1836 / 304 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Eik Ea i i Ét E iet E R R R R bi ia liiidrai ai dil idi R L s

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wegen der sogenannten benefiz ner Belohnung für die besie Kr

Corps möchte einen | | i Die Britischen Kaufleute tn Malaga begaben sich des Nachts . Es hieß, man habe in Malaga ¡000

immer auf die Schiffe : ) L: Mann zusammengebracht, die den Karlisten entgegengezogel,-

Auch haben Se. Mae rath seit dem Schlusse des ordentlichen Storihings gehalte cen Storthing vorgelegt werde

Dee Norwegischen Staa dem Könige un il

Den Berichten zufoige, w vinzen zugegangen sind, ist die eines ungünstigen Heubdites, wird im Allgemeinen füv die

der „„Joseur‘/ ukhd der E Ae

Niederlande.

Aus dem Haag, 26. Okt. Heute Mittag überreichte eine gemeinschaftliche Kommission beider Kammern der Generaiskag- ten, den Präsdenten der ersten Kammer, Grafen W. S. von Neede, an der Spike, dem Könige die Antworts - Adresse auf die Thron - Rede vom 17ten d. - Der Anhalt derselben ift im Ganzen ein Wiederhall der Thron - Rede; die Generalstaaten freuen sch über dasjenige,

Tte

was Se. Maj. ihnen vou dem glück:

lichen Zustande der Niederlande im Junern und nach Außen E, hin mitgetheilt haben, Der Passus der Adresie, welcher sich L N auf die Niederländisch: Belgischen Angelegenheiten bezieht, lautet Dresden, 28. Okt.

Kreis - Direction an das

Mai, y Vorstandes des

das Streben Ew. auswärtigen Po- Billigkeit und des daß dieses Stre-

folgendermaßen: „„Dankbar erkennen wir die annoch zu ordnenden Gegenstände unserer litik so ganz im Sinne der Gerechtigöeit, der

Schreiben des fer Personen und dur

ien ist, auf eine fär ande gebracht s». utgegen, welche [ce Ew. Mai. den, vorlegen

Verhältnisse zu Belg dae Vaterland ehrenvolle Weise bereits zu St Wir sehen mit Vergnügen den Mittheilungen e Ew. Maj. uns, ZU# Beweise der Sorgfait, we fortwährend auf diese belangreiche Sache verwen zu wollen vers

Regulirung unserer

-3

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* 1 « « das Mandat voi

Ordnung, und des gesetzlich

éate, Geburtsheifer Un d

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die Dhysi

versvrochen haven.“ ! / Ferner hat

Der Kduig Hat dem Mechanikus Freit zu Vlissingen eta ? M ium des I e Ce NYatent auf die von ihzua gemachte Erfindung „tünstlicher Bor- î fanntmachung von Lten d. Ti wiederzo!t auf die A Arme mit beweglichen Händen“ eriheiit. | der allgemeinen Bekanutmachung wegen Desôrde: ung landwirth: ¿ | schafeliczer Jndusirie vou 30, JUnt d. ZU Avfassung eines Sh weden und Norwegen. t far ten Landmann in Sachsen eigens berechneten, die Grund- Christiania, 23. Oft, Der außerordentliche Storihing j wahrheiten der landwirti,s aftlichen Thätigkeit ‘in kurzer und wurde am 2üsten d. durch den neu erzannten Reichs: Statthal- j kiarer Merode bietenden Hand ucz;es aufgeiordert, Und M tei, Grafen von Wedel-Jar!sberg, erdssnet. Nachdem ati chage |} gen unter den bis Zum O Dezeinber 1896 E M zuvor eine vorbereitende Sißung stattgefunden hatte, 11 welcher j Deifugung eines Beotto s bier einzureichenden Qt ens Herr S2renssen zum Präsidenten des Siorthings, Herr Zaien j für die gelungenste Und brzuchbartte erklrt werden wird, einen zun Préfidenten des Ödelsthings, und Herr Shydls zun Prâs } Preis. von hundert Dukaten zugesichert. sidenten des Lagthiugs erwählt wurden, ertlärte der Crikere den ij y “s 4 ¿xd gus Gta vierten außerordentlichen Storthing (v fousiltllivt. D Stätte 4,2 M ánchen, 27. Oktober. Jn den legten Tagen er: halter, Graf von Wedel-Jarlsberg, verlas bei dev feierlichen Er- | eigneten fich in unjerer Hauptsiadt cinige T OE dffnung des Storthings folgende Königliche Rede : ! schnellen Verlaufs wegen die Aufmerlzamfeit der ehörde auf è sich zogen. Daß in dem sgaufenden Jahre unter allen übrigen

„Gute Herren und Norwegische Männer. i s m lau Beisamimnenseyn wurde der Krankheiten die Ruhr in einige

Nach mehr als füunsmonatlichem 4 j heiten d Lte ordentliche Storthing kraft §. 89 des Grund - Geseßes cufe j zum Vorscheine kommt, wurd gelös. Jun Uebereinstimmung mit s. 69 des Grund- Gesehes, ; wähnt, und da man noch imm

Cholera, in der Nähe glaubt, selben in lich vorausse6en, ander folgenden bindung \tehend von túckische K selbst im tiefen

g das Recht ertheilt ist, Stortizinge außer der ersa®nmeln, so wie mzt Hinsicht auf §. 70, bildet, ist gegenwärtiger außer-

wodurch dem Köni gewöhnlichen Zeit zu v der die Folge jenes Paragraphen ( ordentlicher Storthing einberufen worde. Die Gesetz : Cnt- worfe, die ih Jhuen aufs neue vorlegen lassen werde, sind voi Sesonderer Wichtigkeit für das Reich. Der blühende Zustand unserer Finauzen wird Sie in den Stand segen, die Staats-

Manche

Spätherb ste

berufen, welches sich icdoch nicht wird erhaltea tônnen, wenn griffen.

sich die Nationagl-Repräsentation nicht lebhaft von der gebieterischen Suppen-Unstait wurden auch)

en Reichen garantirt, giebt | Wurst, Und Zwetschen-Verkäu

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tionnellen Verhältnisse zwischen beid

ist. Die Regierung des Baye bereits alle Vorkehrungen im senen Vorschriften getroffen ; ben errichtet; me

ben môge. Gern will Jch die Ueberzeugung bewahren, m. H. daß Jhre Wünsche in dieser Hinsicht mit den Meinigen úüberein- stimmen, Jch erneuere Jhnen den Ausdruck Meiner höchsten Ge- sinnungen und bete zu dem hdch sten Wesen, welches Reiche grün

Köngs, die eine allgemeine Uebersicht der Verwaltung des Kd- | abgesendet, um das dorti

erdfsnet erklärt, und der Präsident rief: „Gott erhalte den Kd- nig, das Vaterland und das Brudervolk“/ in welchen Ruf die “N tglieder „des Storthings einstimmten.

Se. Majestät haben befohlen, daß mit Auénahme des Ge- se6-Vorschlages in Betreff der Bewehrungépflicht und des Ses- sionówesens alle Königl. Propositionen von größerem Gewichte, die dem aufgeldsten ordentlichen Storthing vorgelegt wurden, auch dem jezigen außerordentlichen zur Berathung übergeben werden soilten. Dieselben betreffen die Einkünfte und Ausgaben des Reichs vom 1, Juli 1836 bis zum 1; Juli 1839, so wie lles, was damit im Zusammenhange steht; die Uebernahme der Delinguenten- und Einquartierungs- Kosten von Seiten der Sraits K sfe, die Besoldungen im Civilstaat, das Branntroein- brennen, die Bezahlüag für Versendung der Zeitungen u. \. 1. mx der Post, die definitive Annahme des ueuen Land-

steht. Jn München ik die theilt, sür welche bestimnmite sind wieder mehrere Aisisten die Runde zu machen haben,

hdrden entwickeln die lobens Beamten gehen mit dem {d

vor einigen Tagen Pflegenden Muth zu,

zufolge, hat fie Cholera, Bayerischen Regierung gege

*) Wir werden guf v:27:8 interessante Aktenstück zurückffommen. )

36

C1 . f : Q richten aus Malaga vom 10. Okiover erhalten. Die Kunde buches, die Aufhebung wpschiedener Abgaben , A evA von den Fortschritten der Gomezschen Expedition hatte dort großen theilung der / Land: - Steuern na U N : neen s E AA Schrecken verbreitet, indem man besorgte, diescs Karlistische } de? Handwerksbetrieb, die Kotnmuna nee 1n den t Beseh

Eilmarsch nach der Küste hinunter antreten. auf dem Lande, ein neues Zoll-Geseb, Veränderung im Gcjehe

¡tif ber den Vorschlag zu einem neuen Kriminalgeseßt, die Einrich

d E T uni dlhifs umische nut aer von ihnen auch schon geschlagen worden seyen. Das Ame- | tet Dampsichisse zivischen D out rifanische Kriegs\chi} „„Potowmack“/ lag außerhalb der Barre dazwischenliegenden Stádte ur Hic von Malaga; von Englischen Kriegsschiffen befanden sich dort | verschiedene andere Ange'egenhzeiten von

tär verordnet, daß

tsr wre Entlassung aus dem elche der Regierun

doch ziemlich Bedürfnisse de

Ministermm des

ch ein Gutachte! Weller bei der gedachten Behdrde zur

W ens zu behandeln, und lieb ist es uns, | vel zur he g 4, Mol E E i, veriVG0s e gliccktiche Fotgen ge-/ Lei vieien in der hiesigen Biinden-nsfalt befindtichen D blicven is. Gern härten wir indessen zugleich vernommen, der Grund zu dem gänzliSen oder theilweisen Veriuske der s daß cine Sache von solcher Wichtigkeit und vo3 solchem | frait in der Vernachlä!sigung der Mgen E nus Einsluß auf die Wohlfahrt der Niederlande , nie die desiaitive } ner Kinder zu suchen sey, Von, bem Ministerium des Inner!

i ift dahßev Fur nöthig erachteé woven zur Erganzung der durc)

. April 1818 vorge eingei der Hebammen-Kunf eine nachträgliche Belehrut amen entwerfen, drucken und

s Ministerium des

Bayern nicht nur als so ift leicht erï Todesfálle sogleich a

(ima Münchens kennt,

Außer der auf dem e

: Ausgaben mit Leichtigkeit zu ordnen. Der Ueterschuß der | Morgen ein Mittag folgt, der : + feinem Som 20 _ Staats -Einn hmen ist bedeutend, obgleich die Grund-Steuern | mertage nach steht, und daß darauf plôulich wieder ein falrer, waer e auf die Hôlsie herabgeseßt worden. Cine Uebersicht der Lage des Abend eintritt, der wird begreisen, daß bei der geringsten Mer! s Reichs soll Ahnen nunmehr von neuem mitgetheilt werden. nachlássigung Érkfältungen unvermeidlich, und wenn dann noch gro e De Gesetz-Eutwürfe über die Augelegenheiten der Gemeinden und Diâätfehler hinzutveten Krantheiten entstehen können, P A den Betrieb der Handwerke erheischen Jhre Aufmerksamkeit. | folgt nicht \cuelle Hüise, jedenfalls tödtlich werden müssen. E L Die sorgfáltigite Erwägung, von êrtlicher Sachkunde untersißt, } waren denn auch die Ursachen bei den meisten Dav: - WERSEN M muß Ihnen die Beschiússe cingeben, die Sie Mir zur Geneh- ; Fólle, bei denen der Tod durch Erbrechen und Diarrdde Veran nigung vorzulegen gedenken. As Jch das Grundge jch vom laßt wurde. Bei den Sectionen fanden sich bei einigen noch a S 4. November 1814 genehmigte, sah Jch desscn Unvolléommens- } Zwetschen 1c. im Magen vor. Doß unter den obwaltenden Uin- 4 heiten woßl ein, war jedoch der Ansicht, dap diese Uebereinkunit i stándea bei Vielen die Frucht nachtzeilig einwirke, ist even so  zwischen dem König von Schweden und dem Schwedischen Volke 7 leichr begreiflich. Thatsache jedoch ist cs, um nicht zu widerspre- A einerseits und dem König von Norwegen und dein Norwegischen { chen, daß der Gesundheitszustand Münchens im Ganzen Aas 4 Volke andererseits der Unabhängigkeit der Norwegischen Nation | besser war, ass even jest, und die vorkommenden Sterbefälle lie

4 eine gesetzliche Existenz ertheile. Nachdem das Norwegische | hen in feinem Verhältnisse zu einex Bevdlterung von 80,900 CANE Bolk bis zun Kieler Vertrage einer alten F efegebung untèervs l bis 90,000 Einwohnern. in aber für alie möglichen Falle ge: A worfen gewese welche feine Kontrolle über die Regierun; vere | rüstet zu seyn, Und Um das Publikum in jeder Hinsicht ¿u be- fi 4 stattete, hat die neue Staagtsverivaltung dasselbe zu neueu Leven | rubigen, har die Hegierung die zwecödienlihsten Mapregela er A ) en Ruinsordschen T0 Nothwendigkeit durchdrungen fühlt, dem Grundgeseke Folge zu lei- | und dei übrigen Vierteln der Stadt München , so wie an den Ag sten, ohne einzelne Paragraphen desselben kommentiren zu wollen, die größeren Baupläßen, 3. B. an der vbicjidenz,/ besondere Suppen- von den Repräsentanten beider Vdiker mit loyaler Freudeubezeugung | Anjialten errichtet, wo die PDortion warmer Suppe um einen

angenommen worden. Die Reichs-Akte, welche die contitu- | Kreuzer verkauft wird; dagegen aber wurden wohlweiölich die

hiervon in Betreff Schwedens den überzeugeadsten Beweis. Der | lich entfernt, und nicht mehr g 0s 1 di angeeróte Nationalyaÿ wurde einer ewigen Vergessenheit über- | Maurer und Handwerksleute schlechter Fuselbrauntwein verkauft geben, und eine Zukunst voll treuer Freundschaft erheiterte Stan | werde. Von einer grdgeren Gefahr scheint übrigens Bayern dinaviens Himmel, Jch flehe zur Vorsehung, daß dieser | durch die Cholera von Böhmischer Seite (er bedroht zu teyn, Himmel niemals getrübt werden, sondern, stets rein und klar, | da diese Seuche bereits in Eger con viele Opfer hingerall durch die Strahlen der Einigkeit und Bruderliebe erhellt blei- | hat, und die Bayerische Gränze uur 3 Stunden von Eger entfertt

Suppen-Anstialten hrere Bayerische

det und stürzt, daß es Ihre Verhandlungen segnen möge.“ gangen, um die Krankheir zu beobachten, und von München aus Der Staatsrath Krog verlas sodann eine Mittheilung des | wurden auch bereits 3 Acrzte nah der Gränzstadt Tieschenreut

ge ärzriiche Perfonale zu u

nigreichs seit seiner Wiedervereinigung mit Schweden bis auf | die furcz:bareSeuche wirklich Bayern heimsuchen, so ist doch von Sei- die Gegenwart enthielt, *) Hierauf wurde der Storthing sür | ten der Regierung alles geschehen, was in menschlichen Kräften

Stadt in ten beigegeben,

stande der Einwohner ihres Bezi

der Staats-Minister des Jnnern das Krankenhgus, ps besuchte selbst die Rußrkranken und vev- lieÿ das Haus ers nach Verlauf e auf Gott und auf die weisen Vorke sehr besorgten Königs herrscht deshalb, sehr widersprechenden Gerüchte losigéeit unter dem Volte. d

ten Güter, die Bestimmung 0t-

tung einer Communication mit- eim und Hammerfest und die chnung der Staatséasse und geringerem Juteresse. sämmtliche im Staats- n bis zur Eröffnung des achten ne, Brotofolle dem außerordentli- n tollen.

áthe Collet und Diriks haben bei Dienst nachgesucht.

g aus den ‘Pro- diesjährige Aerndte, ingeachiet out ausgefallen und s Landes hinreid;en.

La D:

Nach einem Berichte der hiesigen Innern ist durch ein Vereins zur Heilung augenfran- 1 des Augen - Arztes P". Sprache gekommen, daß

schriebenen Hebamiuen- nge{úhrten JIdrgschen Lehrbuches 1g für die Heb- durch die Kreis:Directionen au chammen vertheien zu lassen. Jiunern durch eine De-

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a Gegenden Vayerns an ófter{ten

e {on mehrmals dffentlic) er- er jenes furchtbare Gespens, die

1d viele das Vorhandenjeyu der- möglich, soudern auch als wirk- élarlich, daß diese schnell aujein- (s m:t der Cholera in Ver- q betrachtet würden. Wer das wer es weiß, daß in München auf einen neblichten frotigen durch scine Hine feinen Som-

inger beitezend

in dem benachdarten Haidhaujen

erinnen von diesen Pläßen gänz-

\ 2 [e D estattet, daß voi? denselben ai die

ainkzeises hat ader Sry. Maj. erlas? werdeis allenthal- nach Eger abge-

rischen Ober-N Sinne der von

Aerzte sind nterstüßen. Sollte

verschiedene Quartiere ge Aerzte angestellt find, und diesen welche fortwährend dem Gesundheitszu- ¿Die Dée? die lôchsten

um sich von rkes zu überzeugen heste Thätigkeit;

Beispiele voran; #0 besuchte ingen-Wallerstein den die Kranken

wert niten Fürst von Oett sprach

Im Vertrauen hrungen des für sein Volk so aller sich zum Theil ungeachtet, Heiterkeit und Furcht- Neucren Nachrichten aus Eger

iner Stunde.

bede

stalten 2c. errichtet hat, des Ausbr

Für. den möglichen Fall ] mit Genehmigung des K. Staats-Ministeriums lungen in den Landgerichten des Königreichs Unterstüßung der arinen Kranken veranstaltet. Der Magistrat der Haupt: und Residenzstadt darf jeßt mehrerer wichtiger Ergänzungen ; 1 | Bürgermeister und zwei rechtsfundige Magistratsräthe zu

zum Zwecke d

Die Gerüchte über die Einberufung der Stà des Monats Dezember

Seiten der Regierung !

Erde bestattet. ( deversammlung während holen sich aufs neue; von nichts ins Publikum verlaut maßen bestätigen könnte. i Der Redacteur des Volkêfreundes, Aktuar Néale, hat 11 24. d. auf der Theresienwiese ei Fürsten vo

des Regierungspräfident

mit vergangenen Montag de Probe in Gegenwart des

Staats-Minister des Jnnern fen von Seinsheini, des Staatsr zei-Direktors von Menz und mehre schaftlichen Vereins unrer DBeiziehung verständigen angestellt wurden. Die dung bewährte sich auf die glánzendste Weise; Masse angestrichenen Bretter und Balken widerstanden der des Feuers und veränderten

unbedeutende Beschädigung. rfir zugroße Kosten im Großen ausführen, so muß hie von tigitea Folgen fär die Baukunst seyn.

den wi!

S ch weiz. Bern, 23, Oftoder. Blokus auf dieser Gränze a ungehemmter Verkehr ziviscl Diese Aufhebung soll die Fo zösischen Gränzbewohner seyn, wir von der Ateuchateller Grenze. Die hiesige Zeitung berichtet: darauf legen zu wollen, zumerfen, daß sowohl in ce

auch im Tyrol einige Fruppen- Bewegungen stattfinden. (i

„Ohne zu viel Gewi Frankreich üver Lyon gege gegen die Schw

Mir sind aber in der Zuversiht, daß d tien der Tagsatzung lbe

sich hinlängliche Kenntniß verscwasst hat.“

b.

Zürich, 21. Oft, Hier is am 20sten d. ein Verein a barer Kaufleure und Kapitalisten zusaiimen getreten, um e Bauk-Anustalt zu begründen. Der unter Mitwirkung der sigen Handelstammer zu Stande gekommene Statuten-Snt| hat bereits die vorläusige Genehmigung der Regierung erl ten und ist nah dezn solide

ten Brundsäßzen, namentlich auch Beziehung auf die Enmi;sion von Dor durch Actien zusammenzulegende Kapit

ti al ist vorläufig auf ( M s

erforderlichen Falls ¿Unterzeich. ung erd ern Schweizer: K

illion Gulden festgesetzt, kann aver doppelt werden. Schon ehe die Actien wurde, sind bedeutende Bestellungen aus and tonen und auch vom Auslande eingegangen, scheint die erforderlichen Elemente eines shônen Gedeißens sich zu tragen. Sie ist für den ganzen Kant die Mbglichkeit ihrer Benußung istt so ausgede heit des Organiemus und die nôthige Ucbe gestatten. Die Gesammt-Zndustrie, M e pel:-Plalz und Geldmarkt ist, soll das Feld biiden, welches Bank zu bearbeiten hat, und es wird wohl Niemand beh ten, daß, in diesem Sinne aufgesaßt, unsere Verhältniss flcin und beschränkt für ein solches Institut seyen, was dinos der Fall seyn möchte, wenn Bestimmung und Richtung hätte. : | Am Z3ten- Ottober starb zu Fouday im Steinthal, în Bogesen, J. Lucas le Grand, gewe! ch) Dieser edle Menschen el

en Republik. edie Meni dein Zsten Mai 1755, erhielt seine

denstein, V

durch) den würdigen

wo viele nachherige | Professor Nesemann, dem er 3 ter zwei seiner Sdhne nach Reichenau zusührte, wo der je König der Franzose den Lehrstand als Lebrer ehrte. Er V endete scine Studie auf den Universitäte! ¡l gen und berciste einen Theil von England, Holland und Frank Sagch Basel zurückgekehrt, widmete er sich dem Staatsdi! und der Handlung, als er nach è deren Beendigung er sich b!oÿ die unentge! j Aufs der ffentlichen Lehr - Anstalten seiner Vaterstadt vorbeha! haite, zum Präsidenten des Direktoriums der Helvetischen publik ernannt wurde, IÎn diejer Stellung bei und Schulen, und suchte 10 viel Uebel abzuwenden, als ei einen vou srémden Truppen beseßten Lande möglich war Y Auflösung der Helvetischen Republik ke

Yatriarchen des Steintdals, * anlaëte er seine Familie, fic) und schenkte Zeit und Fähigkeiten, der dortigen Schulen, auch vor seinem Heimgang erblindete. Jtalien Der Papst ist gester die Dauer seines Aufe Er hat außer dem Doktor Baroni | aus Achen in seinem Gefolge. Lektert!

Rom, 18. Oft, Gandolfo gefahren , noch nicht bestimmt. den Dofkror Aßhzierz aus Deutschland berufen, Un den Papst von ei úbel zu ‘befreien, was auch nach Versicherung von Unterrich! unjerem berühmten Landémanne bereius so weit geiungen daß man der völligen Heitung in sehr kurzer Zeit entgegen) fenn. Sonst genießt der Papst der be dem Alter von 71 Jahren noc) einer fráftigen Co. stitution

Der Prinz Borghese trägt viel zu den Volksövergnügu bei; in seiner großen Biíla vor der Stadt fieht man oft ( beträchtlichen Theil der Rämischen Bevölkerung versammelt, sie durch dffentliche Spiele und Musik Unterhaltung findet.

Lamartine’s Reiseschild

celyn‘’ sind hier verboten worden.

Die täglichen Bes! und die Erwartl daß aus eine

eten Systen! ónnt;

12, Okt. (Allg. Ztg.) er Nähe vorfallen, elche sich einbildeten, Meuchelmord gegründ

lcklichen Landes hervorgehen t

Madrid, heiten, welche in unser derjenigen täuschen, w Verrath, Feigheit und enèliche Rettung dieses un

a man bereits nach den von der deneh Vorschriften Suppenan-

reißen der Heuchelei ihr Gewand und den Verrài

utend an Intensität verloren. uches der Brechruhr werden f des JnnernSamm- 1

München be: M es sind der zweit

lenz einer der leßteren, Ver, C. Wolf, ein höch eifriger un unbescholtener Beamter, wurde erst gestern Nachmittags zu

d. J. wieder {t jedoch noch} et, was jene Angaben nur einiger:

nen gegen Feuer schernden Dachstuhl- Ueberstrich erfunden, woß

n Oertiagen-Wallerstei en Gr athes von Hazzy, des Poli rer Mitg'ieder des landwirth von Bauleuten und Sal Zweckmäßigkeit der Erfin die mit diese Wurhß bloß die Farbe oder eriitten hd t sich diese Crfindung ohne c

Nachrichten aus Dell zufolge, is des ufgeho: en, und es fiudet wieder e en Schweizern und Franzosen stati lge grojer Ünzusriedenheir der Fran Achnliche Nachrichten erhalte

halten wir gleichwohl für Pflicht, an n Genf, al

ie Konmi| 2 den Umfang und die Natur dersel

n Bonk-Billets abgefapt. D

und die Ans

on berechnet, un hnt, als die Ei rsiht es nur imn! für welche Zürich der S!

dasselbe eine blo sádtili

ener Direktor der Hel freund, geboren in 8 erste Erziehung in Staatsmänner gebildet wuriß 0 Jahr

en Leipzig und Gd

d-r Schweizer Revolutioi,| tlicve Ober - Aufs

húßte er Sird

hrte er in den Pri (tand zurüd, und im Jahr 1813 durch den verdienten Ruf

Pfarrer Oberlins, angezogen, i in diesem Thale niederzula Herz und Geist, der Leit alédaun noch, als cr drei IF

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i Morgen nach Cf uthaltes daselb

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sten Gesundheit un

erungen des Orients und sein (F

/ E wie die Jusargeuten, Spanien. i |

hern ihre F

1237

Provinz, in welcher die berühmte Constitution von und zweimal wieder belebt wurde, diejenige ‘Pro- urch im Finstern geschtmmiedete Verschwörungen im diejem Jahre den Thron ershütterte, und sich er ihn stellre, diese an Hälfsmittein jeder Art überreiche Pro- nz, hat dem Einbruche eines veceinzelten Karlisten-Corps aucl) zt deù Schatten einer Vertheidigung entgegengestelle. Die Nachrichten, bie uns aus Andalufsten zukommen, sind von der daj die Degierung, obgleich sie Couriere von. dort empfan- ; hat, Ansfand nimmt, fie bekannt zu machen. Gomez ist hrere Tage lang Meister von Cordova geblieben, nachdem sich in dem Gebäude der ehemaligen Jnguisition verschanzten ational-Milizen und Provinzial-WBehdörden ihm ergeben hatten. qs Volf nahm soglei die Parteë der Karlisten und griff, mit eiten und P fen bewassnet, jenes Gebáude an. Da der Kar- ten-General Villalobos meuchlings aus einem Fenster erschof- 1 wurde, so ließ Gomez sechs der ersten Beamten, die in seine cfangen1b:aft fielen, als Represkalie erschießen. Unter diesen fanden sich Diaz Morales, Aetillertie-Merst und Chef der Jun- 1; von Andalusien in vorigen U derselbe, cher eri neulich erflärte, die 5 unta solle sich nicht eher auf-

\jejenige 12 erzeugt, nz, welche d drigen wie in

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ne nd in diesen Jahre,

en, als bis die Königin vor den Cortes die Constitution ve- poren. habez ferner der Gefe positifko, Don Estevan Pastor, d Don Jose Bertran de LyS- Sohn des bekannten Doz Vi- (e. Goinez hatte Zeit genug, \cine Truppen, die zum Theil zerbalb Stadt gelagert biteben, vollflommen mit den Uni-

Gefkleiden und sie zu hewasf- nid die Schäßze des Domfkapi- j int Bei dem Kampfe i zder ride blieben etwa 69 WMailicianos und 143 Karlisten. Won Cor- M q nahin Comez die Richtung nach Granada und schlug bei

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aeno die von Malaza geranrÜcïende Kolonne, welche der Oberst

der National Milizen zu , Gelder der Negterung U

d fielen cehenfalls : feine Hände.

alante, derse be, welcher ZUEL{T Dit Constitution ausrief, be- igte, Das Tressea soll nicht fehr blutig gewesen seyn, da Í ch E e Se ; a, : E O

alante es unter seiner Würde hielt, sich mit Karlisten zu

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È den Rückzug antrat. Sobald der Gene- der von Sevilla bis Funtes vorgerückt war ] in la Carloca hatte, erfuhr, daß Gomez Meister v0 Cordova sey, zog er sich nach Carmona zurück und Feldete von Fort am “i. daß er vermuthlich bis Sevilla zurÜcck- en würde. Von diefer Stadt flÜchtete Alles, seibst der Königl. ichtshof, noch Cadix. Espinoja forderte den General Bu- , Kriegsbefehishaber der Provinz Cadix, auf, ihm zu Hülfe fommnenz; allein dieser erklärte, er müsse zuvor in Xerez e ndthigen Truppen sammeln. In Malaga blieb man unthä- und verließ sich auf fremde H lse; die Bewaffnungs-Junta dte sich, Um diese zu erhaiten an den Englischen Konsul, her a:n 29. évviderte, er dave den Gouverneur von Givral- um Kriegsschisse und Fiinten gebeten, und werde mit Freu- ; den Bel drden der Königin beistehen. Der General Alaix neldete den 6. fcûh aus Bailen daß Gomez Cordova in der N tung von Alcaudete verlassen Habe, und er seine Bewegun: 1 na denen des S&omez einrichten werde. Denselben Tag vends berichtete Alaix aus Jaën die Niederlage Escalante’s, ad daß er felbst init dein General-Capitain von Granada, Qui- oga, in Verbindung getreten sey. Dieser hatte mit Truppen nd Milizen gegen Gomez ausrücten wollen, allein die Junta alt ihn mmit Gewalt zuräc®€. S0 handelt in Andalusien jede tadt für sich, ohne der anderen die geringste Hülfe zu gewäh- Man vermutzet nun, daß Gomez entweder Granada an- er fich durch die Gebirge in die Provinz Murcia wer- Unterdessen hat Rodil, nachdem er 15 Tage lang um if, anr Sten sein Hauptquartier in Con- Nähe von Avila ist eine neue

n lage und \chleunig Lal-Capitain Cipin0eja,

“Und seine Borpoßier

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n eil, reifen od en werde. Madrid heruimgegangen i fuegra aufgeschlagen. Auch in der Faction erschienen. Jn Estre:nadura übernahm am kten der Gene- al Martinez de San Martin den Oberbefehl, und da man be- ‘eits in Badajoz Furcht vor einer Empörung hatte, so schafste nan die des Korlismus verdächtigen Personen nach Olivenza. ille diese Worfálle machen hrer natürlich einen sehr entmuthi- M enden Eindrucké, und es soll in einer Minister-Berathung die

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Wede davon gewejen seyn, den Sis der Regierung und des Hofes ah Badajoz zu verlegen. IHre Majestät die Königin Regen- in hat sich aber auf das entichiedenste geweigert, Madrid zu verlassen. Nun heipt es, man wolle die Hauptstadt befestigen. us dem Norden erfahren wir, daß die Einwohner von Oviedo den Angrisf der Karliiten zurückschlugen, und diese von dort nach jrada weiter zogen. Der Befehlshaber der Reserve-Armee, MPeon , rúückre darauf am Sren itr Oviedo cin. Der Dericht des renerals Evans úber -das bei San Sebastian vorgefallene blu- ge Gefecht ist ert geitern hier angekommen; er giebt seinen Verlust auf 400 Todte und Verwundete an, worunter 37 Offi- Biere, Das nahe Zusamrnentreten der Cortes erregt hier nicht M die geringste Theilnaizme ; Deiemand spricht davon, und auch die Blätter jchweigen darüber. Unter den gewählten Deputirten sid noch zu bemerken: Cardero fúr Cadix; General Seoane für E ev:llaz Graf Alinodovar für Granada; Caballero für Cuenca. [Vorgestern war bei Hofe aroße Galla wegen des Geburtstages der Königin Jfsabelle.

Oft. Die Hof-Zeitung enthält nachste- des interimifstishen General-Kommandanten

\ MAbLid, 17: hende Proclamation cálaga:

ewobner von Malaga!

f wasnungs- ünd Berthzridigzuugs

| von M

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“Fu Uebcreinsiimmung mit der Be- Pai - Juuta und um utchts zu vernach- M lässigeu was unter den gegenwärtigen Umständen von Nuyen seyn M foune, habe ih un den Beistand uud die Mitwirkung der Becfehls- M baber der auf der hicsigen MNhHeDe vor Anfer ticgenden Britischen Fregatte und Brigg nachgesuczt. Die Antwort, welche ich erhielt, war so würdig und b.fricdigeud, wie man sie vou so edlen und großher- zigen Berbündeien crivarten durfte. Sie versprachen, mit ihrer ganzen N Macht zur Berihcidigungder Stadi undzur Vertreibung der Jusurgenten, wena_ dieseiben si unsercu Vêéauern nähern soliten, mitzuwirken. Die Flagge des heiligen Scoxrg wird neben deu! alten Bauner von Î Castiizu wehen ind ihr Aublic® allein wird dem Feinde Schrecken

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verursachen, Aden dizfer even fo znáqtige, als unerwartete Beijfaud wird unó m.p uter einer WBeTttigung zugestandeu, dic zugleich als cine Wohlthat betrachien if. So lange nämiich das Volï cintg

| bleibt und, gehorscm- den- Behörden unserer legitimen Königin, die | Giscze aciziei und feine Unordnung duldet, dürfen wir auf cine of- fene uud frlfilge Wiiirlebung rechüenz wenn jedoch, was nuicyt f zu erwarien it, Bi befiager ömerthen Auftritte von dénen wie Zeugea geweitu, sich wiederholen, wenn dex Geist der Anarchie von nue fich ecuimiifelt, ohne daß man ihu zu unterdrückeu ver-

mêhie, so wrden die Eaxglijchen Sthiffe augenblicflicy unter Segel gehen und das Volk scincnr Schzicfsal überlassen. VBewohuer von

Malaga! NRerbiindeten -hassen die Unruhestifter cven fo schr, und werden, wenn es nöthig scyn sollte g!icichenm Eifer Hefämpfen, weil die Einen wie die Andern Fejude unserer legitimen Königin und der Justi- tionen fiyd, die Uns regieren. Wahre Liberale ! Männer, dencn das Wabl des Vaterlandes am Herzen licgt, verem!gt Euch mit mir, nud mit dein Beistande der Britischen Streifräste it der Sieg des Geseges gefichert. Rational - Gardisten! Jhr habt schon die Uebel feunen gelernt , eine handvoll Nuhcstdrer, gehei-

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ch0 LE H A A E S TOÓ UA.

i aus Genua erhalten hat,

me Agenten des Tyrannen, mit sich brin hr werdet deu Segen Eurer Mitbürger trifft, so | lig ist, d stören ode verzüglich dicjenige Strafe

gen. Scyd standhaft und verdienen. Was mich be- áhle, bei Allem, was hei-

[chwöre ih, indem ih auf Euch z aß, wenn irgend Jemand es wagt, die offentliche Ruhe zu x den Behörden den Gehorsam zu verweigeru, ih ibm un- zuerfennen werde, welche die Militair- Dies i} das cinzige Mittel, uns zu Es lebe die Königin! Es leben Malaga, den 8. Oft. 1836. Miguel Bray, intcrimistischer General-FKommandant.““ Aus Barcelona schreibt man vom 4. Oft.: „Seit Ta- ges: Anbruch bemerkte man am Horizont einige Kriegsschiffe, näm- lich drei Linienschiffe und eine Korvette, die sich allmälig unserer Rhede näherten, zedoch bald, nachdem sie gewendet, in einen dicken Nebel verschwauden. Man glaubt, es sey ein Theil der Französischen Flotte unter Admiral Hugon gewesen. Um sechs Uhr Morgens ging die hier stationirte Französische Brigg unter Segel und feßrte, nachdem sie, wie man vermuthet, mit dem Admiral konferirt, am Abend hierher T Aus Granada wird gemelder, daß am Iten zwei Compag- nicen der mobilen National-Garde von dort nach Pinos Puente abgegangen sind, um ihre daselbst den Dienst versechenden Ka- meraden abzulösen. —- Der Karlistische

Gesche tiber ihn verhäugen. retten. Es lebe die Constitution: die Eugländer, unsere Verbündeten!

Korrespondent der Times meldet aus Durango vom 15, Oktober, daß Don Carlos am Abend zu- vor einen großen Kriegsrath gehalten habe, welcher mehr als vier Stunden gedauert. Villareal foll in demsetben einen tüh- nen Plan in Vorschlag gebracht haben, welcher nach einigen dahin ginge, das Don Carlos sih- an die Spike seiner Truy- pen stellen und nach Madrid aufbrechen solle. Erro und Graf Eguia, âlter und vedachtsamer als jener, sollen den Plan ge- mißbilligt haben, und man weiß nicht, welches das Resultat der Berathungen gewesen ist. Der Korrespondent der Times, wel-

cher nicht glaubt, daß vor Ende des Monats bedeutende militairische Operationen werden unternomnmen werden , ist der Ansicht, daß, wenn die Karlisten 1000 Pferde mehr hätten, nichts ihren Einzug in Madrid hindern könnte.

—— Ein von der Times mitgetheilter Brief aus Bayonne vom 19, Oktober behauptet, daß der Zwiespalt zwischen General Evans und der Munizipalität von San Sebastian durch einen Brief der lelzteren an die Regierung zu Madrid veranlaßt wor- den, in welchem über die Unthätigkeit der Britischen Legion ge- klagt werde. General Evans soll darauf die Verseßung der Le- gion nach Bi!‘bas nachgesucht haben, welches jeßt nur eine sehr schwache, aus Rekruten und National - Garden bestehende Be- sazung hat. Der Bayonneser Brief der Morning Chronicle vom lten weiß von jenem Stkeite durchaus nichts.

O C E

Nach Korrespondenz - Berichten der Englischen Blätter aus Lissabon vom 15. Oktober schien die Aufmerksamkeit des Publikums hauptsächlich auf die Bewegungen der Karlisten im Süden von Spanien und auf die Guerilla-Chess Remeschido im Königreich Algarbien gerichtet zu seyn. Der Lebtere war am 9. Oktober durch ein Detaschement Linientruppen bei Zambugeira überfallen worden ‘und hatte durch seinen hartnäcfigen Widerstand ein sehr lebhaftes Gefecht veran- laßt. Von den Truppen wurden meÿzrere, worunter slch der sie befeh- ligende Hauptmann, getödtet, die Miguelisken verloren 25 Mann an Todten, Verwundeten und Gefangenen und acht mit Bagage bela- dene Maulthiere. Vier Znsurgenten, welche gefangen genommen worden waren, wurde Leben und Freiheit angeboten , wenn sie den Zufluchtsort ihres Häuptlings anzeigen wollten: als sie sich jedoch weigerten und erklärten, ihr Tod werde die Zahl der Ver- theidiger der heiligen Sache der Religion, der sie ihren Eid ge- leistet, nur um 4 verringern, so wurden sie ohne Weiteres er- schossen. Es scheint, daß diese Schaar Guerilla sich so vergrô- ßert hat, daß sehr energische Maßregeln von Seiten der Regie- rung nôthig geworden sind; am 9. Ökt. war das 2 Lancier - Re- giment von Lissabon abgegangen, um zu den bereits in Algar- bien befindlichen Truppen zu stoßen, und das in Porto garni- sonirende 2e Jäger - Bataillon sollte in dem Dampfboot „„Ter- ceira‘/ dorthin transportirt werden ; sámmtliche Truppen wer- den unter dem Befehle des Baron de Bomfin stehen. Herr José Sa da Bandeira, ruder des Finanz-Ministers, war am 13. Ott. mit Befehlen der Regierung für die Portugiesische Húlfs-Legion in Spanien nah Zamora abgegangen, um dieselbe so nahe a!s möglich an die Gränze zu ziehen, und das ¡lte Jufanterie- Regiment war von Vizeu nach Braganza marschirt, um im Falle der Noch bereit zu seyn. Das Kommando der Hú!fs - Legion, welches der Baron de Valle Kraukzeit halber niedergelegt hatte, war dem Baron das Antas, we!cher bisher die erste Divifion dieses Hülfs:-Corps be- fehligte, übertragen worden; auch hatte derse:be den Titel Vis- conde das Antas -erhalten. Was die Besorgnisse der Regierung noch ehrt hatte, war der Umstand, daß sie die Nachricht Doin Miguel gedenke mit dreihundert Mann, unter denen einize cigens für diese Expedition angewor- bene Italiäner, eine Landung in Portugal zu machen, und es seven - drei Schisse, zwei unter Sardinischer und eines unter Amerikanischer Flagge gemiethet, um die Trupven zu transpor- tiren. Zwei Kriecgs-Schiffe, die Korvette Don op Lund der Kutter „Skorpion‘“, wurden schleunigst im Tajo ausge- rústet und sollten in weutgen Tagen abgehen, um die Migue- listische Expedition zu beobachten. Die National : Garde von Lissabon soilte sich am 9. Oftober im Campo d’Ourique versam- meln, um den Eid auf die Constitution z

u leisten; das schlechte Wetter verhinderte diese Ceremonie, wele jedoch in den ein- zelnen Quartieren der Nationalgarde vorgenommen und dur cine glänzende Zllumination der Stadt gefeiert wurde. —- Es waren neuerdings vo

a der Regierung zwei wichtige Kommissio- nen eingeseßt worden, von denen die eine,

die sogenannte GVene- ra!-Kommission der Sta ts-Einnahßmen, mit der Regulirung des gesammten Finanzwesens, besonde: s aus dem Gesichtspunkte der Ersparungen, beauftragt üt, während die andere eine Revision des Postwesens vornehmen soll. Der Oberst-Lieutenant Bar- reiros, der bisherige Portugiesische Commissair in dem Haupt- quartier der Spamschen Nord - Armee, is nach Lissabon zurük- gekchrt und giebt insosern sehr ungünstigen Berichte über das Spanische Heer, als ev behauptet, daß die Offiziere in demsel- ben schr schlecht seyen. Im Hafen von Lissabon befanden sich bei Abgang der Nachrichten vier Britische Linienschisse und eine Fregatte. Die Französische Statioä daselbst war noch nicht ver- {rärkt worden.

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7 nam d.

Der in Halle be Erforschung des v

stchende Thüringisch-

Berlin, 31. Oft. aterländischen Aiter-

Sächsische Verein für

kühne Unternehmung des j

Kinder so weit gebracht werden,

durch eine zahlrei besuchte General-Versammlung. Der Vice- Präsident des Vereins, Dr. Weber, erösfnete die Sikzung mit einer Anrede, worin er sih besonders über die Wichtigkeit der historischen Vereine unseres Vaterlandes aussprach und naiment- lich auch des Guten und Nüblichen rühmend erwähnte, das der Thüringisch - Sächsische Verein, der älteste von allen, bereits ge- wirkt hat. Der Secretair des Vereins, Dr. Förstemann, trug darauf den Jahres-Bericht vor und benachrichtigte unter Ande- rem die Versammlung, daß der Königl. Ober -Berghauptmann, Herr von Veltheiin, die auf ihn von neuem gefallene Wáhl eines Präsidenten des Vereins angenommen habe, auch daß 29 neue Mitglieder dem Verein beigetreten seyen. Das Museum des Vereins is nach dem Jahres-Bericht fast in allen scinen Theis len bedeutend vermehrt worden; die interessantesten neuhinzugee kommenen Gegenstände wurden den Anwesenden vorgezeigt. Die Bibliothek ward mit 134 zum Theil sehr werthvollen Büchern und Handschriften bereichert. Zulezt sprach der Berichterstatter noch über die gegenwärtige große wisseuschafliche Thätigkeit des Vereins und dankte namentlich Allen, welche für die Mitthei- lungen des Vereins Beiträge geliefert haben. Darauf wurden der Versammlung viele wichtige Urkunden und Handschriften aus dem Königl. Provinzial - Archiv zu Magdeburg vorgezeigt, welche Herr Archivar Sto auf den ¿ntrag des Vereins - Se- cretairs mit Bewilligung Sr. Excellenz des Herrn Geheimen Staats-Ministers von Klewiz zur Feier des Tages eingesandt hatte. Die Reihe derselben eröffnete würdig eine Samtmtung von Reskripten und Verfügungen, welche die- Regenten unseres erhabenen Königshauses und andere Glieder desselben eigenhän- dig unterschrieben haben. Große Theilnahme erregte auch das Vorzeigen der eigenen Handschristen mehrerer Helden des 30jäh- rigen Krieges, des Königs Gustav Ado'ph, des Herzogs Bern- hard von Weimar, Wallenstein's und Pappenheim's. Die zwei eigenhändigen Briefe des Herzogs Bernhard an den Fürsten Ludwig zu Anhalt-Köthen haben darum noch cine besondere Wichs tigkeit, daß sie kurz nah dem Tode Gustav Adolph’'s geschrieben sind und über einen angeblich an dea König verübten Meuchel- mord nicht das Geringste enthalten, sondern nur mit ein- fachen Worten den zeitlihen Tod des Königs berichten. Der Berg-Amts-Assessor Kolbe aus Wettin hielt darauf einen kurzen Vortrag über einen zu Fienstedt in der Grafschaft Mansfeld úblichen Gebrauch, wonach jährlich am Himmelfahris- tage die Einwohner des Dorfes sieben Ringeimer Bier zu rrin- fen pflegen, um der ihnen angeblich von der heiligen Elisabeth für diesen Tag bewilligten Zehnten - Freiheit theilhaftig zu blei- ben. Die Kürze der Zeit erlaubte es leider nicht, auch noch die von verschiedenen andern Vereins - Mitgliedern eingegangenen Arbeiten zum Vortrag zu bringen. Auch der Secretair des Vereins aue noch einen Vortrag zur Widerlegung der Be- Launen, Melanchthon sey ein Freimaurer gewesen, in

ereitschaft, worin er zunächst die von dem General -Super- intendenten Dr. Bretschneider in das Corpus Kelormalorum niedergelegte Untersuchung, in welcher derselbe Meslanchthon's Theilnahme an dem Orden wahrscheinlich zu machen sucht, zu- rúcfzuweisen beabsichtigte. Nachdem durch den Vice -Präfsiden- ten zur Feier des Tages Se. Excellenz der Königl. Sächsische Staats-Minister Freiherr von Lindenau zum Ehren-Mitgliede und der Herr Regierungsrath von Raumer zu Berlin, fo wie der Herr Professor r. Wackernagel zu Basel zu korrespon- direnden Mitgliedern des Vereins proklamirt worden, {loß der- selbe die Sikung mit den besten Wünschen für das fernere Ges- deihen der Gesellschaft. Der größere Theil der Anwesenden versammelte s darauf mit mehreren Gästen zu einem Mittags- mahle, bei welhem der Königl. außerordentliche Regierungs- Bevollmächtigte der Universität Halle - Wittenberg, Geheime Regierungsrath Dr. Delbrück, den Toast auf das Wohl Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen ausbrachte. Ein prachtvoles Feuerwerk auf der für Preußen denkwürdigen kleinen Wiese bei Halle beschloß den festlichen Tag.

Der Porzellan-Maler Holzmüller zu Halle hat daselbst zum Unterricht taubstummer Kinder, die bereits konfirmirt sind, cin Institut für Porzellan : Malerei errichtet, in welchem die e daß sie im Stande sind, sich fünftig ihren Lebens-Unterhalt selbst zu erwerben.

Berichtigungen. Im gestrigen Blatte der St. Ztg., S. 1233, Sp. 3, Z. 54, statt „Ludwig Robert“, lies: „Leos pold Robert‘/, und Z. 17 v. u., statt „Unkräftigkcit“, lies: E

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Das neue Lustspiel, die gefährliche Tante, von Aibigi, dür- fen wix uicht mit Stillschweigen übergehen, da, wenn auch nicht-sciu positiver Werth ibm schon Anspruch auf Erwähnung in diesen Blät- tern gäbe, doch dex relative so bedeutend ift, daß er mebr als die wenigen Zéilen, die wir ihm widmen fönnen, verdiente. Nef. will es furz heraussagen, was ihm an diesem und auch schon den frühe- ren Lustspielen Albini's (bekanntlich cin Pseudonymns) besonders i teressant ij, námiich, daß sie ihm beweisen, er besige Talent genug, für das Theater noch bei weiten mehr zu leisten, als er es wirklich bisher ge- tbaa hat. Wenn wir sagen Theater, so meinen wir damit cbeu nicht den Ort, an welchem die dramatische Poefie fich lebendig macht, son- dern nux die Circeuses, die dem Publifuur cin even so dringendes Bedürfniß sind, als das Pauis. Wie wichiig und wirfsam nun Gol:

doni für das Jtaliäuische Publifum mittelst seiner dramatischen Pro- dufte war, ist zu bekannt, um es hier wiederholten zu dürfen. Aber

G

warum und wodurch er es war, das soll wenigstens mit zwei Wor- ten iu Exinnexung gebracht werden. Einmal, weil cer in scineu Stük- fen die nationeileu Masfen, an welche das Jtaliänische Publifum sich gewöhnt hatte, beibehielt, und zweitens, weil er durchaus Jtaliä- ner ist und bleibt, überall nur Ftaliänische Sitte, Ftaliünische Charafter \childert (insofern man Charakter uenuen darf, was sich zwar vorübergehend , aber doch für den Tag als cine mcrfz würdige, vielbesprochene Person zeigt) und auch dice Handlung seibst ganz in Jtaiiänischer Art und Weife und so auch mit Jtaliänischer garde deù Dialog fortführt, der oft nur in furz ¡usammengedrängten

ragen und Replifen, voll vou Jtaliänischen BProvinzialiómen, be-

eht. Aus diesem Grunde if es auch gar uicht zun verwundern, wenn Goldoni in deu Deutschen Uebérsezungen fo fedr verliert; man muß vielz wehr sich wundern , daß durch alle, die beste wic die schlecyteste Uebersez- zung, sein fomischer Gehait durchscheiut und wenigstens sceneu- weise auch auf Deutschen Theatern noch Wüufung macht. ‘Vou den cben geuannten beiden Eigenschaften, wodurch Goidoni scinen vaterländijchen Publifum so beifällig war, ist nun der erste, der Ges braucch der Jtaliänischen Masken, nicht auf uns auwendbar, wogegen aber der zweite, die trene Darstellung Jtaliänifcher Sitten und Ge- wohnheiten, Jtaliänischen Lebens und Thuns n allen, auch den ge-

ringsieu, selbst deu nicdrigsten Gesell schaftéfreisen, gar wohl auwend- bar und höchlih unseren für das Bedürfniß des Theaters arbeiten:

deu Bühueudichtern zu empfehlen isi. Daß dies aber von dem rech- ten ‘Mann geschehe und, leider uicht so, wi gemeinhin, ztvar in eine zelnen Momenien treffend genug, aber im Ganzen matt und fade, getrieben werde, das cben ilt es, was Ref. dem Versasser des in Rcde stehenden Lustspiels zutraut, weil er in so vielen eiuzelnen Zügen die

thums feierte den Höchsten Geburtstäg seines Proteëtors, des Kronprinzen Königl. Hoheit, am Vorinittag den 15ten d. M.

Fähigkeit desselben dazu entdeckt zu haben glaubt. Ex könnte, weun ex