1836 / 319 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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êônnen, do überzeugt seyn, daß er bei weiten nicht so gefähr- lich ist, als es den Anschein hat. Gomez, wenn er auch im Stande wäre, einen entscheidenden Schlag auszuführen, würde sich wohl hüten, es zu thun. Das Handwerk, welches er gegenwärtig treibt, ist ihm und den Seinigen hundertmal lieber, als alle Aemter und Würden, die ihm Karl V. verleihen könnte. Außer den ungeheuren Vortheilen, die er daraus zieht, hat es auch noch den Reiz des Guexilla- Krieges, der für die Spanier so lockend ist, ohne von dem Geräusch zu sprechen, das sein Name macht; denn gegen- wärtig verschwindet die ganze Karlistische ‘Partei vor dem Na- men Gomez.‘

An der heutigen Börse wollte man an der Richtigkeit der von der Regierung mitgetheilten Nachricht, daß die Cortes den Vorschlag, Rodil’s Benehmen einer Untersuchung zu unterwer- fen, mit einer Majorität von 32 Stimmen verworfen haben, zweifeln.

Großbritanien und Irland.

London, 8. Nov. Der Herzog von Sutherland wird sich, dem Vernehmen nah, sobald er von Irland zurückgekehrt ist, nach Paris begeben, wo- sich im nächsten Monat eine Gesellschaft von mehreren unter einander befreundeten angesehenen Englän- dern, darunter auch der Herzog von Devonshire, versammeln wird.

Von der Ostindischen Kontrolle ist dem Ostindischen Han- dels-Verein in Glasgow auf dessen Anfrage die Auskunft ertheilt worden, daß die von der Ostindischen Regierung verordnet ge- wesene Erhebung von Zoll- Abgaben in Singapore wegen ihrer Unzwemäßigkeit von der Ostindischen Compagnie widerrufen worden sey. N

Die Times weissagt die schlimmsten Folgen von Lord Gos- ford’s zu schwachem Benehmen gegen die Legislatur von Nieder- Kanada, und bemerkt, daß dagegen Sir F. Head in Ober- Kanada, der anfangs auch nur leise aufgetreten, hernach durch den festen Standpunkt, auf den er sich gestellt, den dortigen ähnlichen Widerstand gänzlich besiegt habe.

Nach den A aus Jamaica bis zum 20. Septem- ber hatte Sir Lionel Smith durch eine Proclamation die Le- gislatur weiter bis zum 1. November prorogirt. In einem Schreiben vom 23. August wird bemerkt, daß Deutsches Mehl aus London dort zu 83 Sh. 4 P. und in zweiter Hand zu 90 bis 93 Sh. 4 P., Amerikanisches zu 105 Sh. 8 P. bis 139 Sh. á P. verkauft worden, wozu in hiesigen Blättern die Bemer- kung gemacht wird, daß, wenn die Vermahlung von fremdem Getraide zur Ausfuhr hier freistände, Mehl vom schönsten Danziger Weizen zu 24 Sh. für den Barrel an Bord geliefert werden könnte.

Am 2. August ist der Reisende Herr Schomburg von De- merara aus mit dem Lieutenant Losonke, den Herren Reiß und Cameron, dem Zeichner Herant, dem Ornithologen Viesch, dem Zimmermann Mudie und etwa 30 Ändianern auf dem Schisse ¿Lady d'Urban“/ den Corentynen-Fluß hinaufgefahren, um das Innere des Landes, welches noch fast E unbekannt is, zu durchforschen, und wird im Februar zurück erwartet. Er hat schon früher eine ähnliche Expedition auf dem Essequiba und dem -Ripanoony unternommen.

Aus Mexiko wird vom 6. September gemeldet, die Regie- rung sey vom Kongreß ermächtigt worden, die Spanische Flagge in allen Häfen zuzulassen, was vielleicht auf einem Einverständ- niß mit dem General-Capitain von Cuba in Betreff der Texia- nischen Kreuzer im Mexikanischen Golf beruhe. Jn einem an- deren Bericht heißt es, die Oessnung der Mexikanischen Häfen geschehe unter Bedingung der Reciprocität von Spanischer Seite. Es sollen zwei Kommissarien zur Unterhandlung mit dem leßten Paketschiffe nach England gekommen seyn.

Nachrichten aus Buenos-Ayres bis zum 11. August zufolge, waren mehrere Offiziere von dort abgegangen, um der Regierung von Montevideo gegen Rivera beizustehen.

Vom Cap hat man Nachrichten bis zum 2. Sept. Es sollte dort eine Subscription eröffnet werden, um dem Obersten Smith ein werthvolles Zeichen für seine Verdienste um die Ko- lonie zu geben. Die Hottentottischen Truppen traten gleich bei, als der Wunsch ausgesprochen wurde, daß die Subscription über die ganze Kolonie ausgedehnt werden solle. Capitain Alexander rüstete sich zu einer Reise, um die wilden Stämme zwischen dem Orange-Flusse und dem Wendekreise zu untersuchen.

Die Nachrichten von Vandiemensland reichen bis zum 11. Juni. Es hieß, der Nachfolger des jeßigen Gouverneurs, Obersten Arthur, werde von dem Gouverneur von Neu - Süd- Wales unabhängig gestellt und die Kolonie Port - Philipp zu Vandiemensland gezogen werden. Der Wallfischfang hatte mit L Thätigkeit begonnen und versprach, sehr glücklich auszu- fallen. Man weiß an der hiesigen Börse noch immer nicht recht, wie man si hinsichtlich der. Anweisungen auf Cuba verhalten soll, da Herr Mendizabal es in Zweifel gelassen hat, ob sie überall werden ausgegeben werden. Man hat in dieser Be- zichung folgende Nachrichten von der Börse in Paris vom Freitage: „Der Spanische Gesandte sandte eine Anzeige an die Syndikal- Kammer der Wechsel - Agenten, wodurch er den neuen Plan mittheilte, den die Spanische Regierung zur Zah- lung der {huldigen Dividenden auf die auslándische Schuld vorschlägt (nämlich Obligationen auf 6 und 9 Monate, in Ma- drid zahlbar, dafür zu geben). Die Kammer soll zum Theil bei- gepflichtet haben und heute eine Anzeige davon machen wollen. In dieser Erwartung haben die Gläubiger Spaniens in Paris heute einen zweiten Protest wider diese Zahlungsweise, so wie auch gegen die Syndikal - Kammer, wegen ihrer unberufenen Einmi\chung, beschlossen.’ Hier in London hingegen wurde der anze Gegenstand am Sonnabend dem Ausschusse der Fonds-

drse zur Begutachtung überwiesen.

Belgien

Brüffel, 10. Nov. In der gestrigen Sißung der Re- präsentznten-Kammer hat dieselbe den Hrn. Raikem zu ihrem Präsidenten und die Herren Fallon und Dubus zu Vice- Präsidenten erwählt. Hr. Dumortier trug darauf an, daß der Minister der auswärtigen Angelegenheiten einen Bericht über den Stand der Niederländisch-Belgischen Frage abstatte. Dieser lehnte es jedoch ab, eine Auskunft zu ertheilen, die in diesem Augenblicke voreilig seyn würde. Der Minister stellte es úbri- gens in Abrede, daß in der neuesten Zeit Unterhandlungen über den Territorialbesiß stattgefunden hätten.

Der Senat beschloß in seiner Sißung am B8ten d., daß er sich un:uittelbar nah der Erörterung und dem Votum der {drese mit dem Vorschlage über den Zweikampf beschäftigen werde.

General Goblet ist von London wieder hier eingetrossen. Der Baron von Loo, ehemaliger Gouverneur von Limburg, außerordentlicher Gesandter in Wien, ist gestern hier angekommen.

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Deutschland.

Darmstadt, 10. Nov. (Hess. Ztg.) Die Feierlichkei- ten zur Vermählung Sr. Hoheit des Prinzen Karl mit Ihrer Königl. Hoheit der Prinzessin Elisabeth von Preußen folgen einander in der bereits von uns angegebenen Ordnung. Vorge- stern Abend fand große Cour im Residenzschlosse statt, welche äußerst zahlreih und glänzend war; gestern Mittag war große Tafel im Kaisersaale. Die vielen anwesenden ausgezeichneten Fremden hatten die Ehre, zu derselben gezogen zu werden, wie, außer dén schon genannten, der Königl. Preußische General der Infanterie und Bundestags-Gesandte von Schöler, der Kaiserl. Desterreichische General - Major und Commandeur der Bundes- Festung Mainz, Freiherr v. Piret - Bichain , die Obersten v. Knappe, de le Comte , v. Vigny aus Mainz, Major v. Nodowibß von der E zu Frankfurt2c. Abends wurde die Oper „Johann von Paris‘ im beleuchteten Hoftheater gegeben. Das große shône Haus, mit festlich geschmückten Zu- shauern ganz gefüllt, bot einen imposanten Anblick dar. Unbeschreiblich war der Enthusiasmus, als das hohe neuver- mählte Paar in Begleitung der ganzen Großherzoglichen Fami- lie in der großen Hofloge erschien. Die lauten Lebehochs und der Jubel dauerten lange an, und erneuerten sich am Schlusse des vom Hof- Schauspieler Fischer gesprochenen ‘Prologs und an angemessener Stelle während, so wie am Schlusse der Oper, welche durch neue Arrangements unseres geschickéten Maschinen- meisters Dorn des Festes würdig dargestellt wurde. Nament- lich überraschte der zweite Aft beim Aufrollen des Vorhan- ges. Auf einer dem Wirthshause gegenüber liegenden Ter- rasse schwebte ein großartiger Baldachin in den Hessischen Far- ben, darunter Blumengewinde, mit den Farben Preußens verschlungen. Malerisch waren die Gruppirungen und die ferne Berg - Aussicht, so wie die Beleuchtung des Ganzen. Immer aber wandten sich die Blicke Aller wieder nach der Großherzoglichen Loge, wo die Fürstliche Famile im s{chönsten Kreise saß, unser innigst verehrter Großherzog zwischen Seinen beiden anmuthigen Königlichen Schwiegertöchtern, Prinz Karl zur Seite Seiner jungen Gemahlin, dann des Erbgroßherzogs, des Prinzen Alexander, der P Marie und der Prinzen Georg und Emil Hoheiten. Aufs deutlichste und herzlichste sprach sich die innigste allgemeine Theilnahme an dem Fami- lienglúcke aus. Nach dem Theater waren viele Häuser der Rhein- und Louisenstraße, ferner das Kollegienhaus, das Rath- haus, die Artillerie-Kaserne, deren Eingang Waffen und kriege- rische Embleme hôchst geshmackvoll zierten, nochmals glänzend beleuchtet.

Darmstadt, 11. Nov. Gestern Abend fand der zur Ver- herrlihung des feierlichen Einzugs J. H. des Prinzen Karl von Hessen mit Hdöchstdessen Frau Gemahlin, Elisabeth von Preußen K. H., von einer großen Anzahl hiesiger junger Män- ner veranjtaltete Fackelzug mit Musik und Gesängen statt. Die Gesellschaft der Fackelträger versammelte sich um halb 7 Uhr in dem sogenannten Reitsaale des alten Thea- ters, festlich geschmückt mit den Farben Preußens und Hessens, die Führer in Schärpen und mit Säbeln bewaffnet, nebst drei Fahnen und mit der Musik des hiesigen 2ten Jnfan- terie-Regiments. Während des ganzen Zuges befanden sich die Allerhöchsten Herrschaften auf dem Balkon des Palais J. K. H. Nach Beendigung des Gesanges wurde von dem Haupt-Chef des Zuges dem erhabenen neuvermählten Fürstenpaar ein Lebehoch ausgebracht, welches von der versammelten Menge mit lautem Jubel wiederholt wurde.

München, 9. Nov. (M. pol. Ztg.) Auch die neueren Wahrnehmungen über den Gang der Brechruhr sind durchaus beruhigender -

gleicher Hingebung mit einem wachsenden Glücke bekämpft. Ganz |

insbesondere bietet das allgemeine Krankenhaus troß des Umstan- des, daß in dasselbe häufig Individuen in den lezten Perioden des Krankheitsverlaufes gebracht werden, und das Militair-Spital dis erfreulichsten Resultate dar. Die höhere Ziffer der Erkrankun- gen erklärt sih zum Theile aus der nunmehrigen Pünktlichkeit der praktischen Aerzte in Einsendung ihrer Rapporte, und das an sih nicht ungünstige Wechselverhältniß würde sich aller- dings noch weit úüberra\chender , ja glänzender darstellen, hâtte niht die sehr gewissenhafte Bayerische Instruction äußerst scharfe Gränzlinien zwischen Prophylaxis und wirklicher Brech- ruhr gezogen, und würden nicht demzufolge auch förmliche Brechruhr-Ausbrüche den prophylaktisch beseitigten Fällen beige- zählt, so bald es der Kunst gelingt, durch rechtzeitiges Cin- \chreiten die Lebensgefahr in dem ersten Augenblicke du beseiti- gen, und eine bisher ungewöhnliche Milderung des rankheits- verlaufes herbei zu führen, wie denn in der That unter den 12 bis 1500 als prophylaktisch eingetragenen Erkrankungen vielleicht zwei Drittheile sich befinden, welche nach den bisherigen Ansich- ten über Cholera-Listen als förmliche Brechruhrfälle angeführt, und sonach in die Zahl der Heilungen gerechnet werden kdnnen.

Fn der Nacht vom 8. auf den 9. Nov. ist der General der Kavallerie und ehemalige Präsident des General - Auditoriats, Graf Alois von Tauffkirchen, verstorben.

München, 9. Nov. (Allg. Ztg.) Mauromichalis, der geitern zur Erde bestattet wurde, hatte zwei Tage vor seinem ode, als man ihn warnte, sich vor der Brechrudr in Acht zu neb,men, geantwortet: „Ein Weib bezwingt mich nicht.“ Aber sie bhzat ihn bezwungen, den jungen Mainottea-Häuptling, der einst mir dem Yataghan und einem hölzernen Pflok dreihundert Tür- ken erschlagen. Noch vor wenigen Tagen sah man ihn in einem der herrlichen Konzerte, die jelzt unter Lachners Leitung im Odeon gegeben werden, Es war die prachtvollste Gestalt, in reichem Gréiechishem Kostúm herausragend aus der ganzen modernen Umgebung. Die Aerzte, die ihn (leider zu spät, da er durch- aus uicht krank seyn wollte) behandelten Breslau, Wenzel und Wibmer staunten Über die Eisen-Muskulatur, die noch der Todte besaß, und die nur in einem solchen Leben, das sich stets in Feld und Gebirg, in Sofnenschein und Sturm, bald im Kampf, bald im behaglichen Müßiggange herumtrieb, erlangt werden konnte. Die Bewohner der Deutschen Städte, welche den König Otto auf seinen leßten Reisen in Deutschland überall so freudig be- grüßten, werden sih wohl noch der imponirenden Heldengestalt Mauromíchalis erinnern, der die nahe Vermählung seines Kd- niglichen Herrn nicht meht schauen sollte. Um so inniger schlie- ßen sich die Wünsche für eine freundliche Zukunft an König Otto an. Die Verhandlungen úber die Männer, die dem jun- gen Monarchen nah Griechenland folgen sollen, werden thä- tig betrieben. Man nennt Hofrath Brandis in Bonn der gelehrten Welt durch seinen Aristoteles bekannt als dazu berufen, eine hdhere gelehrte Stellung um die Person König Otto's einzunehmen. Noch wichtiger ist die Wahl eines Nach-

en Theile dieses Stadtviertels sehr Es zirfkuliren die allerverschiedenar- chlimmerwerden. Die Vergifs- Volke unglücklicherweise nur allzu gro- Die Regierung begeht vielleicht darin einen ie Oefnung der Cholera-Leichen verbietet, wodur die Klügern im Volk eines Bessern belehren könnte. (lasse ist aber in der That schlimm daran, indem größtentheils aus Furcht in der

denn es ist dafür der in seinem Hause Am jäm- serer ersten Aerzte, n, oder, wenn dies de nicht selbst kom-

e Krankheit im übrig d tödtlich herrschte. Serúchte von Besser - Fdeen haben bei ¿en Eingang gef e ler, daß sie d

den Grafen Armansperg, dessen fortdauernd (ej, ih macht, daß er einen meh, rholungsreise nah Jtalien ky, scheint, wegen dessen gleich die vollste Manneskraft foy Griechenland ist, nicht mehr j spricht man von einem der ausgez ayerns, bekannt als Schriftsteller w auf den jene folgenschwere

1 dieses Talent ersten Ray ahl unter den gegebenen Umständen nur eiy Wie es auch damit werd, sten Wünsche Bayerns und Deuts, siebenswürdigen Monarchen nach seiner neu in die er eintreten wird die von einem eben \o angen als festen, entschiedenen Char

folgers für dende Gesu jährigen Urla núßen wird.

ndheit wahrscheinl ub zu einer E Auf Herrn v. Mieg falls leidender Gesundheit dernde Stellung, wie die in

hdhern Beamten B ster Redner der Stände, dürfte, und gewiß ges fennt, die W hôchst glücfliche zu nenn werden die innig lands den jungen : Königsburg von Athen begleit der Hand einer Gemahlin, men, gewinnenden Benehmen, ter seyn soll.

sich selbst überlassen, ller Hülfe beraubt, dahinstirbt, desten gesorgt, daß Jemandem, , nelle Hülfe geleistet werden ctragen sich aber die meisten un t theils die Stadt verlassen habe unter irgend einem Vorwan sondern einen Lehrling, Den fremden Aerz- die Spitäler gänzlich untersagt. Das aus gesunden Ländern dauert iff „„Sully‘/ von

wúrde, wenn mat gt von a jcht m min fallen wird erlichsten be je aus Furcht iht der Fall ist, wenn sie gerufen werden, unge ganz unerfahrene Leute schicken. de der Eintritt in Räuchern der Briefe j m das Französische Dampfsch F aber bis zur Stunde noch nicht zu freier achdem {on vor mehreren Tagen die Aufs die Provinz offiziell bekannt gemacht Provinz nicht dgs Geringste davon

Se. Königl. Majestät hab Fürsten von Thurn und Taxis, di Wárttermbergischen Kroue, Und dey drnberg zu Frankfurt a. Y s verliehen.

att enthält eine Bekanntmachun nnern und der Finanzen, hi entral-Kommission in Ablösungssacht Ober-Tribunalrath vi die Ober-Tribunalräthe von Gmel) ivil-Senats des Gericht nberger, Obi

10, November. N estern fa tarseille hier an, if \ratica gelassen. N g der Kordons gegen vorden, ist dennoch in der 1 hemer?ten. Die jüngst Befáße sind Der König ¿d man vermuthet, estimmt, was für

Stuttgart, dem Erb-Landpostmeister, Großkreuz des Ordens der Vice-General-Post-Direktor von D das Ritterkreuz dieses Orden

Das Regierungs-Bl der Ministerien der Justiz, treffend die Bestellung der C Zum Dirigenten derselben i Zu Mitgliedern : und von Feuerlein, der Dirigent des C Jaxtkreis, Ober-Tribunalrath Bezze d Schumm und Ober-Steuerrath von Mayer.

Jtalten

29, Oft. Das Tagesgespräch ist gegenwärtig hig welche in Neapel sehr heftig ausgebrochen ist, u von der hiesigen Regierun Von Nea

erwähnten in Pompeji gefundenen silbernen n dem hiesigen Mueeo borbonico aufgestellt. sie zu seiner Disposition zu halten, sie zu Geschenken an fremde Höfe die hiesige Sammlung ein großer Verlust

st ernannt: hat befohlen,

hofes fúr den

Regierungsrat Gan E

Jn der Sibung der Cortes vom ge- Bericht des Kriegs-Ministers verlesen, chen Befehl mittheilt, in F ollmacht ersucht, die mobile Na- ch außerhalb ihrer Provinzen verwenden zu dür- t wurde, auf den Antrag des Herrn Cabrera, an he Kommission für die Kriegs - Angelegenheiten Ein Vorschlag des Secretairs dieser Kommission, go, daß die General - Jnspectionen der ihrer respektiven Armee- Verbesserun- angenommen. ann fand die zweite Lesung des von Herrn Sosa gemach- ¿n Vorschlags, eine Special - Kommission zu ernennen, die sich \chnellen Beendigung des Bürgerkrieges geeigneten Nitteln beschäftigen solle und der alle Vorschläge vorzulegen seyen, statt ; die z ah einer furzen Debatte angenommen. ie Minister in den Saal traten, wurde sogleih der in der ung angenommene Antrag, die Minister aufzu- ‘ortes Rechenschaft zu geben über den ilitair - Operationen und über die von der Regie- ittel zur Beendigung des Bürgerkrieges, Minister entwarf hierauf Operationen und erklärte, daß úber Guadalupe und und daß er, den leß

E Madrid, 2. Nov. rigen Tage wurde ein x den Cortes einen Königli

die Cholera, S elben um di

die Vorkehrungen, welche dagegen ergriffen sind und no melden die Briefe, werden, und daß all König benimmt sich bei sönlicher Aufopferung, jutanten, dem General Saluzzo, \{hmußigsten Stadtviertel sucht die bis jet noch weni Betten, kostet die Speisen, neten Absperrungen und Absonderunge | \hüchternen Aerzten auf den Fersen, Italiens, auszureißen versuchen, Bei den Muth, die Krankheit beim Namen zu nennen, sondern gie) sie noch immer für ein epidemisches

Wir hatten hier das Vergnügen, den Dr. Alerts aus Aachen, kennen zu lernen, der herbeschiede um Se. Heiligkeit von einem bôsartigen Gefichtsúbel j Die Kur gelang, indem der Arzt den Papst in wei selbsi vorausgesagt hatte, vollfommen her nd muß diese glückliche Kur ein ingen, denn es is keine Kleinigkeit chstehenden, theils sich hochgestell Deutschen übertroffen zu sehet, s alle Zuvorkommenheit von. Seiten dei , und hatte zugleich die Ehre, Heiligkeit auf dem Landsitze Ca

essen er dies onalgarde au n. Der Berich Mie gußerord

ch getroffen werden sollen. daß. täglich gegen 100 Personen hingerass e Anfälle meistens gleich tödtlich sind. D

diesem Anlaß mit großem Muthe und per begiebt sich zu Fuß, bloß von seinem 4} begleitet, in die volkreichsten u

, trôstet und ermuntert das g beseßten Hospitä!er, untersucht di \chaffr die von der Polizei angeord n ab, und is endlich du die, wie an vielen Ort dem Allen hat man nid

Don Pedro Orte úber den Zustand

beantragen

nit den zur in dieser Beziehung ein- weite Lesung wurde Fieber gus. m 12!/, Uhr einen wacéern Deutscher dorgestrigen Sil

and der M ung ergriffenen M Der interimistische Kriegs - ine Schilderung von den Kriegs- s dem Gomez in der That gelungen fey, remadura zu gelangen,

folge, jeßt auf Truxillo inarschire. cch in Campanario und Rodil zu Moedas, wel- daß Gomez nach Avilade los Caballeros von Arzobispo zu

eit, als er úr ganz Deutschla gúnstigen Eindruck hervorb die in Jtalien theils wirklich ho glaubenden Aerzte von Der Arzt fand üb Päpstlichen Leibarztes Tage in Gesellschaft Sr. dolfo zuzubringen.

Der Papst h

ogrosan nach Est en Nachrichten zu uhrer fort, „befindet auf die Nachricht, verlassen hat, um sich der Brücke Nord-Armee betrifft, so ist es bekannt, Der Oberbefehlshaber der Armee befin: cchtet seinen Marsch auf die genannte hat die Regierung ihre Maßregeln ge- lben aber jest noch nicht bekannt machen. bei der Brücke von Ar- Die Regie-

emächtigen. Was die ao angegrissen worden ist. et sich zu Villarcayo und ri Stadt. Jn Bezug ‘ofen, kann diese Der General Rodil steht, wie gesagt, obiépo, wohin man ihm ung hat noch keine weitere

at heute mit seinem ganzen Hof(èaate sein} | Winter-Residenz, den Vatikan-Pallast, Man \prict dapon , daß ein Oese | nah Neapel rücken werde, und daß bereits wegen de zuges Anfrage geschehen scy. Dom Miguel, welcher g alle Ansprüche auf eine öffentliche scheint, feierte vor einigen Tagen seinen r seinen ganzen Hofstaai, der aus lauter vertri sen und einigen Römischen Nobili besteht, | Er vertheilte mehrere Ordenstreuze u

Art. Das Uebel wird durch die Aerzte bei stets | rreichisches Armee - Con auf Gomez

anz still hier lebt und äußerlid Rolle aufgegeben zu hab Namenstag, bei welch

Befehle zugesandt hat. Nachrichten und kann daher auch | es Generals nicht beurtheilen. seine Handlungen verantwortlich machen. en, ist Alles, was ih Jhnen mitzutheilen nahm Don Juan Alfonso Montoya sehr heftig gegen die Trägheit und Feigheit, ie sich bis jeut bei allen militairischen Operationen zu erkennen egeben. „Warum“‘/, sagte er, „ist Gomez, nachdem er bei

illarobledo eine Niederlage erlitten, nicht vdllig vernichtet wor- | en? Statt dessen hat er seine Streitkräfte vermehren, ganz (ndalusien durchziehen und bis nah Almaden gelangen fönnen! | Nach Almaden, dem edelsten Kleinod unserer s{hönen und un- | lúcklihen Halbinsel! Wie hat er dies gegen so viele Streit- | rfte und so viele Pläne ausführen kdnnen? Wir müssen und wenn iht vernichtet ist , Kriegs - Minister

ie Operationen dies Uebrigens vird sie jeden für ies, meine Herr abe.‘ Hierauf as Wort und sprach

Gelegenheit wi benen Portugie großer Galla sahen. Komthureien. Administration des Lotto, dessen Ertrag für Alt bisher ganz außerordentliche Untersch! Diese sind durch ein neulich erschiene welches die Vertheilung Ministers std

sen bestimmt ist, fanden und Mißbräuche statt.

Geseb großentheils beseitigt worden, Lotto - Ertrags unter Wie gewöhnlich, wenn a geschah es auch hier,

tigkeit schrieen und sich mit bedeckten Bittschrift an den P aber ergab, daß Alle in Folge d Rúückzugs-Gehalte beziehen ten. Der reine Ertrag des Lotto ist den Tesoriere, unter der Rubrik Almosen, allein in d! 00,000 Sfudi ausgetheilt werden.

die Aufsicht des Finanz - lte Mißbräuche abges\tellt werden daß die Betheiligten über Unger) einer, von 180 Unterschrift apst wandten, wo es sich da Ordnung beinahe mth als sie bisher Salair erhil 270,009 Skudi, währe

) Augenblick

so wird der General Nodil, der als größere Freiheit tation Rechenschaft ablegen, und es wird nichts weni in Kopf erforderlich seyn, um ihr Genugthuung zu A Bei diesen Worten erscholl auf den dentlichen Tribünen Ingeheurer Beifall, daß der Prä Der interimistische Kriegs äuterungen geben, allein

zu handeln

Stadt mehr als 5

Neapel, 26. Oft. Vor Lablache Sohn von dem rúhmlich| enedift aus Stuttgart k

sident zur Ordnung rufen mußte. Minister wollte nun noch einige Er- Gut Herr Caballero bemerkte, daß dieselben enügend seyen, und bestand darauf, das die Urheber aller Un- lúcésfálle zur strengsten Rechenschaft gezogen würden. jernandez llexo verlangte hierauf von dem Finanz-Minister die Vorlegung des von dem Direktor der Minen von Almaden an In abs In Folge dieses Antrages entstand ine lebhafte Diskussion zwischen dem Finanz-Minister und meh- eren Deputirten, indem Ersterer behauptete, er sey nicht ver- flichtet, der Kammer sein ganzes Archiv vorzulegen. Der ‘Prä- dent machte endlich dieser Diskussion durch die Bemerkung, es Zeit sey, die Sißung zu schließen, ein Ende.

Rodil ist noch nicht zurücéberufen, indeß dürfte dies wahr- heinlich in éurzem stattfinden, wenn er nicht einen bedeutenden ieg über die Karlisten gewinnt.

Die heute Morgen aus Valencia hier angekommene Post s unterweges beraubt worden, doch ist es dem Conducteur ge- ingen, einige Briefe und Journale zu retten; leßtere gehen is zum 29, Oktober und melden , daß die Karlisten unter For- (del am 2Vsten in Rubielos eingedrungen sind.

Der Geldmangel der Regierung ist so groß, daß das Ayun- aiento gestern Abend beschlossen hat, das auf § Millionen

alen geschäßte silberne Reliquien-Kästchen des heiligen Jsidor, E 40 ee Un ; Bi T Ÿ

Maßregel für sehr unpolitisch, da das Vol r di Wegnahme der. Kircheng ô / n Französische

Vor kurzem wurde hier eine fl annten Tonkúnstler Hr omponirte Oper ita Theat: Die Musik fand bei dem fúr musifal strengen Neapolit Beifall. Herr Benedikt wun) hielt am

Julius B del Fondo aufgeführt. sche Leistungen (beso nischen Publikum allgemeinen während der Aufführun genden Tage von der

Die Cholera ver obwohl im Ganzen we! Am 25. Okt. zählte man 127 neue Fälle, woy! e Sterblichkeit im Verhältniß | 00 Einwohnern. Jn einem P stern auf heute (vom 2östen auf den a

217 neue Fälle, wovon 110 tödtlich.

9. Okt. (Allg. Ztg.) Nachdem wir seit E Ausnahme einiger Gewitter anhaltend trock

hat sich endlich gestern der von Einige sehnte Regen mit einem sehr warmen S' Die Cholera schreitet dabei ihr j Verschlimmerung : daß sie hier nicht so wüthen wit! Besonders bemerken chmubigsten und ungesundef{ter wo nur Gold - und Silberschmiede arbeite! großen Verbrauch von Quecksilber

iger Cholerafall vorgekommen ist, w

nders von Ausländern)

g dreimal gerufen, und ev ) / Königin Mutter eine kostbare Brillal hn abgestatteten Berichts. breitet sich jeden Tag mehr in der Stad ger tödtlich und gefährlich als in audi ren Orten. 58 tôdtlich , eine unbedeutend einer Bevölkerung von \kript heißt es: Oft.) zählt man

Neapel, 2 des Junius mit Witterung gehabt, von Andern ev en ruhigen Gal

rocco eingestellt. bemerken kfonnli

fort, ohne daß man bis jest eine man baut hierauf die Hossnuung, als man vor ihrem Erscheinen befürchtete. daß in einer der |

Man hält indeß

werth ist, ßen unserer Stadt, deren Handwerk einen sich bringt, nicht ein einz

ße empört V lätter enthalten folgende Privat vespondenz aus Madrid vom 1. November: ia

¿Nachdem

A TFI

Gomez die Stadt Almaden verheert und sih an 1000 Mann von ihren Vertheidigern bemächtigt hatte, seßte er seine erstau- nenswerthen Märsche fort, indem er Rodil täuschte und von Alaix mindestens zwei Tagereisen entfernt war. Er verwüstet jest Estremadura, und in dem Augenbli, wo wir schreiben, hat er wahrscheinlich Truxillo, eine ziemlich bedeutende Stadt dieser Provinz, eingenommen. (Man vergl. den Art. Paris.) Rodil verzweifelte nah seinem leßten aus Puente del Arzovispo datirten Bericht noch nicht daran, daß er ihn erreihen würde, aber es ist wohl klar, daß wir auf diesen General nicht mehr rechnen können, da er kürzlich einen so schlagenden Beweis von seiner Untüchtigkeit gegeben hat, indem er Alma- den nicht zu Hülfe eilte, obgleich er es gefonnt hâtte, wie aus Privatbriefen hervorgeht, die uns zu Gesicht gekommen sind. Gomez hat indeß nur 4—5000 kampffähige Leute, die Uebrigen, die mit jenen zusammen ein Corps von 13,000 Mann bilden, sind nur zusammengelaufene, undisziplinirte und muth- lose Vagabunden, die bloß die Plúnderungslust an die Reihen der Insurgenten gefesselt hält. Aber, wie gesagt, ungeachtet aller Versicherungen unseres Kriegs-Ministers wäre es gar kein Wun- der, wenn Gomez binnen kurzem vor Toledo erschiene und wohl gar die Kühnheit hätte, sich nicht weit von der Hauptstadt zu zeigen. Unsere Minister, die heute der Kammer Úber diese ärger- lichen Ereignisse Rede und Antwort stehen sollen, werden sich {werlich rechtfertigen können; ihre geringe Energie wird sie bald von der hohen Stellung herabstürzen, in die ein übel ver- standenes Vertrauen sie versebt hatte. Derfiinanz/ Minister besonders wirdeine schwere Aufgabe haben. Wie wird er nach den ungeheuern Opfern, welche die Nation schon gebracht hat, den gänzlichen Mangel rechtfertigen können, in welchem sich die Armee befindet. Wuth und Verzweiflung ist in allen Herzen, und wenn die Cortes nicht durch kräftige Maßregeln die gegenwärtige Lage der Dinge verbessern, so sehen wir neue und furchtbare Wirren vorher. Man persichert, es sey von der Verlegung des Hofes nach Ba- dajoz, Barcelona oder Cadix die Rede gewesen, aber die Köni- gin - Regentin habe erklärt , Madrid nicht verlassen zu wollen. Wir halten unsere Lage noch nicht fúr ganz verzweifelt, wenn

aber nicht eine revolutionaire Energie an die Stelle der Apathie | unserer Minister tritt, so würde es nihts Unerwartetes seyn, Madrid binnen zwei Monaten, wenn auch nur augenblicklich, | von den Karlisten beseßt zu sehen. Die Redacteure des Blat- tes „el Mundo“‘/, welches unseren Regierern sehr derbe Wahr- | heiten sagte, befinden sich fast alle im Gefängniß. So verstehen | unsere Minister die Preßfreiheit. Unterdessen macht Mendiza- bal’s Geliebte einen bei der allgemeinen Noth wahrhaft empdren- den Aufwand. Man will eine Halskette an ihr bemerkt haben, die eine heilige Jungfrau in unseren Kirchen trug. Das Volk {reit laut über den Skandal, und es hat nicht ganz Unrecht. | Gestern hieß es, Alaix habe von Gomez ‘50,000 Piaster erhal- ten und sey vershwunden, Rodil aber sey von seinen Truppen | umgebracht worden. Beide Nachrichten sind aber wohl ganz ungegründet und nur von den Karlisten ausgesprengt.““

Uno

__ Berlin, 16. Nov. Der große Luftballon des Herrn Green, úber dessen Aufsteigen in Nr. 317. der St.-Ztg. (unter London) ausführlich berichtet worden, ist am Sten d. fruh nahe bei Weil- burg, im Nassauischen, herabgekommen. Die Koblenzer Rhe in- und Mosel-Zeitung berichtet darüber folgendes Nähere:

| „Gestern Morgen hat sich bei Weitburg ein mit drei Passagie- ren befrachtetes Luftschiff auf die Erde niedergelassen. Dasselbe | hatte am 7ten London verlassen und hat die Srtrecke bis in un-

sere Gegend in 19 Stunden durchflogen. Die Reisenden haben sofort eine Estafette an das Over-Post-Amt in Koblenz abge- fertigt, mit Briefen nah dem Haag und London, um ihren Freunden von dem glücklichen Ausgange dieses außerordentlichen | Versuches Nachricht zu geben. Von mehreren hiesigen achtba- | ren Bewohnern, die sich auf der Jagd befanden, war der Bal- lon bei Neuheusel und Montabaur in der Frühe bemerkt wor- den. Von Westerburg hören wir so eben, daß der Koloß, der nicht hôdher als zwei Kirchthurmhdhen úber der Stadt schwebte, | die ganze Bewohnerschaft in Allarm gesetzt hat. Wir erwarten | nähere und speziellere Datas.“/ Ein im Frankfurter Journal |

" enthaltenes Schreiben aus Weilburg vom 10, Nov. besagt

hierúber noh Folgendes: „Am Lten d. M. Morgens zwischen

7 —8 Uhr sahen einige hiesige Einwohner einen Luftballon |

vorbeisegeln, und nah 2 Uhr Mittags ließ sh derselbe 1!/, | Stunden von hier bei der sogenannten Lechmühle in der Ge- markung Niedershausen nieder. Des Nachmittags kamen die U Green, Holland und Monk Mason mit einem mit ihrem |

allon beladenen Karren hier an. Sie waren um halb zwei |

den Kanal gefahren und in der Nacht, ohne genau zu wissen, | wohin, fortgetrieben, bis sie hier ankamen. Es is merkwür- | dig, daß auch Blanchard, der in Frankfurt a. M. aufstieg, sich | hier niederließ, und daß die gegenwärtige die bis jeßt bekann- teste weiteste Reise ist, welche durch einen Ballon bewerkstelligt worden.“ .

Man meldet aus Breslau vom llten d.: Zwei neue Institutionen legen ein neues Zeugniß von der schönen Entwike- lung unsers Gemeinsinnes ab. Das sogenannte Selenkesche Intjtitut fúr verarmte Kaufleute mit einem Fonds von mehr als 70,090 Rthlr., welches bisher nur fúr Evangelische bestand, wird mit kürzlich eingetrosfener Allerzöchster Bewilligung zu einer | Unterstüßungs - Anstalt für Kaufieute beider christlichen Konfes- sionen erweicert, und es ist schon durch Beiträge evangelischer und katholischer Kaufleute die Summe von mehr denn 10/000 Rehlr. zur Erbauung eines größeren Versorgungshauses zusam- mengebracht. Am künftigen Mittwoch wird in der Eilfcau- send-Jungfraunkirche die Errichtung einer neuen christlichen Klein- kfinderschule gefeiert werden, die man dem anerkfennenswerthen Streben des hiesigen Privat-Vereins für Kleinkinderschulen und seines Vorstandes, Herrn Pastor Gerhard, verdankt.

Jn den Hafen zu Swinemünde liefen im verflosse- nen Monate bei einem Wasserstande von 18—20!/, Fuß im Fahrwasser 137 Schiffe ein und 118 gingen von dort in See. Unter den ersteren befanden sich 78 und unter den leßteren 69 Preuß. Schisse. Von den eingelaufenen Schiffen waren 104 und von den ausgelaufenen 95 beladen und zwar von leßteren 24 mit Nubholz, 24 mit Getraide und 47 mit sonstigen Waga- ren. Jn Srettin kamen 110 beladene und 29 geballastete, zusammen 130 Schiffe an, und 110 Schiffe, einschließlich 97 bez, ladenen, gingen von da ab. Die Packhofslisten bezeichnen als Hauptgegenstände der Einfuhr 3604 Centner Eisen, 457ò Centr. Färbehölzer, 2627 Centr. Hanf, 15,938 Tonnen Häringe, 3169 Centr. Palmöl, 4261 Centr. Pottasche, 2329 Centr. Reis, 3151 Centr. Schwefel, 14,229 Centr. Talg, 5574 Centr. Thran, 2097 Centr. Wein, 10,507 Centr. rohen Zucker und 7377 Centr. Schmelzlumpen, Unter den Ausfuhr-Artikeln werden hauptsäch-

lich angeführt: 3424 Wispel 17 Scheffel Weizen, Roggen, Gerste und Hülsenfrüchte, 2831 Centr. Leinsaat, 2 úbsaat, 2320 Centr. Abfälle aller Brennholz, 1688 Ste kiehnene Balken, 32,063 Kubikfuß eichen Schiffsholz, 57!/, Ring Stäbe aller Art, 270% Centr. gebleichte Leinwand, 25142/, Centr. Múühlenfabrikate aus Getraide, 124 Lasten Bruchsteine, 710 Centr. Fayence und Steingut, W891 Centr. roher und 110, Centr. Zink in Blechen und 1024 Centr. Rapp- und S

Berichtigungen. Jm gestrigen Blatte der St. Ztg.,/ S. 1294, Sp. 1, Z. 38 v. u. lies: Kolonie, statt: „Armee“, Z. 15 v. u. erseßt, statt: „ernannt“’/, und Sp. 2, Z. 47 sei- nen, statt: „ihren“‘.

02 Centr. Rapps rt, 58'/, Klafter

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

În der Sitzung der Afademie der Wissenschafteu zu err Paveu eine Abhandlung über Es ist eine

Paris vom 7. November las Thiere, die in fast gesättigten Meersalz-Lösungen leben. befannte Thatsache, daß in den Salzgräben (marais salaus), wo das Salz durch Verdunstung aus dem Meerw furz vorher, ehe der Niederschlag des Sal hter rother Schaum zeigt, der ei

asser gewonnen wird, sich zes erfolgt, an der Dber- l nen, den Veilchen ähn- Gi ( Diese Substanz hat nun Herr Payen in der Saline von Mariguane untersucht und Nachstehendes darüber mitgetheilt. Das Meerwasser wird nach und nach aus einem Bassin durch es immer reiner und fonzentrirter wird. Jn dem Bassin, wo es 15° des Aräometers von Baumé zeigt, ist es vollkommen tlar, nur hier und da bemerkt man fleine graue oder grünlich graue Flecke, die sich bei näherer Betrachtung als Haufen unzählbarer fleiner Thiere ergeben , schwimmen. Einige dieser Thiere, welche Herr Paven beobachtete, erschienen ihm durchsichtig und, mit gen gehaltenen schwarzen erfüllten Verdauungs-Kanals, völlig farblos. n erhielten diese Thierchen, furz vorher, ehe das Wasser 25° Baumé eine röthliche Farbe, famen an die Dberfläche und bildeten daselbst einen rothen Schaum, der den c Diese kleinen Crustaceen waren 8 bis 10 welche eine Länge von 16 Millimetre erreichten, hatten am Ende beginnt, cinen auch dem bloßen Herr Paycu hat

släche ein lei i lichen Geruch verbreitet.

in das andere geleitet, wo

die mit ungemeiner Schnelligfeit

Ausnahme der von ihm für Au- Punfte und des mit eincr grauen Subh- Fn dem folgendeu

rwähnten Geruch verbreitet. Millimetre lang. Die größ-

des Korpers, da, wo der Schwan Auge sichtbaren Sack, worin Eier etwa hundert dieser Crustaceen nah Paris gebracht und einige Herru Bestimmung

findlich waren. | Ardouin übergeben. : von Herrn yptischen Natron - Seen gefundenen identisch \eyn mögen. Dutrochet theilte seine Versuche über das Athmen der Pflan- en mit, woraus sich ergiebt, daß die Vegetabilien rücksichtlich der \\similirung des Sauerstofs sich nicht von den Thieren unterschet- den, und zwar nähern sie sich in dieser Bezichung am meisten den Herr Duvernov las eine Abhandlung über die Le- rbellosen Thiere, und namentlich der Crustaccen. Uceber- reicht wurde der Afademie unter Anderem : physischen Erscheinungen des Lebens von Magendie, gesammelt von

ber der wi „Vorlesungen über die

Den 15. November 1836. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zetlei.

St.-Schuld-Sch. | 4 Pr. Engl. Obl, 30.| 4 PrämSch. d.Seeh|— Kurm.Obl.m.1.C. | Nm. Int. Seh. do. Berl. Stadt - Obl.

Ostpr. Pfandbr |4 K /4 ur-u.Neum. do.|

Schlesische do. Riickst. C. und Z. Sch. d. K. u. N. | Gold al marco,

Dans. do. inTh.— Westpr. Pfandbr, Grossh. Pos. do,

Friedrichsd'’or.

Wechsel-Cours.

| Amsterdam

Wien in 20 Xr.

Frankfurt a. M. WZ.

Auswärtige Börsen, : Amsterdam, 10. November.

Niederl. wirkl. Schuld 2114/5. 5 Span. 19, Preuss. Präm.-Sech. 11114, PFaln. —. Autwerpen, 9. November.

Passive —, Ausg. Sch, 24!/,.G. ZinsI. 85/,. Frankfurt a. M., 12. November. let. 10254. 10214. i 57. 1%, 25/6. Br. Bank-Actien 1619. 1617. Partial-Obi. 1381/4. r. Loose zu 100 F]. 220. G. Preuss.

do. 4% Anl. 99?4. Br. Poln. Loose 631/ 214 % Woll. 52 E

5% do. 1004.

18 Kanz - Bil, Passive —.

Ausg. Sch. —. Vezterr. Met, 9914,

" Uhr am Tten d. in London aufgestiegen, nach Calais zu über E

Neue Anl. 195/,

ODesterr. 59/

Loose zu 500 FI. 1137. 11354. Präm.-Sch. 6334. 634. 65. 5%, Fpan. Anl. 1834. 1814. Paris, 9, November.

59%) Rente pr. compt. 105. 83.

tin cour. 79. 20, 3% Neap. 98. 45.

t 59%/, Span. Neue Ausg, Sch. —. Page

2 L Rente 20. Ausg. Sch. —,

U » 5/ 3% Portug. 39/8.

——————————

Passive 33,

Königlihe Schauspiele Mittwoch, 16. Nov. Jm Schauspielhause, zum ersten- male: Griseldis, dramatisches Gedicht in 5 Abth., von Friedrich A E R E A 17. Nov. Messis, Schauspiel in 2 Abth., von J. v. Voß. Hierauf j : Z « Z L E . . Va Eau: & Liebe im i in 2 Abth., von A. Cem d _ Freitag, 18. Nov. Im Opernhause: Magister Quadr Lustsp:el in | Att, von C. Blum. "Und Austdte ser Nymphe, Feen-Ballet in 3 Abth., von P. Taglioni. 1) Le Gamin de Paris, vaudevrille 2) Le mari de la

Im Schauspielhause :

Hierauf: Undine, die Waß

Im Schauspielhause : nouveau eit :

4 par Mr. Bayard. veuyve, comédie en 1 acte,

Königstädtisches Theater.

Mittwoch, 16. Nov. oder: Das lüderliche Kleeblatt. Akten, von J. Nestroy.

Der bdse Geist Lumpacivagabundus,

2 auberposse mit Gesang in : L R A von A. Müller. T Donnerstag, 17. Nov. Zum erstenmale: Rober T Parodirende Zauberposse mit Gesang in ere Lis S

Musik von A. Müller.

Redacteur £4.

N Le Pr

Gedruckt bei A. W. Hayn.

Akten, von J. Ne-