1836 / 184 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

dies, verbunden mit dem unge- und mit dem Z hat leicht die franf- ie ihn zu den Wein und die Ta Attentats, che zu begeben, in n und die de einen neuen Plan d du Temple aufge- llen Tages in Kork Choifeul‘‘, r das Gemälde unseres 28. merfwoür- Minuten darauf mußte lastes das Feuer eines neuen

über den Kopf crh regelten Leben, welches er stande des Elends, wore hafte Aufregung h brechen getri freuden.

er in den Wagen stieg,

Begleitung des Herzogs Sále des Louvre besucht. en relief von dem Attentat des Boulevar nde jenes verhängnipvo ausgeführt sind. 1 Sie hie

alten habe; gewöhnlich führte, in er versunken war, ingen können, d Er liebte besonders den Der König hatte an dem Tage des um sich nah Neuilly von Choiseul,

Man hatte gera

die Galleriee

stellt, wo alle Umstà mit großer Treue sagte der König, „betrachte! SU Un er digen Au

Herr von

sdruck der Schwermuth. er auf der Schwelle seines Fieschi aushalten.““ Der Constitu rung von der Per Dieselbe lautet folgenderm sein Gesicht, dessen Züge au seine Augen sind {war ein starker {warz Blâsse desselben noc tats trug Alibeau einen Kinn zugeknöpft 1 fragen, dunkle Tuch- lich sehr reinlich. gegen seine äußere reinliche unsaubere Leibwäsche auf; er tr Auf die Bemerkungen des Temps und des Courr durch das neue Attentat veranl Gnade und Verzeihu! agen, erw „Man spricht ob es die Strenge Streiche der Meuchelmò Welche Regierung hat aber wo hr verzichen als die die cine solche Langm War es etwa die Strenge Insurrection , h den Juni-Tagen au dem die April-Tage hervorgin das Konsulat, seit 40 Ja

tionnel giebt bereits eine genaue Schilde-

son und der Kleidung des Meuchel Alibeau is 5 Fuß 5 Zoll groß, merkwürdig schdôn, lebhaft, seine Nase ist gebogen, bt sein Gesicht und hebt die des Atten-

sdrucksvoll sind, ist

art umgie h mehr hervor. Ïm Augenblicke dunkelbraunen Oberrock, der bis an das zscidene Halsbin d Schuhstiefeln,

de ohne Hemd- Alles äußer- ete, fiel besonders, hdchsten Grade

var, eine schwar Beinkleider un Als man ihn ausfkleid Kleidung, seine im ug keine Strümpfe.“ Blätter, name die Regierung sich n Weg der ähnlicher Verbrechen, s Débats etwa Fol- zeihung, als die die wiederholten des Königs herab- {s mehr geduldet, jetzige? Man führe eine uth gegen ihre Fein- der- Regierung ge- die die zweite her f dem Schaffotte vergossene gen? Die Restauration, das Direktorium, kurz ren einander folgten, ha- Wer zeigt uns diejenigen proskribirt? Und man ver: das Messer an der Kehle, Man will die Furcht vor dem rbrehen noch aufgerichtet und Furcht die Gnade entreißen Regierung Gnade fin her nur zu wohl verdient habe, venigstens um diesen ‘Preis durch Konsequenz in hrèn Handlungen. Revolution,

ier français, daß aßt finden müsse, de 1g, zur Vorbeugung Jounal de von Gnade und von Ver

iedert das

der Regierung wäre ,„ rder auf die Person

mehr vergessen, me an, eine einzige, de gezeigt hätte:

gen die erste Li Sar es das nac Blut, aus die Kaiserliche Regierung, alle Regierungen , die sich ben ihre Tage der Nache der Juli-Monarchie ?. langt von der Regierung, d aussprechen soll! wenn das Ve

Wen hat man

Verzeihung Gesesze vernichten, drohend dasteht! Man schmeichelt sich, daß die wenn sie erklärte, dap. sie cs bis keine zu sinden. Regierunger ihren Plänen und dur

den würde,

Wird man sich (1 1 schüßen sich nur ch Festigkeit in i

Autorität

e 2 Weil die Zdee von der Unbeständigkeit Gemüther bemächtigt, und weil die neue Regierung nicht eben so Weil alle Welt sich berechtigt Bedingungen vorzuschreiben, un fúr Rebellion erklärt. Unbeständigkeit der Regierung ee von ihrer Kraft und ihrer ute die Bedingungen dieser an- Bedingungen jener verwerfen“ lange man in ihr nicht den Herrn , fo lange tritt man sie mit Fü- u bleiben, die sie für wissen, daß sie mor- at, und daß sie beständig wie in ihren Grundsäßen.“

ungen vornehmen lassen ; durch Polizei-

so mühsam wieder he der Gewalt sich aller cinsieht, warum ein Sturm gut unreißen sollte, t, der neuen Gewalt erung, dieselben anzunehmen, éann man aber der Jdee von der anders eútgegenseßzen , als die Dauerhasftigkeit ? nimmt, wie kann sie morgen Wo soll sie inne halten ?- So ze verachtet man sie Fegierung muß der Politik tre gut und zwecmäßig erk gen noch will, was sie sey in ihren Neigungen

Die Polizei hat za bis heute Mittag waren

man nicht

als die alte.

Wenn sle he

fühlt, so lanc annt hat; man muß heute gewollt h

hlreiche Verhaft bereits 62 Personen nach der Präfektur gebracht worden. Gazette de France ist heute auf der Búrcaus mit Beschlag belegt worden. Börse war heute, wie sich erwarten Die Renten fielen etiva der Börse wieder um eine Kleinigkeit ; Spanischen Papiere einein 1/ auf 40, zurückgingen und zu 414

Agenten 1 E Post und in

ließ, in einem schr aufgeregten Zustande. pCt., hoben sich aber am Schlusse dagegen erlitten die Fall, indem sie von 42

bedeutenderen

Juni: „Der Gene- lle Generale seines Armecee- ber die ferneren Opera- Briefe aus Navarra vom 2lsten und Fremden-Legion desertirt sind

chuveibt aus Bayonne voi ral Viilareal versammelte am 20sten a Corps zu Salinas, tionen zu berathen. 32}en melden, daß 40 Mann von der und bei dem Heere des Don Carlos Dienste geno! Auf der Linie von San Sebastian ist seit zwei

um sich mit ihnen ü

nmen haben. Tagen Alles

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Da an diesem Abend die wichtige úber die Amendements des Unterhauses zu der unizipal-Reform-Bill war das Gedränge auf den Gallerieen größer die Einlaßkarten erhalten hatten, konnten fei- Auch der Raum vor der Barre und cht. gefüllt mit Personen, die sich dur intritt verschafft hatten. f den Ausgang dieser Diskussion gespannt. gannen, wurden noch mehrere Bittschriften } i ents des Oberhauses, unter ersteren eine von Belfast, welche 12,009 Unterschriften trug und von Lord Lyndhurst vorgelegt Wellington Banquiers

Entscheidung vom Ober stattfinden sollte, als je, und Viele, nen Plalz mehr finden.

unter dem Thron war di den Einfluß von. Pairs E im hôchsten Ehe die Debatten be für und wider die Amendem

hause amendirten Jriändischen Y

Alles \cheint Grade au A

úberreicht. l Petitionen , i j und Kaufleuten London unterzeichnet, gegen jedwede Veränderung in der Ver-

des Oberb Lord Melbourne eröffnete \o- dann die Diskussion und beantragte die Annahme der Amende- ments, des Unterhauses, indem er bemerkte, daß, wenn Ihre Herrlichkeiten nur überhaupt auf den Grundsaß dieser Amende- raenks eingehen wollten, das Einzelne sich leicht werde ordnen sassen, daß es aber, wenn sie dazu nicht geneigt wären, nur Zeit-

fassung des Oberhauses vor.

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vershwendung seyn würde, über das Le6tere zu sprechen. Er hielt es-für gut, daß einiger Verzug, dur die Erwägung der bedeu- tenden Umänderungen in der Bill veranlaßt, in der weiteren Beförderung derselben stattgefunden habe, weil unterdessen alle etwanige Aufregung Und Gereiztheit Zeit gehabt, sich zu be- ruhigen und zu mäßigen , und Jhre Herrlichkeiten nun

die Maßregel mit kaltem Blut und mit ruhiger Besonnen- g

heit wúrden erwägen kdnnen. Der Minister bezog sich auf

die Veränderungen, die in den Ansichten Lord Lyndhurst's vorgegangen, da derselbe frúher aus einem Gegner der Katho- lifen zum Vertheidiger der Emancipation geworden sey und sich jelzt wieder in ihren entschiedenen Feind verwandelt habe; der erste Uebergang, meinte er, von den in der Jugend eingesaugten Irr- thúmern zu Grundsäßen, die durch die Verhältnisse und durch reifliche Ueberlegung geboten worden, sey im Allgemeinen lobens- werth, der zweite aber, der sich in Lord Lyndhurst's Ansichten vorfinde, sey ein Rücéschritt von den vernünftigeren und besseren Meinungen, zu denen er sich im Aahre 1829 bekannt, zu den gefährlichen und verderblichen Lehren, die er dann wieder ange- stimmt habe. Lord Melbourne forderte die Pairs auf, die Englische Re- formation und die Revolution zu betrachten, die unter einem Ausdruck begrissen würden und zu einem einzigen Ereigniß in einander slôssen, die aber in der That eine Reihe von furchtbaren, schreckensvollen Begebenheiten gewesen ; die Reforination habe Blut- ‘vergießen, Bürgerkrieg und fürchterliche Rebellion zur Folge ge- habt; die Revolution sey auf Kosten zweier langer Kriege evkaust worden, wo Vater gegen Sohn aufgestanden und das Land mit allem Unheil einer streitigen Erbfolge Überschüttet gewesen sey. Der Reduer \chloß mit einer Hinweisung auf die immer mehr anwachsende Majorität des Unterhauses und erinnerte Ihre Herrlichkeiten daran, daß, wenn er auch zugeben wolle, es sey, wie man gewöhnlich behaupte, die größte Masse von Reichthum, Einsicht, Bildung und Rang im Lande auf Seiten der Tories, doch die Ueberlegenheit des Adels, der Geistlichkeit und der Uni- versitäten sich schon in früherer Zeit als unzureichend erwiesen habe, sobald sie sich mit der Gesinnung des Volks im Widerspruch befunden hätten, und daß dieselben, deren Majorität allerdings dem jeßigen Ministerium entgegen sey, hon in Zeiten, wo ihre Macht noch viel bedeutender gewesen, hätten nachgeben müssen. „Als die Bischöfe, die Geistlichkeit, die Universitäten und der Adel‘, so schloß der Minisier feine Rede, „für welche alle ich die größte Achtung hege, noch bei weitem mächtiger. und als die Städte und Flecéen, die Juteressen des Handels, die Jnteressen der Disseu- ters und die öffentliche Meinung des Volts im Vergleich zu dem, ias sie jeut sind, noch uichts waren, selbst da behielt das Bolf die Oberhand. Große Maßregeln, Mylords, sind im Widerspruch mit ihren Juteressen durchgeseßt worden, ganze Donastieeu wurden ge- wechselt, Familieu wurden auf deu Throu erhoben und darauf crhal- ten, ungeachtet des Widerspruchs der Mchrzahl des Adels; ja/ ganz offenbar und geradezu im Widerspruch gegen die große Mehrheit der Geistlichkeit und gegen die entschiedene Ansicht der beiden Universitä- teu. (Veifall.) Jch bitte Sie also uur, Mylords, nicht zu viel auf diese Ansicht zu geben; ich beschwöre Sie, die Interessen und Ge- finniungen aller Einwobucrklasscu nit cinander zu vereinigen; ich warne Sie, sich, im Widerspruch mit fast ganz Jrland und Schott- laud und einem großen Theile von England, nicht zu schr auf fo zweifelhafte Hülfstruppen zu verlassen, uud ich fordere Sie auf, den ersien Schriít zur Versöhnung zu thun und den hnen vom Unter- hause übersandten Amendements beizutreten , wodurch Sie Jhr Au» sehen, Jhr Gewicht, Jhre Macht und Ihre Würde in den Gefühlen uno Neigungen des Jrländischen Volkes fest begründen werden.“ Lord Lyndhurst entwickelte hierauf sehr ausführlich feine Gründe gegen die Amendements des Unterhauses und beklagte sich darúber, daß der Premier-Minister, statt das Haus auf das Detail dieser Amendements aufmertsam zu machen, den größten Theil seiner Rede mit persönlichen Angriffen auf sein (Lord Lynd-

hurst's) Benehmen bei dieser Gelegenheit ausgefüllt habe; er gestehe, sagte er, daß er sich úber die Folgen der fatholischen Emancipations-Bill getäuscht habe, weil man sich damit nicht zu- frieden gegeben, soudern Schritt für Schritt mit Veränderungen in der Jrländischen protestäntischen Kirche vorgegangen sey, ganz gegen die Versprechungen, die man damals gemacht, und die ihn und seine Freunde zum Nachgeben bewogen hätten. Dann warf erdem Minister vor, daßer, fo sehr derselbe auch das Gegentheil ver- sichere, sich Drohungen und Einschüchterungen in seiner Rede erlaubt habe, indem er die edlen Lords mit Besorgnissen hinsichtlich der Folgen ihres Verfahrens zu erfüllen versucht hätte. „„Der edle Viscount“, sagte der Redner, „scheint das andere Parlaments- haus ganz allein als den Repräsentanten des Volks anzuschen und zu glauben, daß Fhre Herrlichkeiten, wenigstens in gewis- sem Grade, sich vor dessen Beschlüssen beugen müßten. A A (aube mir aber, zu behaupten, daß das Oberhaus auch die Na- tion repräsentirt (Hört, hört !), und ich glaube, daß es in diesem Augenbli eben so aufrichtig, ossen und vollständig die Ansich- ten, Gesinnungen und Gefühle der großen Masse des Volks vertritt, wie die Repräseutanten des Volks im Unterhause. (Hört, hört!) Ich hege die größte Achtung vor der Meinung des Un- terhauses, und so oft ich das Unglück habe, von derselben in ci- ner Frage über die Staatspolitik abzuweichen, halte ich es immer für meine Pflicht, die Gründe dieser Meinungsverschiedenheit be- sonnen, vorsichtig und sorgfältig zu erwägen ; finde ich aber dann, daß mich die Gründe der anderen Seite unmöglich überzeugen Und befriedigen können, so muß ich, wie jedes Parlaments-Mitglied, nach den Geboten meines Gewissens handeln. So bin ich auch und so sind meine edlen Freunde bei dieser Gelegenheit verfah- ren; weil wir glaubten, daß die Bill, wie sie ursprünglich vom Unterhause entworfen worden, Frland nur Unheil bringen und den protestantischen Juteressen in jenem Lande verderblich jeyn wúrde, weigerten wir uns, sie in ihrer ursprünglichen Gestalt anzunehmen, und aus demselben Grunde müssen wir uns den Amendements widerseßen, die uns jeßt vou dem anderen Hause úbersandt worden sind.‘ Lord Lyndhurst beschwerte sich sodann über die Angrisse , die an anderen Orten von Herrn Shiel, Herrn O’Connell und Lord J. Russell gegen ihn gerichtet worden, und rechtfertigte seine frühere Aeußerung úber die Jrländischen Katholiken, die er, im Vergleich gegen die

dortigen Protestanten, als Fremdlinge in Hinsicht ihrer Abstam- mung und ihrer Sitten geschildert hatte, indem er sagte, die Ir- länder hätten ihm selbsi zu dieser Aeußerung Anlaß gegeben, da sie, und namentlich O’Counell, so oft die Engländer als Fremde, als Sachsen oder Sassenachs dargestellt. Der Marquis von Clanricarde und Lord Falkland sprachen fodann zu Gun- sten der Amendements des Unterhauses, Graf Ripon und Graf Winchilsea aber dagegen. Der Erstere von die- sen beiden Opponenten verglich die alten Corporationen in Irland mit dem alten Parlamente jenes Landes und meinte, die einen hätten so wenig, wie das andere, etwas zu thun gehabt, was der Mühe werth gewesen, und könnten daher füglich, ebe so wie dieses, ganz abgeschafft werden. Demnächst erhob sich Graf Grey und hielt nach langer Zeit wieder eine ausführliche Rede, und zwar zu Gunsten des ministeriellen Antrages. Cr verwahrte sich zuvörderst gegen die Meinung, als ob irgend per-

anlaßten, in dieser Sache daß ihn nur der it und Erbittes

\dnliche oder ‘P das Wort

artei - Motive ihn ver und versicherte , Leidenschaf beschwichtigen , eruhigung und dauernden Er suchte die einande den Vorschlag

rung zu worden, und zur B lands beizutragen.

stehenden Meinungen durch { der Corporation Minorität der Wähler vúrde wie die M

Pacification J r so {rof} entgegens eines Wahlmodus s-Mitglieder zu vermitteln, nach , wie er meinte, gerade eben jorität. Uebrigens stimmte Lord Lyndhurst vollkommen bei, daß dieses nachgeben dürfe, und erklärte nas Namen einer Reform orschlag machen wollte, der nur zur Vernichs enichtung der Monarchie und zur V Volks führen müßte, er einer der Er- Vorschlage widerseßten, orliegenden Fall sey von ei gar feine Rede, und Lord use mit den Amendements richt im richtigen * ewiesen vielmehr, daß das andere H Eimvendungen Jhrer Herrlichkei 1 Wünschen nachzugeben, men des Unterhauses,

für die Wah welchem die so starkrepräsentirt seyn" Graf Grey darin dem Haus keiner mentlich, daß, wenn 1 des Oberhauses einen V tung desselben, zur Ve nichtung der Freiheit sten scyn würde, die ‘Aber, meinte der Redner, in dem v ner Drohung oder Einschüchterung Lyndhurst habe die von dem Unterha des Oberhauses vorgenommenen Veränderungen 1 Lichte dargestellt, denn sie b den Wunsch gehabt hate, den ten so viel als möglich zu begegnen und ihre! Nachdem Graf Grey so aló von großer D und den innigsten und die Wohlfahrt de und den Rang des Standes,

hen, {loß er folgenderinaßen: Érwägen Sie, ob nicht sich, ohne Aufopferung chten eine Vereinbarung zu Wenn dies möglich is, dann treten Si le alles desen, was Jhnen theuer, llen, zum Heile des Lan- s Standes wegen aben, fommen Sie dem ehrenvoiler Zugeständnisse immal einem Streit ein fann, ohne die Verfassung Reiche so lange geblüht haben, erwähnen, nicht hen jene Verfassung Sie r großem Beifall Plaß wieder ein. der die Jrländischen Mit- aders Herrn O’Connell daß Lord Lyndhurst und seine

e von deren Seite nicht beschwe-

Individuen seibst so schmählich von der

1d der den Tories vorwalf,

Einschüchterung nan etwa unter dem

sich einem solchen

dann das Bench g und Vers3hnlichkeit zeugend, ( ins ausgesprochen hatte, den s Reichs und zugleich die Ehre, dem er angehdre, gesichert zu se: „Ja, Mylords, dies is mein leßtes Wort. Mittel gefunden werden fönnen, durch welche säßen, ohne Aufgebun Wege bringen ließe. unverzüglich hervor, zum Hei um der Ehre und der Gerechtigkeit wi des, an dessen Ruhe und cin tiefes und umfassendes Jutereise h anderen ‘Parlamentshause in dem Geiste entgegen und machen Sie dadurch mit Ende, der nicht fortgeseßt werdet den, unter welcher diese noch näher Liegende zu

g von Vorre

Wohlfahrt Sie ihre

zu gefähr ylords, um das für den Stand, in we Der Redner nahm hierauf unte llen Seiten des Hauses seinen dann noch Lord Holland, Unterhauses, beso nung war, die Angriff

ohne Gefahr

glieder des , in Schuß nahm und der Mei Freunde sich über ren fönnten, -da diese Oyposition verunglimpft würden, U! gezwungen : enn auch nicht in diesem Jahre, doch} ben würden und der Herzog Lord Melbourne's Antraz| der Herzog vonk Marquis von uf, nachdem Lord Mel} umen hatte, die Debatte F

chritten wurde; es stimmten F , E E i 0B E fónnen, wenn der Mord unglücklicher Weise gelungen wäre,

M sehr shlau in Rechnung gebracht hade. Ueber die Mittel, welche | die Regierung nun ergreifen würde, um den Monarchen mit

so auch in dieser Frage, w wahrscheinlich im folgenden nachge von Richmond zu Gunsten von vernehmen, während Lord Ellenborough, Wellington, Lord Wharncliffe Westmeath dagegen sprachen , wora bourne noch cinmal das Wort g geschlossen und zur 2

(bstimmung ge) Antrag 75 Anwesende

48 durch Vollmacht zusammen 123 dagegen 142 Anwesende 78 durch Vollmacht

zusammen 229 und es wurden also die Amendements des U Majorität von 97 Stimmen verworfen. Lord Ellenborough's wurde dann noch eine um die Grúnde aufzuseßen, wech Sache dem Unterhause nicht beipfl darüber soll am Mittwoch erstatter werden. Sihung vom 27. Petition von i509 der augese

nterhauses mit einer

Auf den Antraz Kommission ernannt, | Oberhaus in diese ichten fônne, und der Berich

Her P: M ßensten Kaufleutt geblich Nie:

Unterhaus, Stewart legte cine und Manufakturisten Glasgows vol, derländischerscits stattge Niederlanden von 1824 fer in Java geklagt wird, welche Bes urch die Erklärung beschwichtigte, noch eben so sehr verpflichtet sey Revolution in Belgien sich ereignet hätte. unterzeichnete Petitionen, theils um theils um Einwilligung in die Amend Bill, vorgelegt worden,

worin üver an zung des Traktates mit deu in Betreff der Einsuhr Britischer G hwerde Lord Palnîter! daß Holland durch je} , als wenn feine Machdem mehre Reform des Ober ements desselbet hielt das Haus ill, zu welcher Sir J. schlagenes Amende Reform-Attt

fundene Verle

nen Traktat

zur Jrländischen Munizipal- Ausschuß über die Wähler-Registrirungs-B abermals sein neulich \chon“ vorge heren Erklärung der 25|ten Klausel der 133 gegen 1090 Stimmen verworfei lische Zehnten-Bill die dritte Lesung Hume, zwei Klauseln dersel 29 Stimmen verworfen worde, Ausschusse mit der Bil dischem und Osktindb

Graham ment zur n beantragtè, das je Noch crhie zachdem eine ben zu streich und das Hau wegen Gleichste hem Zucker.

{t die Eng Motioen des Herrn en, mit 153 gegen s beschäftigte sich dann im llung des Zolles von Westin

London, ist vorgestern und hat seine

Heute um

28. Juni. Der Herzog Kakl von Braunschwei nebst Gefolge von Paris wieder hier angelang! Wohnung im Brunswick-Hotel genommen. Ó 2 Uhr war Kabinets-Rath i Ín der gestrigen Sigung des Ober nach langer Athorp) wieder eingefunden ; stimmte aber mit den M hause vorgeschlagenen Abfaf Obgleich man sich ziem hielt, daß die Entscheidung d hause zu der vom O pal-Bill angenomuei daß in einer Versammlung de Wellington zu Apsley-House Beschlüsse gege! orschlag gefaßt worden seyen, Resultats auf die Stellung de eutenden Einfluß äußern zu wollen.

m auswärtigen Amte. gestrig ng hauses hatte sich auch Abwesenheit, Graf Spencer (der ehemalige L er nahm zwar nicht das Woltl, Gunsten der vom Unte! ung der Jrländischen M i sich allgemein schon im voraus überzeuy! er Pairs gegen die vom Unt! zdirten Jrländischen Muni) jen Amendements ausfallen werde, da m v Tory-Pairs bei dem Ht

inistern zu unizipal-Vill

berhause ame!

llen Vergleichs-V doch die Gew ßheit des teien einen nicht unbed leitende Journal der Tories, die Times,

úber die Wirkungen, welche die Entsche.dung d dúrfte, und sucht dur j

äußert sich. gar es Odverhauses habe! r einzelnen, wäh fast mehr auf dit nommen wird/

cch eine weitläuftigeKritik de der Debatte gehaltenen Reden, in welcher Fassung als den Inhalt derjelben Rüeksicht ge

allen anderen Erörterungen aus dem Wege zu gehen. Die mb

| nisteriellen und radikalen Blätter treten dagegen desto entschiedes

ner auf, und sogar der schr gemäßigte Courier erklärt sich jet jr Ergreifung außerordentlicher Maßregeln. „Was wird die olge dieses Zustandes der Dinge seyn?“ fragt er. „Die To- ries haben versucht, das Land zu regieren, und vermochten es nicht. Das Unterhaus, unter ihren Auypizien erwählt, stellte sich ihnen entgegen und zwang sie, zu resigniren. Da sie aber die Majorität im Oberhause besien, sind sie entschlossen, den higs die ruhige Verwaltung des Landes nicht zu überlassen. Soll denn nun aber die Regierung suspendirt bleiben? Soll é ganz abkommen? Soll sie, von jenen beiden Parteien auf gleiche Weise angezogen, verhindert werden, von der Stelle zu kommen? Das ließe sich machen, wenn das Volk noch wie frü- her den Tories zu Gefallen stehen bleiben wollte; das will eg aber nicht, und es is daher große Gefahr vorhan- den, daß diese Streitigkeiten zwischen den beiden Häusern, daj diese Unmöglichkeit, (legislative Maßregeln, den Be-

| dûrfnissen des Volkes angemessen, zu finden, daß dieje

Suspension der legislativen Functionen zu einer Zeit, da díe húrgerliche Gesellschaft in reißendem Fortschreiten begriffen ist, selbsk weit höhere Juteressen gefährden kann, als die der Pair- haft und der Jrländischen Kirche sind. Die Autorität des Ge-

| seges fann verloren gehen, das Eigenthum gefährdet werden. Um solchen Zufällen zu begegnen, bedarf es energischer Maßre-

geln, und wir würden uns nicht wundern, wenn die Motion

| D’Connell’s wegen Reform des Oberhauses, welche morgen (nach Ì ciner früheren Meldung erst am 3Vvsten) an der Tages-Ordnung ist,

Q

| bedeutende Unterstükung fände. Jn Erwägung der streiti-

en Stellung der beiden Häuser und der verderblichen

Ï Folgen, welche für die Regierung und für alle von

der Regierung abhängigen Interessen aus der fortdauern- den Feindschaft derselben entstehen würden, könnte es wohl mdg-

lich seyn, daß ein beträchtlicher Theil der Mitglieder des Unter-

hauses es für seine Pflicht hielte, eine Motion zu unterstüßen, welche eine parlamentar.sche Erforschung der Mittel bezweckt, durch welche solche unziemliche Kollisionen beendet und für tünf- tige Fälle vermieden werden können. Was die Devatte be- trifft, duxch deren Resultar diese Betrachtung hervorgerufen worden ist, so wird dieselbe vom Courier als ein reicher Erguß von Eloquenz beschrieben, durch welchen die Lords beider Par- teien: ihren Ruf als Redner bewährt hätten. Sie habe sich,

Î sagt dieses Blatt, auch noch dadurch ausgezeichnet, daß Graf Grey, welcher in neuerer Zeit selten das Wort zu nehmen pflegte,

in ciner sehr ausführlichen und eindringlichen Rede die Tories Ï von ihrer unbedingten Opposition gegen das Unterhaus abzu-

bringen gesucht. Von beiden Seiten des Hauses volle Würdi- gung erlangend, habe besonders der Schluß seines Vortrages, in welchem er die Gefahren fortwährender Opposition gegen die Wünsche des Volkes hervorhob, sichtbaren Eindruck gemacht. Die Nachricht von dem abermaligen Attentate auf das Le- ben des Königs der Franzosen ist gestern hier eingetrossen und hat auch hier allgemein die größte Entrüstung erregt. Der Courier sagt: „Diese verruchte That wird gewiß den Franzo- sen die Person ires Souverains noch theurer machen und ih- nen cine- neue Gelegenßzeit geben, idre Anhänglichkeit an seine

Ï Regierung und an die dffentliche Ordnung und Ruhe zu äußern.“

Der Pariser Korrespondent dieses Blattes meint, die zu diesem

möôrderischen Unternehmen gewählte Zeit sey ser bemerkenswerth F und \chiene zu zeigen, daß man die Abwesenheit des Thronerbeu

e,

) und die Vortheile, welche die Parteien daraus hâtten ziehen

größerer Sicherheit zu uamgeden, sollen, eben diesem Korrespöón- denten zufolge, in Paris tausenderlei Gerüchte im Um- lauf seyn. Der Glo be äußert fich folgendermaßen: „Es scheint fein Grund vorhanden zu sey, dies Attentat als die Folge ei- nes verabredeten Planes anzusehen und zu glauben, daß der Thäter Mitschuldige gehabt hätte oder überhaupt durch politische Motive zu seinem Verbrechen bewogen worden sey, vielmehr scheint ihn Elcnd und Wahnfinn dazu getrieben zu haben. Die

Gefahr, welcher der König ausgesezt war, ist ein deutlicher

Y Beweis davon, wic wenig Sicherheit seibst der wachsamste Eifer gegen dergleichen Attentate zu gewähren verinag.““

Einige Blätter machen ihre Bemerkungen darüber, daß die zwdlf Geschworenen , durch die Lord Melbourne freigesprochen

worden, ämmtlich Kaufleute seyen, als ob Gesä,worene aus a1- Ï deren Ständen geneigter gewesen seyn würden, Lord Mel ourne i [QUIdiA jut finden. Daß Sir R. Peel und das andere Parla:

ments- Mitglied, die in die Jury berufen waren, nicht getom- men sind, hat scinen Grund darin, daß sie es während der Par- laments-Sißungen nicht ndthig habeu, und namentlich ist Sir Robert {hon in mehreren Fällen weggeblieben, fo daÿ auch in seiner d'esmaligen Weigerung gar keine ausdrückliche Absicht ge- legen hat. Die Geschworenen verließen den Gerichtssaal nicht erst, wie es sonst gewöhnlich is, sonder erêlärten ohne alle wei- tere Berathuug, daß sie in ihrem Verdikt für den Beklagten einig seyen.

Die Subscription zu Gunsten D’Connell's scheint keinen be- sondern Fortgang zu haben ; venigstens hält es der Courier für ndthig, auf das Beispiel zweier Su“skri enten vo 3 Bedeu- tung, nämlich des Herrn Coke, des „Vaters der Whigs‘, wie ev genannt zu werden pflegt, und des Lord Ebrington aufmerksam zu machen und zut Nachfolge aufzufordern. Er wirft besonders den eigentlichen Whigs Lassigkeit vor und fügt hinzu, daß es der liberalen Partei nicht zu besonderer Ehre ge- reichen würde, wenn die nöthige Summe nicht schleunig zusam- mengebracht werde. O'Conne!ll fährt mittlerweile in seinen Um- trieben gegen das Oberhaus fort. Gestern, als die Jrländische Munizipal -Bill im Oberhause an der Tagesorduuag war, (ieß er einen zweiten Brief an das Volk von England bekannt ma- A dem Motto: „Gerechtigkeit E Gerechtigkeit für DV/ and‘, welcher sich im Wesentlichen über das Mißverhältniß zwischen Katholiken und Protestanten in Jrland und über die Verderblichkeit der Zehnten verbreitet. Au Schlusse verspricht

er einen dritten Brief, an das Volk von Jrland gerichtet.

Das Comité, welches ernaunt ist, um die Suödscriptionen zu Gunsten der Erben des Sir Walter Scott anzunehmen und zu verwenden, hat seinen Bericht erstattet. Es sind 7200 Pfd. gangen, die dem ältesten Sohne des Dichters ausgezahlt Abb en sollen, gegen Ausstellung eines Dokumentes, durch welches Mot, die dort befindliche Bibliothek, Manufêripte, Waf-

nsamm!ung 2c. als ein Fideitommiß für die Nachkommenschaft tines Vaters gesichert werden.

aG neue Zeitungs-Stempel , welcher , einer Anzeige des

zlers der S va6kamraer zufolge, schou am 5. Juli d. S

eidung. gebracht werden sollte, wird noch einige Wochen auf : | N Anle bleiben, da es nicht möglich ist, daß die neue npel-Bill so bald, wie man wünschte, angenommen wird,

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Zwischen Liverpool und Manchester soll, dem Liverpool Standard zufolge, eine neue Eisenbahn angelegt werden. Eine Gesellschaft zur Ausführung dieses Planes ist in der Bil- dung begrissen und wird binnen kurzem ihren Prospektus be- fannt machen.

* Die Morning-Chronicle.-hatte in ihrem gestrigen Blatte den Behauptungen des „Courier‘/ über die Unzufriedenheit in der Britischen Legion und úber die Möglichkeit der Rückkehr des General Evans nah England widersprochen, mit dem Hin- zufügen, die Spanische Regierung thue Alles, um die Legion auf tüchtigen Fuß zu stellen, und es sey eine bedeutende Verstär- kung für dieselbe gerade jeßt von England ynterweges. Dessenunge- achtet blei't der Courier, auf gute Quellen sich berufend, bei scinen früheren Behauptungen und verspricht morgen nähere Auskunft. Die Absendung der bedeutenden Verstärkung, von der die „„Chronicle“/ rede, und welche allerdings schr nothwen- dig Und auch versprochen worden scy, habe auf neueren Befehl der Spanischen Regierung eingestellt werden müssen. Tausend Mann seyen versprochen worden, man habe aber nur 150 Re- kruten geworben, welche jest, nebst mehreren rekonvalescenten Offizieren, nach San Sebastian unterweges seyen. Die Kom- pletirung der 1000 Mann wärde indeß keine Schwierig- keit gemacht haben, da sich Rekruten genug vorfänden. Der Courier - wiederholt überdies die Behauptung von der Zurücksendung des Ordens durch General Evans und beruft sich in Bezug auf die Vernachlässigung der Legion auf den eigenen Madrider Korre}pondenten der „Morning-Chronicle““, dem zufolge General Evans in einer Depesche an den Conseils- Präsidenten Jsturiz denselben daran erinnert, daß die Legion auf ein Jahr geworben, daß ihre Dienstzeit bald zu Ende, und daß es keinesweges unmöglich sey , daß die Mitglieder derselben nach England zurückzukehren wünschten. ,, General Evans we- nig\tens‘‘, so \chließt der Courier seine Erwiderung, „„ist ent- [chlossen, zurücëzukehren, wenn die Spanische Regierung fortwäh- rend ihm und der Legion dieselbe Behandlung zu Theil werden läßt, wie bisher, oder wenn seine Vorstellungen nicht den ge- wänschten Erfolg haben sollten. ‘“

Der Brigade-General Evans, Bruder des Ober - Befehls- habers der Englischen Legion, geht diesen Abend nebst 150 Re- fruten (statt der 1000) in dem „Royal Tar‘ nach San Se- bastian ab. ;

Gestern erhielt man an der Börse nähere Nachricht über die (kürzlich erwähnte) neue Portugiesische Anleihe, deren Kon- trahent Herr J. L. Goldsmid ist. Sie soll 900,000 Pfd. St. in einem fúnfprocentigen Fonds betragen, wovon aber nur 500,000 fúár jeßt in verschiedenen Termin -Zahlungen erfordert werden; die Obligationen für den Rest werden in der Bank von England deponirt. Garantirt und abgetragen soll sie durch die Zahlung der Brasilianischen Schuld an Portugal werden, über de- ren Belauf beide Mächte noch nicht einig sind, da Portugal 800,000 Pfo. St. fordert, Brasilien nur 590,000 Pfd. St. an- erkennen will. Wenn der Cours der Anleihe hier über 99 stei- gen sollte, so will die Portugiesische Regierung zu einer fúr sie vortheilhafteren Zahlungsweise Rath schaffen. Die Times be- zweifelt übrigens in ihrem Börsen-Berichte noch die Richtigkeit der ganzen Nachricht.

Nach Berichten aus Ober-Kanada hat der Gouverneur dieser Kolonie, Sir Francis Head, am Wsten v. M. zwei Pro- clamationen erlassen, durch deren eine er das Versammlungs- Haus, die zweite Kammer der Legislatur, auflôst, während die andere das Haus zum 16, Juli wieder zusammenberust. Ju einer Antwort auf eine ihm zugekommene Adresse bekämpft der Gouverneur mit vieler Heftigkeit den demoëtratischen Geist, der sich in der zweiten Kammer der Kolonial-Versammlung zeige und sich besonders durch Zurückhaltung der Geld-Bewilligungen bemerk- lich gemacht habe. Er behauptet, das Volk von Ober - Kauada verabscheue die Demokratie und nicht weniger die Idee der Einmischung von Fremden (der Nord - Amerikaner), welche von einigen Individuen gehegt werde. Er erklärt offen Namens aller Miliz - Regimenter von Kanada: „Laßt sie kommen, wenn sie es wagen.“

Nach einigen Amerikanischen* Blättern sollte nicht Santana selb, sondern ein Jndividuum, welches seinen Namen führte und in der ersten Ueberraschung mit ihm verwechselt worden wäre, von den Texianern gefangen worden seyn. Der New- Orleans True American vom Uten v. M. widerlegt je- doch d'ese Vermuthung durch Mittheilung der (bereits in Nr. 180 der St. Ztg. erwähnten) offiziellen Depesche Santana's an die verschiedenen Corps seiner Arinee, datirt aus dem Haupt- quart er der Texianer, San Jacinto, vom 22, April, in wel- chem er sie von seinem „unglücklichen“/ Treffen in Nachricht scat, ihnen mittheilt, daß er cinen Waffenstillstand abgeschlossen habe, und die Corps - Befehlshaber auffordert, ihre Maßregeln danach einzurichten. Zugleich befiehlt er, daß alle Gefangenen, welche fich zu Goliagd befinden, in Freiheit gesest werden sollen. Zach Briefen aus Washington vom bten d. M. ist in New- York eine Anleihe für dic Texianer erdffnet worden, zu der in furzer Zeit 100,000 Dollars subskribirt worden sind. Äuch war die Rede davon, das unverzüglich im Kongresse der Antrag auf Anerkennung der Unabhängigkeit von Texas gemacht werden solle, von dem man jedo glaubt, daß er an einem Artikel der Texianischen Consticution scheitern werde, durch welchen eine Beeinträchtigung der Gränzen der Vereinigten Staaten herbei- geführt werden könnte.

Aus Zeitungen von Charleston bis zum 13ten v. M, geht hervor, daß die dortigen Bürger endlich einige Scham über die Behandlung, die sie den Séflaven widerfahren lassen, gezeigt hats- ten, indem im Stadt-Rathe ein Vorschlag gemacht worden war, den Marft für den Beréauf und Ankauf dieser unglücklichen Menschen, der bisher im nordöstlichen Theil der Börse gehalten wurde und die abschrecenditen Auftritte darbot, anderswohin zu verlegen.

Nieder e

“c AUs dem Haag, 28. Juni. Der König hat die durch Beschluß vom 7. Januar 1833 zur Untersuchung der Reclama- tionen gegen das Kataster niedergescßte Kommission m.t Dank- bezeugung für ihre dem Staate erwiefenen wichtigen und eifrigen Dienike aufgelöst. Der Prinz von Oranien wird mit seinen beiden Sdhnen in den ersten Tagen des Juli aus London zurückerwartet.

Man versichert. daß der Prinz von Oranien Namens Sr. Maj. eine Anzahl Englischer Adeligen, die ihn mit so vieler Aus- zeichnung empfangen haben, zum Anfange des nächsten Mona- tes hierher eingeladen habe, wo dann eine Reihe glänzender Feste jenen Besuchenden, die mit Jachten nach Rotterdam herüber- gebracht würden, O werden solle.

Durch eine Königliche Verfügung ist das Porto von Zei- tungen und Zeitschriften nach den Kolonieen um die Hälfte, oder

auf 20 C. fúr 5 Bogen und 5 C. mehr für jeden Bogen dar- úber, herabgeseßt worden. E 9 E

Deutschland.

Weimar, 30, Juni. Heute früh um 10 Uhr sind Se. Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm, Sohn Sr. Majestät des Königs von Preußen, und um 12 Uhr Se. Majestät der König von Württemberg im hiesigen Residenzschlosse eingetrof fen. Jhre Kaiserliche Hoheit die Frau Großherzogin waren mit Höchstihren Nichten, den beiden Württembergischen Prinzessin- nen, dem Könige entgegen gefahren. Se. Majestät der König werden bis zum 3. und Se. Kdnigl. Hoheit der Prinz Wilhel! bis zum 2, Juli bei uns verweilen.

Wir haben in hiesiger Gegend seir 3 Jahren wenig Schnee und fast gar feinen durchdringenden Regen gehabt; empfindlich ist uns daher das auffallende Nachlassen aller Quellen, weiche gänzlich versiegen werden, wenn uns der Himmel nicht bald mehr Nässe sendet. '

1 Dresden, 1. Zuli. Jhre Königl. Hoheiten der Kaiserl. Oesterreichische Feldmarschall - Lieutenant Prinz Guftav von Wasa neb| Gemahlin, die am 29. Juni von Wien hier angekommen waren, haben heute früh die Reise von hier úber Leipzig, dem Vernehmen nach, in das Seebad nach Dobberan, fortgeseßt. Gestern ist auch Se. Durchl. der Prinz Wilhelm von Anhalt - Deßau auf der Rückreise von Tepliß hier ange- fommen.

Stuttgart, 27. Juni. Se. Durchlaucht der regierende Herzog von Braunschweig ist, nach einem Aufenthalte von meh- reren Tagen, von hier wieder abgereist, um seine Reise nach Wien fortzuseßen. i

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Wien, 28. Juni. Am 2sten d. M., Nachmittags um 2 Uhr, sind Se. Majestät der König von Dèeapel und Se. Kön'gl. Hoheit Prinz Leopold von Salerno, auf einen Besuch bei Jh- ven Kaiserl. Majestäten, in dem Lustschlosse Schönbrunn einge- troffen, wo in gleicher Absicht JFhre Majestät die Erzherzogin Marie Louise, Herzogin von Parma, (wie bereits erwähnt) am 21sten d. M. Jhre Kaiserliche Hoheit die Erzherzogin Marie Clementine, Prinzessin von Salerno, mit Hdchstihrer Durchlaguchs- tigsten Tochter, der Prinzessin Karoline, aber am 23sten d, M. angekommen sind.

- Schweiz.

Zürich, 24. Juni. Die Nachricht, als sey es dem angebs- lichen Baron von Eib, einem chemaligen Buchdrucker-Gehülfen, gelungen, zu entwischen, ist unrichtig. Der Herr Baron. sist mit einigen Hauptangeschuldigten im Gefängniß. :

Mit Recht erhebt sich die Neue Zürcher Zeitung gegen den Unfug, dessen sich viele Flüchtlinge schuldig gemacht haben, sich unter falschem Namen in der Schweiz aufzuhalten. „Nur wenn wir“, sagt sie, „den Nachbarstaaten zwar mit Worten versprechen, keine feindliche Verbindung und Komplotte gegen sie auf unserem Gebiet zu dulden, aber dieses Versprechen nicht halten wollen, so mêèchte es klug seyn, den Flüchtlingen zu ra- then, daß sie falsche Namen führen, ihre wahen Namen ver- heimlichen und die angenommenen Namen öfters verwechsein und vertauschen, damit allen Reclamationen durch Täuschung und Lüge ausgewichen werden könne.‘ „Wie schändlich (fügt die Neue Schweiz. Ztg. hinzu) erschiene nicht ein solcher Betrug, wie unsinnig und ungerecht wäre es nicht, Fremden dasjenige zuge- statten und zu erlauben, was dem Staatsbürger unter Strafe verboten ist? Und doch sahen wir seit mehreren Jahren Leute mit falschen Namen ungestört in der Schweiz sich aufhalten.“ 6 Die gesammte Einwohnerschaft der Stadt Zürich zählt 14,243 Seelen. Nach Abzug von 65 Personen im Kantonual- Spital 215 im Zuchthause und 168 in der Kaserne, bleiben noch 13 315 Köpfe, von denen 10,488 Kantons-Bürger, 1832 Schweizer-Bür- ger und 1923 Ausländer. ;

Zürich, 24. Juni. (Allgemeine Zeitung.) Schon lange hôrte man hier und da, das eidgenössische Schüßtenfe|t, welches in den ersten Tagen des Zuli in Lausanne gefeiert wird, solle zu cinem Hauptsktreiche, zur Einführung einer Ein- heits-Regierung benußt werden. Man hielt indessen das Ge- rücht für unbedenklich, weil die Uederwindung aller der kleinen Kantonal-Souverainetäten ein viel zu schwieriges Unternehmen ist, als daß irgend eine Volks-Verjammlung im Stande wsre dasselbe mit Erfoig einzuleiten. Die schwachen, durch man- cherlei Mißverhältaisse untergrabenen Kantons - Regierungen fonnten wohl durch den Ausdru einer entschiedenen Se: sinnung großer Kantonal-Volks-Versammlungen in deu Jahren 1830 und 1831 gesprengt werden. Aver cine ganz andere Sa- che ist es, die ganze Eidgenossenschaft in eine neue Form zu gießen. Das hôchite, was man daher von dem Schütenfete in eidgendssisher Beziehung erwarten fann, wird eta die Er- lassung einer Adresse oder Proclamation seyn, die, wic bundert andere, gleichgültig gelesen und bald auf die Scite gelegt wird.

S patilen.

Jn einem von Französischen Blättern mitgetheil- ten Schreiben aus Saragossa vom 18. Juni liest man: „Brie- fen aus Madrid zufolge, hat die Regierung dem General Rot- ten Befehl ertheilt, die Ruhe in hiesiger Stadt um ieden Preis wieder herzustellen. Der General Rotten verließ daßer Montalbo, welches die Jusurgenten belagern, und marschirte mit 000 Maun Infanterie und 200 Pferden nah Belchite, um fich ic Narvaes zu vereinigen. Seit gestern ist man beschäftigt, zwei Redouten aufzuwerfen, um Artillerie darin aufzustellen. äls ist von dem höchsten Enthusiasmus beseelt. És ist indeß uiche wahrscheinlich, daß es zum Gefecht koiumt, denn die Truppen werden nicht auf die National -Garde schiezen. Gestern sollte ein Munitions- und Geld:Transport nach Nieder-Aragonuien von hier abgehen, allein auf Befehl des Geuerals San Miguel wurde er zurückgehalten. Es geht hier das Gerücht, daß Zarco del Valle, Vigo und der Karlistische General Villag- real sich zusammen nach Madrid begeben hätien, um dort wegen einer Uebereinkunft zu unterhandeln. Gestern versammelte sich die National-Garde und hwur, eher zu ster- ben, als den Truppen der Königin den Eintritt in die Stadt zu erlauben. Der General-Capitain San Miguel hat sich dem Vo!ke angeschlossen und vor der Junta denselben Eid geleistet Alle vorràthige Munition ist der National - Garde ausgeliefert worden. Die Bevölkerung ist in Sectionen getheilt, deren jede sich ihre Offiziere erwählt hat. Die Truppen der Königin haben, da sie von den hier herrschenden Gesinnungen in Kennt- niß gesezt worden, in Cariñena Halt gemacht und in Madr d um weitere Verhaltungsbefehle nachgesucht. Die Kolo!ine des Obersten Narvaes hat indeß erklärt, sie sey gekommen, die Kar- listen und nicht die National - Garde zu bekämpfen, auf die sie