1836 / 178 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Allgemeiner Anzeiger

Bekanntmachungen.

S t CELi e 1

Der wegen versuchten Mordes zur Untersuchung gezogene Bäcker Carl August Dúnow, aus Frak- furt a. d. O. gebürtig, hat sih nach Entlassung aus dem Gefängnisse seiner weitern Vernehmung durch die Flucht entzogen. O E

Simmtiiche resp. Civil - und Polizei - Behörden werden hierdurch dienftergebenst ersucht, auf die Wie- derhabhaftwerdung des :c Dúnow vigiliren, ihn im Betretungsfalle verhaften und gegen Erfsattung der Kosten an uns abliefern zu lassen. i

Frankfurt a. d. O., den 24 Junt 1836 Kdnigl. Preuß Land- und Stadtgericht.

San Eme

Der 2c. Dúnow isst evangelischer Religion, 24 Jahr alt, 5 Fuß 6 Zoll groß, hat heilbraunes etwas gelocktes Haar, halb bedeckte Stirn, braune Augenbraunen, blaugraue Augen, starke Nase- gewöhn- lichen Mund, rasirten Bart, schwarze Zähne, von welchen einige in der obern Reihe fehlen, ovale Ge- iîchtsvildung, blasse Cesichtsfarbe, ist von s{lanker Gestalt und spricht Deutsch. Derselbe hat übrigens cin bescheidenes stilles Benehmen und trägt den Kopf nach der linken Seite gerichtet. Befleidet war der- selbe mit einem brauen Tuchüberrock mit Sammt- kragén , silbergrauen Hosen, einer schwarzen runden Tuchmüße und beblumten scidenen Weste. Er trägt einen Haar- und einen Trauring an den Fitigern, und führt cinen Fagdhund mit Doppelnase bet sich.

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Bekanntmachung Da ven den beretts convertirten, iebt 32 pCt. Zinsen tragenden Chur- und Neumärk- schen Pfandbriefen, Seitens der Besther der darin genannten Güter, die nachstehend b:zeichneten, nämlich : - 20 741 auf Trossin in der Neumark über 1000 Thlr Frd’or.; Ne. 754 desgleichen úber 200 Thlr. Frd or. ; .Nr 878 guf Zernickow in der Neumark Äber 500 Thlr. Cour.: Nr 29128 auf Ruesiädt in der Priegniß úber 1000 Thlr. Cour. : Nr. 29179 deëögleichen über 200 Thle. Cour. : Ne. 36924 auf Zernickow in der Ucermark úter 1000 Thlr. Cour: Nr. 36930 und 36933 desgleichen jeder über 500 Thle. Cour : Nr. 38425 und 38426 auf Des- sow in der Mittelmark, jeder üver 200 Thir Courant‘, E l gekündigt worden sind utid mithin deren Einziehung und Ldichung erfolgen muß, so werden dieselben dereit Fnhabern hiermit zur Empfangnahme der ihnen darin Lerschriebenen Summen, nach Ablauf der unten näber bestimmten reglementsmäßigen Kündigungs- fri, bierdurch förmlich aufgekündigt, mit der Auf- forderung :

„daß die Fnhaber dieser- Pfandbriefe dieselben |

nebst den dazu gehdcigen Coupons Nr. 6, 7 u. 8 in dem nächsten Zinszahlungs- Termine vom 1. bis 14. Fuli d. F. bet der Kasse der auf dem einzelnen Pfandbriefe und resp. dessen Coupons bemertten Proviozial - Ritterschafts - Direction, oder in dem nächsten Zinszahlungs-Termine vom 1, bis 14. Augusi d. F. beé der Kasse der unter- 1eichneten Haupt-Ritterschafts- Direction , gegen Empfangnahme des vorgeschriebenen Depositet- Seines, ad Deposìtum geben, und demnäch| nach der Ende Dezember d. F. abgelaufenen Kündigungsfcist, in dem alsdann mit dem 2. Ja onar künftigen Jahres eintretenden Zinszahlungs- Termine, das Pfandhriecfs-Kapital gleich- ¿eitig mit den davon auf den Coupon Nr. 5 fällig gewordenen Zinsen, gegen Nückgave des erhultezen Depositen - Scheins, bct derjenigen Kasse, welche denselben ertheilt hat, baar in Empfang nehmen, widrigenfalis die Pfand- br!efs-Fnhaber zu gewärtigen haben, daß wegen der nicht abgelicferten Pfandbriefe nach Vor- {chrift des Nachtrags vom 2. April 1784 zu § 281 dez MBeglements vom 14. Juni 1777 verfahren m wird. Funf 806 erlim, den 20 Funt 1836. ; c and Neumärksche Haupt=-Ritter- schafts-Direction. Graf von der Schulenburg. Graf von der - Schulenburg. C von Voß

n

Bekagnnt mo chung.

gur weitern Ausführung der von d | N des Chue- und Neumärkschen Ritter: schaftlichen Kcedit - Justituts, 1:ach Jnhalt unserer Bekanntmachung vom 28. November v. F./ beschlos- senen und Allerhdchs genehmigten Herabseßung des Zinsfußes sämmtlicher im Course beftndlichen Chur- und Neumärischen Pfandbriefe, deren successive Ein: lôsung und zu dem Ende die Kündigung derselben, gegen Zahlung des verschriebenen Kapitais in Ge- mäßheit der Bestimmungen des Nachtrags vom 2. April 1784 zum §. 231 des Kredit-Reglements vom 14 Funl 1777, erfolgen soll, haben wir, in Gemäßheit unferer Bekannrmachung vom 19. Avril d. J. bereits durch Befanntmachung vom 15. Mai d. J. die Summe von 2,141,000 Thlr. zur Bezahlung am 2. Fanuar f. F gekündigt. Wir haben uns in der ersterwähn- ten Bekanntmachung eine fernere Kündigung im

Laufe dieses Monats zu even diesem Termine vorbe-

‘alten und dahec jeßt cine neue Ausloosung veran-

N bei welcher die in dem beiliegenden Verzeich-

nisse aufgeführten NRemmern gezogen worden sind. Demzufolge

deren Fuhaber hiermit, zur

7 ¿ «Í ck é blauf 10136

ihnen darin verschrtevenecn Summen - nach Ablauf, . C 9832 bis 24841 incl.! 200 i er hestin realementsmäßigen Kün- 10155 bis 10159 incel./1000 24832 bis 24841 inc,

der uitteif udher hetmmeln reg mit 10160, 10163 u. 10164/1000 [2/852 bis 24861 incl.| 100

digungsfrist, bierdurch förmlich aufgetündigt - de: Aufforderung : : - „daß die Juhaber dieser

in dem nächsien Zinszahlungs - Termine vom 1 bis 14 Fuli d. F bei der Kasse der auf den

einzelnen Pfandbriefe und resp dessen Coupons 10207

bemerkten Provinzial - Ritterschafts - Direction ( [1000| i E oder in d Sen Zinszahlungs-Termine vom 10213 200 00s bis 24907 incl. pi 1. bis 14, August d. F. bei der Kasse der unter- | 10214 . 50 24908 L zeichneten Hauptritterschafts- Direction, gegen 10269, 10273 bis j; 24909 bis 24913 încl.!

9 \ Empfangnahme des vorgeschriebenen Depositen- Scheins, ad Yeposîtum geben und demnächst, 10314

nah der Ende Dezember d. F. abgelaufenen Kün digungsfrist, in dem alsdann mit dem 2, Janua

der Gene:al-

i | B S T 20024766 bis 24781 incl.| 100 werde die in diesem Verzeichnisse 10123 ; L S L: ! 116 L10062! 24801 tel. 50 “ef&hrten Chur- und Neumärkschen Pfandbriefe 19124 bis 10128 incl./1000/24796 bis 21801 | ; au gefa rien, Ls Empfangnahme der 10131 bis 10134 incl [1000/24817 bis 241821 incl./1000

j A M E 541276 bis 21880 incl.!1000 Pfandbriefe dieseiben 10173, 10175 1. 10176] 30900/21876 bis 24880 incl. neb ten dazu gebdrigen Coupons Nr. 6, 7 u. 8 10182 200 [24881 bis 21883 incl.) 300

7S

k. X. eintretenden Zinszahlungs- Termine, das) Pfandbriefs - Kapital gleichzeitig mit den davon, auf den Coupon Nr. 5 fällig gewordenen Zin- sen, gegen Rückgabe des erhaltenen Depositen- Scheins, bei derjenigen Kasse, welche denselben ertheilt hat, in Empfang nehmen : widrigenfalls die Pfandbriefs - Fnhaher zu gewärtigen haden, daß wegen der nicht abgelteferten Pfandbriefe nach Vorschrift des Nachtrags vom 2 April 1784 zu S Wl des Kredit - Reglements vom 14. Juni

9

2

r die Pre

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ußischen Staaten.

1777 verfahren werden wird.“

Kaveln vollständig auszusondern, o tirten Pfandbriefe,

n dem Verzeichnisse aufgeführt stehen. Zugleich erbieten wir uns, (e Befanntmachung vom 19. April d. F/-

bis zum 1. Oktober d. F. bei uns meldeu wol len, eine Prämie von

und ihnen den am 2. Januar k. F. 2 pCt. in Händen zu lassen : briefe zu diefer Konvertirung zu versiatten, jedoch

nur gegen Zahlung einer Prämie von 1 pCt und Belassung des am 2 Januar k. J. fällig

Da es bei der noch täglich fortdauernden Konver: |24951 bis 24958 incl. tirung vierprocentiger Pfandvriefe in 35 procentige 24959 bis 24065 inc nicht mdgllch gewesen it, diese inzwischen konvertir- 25209 bis 2021 fucl. ten Pfandbriefe aus den bercits früher eingetheilten 25215 bis 25224 incl.

hierdurch auzdrüclich bekannt, daß die schon fonver- [25231 bis 25236 incl. wenn sie auch in dem Verzeich- [25227 bis 25240 nisse liehen sollten, dennoch von der Kündigung nicht 25241 bis 252411 mitbetrofen sind; .— und eben dasselbe E IEN r D E »rte d 44) ) ae aw) ae en sogenannten garantirten Pfandbriefen gtit, welche s LGOO Ta Sa uld 82267 in Gemäßheit unserer 23268 bis 25287 incl. 25288 bis 25297 incl. 1) den Fnhabern der noh nit kot vertirten und|25298 bis 25304 incl. durch die jehige und die früheren Kündigungen [25308 vis 25317 incl. nicht betroffenen Pfandbriefe, wenn sie sich zur 25318 bis 25321 incl. Konvertirung derselben in dergleichen 32 pro- 25322 und 25323 centige, wie sie in der Bekanntmachung vom 258460 und258%11

28. November v. J. ihren Verhältnissen und 25853 N 0 Bedingungen nach, näher sich bezeichnet finden, 27134 bis 27137 incl 27138 bis 27141 încl.

» pCt. zu bewilligen |27142und27183_ a falligen [27114 bis 27199 incl ins: C | her Zi fie von 127150 bis 27153 incl. i incl. Zins- Coupon nach dem frühern Zinsfuße von N N O8 S S L bie G Md

27154 bi i 1.4 i | 100

B auch den Fuhabern der jeßt gekündigten Pfand- [27160 bi 27164 incl. i 27165 und 27166 27167 bis 27169 incl. 27170 bis 27176 u j (e! 27177 bis 27181 incl. werdenden 4 procentigen Coupons, wenn die|27177 bts 27 31 | 90 39988 39989 desfallsigen Anmeldungen ebenfalls bis zum|27182 bis 27188 incl.11000 35586 und 35587

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200 (33580

incl. 30031987 bis 31996 inci. incl.| 20031997 bis 32006 înci. 1 incl.| 10032007 bis 32018 înel.|

A U ; 90 32744 |

500133568 | j 300 33584 300133604 100132650 und 34052 [1

50 (35454 bis §5457 incl.!i

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1000135458 bis 35472 incl. | 20013554723 bis 55492 tnci.!

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100/35493 bis 35512 fnci.! 500 (35513 bis 35524 incl. 300 135525 bis 2535831 incl. 200 135532 bis 35539 inci. 1 100135540 bis 25555 incl. 5135546 bis 35551 incl!

3500/35562 bis 35573 încl.| 30035574 bis 35579 incl.)

“ao | 100 (35581 Und 32 j 50 [35583 bis 35585 incl.

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| 300

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20 006 500 500

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000 000 S506 200 00 [00 530 ÜOU 5300 3G 200

50

200

Ae 53 ; 97189 bis 27191 35588 und 3558 Di 1. Oktober d. F. bei uns cingehen. 27189 bis 27194 incl. §00 35588 N Wadh Berlin, den 20. Juni 1836. 27195 bis 27198 incl.| 200 |3d590und 35591 ¡1C08 Chur - ‘and Neumärksche Haupt- Ritter-|27199 bis 27202 înel.| 10035592 bis 35593 tnel.| 50 schafts- Direction 27203 bis 27206 incl.| 5035596 bis 35599 fuel.| 300 Graf von der Schulenburg. Graf von der|27207 bis 27209 incl. [1000/35600 bis 35603 incl, 200 Schulenburg. C. von Voß. 27210 und 27211 50035604 bis 35907 incl. 100 S ch rg. E. 57212 20035608 bis 35611 încl.| 30 ; E: 23612 | 500 9 in 27213 bis 27215 incl.| 10035612 |To00 N a ch welt L e g 57216 und 27217 50135613 ; | 400 der von der Chur- und Neumärkschen Haupt :¡Rit- 57518 big 27222 incl.|1000/35614und 35615 | 2E tecschafts- Direciion unterm 20. Jani 1836 ausge: |27223 tis 27227 incl. A e bis 32618 îtncl. A ¡ L / ag7992 iy 079329 f 2090/39472 28 i en Uuddriefe. 27228 bis 27232 incl. D «i I9g0Ui und geranvigten Pn | 27233 bis 27239 incl.| 100 3868N 900 A L»: [2 2 |27250 bis 27242 incl.| 2036934 bis 36937 incl. 44 ZS É S (27243 bis 27246 incl.| d00 36939 500 B É 1272x7 und 27248 | 300/37140 bis 37167 incl./1000 Nummer S2) Nummer [|Âs |27249 bis 27252 incl.| 20037168 bis 37188 incl 2 S 2 S 197253 bis 27256 incl.| 10037189 bîs 37208 tnel. U ck i | v S «l chÌ 7 2 0=-c) ; der 2D) der (S S (27257 bis 27259 incl.| 50937209 bis 37211 incl. 50 SE| 2E 157269 | 20037212 e 57216 e f efe. E S andbriefe. |Z 2 (27271 bis 27277 înel.| 100 /37216 bts 37219 incl} o Pfandbriefe. Z2| Pf | f E 157278 und27279 d0 [37220 bis 37224 inc!.| 200 à ! #97291 bis 27295 incl./1000/37225 bis 37232 inci.} 200 [Thl Thl. 293530 bis 28355 incl.| 100/3722323 und 37234 Meld ps V « d BT Ge! D hig ORNT 1 j 30 272235 [1 UU 7 } 7 e k 1600 10328 10339, 19338: 2954 bis 28371 incl. 9 D RIS De R f+1 X NR A Ca UND' d 5080| “Vis 10346 tncl. 1009/289374 bis 2538S incl, 1009 37236 bis 37240 încl.| 500) 755 200 10348 | §00/ 28390 bis 28406 iel. 1500870 ore ¿7 11000! 71 und 875 [1000/10352 | 100/28407 bis 28418 încl.| 3060/38251 bis 38255 ct 885 200 11294 | 500/28419 bis 28430 incl.| 20038256 bis 38265 tel Ln 889 100 12408 | 200/2898431 bis 28441 înel.| 10038266 bis ILS7O ne eo! 3385 1000 12413 [100/2844408 28450 incl: 30/8821 He T E 1001| 3386 190 13987 bis 13992 tuecl.| 3500/28452 bts 28455 incl. 1060/38276 bts 38278 încl.| 100) 3386 190 13987 bis 13992 tei! 2002540 V3 “84: ( 50!

2887 | 350/14002

2390 bis 3395 incl. 5001/14003

3396 bis 3410 incl. 100114006 und 14067 3412 bis 3430 incl. 100}14008 bis 14912 inc!

3631 und 3632 300 14048 und 14049 M 20015050 bis 14053 încl.'

3664 j L d 3673und 2675 10914064 bis 14092 înecsl. 3676 bis 3679 incl./1000/14097 und 14098

3681 bis

3684 und 3685 | 800/14350 bis 14353 incl} 50 3686 500/14354 bis 14356 incl. 1900 3688 und 3689 | 400/1435357 und 14358 | 500 3691 und 3692 | 300/1435359 : M

3693, 3694 und 3696| 10014360 bis 14365 incl./1090 3698 100/14376 bis 14383 incl. 1000

3699 bis 3706 incl.| 50/14384 bis 14387 incl,| 509 3707 bés 3721 incl./1000/14388 und 14389 | 300 3122 | 900/1439090 v3 14393 incl. 200 3723 bis 3725 inc!.| 80014394 bis 14397 inel.| 100 3726 bis 3730 incl.| 70014398 bis 14401 incl. 50 §546 5014402 bis 14421 e Ieae 8954 und 8959 | 200/1422 bis 14425 incl.| 200 10091 bis 10096 incl./1000|14426 | 300

97 bis 10101 incl. 500/14427 ¿e P O00 10108 U 2200/14428 bis 144530 incl. 190 ‘10106 1000| 14431 Und A2 9 19107 | 2030/14433 bis 14435 incl. 1000 10114 1000/24495 1000

10116 | 20024727 bis 24735 incl. 300 10122 1000/21738 bis 21740 incl. 200

1000124822 bis 24831 incl.| 500 [10165 bis 10169 incl.| 50024862 bis 24875 incl. 50

. 10195 | 100 [24884 A0 [1000 [241885 bis 241898 încl,| 100 | 40024899 bis 24902 incl. 50 [1000 24903 500

1 10203

110210 bis 16212 inel.

16273 incl. | 5300/24916 bis 21923 incl. 500 | 100/2492414 bis 24928 incl. 300

| 200! 2517 | » l “J y Ae 50 | 29520 Tnd 28521

400 14061 | 0028526 1000| 28527 v 4 500|28528 _

3683 incl./1000/14340 bis 14349 incl.| 200/28529 bis 28542

| 200125593 hi3 28599

1000/289464 bis 28470 incl. | 3200/28471 bis 28477 incl. | 300/2898479 bis 224853 inci.! 285 und SIaS0

20028485 bis 28490 incl.| 10038287 bis 38291 inet. 1600/14013 bis 14016 incl.| 10028491 bis 28493 incl.|

3431 und 3432 I SOR Qi

3128 500/14037 bis 14039 incl./1000| 28496 bts 28302 thl. 3443 bis 3462 incl. 50/14040 bis 14056 ing 5200| 28502 bis 28508 incl. 3629 50014057 * 2300| 28509 bis 28516 încl.,

is 28519 incl!

965 / Î O 5 | 3639, 3641/ 3642 | 14054 bis 14059 inci. 1000| 28522 j und 3649 1000/14060 | 100| 28525 |

2543 bis 28556 î 26557 bis 28566 incl. 29569 bis M578

28625 und 23626 | 28627 Und 28628 29146

29162, 29165 14. 29166 29172

20175 bis 29178 incl.! 29181 und 29182 | 31347 bis 31350 incl. 31351 bis 31354 incl.

31361 bis 31364 incl. 31366 31389 31390 und 31391 | 31392

31517

31870 kis 31877 incl. 21878 bis 31887 incl. 31888 bis 31896 inc!. 31897 bis 31899 incl. 31900 bis 31904 incl.

31905 bis 31909 incl.| 500 39877

31393 bis 31402 incl. 1000/39600 31403 bis 3142 incl. 500 39601 31413 bis 31432 incl. 20036QN 31433 bis 31459 incl.) 10039693 bis 39606 tnel. 1000, 31451 bis 214514 incl.

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* T0 14H 2000

D260 i ZL2M Guno 3SC8V | AlacaoI iy

30039281 bis 3

200 (38285 und 33286

X 3c 50 | 38292

0 500 [38305 bis 38310 incl. 309 300/3883211 bis 383i8 incl. 200 200 28319 bis 28328 ficl. 100 100 22325 bis 38331 incl. 50 50 [22332 bis 38238 {nci./1000 2 D Ln NNA | 300 38339 bts 3834 Ic QUL | 900 28245 bis 38352 tncl.| 200 - Dao Ser, l ! V 100 38353 bis 38358 inct.| 100

50 38339 Und 38360 j

incl./1000 38361 bis 3836% tnel./1000 incl.| 500 283065und 383866 F 300 33466 bis 28475 incl./1000

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200 38558

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O S H = 4 E S4 8:8 Ba | L 28| 129 20 î Sa 4 S = N [S2 (1 Rummer S Nummer S2 Rummevr E Nummer j 1 S j 128 S O a der 22 | der E der A der î S 2 e Es : E ; /9 Pfandbriefe. |ZS) Pfandbriefe. 22 Pfandbriefe. |LS Pfandbriefe, î E: 7 ih [Be M s A ä | d 4 Thl. | Thl. | Thl. | Y 50/31939 bis 31943 incl.) 10040600 bis 40602 incl.| 10040611 bis 40651 ing N 24959 big 24965 incl.[1000/31944 bis 31946 incl. 50/40603 und 40604 50 [41262 bis 41266 ind 500 31947 big 31954 incl./1000/40605 bis 40610 incl. 1060/41287 h 20031935 bis 31962 incl.| 500 I

No N R t Q 4 G8 A ui o Ü hen wir | 25225 bis 25230 tncl./1000/31963 bis 31974 fici.) 20 : i : Gba! s N 500 31975 bis 31986 incl! 100 Gerichtliche Aufforderung.

Es haben die Wittwe und nachgelassenen Kiny Georg von Berg auf Silenz von dessen am || nuar d. F. erfolatem Tode dem Königlichen richte die Anzeige gemacht, mit dem Bemetrfy sie von der ihnen dadurch zugefallen:n Verlassgj vet der großen Geringfügigkett derselben und by sonstigen Verwickelungen, in welchen der Yyy bene fich aus früherer Zeit her rüdsihtli ü Vermögens befunden habe, gänzlich zu asi Willens wären und das Köntgliche Hofgerigi die Regulirung dieser Erbschafts - Angelegenh sucht haven wollten. :

Wenn nun in Willfahrung diefes Antrage y ehende fentliche Ladung beschlossen word verden alle Gläubiger des vorgenannten Ged Berg citirt, in TVermino unico pracclusivo

den 8. Juli d. J.- Morgens 10 Uhr, ihre Forderungen und Ansprüche vor dem s) Hofgerichte anzugeben und zu beglaubigen enb D »raeclusì et perpetui sìilentl.

Zugleich haben Creditares sich in dicto Tay über die wegen des zu 120 Thlr. 5 sgr. abge ten Nachlasses zu treffenden Maßregeln zu erfi widrigenfalls den sodann gerichtsseitig zu eröffn Vorschlägen nachgegangein werden wird.

Zur Nachricht gereicht übrigens, daß für Ei stellung und Conservation des gedachten gerin zen Nachlasses gehörig gesorgt is.

Dalam Greifswald, den 4. Juni 1836. Königl. Preuß. Hofgericht von Vonmny

und Rúgen. v. Mdller, Prauy

_————

Bekanntmachung.

Die hiesige städtische große Maylmühle von 6 gen ist îm vorigen Monate bis auf den Gru gebrannt, und haben wir, im Einverständnis den Stadtverordneten, cine Vererbpachtung dei) zes, auf welchem die Mühle gestanden, mit dey serkraft beschlossen, da Kommunalzweke dur behaltung dieses Grundstucks nicht mehr zu errei ind. Zur Entgegennahme der Gebote i von: ein Termin auf

den 22. Augusi, von Vorm. 10 (lhr ab, vor unserem Syndikus Brandt anberaumt, und y den Erbpachtsluñige zu diesent Termine mit Benzecfen eingela7en, daß die bedeutende Wassth zu feder beliebigen Anlage benußt werden fat, speziellen Bedingungen täglich in unserer Regis cinzusehen, Abschriften davon gegen Kopialien

| 900 dem Registrator Angersiein zu erhalten sind und

Metübietende cine Caution von fünfhundert Thi im Termitie bestcllen muß. Brandenburg, den 21. Junt 1886. Ober-Bürgermeister, Bürgermeister Nath hiesiger Chur- und Hauptf

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Preise liefern. ¿dd BAE 6e Buchhandlung in Pol

e117 I N A

4

Allgemeine

(aats- Zeitung.

amtlihe Nachrichten.

Kronik ves Tages.

Mit Bezug auf die früheren Bekanntmachungen wird hier-

it

Ang f zu

St. Petersburg, 18. Juni. Pissenschaften hierselbst sind mehrere Vakanzen für Adjunkt- fessoren entstanden. \fademie eine Vermehrung ihrer Mitarbeiter wünschens- h machen, sind: Angewandte Mathematik (Theorie der Ma-

1

Erinnerung gebracht, daß H | ) del Besuch der Königlichen Pfauen - Jnsel dem Publikum

nur Dienstags und Donnerstags gestattet, an jedem anderen Tage aber durchaus nicht erlaubt werden kann, daß „Speisen und Getränke auf der Pfauen - Insel weder ver-

langt

noch dahin mitgebracht und dort verzehrt werden

dúrfen, und 4 |

Kähne und sonstige Wasser - Fahrzeuge, welche nicht zur Jnsel gehdren, nicht bei der Pfauen - Insel, sondern nur bei dem derselben gegenüber liegenden Ufer anlegen dürfen. Berlin, den 27. Juni 1836.

ekommen: e i Koln, Dr, Freiherr Droste zu Vischering, von Köln.

Königl. Hof-Garten-Jntendantur.

e

Se. Erzbischöfliche Gnaden der Erzbi-

Meru ngS8-NahriGhten.

Ust and

Rußland. In der Kaiserl. Akademie

Die wissenschaftlichen Zweige, welche

d

en und praktische Mechanik), Chemie, Mineralogie und gnosie, Zoologie (Naturgeschichte der fossilen Thiere ohne fgrat), politische Oekonomie und Statistik, Russische Ge- hte und Alterthümer, Literatur und Alterthümer Asiatischer (r (Chinesische, Maudschraische, Armenische und Grusini- \iteratur). Konkurrenten haben im Laufe von sechs Mo- n der Akademie ihre eigenen Arbeiten einzusenden; philolo- he handlungen müssen lateinish geschrieben seyn.

Af Vorstellung des General-Gouverneurs der Gouverne- t¿ Vilna, Grodno, Minsk und Bielostock, Fürsten Dolgo- j, sind der zeitherigen Stadt Widsa die Stadtrechte entzo- und auf den Flecken Jseroß übertragen worden, der in Zu-

zugleich mit dem Bezirk, in welchem er liegt, den Namen

0: Alexandrowsk tragen foll. en fünf Jahre lang von Abgabenund Einquartierung befreit. Im Laufe dieses Frühjahrs is der neue Kanal von Wi- sf, der die Flüsse Msta und Wischera, welcher letztere sich en Wolchow ergießt, mit einander vereinigt, der Schifffahrt net worden. Der Bau desselven begann für Rechnung der erung im Jahre 1825 und ward im Jahre 1835 beendigt. Zweck seiner Anlegung war die Beseitigung einiger mit dem fahren des Swersschen Kanals verbundenen Schwierigkeiten, olge welcher bei heftigem Unwetter große Transporte oft è aufgehalten wurden. 18, Mai bis zum 1. Zuni 1317 Fahrzeuge verschiedener je durch den neuen Kanal gegangen.

Yaris, 21. Juni.

Die Bewohner des Ortes

Nach den lezten Berichten waren

Fvankreèet P Der König ‘arbeitete vorgestern Abend

villy mit dem Conseils-Präsidenten und dem Minister des

v, Uzd gestern Vorwittag mit dem Handels-Minister.

Di Pairs-Kammer hielt heute eine dffentliche Sigung, um

h rückständigen Geseß-Entwürfe zu erledigen.

Der Vi-

i Dubouchage beklagte sich bei dieser Gelegenheit, daß die ister die Gesetz-Entwürfe so spät und so unregelmäßig ein- ten; so wären z. B. in der leßten Sikzung eilf Kommissio-

auf einmal ernannt worden , um sich der Prôfung von 22

hen zu unterziehen, und jeßt wären abermals drei neue

Wissionen zu ernenne, während das Budget noch gar nicht

il vorgelegt sey, und die Deputirten - Kammer schon seit tin Tagen keine Silzung mehr halte; die Pairs-Kammer be- I) Unter diesen Umständen völlig außer Stande, irgend besserung in den ihr vorgelegten Gesetz-Entwürfen vor-

inen

, und müsse sich gewissermaßen auf die Einregijkrirung M beschränken. er

Der Redner erklärte im Uebrigen, dap

| Zusammenseßung der gedachten drei Kommissionen den Präsidenten nicht weiter widerseze. Kaum waren

Kommissionen ernannt, als der Finanz-Minister in

gal trat, sofort die Rednerbühne bestieg und das Ausgabe- nahme-Budget für 1837 vorlegte. sh gleich meln,

Die Pairs beschlos- am folgenden Tage in ihren resp. Büreaus zu um von den beiden Budgets nähere Kenntniß zu

1 Am Schlusse der Si6ung beschäftigte die Versamm-

h noch

mit dem Geseß-Entwurfe über die innere Schiff-

(i (f nach einigen Bemerkungen des Herrn Humblot- g ind des Grafen Roy unverändert angenommen wurde.

v G

eneral Baudrand, der die beiden ältesten Söhne des

lig O Berlin und Wien begleitet hatte, wird ihnen nach

(

1 q land,

N,

¡Montebello‘“ ,

bestimmt glaubte, sich nah der Jtaliänischen Küste 4 wud nac beiden Franzd\isch n Prinzen an Bord zu neh-

Wt folgen, sondern direkt von Wien hierher zurück N

Marquis vo: e Gag ati S oe dt ain quis von St. Aulaire, Legations - Secretair zu git Und Sohn des Französischen B

t den H

vor

otschafters in Wien, erzôgen von Orleans und von Nemours gefolgt

die gestern mit Depeschen derselben hier eingetroffen. Er Prinzen eine Meile von Wien auf der Reise nach

inem Schreiben avs Toulon zufolge, würde der den ‘nan nach Oran und dann nach

arseille zu byi- 54,

Berlin, Dienstag den 28î«an Funi

E L A U ERMI E D e Tee L F P ERERE Er F

L 00) 2204 R E R D SACR d 2DMUN R U

E

Mit dem Grafen Duchôtel ist auch Herr Duvergier de Hauranne von hier nach London gereist.

Der ehemalige Geueral-Vikar, Mitglied der constituirenden Versammlung und des Konvents, nach einander Direktor und Konsul der Republik, Graf und Pair unter der Kaiserlichen Regierung, Mitglied des Instituts, Abbé Sieyes, is gestern hierselbst in seiner Wohnung, Rue du Faubourg Saint - Honoré, im 8sten Lebensjahre mit Tode abgegangen. Nach der Rück- kehr der Bourbonen als Königs -Mörder verbannt, zog Herr Sieyes sich nach Belgien zurü; die Juli - Revolution dssnete ihm wieder Frankreichs Thore und so konnte er seine Tage auf vaterländischem Boden beschließen. Die Beerdigung wird be- reits morgen stattfinden und der Sarg direkt vom Sterbehause nach dem Kirchhofe des Pater Lachaise gebracht werden.

Der Pilote du Calvados meldet, die Regierung habe befohlen, daß über 40 von den in Mont St. Michel befiudlichen politischen Gefangenen nach Doullens gebracht werden sollten ; vier von ihnen seyen bereits am 18ten Abends in einem bedeckten Wagen in Caen angelangt und sollten am folgenden Tage von dort weiter transportirt werden; man werde, fügt jenes Blatt hinzu, diese Transporte immer uur in kleinen Abtheilungen vor- nehmen und sie verschiedene Wege einschlagen lassen.

Aus mehreren Theilen des Landes wird wieder von hesfti- gen Stürmen und Ungewittern gemeldet, die großen Schaden an Wein, Getraide und Fruchtbäumen anrichteten. Viele Dorf- schaften in den Departements des Ain, des Aisne, der Sadòne und Loire und der Nieder-Pyrenäen haben sehr gelitten. Auch sind dabei mehrere Menschen vom Bliß erschlagen worden. Für die Bewohner der Umgegend von Cambray, die kürzlich auch durch Stürme zum Theil ganz zu Grunde gerichtet worden sind, hat der Handels-Minister so eben eine Unterstüßkungssumme von 3000 Fr. bewilligt.

Seitdem Herr Thiers in der Kammer erklärt hat, daß die Französische Regierung Algier behalten wolle, sollen eine Menge von Gesuchen um Pässe nach dieser Kolonie bei der hiesigen Polizei - Präfektur eingegangen seyn, namentlih von Seiden-, Baumwollen- und Wollen-Fabrikanten und Landwirthen.

Ein Schreiben aus Oran vom U0ten d. M. behauptet, die Kabylen, die in dem ersten Gefecht an der Tafna mit gegen die Franzosen kämpften, seyen in gewisser Beziehung vom Kai- ser von Marokko unabhängig, obgleich sie einen Theil seines* Gebiets bewohnten; die einzige Macht, die er úber sie ausüúbe, sey die eines geistlichen Oberhaupts ; ex könne sie daher wohl zu einem - Religions - Kriege aufrufen, aber von anderen Kriegen nicht zurückçalten. „Zur Zeit der- Expedition nach Tremezen“‘, E es ferner in dieser Privat - Mittheilung, „ließ Abdel - Kader, wie man erfahren hat, in Marokko eine große Menge Pulver, Kugeln und Flinten ankaufen. Der Kaiser wußte sehr wohl darum, wenn er es auch leuguet; wahr- scheinlich wird er zur Antwort geben, daß er den Handel in seinen Ländern nicht verhindern könne und keine Zolllinie an seinen Gränzen habe. Desfenungechtet waren Demonstrat'onen gegen den Kaiser von Marokko durchaus nothwendig, und wir werden nun vermuthlich einen Ferman von ihm erlangen, worin er sagen wird, daß er mit uns in Frieden zu leben wünsche und seinen Unterthanen die Theilnahme am Kriege verbiete. Des- halb aber müssen wir nicht ctwa glauben, daß auf die bloße Stimme des Kaisers der Emir von allen seinen Anhängern verlassen werden wird. Die Garabas lassen noh immer keine Zufuhr nach Oran gelangen. Die hiesigen Märkte sind daher ganz leer. Zu Mostaganim is man besser versorgt; doch sollen die Araber dèr Umgegend, als sie die Nachricht von dem vermeintlichen Siege an der Tafna erhielten, sogleich allen Verkehr mit jenem Ort abgebrochen haben. Man kann sich denken, daß diese Stämme, wenn Abdel-Kader über uns gesiegt hätte, von dem rachsüchti- gen Gemüth des Emirs Alles zu fürchten gehabt hätten, und daß sie sich deshalb neutral verhalten mußten , sobald sie glaub- ten, daß er die Oberhand gewänne. Es ist eine Verstärkung von 150 Maun und 10 Kanonen von Oran nach Mostaganim abgefertigt worden.““

In einem Schreiben aus Bona vom 1sten d. M. heißt es: ¿Das vom Marschall Clauzel abgestete Lager is fast vollent et. Um Fuße desselben soll ein Dorf angelegt werden, und es wird Jedem, der sich meldet, Land angewie"en. Es sind hier vor kur- zein zwei von den Truppen des Bey's von Konstantine desertirte Türken angekommen, nach deren Aussagen der Bey sich in einer schr üblen Lage befindet. Die Unterstüßung, welche er von den Bewohnern von Zahara verlangt hat, ist ihm verweigert wor- den. Sein Heer ist auf 2000 Marn reduzirt, die er nicht cin- mal besolden kann. Die Kabylen verlassen ihn. Sein La- ger steht am Fuße der Stadt, deren Einwohner úber seine Erpressungen so erbittert sind, daß sie unsere - An- kunft sehnlich wünschen. Er geht nicht aus der Festung heraus, wohin er seine Frauen, seine Scháße und einige Kano- nen hat bringen lassen. Leßtere würden ihm indeß von geringem Nuken seyn, da es ihm an Kanonieren und Munition fehlt. Mehrere entfernt wohnende Stämme sind unzufrieden mit ihm und haben sich unserem Bey unterworfen. Vor einigen Tag- gen zeigte sich eine sehr große Löôwin in der Nähe des Lagers, und es wurden sogleich Anstalten getroffen, um Jagd auf sie zu machen. Jussuff rückte mit den Spahis aus. Sobald man die Lôwin erblickte, wurde ein Hagel von Kugeln auf sie abgeschossen. Der Angriff verseßte die Lôwin in die höchste Wuth. Sie sprang aus dem Gebüsch hervor, stürzte sich auf die Spahis und verwundete in cinem Augenbli drei derselben. Jussuff sagte nun zu seinen Leuten, man müsse sich zurücfziehen, da sie doch die Löwin nicht mit dem Bajonnette würden angreifen wollen. Die Spahis wünschten jedoch zu bleiben und \{hütteten das Zündpulver von ihren Flinten auf die Erde. Jussuff wählte darauf zehn der Tapfersten von ihnen aus, denen sich indeß Alle anschlossen. Sie drangen nun auf die Löôwin ein und tôdteten sie mit den Ba- jonnetten. Bald darauf kam ein junger Lôwe zum Vorschein, sprang auf zwei oder drei Pferde los und griff zuleßt einen der

dem Kolben seiner Flinte hinunterzustoßen, was ihm endlich auch gelang. Er sprang sodann vom Pferde, ergriff den Löwen bei der Mähne, fesselte ihn mit Hülfe seiner Kameraden und brachte ihn auf diese Weise ins Lager.‘

Nachrichten aus Bayonne vom 16. Juni zufolge, war das Hauptquartier des Don Carlos noch immer in Villafranca. Der Befehlshaber der Französischen Hülfs-Legion, General Ber- nelle, welcher in den leßten Tagen die Linien von Valcarlos in- spizirte, ist nach Pampelona zurückgekehrt. Die Karlisten fkau- fen um jeden Preis Weizen und Mais. Einige Französische Lieferanten, welche Kontrakte úber bedeutende Lieferungen abge- {lossen hatten, erhielten Wechsel auf Ordre des Herrn Erro bei Elisalde in London zahlbar, die. auch an dem bestimmten Tage ohne Zögerung honorirt wurden. Der General Evans beschwert sich über die geringe Unterstüßung von Seiten der Generale Cordova und Bernelle, während ‘der Leßtere dieselbe Klage führt.

An der beutigen Börse sind die Spanischen Fonds wieder etivas in die Hôhe gegangen, wahrscheinlih weil die meisten Börsenmänner die von dem „Español“/ unterm lten gegebenen Nachrichten (\. den Art. Spanien) noch nicht kannten. Die 500 Mill. Realen, die Herr Mendizabal in Umlauf gesest hat, vermehren wieder das Kapital der Spanischen Schuld, und die Inhaber Spanischer Papiere werden nicht wenig verwundert seyn, wenn sie erfahren, daß das ganze Geheimniß des ehema- ligen Premier: Ministers, sich Geld ohne eine Anleihe zu ver- schaffen, darin bestand, Obligationen der aúswärtigen Schuld gus- zugeben.

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus Siz- zung vom 20. Juni. (Nachtrag.) Der Kanzler der Schaßkammer führte in seiner Rede, mit welcher er däs auf Herabseßung der Abgabe von der Seife statt der Reduction des Zeitungs-Stempels abzweckende Amendement bekämpfte, nament- lich an, daß die Einnahme, welche die Abgabe von Seife dem Staate bringe, im. Zunehmen, die von dem Zeitungs-Stempel aber im Abnehmen sey; dann sey die erstere schon einmal redu- zirt worden und die leb6tere niht. Im Jahre 1831 habe man nur 109 Millionen Pfund harter und 9,690,090 Pfund weicher Seife konsumirt; im Jahre 1835 dagegen 135 Millionen Pfund von der. erstern und úber 12 Millionen ‘Pfund von der lekteren Sorte. In derselben Periode sey der Betrag des Zeitungs-Stem- pels von 483,000 auf 455,000 Pfund gesunken. Geseßt, die Sei- fen-Consumtion nehme nicht zu, so würde der Staat 260,000 Pfund dabei verlieren. Nachdem er die Seifensteuer umständlich erörtert, ging er zu dem Zeitungsstempel über, den er nicht sowohl aus dem

Uebertretungen vorzubeugen, beleuchtete. Dabei hielt er den Zeitungen , als einein wesentlichen Mittel zur Verbreitung der Bildung, eine Lobrede. Freilich beschäftigten sih die Zeitungen vorzüglich mit politischen Dingen; allein gese6t selbst, man wollte die Vermehrung der politischen Bildung als ein Uebel ansehen,

sondern nur die Anzahl der ungestempelten Zeitungen wver- mehren. Der Minister wies nach, daß im lesten Jahre nur 36 Mill. gestempelter Blätter ausgegeben worden, während die Stempel: Beamten noch neulich eine unvollendete Ausgabe eines ungestempelten Sonnabends-Blattes weggenommen, wovon 40,000 Exemplare gedruckt worden. Auch fruchteten alle Strafen in dieser Beziehung. nichts; man habe in den leßten Monaten über 409 Personen wegen Verkaufs ungestempelter Blätter festge- nommen ; allein kaum sey einer arretirt, so fänden sich gleich ans- dere Verkäufer. Wegen der Beibehaltung eines Theiles der Stempel-Abgabe rechtfertigte sich der Minister, den Radikalen gegenüber, einerseits damit, daß er selbige nux auf den ursprúng- lichen Betrag reduzirt, andererseits, daß das Mitglied für Midd- lesex (Herr O sich im Jahre 1825 mit einer Abgabe von 2 Peuce zufrieden gegeben habe. Politische Bedenklichkeiten hatte er bei der vorgeschlagenen Maßregel durchaus nicht. In einem Lande, wo man das Wahlrecht und die Mu- nizipal - Freiheiten so ausgedehnt, wie in Großbritanien, meinte der Minister, dürfe man den politischen Unter- richt nicht s{chmälern wollen, und er habe von den achtbarsten Seiten die Zusicherung erhalten, daß es gleich nach dem Ein- tritte der Reduction an Blättern moralischen und religidsen Ju- halts nicht fehlen solle. Auch versprach er sich von der Reduc- tion der Papier-Abgabe eine Beförderung der Bildung im hd- heren Sinne des Wortes. Gegen den Minister trat Herr Goulburn mit einer langen Rede auf. Er ließ den literarischen Gesichtspunkt ganz bei Seite und beschäftigte sich bloß mit dem finanziellen. Er behauptete, es sey nicht wahr, daß der Betrag des Zeitungs-Stempels abgenommen habe ; vielmehr habé derselbe in den Jahren 1820 bis 1825 nur 398,000 Pfd., von 1825 bis 1830 dagegen 413,000 Pfd. und von 1830 bis 1835 gar 464,000 Pfd. betragen. Die Vergleichung der Jahre 1831 und 1835 sey eine hôchst unbillige, da ersteres sich durch politische Aufregung aus- gezeichnet habe. Was die Gemeinnüßigkeit betreffe, so machte er bemerklich, daß nur 300,000 Personen Zeitungen läsen, wäh- rend jeder Mensch Seife gebrauche. Was endlich die Uebertre- tung der Geseße anbelange, so finde selbige eben so gut bei der Seifen - Abgabe wie bei der Stempel - Abgabe statt. Ueberdies handle es sich in dem leßteren Falle nicht sowohl um die Schmä- lerung der Staats-Einnahme , als vielmehr um die Beeinträch- tigung folcher Zeitungs - Jnstitute, deren mit großen Kosten an- geschaffte Korrespondenzen von . den ungeftempelten Blättern, \schonungslos nachgedruckt würden. So wie die Englische Presse jeßt beschassen sey sey sle jeder ausländischen über- legen, an politischem Charakter sogar der Amerikanischen, besonders aber der Kontinental-: Presse, die sich mit besonderer Liebe auf Theater-Recensionen zu werfen pflege. Hr. C. Bul- ler theilte diese Ansicht nicht und behauptete unter - Anderem, die Französische Presse sei der Britischen bei weitem überlegen.

tapfersten Spahis an. Dieser suchte das wüthende Thier mit

Noch machte eine Rede des Hrn, Roehuck Aufsehen, welchex

Gesichtspunkte der Popularität, als der Nothwendigkeit, Gesezes-

so würde der hohe Preis der Zeitungen diesem Uebel nicht steuern, .

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