1836 / 305 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Dieser Herr steht mit den auswärtigen Herren und Gesandten im Verkehr und kann den auswärtigen Mächten am ‘besten auf die Tobe (Take) hauen. Er versteht die Sache am besten. Er muß es annehmen. Die Bezirksschreibereien leiden nicht Noth; | es giebt der Tintenschlecker genug. Einen Schneider kann man | \ (Hoher Affekc:) Es muß wieder Krieg geben! | (Präses: Ordnung! Ordnung! Zch bitte um Ruhe!) Ge- neral: Und wer nicht mitzieht in Krceg, den erkläre man vogel- | Die schwarzen Vögel müssen weg !! ust und Gelächter im Rathe der Väter.)

Ca lien. Einige zweifelhafte Krankheits- fálle haben in den leßten Tagen einen panischen Schrecken über Neapel verbreitet; man glaubt nun auch hier vor der Cholera | nichr mehr gesichert zu seyn, und die hier anwesenden Fremden, | denen einstweilen auch der Zutritt nach Rom versperrt worden isi, flúchten nun in großer Anzahl nach Marseille, #\o daß der Englische Gesandte an cinem einzigen Tage 68 Pässe auszufer- | tigen hatte. /

_So eben i| Herr Professor Zahn mit der Nachricht einer | merÉwürdigen Entdeœxung von Pompeji zurückgekehrt. Man ha ein si!bernes Tafel-Service aufgefunden, bestehend aus viér und | vierzig Tellern, ciner Schüssel, ‘drei kleinen Gefäs feln und vier Gabeln; der - gesammt? s{hdône und bei der, Sel-| tenheit antiken Silber-Geräths doppelt anziehende Fund is \o- fort an die Königliche Familie nach) Portici gesandt worden, | Eine genaue Beschreivung desselben wird ih den Annalen (An- f mali civili curili) des Rôdnigreichs erfolgen, durch deren Heraus gabe der hochverdiente Minister Santangelo sich cue Ansprüche auf den Dank seiner Zeitgenossen zu erwerben fortäßrt.

geunthum bewahrt, das nicht die von ‘anderen Er- fondern auch die

visiren zu lassen, und so vermuthe ih, daß er Madrid, wenn

baben also dem Staate ein Ei n Anzahl von Einwohnern, alt verschafft, n möglich gemacht hat.‘ (Fortsegung folgt.)

Deutschland.

(Bremer Zeitung.) Auf den Se. Königl. Hoheit der daß sammtliche Geistliche des Landes ) die in Preußen übl che zugleich angeordnet, andlungen ia uad außer in“welchem alle damit den 1. Januar 1837 festgeseßt; die 23, Oktober, als

chzeitig sollte einc Bauk errichtet áltnisse erklären koun- Generation zu einem Opfer für kom- Bloß die vollkommenste Ueberzeu (uédruck des beim Storthing ausgesprechenen be- Nation sey, konnten Se. Majestät v en, wodurch das Volk, in der edlen Absicht, u begründen, ein 1u Opfer brachte.

tmöglichste

ankthaler betrug, cinzulösen, und glei in Silber begründete gezwu den nur die Zeitverh

nen Reichs-B mit 2 Millionen i werden. Dieser Beschluß, ten, machte die gcg mende Geschlechter. r Veschluß der immten Willens der cin Gescß zu sancti ein zufünftiges feste Verhältniß zu \ Se. May. mu sorge auwenden, itterung war 1higt ward, durch Jndustrie zu Hülfe fonnte Norwegen Bedingungen zu crhalten. schlossen, die jedo in Betrach ände dem Uebel nicht abzuhelf Die Wirksamkeit der Bank Errichtung war ber gegründet, fo Die Geldverlegen uabm cine erschreckende Richtung. Die E vermindert bedeutenden Forlschritie des im Lande errichteten Braunutiwci traide verbrauchten. deutend, dex Handel i Diese nachtheilige Lage der Dinge w Forderungeu an beiden Meichen gemeinsamen derbilich zut

ch nicht ohne Spuren seiner Anwesenheit, doch ungestdrt wie-

der verlassen werde.

Madrid, 18 Oft. i6ung der Cortes statt.

allein ciuer große werbsquellen entblößt sind, Unterh Herabseßung der Steuer Gestern fand die erste vorbereitende ( i Um eilf Uhr Morgens begaben sich die Deputirten, in Begleitung der Minister, in den Sigungs- aal. Als sámmtliche Anwesende ihre Pläße eingenommen hat- n, erhob sich der Minister des Innern und zeigte an, daß er on der Königin beauftragt sey, die Namen derjenigen Depu- rten zu verlesen, die sih bereits im Sekretariat seines Depar- tements gemeldet hätten, und deren Zahl sich auf 67 belaufe. Fr legte sodann ein Verzeichniß derjenigen Deputirten vor, die ih noch nicht gemeldet und erklärte seinen Auftrag für been- igt, worauf er sich mit seinen Kollégen zurückzog. ¿egas nahm das Wort und trug darauf an, daß Herr Sosa, {s der Aelteste der anwesenden Deputirten, den Präsidenten- cuhl einnehmea möge, bis ein Präsident erwählt worden sey. derr Sosa erwiderte, er sey zwar 61 Jahre und 4 Monate it; allein er glaube, daß Herr Gomez Becerra noch älter sey. zère dies jedo nicht der Fall, so wolle er gern das Kreuz auf ih. nehmen, sollte er auch darunter zu Boden sinken.

gung, daß die- nicht schicken.

Oldenburg, 28. Oft. Antrag des Prediger - Großherzog genehmigt, mit dem Reformat ons- Feste (6. Nov Anitstracht, Talar und daß sie sich dirche bedienen sollen. verseßen seyn müssen, is auf Geifsilichen der Stadt dem Tage angelegt, an welchem der Superintendent, Geh. eriten Geistlichen des Landes, das l seidenen Talar zu tragen, seine Antritts-Predigt hiett.

Ueber Schimper's Reise in Aegyp- e Merkur: „Nach ab sich der Reiscn im

s und solides Geidwesen Vereins hat Kräften so bedeutendes /

ßten bei dieser G um die Unruhe der ploulich und so gew Aufuahme einer auswärtigen Dürch die Zeitv uicht hoffen, eine Anulcihe unter Eine auswärtige Staats - Auleihe ward t der vorhaudeacu ungüustigeu

(Starker Tumult

clegenheit die größtn Menge zu beschwichuigen.

altjam, daß Barett, anlegen, und

man bald gecn0- Anleihe der Naiionual- erhälnisse Lerarmt, vorthellbßaften

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derselben bei allen Uintsh

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zu fommen.

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envurg haben sie am neuernannte den, als dem

Kirchenrath Pyr. Böckel, den, | Vorrecht ertheilt ist, cinen

brend derx crstcn Jabre nach ibrer Actien, obgleich auf Si!- cht ohne Verlust in Zettel realisirt werden. he erreicht unnd der Cours Zetraide- Einfuhr, wei cut- Folge der

jf beschräuft, und ihre heit hatte ihre größte Stuttgart, 26. Ott. ten und Arabien berichtet der Schwäbi\ch 5imonatlichem Aufenthalte im glücklichen Arabien beg aturforsher W. Schimper, von dessen

embergischen naturhistorischen Reise-Vereins Monat Máärz d. J. nach Koßeir am Nil, wo und sich vorzüglich mit Sawumlung mit Hülfe der Be- dentlicher Größe er-

die überall

Acferbaues zu, ie ti unantitäten Gc-

nbrennereien große 1 Der allgemeine und cinze!ue Kredit w m Stocéen und jeder Gewecrbslciß vernichtet. ard noch vermehrt, als Däne- Entrichtung Staatöschuld dem Reiche ver- se Forderun-

1, zwei Ldf: | ih, als Alters-Prásident, den Vors zu führen, worauf ie Herren Cevallos und Olozaga, als die jüngsten Deputir- en, zu interimistischen Secretairen bei der Prüfung der Wah- en ernannt wurden. Unm die Versammlung von dem Verfahren n Kenntniß zu segen, welches die Cortes im Juni 1820, wo die mstánde die námlichen waren, in der vorbereitenden Sißung, de- olgten, verlas Herr Olozaga das Protokoll der genannten Si6ung, Min Folge dessen zur Wahl des interimist;shen Präsidenten ge- Mchritten wurde, die auf Herrn Becesra siel, der 55, während err Arguelles dagegen nur zwei Stimmen erhielt. Auch die Zahl der Herren ODiozaga und Cevallos zu interimistischen Se- Mit der Prúfung der Voümachten ver Deputirten wurden die Herren Huelves und Fecnandez

muthige N Auftrage des Württ sou dfer die Rede wav, t in Ober-Aegypten, und von da na Kenne, Stadt er den Sominer zudbrachte oologischer Gegentände belchäftigte und duinen namentlih ein Kroko Seine lekzten Nachrichten waren vom 1 U Wo Cr aber bald nah Nubien und ut-

Norwegen hiusichtiich Erft \pätcr wurden die BRerhültuiß mit der erft veriaugten Sunune g e herabgesebt, mit welchen Norwegci hierauf dicsc

dil von außeror

sich noch in Kenue befand, Uin ikänden watrscheinlich , sen P'an geändert und sih an die Y Reise nach Avyssinien angesch

Sant en CMg. Sg)

der Finanz:n, des Han- günstigen

dunkel, aber

15 Fahren der Zustand Das Gemäide 1jt ne bei Vielen noch nicht gebciite Wunde | der zurügerufen wird, | Kuoth zur Reise und Anwesenheit in Kahira cr | Dödnischen Konsul Dumreicher in Die Botanischen Schätze, w lichen Arabien gesammelt hat, sind men und werden in kurzem bei der Dr Das, was der Reisende t

Dies war vor dels und der Jndustrie des Es ist nicht, um ei aufzurecißen, daß die fondern uur, damit w : die Wohlthaten erfennen mögen, widerfahren fiud.

Der Mensch verz

Ma 1 Gestern Nachmittag | traf der neue Französische Botschafcer, Graf Latour-Maubourg : hier n end Watte sogleich 0 Englischen Gesandten, den er aber nicht zu Hause traf, einen Besuch av. Herr Villiers erivie: I 1e ftr ie Si hobez; i

dete Via Besach noch gestern Abend. Seit vorgestern waren Pacia Ci U P E O hier Gerüchte im Umsauf, welche die Ankunft des Grafen Latour: ister folgenden pomphaften Bericht übersandt: „Der Befehlshaber | Maubourg, Unter den Umständen, wie sle erfolge joilte, als eine der 3reu Division der Nord-Armee hat mir unterm gestrigen Datum Herausforderung gegen die Spanische Regierung erscheinen lie: Fus Cordova Nachstehendes gemeldet: „,,„„Excellenz! Die rebellische agen an cine Horde wird Andalusien nicht mehr belastigen. der lebten Nacht nicht mit solcher Eile aus dieser Stadt ge- ohen, so würde sie für immer vernichtet worden seyn. viston, Ungeduldig den Feind zu erreichen, mars irte die anze Nacht hindurch und um drei Uhr Morgens kamen wir 1 der Stadt an, die der Revell Gomez drei Stunden zuvor Es befinden sich indeß mehrere Gefangene in der Gewalt meiner Division, die auch Waffen und Munition l Die Rebellen haben in der Gegend von ucena zwei Kanonen vergraben, so groß ist der Schrecken, wo- t sie vor meiner Division fliehen. ben hingereicht,

inzwischen issionaire Blumhard und lossen hat, von deren eitdem durch den S Alexandrien unterrichtet wor- elche der Reisende im glücck- glúlich in Triest angefom- ection des Neije:Ver- 1 steinigen Arabien, atte, ist bereits größtentheils Yheilnehmer des Vereins und mit großem

ie wissenschaftliche Untersu- ' er die Sammlungen am Anzahl neuer Pflanzen,

tairen wurde bestätigt.

Vergangenheit hier wied erufen ir mit ticfer Dankbarkeit gegeu die Vorschung î

die uns seit jener Zeit der Noth : ; A i l Der General - Capitain von Granada hat dein Kriegs: Mi-

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der Bürde der Wider- : Anderen vie Schuld wenn das Glück l!ächelt, fich }eln vermocht hatte Alles nach sci-

i weifelt nur zu oft unter wärtigfcitcu, und ist im Allgemeinen g scincs Unglücks beizumessen, während cr, 1s den ausicht, der allein es zu fe gestimmt im Unglück hebt nem Wunsche fügt. durch übertriebene Vorstellu1 iurcißen kassen. irflichceu oder selbst gewählten glücks auf dice mangelnde V uug stárk genug und glü

Es war nämlich bereits vor drei bis vier hiesige Gesandtschaft von Bayonne aus gemeldet worden, daß in Begleitung des Grafen Lotour-Mauburg Hr. Caze hier anfkou: F men würde. Der bloße Name des Hrn. Caze reichte hin, sowohl jene als das Spanische Ministerium in die höchste Auf regung zu verseßen, und dies berectigt mich, Jhnen tn det Kürze : die vorangegangenen Umstände mitzutheilen. , : sehr gewandter und talentvoller Mann, hat sich durch cinen lan: gen, seit der Französischen Invasion von 1808 her datirenden Aufenthalt in Spanien cine- äußerst genaue Kenntniß dieses Landes und aller Klassen der Einwohner desse:ben erworben. Er war Augenzeuge dcr Revoluiion von 1829, und begleitete in de Eigenschast eines Militair-Jntendanten die Armee des Herzogs| von Angoulème im Jahre 1823. Späterhin wohnte ev, als Ce: cretair des Marschalls Clauzel, der Mission desselben in Afrik: bei, erhielt aber nach dem Tode Ferdinand’s V!l, vcn dem Könige | Ludwig Philipp den Befehl, sich nach Madrid zu begeben. Es hat ni verlautet, welches der eigentliche Zweck dieser Sendung gewesen sey, obwohl derselbe unbefangenen Personen nicht leicht entgehen konnte, Herr Caze war durch seine vertrauten Verhältnisse zu den ersten, “de San Juan erwähnt: Das Corps des Gomez ist zwischen und durch ißre politische Stellung ausgezeichneten Spanischen Dber- und Unter - Cuevas vernichtet worden ; 1600 Mann sind Granden in den Stand geseßt, viele Geichäfte verwielter Na Auf dem Playe geblieben ; seine Junfanterie ist eingeschlossen und tur zu leiten und Personen, deuen ihr diplomatischer Charakter “will kapituliren, seine Kavallerie wird von unseren Truppen ver- manche persónliche Zuräkhaltung zur Pflicht machte, wenn auch nicht als Rathgeber, doch als vermitteluder. Unterhändler dienst Eine solche Lage fúhrt ganz natürlich zu vielen Schwierigkeiten und is leicht geeignet, beiden Theilen gefällig seyn will, manches Unheil zu bereiten Ganz Madrid ijt Zeuge, daß Hr. Caze unveränderlici, von dem? verstorbenen Grafen Rayneval mit der größten Auszeichnung be: handelt wurde, daß der Jnfant Don Francisco de Paula ihn fast? täglich empfing, daß alle Spanier von Bedeutung, und vorzüz lich die Häupter der Parteien, welcher Art sie auch seyn moch ten, sich beeiferten, ihm den Hof zu machen. freundschaftliche Verbindung zwischen Hxn. Caze und dem Gra-

fen Toreno scheint Leßteren veranlaßt zu haben, ¡jenen im Som“ mer 1835 nach London zu schicken, um Hrn. D beiderseitigen alten Bekannten, zur Uebernahme des Finanz- Mint Dieser Auftrag, der vielleicht mit ver: schiedenen nicht zur Offentlichkeit gelangten verbunden war, ge 4 lang nach Wunsch, und Herr Meidizabal warf sih Herrn Caz unbedingt in die Armee, bis der p!dblich eintretende. Fall des Grafen Toreno eine gänzliche Veränderung in der politischen * Denkungsart des Herrn Mendizabal hervorbrachte. Herr Caze, obwohl vielfach gewarnt, erschien im Novemeer v. J. wieder ink Madrid, fand zwar bei dem Grafen Rayneval éine freundliche ? Aufnahme, allein der Englische Gesandte, welcher ihn früher f mit einem auffallenden Entgegeukommen beehrte, wies ihn da mals nicht nur kast zurúck, sondern zeigte sich als seinen ent Die Gründe dieses Benehmens hker zu ent: | wickeln, kommt mir nicht zu, sind übkigens in Madrid kein Ge: F Genug, der damalige Minister-Präsident Mendizabal | wurde veranlaßt, seinem alten Freund Caze dea Befehl zuzuzchck- f fen, Spanien sofort zu verlassen. Wäre damatls Graf Rayneval} von Letzterem direkt aufgefordert worden, sich für izn zu verwen den, so würde jener Diplomat ißm seinen nachèrücklichen Schub k gewährt haven; allein Hr. Caze reiste ab, um kein Aufschen- zu! | . Seitdem hielt er si, in Aufträgen seiner Negierung,| abwechselnd zu Par.s und Bayonne. auf, und die Nachricht von? seiner bevorstehenden Ankunft in Madrid mußte unm ‘so mehr} Ausjehen erregen, da sie ir der Begleitung des neuen Franzds f schen Botschafters geschehen sollte und wirtlich geschah. Herr Caz traf nämlich, dem Grafen Latour - Maubourg zur Seite sigend hier ein, und man sagte sich, der neue Botschafter muß noth wendigerweise die früheren Verhältnisse des Herrn Caze keu nen und also, mit Genehmigung ¡einer Regierung, die hie sige, durch das öffentliche Auftreten in seiner Gesellschaft, be leidigen und mit dem Gesandten einer andern großen Mäch iberwersen wollen, oder er {webt in Unwissenheit über“ die fräheren Abenteuer des Herr Caze, und erscheint gleich bei se nem Auftreten hiersel5st als ein Werkzeug fremder Jutriguen. Je de èendizabal bereits vorgestern, er würde den

Aufenthalt des Herrn Caze unter keiner Bedingung hier dulden, * wenn es darüber auch zu e nein Bruche mit der Französischen | n Ein im Liberal von heute enthalte! ner Artifel, und ein ähnlicher im Patriota dringen in beleidi/ genden Ausdrücken auf die schleunigste Entfernung dieses Mannes. | Er selbst aber schite sogleich nach scinem Eintreffen seinen Paß f auf die Polizei, um ihn zur Rückreise auf den Dienstag (18ten)

Wäre sie in

eins eintreffen. namentlich am Sinai, gesammelt h in den Händen der Beifall ausgenommen worden. _chung hat ein sehr günstiges Urtheil üb Sinai geliefert, da eine beträchtliche und darunter einige von ausgezeichuetem Bau, durch senden entdeckt worden sind.“

Set: Schweizer und: Deutsche Blätter theilen F ben von den Landraths- Verhandlungen in Basel- Instruction mit: Buser von „Du sollst nicht vom andelt sehr mäßig

er scin Haupt, sobald sich auch mit den Naliouen, die fich Fentlicher und individueller tuthlos int Unglück, sieht mau nux zu rgaue die Schuld dés cia- oraussicht der Regierung ckt es ihr, den dro- felten, daß dieselben Widerwärtigfkciteun lasen, ibrc Stimmen uud Forde- zu geßeben, wem das Bei solcher Gelegenheit Vergleichung der Vergangenheit mit ihr Gedächt-

Vier S EWPck E S-A r m

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Colo LEE t Gre h Gesandtschaft, al getroffenen Ung } schieben. Js die Regier ge und henden Sturm abzuwendeu, so geschieht cs nicht von der in der Schule der

Herr Caze, einWerlassen hatte.

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ieder erbeutet hat.

E U VED E D D E E A A:

Organe, anstait fich en Erfabrung leiten zu heben, gleichsam, als fürchteten sie erlangte Gute zugeschricben w muß die Regierung durch ciuc der Gegenwart die niß zurücérufen, crfennen und mi nießen müssen. Norwegen hat lange gegen scit der Vercinigung schreitet es, roßeu, in den Anñalen der G der Bahn des Glückes und des Wohlstandes weit Noch nach fünfjährigem Frieden war weit davon entfernt, güustig zu sevn. Lebens und der Lurxus- Ariikel, iberstieg die Ausfuhr bedeutend.

Zwei forcirte Märsche ha- Invasions - Plane Die Jusurgenten ziehen sich durch die Sierra Mo- ena nach der Mancha in der Richtung von Pozo Blanco zu- Dies ist Alles, was ih Ew. Excellenz mitzutheilen Granada, den 15. Oftober 1836. Antonio Quiroga.‘

„Der Niederlage Mittheilung. aus Villarta

E et als ein Pr | alle unsinnigen Landschaft úver die Tagsazungs- K. weist auf den Spruch an der Wand: Blarer: Die Tagsaßung h hätten Genugthuung verlangen können, Frei stellt den Antrag, bei dem so Tagsalzungs-Beschluß zu beharren, zu dringen,

seichie Grände entschuldigte Thue dann Frankreich, dessen einem -freien Volke gebüh- Verachtung zu Schritte, so soll ‘der Gesandte Jnstructionen ein- übrigen handle er im Interesse der Ehre und Selbst- Offenbar habe. Frankreich nur durch um Voraus

Ration aufzuflären suchen und in Ged, Dank gegeu die Vorschung unfer Gl

daß wir mit gegeu die ; l t Verstand und Mäßigkeit die Früchte desselben ge-

Nechten weichen.“ und schonend. denn wir waren beleidigt. äußerst mäßigen, schüchternen * sofort auf dessen Voilziehung desfallsige , Saumseligkeit zu verweisen, Note vor der Hand renden Stillschweigen noch weitere

ein unmildes Schicisai impft, abcr besonders in diesen leuten Jahren, eschichte seltenen Schritten auf

Im Eco del Comercio liest man:

und dem ‘des Gomez wird auch in nachstehender

ens Handeis: Bilanz | Wt seine

Die Einfuhr der ersten Be- die das Land über- Jett hingegen sehen on Rerwegens Handels-Produkten 11 ver- heilhaften Absay in der zum Maßstab Meer nux sparsaur scine ittclu, sich derselben anzueiguen, wo- in den leuten Jahren bedeutend an Fischen

dürfnisse des shwemmtcnu, 1 wir, wie die wichtigsten v mchrter Menge cinen vorl In dem Zeitpunkt, Darftellung gilt, schenkte das der. es fehlte an Kraft und M gegen. diese Yuelle zugenommen hat. mehr als verdoppelt w ersigenanntcu J Schiffspfund ver abre if diése A

übergehen

f asselbe Blatt enthält nachstehendes Schreiben aus Santa Cruz de Mudela vom 14. Ofkt.: Bomez und der anderen Karlist:schen Chefs sind in zwei Par- Der tapfere General Alaix ist gestern zwei tunden von Baena mit ihnen zusammengetrofssen. Hall, daß die Flüchtlinge ihren Weg nach dem Passe Despeûa- perros nehmen sollten, ist derselbe durch die National - Garden o1 Solana, Manzanares, Membrilla, Valdepeñas, Torrenueva, 1 Kastillan, Santa Cruz und Viso besetzt worden.“ Eine langjährige :

1 Auslande findeu. für dicse vergleichende Segnungen

der Schweiz. bar zu seyn.

ein großes Geschrei das Urtheil Über sein Unrecht z Ì UPPGL Des General Buser (ein Metzger): Der Fran- sische Gesandte scheint nit ganz sauber über's Nierenstück. er Louis Philipp ist nicht böse: ih war auch bei ihm Anno 1831. Jch glaube aber, die Tscharnerei steckt dahinter, und die Vögel. Es geht doch noch, wie der Kölner sagte, daß Eine Schande wäre es, nachzu- d, wiewohl ein Greis, und Wir haben noch Nur nicht

ständigkeit der Person, welch

übertäuben wollen. cien gespalten.

des Reichthums : So finden wir Norwegens Ausfuhr hrend der Zeiträume von 1819 1839. ähr 240,000 Touncn und 55,800 während der letz: betrug im Jahre 56,000 Scchiffspftend. dient um so größere daß die Vermehrung der

avre wurden ungef B schiedener Fischarten ausgeschi}t asfuhr allmäfig gestiegen 1 eniger als 536,000 Tounca1 und 1 Dieser so bedeutende Zuwachs im Erxporte wenn man berücksichtigt „, ung | hrend dersclben Zeit natürlich auch die Consumtiou audes gesteigert hat. ders in den legten Jahren, entwickelt, tros der Hinder- Fortschritten dessclben an der [bsagort betrach:

schwarzen wir noch ins Gras beißen müssen. geben: ih seße mich wieder auf's Pfer lasse mich in die ersten Register einschreiben. viel scdne Knaben, die zum Wehr abgegeben! Es is noch nicht so schlimm: Präses (Aenishänsle) : ht auch an der Wand geschrieben: „Jm Urtheil Dich nicht über- vor das Gegentheil !‘/ Der Landrath that in der hoffärtig, ih meines Orts

1835 nicht D ortugal

Lissabon, 18. Oktober. Der hiesige Portuguez Con- iturional enthielt dieser Tage einen Artikel unter der Ueber- chrift: „Unsere Englischen Fonds‘/, worin unter Anderem die „Wenn wir keine neue Anleihen in ‘ondon machen wollen, was is dann daran gelegen, o die jonds bis auf Null heruntergehen ?‘/ iniges Aufsehen, und das Diario do Governo fand sich aher zu einer Erwiderung veranlaßt, worin es wesentlich Fol- endes sagt: „Allerdings liegt daran sehr viel; das Vermögen on Privat{euten, der Kredit der Nation und überhaupt alle »eschäfte leiden durch eine Entwerthung der Fonds, besonders zunehmen und ih-

Aufmerksamkcit , E E Polksmeuge en bereit sind, ticser Waaren innerhaib. des L

Norwegens Holzhand-l hat, beson n einem nicht unbcdentey noch unausçesezt den als der vornchmste 2 aud getroffenen Maßregein, um den eigeueu Kolonieen zu ermuntern, Norwegischen: Haudel cingewirkt. Se. Ma- vorbeigehen lassen, un, wo insicht auszuwirfen. 19, daß Höchstihbre Vemühungen auf uteréssen erschwert, doch einen Fort - der diesem Handelszweige noch mchr Ungeachtet der Hindernisse, denen der hat nichtsdestoweniger die Verschiffung

eil’, hôr’ auch zu steriums aufzufordern. Wahlschen Ge]chichte Anfangs gar warnte, ward aber nicht gehört, und zuletzt schlugen Alle Cha- Die Tagsaßung hat auf einen einfältigen Bericht hin, ohne den Angeklagten verhört zu haben, ihren Beschluß gefaßt, und ich Gesandter Justrucrion eingeholt, ehe er deinselben beigestimmt hätte. Jch hätte der Minorität beigepflich- tet. JndessenzumGeschehenen muß man dasBeste reden. Fch stimme rungsrätblichen Gutachten, und etwa wenn diesezur Sprache foimmen sollte. Hug: „Hdr* auch zuvor das Gegentheil!“ Ebèn das sollte dem Ludwig Philipp mitgetheilt werden. über eine Beleidigung beklagen, die es noch gar nicht offiziell empfangen hat, und wie können wir d freich muß vor Allem- die Akten einschen. Die Ex- cúsen des Vororts, die Nichtablieferung der Akten betreffend, tein Antrag geht dahin, die Gesandt- schaft soll erklären, daß man in gar Nichts eintrete, bevor der Tagsabungs-Beschluß vollzogen und die Französische Regierung Einsicht, von den Conseilschen Akten geiommen. Sie wird sich alsdann eines Besseren überzeugen. seyn, so mag die Gesandtschaft alsdann neue Instructionen be- geßren; der Landrath ist bald beisammen. rath, zeigt auch auf einen Spruch an der Wand: „So lang als Macht auf die vielen Posamentiersiühle im Lande auftnerksam, welche risfiren, leer zu werden bei eintreten- Gysin von L. wie Hug. Der erste Theil des re- gierungs: äthlichen Gutachtens ( Festhaltung des Tagsaßungs- Beschlusses ) ist gut, der zweite Theil is ein Unsinn, weil Franfreih uns noch gar nicht gehört hat, deshalb auch von keiner Satisfaction die Rede seyn kann. den zweiten Theil des Antrages durch; so etwas wäre ganz

den Grade rage aufgeworfen war :

nisse, welche : Stelle entgegenarbeiten, welche tet werden kann. Hoizhandel einer semer Zeit nachtheilig au jestät haben keine

Die in Engl D'ejer Artikel erregte

Gelegenheit ungenüßt hätte gewünscht, daß unser Herr te Bestimmungen iu dieser H

eskit hegen die Hoffum ege, bisher d ug habeu werden, und ben ‘verlcihen werde. Holzhaudel ausgesetzt war, auf eine befriedigende Weise zugenommeu.

Während der ersien 6 Jahre nach der Verxcinig diescxr Export auf 120 170,000 Lasten jährlich, in den leuten 6 r nie unter 170,000 gewesen und ex beläufi sich während re im Durchschuit! auf 214,000 Lasten. Lage, die Menge und Auddchuung seiner erein mit der ausgezeichneten Güte der Norwegischen sind sichere Bürgen, daß diese Duelle des National - Reich- weise benugt und durch die Geseygebung begränzt, uicht er- g Die Erleichterung an Abgaben , welche dieser Nabrungs-Zweig vor 10 Fahren erhielt - muß als cin Umstand be- trachtet werden, der schr zur Besörderung des Holzhandels unter sci- nen son} weniger glücflichen Konjunkturen beigetragen hat.

Rorwegens Bergweris-Production, als Gegeustand des auswär- tigen Handels betrachtet, nimmt eine noch untergeordnete aber d¿xr Betrieb der Bergwerke verdient, als eincr der natürlichsten Nabrungszweige des Landes, besondere Aufmerffamkeit. Norwegens Eisen und Kupfer haben im Verlauf der leßtverslossenen 20 Jahre cinen soliden und vortheilhaften Absaz im Auslande gefunden, deu weni- andels - Konjunkturen nicht umzustoßen vermocht ha- dieser Fudustriczwcig noch zurücksteht, so hat man doch Gründe, zu hoffen, daß er, sich die Verbesserungen in der Mctall- Bercdlung an-ignend, die andere Länder neulich mit Erfolg zur An- wendung gebracht habeu, und durch dic Regierung unterstüßt, baid den Play cinuchmeu und zu behaupten wissen wird, den die Natur ihm in ciucia mit reichen Erzstrichen begabten Laude angewiesen hat. Kongsbenrns Silber-Bergwerk, dessen Verkauf die Storthinge von 1827 20 veschiofscn hatten, und zwar für wcnuigsiens 75,000 Sp. elche Summe auch 1832 geboten ward, aber Se. Majz. 1c für gut fanden, da fie mit Rücksicht auf die Aus- thcilhaften Bearbeitung, ais ganz unannchmbar er- chien, bat seit 1830 uach Decfung aller Kosten der Staats-Kasse ciu Einkemmen von mehr als 700,000 Spez Th. Zettel geliefert, Se.

daher unverändert zum regie

urch lofale J L 1 auch zu einer Vermitteiung,

ciner Nation

Schwierigkeiten Andererseits

e Hü!féquellen vermindern. Wie kann sich Frankreich | schiedenen Feind. ise Me ene Nothwendigkeit, daß eine jede Regierung, so viel es n ihrer Macht |teht, den Werth des von ihr ausgegevenen Pa- iers aufrecht zu erha ten suchen muß, und. ein Gefühl der Na- ional-Daukbarkeit maÿnt uns daran, daß der grdßere Theil un- erer auswärtigen Schuld zur Besiegung des Usurpators kreirt urde. Aus diesen Rücksichten ohne Zweifel hieit es das Mi- nisterium, als es ans Ruder gelangte, \ogleich für nothwendig, die in unserem Blatte vom 17. September befindliche feierliche Frflärung bekannt zu machen, - in welcher es versprach, die in- erhalb und cupßerzalb Portugals negoziirten Kontrakie und laleihen getreu zu erüen, und aus eben diesein Beweg- runde offeubar fazren die Minister fort, angemessene Beschlüsse ind kluge Maßregela zu treffen, um nicht nur den Kredit über- sondern auch - alle Verbindlichkeiten des „taa Wir sagen dies in der Hossnung, damit je- dein üblen Eindruck entgegenzuwirken, den vieücicht die voreiligen, nüberlegten Bemerkungen unseres Kollegen gemacht haven könn- en.“ Außerdem hat auch derCon stitutional selbstein Schreiben pisgenommen, welches ein Jnhaber Portugiesischer Obligationen an A gerichtet, der in Folge jenes beunruhigenden Artikels eine edung mit dem Finanz-Minister gehabt und von diesem ; ‘ersicherung erhalten hatte, die jeßige Verwaltung habe cs “Fine unerscütterliche Regel. angenomien, daß alle von der r Verwaltung eingegangenen, auf den National - Kredit A ieten Verpflichtungen heilig gehaiten werden mäßten, in- in es nicht Sache der jeßigen Minister sey, die Schritte ihrer pag iger zu verwerfen, was allein den Cortes zustehe, die das ell )ließliche Recht hätten, darúber Untersuchungen anzu- pel, Und da, wenn die jegigen Minister nicht nach diesem

ung belief sich ü A Res / gr: Velen N arüber ene Erklärung ab- Fahren ist e geben ? Fran der legtverslossenen 3 Jah Norwegens“ geographi| m Vercin mi

sind reine Auéflúchte. Wälder, 1

opf rden wird. E j : a [pst s Sollte dies nicht der Fall

Meier, NRegierungs-

Sielle cin, } die Winde gut.“ jaupt zu verbessern ,

der Sperre. Ocaats zu, halten,

ger günfiige Hau Also streiche man

eine aristofratische Jntrigue. Gesandten - Wahl. Aenichänste | denfalls erflärte Herr Ÿ und Guswiller verbitten sich zum Voraus die Wahl; Frei, i sich auf seine frühere Erfiäruäg berufend, ebenfalls. wurde Gußzwiller mit 30 Stiminen zum ersten und Regie- rungs-Rath Meier als Ersatzmann - mit 27 Stimmen zum Beide Gewählte lehnten wieder- lgenden Tages; es wurden jedoch keine an-

deren gewählt. Betreffend Gugwiller, sagte General Buser:

Th, Zeitel, 10 Regierung kommen sollte, nicht anzuuedt ( ) siciten eiucr vor zweiten Gesandten gewähst,

holt ab, auch des fo

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Grundsaß handeln wollten, der Staats - Kredit verloren und die Interessen der Nation aufgeopfert seyn würden.

___— Der Lissaboner Korrespondent der Times reibt diesem Blatt unterm 18. Oktober: „Die Cortes sollen sich um den 18. Jan. 1837 versammeln und die Wahlen am 10. Nov. beginnen. Es soll im Durchschnitt auf je 39,0€0 Seelen ein Deputirter gewählt werden. Die Gesammtzahl der Repräsen- tanten wird sich auf 126 belaufen, 19 weniger, als nach der vorigen Charte. Dessenungeachtet werden ihrer wahrscheinlich noch mehr zusammenkommen, da die Verfassung von 1820 ein Drittheil jener Zahl noch als Substituten in Bereitschaft zu halten befiehlt, sür den Fall, daß ein p!dslicher oder unerwärte- ter Unistand irgend einen Deputirten verhindern möchte, seine parlamentarischen Functionen zu verrichten, oder daß bei der Erlassung neuer Wahl - Ausschreiben während der Session ein Verzug entstände. Das Königreich Portugai und Algarbien hat 110 Deputirte zu wählen, und zwar in 27 Wahlbezirken: nämlich in Braganza 4, Braga 4, Panafiel 5, Aveiro 4, Vizeu 4 Guarda 3, Thomar 3, Lissabon ld, Evora 3, Válla Real 6, Barcellos 1, Porto 6, Coimbra d, Lamego #2, Castello Branco 3 Santarem 3, St. Ubes 3, Beja 3, Viana de Minho 6, Gui maraes 3, Le,ra 4, Arganil 3, Francoso 3, Leira 4, Alemqguer 3, Portalegre 3 und Faro 4. Die übrigen 16 werden auf den Azoren, auf Madeira, auf den Capverdischen Jnseln und in den Afrikanischen Besitzungen gewählt. --- Herr Vandeweyer wird hier allgemein von jämintlichen Parteien für den einfluß- reichsten Diplomaten imi Palaste gehalten; da er für jelzt keine Aussicht evblicfte, cine Reaction herbeizuführen, indem man alle Linien-Truppen, mit ¿lusnahme eines Bataillons vom sten und lten Infanterie-Regiment und einiger Artillerie, von Lissabon nach Algarbieu hat marschiren lassen, zum Theti, ohne Zweifel in der Absicht, die Möglichkeit ciner Wiederkehr eines solchen Vorfalls, wie er sih vor wenigen Tagen hier zutrug, zu ver- hindern, so ist sein Pian, Herrn Freire ins Ministerium zu bringen, und zu diesem Ende bietet er alle Kräfte auf, ‘eine Ministeriat-Veränderung zu bewerkstelligen und einstweilen ‘einige Personen in die Verwaltung einzuschieben, die, sobald die Um- stande es gestatteten, nach und nach ihre Entlassung nehmen und seiner Partei den Plaß räumen sollen. Herr Vandeweyer wird vielleicht, wie alle Ausländer, deren kurzer Aufenthalt in Portugal ihnen nicht c-laubte, sih gehörig mit dem eigenthüm- lichen intriga.ten Charakter dieses Voiks bekannt zu machen, als Opfer seines Maugels an Erfahrung in dieser Hinsicht fallen und, wenn er sein Ziel fast erreibt zu haden glaubt, sich wahr- schein!ich zu seiner großen Bestürzung gewaltig getäuscht finden. Es Herr Caesar de Vasconcellos Correa, der Marine-Minister, ist von der Unpäßlici keit, an der er bei seiner Ernennung zu diesem Amutre litt, wieder genesen und vor ein paar Tagen zur Siadt gekommen. Er hat einen wichtigen Posten im Kriegs- Departement ausgeschlagen, und man glaubt nun, daß Herr I. de Vasconcellos, der Juspektor der Marine, diese Stelle er- halten wird.- Es heißt, Herr Manoel da Silva Passos, der Minister des Innern, wolle sein Amt zu Gunsten seines Bru- ders Jose abgeben, um als Kandidat bei den bevorstehenden W :hlea aufzutreten, denn nach dec Verfassung von 1820 kann kein Minister der Krone, fo lange er im Amte ist, den Cortes an- gehören oder gewählt werden.“

Griechenland.

_Die Münchener politische Zeitung vom 20. Oktober berichtet : „Ein Courier, welcher in den lezten Tagen von An- cona bier eingetrossen ist, hat sehr beruhigende Nachrichten aus Griechenland mitgebracht. Dieïer Staat erfreute sich der tiefsten Ruhe, es war in keiner Provinz dieses Königreichs mehr die Rede von Räubereien, und gewisse energische Maß- regeln, welche Emir Pascha, Gouverneur von Thessalien, so eben getrossen hatte, ließen keinen Zweifel mehr übrig, daß der- selbe nicht länger mehr dulden wolle, daß das ihm zur Verwal- tung anvertraute Land der Tummelplal und die Zufluchtéstätte der Uebelthäter bleibe. Eine dieser Mapregeln is das gegen den Capitano Drossothanassi gefällte Todesurtheil, gegen welchen die Griechische Regierung wegen seines offenbar feindlichen Benehmens und des Schuses, welchen er den aus Griechenland vertriebenen Râuberbanden angedeihen ließ, fortwährend gerechte Klage geführt hatte. So von dieser Geißel, so wie von der Epidemie, welche im Laufe dieses Jahres große Verwüstungen angerichtet hatte, befreit, geht der Einwohner Griechenlands bei den vortrefflichen Anlagen, mit welchen ihn die Natur ausgerüstet, mit reißen: dem Schritte sciner Wohlfahrt entgegen. Eine eben so glaub- würdige, als über die Lage der Dinge wohiunterrichtete Person liefert uns einige statistische Angaben von hohem Interesse, von denen einen Auszug unsern Lesern wir mitzutheilen uns beeilen. Das Dotationsgeses, welches von einer hartnäckigen und systematischen Opposition, die zugleich von allen deneu, welche die Durchführung dieses Geseßzes als ihren Interessen entgegen erachteten, verstärkt wurde, stark angegriffen ward, hat zahlreiche Anhänger unter den Bewohnern der Gemein- den gefunden, welche bisher gar kein Landeigenthum besa- ßen. Es bedurfte großer Anjèrengungen, um diesen leßte- ren begreiflich zu machen, doß sie vor Allem aufhören müß- ten, Proletarier zu seyn, und die Erwerbung eines Eigen- genthums der erste Schritt zu jener ehrenhaften Unabhängig- keit sey, nach welcher sie so sehulih -veriangen. Mehr als 37,000 Fomilien sind bereits in die seit einiger Zeit zu diesem Zwecke aufliegendez Listen ei1gezeichnet, und der Erfolg dieser Mopregel kann nicht mehr zweifelhaft seyn, weil man von nun an auf eine nüßliche Verwendung der Nationalgúter, die ein Kapital von 74 Mill. Dramen repräsentiren, auf jede Familie 2000 Drachmen gerechnet, zählen kaun, und weil das jährliche mitteist dieses Kapitals erzeugte Einkommen für die ersten 46 Jaßre sich auf 6,060,000 Drachmen - belaufen, nah diesen aber fortwährend 2 200,000 Drachmen betragen wird. Während der ersten De- riode wird a!so das voa den drei Mächten garantirte Griechische Anleben völlig getilgt, was eine Verminderung der Ausgaben von 4 Mill, Drachmen ergiebt, mit denen das jährliche Budget zur Bezohlung der Zinsen und der Amortisirung belastet ist. “Dieser Kaikü! ist nur das Minimum des Ertrages, welchen das Dota- tions:-Geselz bewirken muß, weil derselbe nur auf die Zahl der gegenwärtig eingeschriebenen Familien begründet is, und außer- dem fein Zweifel obwaltec, daß, wenn einmal der erste Schritt gesche- hen, die Zahl der Einschreibungen sich bedeutend verinehrev werde. Um ‘zu beweisen, wie außerdem sehr umsichtige Leute durch trügerischen Schein, der noc mehr dur, die Organe der Op- position vergrößert wird, in cin-n Jrrthum geführt werden kön- nen, reicht es hin, wenn wan nur ein wenig ernsthaft das prüft, was man ber den Handel Griechenlands veröffentlicht hat. Man hat gesagt, der Handel Syra's, des Hauptplatzes der fommerziellen Operationen des Königreichs Griechenland, sey im Verfalle begriffen ; als offenen Beweis für diese Angabe führte man an, daß die Zolleinnahme in diesem Hafen fúr das

laufende Jahr geringer sey, als jene des verflossenen Jahre:

reê und man hat daraus den Schluß gezogen, daß der Handel und die Jndustrie in Griechenland, statt vorwärts zu \hrei-

en, allmälig im Abnehmen begriffen sey. Wir können ver- sichern, daß die Gesammtsumme der Zollèinnahmen des König- teichs für dieses Jahk eine Vermehrung im Vergleiche mit den Einnahmen des verwichenen Jahres ergeben, was den Beweis liefert, daß der Handel, welcher sich bisher ausschließlich auf Syra beschränkte, weil dieser Plaß die meiste S cherheit ge- währte, angefangen hat, sih auf mehrere, mehr geeignete er daselbst die nämliche Sichers- ; Und wenn das Maß des Fortschreitens der Industrie nur in den Ziffern der respektiven Zolleinnah- men gesucht werden kann, so haben wir bloß die Zollstätten oon Patras, des Golfes von Korinth, von Att:ka und von j is nah unserer Ansicht nicht das Ganze und der Haupt-Umstand, welcher bis zur Cvi- denz das Fortschreiten der Industrie in Grieche! land und der ie Zifsern der Zoll - Einnahmen würden e.ne oder der Abnahme der

‘te auszudehnen, sobald heit finden fonnte,

Eubda zu befragen.

Levante bewcist. richtigere Idee von dem Fortschreiten Industrie geben, wenn sie in zwei wohl von einander geschie- dene Theile getrennt würden, nämlich in den Ertrag der Ein- fuhr und den Ertrag der Ausfuhr. der Dinge mußte man gewärtigen, daß der Theil, welcher die Einnahmen von der Ausfuhr repräsentirt, in dem fenden Jahre auf die Hälfte reduzirt wurde, weil die von den ausgeführten Gegenständen Ed Proccnt | wärtig erwiesen, daß die Ausfuhr dieses Jahres eine viel be- trächtlichere Cinnahme abwarf, als jene des verflossenen Jahres; es liege deshalb am Tag, daß das Land wenigstens den zwei- fachen Betrag der Erzeugnisse im Vergleich zu dem vorigen Jahre hat in den Handel bringen können, und lassen solche Ne- sultate einen Zweifel, daß dasselbe in Zukunft nicht mit reißen- deren und siheren Schritten seiner Wohlfahrt entgegengehe ? Zu befklager ijt es, daß das Institut der Bank, das ichon seit meh- reren Monaten beschlossen und mit so!cher Ungeduld erwartet wurde, noch nicht zu Stande gekommen ist. Wir wollen undwir können nicht glauben, daß einige abgeschmackte Zeitungs-Artifel hingereicht hät- ten, Hrn. Wright zur Zurücknahme seiner cingegangenen Verpflich- tungen zu vermögen, was mit seinem Kredite und seinem Rufe nicht leicht vereinbar wäre; und selbst wenn dieses der Fall wäre, o geben wir uns der Hoffnung hin, daß diejer blinde Lärm an- dere Kapitalisten von der Vurchführung eines Unternehmens, dessen Vortheile sich täglich klarer herausstellen, nicht abhalte. Wir wissen aus den zuverlässigsten Quellen, daß mehrere Tau- send Eigenthümer nur den Augenblick der Eröffnung der-Bank erwarten, um auf Hypotheken die Summen zu leihen, welche ihnen nöthig für wichtige Verbesserungen und geeignet sind, bald ihr jährliches Einkommen auf das Zwei- oder Dreifache zu cer Welche vortheilßaftere und sichere. Stellung die Bank - Unternehmer verlangen, als die Ver- hypothezirung des hinzugefügten Verbesserungen täglich Wenn aber auf der cinen Seite die Verthei!e der Unternehmung beträchtlich seyn werden, so sind wir auf der andern Seite überzeugt daß jene der Griechischen Eigenthümer nicht geringer seyn dürften, denn wenn sie die ihnen getiehenen Kapitalien angemessen nußzbringend verwenden, so werden sie nicht bloß alsbald Vortheile daraus ziehen, die sih hbher belau- fen als die Jnteressen, welche sie zu bczahlen haben, sondern sie werden auch den Werth ihrer liegenden Gründe in einem un- geheuern Grade vermehren, so daß sie in wenigen Jahren in einen Zustand von Wohlfahrt und demzufolge in einen Zustand des Glückes, wie man sich denselben nur wünsch verseßt sehen dürften.“

T n D.

i Se. Majestät der König haben, laut einer Bekanntmachung des hiesigen Magistrats, den Bewohnern der Residenz einen neuen Beweis landesvätecrlicher Huld da- durch gegeben, daß Allerhöchstdieselben durch eine Ordre vom 2, Oktober das bisher von dem Königl. Gouverne- ment innerhalb der Ringmauern der Hauptstadt ausgeübte Jagd: recht aufzuheben gerußt haben.

Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Sachsen-Weis iy ¡sten v. M. Koblenz wieder verlassen, um nach Hôchstihren Staaten zurückzukehren. Z

_— Wor in Lauban verstoroene Kaufmann Apelt hat der evangelischen Kirche zu Gebhardsdorf 1030 Rthir., der evange- lischen Schule daselb] 500 Rthlr. und der Armen-Kasse gleiches falls 500 Rthlr. testamentarisch vermacht. N

Bei gleichem Stande

erhobenen Auflagen

herabgeselzt ist gegen-

l : im Werthe steigen muß?

en kann, sich "Tat - G

Berlin, 1. Nov.

mar haben am 2

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Ausstellung auf der Königlichen Akademie derx

Daß die Schadowsche Malecrschule ihxer ursprünglichen Richi{ung auf das Zarte und Grazióse noh uicht untreu gewordeu scy, zeigt sich in einer Reihe von Bildern, die sich bci der Empfänguüichkcit ull- seres Publikums in hohem Grade cinschmeichelu mußten. größeren davon int Thisbe, von Steinbrück, nicht wie Peter Squenz und Shakspeare's Sommernach*strauu sie darstellen, sou- deru vie WvID: 116 besingt y aber nux noch zarter uud süßer. Mädchen, cben zur Jungfrau erblüht, zrigt den fchlanken Oberközper unbelleidet, deun sie ist ja unbelauscht , uud der Riß in der a!tcu Mauer läßt keinen Blick hindurchdringen, ader leise geslüsterte Worte, welche das unschuldige Kind mit ihrem Geliebten wechselt. Zwicgespräch, das die alte Fabel dichtet, ist ‘hier noch uicht im Gange, die schöne Thisbe scheint zum ‘erstenmal aufmertsam zu wer: den auf ihre Nachbarschaft ; sie läßt das Gefäß uuter dem Bruzancn stchen, wo es deur längst gefüllt ist uud üversprudclt, während die erige Aber diese alierlicbste Horch:rin au der Wand, was heLrt sie auch! nicht ihre Schaud?, fondiru vici Gutes und Lie- 3, U Es schcint nämlich nah der Darstellung, daß Tbisde nicht mit Pyramus Worte w-cchselt, sondern daß fie viel: mchr borcht, was dieser mit einem Dritten spricht, natürlich über {ci- Einen solchen Eindruck macht das Bild nicht bloß wegen der Wendung des Kopfes, sondern vornchmlich we- gen der Haltung, welche andeutet, als wolle Thisbe gern böóren, aber uicht wicder gehört werden. Gewiß schließt der. GegenFand auch dies an und fär sich nicht aus, und selbst, falls unzu das Bild auders taufen wollte, so würde uuter j¿-dem Namen durch scine héch einfache Grazie, durch die Schönheit der Linien und dürch die Kiar- hcit der Farbcn ein Kunstwerk von großem Werth uud vou der li:bz Ader der Kümüler brachte zugleich sehr sinn- . Wendung dicser ten Liebe au, der Kopf des Löwen nämlich, der iu dor alten Dich. tung den Geliebten zerreißt, dient hier als Brunnenöffirung, aus welcher das Wasser iu den Krug der sittigen Babylouicrin überfließt. Sparfsamer iu der Umgebung. kaun man uicht scyn, und dog) ijt sie uicht dürftig; der Küustler wußte wohl, daß es uicht vortheilhaft ist,

Eines der

Neugierige !guscht.

bes, und zwar von sich.

nen Ande:ru aló sie selbst.

lichsten A-t scyza. Hiudeultung