1836 / 255 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

welche Herr Graham und sein Begleiter fühlten, ganz befon-

meldet die Rückkehr der aber bekanntlich neuerdings danellen in einige Differenzen zum Einlaufen nöthi- hatte den Befehl er-

ders empfindlich.

Der Devonport Telegrap Barham“/, deren Befehls Einlaufen in die Dar fischen Behörden wegen der rwickelt worden ist. den Türkischen Dienst bestimmten Konstantinopel zu führen und Juni vor den Dardanellen an. úrkischen Behörd welche indeß nur zu

Fregatte „, bei ihrem mit den Tür gen Erlaubniß ve

Considine nach Fahrt am 2. sihe Verhandlung mit den T tigen Britischen Konsul \att, führte, es fönne dem S digten) Angelegenheit des Herr auf- dem gewöhnlichen Ankerplab Dardanellen, zu ankern. erklärte darauf seinerseits dem in d er jede Beleidigung, der Durchfahrt etwa angethan werden

Es fand die Úb- en durch den dor- der Erklärung (damals noch unerle- n Churchill nicht gestattet werden, e, einige Meilen oberhalb der Befehlshaber des „Barham ‘/ en Forts befehligenden Britischen

chifse wegen der

Sf

2 N 4 Ba A

E

e

fs

Erd

Flagge bei nachdrücklich stark genug geworden war, rend stattfindende starke Str Alles zum Kampfe ber stigem Winde in einer rer cigenen Länge, genden Kastelle vorüber. zu seyn, feuerten aber mouth wollte man bei das Französische Geschwader im Y ches nah den neuesten Nachrichten unter Hugon vor Athen versammelt l Britischen Oberbefehlshaber im Admiral Sir Josias Rowley , stellen |1 kung erhalten solle, zu welche panien stationirte Die Absicht bei dieser Verei- s erste keine andere

Le

dite

E SLEZE

SpESE

E e E

um dem Schiffe gegen die fortwäh- ôdmung Bahn zu gestatten, wurde und die Fregatte segelte mit gün- ntfernung, als der ih- Europäischen Seite lie-

Die Türken schienen sehr überrascht feinen einzigen Schuß ab. Zu Ports- Ankunft des „Barham‘/ wissen, daß dittelländischen Meere (wel- dem Contre - Admiral den Befehl des tellándischen Meere, Vice- verde und daß der Leb- n Zwecke unter Ande- Linienschiff

nicht größeren E unter dem auf der

sich unter

tere Verstär rem das an der Ostkúste von S oßen werde.

Flotten foll jedoch für daßi die Französischen und Englische en, wenn eine solche genauere

Morning P of schil- man töónne keine eisen; die hô-

„„Rodney‘“ zu ihm s nigung der - beiden seyn, als zu zeigen, kräfte sich leicht vereinigen könnt Allianz nöthig werden sollte. Ein Lissaboner Korrespondent der dert den Zustand Portugals als sehr traurig; 3 Stunden über Lissabon hinaus ohne Eskorte r hätten neunmonatliche Rückstände, die unteren das Militair l4 tägige zu fordern; nirgends gin- [mäßig ein; die Zollscheine wären mehrere yCt. Diskonto loë- für die geistlichen

Siz

L P A

E Í A aa Dur L Da O i

L S2

heren Beamten zweimonatliche, gen die Steuern rege Monate antizipirt und würden zu 17 bis 20 geschlagen und mehrere Millionen, die man Güter gelöst, wären gleichsam verschwunden.

Hier anwesende Spdánier hatten si in Blättern beschwert, daß der Spanische Geschäftsträger, Jabat, noch keinen Schritt für die Beschwörung de ie der Herzog von San Carlos dies im Es sey diese Unterlassung um so unbe- aft solche Instructionen zu diesem habe und es ihre Pflicht gewesen úchte, daß sie der Sache der Freiheit auf eine auffallende Weise zu widerlegen. Geschäftsträger folgendes (gestern er- nur an einige wenige dtschaft in Verbindung Secretair hat

Stu A

e H

d E

S

Si A

S

den dentlichen

E R

r Constitu- tion getroffen habe, t Jahre 1820 gethan.

greiflicher, als die Gesandtsch Behufe aus Madrid. erhal wäre, die umlaufenden Ger ungünstig gesinnt sey, In Folge dessen hat der wähnte) Cirkular erlassen, welches aber Spanier gerichtet ist, die mit der Gesan tein Herr! Se. Excellenz der erste Staats- das Königl. Dekéet vom 13ten dess. M. mit- schen J. M. die Königin-Regentin die Publication der Jahre 1812 vorschreibt, bis die in lich ausgespro- edúrfnissen angemessene Constitu- Der nämliche Staats -Secvetair nts{h{uß Jhrer Maj., e Unterthanen f dieselbe Weise so weit es jeden Wilíle, daß

mir unterm 16ten v. M. getheilt, in e politischen Verfassung vom der Cortes versammelte Nation ihren Willen deut chen oder eine andere ihren B tion sanctionirt haben werde. ? benachrichtigt mich, es ergebe sich aus dem E die besagte Constitution zu beschwdren, da innerhalb und außerhalb des Königreichs sich au Anerkennung der Constitution verpflichten, Es ist demnach ihr Königlicher die Constitution in meinem Beiseyn oder üblichen Feierlichkeit ansssigen

ß alle ihr

von ihnen angeht. ih Maßregeln treffe, vor den Konsuln Jhrer Majestät mit der diesen“ Königreichen reisenden Spaniern beschwören lasse und dem obersten Staats- Secretair die darauf bezüglichen Akten übersende, mit An- die sih hierzu verstanden oder aus irgend der vorgeschriebenen Förmlichkoit ent- In Gemäßheit der oben erwähnten die ih Jhnen hiermit zustelüe, nach die Gúte haben, mir s{ înd, den gedachten Cid auf die den ich allen hier ansässigen oder durchr dern foll, um die Antwort der kompetenten Behörde Im Courier beschwert sich ein Spanier nhalt und die Fassung dieses Cirkulars, welches, abge- schen davon , daß es der Ansicht des Geschäftsträgers selbst mit feinem Worte erwähne, offenbar darauf berechnet sey, die Feier- lichkeit der Constitutions-Beschwörung zu vermeiden, welche das Dekret der Königin vorschreibt und welche nur gehörig beob- achtet werden könnte, wenn der Geschäftsträger eine Versamm- lung aller hier residirenden oder auf der Durchreise befindlichen Spanier zusammenberiefe und in dieser d hdrigen Solennität vornehme.

In Santander hegte man große Besorgnisse, daß die satzungen der Spanischen Dampfschisse, die durch Schuld des Ministeriums Jsturiz seit 13 Monaten ohne Sold verweigern würden. egent‘’, welche als Gegengeschenk Sr. das von dem Jman von Muskat dem Könige : ifff bestimmt ist, wird unter dem Befchl des Capitain Cogan am 10ten nach ihrer Bestimmung absegeln. Wie es heißt, wird Lord Elphinstone, der neue Gouverneur von Bombay, die Fahrt nah Bombay auf dem Schisse machen. Der Courier meldet, daß das prächtige neue Dampfschiff der allgemeinen Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Ocean““, welches anm 2. d. mit den Londoner Nachrichten vom 31. v. M. in Ham- hurg angekommen, die Ueberfahrt nach Cuxhaven in 40 Stun- ¡t habe und in 45 Stunden nah Hamburg gekom- ürde, wenn es nicht durch einen dicken Nebel auf-

von allen

werden Sie dem- riftlich anzuzeigen, ob Sie bereit politische Verfassung von 1812 cisenden Spa-

theilungen,

zu leisten, niern abfor

zustellen zu können.“

en Aktus mit der ge-

Englischen Be

ind, den Dien Yacht „Prinz Majestät für úbersendete Linfensch

den gemacl men seyn w gehalten worden wäre.

Nach dem Sydney- Herald vom 25. April war das Schiff „Lady of the Lake“/ in S Ladung von 3009 Kisten Thee a

Der Aufstand und die Unruhen in Cochinchina, welche drei bis vier Jahre lang stattgefunden, sind nun völlig beendigt, und es hieß, der Kdnig von Siam wolle seine Lieblingstochter

(N. S. Wales) mit einer ina angekommen.

1040

dem Schan-fa zur Gemahlin geben und ihn zum Rang eines „zweiten Königs“ erheben. |

In Bombay hat die Regierung die Einnehmer der össent- lichen Einkünfte ermächtigt, Allen , die sich auf den Baumwol- o ag legen wollen, Pachtungen zu diesem Behuf zu über- lassen.

Die vornehmsten Kaufleute in Jamaica waren nach den jüngsten Nachrichten im Begriff, eine örtliche Bank mit einem Kapital von 200,000 Pfd. Wesktindisch Courant, in Opposition gegen die Kolonial-Bank, zu stiften.

Berichte aus Rio Janeiro reichen bis zum 13. Juli, aus Bahia bis zum 27sten dess. Mts. und ‘aus Pernambuco bis zum 4, August. Der Aufruhr in Rio Grande näherte sich seinem Ende, und die meisten Rebellen hatten ihre Waffen nie- dergelegt. Die Kammern beschäftigten sich mit dem Plan einer neuen Anleihe von 2900 Contos.

Gleich den Columbischen Freistaaten scheint auch) Bueno s? A yves ernstlich Anstalten zu tressen, um seine auswärtigen Staats - Gläubiger zu befriedigen. Den leßten Nachrichten zu- folge, hatte der Finanz-Minister bedeutende National-Ländercien zum Verkauf bringen lassen, um durch den Ertrag derselben die auswärtige Schuld zu tilgen. Diese Schuld, mit den Herren Baring Gebrüder im Jahre 1827 kontrahirt, beträgt nicht mehr als eine Million Pfd. an Kapital; indeß sind die Zinsen alle oder zum größten Theile rückständig.

Löndon, 6. Sept. Wir haben jest hier nichts Neues von besonderem Interesse, außer einem Briefe O’Con- nell’s an den Redacteur des „Spectator“, worin er bchauytet, daß das Englische Bolk sich noch nicht dafár entschieden habe, Jrland Gerechtigkeit zu verschassen und daß auch die Minister sich irrten, wenn sie nicht mit ihm die Nothwendigkeit der Ober- haus-Reform erkennen wollten. Die beste Antwort auf diesen Brief, obgleich sie in keinem Bezug zu demfelben steht, findet sich in den Reden, welche bei cinem Reform-Diner zu Leeds ge- halten wurden und wobei einige der entschiedensten Reformer mit den eifrigsten Wünschen für die Durchseßung der von den Ministern vorgeschlagenen Reformen in Jrland zugleich die Ueberzeugu!:g aussprachen, daß, wenn dîe Wähler nur ihre Pflicht thun wollten, das Oberhaus mit denselben in Uebercin- stimmung gebracht werden könnte, ohne daß dasselbe in einen wählbaren Senat umgewandelt werde, eine Veränderung, die man als gar nicht wünschenöwerth bezeichnete. Ju Jrland ist in der Grafschaft Down ein Tory und in Cumberland (als Kollege für Sir James Graham) ein entschiedener Reformer ohne Opposition gewählt worden neue Beweise, daß, bei einzelnen Wahlen wenigstens, saft Alles auf örtlichen Einfluß antômmt.

B elgien.

Brüssel, 7. September. Der General Goblet is zum Belgischen Gesandten in Portugal ernannt worden.

Die Presse enthält Folgendes: „Wir erhakten -von Loi? don eine authentische Mittheilung in Betreff des Planes, nach welchem die Hauptstädte Frankreichs, Englands und Belgiens durch Eisenbahnen miteinander verbunden werden sollen. Die vorläufigen Arbeiten für dieses große Unternehmen werden Un- verzüglich ausgeführt werden. Außer den Haupt-Linien wird es auch Seiten-Linien geben. Hier die Zeitfrist, in welcher man die respektiven Reisen zurück legen wird: Von London na ch Paris von London nach Dover auf der Eisenbahu, in 3/4 Stunde: von Dover nah Calais, pr. Dampfboot in t: von Calais úber Lille nach Paris in § St. Zusammen:

14 Stunden. Von London nach Dover in 34 Stunde; von Dover nach Boulogire in 3'/, St.; von Boulogne nach ‘Paris in 60!, St. Zusämimen: 15 Stunden. Von London

na Brüssel, Antwerpen 1c. Von London nach Calais in 6 St.; von Calais nach Lille in 23/, St.; von Lille nach Gent in 2 St.; von Gent nach Mecheln in 14 St.; von Mecheln nah Brüssel oder Antwerpen in '/2 St. Zusaim- men: 123/, Stunden. Von London nach Lúttich. Von London nach Mecheln in 12, St.; von Mecheln nach Lüttich in 21, St. Zusammen: 15 St. Von Paris na ch Brüssel oder Antwerpen, úber Gent in 10 St.; von ‘Da- ris nah Brüssel über Valenciennes in 8/2 St.; von Pa- ris nach Lille in 6 Stunden; vou Paris nach Gent in 8 Stunden. Die nöthigen Pläne sind fertig, und die durch die Verwaltung des Brúcken- und Chaussee - Wesens in Frankreich geinahten Abschäßzungen sind durch die Englischen Ingenieure geprüft und genehmigt worden. Die Französische Regierung hat eingewilligt, daß vor der definitiven Wahl der Linien das Terrain von neuem durch Englische Jngenicure un- tersucht und daß das Werk unter der gemeinschaftlichen Aufsicht der durch die Direktoren der drei Länder ernannten Ingenieure ausgeführt werde. Die größte Neigung des Bodens ist 17 Fuß auf die Englische Meile. Cin Französisches Geseß soll die aus- wärtigen Substribenten für die Verluste, die durch einen Krieg entstehen kôunten, sicher stellen. (?) Das nöthige Kapital wird auf 4,600,006 Pfd. St. geschäßt. Die Actie wird in England 49 Pfd, St., auf dem Festlande 1000 Fr. betragen ; die Zahl der Actien soil 37,500 seyn, aber man will deren gegenwärtig nur 15,000 aus- geben, wovon 5000 fúr die Actionaire der Compagnie des Süd- Osten sind. Die übrigen Actien werden erst in Folge einer General - Versammlung der Actionaire, die den Zweck hat, das Werk fortzuseßen und von der Französischen Kammer die geselz- siche Ermächtigung zu fordern, ausgegeben werden. Das Utiter- nehmen soll durch Deputationen geleitet werden, die aus den verschiedenen Ländern gewählt sind und zu bestimmten Zeiteir zusammentreten.“

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 6. Sept. Der König und die Köni- gin sind nach einem zehutägigen Aufenthalte im Schlosse Ro- seréberg gestern Abend hierher zurückgekehrt. Der Kronprinz und die Kronprinzessin, welche sich seit ihrer Rückkehr aus den Provinzen gewöhnlich in Drottningholm aufhielten, statteten einen Besuch bei Jhren Majestäten in Rosersberg ab, woselbst sie zwei Tage verweilten. Die Regierung hatte im vorigen Jahre durch die Gouverneure der Provinzen die Gemeinden zur Anlegung von Getraide - Magazinen auffordern lassen, um namentlich bei Mißärndten das nöthigeSaatkorn daraus verabreichen zu fdnnen. Die gus den Provinzen eingegangenen Berichte er- geben nun, daß in den verschiedenen emeinden schon 989 Magazine errichtet worden sind, die 164,163 Tonnen Getraide enthalten. Jn den nördlichen Provinzen, wo die Bevölkerung weniger dicht ist, hat sich indeß die Anlegung solcher Magazine als zu kostspielig erwiesen. Man hat daher eine andere Weise er- dacht, das Getraide aufzubewahren, die vielleicht besser ist, als Alles, was bisher in dieser Beziehung versucht wurde und die vom Könige bestätigt worden ist, Jeder Landmann ist nämlich

verpflichtet, eine besondere Kiste machen zu lassen, in wel

and Blankenburgs aus mehreren allgemeinen chen seit einigen Jahrzehenden sehr gesunken lches wegen leicht erkflärbarer Gründe viele Städte Deutschlands in unserer Zeit trie, wenn sie nicht bedeutende Feldflur oder ansehnliche Fabrikthätigkeit haben ; finden sih viele der abgebrannten Einwohner in einer sehr uerswerthen L Dresden, 10. Sept.

¡h der Wohlst glei Lieben Ursa n Unglück, we

an einem bestimmten Tage im nôthige Menge Getraide verschlossen wird. Dies geschieht y ter der Aufsicht von zwei Personen, die in jedem Jahre q den Bewohnern des Kirchspiels gewählt werden, und der Schi sel der Kiste wird einem auf dieselbe Weise erwählten Ay \husse úbergeben , dessen Vorsteher der Geistliche des Ortes j Auf diese Weise bewahrt jeder Landmann in seiner eignen y, hausung das Getraide auf, zu dem er im Fall der Noth sej Zuflucht nehmen kann, und es steht zugleich unter einer ally meinen Kontrolle, damit es niht unndthiger Weise angegrify Es is zu erwartet, daß diese Anordnung in mehre Gegenden des Königreichs wird nachgeahmt werden. Ny den Berichten aus den Provinzen erwartet man eine gy

November oder Dezember, j

Se. Königl. Hoheit der regierende Herzog von Lucca ist heute früh wieder von hier nach Prag München, 8. Septbr. Se. Maj. der Kdnig und Jhre die Königin sind mit der Frau Erbgroßherzogin von Hes- am 1. September Morgens - zu Berchtesgaden angekommen und von der gesammten Einwohnerschaft daselbst denvoll empfangen worden.

Se. Königl. Majestät haben nach einem Reskripte aus dem inistêèrium des Innern vom 2östen v. Mets. gestattet, Bergrath von Dippel, der ihm von Sr. Maj wordenen Ermächtigung

sen Da rmstadt

Stockholm, 6. Sept. Der ernannte Kaiserl. Russi außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister an j serin Hofe, Graf Potocki, langte mit dem Dampfschi} I \chotgl ain vergangenen Sonnabend hier an.

Zu den núblichen Anstalten, die in den leßten Jahren jy mer mehr und mehr, theils auf ôffentlichem, theils auf. Priy Wege zur Bereitung einer sorgfältigeren, auch die kdrperlifi Ausbildung berücksichtigenden Erziehung des heranwachsen) Geschlechtes eingerichtet werden, gehören die an mehreren Ott des Reichs errichteten Schwimm-Schulen. Hauptstadt befindlichen fand vergangenen Mittwoch die festlid Jahresfeier statt, wobei die gewöhnliche Magister - Promoty verrichtet ward und der Kirchenhirt von St. Jacob, Vr. Y terson, in der Eigenschaft als Proinotor, die Preis-Belohnuny an 13 Schwimm-Magíster und 10 Kandidaten ertheilte, Upsala ward dieser Tage unter Leitung des Professor Svankby eine ähnliche Feier begangen, mit Begleitung von Musik y Kanonenschüssen, und es \ch{loß dieselbe Abends mit einem fs lichen Balle, F

Die Quarantaine - Kommission in Gothenburg hat auf vom Schwedischen Konsul in Ankona eingegangene D y daß die Cholera in der Náhe von Ferrara ausgebrochen \ey, (f innerhalb des Kirchenstaats liegenden -Häfen als der Cho Seuche verdächtig erklärt. :

Staats - M daß der Königl. dem Könige Otto von Griechenland ge gemäß, das Bad bei Wiesau „„ Kdnig Otto's Bad‘“/ nennen

(m 5. ist Se. Königl. Hoheit der Kronprinz nach Hohen- angau abgereist. Man sagt, das neue Königl. Postgebäude solle eine andere immung erhalten.

Der- ehemalige Wunderthäter, Fürst von Hohenlohe, hat „Ergebnisse, aus der Welt und zu der Schule und dem Orden, zu Die Revolution

Bei einer in j in seinein neuesten Werke: Priesterleben“/, offen dem er gehört, nämtich der Jesuiten, bekannt. in Frankreich schreibt er lediglich der Verbannung der Jesuiten unter Ludwig dem Vierzehnten zu.

Während der leßten Wochen soll die Bayerische Hypothe- Wechselbank hier bedeutende Darleihen, besonders auf Annuitäten, abgesc;lossen haben. Dieselbe wird daher bald zur Ausschreibung einer neuen Einzahlung schreiten und daher ur Emission von Papiergeld befugt seyn. Bayerische Volksfreund meldet: Wien hat das unglückliche Ereigniß, wei- Raimund betroffen, sich auf folgende Art Raimund hielt sih auf dem Lande b seinem Hunde, den er sehr liebte, gebissen. f machte er eine Reise nach Maria-Zell. Als er vierzehn heimkehrte, erfuhr er, daß sein Zägers gebissen hatte,

Nach zuver- (ässigen Briefen aus / ches den Schä ei Baden auf.

De Ce Sah vurde er von Hannover, 9. Sept. Se. Königl. Hoheit der Prin Georg von Cumberland hat die auf den üten d. M. beabsit Ziederabreife von Norderney nach Berlin bis zum 1H oder 12ten d. M. ausgeseßt.

Kassel, 8 Sept.

Tage danach von dieser Reise ener Hund den Hund eines Raimund’s Hund todtschoß, indem er behauptete, er ey toll gewesen. Die Furcht vor der Wasserscheu ergrif} nun das Gemúth des stets hypochondrischen , nervds reizbaren Rai- mund’s so sehr, daß er, ohne abzuwarten, ob der Hund des Jágers Spuren von Tollheit “zeige, in Schwermuth sich mit cinem Pistol durch den Der Schuß war indeß nicht absolut tödtlich, er hat ihn zwar aber es ist noch Hoffnung vorhanden, daß er ge- Dennoch fürchtet man, daß, wenn es auch die Sprachwerkzeuge sehr ge- später mit Gewißheit be- Sägers ist gesund und

Mzurúücfgela}} worauf dieser

Se. Hoheit der Kurprinz und M regent haben den bisherigen zweiten Kommandanten der Ri denz, General-Major Bauer, zum Ce fanterie-Brigade ernannt. Braunschweig, 10. Sept. Ueder die Feuersbrunst, welg einen großen Theil der Stadt Blaukenburg in Asche gelegt h 1d angen. Was die Ent art des Feuers anbetrifft, so ist über dieselbe bisher nichts O wisses in Erfahrung gebracht, ja nicht einmal die Stelle nad ( Es brach Sonntags den 28. Augus Abends 9!/, Uhr in den mit Feldfrüchten angefüllten Hinta Gebäuden mehrerer am oberen Theile der Langen- und Kath rinen - Straße gelegenen Häuser mit solcher Gewalt und iy solcher Ausdehnung aus, daß jeder Versuch, die Veranlassu auf der Stelle zu ermitteln, unmöglich war. Da bis jet fei Gründe zu der Annahme einer absichtlichen Brandstiftung bes rechtigen, so ist es hôchst wahrscheinlich, daß das Feuer dur Nachlässigkeit in einem Stalle oder in einer Scheuer entstanden if und unbemerkt sich weiter verbreitet hat. Denn keiner der Nad- barn hat es früher wahrgenommen, bis die Flammen über d her der Hintergebäude hoch emporschlugen. Bald nach dem Au f bruche verbreitete es sich \hneil nach allen Seiten, na) Westen bis an die Tränkestraße, nach Norden bis an die Katharine straße, nach Sáden bis an die Langenstraße, am schnellsten abei nach Often, da gerade ein frischer und anhaltender Westwind Die Häuser waren in diesem Theile der Stadt fo enz in einander gebaut, ohne Gärten, geräumige Höse und frei Plähe, daß die in- der Stadt befindlichen Lösch - Anstalten ui! genügten, zumal in einer Zeit, in welcher viele Einwohner {on zu Bett gegangen waren. Zu diesen Ansialten gehörten nament lich vier große Spriben; allein anfangs fehlte es an Wasstt, g in diese Gegend geleitet war, und auch an Menschen, da die \chnell sh} verbreitenden Flammen den ganzen bedrohten

mandeur der ziveiten Jy cinem Anfalle von Mund \#choß. sehr verleßt, rettet werden kann. gelingt, sein Leben zu erhalten, Mitten haben werden, was indessen erst stimmt werden kann. feine Spur von Tollheit.““ Wiesbaden, 5. Sept.

ist folgende Mittheilung hier ein;

gewiesen, wo es entstand. Der Hund des Der Johannisberg wird wieder cinen sehr reichen Ertrag haben; gewöhnlich werden in guten Weinjahren 30 bis 36 Stück von auserlesenen Trauben gemacht, von welchen der Kaiser von Oesterreich den Zehnten bezieht. Bei der Zehntenerhebung wird mit festgesezter besonderer Cere- a Se. Durchlaucht der Fúrst von Metter- E nich diesen Sommer abgehatten war, mit seiner Gemahlin den Johannióberg zu besuchen, so erhosst man auf das nächste Jahr dessen Besuch.

Unsere Badeorte,

ziemlich belebt und m M Badegäste. N Frankfurt a. M., 9. Sept. Mich Bayerische General, Fürst von Taxis, und der Graf Stro- ganoffneb| Gemahlin von St. Petersburg, Graf von Schumaloff, eben daher, so wie der DFamilie von London und der Kaiserlich Oesterreichische Kammer- herr, Baron Wydenbhruk, von Wien hier angekommen.

Der Bundestag hat am öten d. außerordent!icherw eise noch Die Ferien desselben haben nun begon- Mnen und werden bis Ende dieses Jahres dauern.

D'efstiérr©Et H. x Da der Oberstburggraf, Graf von AChotek, durch den am öten d. erfolgten plößlichen Todesfall sei- Mes Bruders, des Fürst - Erzbischofs von Ollmüß, gehindert war, hei der Krônung Sr. Majestät des Kaisers zu erscheinen, so ungirte statt seiner der Staats - und Konferenz Minister Graf von Followrat. Ueber den Erzbischof von Ollmütz, Grafen Ferdinand Maria von Chotek, der (wie gestern gemeldet) am 5ten Abends um Wb Uhr nach kurzem Krankenlager hier verschied, enthàäl iesige Zeitung heute folgende nektrotogische Notiz: „Zur 5dhmishen Krönung hierher gekommen, welche er gemeinschaft- lich mit seinem Bruder, dem Oberstburggrafen Grafen Chotek, : Und dem Prager Fúrst-Erzbischof vornehmen, wie die feierliche MBelehnung mit dem Erzbisthume Ollmüß als Königl. Bdhmi- Ascher Kronlehen erhalten sollte, wurde er plôblich zur allgemein- sien Trauer des Publikums und zum tiefen Schmerze seiner Familie : dahingevrafst. Er starb, wie er gelebt hatte, als chrisilicher Weiser bei vollem Bewußtseyn, in Gottes unerforschlichen Rathschluß er- geben. Von frühester Jugend hatte sich der Beruf zum geistlichen Stande bei ihm gezeigt; er erhielt seine leßte gei|tlihe Bildung in dem hiesigen erzbischöflichen Seminarium, wo er zum aus- gezeichneten ‘Priester und Seelsorger herangezogen wurde. Zehn A Jahre arbeitete er mit wahrhaft apostolischem Cifer in der Seel- sorge, als Kaplan, Pfarrer und Dechant in Holleschau in Mäd- | apitel nach Ollmúß zurückberufen, wurde er bald zum Weihbischofe ernannt und, als endlich der erz- Fbischdflihe Stuhl in Ollmäß erledigt war, einstimmig zum Erz- bischof erwählt. Was er auf diesem Posten in den fünf Jah- ren, durch welche er ihn begleitete, für Kirche und Staat leistete, was ev besonders zur Verbesserung des Erzbisthums, auf welche er den größten Theil seiner Einkünfte verwendete, that, ver- diente eine längere Schilderung, die wir einer geübteren Feder j Tausende trauern um ihn! licher Mensch, Staatsbürger und würdiger Priester der Kirche ottes, cin wahrer Freund seiner Freunde, ein zärtlicher Ver- wandte. Ruhe seiner Asche

E monie verfahren.

namentlich Wiesbaden, sind immer. noch an erwartet selbst für die Nachkur noch

Vorgestern sind der König-

und gestern, der Lord Talbot nebst

eine Sißung gehalten. bis der Bach aus ziemlicher Entfernung geiegenen viele Einwohner als die Rettung ihrer cigenen Habe bedacht seyn ließen. etwa nach einer Stunde von den benachbarten Orten zaÿlrei und tüchtige Hülfe kam, war das Feuer schon über die bei dit Katharinenkirche vorbeiführende, die Langen- und Katharine straße verbindende schr engè Gasse hinausgegangen und si! nun, dem Luftzuge nach Osten folgend, unter ähnlichen drtlich Verhältnissen, wie gleich anfangs, unaufhaltsaa bis an da Punkt, wo die beiden genannten Straßen in der Nähe des Es mochte etwa Moutag Morgernl 4 Uhr seyn, als Menschenhülfe des gewaltigen Elementes { weit mächtig wurde, daß es sich nicht über die angegeben Straßen hinaus veröreitete, n Katharinenstraße Stadtschäferei ren Seite der Katharinenstraße die angränzende Rethe vou l i beschädigten Gasthof, die „Krone“/, in Asche. Zum Glück wehte der Wind nicht stal! und die zur Hülfe Herbeieilenden bewiesen so rühmlichen Eifel, daß die nur durch enge Straßen. getrennten gegenüberstehendel Hâäuserreißen, welche hin und wieder schon Feuer gefangen hat ten, mit großer Anstrengung geschüßt wurden. ank den w fern Mitbürgern, die mit Rath und That hülfreich hierzu mit wirkten, Dank unsern aus der Nähe und. Ferne berbeieilendet| Mitbrüdern, daß durch ihre vereinten Bemühungen der bedrohte úhrige Theil der Stadt gerettet wurde und so die unglülichen Abgebrannten, zusammen 105 Familien, Obdach und zum Theil Gelegenheit zur Fortsezung ißrer bürgerlichen Geschäste fande. Die ‘Zahl der abgebranmen Wohnhäuser 64, unter denen viele große und ansehnliche, Nebengebäuden.

gefährlich Prag, 9. September.

zerthores zusammenlaufen.

Flammen

theilweise

Dank den wat

Îren, hierauf in das

beträgt zusammel le nebs vielen Mit ibnen sank auch die s{dne, in del er Jahrhunderts Blankenburg hochverdienten Herzoge Ludwig Rudolph erbaute Garnison- und Katharinen- Kirche mit ihrem Thurme, und nur die noch stehenden äußeren Mauern zeigen die Stätte, wo die ser freundliche Tempel lag. Das Brand-Unglück hat vorzüglich solche Einwohner getrosfen, welche Ackerbau, Handel und Hande werke treiben, nur wenige Staatsdiener und Particuliers. i der haben fast alle ihre Häuser sehr niedrig und bei weitem die

überlassen. Er war ein vortref-

E chwe iz. Bern, 3. Sept. Tagsalungs-Sißung vom 2. Sept. chaffhausen wünscht, Aargau t

au solle diè Erklärung, die der

1041

nicht auf Unterdrückung der Klöster abgesehen sey, zur Beruhi- gung der dortigen katholischen Bevölkerung bekannt machen lassen.

ppenzell: Die Befugniß des Standes Aargau zur Aufsicht úber die Verwaltung der Klöster sey keine Verleßung des Art. 12. und “werde im fatholischen Theile Appenzells hon längst faftisch ausgeübt. St. Gallen widerspricht, in Beziehung auf die Note, die Eigenschaft des Nuntius als Stellvertreter des Oberhauptes der Kirche, denn derselbe sey als diplomatischer Agent eines fremden Fürsten bei der Eidgenossenschaft, nicht als bei den Katholiken speziell akkreditirt. Von ‘Portugal bis Preußen seyen die Kloster-Angelegenheiten von den Staaten selbstständig behandelt worden. Was die Hauptfrage selbst be- tresse, so stimmt es fúr Erklärung der Jnkompetenz der Tagsaßung zu Einmischungen in die inneren Angelegenheiten eines Kantons. Aargau möchte eine motivirte Erklärung der Schritte eingeben ; St. Gallen werde daher vor der Hand nur berichten. Grau- búnden: Sein Großer Rath habe nicht finden können, daß es sich bei der Kloster-Angelegenheit um eine Religionsfrage handle. Schon im l4ten und 15ten Jahrhundert hätten die Klöster Verwalter gehabt, und die Aufnahme von Novizen sey gewissen Beschränkungen unterlegen. Das Beneÿmen des Abtes von Muri sey nicht zu rechtfertigen. Vor der Hand seyen keine Ur- sachen vorhanden, den Stand Aargau zur Verantwortung zu zichen. Wenn derselbe wirklich das Kloster - Vermögen sich an- eigne, oder wenn die provisorische Einstellung des Noviziats dauernd wúrde, dann sey die Zeit der Tagsaßung zum Ein- schreiten. Bern soll hôren und berichten. Thurgau fragt: ob die Päpstliche Note ciner besondern Verhandlung unterliegen werde ; was bejaht wurde. Dann bemerkt es über die Hauptfrage, daß Aargau nichts gethan habe, als das ihm zustehende Aufsichts- recht ausüben. Stimmt in Beziehung auf die Petition der Klöster, es sey nicht darauf einzugehen. Aargau erklärt zu- nächst, daß es feine Justruction habe, weil der Große Rath keine offizielle Mittheilung von der Beschwerde der Klöster er- j halten habe. Es resümirt dann die verschiedenen Einwürfe und wiederhole im Wesentlichen das früher Gesagte unter nochmali- ger Verwahrung der Souveränetätsrehte. Stimmt auf Ab- weisung der unbefugten Reclamationen. Nach inehrfältigen Be- richtigungen und Bemerkungen wird zur Abstimmung geschrit- ten. Für Tages - Ordnung 5 Stände, Appenzell A. R., Baselland; der Aargauischen Regierung die Reclamationen zu ihrer Erklärung vorzulegen: Ein Stand (Luzern); für Wiederherstellung . in den vorigen Stand 4 Stände; den Stand Aargau einzuladen , sein Dekret vom 7. November 1835 zurückzunehmen: 5'/, Stände ; dasselbe zu modifiziren und ; mit dem Art. 12 in Einklang zu bringen: 7 Stände; Antrag Schafshausens 1 Stand; den Stand Aargau einzuladen, die versprochenen geseßlichen Bestimmungen über die Bevoigtung und Suspension des Noviziats bald zu erlassen: 1 Stand (Grau- búnden); ad resereudum 5 Stände und Appenzell J. R. Lu- zern tritt nun der Tages-Ordnung unter Ratifications-Vorbehalt bei. Schwyz, unterstüßt von Uri und Unterwalden, trägt auf Einberufung einer außerordentlichen Tagsaßung an zur Behand- lung der Kloster-Angelegenheit. Nun kam die Note des Päpst- lichen Nuntius an die Reihe. Ju der Umfrage spricht sich Thurgau weitläuftig ber die “in seinem Kanton getrof- fenen Maßregeln aus, weil gerade diese in der fraglichen Note am meisten angegriffen werden. Unterwalden bemerkt Luzern, das sich auf die Handlungen der Vorfahren in den Kiosterangelegenheiten beruft, es möchte seine Standpredigten unterlassen, es belehre doch Uri, Schwyz und Unterwalden nicht. Nach langem Hin- und Herreden wurde zur Abstimmung ge- schritten, und es ergaben sih für eine ablehnende Antwort 9 Stände und zwei halbe; dem Vorort zu überlassen 4 Stände ; den Nuntius mit der Sachlage bekannt zu machen 3 Stände, also keine Mehrheit. :

Der Verfassungsfreund meldet: „Wie verlautet, soll vorgestern Abend eine Deutsche Note, die Flüchtlinge betresfend, angelangt seyn. Eben so hôrt man, das Schreiben. des Fran- zösischen Hofes, welches dem Herzog von Montebello se‘ne Ab- berufung notifizive, sey angekommen. Wir wollen jedoch weder das Cine, noch das Andere verbürgen. Man sagt, die Gesand- ten der Deutschen Staaten wären von ihren Höfen bevollmäch- tigt, nach ihrem Dafärhalten Bundestruppen an die Schwei: zer-Gränze marschiren zu lassen; sie hätten den 2. Septeinber als den Termin verabredet, bis zu welchem fie die Execution des Konklusums vom 23. August abwarten wollten; da nun diese Execution noch nicht vollständig durchgeführt ist, würden sie sich nach der Stadt Basel begeben und an die bezeichneten Regi- menter den Befehl zum Vorrücken erlassen. Wir halten dieses einstweilen noch für ein- Gerücht. Es ist übrigens zu hofsen, daß keine Regierung zögern wird, die geeignetsten Maßregeln u ergreifen, um den Beschluß der Tagsaßung zu einer Woahr- heit zu machen.‘

Der Schweizer Beobachter berichtet: „Die Spezial- Untersuchung gegen Conseil ist bereits geschlossen und die Akten dein Staats - Anwalt zur Voll\tändigkeits - Erklärung übergeben worden. Ein wichtiger Umstand kam noch bei dieser Untersu- chung zum Vorschein. Bekanntlich hatte Conseil eine Jnstruc- tion und die Namensliste derjenigen Flüchtlinge erhalten, welche er beobachten sollte. Bei der Nachfrage nach dieser Instruction und Liste gab Conseil vor, daß er sie zerrissen hätte. Allein bei genauer Untersuchung seiner Kleidung fand sich dieselbe darin einge- näht vor. Auf dieser Liste fand sich als neuerer und von ande- rer Hand als die úbrigen Namen geschriebener Zusaß an beiden Namen: „De Ludre in Lausanne und Chancelle in Juterlaken““. Durch geschworne Erperten wurde erklärt, daß die Handschrift dieser beiden Namen ganz mit der Handschrift des dem Cohseil am 7. August von der Französischen Gesandtschaft ertheilten und mit eigener Hand vom ersten Gesandtschafts - Secretair (Herrn Belleval) geschriebenen faischen Passes übereinstimme und wohl zu gleicher Zeit geschrieben worden sey.“

In Tessin ist die Cholera sehr im Abnehmen, doch hat sie in einem Dorfe von 699 Einwohnern in 14 Tagen 709, in einem andern von 509 in derselben Zeit 140 Menschen weggerat. Fim Tyrvolischen Münsterthal, naße bei Bündten, in den Ort- schaften Mals, Glurns, Tartsch u. st. w., in einem kleinen Um- kreise, hat die Krantheit in noch kürzerer Zeit 93 Meuschen ge- tôdtet; eben so, berichtet die Bündtner Zeitung, fordere sie in Meran, Algund und Mais sehr viele Opfer.

Dem SchwäbischenMerkur wird aus der Schweiz vom 3. Sept. geschrieben: „Die Schweizer Blätter sprechen sich úber die Antwort der Tagsaßung an Frankreich meist sehr zufrieden ist. Es ist auffallend, wie sehr Herr Tscharner, ein wackerer, aber etwas ängstticher Mann, von derselben Partei, die ihn früher zu den Wolken erhob, jeßt unedelmüthig und rücksihtslos angegriffen wird, weil er als Präsident

gen Frankreichs fest entgegenzutreten, und wie er so an Po-

esandte im Schooße der Tag

Mehrzahl ihre bewegliche Habe gar nicht versichert. aßung abgelegt, daß es nämlich

pularität verloren hat. ÎÍn Sachen der Religion is es jeßt

still, ein Beweis, daß kirchlihe und politische Händel in der Schweiz eigentlich nur versch Sache sind; die Berufung der Jesu troß der Weigerung der Gemeinde, i fällt auf, ungeachtet die Beru Abhaltung einer Mission is. Erfreulich Zeit der Bischof von Freiburg gab, als man ihn

den reformirten Gottesdienst in der Stadt zu h a sich diese Verirrten nicht in den Schooß der Kirche sie verehren Gott auf ihre

Namen für dieselbe iten auch nach Altorf (Uri), hnen die Kirche einzuräu- fung nur für furze Zeit, ist die Antwort,

die vor einiger bestúrmte, dern: „D zurückführen lassen, so ist es besser, Weise, als gar nicht. ‘‘

Jtalten.

Das Diario di Roma erklärt die vor mehreren auswärtigen Blättern mitgetheilte Nachricht, daß Päpstliche Truppen nah Sabina gesandt worden seyen, um ei nen dort ausgebrochenen Volksaufstand zu unterdrücken, für un- begründet.

Rom, 1. Sept.

Spanien.

Madrid, W. Aug. Die Hof-Zeitung enthält den nach- er Minister an die verwittwete Königin, eiden (bereits gestern erwähnten) Dekrete s Theils der National-Garde und die Einberufung eines Truppen-Kontingents von 50,000 Mann er- \chienen sind:

„Majestät! Die großherzige gen gemacht, um den Bruderkrieg, die Kinder und die Hülfsquellen des Landes verschlingt, Auf das erhabene Wort Ew. Majestät, dessen magische Buirkung stcis pauier mächtig ergreifen wird, sind 70,000 Söhne f das Feld der Ehre geeilt, um den Feind zu be-

stehenden Bericht d in Folge dessen die beide über die Mobilmachung eine

Nation hat unermeßliche Anstrengun- der nun schon fasi 3 Jahre unausgeseßt zu beendigen.

die Herzen der S des Vaterlandes au

Staats - Kasse selbst die Waffen Alle Opfer, die das Laud für die Ausfüh1ung die- sind indeß noch nicht hinrei- hr ziveifelhaft, daß ncue, grê- um jeden Preis frei nothwendig sind. beflagenswertbe hat, fanu durch langsam: uud gelinde Mittel ausgerotiet werdeu ,

ergreifen wollte. ser wichtigen chend geweseu, heroischere

Maßregel gebracht hat,

und es is jezt nicht me cines Volkes, würdigere Demonstrationen

Forischritte gemacht nicht gehemmt und gewaltsamer Mittel, eiden Mitteln fönnen wir das Vaterlaud retten. Oftober vorigen Jahres rief alle Spauier vou die unverheirathet oder Wittwer ohne Kinder en und befahl, daß vou dieser Masse der Vater 00 Mann die Waffen ergreifen sollten. Der d die Freiheit verlangen heute gebieterisch die ilisirung einer anderen Abtheilung der ® Reiben dadur ergänzt und deren Stärke werden sollen, von Sicz or ihr verschwunden sind. arf man nicht dem in

es bedarf dazu Menschen und Geld.

efret vou1 24. 18 bis 40 Jahren, waren, zu den Waff lands-Veriheidiger 100,0 Thron Jfabella's | unverzügliche Mob damit die Armee, deren durch die uatioualén Hülfsmittel vermehrt

zu Sieg sliege/ bis alle Feinde des Laudes v - Bedürfniß zu genügen, d higen Zeiten üblichen Verfahren folgen. Glück- die Freiheit allein, in ihren Elc higen Hülfsmittel, ihren Tri- Ja, diese Miliz isi

ilm dicscur National gewöhnlichen und ru licherweise besißt die Freiheit, und menten alle zu ih umph und ihren die festeste Siüge dieBeschügerin der öffentlicheunODrduung,sie w schaft mit denen gewesen ist, ehrwürdigen Prärogative des Thrones f ie Tapferen , dereu he

rer Vertheidigung nöt Ruhm, die National - Garde. der Gesetze, sie is die Basis der inneren Wohlfahut, ird, wie sie es stets inGemeiu- Rechte der Völfex und die ämpften, der uie versiegende Quell ldenmüthiger Arm die Feinde vernichtet, neue Kraft schöpfen könuen. Die Zeit drängt uud die Unistände erlauben nicht, den Bestimmungen der gewöhnlichen Conscriptions-Orduung zu fol Alles häugt von der und vou der Schuelligkeit, womit cs angew sterium hat nichts auffinden und sicherer cin gewi den es dex erhabenen darauf, die National- wer ohne Kinder von 18 bis Bataillone zu org men follen. dauern ais 6 Monate.

die für die heiligen

seyn, aus dem d des Vaterlandes

s ist eine Lebens- es Heilmittels ab ] Das Mini fonnuen, was leichter auszuführen wäre erspräche, als der beifolgende Entwurf, Sanction Ew. Majestät vorlegt. Es beschränft sich Miliz, nämlich alle Unverheirathete und Wiktt- x0 Jahren , zu versammeln und sie iu aftiven Dienst Theil uch- d Organisirung darf uicht länger Wichtige dic- die unzäh-

frage für das Land.

}cs Resultat v

anifiren, die sofort an dem Diese Mobilifirung un Um die Dringlichkeit und das gel zu zeigen, könnte cs vou Nugen sevn, en Voriheile derselbeu aufzuzählen, wenu man es i National-Miliz zu thun hätte. Allein bed ne so heilsame Jnstitution anzufeuern, anvertraut? Nein, es ist hinreichend, daß (Bürger, das Va- nerfannten Vertheidiger

fer. Maßre

Spanischen gumente, uu seine theuersten Juteressen Ew. Majestät folgende Worte ausspuggde: terland ist in Gefahr, J des Thrones mei pfandes E fünftigen Generationen, Jhr, die J vertheidigt die geheiligt

Vaterland

| \ | | | j

hr, die Jhr huldigen Tochktr sevd, des ci urer Wohlfahrt, so wie des Glückes Eurer S hr nicht leben wo ohne Frei= è Sache gegen die Ufurpation 1s, eilet, den Frieden zu erobern! Mit ihm erhal- Jhr wünscht, die Constitution, den Thron, die Ge-

gen Unter- ne und derx

heit, ziehet hin, und den Fanati8mu tet Jhr Alles, was seße und die Wohlfahrt.“

Dem Courier wird ausSanSebasiian vom 29. Au- „Jch freue mich sehr, meine früheren Nach- der Legion bestätigen zu e Regimenter und

gust gemeldet : richten von dem verbesserten Zustande General Evans inspizirt täglich di ¿d hat Ursache, mit ihrem Aussehen vollkommen Gestern wohnte ich einer Parade des 7ten dem Obersten Beckhaum, bei. Außenpofsten. der Königin

Brigaden urt zufrieden zu seyn. Regiments, Uutiter Von da ritt der ein Offizier mit einem Heerstraße es waren Oheim und Neffe, und die und riefen zu einander hin- nehmlich den Karlisten - General heint, daß er seit der ach Frankreih gegan- Die Karlisten sagten : ein Tunante , ein Taugenichts.““ Vorschein kam, riefen die „„Sagt ihm, er soll bleiben ollen auf idn nicht feuern ;“ Mir blieben eine Viertelstunde, wäh- dig nah dei feindlichen Werken velchem drei neue Kanoneiz Sie haben

genseitigen ‘Pikets; Wachen dies- und jenseits sahen zu, Das Gespräch betraf vor Jturalde, von dem es sicher zu seyn \c durch Jribarren erlittenen Niederlage n gen is und Don Car a, ev isb ein AULTe, General Evans an dem Hügel zum Karlisten den Schildwachen zu: und thun, was ihm gef auch thaten sie es nicht. rend welcher der General bestän auf dem Venta-Hügel { aufgepflanzt sind, ein 24- heute seit Tagesanbruch m feuert, aber ohne es zu erreichen.“

Age .

14; Juli, (ÎIourgal de: Smyxaue:) ch mit seiner Familie noh immer hier, da die Pest in Beiruc ausgebrochen it hier zubringen. aus Syrien auf einem Dainp

los verlassen hat.

lt, wir wv

orgnirte, auf 1 und zwei 12Pfänder. ehrmals aegen das Fort Puyn ge-

Alexandrien, 1 Der Pascha befindet |st und man glaubt, er werde, ist, die ganze {hö

Die kärzlich. menen Konsuln worfen worden, weil sich in Be ben, obgleich hier im Arsenal und

ne Jahresze ) fboote angekom- Quarantaine unter- irut cinige Pestfälle gezeigt ha- auf der Flotte täglich derg!ei-

der Tagsaßung nicht der Mann gewesen sey, den Drohun- sind einer vierzehntägigen H g y