1836 / 217 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Ei BtÀ L Ai ais. d ai Gu Bi

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E E S DED D O L R EA

seinen Studien und Lieblings-Beschästiguugen. Ju fige die Une

rhaltung habe dann später der ältere Pereira W| Se dos Werkes beauftragt wofür ‘er sein eiger remen,

den 9teuMorgens- #

j j, daß Niemand die Handschrift perlusirirt habe, nur Er blieb dabci, daß zu B. habe ihn wohl dabei sigen sehen und

etwa der Amtsvoigt D habe es für Arabisch gehalten. j geschickt und durch wen? erzählte er durch einen Düffel aus der Gegend von Wittmund, vor etwa # und war nach Brüssel hin, wo sich Percira's Neffe -

laut Ordre das Manuscript befördern sollte, jeßt aufhalte.

Neffe heiße, wußte er nicht. An Affekuraz U: s. w. tio Abschrift zurück zu behalten habe es ihm nur Excerpte besiye cr. a!

der immittelst veröffentlichen Erklärung des H. | zu W, kamen . . sprang er ganz um, behauptete, e b schrift noch, sie sey gar nicht fortgeschicft ; hier im Neb sie und cine Menge auderer inedita mit ihr sich aber nicht entreißen lassen, und 1oc1

werden solle. ! schon an cinen Buchhändler gewandt. JZeigen werde er

u

S i die hierauf erfolgte Erflärung des Herrn Fr. Wa- E e Stund val ; daß er die Handschrift Amtlicher Fonds- und

genfeld in der Bremer Zeitung, vom 16. Juli, baldigst herausgegeben werde. Hat derselbe w so bedeutendes Geschenf zu machen,

mann, welcher dergleichen zit schäßen weiß, mit deu lebhafiesten Danke angenommen werden, aber nicht ohne die Gewißheit, daß die Handschrift existirt , und daß Gelehrte von Fach sie geschen, geprüft

und für cine ältere Handschrift erflärt haben.

; S ; A ; je Sadsrift tbigenfalls immer cin Geheimniß bleiben, woher die Handschr!| stammt, und unter welchen Bedingungen sie in die Hand des zjegigeu

Besikers gekommen ist. *)

*) Es scheint nicht überflüssig, hier hinzuzufügen, Portugal wirklich eine so wichtige Auffindung gemacht wie die des Sanchuniathon, und wenn endlich gar ci zeß existirte, wie der zwischen den au

eine, wenn auch nur oberflächliche Meldung davon zu

elbst erhalten jedoch .dxci Portugiesische Zcitungen : das Diario do * Geno, die Revista uud den Nacioual, und noch ist uns do. feine Notiz darin über eine der ältesten uud merkwürdigsten histori-

\cchen Urkunden vorgekommen / die auf so mysterióse

joll.

E05 den 15. Juli 1836, Sonnabends Pa TIN, D ey Herr W. auf desfallsiges Ersuchen zu ihmgefommen

Befragt, wie er die Handschrift fort- bis 5 Wochen,

an Zeit gefeh Wie wir am 14ten Mittags (nach Direftors Grotcfend)

11 er auch ein Heroftrat daran Herausgeben wolle er sie, und das bald; er habe sich

so wird es gewiß von Jeder-

geblichen Dbersten Pereira und den Kiostergeistilichen, die jéut in jenem Lande zicnzlich zahlreich ers schcinendeu Zeitungen gewiß nicht ermangelt haben würd

Sünde cines jungeu Deutschen Gelghrten nach Bremen gelaugt seyn oll. N Die Redaction der Pr. St. Ztg.

‘“ Passire 12. Ausg. Sch. —. Z | Frankfurt a: M ODesterc. 5%) Zoe

593. 1%, 25/4. Br.

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an welchen er

Wie der

war nicht ju

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Bank-Actien 13323. abe die Hanud- euimmer lieac f : er werde sie

sie jeßt uicht.“

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%0/ Span. Anl. 37/4. 37, 214% Holl. 55/ c: 507/ 6: S G amburg, 2. August.

t, Wien, 30. Juli. 5% Met. —: 4% 100. 3% Tô'/1er Neue Aul. 571'/,

Berllwer Bars

Den 4. August 1836,

Grid mrd

. 1 August. 9 ck 100 A G. d l, M

Vartial-Obl. —, | Luftwärnie..

0) 217!/ . Preuss. R R d L on e G Dunstsättigung | 72 pCt. 47 pEt. 81 pCt. , Wetter «55+ halbjeiter. halbheiter. sternhell Wind „50545 28 ad AVolkenzugs «+ 28. :

gl, Russ. 106. 5% Port. 76.

Tagesmittel: 3

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2/2 ‘e: T 1/0 7e D Z

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ges 1 Rthly. 2c. Geld-Cours-Zettel.

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Amsterdam, 80. Juli. “Niederl. wirkl Schuld 56!

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irflich der Weit cin p Pr CSEE El Pr Cou ; 2! Brief. | Geld. N Brief. | Geld, D As s y 103! S E a2 A g St.-Sehuld-Seb. | 4 102%/, | 1001/4 JUstpr. Pfandbr, 4j | A lifs, Flüsterleis, als Gastrolle.) Pr. Eagi. Obl. 30./ 4 10134 | 1007/4 |Pomm. do. 4 N | d 21 a PrämSeh. d.Beehi— 62 (02) 62/12 Kur- u.Neum. do s A 983 8 Musik von Solis, Daun faun cs nd- | Karm.0bl.m.l.C.|4| 1021/4 | 1084 | do. do. do 38 O Nm. Int.Beb. do. 4} _— SchlesIsche do. /4 "_ | ) /8 Berl. Etadt - ObI.| 4 102% 102!/z [Rüeckst. C, und Z. 87 Könlgsb. do. [4 Seh. d. K. u. N. Q T ; S Elbinger do. [f | Gold al marco |— A 2i5'/2 Freitag, 5. August. daß, wenn in Danz. do. in Th.|—| 45 E Neue Pueaten /4 | S: i; Lusts} : : d n wáre, | Westpr Pfandbr. | 4 103'/, | 102?/4 [Friedriebs'dor |— 13/3 | 13 ‘6 Hofmeister in tausend Aengsten. n solcher Pros | Grossh. Pos, do. 4| 1044 _—— Disconto A -— T —— Französischen, vo ) r, Lour. IWecisel-Caurs. Brief. | Geld, en, irgend f} Amsterdam «eee ooooooo « 230 Fl. | Kurz A O x nacheu. Wir do. A Gie ir de s, 250/W0I, 2 Ut. 10%/s )“/s R E : Dia O Hamburg «oooooo „.. 300 Mk. Kurz 151% S E Wonntaa, é. August. U E O0 M | 8 150®/g N F reue. London .... S Ge Oa 00 ens . 1 LSt. | 3 t. S 6 23/8 Weise 11 die | Paris «aaen oa reo o 300 Fr. | 2 Mt. So (3 E Musik-Direktor Kugler. Wien 10 W Nr «aa 64 A600 PL 2 Mt 102 '/g Ss Augsburg. - «o ec oa a o ooo 150 Fl. 2 Mt. 102! /z —- Bau a s erei ese C 100 ThL 2 Mt. 99 A o —_ Leipzig « «e ooooo C 100 Thl. 8 Tage 1027/8 _— Fraukfurt a. M. WZ, ....«.- 150 Fi. 2 dit. 102 /4 A PoterebiiR «a ae oie o oa s 0e LUO RUL | 3 Woch. 30/3 20a

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Lustspiel in 1 Akt. Und: Das Geheimniß, Singspiel in 1%

Königstädtisches Theater.

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37,94 Par... +1070 R... +5,69 R... 660,

Am Opernhause; Zum erstenmale yj Musik von Halevy. Für die Deutsh Ein Plab in den Logen des ersten Ry

i

Al V (Herr y Hierauf: Die feltsame Vi (Herr Peters: Thomas, als Gastrolle)

Die Erbin aus Brandetbüurg. Lj Hierauf: Ÿ E Lusispiel in 1 Aft, nach y n Theodor Hell.

nach demm Roman

Zum erstenmale wiederhow: Dai

Nedacteur E ck. Çottel.

A T4 E C: ———-

Gedrucft bei A. W. H apa,

Srv-CÉp Tre ETBEw-TEEEETEET Ä E-Äwemewrgreremgwmlur E

Allgeme

Bekanntmachungen.

EdictalsCitation. Der verdorbene Oftyrenßische Pfandbrief Schoen-

berg, Mohrungetkschen Landschafts - Departements |zehujührigen

lbe: , auf welchem jedoh weder die |Stelluog als Ne, 19 Ger E A {O ain Summe, | wie Keiner vor ihm Gelegenheit bekam, den Berg-

angegebene Nummer / noch

cch au ‘t lich if, der aber nach Ausweis der Hhpotheken-Akten

in 30. Dezember 1793 vollzogen und. sub No. 28: Ae N f ‘das Hypothekenbuch von Schoenberg eingetragen und anscheinend sub No. 6-in das Land- schafts - Register eingetragen worden ift soll auf. den Antrag des Kirchen-Kollegiums zu Schoenfließ amor- tistct werden. Ez werden daßer alle diejenigen, welche an den bezeichneten Pfandbrief, als Eigenthümer oder deren Erben, Cesstonarîêeil oder sonst aus irgend einem andern G, Alsprüge zu O vermeinen, äuf-

efordert, spätestens tkn vem au / i H den 14D cxeniver 183§, Vorm 11 Uhr, vor dem Deputirten, Ober Landesgerichts-Rath Sieg fried, im Konferenz-Zimmer des Öder- Landeëgzerichts- (Gebäudes hierselost anberaumten Termin entweder versbnlich oder- darch legitimirte Fnandatarien, wozu denselben die hiesigen Fustiz - Kommissarien Fohn- Brandt, Koehler, Schmidt in Vorschlag gebracht werde, ihre Ansprúche an umelden und zu begründen.

Sollte bis zu dem anstchenden Termine, oder in demselben sich Riemand , weder schriftlich noch sonû melden, so wird der gedachte Pfandbrief amortisict und dem Kirchen: Kollegium zu Schoensfließ siatt des- selben cin anderer Pfandbrief ausgefertigt und extra-

Ion ade Ad

ch das Datum der Ausfertigung mehr kennt- hau Mexico’'s und

iner Anzeiger für

ien, ist nichts erschienen, was über die geog

schen und mineralogischen Verhültnisse Mexicn's ein S einen vollslüindizeren Aufschluss ertheilte,

obige Werk des HerrnBurkart, welcher durch einen sind. Die b Bande Aufenthalt in Mexico und durch seine |I15 Stúd fosten 14 Thlr. 5 sgr. , deren vollständi-|Parm._ L ¡ger Ankauf jedoch den neu eintretenden ÄAbon-[wichtiges Prachtwerk.

nenten-erleichtert wird, wenn sie siH dieserhalb die geognostischen Verhültnisse an elne solide Buchhandlung wenden.

Chef einiger Bergwerks - Compagnieen

des Landes kennen zu lernen. D.„ss Merv Proflessor Nöggerath die Herausgabe besorgte, dü:ste als eine gewichüge Empleblung gellen, was die {nne- ren Vorzüge des Buac!es betri. :

Geognosiíe und Bergbaukunde wurden von dem Verfaczer am meislen berücksichtigl; höchst schätz- bare Mitcheilungen über Ansbeute versch?edener Bergwerke, sümmtliech aus Quellen geschöpt. sind dem Slatistiker, eine höchst gelungeve Darsleliung der berzmännischen Technik in Mexico dem prak- tischen Bergmiainne von “Wicluigkeit. Um jedoch dein Buche auch Werth sür einen erweiterten Lese- kreis zu verschaffen, hat der Verfasser ales Das- jenige ausgenommen, Was aut Seyn unl Lebeo der Venschen in Mexico sich bezieht, und. besonders enthält die Bescbreibung d«r Hanptstadl die schütz- das alte ÎMexico, Indem uns der Verfas8er 1 Palösle, Kirchen, MWütten, auf öffentliche Plälze, zu religiósen und weltlichen Festen führt, giebt er uns ein aëgschauliches Bild von dem Volke und seine: Lebensweise, wie es isst, trinkt, sich kleidet und sich ergötzt; ; : „Ich glaube“, sagt Herr Proscssor Nöggerath in seinem Vorwort, das Werk mit der Ueberzeu

dirt werden. e Maricnwerder, den 5. Mat 1836. Königl. Ober - Landesgericht.

Rothwendiger Verkauf. i Bou dem Königl Ober-Landesgerichte zu Stettin soll das nußhare Eigenthum des im Randowschen Ereis?e belegene Erbzinsgutes Bergland , abgeschäßt auf 32,978 Thlr. 1 sgr. 8 pf - zufolge der nebst Hypo- thefenschein 4 O in der Regisira: inzusechenden Lake L (826, Vormittags 11 Uhr, an ortentlicher Gerichtsfelle subhastirt werden.

E der klassischen Arbeiten A. v Humboldts (welchen

Literarische Anzeigen. Stuttgart. In der E. Schweizerbartschen Verla shand ung ist erschienen und in allen Buch- handlungen zu Taben, in Berlin bei E. S. Mitiler (Stechbalin No. 3), Posen und Bromberg: Anusenthalt und Reisen in Mexico in den Jahren 1825 bis 1834. / Bemerkungen über Land, Produkte, Leben und Sit ten der Finwwoliner und Beobachtun en aus dem

Gebiete der Mineralogie, Geognosie, Bergbaukunde. Predi

Metcorólogie, Geographie etc. von Joseph Burkart,

Chef des Bergwesens, früher der Se panna eon e A Ie Mie von abr, Schott,

gung dem Publikum überget:en zu können, dass das- gelbe einen grossen Schatz an mineralogischen, gro. gnostischen und bergbaulichen Bemerkungen in Wor- ten und Bildern, und unier dicseu insbesondere zah!- reic’e Beobachiungen über die Erz-Fagerslütten und iber die Vulkane Mezxico's der hieutigeo und fängs! vergangenen Zeit enthalte, daneben aber auch dew Geographen, den Historiker, dem Aiter- thumssorscher. dem Statistiker, dem Staats- manne, dein Fabrikanten. dem Kautinanne u. 8. w., überbaupt jedem gebildeten Maygpe reiche Ausbeute. Belehrung und Unl azlinilngg Daelltalèn werde. Es enthält sehr schützbare Ausführangen

Jas Bach dedicirl ist) über Mexico, und möchte s0 rewiessermasscn als ein bescheidenes Seitenslück azu angeselhen werden können.“ Gerade in der gegenwürligen Zeit, wo die Auf. merksamkeit anf das politisch umgestalle!c Mexico in vielfacher Rücksicht geleitet ist. dürfte das Interesse des Publikums für ein solches Werk mehre als jemals in Aneprnch genommen seyn. 8

L. Schweizerbart's Veclazuandlung.

Als eine wohlfeile, wahrhaft reichhaltige und praktische ger-Bibliothek und als cine fortschreitende umfassende Sammlung von schon mehr als 250 der viel seitigsien Musterpredigten und

Tlalpujahua und später jener von Bolanos

rande, Mitglied der geologischen Gesellschaft in

Landon und des SO gIAD) 0E EENEO Instituat in Mexico. Mit einem Vorworte von '

Dr. J. Nöggerath.

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S

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Allgemeine

Berlin, Sonnabend den 6a August

O LLE t TSBRRZ G E B E T C A? Dae rer E De O I E T

e x cia T S T E A T D I R A Se D S C T Jrr oe I D I T C T T L mr (T ETTNT T I P R T I TEL C d 8 6 N Dae O H S ti e Vi P E R D L I I R d r 0A L D ap gls Uta Rg 027 N T E 2E V P E I e E E E E T

E feuer ane E L S

Umtliwe NachGriGten. Kronik des Tages. Zur Feier des Geburtsfestes Sr. Majestät des Königs hielt

e Königl. Akademie der Wissenschaften am 4. August eine ôffent- iche Sibung. Herr Böck h eröffnete dieselbe als vorsibender Se- retair mit einer Einleitungs - Rede, in welcher er mit Hinwei- veisung auf den blühenden Zusiand, in welchem sich in Preu- en die Wissenschaften unter der Regierung Sv. Majestät be-

ndci, K G y : 2A i He uf Veranlassung und mit Unterstüßung der Akademie in den

Rechenschaft von einem Teile der Leistungen gab, welche

on Jahren ausgeführt worden. Hierauf las Herr Encke ten Fa Q - | 2

her die ZFometen-Erscheinungen des vorigen Jahres und Herr \anoféa eine Abhandlung des Herrn Gerhard über die Netallspicgel der Etruséer.

Königliche Bibliotheë.

Jn der nächsten Woche, vom 8. bis 13. Augusk, findet, dem V. des gedruckten Auszugs aus dem Reglement gemäß, e allgemeine Zurücklieferung aller entlieheneun Bücher in die inigliche Bibliothek statt. Cs werden daher alle diejenigen, che noch Bücher der Königlichen Bibliothek in Händen ha- n, hierdurch aufgefordert, dieselben an einem der genannten

age, Vormittags von 9—12 Uhr, unter gleichzeitiger

rüénahme der ausgestellten Empfangscheine, abzuliefern.

Zeitungs-Nachrichten. APUEla:n0.

Sant re M

Paris, 30. Juli. Gestern hatten die höheren Öffiziere t National-Garde und der Regimenter der Garnison die Chre, t dem Könige und der Königl. Familie zu speisen. Die Ta- hestand aus 250 Couverts.

Der König und die Königl. Familie werden, wie es heißt, ute Abend nah dem Schlosse Eu abreisen.

Der gestrige Tag ist zwar ohne Stôrung der öffentlichen uhe vorübergegangen, aber den öffentlichen Festlichkeiten t das Wetter bedeutenden Eintrag gethan. Bis 10 Uhr Mor- s war heiterer Sonnenschein , und eine zahllose Menschen- (se drängte sich nah den Orten, wo für die Feier des Tages ondere Anstalten getroffen worden waren; dann aber bewölkte

der Himmel, es erhob sich cin heftiger Wind, Staubwolken finsterten die Luft, und um 3 Uhr fing es an, in Strômen regnen. Dieses ungünstige Wetter dauerte bis um 10 Uhr Abends d vernichtete alle Anstalten zu den glänzenden Illuminationen ; r mit Mühe machte sich das große Feuerwerk, die Lieblings- ((ustigung der Pariser, einigermaßen geltend; alle anderen prbereitungen zu Festlichkeiten waren verloren; die Neugieri-

eilten durchnäßt und verstimmt {on früh ihren Woh- ngen wieder zu. Als ein merkwürdiger Zufall ist her- zuheben, daß in dem Augenblick, wo die leßte Ra- e des Feuerwerks aufgestiegen war, der Himmel sich

{lârte, und der helle Schein des Mondes all die Tausende

Lampen erseckte, die der Regen unbrauchbar gemacht hatte.

Die France widmet der Einweihung des Triumph -Bo- s auf dem Caroussel-Plate einen ausführlichen Artikel, worin

{war dem Denkmale als solchem alle Gerechtigkeit widersah- \, über die moralische und politische Bedeutung desselben aber ) etwa folgendermoßen vernehmen läßt: „Nichts erfordert, un-

‘s Erachtens, so viel Kunst, so viele Kenntnisse, so viel Nach- ien, als die Errichtung eines heiligen Gebäudes, und jedes

ersonnene dffentliche Denkmal muß diesen Charaëter haben.

zu gehört aber zuvörderst, daß die Dauer des Denkmals im raus bis auf die entferntesten Generationen gesichert sey; n so muß es mit dem Andenken des Mannes oder des Ereig- tsseyn, das vercwigt werden soll; die Sprache auf dem Denëmal jbündig und imposant seyn, vor allen Dingen aber muß es bei Fremden, der es besucht oder im Vorúbergehen betrachtet, ent-

du Neid, oder ein gewisses Gefühl der Unterwürsigkeit er-

n: und deshalb muß der Fremde vor einem öffentlichen ifmal niemals die Achseln, mitleidig zucken oder verachtungs-

lâheln können. Was wird sich nun aber ein Fremder vor

gestern eingeweihten Triumphbogen denken, und besonders in dieser Fremde ein Oesterreicher, ein Preuße oder ein Russe Er addirt vielleicht alle jene über die Armeen seines Va- landes erfochtenen Siege zusammen und schreibt als Total- nwe darunter: Leipzig! Waterloo! Und was wird ihm et Triumphbogen antworten, wenn er nach den efsektiven

Dttheilen, nach“ den wirklichen Früchten aller jener Siege fragt, in er ihn fragt, welche von allen jenen in Stein gehauenen

dten der Nation verblieben ist. Es hat der Triumphbogen

)ts darauf zu antworten, als ctwa: omnia moa mecum rto! Die Errichtung jenes Denkmals als Triumph- gen ist daher cin ganz unsleidlicher Anachronismus. Ma- ‘on selbst hatte schon während seiner Regierung die Be- \mung desselben geändert, und zur Zeit seiner zwei-

ermählung wollte er das begonnene Gebäude zu

‘m Erinnerungs-Denkmale an dieses große Ereigniß bestimmen.“

er Teinps, der das Ministerium vom 22. Februar bigs- bei fast allen Gelegenheiten unterstüßt hatte, scheint sich seit in von ihm losgejagt zu haben. Wenigstens folgert man

‘aus einem in der gestrigen Nummer jenes Blattes enthal- h Artifel, worin er dem Minisierium vorwirft, seit dem At- ate Alibaud's Fehler aller Art begangen zu haben. Dieser

(zug auf den Stand der Parteien nicht unwichtige Artikel eute von vielen hiesigen Blättern kommentirt. Die Quo-

E E den Unistand heraus, daß sich der ¿Temps ge- inif 29, Juli und mit ciner Art von Feierlichkeit von dem

erium trenne, das er bisher so eifrig vertheidigt habe.

__ Einem hiesigen Journale zufolge, steht Herr Berryer im Begriff, eine Reise zu Karl X. anzutreten. :

Der Moniteur giebt eine vergleichende Uebersicht von der Einfuhr von Zucker aus den Französischen und fremden Ko- lonicen während der ersten 6 Monate der Jaßre 1835 und 1836. Im Jahre 1835 belief sich die Einfuhr auf 43,009,598 Kilogr., und im Jahre 1836 nur auf 35,863,871 Kilogr. , es war also ein Ausfall in der Einfuhr von 7,145,727 Kilogr.

Das Echo von Valenciennes vom 2Wsten d. M. beklagt sich úber eine Verleßung des Französischen Gebiets, in Bezug auf welche die Französische Regierung verpflichtet sey, eine Er- klàrung von dein Belgischen Kabinette zu fordern. Am 24sten kamen 9 Belgische Soldaten nah St. Amand und erklärten dem Brigadier der Gendarmen, daß sie von dem in Tournay stehenden Lanciers-Regimente desertirt wären und sich nach Va- lenciennes begeben wollten, um Französische Dienste in einer Fremden-Legion zu nehmen. Sie brachten die Nacht in einem Wirthshause von St. Amand zu. Um 4 Uhr Morgens kamen 19 Offiziere und eben so viel Unteroffiziere des Belgischen Lancicrs-Regiments in voller Uniform und mit Pistolen in der Hand vor dem Wirthshause an, drangen in das Zimmer, wo die 9 Deserteure schliefen, bemächtigten sich ihrer, seten sie in einen mit § Pferden bespannten Wagen, der. vor der Thüre wartete, und kehrten mit ihnen in größter Eile nach Tournay zurück.

Ein Schreiben aus Toulon vom 25sten d. meldet, daß der „„Trident‘/ und die „„Galathee““, deren unglückliches Zusam- mentrefen schon gemeldet worden, in einem jämzmerlichen Zu- stande in den Hafen bugsirt worden sind. Dem See-Präfekten it durch den Telegraphen der Befehl zugegangen, die Capitaine der beiden Schisse vor ein Kriegsgericht stellen zu lassen.

Morgen findet die 150 ste Vorstellung der Meyerbeerschen

Oper „Robert der Teufel‘/ statt. Ï Im Journal des Debats liest man: „Seit mehreren Tagen fehlte es an Nachrichten über den Weg, den die Kar- listische Expedition von Oviedo aus cingesch!agen hatte. Es hieß, sie wäre durch die kombinirten Bewegungen der Generale Espartero, Manso, Latre und Da Puente mit völliger Vernich- tung bedroht. Schon in unserem Blatte vom 26bsen d. drük- ten wir die Besorgniß aus, daß es dem General Gomez gelin- gen würde, die Berechnungen jener vier Generale zu täuschen und ihren Verfolgungen über Cangas de Tineo zu ‘entgehen, um in die Provinz Orense einzudringen. Mit sehr lebhaftem Bedauern würden wir unsere Vorhersagungen verwirklicht sehen, wenn man den beunruhigenden Nachrichten áus Galizien glauben dürfte, die ein Schreibenaus Bayonne vom 2östen d. in folgenden Worten giebt : ,, ¡(¡Dffizielle Berichte aus San Sebastian, die vorgestern unseren Behörden zukamen, meldeten, der Commodore Lord John Hay, der von einer Inspection an der Galizischen Küste in diesem Hafen eiligst wieder eingetroffen, habe von dort die positive Nachricht gebracht, daß General Gomez am U9ten in Orense, der Hauptstadt einer der Provinzen Galiziens, eingerückt sey. In dem Augenblick, wo wir dies schreiben, verbreitet sich das Gerúcht, daß der Capitain ciner Englischen Brigg, der vor drei Tagen aus den Gewäsfern von San Sebastian abgesegelt ist, die Nachricht mitbringe, daß die Karlisten unter den Befeh- len des Generals Gomez in St. Jago de Compostella, der Hauptstadt von Galizien eingerüct wären.//// Dieses Schrei- ben spricht, wie man sieht, von offiziellen Betichten, und es is in der That möglich, daß Gomez am l19ten d. in Orense (am Minho, nördlih von der Portugiesischen Provinz Tras-os-Montes) eingerückt wäre, und daß man die Nachricht davonam23sten hätte in Bayonne haben können, da aber St. Jago de Compostella noch drei Tagemáärsche weit von Orense liegt und Gomez daselbst frühestens am 22sten d. hätte eintressen fônnen, so wollen wir hoffen, daß diese Nachricht später noch widerlegt werden wird. Wenn aber unglücklicherweise der Kar- listische General zwei Städte von solcher Wichtigkeit hätte be- seßen können, so wäre ein so großer Erfolg ganz unbezweifelt der thätigen Mitwirkung der Einwohnerschaft zu danken gewe- sen, und dann hätte sich die Jusurrection einen neuen Heerd in einem Lande geschaffen, das ihr in seiner physischen Beschaffen- heit dieselber Vortheile wie Biscaya und Navarra darbieten würde.“

Man schreibt aus Bayonne vom 26, Auli: „Nach Briefen aus Coruña vom 23. Juli und aus Santander vom 24sten hatten die dortigen Gouverneure die offizielle Nachricht erhal- ten von der Ankunft des Generals Gomez in Santiago. Das Karlistische Corps unter Don Basilio Garcio ist, ohne auf Wie- derstand zu stoßen, in Soria eingedrungen. Cinem Schreiben aus Estella vom 23sten zufolge, sind die zur Verfolgung jenes Corps aussandte Truppen der Königin nach Logroño zurück- gekehrt, ohne daß sie den Feind hätten erreichen können. Man versichert, daß die Generale Cordova und Oraa, mit 6900 Mann Jnfanterie, vieler Kavallerie, fünf Geschüßen und eiuer großen Menge mir Lebensmitteln und anderen Gegenständen be- ladenen Maulthiere Vittoria verlassen und die Richtung nach Castilien genommen haben.“

Die Gazette de France glaubt, daß Don Carlos den Bischof von Leon zu seinem Premier-Minister ernennen, und daß Herr Erro das Portefeuille der Finanzen übernehmen werde.

An der heutigen Börse fielen die Spanischen Papiere in Folge des Artikels im „Journal des Débats‘ (s. oben) um ein Prozent. *

Großbritanien und Jrland,

Prlam ene e an eee. Oberhaus. Siz- zung vom 29, Juli. er Marquis von Clanricarde er- hob si, um seinen früheren Antrag auf die zweite Lesung der Bill, duch welche der Stadt Stafford ihr Wahirecht entzogen werden soll, zu erneuern. Er behauptete, der verderbte Zustand dieses Wahlorts sey durch das Zeugen - Verhdr, obgleich alle vernommenen Zeugen gegen die Maßregel feindlich gesinnt gewesen, so klar erwiesen worden, daß. an der Ange-

messenheit der Annahme der vorliegenden Bill nicht länger ge- zweifelt werden könne. FJhre p hâtten es für gur befunden, mit dem Verhör über die Wahl von 1835 zu be- ginnen; die Bill gründe sich aber nicht auf das, was bei dieser Gelegenheit vorgefallen, und der Anfang des Verhörs sey insofern unerheblih; es handle sih um frühere Uebertretungen, und wenn auch die Wählerschaft im Jahre 1835 sich wieder etwas zu Ehren zu bringen gesucht habe, so dürfe dieser Umstand doch Îhre Herrlichkeiten nicht ver- hindern, frühere schuldvolle Umtriebe zu bestrafen. Was nun die früheren Wahlen betrefse, so habe es sich gezeigt, daß im Jahre 1826 die beiden siegreichen Kandidaten zusammen 15,500 Pfd., der Eine 9000 und der Andere 6500 Pfd., daß ferner im Jahre 1830 die beiden siegreichen Kandidaten respel- tive 2300 und 2500 Pfd.,; der unglückliche Kandidat aber nur 1000 Pfd. gezahlt, welcher Leßtere denn auch nur halb so viel Stimmen als jeder der beiden Anderen gehabt habe; im Jahre 1831 habe einer der 1830 gewählten Kandidaten, nachdem \cin Agent den Wahlort besser kennen gelernt, es wohlfeiler gefunden, die Wähler zu bestehen, als sie zu traktiren, Und sey mit be- trächtlicher Majorität gewählt worden ; in Jahre 1832 sey dann eine Petition gegen die beiden siegreichen Kandidaten eingercicht worden, das Unterhaus habe eine Kommission (die unparteiisch|e, die sich denken lasse) zur Pröäfung dieser Bittschrift ernannt, und auf deren Bericht sey die vorliegende Bill begründet. Uebrigens habe auch die Wahl von 1835, wenn man alle Un- stände in Betracht ziehe, der Wählerschaft von Stafford dcu Stempel der Bestechlichkeit Et denn es je» erwiesen, daß in dem genannten Jahre 186 Personen von einem der Kan- didaten direkt bestochen worden, während die Uebrigen ein Sy- stem der schranëenlosesten Traktirung befolgt hätten; es sey eine Summe von 5509 Pfund dazu ausgegeben und derjenige Herr, dessen Freigebigkeit am bekanntesten gewesen, zum Parlaments- Mitgliede gewählt worden. Jm Ganzen ergebe es sich, daß bei 5 Wahlen, die innerha!b 10 Jahren vorgekommen, nicht weniger als 36,582 Pfund unter eine Wählerschaft, die jest aus 1270 Individuen bestehe, von denen aber nie mehr als 1100 mitzu- stimmen gepflegt, vertheilt worden; also seyen jährlich an 4000 Pfund bloß zur Erkaufung von Stimmen nach Stafford geslo}{- sen. Er wisje zwar, daß Traktiren sich von direkter Bestechung unterscheide, aber es sey darum kein geringeres Vergehen, ja in moralischer Hinsicht könne es als noch \{limmer betrachtet wer- den, denn Bestechung treffe nur einzelne Individuen, das Trak- tiren aber verführe eine ganze Stadt zu Lüderlichkeit und Schwelgerei. „Meiner Meinung nach‘/, so {loß der Redner, ¿efállt die vorliegende.Beschuldigung fast auf die ganze Wäßler- schaft von Stafssord, Venn &uch auf Einige mehr, auf At- dere weniger, und ih glaube daher, daß sie unwürdig ist, noch länger Mitglieder ins Parlament zu wählen.“ Lord Ashburton (der ehemalige Herr Alexander Baring) gad zu, daß in diesem Falle etwas gethan und ein Mittel gegen das in Rede stehende Uebel ausfindig gemacht werden müsse; aber es handle sich hier bloß darum, ob es das Angemessenste sey, die vorliegende Vill anzunehmen. h ¡Es is,“ fuhr der Reduer fort, „zweierlei zu berücksichtigen, näm- lich einmal: was is erwiesen in dem vorliegenden Falle, und dann: was ist das Gegenmittel gegen solche Uebel. Jch gebe zu, daß ciu gewisser Grad vou Bestechung stattgefunden hat, allein sie beschränkte sich hauptsächlich auf Traktircn, auf gewöhuliches Traftiren, wie cs auch au vie- len andern Orten vorkommt. Mau verstehe mich uicht falsch und glaube nicht, daß ich das Traftir-System vertheidigen will, ich bin im Gegenthceii überzeugt, daß es sich nicht rechtfertigen läßt. Allein ich kanu nicht glauben, daß die Beschuldigung des Trafktirens ein hinreichender Grund ijt, um einem Orte das Wahlrecht zu nehmen. So viel über das Traftirxen. Was die Bestechung betrifft, so ist sie zwar in ge- wissem Grade, aber nicht in solcher Ausdehnung erwiesen, daß sie diese Maßregel rechtfertigt. Es ift ein merkwürdiger Zug in der Wahl von 1835, daß arme Wähler, worunter mehrere Schuhmacher, der Bestechung widerstanden, während diejenigen, welche sich in besse- ren Umständen befanden, der Verführung nachgaben. Geraoe dieje- nigen Parteien, welche jeßt, wie zu allen Zeiten, am meisten über Unreinheit der Wahlen schreien und die Annahme solcher Vills, wie

* die vorliegende, am eifrigsten verlangeu, gehören eben zu der Klasse,

die an den zu Stafford stattgefundenen Bestechungen vorzugsweise Theil genomm-n hat. Die Ew. Herrlichkeiten vorgelegte Frage ist von großer Wichtigkeit. Es ist wahrlich feine Kleinigkeit, cincr großen Grafschaft ciue so ansehnliche Wählerschaft, wie die vou Stafford, zu rauben, und bei dem jegigen Zustande des Unterhau- ses ist es durhaus nicht wünschenswerth, dic Zahl der Städte von mäßiger Größe, welche Repräsentanten ins Parlament senden, zu ver- mindern. Esiß uicht mein Wunsch, das Unterhaus hauptsächlich aus Ne- prásentanten der Acterbau-Distrifte und der großeu Manufaktur-Städte zusammengeseßt zu sehen; ich wünsche vielmehr, das Recht, Parla- ments-Mitglieder zu wählen, denjenigen zu erhalten, die mehr oder weniger mit beiden verbunden sind und eine solche Bevölkerung cnt- halten, die sle verhindert, den Charakter cines von beidcu ausschiie&- lich anzunehmen. Jch gebe daher zu, daß in der Staffordschen An- gelegenheit etwas Entscheidendes gethan werden muß. Judeß wenn auch die Frecmen in manchen Fällen arm sevu mögen, so darf doch das Parlament den Umstand ‘nicht übersehen, daß die durch die Reform - Bill neugeschaffene Wählerschaft, die Haus-

sier nämlich, uicht immer vou dem Vorwurfe der Ar- muth, wenigstens nicht von der Art des Verdachts frei ift, dem der Mangel eincr unabhängigen Lage sie aussezen muß, und daher befinden sich, in Rücfsicht auf Stafford, die Freemen und Hausbesitzer fast in derseiben Lage, und insofern wenigstens ist nicht lange zwischen ihnen zu wählen. Jch bin sowohl gegen die gäuz- liche Eutziehung des Wablrechts, als dagegen, dieses Vorrecht den Frecemen zu nehmen; statt dessen würde ich lieber vorschlagen, es so zu machen, wie im Jahre 1771 mit Scorcham, nämlich diejenigen Wähler, welche vor der iu Jahre 1835 ernaunten Kommission schuldig befunden wurden, des Wahlrechts zu beraubeu und ihre Namen öffentlich bekannt zu machen, und ich selbst würde mit Vergnügen noch die Namen einige Personen hinzufügen, die sich Bestehungen erlaubt haben. Jhre Herr- lichfeiten werden eineBill, welehe im Unterhause angenommen worden is, nicht bis auf die Anfaugsworte: „„Ju Betracht, daß“ gänzlich umánudern wollen. Zugleich sollte cs mir leid thun, wenn eiue Bill diescr Art verworfen würde, ohne dic Erklärung, daß das Haus fol- chen Umtrieben, wie sie leider in Stafford stattgefunden habeu, eit Ziel gescßt zu sehen wünsche, Jch will indeß das Haus nicht weitex

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