1836 / 288 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

fahren, ohne daß ihm jedoch irgend ein Schade den wäre. Sogleich vergriffen die übrigen anwe sich an dem Fuhrmann und rissen ihn von den Pferden fort, wahrscheinlih um ihn nah dem Rathhause zu führen; einige Christen aber, die sich ebenfalls versammelt hatten, nahmen sich des Kutschers an und verhinderten es, daß derselbe gemißhandelt und ver- haftet wurde, wobei es von beiden Seiten Mittlerweile hatte die Zahl der J die Jüdenstraße stoßenden Markttheile sich bedeutend vermehrc; nichtsdestoweniger gelang einem Polizei - Sergeanten und einem Gendarmen, \chon innerhalb §—10 Minuten die Ruÿe vollkommen wieder herzustellen, ohne daß noch andere Be- amte hätten zur Hülfe herbveigerufen zu werden brauchen. Be- waffnetes Militair war aber weder nothwendig, noch ist auch nur ein einziger Mann der Militairwache auf dem Plaße Eben so wenig hat irgend eine Verhaftung stattge- funden, da es unmöglich war, die eigentlichen Theilnehmer an dem Excesse zu ermitteln.

ugefügt .wor-

ebt zu werden, ein auch nur leichtes Vergehen enden Juden

Derjenige, welcher sich eines Vergehens {uldig | Er würde, als ein s{lechter Achtung verlieren, und das Mislitair-Gesez würde Jch zähle jedoch auf den Eifer und Generale, Offiziere, mit einem Worte der Der Verlust des Grades wird die unmittelbare eden Nachlässigkeit seyn. Kameraden! Erfäüllet getreu Erduldet, als Muster der Subordination, Mein ganzes Bestreben Hülfsquellen zu verschaffen, Euch Ge- t widerfahren zu lassen und Euch neue Lorbeeren zu Jch werde alle Eure Múüßseligkeiten , Eure Gefahren (in; Und wenn alle Feinde des Vaterlandes werden ausge- dann können wir uns ausruhen, stolz darauf, alle panische Volk würdig ist, gesichert und ih- verschafft zu haben. i Baldomero Espartero.“ Norgen wird eine große Revue üver die neuen Bataillone D Garde stattfinden. sich hier ein patriotischer Verein gebildet, um die 1d Soldaten der dritten Division der Nord-Armee, Corps des Gomez mit solchem Eifer verfolgt und en haben, zu belohnen. Herzog von Saragossa und General - Capitain von Don À. Seoane; er hat 3090 Realen unterzeichnet; Brigadier Dominiquez 2000, die io‘/ 1000 Realen. Herr Villiers, Britischer Bot- m hiesigen Hofe, ist erastlih krank und genöthigt, das tzu húten. Es is wahrhaft betrü worin wir uns befinden, in dem Augenblick, wo die Fran- ren Chef verloren hat, dieses neuc Ereig- Verbindungen mit einer anderen befreun-

voranging, in feierlichèm Zuge, unter dem Geläute der Glz nah der Schloß- und Stadt -Kirche zu einer kirchlichen F Am Abend war durch die Huld Sr. Hochfürstl. Dur des Herzogs sämmtlichen Schülerinnen in den festlich ges “ten Sâlen des Gasthauses zum goldenen Hirsch ein L veranstaltet, welches auch Se. Durchl. der Prinz Ge seiner Gemahlin und seinen Kindern durch seine Gegen: Am folgenden Tage versammelte sich in denselben 4 eine zahlreiche Gesellschaft der angesehensten Staats - Beg, Lehrer, Búrger, Frauen und Jungfrauen, ehemaligen S rinnen, zu einem Festmahle, bei welchem der erste Trinfsy dem verewigten Stifter dieser Schule, dem chrwürdigen Fig Leopold Friedrich Franz, geweihet wurde, welchem zunächf feuriges Lebehoh Seines Enkels, des jetzigen Her J pold Friedrich, folgte, der, ganz im Geiste seines verewj Großvaters, die Sorge für die Schulen eine der wichtig Sorgen seiner Regierung seyn läßt. h

Unter den zahlreichen Fremden, welche in diesem Soy, Deßau besuchten, war einer der bedeutendsten der Königl. rische Geheime-Rath von Wiebeking, we!cher seine R München nach Berlin eigends in der Absicht über tete, um die noh im Bau begrissene Brücke über die von 5 Bogen, jeder zu 125 Fuß Spannung, in Augenschein: nehmen. Diesem, dem ersten Erfinder dieser Constructionéwj steht wohl vor vielen Anderen ein gültiges Urtheil darúber d welches er, nach genauer Untersuchung des Baues, Und p dem er über die Anlage und die Ausführung seinen vollen d, fall zu erkennen gegeben, in den Worten“ aussprach: h wird wohl das Andenéen des Herzogs guf kommende Gesthg ter bringen.“ Schwerlich wied sle noch in diesem Jahre q vollendet werden; dem Gebrauche wird sie nicht früher , ali künftigen Jahre können übergeben werden, und das wÜrde d günstigen Witterungs-Verhältnissen vielleicht zum 29. April, Geburtstage des Durchlauchtigsien Erbprinzen, möglich wer Die vor einigen Wochen in einer Zeitung enthaltene Nath von diesem Bauwerke und der Weihe desselben zum k sten d, beruhte auf gänzlicher Unkenntniß des Standes desselben | angemessen der 30. September oder l. Oktober, die Geburts Ihrer Kdnigl. Hoheit der regierenden Frau Herzogin, und Hochfürstl. Durchlaucht des Herzogs, zu einer solchen Fein keit auch seyn würden. | j

ner Stadt, Herr Shaw, eine Rede an den Lord-Lieutenant, Grafen von Mulgrave, über die ursprüngliche Errichtung von Gemeinde - Corporationen und deren Nüßlichkeit, um zu zeigen, daß solche zwar in England zum Vortheil für das Volk einge- führt seyen, daß in Irland aber der Fall verschieden sey, indem die Corporationen hier den anerkannten Zweck hätten, das Jn- teresse der Britischen Krone und Regierung zu sichern. Der Lord - Lieutenant antwortete in einem langen Vortrage und be- merkte, cr werde allerdings, welche Mängel auch immer den jeßigen Corporationen anfkleben möchten, dawider seyn, daß sie, angeblich um sie zu reformiren, abgcschafft würden, und er müsse sich Úber die Veränderung, die in dieser Beziehung seit der vor- jährigen Jnauguration in der Ansicht des Recorders vorgegan- fuhr er fort, „wir dürfen daß nach sechshundertmaliger Wiederholung der ur- alten Jnaugurations- Ceremonie die diesjährige nicht die lelte seyn wird; allein ich darf auch wohl glauben, daß, da eine Union schen beiden Ländern guf der dauerhaften Grundlage gemein- samer Interessen errichtet worden, klärten Zeiten nicht als das einzige Land in der Welt beweisen wird, das zu irgend ciner Art von Selbst - Verwaltung unfähig

end durch ihre Vernichtungs: Predigten den A, Gei des Landes zu stdren suchen, ist es er- di digfeit vel eine Versammlung wie die gegenwärtige wohlhabenden, einsichts- Einwohner der Grafschaft besteht, und de- Mitglieder für die hoffentlich voa jeder Graf- Es ist, sage

Aufwieglcr fortwähr rieden und die Ruhe freulih und trostreich, zu sehen, die vollen und achtbaren ren Beispiel, Grafschaft ins Unterhaus gewählt, schaft des Königreichs nach ih, in ciner solchen Zeit se serer Repräsentunten unseren alten, erprobten, unermüdlichen Freund, Herrn Cartwright, haben de reit war, den Kampf für die Ver Rechte des Volks zu schüßen. einem Jhrer Repräsentanten wählten, 10as Sie unter dem Charakter eines B

sein Vaterland.

aus der großen Masse der u erreichen w

indem sie vier konservative : indem si ons triotiémus der u einigen Schimpfreden

geahmt werden wird. nig r erfreulich, daß wir zu einem un- e¿uglerigen auf, detn an geachteten Und r stets be- fassung zu fechten und diesen Herrn zu gaben Sie zu crkennen, ritischen Geseßzgebers ver- daß ein so!cher ein ehrenwerther, un: dessen politische Grundsálze mit denen sei- und derzugleich hiureiczende Fe- um sie im Parlament

z alle Entbehrungen. d dahin gehen, Euch

Indem Sie

: oe schr wundern. „Jch hoffe“, annchmen,

deren das S erschienen.

erkennung ( Euer General,

Sie zeigten, giger Mann seyn müsse, ner Koristituentea übercinstimimten, stigkeit und hinre zu vertheidigen.

wo das Miínisterium diese zen wird.“ Hierauf ließ sih Herr Cartwrigh zu Theil gewordene Ehre dankend, ch gestehe, es war mir je diese Versammlung zu eine Schmach für Itort Grafschast nah dem V anderen Orten nicht au hen fonservativen Prinzips abgelegt. Gründe, diese Versammlung au ch in diesem Augenblick ein sehr republik

ichendes Talent besiße, Irland sich in diesen aufge-

Jch hoffe, daß der Tag nicht mehr fern ist, s Landes aus solchen Männern beste- t, fúr die thm eise verneh-

Am l2ten d. M. verstarb zu Halle am Nervenschlage der Professor bei der philosophischen Fakultät der dortigen Uni- versität und Ehren - Mitglied der Afademie der Künste, Pr.

Vice- Kanzler der Universität Oxford, Herr George Prange, im Ll sten Lebensjahre YV/ (be

Botzvlez, ist am Mittwoch mir Tode abgegangen.

Nach einer dem Parlamente vorgelegten Angabe waren während der leßten fünf Jahre 1227 Soldaten von dem in Großbritanien stehenden Heer und 23 1459, födryerlich gezüchtigt worden, 242 die zweite und 44 die dritte Züchtigung erhalten.

Die großen Kohlengruben-Besißber haben wirklich durch den Ausschuß für den Kohlenhandel in Newcastle eine. beträchtliche Erhöhung des Kohlenpreises vom 10ten d. an bekannt gemacht.

Ein Waffenschmidt zu Eosingwold in Yorkshire hat eine Lärm-Lampe erfunden, zum Ersaß für die Fufangeln, weiche jest Sie fann in jedem Hofe oder Garten, wo es etwas zu stehlen giebt, an einen Baum oder Pfosten an- gelehnt werden, und so wie Jemand in ihre Nähe kömmt, ent- zündet sie sich und verursacht 15 bis 20 Schüsse, die einige Englische Meilen weit gehört werden können. Für Waldgehege wird sie so eingerichtet, daß eine Rakete in die Luft fliegt, an welcher man abnehmen kann, in welcher Richtung der Wilddieb Sie ist fúr Andere gänzlich gefahrlos, aber dazu dem verwegensten Diebe Schrecken einzujagen. : Vaurhall-Ballon hat gestern Nachmittag, troß des Re- gens, seine vierte Reise mit acht Personen glücklich zurückgelegt.

Das zwölfte Schiff mit weiblichen Auswanderern ist vor- gestern von zier nach Australien abgegangen.

Wie zu erwarten stand, hat die jet wirklich erfolgte Auf- (ôsung der Hülfs - Legion in Pau den Zorn der Morning Chronicle in hohem Grade erregt. ] es sey diese Legion nie ernstlich zur Unterstüßung der Madrider Regierung, sondern nur zu gelegentlicher Bese6zung wichtiger Spanischer Pläße bestimmt gewesen, in denen die Franzosen sich dann fest eingenistet haben würden.

Den Nachrichten aus S t. Thomas bis zum 2. Septem- ber zufolge, währten die Auswanderungen nah Demerara und dem Britischen Guayana überhaupt von den Westindischen Jn- seln aus noch immer fort. Fünf Schiffe mit solchen Auswan- derern waren in 14 Tagen angekommen und drei zurückgekehrt, um ihrer mehr zu holen, meist aus St. Christoph, Nevis und Antígua.

Die neuesten

in folgender V lbst sehr darum zu thun, daß Stande kam, denn ich fühlte, hamptonshire gewesen wäre, hätte diese organg von Lancashire, fWarwickshire und ch ihr Zeugniß zu Gunsten des gro- Aber ich hatte noch andere

zu wünschen. anischer Geist , welche sich zu die-

Billarobledo geschlag An der Spike

j In Culm und Graudenz haben sich neuerdings Ver- eine gebildet, welche die Verschônernng dieser Stádte und deren Umgegend bezwecen, und in Marienwerder wird ein solcher In Culm sind dein Vereine auch die Da- men beigetreten, welche, durch Verloosung der reichlich angefer- tigten Handarbeiten, im verflossenen Y 1 von 100 Thlr. beigetragen haben. pflanzungen und Anlagen neuer Promenaden wird das ‘Acußere dieser, durch ihre Lage von der Natur schon begünstigten Städte, unzweifelhaft noch sehr gewinnen.

Secesoldaten, zusammen

: §neral Belcido 3200, der Von diesen Genera /

acteure des „Eco del Comerc qm Español liest man:

Verein vorbereitet.

onate allein die Summe

iss angelegentlich ste Durch die beabsichtigten An-

Cs hat si E. A A in ea Lande verbreitet, und diejenigen bend, daß in der kritischen bekennen, mehr in Gang zu bringen. Konservativen

Fe Gesandtschaft ih die dip/somatischen n Nation hemm Durch einen Hestimmun st geselzt, wona n Familie angehd

Sollen nun diese Leute thàä- des Landes \schlummern? Augenbli das Benehmen des Herrn 2 Manne gelungen, die Oran- und doch war

geselzlich verboten sind. In denjenigen Gegenden des Marienwerderschen Re-

gierungs - Bezirks, wo der Boden von guter Beschaffenheit ist, namentlich in den Weichsel-Niederungen, hebt sich der Wohlstand Landgüter, so wie kleinere Grund- besizungen finden Käufer und steigen im Preise. Die Ursachen dieses steigenden Wohlstandes sind wohl mit Recht in den wohl- en Wirkungen der Regulirungen und Auseinanderseßungen ändereien und demnächst in der gewinnreichen Production In den übrigen Theilen des Re- Quelle fúr die Einnahme

dniglichen Befehl vom 28. Sepl. werden August 1811 wieder in ch in Zukunft jeder Spanier, der einer acht- rt, wenn er auch nicht von Adel ist, in die iir-Schulen und unter die Kadetten aufgenommen werden

Betrachten Sie eineu O'’Connell in Jrland, Es ist diesen gisten - Vereine in jenem Lan die cinzige Sünde dieser V Kirche und Staat unterstübten. Nachdem er einen anderen Verein zu gründen, der protestantischen Kir

gen des Dekrets vom 19.

de zu unterdrücken, ereine, daß sie die Verfassung in dies bewirkt, schrei- für dessen eigent- che in Jrland für Können wir nun, als Freunde protestantischen Kirche, so Versammlungen, wie bereit sind, die eine und zu be- Schuldigkeit

der Grundbesißer sichtbar.

tet er dazu, lichen Zweck ich halte, immer den Garaus zu machen. der Versassung, als Vertheidiger der etwas ruhig geschehen lassen, ohne dur die gegenwärtige , zu beweisen , daß wir andere aufrecht Oberhaus hat

das Englische d unversehrt bleiben. haus sich in seinem Verfahren dur par ünde habe bestimmen lassen. Es nicht bloß aus Oppositions- fassungsmäßigen Privilegien useln in Bills verwarf, die den der den Katholiken Jrlands ungerech- { Macht eingeräumt haben würden. Indem es es stellte sich in diesem iffen des Volks als eine Schranke Gelegenheiten Eingrisse von Seis andere Umstände

O’Connell ôchte man sagen, seine Zuerst belehrt Ö'Connell Schottischen und ann droht er mit Es ist nun die m Fall thun wird. sie kämen zu

zu suchen ist. Ge Ea nd:

Sept. Der Prozeß des Sotir is nunmehr ent- Rertreter des verantwortlichen Redacteurs waren Petsalis und Scuffos, welcher Leßtere bekanntlich he Redacteur dieses Journals ist. raats- Profurators lautete dahin, daß das Journal Amt beschimpft und dur) Verbreitung beun- des Landes gefährdet habe. dauerten von frúh 9 Uhr bis Abends 9 s Gesuch der Vertreter des Journals um itglieder des Gerichtes von diesem verivor- -ntwickelte der Staats: Prokurator in einer Da Herr Scuffos in seiner holten Malen in Analysirung Königl. u namentlih der ber die Ernennung des von dem Gerichte

Ca E Nach der Fortweisung der des Fy mus verdächtigen Personen ijk hier nachstehender Po'izei-Bi 1) Jeder Einwohner, der einen Fremden bei aufnimmt und nicht innerhalb vier Stunden den Namen y Stand desselben, so wie den Ort, woher er kommt, der Ph anzeigt, verfällt in die in den Geseßzen bestimmte Sti 2) Wenn ein solcher Fremder ohne Pap reis oder Befehl erhalten hat, die Stadt zu verlassen, fo wird der wohner, der ihn aufgenommen, abgesehen voz der Geldbuße u von nöthigenfalls noch ernstlicheren Strafen, aus der Stadt 4 wiesen. 3) Wenn auch bei dem Fremden keine erschwerendtëf Umstände obwalten, so wird der, welcher ihn beherbergt, noch aus Madrid fortgewiesen. i wird, außer etwa noch anderweitig zu verhängenden Stra der Gasthof geschlossen; is derselbe jedoch nur cin Dien i Gasthofe, so muß er bloß Madrid verlassen.“

Die Revista enthält Nachstehendes : mit jedem Tage s{hwiecriger. Einigen auswärtigen Blänn j folge, ist an der Pariser Bdrse das Gerücht im Umlauf gei sen, daß die Französische Regierung mit Don Carlos Unterhai Villareal’s Uebergang über den G an der Spiße einiger Bataillone ‘ist auch ein wichtiges Creigu Da die Absichten Villareal’s mehrere Tage lang bekannt gy sen sind, so läßt sich erwarten, daß die Regierung alle Vorl rungen gegen einen Handstreih getrossen haben wird. À Stillschweigen, welches man über Gomez beobachtet, wird all mein gen!ißbilligt, Wenn man absichtlich so temporisirt, so u len wir wünschen, daß die Regierung allen nur möglichen Ny zen aus diesem System ziehen möge, obgleich die aufgefangell Posten uns lebhaft beunruhigen. ‘‘ E

Dasselbe Blatt meldet in einer Nachschrift: geht uns aus Manzanares vom 29. September Folgendes ; Poelillos, der Anführer der Karlisten in der Y ( offenbar in Uebereinstimmung mit Gomez handelt, hat st Santa-Elena aufgestellt, wo er die Verbindung zwischen Nf drid und Andalusien abschneidet. i Andujar angekommen. Man glaubt, daß er, nach seine zuge in Andalusien, das Gebirge übersteigen und sich in Bergen von Toledo festseßen wird, um die Hauptstadt y neuem zu bedrohen.“

Es geht das Gerücht, Gomez sey, ohne Widerstand ges den zu haben, in Cordova eingerückt. :

Im Liberal liest man:

der Velsämereien zu suchen. gierungs - Bezirks ist die ergiebigste des Landmannes die Schafzucht. An mehreren Orten ist die Schur bereits mit 10 pCt. theurer als im laufenden Fúr den Ruf, den sih die Wolle die- spricht der Um-

Maid Ota Athen, 6.

erschienen :

Die Haupt - An- | der nächsten Jahre verkauft worden. ser Gegend selbst im Auslande erworben hat, stand, daß in diesem Jahre durch ein angesehenes Wiener Hand- lungéhaus die künftigjährige Schur der bedeutendsten H unmittelbar angekauft und bis 120 Rthlr. für den Centner, und

alle Sorten ohne Unterschied, bewilligt ist.

i è ilde si ic ie will i 7 Staatskanzler- und England wir Man bilde sich nicht Sie will jeßt gar wissen Staatskanzler- emt de ein, daß das Ober 1 6 Nachrichten die Ruhe süchtige, unwürdige Beweggr widerseßte sich gewissen Maßregeln sucht. Nein, es übte nur se aus, indem es hinterlistig Dissenters dieses ter Weise zu vie dies that, hande Fall nur eben so den Eingr entgegen, wie es bei früheren ten der Krone verhinderte. vorhanden , Die Radikalen fangen an, ungeduldig zu hat so eben sein Edikt erlassen. Bulle vom Vatikan herabgeschleudert. den Lord Melbourne, dap er die Englischen, Jrländischen Radikalen befri einem Konflikt zwischen Unte Frage, was Lord edle Lord sagt, e

Verhandlungen

Nachdem da sation zweier P worden war, ührlichen Rede biederung zu ordnungen , aatsfanzlers, einging, so wurde ihn t e Art der Vertretung, als den belch-1den Geseßen zu- er, untersagt, worauf denn die beid-. Redacteurs, die jene Anf Untersuchung über die Geseßmäßiglrit dieser Königlichen mit ihrer Vertheidigung nenhängend erêélärten, den Gerichts: Saal verließen. de sodann Lebterer zu cinem Jahre Gefängniß und 2600 hmen Geldstrafe veruriheilt; Herr Scuffos aber wurde en Ueberschreitung seiner Anwalts - Befugnisse auf einen nat von seinen Functionen suspendirt. em nicht erschienen; es sind aber sow h! in Athen als in übrigen Städten des Königreiches Sud \criptionen für dasselbe net, so daß man glaubt, es werde da Telbe bald wieder er- nen, Man sagt, es werde dieser Gegenstand demnächst durch rn Scuffos vor den obersten Gerichtshof gebracht werden, 1 seine Annullirung zu erwirken. ährend das Appellations- Gericht dem en Erkenntnisses des Tri- itersagte, der höchste Ge-

I E T

In der Zeit vom 28. August bis 27. September d. Fi sind an dem Packhofe zu Magdeburg 104 Fahrzeuge ange- fommen und 45 Fahrzeuge sind von da abgegangen.

¡èine Anklage.

-

Js Leßterer ein Gastwirth, i

lte es verfassungsmäßig ;

L —————m--

‘Anwálte des ver-

¡Unsere Lage wi ung oder vielmehr

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Ausstellung auf der Königlichen Akademie der

Blätter aus Jama ika enthalten nichts Neues. In Bardadoes herrschte ein bösartiges Fieber. Sir Lionel Smith, der betanutlih zum Gouverneur von Jamaika ernannt ist, hatte sich, nach Empfang einer für ihn sehr \cymeichelhaften Adresse von den Einwohnern von Barbadoes, am Bord einer Britischen Fregatte nach Jamaika eingeschisst, und die Regie- rung von Varbadoes ruhte nunmehr in den Händen des Prä- Ein Korrespondent der „Guiana - Chronicle“ ug ihrer Plantagen Chi- Aeußerst fleißig und den Ackerbau liebend, wären die Chinesen auch mit sehr geringem Tagelohn zufrieden, und China sey so bevölkert, daß es mehrere Millionen Einwoh- ner ohne Nachtheil entbehren könne.

Nicederlan oe

Aus dem Haag, 10, Oktober. fand bei Jhren Königlichen Hoheiten dem Prinzen“ und der Prinzessin Friedrich der Niederlande ein Diner von achtzig Cou- verts ftatt, dein Jhre Majestäten der König und die Königin, die übrigen Mitglieder der Königlichen Familie und Seine Kaiserliche Hoheit der Großfürst Michael beiwohnten. Königliche Hoheit der Prinz von Oranien trug bei dieser Ge- legenheit die Russische Uniform.

Das Handelsblad theilt nachstehende Bekanntmachung des General-Gouverneurs von Niederländisch- Indien mit : Rath von Indien hat beschlossen, daß, vom 1. Juni an, von den in den Niederlanden angefertigten und mit einem Ursprungs- Zeugniß verschenen leinenen und baumwollenen Zeugen, die auf Niederländischen Schiffen in das Niederländische ÎJndien einge- führt werden, ein Cingangs-Zoil von 12!/, pCt., und von allen fremden leinenen und baumwollenen Zeugen, die aus Ländern westlich vom Kap der guten Hoffnung kommen, unter welcher Flagge es auch seyn mag, vorausgéselzt, daß sie nicht in einem Lande angefertigt worden, mit dem das Königreich der. Nieder- lande in nicht freundschaftlichen Verhältnißen steht, ein Ein- gangszoil von pCt. erhoben werden soll. Der Gebrauch, diese Waaren in Entrepots zu bringen, bleibt für beide Arten auf Batavia, den 25, Mai 1836.‘

Zeitungen aus Java vom 13, bis zum 20. April ent- halten unter Anderem Folgendes: 3!/, Uhr Morgens, empfand man zu Dschockschokarta einige in der Nichiung von Norden nah Süden, die Zu derselben Zeit spúrte man diese Erschútterung in Patschitan, wo sie zehn Sekunden dauerte ; man will jedo bemerkt haben, daß die -Erdstdße an leßteren Orte die Richtung von Süden nach Norden hatten. indeß weder Regierungs - noch Privat-Gebäude dadurch beschà- digt worden.“

mich diese Versammlung

t werden: nothwendig zu-

Er hat, m lungen angeknüpft habe.

Wir kemmen uunmehr auf cin andcres Schlachtstück, von dessen foudersamer Manipulation schon neuiich die Nede wa wenn man das berbe Aeußere cinmal überwunden hat, doch manches Es ift dies das mittelaiterliche Schlacht- Künstler, welcher, wie verlautet, von mit der geldenen Medaille

Es stellt die Schlacht von lche Ludwig X1. gegen die soge- Ludivig besiegte hier den

edigen müsse. r- und Oberhaus. Das Journal ist Veachtenswertie darbietet. stück von Debonun, einem jungen der Pariser Afademie für diese Leistung der Aufmunterung ausgezeichnet word Moutlhervy (am 16. Juli 1465) vor, we nannte lizue pour le bien public lieferte. Grafen Karl von Charolais (später Karl der Kühne von gund genannt) und befestigte da Feuergeiwehr war schou crfun telalterliche Kriegführung un Dic Schlacht beginnt; die Heere steben sici Liguisten haben uur wenige Ritter, die und Knechten ,

sidenten Bekles.

Melbourne in dice empfiehlt den Pflanzern, zur Bebauu

gehe nicht zu den Radikalen, dies abêr aus dem hervor, was mit Hiu- Bill : stattgefunden hat? ord. Mulgrave, obgleich

nesen einzuführen. f die Jrländische Kirchen - zusto

O'’Connell geht Hand in in demselben zu berauben eutschlossen sey.

Hand mit L erklärt, “daß Er nimmt fürs erste, was er be- tommen fann, in Zukunft wird er schon mehr fordern, ja, er daß er nicht eher ruhen werde, bis er die g der Jrländischen Kirche bewirkt habe. Wird ch nicht scheuen, mit einem Jndividuum gehen, welches solche Absichten so És giebt drei Parteien im Lande, Von der ersten Klasse be- zwei Jahren waren ihrer Is das nicht ein erfreulicher Be- der Sache des Konservatismus ?““

wegen verleßter Forn enswerth it, daß, w rn Scufsos in Folge" des richterlich ter Instanz das Auftreten ui shof durch einen Gerichtsbeschluß ihm diese Erlaubniß für 8 Gericht ertheilte, aljo den Beschluß des Tribunals erster anz als für sein Forum nicht anwendbar erklärt

Augenblick s Französische Köuigthum.

aber daneben bestaud noc die mit- d die volle Eisenrüstung der Ritter. drohend gegenüber; dic Hauptimasse besteht aus Armbrüsten geworden ,

ancha , wel

betennt geradezu, Am vergangenen Freitag

aänzliche Beraubun nun Lord Melbourne si zusammen eines Weges zu unumwunden fundgiebt?

Konservative, Radikale und Whigs. 300 im Unterhause.

Gomez is in Bailen ul i

handgemein haben den Einzelkampf versucht und ciugelegter Lauze, gegen cinander zu spornen. Ju einen verwundeten i

Ritter vou beiden Seiten

andere scheineu die s{hwar-

ungeduldig, geharnischten Streithengste ZBordergrunde sicht man eben den, sein Sohn scheint es zu sevu, der Sieger, der bereits den zweiten iur Schwertkampf hin zeigt sich noch ferner raufbegierig ; Kunst richtet sich mittlerweile, auf den H etwas auf und bezeugt mit seinem z (Gelüst, den Strauß zu beginnei mancherlei lustige Raufscenen.

Ganzen uicht verkennen, allci alles mLéglichst stark ausdrücken, nung noch auf sehr schwachen Füßeu steht, Der Tumult dexr Sch!acht gcht in eincur xei und allerdings gicbt das von Kriegsschaaren zerstampfte, mit Mohu- durchwachsene

F -ni a n.Dd.

A O ET

finden sich i nicht halb so viel dacin. weis von dem Gelingen Schließlich versicherte seitdem er die Graff i allen wichtigen Fragen stets auf seinem

5 rwun Ritter entflei-

Berlin, 15, Okt. Man schreibt aus Posen untertn 13. der liebreih um ihn beschäftigt M: „Die Hamburger Zeitung vom 8. Oftober halt einen aus Hannooer vom 5, Okt. datirten Artikel, in hem, nah einem Schreiben aus Berlin, ganz ernsthaft er- (t wird, daß vor kurzem zu Posen, in Folge einer übrigens her gar nicht ergangenen polizeilichen Verordnung, nach wel- in amtlichen Schriften die Juden nicht mehr Israeliten alttestamentarische Glaubensgenossen, sondern Juden ge- nt werden sollten, zwischen Christen und Juden fo blutige 1del vorgefallen wären, daß zu deren Dämpfung militairische i wesen se So umständlich die Nachricht h erzählt wird, so ist sie doch völlig erdichtet, indem hier Orte nichts von dergleichen Excessen 1 unrichtig sind die Behauptungen (ls, daß das niedere Volk im Großherzogthum Posen in gem Religionshader lebe, daß Lutheraner und Katholiken sich überall feindlich gegenüber ständen, und daß beide Reli- nsparteien sich in ihrem Hasse gegen die Juden vereinigten. : Steuer der Wahrheit muß angesührt werden, daß, was die istlichen Religions - Parteien betrisst, Beispiele gegenseitiger {dung und Liebe zu den nichts weniger als seltenen Erschei- igen gehdren, und daß, wenn eine Abneigung gegen die Ju- ì bemerft wird, diese sich nur hinsichts derjenigen Klasse Un- ihnen fund giebt, die, von einem nicht zu vertilgenden Schags- lgeiste getrieben, sich auf ungeseßlichem Wege auf Kosten ih- f chrisilihen Mitbürger zu bereichern sucht.“ Ohne Zweifel ha: das naczstehende Creigniß zu dem in der mburger Zeitung erschienenen rtikel, der ganz das Gepräge ichtlicher Entstellung 1 Am Sonntag den

„Gomez hatte auf seinem J durch die Provinz Valencia den würdigen Pfarrer von M gefangen genommen, weil er im Rufe des Liberalismus s Die Schwester dieses ehrwürdigen Geistlichen eilte, nachdel von Gomez das Versprechen erhalten, ihren Bruder geg lung von 10,000 Realen freigeben zu wollen, nach Neuzo rúcck, brachte dort die verlangte Summe auf und legte nu von einem Diener begleitet und auf einem schlechten Pit! reitend, in 21 Tagen 189 Stunden Weges zurücklegt ; sic dul zog Valladolid, den Paß der Somwmosierra, Osma, Sigue Canta Vieja, bis sie Gomez endlich in Utiel traf. at dl einer Frau, die keinen anderen Schuß hatte, als ihre Ges sterliebe, mdglich, dem Jusurgenten Gomez in seine zahlrei Schlupfwinkel zu folgen, aber sie sah von Siguen i broneras nicht einen einzigen Soldaten der Königin. ser Kontrast nicht beschämend ?““ :

Dem Eco del Comercio zufolge, ist Talavera de la Reil seit dem 28. September durch 150. Karlistische Kavalleristen s wissermaßen belagert, und zwei achtbare Bürger der genann! Stadt, die für Liberale galten, sind von den Karlisten in Ceboli ergriffen und erschossen worden.

Der Castillan enthält Nachstehendes: same Neuigkeiten aus Santander. Castor blokirt mit 1200-- Mann nicht nur diese Stadt, so wie L ganze umliegende Land, \so daß unsere Truppen besetzt haben, und dennoch stehen 50090 Mann zur Bertheidigul) dieser Provinz auf dem Etat. Derselbe Castor dient den Exp! ditionen, die aus Biscaya abgesandt werden, zum t also zwei Functionen,

c. Nr. 239 das erste Opfer seiner änden friecheud, wieder erbrocenen Schwerte ein neues J1a Hintergrunde giebt es noch Leben und Geist läßt sich zwar im n der Künstler wollte mit solchem Eifer daß er, zumal da ex in der Zeich- háusig ins Possirliche ficl. fen Weizenfelde vor,

haft Northampton im Parlament Plaß gewe- vesen sey; er sprach en Feind eben so

vertrete, be sen und scine Pflicht zu erfüllen beeifert ge daß das Land den inner schon oft auswärtige Feinde überwunden daß er sich im Fall einer Aufldsung des Repräsentation

den Wunsch aus, besiegen werde, wie es habe, und erklärte, Parlaments jedenfalls wieder um die Ehre der von Northamptonshire bewerben werde.

Die Morning Chronicle warnt die Radikalen in vurg ernstlich wegen ihres Vorha ziem großen Schmause zu laden, wiewohl sie ihm seine Berdienste nicht absprechen will.

Der Spectator meint, die Kraft und Thätigkeit der n gefallen, als gerade jelzt; die Klubs seyen beständig in Arbeit, artei zu organisiren ; jede Post bringe Berichte von Mahlzeit oder Versammlung, wo die Zähler durch Zusicherung des Sieges zu Anstrengungen gespornt würden; die Reformer hätten zwar auch ihre Mahlzeiten und allein diese gäben dem Spotte der Tories, daß en, ohne sich zu zanken, volle Nah- r Liberalen werde der Zwie- Whigs und Radikalen immer sichtbarer ; es sey Unmög- den Widerstand der Whigs gegen Re- airie zurückzuhalten ; sie müsse ausbrechen, wo es Refor- die diesen Namen im Ernste führten; alle Hoffnung die Tories könne nur auf

den Whigs und Nadi- werde nicht ein bestimmter Plan zum Handeln résame Mittel zur Herstellung jener Einig- mmen und unzweideutig verkündigt, so könne ens wieder ain Ruder zu sehen. ation des neugewählten Lord- hielt der Recorder je-

lfe nothwendig gewesen sey. Kornblunmen anziehenden

bens, Lord Brougham zu ei- Es war dl allein dies ist historische der Maler auf die

sein Haupt-

Erfindung des Künstlers auzurechne; Ucberlicferung- Treue des Kostums und Alles, was dazu gehört, scin Streben ging dahin, ohne poetische und g uns cine mittelalterliche Schlacht mit r Wahrheit im Einzelneu Unbehülflichfeit der vou arnischten Ritter und die Schwere es hat das

bekannt geworden

Demgemäß überbaupt

dem gegenwärtigen Fuße. augenmerk gerichtet : fünstlerische Verschönerun ibrem Charafter im Ganzen und mit alle vorzuführen. Kopf bis zu Fuß wie die Krebse geh der gepanuzerten Rose Bild dadurch

ries seyen nie so in die Auge

weige des Carlton- „Um 22. März, gegen

Provinzialz um ißre P einer oder der anderen starke ÉErdstôze, etwa zwei Minuten währten.

faum stärker hervorheben, und cin gewisses archäologisches Juteresse. Seite des Studiums soll sich denn auch ganz besonders die Auszeichnung der Französischen L legt, was recht bemerkenswerth ift, ciuen großen, vielleicht übergro| Gewiß aber geht auch

Versammlungen, : jene nicht zusammen essen könnt edes Beisammenseyn de

j ir erfahren jell l ) rung; durch j (kademie beziehen, deun man lt unter jeßt überbaupt in Frankrcich spalt unter den h t B Wahrheit der Ko-

lich, die Unzufriedenheit über

zcn Werth auf die hier die poetische Wahrheit über die und der Charakter des Ganzen über die Richtigkeit des

Daß aber jene Belobung nicht deu Technischen ge- denn hier ist weder

aredo, sondern auch d Su Eta Ws nur die Kl Vorgestern und gestern wurde hier das Jubelfe\t des funfzigjährigen Bestehens der hiesigen Herzogl. Töchterschule, ohne Zweifel einer der ersten besser Schulen für Töchter der höheren und mittleren Stände in Deutschland, gefeiert, wozu der Dir durch eine gut geschriebene Nachricht von dieser Anstalt einge- laden hatte. Früh um 10 Uhr verfügten sich sämmtliche Schü- lerinnen, geführt von den Lehrern und Lehrerinnen der Anstalt, denen das Herzogl. Schul-Ephorat und die Geistlichkeit der Stadt

Einzelnen. golten haben kann, liegt freilich sehr zu Tage, Schule noch Manier und es läßt sich in aller Art die Unmanier- lichfeit nicht weiter treiben. Die Farben sind zugleich so romantisch ufgetragen, daß man den Liebhabern des Bildes eine Das Werk oll

for.n der P mer gebe, auf erfolgreiche Opposition gegen

Einigkeit zwischen

Deßau, 5._Oft,

Kundschaft

hrend unse! der Wahrheit

\ : September Nachmittags fuhr Posen ein christlicher Kutscher mit einem mit zwei Pfer- V der Breiten Strcße nach der aße. Bei dem in diesem Stadttheile stets stattsin- den Gedränge müßiger Juden wurde einer derselben, unge- tet des fortwährenden Zurufs Seitens des Kutschers, umge-

und Vortrab und versi Truppen gar nichts thun.“

Der General Espartero hat am 25. September aus d oño cine Proclamation an die Nord- Arm! erlassen, die folgendermaßen schließt: „Soldaten! Jch nicht daran, daß Jhr blind den Befehlen Eurer Vorgc Ach hoffe, niemals in die traurige 2

Herstellung der falen beruhen ; und rourden nicht wi reit bald angeno man erwarten, die Tories näch Bei Gelegenheit der Jnaugur Tayors von Dublin, Alderman Hodges,

und so plastisch a Vervielfältigung durch Abguß vorschlagen könnte. das erste größere des fehr jungen Künstlers seyn und man follte meiaen, daß er sich darin hinlänglich ausgetobt haben müßte, um nunmehr sogleich mit scinem fräftigen Talent die wahre Bahn der Kunst betreten zu füönnen. Ó

eftor derselben, W. Große, Gespannten - Waaeh von

Hauptquartier Logr

gehorchen werdet.

Aber fo schr diefe beideu Schlachtstücke, sowohl dér Vengeur aló der Kampf mit der Ligue, sich auch auf bestimmte historische Vorfáilc beziehen und mit aller Treue das Geschichtliche festzuhalten bemüht sind, so fönuen sie doch im fünftlerischen Sinne nicht zu den historischen Stücken gerechnet werden. Fhrer ganzen Auffassung nach und zumal wegen der ironischen und spaßhaften Beimischung stellt sich die Schlacht von Montlhery vielmehr uuter das Genre und selbst der Vengeur kann in dieser Rücksicht keine höhere Stelle in Anspruch nebmen. Ya, bei aller seiner Trefflichfkeit, welche wir ins Licht zu stellen gesücht , bleibt unter diesem Gesichtspunkt doch der Tadcl, falls es einer is, auf ibm haften, daß die Figuren das Interesse mit dem Secslük theilen müssen und zu legterem nur in das Verhältni der Staffage treten. Mit anderen Worten: es ist Schade, daß sich die hinreißende Vorstellung des Moments und cine so marfvolle Fassung der Charaftere nicht zuglei) malerisch in wenigereu Figuren ven größerem Maßstabe und noch ernsterer Haltung geben licß, denn hiervon istcinmal unabänderlich die höhere Sphäre der Kunst bedingt. Der hochste Eindruck, dessen die Kunst fähig ist, kann nicht erfolgen, ohue daß zugleich Erust, Schönheit, Reinheit und Maß der Formen mitmwinfe uud daß überbaupt eine größere Einfachheit und Sammlung statts finde, als sie die bloße Natur darbietet. Man mége die leytere uocch so glücklich wiedergeben, so wird man doch immer nur noch im Genre bleiben, und man möge wiederum in solche Genrebilder noch so viel Ausdruck, ja selbs Wärme und Begeisteruug legen, 10 wird man dadurch doch nic deu wohlthuenden und befriedigeuden Eindruct eines historischen Bildes errcichen. Dies ist cine Wahrheit, welche die Franzosen immer mehr empfiuden werden, denn selbst ihre groëe- ren Bilder mit lebenégroßen Figuren erheben sich, ihrer ganzen Er- findung, Auffassung und Anordnung nach, noch immer nicht in die Sphäre der Geschichts-Malerei, und falls die beiden zu uns gckom- menen Viider dieser Art keinesweges zu den besten gehören sollícn, was Französische Küusiler leisten, so liegt doch allerdings in der gauzeu Axt ibrer Entwickelung die Wahrscheinlichkeit enthalten, daß auf dic- ser Seite überhaupt ihre {{hwache Seite scyn müsse.

Wir erbielten ein Bild von Roqueplan, dessen Juhait uns der Katalog angicbt mit den Worten: „Scene aus der Bartholo- mäusnacht. Diana von Turgis beschwört auf deu Knieen ihren Ge- liebten Mergv, einen Hugenotten, seinem Glauben zu entsagen.“ Daß der Künsiler dies habe darstellen wollen, ziehen wix in keinen Zwei- fel, aber cs läßt sich wohl schwerlich bebaupten, daß der unbefangene Beschauer eine Scene der Art in deu Bilde erkennen werde. Weun sich aber die Situation so wenig ausspricht, so liegt dies wohl fauni daran, daß sie ctwa über die Gränzen der Malerei bhinausginge. Wir erfennen zwar, daß die männliche Figur sich mit Kampflust und stolzer Maunheit gegen die Andringenden zur Wehr scßcn will; Mergvy it hoch aufgerichtet auf die Straße hinaus, schreitet vor und zieht den Degen; allein seine Dame, welche ihn uicht etwa mit flehcnder Geberde zurückhält, sinkt vielmehr obnmächtig zusammen und ermangelt so schr des angemessenen Ausdrucks, daß man verführt ist, die Scene ganz anders zu verstehen. Wer nun zumal die nux schwach angedeuteten Würger unten auf der Straße uicht bemcrîït, sollte eher den Kampf gegen ecineu Nebeubuhler ju erfennen glauben ; auch sieht das Zusammensinken der weiblichen Sestalt eiuer versiecll- ten Ohumacht vielleicht am ähnlichslen. Das meiste Verdienst hat unzweifelhaft die männliche Figur, in der vamentlich das pléuliche Auffahren zur Wehr vortresflicy ausgedrückt ist. Die Malerci bé¿cis ßigt sich cines breiten Pinsels und hat sich gewissermaßen Paul BVe- ronese zum Muster genommen, doch bleibt hinsichtlich der Klarbeît “und des Schmelzes der Farben, so wie auch hinsichtlich des Verständ- i nisses der cinzelnen Formen wobl noch cin recht merklicher Abstand.

Das andere Bild ist von Boulanger, Wegen seines Ver- ständnisses ist man wieder an den Kataleg gewiesen, welcher folgende

ufflärung ertheilt: „Jugend des Nicolas Poussin. Jn sei nem neunzehnten Jahre, nachdem er das Schloß seines Hexrn in Poitou , von dem er gemißhandelt wurde, verlassen hatte, gerieth HYoussin in das größte Elend. Auf dem Wege nach Paris begeguet er in einer Schenke Werbern und die Roth treibt ihn, sich auwer- ben zu lassen.“ Man muß gestehen, daß diese Werbuugs-Scene tref- fend, frastvoll und mit vieler Originalität gefaßt ist. Der Wein fann beim Werben natürlich nicht fehlen, allein nicht Poussin ift es, der seinem Genuß unterliegt, der Feldwebe! selbst ist diesmal der Befiegte; mit lallender Zunge wälzt er sich in dem Armsiuhl, während Poussin sich oberwärts entficidet hat, das Hemd über die Pluderhosen fallen läßt und seine schöne Gestalt zeigt. Er spannt eben den rechten Arn an und befühlt den Muskel, um zu zeigen, daß er, obwohl jugendlich und schlank gewachsen, doc Nerv genug habe, um das harte Kriegshand- werk mit Palette und Pinsel zu vertauschen. Der Offizier prüft ihu auch darauf mit gewichtiger Amts- und Kennermiene und schcint nicht ganz unzufrieden. Die legtere Gestalt uud der unglückliche Poussin, aus dessen Antliy und Auge wirklich der Künsiler im Ge- gensaß des Soldaten sehr kenntlich spricht, sind von vielem Verdienst, doch fehlt es auch hier nicht an mancherlei Extravaganzen. Daß Poussin's Hund sich ängstlich an seinen Herrn dräugt, ivürde recht woh! zur Sache gehören, allein die Art, wie dies hier gegeben ift, so daß sich das Thier mehr an ihm reibt als ihu liebfost, hat cts- was Abstoßendes. Auch finden wir hier wieder cine große Aufuterf- samkeit auf das Kostum verwendet, nur hat der Künstler das Schwere, Bauschige und Schlottrige desselben gar zu stark hervorgcboben, und die großeu Stiefelklappen des Offiziers sind, mit Shafspeare zu re- den, „um eine Welt zu weit.“ Mit einiger Mäßigung wlirde das Bild schr {én scyn, wenn es die halbe Größe, oder nech weniger hätte; für lebensgroße Figuren scheint überhaupt der Gegenstand nicht geeignet. Das Bild ist so nur auspruchsvoll, ja aufdringlich, wähz rend es bei bescheidener Dimension anzicheud und interessant seyn würde. G x.

D V d D ree E Ä eie np rhre M r trt D A-G L& “E

Beri Boe

Deu 15. Oktober 1836. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel.

S) Pr. Cour. N Pr. Cour. dl Brief. | Geld. [Wi Brief, t Ggd,. St.-Schuld-Sch. | À 101% | 101/g Ostpr Pfandbr, | E S fs Pr. Engl. Obl, 30. 4/ 100 99/5 Poinm. do. |4 E | 102! s PrämSch. d.Sceh— 624 61 M Kur-o.Neum. do.) À 1003 j Kurm.Obl.m.I.C.|4| 100/, | Jo de: do. (3H) A ies Nm. Int. Sch. do.|4| 10i 1/, N Schlesische do.| 4 105% Berl. Stadt-Obl. 41 1021/, | 102 Rückst. C. uud Z. Königsb. do. |4| Sch. d. K. u. N.\—| 86 7E Elbiuger do. |# E Gold al marco, |—! 2x5? 4 | 2143 4 Danz. do. ip Th.— 43 Neue Duk. N 188 4 Westpr. Pfandbr, | l 1023/4 | 1624 Friedrichsd'or. l 13! | 13 Grossh Pos. do.|4| 1053 Disconto. N E | 5 F Y j Pr. Cour. IVechset-Cours. | Vet. | Guld. Ard U 250 Fl. | Kurz —— [14A Q Ce 250 Fl. | 2 t. Sis | 1403/, Mamihüts «p es oes Ad 300 Mk. | Kurz j 150 /, L C C 300 Ik. | 2 Mt, 149, | 1494 TOudOO , «ot a ci ee L uUSE B, _— 6 A P 30 Pr. | 2 Mt. 804 Wiel X ea aria 10M 12M [e O | a N 150 FI, | 2 Mt. | 102 i E ea C 1400 Thl. | 2 Ut. 99 | 985 6 Le Ga Ses 100 Thl. | 8 Taxe. 102! e L C0 | 2 hlt. 102 _ P eaen 100 Rb), | 3 Woeb. 30/2!

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