1836 / 214 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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S Ad tin L E HAg Nt T Lu L A L aRE Paci.

S A e alS Mets _ Graf Reisach, Bischof von Eichstädt, war vom Papste als Hek

durch seine Kenntnisse, als durch

Ancritt schon mehreren wichtigen Stellen vor.

, es 5. ces . 4 .. / - werden, da, wie man zugleich erfährt, der oben angeführte ‘Pro

die Pforte noch auf Algier úben könnte, fürchtet und aus Be- Ry von Tunis ¿12 Hven Algierischen Besiß streitig gemaht u sehen, in die Pforte drang, die unter Tahir - Pascha ausg@ uten Escadre nicht nah Tunis gehen zu lassen. Ste, e auch wirklich ein wiewohl etwas zweideutiges Versprechen dieje z i i ; ‘óßte Jnteresse Art erhalten haben, obgleich die Pforte das gr ee ene dabei hat, den jeßt zu Tunis herrschenden Dey mit ea H zusezen, da derselbe, auf den Schuß Frankreichs po Ca wt dessen aus\chließlichem Jnteresse handelt und sich weigert, je E Posten gutwillig einem von der Pforte zu ernennenden A zutreten. Wir möchten wissen, ob die Französischen ministeriellen Journale auch diesen Angaben widersprechen werden.

Rom, 16. Zuli, Unter den zahlreichen SINRGngan Dp Beamten, deren Namen nunmehr veröffentlicht sind, ven eten besonders die von Prolegaten sür Ferrara E tung, da hierdurch diese Provinzen Dep Wie frúhev ihre me Verwaltung erhalten. Der bisherige Delegat von Deugin, Monsignore Cagiauno d’Avezado, ist nach Zerrara als A bestimmt, und Monsignore Luigi Vannicelli - Casoni, Hoe von Bologna, geht in gleicher Eigenschaft nach Ravenna. :

Morgen wird in der Kirche S. Maria Maggiore dutch on Bayst die Weihe von drei Bischöfen, die am llten d. A find, stattfinden. Diese Handlung, vom Papste selbst v0 As i seit vielen Jahren nicht geschen worden und Ai ere Auszeichnung für diese. .Prälaten. Der erste ist R Luigi, gus der fürstlichen Familie Altieri, Erzbischof e sus; er is zugleich. als Päpstlicher Nuntius nach) He e E wohin er nächste Woche abgehen wird. Der zweite, Monsign

' ierber berufe hat fich sowohl or der ‘Proz da Fide hierher berufen und hal fl woh E L DUD sein rastloses Wirken bei dic- ser Anstalt die allgemeine Achtung A E n Monsignore. Traversi aus Venedig Erzbischof Mi azt L Jugendfreund des Papstes, und skand jeik dessen Regierungs-

Französische Blätter lassen ivriger Weise den S Fürsten von Canino mit einem Passe der Regierung ins AUs- n reisen , während er hier noch in der Engelsburg si6t und sein Prozeß sich seinem Ende naht. Bn E To- des-Urtheil. über ihn ausgesprochen , aber schwerlich volzogen

iegat Cagiano, Bruder des durch den jungen Prinzen O A Fo . m 9 - e 4‘ Ç P ) Gendarmerie Offiziers, sich selbst beim Papste verwendet hat, daß keine Blutrache vollzogen werden imnöchte.

Spanien.

Französische Blätter melden aus Mgr vom A Juli: „Seit dem Einfalle von Gomez in Asturien A andere, 2000 Mann jïiarke Kolonne unter Castor E Ae von Mena, Soba uad Caranza, in der Provinz A eingedrungen, hat dreizehn Dörfer geplündert und 5 i E Vich mitfortgeführt. Aus den lelzten O von der | Nord-Armee geht hervor, daß es „nit der Disciplin R zu Ende it. Das Regiment „Soria hat, als-es zum O ausmarschiren \ollte, sich geweigert , den Befehlen seines G on mandeurs zu gehorchen. Die Soldaten erklärten, A keinen Schritt thun, is man ihnen den rückständigen Sold un

s zu essen gäbe. L i L S enthält ein langes Schreiben aus M adr id com 16. Juli, in welchem über das Ergebniß O ge- jubelt wird. Dieses Resultat wird dem E \chricben. Die Wähler der Hauptstadt bestanden aus M Y c s besteuerten Personen, denen etwa 1000 S N welche öffentliche Aemter hekiciden oder durch A dung E ¿cichnet sind, beigegeben wurden. Obgleich das Wahl-Gesels e timmt, daß jeder einzelne Kandidat die absolute Majorität u balten músse, so hat das Ministerium dennoch nur etnen cinzi-

87A

nicht an den Operationen Theil genommen.

nennen. Nach einem Schreiben aus Madrid von Datum im Courier dúrfte Herr „Fturiz verzweifelte

zu weichen. Man sprach nämlich von einer crkünstelte

sition in der Proceres- Kammer.

vornehmen zu lassen. ) sterium das ciner zweiten Auflösung vermeiden und Ae A gewinnen. Im Allgemeinen herrschte în Madrid große niß vor cinem Staatsstreich. 2 en O

erfahren, daß Merino die Stadt Soria besest habe,

n lan. Berlin 1 Aug L j niglichen Konzertineister Henning

ineister zu ernennen

ligen geruht. t P Am 29sten v. M. wurde dei Dn E Rath und Professor Vr. Marßheineke hierfelösï von de renden der Theologie, zum

ner Pokal úberreicht mit Bezichung auf seine 23jähri samkeit an der hiesigen Universität.

bäude ausgebrochen sind. Die Gebäude waren aile in

gar nicht versichert waren.

Meteorologishe Beobachtung. Abents

187H Moraens | Nachmittags | A I e d FiA 31 ‘Zuli. 6 Uhr. U 10 M I A N E B O A V I S E T, R RICIEN O A | 5 go S _| »2g : E Cuitorud | 337,87. Par. |237 ,99 ‘‘ Par. | 238 24 om h - “V .... | S 0g x 60% 5 R. Eustwárme... |+-10,8% R. |+ L R. +112 (24 . j s Jz ce Zhaupunkt..…. |+ 69 R. |4- 03 N. |4- 2 G R L | id e L) Ft Dunsisättigung 73 pCt. | 49 pCt. T A von ck trie 0 alb citer. Wetter „.... | bewöllt. | Strichregen zalbheite | Wind 66... | W. l

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ADolfenzug«« « |

238,63 Par... 4-11,50 R...

Tagesmittel:

Auswärtige Börsecl Amsterdam, 27, Juli. . By * 2 / 0/ j Niederl. wickt. Schuld 56/6. 2/0 do. 108 f 213/. 59%, Span. 393, Passive 12%/4. Ausg. Cu N Preuss. Präin.-Seb. 110. Polp. 8. Antwerpeu, 20. Jui Ausg. Sch, —. dinsl, —.

1034.

jun Îa

Paxsive 11%. G. SAT/ G. s 4 Frankfurt a. M., 29. Juli.

OVesterr. 5%, Met. 103% 6- 10313 16.

3/ 0/ 951/, Br, Bank-Actien 1651. 1629, 59 1 /Q0 ae) /4° .

aen der seinigen durhsezen können. Die Ministeriellen de- haupteten indessen, mehr als 500 gemäßigte Wähler hätten gar

s & L s ns E T « -j » Loose zu 500 Fl. 1143, 1145. Loose zu 100 Fl 217 //2- B

2 p Sgr: D: TEZOTNDZ E TITO N

i inen iger usf : die Provinzen Toledo, ie sich einen günstigeren Ausfall für die ‘Pr en Toled

Brdhaltrare, Avila, Valladolid, Bürgos, Asturien und Galicien. | Jm Ganzen sind 258 Mitglieder von 70,000 Wählern zu ev-

geln ergreifen und keinesweges geneigt (eyn, von seinem Posten

Gleich an dem ersten Tage | des Zusammentritts würde in diesem Estamento cine Adresse beantragt werden, des Inhalts, day die Kammer der Mi doren nach einem ungeseßlichen Statute erwählt sey N j Esamento der Proceres nicht in Gemeinschaft mit einer solchen

Legislatur handeln könne, vielmehr die Königin S A j neue Wahlen nach den Bestimmungen des Königlichen Statuts [S So würde das Ministerium das Gehässige

l | Aus den Provinzen hatte man i cur QU.LC 4

/ : Gs ua dtevchspoifo i Curvillas mit 3 Bataillonen die umltegende Gegend durchstretse. !

Des Königs Majestät haben dem Kö- das Prâdikat als Meusik- Direktor zu ertheilen, den KFammer-Musikus Ries zum Fonzeit- und den Kammer -Musikern Gebrüder z

D Ç t (7 2 Is . ia » mil - Ganz den Titel cines Fonzertmet\rers Allergnädigst zu bewi!-

é : M N: E pa A t if C; Verehrung, cine feierliche Abend-Musik gebracht und ein Uber

‘Am lten d. M, sind in Neuerbur g_ (Kreis Bittburg, Regierungs - Bezirk Trier) zwet und sechzig Dae nebst | ciner großen Anzahl Scheunen und Stallungen, wie aud e | Mobilien, Früchte und Vieh ein Raub der Flammen gew a welche auf eine bis jeßt nicht ermittelte Weise in einem Ge- i

desversicherung versichert, mit Ausnaßine von zweien, welche

Kanz - Bill,

d q o De Neue Anl. 38, Ur.

49% 100. 99 ‘/8°

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18. Vexsterr. Mot, 100% | (

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5% Reute 108, 90. 3% do. Span. Rente 384. Passìve 11!/,- 3% Portug. 49.

Bank-Actien 1353.

do, 4%, Anl, 101. Br. Polo. Loose 65? 2 1, kioll, 55 6°* 55! ‘9 Paris, 26. Juli.

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Neue AnDl. 572.

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Den 1. August 1836.

Fonds- und Geld-Cours-Zettel,

tate Zeit Besorg: !

und. daß | tim. fut.Seh. do.| 4|

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80. 55. 5% Neap. 100. 10, f

Ausg. Schuld 13%. Neue Aus Wien, 27. Juli. S L h 10276. 4% 100. 3% 759/29. 2/20 1D

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- Pr. Cou e f Pr. Lour, i) L r, | Brief. | Geld. a Brief. | Geld, E 7 D L ) T j 1 St.-Behold-Seh.:|4| 1021/4 | 1041/4 JOstpr. Pfandbr. 4 m | 18 Pr. Engl. Ob}. 30.4 101/44 1003/4 Tleomm. do. [4 I E A PrämBSch, d. Bieek!-— 62/12 62? 12jKur- u, Neum. do. 4 100" 8 x (4 102, 10154} do. de, do.jaE % s | M | ie s “— Sellesische do.| s 10g! | 3er]. Btadt-UblL| 4 10254 | 1021/3 JRückst. C. uud Z. i a Suüigs!t J [4 | Sch. d. K. u. N. 87 : ° MOouigD. oa. 122 9164 aN 4 Klbinger do. Be _ | Gold al marco —| e ch1 | Vauz. do, io Thb. |—\ 4 Fes Neue Bucaten [S 18/4 [ z j Westpr Pfandbr. 4| 103% | —- Frieärichs’dor P 13/3 | 3 | Grossh. Pos,. do. 4| 104% | Disconto A 0

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1sistorial-

; | | 1 Studi- |

E «j j Quadrat, Lustspiel in I Be1oeise ihrer Hochachtung und | Quadrat, Lui ) U | von Karl Blums

ge Wirk- Mittwoch,

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{ marsch, S Hierauf: IVEDE;, Stawinsky.

S O der Lan- | Für die Deutsch

festes Sv. Maje|

gesprochen von Herrn Grua. Hierauf, zum ersienmale: \ / Y f Ff j f þ+ % 4 Napo 5 Zögling, Lustspiel in 4 Abth. , vom Verfasser von „Lüge

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Dienstag, 2. August.

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I I A C0 | MWahrdHett. 7 L s ¿ oder: Das lud Ì

Akten, fon J. Mittwoch,

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Treue. Histori

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I U A - /2 /0 r. PVereuss,

-

Allgemeiner

Betanntmachungen.

Bekanntmachung. , m Hypothekenbuch des im Meserißzer Kreise bele- ¿enen adlichen Guts Policko oder Politzig ist Kube. [1E Nu 10. fúr die Erben der Anna, verehelicht gewese-

R ossow, eine Forderung den 20. Februar 1837, ! gs he, nen O T oe tan des Anerkéennt- an ordentlicher Gerichtsstelle offentlich verfaust werdet,

52 Thlr. I G | A Eigenthümers ad Oen) de 6. Februar 1796 und fiubr. L No. 11. eine Forde» rung von 10,769 Thle. 2 sgr. 97 pf. für dite Ann der von Kalkreuthschen Erben auf den Sas a alnertenntnisses des damaligen Eigenthümers ac Lro-, ocollum de 24. April 1797 eingetcagen. s Da die Erben der Helene von Kalkreuth un des Alexander von Kalkreuth unbekannt N N Posien aver uan n sollen, \0 werden auf An- mög : ¿ N N an Ee Dee Helene von Kalkreuth und und E de Merander van E ereien, aufgefordert, ibe in hiesiger Gef ie f deren Stelle getreten, / jiesiger © A PI An dete bis ü oder spätestens in dem auf, schriftlich oder

den: 3. N

Edi

i ¿pagné Ter- | Bevollmächtigten , l l | voc dem Referendarius: Eëpagné anberaumten D E e oa rgeschlagen wird, unfehlvar| Person oder durch h

Für den Fall, wenn sch Niemand mel- |mitteift gerichtlicher V

j idri j it präkludirt und minc anzumelden, widrigenfalls sie damtt pr 4 a i Gofen im Hypothekenbuche gelöscht werden sollen. zu melden. è M es den S Funi 1836. det, wird über

po! i iluna.| nach den Gesezen weiter diöponirt werden. Königl. Dber-Lande gere S 2 Ratibor A N A S ‘Dis Rerlassenschaft de it T - lich Natiborsches Gerichts-A1 2 e oi A dlincic Meinck_ 4 Lr ster Bintowis und Altendorf tc.

ehters Gottfried Heinrich Meinck zu Breiwitsch T von den für dessen nachgebliedene mi- aorenne Kinder bestellten Vormündern cam he nelicio 4 et inventarii angetreten, und es werden , mit Beztehung auf die den Stralsundischen Zeitungen i ‘xtenso eingerúckten Proëlamen - auf a Antrag dee Darm t noen an den Ralah des versior L L ae E D Meincke zu Bretwitsch haven,

i olche

U E Fuli oder aber am 20. Au- “* que. p, Morgens 10 Ube, ac vor dem Königl. Hofgericht anzumelden und nachzu-

von Labsch bornen Eck

mit 7 Thl

; ck j mit- |mer werden aufgefordert, von ihrem Leben und Auf- FEENE weisen , bei Strafe der E, A enthalt binnen 9 Monaten hierher Anzeige zu ma- halber unter sich, vo en, und spätestens in dem hiermit auf

den / e E i iht von Pommern anberaumten Termine hier zu erscheinen , sich aus- der Fnrotulation der

telst Verabschiedung am 9. September c. ausgespro-

en und vollzogen werden wird. Y Datum Gréifzwald den 9. Funi 1836.

f nial: ; er G A M NE U Rügen:

zuweisen, und v. Mdbller, Praeses,

Nothwendiger Verkauf. Land- und Stadtgericht Graudenz il irtet Das dem Friedrich Muülleec gehörige Erbpachts-Vor- folgt werden wurde. weré Annaberg, auf 11,901 E 8 sgr. 2 pf. gericht= lich abgeschäßt zufolge der nedil [ : a einzusehenden Tate, soll im Termine,

(ck 21 Df i DB- |- D L Der am 30. September v. J. zu Pinczow tm Kb- | A A 'nigreich Polen verüoroene, aus Altendorf bet Mati- zum A P T L die bor- gebürtige Resormaten Guardian Ludwig n0./10/werdetll f e ei S n die Michael Kieva hat im hiestgen Depostrorio ein Yer- | Gemeinschulduer 2 je j

Besizerin von Poliyig die! Kurators der Masse werden seine unbekannten E

j isse il ‘eben und Aufenthalt versehenen , E 4 Md vember 1836, Vormittags n E Heoolimäs O i 4 biestge ‘Sustiz- geachtet werden sollen, geladen, daß sie entweder 1h

inlänglich, und von Ausländern

Edictal-Citation.

N p die drei Kinder der Elisabeth, ge: |6 Tagen vom Termine an gerechnet ihre Focderun-

einige Effekten hinterließ, wofür die Loosung

eingezahlt wurde.

í ivto B 4 ub ihre C Erbneh-|ten, auch die producirten Urtunden sub j e B E L oginiti zu recognosciren hat, so wie der Priorität

R, Z So Lp A î { cs Anzeiger für die Preußischen

[mögen den Extrahetitett

Srachenberg, den 8.

Hypothekenschein in Vormittags 10 Uhr,

Toohe.

|mdgen entstandenen Kr

Ea O. A A

Ov

Auf Antrag des |edictaliter und pereml

Thlr. hinterlassen. li nd ] R E eben [der Wiedereinschung 1 aufgefordert; sich in termino

nuar k. F., früh um 10 Uhr,

chts- Kanzlei entweder persdnlich oder liquidiren, pro pracclusìis,

i it gerichtlichen Zeug- [dem beabsichtigten Ver durch einen mit gerichtlichen Zeug- dem bcadstchttgten = A Anb L oder nicht deurtich ch

wozu

| z R 0 ¿um Vergleiche î : masse als herrenloses Gut wohl zum Vergleiche e A i | gleichen auswärtige G ger Zufertigungen unt

einen Accord treffen ,

e, verehelichten Husar Schuhale, welche [gen unter Beibringun

i i ' + darauf Bezug - habenden Urkunden, m Fahre 1787 nach Berlin [Production der “Bezug - haden Irkund

a M G e Mute auern seyn soll, welche [auch Deductrung der Prtorität- gebührend liquidiren,

gingen, g mit dem Curatore litis, welcher U E

26 i ito im F 20316 Tagen auf das Vordringen der Gläubiger su) pocna

de sgr. O S DAMte s Sai a sich einzulassen und zu ant ol-

28. März 1837 den 16.

den 81.

das Weitere zu gewärtigen, widrigen-

falls ihre Todes- Erklärung erfolgen , und ihr Ver- dexr Erdffnung eines

‘hiesigen legithinirten Verwandten und Erben ver'ad- Sch warz, Fustitiarius.

Edtetal Ca Nachdem dec hiesige Bürger und Kausniann Guftav |Gottlob Küster unter der Firma G. G. Kuller jen |Fnsolvettz angezeigt hat und în dem zu dessen Wer

Termine anberaumt wordeit ist, fc

n den vorigen Stand, endlicb unter der Verwarnung, daß diejenigen, welche fn obigen Termine nicht erscheinen oder niche gehöri!

‘cipzig unbedingt und bei 5 Thlr. Strafe zu bestel- sen baben, gedachten Tages fruh um 11 hre auf hie- sïgem Rathhause in der Richterfuve etschetnen , mi j dem Curatore litis, welcher ebénfalls zu erscheinen bedeutet wird, die Güte pflegen und 109 möglich

druplik rechtlich verfahren, sodann beschließen und

s

S 2 ihrer Edictal-Citation, ihre

Funi 1836

editwese S vember 18560

, welche am den geuanufe! haben vermeinen ‘ie. nicht minder bei Verlusi

so wie die, welche, 0b i gleiche beitretea wollen, nich erflärci, pro consentientllinis

olimacht zu legitimirende, #0 níruirte Bevollmächtigte, der (äuviger zur Annahme kunft! er der Jurtsdiction der Stad!

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in dessen Entstchung binuen

g des erforderlichen Beweises,

)oena re-

n 6 zu 6 Tagen bis zur Qua-

Dienstag, 2. August. S : chen Brüder, Possenspiel in s Abtÿ., von E, Raupach. (H, Peters, vom Großherzoglichen Hof-Theater zu * Streliß: Benedictus Stix, als Gastrolle.)

! Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät des Königs: jj Su. Majestät dem Könige zugeeignet von Spo

Dann: ) Ra fo mirdie E Spontini. Und, zum erstenmale: Der Bliß, éomische rj

j Preise der Pláge:

j Rehlr. 10 Sgr. 2c.

i ges L Rehlr. 1 gr. 2c. : 0 „M | Die cingegangenen Meldungen um Billets zu dieser Y f F C LI .

stellung sind berücêsichtigt worden. Fn Charlottenburg.

Mestroy.

estes Sr. Majestät des Kdnigs: Prolog, gedichtet von A, C mar, gesprochen von Dlle. Derbsk. 4 aven von C. M. v. Weber. Zum Beschluß, zum erstenmale: Dutsd ches Schauspiel in 5 Aufzügen, von A, Ki aemann. Die zur Handlu#g gehörige Musik ist von dem M De Rg E

Donnerstag, 4. August. e ge Gemälde in 5 Aufzügen von A. W. Zsiland,

Bomm L A T L L E E, Tee ee a I T E T T e Le e e 4 Lv:cs Ss: E L L E E E K EE E T S T R NT E S S r M A N t M B H k E N E E V L R N Lu R S Ma SPOSIE L FAR O E Fr LCUS S E E: k Nr Ri

2 , ade S aaren P, ÿ' (t L ( §90

den verfahren werden wird, sich gewärtigen s

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dniglihe Schauspiele. Sm Schauspielhause: Meclenhy Hierauf: Magi Akt, nah dem Französischen bearby Magister Quadrat.)

C Gor O) A (Herr Peters Zur Feier |

Ai Opernhause.

gedichtet von H. Smidt, gesprochen von ÿ Voltsgesang, den Preußen gewidmty slanard und Saint-George. Musik von diy, e Bühne bearbeitet von Fr. Genée.

Zur Feier des

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dnigstädtisches Theater - Der bôfe Geist Lumpacivagabur| erliche Kleeblati. Zauberposse mit Gesang ü M 3. August. Zur Feier des Allerhöchsten Geb

Vorher:

Die Jâger.

Redacteur Ld. Catte t.

Laie MOECCNS T CUR L E G J S ate i

Gedrudt bei A. W. Hayn

Mittaas 12 Uhr in contamaciam der Richter

Leipzig , den 25. Mai 1836. ; |

Das Stadtgericht zu Leipzig. Winter, Stadtrichter , R. d. K. S. C Meschte,/, G. - Sd

Verloosung der Spanischen passiven S ch ul Zu der in Madrid bevorstehenden ersten sung der Spanischen passiven Schu zie Anmeldung der Serien und Nummern ded is zum 6, August a. i s uns angetonimel Berlin, den 26, Fuli 1836. S dl. H. Heymann & Com unter den Linden Nr.

G bt E U 0S A SUAN M C A TIAT C R A, f C G BASIT E H1A8 raa

y g , v 40 Literarische Anze1gel Bei mir if erschienen und durch alle Buchhan u beziehen, in Berlin durch E. S. Mittler W zahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Culm und O! U rgen E | Bevölkerung, Arbeitslohn und Paup? in ihrem gegenseitigen Zusammenhange. Bon Pr. Friedrich Schmidt. Gr. Svo. Preis 25 Thl r c Der Titel des vorliegenden Werkes ze8 Fnhalt genügend an Mit Gründlichkeit N j heit har der Verfasser die sich ge\tellte Au cid geführt, und kein Leser wird das Buch ul? aus der Hand legen. : 2 Georg Joachim Göschen in Leip

Bei J. C. Krieger in Kassel if erschiene, hie LThwe LO LV R L LUVAN, zu l cl hemisch-physikalisch und medicinisc 5 C Dye 1}, d’Oleire und Profe P. Wöhler. Nit drei Ansichten. (107

Gi S SSO B es 1754 S5! Zu haben in der

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Fanuar 1837 Akten, nicht weniger Fanuar 1837 : Yräflusiy - Bescheides, womit

(Brüderstr, Nr. 13)y Stettin, Elbing

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Ein Pla6 in den Logen des ersten

Allerhdchsten Geis tát des Königs: Rede, gedichtet von H. S1

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Ländliches Sil

Fer bei Eröffnung der nächsten Session den Kammern ein Ge- Feb über die Duelle vorlegen werde.

850!

Ricolat schen Buchhandlung in Be

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Grabs von

escekt worden. errscht das tiefste Geheimniß. Isten Linien - Regiment, ist noch immer der Gegenstand einer esondern Bewachung; es wird Niemand zu ihm gelassen. Fünf

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Nach

Amtlihe Nachrichten. Kexon1tf des Tages, Se. Majestät der König haben den Gutsbesißer Karl

duard Grabs zu Logau bei Lauban, unter dem Namen Haugsdorf, in den Adelstand zu erheben geruht.

Se. Majestät der König haben den Ordens-Secretair - ee zum Hofrath zu ernennen geruht.

Abgereist: Der Kaiserl. Russische Hof - Jägermeister,

Graf von Demidof, nah Baden -BVaden.

Zeitungs-Nachrichten. U UL (ad

S E C

Paris, 27. Juli. Der König ertheilte gestern den Bot- haftern Spaniens und Sardiniens Privat-Audienzen und nahm

us ihren Händen Glückwünschungs-Schreiben ihrer Souveraine itgegen.

Die Vigie de Dieppe meldet, daß im Schlosse Eu Alles

Mum Empfange des Königs und der Königl. Familie vorbereitet

y und daß man die hohen Herrschasten in den ersten Tagen

es künftigen Monats daselb|k erwarte.

Die Hauptstadt bietet heute durchaus keinen festlichen Anblick ar. Alle Läden sind gedffnet, und die Geschäfte gehen ihren

ewöhnlihen Gang fort. Nur auf dem Plaße vor dem Stadt- ause hat sich ein Haufen Neugieriger versammelt, um den Zug er neuvermählten Paare vorüberkommen zu schen. Juli-Ritter hatten sich heute Morgen um 10 Uhr auf dem Ca- oussel-Plaße versammelt, um, wie bisher alle Jahre, dem Kö- ige vorgestellt zu werden.

Die

Um 12 Uhr ließ man ihnen sagen, ÿ ihnen keine Audienz ertheilt werden kônne, und ersuchte , sich zu entfernen. Es wurden hierauf Unterhändler an den

jenstthuenden Adjutanten des Königs abgesandt, um die Gründe ieses Beschlusses zu erfahren und die Vergünstigung zu erlan- en, daß wenigstens eine Deputation der Juli-Ritter sich zu dem Rdnige begeben dürfe.

Auch dieser Vorschlag fand kein Gehör. je Juli-Ritter begaben sich darauf zu dem Minister des Jn-

ern, der ihnen statt aller Antwort sagen ließ, daß, wenn sie pon dem Könige etwas zu begehren hätten, sie eine Bittschrift ufseben mdchten, die er selbst dem Könige Überreichen wolle.

in doctrinaires Journal sagt heute, daß man viel von der

Ernennung des Erzbischofs von Paris zum Kardinal spreche.

Der Constitutionnuel versichert, daß der Großsiegelbewah-

veute haben in den Vorstädten dreißig Verhaftungen statt- funden, und in Cour neuve, einem kleinen Dorfe bei St. De-

is, spúren die Gendarmerie und die Polizei-Agenten einem Jn- ividuuin nach, emjenigen, der sich dieses Jndividuums bemächtigt, ist eine Be- Mohnung von 19090 Fr. zugesichert, ein Beweis, daß diese Ver- aftung für sehr wichtig gehalten witd.

dessen Signalement ihnen mitgetheilt wurde;

Die Verhöre der rhafteten Personen sind gestern den ganzen Tag hindurch fort- Ueber Alles, was in der Conciergerie vorgeht, Der Offizier Hocquart, vom

i den Provinzen verhaftete Individuen sollen diesen Morgen ier eingebracht worden seyn. Der Polizei -Präfekt begab sich gleich zu ihnen in die Conciergerie. Einem seit gestern ver-

teiteten Gerüchte zufolge, befände sich Cavaignac unter den Ge-

genen in der Conciergerie. Die Freunde C's widersprechen

emselben und versichern, daß seine Mutter sich erst vor einigen

agen zu ihm nach London begeben habe. Der bekannte Ras-

ail befindet sich aber zuverlässig unter den Verhafteten.

Die Gazette de Tribunaux meldet in ihrem heutigen

Dlatte sieben Selbstmorde an Einem Tage.

Jn Nantes lebt eine §jährige Frau, die in diesem Augen-

blie 191 Kinder und Enkel zählt und die seit einein Jahre ine Enkelin ihrer Enkelin besitzt.

Durch das Journal du Havre ist hier die Nachricht

Perbreitet worden, daß Sir Robert Peel am 25sen zum Könige ufen und mit der Bildung eines neuen Ministeriums beauf- 4 lagt worden sey.

(Vergl. dagegen den Art. London.) Aus Toulon schreibt man unterm 22sten d.: „Die Flotte

si nun stark genug für alle Ereignisse, die sich auf dem Mittel- andischen Meere zutragen möchten; sie befindet sich jest: auf alle

Unkte vertheilt , wo die Anwesenheit der Französischen Flagge nothwendig erscheint. Jn der Levante waren zwar früher

Streitkräfte genug, um unsern Einfiuß in Griechenland zu be- Wpten, aber nicht um mit der Türkischen Flotte zu kämpfen, Venn diese feindlich gegen Frankreich auftreten sollte. Jeßt aber aben wir 3 Linienschiffe, 1 Fregatte und 2 Korvetten unter

ad

miral Hugon bei Tunis, um die Bewegungen der Türkischen

he zu bewachen; in kurzem soll unser dortiges Geschwader

h

Un ver Levante, nach Algier, Barcelona oder nach Cadix ver-

it nächstem besser gesorgt werden. So eben signalisirt der

durch den „Scipion‘/ verstärkt werden. Von Tunis kann der Admiral Hugon, je nah Gefallen, in weuigen Tagen

Auch fr die Station an der Jtaliänischen Küste soll

afen-Telegraph cin Unglück auf der See. Die Fregatte „„Tri- | die vor zwei Tagen nach den Hyerischen Jnseln abgese- t war, scheint sich in großer Gefahr zu befinden; sie hat fast t ihre Masten verloren und giebt anhaltend Signale der

wßersten Noth. Zwei Dampfschiffe sind sogleich bgesandt wor- n, um die Fregatte ins Schlepptau zu nehmen.“

Im Constitutionnel liest man: „Wir können folgende

richt, welche diesen Morgen auf telegraphischem Wege hier

Allgemeine

eingetroffen ist und erst morgen im Moniteur erscheinen wird, verbürgen: „„„„Der glänzendste Sieg, der bisher in Afrika erfochten worden ; vollständige Niederlage Abdel-Kader's durch den General Bugeaud. Abdel-Kader verwundet, sein Pferd ge- tôdtet; eine große Anzahl Gefangener, von denen ein Theil auf der „Chimère“/ nach Frankreich gesandt worden; 500 Köpfe von Arabern, von den siegreichen Duaren abgeschnitten und durch sie überreicht.‘ :

Ein hiesiges Journal glaubt versichern zu können, daß ein Adjutant des Kriegs - Ministers nach der Spanischen Gränze gesandt worden sey, um ein Corps von 4000 Mann zu sam- meln, welches als Verstärkung zur Division des General Ber- nelle stoßen soll.

Ein Schreiben aus Bayonne vom 23sten d. enthält Fol- gendes: „Gestern den ganzen Tag über hat man Vermuthun- gen darüber angestellt, was die vorgestern in Jrun und Fuen- tarabia stattgehabten Freudenbezeugungen für einen Grund ge- habt haben möchten. Die Einen vermutheten, daß Espartero mit seiner ganzen Kolonne zu Don Carlos übergegangen, Andere, daß er von Gomez aufs Haupt geschlagen worden sey u. st\. w. Jekßt erfährt man,“ daß es sich um einen neuen Sieg handelte, den Villareal am 13ten d. M. in dem Mena- Thale úber den General Tello davongetragen, Und daß er ihm 300 Gefangene abgenommen hat. Die Division des Generals Bernelle ist vok Estella zurückgeworfen worden; aus Rache dafür verbrannte er alle Aerndten der Umgegend und erlaubie seinen Truppen Greuel aller Art. Man muß zwar hinzufügen, daß er auf den Befehl Cordova's \o handelt; aber nichtsdestoweniger is es ein großer Fehler, den er theuer bezahlen dürfte.“

Das Memorial bordelais bestätigt die (gestern mitge- theilte) Nachricht von einer Konferenz zwischen Villareal und Cordova in folgender Weise: „Wir haben eine Nachrichs erhal- ten, deren Wichtigkeit man leicht einsehen wird und welche wir verbürgen zu können im Stande sind. Am 16ten hat eine Zu- sammenkunft zwischen dem General Cordova, dem Ober-Befehls- haber der Ar:nee Jsabella's Il, und dem General Villareal, dem Ober-Befehlshaber der Armee des Don Carlos, stattgehabt. Diese Zusammenkunft, die an einem Orte gehalten wurde, über den man übereingekommen war, währte 7 Stunden, von 11 Uhr Morgens bis um 6 Uhr Atends. Cordova kehrte darauf nach seinem Hauptquartiere in Vittoria und Villareal nach Sa- linas zurück, Der dichteste Schleier ruht noch über dem Gegen- stand dieser Konferenz. ielleicht aber ist es nicht {wer, ihn zu durchschauen.“/

Das Memorial bordelais meldet, daß in kurzem die Prinzessin von Beira, die drei Söhne des Don Carlos und die Prinzessin Amalie von Neapel, Gemahlin des Junfanten Don Sebastian, nach Frankreich komtnen und Tours zu ihrem Auf- enthaltsorte wählen würden. Die Erlaubniß dazu wäre ihnen durch die Vermittelung des Neapolitanischen Botschafters zu Theil geworden. /

An der Börse waren heute die Course weniger fest als gestern. Die Nachrichten aus Madrid hatten den Eifer der Spekulanten etwas abgekühlt, und außerdem gingen die über- triebensten Gerüchte von Mund zu Munde. Man sagte, Cor- dova sey geschlagen, die Königin wolle Madrid verlassen, Don Carlos habe einen neuen Sieg über die Engländer davonge- tragen, und die Karlistische offizielle Zeitung widersprechhe den von dem „Journal de Paris“/ gegebenen Nachrichten über Gomez. Die Spanischen Papiere fielen auf alle diese Gerüchte etwa ein Prozent und schlossen zu 37 à 38.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sibung vom 26. Juli. Es wurden mehrere Bills aus dem Unterhause herübergebracht, namentlich die úber die Englische Kirchen - Re- form, deren zweite Lesung auf den Freitag angeseßt wurde, und die Bill in Betreff der Reduction des Zeitungs-Stempels. Lord Hatherton beantragte sodann die zweite Lesung der Bill, wo- durch mehrere Körperschaften der Sradt Edinburg, namentlich die Fakultät der Advokaten und das Kollegium der Friedensrich- ter, die bis jeßt zu den Armen - Steuern nicht beigetragen ha- ben, ebenfalls dieser Abgabe unterworfen werden sollten. Der Graf von Haddington aber widerseßte sich diesem Antrage und schlug das Amendement vor, daß die Bill erst in drei Mo- naten die zweite Lesung erhalten sollte, weil die Be- theiligten auf die ihnen durch ein Statut des Schotti- schen Parlaments vom Jahre 1532 bewilligte Steuerfreiheit nicht verzichten könnten, wenn ihnen nicht irgend eine Entschä- digung dafür gewährt würde. Auch der Graf von“ Roßlyn bezeichnete die Maßregel als eine gewaltige Ungerechtigkeit, und sie wurde, nachdem der Graf von Minto noch einen vergebli- chen Versuch gemacht hatte, sie zu vertheidigen, durch Annahme des Haddingtoaschen Amendements verworfen. Lord Mell- bourne trug dann auf die zweite Lesung der Bill an, wodurch die Autorität der Britischen Gesandten, Konsuln und anderen Beamten in den der Pforte unterworfenen Ländern Europa's, Asiens und Afrika’s, mit Rücksicht auf die Beschhüßung der dort lebenden Britischen Unterthanen und ihres Handels, näher bestimmt werden sollen. Um die Nothwendigkeit einer solchen Maßregel zu eigen, verlas der Minister ein Schreiben der nach der Levante Aandeltroibendon Englischen Kaufleute vom 7. Januar d. J., worin sie die Unvollkommenheit des jeßigen Schußes auseinan- dersezen. Die erste Klausel der Bill bewilligt der Krone die Befugs- niß, von Zeit zu Zeit Verordnungen zu erlassen in Bezug auf die Rechte. und Pflichten, Gerichtsbarkeit und Amtsgewalt, in Kri- minal- und Civil - Angelegenheiten, welche die Britischen Ge- sandten und Konsuln in der Türkei den daselbst ansässigen oder dorthin kommenden Britischen Unterthanen gegenüber auszuüben haben. Die zweite verleiht dem Könige die Macht, Vorschrif- ten in Bezug auf das Verhalten- eben dieser Beamten bei Streitigkeiten zwischen Engländern und Unterthanen an- derer christliher Mächte in der Türkei zu erlassen. Der

F Herzog von Wellington hatte gegen die erste Klausel

- E L S N I AF Ar S Den E bs pre E

nichts cinzuwenden; in Betreff der zweiten aber meinte er, es sey ihm nicht begreiflich, wie durch eine Britische Parlaments- Akte den Konsuln Englands die Befugniß ertheilt werden könne, bei etwanigen Händeln zwischen Britischen Unterthanen und anderen Ausländern im Ottomanischen Reiche einzuschreiten. Lord Melbourne erwiderte hierauf, dieser Punkt könne ja im Ausschusse näher erdrtert werden, und die Bill wurde ohne Weiteres zum zweitenmal verlesen. Der Graf von Shaftes- bury brahte am Schluß der Sißzung den Bericht über die Jrländische Kirchen - Bill ein, und es wurde mit Lord Mel- bourne’s Zustimmung von Lord Lyndhurst die dritte Lesung dieser Bill zum Donnerstag anberaumt.

Unterhaus. Sißkung vom 26. Juli. Unter mehreren dem Hause vorgelegten Bittschriften befand sich auch eine, wel- che Beschuldigungen. gegen die Behörden der Schottischen Kirche enthielt, die aber nach einigen Debatten zurückgenommen wer- den mußte. Herr Maclean erhob sih dann und sagte: „Da ich den Admiralitäts-Secretair auf seinem Plate sehe, so wüns che ih von ihm zu erfahren, ob er gegen die Vorlegung eines Verzeichnisses der Zahl der unter Lord John Hay's Befehlen an der Spanischen Küste dienenden Matrosen und Marine-Trups- penund der Schiffe, auf welchen sie dienen, so wie der etwanigen von Lord J. Hay über den lesten Angriff auf Fuentarabia und den Rück- zug nach der Passage und San Sebastian an die Regierung einge- jandten Depeschen, und eines Verzeichnisses der etwa getödteten oder verwundeten Britischen Marine - Soldaten auf jener Sta- tion etwas einzuwenden hat.“/ Herr Wood erklärie darauf, daß er, mit Ausnahme des Verzeichnisses der unter Lord Hay die- nenden Streitkräfte, alle andeven gewünschten Dokumente gern vorzulegen bereit sey. Herr Maclean: „Wenigstens wird mir mein ehrenwerther Sn dann vielleicht die Frage beantworten, ob sich nicht unter den Marine-Soldaten des Königlichen Schiffs ¡¿Castor‘/ ungefähr 700 überzählige befinden.“ Herr Wood: „Die Beantwortung dieser Frage würde ja den Aufschluß ent-

halten, den ih meinem ehrenwerthen und gelehrten Freundé nicht ertheilen zu können erklärt habe.“ (Ge- lächter.) Herr Maclean meinte darauf, es scheine

also, daß die Regierung das Land gar nicht darüber aufklären wolle, wie viel Leute im Königlichen Dienst an der Spanischen Küste beschäftigt seyen, was von der Opposition mit lautem: Hört, hört! begleitet wurde. Das Haus verwandelte sich #o- dann in den Ausschuß über die Bill in Betreff der Verwaltung der milden Stiftungen in den Städten, die eine neue Munizi- pal-Verfassung erhalten haben, und es wurden mehrere von der Opposition vorgeschlagene Amendements verworfen. Als hierauf der Bericht úber die Grafschafts - Wahlen eingebracht wurde, wünschte der Marquis von Chandos zu wissen, wie lange die Stimmlisten ofen bleiben sollten. Lord Ÿ. Russell sagte, von § Uhr Morgens bis 5 Uhr Machmittags; dann, meinte Lord Chandos, würde es zu einigen Zeiten des Jahres schon ganz finster seyn, ehe die Listen geschlossen wären, und es sey den Wählern doch nicht zuzumuthen, daß sie im Dunkeln stimmen sollten. Lord Russell glaubte, die den Dleen, gelaline Zeit eines Tages würde zur Beendigung der Wahl vollkommen hinreichend seyn, hielte es jedoch der edle Mar- quis oder sonst Jemand in diesem Hause für besser, daß die Ab- stimmung schon um 7 Uhr statt um §8 Uhr Morgens begänne und dagegen um 4 Uhr {ldsse, so wolle er sich einer solchen Aenderung nicht widerseßen. Auch bei den Klauseln dieser Bill hatten die Minister stets die Majorität auf ihrer Seite, und der Bericht wurde zuleßt unverändert genehmigt. Schließlich erhielt noch der Kanzler der Schaßkammer Erlaubniß zur Einbringung einer Bill, wonach die neue Beseßung gewisser Aemter und Eh- renstellen an den Kathedralen und Kollegiat - Kirchen und der Sinekuren-Pfarren suspendirt werden soll.

London, 27, Juli. Se. Maj. der König wird heute aus Windsor hier erwartet, doch ist das auf heute angeseßt gewesene Lever im St. James-Palast, da der König sich noch nicht ganz wohl fühlt, bis über aht Tage verschoben worden.

Sir Robert Peel ist am Sonnabend mit seiner Familie nach Norris-Castle auf der Jnsel Wight abgereist.

Einer der Attaché’s der Schwedischen Gesandtschaft ist am Sonnabend in Farrance’s Hotel, wo Anstalten zum Empfange des Grafen Wetterstedt und seines Gefolges getroffen werden, angelangt; Leßterer wird täglich erwartet. i

Die drei Persischen Prinzen lassen es sich sehr angklegea seyn, die öffentlihen Anstalten und andere Merkwürdigkeiten der Hauptstadt kennen zu lernen. Die Absicht ihrer Reise nach England war jedoch, den Beistand der Regierung in Anspruch zu nehmen, um den jeßigen Schach; von Persien, ihren Vetter, welchem sie den Thron streitig gemacht haben, zu bewegen, sie zu begnadigen und ihnen einen Theil ihres Privat - Vermögens wieder zu geben. Vorigen Sonnabend wohnten die Prinzen ei- nem Festmahle bei, welches die Direktoren der Ostindischen Com- pagnie dem neu ernannten Gouverneur von Madras, Lord Ei- E aus Anlaß seiner bevorstehenden Abreise nach JIndien aben.

5 Die Klausel, welche Lord Lyndhurst an die Stelle der Ap- propriations-Klausel in die Jrländische Kirchen - Bill einzuschal- ten vorgeschlagen hat, bezweckt, nah Lord Stanley's früherem Antrage, das Einkommen der Landpfarren auf 500 Pfd. herab» usezen und mit dem dadurch erzielten Gewinn die geringeren Pfarrstellen zu verbessern. -

Die Times meldet heute, Lord John Russell habe in der vorgestrigen Unterhaus-Sizung während der Ausschließung der Fremden auf eine Frage des Herrn Hutt erklärt, daß er jedenfalls gleich zu Anfange der nächsten Session eine Maßregel in Be- zug auf die Kirchen-Steuern einbringen werde, jedoch mit dem Bemerken, daß er nicht vorhersagen könne, ob sie den ehren- werthen Herrn (Herr Hutt is ein Radikaler) zufriedenstellen werde.

Eine merkwürdige Erscheinung ist es, daß die Morning-

Chronicle ín ihrem gestrigen Blatte rüksichtlih der Einkünfte

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