1836 / 276 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

en aber wurde er auch hon fast zu gi cobachtern des nördlicheu Europas unter ihrem fo sel- ten vollkommen reinen Himmel, und zivar noch im Sternubilde des Stieres, aufgefunden, so sehr hatte cr an Lichtsiärfe bereits gewon- bedentend sich für unser Auge unter dei Geftirnen

folgendeu Ta den meisten

Kundschaft ein? Mann Jn- so befahl er diesen, bezeichneten und zu einer Unterredung sichern; was vollkommen gel geführt, wo die meisten Serbische Beamte aber,

worden seyn.

Hals und Kopf nach it verschwunden. die benachbar-

die Leiter des Aufstandes genaue {s endlich wirklich eini aus Serbien eintra

ansassung und zuzichen, und a fanterie und Reiter fich der inzwischen genaU n Häupter zu ver nach Kragujevalz

abgestraft wurden, der veranlaßte, soll gespießt f auf diese Kunde über eines Aufstandes r Vorgänge auch dem Serbischen Gouvernement fensive zu halten, da es dafúr sutvergießen herzustellen.“

nen und so un

einberufene Sie wurden Schlägen cher den Aufstand insurgirte Hause, und Weislich waren während diese ten Türkischen Garnisonen von beredet worden, sich auf der De sorgen werde, die Ruhe ohne B

A n gnd,

2 Ott. Se. Excellenz dèr Wirkliche Geheime des Finanz-Ministeriums, Graf von Aslvens- M. in Achen angekommen.

am 28sten v. M. von den Breslau

d mit Anfange Oftobers Circuu! nicht mehr auf- und untergehen. Fu dexr That ging er iu dieser Zeit mit wachsender Schuelligfkeit zwischen den Sternbi!dern der des Fubrmanns und Luchses durch, ward um deu 20. Sep- t fretcn Augen wahrgenomnen, stets über unferm Hori-

fichtbar, un

Zivillinge,

iede Spur ; p tember au me

brercn Orten zuerst mi und blieb am 3. Oftober zum ersten Male Seine Bewegung sollte nun bis gegen die Mitte des Ofto | die Sternbiider des großen Bärcn, des Bärenhüters, der nördlichen Krone, des Hercules und der Schlange erfolgen , und gegen Ende des Monats in der Nähe des Scorpions sich gegen den Centaur wenden. Alles dies traf wirklich cin. Mit embers sollte er den Punkt sciner Bahn exreichen, wel- cher der Sonne am nächsten liegt, und sich um dicse Zeit uusern Blicken bis gegen das Ende Dezenbers cniziehen, daun aber zwischen der Wage und dem Scorpiou wieder sichtbar werden. Er erreichte eine Sonnennähe den 16. Novem Soune und ward in den lezten Tagen (4 wieder beobachtet. Mun sollte bewegen und dadurch seine Beobachtung au} nördlich gelegencu Sternwarte sehr exschme-

1536 sich wicder erheben, un E Naben und Bechers überireten und auf neue 75 Jahre ver-

bers außerordentlich schuell durch

Anfange Ÿ

Berlin, Rath und Chef leben, ist am 28sten v.

zreslauer Garnison ist Uehßungen bei Reichenbach nach ten Stelle des Himmel

der bezeichneten 0 wie hindurch sich immer südlicher

diesjährigen Herbst - er cine Weile

zurückgekehrt. 5 E : befanden sich im vorigen und zwar 705 in Städten, Geruht haben davon 617, und zwar dem Lande; betrieben wurden 568 in Städ- Unter diescn sind Kunstbrennereien, cine Destillation Spiri 50 bis 69° ziehen. iche, welche erst Lutter und welt wurden bei dev vor- 513,546 Scheffel | und 2,435,310 Schessel Kat- dem Jahre 1834 sind im vori- Körnern mehr und 193,5 Verschwelung gekommen, als im

der Provinz Schlesien

anntweinbrennereien, ren, gegen die Mitte des Februars

nat März in die Sternbilder des in der Mitte Aprils endlich iun der Hhder Mit Ende Yauuars mußteu die melten Sternwarte

Jahre 4138 Br 3433 auf dem Lande. in Städten, 480 auf ten, 2953 auf dem Lande. und zwar 188, welche durch und v0, welche Spiritus von 3890 Drennereien waren gewdhnl dann Branntwein fabriziren. Branntiwvein-Fabrication 208,935 Schessel Gerjke Bei cinem Vergleich mit 129,688 Schessel chesel Kartofseln weniger zur Sjahre 1834.

schivinuden.

tus von 80%, |

E ben und fonuteu fie c Die übrigen i

Mai beob cht« ben und BVechers, Sternbiide der Hvder aus dem Gestcht. Obsch nux den Hauptizügen uach cutworfei ist, ü tende Abweichuugen der Voragüssage vou der Wirklichkcit wohl mit Recht übergangen wurden, da sie größtcutheils in der Ungenaguig- feit der Rechuung, aber uicht der Mcthode - ihren Uxfprung batten, Manchem das Vertrauen in bewährte Voraussagen dieser Art wieder zu geben, und sich- fünf- tig durch das Gerede unberufener Schre

m

Roggen und

a í E R gen Jahre fo faun dicselb

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Der Halleysche Komet. (Aus der Wiener Zeitung) rschcinung des Hall ; on Schriften, die theils den war und wohl end- oraufündigungen über- der Erfolg ent- diesen Ex-

e

Lustdruf 4, /334 Lustwärine.. Thaupunkt... (—+ 3,59 R. |-+ 40% R. |+ 4,3 R.

Dunsisättiging |

Nacvdem bei der legten E alleyschen Kometen

das Publikum dur theils Falsches voraus lich schon au haupt zu zweifeln an hat, nicht uuan t Voraussageu, die aus Komet sollte in den cr Sichtbarfeit in der Nähe des wischen dem 5, uud 6. ano zu Rom g t n Gesftirnuen fi Lichtgianze v st hatte nech die ahrzunehmc eg den lich

cine Unzahl v + 75 sagten, irre geführt wor sigfeit ähnlicher V cheint es gegenwärtig, wo am zur Nachlese, Duelle flossen, zu vergleichen. Augusts 1£35 seine ginnen; in der etcn ihn die Astronomen über jenem Sterne. E ch nur langsam bewegen, zu Tag bedeutend zuneh- s Jtaliänischen Him- n: der Mond erhellte gleich dar- tscwachen Gegen achforshung; an diescm un

der Zuvexrläs And, eee)

Toltenzug ese i

Togesmittel: 334,37‘ Par... +940N... 4+ 399R... 65 pEt.

geme}en, gleichf beroährter sten Tagen des ternes ¿ im Stiere be Angust entd

des Collcgio Rom diese Zeit unter de hingegen in seinem Am 6. Augu mels dazu gehört, ihn w auf die Nächte und eutz den 29. August jeder N

Reinheit eine

stand bis gegen d den zunächst

1122

Monat September sollte er von Tag zu Lag fich gegcu Ende des Monats mit freicmm Auge polar-Gestirn werden, d. h.

{j

- u

sciner tiefen Stellung wegen,“ des}seu Beobachtung ausge- r gegeu deu Anfang des März wicder begin-

e ihn nun uoch in den

und verlor ibu - cudlich gege è

doch uur dazu dienen,

Carl L. v. Littrotw.

Meteorologische Beobachtung. Morgens Nachmittags Abends Nach einma!iger H Uhr. D Uhr. 10 uhr. VeoLachtung.

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Y 85‘ Par | 334,83‘ Par. | 333,43“ par. Q

Bodenwärme 10,6 ©

D | 59 »C ‘73 vC

2 pEt. 0) »Et, C

halbheitir | heiter. heiter. d A 0 086 Rh. O O. NO. Niederschlag 0 011 Rh —— N, _—- Ÿ Nahtlälie =#+ 9 92 N:

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 27. September.

wirkl, Schuld 50. 5% do. 97% Kauz- Bül, Span. 21. Passive. —. Ausg. Sch. —. Zinsl. 83/,. Preuss. Prüm.-Sch. 106. Poln. —. Oesterr. Met. 97/4.

Antwerpen, 26. September.

Passive —. Ause. Sch. 23! Zins]. 85/g. G. Neue Anl. 197/3- 5 /2 : 8 : 8

———

l'raukfurt a. M., 29. September. Oesterr. 394 Met. 995/g. 993g Bank-Actien 1552. 1550. Partial-Obl. 137. Br.” Le Loose zu 100 FI. 215. Preuss, Pyy Polu. Loose 61/4. Br, n

eicher Zeit von

/0 zu 500 FI. 1103/4. 110%. do. 4% Anl. 1004. 214% Moll. 4934. 49!/4- liamburg, 30. September, Neue Anl. 20! September.

Sch. 6024. Span. Anl. 21/4. 21.

39/, Portug. 31.

London, 27. Belg. 1004. 0% Moll, 51 . Russ. 10614.

Cous. 3% 883. Ausg. Sch. 924+ do, 39%) 82. September. 78. —. 5% Neap. 96. 60, w Ausg. Sch. —. Neue Ausg, g

Paris; 267

50/7 Boie 105, 20 910 do.

Span, Heute 5 Passive 6/2.

3%, Portug. 82.

Wien, 27. 4% 99/1

Neue Aul. 560254».

September.

Met, 101%/s° Bank-Actien 1316!

Kdnigliche Schauspiele. E Jin Schauspielhause: Der Jude, Sh

n Englischen des R. Cumberland. Hi Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Jy

Montag, 3. Oft. spiel in 5 Abth., nach de! auf: Der Empsfindliche, es Picard, von C. Lebrün.

4, Oft. Im Schauspielhause: Die Familien C

ber, verlor sih in den Strahlen des Dezcmbers genau in

zöfischen d Dienstag, letti und Montecchi, Ope Mittwoch, 5. Oft. in 3 Abth., nach (Herr Franz: Brand.) Hierauf: Aft, von Hoguet. m Schauspielhause, zum ersten

r in 4 Abth., Musik von Bellini, Jm Schauspielhause: Onkel Buy dein Französischen, von L. Anz

Ballet in Donnerstag, 6. Oft. König Richard li., Trauer} übersezt von A. W. Schlegel. Cduard Devrient.

Sternbildern des Ra-

) 20. Vpril l ou diese Vergleîic e CERTET E ; ; L t s A E Für die Bühne eingerichtet heater-Vorstellungen werden im Oft Ende Zuni k. J. fortdauern. Da die fi Zedingungen wiederum cintreten, so we bt, sich über die Beibehaltung M. zu erklären, widrige derweitig disponirt werden muß. Meldy rden im Billet-Verkauf-Büreau abgeg Ottober 1836. antur der Königlichen Schauspil

Die Französischen T beginnen und bis ren Abonnements -B die resp. Abonnenten ersuch Pléßbe bis spätest über diejelben an Abonnements we Berlin, den 1.

Genevral- Intend

iber nicht mehx beirreu zu ens den dôten d.

v—————————_———

Königstädtisches Theater. Der Glöckner von Notre - Dame. aux, nah dem Roman des Vi ugo, frei bearbeitet von Charlotte Birch - Pfeiffer. (2 Kickbky: Esmeralda.) Dienstag, Lusispiel in 1 erstenmale: von Achat. Atten, von Los.

R E S D aa Al Ä wPORUHI Zu T E var U I A L uellwärme 7,1“ R.

Ax rontag ,

7,5% R. |4-12,60 R. |4+ 8,209 R. Flußwärme 49 N: De ; mautisches Drama in 9 Table

_Zum erstenmale: Der Burautsch(| Akt, von Frau von Weißenthurn. Hierauf, | Lustspiel in 1 Akt, nach Scif

Charlataniómus. Vorher: Nach Sonnen-Untergang. Lustspiel if

j Redacteur Ed. Co ttel. A

I e +2

4% 97/4. 97/9. 2/,0/

0)

Neue Aul, 20?7/g. Passive 5% 1003/4. 5%» Port, 1 Bras, —, Columb. 23.

Allgemeine

E U Aa M I L P A H A tpr H OED E R M R t L

(aats-Zeitung,

nei Me Rer enn

Berliv Dien T den zen Oktober

4

0/ 7115/ o1/ 0/ 3/1/16: ch /2 /0 M

AmtiltGe NaGriO ten

Loni ves TAges.

Se. Majestät der Kdnig haben den Scconde- Lieutenant im en Kürassier - Regimente, Gustav Herrmann Leopold , in den Adelstand zu erheben gerudt. Se. Majestät der König haben dem Förster Kilz zu Pröge, egierungs Bezirk Potsdam, das Allgemeine Chrenzeicien zu rleihen geruht.

Jhre Königl Hoheit die Prinzessin Karl ist von Wei- qr hier wieder eingetrossen. Im Bezirke der Königl. Regierung u Magdeburg ist der bieherige Pfarrverweser Franz ton Topp zum katholischen Pfarrer in Stendal ernannt rden.

—,

/

Der Polterabend, komis

5 Aufzügen, von Shakespy

Angekommen: Der General - Major und Präses der x -Militair -Examinations- Kommission, von Stülpnagel, Prenzlow. : Der General-Major und Commandeur der Kadetten-Anstal- von Below, von Kulm.

Abgereist: Se. Excellenz der Kaiserl, Russische Wirkliche eime Rath, Graf von Strogano ss, nach St. Petersburg.

Zeitungs-Nachrichten. (awd ane E O

h Paris, 27. Sept. Der bisherige Spanische Botschafter, èneral Alava, hatte gestern Mittag die Ehre, dem Könige in mer Privat - Audienz sein Abberufungs - Schreiben zu überrei- en. Unmittelbar darauf wurde der Graf von Campuzano bei Könige eingeführt und überreichte Sv. Majestät ein Schrei- der verwittweten Königin von Spanien, das ihn in der genschaft eines außerordentlichen Gesandten und bevollmäch- ten Ministers bei Höchstdemselben beglaubigt. Herr von \mpuzano wurde demnächst auch Jhrer Majestät der Königin

Gedrucft bei A. W. Hayn,

É A ——————— R K

Verordnun Fideicomm gelehrten ge zu réchtlicher l|von 50,442 T ter Behörde zum gerichtlichen Und als nachher mit ciar - Erbin auch der misses sich ereignete, Regterung es angeme Fideicommisses der 50,00 ters gemäß a esammten immten fideicommissar Von dem in dieser Ausde ten Fideicommiß-Kurator geschah guf Edictal-Vorladung Aller, commissarischen Nachlaß Jo von Nostiß Ansprüche Anzeige und zum rech

Bekanntmachungen.

al- Ladun 821 zu Nie Kammerherc

Edict ellt und von der

Der am 19. Mai 1 Herrnhut ver

Sächs. Ober - Lausi her- und Riede er bet seinen Le

tte Charlotte verkauft hatte,

ersdorf bel! Fohann Car feüher die in der y gelegenen Mannlehn- r-Ruppersdorf. mit Ober- eiten an seine Wilhelmine, geborne errichtete unterm 17. De- on nicht mehr im Besiße ament, worin Summe und Tochter, Thuiska von von Mayer, zu : dnete, daß sofort nach seinem er Activ-Forderungen amm von 59,000 Th mmiß - Kurator von dem ial-Behdrde, bestellt iten seiner Tochter

Rittergüter O Oderwiß besaß, Ehegattin, von Berge, zember 1817, al der Güter be er scine Ehega \eine mit thr erzeug Rostih, nachher vere d zugleich ve aus den he ideicommiß

ger Provinz ß bei Lebze deren Hintritte aber Ermangelung seinen ns ch Weiter fstiftete hne Descendenz eintrete

daß alsdann die achlasses nebsi den -Ruppersdorf se Güter zufolge er er sie an seine Ge- an seine Tochter und würden , gleicherge- fideicommissarisch ter Bestimmung, daß ses zweiten Fideicom- Thlr. zu Begründung ilde Zwecke abzusondern sey. lle traten wirklich ein. Die er- Erben agnoscirten nach thres e dessen leizten Willen , fa, verehel. Rechte als

ngeordnete „den nächsten

d, cin Nuncupativ-Test | ischen Nachlaß zu erstrecken

n eine hestimmte Erben ein-

hann Carl Adolphs |fräftig ent haben mdchten, zu deren| a) daß die Function des für tlichen Verfahren über die- tal-Fideicommiß der 50,000 Thlr bestellten Kurators : nicht nur fortdauern, sondern au Adminisication der zum zweiten|!mfang des zweiten Fideicommnisses ebdrenden Rittergüter Ober- und| b) daß zu Ermittelung der ieder-Ruppyersdorf mit Ober-Oderwiß, bis sie in |des Fideicommißstifters Edictalien zu erlassen, hierbei eidung über die Legitima- [der 2 August 1830 als Todestag der Fiduaciar- Ecbin che machenden Agnaten des |den entscheidenden Zeitpunkt für das zu erweisénde Stifters denselben als Fideicommiß-Erben über- |Näherrecht abgeben, der Fideicommiß- Kurator sich d dabei als Contradictor geriren , den von ldner des zu Sicherstel- |Erben indeß unbenommen bleiben solle,

es der 50,000 Thlr. deponir- Edictal - Termine die Ansprüche der sth meldenden Fonds mit Auszahlung der von ihnen zu |Fideicommiß- Prätendenten mit zu bestreiten ; Zinsen an das gerichtliche Deyositum.| c) daß die Zinsen der für das Kapital - Fideiconm- Anträgen widersprachen die von der miß ausgelesenen Hauptsiämme - welche bisher die Mayer, hinterlassenen |von Mayerschen Erben bezogen, von nun an zum in dem Wittwer, Carl Deposito einzuziehen, dagegen on Mayer, auf Lieske, und Drei| 4) vorjeht mit gerichtlicher h) Karolinen Augusten Sophten Sequestration der obgedachten ebornen ‘von Berge, c) dem |zustehent sey/ und die von Mayerschen Erben Wilhelm von Berge und d) dem| e) eine Specification des zufolge oberwähnten Te eph von Berge, welche, als Erben staments der verstorvenen Thuisfa von Mayer vor deren Ableben angefagllenen väterlichen and zum Schuß im Besiße ge- wie sie guf Erfordern mittelst Credulitäts - E bis zu Nachweisung eines bessern stärft werden toönne, auszuantworten hätten, worauf ein Manutenenz-Decret erhalten [und wenn der Fideicommiß-Kurator mit seinen Er: Sie behaupteten , mit dem Tode ihrer Erb- |innerungen gehöret worden, sowohl wegen des su d scy die wegen des Fideicommisses der 50,000 Thlr. gedachten Gegenstandes, als sonst Willen des Stifters angeordnete Curatel [ter ergehe, was Rechtens sey. und deshalb thnen, als Erben der Fidu en, den Ansprüchen zu begeg-

wählender

te, als damal der Zinsgenu verbleiben, na heserben oder in deren sten Agnaten zufalle Tesiator im F Ablebens commiß, Hälfte seine Rittergüter! mit Ober- der Bedingun. mahlin verfan Universal - E

Folge rechtlicher Ent sch tion der darauf Ansprú

Tochter noch cin z indem er vorschrieb - s übrigen Mobiligr-R 1 Ober- und Nieder Odera4vihz, insofe g, unter welch ft hatte, wieder cbin zurücgelangen einen nächsien Ag. en, mit beigefúüg der Subsfianz di

geben werden könnten, un auf Verweisuig der ideicommi ten Kapital- entrichtenden Allen diesen Fiduciar - Erbin, Thuiska von Fntestat - Erben, Wilhelm Traugott v Mutter-Geschwkstern ner von Ruhberg, g Hauptmann Friedri Lieutenant Franz Jo anerkannt, den Na Erbschaft angetreten dachter Rittergüter, Besittitels Andrer,

bestehend a) zufallen sollt

misses ein Fond von dreier Legaté ful

Beide Fidetcommi nannten Testa! Erblassers Tod

i chlaß in Besiß genommen die

obwohl die / , unter Vor- h-Ecbin auf den Pflicht- brechnung des Fideicommisses leiben sollte, und als Fiduciar- che und Falcidische Vier- des Erblassers si in Gemäßheit des ihr nachten Verkaufs ieselben ihrer käuflich wiederum nmtliche Fidei- ine Tochter ver-

von Mayer behalt ihrer theil, dafern er nacl nicht voufiandig iben Erbin guf das Trebellianis Auch hatte die verheirathet und Fall zur Bedingung güter sodann verehel. von | sich daher sr de unter dem guf st s Fideisommißstifters - 2. August 18

ciar- Erbin zu überla} nen, welche an das ge

E E E A

gedachter Ritter ter, Thutsfa, abgetreten. Es be commiß-(Begenstän eroten Nachlasse de Fiduciar-Erbin am

Beim Eintritte dieses der vormaligen der an die Ste getretenen Behörde, commiß der 50/000

mit Erlassung v ihnen die Function Prozesse zu übertragen. Gegen die vom Fideicom miß-Kurator beantragte Adminisiration der zum Fidei- [übrige streitige und volunta commisse gehdrenden Rittergüter und Verweisung der Fnsianz Über die hiesigen Va lungen von obiger für das Kapital-Fideicom- | guf das unterzeichnete Kreis-Amt übergegangen, von stimmten Kapitalsumme an das Depositum |lehterm aver, welches demnach für das anzustellende Edictal-Verfahren und die Ventilirung der v

schen Erbschafts -, Retentions - und Compen|

lls war bereits von - Amts - Regierung, als bestandenen Ober-Amtes e oder Kapital- Fidei- Thlx. nach der testamentarischen

Königl. Ober

sle des früher erlangten Besi am Nach-

heciefen sie sich auf ihren und der darunter bégriffe-

lasse der Fiduciar - Erbin

, " - [d , T 5 Gh 19 15 6 Allgemeiner Anzeiger für die Preuß des Stifters unter die Aufsicht eines neun Fideicommiß- Gegenstände, fowohl auf- ein thnen Kurators in der Person eines Recht s- gebührendes Retentionsrecht / gedachte Nittergüter gemachten

Entscheidung in der Sache cin Fonds |nühlichen Verwendungen , theils wez hlr. in Kapital-Dokumenten bei gedach- | Fiduciar - Erbin auf sîe i

Deposito gebracht auf Sicherstellung des Pflichttheils ihrer Erblasserin dem Tode der Fidu- jan dem mit dem Fideicommiß beschwerte väterliche Anfall des zweiten Fideicom- Nachlasse und des vom Fideicomimisse avzuzirhenden fand die Kdnigl. Ober - Amts-|Trebellianischen Viertheils. sen, die zur Erhaltung. des

Fiduciar- Erbin bis

| sammte Fideicommiß des Stif- Regierung als Provinzial - Behdr ters von den sich dazu anmeldenden Personen ge- Sächs. Ober- Lausiß zu existiren aufg macht werden dürsten, mithin zu diesem Zwecke zwar das Königl. Hohe Bezirks - Appellation on Edictalien zu verfahren, aber selb} als Lehns- und Hypotheken-Curie, des Contradictors lin Edictal- commiß- Behdrde für die Ober- Lausitischen Ritter- iter an deren Stelle getreten, dagegen die ganze ire Furisdiction erster \allen und deren Güter

E d der Prinzessin Adelaide vorgestellt. Um 2/2 Uhr hielt : N ‘R Kônig einen Minister-Rath, der bis um 4 Uhr dauerte, und rte urn 5% Uhr nach Neuilly zurück. Se. Majestät wer-

be À a ÿ

ï Q ü & í i.

ipetente Gericht abgiebt, nun Sache die Ecdffnung des Edit Prozesses in Gemäßheit des Mandats vom 13. vember 1779 und des Gesehes vom 27. Oftober| und in dieser Hinstchtr

der Erße November 1836 Anmeldungs- Termine für die fideicommis Fateressenten anberaumet worden ist, Ol urch die nächsten Agnaten des am 193 verstorbenen Carl Adolphs von Nofsti aus dem von Rosiibill Geschlechte, welche vermöge dessen testamentaris Disposition und ihres nach dem 2. August 1830, dem Todestage der Fiduciar- Erbin , weiland Us fa von Mayer, gebornen von Nofti, zu beurlik lenden Näherrechts zur Successïon in das vom M tor errichtete, obenbeschriebene doppelte Fideicon hiermit vorgeladen: vor dem Ki hierselv\| bestimmten Tages zu l früher Zeit geseßlich zu ecscheinen , ihre Ans gebührend anzumelden und vollständig zu bes rüber mit dem derzeitigen Kurator dess dem Advokat Andreas Moriß Y ahren, auch, ob und in welcher] schen Erben hierbei intervenir die Ansprüche der Prätendenten bestreiten zu gewärtigen, und sodann N den Dreißigsten November 1836 F der Publication eines Präklufïv - Bescheides Mi der Ausgeb!

( , en

Ansprüche das con theils wegen dec in sin gegenwärtiger nothwendigen und en der von der

übecgegangenen Ansprüche deschlossen,

Die Ober- Amts - Regierung beschloß hierauf über

0 Thlr. dem Willen des Stif- | die Statthaftigfeit der vom Fideicommiß- Kurator ev Curatel nun auch auf den |ôf\neten Anträge rechtliches Erkenntniß einzuholen, Agnaten des Stifters be- womit auch nach Entfernung der Seite Mayerschen Erben dagegen ecingewandten hnung seiner Function bestell: [tel verfahren und durch die in erster, zweiter und nunmehr der Antrag : |lehter Fnstanz rep fonfirmatorisch und refornmato- welche an den fidei- [risch gesprochnen Urthel nunmehr #0 chieden worden ift: da! ersie oder Kapi-

RNechtsmit-

viel rechts» richt berufen sind, Krets - Amte

ch auf den ganzen sich erstrecken folle : nächsten Agnaten |commisses- j rechtlich zu verf

die von Mayer

Mayerschen

im tünftigen iebenen sich zu verschen, nicht mil Zwanzigsten Februar 1837, als dem wegen der abgehaltnen Verfahren an ten Jurotulations- Termine, die Aften durch F! Einzeichnung und sonst in completen , spruch! Stand zu seßen, mit beigefügter Verwarnung diejenigen, welche im Edictal - Termine am | vember 1836 nicht erscheinen oder ihre Ansprüd bescheinigen unterlassen, mit ihren angeblichen wirklichen Successtonsrechten an das mchrerwl Familien - Fideicommiß ausgeschlossen, und dert wie der ihnen etwa zustehenden Rechts Wiedereinscßung in vorigen Stand für tet roerden follen.

Zugleich crgehet dabei an die auswärtigen qui deten Bedeutung, zu Annahme künftiger V ! tiger Jnsinuationen einen B mächtigten hier am Orte zu bestellen. F

Kdnigl. Sächs. Kreis Amt Budissin, am 13 Mail!

Administration und Rittergüter noch an-

Vermögens,

in der Sache wci-| dungen und fon Z3ehörden - Organisation

Wenn nun bei der neuen 2 j nalige Ober- Amts-

im Königreiche Sachsen die vor!

| sich heute nah dem Lager von Compiègne begeben, wohin Conseils -Práfident, der Kriegs - Minister und der Minister dfentlichen Unterrichts Höchstdieselben begleitcn. Die Kö- lihen Equipagen sind bereits gestern dorthin abgegangen. Die Gazette de France will wissen, daß der König bis Sonntag den 2 Oktober im Lager von Compiègne zubrin- werde, an welchem Tage cine große Revue den Beschluß Uebungen machen würde. „„Das Zelt des Königs‘, fügt gedachte Blatc hinzu, „ist prachtvoll; es ist ringsherum mit angenbäumen umstellt und ein vier Fuß breiter Graben {hükßt or dem Andrange Unberufener. Am nächsten Donnerstag sten) werden die Künstler der großen Oper auf dem Schloß- ter in Compiègne cine Vorstellung geben.“ | Der zum diesseitigen Botschafter in Madrid ernannte Graf E Mans hat vorgestern die Reise dorthin ange- Der Oberst-Lieutenant Delarue ist in Paris angefommen. Der General-Lieutenant Augereau, ein Bruder des bekanus- E ist im isten Lebensjahre hierselbst mit Tode egangen, “Der General Bugeaud is von dem Wahl - Kollegium zu ideuil, im Departement der Dordogne, einstimmig wieder Deputirten gewählt worden. Der Moniteur publizirt in seinem heutigen Blatte die 19, ZUnt d. J. zwischen Frankreich und dem Großherzog- n Meeklenburg-Schwerin abgeschlossene Handels- und Schisf- ts:-Convention. ; Der König hat dem Arbeiter Dufavel in Lyon ein Ges- f von 200 Francs zustellen lassen. Die auf dem dortigen ater zu dessen Vortheile gegebene Vorstellung hat, dem Jour- des D: bats zufolge, nicht mehr als 319 Francs (wahrschein- nach Abzug der Kosten) cingetragen, die dem Dufavel am enden Tage zugestellt wurden. Das Journal de Paris enthäsc heute seinen ersten ständigen Artikel und deutet durch denselben hinlänglich unter wessen Einfluß es in der Folge hauptsächlich stehen d, Der Artikel lautet folgendermaßen: „Einige Personen ben die Abwesenheit des Herrn Thiers und des größten ils seiner Kollegen, um in den Journalen und in den Sa- die abgeschmacktesten Gerüchte über die Art, wie sich das e Kabinet vom Könige getrennt habe, zu verbreiten. Wenn i ihnen glauben wollte, so hätte Herr Thiers sich so weit essen, die dem Staats-Oberhaupte schuldige Achtung aus Augen zu lassen, und, gestüßt auf diese lächerliche Erfin- g, trägt man sich mit angeblichen Aeußerungen des Königs / Herrn Thiers und des Herrn Thiers über den König m, Wir brauchen nicht auf die große Unziemlichkeit sol-

Kammerherrn weiland

m

-

noohltha verlustig d

Herrmann.

de fúr die Königl chôrt hat, und sgericht hter: auch Fidci-

Literarische Anzeigen. Fer Hartknoch in Leipzig ist e dit Buchhandlungen vorräthig, in lin.kci E. S. Mittler (Stechvayn Nr 3.) und Bromberg: : „Hymue an Gott// und „das Kreuz“! die Religionen. Zwei religibse Did) gen, allen Freunden der Religion gewidm! Ernst Ortlepp. 80. Gejchmackvoll in sclag geheftet. 75 sgr.

Bei Foh. nen und îên allen

ou Mayer-

Fabeln und auf die wenige Achtung aufmerksam zu hen, die gerade diejenigen dem Könige bezeigen, die sich uicht uen, seinen Namen in solche Dinge zu mischen. Der Zweck her Gerüchte ist übrigens leicht zu durchschauen ; aber eben eicht ist es, ihn zu vereiteln. Nichts ist unwahrer, als die ählung jener angeblichen Auftritte, bei denen der Präsident vorigen Kabinettes die erste seiner ‘Pflichten außer Acht ge- h haben soll. Die Trennung des vorigen Ministeriums vom ee war sowohl der Form als dem Wesen nach im höchsten

e hicklich und würdig; und was Herrn -Thiers persönlich

weit entfernt, sich die Ungnade des Königs zugezogen zu haben, im Gegentheil vor seiner Abreise die schäßbar|ten und unzwei- deutigsten Versicherungen des Bedauerns über sein Ausscheiden und der g:rehten Achtung erhalten hat, die ein Fürst, der für geleistete Dienste so erkenntlih is und auf möglicherweise noch zu leistende Dienste so viel Rücksichten nimmt, nicht aufgehört bat, n llen Al Die Paix enthálr Folgendes: „Es scheint gewiß, daß die erste Nummer des Abendblattes, welches unter den Auspizien des neuen Ministeriums erscheinen soll, übermorgen auégegeben werden wird. Dieses Blatt wird den Titel: La Charte de 1830 führen. Wir werden sehen, o die Opposition auch in diesem Titel ein Zeichen der Hinneigung zur Restauration er- blicken wird.“

Das Journal des Débats giebt folgende Uebersicht der neueren aus Spanien eingegangenen Nachrichten: „Madrid war bei Abgang des lezten Couriers (am Uten) ruhig; aber das Ministerium befand sich in einem s{chwierigen Kampfe mit einer noch nicht organisirten patriotischen Gesellschaft, der es die nach- gesuchte Autorisation verweigerte. Ju dein Palasie traf man fortwährend die nöthigen Anstalten zu einer schleunigen Abreise, falls Madrid neuerdings bedroht werden sollte. Alle Nachrich- ten vom Kriegs - Schauplalze lauten heute berußigender. Das Gerücht von der Einnahme von Requena, das wir gestern nach dem Bayonner „Phare“ gegeben. haben, bestätigt sich nicht. Diese Stadt hat im Gegentheil einen in der Nacht vom l2ten und 13teu durch die Karlisten versuchten Haudstreich zurückge- wiesen. Der Oberst Albornoz, Militair - Kommandant von Re: quena, berichtet darüber ín folgender Weise: „Die Division Gomez traf am Tten d. in Utiel, zwei Stunden von Requena, ein und hielt bis zuin löten d., also neun Tage hintereinander, die ganze Umgegend beseßt, o)ne von Aiaix im geringsten beun- ruhigt zu werden, Cabrera, Quilez und Serrador hatten sich mittlerweile mit Gomez vereinigt. Am l3ten d., um i Uhr Morgens, grifsen 7099 Karlisten die Stadt von drei Seis ten an. Aber Requena, zur- Zeit des Erbfolge - Krieges eine starke Festung, wird noch jeßt durch seine asten Werke beshüßt, die überdies kürzlich neu mit Geschüß verschen worden sind, und die Karlisten hatten nur zwei Kano- nen bei sich. Sie scheinen auch ihren Angriff nicht ernst aus- geführt zu haben; es war ohne Zweifel nur auf eine Ueberrums- pelung oder auf eine Demonstration abgesehen, um den Plaß zum Kapituliren zu bewegen; denn die Garnison hatte nicht ein- mal einen Verwundeten. Die Karlisten zogen sich nach den

sich Gomez, Cabrera, Quilez und Serrador am löten Morgens

liegt in der Provinz La Mancha, zwischen Requena und Chin- chilla. Von dort kdanen sich die Karlisten nach Vatencia oder nah Murcia wenden. Weder die Madrider „Hof - Zeitung““, noh die andern Journale sprechen von den Bewegungen des Brigadiers Alaix, der am löten d. zwischen Cuença und Re- quena kantonnivte. Aber der Abmarsch der Karlisten, die durch die Räumung von Utiel und der Umgegend die Verbindung

ser Streitkräfte nicht mehr fär nothwendig erachtet wurde.‘

drid A E Ein

den Minister zu empfangen.

könnte.

\ten hielten. Großbritanien und Jrland.

ifft , so haben wir gegründete Ursache zu glauben, daß er,

ersten Kanonenschüssen mit einem unbedeutenden Verluste zu- r. Derselbe Bericht des Obersten Albornoz meldet, daß

nach Casa-Jbanes auf den Marsch gemacht hätten. Dieses Dorf

zwischen Madrid und Valencia wieder frei lassen, läßt vermu- then, daß sie durch die Bewegungen der von Aragonien, von Valencia und von Castilien gekommenen Truppen zum Rückzuge gezwungen worden sind. Man schreibt übrigens von Madrid, daß der General Rodil mit einem großen Theit der Garnison nach der Hauptstadt zurücgekehrt sey, da die Mitwirkung die-

Die Regierung hat, wie der Moniteur meldet, foigende Nachrichten aus Bayonne crhalten : „„Man meldet, daß der Brigadier Alaix am 2Usten d. den General Gomez bei Villara- bledo angegriffen und ißm 1360 Gefangene, 2 Kanonen und Munition abgenommen habe. Rodil ift am 2!sten d. von Ma-

rivat-Schreiben aus Bayonne vom 23sten d. berich- tet, daß Madrid nicht mehr bedroht sey, und daß die Königin für den Augenblick nicht mehr daran denke, sih von der Haupt- stadt zu entfernen. Die Truppen haben bei ihrer Rückkehr nach Madrid den seit zwei Monaten rückständigen Sold erhalten. Dieses Resultat, von dem die Regierung die Provinzial-Junten sogleich in Kenntniß gesetzt hat, verdankt man dem Herra Men- dizabal. Die Königin hatte sich anfänglich geweigert, mit Herrn Mendizabal zu arbeiten, und ihre Umgebung hatte ogar ver- sucht, diesem Minister den Zutritt zu Ihrer Majestät zu ver- weigern ; aber Herr Mendizabal nahm am Uten früh ein Zim- mer des Palastes in Besis, erklärte , daß er dasselbe nicht cher verlassen werde, als bis er die Königin gesprochen habe, und be- gann mittlerweile ganz rubig, vom Palaste selbst aus, die Ge- schäfte seines Departements zu leiten. Um 4 Uhr Nachmittags entschloß sih die Königin endlich, um üblen Folgen vorzubeugen,

Der Courrier français behauptet, daz auch in dem neuen Ministerium die größte Uneinigkeit üder das, Spanien gegenüber zu beobachtende Benehmen herrsche, und daß diee Frage wohl abermals zu einer Auflösung des Kabinettes führen

Die Nachricht von der dem General Gomez beigebrachten Nie- derlage bewirkte zu Anfang der heutigen Börse cine sehr günstige Stimmung. Die Französische 3procentige Rente war zu 78; 35 und die Spanische aktive Schuld zu 25 gesucht; um 3 Uhr aber fanden sich wieder bedeutende Verkäufer cin; die Rente wurde auf 78 , 15 gedrückt und chloß nach der Börse zu 78.5 schr ausgeboten; die aktive Schuld ging bis auf 23? 4 zurück. Man schrieb diese rückgängige Bewegung ungünstigen Nachrichten aus Lissabon zu, was aber schon deshalb nicht anzunehmen ist, weil gerade die Portugiesischen Papiere sich verhältnißmäßig am be-

London, 27. Sept. Der Pavillon zu Brighton is so er- weitert und ausgebaut worden, daß insfkünftige eine große An-

zahl von Gästen dort bei Jhren Majestäten werden wohnen fönnen, statt in den Hotels der Stadt zu logiren. Dem Ver- nehmen nach, wird die ganze Königliche Familie, mit Ausnahme der Herzogin von Kent und der Prinzessin Victoria, den Win- ter in Brighton zubringen. Die beiden Lesteren wollen Rams- gate noch einmal in diesem Jahre besuchen.

Der Marquis von Lansdowne, Präsident des Geheimen

Raths, ijt am Sonnabend mit seiner Gemahlin und Tochter von hier nach Dover abgegangen ; dem Courier zufolge, macht Se. Herrlichkeit eine Reise nach Berlin. E

General Alava wird aus Tours hier erwartet, um sich ín

England fest niederzulassen.

Die Bath-Chronicle meldet, es sey im Werke, in Bath

den Radikalen Sir W. Molesworth als Kandidaten zur nách- sten Parslamentswahl aufzustellen.

Die Zeitungen haben seit einigen Tagen den sehr ausgedehn-

ten Bericht des Parlaments-Ausschusses über die Actien-Banken deim Publikum mitgetheilt, dessen Ergebnisse großen Eindruck zu machen anfangen, vornehmlich da sich zeigt, wie neu die meisten dieser Anstalten find. Es sind ihrer 59, die eine Darstellung ihres Zustandes gegeben haben, wovon vor 1833 erst 22 hestan- den, und zwar datirt die älteste von diesem erst von 1826, Eilf dieser Banken, die sich im Jahre 1834 bildeten, haben nicht weniger als 117 Zweigbanken und 41 Ageuntschaften, d. h. allein 158 fleinere Banken erzeugt. Das Kapital dieser 59 Banken beträgt 37,450,060 Pfd., wovon 6,060,900 eingeschosfen worden, D bedenklichsie Charakterzug ist die Gewohnheit der shwäche- ren dicier Banken, daß sie unter einander gegenseitig ihre Zie- hungen indossiren und disfontiren und so ein großes Schwindel "geschäft eingeleitet haben. |

Die Times giebt umständlicze Nachrichten über O'Con-

nell's Treiben im Jrländischen National - Verein und úber die in Jrland wieder überhandnehmenden Mordthaten und Gewalt- thätigkeiten.

Es ist in Plymouth die amtliche Anzeige eingegangen, daß

von Weihnachten an das Marine - Unterrichts - Kollegium aufge- hoben und die Offiziere, welche als Lehrer an demseiben sichen, nach anderen solchen Anstalten, wie beim Greenwicher Hospita! sobald Vakanzen eintreten, verseßt werden sollen. : î

Der Vorwand, den die Kohlengruben-Besißer zur Erhöhung

des Kohlenpreises anführen, ist die so große Zunahme des Ver-

brauches für Dawpf-Maschinen. Die Nachfrage hat - sich zu- leßt in einem Jahre belaufen: fúr häuslichen Verbrauch im Allgemeinen auf 20,804,570, Eisen-Hochdfen 3,000,000, Manu- fafturen 4,550,000, Dampfschiffe 3,000,000, Ausfuhr 615,255 Tons, woraus erhelit, daß fast ein Drittheil des Ganzen für Manufakturen und Dampf- Maschinen erfordert wird. „Aller- dings cin ungeheurer Verbrauch“, bemerkt ein hiesiges Blatt „aber wo bleibt der Beweis, daß die Gruben-Besißer, weil fich ihr Absaß ungeheuer vergrößert, ihren Preis erhöhen müsseu 2‘

Zum Beweise der großen Zunalme des Thee: Verbrauchs durch Eröffnung des freien Handels mit China dient ein er schienener Ausweis, wonach in den sieben Monaten, die mit dem 5. August 1835 endeten, 21,011,000 Pfund, die 2,189,069 Pfd, an Abgaben zahlten, während desselben Zeitverlaufs im Zahre 1836 aber 36,650,000 Psund gegen 3,468,000 Pfd. Zoll eingeführt worden sind. ,

Die Peninsular-Dampsfschisffahrts-Gesellschaft ließ am Sonn- abend ihr fünftes neues Dampfschiff vom Stapel laufen; cs erhielt den Namen „Bragança.“ E

Am 24sten d. M. ist zu Liverpool ein teuflisches Attentat gegen das Leben eines Post-Beamten vermittelst eines mit Knall: pulver gefüllten Briefes gemacht worden. Als nämlich diefer Beamte, Namens Barnard, mit dem Stempeln der Briefe be- schäftigt war, entstand cin Knall gleich dem eines Flintenshusfes ; durch die Explosion wurde Barnard vier Schritte weit rücéwärts geschleudert und an verschiedenen Theilen des Körpers {wer beschädigt ; das Gaslicht wurde auszeldscht, und vier Fensier- scheiben sprangen entzwei. Als Licht gebracht worden war, fand man den Post-Beamten auf der Erde, dem Anscheine nah leb- los, rund um ihn her lagen die zu Atomen vernichteten Briefe mit deren Stempelung er beschäftigt gewesen war, der Moden und das Papier waren mit seinem Blute benezt. Er wurde sogleich) einem Wundarzt übergeben, welcher mehrere kleine Kupfernägel, die in dem Briefe gewesen zu seyn schienen, aus verschiedenen Ujet- len seines Gesichts herausgezogen hat. Der Verwundete if in sehr gefährlichen Umständen und wird mindestens, weun er auch wiederhergestellt werden sollte, sein Geschäft nicht mehr ver- sehen können. Eine genaue Untersuchung, welche sogleich nach dem Unglücksfall durch den Postmeister angestellt „ourde, ergab, daß der Mordbrief nebst sechs anderen an einen hohen Beamten in Jamaika adressirten Briefen auf die Post gegeben worden sey, und daß von jenen Briefen vier bereits nach London weiter befördert seyen, wohin sogleich auf außerordentlichem Lege Nachricht von dem Vorgefallenen gesendet wurde. Man hofft, durch Ocffnung jener vier Briefe dem Verbrecher auf die Spur zu kommen.

Am Sonntag Morgen brach in der großen Reismühle und dem Korn - Magazin an dem großen Surrey - Kanal Feuer aus welches nur mit Mühe gelöscht wurde und gegen 20,000 Psd. Schaden angerichtet hat. J j

Der Morning Chronicle zufolge, wäre Herr Braga- camp zum Portugiesischen Minister der auswärtigen Angelegen- heiten ernannt, während der Courier und die Times dieses Ministerium noch interimistish durch den Visconde Sa da Ban- deira verwalten lassen. Herr Barreto Fejo, den (wie gestern unter Portugal gemeldet) der Courier als einen der Kandidaten für dieses Departement bezeichnet , ist, gleich Herrn Braacamp als entschiedener Feind alles fremden Einflusses bekannt. Der Lissaboner Korrespondent der Morning Chronicle ist übri- gens, so wie die Korrespondenten aller anderen hiesigen Blät- ter, der Meinung, daß die Lissaboner Revolution bei allen wohl[- gesinnten, wahren Patrioten im Lande um so weniger Anklang finden könne, da ihr nächster Erfolg nur der seyn werde, die

E E I I EASERB I T A S E

P I E R E A