1836 / 310 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Prim.-Scehb. 6314. G. / 65/4, 3%, Span. Anl, 165. 16%. 2/2

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do. 40/, Anl. 99 4, Ber.

Poln. Loose 65%. 0/, Moll. 529,6. 52/4.

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Königlihe Schauspiele. & K Sonntag, 6. Nov. Jm Opernhause: Rothkäppchen, Feen- Oper in 3 Äbth., mit Tanz. Musik von Boyeldieu. Die zur Oper „Cortez“ früher gelösten Billets bleiben zur Opern-Voxstellung „Rothkäppchen““ gültig.

oder: Die EntdeŒun

Înigstädti}hes Theater.

Sonntag, 6. Nov. Zum erstenmale wiederholt: Amazarpg

der Chinarinde. Historisches Melodrama : in 4 Akten und 7 Abth., aus dem Französischen des Montigny i und Meyer, von A. Cosmar.

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Allgemeine

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Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Der bisherige Ober-Landesgerichts-Referendarius Johann

V ottlieb Paul ist zum Juitiz-Kommissarius bei den Gerich-

n des Schweker Kreises, mit Anweisung seines Wohnsizes in Schwe, bestellt worden.

Nothwendiger Verkauf. Land- und Stadtgericht Graudenz. Das dem Friedrih Müller gehörige Erbpachts: Vor- werk Annaberg, auf 11,901 Thlr. §8 sgr. 2 pf. gericht- lich abgeschäbt zufolge der nebsi Hypothekenschein in

unserer Registratur einzusehenden Taxe, soll den 20. Februar 1837, Vormittag

an ordentlicher Gerichtsstelle dfentlich verkauft werden. Too

he.

Bekanntmachung

rigen 3 Mahl- und 2 Schneidemühlen, und zwar:

a) der dem Neustädtischen Mühlenthore

legenen Mahlmühle von Gängen, die Vorder- Dom belegenen sogenannten

Ÿ E er binter dem ? Buxrgmahlmühle mit 4 Gängen;

C e en a des Rheinlandes. Î publicali O A E aber In umfassender Auéwohl gesa melt ra mT ¿h zum Verbdès-Termine ande von Karl Geih. im Termine| welhen ih zum Verhörs-Termine anberaumet habe, Gr. 8ro. Elegant cartonnirt. 2 Thlr.

s 10 Uhr, [wiederum persönlich und resp. bevormundet, oder durch A gerechtfertigte, auch zu Abschließung eines

chs instruirte Bevollmächtigte zu rechter früher Gerichtszeit an Amtsstelle allhier sich einzufinden, bestellten Nachlaßvertreter, sowohl unter sich die Güte zu pflegen, auch, wo möglich, einen

Jn dem zur Verpachtung der der hiesigen Kämmerei| Vergleich abzuschließea, unter der Verwarnung, daf geh

Vergle

mit dem

zunächst be-

d) der hinter dem Dom am Grillendamm dicht bei| zur Erdfnung

der Krakauer Mühle belegenen, im Jahre 1831 ganz neu erbauten Altstädtischen Schneidemühle, und

e) der vor dem Steinthore am Mühle

legenen, im Jahre 1832 vollständig ausgebauten

Neustädtischen Schneidemühle;

am 2aften v. M. anberaumt gewesenen Termine sind worden, und

Bon Aa auf sechs Jahre pro Vrinitatis 1857 einzeln oder zu- Ta eînen aderweitigen Termin auf den 19. Dezember c., Vormittags 10 Uhr, u Rathhause vor dem Stadt-Syndikus Brandt an- welchem Pachtlustige hierdurch mit eingeladen werden , daß die Ertrags- An- \{chläge, die Beschreibungen der Mühlen und die spe- ziellen Verpachtungs-Bedingungen täglich in unserer Registratur eingesehen werden können, auch Abschrif-

antntehmliche Gebote nicht abgegeben wir haken deshalb zur Verpachtung

geseht, zu Bemerken

ten davon, gegen Kopialien, von unserem

Ungerstein zu erhalten sind. S A rdeibura, den 1. November 1836.

Ober-Bürgermeister, Rath hiesiger Chur-

Auf ehrerbietigsien Antrag des Kanzlei

ler zu Schwerin/ qua procuratoris Serenissimi, wer-

den alle Diejenigen, welche den Antheil von F

Uebergange desselben an nen sich berechtigt halten - peremtorie h

den: am sechszehnten Dezember dieses Fah- res, Morgens um 10 Uhr, guf hiesiger Großberzog licher I Kane zu ae , 10 N L An- und Widerspruch anzumelden, widrigenfaus a ili V iu gewärtigen, daß sie damit, unter Auferlegung eines terminlich angesebt worden ist. ewigen Stillschweigens , auf stets werden präcludirt

und abgewiesen werden. -

Gegeben Güsirow, den 5. Oktober 1836. Großherzoglich Mecklenburgsche, zur I uU- sti z-Kanzlet allerhdchs| verordnete : Vice-Direktor und Räthe.

tors A L) G.

Edictal-Ladun

dem die hinterlussene Wittwe und Kinder des N dieses Fahres versiorbenen Wollhändlers

n

weil. Herrn Karl H burg, den

PEU 31.

Amtswegen alle bekannte und unbekannte

Gläubiger hierdurch geladen, im gedachten Termine

li ichtszeit in Person resp. bevor- zu rechter früher Gecichtszeit in P y N D ita,

Bevollmächtigte,

mundet oder durch hinlänglich und, der betrifft, gerichtlich legitimirte

Rachlaßvertreter über die Richtigkeit,/

und Hauptstadt.

lotow auf a 4 R e dem adt Malchow in Anspruch nehmen oder, Aa den Allerdurchlauchtigsten wie

Landesherrn jeßt oder künftig widersprechen zu kön-

einrih Landmanns, zu Walden- überschuldeten Nachlaß ihres Erblassers cum beneficio inventarii angetreten, und auf Erlas-

ietalien angetragen haben; #o habe il sung von Edictalien ang I) s h )

ngraben be-| worden.

(L. S.) mit dem

des Majors

iermit gela-

Direk Brandt.

Landmanns\che

cheinen, thre

und untex sich

und zu beschließen, und de n S: der Publication eines Prâklustv-Bescheides snb paena

diejenigen Gläubiger welche in dem Termine außen bleiben, oder sich nicht, oder nicht deutlich ertlären, für Einwilligende werden geachtet werden. : Sollte ein Vergleich nicht zu Stande kommen, so if dev G zur Furotulation und Versendung der Aften zum

c) der dicht am Krakauer Thore belegenen sogenann-| Spruché A und

ten Krakauer Mabhlmühle von 5 Gängen; er 11.

. S des Locations- Urtels unter der Ver- warnung, daß rücksichtlih der Außenbleibenden sol- ches für publicirt werde geachtet werden, anbergumet Uebrigens haben auswärtige Liqukdanten zu An- nahme der an st mächtigte allhier zu- bestellen. Fn Gemäßhei tober 1834 No, 1

e zu erlassenden Verfügungen Bevoll-} Dje jepigen und die früheren Stußer. Begriff

t des hôchsten Gesecßes vom 27. Of- Il. wird diese Edictal - Ladung hiev- mit zur dfentlihhen Kunde gebracht.

Datum Fürstl. Schdnburg. Justiz-Amt Waldenburg, den 20. Oftober 1836.

Avertissement. neten Gerichten werden auf Antrag

Von unterzeichn: uf A die nachstehend sub O aufgeführten

: der Verwandten Registrator wesenden, oder, en Leben befindlich seyn sollten, diejenigen, welche an e ddem von denselben hinterlassenen Vermögen als Er- 1 Jet Bürgermeister un ben, Gläubiger oder e Ansprüche haben, auf zum Voiksbuch gewordenen herrlichen Geschichtswer- den 30 März ( i | zum Erscheinen und zur Angabe und Bescheinigung [net sich vor der ersien , welche îm vorigen Fahre fo er_|ihrer Ansprüche, raths MÜl-| 1 einem Vergleiche nicht, lichen Verfahren peremtorisch und unter den geseß- lichen Verwarnungen , resp der Todes - Erklärung, des Ausschlusses und Verlustes ihrer Ansprüche, #0. der Rechtöswohlthat der | den vorigen Stand, hiermit vorgeladen, wobet zu- gleich bekannt gemacht wird, daf i der Akten wegen Einholung rechtlichen Erkenntnisses r zehnte Mat zu Pay des leßtern aber C E

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Schloß Purschenstein, im Königreich Sachsen, den 21. Oftober 1836. i \ Adelich Sas Gerichte daselb fi.

O Verzeichniß dev vor 1) Gotthelf Fr i Einsiedel, der im Jahre 1811 von Großenhain aus seinen Vater das leßte Mal besucht und seit dem keine Nachricht von sich gegeben hat. Sein _ Vermögen besteht in 43 Thlr. 11 gr.: 2) Karl Gottlob Müller aus Jahre 1815 von Wittenberg aus, wo er als Pio- nier gestanden, die legte Nachricht gegeben haben soll. Sein Vermögen beträgt 25 Thlr. 15 gr. i | Extrahirt Purschenstein, den 21. Oftober 1836. zum Liquidations Termine anheraumet/, und werden

GCCAGDE I NNONL I M COÁZ T 2E ONSUSA E E M I P E? A L S D D 42M ME Ei GA Ea! G T 6

Literarishe Anzeigen.

Bei A. Rahnke in Elbing is erschienen und in

: der Ric olaischen Buchhandlung in Berlin, Brü-

unter der Verwarnung, daß sie außerdem für gänzlich |derstraße Nr. 13, so wie in allen übrigen Buch- und

ausgeshlosseu von gedachtem Schuldenwesen , und |Kunsthandlungen zu haben:

nach Befinden der Rechtswohlthat der Wiedereinsez-

zung in den vorigen Stand N werden ge achtet werden, an Amtsstelle allhier zu er

Mae unter Beifügung der Dokumente oder

nas Beweismittel anzuzeigen, mit dem bestellten

Comtoivr- Kalender auf das Jahr 1837. Folio , auf einer Seite, Un ia Ein- A n 48 . in halber Bogen-Form. Desgl. in Q uarto, fi 5

grevedruck, guf Pappe gezogen. Preis 5 sgr.

der Stuhrschen, Schloßplaß Nr. 2, zu haben:

19 Mai (J Die Sagen und Geschichten

Dieses wahrhaft vaterländische Werk bringt uns die herrlichsten Sagen und Geschichten von den Ufern unsers ehrwürdigen poetischen Rheinikromes zum erstenmal vollständig, in blühender verständli- cher Sprache in Prosa geschrieben.

_Es ift ein ächtes deutsches Familienbuch und eignet sich aus diesem Grunde auc) schr gut zu einem sin- nigen Geschenke. Auf dem größeren Prospectus, wel- cher in allen Buchhandlungen zu haben ist, findet man den vollständigen Fnhalt angegeben.

R S Episches Gedicht in drei Gesängen von Ado Schütt. 8vo, Elegant cartonnirt. 13: Thlr.

Die SEnagtan dr. Von Franz Kottenkamp.

8vo.Brosch. 12 Thlr. alt:

Lei

Funi

August g. J

des Gentleman. Begrisf der englischen Arisioëkra- tie. S pleen, Whims und Humor. Comforts. Eagoismus und Gemeinsinn. Nationalhaß. Aus- wärtige Politik. Kolonieen. Heer und Flotte. Whiggism und Toryism. —— Bemerkungen über gei- sitges Leben.

Geschichte Napoleons und der großen Armee im Fahre 1812 von dem General Grafen voti Scgur. Nach der Zehuten franzdsischen Ausgabe überseßt von r. Kottenkagmyp. Zweite verbesserte Auflage. 8vo. Broschirt. 20 sgr. / Die 2te Auflage dieses nun auch in Deutschland

David Friedrich Pinther, Rath und Amtmann.

dafern dieselben nicht mehr am

1837 fes hat wesentliche Verbesserungen erhalten und zeich- schnell vergrissen war, auch durch eleganten scharfen Deuck und schônes Papier vortheilhaft aus

Geschichte der französischen Revolution

von 1789 bis 1814.

von F. A. Mignet. Rach der verbesserten und neuesten Original-Ausgabe überseßt von August Schäfer.

8vo. Broschtrt. 29 sgr. e Mignet's vortreffliche Geschichte de: französischen Revolution, cin Werk von europäischem Ruf, lit anerfannt das beste, welcl:es úber die merkwürdige Epoche existirt, und obige Uebersezung zeichnet sich durch richtige Auffassung des Sinnes des Originals und die treue sorgfältige Nachahmung der Gedrun genhcit und Eleganz des Styls vor früheren Leber- sezungen sehr vortheilhaft aus Die geachtetsten deutschen Zeitschrtften haben sch in diesem Sine bereits ausgesprochen. e Sammler von Subscribenten erhalten in ieder Buchhandlung auf 10 Exemplare das 11te frek.

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auch zur Gütepflegung, und, wenn zu gelangen, zum reht-

Wiedereinschung- in daß zu Fnrotulation 1837,

Fuli 1837

hiemann.

eaen Abwesenden. edrich Böttcher, Tischlergesell aus

Canper's Residence in

Culters. 1 Vol. 8vo. 1 Thlr. 20 sgr.

Mr. Midshipman Easy and the Pirate. 1 Ÿ

1 T A. Asher, Linden No. 20,

8vo. 1 Thir. 20 sgr. France. 1 Vol. S8yo 20 sge.

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S1irisse No. 8, sind eben erschienen: Grass. J. B., Vierstimmige Mäünnerlieder. Op

No. 3. Kein schönrer Tod. @Geschichle. Partilur und Stimmen 25 sgr.

Neñthardt. A. Sechs Gesünge für Männers men. Op. 106. No. 1. Da hört alles auf. N Mein Schatzerl is hübsch. No. #4. Der Abendhimmel. nen Sänger. No. 6, Serenade. Stimmen 25 sgr.

Vier Volks-Wiegenlieder, in hoch-

Partituc

gegeben von B. und G,

Tann! in't Stroh! No. 3, Bohköhkea von Halvers

No. 4. Bählämmken bäh. 10 egr.

Die in demseltben Verlage erschienenen werl“ V

Won 74 Kanonen, und aus den Fregatten „„Agathopolis“*", „Ave

vollen vierstimmicen Gesänge obne Begleitang Blum, Eisenbofer, Flemming, Weils

Im Verlage von V. Trautwein in Berlin, Brei

No. 1. Die Freundschatt. No. 2. Katzennalu No. 4. Tragisc#

No. 3. Sehnsucl No. 5. Die gefan;

niederdeutscher Mundart, mit zum Theil erwä tertem Text für Sopran, Alt, Tenor nund Bas, unter beibehaltener uralter Sangweise heruws No. 1. Mann! Mam No. 2. Suse, lewe Suse, wat rusc

Br 1l1.0.6.7 B órse, Im Schauspielhause : Die gefährliche Tante, Original- Montag, T. Nov. Zum erstenmale: Der Bühnen - Dise, Den 5. November 1836. Lustspiel in 4 Abth., von Albini. Hierauf: _ Hummer und Com- | tant. Lustspiel in 1 Akt, frei nah dem Französischen, von Geotz Sid Ap Fonds- und Geld-Cours-Zettel. pagnie, Lustspiel in 1 Akt, frei nah dem Französischen, von A. Harrys. Vorher: Der Brautschleier. Lustspiel in 1 Aft, voi dnnn - E E Pr. Cour. Cosmar. Frau von Weißenthurn. Zum Beschluß: Lebende Bilder, q, S Brief | Geld; S Brie Montag, 7. Nov. Jm Schauspielhause: Eiilia Galotti, rangirt vom Decorations-Maler Herrn Deny. 1) Die goldey/ E E ackuld- Beh, [4 1OLT/, | 10L ostpr. Pfandbr, | 7 Trauerspiel in 5 Abth., von G. E. Lessing Hochzeit, nach einem Gemälde von Schrödter; dazu, Deutsche Pr. Engl. Obl, 30.| 4/ 100 R o E L In Potsdam: Der Oheim, Lustspiel in 5 Abth., vom Volkslied: „Ueb? immer Treu und Redlichkeit‘. 2) Die Söhus PrämSch. d.Seeh|—| 63 621/, [Kur-u.Neum. do. 4 A Verfasser von „Lüge und Wahrheit“. Hierauf: Solotanz. Eduard’'s, nah einem Gemälde von Hildebrandt; dazu: Qua Kurm.Obl.m.1.C./4| 101% | do. do. do. P A our Dienstag, 8. Nov. Jm Opernhause, mit Allerhöchster Ge- | tett für 4 Männer-Stimmen aus „, Joseph in Aegypten“. 2 Nm. Tot. Beh. do.| 4 a 102 S 24 /8 | nehmigung zum Benefiz des Königl. Schauspielers Herrn Be- Die Wahrsagerin, nach einem Gemälde von Krüger; dazu dit c G R F 0/2 s M E e short, auf Veranlassung seines 50 jährigen Jubiläums: Der | „Ungarische National-Melodieen“/. 4) Der Zwist, nach ein A U L G AE 214 dritte Akr aus dem Trauerspiele: Maria Stuart. Hierauf, | Zeichnung von Elshollz ; dazu das Lied: „Das waren mir seliz Disc lli d 48 Neue Duk. E der vierte Akt aus dem Schauspiele: Minna von Barnhelm. Sage: 9) Die Heimkunsft aus der Schenke, nah einen Westpr. Pfandbr. 4| 1013/, [Friedriehsd'or. |—| 13/4 | 18 Dann, der dritte Aft aus dem Trauerspiele: Hamlet, Priuz Französischen Bilde; mit Musik-Begleitung nach der Melodie Grossh. Pos. do.| 4| 1031 | Disconto, lie pm “on Dänemark. Und: Quintin Messis, Schauspiel in 2 Abth., | „Ei was braucht man um glücklich zu seyn“. j | Wecúsel-Cours. Brief. R von J. v. Voß. S : Dienstag, 8. Nov. Die Puritaner. Oper in 3 Akten A A E T0, | 14072 Billets P Voxstellung N n R A E 6ten Musik von Bellini. (Lord Arthur: Dlle. Hähnel.) : Aterdam «Coo pi oe so S E i , è Herr t, Kanonter -Straße = It. 139 d. an, in der ÆWohnung des Herrn Deschort, Kano] j e O A 6 M La 151!/, Nr. 28., zwei Treppen hoch, von Morgens 9 bis Mittags 2 Uhr, E 2 O 2 Mt. A a zu folgenden Preisen zu haben: Red BEH / L R L ha Ein Pla6 in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c. S CTHUE Se O A, Paris „ooo oa o anes + 300 Fr. 2 Mt, 80/12 10 Abonnements zu dieser Vorstellung sind nicht gültig ; doch C R Wien in 20 Xr. «ooooo... 150 Fl. 2 Mt. D 10132 werden die abonnirten Pläße bis Montag, den Tten d., Vormit- Gedrudckt bei A. W. Hayn. Augsburg „ee ooooooo 150 Si A 99 9852 tags 11 Uhr, reservirt, nach welcher Zeit aber die nicht abgehol- i S DTSNAE ae a éi aar 0909) 2E A Ia O ten Billets anderweitig verkauft werden müssen. L a O o B E O Im Schauspielhause: Der Freishüs, Dper in 3 Abth. rauk . M, A . (4 » , : Petersburg „eg eo o ea a so 100 Rb! 3 Woch. | 30!42 | Musik von C. M. v. Weber, N , ? (E ° pu 4 | ¿ Preußischen S | Allgemeiner Anzeiger für dic Preußtschen Skaatek. fiber die Priorität ihrer Forderungen în den vor-| Bei Heinrich Hoff in Mannheim sind erschie- Marryat’s and Cooper’s new Works. h Bekanntmachungen. schriftsmäßigen Säßen binnen 6 Wochen zu verfahren |nen und in allen Buchhandlungen, zu Berlin in|Capt. Marryat: Rattlin the Reefer and the Thr

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Walter Scott's Werken

von v. Meth us. Müller, Ad. Wagner, R—F und

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4

_mit erläuternden und historischen Anmerkungen sud nunmehr 43 Bände erschienen, welche folget

neunzehn Romane enthalten :

Das Kloster. Redgauntlet.

Der Abt.

Der Seeräuber.

Dek Alterthümler.

Die Verlobte.

Montrosfe.

DieBraut v. Lammermoov.

(Guy Mannering.

Woodftoct.

Chronif d. Canongate.

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D. schône Mädchen v.Pel

Das Herz v. Midlothia

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Berlin, List & Klemann, Burgstr. Nr

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hell

Zeitnngs-Nachrichten. . Nus l #@ nd.

q Rußland.

Riga, 31, Okt. Die neue Kunststraße von Riga nach ditau follte schon im vorigen Monat beendigt seyn. Nach den euesten Berichten wird sie erst im Mai oder Juni des nächsten Kahres dem Publikum erôffnet werden, indem anhaltendes Re- wetter den Bau aufgehaiten und cs. bisweilen auch an Ma- ial, namentlich an Steinen gefehlt hatte. Die Straße bildet e gerade Linie, so daß die zeitherige Strece von Riga nach ditau (42 Werst) um 4 West verkürzt seyn wird. Î Im Laufe des vorigen Monats |arb in St. Petersburg er, besonders als Accoucheur ausgezeichnete Arzt, wirkliche s taatérath von Suthosf, 71 Jahr alt. Y Jm Monat Septeraber d. J. fand in Lebedjan auf Veran- altung des dortigen Vereins das jährliche große Pferderennen att, welches 11 Tage dauerte. Die Prämien bestanden aus arem Gelde, zwei goldenen und einer silbernen Medaille, zwei ibernen Pokalen, einer silbernen Schaale, einer silbernen Vase 1d einem dreijährigen Pferde; der Werth aller Prämien zu-

Kaiserlichen Prámien 10,590 R. Die zurückgelegten Strek- n betrugen 1, Werst, am {nellen zurückgelegt in 2 Minu- n 4 Sekunden, 2 in 2 Minuten 39 Sekunden, 3 in 4 Mo- inuten, 4 in 5 Minuten 29 Secunden, 6 in 8 Minuten 16 Becunden. Die Zahl der gewinnenden Pferde betrug 15, wor- nter 5 einem Herrn Mossoloff gehörten, der mit ihnen 10,000 ubel gewann. Von jeder der drei Kaiserlichen Prämien wa- 1 1000 Rubel für den zweiten Gewinn bestimmt.

Der Admiral Lasareff ist am 13ten wie-

Odessa, 21. Oft. | Am lten langte hier

er von hier nach Sebastopol abgereist.

nter den Befehlen des Contre - Admirals Papajegoross ein Ge- F@wader von Sebastopol an, welches aus

den Linienschiffen E d , D : v A 451 S FAnapa“/, „Kaiserin Katharina‘, von 85, und „Zwan Slatoust‘/

ipel‘’ „Varna‘/ und „Enos‘’, von 60 Kanonen, bestand. Diese ckchiffe sekten am Tage darauf 5400 Soldaten von der 13ten dioifion ans Land, die sich von Sebastopol nach Podolien be- ben. Am 16ten Nachts lichtete diese Escadre wieder die An- :, um nach der Krimm zurüczukehren; in einigen Tagen wird noch einmal hier erwartet.

Der General-Gouverneur Graf Woronzoss traf am Ven d. t den Pferderennen in Cherson ein und besichtigte zugleich die

/ R Mortigen Bauten, namentlich die Vorarbeiten zur Errichtung des in durchaus vollständigen Ueberschunge A N : E Halem, Yr. Leidenfrost, Sophie Ma

onuments fúr den Fürsten Potemkin-Tauritscheski. Im hiesigen Journal liest man: „Um 17. September gte die Oesterrei. ische Kriegs - Goelette ¡„Ariana‘’ in Kon- antinopel an und wurde am Iten von dem Dampfóvoot „„Le- ante‘ bis Bujukdere bugsirt, wo sie nach der Abreise des Ad- irals Dandolo stationirt bleiben soil. Da die Engländer, Fran- sen und Russen stets ein Kriegsfahrzeug im Bosporus skatios- rt haben, so ist es ganz natärlih, daß die Oesterreicher auch esen Wunsch hegten, dessen Erfüllung denn auch nicht die ge- ngste Schwierigkeit fand.“/ Eben dieses Blatt meldet: „Es scheint, daß die von m Englischen Kabinet an Mehmed Ali ergangene Aufforde- nug, einen Theil seiner Flotte zu entwafsnen und sie künftig icht zu merklich zu vergrdßern, eben so wenig Erfoig gehabt, ls alle hôflichen Aufforderungen, die man an ihn richtet, Er t nicht die mindeste Entwassnung vorgenommen , fondern im Begentheil einen Theil seiner Fregatten und Korvetten nach den üsten Syriens und Karamaniens abgeschickt, um dort das Bauholz, angeblich 50,600 Stück, an Bord zu nehmen, welches brahim Pascha in großer Menge hat fállen lassen. Mehmed li erwartet dasselbe mit großer Ungeduld, um sogleich die euen Bauten beginnen zu lassen, die er schon anbefohlen hat, d die, wenn sie vor sih gehen, seine Marine gewiß jehr erkflich vermehren werden. An Syrien wird noch immer stark rüstet; alle Punfte werden befestigt und die gezwungenen uéhebungen von Mannschaften und Érpressungen von Steuern it einer dort beispiellojen Härte fortgeseßt. Das Projekt der isenbahn über die Landenge von Suez joll Mehmcd Ali auf- geben haben.“ Seit einigen Wochen is hier außerordentlich schönes Wet- r, fast besser, als es den ganzen Sommer hindurch gewesen ; e Wärme steigt oft bis auf 17 Grad Reaumur; die gewdhn- je Temperatur ist 15 Grad; es findet häufig starker Thau att, eine sonst hier schr seltene Erscheinung, und der Himmel fortwährend heiter, wit Ausnahme leichter Nebel, die des Rorgens hin und wieder eintreten, sich aber gegen F oder 9 Uhr leder zertheilen. Die Aequinoctien sind fast unbemerkt vor- bergegangen. Diese {dne Witterung fldßt jedoch dem Lands ne Besorgniß für die neue Saat ein und ist auch den ichweiden schädlich. achrichten aus Taganrog zufolge, is dort Mangel an P tzelgen zur Ausfuhr von Waaren. us Bucharest {reibt man, daß die Cholera ín der dorti: zen Gegend Fortschritte racht, und daß die Regierung Maßres-

4 deln dagegen angeordnet hat.

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mmen belief sich auf ungefähr 25,090 Rubel B. A., worunter |

tut

S antr e O:

P aris, 31, Okt. Der König führte ge\tern in dem Mis nisterrathe den Vorsi6 und arbeitete dann mit dem Kriegs- Minister. /

Die heutigen Nachrichten über den Gesundheits - Zustand der Madame Adelaide lauten beruhigender.

Der Conseils - Prásident , Graf Molé, stattete gestern dera Herrn Dupin in seiner Wohnung einen Besuch ab.

Jun den heutigen ministeriellen Blättern findet man auch

noch nicht die leiseste Andeutung von den in Straßburg satt-

| gehabten Unordnungen, und auch unsere kurz vor Abgang der

Post (1/4 Uhr) geschlossene Privat-Korrespondenz erwähnt noch nicit, daß sich das Gerücht von jenen Vorfällen in Paris ver- breitet hatte. Die Regierung mußte indeß, wenn auch trübes Wetter die Mittheilursg dur den Telegraphen verhindert ha- ben sollte, durch Courier - Gelegenheit von den Auftritten in Strapburg unterrichtet seyn.

Im Laufe des vergangenen Monats sind auf der Jsle de France die Uhr und das Necessaire, welches Napoleon dem Abbé Beconavita, seinem Beichtvater, auf St. Helena geschenkt hatte, öffentlich versteigert worden. Die Uhr wurde mit 755 Piastern ; ein kleiner silberner Becher mit 131 Piastern ; eine Zucöerzange mit 105 Piastern bezahlt. Durch den Verkauf sämmtlicher Gegeustände ward cine Summe von 1756 Piastern zusammengebracht.

Es erschienen seit einiger Zeit in dem ¡„„Mational‘“ eine Reihe von Bricfen aus Algier, von denen der Marschall Clauzel glaubte, daß sie einen Offizier der Afrikanischen Armee zum Verfasser hätten. Er hat daher alle Offiziere seines Ge- neralstabs versammeln lassen und von jedem derselben eine schriftlihe Erklärung verlangt, worin er auf seine Ehre ver- sichert, daß er an der Korrespondenz in dem National feinen Theil habe. Zwei Offiziere, die sich dieser Forderung nicht un- terwerfen wollten, sind streng bestrafr und nach Bugia in Gar- nison gesandt worden.

Der Bericht des Herrn Monnard soll, neueren Nachrich- ten Vi der Schiweiz_ zufolge, erst am 29sten d. M. abgestattet werden.

Die vielbesprochene Petition der Jnhaber Spanischer Fonds lautet folgendermaßen: „Sire! Die finanziellen Maßregeln, die Spanien im Jahre 1834, in Bezug auf seine auswärtige Schuld ergriff, würden seinen Kredit in Frankreich auf immer vernichtet haben, wenn nicht der Traktat der Quadrupel-Allianz die Kapitalisten beruhigt hätte. Der Einfluß, den dieser Trak- tat uns auf die Zukunst Spaniens gewährte, die von ihrer Re- gierung gegebenen Erklärungen, daß dieser Traktat genau aus- geführt werden wúrde, und die innige Ueberzeugung der Fran- zösischen Kapitalisten, daß Sie ihre Rechte niemals beeinträchti- geu lassen würden, flößten ihnen Vertrauen ein; sie kamen cinem Königthum zu Hülfe, welches Ew. Majestät aufrecht zu erhalten bveshworen hatten. Spanien, mit einer con- stitutionnellen Regierung, hatte Hülfsquellen genug, um seine Verpflichtungen zu erfüllen. DBedeutende öffentliche Cin- nahmen, unermeßliche National - Güter erlaubten jenem Lande, nicht allein die Juteressen seiner Schuld pünktlich zu bezahlen, sondern auch die Schuld selbt in nicht gar zu {anger Zeit zu amortisiren. Die Kapitalisten hatten daher nur die momenta- nen Bedrängnisse zu fürchten, die durch die Anstrengungen des Don Carlos veranlaßt werden konnten; aber was hätten jene Anstrengungen den Mitteln gegenüber vermocht, die die Qua- drupel-Ällianz zur Lähmung derselben aufstellen konnte ? Jndes- sen hat ein Bürgerkrieg, der so leicht im Keime zu erstien gewesen wäre, täglich mehr an Konsistenz gewonnen, so daß die Spanische Re- gierung sich gezwungen sah, alle ihre Geldmittel zu ihrer Vertheidi- gung zu verwenden, deshalb die Zahlung der fälligen Zinsen einzu- stellen, und dadurh eine ungeheure Anzahl kleiner Kapitalisten ins Clend zu stürzen. Sire, jene Kapitalisten wenden sich jeßt an Sie, als an die Quelle aller Güte und aller Macht. Sie sagen Ihnen nicht, daß, so lange durch offenkundige Handlungen be- wiesen wurde, daß der Quadrupel - Allianz - Traktat ausgeführt werden solite, der Spanische Kredit sih aufrecht erhielt; Sie wissen dies, Sire; aber sie beschwören Ew. Majestät, fest über- zeugt zu seyn, daß sie nur im Vertrauen auf jenen Traktat ihre Gelder in den Spanischen Papieren anlegten, und sie glauben, darúber schon zu viel gesagt zu haben, so sehr sind sie von dem Interesse überzeugt, weiches Ew. Maj. ihnen zu widmen geruht. Die Aufrecht- haltung einer constitutionnellen Regierung in Spanien, die Been- digung des Bürgerkrieges, der, indem er das Land verwüstet, alle Lei-

| denschaften Europas îin Gährung bringt, würden die Inhaber

der Spanischen Fonds berußigen, und bald würden sie für ihre

| verfallenen Coupons etwas anders als Anweisungen auf die Jn-

fel Cuba crhalten. Darauf, Sire, grändet sich noch das Ver- trauen der Französischen Kapitalisten; geruhen Ew. Maj. zu wollen und alle ihre Hoffnungen werden in Erfüllung gehen. In dicser Erwartung haben die unterzeichneten Kapitalisten die Ehre u. st. w.“

Die Regierung publizirt nachstehende telegraphischen Depe- schen: „Bayonne, 29. Oft. Es sind Nachrichten aus dem Karlistischen Hauptquartier eingegangen; am 27sten sollte ein Sturm auf Bilbao unternommen werden. Das Loos hat die Deserteure der Algierschen Legion als die Vordersten beim An- griff bezeichnet. Die Forts Vogoña und Saint Augustin sind genommen, ein Karlistischer Portugiesischer General is getödtet und Montenegro verwundet worden. Das Meer is stürmisch, man fann nur zu Lande kommuniziren.““ „Toll, N Okt. Die Karlisten sind in das Aranthal eingedrungen. Die Christinos, die den Eingang desselben vertheidigen wollten, sind in die Flucht gejagt worden; die Emigration ist bedeutend.“

In einem Schreiben aus Bayonne vom 27sten d. heißt es: „Es is die Rede von einer neuen Karlistischen Expedition, die unter den Befehlen des Basilio Garcia von Navarra abs gehen soll. Jndeß ist es noch zweifelhaft, ob Villareal, der in diesem Augenblick etwas unzufrieden darüber ist, daß man den General Eguia mit der Belagerung von Bilbao beauftragt hat,

Berlin, Montag den 7a November

e Staats-Zeitung.

1836.

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dieselbe abgehen lassen werde. Wenn die uns so eben zugehen- den Nachrichten richtig sind, so wäre in dem Hauptquartier des Don Carlos folgender Plan fär den bevorstehenden Winter an- genommen worden : Man will vor Anfang’ des nächsten Jahres alles Geld zusammengebracht sehen, welhes Gomez, Sanz und andere Karlistische Chefs auf ihren Streifzügen erbeutet haben. Vor allen Dingen wird man keine Anstrengung scheuen, um Bilbao zu nehmen, wo alsdann Don Carlos den Winter über EO E l

Ein hiesiges Blatt sagt: „Heute Vormittag ist in Paris ein Karlistischer Offizier eingetroffen, der das Hauptquartier des Don Carlos erst vor einigen Tagen verlassen hat. Seinen Er- zählungen zufolge, belaufen sich die unter den Mauern von Bile bao versammelten Streitkräfte auf nahe an 12,000 Mann. Der übrige Theil der Nord-Armee bildet eine Reserve, die hauptsäch- lich damit beauftragt ist, úber die Sicherheit des Don Carlos zu wachen. Jn der Umgebung des Don Carlos zweifelt Nie- mand an der baldigen Einnahme von Bilbao.‘

__ Einer Uebersicht ix der „„Sentinelle des Pyrenaes‘/ zufolge, beläuft si die regulaire Armee des Don Carlos auf 38,860 Mann. Die Expedition des General Gomez wird in dicser Ucbersicht auf 4800 Mann und die des General Sanz auf 3400 Mann angegeben.

An der heutigen Börse wirkten die von der Regierung publizirten Nachrichten über die Belagerung won Bilbao aber- mals nachtheilig auf die Spanischen Papiere. An der Börse glaubte man nicht, daß sich die Garnison lange werde halten kdnnen, obgleich das unverbürgte Gerücht verbreitet war, daß dieselbe einen Ausfall gemacht und die Belagerer aus ihren Stellungen vertrieben habe. Dieser Nachricht wurde allgemein wenig Glauben geschenkt. i

Straßburg, 31. Okt. Jn der Zeitun und Niederrheins vom heutigen Tage wird Folgendes mit- getheilt: „„Die Thatsachen, welche wir gestern , inmitten der von einem Augenblicke, wie derjenige, welcher unsere Siadt überraschte, unzertrennlichen Unordnung publi dir hai fic

des Ober-

ungefähr so zugetragen, wie wir dieselben erzählt hatt Sie sind nur in einigen wenig wichtigen Details vom wahren Her- gang der Sache verschieden. Wir wollen heute unsere Erzäh- lung vervollständigen und das, was sie etwa Irriges haben mag, berichtigen. Der General Voirol i nicht verhaftet wor- den, wie wir gemeldet hatten. Die Rebellen hatten sich begnügt, denselben in seinem Hotel zu bewachen. Es gelang ihm, ihre Wachsamkeit zu täuschen und durch den hintern Theil seiner Wohnung zu entkommen. Er begab sich ins Ge- meindehaus, wo ein Detaschement vom 3ten Artillerie - Regi- ment zu ihm stieß, mit dem er durch die Straßen der Stadt ritt, um über die Erhaltung der Ordnung zu wachen. Der Präfekt schlief noch, als ohngefähr zwanzig Artilleristen vom 4ten Regiment, vom Grafen de Grecourt, einem jungen Men- schen von 23 Jahren, aus Paris, der sich für einen Ordon- nanz - Offizier des Prinzen Ludwig Bonaparte ausgab, geführt, ins Hotel der Präfektur drangen und den Portier, den Sü- bel auf der Brust, zwangen, hie ins Schlaf - Zimmer des Prä- feften zu führen. Dieser verwandte beinahe eine halbe Stunde auf seinen Anzug, indem er dadurch Zeit zu gewin- nen hoffte, wobei er auf alle Drohungen der Soldaten durch wiederholte Protestationen gegen die Thorheit ihrer Insur? rection antwortete. Nur mit Gewalt brachte man es dahin, den Präfekten ins Austerliker Quartier zu führen, wo er un- gefähr 20 Minuten lang gefangen saß. Ein Adjutant : Ma- jor, mit dem er sprach, ließ ihm die Thüre. -des Zimmers Ööff- nen, in dem er eingesperrt war. Der Präfekt ließ hierauf die Thore der Kaserne df\nen und begab sich ins Präfektur - Hotel, wo ihn bald darauf der General - Lieutenant Voirol besuchte. Nachdem der Prinz Ludwig, in Begleitung des Obersten Vau- drey und des Herrn Parquin, Esfadrons-Chefs der Munizipal- Garde von Paris, vom Zten Artillerie-Regiment zurückgewiesen worden war, begab er sich vor die Kaserne des 46sten Linien- Regiments. Der Prinz wollte die Soldaten anreden; er hatte nicht Zeit hierzu; er wurde nah einigem Versuch von Wider- stand verhaftet. Herr Gerard, Königlicher Prokurator, welcher der Bewegung gefolgt und in die Kaserne gedrungen war, be- gann auf der Stelle die Jnjkruction: auf der äußeren Mauer der Finckmatt - Kaserne hat(e sih eine ziemli große Anzahl von Leuten aus dem Volk versammelt, welche riefen: „Es

lebe der Kaiser!“ Die Soldaten feuerten ihre Flinten in die Luft ab, um diese Schreier E Nachdem

einmal der Prinz verhaftet war, war Alles beendet. Bei der Revue, welche der General-Lieutenant Voirol gestern Vormittag auf dem Paradepla6e abhielt, bezeugten die Truppen der Garnison ihren lebhaften Abscheu vor jeder Empörung, und die Treue und Liebe zum Vaterlande, welche sie belebte, ließen sie in den wiederholten Ruf: „Es lebe der König!“ ausbrechen. Hier nun die Namen der Personen, welche in der Finkmatt verhaftet worden sind: 1) Der Prinz Napoleon Ludwig Buona- parte, 28 Jahre alt, geboren zu Paris, wohnhaft zu Straßburg, in der Waisengasse Nr. 4. Bekanntlich war der Das Ludwig, wie seine ganze Familie, exilirt. 2) Parquin (Denis-Charles), 49 Jahr alt, Offizier der Ehren-Legion, Escadron - Chef in der Munizipal - Garde von Paris. - Herr Parquin kam dfeers ins Elsaß, um sch in die Gegend von Cons stanz zu begeben, wo seine Frau große Güter besist. Bekannte lich bewohnt die Königin Hortensia Constanz. 3) Grecourr (Raphael Graf von), 23 Jahre alt, geboren zu Paris. Er wohnte zu Straßburg im Gasthofe zur Blume, Ordonnanz-Of- fizier des Prinzen Ludwig. 4) Querelles (Richard Siegfried)

Jahre alt, geboren zu Neuweiler (Deparrä&nent des Nieder rheins), ansássig zu Nanci, wohnhaft zu Straßburg Bücher: Gasse Nr. 24, Ordonnanz: Offizier des Prinzen Ludwig. Z) Vaudrey (Claude Nicolas), 51 Jahre alt, Oberst des Âten Ar:

tillerie Regiments, in Garnison zu Straßburg, wohnhaft in dieser Stadt auf dem Steyhans-Platze. 6) Laity Fran Axe