1836 / 249 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

und alle daselbs befindliche Kavalleriz2 und Jufanterie zu seiner Verstärkung zu beordern, die erst dez Befehl hatte, zu Lande seine Operationen zu unterstüßen. Durch das Dampfschiff „African““, Malta verlassen hat, erfährt man, daß Anfangs dieses Monats fünf Nord-Amerikanische Kriegsschiffe auf der Rhede von Korfu

welches am Sten d. M.

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Der General-Lieutenant Golowin, mission des Jnuern, der heiten, ist am Neontage

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Warschau, 2. Sept. General-Direktor der Regierungs-Kom eistlichen und Unterrichts - Angelegen ierher zurückgekehrt, und der General Graf Nesselrode ist von hier nach Lublin abgereist.

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3, Sept. Se. Königl. Hokßeit der Vice-Kb- George von Ca11- hier wieder cinge-

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Hannover, | nig so wie die Frau Herzogin und der ‘Prinz bridge K. K. H. H. sind vorgestern von C

ach, beaósichtigt Se. Königl. Hoh. M. das See- Ther Aurich, Oldenburg,

Sicherem Vernehmen n der Prinz George von Cumbertaud, bad Norderney wieder zu verlassen, um 2 Bremen und Lüncburg nach Berin zurückzukehren.

Dem Vernehmen nach, werden Königin am bten d. nach Tepliß in Namen

am vten d.

Dresden, 3, Sept. Majestäten der König und die . und am bten von dort na h Prag, und zwar unter de eines Grafen und einer Gräfin von Hohenstein rei! gleichen wird am 1i. September wittwete Großherzogin von Toscana nebst unter dem Namen einer Gräfiu von Coltano die hier über Nürnberg, Straßburg nach ist hier vicles Leben; J land sehen. Vorm:.ttags ist Artiller wird „Robert der Teufel““

Gotha, 3. Sept. Un am vergangenen Sonntage beg Wetter begünstigt wird, trägt auch in d große Theilnahme, welche es bei allen Stàt den zahlreichen Besuch aus der Fremde und durch d faltigen Vergnúgungen und Gen rakter eines wahren Volksfestes. herr mit des Prinzen von Wüärttembe mals dieses Volksfest mit Höchstihrer Ge Begleitung Höchstihres Sachsen-Meiningen Durchlauch

München, 30. August. K Uhr it Se. Maj. der König Otto in B lichen Staats-Ministers und Bundestagt-Gesandten, welcher erst Tags zuvor angekom Berlin abgereist, von wo aus der] denburg machen wird. H Schleißheim, dem Geburtstäge der Frau Er Darmstadt zu Ehren, der Die Bevollmächtigten de en sehr befriedigt in ihre Heimath zurück; si ihre Wünsche und Anträge heute dem Königé vorgetragen, allerhöchste Entschließung hierauf ist auch bereits obige Anträge durchgehends genehmigen, diese nir der Bedingung der Ausführung inner bestiminten Zeit verbunden seyn. tionsgeseß dürfte d Ständeversainmlung feyn. soll, wie man wisscn will, die Kammer Zuwachs an erblichen u! Die Bildung von Fan Tagesordnung und der bedeutend gestiegen. Adel seit einiger Zeit auch mehr wit werden im künftigen Jahre im Untermain- Rittergutsöbesibungen Dieser Juduftriezweig hat überhaupt gefunden.

Jhre K. K. Hoßteit die ver- Höchstdero Nichten Rückreise von Fiorenz autreten. duig von Griechen- ¿e:Mandéver gewesen; Abends

edermann will den K

er berüßmtes Vogelschiegen, welches onnen hat und von dem schönsten iesem Jahre durch die den findet, ie mannig- sje, die cs darbietet, Unser durchlauchtigster Landes- rg Hoheit beehrten mehr- genwart und einmal in Gastes, des. regierenden Herzog von

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Heute Morgen egieitung des König: Hru. v. Vieg, men war, nach Dresden und elbe auch einen Besuch in O Heute war noch Familien - Diner in bgroßherzogin von nach BDarurstadt

en Geinahl morgen Da x Bayerischen Eisenbahnu-

zurück geht. Comitré’s fehr

Genehmigung halb einer Ein erweitertes Cxprovvria- aher eine der ersten Aufgaben der Bis zum Zusammentritte der Stände der Reichsráthe cine iedern erhalten.

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1d lebensiänglichen Mitg lien - Fideikommissen ijt wieder an der Werth der Güter in den lesten Jahren igens beschäftigt (ch der gutsbejißzende Industrie; namentlich und Unterdouau- Runéelrúben - Fa-

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einporblühen. in Bayern sehr viele Jahre werden iveni Se. K. Hoh. der Kronprinz nächsten Sonnabend Der zur Feier des 25. Augusts geh der König!. Akademie der Wissenschaften in der Königl. Staats-Minister des Jnnern, Fürst Wallerstein, und mebrere ausgezeichnete sren mentlich der berühmte Robert Srown, : und von Sr. Königl. Majestät bestätigten Mitglieder, deren Namen in dieser Sißung betannt Ehrenmitglieder: Lord nern Sr. Majéstät d Avbercromby, Sprecher des Unterhause Parlament; Dr, John Bowring, Mitglied des Unt Großbritanischen Parlament ; Karl Otrfried Müller, Hofrath und Professor in Göttingen, und Dry. Horace Hayman Wiison, Sanstritsprache an der Universität zu Oxford, philologischen Klasse; Þr. Mitscherlich, Profcssor der Che- mie und Mitglied der Königl. Akademie der Wissenschaften in Berlin, in der mathematisch,phystkalischen Klasse; Ver. Georg Per, Königl. Hannoverscher Archivar; Franz P riograph der Stände des Königreichs Böhmen; Augustin Mitglted der Königl. Franzdfischen Akademie aris; Freiherr Aloys v... Mednyansfy, Kduigl. Ungarischer Rath in Pesth, und Joachim Jose da Costa de Macedo, beständiger Secretair der Königl. Akademie der Wis- senschaften in Lissabon, in der hitlorischen Ktasse.

München, 1. Sept, J Königin und Se. Königl. Hoheit der nah Berchtesgaden a?gereist.

Der Füritl. Taxissche Geheimerat rector Freiherr v. Brans Berbertch is zu Müänchen angerommen.

Der Orden der bariaherzigen Schwejiern hierselb wird mit dem 1. Oétober d. J. nun auch die Verwaitung des heil. &s heißt, dem genannten Orden joll nunmehr auch cin eigenes Kloster ucd[t einer geräumigen Kirche erbaut werden.

Da die Verhandlungen der Eisenb. eits geschlossen sind, so haven die Abgeordnete reise in ihre Heimat) angetreten. gebnisse der Berathung sehr befriedigend sind. mit der Kugsburg- Münchner Bahn nächstens der macht werden. i

Aus Tyrol sind cinige Commissionaire hier angelommen, um sich mit dem hiesigen Eisendahn - Comité hinsichtlich einer Eisenzahn von hier na Innsdruek und Triest zu benehmen.

Anhänger astens zwölf Fabrifen im Gange seyn. wird dem Vernehmen nach am angau zurückkehren. altenen öffentlichen Sikung unchen wohnten von Oettingein- 1de Gelehrte, na-

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gemacht wurden, waren fol- John Russell, Minister des . Sir James s im Grofbritanischen

es Königs von Großbritanien ;

und auswärtige Mitglteder: der Archäologie

in der philosophisch-

der Inschriften in

Statthalierei

Ihre Maje!täten der König und die ronprinz sind gestern

h und Gencral-Post-Di-

Geist-Spitals übernehmen.

hn-Delegation in Múns- n die Nück- Es bestátigt sich, daß die Er- Aedenfalls soll Anfang ge-

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Man spricht von einem Militair: Kordon, der zur Afweh- rung der Cholera an der Bayerischen Gränze gegen die Schweiz und Tyrol gezogen werden soll.

Nürnbera, 2. Sept. Se. Hoh. der Erbgroßherzog von Hessen ist von Mönchen hier angekommen, um den bis Mitte dieses Monats dauernden Herbst- Uebungen des Infanterie - Re- giments, dessen Inhaber Höchstderselbe ist, beizuwohnen,

Karlsruhe, 1. Sept. Jhre Hoheiten der Markgraf und die Markgräfin Wilhelm voi Baden sind gestern von Ihren Besizungen am Bodensee, wo Höch stdiesel-en längere Zeit zuge- bracht haticn, und Se. Hoheit dev Markgraf Maximilian bereits vor mehreren Tagen aus Doberan wieder hier eingetrossen._

Mannheim, 30. August. Gestern wurde hier der Ge- burtötag des Großherzogs gefeiert. Ein zahlreich besuchter Bür-

gerball beschloß das Fe|t, welches glücklicherweise frdhlicher en dete, als das vor weugen Tagen,tn der benachbarten NRheinschanze gefeierte Geburtsfejt des Königes von Dayern. Dort jdrte man “m Vorabend und am Tage des Festes seibs häufig fkanoniren; eiche Musik ertdnte voin jenseitigen Ufer fast unaufhörlich;

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Alles war froh und munter, bis die Nacht in ihrem Schope

Unbeil brachte. Der Juha ‘er des dortigen Speditionsgcschästes

hatte seine Vermählung auf dicjen Tag verscho- en und langte

gegen Abend mit seiner jungen Frau an. Zur Verherrlichung er

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dieser Vermählung wurde cin großes Feuerwerêë abgebraunt. Ein noch) ziemlich bedeutender Vorrath von Pulver, den man unvor sichtigerweise nicht bei Seite geschasst hatte, sing durch) etne mißlungene Rakete Feuer und beschädigte drei Meuschen so jer, daß eincr davon noch nicht außer Lebensgefahr \cyn soil. Cin heftiger Wortwechsel, bei dem mit Sto und Prügel demon- strirt wurde, machte das Finale. Die Veranlassung dazu sol allein dem wohlfeilen Weine zuzuschreiben seyn. i Freiburg, 31. Aug. Gestern Abend ijt Se. Excellenz der Staats-Minister Winter, aus der Schwéiz fommend, hier cin- getroffen. : / S =w= F rankfurtias M. AS6vlfi Es eèscheint hicr seit gestern eine Börsen-Zeitung. Ju welchem Sinne dieselbe vedi- girt wird, ersieht m-n an dev ersten Nummer, worin Mendiza- hal ganz im Erst lobend geschildert wird, als ein „patriotischer“ Maun, dem in diesem Augenblick jelbji daran gelegen sey, den Cours der Spanischen Effeften so niedrig als möglich“ zu halte, weil für thn ein reesler Vortheil daraus entspringe. Dieses Mandver Mendizabal's scheint deswegen in der Börsen-Zeitung

einpfohlen zu werden, Uin gewinnsüchtige Laien zur Speculation in lrdoins zu verleiten. Cine so offenbar nur auf Befórderung EI

des Papier - Geschäfts angelegte Zeitung erscheint vielen hiesigea Bürgern als cine Kalamität.

Bern, 50. August. Jun der gestrigen Sigung der Tag- sazung wurde die Äntwortönote an die Französische Sejandt- schaft mic 18 Stünmen genedmigk. Sodann kam die Cell 1vdsche Angelegenheit an die Reihe (S. unten). Der Kommissional-Dericit ging dahin, daß die dermalige Sach-Lage von der Art sey, daß weder die Tagsaßung, noch der Vorort, noch der Franzönche Botschafter sich darein zu mischen hätten, denn der Gegenfiand sey strengrechtlicher Natur. Ja dies2m Sinne solle die Dot- schaft des Französischen Sesandten durch den Vorort beantwor- tet werden. Nach mehrstündigem Sprechen, das häufig von der Hauptfrage abschweifte, sich in staats - und civilrechtliche Theoricen ver!or und auf. den rechtlichen Gesichtspunkt einging, stimmten 12 Stände für diesen Ko:nmissional-Antrag- ;

Dex eidgenössische Vorort hat unterm 24, August folgendes Kreisschreiben an sämintl che Stände erlaisset : |

„Tit. Der unterm 11. Angust lezthin von ciner Mehrheit der Stände theiis ohne theiis unt Ratisications - Vorbehalt augenbun- mene Tagfazungs - Besch!uß, betreifcid die unruhigeu Fremden 13 der Schiveiz, welchen wir Ew Hochwohlgeboren vermitetsl cines besonderen Kreisfchreide1S vom gieicen Tage mitgetheilt batten, if aur 23. August, zuüfcige «der allmálig cingelangten Staudes- Ratificatieuen, ia Kraft erwachsen und beruht dermalen auf der definitiven und ailgenicina verbiudlichen Zustimmung folgender sechzehn cidgenössischen Stände, ais: _Bern, Züiich, Luzern, Uri, Schwvz, Unterwalden, Glarus, Zug, Freiourg, Solothurn, Batjel, Scha Fbaufen, Graubündien, Aargau, Ballis uud Neuchatel, Beguf- trag!, Über die getreue, schnelle und gleichférmige Voltziehung dieses

Beschlusscós in der Eigenschaft als cidgenöfsischer Vorort zu wachen,

sollen wir Hochdiescibeu dringend ciuladen, alle dicjcnigen F Î eder Fremde, welch: sich auf Eucrci Standesgebielte befinden und dur den 1. Art. des erwähnten Beschlusses auf irgend ciue Mitre betroffen werden, niverzüglich anhaiten und im Einversiänduiß mit den cidgenöbssiszen Borort auf ciae Wrise aus dem Schtvceizeri- schen Gebiete euferuen zu lassen, welche möglichst große Skiher- heit gewährt, daß dicselben nicht mchr ia die Schwciz zurü: fehren fonnen. Ganz befonders aber sollen wir Euer Po): wohlgcboren auweisen, alle zum Zwect führende Mittel zu ergreifen, damit nachstehende beseuders gravirie Individuen verhariet und auf Franzéfische Gränze abgelicfert werden, ais da find: Jofeph Majz- zini, genauut Strozzi, aus Geuna; Johaunu Rufsiul, „aus Geuüa z Angustin Ruffiui, aus Gecuuaz Ernit Herrmau von Rauscyeudlatt, unt Kater, aus dem Hannceverischen ; (Zcorg Peters, geugunt arf und Louüer, aus Berlin; Bernhard Ligias, genannt Hes, aus Aschaffenburg. Jadem wir ns vorbehalten, Euer Hechwohlgeboren nächstens weitere Einladungeu in Bezug auf dic Beuüztezung des cr- wihuten Beschlusses zugehen zu lasse, benußen wix dicsen Nulaß, U O CGROgUI Oi Unterschyuiften )

Die Allgemeine Schweizer Zeitung sagt: ¿Die Streitigkeir zwischen den Herren Cellard, aus dem Departement des Goldhigels in Frankreich, und Herrn Leuzinger vo!1 !p- nacht, Kantons Unterwalden, worin die Ersteren die Dazwi- schekunfe des Französischen Gesandten angerufen haden, drodt das Seitentúück zur Wahlschen Geschichte Zu werden, Im Jahr 1823 fauften die Ceilard pon Leuzinger bedeutende, in der Geineinde Alpuacht gelegene Wälder Und errichteten daselb]? ihr Hond{ungs-Bükeau. Jm Jahr 1835 ging Leuzinger von Alp- nocbt weg und ließ sich in Luzern nieder. Fm Juni 1836 zog ct, oßne dazu berechtigt zu seyn, einen Wechjel auf die Herrea Cel- lard, dessen Annahme die'elben natúrlic) verwcigerten. cOen

25. Nuli gelang es dem Leuzinger, auf diese gänzlich nichtige, werthlose Ansprache hin, den Auts:-Gerichts-Prôsiden'en vou Lu- zern zu bereden, cinen Arrest auf das durch das Luzerner Ge- biet trancportirte Ho!z zu legen. Obschon der Gerichts - Prôji- dent gleich nachher den widerrechtlic) gefällten Arrest sclöst wie- der heben wollte, so erfannte das Ober- Gericht auf Leuzinger's Rekurs hin, daß, einem bestehenden Geseke zufolge, der Arrest nur durch die obere Instanz zurückgezogen werden könne. Vergeblich ver- vendeten fich die Franzosen ici den richterlichen und adininistra; tiven Behörden Luzerns um Aufhebung einer Maßregel, welche ihnen ungeheuren Schaden zusügt, indem die kurze Zeit, wo der Wasserstand die Holzsléßhung zulaßt, schnell verstreicht und die größten Tannen und Bal!en aus Unterw. lden ihnen auf deim Transit nach Frankreich zu Flöôpen dienen , auf- welche sie das unterweges an den Ufern der Flusse und Kanäle zum Tranésport bereit liegende kurze Holz laden und weiter schiffen, Wird nun

die

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darüber aus, daß uusere Landsleute fich in einen Streit der sie uihts angehe, und im Namen dec Freiheit gegen die Provinzen des Nordens kämpften, wo scit Jahrhunderten eine Sie außerten sih ohne tand der Sache dcs Don Carlos und hegten glücklichen Ausgang, indem c Nusurrection daselbst auf diese Weise das Licht an beiden Enden , nämlich in Aras

das Unterwaldnerholz zurückgehalten, so muß alles andere aug úcfbleiben, ünd die HH. Cellard kdnnen ihren eingegangen Verpflichtungen zur Holzlieferung kein Genüge leiste,

epráäscntativ- Verfassung bestaudeu habe. iber den S sichtliche Vertrauen auf einen

aus Catalonien zeigten, daß di

Verlegung cines bestehende

Der Arrest ist zudem eine osfenbare : ssenschaft. Um jf

Vertrags zwischen Frankreich und der Eidgeno rem natúrlichen Richter nicht entzogen zu werden und um dj Handhabung des §. 3 jencs Vertrags en Cellard an’ den Gesandcen. Dieser §. 3 lautet: „,„„F ein oder Handelsverhältnissen, welche sich nicht gütlig schenkunfr beenden lassen, wird d, Sache vor dem natürlichen Richt Parteien jy

alle Nachrichten n vollem Gange sey; da ugezündet worden, so müße es auch schne!l in der Mitte audei ganz offen die Schwäche ihrer Kavallerie, angel au Geld, der sie zwinge, mit dem Solde dex Lruppeu aren sie nicht nur hinsichtlich

auszuwirken, wandten s

onien, brennen. Sie zei wie den M iMonate im Nückskande zu seyu; desseuungeachtet w poll Hoffnung, sondern voil Ve hnen gemachten Fortsc das wir gefommuen und das vor 12 Monate inos militairisch besetzt gewescu, jeßt aver g ein ivohlaussehender Mann, etwa 45 J esiht verräth vicl natür- Er trug cinen

und ohne richterliche Dazwi Kläger gehalten seyn , seine des Beklagten zu betreiben; es wäre denn, daß die Orte selbsi, wo der Vertrag geschlossen wurde, gegenwärtig, od cs Richters übereingekommen wären, vor w gemacht hätten.“ daß der Gesandt auf die H Administrativwege dringt, |

rtrauen und bericfen sich, ritte auf den Zusiand des Landes, n von den Chri- anz vom Feinde befreit

daß fie in Ansehung d APYC alt; mit

chem ißre Anstände zu schlichten sie sich verbindlich És scheint nah obigem Wortlaut natürlich,

ohne weiter in den Grund der Sache einzutreten, bung des Sequesters auf dem Streitigkeiten zwischen den betresfénden Parteien Wortlaut des zitirten §. vor dem natürlichen Richter des Bekla ten betrieben werden sollen, welcher in diesem Falle im ossen wurde, nämlich in Alpnah m Verfahren in Luzern eins ¿winkel : Chikane schen, u oßne Grund verhängten Arrests zu h Blätter in dieser Sat aufenen Wah

ey, Gomez ist eiuer hohen, etwas fahlen Stirn: lichen Verstaud, wenn nicht große Fähigkeiten.

Namenszug Esterica, der Chef seines Generalstabes, is} cin s{chZ2ner Fuß boch, mit einem tüchtigen Knebelbarte, ein echter nfübrer, mit der Samara und Boyna.

gleichfafls ein liebenswürdiger Mann. Art des Dienstes und über scine Pläne. at aber ein scharfes flares Auge, das viel Geist verräth; e zu erfennuen, als er sich enutnisse als Artillerte- befanute Vorsicht tärfite Partei halte. nißreicher Mann und Arm in der Binde, gestürzt war. ber-Befehls-

j Der General Routenegro ist Er sprach anz offen u chr flein, h und die Karlisien gaben ösfeutlich ihre Freud ihuen auschloß, nicht sowohl wegen seiner K Offizier, als vornämlich deshalb, | ihnen eine Bürgschaft war, daß er sie für die Der Geueral Silvester ist auch ei feiner ïreunt ein ausgezeichneter Jngeuieur. Er trug den cincn da er bei ciner Recogaoscirung zit dem Pferde sere Gesellschaft wurde noch durch Seg haber der Provinz Guipuzcoa, uud den fjzier Jsturiza vermehrt. Knebelbärte und waren schöne Repr führers, was sie in der That mehr sind, als regulaire So Es befanden fich auf diese Weise in nicht weniger als fünf kommandirende Männer, mit ihren Stabs - Offizieren, die den angeschen- lieu Spaniens angehörten, so daß t eigenen Augen zu überzeugen, daß chtibare Männer um sich hat, die, w lichkeit gefslgt wären, in ihrem Range uud G in der Armce der Königin geblieben seyu würden. A!s wir uns von dem General Gomez beurlau er uns zum Mittagsessen ein, an welchem auch d renden Generale und die bciden Adjutanten, die uns fluge in die Umgegend veu San nahmen. Das Diner war gut und reich Confeft und Liqueure. Es wurden zwei Toast Federmann cinstimmte, der cine auf das Wohl des ohi seiner Freunde in England. Einer de genug Englisch verstzaud, um die Worte „T gab uns vicleu Stoff zum Lacheu- tische Bcdeutung dieser würden sofort cin Negimeut T und scine Whigs ¡u schlagen. daß die Liberalen gegen die constituti fämpften, und behaupteten, daß die Jrl lichen Abstammung vou Ansiedlern den Baskischen Provin ten, wozu fein Castil und sie beflagten sich über die Undautkb en. Mach aufgchobener Tafel nahmen wir mi cke von allen Anwescuden Abschied, die i daß mehrere Engländer hierher gcïou um sich von dem wahren Zustande der Proviuzen und der v ten Lage des Don Carlos zu äberzeugeu. Wir wollten na Tolosa. vorüber famen, stürzte aus demselben ein, offenbar wahusim hervor, woarf sich uns entgegen und rief: „Malditos sean los ses, los. le ribones que vierten aqué p nuestro Rey! Malditos, maldito die Engländer, dicse Schurken, fenen Königin gegen unsern König zu dieucn sie auf ewig!) Sie war nicht ganz so ma „Rob Roy““, welches den Qug der Sassenachs Ton ihrer Stimme und die feierlichen Berwünschungen v in eine uubehagliche Stimmung, und wir trieben unsere ficinez an, um ans dem Bereiche ibres Anuathcuias Wir erreichten baid den Fluß Ucumea

sich besindeë. weilen nichts anderes als eine Kri die Ungerechtigkeit des i »eftigteit, womit einige Lärm blasen, und welche auch der shmählich abgelc chen Sache voranging, soll vicileicht dic Lffentliche Meinu irre führen und das gute Reit, welches hier ken scheint, ersetzen.

In eben diesem Blatte liest man: enwärtig unstreitig das vom Vice-Präsident der Münsinger-Versammlung u ung bei der Französisch! rzogs von Montebel

weil fcine weh

gewaltig zu hi 1stibelza, den Obe ivm zunächst im Kommando Beide trugen starke Backens asentauten cines Guerilia-

„Die größte Fay

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Tages ist Tagsazung als Präsident eichzcte Begehren, daß die Tagsalz ierung anf die Entfer

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dem Zimmer des G ffziere, sümmtilich

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1 Conseil und Schüler sind dem Vi dex mit der Spezial-Untersuchung beauftragt i

wir Gelegenheit hatten, Den Carlos feine Aben- enn sie ihm

Die Aktenstücke gege: kdrrichter T teurcr, sondern a ; eitung enthält folgende Priv uicht aus Anhäng Mittheilung aus der Schweiz vom 2s. August: „„Aus zie lich zuverlässiger Quelle erfahren wir, auswärtigen Mächte wenig Zutrauen | der von der Tagsaßung beschlossenen Maßregeln in Betreff d Flüchtlinge und es kaum verhehlen, daß die der ( sicht gestellte Sperre wir daß der Oesterreich:sche Gesandte, Badere.se nah Scheveningen, welche anzutreten er im Begriß der aufgegeven hat, wie man versichert, einzig in Fol der immer größer werdenden Verwickelungen der Sat Verhältnisse. Auch wird von dem Herzoge von Montebello k daß er aus einem gleichen Grunde di ben habe, cinen sich unterweges befinden beln bis auf weitere Anordnung nicht nach Bern zu schien."

Die Hannoversche Z

ben wollten, ie fünf fommandi- auf cinem Aus- hatten, Theil

daß die Gesandten df eken in die Wirksamki Sebaslian begletiet lich und ihm folgte Kaffee, Desert, s ausgebracht, in dienatürlich Königs Carlos, dex an- r Offiziere, welcher hig‘ Fu verstehen, en die poli-

Schweiz in Au rélich eintreten dürfce. Thatsache i Graf von Bombelles, ei dere auf das W

als er seincn Freund flären versuchte; er hoffte, wir orics abseuden, um den General Evaus Alle sprachen sich tadelud darüber aus, ounellen Provinzen Spanieus 4uder, wegen ihrer muthmaß- Bürgerrecht in

»weizeritsda Worte zu er Zeisung gt ransport von M

aus Biibao, das auf Privilegien Ausprüche häts ger Spauier berechtigt wäre z arfeic der Jrländischen Hülfss t cinem herzlichen hre Freude darüber men scyen,

Spanien tadvid,. 23 Aug. - (Franzo fishe Diatisr) Ruße der Hauptstadt ist seit dem 19ten nicht ernstlich gestd worden; aber die Stimmung der Gemüther und namentlich di on, die Liberalen zu trennen, sind nià Nußze zu verbürgt

en besäßen und aner oder sonsii

Bestrebungen der Facti gecignet, eine lange Bauer der öffentlichen riedenheit ijt allgemein, die Feinde des Landes ly ng der Gemüther, und wenn seit dem 19 n Schrecken geselzt hi B t 4 h úg'ich feine Nacht ohu

¡u erfennen gaben,

Die Unzuf ußen diese Stimimu noch feine Kanonen die Bürger wieder ben; so geht doch kein Tag und vorz niger ernstliche Streitigkeiten vorüber. vat-Racbe fárbt noch immer das Straßenpflaster mit die von der Behörde getroffenen diese Ausbrüche der Leidenschaf Die Hauptstadt isk jedoch nicht scheulichen Excesse. Briefe aus Zerrüttungen.

i einenr cinzelnen Hause iges Weih

ils wir b

ara la Beina infame, 3 („Verslucht seven die hierher fommen, uu der verivors ! Verslucht , vcrflucht seyen lerisc), wie das Weib von aufhielt, aber der tiefe erscyten 11118

Ce 00er, „e s para scempre! aßregeln haben ten des Volkes unterdrücken könne der einzige Schauplas dieser dl Valencia scdildern diese Stà Die Bürger bewafsn ersönliche Sicherheit, und da die geseßlichen D jen Schuß gewähren können, so sind sie Es is nichts Selten ie Zähne bewaffnet, mit Do!

zu fommen.

_und segzten unseren Weg bis wir Tolosa, die Hauptsiadt vou Guipuzcoa, einer mnn Europa,

L Ave P hérden ihnen fei schlossen, sich selbsr zu vertheid Bewohner jeuer Stadr bis an d und Pistolen im Gürtel und einen großen Stock in der Hal “Es ift ein auffallender Zustand der Dinge, der ei und ruhige Bevölkerung zwingt, zanditen-Chef zu bewaffnen: der groß, als die Enrmuth

läugs seiner Ufer fort, einen so düstereu und traurigen Ort, tote irgend Man if hier allgemein der Königin ergeben, und a Christinos die Provinz besetzt hatten, war enthalt derselben; es wurde indeß nah der Belag franca aufgegeben, und die unbeschößten Eiuwohner w Don Carlos kapituliren zu fönnen. wohner wegen ihrer feindiüichen Gesinnun her besteuert worden wären, als andere theil den Befehl gegeben, überal! sen und zu vergebe, und diese Eindruck auf die benachbarte Stadt Bergara, daß die here Ergebenheit gegen die Königin bckannt Anhäugeru des Dou Carlos gehöre. Villafranca, wo tir

Tolosa eiu Licblings-Auf- erung vou Víilla- aren froh, uit ß die Ein- Carlos höü- er hat im Gegen- r fomme, Alles zu verges- iveise Politik machte cinen solchen durch ihre frü- vohacr derselben

M B La E T E E E M m MERLE K U R ER R

zu ihrer eigell 1 : Sicherheit sich wie ein Jch hörte nicht, da uße der Bürger ijï niczt n gen gegen Von in dem Palast, wo die Königin ihren Schmerz ist ihr offenbar agufgedrungen. Sie hat iju ( con scit langer Zeit, al ; zu erkennen gege

1g NRodil’s , wohin Ziderwillen gegen diesen Genera entlich seit dem Sturze Mendizabal's alatrava hat die Zustiminung der Königin. nur unter der Y daÿ Rodil sich persönlich zur Nord-Armee ! , an die Stelle von. Lopez Baßos, zum 0 Granada ernannt worden. Die Zusfamnil Oktober fes? geit der Constitution von 18121 h verhehlt man sich auch nid jegierung aus einer V! n Statucs und der C

jeßt zu den cifrigstci glaube, es war zwischen Tolosa uud ui, Geburtsort des Zumaelacarregui, kamen. den Äugen und oertrich. Jch 1d ißu! cin Monument ciche scy cinbalsamirt n, bis die sie mit ailen gebühreuden die Christinos, wenn des Heiden ent-

gung erhalten, Guirega ist Capitain von funft der Cortes ist auf den 24. allgemein, daß di i Anwendung koinmen werden, doc Berlegenheit, welche für die è wirxrung der Prinzipien stitution von 1812 Im Éspañol lies man: ag eines Geseßes über die dige Folge der Profl so hat das Ministerium es für zweckmä Len Cortes

durch) das Dorf Ormaß Die Einwohner sprachen von ihu mit Thränen in zeigten uns den Berg, von dem er cinst die Ch vermuthete, cer sey in der errichtet worden, allein ‘man sagie mir, di und sciném-BVrnder übergeben worden, um fie zu verderg! Beendigung des Bürgerkricges gestatte, Ehrenbezeugungen beizuseuen, damit nicht etwa sie wieder iu Besi des Landes kämen, das. Gra

C8 {al tan, M rffircze beerdigt u

Königliche entiteben dürfte. a die Entwersung oder V Preßfreiheit cine nolf amirung der Constitution von 18121 ßig gehalten, das Wf angenotumene Hiernach haben die Spanier Recht, ihre Meinungen zu drucëen und bekannt zu machen, ohl sie vorher der Censur zu unte sund diejenigen Sc den Dogmen der katholischen Religion handeln.“

Aus der interessanten Schrif úber das Hauptquartier 4, der St. Z.) geben wir iuszug. Ueber ben veëa x Verfasser solgenderinaßen aus:

„Da wir bei unserer Aufunft in Hern aselbst befinde, fo giugeu wi

anden wir die Gemahlin des "astor), die daselbft aus freier i ih ihr Gemahl der hef- tigste Verfolger dersclben iji cin Beweis, daß die Novalisien we- nigstens tolerant sind.“

Ueber die bluti dung des Obersten

In dem kleinen Dorfe Villareal Christinischen G:.:rals Jauregup (E Wahl mitten unteë den Karlisten lebt, - obgl 1820 von

wiedex in Kraft zu seßen. ä E i wieder in Krast zu es en Vorfálle in Barcelona und die Ermor-

Soseph O'Donnell und 76 anderer Karlisten äußert sich der Verfasser unter Anderem folgendergestalt :

„Bei Anhörung der Erzählung diescr Greucithaten ist man wohl berechtigt, zu fragen: Jst dies die Regierung, die England zu un- Haben wir für die Ermordung und Saragcssa Duadrupel - Traktat Munition , Gefangene

Ausgenommen hier hriscen, welche von der henigen. Schrift u t des Engländers Herrn Ho tersiäßen sich verpflichtet hat ? des Don Carlos (Vergl. Nr. 235. 2 hier einen vierten und (ehl rlisten-Chef Gomez spricht si

Barcelona abgeschlossen ? der Konigin Und sind von dem „Noduey“ fo viele Tansend Gewchre gelandet worden, um den Urbanos Mittel zur Au tigen Entwürfe in die Hände zu geben? Zarcelona statiouirtes Bricisches Kriegsschiff zu einem geuci fängnisse gemacht werden? Und if uicht endlich die Zeit für Eug- land gefommen, um der Regierung der Königin zu sagen: „„Weun hr weder Ehre, noch Redlichkcit, noh Stärke besißt; weun Jhr un- cchügen uud die Geseze gegen die fönnen wir uns nicht font-

ani hörten, daß der Ger! 7 fogleich zu ihn L Wir fanden den Artillerie-G Iugenicur- General Silvester bci ih ckhibefannte Offiziere, die erst v ergetreicu waren. Wir wurden schr der Oberst Esterica, gaden uus Gefechtes bei Heruani.

it ¿führung ihrer biu- ral Gomez fich d Darf ein im Hafen von ibun unser Montenegro und dz der Spanischen Ariuee wol Monaten zu Don Carlos üb cmpfangen, und Gomez, so wie firze und einfache Offiziere ließen der hren und erflärten, daß gange aufdem Rückzuge gerettet habe. Allei

ung zu bezeugen.

Eure Gefangene zu | ldigen in Anwendung zu bringen, fo romitticen; wir müsscn uns von unserer Verpflichtung losfagen, enn England verbindet sich nicht mit Mördern !'/

Beschreibung des Schuldigen Tapferkeit der Britischen Legion G diefe allein die Christinos vor gan n1 fie sprachen sich zu

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Der Quadrupel- Traktat 1| mir von jeher als das seichteste di- plomatische Aftenstück erschienen, das jemals aus der Feder cines Ministers hervorgegangen is, und die Jdee, den Westen Europa's gegen den Osteu zu verbinden, war um derer willen, mit denen wir uns zu diesem Zwecke coalisirt haben, absurd; aber jcizt ist diesex Traftat- ein. Ungerechtigfeit, indem er unzureichend is, der cinen Partci den Sieg zu verschaffen, aber hinreichend, die andere an dem Siege zu hindern. Wre der unglückliche Duadrupel-Traftat nicht unter- zeichnet worden, sohätten jene Ercignissenicht stattgefunden, uad entweder die Königin oder Don Carlos wäre Sieger durch cigene Mittel und dur den Willen der Nation. Und wären wir weiter gegangen und hätten die Angelegenheit zu unserer cigenen gemacht und wären, aus Rücksicht auf einen Handels-Vertrag, thätig cingeschritten und hötten die Revolution unterdrückt, wie es vor achtzehn Monaten uréglich war, so würde die Politik unser Venchmen entschuldigt haben; aber wir habeu unseren Beistand wie ungern verabreichte Allmosen darge- boten. wir haben uns die eine Partci zu Feinden gemacht, ohne die andere wirksam zu unterstügcn, und haben so lange cin System des Temporisirens befolgt, bis das Land von Mördern durchzogen wird und der Vater gegen den Sohu, der Bruder gegen den Bruder dcu Degen zieht.“

: Do eUuUgal,

j Lissabon, 23. Aug. Die Königin hat sich nach dem Pa- laste ven Mafxa (28 Meilen von Lissabon) begeben; man will daraus ihren Wunsch erkennen, ziemlich weit von der Hauptstadt zu seyn, weil sie sich dort gegen eine Ueberrumpelung und gegen ein Abführen in Triumph zum Beschwdren irgend einer neuen S wie es ihrer Nachbarin Christine ergangen , sicher giaubt.

Herr Rodrigo da Fonseca Magalhaes., ein Ministerial-Be- amter, steht im Begriff, auf eine geheime Mission nah Porto abzugehen, was einigen Verdacht erregt. Hier herrscht Ruhe. Viele sprechen von der Constitution von 1820, und daß Portu- gal unvermeidlich den Schritten in Spanien folgen müsse. Das wird sich wohl in wenigen Tagen auëweisen.

Herr da Silva, der die Aemter eines Französischen und Belgischen Konsuls in St. Ubes bekleidet und auch Oberst der dortigen National-Garde und Postmeister ist, schifste sich vorgestern mit Einigen seines Corps nach Arrabida, eine halbe Meile außerhalb der Barre, ein, um mit Anderen, die zu Lande abgegangen waren, eine Schaar Miguelisten anzugreifen und zu schlagen. Dieser Zweck soll auch erreicht seyn; da aber diese Patrioten scitdem noch nicht wieder nach St. Ubes zurückgekehrt sind, so wirkte die Angst dermaßen auf die Gattin des Herrn da Silva, daß sie plô6lich starb.

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L Konstantinopel, il, August. Die Túrkische Zeitung Tekwimi Wekaji vom 25. Rebi el Achir (7. August) enthält cine Verfigung des Großherrn, kraft welcher die in Anadoli auf dein Lande ausgehobenen Milizen, sowohl zu ihrer ferneren Ausbildung im Dienste, als zu Erwerbung anderer nüßlichen Kenntnisse einen Theil des Jahres in größere Städte verlegt werden sollen. Von jedem (aus vier Bülúk oder kleineren De- taschements bestehenden) Bataillon (Tabur) wird, dieser Verfü- gung gemäß, jedesmal ein Bülük drei Monate des Jahres in einer bestimmten Stadt seinen Dienstpflichten obliegen und nach Ablauf dieser Zeit von einem anderen Búülúk ‘desselben Batail- lons abgelôst werden. Jn den betreffenden Städten sind befon- dere Kasernen zur Aufnahme eines Búlük Milizen zu errichten. Damit die nothwendigen Feldarbeiten in Anadoli keine Störung erleiden, hat der Sultan seine Asiatischen Milizen von dem einen der beiden großen Manöver, die im Verlaufe jedes Jahres statt- finden, zu dispensiren geruht. Einer ferneren Bestimmung des Sultans zufolge, sollen zur Unterweisung der Landwehr-Toptschi's (Artillerie) von Konstantinopel aus an jeden betreffenden Ort zwei Instructions - Offiziere abgehen.

Die übrigen Nachrichten des vorliegenden Blattes der Tür- fischen Zeitung sind theils feine Neuigkeiten mehr, theils von geringem Interesse. So beschreibt sie in cinem langen Artikel die feierliche Zusendung und den feierlichen Empfang eines Groß- herrlichen Bildnisses, womit Se. Hoheit am 19ten Rebi el Ewwel die Kaserne Selimije beglückte. Das erste Bild hatte die Militair-Schule von Matsch ka, und das zweite die Kaserne Rami (vergl. Nr. 228 der Staats-Zeitung) bekommen. Die Beschreibung gleicht der im vorigen Blatte gegebenen fast wie ein Ei dem anderen; den wesentlichsten Unterschied zwischen bei- den begrundet die Lokalität. Dasselbe Blatt enthält die offizielle Nachricht, daß der neue ODémanische Gesandte am Wiener Hofe, Ahmed Fetschi Pascha, am Tten Rebi el Achir nach Triest unter Segel gegangen sey. Endlich erfahren wir als Beitrag zur Mißgeburten -Kunde, daß cinem Türkischen Landbewohner auf der Insel Cypern eine Tochter geboren worden sey, die unter den Brauen keine Spur von Augen, dafür aber am unteren Theile der Stirn ein Loch und in dem Loche zwei schwarze Punkte hatte, die sich wie Pupillen auénahmen. Dies cyklopi- sche Monstrum verschied gleich nach der Geburt.

Gee enla O Athen, 1, Aug, (Münch. polít, Ztg.) Was die Mili- tair-Verhältnisse in Griechenland betrifft, so ist der „Sauveur“/ und seine Freunde, wie gewöhnlich, \chlecht unterrichtet, wenn sie sagen, daß der Abgang des Deutschen Militairs sich im Gan- zen nur auf 40 Mann belaufe. Es ist bekannt, daß außer den vielen wegen Krankheit entlassenen Soldaten seit dem vorigen Jahre fat 60 Deutsche Offiziere den Griechischen Dienst ver- {lassen haben und daß die Regierung für Organisation einer na- tionalen Armee unausgeseßt bemüht ist. Noch ijt nicht bekannt, welche Maßregel die Regierung in Bezug auf die fremden Trup- pen ergreifen wird; doch spricht sich in der täglichen Vermeh- rung und fortschreitenden Organisirung der nationalen Truppen ihre Aósicht deutlich aus. Noch ist eines Umstandes zu er- wähnen, der dadurch an Wichtigkeit gewinnt, daß der „Sau- veur‘/ und seine Freunde ihn benußen, um sich dessen als Folie für ißre unredlichen Darstellungen der Zustände Griechenlands zu bedienen. Der Gemeinde-Rath von Athen verfaßte nämlich auf den Vorschlag seines Präsidenten eine offizielle Afte, worin er angeblich wegen der Mordthaten, der Räubereien, der tägli- chen Diebstähle und anderer Verbrechen, die in und um Athen vorfielen, auf die Errichtung ciner Sicherheits- (National-) Garde antrug. (S. den Artikel London im gestrigen Blatte der St. Ztg.) Diese Akte, die schon an und für si, als die Befugnisie des Gemeinde - Rathes überschreitend, null und nichtig war, wurde, noch ehe sie an die zunächst vorgesekte Behörde, den Bürgermeister, gelangte, im „Sauveur““, natür lich als ein glänzender Beweis seiner Diatriben, publizirt. Das Publikum, das sich seither in der Hauptstadt völlig sicher glaubte, war natürlich nicht wenig erstaunt, aus diesem Aktenstücke des Sememdo) Mathes zu ersehen, daß es sich so zu sagen in einer Mördergrube befinde. Der Gemeinderath erhielt sogleich die Weisung, die Zeit und den Ort dieser Verbrechen, die seinen Beschluß motivirt, amtlich mitzutheilen, Folgendes ist das Vere

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zeichniß dieser Vergehen, wie sie in dem hierauf erfolgten amt- lichen Schreiben des Gemeinde-Rathes aufgeführt und im „„Cour- rier grec‘/ verdffentlicht sind: „„„„Zwei Mordthaten, wovon die eine im Winter, die andere im Herbste in einer Entfernung von mehreren Stunden von der Hauptstadt vorfiel, cine Mordthat, vor mehreren Monaten in dem Öliven-Walde bei Athen verübt, zwei Mißhandlungen in Athen, sechs (kleine) Diebfäl zwei Versuche zum Diebstahl.//// Diese Vorfälle in und in der Umgegend einer Hauptstadt von fast zwanzigtausend Seelen, de- ren Bau-Plan so ausgedehnt und deren Communication durch die vielen Ruinen und dergl. so sehr erschwert ist, sollen 2 lassung geben zu der Behauptung, daß in und um Athen die öffentliche Sicherheit gefährdet sey: Regierungen des civilisirten Europas glücklich s{äßen, wenn in dem Zeitraume eines Jahres so wenige Verbrechen bei einer so zahlreichen Einwohnerschaft vorfielen ? mit gerechtem Erstaunen fragt, wie der Munizipalrath von Athen selbst eine solche Akte erlassen konnte, die geeignet isk, die Haupstadt selbst in einen üblen Ruf zu bringen und die Furem- den von ihr fern zu halten, so läßt sich nur in dem Wunsche derselben , die Errichtung der National-Garde deren Etabli- rung in den größeren Städten die Regierung ohnehin seit län- 0 eschleunigt zu sehen, das Ändecente, Unwahre und Skandalöse der darin aufgeführten Ueberdies erfolgte die Beschlußfassung über diesen Antrag des Präsidenten der seitdem seine Entlassung nahm so schnell, daß manche der achtbaren Mitglieder dieses Körpers die nachtheiligen und unangenehmen Folgen dieses Schrittes erst nach der Veröffentlichung dieser Akte im „Sau- Es heißt seitdem im Publikum, daß der Redacteur des „Sauveur““ den Präsidenten des Munizipal- Rathes zu diesem Vorschlage vermocht habe, ein Gerücht, das durch die vorschnelle Publication im „Sauveur“/ an Glaub- Uebrigens hdrt man, daß sowohl ein Theil er Athens

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Würden sich

gerer Zeit beabsichtigt möglichst

Motive erÉlâren.

veur‘/ wahrnahmen.

würdigkeit gewinnt. ( des Munizipal-Rathes als der größere Theil dér Bürg eine Adresse an die Regierung vorbereitet, wodur jener Aft des Gemeinde: Rathes desavouirt werden soll. gen des streng orthodoxen Theiles der Bewohner, namentli abcr der Geistlichkeit, gegen das Treiben der Amerikanischen Gesellschaft dauert fort und nimmt täglichan Bitterkeit zu. Nachdem in Paris eine Griechisch geschriebene Broschüre unter dem Titel: „,,„„Welches ist der verborgene Zweck der Amerikanischen Gesellschaft in Griechen- land‘/‘/ dieselben mit harten Worten der Proselytenmacherei :c. beschuldigt hatte, ist auch das theologische Journal „die evange- lische Trompete““ gegen sie in die Schranken getreten. lassung gab ihr ein von einem gewissen Bürger geschriebener und im „„Auslande‘/ mitgetheilter Bericht úber die Erfolge der Amerikanischen Gesellschaften, den die „evangelische Trompete““ in Griechischer Ueberseßung mit derben Randglossen mittheilte. Dagegen hat fich auch ein Kämpfer für sie erhoben in der Per- son des geachteten und auch im Auslande bekannten ‘Professor Bambus, der seither in Syra dozirte und nunmehr Director der Schule der Chioten in Piräus werden joll. schúre ist eine Widerlegung dér in Daris erschienenen, die cr der Lúge und Verleumdung beschuldigt. ohne die großen Wohlthaten zu verkennen, die Griechenland den ‘Amerikanern fúr ihre Bemühungen um die Beförderung der Bildung \chuldet, mit Recht behaupten, daß sich die Repräsen- tanten der Leßteren in Griechenland wenigstens große Unvorsich- tigkeiten und unstatthafte Aeußerungen in religiöser Beziehung zu Schulden kommen ließen, die nicht oßne Reactionen bei ei- nenm Volke bleiben konnten, das mit einer seltenen Gewissenhastigkeit auben lebtund mit sorglichem Blicke auf diè Bewahrung der Rechte seiner Kirche sieht. Zur Lösung der Dif- ferenzen, welche zwischen Griechen und Ottomanen wegen undeweg- lichen Eigenthums bestehen, hat das Gouvernement eine gemischte, aus Griechen und Ottomanen bestehende Kommission niederge- seßt, welche bereits ihre Functionen begonnen hat. deren- Einsezung in Uebereinstimmung mit dem Geiste der Konferenzen der Repräsentanten der drei Groß- mächte zu Poros im Jahre 1828 und des Protofolls vom 22. Mai 1829 ist, eine doppelte Vollmacht, die der Ausgleichung und die der richterlichen Entscheidung. Die Beschlússe der Kommission sollen volle Kraft haben und nah dem beigefügten Exequatur des Prà- sidenten des Tribunals erster Instanz das derselbe in keincui Falle verweigern darf vollziehbar seyn. diesem Wege die fraglichen Differenzen am schnellsten das ge- wúnschte Ende erreichen werden. daß gleichzeitig mit dem Bevollmächtigten der Pforte, der wegen Ausgleichung der Differenzen hinsichtlich der Türkischen Besi 1 gen in Eubda hierher geschickt wurde, viele Ottomanen, die frús her Besibungen in Theben hatten, hier eingetrossen sind, um über ihre früheren Besißungen zu verfügen. unbestreitbar, daß in Eubda die Griechische Regierung nur auf jene Güter Anspruch machen kann, die nicht im Privat-Eig hebens aber bestimmt das Protokoll von auédrücklih, daß dic Túrki- das Recht

Die Reibun-

Seine Bro:

Man kann übrigens,

und Hingebung für seinen Gl

Fs hat diefe Spezial-Kommission,

Man hofft, daß auf

Lebrigens ist es auffallend,

Es ist allerdings

thum sind; hinsichtlich Konstantinopel vom Grundbesisger Veräußerung ihrer Güter

in Theben

| Abschlusses gese6mäßigen Einkünfte diese Eparchie von Türkischen Truppen zu der Zeit noch war, als der Sultan das Protokoll vom 15. Febr. 183 nahm, d. h. am Erfi weder der einen, noch der anderen dieser Bedingungett vo! ten der Türken nachgewiesen werden, inden namentiich in terer Beziehung bekannt ist, daß im Jahre als

kischen Truppen aus dem östlichen Griéchenlande | gen, Theben von den Griechischen Tru außer dem kleinen Fort Karaipaipa am äußersten Ler [V chie Theben alle úbrigen Theile derselben in dei Händen Griechen sich befanden. Es kann darum von einein rechtlichen Anspruche der Ottomanen auf diese Süter nicht die Rede fei Die Ucbeksiedlungen nah Gricchenland aus den Lenachbart tem erfreulichen Verhältnisse Hirten sind aus Epirus, und Thessalien eingewandert und bringen etwa 569,000 Ziegen und- Schafe und 20,000 Pferde mit sich. L ihnen ungesäumt nachfolgen wollen, beläust fich die Zahl dieser })0, und obwohl sie seither ein Nomaden- führten, haben sie die Griechische Regieru daß sie wünschen, verschiedenen Gemeinden des Königreichs einver- leibtzu werden. Hierzufommen noch etiva 3900 Familien vom Asyro- potamos, unter denen viele Gewerbtreibende, Handelsleute und Land- leute sich befinden, und die gleichfalls bercits darum nachgesucht hal verschiedenen Gemeinden zugetheilt zu werd | haben bereits angefangen, Häuser zu bauen, und dergleichen mehr. A

Ayril 1830. Nun kann aber

E ooo t PCit VCIc8r

Ländern nehmen in ei 1800 Familien acedonien Mit denen, welche

Ansiedler auf 10,

f D515 «4343 E z in Kenntniß gesest,

1, Hauser zu 1 nd- zu kultiviren leid Auch die einflediung der Eretria scheint nunmehr gesichert zu sêépn, nachdem ihnen das Gouvernement die von thnen noch gewünschten Konzessionen