1836 / 293 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1190

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten. Allgemeine

» p. Seribe, 2e édit. 10 sgr., mit Spracherläuterun-| Dazu noch ein Stahl stich, so höôn, wie er in| Fudae, C., Lehrbuch der Religion "D La (E Bekanntmachungen. lische Lehr-Ansialten. 272 Bogen, pee evan d M E (U) F = Parthiepreis bei 25 Exemplaren 12 Th(y, “aa D A N A atl / +4 Vor cinigen Wochen erschien von demselb,y de bs , s,

gen und Wörterbuch zum Schulgebrauch 121 sgr. Deutschland noch nie geliefert wurde. Gerichtlich-nothwendiger Verkauf bei dem| Tartuflle et l'Avare. 2 Comédies p. Molière. 22} Alle Buchhandlungen Deutschlands und der Schweiz Ober-Landesgericht zu Bromber b Verfasser: Umriß der christlichen Kirchengeschichte.

‘rg. édit. à 10 sgr. : haben unser mythologisches Wörierbuch vorräthig

Das zur Kreisrath von Logaschen Ai cbatlichei Un changement d'unisorme. Comédie p d'En- und werden sich cin Vergnügen daraus machen, denen

Q I n Us

Brombergee Kreise, landschaft abgeschäßt au reis 72 sgr. Parthiepreis bei

33/160 Thlr. 15 sgr. , soll auf den Grund der nebst s E

Hypothekenschein und Bedingungen in unserem Bu-

reau I. einzusehenden Taxe am 14. Januar 1837, Vorm. um 10 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

nery. 5 sgr. Le gamin de Paris, Comédie- Vaudeville par Bayard et Vanderburch. 10 8g, Dieses Stück findet jeizt auf allen dentschen Thes- tern unter dem Titel: „Dee Pariser Taugenichts" den allgemeinsten Beifall. Don Juan. 2 Drames p: Delavigne et p. Dumas. à 15 sge. Une famille an temps de Luther. Conédie par Delavigne. 74 sgr., mit Wörterbuch zum Schüul- gehrauch 10 sge. Esther, Pragédie p. Racine. 5 egr. Das Verzeichnils des Répertoire, 163 der besten lranzós. Theaterstlicke enthaltend. wird gratis ans- gegeben ; das französ.-deutsche Wörterbuch zu den selben kostet 5 sgr,

Freunden der Wissenschaft, welche auf die bloße An- zeige hin sich nit zur Anschaffung entschließen, son- dern vorher selbst prüfen wollen, das Werk zur Einsicht mitzutheilen.

Diese Prüfung wird gew!ß bestätigen , daß Voll- mers Mythologie an Vollständigkeit, Klarheit und Gediegenheit, so wie an eleganter Aus- stattung und Preiswürdigkeit, von feinem an- dern deutschen Were üÜbertrofsen wird!

6 29 Exemy 1

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2

Berlin, Freitag den 21e Oftober

p E T R E:

Neuester Walzer von Johann S|r So cben ist im Verlage von T. Hasli) Wien und T. Trautwein in Berlin, Breite No. 8, erschienen und daselbst zu laben êin Johann Strauss, Eiscnbalin-Lust- \V alze für das Piänolorle, S89stes Werk. Pp 2) Desgleiclen auch in olgenden Ausgaben 1) Für Pianolorte za 4 Händen 25 8er, N

aus, I Sep

Edictal-Ladung.

Der Schldssergesell Fohann Hermann Auton Schwe- ring, am 30. April 1786 dahier geboren, ist im Jahre 1803 auf Wanderschaft gegangen und hat seit 1804 von seinem Leben und Aufenthalte gar keine Nach- richt gegeben. Auf den Antrag des angeordneten Kura- tors wird daher der genannte Schwering, nach Unter: schied seine etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer vorgeladen, vi vor Q U vom 21. Junius 1837 an hiesiger Gerichtsstelle zu N As H E melden und weitere Anweisung zu gewärtigen, widri- x L R E C N u genfalls derselbe für todt erklärt und scin Vermögen den N N E S M D sich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden soll. | ¿00 lein M E a O Tan Rheine, den 24. Mai 1836, rauen, 4 Thlr, Jeutsches Taschenbuch, äl 10°, Königliches Land- und Stadtgericht Albion, 6 Thlr. Le Keepsake frangais, 4 Thlr Aulike. Knipheus Bs A. Asher, Linden No. 20,

—_——

Bekanntmachung.

schüttert. Unterschieden aber von England, wo die Ursachen der Krisis rein fommerziell sind, und wo die Speculation die gerechte Strate für ihre zu große Kühnheit empfängt, hängt die Krisis bei uns mit politischen Umständen zusammen, die für die Dauer- haftigkeit des Kredits Besorgnisse zu erregen geeignet sind. Der Handel leidet nicht deshalb, weil er die Wege, die ihm offen- standen, gemißbraucht hat, sondern weil er bedroht ist, seine ge- wöhnlichen Abzugswege zu verlieren, weil seine, schon seit zwei ua unterbrochenen Verhältnisse mir Spanien sich jeßt ganz auflósen zu wollen scheinen, und weil unsere dstlichen Gränzen, die bisher der Markt für die Schweiz waren, sich in ihren vor- theilhaften Verbindungen gestört sehen.“ :

An der heutigen Börse sind die Spanischen Papiere wie- derum, und zwar von 22!/, auf 2034 gefallen, was man den niedrigeren Coursen von London zuschrieb. Man sprach heute von der Mödalichkeit eincs Beschlusses der hiesigen Bank zur

die wir vertheidigen, niemals die Interessen, die Wünsche und die Meinungen unserer Zeit zu Gunsten der Vergangenheit an- tasten wird. Man kann in der That nur die Frage aufstellen, welches ist die alte, die abgenußte Politik, und welches ist im Gegensakße diejenige, die darauf Anspruc) machen fann, die jeßigé Gesellschaft zu regieren? Es giebt nicht zwei ene Arten, eine solche Frage zu stellen und zu beantworten. s kann vorkommen, daß die junge Presse eine sehr alte Poli- ti vertheidigt, während die alte Presse , durch Erfah- rung belehrt, ein System unterstüßt, welches den Bedürf: nissen der gegenwärtigen Zeit weit mehr angemessen is, Junge Presse und alte Presse ist ein Streit um Worte. Es kömmt durchaus nicht auf das Datum der Gründung eines Journals, sondern auf das seiner Politik an. Die beste Poli- tif ist die, welche von ihrem H ndert datirt und die mit deinselben gleichen Schritt hält. ir fürchten nit, uns zu

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages. Violine und Pianotorte 29 S S A h

j : Köni 4 Erzpri Lauren- oli , Majestät der Kdnig haben dem Erzpriester L

ind Bass 20 szr. 4) Für Gaitarre 10 ser, 5) Pür pt i ezinsti, katholischen Pfarrer zu Krappil , Regie- O ‘Bezirk Oppeln, den Rothen Adler -Örden vierter Klasse

verleihen geruht. L

Se, Hoheit der Prinz Karl von Hessen und bei cin ist von Darmstadt hier eingetroffen.

U Meditiner Bei uns if erschienen : Bereviariu:n practico medicam secundum Pharma copoeam borussìcam exzratum, Preis 15 sgr. Stuhrsche Buchhandlung in Berlin, Schloßplaß Ir. 2.

R ) ¿ui Dl

Englische.Taschenbücher für 1837.

H. A. Wolff, Charlottensiraße Nr. 19, verkauft: Amelang neues Archiv der Pc Geschgebung. 8vo 4 Ppbde. . 8 Thlr. 31 Thlr. Klein Annalen der Geseßgebung. 26 Ppbde. 10 Thlr. Mathis jurcii. Monats[chr. 11 Bde. 52 Thlr. Paalzow?s Hdbch f. praft. Rechtsgel. 5 Ppbde. 5 Thle. Des. Magazin. 7 Bde. 3 Thlr. Pôdlih d. Staatswissenschaften. Lp. 827. 5 Ppbde. 57 Thlr. Nabe neues Hlfbch. f. prakt

"B&i G: E tif vorräthig : | Bob ee a!

int 50 Darstellungen aus dem Neuen Testameth

_ von Friedich von OLivier

mit Text von Gotth. Heinr. v. S ube e in München Bisher waren das 1ste und 2e Heft dfeser

ihler in Berlin, Behrensirase Nt.

D a N onnabend den 22sten d. M., als am Lage d

R Jhrer Königlichen Hoheit der Prin- n t mit Seiner Hoheit

Bei Wilh Nau in Leipzig is so eben erschie- Dn E

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin , den 27. Mai 1835.

Das in der Rittergasse Nr 14, Ecke der Roßstraße, belegene Grandstuck der Gastwirth Golleschen Ehe-

leute, taxirt zu 8721 Thlr. 24 sgr. 7% pf., soll am 24. Jattuar 1837, Vormittag 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden.

Kammermusikus Thamm, Friederike Louise Vblker , oder deren Erben werden hierdurch dfent- lih vorgeladen. i

Notbwendiger Verkauf Stadgericht zu Berlin, den 24. September 183d. Das în der Postfiraße Nr. 26 belegene Grundstück des Kaufmanns Kupsch, taxirt zu 27201 Thlr. 13 sagr., soll

am 6. Juni 1837, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen

«

Zehn Thaler Belohnung.

Es sind zwet Wechsel, jeder von Tausend Thaler, von Heren Leopold Engelmann auf Herrn Foh. Carl Krüger vom 12. Oktober d. F. ausgestellt , acceptirt und in Blanco girirt, verloren worden. Der ehr- liche Finder wird ersucht, solche Hgen eine Beloh- nung von Zehn Thalern in der Ankerschmiedegasse bei dem Mäkler Rhodin abzugeben; da ohnedem die nd- thigen Maaßregeln getroffen sind, daß diese Wechsel nur für den rehtmäßigen Eigenthümer Werth haben. Danzig, den 15. Oktober 1836.

V SOURS T T S E R

Literarische Anzeigen.

Anerbieten für Lehr- Anstalten. Um nachstehende vier vorzügliche Werke unseres

Verlags: De. K. W. Böôttiger, Geschichte des deutschen Volkes und des deutschen Landes, für Schule und Haus und fúr Gebildete úberhaupt. Zwei Bände mit 8 Stahlstichen. Gr. 8vo. 4 Fl. 48 Kr. oder 3 Thlr.

Dr. W. Pfaff, Kais. Rus} Hofrath , Professor in Erlangen ec. Die Gesammt-Naturlehre für das Volk und seine Lehrer. Mit 73 Abbildungen. 2 Fl. 24 Kr. oder 12. Thlr.

Dr. M. Creizenach, Lehrbuch der Algebra

für hdhere Schulen und zum Selbstunterricht. 8vo. 3 F!l. 12 Kr. oder 2 Thlr.

G. Hausch, Don cie 20

Die Zahlen; Rechnung in ihren reinen Elementen dargestellt und auf die ver\chiedenen Forderungen der praftischen Geonietrie

und des commerziellen Lebens angewendet.

Ein arithmetisches Handbu ch für Schule und Haus

sro. Gebunden. 1 Fl. 36 Kr. oder 1 Thlr. die vor einigen Monaten erschienen und so günstiger Aufnahme ich zu erfreuen hatten, daß mehrere Lehr- Anstalten sie einführten, diesen tmmer mehr zugäng- lich zu machen, haben wir, vielfachen Aufforderun- gen von Lehrern zu genügen, uns entschlossen , bei Abnahme von Parthieen für Unterrichts- Anstalten diesen ganz außergewdhn liche Vor- theile zu gewähren, die dafür zeugen mögen, daß es uns zunächst um allgemeine Verbreitung dieser ohnehin sehr billigen Schriften zu thun is. Wir er- suchen, diese Werke sich zur Einsicht zu verschaffen, was durch jede Buchhandlung geschehen kanu, in Berlin zunäch| durch die Stube, Schloßplatz Nr. 2, 1vo Exemplare vorräthig licgen , und bei be- absichtigtem Ankavf in Anzahl fúr Schulen über die Parthiepreise ebendaselbst Näheres sich bestimmen zu lassen. J. Schetble's Verlags-Expedition

in Leipzig und Stuttgart.

Uka

8yo.

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Taxe und Hypothekenschein sind in der Regißratur einzusehen.

Die dem Aufenthalte nach unbekannte E des / gedorne

obgleich dies meisten Raum einnehmen, sondern auch aus der phöônizischen, arabischen, tischen, persisch schen, nordische schen, âth ländisch famtschadalischen, slavischen, gallischen, scythischen, muh faraëibischen, lamaitischen, vonischen, peruaniscch terlehren. G gegründetsten ler, welche an dieser Interesse finden. esse nicht das allge Ueber die beiden ersten Lieferungen berichtete seiner ] Conversations- Blatt / Nr. 194: „es sind die ersten, vielversprehenden An- fänge eines solchen riesenhaften Unterneh mens gen auf de

Zeit das „Berliner

vollsiändigen Bearbeitu lehre aller Zeiten und îm Vertrauen auf e sender Kenntniß und Ein worden ist und,

dauerndem Muthe auch werden wird.

hier auch unmöglich erscheint , Künsiler und Kunstfreund geschrittene Lernende, schlechts (der Vortrag berú Sphäre des Schlüpfrigen), überhaupt jeder (Gebil- dete wird dieses Werk mit Nußen und angenehmer

tung giebt den schichte der Religi Einleitun ze

nen und in der Nau ckschen Buchhan lin, Hausvogteip!aß Nr. 1, zu haben :

Lorinser in der Schrift:

Die Göôtterlehren aller Zeiten und Völker vol i einém Bande! _In der Hoffmannschen Verlags- Buchhan tn Stuttgart ist erschienen und wurde so sandt, in Berlin an die

(L. Nitze), Jägerstr. Nr. 37: Dr, W. Vollmer's vollständiges Wörterbuch

Eine gedrängte Zu

der alten und neuen Welt. Prets O Sg Conplett in Einem Bande vo

Werk vollendet dem Publikum vor, welches,

und Einzige in unserer Literatur, die Mytholog

nahme von Seiten des Lese- Publ denste und allgemeinste Anerkennung geworden i den ersten Jmpuls gegeben die Verlagshandlung als Verdienst an.

Seit Erscheinen der ersten Lieferungen würdigt zwölf uns bekannt gewordene dfentliche

nehmen, von dem unter anderen „die all Schulzeitung“/ ( es zu den s{chwi selbs in unserer an ähnlichen mungen keinesweges armen Zeit In dieser Recension heißt es weiterhin : deshalb jedenfalls sehr erfreulich un interessant, hier klar und deutli shöóner, blúhender Sprache das rdigsie aus der Gdtterlehre g

¡Es é d h dch ch und i

tionen bloß

ller Na

aus dev

e naturlich bei

weitem de

) en, italishen, skandinavi iopischen, kalmückishen, grön en, lappländischen, litthauischen friesijchen amedanischen badaischen, abi tschen und anderen Göt ewiß, der Verfasser hat di Anspuúche auf den Dank Al

meinste sey n?“

(den aufgehäusten Vorrath der Forschun-

igene Kraft mit umfas- sicht M:

wir boffen es, mit aus-

Es ist dieß nun geschehen, und gewiß: oh es Allen zu genügen e, Lehrer und vor- sogar des weiblichen Ge-

hrt nirgend die unreine

nterhaltuvg gebrauchen. Eine ausführliche Einlei nothwendigen Ueberblick der Ge- Jionten und „Schon um dieser willen (sagt die Allgemeine Schul-

So eben it in der Schlesingerschen Buch- und 9

Musikbandlaog, unter den Linden No. 34, erschienen: Répertoire du théâtre francais à Berlin.| L’ambassadeur. Comédie p. Seribe, 2e édit, La demoiselle à marier. Comédie p. Secribe. Tx Sgr.

Avant, Pendant et Après,

s Us als v er Preis bei dem großen Kosten-Aufwande, de da 72 s2r. Buch ndthig machte, j L 20 édit. der Bogen des großen Lexicon - Formates berechnet : sih auf circa nur 4 Esquisses bistoriques ¡die Tafel auf nicht g

itung) follte das Buch in jedes Gebildeten

änden seyn. Die Ausstattung des Werkes ist von allen Recet- ortreffüich anerfannt worden,

beispiellos billig:

Kreuzec Einen Groschen

dlung in Ber-

Beitrag zu den Streitfragen über die jeztge Gymnasialbildung, neu angeregt von hr.

s _//Ueber den Schuh der Gesundheit auf Gymnasten.-/ Broch. 5 sgr.

und Sagengeschichten lständig in

dlung eben ver- Plahn sche Buchhandlung

der Mythologie aller Nationen.

sammenstellung des Wissenswür- digften aus der Fabel- und Götrerlehre aller Vblker

Jurist. 3 Ppbde. 51 Thlr. Dess, Samml. Pr. Geseße 19 Bde. 17 Thlr. Stengel Veiträge. 18 Bde. 11 Thir Code Naponléon. U S 2e Q Eichhorn deutsche Staat3- u. Nechtsgesch Gdtt 821, 4 Bde. 3 Thlr. Rudloff Hdbch. d. Pre. Mili tairrechts. Berl 826. 3 Bde. 24 Thlr. Schmith üb Nationalreichth. Bresl. 794. 4 Thle. 12 Thlr. Amts- blatt Jahrg. 1811—15. 17. 18, 22. Co un n versch. Ausg. und zu sehr billigen Preisen. Dfeselbe| Handlung kauft fortwährend Bücher von Werth, auch ganze Bibliotheken.

In Kuhr’s Buchhandlung in Berlin (Linden

Nr. 30) if so eben erschienen :

Die Hauptschwierigkeiten der franzdsi- schen Sprache in alphabetischer Zusam- menstellung. Nach den besten neuern Gram matikern bearbeitet und durch Beispiele erläutert von S. Ponge. Nebst ciner Tabelle dex unre gelmäßigen Zeitwdrter Lro. roh 10 sgr cart. 125 gt:

Den Freunden der französtschen Sprache tdnnen

wir dieses Werfchen ganz besonders empfehlen und

Rd 22 ; Vil viiderbibel ohne Text nur in den Händen id

Freunde des Herrn OLivier ich have nun jj #0mmen, sie allgemein in den deutschen Budchhui zl bingen und den Text des Herrn Hofrath Schubert mit zu liefern. Jedes Heft, größites Octavformat, enth stellungen und fostet 2 Thlr. (20 1gr.) mit dem Einen folchen niedrêgen Preis zu gewähren, wu dell möglich durch besondere begÜnstigende Verb âltjj

Das !fsie Heft ist im Juni, das 2e im Septe das 3te wird Ende dieses Jahres geliefe-t. =j áâte und dte im Laufe des Fahres 1837.

Gotha, N |

: riedrich Perthes von Ha

_Als die anjpruchloseste und doch vobl Empfehlung für diescs Werk geben wir die Dit lung eines Mannes, dessen Lieblingsveschäftigun i langer Zeit der linterricht der Jugend is, dez V fassers der funfzig Fabeln für Kinder, wel so allzemcin gúnflig aufgenommen wucden …_/-Mit teren Büidern// (deren beide erste Hefte h seinen Händen waren, noch ohne den Text)

[t 10

i ; ( 1 104 Bogen (mit herrlichem Englischen Titel - Stahlstiche) und einem Abbildungen - Hefte von 129 Tafeln liegt nun ein

das Erste

aller Nationen umfaßt. Zu diesem Unternehmen, roelchem schon durch eine ganz En ee Theil- kums die entschie-

zu haben , rechnet sich

) Beurthei- lungen der besten deutschen Blätter dieses Unter-

gemeine Nr. 93 d. F. 1836) sagt, „daf eréigsten und bedeutendsten Unterneh- gehöôre.//

Wissen s- zusammengestellt zu haben, nicht griechischen und römischen,

[ n, indischen, ägyp- en, japanischen, mongoli-

Wissenschaft irgend Und sollte dieses Fnuter-

m Gebiete der Mythologie behufs einer ng der Fabel- und Götter- Völker zu ordnen) „das onnen

zu Ende geführt

anz 4 Kreuzer oder 27 Pfennige!

überhaupt jedem Deutschen , zösischen Sprache beschäftigt, indem dasselbe ci Jdiotismen enthält , deren Kenntniß nothwendig i um franzöfische Schriften mit Leichtigkeit zu verst hen und sich im Sprechen und französische Vournure anzueignen.

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f,

en

lehre und auf das Leben. Gr. to. 1e

Kupvfertafeln und mehrere Tabellen. tions- Preis 4 Thlr. 10 sgr.

Mit diesem Werke, welches in 20 21 einzelne st st

n gen werden, erdfnet der in seinem vieljährigen Be

c neuen Weg zur Schulbildung der gehör und (darum auch) sprachlosen Sttgend. Wa bisber auf dem von Wissenschaft, Kun und chrif licher Humanität mühsam geb baren praktischen Unterrichts und durch be rathende Lehrwerke erzielt, in der wün schenswerthe! Vollkommenheit aber zur Zeit noch nicht erreich worden is: Sprachgeistige und religids-sitt ‘iche Bildung aller Taubstummen, / der geniale Verfasser auf dem Wege bildlicher Dar- ‘\tellungen und s . Kraft, aber dennoch glücklicherem Erfolg erstrebt sehen

Leipzig, im Oktober 1835. C. H. Reclam.

n

So ebet erschien: Théâtre francais, Nouvdlle Suite Livre. 5, Chut, Comédie- vaudev. par N, Seribe, Live. 6. La Laide, Coméd.-vaudley und în einigen Tagen erscheint : U Cn Die pau Aa Dumas. Jede Livraison kostet in der ganzen See hu! 5 sgr! mit Wörterbuch 8 sgr ; cinzeln 7! sgr., mi Wörterbuch 1114 sgr. bureau du Théâtce francais,

Carl Heymann, Posistraße Nr 2s.

In der Buch- und Musikalienhandlung vin Rud Zesch in Be-lin (Schlossplatz und Breitestr.-Ecke) ist 80 chen ers bidnen : i OQdcum Eine Auswahl von ernsten und lanni.

gen Gedichten, welche sich zuin mündlicl c Vortrage in gese!lizen Kreisen Uen O sammelt und herausgegeben von À Cosmar. Achles Bindchen. Broch, 5

8g!

Bei C. M. Schüller in Crefeld erschlen fo eber

und is durch alle Buchhandlungen zu haben, in Berlin durch L. Oehmigke, Burafstraße Nr. 8: Rheinisches Straf-Geselzbu ch

nach der von dem Französischen Gouvernement an: geordneten offiziellen deutschen Üeberseßzung.

1 sle Lieferung.

Das Ganze erscheint in 2 Lieferungen, jede à 5 sgr.

der sich mit der fran-

Sammlung solcher franzdfischen Wendungen und Schreiben eine echt

In Kommission is bei Unterzeichnetem zu haben : Czech/ F. H./ Professor am K. K. Taubstummen- Institute zu Wien, versinnlichte Denfk- und Sprachlehre für Taubsiumme, mit An- wendung auf die Neligions- und Sitten- tr Lieferung. 27 Bogen Text und 39 sauber gestochene Pränunmera

Lieferungen, jede zu 2 Druckoogen i!t 3 oder 4 sau- bern Kupfern, erscheint, und wovon bereits 13 Liefe: rungen beendet sind, denen die Übrigen êm Laufe : dieses Jahres, so wie zu Anfange des künftigen, fol:

rufsleben hêchst achtungswürdige Verfasser cinen

abnten Wege eines dank-

zwar mit weniger Aufwand an Zeit und

par Ml Ancelol,

mir und der Schuljugend meines O bes Geschenk gegeben ‘/ „Wenn ich in die Thüre trete und die Bilder in mein:n Händen seh doppelt freundlich entgegen. Gewöhnlich ird zud mit den schon erklärten eine R. petition gehalten Ich zeige eines vor Die sechs- und febenjährige Kletnen geben die pünktliche Rechenschaft úder jed Person, anf die mein Fingec deutet, und beit die dargezteilte Begebenheit meist mit meinen eig früher gehörten Worten, die ihnen eben dur d damit verbundene Anschauung so fest im Gedl nisse geblieben sind (/ ¿Rach zwet oder drei alten wird cin neues Wh vorgenommen, nicht mehr als eines in jeder tion seine einzelnen Personen genannt und (1 schildert, meist mit densclben möglichst einfachen ul |schriftgemäßen Worten. Durch Fragen Überzeuge i mich, ob die Kinder alles gefaßt haben, und schon nach der ersen, gewiß nach dec zweiten Ei tlärung gtebt mir die wetteifernde Freude der n ivorten aus dem Munde

o id

îl,

n

den zuverlässtgsten Beweis. (/ „[felben, daß ste z | ten, was fle gesehn und gehört haben. (- [und Fnnigkeit der aus elitem aufrichtigen chrisliqus Herzen hervorgegangenen Bilder, haupt äch lid uf . jfbrer Sparsamfeit s{huldig zu seyn, daß fie sich (i „[überflüsstgen Beiwerks enthalten, sïch möglichst u , | die wirkitch genannten und handelnden Personen ly [schränken und darum auch diese in einer dem fi

B do P. 8s ç G a 2 1 das wil! lichen Auge zujagenden (Krôfße geben fönnen

¡Jch bin der festen Ueberzeugung , daß jeder (h rer, selósi vor 29 Schülern, wix haben dereu B- noch mehr aber jeder Hausvater, jede Hausmull denselben erfreulichen Erfolg schn werden. weni diese Bilder in ähnlicher Weise zum Leitfaden erien christlichen Unterrichts bei ihren Kleinen 1h men wollen. Das Kind muß für jeden, der in Kreis seiner Beachtung, vollends seiner Liebe ll oll, eine bestimmte dußere Gesta!t haben Hic nid fte ihm gegeben Es lebt mit Jesu, hdrt dit Mt kündigung sciner Gehurt, steht das Staunet d Hirten , die Fesffreude der Engel, sieht das Kind it der Krippe, kommt mit den Weisen zu ‘einer Schill 1d wird so mit ihm gehn bis zum Kreuze, bli lf Himmelfahrt. Jch glaube, wer die beil Geschidlt so gelernt und mitgclebt hat, dem wird sie nie wid ou) dem Gedächtniß, aus dem Herzen verschwindet“ H,

So eben erschien und if durch jcde Buchhandlul zu bekommen:

Einige Bemerkungen über den Schwindel der Axe Homdopathie genannt. 1 Nebî einer kurzen Beschreibung der Homdöopti(!! m Königreich Hannover, durch eigene Erfabtul rläutert. Für Aerzte und Nichtärzte. Von Salomon, praft. Arzte und Wundarzte in Be nar bei Htldesheim. 1e Lief. §0. Brosch. 12, (l Vorstehendes Werk enthält zum Theil die eigett! Erfahrungen über die Homdoparhie des in der nt dicintschen Literatur hinlänglich bekanaten Verfab fers. Die 1ste Lieferung handelt von der Hom! vathie im Allgemeinen, die 2e und lebte, welcht \ 4 Wochen erscheint, enthält die Beschreibung der 90

Im Verlage von E. H. Schroeder, Ne. 37, ist so eben er handlungen zu bezteh

H König raße chienen und durch alle Buch- en:

mödopathie im Königreich Hannover, nebst schr wide!

gen und merkwürdigen Krankengeschichten, die sens!

den Arzt, wie auch den Nichtarzt interessiren A Nordhausen, im Septbr. 1836, E. F. Fürs.

ees ein jehr u

te Kinder h n, so blicken mir (E

felbst der kleinsten Kinht N

¡Dazu hôre ich von den älteren Geschwiitern (e zu Hause alles trenlich wieder beit

,„„Diesen Erfolg glaube ih, neben der Wahhiss

Farante, is gestern von hier nah St. Petersburg abgereist. / gel

in folgender Weise:

1 F (C | L p O Ari von Hessen und bei Rhein, fahren Lide Jof-Equipagen, so- wie auch die Equipagen aller zur y eingeladenen Herrschaften, über die Schloßbrücke durch ‘Sclogportal Nr. 5 im Königlichen Schlosse bei der Wen- hreppe vor und durch das Portal Nr. 1 nach der Langen E Lelpagen hingegen, welche die mit Entrec - Billets U 1m Zuschauer nach dem Königlichen Schlosse E fah- iber die Schleusenbrücke durch das sogenannte Mühlen- ital Nr. 3 in der Schloßhof - Ecke linker Hand bei der tlei- Thr vor und dur das Portal Ny. 2 nach der Breiten

ieder ab. :

N e Abfahrt vom Königlichen Schlosse nah beendigtem e geschieht in entgegengeseßzter Ordnung, so daß die h uipagen und die Equipagen derjenigen Herrschaften, welche Theilnahme an dem Feste eingeladen waren, sich vor dem \rtal Nr. 1 bei der Langen Brücke aufstellen, bei der Wen- treppe vor - und durch das Portal Nr. 5 abfahren; wohinge- die Equipagen der Zuschauer sich auf dem äußern Sch loß- aße, in der Nähe des Portals Nr. 2 nach der Stechbahn , aufstellen, durch dies Portal ein- und durch das sogenannte dühlenportal Nr. 3 abfahren.

Berlin, den 20. Oêtober 1836.

Königliches Hof-Marschall-Amt.

Angekommen: Der General-Major, General - Adjutant Br, Majestät des Königs und 2ter Kommandant vou Berlin, af von Nostiß, aus Schlesien. / Pee Ober Alg ermistér und Chef des Hof- Jagd - Amtes, neral- Major Fürst Heinrich zu Carolath-Beuthen, n Carolath. | f

Der Hof: Jägermeister, Major Graf Kleist vom Loß, jn Neuenzelle.

Abgereist: )t, Petersburg.

Der Fürst Alexander Kotschubey, nach

Zeitungs-Nachrichten. A ONnD

antr ev O. : ' Paris, 14. Oftbr. Der König empfing gestern in Neuilly

en Grafen von Montalivet, den Admiral Jacob und den Ad-

iral de la Bretonnuière. ; Der Moniteur publizirt heute die Königl. Verordnung, urch welche die dem Kriegs - Ministerium für das Jahr 1837 róffneten Kredite unter die verswiedenen Abtheilungen jenes Departements vertheilt werden. Die e U tes A ts für das Kriegs - Ministerium beläuft sich auf 226,576,015 zranfken. i Der König hat den Ingenieur - Lieutenant Pardon, der in von an den Arbeiten zur Befreiung Dufavel's den thätgsten intheil genommen, zum Capitain ernannt, dem Sergeanten eyron, der zuer|st zu Dufavel gelangte, den Orden der Ehren- degion Und den übrigen bei jenen Arbeiten beschäftigt gewesenen Sayeuren Ehren-Mdaillen verliehen. E Der Baron von Nervo, Schwiegersohn des Barons von

Der Baron von Davilliers, einer der Vice-Präsidenten der jiesigen Sparkasse, hat diesem Änstitut den Betrag seines Ge- altes für die Zeit, wo er Gouverneur der Bank war, und das ich beiläufig auf 31,833 Fr. beläuft, zum Geschenk gemacht.

În einem Schreiben aus Toulon vom Ven d. heißt es: „Heute morgen is das Geschwader, das mit der Transportirung der Truppen nach Bona und Oran beauftragt ist, bei gutem Wind unter Segel gegangen. Dasselbe bestcht aus den Linien- iffen „Jupiter‘/ und „„Suffren“’, der Last-Korvette „la Fortu- ne“, den Briggs „la Durance“/ und „l’Egérie“ und dem Dampfschiffe „Papin““, im Gaazen aus 6 Schiffen, die unge- fähr 4000 Mann an Bord haben können.“ E e

Mehrere der kürzlich entstandenen Journale versuchen seit einiger Zeit, cinen Unterschied zwischen der jungen Presse, das heißt den Journalen, die nach der Juli - Revolution ent- standen sind, und der alten Presse, oder den Journalen, die chon vor jener Revolution bestanden, geltend zu machen. Es konnte nicht fehlen, daß die Aufstellung solcher Kategorieen zu einem lebhaften Streite zwischen den verschiedenen Journalen führen würde. Das Journal des Débats, das bisher an dieser Polemik keinen Theil genommen hatte, äußert sich heute „Wir -hatten uns bisher nicht viel um die Streitigkeiten gekümmert , die seit einiger Zeit zwischen der sogenannten alten und jungen Presse stattfinden. Jene Streitigkeiten schienen uns von einem sehr untergeordneten nteresse für das Publikum, wie für uns. Man wird begrei- fen, daß wir keinen Anspruch darauf machen, der jungen Presse

täuschen, wenn wir, nicht allein mit allen aufgeklärten Freunden der Politik der Juli-Regierung, sondern auch mit ihren erélár: teiten Gegnern behaupten, daß der wesentliche Charakter unserer Nation und unserer Zeit ein Úberwiegendes Bedürfniß nach Stabilität und Ruhe ist; und da alle Gewalten, die sich sett 50 Jahren in Frankreich aufeinander gefolgt find, abwechselnd die Geselze, die sie gemacht, verlelzt und durch diese Verleßung große Uebel über das Land gebrache haben, fo zeichnet sich „un: sere Epoche wesentlih durch die Anhänglichkeit an die bestehen den Institutionen, durch die Achtung vor dem geschriebenen GSe- seß und durch die Leidenschaft für Gleichheit aus; man tlammert {h an das Gese6, als an die einzige Bürgschaft für Ruhe und ôdþ fentliche Wohlfahrt; man liebc die Freiheit nur in so weit, als sie durch das Geseß festgestellt und beschränkt wird. Dies ist der Geist unserer Nation und unseres Jahrhunderts. Die po- litische Freiheit ist die Schußzwehr gegen die Fehier und die Eingriffe der Regierung; das Gesek, zwanglos votirt, aber mit Strenge angewendet, is die Bürg)chaft gegen die Excesse der Parteien; es ist das Hülfsmittel gegen die, der Freiheit solehe genthümliche Unmäßigkeit. Aber man muß sich ber das Wort Geseß verständigen. Wenn wir behaupten, daß die Nation die Gesetze liebe, so darf man nicht glauben, daß sie eine bloße Chimäre liebkose, daß sie nur die Geselze liebe, die Mes und nicht diejenigen, die schon existiren, daß sie immer nux, wie die Op- position, daran denke, die Gränzen der Geseßgebung hinauszur úden, und daß sie nicht friedlich unter dem wachsamen und fortan un- verlezlihen Schuß der von ihr selbst eroberten Bürgschaften leben wolle. So is das Volk nicht beschaffen. Die Opposition, die faum das Ziel ihrer funfzehnjährigen Anstrengung erreicht hat, will immer weiter und weiter und höre nur auf ihre Lei- denschaften oder auf ihre Berechnungen; das Vol ruht sich aber gern ein wenig aus und {öpft Athem, bevor es seinen Weg weiter fortsezt. Das Geset is in seinen Augen nicht diese oder jene in dem Gehirn der Politiker entsprungene abstraction, jenes geträumte Utopien, welches der Haß oder der Ehrgeiz der Parteien uns in der Ferne zeigt, sondern es ist ganz einfach die Charte von 1830 mit ihrem Königthum, ihren beiden Kam- mern, ihrer freien Presse, ihren Bürgschaften aller - Art, die Charte mit den organischen Geseßen, wodurch sie vervoll- ständigt worden, mit den _Repressions - und s{chÜenden Geseßen, wodurch sie vertheidigt wird. Wenn man die Ge- setze seines Landes liebt, so empfindet man nicht jene heillose Ungeduld, dieselben beständig zu modificiren ; man wartet ab, man mäßigt sich, man will die Wirksamkeit der Geselze versu- chen, man will ihre N Wohlthaten genießen, und man legt Werth auf ihre Stabilität ; denn das einzige Mittel, sie mit Erfolg zu verbessern, is, sie mit Geduld zu prüfen. Eben dieser geduldigen und einsichtsvollen Prüfung unterzicht sich gegenwärtig die Französische Nation. Sie A Os N sich so ausdrücken darf, das Leben der Charte von 18: r so lange es irgend möglich ist. Dieses Leben gefällt ihr. ie Nation hat die Herrschaft der Klubs, die der Schaffotte und die der Eroberungen kennen gelernt; jekt hat sie nur noch Vertrauen zu der Macht der Geseve, für die sic im Juli 1830 gekämpst, mit denen sie gesiegt hat Die wahrhaft junge, die wahrhaft ‘nationale Politik besteht also darin, jene Geseße aufrecht zu erhalten und zu vertheidigen. Ob man uns zu der jungen oder der alten Presse He gilt uns gleich: wir werden die Politik des 13. Le des 11. Okt. und des 6. Sept. vertheidigen, denn sie ist die ‘Politik des Frankreich.“ : De Regftutag hat aus Bayonne vom 12. d. M. die nach- stehende telegraphische Depesche erhalten : „Gomez befand sich, den lesten Nachrichten zufolge, in Montoro und stand im Be- griff, wieder über den Guadalquivir und über die Sierra zu- rúckzugehen, um sich in die Gebirge von Volida zu Werle s diese Bewegung soll eine Folge der Demonstrationen des ne ral-Capitains von Sevilla seyn, der am 28. v. Mt. 4900 Mann bei Carmona versammelt hatte, Sanz befand sich am H. dieses etwa 6 Stunden von Oviedo, welches eine Garnison von 2000 Mann hat, die entschlossen ist, ihm Widerstand zu leisten. Die Portugiesische Brigade war am 2. dieses von Leon in Eilmärschen nach Öoido aufgebrochen.‘ Cine so eben ( Uhr ee tags) der Regierung zugegangene neuere helegrapyi@e Depehi )e steht mit der obigen ziemlih im Widerspruch. Sie lautet 104 endermaßen : „Gomez ist am l. dieses in Cordova eingerückt z er Matte von Seiten der Einwohner einen ziemlich levhaften Wis derstand erfahren. Alaix war in Andujar, Espinoja in Fuentez und Rodil in Mora angekommen.‘ N Aus Perpignan schreibt man vom Ven d.: „Der Ge- neral Maroto, der Jntendant La-Bandero und 15 andere Flücht- linge sind heute hier cingetrofen. Der Baron Se U sein Sohn sind M d. Y Cs in einem Gefechte gegen t ‘igadier Ayerba getddtet worden. | y i O Mis enthält einen Artikel über die gegenwärtige Handels-Krisis, der mit folgenden Worten ott ¡Auf allen unseren großen Handelspläßen verspürt man jet

Mnzugehdren; und ‘andererseits behaupten wir, daß die Politik,

Erhödung des Diskonto's, und obgleich die Actionaire größtens- theils gegen diese Maßregel sind, so gloubte man doch, daß die Bank sich werde dazu entschließen müssen, da stich außer dem Reserve-Fonds jenes Justituts, der geseßlich §0 Millionen in baarem Gelde betragen muß, nur noch 18 Millionen in den Kassen der Bank befinden sollen, und man befürchten muß, daß, wenn der Zinsfuß nicht erhöhr wird, alles Geld aus Frankreich nach England aehen würde.

Großbritanien und Jrland.

London, 15, Oft. Lord Brougham gedachte heute von seinem Landsis Broughamhall nach London ‘abzureisen. : Die Titel und Güter des verstorbenen Admirals Lord Sau- marez erbt dessen ôltester Sohn, der Geistlicher ist. 4 Herr W. Marsden, Verfasser mehrerer wichtigen Schriften über Geschichte und Sprachen des Morgenlandes, unter anderen úber die der Jnsel Sumatra, is im sten Lebensjahre verstorben. Im Jahre 179 wurde er vom Grafen Spencer zum zweiten Adimiralitäts-Secretair ernannt und hat seitdem in patriotischem Sinne auf die ihm zukommende Pension von 1500 Pfund vet- ichtet.

N Die Versammlung des Provinzial -Parlaments von Ober- Kanada ist vom 22. September bis zum 27. Oktober ausgeseßt worden.

Jemand, der vorgestern in der Themsc nahe am Ufer et- was Schwarzes auf dem Grunde liegen sah, hol!e es mit den Händen herauf, fühlte sich aber sogleich \chwer verleßt, es war ein junger Alligator, der irgendwo über Bord gefallen seyn muß. Er verkaufte ihn an den zoologischen Garten. 1 «

Die Morning Post enthält folgende Charakteristik der für Madrid erwählten Deputirten: „Augustin Arguelles i schon in England bekannt, Wir erkennen seine Fähigkeiten und seinen achtbaren Charakter im dfsentlihen und Privatleben an; aber er hat sich durchaus als ein bloßer Theoretiker gezeigt. Wenn er in den Jahren 1820 und 1821, wo er Minister war, mic dem Könige arbeitete, so that dieser nichts, als daß er sein Taschentuch zusammenlegte und wieder aus einander nahm, und als man ihn einst fragte, weshalb er dies thue, so antwortete er: ¿Jch thue nur, was mein Minister thut; was er heute empfiehlt, verwirft er nah einigen Tagen wieder, so daß am Ende eines Monats nichts gethan ist.‘/‘/ Diego Argumiosa ist Professor der Chirurgie am San - Carlos - Kollegium. Er gilt für einen gewandten Mann, is aber sehr seinen Ansichten er- geben, fein guter Redner und hat außerordentlich große und háßlich gestaltete Füße. Cantero ist ein reicher Banquier, ein achtbarer Mann, der es gut meint, aber nicht sehr gewandt ist. Calderon de la Barca hat Madrid in den früheren Cortes re- präsentirt und besißt viele schäßbare Eigenschaften, namentli eine große Unabhängigkeit des Charakters, da er der Meinung ist, ein Deputirter müsse alle Berührung mit den Ministern vermeiden und keine Beförderungen für seine Freunde nachsu- chen. Er ist sehr groß, stark von den Pocken zerrissen , in sei: nem Wesen sehr offen und frei und will gewiß von Herzen das Beste seines Landes. Firmin Caballero, Haupt-Redac- teur des „Eco del Comercio“’, ist sehr angesehen bei den mittleren und unteren Volksklassen und ein guter Red- ner, der, wenn er will, wohl zu unterscheiden weiß, was dem Lande heilsam is und was nicht. Er hat niemals ein öffentliches Amt bekleidet und strebt auch nicht danach. Ro- driguez Leal ist ein ununterrichteter Emporkömmling, weder ein sehr guter Redner, noch ein guter Staatsmann; er weiß indeß, wann er zu schweigen hat, und wird wahrscheinlich in den Cor- tes eine Rolle spielen. Da er weiß, daß es ihm an Kenntnissen gebricht, so sucht er sehr eifrig diesem Mangel abzuhelfen, und scine wunderbare Beharrlichkeit wird ihn seinen Zweck erreichen lassen. Im Jahre 1823 war er Schreiber bei dem Depurcirten Pedro Hull, der jeßt Kaufmann in Liverpool ist; später wurde er Verwalter bei eincr reichen Edeldame in Placencia, trieb je- doch außerdem noch Handels-Geschäfte. Jett is er ein vermö: gender Mann und constitutionneller Alkalde von Madrid./

Dem Globe zufolge, is der Oberst Kirby von der Eng- lischen Legion in dem Treffen am 1sten d, nicht so gefährlich verwundet worden, als es anfangs hieß, so daß seine Wieder- genesung nicht bezweifelt wird,

Die Toryblâtter, namentlich die Times und die Mor- ning-Post, enthalten wieder Artikel über die angeblichen Ab: sichten Rußlands gegen Englands Jnteressen, wie man es denn überhaupt seit einigen Jahren hier nicht an Bestrebungen hat fehlen sassen, die dffentliche Meinung in diesem Sinne zu bear- beiten, zu welchem Behufe namentlich das „Portfolio“/ und eine Masse anderer Druckschriften erschienen sind. Eine Ausnahme macht die Schrift eines Fabrikanten zu Manchester, welcher, aus eigener Ueberzeugung und durch seine Stellung über allen Ver: dacht der Parteilichkeit erhaben, die entgegengesebte Ansicht ver- theidigt und nachweist, daß Rußlands ufblühen nur Englands Handel fördern werde. Auch der Courier is gegen Rüßland nicht feindselig gesinnt und citirt einen (gestern erwähnten) anOrt und

einen bedeutenden Geldmangel, und das Vertrauen is fehr ers,

Stelle geschriebenen Artikel aus der Dumfries Times, worin cs