1836 / 308 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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und aus wirklichor Ueberzeugung

Lord Ponsonby sih Úberlassen, und was ihn mit einemmale be- } die der Privaten 170,166 Etr.

wegen konnte, gerecht oder willfährig gegen Rußland zu seyn. ser großen Regsamkeit der Hütten auch die Steinkohlengruben - ce f h Persien, A Ellis, ist be- | in gutem Betriebe seyn mußten, aus welchen gesördert wurden: | Z51/- aw /4°

Der Englische Botschafter in

fanntlich auf dem Rúkwege nach London begriffen. Er hat eine 1,297,939 Tonnen Stückkohlen, 1,015,930 Tonnen kleine Kohlen.“

1230

er d Enalischen Regierung gemäß geäußert f Die Kupfer - Bergwerke lieferten 414 Ctr., die Kupferhämmer ader. det Balten dee ae eine gierung gen haben, erg D Jm A E N M 4 5 die man in Petersburg zu würdigen wissen wird, so muß man | verar eitet. ilber ward 1833: 739 Mark, 1833: A2 mit Recht n 8 man E London die Nothwendigkeit | Mark, Kaufblei 1833: 5944 Ctr. 1835: 10,110 Ctr. ge- eingesehen hat, auf einem freundschaftlichen Fuß mit einer Macht | wonnen. Jn der gesteigertsten Thätigkeit waren die Gall- zu leben, die den Interessen Englands leicht gefährlich werden neeigruben und die Zinkhütten. Gallmei ward . gefördert fann, ohne dadurch selbst in wesentlichen Nachtheil zu gerathen. 1833 : 481,237 Ctr., 1834 : 665,183 Ctr., 1835 : 1,002,878 Ctr, Man dâúrfce bald mit Gewißheit erfahren, welcher Eingebung | Kaufzink lieferten die Königl. Hütten zu Lydognia 1835 12,510,

Es ist begreiflih, daß bei die-

A T A Ü Em T E E E

do. 39%, 36.

Frankfurt a. Î., 31. Oktober.

Oesterr. 59%, Met. 1021/4. 1024. 4% 98/4. G8. 21/,/ 57. 1% 2B1/ 6 Br. E C4 1609. 1608. Partial-ObI. 1371/- Br, Loose zu 500 VI. 113. 1123, Loose zu 100 V1. 218. Br. Preuss, Piñm.-Sech, 627A. G. do. 4% Anl. 9934. Br. Poln. Loóse 653, 65. 5%, P’pan, Ánl. 1674. 165%. 24% Hell. 525) 6+ 523/16.

Hamburg, 1. November.

3%, Portug. 3234. Neue Anl. 19.

London, 28. Oktsber.

Cons. 3% 8874. Belg. 1024. Neue Anl. 20/5 Passive 5, E Ausg. Sch. —.

21/,9/, Holl. 537A. 5% 100. 5% Port. 55%,

Engl. Russ. —. Bras. 81. Columb. 221, Mex, i Peru -—. Chili —. U

Paris, 28, Oktober.

59 Rente 106. —. 3% do. 79. 5. 5% Neap. 98. 45. 5% f Span, Rente 194. Passive 5%. Ausg. Sch. —- Neue Ausg. Sch, f

Wien, 29, Oktober.

î ganz andere Meinung von den Verhältnissen Persiens, als die R C Daa | uns täglich die Englische Presse beibringen möchte. Er wird L L 028 | sle bei seiner Rückkehr ins Vaterland geltend machen und} so- ( Versvätet.) 7 : —, 3% Vortug. 36. wohl die Minister, als auch das Publikum über die irrige An- Das Fürstenthum Neuchatel hat wieder einen Mann ver- N Mar 5% Met.

sicht zu beruhigen suchen, als habe England etwas für seine In- | (oren, dessen unerwarteter Tod cine schmerzliche Nachricht fär dischen Besißungen von Außen her zu fürchten. Nur die Feinde | das ganze Land gewesen ist. Am 17. April starb zu Neuchatel Englands konnten eine solche Meinung verbreiten. Schon_bei | der Staatsrath Friedrich August von Montmoilin, Ge-

Canning's Lebzeiten is dieses Thema angestimmt worde, Can! | neral-Schakmeister, ein thätiges Mitglied in mehrerea anderen ning lachte dazu, und er hatte Recht. Er war der Meinung, | bedeutenden Zweigen der Verwaltung, auch Mitglied des ge|eß- daß keine Macht auf Erden eine Trennung Indiens von Eng- | gebenden Körpers und Ritter des Rothen Adler-Ordens dritter

Allgemeine

rel ide Staats-Zeitung. S

10314. 4% 99%. 3% 73/5 21/,% —: 1% E

Bank-Actien —. Neue Anl. —.

Be r l1ioD0 er Dor & e.

Den 3. November 1836.

Amtlicker Fonds- und Geld-Cours-Zettel.

land bewirken könne, wenn England nicht selbst_die Hand | Flasse mit der Schleife. Geboren 1776, war er seit 1893 Mite | ° Dr Cour, f Pr Cour.

j i di : ‘offer Se 2 ; LOTER N S TGEN S | “Brief Je Sl Brief. | Geld. dazu biete und aus blindem Egoismus oder schrofser O glied des Staats-Raths und zugleich bis 1831 Staats-Secretair, zee E : res s T S sucht die Rechte verscherze, die es sich auf diesem großen Erdstrich | ¿ine Stellung, die er, wegen der im leßt angegebenen Sahre 1 S E 0 (9 Ag 09 Oa Pévadhe, [A Es D erworben hat. Er glaubte, um Jndien auf immer identisch mik | daselbst ausgebrochenen Unruhen, freiwillig mit der eines Gene: | peünSeh. d Scchl—| 6234 62! j E M0 A der Britischen Nation zu machen, müsse vor Allem auf Erzie: ral-Schaßmeisters vertauschte. Jn Alleranädigster Anerkennung | karm.01.m.1.C. | 101 100 Pa, 4 dolsb 81A |- + hung in diesem Ane B und ihm die Wohithaten v Ci? | seiner vielseitigen treuen Dienste hatten Se. Majestät der König | Km. lut. Seh. do. 4 (01 | E C 105S 5 vilisation, wie sie der Engländer genießt, verschafft werden, dann } qus Allerhöchsteigner Bewegung ihn am 23. März d. J. zum | Beri. Stadr-061./4/ 1214 | 102 ÎRiüeckst.C. undZ. würde, wie er an einen Freund schrieb, nicht von Außen auf | Kammerherrn zu ernennen geruht (\. Nr. 114 dieser Zeitung), | Königeb. co. li Sch. d. K. u. N.|—| 86 Indien gewirkt werden, sondern dieses nach Außen wirken fön: | eine Auszeichnung, die er unbewußt mit ins Grab genommen ; Elvinger do. |## {Gold al mareo. |—| 215 | 214 nen. Hr. Ellis scheint jest überzeugt, daß für die Britischen | hat, Nicht minder, als durch seine amtliche Stellung in seinem | Dans, do, inTh. s T s De e É Kolonieen nichts zu fürchten sey, daß diese einen bedeutenden | KBaterlande, war Herr von Montmollin durch die tref | Wenn E /4 Friedriehsd'or. e 2/3 j Vorsprung vor allen Nachbarländern in industrieller und mora: | {ichen Eigenschasten seines Charakrers ausgezeichnet. C is dieoonto. ler lischer Hinficht haben und in der Fe Las jenen e empfan- verband mit ciner hohen Würde die wohlwollendste Leut- l ectsel-Cuurs. | Brief?! {Gold gen, wohl aber ihnen geben können. Da in e Regel die Uun- | fesigkeit; die strenge Gewissenhaftigkeit mit der feinsten | Amsterdam „. « -- S N as O gebildeten Völker auf die gebildeten feinen Einfluß üben und |} Sisdung, und, mir seiner umfassenden Thätigkeit im Staats- E 250 Fl. 2 Mt. 1397/4 | nur große materielle Uebermacht den leßtern gefährlich werden | dienste, eine Dienstfertigkeit, welche er dem Fremden , derm C 300 Mk. Kurz 51A | kann, was, allen wohlgegründeten V G bn zufolge, den | pingsten, ohne Unterschied des Ranges und des Ansehens der do 4 E ie Sid Sey I 300 Mk. 2M 1004 | ; Britischen Kolonieen gegenüber nie der Fall seyn wird, so ist er ; hne Müh h Sei N sönliche | London eee area are 1 LSt. 3 Mt. [6 225% (6 22%

, s : / Personen, und ohne Mühe noch Zeit und andere persêntiche | pri - 06 völlig úberzeugt, daß man die moralische Entwickelung derselben Opfer zu scheuen, angedeihen ließ Daher war auch seine Wik- E 300 Fr. 2 Mt. A SS betreiben brauche, um hier dereinst einen sichern Stüß- PISF Av quen, 09 e È ; Wien in W Nr. „oooooo 150 F1. 2 ält. p i01/ nur fortzubetreidben brauche, G i y | 47 M samkcit in seinem Vaterlande zwiefach nüßlich, und zwar nichk | augeburg «enann o. N - 10A punkt für das Uebergewicht Großbritaniens unter "Elli n bloß in amtlicher, sondern auch, und nicht weniger in Privat/ | Breclau „een oss Gie L 4k 59 9854 verhältnissen zu erlangen. Die Rückkehr des Herrn Ellis nah |} Beziehung. Er zeigte sich unablässig bemüht, zur Verbesserung | Leipzig «en ige 0QL/ Laie : ; ; Â 4 ten Ansich z 1g. Zeig ) Ilg 3 rdesl a oi S 100 Tul. 8 Tage. 2 London dürfte, insofern er seinen hier häufig geäußerten nsich } der Schulen, Belebung des Verkehrs, Anlegung und Verbesse- | Fraukfurt a. M. WZ. 150 Fl. 2 Mt 4 1017/5; |:1015% ten Eingang zu verschaffen weiß, von großer Wichtigkeit seyn. |- rung der Landstraßen, Veredlung der Industrie, Beförderung [4 Peter avi ets A 100 Rbl. | 3 Woch. | 30

An die Russische Botschaft ist ein Courier gekommen, der } dey Künste, Einführ idr E f E y Da: : Se ; ate, yvrung nüsßli zer Entdeckungen, persönlich bei- O A nao L, N E une dodudlaenains Beste bp verleßt worden sey. Kaum hatte der Sultan davon Kunde er- seiner umsichtigen, eingreifenden, und das allgemeine Beste Le- R va w ed Reis Efendi zu Herrn v. Butenieff schickte ziveckenden Thätigkeit hinterlassen, welche sich gleichzeitig im ge-

/ B dau N ¿diédeiæcken ließ. Es sell M aer A \elligen Leben unter den einnehmendsten, freundlichsten Formen und sein Bedauera a D ge ge } äußerte. Ein Freund, dessen aufrichtige Zuneigung gegen seine

in 1A uon

ordneter der Pforte nah Petersburg gehen, um dem Kaiser per- | Freunde niemals aus seinem Herzen wich; nachsidtig gegen sie bis Schmidt,

sönlich die Theilnahme des Großherrn zu bezeugen. zur Selbstverleugnung, und gegen sich strenge beinahe bis zur Härte; | g 1 Rehlr nland ein pflichttreuer, sorgsamer, zärtlicher Gatte und Vater, erschien 9 6

Blätter enthalten über die Mineralien-Production der Provinz

; ; ; E er wie ein Ueberrest jener frúheren Zeiten, in welchen wir uns alle Berlin, 3. Nov. Die Schlesischen Provinzial- | häuslichen und ritterlichen Tugenden mit wahrer Frömmigkeit im Vereine denken. Herr von Montmollin war der einzige Ab-

Schlesien Folgendes: „Die Ausbeute an Mineralien nimmt | eämmling des berúhmten Staats-Kanzlers George von Mont- 00 O

an äußerer Ausdehnung ftmmer zu, jo wie vielfache mechanische } mollin, welcher zuerst in der zweiten Hälste des 17ten Jahr-

Freitag,

Königliche Schauspiele.

v j i, Nov. Jm Opernhause: Die Zerftreuten, Posse F Î Koßebue. Hierauf: Undine, die Wasser-Nymphe, f Feen : Ballet in 3 Abth., von Paul Taglioni. Musik von H.|

c

Preise der Pläze: Ein Pla in den Logen des ersten Ran: |

10 Sgr. 2c.

Am Schauspielhause; 1) La reprise de: TL’inumorisfe, | vandeville en 1 acte. 2) Le Mari de la veuve, comédie en 1 acle. 3) La reprise de: Le dey d’Alger à Paris, vaudeviile

Sonnabend, 5. Nov. Jm Schauspielßause: Das Fräulein 4

und technische Vortheile gleichzeitig dem inneren Betriebe der } hunderts die Ansprüche unseres erhabenen Regenten- Hauses auf vom Lande, Lustspiel in 5 Abvth., vom Verfasser von „Lüge und

Werke zugewendet werden, um deren Leistungsfähigkeit zu er- höhen. Die Kupol-Oefen auf der Gleiwiger Cisengießerei wur-

nigóhütte ward die neue Raffinier-Anstait, durch welche das zur

das Fürstenthum Neuchatel R brachte. Diese An- l S B | sprúche, die sich auf eine in Jahre 1258 durch Rudolph von den im verslossenen Jahre theilweise in dieser Art betrieben und Habsburg gemachte Schenkung gründeten, wurden hierauf von T N al A i ! bedeutende Materialien dabei erspart. Dasselbe fand und findet | dén großen Leibniß in einer gelehrten Denkschrift auseinander Oper in 3 Übth., mit Ballet. Musik von Spont:ni. (Herr | noch bei den Hoh-Oefen n S ua Do tte R, geseßt, welche im Jahre 1707, den Ausspruch der Neuchateler dur besondere Feuerung die Gebläseluft erhibt wird. Jn | Stände zu A l, gegen 13 andere Prätenden- ) ; A L 2e ten auf das dortige Fürstenthum wesentlich bestimmte. Mit dem Pudiinge gere! Mg E N t R Königl. Kammerherrn und Staatsrath von Montmollin ist jedoch Ofen - Frischerei gehörig vorgearvei Ll 9 hre | seine achtbare Familie, an welche so wichtige vaterländische Er-

Wahrzeit.‘/ G. A. v, Ma

a!s Gastrolle. auftreten.)

Sm Schauspielhause :

Hierauf: Die Leibrente, Schwank in 1 Akt, vort

(t 6.

fortdauernd gewinnreich betrieben. Auf den Privatwerken stieg | inuerungen sich knüpfen, nicht erloschen. Er hinterläßt, außer Ball zu Ellerbrunn, Lustspiel in 3 Abth, von E. Blum,

Ï , “6 F

die Zahl der hohen Oefen zu Roheisen gegen 1833 von 58 auf | feiner trauernden Wittwe und vier Töchtern, zwei Sdhne, die 1835 bereits auf derselben Bahn der Anhänglichkeit an Fürst und ward 1599 Vaterland nah dem denkwürdigen Beispeile ihrer Vorältern

69, zu Gußeisen von 12 auf 13. Gewonnen und verarbeitet

R IIRROIE S A CISA O I SSN O O SA A E NR I A S E E I S I h A auf und zuleßt ihres Vaters fortwandeln. d B. R, | Emigranten. Roheisen | Gußwaaren E e und s A auf den Hütteu in hohen Oefen. u. Frischfeuer.| Reckhamu1. | [Sonna E -—— Auswärtige Börsen, | von Bell.ni. Centner. Centner. Ceníner. Amsterdam, 23. Oktober, i j ee CSBLO E E P DEIE L S E IIZARD Niederl. wirkl. Schuld 58. 5% do. 100%. Kanz - Bil, i i 22. 5%, Span. 18. Passive 334. Ausg. Sch, —. Zinsl. E des Königl. Ober- - : E i’reuss. Präm.-Sch. 112. Poln. —. Oesterr. Ret. —. S î Berg-Amts 107,796 38,952 61,453 3,401 Ántwerpen, 28. OVktober, ; der Privaten 402,870 | 11,056 229,962 17,915 Passive —. Ausg. Sch. 2374, Zins!. 83. Neue Anl. 19?4.Br. G. ?

Allgemeiner Anzeiger jür

s ! mann, von welcher unter Andern zwei- Töchter, ver- Bekanntmach ungen, ¡chel Wilmar und verehel. von der Lancken / abstam- A n §4 Ug. [men, ferner eine zweite Schwester, zuer verehel.

Nuf den Antoag der verordneten Testaments- Ezes- voi Gagern, danächst verehel. Bergh, von welcher futoren des verstörbvenen Rickmann Carl Ern von [unter Andern zwei Tôchter, verehel Krüger und vec Nimptsch auf Poggenhof und Räteliy und seiner, ehel. Kosowsky, abstammen, und endlich die Ge gleichfalls versiorbenen Ehegenossin Charlotte Catha- schwister der Mutter, Eva Sophia von Platen, ver- rina Gottlieb geb. von Colmar werden, mit Bezie- chel. von der Lancken, Hauptmann Foachim Chri hung auf die den Stralsundischen Zeitungen in ex-| stoph von Platen auf Venz und Kamnierhecr Chriilian ienzo insericten Proklamen vom heutigen Tage, alle! Friedrich von der Lancken auf Boldeviß gewesen sind. M welche al D d A Datum Greifswald, den 10. September 1836. en Erblasser, we arisch nunmehr de-| @z e E rseitigen nächsten Verwandten zufallen soll, —| Kdnigl. Preuß. Bg t von Pommern insbesondere auch an die dazu gehdrenden, auf der und Rügen.

Fnsel Rügen, im Schaproder Kirchspiel belegenen| (l. §.) v. Möller, Praeses. Güter Poggenhoff und Râteliyz c. p. aus einem Erb-

rechte, aus Schuldforderunget- oder aus einem #on- E E

figen Grunde Rechtens Ansprüche und Fordecungen) Wann der hiesige Bürger u:d Schiffer Ernsi haben - hiermit geladen / solche in einem der folgen- | Christen auf die gerichtliche Regulirung seiner De- den Termine, als am 10. Oktober, am 31. Ok- |bitverhältnisse angetragen und demnach zur genauen tober oder am 21. November d. F./ Morgens, Ermittelung seincs Schuldenstandes die Erlassung 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericot_ speziell „anzu- dfentlicher Peoclamata ndthig geworden; als werden melden und nachzuweisen, bei Strafe inimerwährea- hiemittelst alle und jede, welche aus irgend einem den Stillschweigens und gänzlicher Ausschließung von Rechtsgrunde Ansprüche und Forderungen an den der von Nimptschschen Nachlassenschast, welche Rechts- selben und, sein Vermdgen, namentlich auch an sein nachtheile durch die am 9. Dezemver c. zu publici- ‘in der Mühlenvorstadt hierselb| sub No. 8b belege: cetnde Prâclufio- E: kenntniß vollzogen werden sollen. nes Wohnhaus nebst Scheune und dem dazu gehöri Zugleich gereicht zur Nachricht, daß, zufolge der An- gen Grundstücke, der sogenannten Schusterkoppel, zu zeige der Testaments-Exekutoren, der verstorbene von haben vermeinen , geladen , solche in Terminis den Nimptsch cin Sohn des Balthasar. Bogislav von 28sten d. M., den 18. November, den 2. De- Rimptsch und dec Agneta Maria von Platen , die\zember, Morgens 10 Uhr, vor dem Stadtgericht

Geschwister des Vaters aber: ein Bruder, dessen | hierselbst gehèrig anzumelden, nachzuweisen und de

Vornamen unbekannt, die Louise von Nimptsch, zu- [ren Vorzüglichéeit an- und auszuführen, bei dem

erf verchel. von Normann, daun verehel. von Fnger- ¡Nachtheil 7, daß sie sonst damit von der vorhandenen

Köntgstä

Freitag, 4. Nov. Auf vieles Begehren: Der Wagen des Munzairisches Schauspiel in 5 Akten, frei nach \

dem Franzöüschen, von Friedrich Bene. L

-

tádtisches Theater.

(Norma: Dlle. Hähnel. Adalgisa: Dlle. Lim-

bah. Sever: Herr Erl. Orovist: Herr Höfer.)

-

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Redacteur Le. Cuttel.

T I T E T A E" IRS arme man rer wr

Gedrucft dci A. W. Ha pn.

e E E P_L E TETS Ir R E E u ev a I S E T eet I P T L _- E E L E L E I E I I LEL In - L B! Bie f A A O E R E P Prang eibe" «0 gwpiadenn e rathe sder T T e E N N E e eme D? en

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ZA f r 2 2% S 28 S vit DLLOUBEH

Auswärtige Kreditoren haten auch sofort gehörig

Datum Greifewald, den 7. Oftober 1836,

Direktor und Assessores des Stadtgerichts.

(L, S) Dre. Hoefer.

E E C S E T R E E S I Sf FE 3 A L LIRTE E S

: q C l A A Literarische Anzeigen. Neueste englische Romane

Bei Friedrich Vieweg und Sohn in Braut- schweig if fo eben. erschienen und bei E S. Mitt ler in Berlin (Stechbahn Nr. 8), Posen, Bromverg, Cusm und Gnesen, zu haben: Ï. Ben Qa; der Leßte von Nelson’'s Agamemnoten. Von Capt. Chamier, deutsch von Þe, Bärmann. Bände. Lo. Fein Velinpapter. Geh, 3 Thlx. 223 sgr I. Das Leben eines Seemannes, Von Capt. Chamier, deutsch von C. Fürgens. 3 Bände. 8vo. Fein Velinpapier. Geh. 2 Thlr. 15 sgr.

L E.

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D f ctfzr:

2 E 4 Ce as A 0gre.

S

Masse durch die am 6. Januar k. F. zu publicicende lil. On gänzlich werden ausgeschlossen | Der Geäâächtete werden. | i;

Ly

Acjischa, die Jungfrau von Kars.

_ Verfasser des Hadschi Baba, Zohraò 2c.

| 3 Bênde. 8vo. Fein Velinpapier. 3 Thlr. 15 sgr. | Das allgemeine Junteresse, welches Capt Cha-| 'mier’s treffliche Romane in England ecregten, und}

(die hohe Anerkennung, welche sie dort fanden, wird ihnen auch bei der deutschen Lesewelt in gleichem

[der Feder Bulwer's und Marryat's zur Seite-

/

[rier giebt in der ¡¡Aejischa‘/ die ganze C eistestúlle (wteder, mit der er im „Hadschi Baba‘/ und ¿„Zoh- [rab-/ so unvergleichlich das Leben und die Sitten des 'Ocients, besonders Perstens, im. (Hewande des R0- [mas schilderte, und Mrs. Hall führt uns im „Geächteten‘/ Charaktere der englischen Geschichte

eben so romantisch vor, als in ihrem vielgelesene#

lezten Werke, dem „„Bukfanier“/.

M o Sonntag, 6. Nov. Im Opernhause: Feraand Cortez,

: j p se: Magister Quadrat, Lustspiel in. 1} Aft, nach dem Französischen, von E Blum. Hierauf: Der

|Maße zu Theil werden. Der „Ben Brace‘/ isf ein 20 \Meistecwerk, voll tiefer, ergreifender Schilderungen [F [und idslichen Humors, in welchem daz Leben und M die Arenteuer eines Lieblings- Matrosen des großen F |Nelfon mit seinem eigenen Heldenleben verwebt wer- den. Beide Romane s. hen den besten Erzeugnissen

\und wer sid an. dem „Pelbam‘/ und ¿Peter Sim- F ¡pel erfreute, wird gleichen Genuß im „Ben Brace/‘! T5 [und dem „Leben eines Scemannes“/ finden. M o- F

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben den Land- und Stadtgerichts- Girektor Arends zugleich zum Kreis - Justizrath des Kreises Eckartsberga zu ernennen gerußt.

4 Bei der am 3ten d. M. angefangenen Ziehung der öten IRlasse Táster Königl. Klassen - Lotterie fiei der 3e Haupt-Gewinn

Berlin

on 50,000 Kthlr. auf Nr. 63,370 nach Bres'au bei Schrei- her; l

Haupt -Gewinn von 30,909 Rehlr. auf Nr. 109,584 in bei Mestag; 9 Gewinne zu 2000 Rrtúlr. fielen auf

dr. 6911. 19,251, 25,620, 31,910, 46,957. 65,154, 70,245.

78,928

und 98,499 in Berlin bei Mabdorsf und bei Seeger,

ach Bromberg bei Schmuel, Königsberg in Pr. bei Borchardt Lund bei Heygster, Minden bei Wolfers, Liegnitz 2mal bei Leit-

achel u

nd nach Stralsund bci Claaßen; 14 Gewinne zu 1000

Kthlr. auf Nr. 14,597. 16,951, 34,595. 35,424. 48,338. 63,409, 2,519. 77,608. 79,500. 80,605. 87,745, 97,406. 107,809 und 10,183 in Berlin bei Burg und 2inal bei Seeger, nach Bres-

au bei

Leubuscher und bei Löwenstein, Bunzlau 2mal hei Ap-

un, Côln bei Reimbold, Düsseldorf bei Spa6, Königsberg i. d. N.

Sagan

winne 8,993. 4), 448. 3,388.

“hei Jacobi, Quedlinburg bei Dammann, Rawicz bei Lebius,

bei Wiesenthal und nah Schweidniß bei Scholz ; 30 Ge-

zu 500 Rthlr. auf Nr. 5167. 7388. 8689. 18,319. 19,784.

30,187. 31,164. 34,678. 40,142. 41,584. 42,623. 46,988. 56.817, 61,528. 63,205. 63,353. 68,087. 69,425. 70/215, 74,054. 79,095. 81,462. 84,232. 85,886. 88,362. 89,734

nd 104,969 in Berlin bei Alevin, bei Grack, bei Maßdorff, ei Mendheim und 2mal bei Seeger, nach Achen bei Levy, Bar- nen 2mal bei Holzschuher, Breslau bei Gerstenberg, 2mal bei

o6oll, Levysoh

Schreiber und bei Schummel, Cdín bei Huißgen, Danzig bei

Driesen bei Abraham, Glogau bei Bamberger und bei n, Halle 2mai bei Lehmann, Jüterbogk bei Gestewiß,

Königsberg in Pr. bei Burchard und bei Samter, Königsberg “d, N. bei Jacobi, Magdeburg bei Brauns und bei Roch,

Ninden bei Wolfers, Mählhaujen bei Blachstein , Neuß bei Kauffmann und nach Thorn bei Kaufmann; 37 Gewinne zu 900 Rthlr. auf Nr. 3528. 4571. 8328, 11,385, 13,668. 17,496.

23,260, 39 658. 71,571.

994,991.

D

für die rechnet

25,248. 25,704, 28,175. 29,414. 34,206. 37,242. 39,391. 43/427. 47,665. 49,845. 51,398. 52,520. 58,331. 60,722. 7L6TT, TLT45. 73,748. 74,055. 85,6C5. 91,318. 91,908. 98/020. 98,043. 108,303. 169,045. 110,077 und 111,490. Die Ziehung wird fortgeseßt.

Berlin, den 4. November 1836. i : i dnigl. Preußische General-Lotterie-Direction.

em Tapezier Friedrih Voigt in Berlin is unterm

: : E l 3 1836 ein Patent Marrder, vom National-Ti eater zu Frankfurt a. M.: Telasco, November 18 P

Dile. Grünbaum wird yierin als Amazily wieder |

auf eine für neu und zweckmäßig anerkannte Verbesse- rung der Springfedern zu Polster : Arbeiten

Dauer von Sechs Jahren, von jenem Termin an ge- und für den Umfang der Monarchie gültig, ertheilt

4 V orden.

Im Bezirke des Königl. Konsistoriums

der Provinz Brandenburg sind der Prediger zu Rädel,

rn\|

Noack, als Prediger zu Lehnin, der Prediger in Tu-

cheband, Gustav Friedrih Kammern, als Prediger zu [Groß - Kreus ‘und der Kandidat Gottlieb Wilhelm Hof}f-

Sonnabend, 5. Nov. Norma. Oper in 2 Akten. Must maun

di gte /

stellt w

zu

\ Kleist

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als Prediger zu Jeserig; ferner der Prediger zu Rä- Moritz Karl Valentin Klemm, als Prediger zu

Pechúle, der Prediger zu Rudow, Karl Friedrich Eduard Hohn E Rektor N Archidi Rosenthal, als Prediger zu Schlalach, der Prediger zu Lehz- Mnn, Karl Friedrich; Theodor Görner, als Prediger zu Neu: Küstrinchen, auch der Pfarr - Adjuntkc in Groß - Ziethen, Johann Friedrich Karl Plaß, als Prediger zu Friedland, der Lehrer am aroßen Mislitgir - Waisenhause zu Potsdam, Jo- Wann Alexander Talkenberg, als Prediger zu Königs W horst, der Kandidat Theodor Friedrich Wilhelm Sch u- macher als Prediger zu Blankensee und der Kandidat Frie- M dri cch Von der Verfasserin des Bukkanier (Mrs. Hall). h insteuirte Levolmächtigte 24 Frl zu bestellen, wi- 3 Bände. 870. Fein Veliupapiec. Grh. 3 Thlr. 15 sgr. drigenfalls sie zu den dieses Debitwesen tuteressîcen-| den und zu veranlassenden Vechandlungen nicht wei | ter werden zugezogen, sondern als consentrend in Von F. Morier, den Beschluß der »wtehrzahl dec anwesenden (Glâubi-

ger werden angesehen werden. Ô

hor stff, als Prediger zu Alt - Ruppin, der Prediger und zu Joachimsthal, Karl Friedrich Graumßhorst, als akonus zu Schwedt, der Prediger zu Schönberg, Karl

Eduard König als Diakonus zu Mittenwalde ange- orden.

Im Bezirke der Königl. Regierung Arnsderg ist der bisherige Gymnasiallehrer Berens

M in Padersorn zu der vakanten Pfarrstelle zu Lethmate berufen E worden.

Abgereist: Der Hof - Jägermeister, Major Graf von

vom Loß, nah Neuenzelle.

Zeitungs-Nachrichten.

Us 4 n b Frankrei.

Paris, 29. Oft. Gestern Nachmittag um 2 Uhr ertheilte der König dem General Cordova eine Audienz.

Der Kdnig hat den bei der Aufrichtung des Obelisken be- . chäftigt gewesenen Arbeitern durch die Hände des Herrn Lebas eine Gratification von 3990 Fr. zustellen lassen.

ine telegraphische Depesche aus Toulon vom 27sten d. M.

meldet die am Morgen desselben Tages erfolgte Einschiffung

erzogs vou Nemours nach Algier. Vor Besteigung- des

| Schiffes ließ der Herzog die Truppen der Garnison die Revue passiren, und ward von ihnen mit dem lebhaftesten Zuruf em-

Psange

n, us Toulon schreibt man vom Asten d.: „Das Dampf-

Berlin,

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Sonnabend den 5ten San ember 1836.

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hi, welches gestern von hier nach M abgegangen ist, Úber-

bringt die Nachricht von der bevorstehenden Ankunft des Her- zogs von Nemours. Es sind Befehle nah Algier und Bona erlassen, um den Prinzen mit den seinem Range gebührenden Eÿrenhezeigungen zu empfangen. Der Prinz gedentft am 29sten in Algier und am 31sten in Bona cinzutrefsen, und die Expe- ditions-Armee wird am 1, oder 2. November ¿hren Marsch an- treten. Die Kolonne wird 12,000 Mann stark seyn. Der Bei

| Jussuf wird die aus 1090 Arabischen Reitern bestehende Avant-

* Garde kommandiren. Der Genera! Trezel wird die erste Bri-

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aade, 4000 Mann stark, der General Rigny die zweite, 3500 Mann stark, und der Oberst des s9sten Regiments die dritte Brigade, 2090 Mann stark, kommandiren; die Reserve und das Convoi werden unter den Befehlen eines Oberst-Lieutenants se- hen. Man hört noch nicht, daß dem General Damremont ein Posten angewiesen worden ist. Wenn er den Feldzug nicht als bloßer Zuschauer mitimnacht, so wird er wahrscheinlich zweiter Ober-Befehlshaber der Kolonne seyn, da es nicht wahrscheinlich ist, daß der Marschall Clauzel sein Kommando an einen andern abtritt. Es sind große Vorräthe von Lebensmitteln und Kriegs- Munition in Bona und Bugia zusammengebracht und alle Ka- meele und Lasithiere der unterworfenen Stämme requirirt wor- den. Die P ist úbrigens bevölkerter als die» jenigen, die unsere Truppen bisher durchzogen haben, und es wird weder an Wasser noch an Lebensmitteln fehlen. Die Expeditioß nach Konstantine wird also statthaben; aber wenn man die Haupt: stadt der Provinz nicht beseßt halten will, so wäre es besser, die ganze Expedition nicht zu unternehmen.“

Der Vice- Admiral Roussin, Französischer Botschafter in Konstantinopel, ist am L2ä4sten d. M. auf der Fregatte Her: mine‘/ in Marseille cingetroffen; er hatte Konstantinopel am Sten d. M. verlassen. :

Herr von Peyronnet, dessen Ankunft in Montferrant sich bestätigt, hat, seiner eigenen Erzählung zufolge, während eines Zeitraums von 5 Jahren 5 Monaten und einigen Tagen sein Zimmer in der Festung Ham nicht verlassen.

Gestern war Herr Nestor Roqueplan, verantwortlicher Her- ausgeber der „Charte de 1830//, vor das Zucht: Polizei: Gericht gefordert worden, unter der Anklage/ die Herausgabe seines Blat- tes nicht in der gehörigen Form angezeigt und die Caution nicht geleistet zu haben. Da aber i Roqueplan nachwies, dáß er seit seiner Vorladung alle gescblich vorgeschriebenen Formali- a erfüllt habe, so wurde er, ohne irgend eine Strafe, freige- prochen. :

Der merkwürdige Ourang-Utang des Pflanzen-Gartens 4 gestern gestorben. A

Der Messager enthält über die Schweizerischen Angele: genheiten Folgendes: „Die Tagsaßung wird sich am 2s6sten d. M. wieder versammelt haben, um den Bericht der Kommission anzuhdren. Wir haben von unserem Berner Korrespondenten noch feine Mittheilung, weder über den Inhalt des Berichts, noch über die Erörterung, zu der er Anlaß gegeben hat, erhal- ten können. Die neuesten uns zugegangenen Nachrichten sind vom 2östen d. M. Es war allgemein das Gerücht verbreitet, daß, nach einer sehr lebhaften Debatte zwischen dem Herrn Tscharner und den Herren Keller und Monnard, die Majorität einen Bericht angenommen habe, der, ohne direkt einen Krieg zu provoziren, doch die Ehre und Unabhängigkeit der Schwei- zer Nation unangetastet erhalte.“

Im Courrier français liest man: „Die heute hier eingegangenen Briefe aus Lissabon melden, daß die Minister von der Donna Maria die Verhaftung der Herzogin von Fi- calho, der ersten Edeldame Jhrer Majestät, verlangt ‘haben, da dieselbe allgemein beschuldigt werde, sich nicht allein ihres Einflusses auf die Königin zu bedienen, um diese gegen den gegenwärtigen Zustand der Dinge einzunehmen, sonderu auch im Einverständnisse mit den dissidirenden Pairs des Reiches zu ste- hen. Die Anwesenheit Englischer Schiffe im Ännern von Lissa- von hat die Anordnung einiger Vertheidigungs-Maßregeln ver- anlaßt, an denen die ganze Bevölkerung mit unverkennbarer Freude Theil nimmt.“ :

Das Journal des Débats enthält Folgendes: „„Meh- rere Blâtter melden, daß die Spanische Regierung den Secretair des neuen Franzdsischen Gesandten gleich nach seiner Ankunft in Madrid aufgefordert hätte, Spanien zu verlassen.

| Diese Blätter sind schlecht unterrichtet. Herr von Latour Mau-

bourg hatte sich auf seiner Reise dur ein ihm gänzlich unbe- kanntes Land von einem Franzosen begleiten lassen, der Spa- nien genau kannte und der, sobald der Botschafter in Madrid

angetomtuen war, nach Frankreich zurückgekehrt ist, weil jeine j Anwesenheit in Madrid nicht nothwendig war. Dies ik die ; volle Wahrheit. Dieselben Blätter erwähnen eines Umstau-

des, der weit ernster seyn würde, wenn er wahr wäre. Herr von Latour Maubourg hätte nämlih vor seinem offiziellen Empfange eine ‘Privat-Audienz von der Königin Regentin ver: langt und das Ministerium hätte ihm darauf erwidert, daß die Königin die fremden Gesandten nur in Gegenwart ihrer Mini- ster empfangen könne. An dieser ganzen Geschichte ist kein w3zh- 28 Wort. Herr von Latour Maubourg konnte vor seinem of- fiziellen Empfange keine Privat - Unterredung verlangen und hat

: auch feine verlangt; wir mússen hinzufügen, daß weder die Kô- - nigin Regentin, noch der Botschafter rankreihs Gegenstände

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eines so beleidigenden Mißtrauens von Seiten des Spanischen Ministeriums sind, wie gewisse Blätter es vorausseßen.“ Eine von der Regierung publizirte telegraphische Depesche aus Bayonne vom 27|sten d. M. lautet folgendermaßen : „Um 24isten d. M. hatten die Karlisten Bilbao von drei Seiten be-

rennt und zwei Batterieen errichtet. Am WBsten hörte man eine

sehr starke Kanonade.“

Die begonnene Belagerung von Bilbao giebt- dem Mef- sager zu folgenden Bemerkungen Anlaß: „Diejenigen Perso- nen, die die Hauptstadt von Biscaya und ihre Vertheidigungé- mittel genau kennen, bezeigen keine Beforgniß für ihre Sicher- heit und fürchten nur die Nachtheile, die der Stadt durch die

Karlistischen Kugeln und Bomben zugefügt werden können. Die Belagerer haben 26 Stúk Geshús, von denen aber nur 12 von s{hwerem Kaliber sind. Was ihre Streitkräfte betrifft, so geben ihre eigenen Bülletins dieselben auf 16 Bataillone an. Da aber diese Bataillone nicht alle gleich stark sind, indem einige der- selben 700, andere nur 400 Mann zählen, so kann man die An- zahl der unter den Mauern von Bilbao versammelten Karlisien nicht úber §000 Mann schäßen. Jn Bilbao hat der Komman- dant Santor San Miguel, Bruder des General-Capitains San Miguel, unter seinen Befehlen cine Spanische Garnison von 3/090 Mann, die durch 2 von San Sebastian gekommene Englische Ba- taillone auf 5000 Mann gebracht worden seyn muß. Diese Anzahl von Soldaten würde einem Belagerungs-Corps von 8000 M-nn ge- genüber selbst zur Vertheidigung eines offenen ‘Plabes hinreichend seyn; aber die Sicherheit Bilbao's beruht nicht allein auf der Anzahl und auf dem Muth - seiner Einwohner und seiner Garnison , sondern es is auch durch zwei Fort;fications- Linien beschüßt: Die Erstere besteht aus einigen Forts, auf den dem Plave zunächst liegenden Anhdhen, und. vertheidigt durch Kreuzfeuer die Hauptzugänge zu der Stadt; die zweite Li- nie, die sich an die Häuser -des Plabes anlehnt, besteht in rings um die Stadt gehenden Schanzen, deren alleinige Eroberung Eguia und seine Soldaten lange Zeit beschäftigen dürfte. Aus ßerdem is jeßt auch der Fluß frei; denn seit der leßten Bela- gerung haben die Engländer bei Desierto und Deusto Werke errichtet, die die Verbindung über den Fluß frei erhalten.“

Aus Bayonne schreibt man vom 24. Ofkt.: „Der Gene- ral Villareal hat sein Hauptquartier von Escoriaza nach Zornosa verlegt ; mehrere Bataillone von Guipuzcoa und Navarra haben auf der Angriffs - Linie gegen Bilbao Posto gefaßt. Man hat diese Navarresischen Bataillone marschiren lassen, um die Linie von Arlaban nicht zu entblößen. Der Angriff soll gleichzeitig von drei Kolonnen unternommen werden. Die erstere wird unter den Befehlen Villareal's, die beiden anderen unter denen der Obersten Goni und Simon la Torre stehen. Die Haupt- Leitung der Belagerung ist dem General Eguia anvertraut, dem mehrere Generale, und namentlich der General Montenegro und ein Französischer Offizier, der sch {on lange im Dienst des Don Carlos befindet, zur Seite stehen. Die Karlisten haben 26 Stück Geschüß von schwerem Kaliber, die Haubiben und Mörser nicht mitgerechnet. Man erwartet jeden Augenbli die Nachricht von dem Beginn des Angriffs. Es hieß, die Karli- stische Artillerie wolle gestern Nachmittag oder heute fruh das Feuer eröffnen.“

Jn einem Schreiben aus Oleron vom 2sten d. heißt es : „„Man- erfährt, daß der General Peon, der die mit Verfolgung des Don Pablo Sanz beauftragte Division kommandirte, durch seine eigenen Truppen des Kommando's beraubt und durch den General Castañon, den die Meuterer schon lange zu ihrem AÄn-

richten aus Madrid zufolge, hätte die Regierung selbst den Ge- neral Peon wegen seiner schlafen Verfolgung abgeseßt und vor ein Kriegsgericht gestellt und an seiner Stelle dem General L Kommando Übertragen.) Die Fremden-Legion schmiizt durch esertion täglich mehr zusammen; am 17ten und 18ten sind 33 Soldaten mit Waffen und Gepäck zu den Karlisten über- gegangen.“‘

Ím Journal des Débats liest man: „Es sind heute Nachrichten aus Madrid vom 22sen d. M. eingetroffen (vergl. den Artikel Spanien). Das schon früher in jener Hauptstadt verbreitet gewesene Gerücht von dem Einrücken des General Gomez in Estremadura und von seiner Ankunft in Truxillo schien sich zu bestätigen. Rodil, der sich anfänglich nah den Gränzen jener Provinz gewandt hatte, soll durch die Mandver und Ge- genmärsche des Gomez vollkommen getäuscht worden seyn. Die- ser Karlistische Chef wird jeßt, wie man sagt, versuchen, sih im nordwestlichen Spanien mit Don Pablo Sanz zu vereinigen.““

_An der Börse sagte man heute, daß die Karlisten im Ein- verständnisse mit vielen Einwohnern von Bilbao wären und daß die niedern Klassen daselbst sehr günstig fär Don Carics gestimmt seyen. Die Karlisten sollen diesen Plaß mit 8000 Mann belagern; man weiß nicht, ob Espartero im Stande seyn wird, denselben schnell genug zu entseben. i

Straßburg, 30. Okt. Heute früh hat in Straßburg ein militairischer Aufstand stattgefunden, worüber der hier erschei- nende Niederrheinische Kurier in folgender Weise HL:- richtet *):

„Zehn Uhr Vormittags. Diesen Morgen, gegen sieben oder acht Uhr, wurde die ganze Bevölkerung unjerer Stadr durch eine Art Soldaten - Empdrung aufgeschrect, we!che aues | gebrochen war und welche im Augenblick, wo wir schreibe:1, unterdrückt ist.

| Nach den Gerüchten, die sich verbreiteten, und den Nach- richten, die wir sammeln konnten, hat sich Folgendes zugetragen :

Um fünf Uhr Morgens wurde in der Kaserne des ten Artillerie - Regiments im Austerlizer Quartier Lärm gemacht. Der Oberst Vaudray versammelte sein Regiment und stellte sich an seine Spitze, in Begleitung des Prinzen Ludwig Napo!eo:, des Sohnes der Königin N der Oberst hielt eine Rede an sein Regiment und rief es zu den Waffen, im Namen des Prinzen Ludwig, und beim Ruse: „Es lebe Napoleon! es lebe der Kaiser!‘ Ein Theil des Regiments, die einen zu Pferde, die andern zu Fuß, marschirte gegen die Kaserne des 3ten Ar- tillerie - Regiments; aber dieses |chloß sich nicht an die Bewc- gung an.

Von da marschirten diese Truppen, mit dem Prinzen Lud- wig Bonaparte an der Spiße, gegen die Präfektur ‘und dzs Hauptquartier der Militair-Division; der Präfekt wurde festge-

°) Die erste Nachricht von den hicr erwähnten Vorfällen ift heute (ten) Morgea auf telegraphischem Wege in Berlin eingegaugcu z j der Niederrheinische Kurier aber mit dem obigen ausführlichen Bex X richte ist erst späterhin eingetroffen. i; j

führer haben wollten, erseßt worden ist. (Den direkten Nachs