1836 / 204 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

F, Campbell, die Vertagung der Debatte bis zum Dienstage,

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hôchst elegant und

Sch habe vielleicht mit größerem Feuer gesprochen, als mir ge- : Eindruckes ausnehmend.

ziemte, wenn ich mein Verhältniß zu dem vorliegenden Fall be- trachte, aber ih hielt es für meine Pflicht, meine Meinung darúber als Mitglied dieses Hauses abzugeben, obwohl ich eben so fühle, daß es, so überzeugt ih auch von der Gerechtigkeit des Anspruchs der Bittsteller und von der Angemessenheit der Erwägung desselben bin, doch von meiner Seite nicht klug seyn | res, welches wohl zu viel seyn dürfte. würde, wenn ich an der Abstimmung über diese Angelegenheit Theil nähme.“ (Hört!) Nachdem Sir F. Pollock seine Rede beendigt hatte, beantragte der General-Prokurator, Sir

und sie genießen allen Comfort des Lebens. : ten sie zusammen. Ferien haben sie 4 bis 5 Monate des D

haben alles frei, und in der Regel noch Besoldungen von 6 80 Pfd. St., die sie selbst auf Reisen im Auslande verzeh

womit das Haus einverstanden war. In dieser Sißung wurde fônnen. Spekulative Phifosophie

Herr Hume bei einer Diskussion úber die Verbesserung des Hafens von Leith zur Ordnung gerufen, weil er dem Oberhause vorwarf, daß es gegen eine Klaujel in der betressenden Bill keine Einwenduggen erhoben habe, so lange es geglaubt, daß die Bill im Unterhause nicht durchgehen wúrde, wogegen augenblicklich Einwürfe dawider gemacht worden seyen , sobald die Lords er- fahren, daß das Unterhaus die Maßregel wahrscheinlich geneh- | ten.

migen werde,

empirish als nah Pandekten betrieben , wi ilic fentlichkeit, die in diesem Lande verbreitet ist, beiträgt.

suisten sind. Examina werden

Da aber die Ausarbeitungen größtentheils schriftli

London, 16. Juli. Der Marquis von Huntlz hat den durch den Tod des Herzogs von Gordon erledigten Vorsiß in dem nördlichen protestantischen Verein übernommen.

Die Morníng Chronicle will wissen, daß Lord Abinger

nen, wie aus diesen Müßiggängern männer hervorgehen können.

überrascht dur den Kontrask des áußeren Der große Raum der alten Gebäude gestattete, ungeachtet der sehr beträchtlichen Anzahl hier Studi-

render, jedem ein Studir- und Schlafzimmer zu bestimmen, Den Tisch erhal-

¡ah- r Auch ist das Kollegienle- sen hier nicht so häufig wie in Deutschland, und Viele sind hier als Lehrer besoldet, die gar nicht lesen. Diese sogenannten Fellows

bis ren

ist den Engländern fremd. Unendlich viele Sorgfalt wird auf alte Sprachen und Versemachen

verwendet. Das Rechts-Studium wird bei den Engländern mehr wozu freilich die Oef- Wir

sehen daher, daß die großen Staatsmänner Englands meistens Ka- hier jährlich und strenge gchal-

ge

geben, und den jungen Leuten von großer Familie in der Re- gel Tutors oder Hofmeister beigegeben sind, so werden diese Auf- [dsungen gewöhnlich von diesen besorgt, wodurch freilich das Selbst- denken nicht sehr besdrdert wird, und man fragt sich mit Erstau- spáter oft so große Staats- Eine {dne Aneiferung des Flei-

{der ehemalige Sir J. Scarlett ) sich zu der Nothwendigkeit | ßes besteht in der Aufstellung der Portraits hervorragender Gei-

ciner Reform des Kanzleigerichts bekehrt und dem Oberhause cine darauf bezúgliche Bill übergeben habe.

In Schottland sind die Hochländischen Pfarrer verpflichtet, von Zeit zu Zeit in Galischer Sprache zu predigen, während man weder in Jrland, noch in Wales bisher auf die alte Lan- des-Sprache die mindeste Rücksicht genommen hat. Nach der neuen Englischen Kirchen-Bill soll nun auch im Fürstenthume ales ‘kein Geistlicher mehr angestellt werden, der nicht der Mallijischen Sprache vollkommen mächtig ist, weil ein großer Theil der dortigen Einwohner gar nicht Englisch versteht.

Lord Clonmel hat sich entschlossen, die Zehnten für alle Bâehter auf seinen Jrländischen Gütern sel zu bezahlen.

Mistrcß Norton war vor kurzem auf eine Zeitlang zum Be- such bei ihrem Bruder, Herrn Sheridan, bekannt durch die Ent- führung seiner jelzigen Gattin, der Tochter des General-Lieute- nant Sir Colghoun Grant, auf dessen Landsiß Frampton in Dor- \¿tshire. Man hatte ihr dort die näheren Details des sie betref- renden Prozesses so viel als möglich zu verbergen gesucht. Sie joll über ihre Trennung von Gatten und Kindern untrôstlich seyn.

Die Ostindische Compagnie hat zum September einen Thee- Verkauf von 4 Millionen Pfund angesekßzt.

In der Times heißt es: „Alle Berichte, die aus den ver- schiedenen Spanischen Provinzen eingehen, stimmen darin über- ein, daß sie die Fortschritte des jeßigen Ministeriums bei den Wahlen als sehr erfolgreich schildern. Herr Jsturiz muß sich jedoch durch diesen Umstand nicht einschläfern lassen, deun es if nit wahrscheinlich, daß die jeßige unglückliche Lage der Dinge in militairischer Hinsicht bis zum l3ten, dem für den Beginn der Wahlen bestimmten Tage, schon cine günstigere Gestalt angenommen haben dürfte, und die Feinde des Mini- eriums könnten es wohl versuchen, von dieser mißlichen Lage Vortheil zu ziehen.“

Die Dortugiesische Regierung soll jeßt allen Beamten und Offizieren, die in aktivem Dienst stehen, ihren Sold bis Ende März ausgezahlt haben und mit dem für die nicht aktiven Mi- litairs nur noch um 14 Tage im Rückstande seyn.

Die A llg. Ztg. enthält nachstehende, aus der Feder ci nes Deutschen geflossene Beschreibung der Universität Oxford: „Cine der außerordentlihsten Erscheinungen in Bezug auf Go- thische Bauart und Gothische Institutionen ijk die Universität Oxford. Es existirt keine Stadt, welche so viele ganz erhaltene ¡Bothische Bau-Denkmäle aufzuweisen hätte, und der Umstand, bag selbi die Wohnhäuser großentheils den Charafter dieser Architektur beibehalten haben, giebt cin beinahe vollständiges Bild einer Stadt aus dem lätea oder löten Jahrhundert, wie wir durch Pompeji erst den Baustil der Römer im Ganzen er- fahren haben. Der Anblick ift schon aus der Ferne überraschend und feierlich. Aus der shdnen blühenden Gegend ragen cine Anzahl von Gothischen Thürmen, Mauern, Zacken, Schnörkeln, Kreuzen, Halbbögen und sonstigen wunderlichen, aber stets neuen und anmuthigen Zierrathen hervor, wie sie die menschliche Phan- tasie jelzt faum mehr auffinden könnte, und es ist fast schauer- lich, wenn man uun die Stadt selbst durch die lange Brücke über die Zsis betritt und sich in diesen alten, verschimmelten, zerbröckelten und doch ganz erhaltenen Gothischen Bauwerken her- um bewegt, die bis ins neunte und zehnte Jahrhundert hinauf- reichen, und unseren staunenden“ cilfertigen Architekten zeigen, wie man guf die Dauer und nicht aufs Zusammenfallen bauen soll. Oefter fleht man fich ganz von Kirchen, Kollegienhöfen, Gängen eingeschlossen und fleht nichts als die Studenten in ihrer Spanischen Tracht, mit s{hwarzen Barretten und langen seidenen Talaren und ich gestehe, daß dieser Anblick der ernsten jungen Gestalten, dieser Blüthe und Hoffnung des größten Rei-

und Loe, Canning und Hunderte von großen Männern, hier in den Speisezimmern hangen,

Alle ihre Zeit hier fruchtlos verloren. Eîne merkwürdige Ue

falls die älteste Stein - und Holzarbeit.

so allgemein findet , sind hier von hôchstem Alterthum. malerish ist der hohe viereckige Thurm der Madeleine hohen spiben Zacken, ganz mit Epheu überzogen und unten Rosen bepflanzt. raum umgeben, haben tief symbolische Bedeutung, und

Ostentation neuer Glasfeuster in derselben Kirche würdig cinfach abstechen. | vortrefflich im Geiste der Alten ausgeführt.

Epheu bedeckten Mauern. K scines Gleichen kaum finden dürfte. ten Glasgemälde, die ih kenne,

hunderts, entschiedener hervor, mit neuen Glasmalevreien

red

als den fünf alten breiten F gegenüber stehen ,

enstern

jene aber wie das, was sie wirklich sind, schen.

Gestalten der Alten etwas frazenhaft erscheint.

diesem Fache aus jenen Zeiten gefunden.

fast Jndischen Bau-Charakter

gleichsam mit ihr zu Einem Ganzen vereinigt hat.

erzählt. t ( t publie schools, in der Bodleyschen Bibliothek.

ster Gestalt.

digen Denkmälern, die cin Jahrtausend an sich aufblühen und | die England dankbar verehrt.

verschwinden sahen, tief evgreifend wirkt. srerliche Stille ist über dieser großen Reminiscenz des Mittels alters ausgebreitet, und hier zeigt si der isolirende Charakter, ieser Hang zur Abgeschiedenheit des Engländers in seiner gan- zen Stärke. Wie durch einen Zauberschlag fie#t man sich aus dem ewig gährenden London in die tiefe Stille cines Kamal- dolenser-Klosters versezt, und nichts verräth den Aufenthait von bis 5039 Jünglingen aus den reichsten und edelsten Familien Englands. Die 22 Kollegien, welche in früheren Zeiten eben so viele Klöster gewesen scyn mögen, sind bis auf eines durchaus in rein Gothischem Style gebaut, und es gereicht den Englän- dern sehr zur Ehre, dap sie alle uach und nach nöthigen Repa- raturen ganz im Geiste des Urbaues ausgeführt laben, wodurch dieses ganze große Gothische Tableau, das nicht seines Gleichen inder, in seiner ersten Gestalt auf uns übergegangen ist. Sie begnügen sich jedoch nicht mit dieser zartsinnigen Erhaltung der erhabenen Schöpfungen ihrer Vorfahren, sondern ihre Vorliebe für Bothische Baukunst geht so weit, daß man beinahe in jeder Stadt, ja selbst in Dörfern, Kirchen in diesem Styl aufführen sieht, wie denn auch die neuen Yarlamentshäuser ganz nach den erhabensten Mustern dieses ihrem Boden und ihrer Sitte so ganz entsprechenden Styles ausgeführt werden sollen. Der den Eng- ländern nicht abzusprechende Schönheitsfinn für die Garten-Kultur begnügte si jedoch nicht mit der bloßen architektonischen Erhal- tung, sondern fügte hiczu noch die Umgebungen dieser Kollegien, welce zum Theil als reiche Garten-Anlagen (pleazure-grounds), zum Theil aber als förmliche Parks den Studirenden zu Muße- stunden, Schieß- und gymnastischen Uebungen und Spaziergän- gen dienen, Die innepe Einrichtung is ganz modern, meistens

dem flammenden rothen Haare und dem

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vert. und wer es gesehen, der wird finden, daß die unglückliche

der nur zu shwach für mäunliche Vorzüge waren.

Oxford. ‘‘ Dänemark. Kopenhagen, 16. Juli.

den Sund passirc. Jahres klarirten nur 3968 Schiffe, also 715 weniger. —-

stes - Notabilitäten, welche aus jedem Kollegium hervorgegangen,

Die Steinfiguren, welche den grünen Hof-

die

zeigen deutlich, daß nicht

ber-

lieferung is die Kapelle im Christchurch-College mit dem wol erhaltenen Grabe des heiligen Fridesade vom Jahre 740, jeden- Die steinernen Wein-

laub-Verzierungen, die man in Englands Gothischen L A Danz

mit mit

die

Kapelle hat ihre hohen breiten Fenster ganz mit den herrlichsten uralten Glasfenstern, Roth in Weiß und Grau in Grau belegt, deren reine {dne Zeichnung und wunderbare Färbung gegen die

und

Decke und Holzschnilz sind hier ganz neu, aber Auch hier ist ein prächtiger Park mit Wild und einer großen Anzahl der edeisten Reitpferde zum Gebrauch der Domini, wie die jungen Edelleure hier genannt werden. Das herrlichste dieser Gothischen Kollegien ist aber das New-College mit seinem zierlichen pleasure-ground und den himmelanstrebenden, mit Lianen umrankten Ulmen und den hohen im Sarazenischen Style gebauten, uralten, von Jrischem Die Kapelle enthält einen Schal, der Hier sind die schönsten al- und der Triumph der alten Glasmalerei aus ihrer besten Zeit, zu Anfang des 1öten Jahr- über die Nachbildung unserer Zeit tritt hier um o fünf

welche an Farbe, Zeichnung, Würde, besonders aber an Faltenwurf der Gewän- der, den alten so sehr nachstehen, daß diese wie wahrhafte Gemälde, gemaite Gläser aus-

Der Geschack der Engländer in Malerei drückt sich am besten in ihrem Enthusiasmus sür ein schr großes Glasfen- ster nach Reynold aus, das gegen diese unbeschreiblich schönen Wenn man

diese fúnf ganz fonservirten alten Fenser gesehen, so hat man vielleicht ers den Maßstab zur Beurtheilung der Künstler in So viel scheint sicher, dap man in München und Nürnberg der alten Glasma- lerei jest am nächsten gekommen ist, Das All souls college hat ; auch rathe ich überhanpt jedem Rei- senden, auf die Kuppel von Radclisss Bibliothek zu steigen, wo er sich im Mittelpunkte der gleich cinem Panorama vor ihm ats: gebreiteten Gothischen Pracht befindet, und von diesem hohen Standpunkt aus am besten beurtheilen kann, wie fonderbar sich die Zndisch-orientalische Bauart in die Gothische übergetragen und In dein Thea-

trum Sheldonianum sieht man die Bilder der drei Monarchen von Lawrence weit vellendeter als in Windsor ; auch wird hier die Antwort des Marschall Vorwärts, als man ihn zugleich mit scinem König zum Doktor von Oxford wählte, daß er höchstens Apotheker werden könne, wenn sein Herr Doktor sey, noch gerne Allein den größten Schals besilzt die Universität in den Hier steht der gewaltige Pembroke in Bronze gegossen, der Ritter in vollendet- Hier hangen die treuen Portraits des feinen Ge» sichtes Pope's, des durchdringenden Swift, Kolumbus mit dem \truppigen Rothbarte und dem Kompaß in der Hand; hier reitet I | der verschmikte Burleigh auf dem kleinen weißen Zelter ins ‘Par- es der Erde, in diesen düsteren Gewändern unter den ehrwür- | lament, und hier hängen sie Alle, die England groß gemacht und jen U Allein von der stolzen Jezabell, Ruhe und fast kld- der gewaltigen schwestermdrderischenKönigs-JungfrauElisabeth, mir geschniegelten |eifen

Leibe und den starren widrig hervorstehenden glänzenden Augen, wendet sich der Beschauer mit tiefer Rührung zu dem lieblichen, Anmuth, Milde und Vergebung strahlenden Antlibe der Märtyrin Maria Stuart, die mit der bezaubernden Schönheit ihrer edlen einfachen Züge, mit diesem sanften schwimmenden Auge und rei- zenden Munde, mit diesem unveschreiblichen Schmelz von Ge- müth und feiner Sinnlichkeit, und mit diesem unaushprechlichen Zuge der Herzensgüte und Sanftmuth in ihrem schwarzen Gewande, das bloß ein Kreuz ziert, siegend aus all diesen stol- zen Bildern hervortritt, und unwiderstehlich hinreißt und bezau- Und dieses Bild hat Zuccheri gemalt, der Maler Elisa- beth's, {wach als Maler, und nur bewundernswerth wegen seiner Treue. Dem DVilde ist daher gewiß nicht U S Mas

ria so muß ausgesehen haben, gerade so mit diesen dunkeln präch- tigen Augen, denen kein Mann widerstehen konnte, und die lei- Dieses un-

vergeßliche Bild lohnte allein die Reise nach Oxford, und wer: es geschen, wird unserm großen Schiller Recht geben, denn feine Maria is allein die echte und wahre, wie ihr Bild in

( Vom 1. Januar bis zum 30. Zuni d. J. haben 4683 Schiffe (2529 ostwärts, 2094 westwärts) In demselben Zeitraum des vorhergehenden Das

1

10 Fuß hoch, hat 20 Fuß im Durchmesser und ist am ind eben so hreiten Steinen umseh áche des Bodens hervo s Hügels verhinden beiden Ufern dy ele heidnishe Brandhügel und sy genannte Hünenbetten, welche leßtere jedoch, der sie umgebey den großen Steine wegen, leider größtentheils dem Eigennuj denen sowohl Bekannte v als auch ich, viele Unty Gegenstäny

(318), den 4683 Schiffen, welche die

Preußische 996, auf die Nor auf die Schwedische 368, auf die fangs Juli ist hier unter anderen au mit Ostindischen Waaren angekommen.

von Estorff herrührende) M sen bei Uelzen vom 16, Juli: or. Jch wählte dazu einen als ein künstlicher ershien und noch_ nicht ay Er liegt etwa 500 Schritte von dem Dorfe edingen, auf dem rechten Thalrande dey

Amte Veer ih eine antiquarische Ausgrabung v Hügel, der mir gegraben war.

mendorf, im Amte M

mit 1 bis 2 Fuß hohen u welche aber nur selten über die Oberfl ragen, und wohl das Auseinandersinken de

follten. ‘— Umgegend an

nesters bilden, kommen auf die

De Hannover, 20, Juli,

Ilmenau, von diesem Flusse etwa

Die nächste Almenau enthält sehr vi

geopfert sind. Die Hügel, von

nischer Grabhügel entdeckt. Mitte der bereits oben erwähnten

ter der naturlichen Oberfläche auf c worin sich ein sc{hdn erhaltenes Sk

À Fuß breit und eben so tief,- bestat den von l bis 2 Fuß hohen und Feldsteinen , aus hen und eben

so breiten Stein

obere Steindecke konnte durch Se schaden, da derselbe ganz mit Crde 1 Fuß unter dem Pflaster sich befa

sind die Zähne d \{chönsten Emaille überzogen

das Gesicht nach Osten gekehrt, lag “Mitte. | Gegenstände in seiner Nähe.

Aufnehmen des Skeletts is leider

der gestorvenen Germanen kennt,

s

wie Alarich,

vor Taciti Zeiten

certis liguis

vestibus,

ciarorum virorun Struemn rogl Nne@

Hermunduris Albis orituc, nunc tantum auditur” einräumt,

Alter, denn obwohl es gewiß eine vo man ihr zu Ehren allein einen zie

\rentheils bei den in Thüringen u

emsige fortgesezte Erforschung de denfmale wird allein auch in diese

ten ist.“

gan in die Union mit 153 Stin Aufnahme von Arkansas mít 147 Lesung.

Bei Gelegenheit der theilung der Schneidergesellen, d cinen hdheren Lohn zu erhalte Edwards zu ihnen unter Anderer dungen dieser Art sind neu in Regierung eine so väterliche ist,

allein mit Rücksicht auf die Wo auc jeder Klasse der Gesellschaft sentanten stets den Beschwerden

fes der Kontrolle selbstgeschaffener

Jeder Amerikaner weiß, oder jo

wegische

mir, Freunde der Alterthumskunde , sucht haben, enthielten Urnen mit ‘Asche, Knochen, von Stein, Thon und allen Arten von Metall; jedoch niemal} wenigstens so viel mir bekannt, is weder in Emmendorf, noch in der ganzen Umgegend von Ue Ich war daher sehr erfreut, in d kleinen Anhdhe, 2 Fuß ine Steinkammer zu treffe

6'/, Calenberger Fuß bei verhältnißmäßiger Breite. \{chdn erhalten, vollkommen gesund, mit d und der Anzahl nach fast vollstä! dig. Der Todte, der in der Mitte des Grabes, auf dem Rüe schen Steinkammern findet), ift nicht sibend, wie im gewöhnlich, sondern in der Lage eines Schlafenden, das Haupt etwi höher als die Fúße, begraben. Die Arme lagen neben dem Rumpzsf, die Beine waren lang gesireckt, der Kopf befand sich in de Trols genauer Untersuchung fanden sich feine kün(de Unter der erwähnten dreifäh Unterlage von Stein kam gleich der gewöhnliche Boden, dess Erde sich merklich von der des Hügels unterschied. De , tro der größten Vorsihs mancher der kleineren mürberen Knochen zerbrochen ; ich hal jedoch Alles emsig zusammengelesen, um es lung antiquarischer Gegenstände aufzubewahren. —- Ueber" d Alterthum dieses Skeletts wage ich feine bestimmte Behauy tung aufzustellen. Da Tacitus nur die Sitte des Verbrenn«

da die vornehmen Person

z. B. im salischen, nur das Begrabe wäre dieser Grabhüge{l wohl füv jünger, als die ihu umge Brandhügel zu halten. Es ist dagegen hei den Germanen oder doch bei einzelnen Ÿ fern der Germania magna ein Begraben der Todten stattfa und 2) daß, wenn auch erwähnter Schriftsteller i! mania Kapitel 27 sagt: „fd solum observätur,

richtete, und ihr ein mühsam zusammenge weihte, so fand sich bei Zusfammense gar keine Kunst, als Behauen oder

regiert wird, die es sich selbs gegeben hat,

geben, hier fand man es nicht für nöthig, einen Theil

diesjährige Plus von 715 fällt hauptsächlich auf die Englische

Preußische (115) und Norwegische Flagge (102). Von Sundpassage des verflossenen Se- Englische Flagge 1156, auf die 639, auf die Dänische 377 Holländische 309 u. \. 1. An; ch ein Schis} von Manilla

and.

| Die hiesige Zeitung enthält nachstehende (von dem Königl. Preußischen Lieutenant a. D, ittheilung aus dem Hannoverschen

„Dieser Tage !

400 Schritte entfernt

elett vorfand. Diese

mer, oder, wie man es auch wohl nennen könnte, dieses Stei

grab von Osten nach Westen gerichtet, ungefähr 10 Fuß lan 1d aus einem dreifachen Y

eben so breiten unbeha

4 Seitenwänden von !/, bis 2 Fuß

en von derselben Qu

und Form, und aus einer Decke aus ¡/, bis 1 Fuß hohen u breiten gewdhnlichen Feldsteinen gebildet. ren ziemlich ordentlich aneinandergefügt , Lehm nur durch dazwischenliegenden Kies}

and verbunden.

nkung dem Leichname

umgeben war und noch üb nd. Das Skelett maß üb Besonde

(wie man es in den Th Thúrin

zur und nach der Zeit der Völkerwanderung begraben wu Attila, Childerih, und in den alten Gesek n der Todten vorkommkt,|

cremmentur”*,-

et notum ihre Todten begrub..

Spricht aber auch die ganze Beisezung des Skeletts-für ein

rnehme Person gewesen k mlich bedeutenden Hügel brachtes Stein" ung dieser Steinè dens Einhauen , wie solches 1M nd in Süd - Deutschland deckten steinernen Leichenfkammern vorkam, so wie durchaus ti éúnstlich gearbeiteten Gegenstände neben dem Skelette, wel0 bei den cben angeführten ebenfalls stets der Fall war,

r alten Gerimanischen

r Frage mehr Licht verbreil als gegenwärtig troß Múhe und Scharfsinn leider zu erh

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika New-York, 15. Juni. Jn der Sibung des Repräsentän Hauses vom 13ten erhielt die Bill zur Aufnahme von M0

immen gegen 45, unv

) G a

gegen 52 Stimmen die dri

(gestern bereits erwähnten) Vell ie Unruhen erregt hatte,"

n, äußerte sich der n folgendermaßen: // diesem Lande. Hier, wo das Volk durch

hlfahrt des Ganzen, verfaßt werden, wo die 1 ihrer Konstituenten

Gesellschaften zu unter lte wenigstens wissen -

der Umgebung v lzen ein heil

Alle diese Steine 1 und skatt Mörtel u

in meiner Sami

aber möglich, daß!

1 der b ut Cr und. Fern pee odoribus- ‘cumulant” dennoch ein oder das andere Volk, namentlich des nördlichen 0 naniens, also in unserer Gegend, de selbst in der angeführten Schrift Kap. fumen inctitum

ren geringe Bekanntschäls 41 mit den Worten:

Vers

wo die Geselze sonds

reinen besseren Freund hat, als die Geseße, und daß er kei einstlihen Verbindungen zu seinem Scbüge Y Die V: ahrung hat die Nothwendigkeit derselben nicht dargethan; sie And fremden Ursprungs und werden, wie ih glaube, hauptsäch- ih von Fremden unterstüßt. Jst dies der Fall, so muß ich sa- gen, daß die Fremden den Charakter des Amerikanischen Volkes gänzli verkennen, wenn sie auf diese Weise ihren Zweck zu er- Freichen hoffen. Wie schlau sie auch in ihren Anschlägen zu erke géhen, wie ausgedehnt auch ihre Verbindungen seyn, der welche Gewaltthätigkeiten sie sich auch erlauben mögen, die Macht des Gesetzes und die Treue des Volkes gegen seine Regierung find noch so groß, daß die Bestrebungen Jener so ohnmächtig sind, wie das Anschlagen der Wellen an einen Fel- fen Es ist cine der Brust eines jeden Amerikaners tief einge- rágte Wahrheit, daß man dem Geseßze gehorchen und daß sei- en Befehlen jeder Naken sih beugen muß. Selbstgeschaffene Gesellschaften sind der Verfassung und den Geseßen unbekannt, nd es darf nicht geduldet werden, daß sie ihr Haupt erheben id ihren schädlichen Einfluß über irgend einen Theil der Ge- ellschaft ausdehnen. Bei der Bestimmung Eurer Strafe ha- jen wir die Empfehlung der Jury gehdrig berücksichtigt, enn wir sind der Meinung, daß Jhr aus Unkenntniß der Be- ehe gefehlt habt, und zwar glauben wir dies um so mehr, da hr fast sämmtlich Ausländer seyd. Auch Eure Armuth haben ir berüsichtigt. Aber wir erinnern Euch und alle Andere aran, daß eine Unkenntniß der Geseße nicht länger als Vor- and gelten darf, und daß wir künftige Uebertreter der Geseke (s Verachter der Geseße betrachten und demgemäß behandeln erden. Der Friede der Gesellschaft soll nicht länger ungestraft estórt, noch die Rechte des Einzelnen so wie das Interesse des andels ungeahndet verleßt werden. Wir haben in Angelegen- eiten dieser Art so wenig Erfahrung, daß wir wirklich nicht Wissen, welcher Grad der Strenge wohl nothwendig seyn möchte, m dergleichen Verbindungen zu verhindern. Aus den vor- in erwähnten Rücksichten und in der Hoffnung, daß die enaue Erklärung der Geseße nicht nur durch diesen, sondern uch durch den hôchsten Gerichtshof, dergleichen Vorfälle ver- ndern wird, sind wir geneigt, eine im Vergleich zu dem Ver- ehen schr milde Strafe aufzulegen. Sollte dies jedoch nicht im beabsichtigten Zwecke entsprechen, so wird eine Verschär- ng der Strafen eintreten, bis dem Willen des Volkes Gehor- sam und den Geseßen Unterwersung bezeigt wird.“ Der An- Mihrer des gesebwidrigen Vereins wurde zu 150 Dollars, Einer ev sich besonders ausgezeichner hatte, zu 100 und die übrigen heilnehmer jeder zu 50 Dollars Strafe und Einsperrung bis ur Zahlung der Strafe verurtheilt. Da sie jedoch die ganze R von 1150 Dollars sogleich zahlten, so wurden sie ent- assen. Robert Hamilton und George C. Childreß, die sich „„Be- pollmächtigte der Republif Texas beiden A R R ) ord-Anterika‘‘ nennen, haben cine kleine Schrift herausgegeben elhe die Unabhängigkeits - Erklärung und die Verfassung det Fexianer enthält. Es heißt darin unter Anderem in Art. 9.: „Jeder Farbige, der vor seiner Auswanderung Sklave auf Le- henszeit war und sich jest noch in diesem Stande der Dienstbarfkeit befindet, soll darin verbleiben. Der Kongreß darf kein Gesez annehmen, wodurch es den Einwanderern jus den Vereinigten Staaten verboten wird, ihre Sklaven mit n die Republik zu bringen und sie so zu behandeln, wie in den Vereinigten Staaten. Auch hat der Kongreß nicht die Macht, die Sklaven zu emanzipiren , so wie es auch keinem Stlaven-Besißzer gestattet ist, ohne Zustimmung des Kongresses ine Sklaven zu emanzipiren, wenn er sie nicht aus dem Lande chickt. Kein freier Mensch, Afrikanischer Abkunft, darf sich hne Genehmigung des Kongresses, dauernd in der Republik ufhalten._ Die Einführung von Afrikanern oder Negern in die Republik ist, außer von den Vereinigten Staaten aus, für immer ver- joten und wird als Seeräuberei betrachtet. Der 10te Artikel autet: ¿Mit Ausnahme von Afrikanern, deren Nachkommen nd der Indianer , soll ein Jeder, der am Tage der Unabhän- igkeits-Erklärung in Texas wohnte, als Bürger der Republik A werden und auf alle Rechte eines solchen Ansprüche Blätter aus New-Orleans enthalten folgende Nachrichten us Texas: „Am 16. Mai zog sih die Mexikanische Armee der größten Eile und Unordnung zurück; viele Soldaten barfen ihre Gewehre in den San Bernard - Fluß. Mehrere exianer besuchten das Mexikanische Lager am Rio Colorado nd liefen eine Nacht daselbst. Sie wurden von den Mexi- anern als Sieger behandelt, obgleich es diesen leicht gewesen dâre, sie zu Gefangenen zu machen. Die Mexikaner sollen bei ieser Gelegenheit geäußert haben, daß, wenn die Texianer sic ur ruhig abziehen ließen, sie dieselben niemals wieder belästigen bürden. Der in Mexikanischen Diensten stehende Französische Veneral Wail, welcher seiner Aussage nah sehen wollte, was îr Verträge Santana mit den Texianern abschließe, wurde mit oh mehreren Anderen als Gefangener zurückbehalten.“/

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k BDvbasilien. tio Janeiro, 7. Mai. Die Botschaft, womit der Re- a des Kaiserreichs, D. Diogo Antonio Feijo, am 3ten As Session des dritten Kongresses der allgemeinen geseßgeben- mlung eröffnet hat, beginnt mit der Beraerkung, daß 8 l ein Tag der Hoffnung für Brasilien sey; daß, wenn at ianer init Ergebung die Uebel, welche sie umringen, R und die Mets sich durch die Schwierigkeiten, welche ag dgen nicht entmuthigen läßt, um die Nationalmittel zu L Bui e anzuwenden, um den Institutionen Dauer, den Bür- 9 u Men und Ruhe zu sichern, dieses in der Hoffnung ge- en daß die Repräsentanten der Nation Geseke, die den ge- brin tigen Umständen des Landes angemessen sind, zu Stande daß gen. Nach dieser Einleitung macht der Regent die Anzeige zwischen Brasilien und andern Mächten freundschaftliche Ver-

Gri

hältnisse bestehen. Er kann es j i

y jen. s jedoh nicht verhehl

die ) Dre: Heiligkeit der Papst nach t U lung es schließlich verweigert hat, die Kaiserliche

"räsentation des von dem Spr i i d Sprengel von Rio Janeiro erwähl ee anzunehmen. Die Regierung hat Gesetz und Ret L Net Qaite, Se. Heiligkeit aber folgen Jhrem Gewissen. ligen ggeung wúrde sich durch weitere Konzessionen an den fngsien d tubl entehrt glauben, während sie auch nicht im ge- ie, er Achtung und dem Gehorsam, welche dem Haupte m nen Kirche gebühren, Abbruch thun möchte. - Unge- rater Kollision mit dem heiligen Vater beständen die Rer P ichsten Verhältnisse mit dem Römischen Hofe fort; vird bier sey Brasilien im Frieden mit der ganzen Welt. Es F ierauf des innern Zustandes gedacht. Para betreffend,

Ri!

wo Ges

s M j e le es an neuen Nachrichten, doch sey es wahrscheinlich,

wet Maß die Stadt Bel daf Val velem (Para), wenn es nicht {hon gescl | digst dem Reiche wiedergegeben seyn wide: Die Éodeund

837

von Porto Alegre sey so rasch fortgeschritten, daß sie i wenigen Tagen die ganze Provinz R aide do E faßt habe; jedoch wird zu verstehen gegeben, daß, wenn es nôthig ist, alle Hülfsmittel des Staats angewendet werden soll- ten, um* die Mißvergnügten zum Gehorsam zu bringen. Es zeige sich durch das ganze Reich Mangel an Achtung gegen die Obrigfkeiten, und an dem schuldigen Gehorsam. Dieses sey ein Krebsschaden, der das gemeime Wesen ergriffen habe. Die Nation erwarte von ihren Repräsentanten die Errichtung von Wehren, die dem reißenden Strome dexr Uebel widerstehen könnten. Der Vulkan der Anarchie drohe das Reich zu ver- S Möchte das Heilmittel in Zeiten angewendet werden.

ach dieser unerfreulichen Schilderung finden wir angeführt daß der Handel im Gedeihen sey, und die öffentlichen Einkünfte zu den laufenden Ausgaben hingereicht haben. Die Regierung hat die Aufmunterung des Ackerbaues, die Förderung des Ge- werbsleißes, die Künste, und alles, iwas als Verbesserung aner- fannt wird, im Auge. Die Nothwendigkeit eines National- Unterrichts wird den Repräsentanten dringend vorgestellt und ihnen am Schlusse die Vorlegung der Berichte der verschiede- nen Staats-Secretaire angekündigt.

Fand.

Berlin, 23. Juli. Jn einer der leßteren Nui : f in London erscheinenden „Morning Chronicle D a E aus Berlin herrührender Brief abgedruckt, worin es Me daß_am l8ten v. M. der Jahrestag der Schlacht von

aterloo (Belle Alliance) von Seiten unsers Allerhöchsten Hofes festlich begangen worden sey, und daß der hiesige Königl. Französische Gesandte dieser Feier beigewohnt habe. Das Ganze is ein Gewebe von Lügen, wie sie das gedachte Blatt seinen Lesern nur allzu oft zum Besten giebt. Jedermann weiß, daß der Jahrestag dieser Schlacht schon seit geraumer Zeit hier nicht mehr gefeiert L E daß, da die eine der angegebenen

i b: : univa i i ) nicht A fönnen. E __=— Aus Fbanksurt an der Oder witd iber di diesjährige Sommer - Messe Nachstehendes S Mr, M. berichtet: Die für den Engroshandel nunmehr beendigte hiesige Margarethen-Messe is diesmal im Allgemeinen recht stark und gut ausgefallen. Viele der hiesigen Einwohner waren seit- her besorgt, daß bei dem Wiederaufblühen der Leipziger Messen in Folge des Zoll-Vereins, der hiesige Meßhandel hinken würde; (dosen ist diese Besorgniß durch den Ausfall der gegenwärtigen Messe schr gemindert; der Verkehr auf dieser Messe war weit lebhafter, rascher und befriedigender, als det in der vorjährigen Margarethen - Messe. Die Zahl der Meßfremden betrug 7468 also 1139 mehr als im vorigen Jahre. Die hiesigen Messen sind von Alters her eigentlih für den Handel nach den nord- Gen Ländern angelegt, daher sie entweder im Winter (zu Martini und Reminiscere) oder im Sommer (zu Margarethen) fallen, also immer zu Jahreszeiten, wenn die Wege in jenen Ländern, besonders in Rußland und ‘Polen, gut zu passiren sind und wenn der Handel dahin in der Folge vielleicht wesentliche Erleichterungen erhalten sollte, so möchte für das fernere Ge- n der hiesigen Messen wenig zu wünschen übrig bleiben. N als 66,000 Ctr. Waaren aller Art waren diesmal über

/00 Ctr. inländische und vereinsländische Waaren mehr einge- gangen als zu der Margarethen-Messe des vorigen Jahres. Der stärkste und beste Absaß wurde den Preußischen und Sächsischen Baumwollen-Waaren zu Theil. Englische und Schweizer Baum- wollen-Waaren fanden weniger Nachfrage. Für Tuch und tuch- artige Waaren war der Absa6 ebenfalls sehr beträchtlich. Es sind viele Preußische Waaren dieser Art nah Frankfurt a. M und nach andern Orten des südlichen Deutschlands ab eführt worden. Mit Preußischen und Sächsischen Wollenzeug-Waaren war das Geschäft mittelmäßig gut; die Englischen fanden weniger Nachfrage. Leinwand war sehr gesucht und wurde gleich in den ersten Tagen der Messe meist damit geräumt. Andere Leinen- waaren fanden ebenfalls guten Absaß. Die Seiden- und Halb- seiden-Waaren bilden jeßt, bei dem noch immer sehr hohen Preise des rohen Materials, einen gedrückten Artikel; der Handel da- mit stockt überall / und so sind auch die hiesigen Verkäufer von fremden und inländischen Seidenwaaren nicht ganz zufrieden- gestellt worden. Die Berliner {chwarzen Seidenwaaren haben noch den meisten Absaß gefunden. Auch die Gleissener Seiden-Fabrik macht fortwährend gute Geschäfte. Mit Kurzenwaaren war der Absa6s meist mittelmäßig. Eisen und Stahlwaaren so wie Glas- Porzellan-, Holz- und Lederwaaren fanden ziemlich guten Absas. Rohe Produkte waren in Menge vorhanden. Ochsenhäute und Roßhäute waren zwar weniger als sonst, Kuhhäute, Kalb- Hammel- und Schaffelle, auch Ziegen und Bokfelle aber viel auf dem Plabe, und wurden fast sämmtlich verkaufe. Haasen- felle waren viel, andere Rauchwaaren wenig hier und fanden größtentheils Käufer. Hornspißen und Hirschgeweihe waren viel, Schweineborsten ziemlich viel vorhanden und wurden meist alle verkauft. Bettfedern waren viel, Federposen sehr viel hier und wurden sämmtlich abgesest. Wachs und Honig, Flachs ‘und Hanf war wenig vorhanden, und wurde alles verkauft. Wolle war über 6000 Ctr. auf dem Plabe, wovon die besseren Sorten sehr raschen Absaß fanden. Der Pferdemarkt war mit Luxus- und Arbeits-Pferden reichlih beseßt. Die Preise wurden hoch gehalten, daher der Absaß schwach war. Es sind Pferde nach Sachsen und Oesterreich, auch nach Frankreich verkauft worden Die Anlage eines neuen großen Kaffechauses, verbunden mit einer gut beseßten "Vable d’hôts und einer Restauration in einem geräumigen und freundlichen Lokale entsprach sehr den Wünschen der O e wurde daher häufig benust.““

Der Direktor der Frankeschen Stiftungen de j Pädagogiums in Halle hat sich, um ¿iten Cat i le gegnen, zu der Bekanntmachung veranlaßt gesehen, daß die Pen- sionaivre des ‘Pádagogiums für Wohnung, Heizung, Licht, Îfent- lichen Unterricht, Spezial-Aufsicht und Bedienung, jährlich nicht mehr als 104 Rthlr. 20 Sgr. zu bezahlen haben, für Jnhaber vonFrei- even, deren vor drei Jahren 10 gestiftet worden, ermäßigt sich diese A auf 26 Rthlr. 20 Sgr. Sämmtliche Beiträge für die i enußung der Bibliothek, so wie für andere kleine Bedürfnisse,

etragen 15 Rthlr. 10 Sgr. und die für den Mittags- und O d N die fixirten Ausgaben für

ir . DIX 6 . p

#0 She a, nicht mehr als 215 Rthlr. für ein gan- Unter dem Titel: „Die St. Pauls-Gemeind : '

s j 1 . Pauls- einde vor Ber- U hat der Prediger derselben, Herr Christian Friedrich Bel: D eine kur e Geschichte und Beschreibung dieser aus den A N des Luisenbades oder Gesundbrunnens, des Wed- G g V er sogenannten Kolonie an der Panke gebildeten Ge- cinde, so wie ihres dur gnädige Bewilligung Su. Maj. des

Königs errichteten Gotteshauses i nige erausgege e der Kirchenkasse verkauft wird, M Ae L

Die Kirche in Schlichtingsheim (Reg. - Bezirk sen), ist vor einigen Tagen mittelst Ei hs A6 E Gefáge beraubt worden. g elst Einbruchs ihrer heiligen

Ein berüchtigter Dieb, Namens Kaczarek, welcher unlän aus dem Kriminal - Gefängniß zu 21A Idc entsprungen 4g wurde einige Meilen von dort entdeckt und von mehreren Men- schen verfolgt. Einen der leßteren stah cr mit einem Messer in die Brust, so daß derselbe sogleich seinen Geist aufgab, und einen andern verwundete er mit zwei Messerstichen gefährlich im Gesicht; indessen wurde er doch überwältigt und dem Kri- E E :

Dem Landwehrmann Andreas Macha Draßi i Czarnikau (Reg.-Bezirk Bromberg) gelang a E Hä: chen, welche beim Uederseßen über die Neße durch den Umsturz

des Kahnes in Lebensgefahr gerathen waren, glücklich zu retten .

b E Thorn sind im Monat Juni 201 Schiffgefäße und 195 Holztraften stromabwärts und 73 Stromfahrzeuge strom- au passirt, im Ganzen mit einer Bemannung von 2617 Mann. Von Graudenz wurden 80 Last Weizen, 50 Last Roggen, ck Last Leinsaat und 60 Last Erbsen nach Danzig verladen. Ein für den Marienwerderschen Regierungs - Bezirk wichtiger Handelszweig hat sich in neuerer Zeit durch die Ausfuhr von Schafvich nach dem südlichen Rußland eröffnet. Es sind na- a en A bedeutende Bestellungen ausgeführt

‘eren Schäferei-Besißern ist ‘ch ei ‘theilhafter Ae a S sibern ist dadurch ein vortheilhafter

g Berichtigung. Im gestrigen Blatte der Staats-Zei- tung: S. 851, Sp. 2, _Z. 32 v. u. lies „gegen die Cortes Partei nahmen, | statt „je die Cortez-Partei nahmen,“ und S. 834, Sp. 2, Z. 5 lies „1800“/ statt ,„2800//.

_Am! 30. Juni wurde in Eldena das Stiftungs- und Wei- hefefst der mit der Universität Greifswald in der innigsten Verbin- dung stehenden und von dem Professor Dr. Schulze dirigirten Staats- und landwirthschaftlichen Akademie gefeiert.

Das frühere Cisterjzienser Kloster Eldena, faum cine halbe Mile von Greifswald gelegen und nur durch cine schmale Wiese von der Ostsee getrenut, ward, unter der Protection des Rügenschen Fürstcu Jaromar, von Dänischen Mönchen am Ende des 12tcu und l An- fange des 13ten Jahrhunderts, ctwa um 1199 1203, erbaut. “Es wurde für das kaum 70 Jahre in Vor -Poummern eingeführte Chri- stenthum cin fester Auhaltspunft und erfolgreicher Bildungsort. Die Gebäude des Klosters, welche in einc- Kreuzkirche, den Wohnungen des Abtes, des Priors und der übrigen Klosterbrüder bestandeu wurden da, wo der von Greifswald fommeade Ryffluß, welcher frü- her Jlde oder Hilde hieß, sich bei Wieck in die Osisce ergießt, er- richtet. Der Name dieses kleinen Flusses ward die. Veraulassung, daß auch das Kloster Hilda genaunt, und daraus im Laufe der Zeit der Name Eldeua entstanden ist. Barunta, Jaromar’s Sohu bewilligte, dem frommen Wunsche seineë Vaters keinesweges entge- gen, gern von seinen Gütern cine Strecfe Laudes, um das Bebict des Klosters, und mit demselben den Wohlstand desselben zu erivci- tern. Auch \fpaterhin machten sowohl die Rügenschen Fürsten, ais auch die Pommerschen Herzöge und manche Privatperfouen dem Klo- ster die reichsten Geschenke. So wurde Se gleich be! seiner Stif- tung reich genug ausgestattet und crhielt in einer furzen Reihe von Jahren einen solchen Zuwachs an Gütern, Einkünften und Ause- hen, daß es eines der reichsten in Deutschlaud war. Jm Fahre 1233 wurde auch vou diesem Kloster aus der erste Grund “ur "Erbauung der Stadt Greifswald gelegt. Die Stiftung der dortigen Universi- tát fállt ber erst ins S s ;

Nachdem nun dieses Kloster über 300 Fahre geblüht und befous- ders in dem ersten Jahrhundert seines Besiehens den ltfartiadikGen Zwecken auf die würdigste Weise gedient hatte, ward es zur Zeit der Reformation säfkularisir. Die Güter desselben fie- len meist an die Universität Greifswald, woher \ich deun auch die ausgedehnten Besißungen dieser Hochschule schreiben. Lei- der wurde damals auf die Gebäude des Klosters kcine Aufmerk- samkeit verwandt, und nach Beendigung des dreißigjährigen Krieges hatten dic Greuel der Verwüstung so gewirkt, daß au cin: ‘Wic- derhersiellung der Kirche uicht zu denken war. Die Klostergüter wur- den nun auf Rechuung der Universität verwaltet, und nachdcu d 16 nächste Gediet des Klosters zu einem Gehöft umgewandelt ivorden war, sanf das Gauze zu einem Pachtgut hergb bis auf die ncueste Zeit. Von der Herrlichkeit des Klosters geben uur noch seine aus- A Zeugmlß. R Umgegend aber is auch jetzt noch

öchst angenehm und gehört unstreitig mi önsten in Vor Pommern gch streitig mit zu den schönsten in Vor- Es war schon scit längerer Zeit von Seiten des hohen Ministe- riums der geistlichen, Unterrichts- und Medi aa Angelecoullten beabsichtigt, cine staats - und landwirthschaftlihe Akademie mit irgend ciner Preußischen Universität in Verbindung . zu sez- zen. Das so nahe bei Greifswald gelegene Gut Eldena schica, uach der sorgfältigften Prüfung, zuleßt die geeignetste Gelegenheit zur Aulegung eines solchen Jusiituts. Man hielt diesen Plan fest und nach manchen von einer desfallsigen Kommission getroffenen Einrichtungen und Vorbereitungen in Eldena wurde iuzivischen der frühere Professor der Staats- und ökonomischen Wissenschaften in Jena, Dr. Schulze, als Direftor diescr Anstalt gewonuen. Da derselbe hon dort ciuer ähulichen Austalt vorgestanden und in fol- cher Eigenschaft sich einen bedeutenden Ruf erworben hatte fonnte man mit Recht die besten Hoffnungen an ihn fuüpfen. Dersclbe fam im Frühjahr 1835 nach Eldeua und brachte zugleich v 21 F ena neben den beiden wackern Lchreru der Anstalt, den D. Þ). ie E und Laugethal, auch schon cinige Studireude mit. Bei seiner Auwesenheit wurden nun uicht bloß mehrere vor der Hand noth- wendige Gebäude aufgeführt, sondern es beganuen auch Togleich die Vorlesungen und Konversatorien sowohl in Greifswald als in El: dena. Der unermüdliche begeisterte Eifer des Direktors wußte Vis viclen Hindernisse, die sich einem so neuen Werke von den verschic- densten Seiten her entgegenstellen, bald zu überwinden, so daß (hon vom Tage der Eröffnung au, bei dem Mangel an cigentlichen Hör- sälen, Sammlungen u. st. w., dennoch sich cin reges wissen schaftliches und sittliches Leben unter den Afademikern bildete. Jm Herbst des vorigen Jahres zählte die Anstalt schon #9 Mitglieder. Diese Jab! hat fich gegeuwäartig auf 60 vermchrt. Je freudiger sich uu der wissenschaftliche und sittliche Gemeingeist und Flciß uuter den Lch- renden und Leruenden auf diefer Anstalt zeigte, desto lebendiger wurde in den leztern der Wunsch rege, schon in diesem Fahre das Stiftungsfest der Anstalt zu feiern und an diesem Tage zugleich auch äußerlich die Weihe zu vollziehen, welche von der Stunde der Er- richtung diescr Afademic an innerlich da gewesen war. Da die jungen Akademiker sich erboten, die Kosten dieses Stiftungsfestes selbst zu bestreiten und sie somit die cigentlichen Gastgeber wurden willigte der Direftor, unter Genebmhaltung des Köuigl. Minuiste- riums, iu ihren Wunsch, und die Feier wurde auf den 30. Juni festgesest. Nach geschehener Eiuladung von Seiten der Akademiker an die höchsten Staats-Behörden der Provinz Pommeru, an die Universitäts-Mitglieder, au die Chefs des Magistrats in Greifswald und die Commandeurs der dasigen Garnison, so wie an cinige Guts- besizger und Landwirthe u. s. w. wurden dann die Vorbercitungen ut Neg und Ausschmückung der Eldcnaer Kioster

uinen getroffen. Man hatte nämlich ein unmittelbar mit der Kirchen-Ruine in Vexbinduug stichendes Klostergebäude einfach aber aufs geschmactvollsie, an den inneren Wänden mit Epheu und Laub ewinden bekränzt, die Eingänge mit Ehrenpforten gesczmücït ; cinen

chrsubl, ein Orchester und Sige errichtet, und die «Fensierräumc mit transparenten symbolischen Gemälden ausgefüllt, fo daß das Ganze seinen ernsten erhebenden Eindruck auf die Fesigenosen e verfeblen konnte, Ueber dem Reduerstubl sab man die Vüñe Sr.

S E LS C D R PEER A D Rd P

S V D L E L E E Lw E