1836 / 221 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Hierauf begann das Kdönigsschießen selbs, und es hatt: slr Se. Königl. Hoheit den Prinzen Waldemar von Preupen der Q lo fengießer-Meister Herr Hactenschmidt das Glück, den besten Schuß zu thun, wodurch, zur größten Freude des Corps, Se. Königl. Hoheit Schügentönig wurde. Der Petiner - Fabr katit

Herr Häseler that den zweiten besten Sc{uß und wurde erster Ritter, der Kaufinann und Wein - Grophändler Herr Rähmel aber that den dritten besten Schuß und wurde zweiter Ritter. Se. Excellenz der Herr General - Lieutenani und Komman- dant von Tippelskirch, der Heri Oberst: Lieutenant von Gontaëd, der err Ober - Bürgermeister Krausnick, der Herr Po'izei- Präsident Gerlach, so wie auch Deputationen des hiesi;e 1 Ma- g:str-ts und der Stadt - Verordneten - Versammlung, wohnten der Frierlichkeit bei. Ein Mittagsmahl und Ball endigte ersk spát die Feier dicjes Tages mir Ordnung und Frohsinn. Die heutigen Posten haben uns nähere Nachrich ten übe die Feicr des dritten August in Mänster, Elberfeld Dar men, Düsseldorf und Achen gebracht. Voa Münster i c

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noch zu berichten, doß bei der afademisd/en Feier die Insi„n der chemaligen Universität Erfurt, welche man seit längerer Zeit für verloren hieit, so wie der in Berlin überaus geschuacck- voli gearbeitete Autsschmuck des Rektors, zum erstenmale bei solcher Festlichkeit gesehen wurden, Cin groper, im festlich ge- schmückren Schauspielhause veranstalteter Ball, dessen Koien- Ueberschuß zu wohlthätigen Zwecêen verwendet wurde, beichioß die Feter des Tages. Jm glänzend beleuchteten Und zahtireich besuchten Tkeater von Achen wurde ein tresslicher, eben so von poctischer als von patriot. scher Begeisterung durch- drungener Prélog (von W. v. L.) gesprochen, den die dasige Zeitung vollständig mittheilt. Die kirchliche Feier- war eben jo crhebend im evangelischen Gotteshause als im katholischen Dom. Auch aus kleineren Provinzialstädten, wie z. B. aus Jüter- bog, Delitsch u. a., sind uns erfreuliche Berichte über die Fe.er des Königlichen Fesitages zugekommen. Die Bade-Oerter, fowohl im Ju- als im Auslande, nehmen ohne Ausnahme d.e- fen Tag äminer wahr, um nicht b!oß des anwejenden Preußi- schen sondern des gesammten Bade - Pub!ikums festliche The.l- nahme zu erfennen zu geben. Wir besißen in diejer Beziezung bereits zwei Berichte, und zwar einen aus dm Julande, nam- lich aus Putbus, wo das von dem Fürsten veranstaltete Felt, bei welchem si) auch der regierende Fürst und die Fürstin von Sonderéóhausen befanden, sehr glänzend war, und den azderti aus dem Auslande, nâmlich cus Karlsbad. Jin cinem uns von dicïem Badeorte zugehendea Schretben heißt cs: „„Hier vereinigten sich die anwesenden Preußen zu cinem Festmahle in dein geschmackvoll dekorirten Preußischen Saale“ des Pos. of- Gebäudes, in welchem die Büste Seiner Majeskät des Kön'gs unter Blumen- und Laub-Gehänzgen aufgestellt war. Der Kêönizl. General-Adjutant, General Graf von Nojtilz, brachte nah ener inleitenden herzlichen Anrede den Toast auf das Wohl des ail geliebten Landesövaters aus; die zahlreiche Versunml{uug stimmte mit sichtbarer Begeisterung unter frohem und lang ai1halietidem Jubel ein. ‘Svdann trank der Kdnigl. General.Steuer-Direës tor, Wirkliche Geheime Ober - Finaûz -Rath Kuhlizeyer, auf die Gejundheit Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich, des cr- hzbenen Alliirten unsers*innig "verehrten Monarchen. Auch dies fer Toast, wurdé mit allgemeiner. Begeisterung aufgenommen. ‘Abends brannte der Namenszug Sr. Majestät des Königs mit der Königs-Krone in Br llantfeuer auf-der Friedrichs-Wiizelms- Höhe, cinem Plätze in der nächsten Umgebung von Karlsbad, welcher seit 1820 zum Gedächtaiz der damalizen Anwesenhe:r Sr, Majestät diesen Namen führt.“ Berichtigung. Jm gestrigen Blatte der St. Ztg., S. §96, Sp. 1, Z. 24, lies: „Seetruppen“/ (nämlich Königl Großßdritanische), statt: „Spanier“?,

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Die Kinder-Bewahr-Anstalten. e

Gewiß haben die meisten Leser der Staaté-Zeitunz die Miilthcis lungen des Herrn Geheimen Ober - Regierungs - Naibs Strectfu ß fiver die Kiuder-Bewahr-Anstalten in Mr. 218 mit derfelden Theil: abme gelesen, wie der Unterzeichnete. Es ist ein Gegenstand vou groger Wichtigkeit, Diese Wichtigkeit veranlaßt mich, die Leser zl biticn, ciutge kurze B-merkungeu beifügen zu dürfen. . 7

1) Die Kiud:r-Bewahr-Azftalteu sind Surrogate. Jhre Wirks- famfcii tritt da cia, wo das álteriiche Haus nicvt so bestcilt ist, daß mit Sicherhcit oder hober Wahrschcial:chkeit cine geüügende Etrzics hung erwartet werden darf, wo vielinehr das Gegentheil: physijche “pspch:sche Verwaßbr:ofung, vorliegt. Ju solchen Fälcu die Kin-*

8nd DiV

der vou dei Acltern den Tag Über zu tecunen, um jcue zu pfleg.u and di:fen G.legeubecii iy geben, idcen Berufs : Gesch.ften ung.d!n- dert nachgehen za (unen, ijt cine wahrhaft segensreiche Einrichtung, wle für di: Bildung des "niederen Theiles der m:nschiich.n Geseli- {Haft ven den wichtigsten Fotgen scyn muß, indem ver«dilte Kiu- d:rx rohe Ac!tcrn ufe in der mächtigsten Weise zu-

scib? auf tern Lf h i B rücé virfen. Wo aber diese Nothfälle, die leider haufig. genug siud, nt cintreten; wo die Aclieru fävig sind, ihre Kinder bei sich

Ermcsseu dadur geich-hen, daz die \

zun behalten uud selbsk sür ihre Pilege zu sorgen: da dente man auch

Pes G02 nculebcn beider ift die vou Gott sclbX ciug:rihtete Natur-Drduung,

uud ihr Bejtehcu Ubt auf Kinder und Aeltern den huilsansten Ein: 1836.

Meteorologische Beobachtung.

Moraens

Naezmittage Abends i ah ciu

luß aus, Man scbe daher nicht in der möglich größten Zahl dr 2 Maus Eau 3 Ubr. 10 Uhr. Becbass Kinder - BVewahranfstalteu cincn Gewinn für cine Stadk, usse d: | R Cut S R R N Werth der cinzelnen uicht nach der Zah!l der in ihr vereinigten Kin- E e ns aa e102 are a var] Bette A dér Und. peripeigeve den Kilbexn Aller Veltern, Wee L O aärme ‘929K 17,89 N. |4-13,4" R. } Zlufwärme 14M selbst für die Erzichung ihrer Kinder sorgeu können, deu B avs E S f E M me 14M Eintritt in die Bewahraustalten. Sonst würde mau zur U s E S E Bodenwärme ]9 Auf.ocferung der Familieubande, zur Vermehrung des Lrichtsinues it ae Did E | da . a Auédür.flung M B.treff der Schlicßuug der Eÿen A weig veitcag:nu, Kinder: A ooo | 2 E eh d.iederseiag 6 M Bewahbr:-Austalten sud uur gut, wo sie scvu müssen. : og | L s Bd z E UOE fret-ith, v wäre diefes nicht der Fall? B.sonders in gro- Wollen a | i ND. F N I + ßen Städten! Darunp befricdigen die jcht bi.e best. henden 16 Un- Tagesmittel: 337,59 * Par... «103 Nee O7 N. y stalten gewiß nech lange uicht das verbaudene dilägende Becdü faiß, ere C ————————————————————

selbst wenn jede Anstalt tüglich 100 Kiüder versammelte, und ihre Z Verm:brung ijt darum gewigs cin alg.m.iner Wänjch, i À 2) D-:r Segen der Wi:ffamlcit ciuer Kindcr- Bewahr. Aniialt - 5 Z f Si j . itel bángt denmlchit von der Eiaurich.ung daf-lben ab, von der [Civi en

Fintlicheèr Fands- und éé (U- Cours - Zei

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August 183d

2 T En Den ®,

"-— , R R L U N N oje L und geistigen Pflege, welch: die Kinder geniegen, "Bon dex eijten

will irh nicht xeden; es fult zu sch? in die Aug.n, wenn die versau- melien Kinder le iblich verkümmerit, a!s dag nicht von den dien | Si „gev mes, f M'innuern und Frauen, welch: idre S-rgfalt di:feu Austalten 110m, alzbald auf Aohülfe so:ch:r aug:ufälligen Mäugel gedach: werd. solit-. Eia schwie. izerer Punfkt ist die geitlge Pfil:ge d.r Ki.incn. j Diese ist in jedem ciuzelucu Falle inden Händeu des Mimies oder | Nu. fut Sek. do d der Frau, welche von dem P.ioat-Vercinc dazu bestellt wird. F | Berl. Stadt -idi4./4 zive:fie gar uicht dacan, deun was sollte daran hindern! dap man allenthalben die besten P ger, di: ma uur zu finden wuzte, dazu auserforen hat. Aber immer blcibt für diese Leute, „auch [PdYs ausgesezt. daß sie den besten. Willen dazu habeu, die za lofende Auf: gabe nicht uur cine höchst nühsame, sendet ach eib ist ch mwierig.

Wahrhaft mecnschenfeeundiiche Gesinnung, Kiuderfceundiichtcit, mit cin:um1 Worte, chrisilicher Sinn ifi die iste Bediunguna, die mau zu stellen hat; aber scibst bei dem Vorhandeusevu derselben kann es au F eh griffen, an Verirrungen nicht feblen. Die Kinder und zar cine Masse vou Kiudern folleu zweckmäáßig beschjtigt werde, oft in einem nicht schr günstigen Lokal, weil fèta d.sseres zu fizd¿n ivar. Man will ihre Eipfängiichfcit für geistig: Diag? aurcgeu, beleben, } 2 e:béhen, ihre Gcmüibs:Aulagen eutwickcin, die Grundlage dis rcit- | 1 gitsen S!uncs befeuchten. . És ijt ciu segeurcih2es Geschäft, ein ho- hes, erhabenes Zie!. Das wcig Jeder, der die unecrueß!iche Wichtig- feit der erten Jugend-Eiudrücke,. die Unäbcr.oindiichfcit „f. übzeltig gU- }. ter Gewöbunug crfaunt bat. Darum kommt auf deu rechtcu O ciaer Kinder: Bewahr-Austait Alles au. Die Kiuder follen 12 den | 58. A, ersten Elementen unterrichtet, ire Aufucrtksgmfkeir foil discip.zuiet, ihre Anschauungs-Vermbgen gewcckt weiden. Es kounut darauf az, wic Solches geschi:ht. E ijt nicht geung, daß sie vLorg.1pro- chene Sprüche, ficine Licdezen, Gebete. u. derg". a swendig lernen; man muß feagen, wie Solches gesch'ebt, und dafär sorgen, daz der See Stoff zwemäzig ausgeivählt sev. Die Kinder lerneu durch Vor: | eomp!, 80, 30 singen und Vorspielen klei1e Gesänge: es it uiczt genug, O Se

singen, cs muß unr dex rehteu Weise geschehen. Je bin welt f lvitux, 47) 5.

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* MNCú,

Auswäürtigé Börsen.

Wiede rl, wirkî. Sold 53 6 D / lo, (274 e O 25/0 P'reuss? Prin. h

, : à - O 4 S l'aszive 11, Auss. Sch. —. Zinél. 13, Seoer Ani. §4 Zl

Desterr., B04, Ser 10A / g. 103!5 5 S U Looze Zu 36 ti, 114 U e e Sa A0 8 e 3LT/

fin cour. 80. 55. D, Nein, —. Paxsive 10! 5.

A i Pr. i our. | = j | Br qm I Met ! tield. Þ Nrivh, j h i R s ¡Ui A uter Pixaudbr. idi Lts S 8 Pr Ent Qu zu O 16074 Jromm. do i| S

PränS h d Se v! l N 2 62 «“nr- n Neun. Co 4 | E M Mur dit en Ld, | i072 L 4 | 101 4 úo do. do 34 9 D b ly [E102 4 | Sohleusixehe do 4 | R | [N

li) 1025| 102'/ [ieckst. C. ond Z. |

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ámstordam, 3, August Kun

HPaszuire Ll. Ausg, Schuld « 110. i‘oin. 1174. Vesterr. Mea, Antwerpen, 2. August. '

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5. Ancust. A7, 100: fianz - Actien 1632, 1630, Partial I45/. Loose zu L6H. 2174. Ant. 161. Br Valu. Looaé (l a R Ou 50%: 907/e A Fucin: 2 August pr. compt. ICS. 85 sia Cour.

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Neue Ausg. Sch. —.

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Amtliche Nachrichten. s }

a g €09, Se. Majestät der König haben dem Licutenant a. D, Gra-

Eh Crust Leonhard Anton Julius von der Groeben, Pie Kammerherrn-Würde zu ertheilen gerußt,

Jm Bezirke der Königl, Regierung

1 Minden if der Pfarramts-K ndid t Karl Heinrich Christian Loh meter zum Pfarrer in Exter, Kreis Herford, Der bibherige ‘Pfarrer zu Holzhausen, Frledrich Wilhelm vederfing, zum Pfarkoer in Hausberge, der bisderige Pfar-

T S M Ee O O Holzhausen, dei seitherige ‘Pfarcrverwcser zu Fürstenau, | aud Konrad Secneca, ¡Un katholischen Dfarcer in Kirch- horchen, der Geistliche Joseph Nuf aus Paderborn zum er- ien Kaplan in En L Ce Sat San ert Volk zum Kaplan in Nieheim ernzunt wocden;z

zu Koblenz ist der bisherige Psaro-Fitar Karl Stork it Hennweiler, Kreis Kreuznach, zuu Pfarrer daselbst ernannt vordeis n S 5 zu Oppeln ist der bisderige Koo i Bladen ,. zunz- katholischen Pfarrer li jüß, ernannt worden,

S 11

A Cs O A peraror Sguaz Æath G A i Aar, Arcig Lechb-

Angekommen: Der General-Major ey (ten Landwehr -Briaagde, von Nannsfeld) en. E E

Der Großherzoglich Badische Geschäftsträzer am htesigen

: und Commandeur Hedemann, aus dem

A N S ir de mil Recht vereheten Voeroit Wien. 3 August U E Î cuiferut, zu meinen, daß !1ch damit deu ml Me Cr: Del en, 3 Augs, O A E Ad R S F

2 e q c , 1 L Ld Ì Pa C / @ , A C -_» À D an , 23 L ¿ ICTOS 6 d Wi ¡ d neu ctwas Neues sage ader îch gleide, 11 1dreu1 Geiite zu sprech.n, Me A O0 A o 2/5 d vor, aus von Frankenberg - CUdwigsdor|ff, von wenn ich sage, daß dazu der cdle Wie des Lebrers eder der Lebres f —, Panv-Zetien —. Neue An! —. 0 ailsru E R e N E 113, wenn er auch die Hauptsache bicibt/ nicht immer ausreicht, daß S Ubgeretit: Der Furst Georg Trubeßbkoi, nach Dresden.

el 2 fie auch nuz in ciu:m hald des

ai L dung, b. sle ! 2:11 daher

cine pádagogische Bi. „auch nue wnußt:esecn pädagogischen Takt, dazu eifordertich je. J

-

auch vorauézusc:u ist, daß di: L.hzeer 2c. vou d.m lee: WUcy bes Dienstag, 9. A-guit. „seeit v, so meine i de, müßte iduen cine Unterstußung 11

idrent pádagogiscchzen Sirrbeu hüchit millfommeit seyn. A

e, 2 é Aar - Ï La Q ra o 1 terricht G

Eine -solh2 erh.i cht auch der Lffentliche Unterricht. V | Schwank in 2 Kinder treten aus deu B:wahr-Anstalteu ia di: öffentlichen Schulin, S by E i Das Futercsse der 1d:

jen: find die Vordbereitungs-Anflali,n zu diesen. Bi R offentlichen Schulen ift daher bci dèr Ari der Wicisainteik dersclben in bohem Grade becth-itigt, was der stadtischèn Schül - Deputation nicht cntgangen sevn fann. | E

/ Ohne dher 6 fezne daran zu deunfen, die feecie Privatitbätigfeit der wohlgesinsiten Männer, durch welche diz Bewahr - Anstaltcu i15 L. ben gerufzn worden sind, im Gezingsten beschränfecn zu wollen, was der Verschließung des fecisch:u1 Ledeuéquellé, der sie tranft, gle chfcm- men ucchte, so düiste s dech rathsam erscheinen, cine V-rauftattung gu treffen, durch weiche die pádagogischen Zoccke der Bewahe- Anstalten gesichert und erhéhi wlirden Dies, ionnie na menu

C DESN

geren : Sali: e.

tadtisch2 Schül - Deputation, woz!t verhälinizmäzig nur geringe Kost: rforderlid) br. N, eiu.n Mann austeilte zur Erccichung dieser Zwecke, cin. iladerf cundl:-

x e“ i B P x f J (”. 4 4 vi N i T chcn, pâdagogi m aisgebildeïien, chrift ich g.s.untn Mann. Die Ges ode häfte des}selocu würden darin bestehen, die B.wahr Austattzu zu be: f “fe;

suchen und-fcunen zu lernen, die Lchrer und Lehrerinnen, ttw@ we*

qeusetiigem Augicusche ihrer Ansichten und Erfahrungen zu octa il ss,n), \ ire púdagegi ch. Rafgabe feslzustellen uind di: dazu geergni.ten Mittclz!i C

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chang der unterithiachen Zivecke auszustzten und da ia d.1l Eis jet zetnzui Aufstalten durch U.bernabme dex U.bung ui nin dilich Ui8- i

nmiitelbare Anschauung der Th&äiiglert cincs geübten Lebrers und Er- D,

-- Ma

ziehers cine prallische Aukkitung ¿zu geben. Konzeutrirtet sich m Eni jolch2r Weise in ciuum Maune die Erfh.tengeu, welche 1n den hie, | 1 N, Karl chbpfcr. sigen 16 Anstalten uud aaderivärts gauachl weiden, so müßte c f e i N

Seolcher auch den Privat-Verciuen mi bechst sc).tbarcm Nath und | Posse in 1‘

Beistand zur S:ire stchen kéunen, obue unr es zu wiederholen

ideer freien Thätigkcit in irgend cin.r Hinficht ciar läge Beschr -

fung au!czen zu wellen oder zu fenen. D L

Königliche Schauspiele,

Lager, Schauspiel inl Alt; von Fr. v. Sch.ller; (Hi den Wachtmeister.)

C ch4

Ju Schauspielhause: Walle

Hierauf: Hunmorijtische El

A:td., voa1 C. Lebrän. (Herr Peters ¿ Kali

Magister Quadrat, Lustspiel in 1! Akt, von C)

M.ttwocd, 10, Auguit. Ja Schauspielhause : Stadent, mupfkal sches Quodlibet in 2 Abth. Hierauf, a Das GezeimnÞ, U DCUSE

Dounerjta, ¡1 genaucrte Feajter, Lusip.el in 1 Aft, von Kotze. ue. His zin eritenma'è wiederholt: von Verfasser Lo „Lüge und Wahrt;e.t.

: E eee Dienstag, 9 Augut. Dex kèse Geist Lumpacivagäll r: Dos lüterlicge Kleeblatt. Z-Uberposlje m c Gesanj O Eo O S Que h S SVETAVOAS O At chent'ich cinma!, in cin‘gen Ubendstunden, zu ve sammeln, fie zu ges | 2 E el An Gejang i 3 Aiten, Lou Nil

; O O A C E Sat i e O

c1forscheu und auszuvdih!u, fie mit dem beten Sioffe zur Errci- | I ppeikopf, als ci ske Be A 2E z p Ur aubs,Re je zurlckgc.chrt, hierin ais Hal a:uk if nate w.eder auftreten.) oiumnerltag, l Lustsp el in 4 Akten, srei uach dein Franz

Att, fre: nach demn Franzäsischen, von B. A. Heri

Wtigiter Quadrat, als Ga trolle ) Det rh

Sinzspiel in 1 Akt, Must

11, August. Jui Schauspalzause: Y

Der Zögling, Lustspiel in 4

pentt1t; und. Ler Mis

D A

(il - e Derr VBeckmenu ivi)

i AUQUE ZUIO na. Di

Das Schrecke1.s: Vi

Hier. Uf:

Medi L Ce Leh

——— A CALS AE A CLAER L E E E ————-

Gedrüudt bei A. W Hay

nicht au die Entfernung der Kinder von den Acltern! Das Zusam- * / L S : G g e E 2 î C é Gi %, 6s 4 Ls d E ¿§ Lf [G d s +3 E & 3 45 : s gt ¿8 4 9 q J P t P Ife P A {* 1 A | | 4 E f C Â- e 6 N F 45s i î Ui j / d d J, Îw L L L e i ms V Vie J V h E

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

wa zue Folge

ALe d'ejenigea, welcte an de? Nachlaß - Masse des jenen ¿n Bitte des Nachlasses vorgciioinnien 102 - im Fahre (755 zu Sa!zwedel verstorvenen Unteroffi- den, anerfeunen und ü don Benfamin Look ais Erben, Lezata-iea tonen weder Rechnungslegung noch Ersaß d.r geys oder Erbnehmer Ansprüche zu haben v:rmeinen, wer- benen Nußungen zu fordern oer chilgt nd, 00 Ci eem

zier Fohann

den hiecdu-cch aufgefocdeit, dicje binnen 9 Monaten h led:g:ich mit und ipäteitens in lermtino den 17. Dezember 1836, Vormittags 9 Uhr,

Schucider dem unteczeichne;en Kdutglichen Land- und hieselbst Stadtzeritte schriftiich oder persbnlich anzuzeigen |

2: (02 L l Y . ei O E L le Ju tem Kiniglichen Fiscus zugeordchen we den wi d, der General-Versammlung, «ufolge § 8 Jes Peo Le at i098 die c er sr ec melden ei tus voin 22, Juni 18D, a!s solche angytehe, Weiche E den aLe vaudiu g n und Dézpolfrionen, wle von auf die ichon eingezahlten Sumziea ver z'hten.

Erbschafr üdcta i, begnügen müssen

Den am verjdnlichen Erschcinen &chindert-n wer-

vor dem Hercn Ober - Landesgerichts - Referendarius den die Fustiz- Kommissarten Plan und C chmidt in Vorichlag gebracht.

Sechause1 in dec Ultmaci, den 29. Dezember 1835.

uid z1 heschein'gen, widrigenfolls sie mit ihren An-! Kdnigl Preuß. Land- und Stadtgericht

14

Elberfeid, an 1. Augu? 1436, / e ernehmen nissen, «nd von Der Berwaltunazcuth dee Elberfeld Wik

tenichen Elsendrhu- GHefellfchaft.

E 2E 2B E BLPE E FRL A E A I E M A E

dein, 196 alsdann noch von dex : E E ) Literarische Anzeigen. Bei A. W Haun in Berlin, Zimmerstraße Nr. 29 erschien so eren und ijan alle Buchha adlungen versandt : Meimolren dgs Friedel sfur en

(Den ÎHDanuei üolos)

speüchen aa di.se Masse präkludirt und dieselbe ent-

weder : i: a) der Wittwe Stapelfeld, Johanne Susanne Eli- sabeth, gebornen Nibler, zu Hamburg, ;

b) dee unverehelichten Antoinette Katharine Nih

lec zu Hamburg,

Braunschwe

e) cine Tochter des Ecblassers gewesen seyn soll,

welche ih als Erben gemeldet, jedoch noch [mächtigte vollziehen zu lassen. j ) ) / : diese Frist ohne Vollziehung der Unterschrift verikrei-

ode: sofern diese ihre Legitimation nicht führen sollten, |chen lassen, werden nach dem cinstimmigen Beschluß

nicht legitimirt haven,

Elberfeld- Witteusche Eisenbahn.

Fn der General- Versammlung A 4 u a Juli ». c. wurde das Actien - Kapital für die L : erréhcenden bemerfensöwertben Notizen wer- Feld-Wittensche Eisenbahn, für welche sich die Gesel-| 9uele S ( schaft in dieser Versammlung förmlich constituirt hat, berhaupt zu erbdhen. c) dec Wittwe des Friseur Kayser, Margarethe um die Summe von 66,800 Thle und zwaie bis

Magdalene Henriette, gebornen Nigler/, zu zu cinec Million Thalec erhöht. l g, - zur Complettirung der vollen Summe neue Zeichnun- Ladenpreis derselben 3 Thlr. d) dem Reifschläger Fohann Heinrich Nibler, deren gen angenommen. Zugleich werden dicienigen In- Matter eine Toch:er des Erblassers gewesen,|haber von Äntecims(cheinen, welche dem notactelleit und Aft ducch ihre Untersch ist noch nicht beigetreten gi d r verchelichten Sagert, Johanne Katharine sind, hiermit aufge ordert, diese O bis zum allen Buchhandlungen zu haben : Pohlhammec zu Petersburg, deren Großmutter |15. August e, einschließlich, im Gesch Gesellschafr sel, zu volliiehen odec du-ch Wevoll=

Aus dem Englischen von e. F H Ungewitter | Band 1. Ht 2 Gr. vao. A Die diesem Heft beige gten aus ciner Origtnal-

2 o S ois 8E E U «6 / den schr dazu dienen, das Juteresse füc das Leck

©) big! , Die ersten beiden Wände, welche bis jeßt im Ori- O e S ginal erichienen, sind biermit beendet, uad lit der

a —_———

Bei E Kummer in Leipzig erschienen und in

Graf v Pla- Nebst cinem A'!s

[t3- Pofkale dec Briefwechsel zwichen Aug ten und Foh Mini.

Dicjenigen , welche I i 4 L Ee rift cinem Facsimile Platen 3. 8. Bros b. 272 g".

Schmidt, FA E/ Gespräche über die vor-i

«d doctrivam Hermesli hujusq ie in Gero Sariorusth accopalius C3 p icariiunm et ad

contracias paries

. - . [4 "S 1 7 , 1 D. 6 p 0 hange von Beiefen Platen's an (6 Schwa? und lazicusì roies801 !

st so rbeu erschoenen uGOd In ailen Dach j [zu Berlin in der Stub rechea, Schlosse pol? [zu haben:

z2al Gegenßtäude d i 4 i

i gewe Lebe, in li E u ranzè

c 11 ch er E 1 O2 ae ¿ d D'eseloen *in deut¡ccher, neugrich) u. ranz Spigch® |2n0. Bre al Die beillge E chrift A. u N Test l Zzuvfertafeln, nach dee Hethetifoigé d o úicher dargestett Nebst hin Eriduterungs D F Lindner Queecfolo 3 Thir. 10 Zu beziehen ind obige Artifel dur die Nicolaische Buchhandiung in Betfn (Brúderür. Nr. 13), Steitin, Elbing u N

Bei Vondenbhoeceek & Buprechl js Gl ndlu

Acla Hermes1aua Gia N compluribns G: Hormesii L a Gregorio XVI. S. P, 1 or linteras Apovlulicas damali ¡ania paren Y deo jvanle restituenda gc P. J. Blvenich, 40 iilosnnliae Doctor «ausdem in Academt f i » O, Gymna Lcozotdis! til vienalch Director, A Fascieulos L 8maj, Geh, 13 Thule,

,

Thomas, als Gastrolle.) / d

eit zu danken.

- j S M Af T Una M Gri ten, U U la: d. Aae O

Paris, 3. Aug. Der Kdnig begab sich gestern iu Begslei- ung der Königin und der Madame Adelaide nach: Neuilly. Ju jem Augenblicke, wo er unter dem Triumphbogen fortfuhr, brach die dort versammelte Menge der Neugierigen, etwa 2009 an der ahl, in den lauten Zuruf: Es lebe der Köuig! aus. Der En- husiaëmus war so groß, daß der König seinen Wagen halten assen mußte, um der Menge fär diese Beweise der Anhänglich-

-

Dex Herzog vou Nemours hat

/

vorgesieri doch noch die

eise nach dem Schlosse Eu angetreten, wird aber in wenigen

agen zurückerwartet, um wähyend der Anmwefenheit des Königs on Neapel in Paris zu bleiben. Der König von Neapel, den nan schon heute oder morgen hier erwartet, wird im Palais Royal wohnen. (S. unten deu Art. Inland.)

Durch eine Königl. Verordnung vom gestrigen Tage is der Maréchal de Camp Bugeaud als Belohnung für den über Av- el- Kader erfochtenen Sieg zum General-Lieutenant ernaunt orden.

In ciner Unterredung, die der Marschall Clausel mt deim Kriegs-Minister hatte, kam das Gespräch auf dzs Bülletin des Veneral's Buge:ud und auf die gefangenen Araber, Der arschall foll dabei in die Echtheit der Gefangenen kein beson- ercò Vertrauen gesezt und verlangt haben, daß man die Jden- t derseilen einer genauen Prüfung unterwerse. „Wie“, abe der Minister ausgerufen, „Sie glauben, er habe die Ma- kaner gekauft und schie fie uns als Kriegs:Gefgngene !““ Ich sage’, hâtte der Marschail entgegnet, „daß man sehr Mohl thun wird, die angeblichen Gefangenen auf mi'itairische Reise zu prúfen.“‘ s

Herr Baude if gestern in Begleitung zweier Auditeurs ts Staatörarhs nach Toulon abgegangen, Er wird dort, wie è heißt, auf den Marschall Clausel, der ebenfalls reisefertig seyn dl, warten, um sich mit ihm nach Algier einzuschissen. Die \istigkeiten zwischen dein Marschall und dem Kriegs-Minister olen dem Journal du Commerce zufo!'ge, nun endlich bei elegt seyn.

Der Makschall Soult wird heute in Paris er vartet.

daft c1f allen Punkten Frankreichs hat Sturm und Re- fei am 29, Juli die zur Feier des Tages angeordneten Festlich- ‘iten unterbrochen.

Ein sehr großer Theil von den in dea súnf bis sechs lel: in Tagen des vorigen Monats verhafteten Personen ij heute leigelasen worden.

' Das Journal de Paris entdôlt heute deu Bericht über ie erste Sizung des Zuchtpolizeigerichts in Betreff des großen Ulver - Komplottes. Dic Debatten brachten nichts Wichtiges Ur dentlichen Kenntniß. Unter den weggenommenen Schuif- fn befindet sich auch ein republikanischer Katechiömus, der „aus t Druckerei der Republik“ hervorgegangen ist. Nach diesem titsamen Aktenstücke, das als ein neuer Beweis von dem un: nigen Treiben der Factionen gelten kaun, wurde der in die erbindung Ausßzunehinende mit verbundenen Augen in die lfte der Gesellschaft geführt, wo er auf die an ihn gerichteten agen so antworten mußte: Fur. „Welches sind die Tugenden nes wahren ZRepublifkaners?// Antw, „Nüächternheit, Muth, De, Ergebenheit“ D, ¡Welche Strafe verdienen die r eer ° Antw, „Den Tod.” Fr. „Was hältst Du von h Zegenwärtigen Regierung?“ Antw. „Daß sie verrätherisch

Volke und am Lande ist und nur im Interesse einer Éleinen Zahl

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Dil 9 D I j Mit f mp egivter handelt, Fr. „Wer sind heutzutage die Aristokra- “Antw. „Die Beamten, Banquiers, Lieferanten, Monopoli-

ex qroßen Eigenthümer, gten, miteinemWorte alle Ausbeuter Poiteu. s), die sich auf Kosten des Volkes mästen.“/ Fr. „Wel-

hes ist das Recht, kraft dessen sie regieren?“ Aut. „Die Stärke.“ Fr. „Welches ist das vorherrschende Laster der Ge- selischafe?/ Ant. „Der Egoismus“/ u, #\, w. Nach einigen an- deren Fragen der nämlichen Art wurde der Reciyieur aufge- aommen. Der Präsident bemerkte ihm, er msse sich eine mit einem Vermögen im Verhältniß stehende Quantität Pulver, wenigstens cin Viertelpfund, anschassen. Er erhieir cinen Kriegb- namen. Ferner mußte er sich verbindlich machen, im Falle ev verhaftet würde, dem Justructions-Ricter keine Antwort zu ge- en. Das Comité i unbekannt und tritt erf im Augeublick des Kampfes hervor. Ausdrüklich verboten ijt es, fich in cinen Kampf einzulassen, wenn sich nicht das Comité an die Spike der Afsfociation stelit u, #. w.

5 Auch das in Brüssel erscheinende Orangistische Blatt, „der Lp“, is in Frankreich verboten worden.

Madame Dudevant is nunmehr vonz ihrem Gatten gescchle- den, Am Tage nach dem erfolgten Beschiusse des König!. Ge- richtsbofes zu Bourges (f. das gestrige Blatt der Staats : Ze tung) hat Herr Dudevant zur Vermeidung fernerer Weirläu tigéeiten, gegen eine jährliche Pension von 20009 Fr., in die Scheidung gewilligt.

Ju Toulon sind am 29\ten v. M. 360 Mann vom 6tisten Linien-Regimente auf der Last - Korvette „la Marne‘ nach An- cona zum Ersaß für eine gleiche Truppenzahl, welche die Korvette zurückbringen wird, eingeschifft worden. An demsetben Tage ward das Linienschiff „Herêules‘/ von 100 Kanonen durch eine neue Vorrichtung, die sich a!s schr zweckmäßig erwies, vom Stapel gelassen. Der Präsident der Deputirten-Kammer, Herr Dupin, war bei dieser Feierlichkeir zuzegen. /

Ueber Gibraltar erfährt man, daß die Französischen Kr:egs- schisse „Scipion‘/ und „Herminie“/ am 5. Jui in der Bai von Tanger vor Anker gegangen sind. Oberst Delgrue, der Fran- zösische Abgeordnete, war nach Mequinez abgegangen, wo ihn der Kaiser von Marokîo empfangen woilte,

Herr Bois le Comte ist am Montag Abend nach Spanien adgercist. Es heißt, Herr von Rayneval werde unverzüglich in Paris erwartet, l

Ju einem Schreiben aus Bayonne vom Z30sten d. heißt có; „Der General Villareal ist am 28sten d. mit 12 Bataillo- nen, einer Abtheilung Kavallerie und einer starken Artillerie vor Vittoria gerückr und hat die Stadt aufgefordert, fich zu ergeben; es wurde parlamentirt, und am Abend desselben Tages kam man noch Überein, daß, wenn die Besalzung nicht binnen 24 Stun- den entsezt werden würde, der Piaiz sofort den Karlistischen Trupyen durch Capitulation übergeben werden folle. Alle Nach- richten stimmen darin überein, daß die Christinos seit ciniger Zeit Vittoria fast ganz verlassen haben. Mehrere sehr wich- tige von Cordova ausgegangzgene Dokumente sollen aufgefangen worden seyn; unter denselben befände sich auch eine Depesche an General Berneile, worin es hieße: in Folge der seit einem Monate theils in den Treffen, theils durch Desertio1, theils crdlich durch die großen Strapazen erlittenen Verluste seyen die Streitéráfte der Christinos um die Hälfte zusammengeschmol- zen; Bernelle solle daher mit der größten Vorücht zu Werke gehen und ja jedes ernstliche Treffen vermeiden, indem dadurch bei der gegenwärtigen Lage der Dinge leicht Alies verdorven werden kdune. =— Unter den neuen Prokuradoren fär die Pro- vinz Guipuzcoa befindet sich auch ein Don Miguel Zumalacar- reguy, Richter am Cassatioushofe dieser Provinz. Er ist ein Nesje des berühmten Karlisten - Generals und seinerseits ein treuer Anhänger der Königin.“

Ein Schreiben aus Coruña vom 25\en d. enthält Details in Bezug auf die Expedition des General Goinez, woraus her- vorzugehen scheint, daß der Karlistische General die Stimmung in Galizien seinen Plänen nicht besonders günstig gefunden hat und es ha deshalb nicht gelungen if, eine Jusurrection u or- gauisiren. Bei seinem Abmarsche von San - Jago soll er nahe bei Pontebedias mit cinem Haufen Einwohner zusammengetroffen seyn, die sich gegen ihn erhoben hatten. Andererseits wäre er von dein General Latré bedroht, der in Orense eingerückt war. Gomez soll, jenem Schreiben zufolge, jeßt auf dem Rückmarsche nach Asturien begriffen seyn. Statt sein Corps in Galizien durch Rekruten vermehrt zu sehen, soll das Nichtzgelingen seines Planes das Zeichen zur Desertion gewesen seyn; in Coruña sollen 159 und in Lugo 200 Soldaten seines Corps als Deserteure ange- kommen seyn.

An der heutigen Börse nahmen die Spanischen Fonds aus- schließlich die Aufinerfsamkeit der Spekulanten in Anspruch. Diese Fonds giagen Anfangs der Börse von 35, auf 34, zurück; dann aber zeigten sich plöglich Käufer und hoben den Cours auf 35%, Während dieses Steigens, und als Grund desselben, verbreitete sich das Gerücht, daß der Geueral Saars- field interimistisch den Oberbefehl über die Truppen der Königin übernommen habe (\. den Art. Jnlan d), und daß General Cordova sich nach Paris begeben wolle, ui dem Französischen Minitte- rium Explicationen über scin Benehmen von Anfang des Krie- ges an zu geben und so die verleumderischen Gerüchte, die über ihn im Umlauf wären, niederzuschlagen, Um zu erklären, warum Cordova sich zu seiner Rechtfertigung statt nach Madrid nach ‘Paris begeben wolle, erzählte man, daß der Ge- neral Bernelle vor einiger Zeit der Französischen Regierung seine Entlassung angeboten habe, wenn ste nicht ihren Einfluß auf die Königin anwende, um die Absetzung Cordova's zu er- langen. Das Ministerium hátte darauf dem Herrn von Ray- neval aufgetragen, jene Forderung im Namen Frankreichs gus: usprechen, von der Spanischen Regierung aber die Antwort er- Kaitfit, daß man in die Treue Cordova’s keinen Zweifel setze,

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und daß man ihm ohne Beweise vom Gegentheil das Kommando nicht abnehmen könne. Dieser Beschluß und die Forderung, die dazu Anlaß gegeben hatte, wurden von Seiten der Spani sche Regierung dem General Cordova zugesandt, der darauf aus sreiem Antriebe verlangt haben soil, sich bei der Französi- schen Regierung rechtfertigen zu dürfen. Einige in der Regel gut unterrichtete Spekulanten behaupteten, daß Saarsfield keinesweges

d Es q“ of E E A pes P T A P Ns "egr? U L dir Bas e je M) R s O E A e R E S E r N R L R TEEIEE E R R A Age ae Tee Ey L pon ge Da V I V. M f OEI Tr O T I s M V “BRMT “E C I "U D I z E E E E - _—— I A TEE __ L S S - S E Z Er ies s un E E S Z C Sen

zum interünistischen, sondern zum wirklichen Oberbefehlshaber der Armee der Königin ernannt worden, und daß von einer Reise Cordova?s nach Frankreich nicht die Rede sey. - Diese leute

Version fand am ueisten Glauben.

G Logbrltanten und Jans

__ London, 2, Aug. Das Oberhaus zählt unter seinen Mir- gledern 50 Herzöge; davon rechnet ein Schottisches Blatt i2 zu den Konservativen , nämlich die Herzdge von Cuniberland, von Beaufort, von Leedv, von Rutland, von Manchester, von Dorset, von Newcastle, von Northumberland, von Wellington, von Buckinghom, von Buccleuch und von Montrosc, und 16 zu den Reformern, nämlich die Herzôge von Sussex, von Nor- {olë, von Somerset, von Grafton, von St. Alban's, von Bed- ford, von Devonshire, von Marlborough, von Hamilton, von Portland, ron Sutherland, von Cleveland, von Argyle, von Rexburgh, von Leinster und von Richmond, welcher Leßtere je- doch manchmal mit den Konservativen stimmt; a!s ganz neutral werden der Herzog von Cambridge, der über Reform - Fragen noch nie mitgestumint hat, den aber doch die gemäßigten Libera- len für einen dex Jhrigen halten, Und der Herzog von Aißot bezeichnet, welcher Leßtere seit langer Zeit unpäßlich if, dessen Erve sich aber zu den Reformern hält.

Herr Aeneas Macdonnell macht in seinem (gestern erwähn- ten) Schreiben an die „Times“ darauf aufmerksam, daß kein einziger katholischer Pair die Jrländische Kirchen-Bill im Ober- hause untersti6t habe, obgleich alle diese Pairs eifrige Anhän- ger des jeßigen Ministeriums seyen und lelkteres des Beistandes im Oberhaufes nie so sehr bedurft hätte, als bei dieser Gelegen- heit. Dann fragt er, was denn eigentlich das Jrländische Land- volf durch all die Agitation seit dem Jahre 1829 gewonnen habe, und antwortet darauf: „Nichts, im buchstäblihen Sinne des Wortes nichts, man müßte denn glauben, daß es bei Tuniult, Erpressung, Unterdrückung, bürgerlichen und religiösen Unru- hen, blutizen Kämpfen und Widerstand gegen das Gesctz am besten gedeihe./ Aber, fährt Herr Macdonneil fort, wenn auch das Jrländische Landvolk durch die Agitation nichts gewonnen habe, so habe dieselbe freilich, wenn öffentlichen Blät- tern zu: glauben sey, dem Agitator mehr als 140,000 Pfd. einge- tragen. Kürzlich sey eine Liste von den Natnen der Kirchspiele publizirt worden, die mit dem sogenannten freiwilligen Tribut an O’Connell noch im Rückstande seyen, und auf diejer Denun- ciations - Liste finde man selbst Kirchspiele der Grafschaft Donce- gal, obgleich zu derselbèn Zeit darüber geklagt werde, daß dort das Laudvolk vor Hunger sterbe. Wenn man uun bedenke, daß in Jrland, namentlich in den entlegensten Distrikten, wo es vielleicht am meisten Noch tiäte, für 500 Pfd. sehr gut eine fatholische Dorfkirche, für 10 Pfd. ein Schulhaus und fär 10 Pfd. eine weir bessere Hätte, als die gewöhnlich von dem Land- volk bewohnten, gebaut werden könne, fo würden sich von

jenem O'Connell\chen Tribut 289 _folcher Kirchen, oder 100 Schulhäuser, oder 11,069 Hätten haben erbauen

oder, falls dies sür nôthiger erachtet worden wäre, in jeder der vier Jrländischen Provinzen ein Kollegium zur Bildung katho- lischer Geistlichen mit einer bleibenden Dotation von jährlich 1590 Pfund haben begründen lassen. Weiterhin hebt der Brief- steller hervor, was die Lords für Jrland thun wollten; sie schlü- gen vor, sagt er, den Jrländischen Gutsbesizern jährlich cinen Abzug von 150,009 Pfund von dem Zehnten zu Gute kommen zu lassen; sie s{hÚzen vor, daß es allen Parteien, die sich dur die leßten Zehnten-Abfindungen übervortheilt glaubten, freistehen solle, auf eine nochmalige Revision dieser Abfindung anzutragen ; U E O O jährlich an Zehnten entrichte, künftig nur 3 Pfund 15 Shilling entrichten, daß der Landmann, der jeßt l| Pfund oder 10 Shilling zahle, künftig respektive 15 Shilling oder 7 Sh. 6 Pen. zahlen solle; sie wollten, daß die Kollisionen zwischen dem Landvolk und den Zehnt- Herren, Zehnt- Eintrei- vern, dem Milita:r und der Polizei aufhôren wollten; ja, sie schlägen sogar vor, einer permanenten jähriichen Bewilligung von 50,090 Pfund, nur nicht aus den der Anglikanischen Kirche gehdrigen Fonds, für den Unterricht der Jrländischen Bauern- kinder beizustimmen, und ihr einziger Grund, warum sie diesen leteren Vorschlag nicht unter die Amendements zu der Jrlän- dischen Kirchen- Bill aufgenommen, sey der, daß sie in einer Geldsache dein Unterhause nicht hätten vorgreifen wollen, weil inan dies als eine Verlezung der Privilegien dieses Hauses hâtte ansehen können; und bei dein Allen, fügt Herr Macdonnell hinzu, beshu!dige man die Lords der Härte und Ungerechtigkeit gegen Jrland!: m

Die Times giebt heute cine kurze Geschichte von dem Ur- sprung und Fortgang der Jrländischen Zehnten- und Kirchen- Bill, um, wie sie sagt, die. falschen Behauptungen, die darüber von den ministeriellen Blättern verbreiter worden, zu widerlegen. „Man wird sich erinnern“, sagt sie, „daß im Jahre 1834 eine Zehnten-Bill, die keine Appropriations-Klausel enthielt, vom Un- terhause dem Oberhause zugesandt und von diesem bei der zwei: ten Verlesung verworfen wurde. Dies ist die Maßregel, welche Lord Hatherton neulich im Oberhause als cine Regierungs-Maß- regel bezeihnete, ein Jrrthum, den andere edle Lords sogleich berichtigten, indem sie Lord Hatherton daran erinnerten, daß es cine der Regierung aufgezwungene Maßregel gewesci sey, Es ist wahr, daß die Regierung im Mai 1834 einc Zelznten-Bill einbrachte, die in den Händen ihrer eigenen Urße- ber schon ein halbes Dußend Aenderungen erlitt. Herrn O’Connell aber war es vorbehalten, sie ganz umzumodeln, was er vermittelst eines Amendements bewirkte, welches er, ungeach- tet der Opposition der Minister, durchseste. Herr Littleton selbst, dann der jebige Sprecher, der jelzige_ Lord-Kanzler, Lord Atthorp , Herr Rice, Sir J. Hobhouse, Herr P. Thomson, Herr C. Wood, Herr F. Baring, Herr C. Fergusson und Sir A. L. Hay, diese Alle immten gegen jene Maßregel des Herrn H'Cónnell, die Lord Hatherton am Montage vor acht Tagen eine Regierungs - Maßregel zu nennen beliebte, und die

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