— 148 Fl; 123 pfünd. alten Mecklenburger 147 Fl.; 121 pfünd. alten Münsterschen 145 Fl.; im Entrepot liegender 123 pfünd. nenec Preußischer galt 140 Fl. und 119 pfünd, neuer Münsterscher 120 Fl. ; 85 pfüud. alter feiner Hafer 89 Fl. ; 91. 93 pfd. neuer dito 95 100 Fl.; 93 pfünd. sehr {öncr 104 Fl.

Belgien.

Brüssel, 22, Mai. Der König und die Königin reisen Morgen nach Namur, von dort nach Mons und kehren über Charleroi am 26sten hierher zurück.

Jn der Sibung der Repräsentanten-Kammer am 20sten d. beschwerte sich der Kriegs-Minister, General Evain, darüber, daß man, um die von ihm vorgelegten Gesetz - Entwürfe in Bezug auf die Militair-Disziplin zu bestreiten, ihn persönlich angegrif- fen und alle seine Maßregeln im gehässigsten Lichte dargestellt habe. Er vertheidigte sich- gegen die namentlich von den Her- ren Gendebien und Dumortier erhobenen Vorwürfe. Uebri- gens hat der Minister der Kammer andeuten lassen, er sey fest entschlossen, das Ministerium niederzulegen, nachdem die vou ihm vorgelegten Gesetz -Entwürfe angenommen und der noci) immer nicht erledigte Streit über die bei der Armee eingeführ- ten eisernen Bettstellen abgemacht seyn werde.

Dänemark.

Kopenhagen, 20. Mai. Bei Gelegenheit des in diesem Jahre zu feiernden Reformationsfestes werden 2 Medaillen ge: prägt, von welchen die eine das Brustbild Sr. Máj. Frederitk’s V1. auf der einen und das des Königs Christian Ul. auf der ande- ren Seite zeigen wird. Bei der Anwesenheit des Königs und des ganzen Königl. Hauses in der Frauenkirche am ersten Tage des Festes, wird eine zur Feier des Tages verfaßte und komponirte De von der Königl. Kapelle aufgeführt. Jhre Majestäten werden beim Eintritt in die Kirche von dem Bischof, der Geist- lichkeit der Frauenkirche und dem ältesten Professor der Theo- logie, als procurator templi, empfangen und beim Ausgange aus derselben begleitet werden.

Deutschland.

Braunschweig, 24. Mai. Herr Emil Schott, Braun- \chweigischer Forstmann, unlängst von einer Reise nach Amerika zurückgekehrt, von welcher er interessante Notizen dem Drucke zu übergeben gedenkt, hat ein neues Meß-Instrument erfunden und Celerimeter genannt. Dasselbe besteht aus einer einfachen Scheibe mit einem beweglichen Lineal, erleichtert sowohl das Winkelmessen als das Nivelliren und wird von Sachkennern für eben so sinnreich als praktisch nüßlich gehalten.

Frankfurt a. M., 21. Mai. Noch is die in unserm Se- nate erledigte Stelle nicht wieder besest, und schon wieder hat der Tod eine andere Stelle erledigt. Der Schdff Nikolaus Vogt, bekannt als trefflicher , geistreicher Schriftsteller, ist am 19ten d. M. gestorben. Sein Name hat in der Gelehrtenwelt einen guten Klang, und seine vielseitige U Redlichkeit und außerordentliche Bescheidenheit hatten ihm allgemeine Liebe erworben.

Nicht ohne Jnteresse dürste es seyn, daß der Verfasser der Rheinischen Sagen, der, wie eben gemeldet, hier verstorbene Schd} Nikolaus Doul, in seinem Testamente bestimmt hat, daß sein Herz in dem Mäusethurm bei Bingen in einem Felsen, scin Leichnam aber auf dem Johannisberg beerdigt werden solle. Dieser Verfágung wird dann auch púnktlich nachgekommen und der Wille des Verstorbenen genau erfüllt werden.

Die Direction der Senkenbergischen naturforschenden Ge- ellschast hat an sämintliche Mitglieder ein Rundschreiben erlas:

sen, in welchem sie das Bedauern ausspricht, daß im Innern der Gesellschaft Mißverständnisse entstanden seyen, und un-

freundliches Entgegentreten von Personen sich erhoben have, die sie unter die verdientesten und ausgezeichnetsten des Ver- eins zähle, Es heißt weiter in diesem Rundschreiben : daß jene widerstrebenden Gesinnungen und Ansichten nicht einzig im engern Kreise der arbeitenden Mitglieder auf freundliche Weise ihre Ausgleichung gesucht, vielmehr sich dfffent- lich gegeneinander ausgesprochen haden, und, wie es im Streite der Meinungen zu ergehen pflegt, in Uebertreibungen zum Machs theile der Gesellschaft sich bekämpften, mußte uns für das Wohl dieser, welche dadurch des gemeinschaftlichen Handelns ihrer tüch- tigsten Mitglieder entbehrte und Zwietracht wuchern sah, höchst besorgt machen. Wir haben uns daher unter Vermittlung wohl- wollender Freunde eifrigst bemüht, eine gründliche und vollstän- dige Ausgleichung zu bewirken, und dabei den Zustand der Ge- sellschaft einer ernstlichen Präfung unterworfen, in wiefern es ach hierin mdglich und nüßlich sey, Verbesserungen eintreten zu lassen. Unsere Bemühungen sind mit dem \chönsten Erfolg gekrönt worden, Hr. De. Rüppell, welcher bedauert, d tet, beim neulichen Jahresfeste seine Absicht, aus der Gesell- schaft zu treten, dffentlich ausgesprochen zu haben, hat ihr viel- mehr wieder lebendigere Theilnahme und erneute Thätigkeit zu- gesagt, und will namentlich seine bevorstehende Reise nach Eng- land und Frankreich zu ihrem Vortheile benußen: Für die na- turgeschichtlichen Vorträge des Herrn Dr, Cretschmar is unter dessen Mitwirkung ein veränderter Plan festgeseßt worden , von welciem wir glauben, daß er den Wünschen und Bedürfnissen mehr entsprechen werde; in furzeren Zeiträumen als bisher sol- len die Kurse wiederholt, und dabei vorzüglich eín gedrängter Ueberblick des jedesmaligen Zustandes der Zoologie beabsichtigt werden.“ : ; / In unsern Jahrbüchern ist neulich wieder sehr zweêmä- ßig der Unsug mit den Kommissions-Büreaus, welche sich hier immer vermedßren, Und deren Inhaber meist ganz ungebildete

Leute, nicht einmal Kaufleute , sind, gerúgt worden. Manche derselben fangen nun auch an, Pfandgeschäfte und überhaupt

7 ¿tende Umsäße vorfieien, deren Preis sich gesteru bis 1533, pCt. r ¿rgufgeshwungeu hai. Der Spanische HFonbsmarft war gailz vers

Alles, was VBeld einbringt, zum Gegenstand ihrer Jndustrie zu

durch Mißverständnisse verlei-

machen. hörden dürfte von großem Nußen seyn. es noch immer Leute giebt, nicht vorhanden ist, oder wie man von n der Empfehlenden selbst gar keine Kenntniß

dffnen sich deren aber immer neue. der sollte man sich Wunderdinge Geschäften.

Vor einigen ter-Actionaire statt ;

chüssen beruht. Die Gesellschaft ì Direktor Leerse aufs neue ersucht, dieses Amt für übernehmen, wozu er sich auch bereit erflärt hat. nach in der obern Leitung

rasche Ausführung des Zoll-Vertrags, F. begonnen hatte, und schon um dieselbe nahe vollendet war,

Zeit im führung man sich

gen, sondern sie nahmen Zeit, Kräfte und

in Anspruch.

jederzeit deren Etablirung ablehnte, wovon

Frankfurt a. M. is durch sicher wohlhabend geworden ;

die Stadt hat sich gemacht, eine kleine Anzahl von wohlstehenden

tát, und jeder Anwuchs von Armen ijt uns bed wenige Gehülfen, und hatte schon früher, zur Zei sischen Kaiserreichs, finerieen. i : ( der Kapitalien nach diesem Jndusftriezweige , um

unmöglich ist. il bliéen. Da man hier sehr sicher zu Werke zu so hat dieses wohl allein in dem Bedenken seinen

ben-Zucker sehr gesteigert hat. S Mw e iz. Zúrich, 13, Mai. (Süáddeutsche B(.)

Sonntagen des Mai's treten in den demokratisch tonen die Lands - Gemeinden zusammen.

Tag, die man auch bei früheren Anlässen dort wohnt war. Seiten der Geistlichen vor dem über die Religi den Verderben in Angst verseßt. Es regte sich nur eine ordentliche Minderheit.

viel zu schwach, um gegenüber einer ihnen

zu können. Aber sie vermehren durch ihre Tagsa doch sehr das ohnehin schon schwere Bletgewicht lichkeit. Jn Glarus ist die allgemeine Lands-Gemei

tei nicht eben leiden)chaftlicher oder fanatischer zu

Vermögens untex die Aufsicht des Staats gestellt, li alle Klöster Protestation erhoben. Aus dem

auf die Flucht genommen. Wirthschaft einen neuen Stoß gegeben, kann man

Spanien. Madrid, 15, Mai.

niedergelegt. Dieser Schritt führt eine Krisis he gern noch weiter hinauszuschieben gewünscht hätte den Ministern den Rath ertheilten, Jhrer Maje Alternative zu stellen, entweder ihrem Gewissen

daß zwischen der Krone und den Rathgebern

len, so sah sih die Krone in die peinliche seßt, entweder das Kabinet zu verändern,

geben haben würde.“

Ministerium bestimmt, seine Entlassung einzureich wahr ist, daß die Minister bei der Ausführung ßen sind, so billigen wir den Schritt,

um Prinzipien, Ruhe wiederherstellte,

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sterium darf eher seine Portefeuilles,

aufgeben. Perävogativen der Krone auszüben. Von ihrem En vielleicht die glückliche oder unglückliche Zukunft

trauten Nation ab. Gebe der Himmel, daß

Vaterland von den Leiden befreie,

gestrigen Sibung der Prokuradoren - Kammer del

nes Mitgliedes, eine Botschaft an Jhre Majest

dieser Büreaus scheinen bereits eingegangen zu seyn; hier Y

Das ‘Ausleihen auf Pz, denselben jedenfalls ganz untersagen ; | von verübten Prellereien bei solchen Darlehy

Tagen hatte die General-Versammlung’ der Yy das Defizit des abgewichenen Rechnungs res soll 20,090 Fl. circa betragen, was weit unter früheren hat auch den bisherigen Li,

feine wesentliche Veränderung eint

Frankfurt a. M., 22. Mai. (Hannov. Ztg.) welche am 5. Febru

die unmittelbar darauf folgende Osterm die Neuheit des eingeführten Kontir-Systems, mit dessen Y erst gründlich nah geendigter Messe besch gen konnte, machten es bisher nicht möglich, sich mit dey Exploitirungen des neueingeführten Zoll -Systems zu bihif Aufmerksamkeit ql

Da man hier Fabriken, welche eine große } zahl von Arbeitern beschäftigen, von je her nicht ; sah, y anau, fenbach , Höchst und Bockenheim, an welche Orte sie sich n deten, Zeugniß geben, so“ ist auch davon nicht zunächst die I den Zwischenhandel langsam,

i Bürgern ben. Fabriken, wie deren Arbeiten, welche großen C ausgeseßt sind, entsprechen nicht unseren Begriffen von Sj

eine Art der Fabrication macht cine Ausnahme , ‘fie vet

hier bestanden. Dieses sind die Zufer| Unterrichtete erwarteten eine alsbaldige Hinnej

die Beziehung von außervereinsländischem fabrizirten Zy wegen der bereits im Vereine bestehenden Konkurrenz, y Dennoch lassen sich noch keine Anstalten |

sich durch die Verhandlungen in Frankreich über den Runk

Die diesjährigen drei Ur-Kantone und von Zug legten dieselbe unfreundlide 6 sinnung gegen die neuern Richtungen in der H ad

Besonders werden die Bauern fortwährendl

Diese Kantone sind f

Zahl und dem Reichthume nach sehr überlegenen Vi rung der größern Kantone irgend etwas Positives aut

zusammengetreten. Jedoch scheint dort selbst die katholische

Kanton Aargau sind nunmehr die Verwaltungen des

hatte sich vorher noch der Abt Bloch heimlich entfernt ui gleich einen sehr bedeutenden Theil des Kloster - Vermöge! Daß dieses Ereigniß der §

: Im Español liest man in auf die Entlassung des Ministeriums: „Gestern Aber das Ministerium seine Entlassung in die Hände Ihrer Nil

thun oder sich den Wünschen ihrer verantwortlichen Ratl zu fügen. Da die Minister und ihre Freunde dem Un

Meinungsverschiedenheit über gewisse Punkte herrschte, außerordentliche Publizität gegeben: hatten, ohne die eiue sung des Kabinets nicht nothwendig geworden wäre, und ferner die Minister darauf bestanden, si zurüziehen zu Nothwendigkeit : oder den Umstl nachzugeben, was allerdings einen Mangel an Freiheit ful

Der Liberal, ein dem Herrn Mendizabal günsti stellt folgende Betrachtungen an: „Wichtige Motive

läßlicher Reformen auf unüberwindliche Schwierigkeiten den sie gethan hab! handelt sich hier nicht um eine rein persönliche Frage / M und ein Kabinet, welches in den Provinjl den Enthusiasmus der Nation von" belebte, das Mitgefühl der fremden Mächte erregte un ungeheure Majorität in den Cortes erlangte, ein solches als seine freisinnigen Jhre Majestät ist im Begriff, eine der wicht

Ahre Majestät deneù wir jeßt hingegeben Der Pairiot meldet: „Wir haben gehört, ckehial

Eine Beaufsichtigung derselben von Seiten der y fte | f És ist Unbegreiflig wie man sich solcher Zwischenpersonen bedienen kann, welche sich_mit s{werem Gelde „jj Aussicht auf eine einjt zu erhaltende Stelle erkaufen, die oft j

solchen Anstalten ems Subjekte in Dienst nehmen mack, da man über die Sl

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Beifall aufgenominen worden ist, daß aber Herr Mendizabal ) seine Freunde ch dem widersezt haben, weil sie befürchte- die unabhängige Ausübung der Königlichen Prärogative irc zu beschränken. Ein solches Benchmen zeigt, welche sinnungen den Mann beseelen, der neun Monate hindurch ffentlichen Angelegenheiten geleitet hat und unaguslöschliche innerungen an seine Loyalität und seinen Patriotismus zurück- Wir werden bald den Entschluß Ihrer Majestät kennen d zweifeln nicht, daß dabei sowohl auf Madrid, als auf die vinzen des Königreichs Rüksicht genommen worden ist.“ Der Nacional äußert sich folgendermaßen : „Ungeachtet Nachricht von der Entíassung der Minister und obgleich fentliche Meinung ihnen günstig ist, so haben wir doch flicherweise “nicht das geringste Zeichen von Aufregung rgenommen sep es nun, daß diese Nachricht große Bestür- g hervorgebracht hat, oder daß das Volk volles Vertrauen die Weisheit und Einsicht Jhrer Majestät seßt.“

Griechen land:

Athen, 19. April. (Münch. Ztg.) Es sind heute Nach- ten aus den Gränz - Provinzen eingetroffen, die die früher getheilteri günstigen Berichte bestätigen und hinzufügen, daß Räuber und Rebellen in völliger Auflösung sind, daß eine inde der ersteren das Haus des kürzlich mit ihnen verbünde- Rebellen-Chefs Sotiris verwüstet und in Brand gesteckt hat. d Alles, was sich von dem Räuber-Corps durchschlug, nach Türkei geflüchtet ist. So betrübend und für die von ihr jrohten Provinzen nachtheilig diese Rebellion war, so hat doh das Gute bewirft, die Anhänglichkeit und Treue Bewohner aller Provinzen in dem schönsten Lichte zu en, und durch sie hat das Gouvernement, das aus eignen teln, mit eigner Kraft diese zweifache Hyder niederschlug, endlich an moralischem Einfluß gewonnen. Es wird das de, das diese Räuber-ReLcellion genommen, die Lust zu der- igen Unternehmungen auf lange ausgetrieben haben und dem ¿lande den Beweis liefern, daß es dem Griechischen Volke ht an Hingebung für den Thron, und dem Gouvernement ht an moralischer Kraft, so wie an der Sympathie des Lan- fehlt, Das Griechische Volk hat gezeigt, daß es erkannt , was ihm zur Begründung seiner Wohlfahrt vor allem Noth t Ruhe und Ordnung, und das Gouvernement kann mehr mit Sicherheit und Energie die gewählte nationale ihn verfolgen. Sd Ameri la Ueber das Prohibitiv-System- in Buenos-Ayres berich- die Allgemeine Zeitung in einem Schreiben aus Lon- ; „Unter allen Ländern sind die Süd-Amerikanischen Re- ¡lien am heftigsten von dem Fieber der Douanen - Geseßzge- g angesteckt. Das Bedürfniß von Geld, die halbverstande- h Theorieen über Begünstigung der Arbeit im Lande, welche von Europa eingeführt haben; die Reclamationen der srem- ; Konsuln, denen die ewig wechselnden Regierungen oft kei- Widerstand entgegenseßzen kênnen, und die Privat-Juteressen Parteien und der Individuen, welche die Macht temporair si gerissen haben alle diese Verhältnisse wirken auf die Ta- und bringen jeden Augenblick Aenderungen hervor, welche Handels-Verhältnisse von Grund aus stôren würden, wenn t die Contrebande Sorge trüge, cinige Stabilität zu erhalten. ter allen diesen Ländern zeichnet sich Buenos-Ayres besonders ch die Wandelbarkeit sciner Douanen-Gese6gebung aus; diese d jedes Jahr revidirt, und da selten dieselbe Partei zwei hre am Ruder bleibt, so folgt auf jede politische Revolution e eben so heftige kommerzielle, zum großen Nachtheil des Staats d des fremden Handels. Die ganze Macht ist gegenwärtig in Händen des Generals Rosas, und da dieser sich für die Dienste, er der Republik erzeigt hat, einen Distrikt von 2400 Qua- \t-Meilen dekretiren ließ, so ist es sein Interesse, das Prohibi- s-System einzuführen. Sein letztes Zoll-Gesebß ist vom 12. De- ber vor. Jahres datirt und enthält eine merkwürdige Liste verbotenen Waaren, die mit ABC-Büchern anfängt und ch alle Buchstaben des Alphabets durchgeht bis auf Wagen- er. Die Einfuhr roher Metalle is erlaubt, aber Alles, was ) denfbarer Weise in dein halbbarbarischen Lande daraus ma- n läßt, durchaus verboten, wie Pfluge, Ringe, Reifen, Ku- n, Glocken, Hufe, Wagen, Achsen, alle Arten von Blechwaa- t, Gitter u. f. w. Alle Lederwaaren irgend einer Art sind boten. Mehl und Getraide is nur zugelassen, wenn die Fa- ga im Lande über 59 Piaster kostet. Jeder Hut bezahlt 13 jaster, und wahrscheinlich um die Fabrication im Lande zu erleich- n, verbietet man die Einführung von Hutformen. Schuhe sind türlich verboten; aber um den Geschmack an fremden Moden der Vurzel zu vertilgen , so die Einführung fremder Leisten ch verboten. Alle Einfuhr von Kleidungsstücken is verboten, il man wohl sieht, daß die Schneider der Republik die Kon- trenz nicht aushalten könnten. Man hat nie eine zärtlichere orgsalt für die National-Jndustrie gesehen, als in dieser freien epublif unter einem liberalen Diktator. Die Besenbinder sind rch ein absoiutes Verbot gegen die Konkurrenz dieser fremden d gefährlichen Jundustrie gesichert. So is die Einführung von (eifugeln verboten, damit jeder Staatsbürger seine Zeit nüßlich t dem Gießen derselben zubringen fônne, und um es ihnen t tileichtern e ist die Einführung von Hugelformen prohibirt. ian hat nie eine lächerlichere Karrikatur des Prohibitiv-Sy- ins gesehen, besonders in seiner Anwendung auf ein Land, sen Bevölkerung in gar keinem Verhältniß zu seiner Frucht- a und Ausdehnung steht, und wo alle Industrie auf das N ringen roher Produfte zur Ausfuhr verwendet werden late sie zu einer unzeitigen Production unvollfommener hb rtifel zu zwingen. Aber, wie gesagt, die Schleichhändler en weit vichtigere Jdeen über National-Öekonomie; sie ver- die Geselze der Republik praftisch zu ihrem und der Ein- großem Vortheil uid werden Alles in scinem natürli-

69 follie fie wüste liegen dleibeu. Unfälle aufe lRn von ‘den

hre nachmalige Geschichte hat uur smanen wurde fie 1553, vou den

Engländern erst a L heimgesucht. Einen Augenblicé erregte sie

die Aufmerfsamkeit- Napoieon's,

dem sie mit Elba zufiel;

seit 1815

zum Großherzogthum Tosfana gehörend, pflegte sie Elbaneru in Pacht gegeben zu werden, welche sie während des Sommers benußten und während der. legten Jahre fast nur ihr Vieh dort weiden ließen. Von Anbau war beinahe gar nicht mehr die Rede, ob man gleich

die Fruchtbarfeit des Bodens faunte.

Die Jusel hat ungefähr 15 Tosc. Miglien im Umfange und eine

Bodenfläche von 324 Miglien. liegt sie 9 Miglien entfernt.

Von der Südwestspiße von Elba Auf der östlichen Seite findet sich ein

fleiner, ziemlich sicherer, aber jeßt seichter Hafen, und in der Nähe eiu fleines Fort nebst aen Wohnungen, welche der Toskanischen Be-

saßung (aus Küstenw

chtern bestehend, wie man sie auf dem durch

cine Menge Thürme geshüzten Strande der Terra ferma und auf

den übrigen Juseln findet) zum Aufenthaltsorte dienen.

gen die Trümmer der alten, mehrmals zerstörten Ortschaft.

und Höhlen werden von den Hirten von Elba und der Marcmma Monate lang bewohnt. Ruinen von Thermen und alte Grabgewölbe erinnern an die Römische Zeit, wie auch Waffen, Münzen und Ge- räthschaften, die nicht selten beim Umwühlen des Bodens zum Vor-

schein fommen.

Die Kalk-Formation is} die vorherrschende.

Travertin.

Feigen-, Mastir-,Stin

ganz verwildert, giebt.

Pfropfen nöthig seyn.

1 Der erdige Theil des Bodens besteht aus Tuf und Mergel, der steinige namentlich aus ravertin, Auch Thonerde fommt häufig vor. Filippo (der einzige auf der Jusel) hat vielen gewöhnlichen Marmor ; au cinigen Stellen triff}t man auf Granit. Die Zahl der wild- wachsenden Bäume ist nicht A Erdbeerbäume, Weinreben,

; : bohnen- undSevenbäume,Stein- eiche und Johannisbrod kommen zum Theil in bedeutender Menge vor, den größteu Reichthum bilden indeß die Deibäume, von de- nen es einen Wald von etwa 30,000 Stämmen, zum Theil freilich gar : Etwa 10,000 derselben finden sich, von den Zeiten ehemaligen Anbaus her, uoch in solchem Zustande, daß sie nur des Beschneidens und Düngens bedürfen ;

Der Hügel Giau

sind fräftiger als in irgend einem Theile Ftaliens.

Unter diesen Umständen ist es boch erfreulih, daß der Wieder- anbau und die Kolonisirung der so lauge völlig verwahrlosten Jusel nun endlich definitiv beschlossen sind, und daß bercits der Anfang dazu gemacht ist. Der Königl. Preußische Konsul Karl Stichling, hat die Pianosa von der Groß schen Regierung in Erbpacht übernommeu und is nun, nachdem alte Vorbercitungen und auf der Juasel seibst bercits mehrere Anstal- ten getroffen worden sind, mit der Bildung einer Actien-Gesell- schaft beschäftigt, um das bedeutende Kräfte erfordernde Werk auf cine deu Bedürfnissen wie den Erwartungen entsprechende Weise am 13. Februar 1835 unterzeichne- bl i Fnsel dem Herrn Stichling für sich und seine Nachkommen und Erben übergeben wird, verpflichtet von 1500 Tosc. Lire

auszuführen. Ju Gemäßheit des ten Kontrakts, durch welchen die

dieser sich zur Erlegung eines jährlichen Zinses

(337 Rthlr. 15 Sgr.) , zur Erbauung vou mindestens gen für Kolonisten und zur Kultur des Delbaums. Zeit von 10 Jahren besteht dagegen völlige Freihcit v ben. Das Kapital, welches durch Actien zusammengebracht werden soll, ist auf 100,000 Francescoui (150,000 Rthlr.) festgeseßt und soll aus i 20 Actien übernimmt Herr Stichling selbst. Die Bedingungen wie die Basis, worauf das ganze Unterneh: men beruht, wird män aus einem nächstens erscheinenden Schriftchen erschen, dem ein zu Florenz von dem befannten Geographen und

aus 100 Theilen bestehen.

fw 1 a

Statistiker, Dr, Zuccagni-Orlandini (Verfasser des geschäßten Atlas über das Großherzogthum Toscana), herausgegebenes Buch zu Grunde liegt, und in welchem von den ehemaligen Verhältnissen der

Dabei lie-

Grotten

bei den übrigen wird Der Ertrag, welchen sie gebeu können, läßt sich kaum berechnen, selbst in ihrem gegenwärtigen Zustande der Ver- wilderung, Beschädigungen jeder Art bloßgestellt und von Nieman- deu gepslegt , liefern sie cine solche Menge Früchte, und diese, wenn man irgend einen Versuch angestellt hat, cin so gutes Del, daß sie in Zukunft mit den besten in Tosfana werdeu wetteifern können. Wie das Klima auf der Jnsel überhaupt schr milde und diese vor den Winden weit geshüßter ist, als maun vermuthen sollte, so is der Boden besonders dem Delbaume, dieser nie versiegenden Quelle des Wohlstandes südlicher Gegenden, äußerst günstig und die Stämme

qu Livorno, Herr »erzogl. Toskani-

20 Wohuun- Während der on allen Abga-

nsel, ihrem gegenwärtigen S ban s

ren am 3.

t wird.

1836. 22 S. in gr. 8.

ahre 1836 zu Halle, Nordhausen und Stendal, achfolge jeuer lobenswürdigen Feste als aus innerem Beruf und

egen

usiande und ihreu Hülfsquellesi aus Neben der Kultur des Oelbaums wird die des Maulbeerbaums, der dort vorzüglich sehr ergiebige Viehzucht den Haupt: chen Fudustrie bilden. Es möge also für verweisen und nur im Allgemeinen auf ei zu machen, welches alle Aufmunterung un den glücklichsten Erfolg verspricht.

ut forifommt, so wie die

eßt genügen,

stand der landwirthschaftli-

darauf zu

n Unternehmen aufmerksam d Theilnahme H und t.

Das Fest der Freiwilligen in Halle. Am 17. März

Es sind baid fünfundzwanzig Jahre, scit unser König sein Volk jun heiligen Freiheits-Kampfe aufrief. cs Landesvaters schlossen sich eine Reihe großer, weltgeschichtlicher Ereignisse, die dem Leben des Einzelnen eine um so bedeutendere Weihe ertheilt haben, je mehr er sich seines Antheils an denselben bewußt ist.

Um so natürlicher war der Wunsch, den Schag von Eriunerun- gen, welche der Einzelne aus den Jahren 1813, 1814 und 1815 im | Herzen trägt, durch gegenseitigen Austausch zu beleben und dem Auslande einen Beweis unserer tief eingewurzelten Lie Könige und zum Vaterlande zu geben, dem jungeren Geschlechte aber wie in einem Spiegel jene ewig denkwürdige Zeit vorzuhalten - die demselben immer weiter und weiter entrücft wird. Yun solcher Ge- sinnung haben die Freiwilligen in Berlin bereits seit mehreren Jah- | Februar ein Erinuerungsfest an jene glorreichen ! Yahre 1 dasselbe geshah in Stettin und in Dortmund, und im

An dieses kräftige Wort

¿Es

e zum

Fahre

nicht sowobl zur

aus dem tiefempfundenen Gefühle nah einer nochmaligen Vereint- | gung aller derjenigen, die einst die gewohnten Verhältnisse verlassen und mit den Waffen in der Hand mitgewirkt hatten zum großen

von Braunschweig-ODels waren glcich nach dem

vor und

begleitet waren.

eldenzügen

Das

Werke der Befreiung und Erhebung des geliebten Vaterlandes. - Vor vielen Städten der Monarchie hatte Halle zu einem sol- chen Feste Beruf. Halle hatte E Schill's und des Herzogs 1 itkämpfer gesendet, aus Halle þ ufrufe des Königs am 3. Februar 1813 cine bedeutende Anzahl von Yünglingen, wenngleich noch die Fremd- herrschaft auf der Stadt lastete welche sich an Preußen's Heer anschlossen, ausgesprochen waren, ¡u den Fahnen des rechtmäßigen Landesherru geeilt; Halle hatte endlich namentlih nah der Schlacht bei Leipzig, so wie im Feldzuge vom Jahre 1815, eine so große Menge seiner Bürger zum Heere gestellt, daß wenige Regimenter in der nen nicht Hallesche Bürger und Einwohuer gefunden wurden. E Fest der Erinnerung selbst, an welchem 143 ehemalige Frei- willige Theil nabmen, ist bereits iu der Staats-Zeitung vou d. J. Nr. 81. furz beschrieben worden. sehr geshmackvoll ausgestattete

und schwere Strafen gegen die,

rgmee waren, in de:

_ Die vorliegende, im Acußeren | Schrift, enthält eine ausführliche Beschreibung desseiben nebst deu Reden, von welchen die einzeluen Toasts

t Professor Blanc verlas den Königlichen Aufruf und begleitete ihn mit Worten der Weihe. Toast auf das Wobl Sr. Majestät unsers Allergnädigsten Königs und des gesammten Königlichen Hauses wurde mit der lebhaftesten Begeisterung aufgenommen. Jhm folgten noch mehrere andere Trinfk- sprüche, von denen wir hier deu Schluß des leßten : „Auf die Kraft unseres Volkes, unser Heer, Linie und. Landwehr“ geben: „Bewie- sen hat das auf diese Weise zusammengefügte Heer, was es vermag in der blutigen Stunde der Entscheidung, und dieser Geist lebt fort, denn es ist uichts geändert worden ; die Söhne desselben Vaterlands

Der hierauf ausgebrachie

sind noch seine Krieger; und hat der Tod anch viele der unvergeßfs lichen Feldherren, deren Thaten in der Weltgeschichte glänzen, uns

manche , die wir heute

mit Ehrfurcht und Dank nennen, zum Vorbilde und zur Nacheife- rung der Heerführer, welche ihnen dereinst folgen werden.“

| \ s 7 | entrüt, so leben in dem alten Heldenstamme no

berichtet haben, w

Die gut und A

redigirte Schrift, über die wir so eben rd das Jhrige dazu beitragen , daß die Ercignisse

| jener denfwürdigen Zeit in der Erinnerung Aller fort und fortlebeu.

Preise der vier Haupt - Getraide- Arten

in den füx die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstädten im Monat April 1836, nach einem monatlichen Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffelu angegeben.

—raÂ

Namen der Städte. | Weizen 35 37 37!/1 2 30

c 0 S 0E E

Königsberg Memel Tilsit Insterburg Rastenburg Neidenburg Danzig Elbing Konib6 Graudenz Kulm

T 00S ŒeP: 0 du C R L000 0

S 0070 0:0 20:19 #

30 35 Ál 38

E

C 0 0 00 Ei E

Roggen

24/12

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18% 2 | 16% 2 17

18 15 21

Hafer

Do S Bromberg Fraustadt

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Bn Brandenburg G Frankfurt E E Landéberg a. d. W. .….…. N u L Ns Stralsund Kolberg Stolpe

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Magdeburg Stendal a Noidriiei Mühlhausen Erfurt Halle

Torgau

Paderborn Dortmund

Köln . Elberfeld Düsseldorf

Malmedy Trier Saarbrück Kreuznach Simmern

er (berstadt Ine dal A

Sp: U 0 v0.0 E & 0, #0220

07029: 0. Aud d 0 0 8E ero S L S E A S S 0 00ck. Eee S: S 6.6 (9 S e L E E 0 6 L E T R d O L C D 0 G E 0 G S 8 S U O 0 W6 6 E L (C070 A 0 ¿a D510 Sa 6 070

Städte. [ Weizen

: 30

30% 2 30% 2 28/1 2 4

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gewisser

n Geleise erhalten.“

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Die Toskanische Insel Pianosa und ihre Kolonifirung. : / iishen Elba, Monte. Cristo unnd Korsifa licgt unter dem 27° lig eher, 429 33! B Br. die Jnsel Pianosa, nach ihrer fast nasig el Dberfläche so benannt, bei deu Alten Plancsia oder

NOTESIAU e, U Grünberg Glogau Liegnik (E E P E chweidniß. . Gla

G E T D 0'6 0 E T

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6E: 6 o T0 60: 0 C W389

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5 é

der 12 Preußischen Städte

Durchschnitts - Preise

5 Posenschen Städte 9 Brandenb. u. Pom-

merschen Städte. . 11 Schlesishen Städte 8 Sächsisc;en Städte 4 Westfäl. Städte . .

18°/, 2 E 2 23/2 172/,;

24/1 2 141 4 20% 2

12 1286/, ZZ! V, 2 | 39 |

(schlusse | der ihr 0

7%, Und aus den Annalen des Tacitus und ande Seschi hreib 6 unnalen des Tacitus und anderer Geschichts- ufe] Sn der Ort befanut, wohin Agrippa Posthumus, der bo er sp dbian Augustus, durch die Näunke des Tiberius exrilirt, und bung d ler auf Befehl dieses Lettern ermordet wurde. Eine Be-

er einst das Mittelmeer beherrschenden Stadt Pisa, wurde

Ratibor .

14 Rheintïchen Städte

36 2 [1% (222/12 |

t zu sen

ie ; nbagsel während der blutigen Kämpfe dieser Nepublif mit der Ne-

Seeschlacht „Feuua mehruals genounnen und verwüstet, uach der !

dex Meloria, wo Pisa?s Stern für immer unterging

I, S