1836 / 220 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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ren, ehe nicht die Chenesischen Zoll-Aemter besser organisirt sind, oder bevor nicht cine „schreckliche innere Erregung““ cinen oder mehrere Herrscher, die unserm Interesse befreundeter sind, an die Spikze der Geschäfte stellt. Daß durch den Handel der Aus- länder diese Bewegung wird herbei eführt werden, is nur zu wahrscheinlich, da die Masse der Chinesischen Nation ohne Zwei- fel freundlich gegen uns gesinnt is. Wir befördern das IÎnter- esse ihrer Andividuen, und die Regierungs - Beamten stellen sich ihm in den Weg. Und da wir durch den freien Handel mit eîi- ner viel größeren Zahl von Chinesen in Berührung kommen, so werden ihre Klagen über die Tyrannei, welche sie erleiden, sich mehren und weit ausbreiten, und falls nicht die Herrschenden durch Nachgeben laute Aeußerung des Mißvergnügens verhin- dern, können sie in Gefahr kommen. In solchem Fall muß un- ser Einfluß bei der Nation sich naturlich mehren.“ l ' An ihrer jüngsten Nummer bemerkt noch die Preß, daß schon die bloße Anerkennung des Rechtes eines Engländers, in China sich aufzuhalten, im Wesentlichen ein Traktat seyn würde, fürchtet aber, daß ein solches Edift vom Kaiser nicht zu hossen seyn dúrfte, und beklagt, daß nach den leßten Nachrichten aus London bis zum 27. September noch nicht an die Ernennung eincs Konsuls für Canton gedacht zu werden scheine, mithin die mehr als unnügen Niederlassungen in Macao und Lin:t:n (als Schmuggel- Anstalten durch die Stationirung eines Britischen Handetis-Superintendenten geschült) noch fortdauern würden.

898 des Erzbischofs von dem Weihbis:hof ein seierlihes Hochamt geha'ten ,

äußert die dasige Zeirung: „Wie innig auch diejenigen zu Jhm aufschauen, die den Füßen des Thrones näher find, a{s wir, so übertrifst doch uns, die wir die äußerste Gränze des weiten Lan- des húten, Niemand an wahrer und frommer Verehrung, 10 steigt doch nirgends ein heißeres Gebet für das Wohl des bestn Fürsteu empo", als in unserer alten Kaiferstadt.“/

Se. Königl. Hoheit der Prinz August begann am Äten d. M. in Breslau die Jnspizirung der bten Artillerie-Brigade.

Jm Regierungs - Bezirk Düsseidorf hat sich cin Ge- werbe- Verein gebildet, der unterm 20. Juni die Bestatigung des Ober - Prásidiums der Rhein-Provinz erhalten hat. Das aus 17 Paxagraphen bestehende Statut dieses Gewerbc-Vereins it durch das Amts-Blatt der König!ichen Regierung zu Düssel- dorf publizirt worden. i:

In der gestrigen Sisunz der hiesigen geographischen Gesclischast wurden vo1 dem anwesenden Franzdösichen Ne den, Herrn Rifaud, Zeichnungen und Kupferstiche aus jet em Werke .„„Voyage en Exzypte. en Nubie et Lienx ecirconvolains“ vorgelegt. Herr Zeune sprach über die in das innere Asien zu eröffnenden Weze nach den Ergebnissen der Forschungen neuerer Reisenden und über Becher's Hanudets-Geographie. Herr vou Ledebur machte Mittheilungen über die bald in Berlin zu er- öfnende Sammlung vaterländischer Alterthümer. Herr M d- ler berichtete úber cine über den Einfiuz des Mondes auf die seiner Beobachtungen.

nah dessen Beendigung das Tedeum angestimmt | wurde. In Bezug auf die in Achen stattgefundene Fe:er |

Coans. 3%, 90 —_ LURSSIVO. 11, Columb. —. Dex,

5%, campti, 80, 45. 36'/,. Passive 10 3'/% Portug. 7.

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1835. 6. Auaust G i! | GUtALUE os

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Koente pr. compt. l fin cour. 80. 70. 5%, Neap. —. Neue Ausg. Sch.

Met. 103! s N 6 Bank-Actien 1352.

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Witterung unternommene Berechnung

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London, 2. August,

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Neue Anl. 36, Ohl. ry, n

21/2% - Moll. 55'/, y Engl. Russ. —. Bras. g Chili —,

f?acis:, l August. : 109. —. tin cour. 109. 29. A L

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Königliche Schauspiele. Im Schauspielhause : on ( Spanien, Trauerspiel im 5 Abth., von Schiller,

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5, Span, Rey Ausg. Sch, 191

August, 3% 102,

21/0 # Aul. 571. 2/0

Meteorologische Beobachtung.

Abends l ihr.

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337.4)‘ Par [337,31 Par [327,47 Par O: S D N

64 pCt. / t eier. h O. ;

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Berlin, 7. August. Auch heute gehen uns wieder erfreu- | Zuleßt gab Herr Bormann ege O Dienstag, 9. August. Im Schauspielhause: Wallensu liche Nachrichten aus den Provinzen ber die Feier des König- Globus. Mehrere Werke wurden als Geschenke der Ges: [schaft Lager, Schauspiel in Ï At, von Fr. v. Schiller. (Her| lichen Geburtstages ein. Jn Breslau, wo diese Feier des | übergeben. N en Wachtmeister.) Hierauf: Humoristische Sty

Rorgens mit einer großen Parade auf E Schwank in 2 M von N E C A gann, wurden nach Beendigung des militairischen f ottesdien- 5 i i : Und: Magister Quadrat, Lustsp:el in ft, von C. Y 10 Rañon schüsse ab i E L n (Herr Peters: Magister Quadrat, als lebte Gastrolle.)

Kanonenschüsse abgefeuert. Wet ave! - i d O : ners bei dem kommandirenden General, Grafen von Ziethen, und Gai Gi O 2 N E adnigstädti v bei dem Ober-Präsidenten der Provinz, Pr. von Merkel. Beide | 2414. 5%, Span. 3603/6. Panuive 11!/4. Ausg. Schuld —. Zins], Mrolitas, 2 A L Postwagen-Reise, Gesellschaften wurden durch den Besuch Sr. Königl. Hoheit des | 13/4. Preuss. Priüm.-deh. —, l’oin. —. Oewerr. Met. 101. misches Gemälde in 6 Nahmen und 2 Aufzügen, frei nad Prinzen August erfreut, der so eben von Glogau Ee | E Antwerpen, I. August aa Französischen, von L. Angely. Hierauf: Die Wiener in ivar und an der allgemeinen Feier herzlichen Antheil n2hm. Passive 112%. Ausg. Sch, —. Zins! 1254. Neue Anl. 354 G. | fn, Posse mit Gesang in 1 Att, von K. von! Holtei

. e 7 F E A . c I: 0112 S En J A ia L E O ä E L S Ï O ] der Universität, der Kaufmannschaft, der Schügen- S O O O a 0 Jnstrumental-Musik if vom Herrn Musi?-Direktor Kugl P gilde und anderen Bürgervereinen wurde das Fest nicht min- n aus) Br, Bübk-Actien 1629" 1628. Partial-Ubl, ==: Dienstag, 9. Augut. Der bôse Geist Lumpacivagabuss der feierlih und theilnehmend begangen. In Münster | R M A E A A “Pru | oder: Das lüderliche Kleeblatt, Zauberposse mit Gesan i p ¡ feier i Ti S3 i LOOCOSE 2 18 . Us "/8: k » Tau i) T1. ch /2° VIINS, “6 E -. 2 "V ATL N wurde bereits am 2ten eine Vorfeier von dem dasigen Syn? | eim Rob, Œ du A9, Mul, 10L Br Poln, Looazo 05/2, G, | Aftens von J. Nestroy. Musi? von U. Müller, um veranstaltet; am Festtage sclóst fand dann die akademische 40/ Sbub L O, H S E Feier in der Aula statt. In Köln wurde das Fest durch } S s, e E —Rebacier EA Corte cas Geläute sámmtlicher Glocken uad den Donner des Geschüz- | Bunk - Metion 135 250. Poel, Rats 106, 5, Port, —. G O in De ; E Gedrudi bei A. W Har zes verkündet. Jn dem ehrwürdigen Dome wurde im Beiseyn do. 3%, 464 Neus Anl. 3434. brut dei: A: Sard L Ta T S J it ren) APAIER t L tig A res 43; S S A E 6 Erz D enen: reie ha Si at a zetai Ta aN nie A me uz! Q v pu T Apennbera t

Befanntmjachungen. S

Rothwendiger Verkauf. d Ober-Landesgericht zu Marienwerder

Das im Culmicen Kreise belegene, auf 8179 Thlr.!3000 Thlr. mindestens erreicht haben wird; der Meist- mein 13984 tis mit 1509 ich!

ietendbleibende auch sogleich im Termine eine Cau-| Vortheile der Compaante an hkesiger ¡wecden. der vierten zugleich angeordnet worden; wtr machen jedoch die Funhaver von Fatectmsschein-n wiederholt darauf aufmecfam, daß die fünfre Etnzahlung

7 sgr 6 pf. abgeschäßte Ritte-gut Zegartowice N-. 77! foli den 9. Rovembe:c 1836 an ocdentlichee (Be-|t richts. li: subhaßirt werden : /

Dée Larxe, dr neu-sie Hyvotheken-Schcin und die Kauf-Bedingungcn sind in der Over-Landcsge: ichts- Registratur einzusetct.

Pr ocam&t_—_ :

Zum Zweck der Sicherftellung des künftigen Kue fers des vormaligen Gräflich relbli ln der Büchiiraße zub Ao. 33 belegencn Woh: |l hauses c, p. werden auf den desfallsigen Antrag der- ieniacn Gräflich von Barckschen hypothefkariichen Gläubiger, welchen das Wohnhaus vertrazsmäßiz in

cholutum hingegeben worden, alleund jede, welche aus ir- |seyn, daß die zum Verkauf gestellte Ztegelei am ich

baren Wasser liegt und slch daber zu fedem andere Geschäft, namentlich zu großartigen Fabrik: Ynlagen ganz besonders etgnet.

gend einem rechtlichen Grunde Ansprüche und Forde- rungen an gedachtes Wohnhaus €. p. U haben vermei- nen sollten, zu deren Anmeldung und gehdrtigen Nach- weisung in Verminis den 19. A ugusi, 9. und 30. September d. J, Morgens 10 Uhr, in Per- fon oder durch cinen geböcig informirten Vevoll- mächtigten ad Acto. bet dem Nachtheile hiemitteiil geladen und aufgefordert, daß sle fonû durch die am 91, Oftover d. F. zu erlassende Prâ!lusiv: Sentenz da- mit {fie immer werden ausgeschlossen und avgewte-

(en ero i Di0 Greifswald, den 28 Ui 18G Direktor und Asscssores des Stadtgerichts. ) Ur. Hocfer.

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Bekanntmachung. : Die hiesige städtische große Mahlmühle von 6 Gân- gen i im vocigen Monate bis auf den Grund a°- gebrannt, und haben wic/ im Einverständniß mit den Stadtverordneten, eine Verer»pachtung des Plaz- zes, auf weichem die Mühle geftanden, mit der Wai- serfrafr beschlossen, da Kommunalzwecke durch Bekt- behaltung dieses Grundstucks nicht mehe zu erreichen find. Zuc Entgegennahme der Gebote i von uns cin Termin auf den 22. August, von Vorm. 10 Uhr ab, | vor unserem Syndikus BHrandt anberaumt, und wer-) den Erbpachislußige zu diesem Termine mit dem Bemerken eingeladen, daß die bedeutende Wasserkraft zu jeder beliebigen Anlage benuyt werden kann, die svezteülen Bedingungen täglich in unserer Registratur einzusehen, Abjchristen davon gegen Kopialien von dem Regifrator Angerstein zu erhalten {ind und der Meilbietende eine Caution von fünfhundert Thalern im Termine bestellen muß. Brandenbucg-, den 21. Juni 1836. Ober-Bürgermeiser- Bürgermeister und Rath hiesiger Chur- und Hauptstadt.

gehdrigen Gebäude und die jpeztellen Berkaufs Be- dingungen können täglich in unserer Regfiiratur ein- ge‘chen werden, auch sind Avschriften davon, gegen b iFvleung der Kopialien, durch den Regiitrator An-17 geriein zu erhalten.

Ordnung wird bemerkt, daß der Verkauf dieses Kom- |g von Barckschen, hier: [munal-(rundiüücts um desha!b für nèthig und nùüß

eines Kommüunalzweckes nicht mehr für brauchbar oefunden i.

Ober-Bürgermeilter, Bürgermeister und

ion von fünfhundert Tha?ern bestellen muß. i Die Beschretoungen dec zu der gedachten Z'ezelei

Fn Bezug auf die Verschrift des § 189 der Städte- jg e

ich eachtet worden 17, wetl dasselbe zur Erreichung

Für die Kauflulligen dürfte besonders zu bearbten

iten it, und daß tin Unteclassangs’alle dem oven an-

Leipzig-Dresdner

Allgemeiner Anzeiger für die Preuß!shen Sta

cheine sind demnach iv

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Rechte ais UActtonairs,

¡2 bezeichnet und folche zum Börse verkfaust Die fünfte Einzahlung it zwar beretts mit

is spätellens den 20. Sevteiiber d. F/- Äbends) Ubr, in Bureau dec Compagtite hferiel. t zu let-

ezogenen z. 5. der Statucen anavändeclich nachze angen weiden muß

Leipzig, den 23. Fuli 1836. | CEijenbaln-Comvagnle (Guñüavo Harkort, Vorsizendec. E Karl Tenner, Gevellnächtizter. N 4

Erandenburg, den 2. Auguß 1336. i

Rath hiesiger Chur- und Hauptitadr.

Durch einen heute erlassenen Abschied is úbe“ das Vermödgen des Heren Kommerzienraths und Ritters Gottfeied von Vahl der förmiiche Konkurs erfannt und es sind Creditores durch ein gleichzeitig erlasse- nes Konkurs- Proclam su pen pra: ciusì andrr- na aufgefordect, ihre Forderungen und An- sprüche an den Gemeinschuldner in einem der auf den 16. Fulius, 6. und 27.

angeseßten Liquidations- Termine, Morgens 10 Uhr, hierselb in Curia speziell anzumelden und zu beglau- digen, so wie den etwanigen Vorzug derjelben atn und auzzuführen, und wird mit Erlassung des Prä- tlufiv-Abschiedes in lormino den 17. September d. 6 verfahren werden. Auch sind Creditores zum ersen Liquidations Termin zur weitern Beichlußnahme üver die definitive Wabl von Massen Ku-atoren and cines (emeinen Anwaldes, sowie über die hinsichtlich der Masse und sont in déeser Devitsache, namenlich auch, wegen Vereinfachung des Konfursöverfadreus zu neh-' menden Maaßregeln bei dem Nachtheil vorgeladen, daf die Ausbleibenden als cinwtuigend in die Be schlüsse der anwesenden Mehrheit werden angesehen werden. Zugleich if den abwe'cnden Kreditoren auf gegeben wo-den, Bevollmächtigte ad ata zu béestel- len und zu legitimiren, eo su praejulieio, daß se sont überhaupt bci allen Vorkommenheiten als an die Beschlusse der Anwesenden gebunden werden an- geschen werden. E

Gegeben Greifswald, am 20. Mat 1836.

Bürgermeister und Rath hierselb s.

Nebit einem Nachtrag i | standenen Heeren Ost lece 2c betreffend, und einm

Auguit d. F Schloßplaß Nr 2, ijt zit laden:

Litera Ane. Bei E. S Mittler in Verlin (Stechb-hn Ne. 3)

Mang=- und QilartkieriL ix der Königlich Preußischen Armee für das Jahr 1836 die feútee in der Armee ge-

Namen - Reziiter. 850. Bro chtet. Preis 27 sg”.

In der Stuhrs®sen Buchhandlung zu Verlin,

Reue historisch geographisch-siatifische Ländergenälde unter di Titei: Edinburger. Kabinet3: Bibliothek, Aus dem Engl.schen ; von Dr. Dieimann, Foh. Svorschil u A 80 D uckoelinvap!er : _ Mit Portraîten , Ka 1e1 uad den f tuen Holzchnit- ten der Original A saggaoe 5 Die Edinburger Kaoinets- B vlioroeë hat die Be- simmu g, un5 mit den imeresanteslen Ländern des E-db lls ihren Staats Eiarichtungea, ihren Eczeug- nissen, Húifsquell.n und ihren Alterthümern: mit det Ereignissen, deren Schauplaß fe waren, und mit der Lage ihrer jeßigen Hewohner bekannt zu machen. Sie seßt daper ch e Lesec in die Kenntniß dec Ge- schichte, Geographie und Statisif jedes Landes: fer-

Wecbselfälle in der Gesa ichte der Völker; die Berfoiguug des Fortganges der Entdecungen zu Wal- ser und u Lande mit Einschluß der Fo schungsreifen fuhner Abenteurer, wel1e slürmische Ozratte durch- segelten odex ins Funere undve.annter Ländec ein-

Bekanntmachung Da in dem zum Verkauf der der hiesigen Kämme- rei gehörigen vor der Altsiadt belegenen

den, Trockenscheunen und Ziegelei- Geräthen anbe- raumt ge

nicht erfolgt it, so haben wir einen neuen Termin

zu diesem Verkauf auf den 24. Oktober c., von Vorm: 10 1thr ab,

zu Rathhause voc dem Stadt-Syndikus Brandt an- eseut, wozu wix Kauflustige hierdurch mit dem Be-

iegelet nebst den dazu gebörigen Wohn- und Wirthschafts-Gebäu-

Bekanntmachung. : Wir bringen hierdurch zur éfentlichen Kenntniß, daß die durch unsere Befanntmachang vom 7. Mat angeordnete vierte Einzahlung von Zehn Thalern pro Actie bis zum- 20, Fuli d F. als dem festgesehten

wesenen Termin ein annehmliches Gebot | Termine, auf sämmtliche Jnterimsscoeine, mit Aus-

nabme von Neun Stück, geleistet worden ijt. Die-

selben tragen folgende Nummern: 3152. 3153. 3154. 3155, 3156. 10900. 12672. 12999. 13000,

und werden solche hiermit, in Gemäßheit des s. 5.

merken einsaden, daß das Minimum des Kaufgeldes der Statuten für null und nichtig erlldrt;

drangen u { w Sowohl das Ftteresse diesec Ge-| genstände als die geiltvolle Auffassang und Darîtel- ‘Tung decselben haben den Ruf dieser Bibltothek nicht nur in den Br tischen Reichen feslgelleilt , jondecn die vorzüglichiten kritichen Blätter des Kontinents beurtheilen sfe mit der aunstigsten Aus,eichnung ; selvi in den Nocdamerifanischen Feeistgaten werden die Bände , gleich wie e n England die Presse verlajz \-n, regelmäßtg nachgedrutt Ein Werk vo1 so an: erfanntem Wecthe vecdient, vor vie!en andern, der Deutschen Le.ewilt du-cch eine vollständ ge und ge-

genden voa st so eben ecschienen: 2 eil

atc.

ir ihr durch shône Au:stattung und einen |

nit Karcie und 12 Abbildungen.

Gemälde der oder ter S taaten Tunis, Tripous, Llgiec und bri e it Rice d 11

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auf 2500 Thle. festgesebt i, init dieser Summe im| Die Fthaber dieser Fitterimssche: : R _AU j ¡Termin angeboten werden und der Zu!chlag sofort in threr i 19 wie der gemachten billigen Pzeis (i der Theil von 12 Druckvogen emselven, nach 6 Uhr Abends, vom Deputicten er-|Einschüsse verlustig, und werden an die Stelle der O) E

‘theilt werden soll, tvenn das Gebot die Summe von jannullt:ren Scheine neaze ausgefertigt, mit dent Num- [meinte Theilnahme zu gewtnnen.

den ar-isttichen Be gaben nur 115 Sgr.) died

Wis feht sin)

Theile nachfolginden Juh its erschien. n: Leben dr e n Englijchen Seefahree D ake, Cv und Dampier, mit einex Ueoecficht der feüheftenßi detuugen ¡n dec SUdsee und der Gi: schichte WY buticce. 2 Thee mir 3 Poctraius F T lr. Darstellung von Persien von den äitelnen bis auf dle neuesen Zriten nel B schreibu ig v01 Afahanifian, wv eluchiitan und

und Reisen

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Neisen und Forschungen e? Freirecen Ag inder vou AIumboldiy vine ved!

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Darstellung scine e MBiijen in den _Affquéagciial: “_Ame-ifa und im Astatitch n Ruß Liucile mir Hänmboldts Giton se und 5 Aodl

Das heilige Land

oder Paläïtina, von d.n âlte!en bis auf dey wärtigen Zeiten. Von M Mussel. Nach dec l Ausgade Ü. ci ht bildungen

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‘n alter und nea.r Zeit mt 1 Karte und 11 Abblidungez.

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diegene Nebe!sezung zugänglich gemacht zu werden, und indem w,x dleselhe hi ermit anfündigen, hoffen

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bezonders aufmerksam, Gegenslünile zu praktischen Lebe ns7zwel

808 Jahres ausgeben z0 Lönnen.

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die vers uns

zu diesem Behul in eine s3stematisehe O d ontslanden dics Tabellen, v d'eser Uebersl ht, auch in ilichena Lehibüchern von Ber herlich von einigem Dutzen

e ; Ut A me hilen, als «le das chuche : C Örper Ill nec umiaßt fle die Erzählung dec merfwürdigüen [1 lem E der Körpe

«ehr erleichtern, i bal dizu vignen, um als Grundlage zu ad schen Vorlesungen über allzemciue Chemie v

Eigenschasten 1 f Auch düerlten sie sich v

ao t f I daher anf dics Werk auc! dieje die sich über cen

ollen. Die tabellarisehe Forli

bürgt eine oben so bequeme als die tresfiche gründliche Belehrung.

und diit'e Abtheilung. welche

Werk beschliessen, denk n wir noch im Lauld

Der Preis

ich auf cirea 31 Thlr, stellen, Yeit & Coms

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Amtlihe Nachrichten.

Non Deo Tadeso

Se. Majestät der Kdnig haben den Geueral -Mator a. D. PVilhelm Christian Friedrich Moriß zu Langenfalza in den Adelitand zu erheben geruht. i : E

Se, Majestät der König haben gerußt, den Andreas

Ï

E ! Haven cas Con- doguri i 1 Patras zu Allevrhêchstizrem Konsul dajclbt zu

Ci's

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nenn 1.

Se. Majestät der König haben dem bei dem Finanz-Mini- sieriuin ange|tellten Geheimen Kanzleidiener Grosentch das Allgemeine Ehrenzeichen zu verscihen gerubt.

S0. Mazestat der König haben dem Schulzen Ramm zu Fuhlendorf, im Regierungs - Bezirk Stratsuad, die Rettungs- Medaille mit dem Bande zu verieihen geruhr.

Angcekommeni Dex Fürst Georg Trubetzkoi, von

# Hamburg.

Der General - Major ugd Inspecteur der en Jrgenicur- Juspection, von Liebenroth, vou Slogzau.

Durch gereist: Der Kdnigl, Französische Kabinets: Cou- rier, Gazelle, voa St. Petersburg nach Paris, A a , i Eng M Oen. i Gran. ‘° S rant tel ch. F

Paris, 2, Aug. Dev König ertheilte gestern dem Grafen on Mälinen, Gesandten des Königs von-Würtcembera, eine Pri at-Audienz und ewpfing vo1 demselben c:n Giückwünsclwnge- Shre.ben ines Souver.-.ins. t z

Vorgejtern Avtènd ijt det General Gourgaud zuin Empfang

des Königs von Neapel von hier abgerci|k. :

Es 11t dis Rede vot einer Neisse des Herzogs vou Orleans

nah der Bretagne und der Vendée.

Der Färst Tallcytand ist gef?ern in Begleitung der Her-

ogin von Dino wieder nach Valençay zurüczekehrt. .

| Alle für das Lager lei Compiègne bestimmten Truppen sind auf dein Marsche dorthin Uégt.ffen, Die Mandver werden Ende dieses Monats beginnen.

“Der größere Theil der in Paris lebdeuden Deutschen Flächts- nze soll von der Beidrde aufgefordert worden seyn, die Haupt- :dt uaverzüglich zu verlassen. Cin vor tuzem jtattzezabies

B ichanal zur Ercitnerung an das Hambacher Fest soll zu dieser Mapregel Weranlassunz gegeben haven.

wandecnden &tämmen Vou Famcs Fa ec. 2Y Der General-Prokurator hat die zweite Klage der Redac- 2 0s s Es L Stat E NZA E DN do S z 7 Thlr t on des „Journal de Rouen“ (s. das gestrige Biatt der Staats-

Weicuna) eveafalls zurückgewiesen. Di? voin „Wational“/ erdffffaete Subscription zur Errichtung ines Denkinais für Herrn Arnaud Carrel beläujt sich gegen- vártig «uf 492% Fr. N Die Frgu Baronin Dudevant, geborene Aurora Dupiîi, în er liter, v.schen LWelc unter de.u Jiamnen George Sand be- unt, har (wie bereits fràßer gemeldet wurde) vor den Kd- igl, Ger.chts: ose. von T ourges einen Prozeß zur Scheidung bon idrein Gatien anhäng g gemacht. Die Zeitungen hatten par schon vor einiger Ze.t gemeidet, daß der Prozeß zu G1 n der Madame Dudevant entschiecen 2», doch crfazrt man ekt, doß die Ansichtea der Nichter über v.e Zulässigkeit der von

der Klägeri1 beigebrachten Gründe getheilt gewejen seyez1, fo

deß fein Uriheii erfolgen konnte Und deshalb unrer Zuziehung dreicr neuen Rathe de Plaidoyers vonjneüuen begunciì nüsein. Aus Oran schreibt max unter 2sten d.: „General

ugeoud ijt hcute Morgen hier angekommcn und tandte so- leich 10) Juvaliden auf einein Damp,schisse nach Algier, um n den Hosp.talern Plalz für die Verwundeten zu machen. Die Mavallerie Und Artillerie langte ba!d nach dem General an; die

fanterie war sou ain len eingetroffen. Geaeral Bu- geaud's Misjio1 ist nua beendiot, und er wird deu nach Franks Au M nudten Trophäen und Gefangenen auf dein Jupe fo!gen. Su General Mazer Letang beraimut einjiweilen das Vocre nmiando.‘“ Die gefangenen Araber sind, 1i8 an der Zaßl, am 27sten Bts I a : L M A ; Wi. n Marseille eingetrosse! Und werden 13 dem dortigen Vzarethe ire Quarantaine abßalten.

Der Courrier français theilt cin Schreiben aus Genua rom 2isten d. M. mit, worin es unter Anderem het: „Aile Gthiffse, die im Laufe der vergaugenen Woche ven der Levonte Ver angekommen find, meiden übereinfimmend, daß die große

Arte F'otre - nach Konstantinopel zurückfehrt, und daß der Amal rit den Truppen in Tripol.s ble:bt, fo daß für den (Ugenblick keine Feindseligkeiten zwischen ißm und den Franzo! ea zu defürchten nd E Ia Journal de Paris cithäst beute folgende Nach- ill aus Spanien: „Ein Spanisches und zwei Cuglische Ba-

one sind am 30jteu v. M. auf zwei Dampfschiffen voù San M uon nach) Santander abgegangen, um zu Jriarte zu so- ed, aufzuhalte1 und. auf dicie We.se dem Gencral

Me qo eit zu geben, Qu zu erreichen.’ Die Quoti- telle le emerfr hierzu: „Wir möchten zuvörderst das ministe- yn a fragen, wie man, un Gomez aufzuhalten, Trup- befindet: antander schien fann, da er ch doch in Galizien

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Aber selbsi in der Vorausseßung, dap das ministe-

Me Fournal keine Karte haben solle, um dergleichen daÿ O es zu vermeiden, und auch in dem Falle, uh C habe sagen wollen, jene drei Bataillone seyen

oruña bestimmt, müssen wir doch fragen, wie

a, : | dugeht, dag Gomez, der. dem „Journal de Paris“

den ote am I9ten von allen Seiten cingeshlossen, von inwohnern schlecht aufgenommen

und zum

Nückzuge gezwungen worden war, noch nicht von Es partero erreicht worden ist? Wie es endlich zugeht, daß der Qhristinische General, der immer über dreifach überlegene Streitkräfte gebieten sollte, doch beständig neuer Ver- stärïungen bedarf? Die Nachricht des ministeriellen Journals bereitet uns auf neue Erfolge des General Gomez vorz; die cin gesch ten Barailloue siad ohne Zweifel dazu bestimmt, die Gar- nisonen der festen Plàäge tan Galicien und Asturien, die durch O der *Jnsuktrèction bedroht werden, zu ver- ärten. : In der Quotidienne! liest mat: „Cordova hat nun de- fnit,v hein Hauptquartier nach Logroño verlegt, welches er zu dein Wittelpunkie seiner Operationen bestimmt zu haben scheint. Als er Vittoria verließ, folgten ißm die augesehensten Ch;ristini- {chen Famitie2. Eine ähnliche Auswanderung hat in Burgos stattgefunden, Der Ober-Befehlshaber der Karlisten hat an die Trup- pen der Kênigin cine Proclamation erlassen, worin die Verspre- chungen erneuert werden, die ho der General Eguia den Sol. date machte, die in die Reihen der Karlistischen Arüiee über- treten wärden. Die Karlisken haben Fuentarabia verstärkt; auf dem Fort „„le Chateau’ ijk cine Batterie von 5 Kanonen cr- richtet worden. Jn den leßten Tagen find in Fuentarabia 27 mit Munition und Wurfgeschossen beladene Wagen von Tolosa an- gerommen. Cs if uns ein Bericht des General Manjo, der abgesandt war, um H dem Marsche des General Gomez zu widerseßen», zugegangen. Manso erklärt darin, daß die Bewe- gungen der Kolonne unter Don Basilio Garcia ihn uöthigten, fich gegen dieselbe zu wenden * und seinen frühern Plan, sich

„mit Espgtero und Latré zu verbinden, aufzugeben. Dieser Rúck-

zug einesder Generale, diè die Expedition it Galizien verfol- gen sollten, i der beste Beweis von dem Erfolge der Karlisten int dicser Drovinz; man weiß, daß die General-Capitaine, die ißrer Stellung nach unabhängig. von derk Central-Regierung sind, sich“gewöhnlich nach deu Orten zu begeben pflegea,-wo die Ge- fabr am wenigsten drohend ist.‘

Die Sentinelle des Pyrenées theilt Folgendes mit: „Am Uten kam cin Karlistischer Oberst - Lieutenant, Namens Biguri, in Vittoria an und überbrachte dem General Cordova voi Seiten Villareal’s êtt Paar prachtvóll’ verzierte Pistolen. Der Karlistische Offizier ritt ganz ungehindert in Vittoria ein, ote daß man die in den Milttair-Gesezen vorgeschriebenen Vor- sichts:Maßregeln auf ihn anwendete.““ :

Den Mémorial bordelais vom 30sten v. M. zufolge, hat die Regierung zu Madrid sich entschieden geweigert, in den Aomarsch des Portugiesischen Hülfs-Corps, der vo1 dem Lisa- touer Kabinette guf offizielle Weise verlangt worden ist, zu willigen. : x ___ Ein hiesiges Blatt sagt: „Man hat sich im Publikum so sehr’ an die ungünstigen Nachrichten aus Spanien gewöhnt, daß dieselben jeßt nur noch sehr wenig E ndrue& machen; die Inhaber der Spanischen Fouds Und die Diplomaten sind die Einzigen, die sich noch darum beküminern. Indessen lassen die se.t zwei Tagen eingegangenen Nachrichten tefürchten, daß jenes unglückliche Land ficy srhr bald wieder ganz in der fritischen Lage bestzden werde, wie kurz vor dem Cintriite Mendizabal's ins Ministerium. Jsturiz hat sich beeilt, militairische Streit- fráfte zu sammeln, um sich jedem Versuche zuin Aufstande zu widersezen. Aber die Truppen scheinen diesem Minister nicht sehr ergebcit, und befinden fich unter denzeclben vie!e Feinde Cordova’s, die dem jezizen Ministerium die Beibehaltung die- ses Generass an der Spike der Armee zum Vorwurfe machen. Ini Fall eines ernstlichen Auftandes steht sehr zu fürchten, daß die Soldaten in den Ruf des Volkes: Es lebe Mendizabal! ein- stimmen werden.“

- An der heutigen Börse war das Gerücht verbreitet ck die

Unruhen in Madrid hätten sch cèneuert und cinen so ernsthaf- ten Charalter angenommen, daß die Königin veranlaßt worden

sey, sich voz der Hauptsiadt zu entfernen. Die Karlisten hätten die ihnen entgegengesandten“ Truppen überfallen und in die Flucht geschlagen. Obgleich diese Gerüchte auf keine Weise eine oifizielle Bestätigung erhielten, bewirêcen sie doch einen neucn Fall der Spanischen Fouds, die bis auf 35%, zurückgingen und schioseit.

Großbritanien und JZrland.

Parlaments-Verdandlungen. Unterhaus. Siz- zung vom 1. Aug. (Nachtrag.) Herr Walter, der Haupt Eigenthümer der „Times“, welches Blatt bekanntlich stets am hestigsten gegen die neuen Armen - Gesetze geeifert hat, richtete se:nea Angrisf gegen dicse leßteren bei seinem (gestern erwähn- e12) Autrage, wonach dieselben gleich zu Anfange der nächsten Ses- sion einer Revision unterworsen werden sollten, besouders- gegen diejenige Bestimmung, daß die Armen -Vorsteßer keine Unter- sung mehr außerhalb der Armen - oder Arbeits - Häuser 1

ep ——

Vers abreihen sollen, was er als hôchst, grausam uad unpolitisch de- zrichueie, indein die Armen dadurch verdorben, nicht, wie (Li- nige behaupteten, zu unabhängigen Arbeitern herangebildet wüx- den. Die alten Armen-Geseßze, taeinte er, würden, wenn man fie nur ordentlich verwaltet hätte, der Trägheit und Noth hin- reichend vorgebeugt haben, und man hätte nicht dies furchtbare neue Gesel mit feinem Gefolge von Kommissarien und Hülfs- Kommissarien zu erfinden brauchen.

„Das neue Gese“, sagte der Redner, „begrüudet cine Art von Ober-Komuzissariats- Hof, dessen Stg in der Hauptstadt ift und ven weichem sämmtliche Kirchspicle des Königreichs regiert werden. Er hat die Vollmacht, das gehässige Prinzip, wonach die Armen mt Gez- walt in dis Arbeitsbäuser gcoracht werden sollen, zu mildern oder zu verschärfen. Esune Zeit laug wagte ex es nicht, nach diescm ucucu Gefängniß - Gesetz für dic Armuth zu handeln, scit furzem aber hat er deu Versuch gemacht, es auszuführen, und üverall siad Klagen, Be- schwerden und Widerseklichkciten die Folge davon gewescu. Jch weiß, daß van an cinem Ort vorschlug, Subsc:fptionen zur Uutcrstütung derjenigen zu veranstalten, dic sonst von ihrem Hecrde in die ösfentlicheu Arbcitshäüser getrieben worden wären. Es sind mir aus mcincr (Grafschaft (VBerk- svixe) zahlreiche Beschwerden zugegqznge. Unter Anderen wurde cins

E a0 werm ÉDD A Es O O D M O N E R AET O ROE E 1E O E

Wittwe von 32 Jahren, die 5 kleine Kinder hatte, cine achtbare fleißige Person war nund sh dei ciner Unterstüßung von 4 oder 5 ckdilling recht gut mit ihrer Familie hätte erhalten fénucn, gens thigt, in das Bradficlder UArbeitébans zuzichen, wo sie dem Kirchspiel wos ceutlich 10 Sh. 6 Pee. fesiete und Jabre lang wie im Gefäuguiß sigen un, wenn das Geseg uicht geändert wird. . Eben so ging cs cincr anderen zungen Frau, die ebeufalis 5 Kinder hatte, Mau mird vic!s icict sagen, der Mensch foune durch Vorsorge für die Zriluuft fcie ner gänzlichen Verarmung vorbeugen: wie aber Éiner es macheu sceily daß er und seine Familie nicht frank wird und dadurch in Noth geräth,

-

das weiß ich nicht, und doch soll feinem Kranfen, feiner krauken Fas

milie cincs gesunden Arbeiters lu ihrer Wohnung cine Unterslügung vou Scit:n der Urmen-Behörde gewährt werden.“ .-

Der Redner führte sodann frühere Versicherungen Lord Al- thórp’s und Lord Brougham's an, wonach dieser Grundsatz kei- nesweges ohne Ausnahme have befolgt werden sollen, und 1w9- nach es auch nicht die Absicht gewesen wäre, arme Familienglic- der in den Arbeitöhäusern, außer in Krankheitsfällen, von cin- ander zu trennen; und doch, fügte er hinzu, habe Lord Jokn Russell kürzlich erklärt, es scy “eine Hauptrege!, die ven den Ar- men-Kommussarien befolgt werde, daß Männer und Weibér in den Arbeitshäusern von einander getrennt würden, und wen eine Ausnahme davon gemacht werden solle, bedürfe es dazu cines speziellen Befehls. Herr Walter wies sodana noch mch- rere Widersprüche in den früheren Versprechungen und den nach- herigen Maßregeln nach; so, sagte er, habe Lord Althorp zum Beispiel erklärt, das Gehalt eines jeden der drei Ober-Koinmisa- rie zur Ausführung des Armen-Gesetzes solle sich nur au fl Pfd. belaufen, es sey aber später auf 2900 erhöht worden; fer- ner hâbe es nur 9 oder höchstens 12 Hülfs - Kommissarien mit

‘einem Gehalt von weniger als 1000, Pfd. geben sollen; jeßt aber

gebe es deren 21; und jeder befomme 1500 Pfd. jährlich; die Armen - Vorsteher bekämien dagegen dar- kein Gehaít und seye:z darauf angewiesen, sich durch Mißbräuche und Betrug zu ent- schädigen ; das verschmähßten aber Viele, unnd daher jeyen uh von dieser Klasse schon zählreiche Petitionen gegen das neue Armenwesen eingegangen; viele Armensieuer-Pilichtigen fingen au schon aa, zu merfen, daß das, was sie durch Reduction dieser Abgabe gewonnen zu haben glaubten, unter der Gestalt cines höheren Pachtzinses wieder in die Taschen der Gutsbesißer fließe. Zulezt wandte dex Rednet sich an das Menschlich- keitsgefühl des Hauses und schilderte das Ufg!ek, welches

dasselbe durch das nêèue Attien-: Gese angerichtet habe, in ten

ditstersten Farben. Wer, meiKte: er, unter den Misllionen, die durch Unglücksfälle in Armuth gexathen könnten, würde nicßt die Reform-Bill und die mit dem Unterhause vorgegangene Veränderung verwünschr haben, wenn er es für möglich achale- ten hätte, daß eine der ersten Früchte dieser Reform ein solches Armen-Gese( seyn könnte, ein Geseb, das den Armen feinen nat lie chenBeschüßzern entreiße iitd idn besoldetenFremdlingen in die Hände liefere, das Aeltern von ihren Kindern, - Männer vou ihren Frauen trennue, genug, das alle Naturrechte kränke und die herzs losen Spcculationei der Staats: Oekonomen an die Stelle der Humanität sebe. (Hört, hört!) Lord John Russell besorgte nicht, daß die Aeußerungen des ehrenwerthen Mitgliedes für Ae (Herrn Walter) das Armen-Seseß unpopulair machen würden.

„Es war cine Zeit“, fuhr. cer fort, „wos der ganze Einfluß des vorigen Kanzlers der Schaßfammer nöthig war, um die Maßregcl in dem anderen Hause durchzuführen; aber jegt, nachdem man ihre woh!=- thätigen Wirkuugen gescben hat, ist Riemand mebr dagegen cingc- nommen. Damals stauden ihr vicie Juteressen entgegen. Es 145 ren einmal die trägen Ärmen, die liever ohne Beschäftigung lebeu, als für ihren Unterha!t arbeiten wollen. Diese bildeten cine große aud wichtige Klasse von Geguern. Sodann die Detailhändler, die den Armen schlechte Waaren zu bohen Preiscu verkauften, und end- lich cin geringer Theil der Magistrats -PBersoncnu Engiands, die fich cinen falschen Schein der Humanität dadurch zu erwerben suchten, daß fie für dic Becibehaitung des damals dcsichendez Syvsicms mit allen scincn uannigfachen Fehlern und groden Mißbräuchen stintu-

ten. Alle diese Juteresscu wurden dürch einen Theil der Presse unterstüßt (der Kanzler der Schazfaumer zielte hier wahr- schcinlich befouders ‘quf die „Times ‘‘), die fich dazu hergab,

die Bemübungen derjenigen, weiche die Urmcu - Gefeße zu vcr- bessern wünschten , - durh alle möglichen Mittel zu dbereitelin, Allein außer diesen ungünstigen Umstäudeu, mit denen das Svskcux ¿1 fämpfen hatte, gab es dech aucz günstige limstánde für dafscibe& Der erste und wichtigste dersciben war die Entscheidung betder Seis ten des Unterhauses, daß die Frage nach ihrem Werthe und niczt ais Partei-Frage bchandeit werden solle. Ein zweiter günstiger Uni= siand war, daß cine große Mehrzahl der Lokal - Behbiden von deu Mängeln des bestehendeu Seftems überzeugt und bercit war, jcdenx Versuche, der vernünftigerweise einen gutcn Erfolg erwarten ite, cutgegenzufommen. Der driticund legte Uniftand war die tin ganzen Lande becrschende Ueberzettgung, daßdie Armen: Gefeye, wenn uicht irgeud etwas firdiesclben gethan werde, den Ruin des Landes herbeiführen würden, Wit Hülfe dieser Umstände und unterstüßt darch den guieu Sinn des Uluterhaufes, war der Kanzler der Schaßkammer im Staudz, die Mäßregel, ungeachict aüer Oppositten, durch das Parlament zu vriis gen. Eine der scchzleztesien Bestimmungen des aiten Svlicurs war, dem Arbcit3loha mit ÜUrtnengeldern zu Hülfe zu kemmen. Dieser Theil ist von den Comit“?s des Unterhanses gchörig gewürdigt wor- den. Ulle famen darin übercin, daß dersclde nicht unr dein Eigen- (hum nzcchihcilig sev und die Kirchspiele mit Schuldeu belaste, fon- dera daß cer auch die arbeitende Klasse denmoralisire. Diesen Th-ii des aiten Systems will das ehrenwerthe Mitigiied für Bzerfshire wiederhergefiellt schen, und dies if der cinzige Zwcck der von ib1a beantragten Metion. Als im Fahre 1835 dic Armen-Bisll cingebracht wurde, machte man den Vorschlag, daß mit dem 1. Juni des genaun- ten Jahres die Unterstüßung außerbaib der Armen-Unstalten aufhö- ren sollte. Man fam indcß dabin übercin, daß cin. plégliches Aufhö- ren nachtheilig und sclb gefährlich werden fönne, und es wurde be- shlo}en, - deu Kommissarien die Vollmacht zu erthcilen, daß sie jene Bestimuiung nah Guitibefindeu in Anwendung bringen föonuten. Das Armen- Gesctz if jest seit zwei Jahren in Kraft, und ers iu diesem Augeublicke fangen die Kommissaricu an, von ihrex Vollmacht Gebrauch zun wachen. Jn Kent ift es in zwölf und in Sussex in vielen Kirchspicis -Unionea in Ausführung ge- bracht. Mehrere Umstäude siud der Ausführung in diesem Augen- blick günstig. Einmal die Jahreszeit, dann der Arbeitslohn, weicher höher is, als cr seit langer. Zeit gewesen, endlich die größere Nach-

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