1836 / 315 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Ueber die Verschtedenheit der Verhältniße, worin

die Bevölkerwng der einzelnen Landestheile des

preußischen Staats in den funfzehn Jahren 1820 bis mit 1834 zugenommen hat,

(Fortseßung.)

Die s&Hnellste Vermehrung zeigt sih in demjenigen Landes- theile, wo die Bevölkerung noch jeßt am s{chwächsten ist ; náms- lich da, wo die Regierungs-Bezirke Marienwerder, Danzig und Kds- linan einander gränzen. Hier bilden die Kreise Koni6 und Schlochau, des Regierungs-Bezirks Marienwerder, Berent und Karthaus, des Regierungs - Bezirks Danzig und Rummelsburg mit der Herrschaft Bütow des Regierungs-Bezirks Köslin eine wohl ab- gerundete Ländermasse von 161,20 geographischen Quadratmei- len; das ist nahe so groß, als ein Drittheil der preußischen Rheinprovinz, worauf aber am Anfange des Jahres 1820 nur 112,018 Menschen lebten, die sich jedoch am Ende des Jahres | 1834 auf 158,491 vermehrt hatten. Zum Anfange dieses Zeit- raumes tamen demnach 695, zum Schluße jedoch schon 983 Ein- wohner auf die Quadratmeile, Dieser Zuwachs ist zunächst den Fortschritten des Landbaues zu danken, die in demselben funf- zehnjährigen Zeitraume den Viehstand ebenfalls beträchtlich ver- | mehrten. Der Bezirk hatte durchschnittlich auf der Quadratmeile |

zu Anfange des Jahres 1820 zu Ende des Jahres 1834 Pferde 93 1097 Rigadvich 356 2A Schaafe 143 1289 | Zwar ist auch die leztre Zahl des vorhandnen Viehstandes noch eine sehr kümmerliche Ausstattung, verglichen mit reichen Landestheilen in Niederschlesien, Sachsen und der Rheinprovinz : jedoch is der beträchtliche Zuwachs dankbar anzuerkennen. Daß in {wach bevölkerten Gegenden leichter neue Nieder- laffungen entstehn, und die Volkszahl schneller wächst, als in Kark bevölkerten, scheint der natürlichen Ordnung ganz ange- messen. Auch haben. die nächstanliegenden, zwar besser, doch auch noch dúnn bæölkerten Landestheile noch gauz ansehnliche Fort- | \chritte gemacht Súdwestwärts an den eben betrachteten Ab- \chnitt gränzen Me Kreise Deutsch-Krone, Arnswalde, Neustettin und Dramburg, welche zusammengenommen elten wohl abge- rundeten Bezirk von 119,68 Quadratmeilen bilden. Der Pros- | zentsaß der jährlichen Vermehrung ist hier noch 1,3550, das ist nahe vier Künftheile des vorigen; und die Zahl der Einwohner ist in dem sunfzehnjährigen Zeitraume von 104,332 auf 137,453, oder auf der Quadratmeile von §70 auf 1147 gestiegen. Sehr nahe die gleiche Vermehrung zeigte sich in den nordwärts an- gränzenden Landestheilen, dem Kreise Neustadt bei Danzig, der errschaft Lauenburg und dem Kreise Stolpe, zusammen 90,27 R enthaltend; worin der Prozentsaß des jährlichen Zuwachses 1,3765 war. Die Volkszahl stieg hier in dem funf- zehnjäßrigen Zeitraunie von 88,758 auf 117,202 oder auf der Quadratmeile von 983 auf 1298. i Doch nicht allein in s{hwach bevdölterten Gegenden vermehrte die Zahl der Einwohner sich ausgezeichnet {nell ; sondern auch das Aufblúim von Gewerben, die viele Hände beschäftigen, er- zeugte dieselbe Wirkung in bereits viel dichter bewohnten Lan- destheilen. Auffallend äußerte sich dies besonders in demjenigen Theile von Oberschlesien, worin der Bergbau und das Hüttenwesen seit den lezten zwanzig Jahren große Fortschritte machte. Die Kreise Oppeln, Groß Streliz, Kosel, Tost, Beuthen, Pleß und Rydbuik bil- den eine wohl abgerundete Masse von 120,7» Quadratmcilen, welche zu Anfange des Jahres 1820 247,766 Einwohner hatte; dem- zach 2,051 auf der Quadratmeile. Die Bevölkerung war also hier beinahè dreimal dichter, als gleichzeitig in der dünnbewohn- testen Gegend des Staats. + Gleichwohl wuchs die Einwohner- zahl hier nur wenig langjamer. Sie stieg in dem funfzehnjäh- rigen Zeitraume auf 338,463, das ist auf 2802 fár die Qua- dratmeile; und der Prozentsay der niitlern jährlichen Zunahme war 2,1013. Da die Vermehrung der Bevölkerung hier nicht vom Landdauve ausgieng: so war auch die Zunahme des Vieh- fiandes hier im Ganzen nicht sehr erheblich. Nur die Schaaf- heerden mehrten sich, bedeutend, wärend das Rindvieh sich sogar verininderte. / Der hier betrachtete Landestheil hatte auf der zu Anfange zu Ende des Jahres 1820. des Jahres 1834. erde ic) B a v oie tio 006A 181 Rindvieh... 753... Schaafe . .. 1,030...

Sa den ostwärts angränzenden Theilen Oberschlesiens chritt die Bevälkerung zwar ehr merklich langsamer, doch immer nocch beträchtlich vor. Dasselbe geschahe in den südwestwärts angrän- zenden Kreisen Ratibor und Leob\chüz. In beiden Landestheilen betrug der Prozentsaß der jährlichen Durchschnitts-Verniehrung noch etwas über 1/4, nämlich im erstgenannten 1,5777, im zwei- ten 1,5183, In beiden Landestheilen hatte der Viehstamm sich nur in den Schaafheerden vermehrt, und zwar so beträchtlich, daß ex auf der Quadratmeile durchs{nittlich in den nord- dsilicy angränzenden Kreisen, nämlich Lubliniz, Rofenberg und Kreuzburg, Regierungs - Bezirk Oppeln, und Namslau nebst Wartenberg, Regierungs-Bezirk Breslau, von 1036 auf 1402 und in den \südwestlich angränzenden Kreisen Ratibor und Leob- {üs von 3,958 auf 4,450 stieg.

Diese große Aehnlichkeit in den Vermehrungs-Verhält- nissen ist um so merkwürdiger, da beide Landestheile in Be- schafenheit und Anbau des Bodens, und in Sprache, Sitten und Dichtheit der Bevölkerung ganz wssentlich verschieden sind. Die vorbenannten norddstlihen Kreise hatten am Anfange des Jahres, 1820 1837, zu Ende des Jahres 1834 2324 Einwohner auf der Quadratmeile... Die Bevôlkerung der beiden südwestli- en Kreise war fast doppelt so stark: sie betrug zu Anfange des Jahres 1829 2599, am Ende des Jahres 1834 4400 Menschen auf der Quadratmeile. Der westlichste Theil Oberschlesiens in

Quadratmeile

e s 0D S - . 723 . T0 . 1,402

den Kreisen Neustadt, Falkenberg, Neisse und Grotkau mit ganz deutscher Bevölkerung und meist gutem Boden , sieht doch in den Vermeßdrungs-Verhältnissen den Kreisen Ratibor und Leob- {üs merklich uach. Der Prozentsaß des jährlichen Zuwachses war nur wenig über 1/4, nämlich 1,2475, und der Viehstamm hatte sich -— wenigstens der Zahl nah in Pferden und Rind- vieh vermindert, und in Schaafen nicht beträchtlich vermehrt. . Jm Ganzen bleiben doch. die Fortschritte Oberschlesiens schr be- trächtlich, und es zeichnet \ich namentlih die Zunahme der Bevölkerung vor Niederschlesien aus, wo die {hon frü- her dicht gewordene Bevölkerung jeßt nur langsamere Fortschritte macht, und im Allgemeinen ohngesähr um ein Prozent jährlich wächst. Die stärke Vermehrung fand hier noch in dem beson- ders fruchtbaren und wohlangebauten Bezirke statt, welchen die

1282 am Anfange des Jáhres 1820 Einwohner . ede h Rindvieh... .. 1, 1,291 Schaafe ..... 4,945 7,293 Der Prozentsaß des jährlichen Zuwachses an Bevölkerung betrug hiernach 1,1997 oder sehr nahe 1'/; auf Hundert, und es hatte dabei der Viehstamm durchgehends nicht unerheblich, besonders aber sehr ansehnlich an Schaafen zugenommen. Die Gebirgskreise, namentlich Reichenbach, Schweidniß, Waldenburg, Bolkenhain , Landshut, Hirschberg, Schönau, Löwenberg und Lauban waren zwar noch stärker bewohnt; aber die Zunahme war bei mindrer Gunst der Natur geringer, und auch der Vieh- stamm schwächer. Es befanden si auf der Quadratmeiie amn Anfange am Ende des Jahres 1820 des Jahres 18314 4,635 5,339 226 240 1,115 1,249 2,556 3,323 der jährlichen Zunahme der Einwohner- : 19/0 auf Hundert. : Das Gläger Gebirge steht den vorbenanuten Gedbirgskrei- sen, in Volkszahl und Viehstamm merklich nach, zeigt aber eine

am Ende des Jahres 1854 4,20 301

Einwohner . . Pferde Rindvieh Schaafe Der Prozentsaß zahl war 0,9483, oder nur nahe

| shnellere Vermehrung beider.

Die nächste Stufe in der {nellen Vermehrung uimnuit,

| nach dem oberschlesischen Bergwerksbezirke, der fabrikrêiche Lan-

destheil ein, welchen die Kreise Altena, Iserlohn, Hagen, Bochum, usammen nur 32,30 Quadratmeilen enthaltend, im südöstlichen Theile der Grafschaft Mark bildeu. Dieser Landestheil in Völ- kerstamm, Sprache, Religion, Sitten so gänzlich von jenem Be- zirke Oberschlesiens verschieden, steht demseiben doch am nächsten in Bezug auf den Prozentsaß der jährlichen Volksvermehrung, welcher 2,0588 oder nahe 2!/; auf Hundert beträgt. Die Zahl der Einwohner war in den hier betrachtcten funfzehn Jahren von 123,519 auf 167,685 gesticgen. Auf der Quadratmeile

| lebten

am. Ende des Jahres 1834 519i

—, My U

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am Anfange des Jahres 1820 Einwohner .. 3824 Pferde 230 indvieh ... 1220 1484 aaf... S891 520 Die Bevölkerung war also hier noch viel dichter, als in dem oberschlesischen Bergwerksbezirk: es lebten hier u Men- hen auf demselben Raume, der dort nur sieben ernährte. Das bei war der Viehstamm wesentlich viel stärker als in jener Ge- gend Oberschlesiens und auch in viel stärkrer Zunahme. Stellt man námlich nach einer ziemli allgemein angenommenen Re- el zchn Schaafe einem Stücke Rindvieh gleich: so hatte, an Rindvieh und Schaafen zusammengenommen, und beides als Rindvieh berechnet, auf der Quadratmeile durchschnittlich am Anfange am Ende des Jahres 1820 des Jahres 1834 der súddstlihhe Theil der / Grafschaft Mark... 1257 Stü 1537 Stü der Bergwerksbezirk Ober- Schlesiens. R S7» : 863 » Zwär hat der Viehstamm in Oberschlesien , besonders durch die Veredelung der Schaafhéerden, erheblich an Geldwerthe und Einträglichkeit zugenommen. Aber die Rindviehzucht der westlichen Puaviriten schreitet auch an Beschaffenheit des Vie- hes, nicht bloß an Stückzahl vor. L Zunächst an die Westseite der Grafschaft Mark gränzt der bevdlkertste Bezirk des ganzen preußischen Staats, nämlich der ndrdliche Theil des Herzogthums Berg, der in den vier Krei- sen Solingen, Düsseldorf, Elberfeld, Lennep, auf nur 23,70 Qua- dratmeilen zu Anfange des Jahres 1820 218,601 Einwohner enthielt, deren Zahl in den folgenden funfzehn Jahren auf 272,041 stieg. Der Bezirk hatte auf der Quadratmeile am Anfange am Ende a!so Zuwachs des Jahres 1820 des Jahres 1834 in 15 Jahren Einwohner . . . 9,224 11,479 2,295 Pferde... 190 269 72 Rindvich .… . . 1,567 1,760 193 Schaafe .….. 9578 790 M Der Zuwachs allein, welchen die Bevölkerung hier in die- sen funfzeh1 Jahren erhielt, betrug demnach mehr als die ganze Volkszahl, welche der oberschlesishe Bergwerksbezirk am An-

fange des Jahres 1820 auf der Quadratmeile hatte; und sogar mchr als das dreifache dessen,

was die Gegend an der westpreußisch-pom- merschen Gränze aufder Quadratmei!e gieichzeitig besaß. Es war dies auch keinesweges eine Zunahme, die nur auf Kosten des Wohl- standes diescs Landestheils entstand; sondern eine solche, welche die. wirksame Nachfrage nach kräftigen angs ' und dadurch den Landbau hebe. Dies beweist die gleichzeitige

beträchtlihe Zunahme des Viehstammes. Es liegt in den Verhältnissen stark bewohnter Landestheile, daß die Landwirthschaft sh mehr der Rindvichzucht, als der Schaafzucht zuwenden muß, weil jene zunächste Nahrungsmittel, Milch und Fleisch erzeugt, die frish gar nicht, zubereitet doch nur mit mancherlei Beschränkung aus der Ferne herbei geführt werden können, wärend das Haupt-Erzeugniß der Schaafzucht, die Wolle, selbst aus den größten Entfernungen, aus Van Dic- mens Land sogar, mit sehr mäßigen Kosten auf die Märkte Eu- ropas fommt. Wird, wie vorhin, der Schaasstand mit einem Zehntheile seiner Anzahl zu Rindvieh berechnet: so ergiebt sich für die Quadratmeile ein Rindvichstamm am Anfange am Ende also Zu-

des Jahres 1820. des Jahres 1834, wachs.

im Nieder: Bergi- |

schen von 1,839 214 im oberschlesischen Bergwerksbezirêe

von 857 893 6 so daß fár diese Gegend Oberschlesiens der wesentliche Fortschritt in der Viehzucht fast nur in der verbesserten Beschaffenheit des Viehes gesucht werden kann, wärend er im Nieder - Bergischen

sowohl in dieser, als in der vermehrten Anzahl liegen dürfte. Bei schon o dichter Bevölkerung, wie sie der nôrd- liche Theil des Herzogthums Berg enthält, kann der ‘Pro- zentsalß der jährlichen Durchschnitts - Vermehrung nicht mchr so hoh stehen, als in, wenn auch schon ansehnlich doch nur etwan halb so stark bevölkerten Landestheilen. Er be- trug A det vorstehenden Berechnungen für die Kreise So- lingen, Düsseldorf, Elberfeld, Lennep zusammengenommen auch noch nicht ganz 1'/,, nämlich nur 1,4667 vom Hundert. Aber

Kreise Goldberg: Hainau, Jauer, Liegniß und Strigau bilden. Hier befanden sich auf der Quadratmeile

bei diesem Prozentsaze würde die zu erwartende Vermehrung auf der Quadratmeile im Laufe des Jahres 1835 169 betragen

Nahrungsmitteln mehrt, |

haben, wärend sie fär die Kreise Altena, Jserlohn, Hagen und Bochum bei dem Prozentsatze 2,0538 doch nur 107 seyn konnte, Es scheint demnach, daß es im Jahre 1835 der lebtfunfzehn jährigen Erfahrung nah nicht schwerer sein sollte, im Niedey

| Bergischen ohngeachtet der doppelt so dichten Bevölkerung noch

für 169 Menschen mehr auf der Quadratmeile Unterhalt zy schaffen, als in dem südwestlichen Theile der Grafschaft Mark für 107. Die wirkliche Vermehrung war aber im Jahre 1835 im Nieder-Bergischen noch erheblich größer, im westlichen Theile der Grafschaft Mark dagegen etwas kleiner, als die vou stehend berechnete wahrscheinliche. N

Es waren nämlich im Jahre 1835 in den Kreisen Solin;

gen, Düsseldorf, Elberfeld, Lennep geboren worden 11,89

gestorben 7: also Zuwachs verblieben : das if auf der Quadratmeiïe durchschnittlich Dagegen sind in den Kreisen Altena, Iserlohn, Hagen, Bochum geboren worde

gestorben

also Ueberschuß verblieben das ist auf der Quadratmeile

Das sind die Erfolge des verständig geleiteten fleißes.

Es würde für diesen Ort zu weit führen, ähnliche Betra tungen fúr die nächstwesilic angränzenden Kreise Krefeld, Ken) ven, Gladbach, Neuß, Grävenbroich, Bergheim, Köln, Suskiy hen und Bonn, und für den westlich darauf folgenden Landes theil anzuñc!len, der die Kreise Düren, Jülich, Erkelens, Heins berg, Ger!enökirchen, Achen, Montjoie und Eupen enthält. Si sind nächst dem Nieder - Bergischen die bevölkertsten Gegende des preußischen Staats, indem auf der Quadratmeile lebten

am Anfange am Ende des Jahres 1820 des Jahres 184 in dei erstgenannten Bezirke 6,792 7,970 in deim leztbenanntei 5,725 0,550

Aber die Bevdikerung nimmt daselbst sehr viel langsame zu, als im südwestlichen Theile der Graf\chaft Mark und i MNieder-Bergischen. Volksvermehrung betrug theils wenig über, theils nos) nicht voll Eins: er war nämlich fár den erstgenannten Bezirk und für den [leßtgenannten 0,9074 auf das Hundert. Immer wird es eine shwürige Aufgabe bleiben, den Grund diejes Uns terschiedes aufzufinden, da diese Gegenden kaum minder gewerb: reich sind, als jene so viel rascher în der Bevölkerung fortschrei tenden, und selbs größtentheils einen fruchtbarern Boden haben dürften. (Schluß folgt.)

: Meteorologische Beobachtung.

Morgens | Nachmitta4,s Abends Nach einmaliger 6 Uhr. D Un 10 Uhr. j Beobachtung,

—-- L H At A OA R M D D H D L D,

1836. 10. November, Quellwärme 7,79 R,

350,23 Par. 0338,48‘ Par. 336,84‘ Par. Zlußwärme 3,09 R,

i799, aj 270 R. (4-209 8. 1,90 N. |— 1,39%. |— 0,59 R. } Bodenwärme 5,10 3, A a 2 e (e Ausdünstung 0,069“ h E P a | Niederschlag 0,021“ äh | 28. | _— Nachtkälte 4= 1,19,

83 yCt.

Quftdruck. 5, Luftwärine .. |— Thaupunkt ... |— Dunstsättiguug Vetter 6556 Nd s o:06

Wolkenzug a 38,52‘ Par.

Ii 0 er Dor se Den 11. November 1836. Amtlicher Fonds- und (Weld-Co urs-Zettel. 4 . Cour. . | Pr. UCour. S] Brieg | Geld. : [i] Brief. | Geld, St.-Schu!d-Sch. | 4| 1013/4 4| 1022 §4 Pr. Engl. Obl, 30. 4| 109 Pun. do, 103 PrämfSch. d.Seeh— 63/4 Kur-u.Neurni. do.j 4 1009, 8 Kurm.Obl.m.I.C.|4| 1011/4 do, do. - do.(35] 98 Nm.lut. Sch. do.|4} 101/44 Schlesizche do. 4] Beri. Stadt-QUl.| 4| 102 l Rückst. C. uud Z. x Königsb. do. 4) Selk, d. K. u. N. |—| 86 Elbiuzer do. l Gold al marco. [7 219 3 Danz. do. ioTh. 43 ¡Nene Duk. 18 /4 Westpr. Pfandbr. | Sl 101? Friedrichsd'or. |—| 13 l, | Grofsh. Pos. do.| 4| 102-5 [Oiiaaneo: ia 4 |

Tagesmittet: 4+-1,09 R. —— 1,209 N...

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Ostpr, Pfandbr,

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AÁuswürtige Börsen. Ameterdam, 0. November. i Niederl. wirkl. Schuld 323/,. 59% do, —. Kanz - Bil. Zins]. —. Passive Naue Aût, M. A Aatwecpen, 5. November. Passive —. Aus; Sch. 24, Ziusl. 8. G. Frankfurt a. M., 8. November. Met, 1024. 102%. 4% 985/. 984. Bank-Actien 1618, 1617, Loose zu 500 Fl, 11374. 11334. Loose zu 100 Fl. 2201/5. Preus Präm.-Seh. 63/4. G. do. 4%, Ani, 997 4. Br. ton. Loose C4 65! A d Pil, Aul. 19/5 10. 21/5 0 ito!l. 529 52/16 Pac1s, 5, November. i i 59, Rente pr. compt. 106. —. fin cour. 100. 20. 3% p compt. 79. 15, lia cour, 79, 30. 5% Neap. 98. 30. 3% Su Eente 21/4. Vassîïve 6. Neue Ausg. Sch. —. Ausg. Sch, 3, Portug. 364.

Königliche Schaujpiele. : Sonnabend, 12. Nov. Jm Schauspielhause: Das Fräulel vom Lande, Lustspiel in 5 Abth., vom Verfasser von „Lüge url Wahrheit.“ Hierauf: Der Mutter Namenstag, oder: D geprellte Aíkade, Ballet 1 Aft, von Hoguet. ] Sonntag, 13. Nov. Îm Opernhause: Die Braut, Luf spiel in 1 Aër, von Th. Körner. Hierauf: Undine, die Lassen Nymphe, Feen-Ballet in 3 Abth., von Paul Taglioni. Hreise der Pläße: Ein Pias in den Logen des erjten Ras ges 1 Rehlr. 2c. : j E Sm Schauspielhause: Magister Quadrat, Lustspiel in Att, von C. Blum. Hierauf: Der Ball zu Ellerbvrunn, Luß spiel in 3 Abth., von C. Blum. N Montag, 14, Nov. Im Schauspielhause: Der Freischül Oper in 3 Abth. Musik von C. M. v. Weber.

a,

j / U Desterr. 5%, 2l/,

57 A D Ur

Königstädtisches Theater.

Sonnabend, 12. Nov. Auf Hoÿzes Begehren: Norut Oper in 2 Akten, nach dem Jtaliänischen, von Seyfried. Muß von Bellini.

Sonntag, 13, Nov. | oder: Das Wirthshaus zu Terracina. Akten, von Scribe. Musik von Auber. Hôlzel.)

Auf vieles Begehren: Fra Diavolh Komische Oper in ' (Lord Kokburn: Ht

be e E E D U E E A E O

Redacteur Ld. Cottel. D eia

Gedrudft bei A. W, Hayn, Brilagé

Der jährliche Durchschnitts Prozentsab det

1,0716f

Neue Anl. 2i. J

: Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staat

Da zur Ausführung der von der General - Ver- nmlung des Chur- und Neumärkschen Ritterschaft- Kredit - Fnstituts nach Fnhalt unserer Be- znntmachung vom 28. November v. Y. beschlossenen 1d Allerhöch genehmigten Herabseßung des Zins- es sämmtlicher im Course befindlichen Chur- und eumärkschen Pfandbriefe, deren successive Einldsung nd zu dem Ende die Kündigung dersclben , gegen ahlung des verschriebenen Kavcitals, in Gemäßheit ver Bestimmungen des Nachtrags vom 2. April 1784 nd §. W1 des Kredit-Reglements vom 14. Junt 1777 so haben wir eitte fernere Ausloosung der zu kündigenden Pfandbriefe veranlaßt, bet wel- her die im beiliegenden Verzeichnisse aufgeführten

ichen

folgen soll :

s

s- Zeitung F 315.

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Bekanntmachungen.

Bekanntmachuna.

ummern gezogen worden sind.

Demgem

ß werden die darin bemerêtcn Chur- und Neumärkschen Pfandbriefe den Pfanddriefs-Fnhabern hiermit zur Empfangnahme der thnen darin ver-

chriebenen Summon , unter Beobachtung der durch je Vorschriften unseres Kredit: Reglements besttmm- en Kündigungsfrist, hiermit zum 1. Juli k. F. förm- ichsst aufgekündigt, mit der Aufforderung :

!

daß die Fnhaher dieser betreffenden Pfandbriefe dieselben nebt den dazu gehörigen Zins-Coupons

Nr. 7 und 8 in dem nâchjien Zins - Termine vom 2. bis 14‘ Fanuar k F. bet der Kasse der auf dem einzelnen Pfandbriefe und resy. dessen Coupon be- nannten Provinzial- Ritterschafts- Direction - in dem r âchsten Zinszahlungs-Termine vom 1. bis 14, Februar k. J. bei der Kasse der unterzeichneten Haupt- Ritterschafts - Direction ad depositwuin ¿u

oder

geben, dafür den vorgeschriebenen Depositenschein

E zu gewärtigen und demnäch|i nach Avlaufe der E Kündigungsfrist in dem alsdann eintretenden Zins-

d

zablungs- Termine vom 1. Juli f. F. das Pfand: briefs - Kapital neb| den vis zu diesem Zah-

lungs- Termine fälligen Zinsen, gegen Rückgabe des vorher erhaltenen Depositenscheins , bei der- jenigen Kasse, welche denselben ertheilt hat, in Empfang zu nehmen, widrigenfalls die Pfand- briefs- Fnhaber zu gewärtigen haben , daß wegen der nicht abgelieferten Pfandbriefe nach Vorschrift des Nachtrages vom 2. April 1784 zu § 28

Reglements vom 14. Funi 1777

wird.‘/

E -

verfahren w

1 des erden

Da es bei der nahträglih fortdauernden Konver- rung vierprocentiger Pfandbriefe in 32procentige iht möglich gewejen ist, diese inzwischen konvertir- n Pfandbriefe aus den bereits früher eingetheilten daveln vollständig auszusondern, so machen wir hier- ur ausdructlih bekannt, daß die schon fonvertir-

n Pfandbriefe, wenn sie auch in dem Verzeichnisse 30926 bis chen sollten, dennoch von der Kündigung nicht mit 35619 und 35620 etroffen sind; und eben dasselbe von denjenigen 35621 bis

ogenannten garantirten Pfandbriefen gilt, welche 1 dem Verzeichnisse aufgeführt stehen

sir den Termin des 1. Juli k. J. noch eine ander- veite Ausloosung und Kündigung vteryrocenttger fandbriefe im Laufe des künftigen Monats veran-

sen werden.

Berlin, den 1. November 1836. : hur- und Neumärk ce Haupt- Ritter- \chafts=- Direction.

raf von der Schulenburg. Schulenburg.

C. von Voß.

N E wet utntg

k von der Chur- und Neumärkschen Haupt - Rit- rschafts- Direction unterm 1. November 1836 aus- geloosten und gekündigten Pfandbriefe.

t A

Rummer der Pfandbriefe.

Parial-Obl. 138'/. 8B

D737 bis 1074i inct.

72 746 762 2671

287 2701

2751 und 12752

2753 bis 12774 incl.

B94

495 bis 13502 incl. 903 bis 13Z10 incl. 511 big 13518 incl. 519 bis 13Z24 incl. 925 bis 13532 incl. 933 bis 13535 incl. 950 bis 13552 inl.

993 Und 13554

956 bis 13558 inci.

509 und 13560 %1 und 13562

606 bis 13609 incl.

610 und 13611 614 : 615

030 bis 13658 incl. A bis 14769 incl. 1

1771

1772 bis 14792 incl. 4793 bis 14812 incl. 4813 bis 14833 incl. 1834 bis 14853 incl. 1854 bis 14862 incl. 1863 bis 14871 incl. 1672 bis 14892 inel.

bis 10760 incl. bis 10791 incl. bis 12676 incl. bis 12700 incl. bis 12704 incl. 2708 bis 12711 incl. 2745 bis 12749 incl.

Betrag derselben resp. in Gold und Cour.

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[au E

1000 500 1000 1900 1000 1000 300 200 1000 500 1000 1000 500 300 200 100 50 1000 500 300 200 100 50 1000 500 200 100 500 1000 900 600 500 300 200 100 50 500

300

Nummer der

Pfandbriefe.

14893 14925 14933 165 21184 24496 24509 24529 21534 bis 2554 bis 21584 bis 24614 bis 24636 bis 23922 bis 25959 bis 25992 bis 26025 bis 26063 bis 26104 bis 26119 bis 26129 bis 26139 bis 26538 26539 bis 26579 big 26591 bis 26611 bis 26641 bis 26659 bis bis

bis bis bis bis bis bis bis

14930 incl. 14938 incl. 24483 incl. 24493 incl. 25508 incl. 24528 incl.

21553 incl. 21583 incl. 34613 incl. 24633 incl. 24640 titcl. 25958 incl. 253990 incl. 26022 incl. 20062 incl. 26103 incl. 26118 incl. 26128 incl. 26138 incl. 261Z3 incl.

26578 tnecl. 20590 tncl. 26610 incl. 26640 incl. 26656 incl. 26676 incl. 26812 26848 incl. 26849 bis 26873 incl. 26874 und 26875

30399 bis 30402 inel. 30403 bis 30412 incl. 30413 bis 30415 incl. 30416 bis 3042 incl. 30426 und 30427

14924 inc!.|

bis 21533 incl.!

Graf von der

¡cirag derselben resp.

200 | 100 100 100 50 1000 500 400 3M} 200 106 50) 1000 10090 500 300 200 100 1900 500 300 200 1000 500 300) 200 100 90 1000 1000 500 300) 300 100 50 1000 500

30429 his 3043d incl.

500

1

Nummer

der

| NRummer | | der

in Gold und Cour.

Pfandbriefe. Pfandbriefe.

Betrag dcrselben resp. , Betrag derselben resp

30436 bis 30446 bis 30456 bis 30463 bis 30466 bis 30471 bis 30477 bis

30445 tucl.| §00 30253 incl. 200 30462 incl. 1090 30465 inc!. 50 30470 incl. 1090 30476 incl. 500 30482 incl. 300 30483 bis 30486 incl. 290 30487 bis 30496 incl. 100 30491 50 30492 bis 30496 incl./1000 30497 bis 30502 tncl.| 500 30503 bis 30507 incl | 300 30308 bis 39511 incl.) 200 30512 bis 30515 incl} 100 30516 50 30517 bis 1000 30521 bis 500 30766 bis 200 230771 bis 100 30796 bis 50 30804 bis 500 308609 bis 300 30814 bis 200 30819 bis 30826 incl.| 100 30827 bis 30830 inc!l.| 50 30831 und 30832 500 30833 his 30837 incl.| 300 30838 bië 30842 incl.| 200 30843 bis 30848 incl.| 100 30849 big 30852 incl.| 250 30853 und 30854 [1000 30855 bis 30858 incl.| 500 30859 bis 30863 incl.| 300 30865 bis 30868 incl.| 200 30869 bis 30873 tnel.! 160 308714 bis 30877 tnecl.| 50 30878 bis 30881 incl./1000 30882 his 30885 incl.| 500 30886 bis 30895 incl.| 3090 30896 bis 30903 incl.| 100

: 35695 und 35696 35697 und 335698 | 1M 35699 bis 35701 incl.| 5 35703 35713 35724 35736

bis 35723 incl. bis 35735 incl. bis 35747 incl. 35748 bis 35759 incl. 35760 bis 35764 incl. 35765 und 35766

35767 bis 35769 incl.

Z0( 20

¡1006

37065 37666 uttd 37067 37072 und 37073 |

37074 und 37075 37076 und 37077

30529 incl. 30524 incl. 30779 incl. 30788 incl. 30799 inc!. 30808 incl. 30813 incl. 30818 incl.

37090 bis 37099 incl. 37100 bis 37107 incl. 37108 bis 37111 incl. 37112 bis 37114 incl 37115 bis 37120 bis 37124 bis 37128 bis 37131 bis 37134 bis 37907

37908 bis 37915 incl. 37916 bis 37921 incl. 37922 bis 37926 incl. 37927 37937 37947 37957 37972

371283 incl. 37127 incl.| 2 37130 incl 37133 incl.

1000 250Ó 200 100

bis 37971 incl bis 3798! inc(. 37982 bis 37986 incl 37987 bis 37990 incl | 300 37991 und 37992 100

50

l n . 35641 bis Mit Bezug auf unsere Bekanntmachung vom 30./35667 bis September d. F. bemerken wir übrigens, daß wir 35670 bis

37993 bis 37998 incl./1000 37999 bis 38006 incl[.| 500 38007 bis 38012 incl.| 200 38013 bis 38020 incl.| 100 38021 bis 38025 incl./1000 38026 bis 38031 incl.| 500 39281 | 500

30904 bis 30907 incl. 50 30908 bis 309925 incl./1000 30928 incl.| 500 200 35636 incl.| 100 35640 incl. 50 35666 incl.| 590 35669 incl. 390 35672 éncl.! 200 35676 incs.| 100 33677 bis 35679 incl. 50 35681 bis 35692 incl.| 509 35693 und 35694 300

35637 bis

39330 bis 39381 incl.| 100 39382 50 39383 bis 39393 incl./1000 39642 bis 39691 incl./1000

35673 bis

Gerichtlih-nothwendiger Verkauf bei dem Ober-Landesgericht zu Bromberg. Das dem Thadaeus von Bienkowski, jeht dessen Erden gchörige adelihe Gut Mierzewo, im Kreise Gnesen, nebst dem Vorwerke Krolewiec, landschaft-

den Grund der, nebsi Hypothekenschein und Bedin- gungen in unserem Bureau Il. einzusehenden Taxe am 4. Fanuar 1837

: fan ordentlicher Gerichts\elle subhastirt werden.

Zur Wahrnehmung ihrer Rechte werden vorgeladen : 1) die Erben des Thadaeus von Bienkorwosfki: 2) der Peter von Rokossowski oder der sonstige Ei- genthümer des Guts Gorzykowo:

Z 3) die Brigitte, verwittwete von Dobiejewska, ge-

borne von Zbyczewska :

4) die Victoria von Zboralsxa und deren Ehemann Michael von Zboralsfki;

5) die Foseph und Lucia von Przeradzkischen Eheleute ;

16) der Ockonom Stanislaus Grzywinski.

Alle unbekannte Real-Prätendenten werden aufge- fordert, sich bei Vermeidung der Präklusion im Ter- mine zu melden.

Gerichtlih-nothwendiger Verkauf bei dem Ober-Landesgericht zu Bromberg.

Das zur Kceisrath von Logaschen erbijchaftlichen Liquidation 3-Masse gehdrige Rittergut Kotomierz im Bromberge? Kreise, - landschaftlich abgeschäßt auf 33,160 Thlr. 15 sgr. , soll auf den Grund der nebfi Hypöthetenschein und Bedingungen in unserem Bu- reau li. einzusehenden Taxe

am i4. Fanuar 1837, Vorm. um 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Avertissement.

Nachdem über deu Nachlaß des am 19. April 1833 zu Zielenzig verstorbenen Ober-Steuer- Controlleur Heinrich August Wilhelm Schrdder wegen Unzuläng: lichfeit der Masse por decretum vom 21. November 1834 das abgekürzte Konkursverfahren eingeleitet wor- den ist, soll jeßt auf Grund des entworfenen Difsri- butions-Plans die Ausschüttung der Masse in termino den 21. Dezember ec., Vormittags 10 Uhr, vor dem Neferendarius Dames erfolgen. Es werden daher alle diejenigen, welche Ansprüche an die Masse zu haben vermeinen, zu diesem Termine unter der!) Verwarnung vorgeladen , daß bet threm Außendlei- | ben mit der Distribution verfabren und idnen über: ! lassen werden muß, ihre Rechte gegen die defriedig- | ten Gläubiger zu verfolgen. |

Frankfurt a. d. O., den 25. Oktober 1836.

Königl. Preuß. Ober-Landesgericht G erla ch.

u 2 A

in Gold und Cour.

d Thl. A MAERAEE

{ 200

bis 35711 incl.1000 500

100 50

500 37053 bis 37064 incl.1000 | 200 1000 37068 bis 37071 incl.| 500 200 100 50 37078 bis 37089 inecl.|1000 560 200 100

50 37119 incl. 1000 500

100 0) 37139 incl.11000

bis 37936 incl./1000 bis 37946 incl. 509 bis 37956 incl.| 300 200 100

39282 bis 39299 incl. 1000 39300 bis 39329 incl.| 500

lich abgeschäßt auf 63,545 Thlr. sgr. 6 pf.-'soll auf

Edictal-Vorladung.

sigen Herkulesmühle i| am 21. Funi c. der Konkurs- Prozeß erdffnet worden.

Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche an dle Konkurs-Masse steht am

17. Dezember 1836, Vorm. um 9 Uhr,

vor dem Deputirten Landgerichts-Rath Szarbinowski im Partheienzimmer des hiesigen Gerichts an.

Wer sich in dies-m Termine nicht meldet, wird mit seinen Ansprüchen an die Masse ausgeschlossen und ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein )jewiges Stillschweigen auferlegt werden. Die ihrem [Wohnorte nach unbekannten (Gläubiger, namentlich der Melchior Podgursfi und der Siemon Podgursfi, ersterer wegen der auf dem bei der Stadt Bromberg )jhinter dem Kanal belegenen (Garten sub No. 92 ein- )|getragenen 236 Thlr. 4 ggr., leßterer wegen der auf dem ebendaselbst gelegenen (Harten sub No. 93 eingetrage- nen 50 Thlr. werden hierdurch persönlich vorgeladen. )} Bromberg, den 29. August 1836. Königl. Land- und Stadtgericht.

L O Lan: Fn dem Hypothekenbuche des der Wittwe und den Erven des Kaufmanns Fohann Gottlieb Kauffmann ehörigen, hierselbst sub No. 1 belegenen Grundstúdcks, echt Rubrica I No. A. eine protestatio de non amplios intabulando wegen der den Jacob ShÜh- hen Eheleuten aus dem Nachlaß des veräorbenen Michael Preuß zustehenden in quanto nicht bestimm- ten Forderung, aus dem zwischen dem Kaufmann Johann Gottlieb Kauffmann und dem Jacob Schüß gerichtlich geschlo}senen Vergleich, de dato Mewe, den 25. August 1806 ex dervreto von demselben Tage eingetragen. Die Jacob Schüßschen Eheleute sind jedoch durch das Erkenntniß des unterzeichneten Ge- richts von 4. Fuli 1809, welches durch das rechts- kräftig gewordene Erkenntniß des Königlichen Ober- Landeëgerichts zu Marienwerder vom 7. August 1812 bestätigt ist, mit ibren Ansprüchen an den: Nachlaß des verstorbenen Michael Preuß abgewiesen und mit- hin zur Einwilligung in die Löschung der oben ge- dachten Protestation verpflichtet. Auf den Antrag der Wittwe des Johann Gottlieb Kauffmann , als uneingeschränkter Disponentin des Nachlasses thres verstorbenen Ehemannes, werden da- her die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Facob Schüßschen Eheleute, deren Erben, Cesstonarien, oder die sonst in ihre Rechte getreten sind , aufgefordert, in termino dent 28. Februar 1837 ihre Ansprüche aus dex oben gedachten Protestation geltend zu machen , widrigenfalls ste mit denselben werden präcludirt, auch die eingetragene Protestation selbst gelbscht werden wird. Mewe, den 8. September 1836. ; Königl. Preuß. Land- und Stadtgertcht.

_ Subhastations-Patent. Die in dem Dorfe Untec-Lindow, Lebuser Kreises, belegene, Nr. 7 des Hypothekenbuchs verzeichnete, auf den Namen des Múhlenmeister Meyer eingetragene, dem Mühlenmeisier Bohle gehbdrig gewesene Mahl- und Schneidemühle nebst dem dazu gehdrigen Bauer- gute, taxirt auf überhaupt 9795 Thlr. , soll wegen nicht erfolgter Bezahlung des Kaufgeldes am 7. März 1837, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtëitelle anderweitig sub hasta gestellr werden. Taxe, Hyvothekenschein und Kauf- Bedingungen sind in unserer Registratur einzusehen. Zugleich werden alle unbekannten Real-Prätenden- ter aufgefordect, ihre Ansprüche at das Grundstü bet Vermeidung der Präflusion spätestens in diesem Termine anzumelden. Franffurt a. d. O., den 10. Juni 1836. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Subhastations-Patent. Folgende, auf den Namen des Kaufmanns Ern Chrisitan Friedrich Ludwig Thiem cingetragene, an- geblich dem Bürger Carl Heinrich Cador veräußerte Grändstücke in der vicsigen Damm-Vorftadt, nämlich 1) das Haus Val. V. No. 13.

2) das Haus Vol. IV. No. 14. des Hypothekfenbuches sammt Garten und der von dem Langeschen Grundstúfe Vol. [V. No. 66. abgeschrieben und

_ hierher als Pertinenzien zugeschriebenen Wiesen

ersteres auf Acht Hundert und Zroanzig Thaler Neun

Sgr. zwei Pf., leßteres auf Sieben Taujend Sieden

Hundert und Fünf und Skebzig Thaler Sechszehn j

Sgr. sechs Pf. raxirt, sollen

am 27. Fanuar 1837, Vormittags 11 Ubr,

an ordentlicher Gerichtsffelle subhastirt werden. Die

Taxe, der Hvyvpotbekenschein und die Bedingungen

fônnen in der Regifiratur cingesehen werden. Alle

undefannte Real - Prätendenten werden aufgeboten, sh bei Vermeidung der Präklusion spätestens in dem obigen Termine zu melden.

Frankfurt a. d. O., den 30. Juni 1836.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Ueber das Vermögen des Actien - Vereins der hie-

den 16. Mai 1837, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Alle unbekannte Real-Prätendenten werden auf» boten, sih bei Vermeidung der Präclusion spätestens in diesem Termine zu melden.

Bekanntmachung. Rothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 18. Juni 1836.

Das in der Oranienburgerstraße Nr. ‘39 belegene Grundsiück des Kammerherrn Barons Otto Heinrich von Wülknig, taxirt zu 10176 Thlr. 28 sgr. 9 pf., soll am 17. Fanuar 1837, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und

Hypothekenschein sind in der Regisiratur einzusehen. Der dem Aufenthalte nach unbekannte oben ge- nannte Besiher des Grundstücks wird hierzu dfent= lich vorgeladen.

m

Rothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 9. Juli 1836.

Das in der großen Frankfurtersiraße Nr. 99 beles gene Grundsiück der verehelichten Neubeck, gebor- nen Schäter, taxirt zu 7944 Thlr. 10 sgr. 72 pf./ soll am 17. März 1837, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsftelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Die unbekannten Real-Prätendenten werden zu- gleich hierdurch bfentlih vorgeladen.

Rothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 21. Fuli 1836. Das hierselb in der Köpnickerstraße Nr. 128 be= arne E. des E Fohann George

annemann, tatirt zu 17,122 L: 2 1AV, Z soll Schuldenhalber s dh am 17. März 1837, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Bekanntmachung.

Án unserm Depositorio befinden sih nachstehende

Testamente, als:

1) das des Prediger Licht zu Hohenkarßig und des=

sen Ehefrau geb. Dreßler vom 29. Septbr. 1764;

2) ein Prilwißsches Tesiament vom 3. Fuli 1769:

3) das Testament der Wittwe Schulz, Anne Marie geb. Dickhof, vom 14. Oktober 1766;

4) das der Wittwe Sabine Sasse geb. Hirsetorn vom 9. Mat 1776;

3) das des Johann Jochen Rahn und der Hanne Louise Rahnin, Übergeben den 29. September 1721 ; -

6) das der verwittweten Oberforfimeister v. MÜbl=

_ heim geb. v. Brand vom 20. September 1717 ;

7) ein Kleinstuebersches "Lestamentnm reciprocum

__vom 22. Februar 1770:

S) des Daniel Jaedike Testamentum reciprocam vom 18. Jult 1753:

9) ein Tefiament des Benjamin Hagenficint und dessen Ehefrau Elisabeth Fuliane geb. v. Borten vom 2. April 1722.

Da nun seit der Niederlegung dieser Tefiamente -

56 Jahre verflossen und während dieser Zeit weder

die Publication von Jemanden nachgesucht, noch

dem unterzeichneten Gericht voi dem Leben oder dem

Tode der Tesatoren etwas Zuverlässiges bekannt ge-

worden , so wird das Daseyn gedachter Testamente

nicht nur hierdurch betannt gemacht, sondern es werden auch die Futeressenten zur Nachsuchaurg der

Publication aufgefordert. S

Sollte sich binnen 6 Monaten Niemand meiden,

der ein Recht, auf die Publication anzutragen, nacch-

weisen kann, so werden die gedachten Tefiamente von

Amtswegen erdfnet und demnächst wird nah Vor-

schrift der Geseße weiter verfahren werden.

Friedeberg, den 12. Oftober 1836.

Königl Stuttg e t r

a

Auf den Antrag der

benannter Abdwesender,

1)

J Lange’s

nen Hausauszüglers und Maurers daselbft, wels cher im Jahre 1813 nah Böhmen gegangen, îm der Stadt Commotaa Bedienter des Feld- oder Vervyflegungsbäckters Guschel aus Hermannsadt in Siebenbürgen geworden, und im Dienite des genannten Guschel mit der K. K. Oesterreich? ichen Armee im Fahre 1814 nach Jtalien gegun- gen, seitdem ader verschollen s: S

2) Leberecht Wagners, gedoren dem 22 eines Sohns des Hauëauszuga l

Fohann Leberecht Wagners zaz Bar!

cher im Jahre 1W6 zum Nekruter

und dem Königl. Sächf. Regimetrt Pri

zugetheilt worden , mit welchen er unter desse

7ter Compagnie ür deur damaligen Kriege der

Franzosen gegen die Yreußern uud Nuffen mit

Nothwendiger Verkauf. j Land=- und Stadtgericht zu Büren. j Die aus einem Wohn - und Brennhause, einer! Scheune, Stallung, Schaftrift und circa auë 34Z Morgen Ack‘ecland , Wiese-, Waidegrund und Wal: dung bestehende Besißung des Joseph - Blömeke zu Attein , abgeschäßt auf 10,663 Thlr. 19 sar. 2 vf zufolge der ned Hypothekenschein in der Regtiüratur einzusedenden Taxe, soll am 16. März 1837 Moct- gens 9 Uhr an ordentlicher Gerichtéitelle subbhantirt werden.

Nothwendiger Verkauf Land- und Stadtgericht zu Lawemndurg. Das bierseldi în der Paradestraße «zub No. 12 te-

legene Wobdnhaus ned| Staollgebäudeit - besage der in der Registratur einzusehenden Tage auf 5733 Thlr V gr. 5 Vf. gertchtlich adgeshätt, dk da tevrmino

nach Polen gezogen i und sætt diesem Marsche»

mithin seit dem Fadre 1806, erige Nachricht sem

feinem Leden umd Aufenthalte richt gegeben hat :

3) Johann Gottios Friedrèch Ochme's. geterer dem 2. Dezember 1720, eîmes Sehaus Johann Christtam Friedrich Oehme's, gemesenem Begütertemr zu Ens venderf, melcher bet der Item Comnuagmnie des Lis nien - Jufanterte+ Regiment® Prinz WMazxünélfirer al Gemeiner getanden, am ® Dezember U8i îm das Lazarett zu Stealfund getummenr ijk, zu: lest im Jahre 115 am seine unmer: verstor dete Munter, mel. Johanne Rufêre, vermittmet gentesène ODehurte zu Epoendocf, aus Nuiue ge: \chrietem, feitden aher meiter feine Kachetihe Terr ch gegeden hat, wmgeachret derfelhe tereite it Falre 1829 mitt itedemr anderer aut dete Feldzügen vem L812 umd 813 nicht zurüclzekehr- eem Pertditen edtetliter vorgaeladet morden ifi

ck Karl Gottlieh Hösels, geterem det 2 Mit i724 eines Saohus Fohanre Seqrg Ldsels, gewesene